EUROPAWAHL-HOCHRECHNUNG: Überraschungserfolg – Bündnis Sahra Wagenknecht auf Anhieb im Parlament

EUROPAWAHL-HOCHRECHNUNG: Überraschungserfolg – Bündnis Sahra Wagenknecht auf Anhieb im Parlament Die Wahllokale sind geschlossen und die Stimmen sind ausgezählt.

Die Union hat 30 % der Stimmen erhalten, gefolgt von der AfD mit 16 %. Die Grünen und die SPD erlitten deutliche Verluste, während das Bündnis Sahra Wagenknecht aus dem Stand 6 % erreichte. Die Sitzverteilung im Parlament zeigt ein spannendes Bild: CDU/CSU 29 Sitze, Grüne 12, SPD 14, AfD 16, Linke 3, FDP 5, Bündnis Sahra Wagenknecht 6 und Sonstige 11. Die AfD ist nun die zweitstärkste Kraft, was reichlich Diskussionsstoff bietet. #wahl2024#politik#europawahl Abonniere den WELT YouTube Channel    / weltvideotv   WELT DOKU Channel    / weltdoku   WELT Podcast Channel    / weltpodcast  

Europawahl Stand 22:00 Uhr

Die Union ist laut ARD-Hochrechnung die stärkste Kraft bei der Europawahl. Die Ampelparteien verlieren an Stimmen – vor allem die Grünen. Die AfD holt 16,2 Prozent und landet auf Platz zwei. Das BSW kommt aus dem Stand auf 6,1 Prozent.

Bei der Europawahl ist die Union mit deutlichem Abstand die stärkste Kraft geworden. Laut Hochrechnung von infratest dimap für die ARD erreichen CDU und CSU zusammen 30,2 Prozent – davon entfallen 23,7 Prozent auf die CDU und 6,5 Prozent auf die CSU. Bei der Wahl 2019 kam die Union auf 28,9 Prozent. 

Die Parteien der Ampelkoalition hingegen verlieren. Die SPD kommt laut Hochrechnung mit 13,9 Prozent auf ihr bisher schlechtestes Ergebnis bei einer bundesweiten Wahl überhaupt. Bei der Europawahl 2019 waren es 15,8 Prozent.

Vor allem die Grünen sinken in der Wählergunst deutlich: Die Partei liegt bei 11,9 Prozent und damit weit unter ihrem Rekordergebnis von 2019 (20,5 Prozent). Die FDP kommt auf 5,0 Prozent, 2019 waren es 5,4 Prozent. 

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Wahlprognose gegen 19:00 Uhr

Die Union ist laut ARD-Hochrechnung die stärkste Kraft bei der Europawahl. Die Ampelparteien verlieren an Stimmen – vor allem die Grünen. Die AfD holt 16,4 Prozent und landet auf Platz zwei. Das BSW kommt aus dem Stand auf 5,7 Prozent.

Bei der Europawahl ist die Union mit deutlichem Abstand die stärkste Kraft geworden. Laut Hochrechnung von infratest dimap für die ARD erreichen CDU und CSU zusammen 29,6 Prozent – davon entfallen 23,5 Prozent auf die CDU und 6,1 Prozent auf die CSU. Bei der Wahl 2019 kam die Union auf 28,9 Prozent. 

Die Parteien der Ampelkoalition hingegen verlieren. Die SPD kommt laut Hochrechnung mit 14,0 Prozent auf ihr bisher schlechtestes Ergebnis bei einer bundesweiten Wahl überhaupt. Bei der Europawahl 2019 waren es 15,8 Prozent.

Vor allem die Grünen sinken in der Wählergunst deutlich: Die Partei liegt bei 12,0 Prozent und damit weit unter ihrem Rekordergebnis von 2019 (20,5 Prozent). Die FDP kommt auf 5,0 Prozent, 2019 waren es 5,4 Prozent. 

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Abschluss mit Feuerwerk: Die Händel-Festspiele 2024 sind beendet

„Es ist schön, wenn 2000 Musikbegeisterte zum Abschlusskonzert in die Galgenbergschlucht kommen, obwohl die Temperaturen nur bedingt sommerlich sind,“ sagte Festspiel-Intendant Bernd Feuchtner.

„Auf der anderen Seite hat ein Wolkenbruch die Festspiel-Eröffnung unter freiem Himmel verhindert. Zwar war die Feierstunde mit Ministerpräsident Reiner Haseloff und Bürgermeister Egbert Geier auch in der Konzerthalle Ulrichskirche ein bewegendes Ereignis, doch war den schätzungsweise 2000 Menschen, die die Feier zusätzlich auf dem Marktplatz verfolgt hätten, diese Gelegenheit genommen.“

Foto:Thomas Ziegler

Das Wetter war auch der Grund, warum der Anteil der frei zugänglichen Veranstaltungen in diesem Jahr von einem Drittel 2023 auf ein Viertel in diesem Jahr schmolz. Die Offenheit zur Stadt war den Festspielen schon immer sehr wichtig und wird im nächsten Jahr hoffentlich wieder in gewohntem Ausmaß möglich sein. Bei den Haupt-Veranstaltungen – 53 Konzerte und Opern – erhöhte sich der Verkauf um 649 Besucher und um € 7.548,40, wobei auch die Zahl der angebotenen Plätze um 1.715 auf 19.814 angewachsen war.

Alle reden vom Wetter – wir nicht

Foto:Thomas Ziegler

Das vielseitige und hochwertige Programm der Händel-Festspiele 2024 zog Besucher aus vielen Ländern an, so aus Großbritannien, Frankreich, den USA, Japan, Südafrika etc. Und wiederum erwiesen sich die Menschen aus Halle und aus Mitteldeutschland als treue Händel-Festspiel-Fans.

Besonders beliebt waren die Opern- und Oratorienaufführungen mit großen Interpreten. Absolute Sternstunden boten das Ensemble Solomon’s Knot mit „Esther“, das Wrocław Baroque Orchestra mit „Teseo“ (mit Jaroslaw Thiel) und „Messiah“ (mit Alexander Schneider und dem Vokalensemble Polyharmonique), Les Talens Lyriques mit „Jephta“ unter Leitung des diesjährigen Händel-Preisträgers Christophe Rousset, sowie die kombinierten Orchester Il Giardino Armonico und Basler Kammerorchester unter der Leitung von Giovanni Antonini mit „Tolomeo“. Mit „Amadigi“ landete die Oper Halle einen großen Erfolg mit einer wenig gespielten Händel-Oper und zeigte auch wieder den beliebten „Serse“ vom Vorjahr.

Berühmte Künstler und außergewöhnliche Programme

Auch wer der Solisten wegen gekommen war, wurde von Sängern wie Magdalena Kožená, Marie Lys, Lawrence Zazzo oder Franco Fagoli nicht enttäuscht. Bedeutende Instrumentalisten wie Jos van Immerseel, Benjamin Alard und Asako Ogawa (Cembalo), Michael Form (Blockflöte) begeisterten ihr Publikum. Die kleinen, feinen Formen liegen den Festspielen ebenso am Herzen wie die Förderung von Nachwuchskünstlern wie dem Bass-Bariton Florian Störtz, der ein mitreißendes Liederprogramm ablieferte. Besonders innovativ waren „Danse l’Europe“ des Pera-Ensembles mit Mehmet Yeşilçay, der die Verschmelzung der osmanischen und der europäischen Kultur vorführte; oder „Amour fou“, wo Burak Özdemir mit dem Tenor Anders Dahlin, dem Tänzer László Sandig und mit Musica Sequenza die Leidenschaft der Barockmusik entfesselte. Geradezu gestürmt wurde das Konzert des Barocktrompeten Ensembles Berlin in der Marktkirche. Den Besucherrekord allerdings schlug der Orgelabend des schillernden, hochvirtuosen Cameron Carpenter in der Händel-Halle.

Populär wie immer: das Open-Air-Spektakel „Bridges to Classics“, das wieder über 2.400 Besucherinnen und Besucher in die Galgenbergschlucht lockte, wo die Staatskapelle Halle unter der Leitung von Bernd Ruf als Stargast den Songwriter Russ Ballard begrüßte. Genauso wichtig waren aber die Beiträge von Hallenser Musikern, allen voran das Händelfestspielorchester, das mit „Handel’s Library“ einen unterhaltsamen Abend zum Thema „Manon Lescaut“ gestaltete.

Dank

Den Organisatoren ist es ein großes Anliegen, den öffentlichen Geldgebern wie der Stadt Halle, dem Land Sachsen-Anhalt und dem Bund dafür zu danken, dass sie den Fortbestand der Festspiele in Händels Geburtsstadt sichern. Den Sponsoren danken wir herzlich für ihr Bekenntnis zu den Festspielen und ihr Engagement. Stellvertretend seien genannt Lotto Sachsen-Anhalt und die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Saalesparkasse.

Ausblick Händel-Festspiele Halle 2025

Die Händel-Festspiele 2025 finden vom 6. bis 15. Juni unter dem Motto „Frischer Wind: Der junge Händel in Italien“ statt.

Den Auftakt bilden Händels „Alexanderfest“ in der italienischen Fassung unter der Leitung von Attilio Cremonesi im Dom zu Halle und die Oper „Agrippina“ in der Oper Halle in einer Inszenierung von Walter Sutcliffe. Weitere Highlights sind Konzerte mit internationalen Stars wie Max Emanuel Cencic, Julia Leszneva, Bruno de Sa, Christoph Prégardien und Beth Taylor. In „Harmony in Break“ trifft Händel auf Hip-Hop, wenn Jugendliche aus Halle nach Workshops mit Raphael Moussa Hillebrand ihr Gelerntes zeigen. Und selbstverständlich fehlt im Programm nicht Händels „Messiah“: In der Taufkirche Händels wird Marc Meisel das Orchestre libéré dirigieren, an der Orgel spielt Benjamin Alard.

Einen Vorschauflyer für die Händel-Festspiele Halle 2025 gibt es bereits zum Download auf der Homepage des Händel-Hauses. Das Gesamtprogramm ist mit dem Start des Kartenvorverkaufs ab Ende November auf der Website einzusehen.

Stiftung Händel-Haus
Große Nikolaistraße 5
06108 Halle (Saale)
Tel.:     +49 (0) 345/50090 126
Fax:     +49 (0) 345/50090 416
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Europawahl 2024 – Ich wähle, Du auch?

Die Europawahl 2024 ist die zehnte Direktwahl zum Europäischen Parlament und folgt auf die Europawahl 2019. Sie findet vom 6. bis 9. Juni 2024 in den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union statt. In Deutschland und Österreich wird sie am 9. Juni 2024 durchgeführt.

In Deutschland findet die Europawahl am Sonntag, 9. Juni 2024, statt. Deutsche Staatsangehörige sowie Unionsbürgerinnen und Unionsbürger können ihre Stimme abgeben, sofern sie mindestens 16 Jahre alt und an ihrem Wohnort ins Wählerverzeichnis eingetragen sind. Es ist auch möglich, per Briefwahl oder aus dem Ausland zu wählen.

PolitLupe.de – Rekord bei Nutzung des Wahl-o-mats zur Europawahl

Berlin (ots) Der Präsident der Bundeszentrale für Politische Bildung, Thomas Krüger, sieht ein großes Interesse an der Europawahl und europäischen Themen.

Krüger sagte am Samstag im rbb24 Infoadio, bis zum Morgen hätten schon mehr als 12 Millionen Nutzer den Wahl-o-mat genutzt. „Das ist ein erstaunlicher Anstieg gegenüber den letzten Europawahlen, wo wir knapp 10 Millionen Nutzungen hatten.“

Dieser Rekord zeige, „dass die Wählerinnen und Wähler Orientierung suchen bei ihrer Wahlentscheidung“. Spannend sei, dass alle Altersgruppen den Wahl-o-mat nutzen. Und das Angebot erreiche auch „Leute, die sich normalerweise laut eigenen Angaben nicht für Politik interessieren“. Das sei in diesem Jahr jeder Achte und bei jüngeren Wählern sogar jeder vierte Nutzer: „Das zeugt davon, dass das Nutzen des Wahl-o-mats so eine Art demokratischer Volkssport geworden ist.“

rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg

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