Archiv der Kategorie: Energie

Für Familie, Reisen und VIP-Service: Die neuen Opel Combo Electric und Zafira Electric

Rüsselsheim (ots)

  • Unverwechselbar: Beide Opel-Großraum-Pkw erstmals mit Markengesicht Opel Vizor
  • Elektro-Plus: Combo Electric jetzt mit bis zu 330 Kilometer, Zafira Electric mit bis zu 350 Kilometer lokal emissionsfreier Reichweite (WLTP[1])
  • Safety first: Top-Technologien und 18 Assistenzsysteme inklusive hochauflösender 180-Grad-Rückfahrkamera und Intelli-Lux LED® Matrix Licht
  • Bestens verbunden: Klassenbeste Konnektivität mit 10-Zoll-Farbmonitoren und Infotainment auf Cockpit Plattform-Basis von Qualcomm Technologies, Inc.[2]
  • Viel Platz fürs Gepäck: Combo Electric mit bis zu 4.000 Liter Ladevolumen und sogar 4.900 Liter beim Zafira Electric
Der neue Opel Combo Electric Bildrechte: Opel Automobile GmbH

Sie verbinden Top-Technologien mit Komfort und elektromobiler Freiheit: Die neuen Opel Combo Electric und Opel Zafira Electric eignen sich perfekt für Freizeit, Urlaub oder als Shuttle-Fahrzeuge. Je nach Variante bietet der Combo Platz für bis zu 7, der Zafira sogar bis zu 9 Personen. In den batterie-elektrischen Großraum-Pkw sind Fahrer und Passagiere künftig ohne Zwischenstopp noch weiter als bisher lokal emissionsfrei unterwegs. Das alles mit bestem Komfort und höchster Sicherheit. Die Neuauflagen der beiden Modelle verfügen jeweils über bis zu 18 Assistenzsysteme, die jede Fahrt entspannter machen. Dazu zählen Features wie die hochauflösende 180-Grad-Rückfahrkamera und Neuheiten wie Voll-LED-Scheinwerfer und sogar Intelli-Lux LED® Matrix Licht beim Combo.

„Unser neuer Opel Combo Electric und unser neuer Opel Zafira Electric sind die idealen Großraum-Pkw für den Familienalltag genauso wie für den komfortablen Shuttle-Service. Mit viel Platz und Top-Technologien sowie einem hochmodernen Design fahren sie in die Zukunft. Und da diese Zukunft elektrisch ist, bieten die batterie-elektrischen Fahrzeuge nun noch mehr Reichweite als zuvor. So sieht bei Opel familienfreundliche und zugleich nachhaltige Mobilität aus, die Sinn macht“, sagt Patrick Dinger, Opel-Markenchef in Deutschland.

Dass Familien und Gewerbetreibende wie Shuttle-Dienste mit dem neuen Combo Electric und dem neuen Zafira Electric nicht nur variabel und rundum alltagstauglich, sondern auch mit klarem Statement in die Zukunft fahren, zeigen die beiden Newcomer schon von außen. Auf den ersten Blick fällt die neugestaltete Front der Fahrzeuge auf. Erstmals tragen sie den ebenso klar wie mutig gestalteten Opel Vizor, das charakteristische Markengesicht. Es zieht sich – den Opel-Blitz im Zentrum – optisch nahtlos bis in die LED-Scheinwerfer. Und im volldigitalen Cockpit blicken Fahrer und Beifahrer auf intuitiv bedienbare Infotainmentsysteme mit 10 Zoll großen Farb-Touchscreen auf Snapdragon® Cockpit Plattform-Basis von Qualcomm Technologies, Inc.[2] – kabelloses Smartphone-Verbinden und -Aufladen inklusive. Ein Auftritt wie aus einem Guss.

Neuer Opel Combo Electric: Höchste Flexibilität im modernen Gewand

Der neue Opel Combo Electric ist das ideale Familienfahrzeug. Die Neuauflage bietet weiterhin die bewährten Tugenden und steigert mit neuen Technologien, Konnektivitätslösungen und Komfortdetails den Fahr- und Reisegenuss. Die Kunden können wieder aus zwei Fahrzeuglängen wählen: Die 4,41 Meter lange Version bietet Platz für bis zu 5 Personen, in der Variante mit 4,76 Meter Länge (Combo XL) finden optional in drei Reihen bis zu 7 Insassen Platz. Auf Wunsch lässt sich der Combo Electric mit drei Einzelsitzen in der zweiten Reihe dabei vollkommen flexibel gestalten. Beste Aussichten genießen Passagiere mit dem Panoramadach samt elektrisch aktivierbarem Sonnenschutz und mittig verlaufender, vielfältig nutzbarer Dachgalerie. 27 Verstaumöglichkeiten mit insgesamt bis zu 186 Litern Fassungsvermögen bieten viel Platz für Reiseutensilien oder Dinge des täglichen Bedarfs.

Wer auf eine längere Urlaubsfahrt gehen möchte oder einen großen Familieneinkauf plant, hat im neuen Combo Electric so den passenden Begleiter. Denn je nach Sitzkonfiguration hält der Newcomer 775 (Combo) bis 4.000 Liter (Combo XL) Ladevolumen (bis unters Dach) bereit. Besonders praktisch sind dabei die einzigartige Zugriffsmöglichkeit zum Laderaum über das separat aufklappbare Fenster in der Heckklappe sowie die horizontal umklappbare Beifahrersitzrückenlehne. So können auch lange Gegenstände wie Surfboards mit auf die Reise gehen.

Reichweiten-Plus: Bis zu 330 Kilometer (WLTP[1]) ohne Ladestopp reisen

Dabei bietet der batterie-elektrische Combo Electric reisetaugliche und ressourcenschonende Mobilität ohne Kompromisse. Zum einen sorgt die praktische Unterflurunterbringung der 50 kWh-Batterie über vorbildliche Platzverhältnisse im Passagier- und Ladeabteil. Zum anderen macht der neue Stromer das lokal emissionsfreie Reisen noch angenehmer. Die Familie kann mit dem vollelektrischen Hochdach-Kombi so künftig bis zu 330 Kilometer (gemäß WLTP[1]) ohne Ladestopp zurücklegen. Das sind rund 50 Kilometer mehr als beim Vorgänger. Möglich macht dies die konsequente Weiterentwicklung des vollelektrischen Antriebsstrangs sowie die hocheffiziente Wärmepumpe, die sich positiv auf die Batteriereichweite bei Kälte auswirkt.

Mit dem 100 kW/136 PS starken Elektromotor und einem elektrotypisch sofort anliegenden, maximalen Drehmoment von 260 Newtonmeter erreicht der Combo Electric eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h. Je nach Präferenz können Combo-Fahrer zwischen den drei Fahrmodi Eco, Normal und Power wählen. Und über Schaltwippen hinter dem Lenkrad lässt sich mit dem neuen regenerativen Bremssystem in drei verschiedenen Stufen Energie rekuperieren und so die Reichweite verlängern. Mit dem in Deutschland serienmäßigen dreiphasigen 11 kW-Onboard-Charger kann der Combo Electric flott mit Wechselstrom versorgt werden. Die Batterie lässt sich an einer öffentlichen 100 kW-Gleichstrom-Schnellladesäule in rund 30 Minuten auf 80 Prozent wieder aufladen.

Safety first: 18 hochmoderne Assistenzsysteme im neuen Combo und Zafira

Zur entspannten Reise gehört auch die Sicherheit. Und diese steht sowohl beim neuen Opel Combo Electric wie auch beim neuen Opel Zafira Electric an erster Stelle. So fährt der geräumige Combo erstmals in seiner Geschichte mit dem adaptiven blendfreien Intelli-Lux LED® Matrix Licht vor – klassenführend! Insgesamt 14 LED-Elemente – sieben auf jeder Seite – sorgen dafür, dass die Straße bei Dunkelheit optimal und ohne Blendeffekt ausgeleuchtet wird. Beim Großraum-Van Zafira erleuchten ebenfalls Voll-LED-Scheinwerfer die Nacht und bieten so beste Sicht für den Fahrer.

Insgesamt bieten der neue Combo Electric und der neue Zafira Electric jeweils bis zu 18 hochmoderne Fahrerassistenzsysteme. Zu den Highlights zählt der adaptive Geschwindigkeitsregler mit Stop & Go-Funktion genauso wie die hochauflösende 180-Grad-Rückfahrkamera. Sie erleichtert mit weiteren Sensoren an Front und Heck sowie Flankenschutz und Toter-Winkel-Warner das Abbiegen und Rangieren von Pkw und Großraum-Van. Zahlreiche Systeme wie Müdigkeitswarner, Verkehrsschildererkennung, Spurhalte-Assistent und Frontkollisionswarner mit Notbremsfunktion sowie Intelli-Grip mit Bergabfahrhilfe für den festen Halt auf schwierigem Untergrund wie Schnee, Schlamm oder Sand ergänzen das Portfolio.

Sicherheit und Komfort erhöht auch das bei beiden Großraum-Pkw neugestaltete, ergonomische Cockpit. Fahrer blicken auf Wunsch auf ein volldigitales 10 Zoll großes Fahrerinfodisplay, das alle wichtigen Informationen einschließlich Navigationssystem bereithält und bei den batterie-elektrischen Varianten zusätzlich Auskunft über Energieverbrauch und Laden gibt. Die neuen Infotainment-Systeme mit 10-Zoll-Farb-Touchscreen nutzen die integrierte Snapdragon Cockpit Plattform von Qualcomm Technologies[2] und ermöglichen unter anderem hochmoderne Grafik-, Multimedia- und Computervisions-Funktionen. Darüber hinaus sind wichtige Funktionen über die natürliche Spracherkennung „Hey Opel“ bedienbar. Und kompatible Smartphones lassen sich mit Apple CarPlay und Android Auto kabellos mit den Multimedia-Systemen des Fahrzeugs verbinden und nun auch induktiv laden.

Neuer Zafira Electric: Das komfortable, topmoderne VIP-Shuttle für bis zu Neun

Wer mit der Großfamilie unterwegs sein möchte oder ein ebenso flexibles wie komfortables Fahrzeug für den Shuttle-Dienst benötigt, wird beim neuen Zafira Electric fündig. Der Großraum-Van ist wahlweise in zwei Längen (4,98 Meter und 5,33 Meter) erhältlich und bietet bis zu neun Personen Platz. Besonders komfortabel wird es im Fond auf Wunsch mit vier unabhängigen, einander gegenüberliegenden Vis-à-vis-Sitzen, die den neuen Zafira Electric zum VIP-Shuttle machen. Den Ein- und Ausstieg zu den Reihen zwei und drei erleichtern sensorgesteuerte, elektrische Schiebetüren auf beiden Fahrzeugseiten. Das optional erhältliche Panorama-Glasdach sorgt für ein noch luftigeres Raumgefühl.

Dazu hält der neue Zafira Electric in der Konfiguration mit 9 Sitzplätzen bis zu 1.500 Liter Ladevolumen bereit, mit 5 Personen lässt sich Gepäck mit einem Volumen von bis zu 3.000 Liter und bei 2 oder 3 Personen an Bord zusätzlich bis zu 4.900 Liter transportieren. Besonders praktisch im Shuttle-Dienst von Hotels und Co.: Der neue Zafira Electric misst ebenso wie der Vorgänger gerade einmal 1,90 Meter in der Höhe und ist damit voll tiefgaragentauglich.

Weiter reisen: Vollelektrisch bis zu 350 Kilometer (WLTP[1]) ohne Ladestopp

Der vollelektrische Großraum-Van fährt dabei in Sachen Effizienz und Reichweite noch besser als bisher vor. Wahlweise ist er mit 50 kWh- oder mit 75 kWh-Batterie erhältlich. Mit dem weiterentwickelten 75 kWh-Akku an Bord sind bis zu 350 Kilometer Reichweite (WLTP[1]) ohne Ladestopp drin – über 20 Kilometer mehr als zuvor. Um besonders energieeffizient unterwegs zu sein, verfügt der Zafira Electric – ebenso wie sein „kleiner Bruder“ Combo Electric – über ein regeneratives Bremssystem, das sich per Schaltwippen hinter dem Lenkrad in drei Rekuperationsstufen einstellen lässt. Über den in Deutschland serienmäßigen 11 kW-Onboard-Charger kann der Shuttle-, Familien- und Reise-Allrounder flott mit Wechselstrom geladen werden. An einer 100 kW-Gleichstrom-Schnellladesäule ist zum Laden auf 80 Prozent der Batteriekapazität ein „Pausenstopp“ von rund 38 Minuten für den 50 kWh- und 45 Minuten für den 75 kWh-Akku nötig.

Angetrieben wird der neue Zafira Electric von einem 100 kW/136 PS starken Elektromotor; das maximale Drehmoment von 260 Newtonmeter liegt elektrotypisch beim ersten Tipp aufs Pedal voll an, so dass der lokal emissionsfreie Großraum-Van zügig bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h beschleunigen kann. Je nach Präferenz können Fahrer auch hier zwischen den drei Fahrmodi Normal, Eco und Power wählen.

Mit dem neuen Opel Zafira Electric und dem neuen Opel Combo Electric sind Familien, Shuttle-Dienste und alle, die ein geräumiges, flexibles und komfortables Fahrzeug für ihren Alltag benötigen, künftig noch moderner und effizienter unterwegs. Die Bestellbücher für die Opel-Großraum-Pkw öffnen demnächst.

[1] Die angegebene – vorläufige – Reichweite wurde anhand der WLTP-Testverfahren bestimmt (VO (EG) Nr. 715/2007 und VO (EU) Nr. 2017/1151). Die tatsächliche Reichweite kann unter Alltagsbedingungen abweichen und ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von persönlicher Fahrweise, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Nutzung von Heizung und Klimaanlage sowie thermischer Vorkonditionierung. Die Fahrzeuge sind noch nicht bestellbar.

[2] Produkte der Marke Snapdragon sind Produkte von Qualcomm Technologies, Inc. und/oder der Tochtergesellschaften. Snapdragon ist eine Marke/eingetragene Marke von Qualcomm Incorporated.

Laden ohne Leiden? Ohne die Arbeitgeber geht es nicht

Stuttgart (ots) Tanken, Bezahlen, Losfahren – für Verbrenner ist das an rund 14.500 Tankstellen in Deutschland Alltag. E-Autos innerhalb weniger Minuten einfach und schnell mit Strom zu laden, funktioniert im Vergleich dazu noch nicht so routiniert. Mehr als 900.000 weitere öffentliche Ladepunkte bis 2030 lautet die Zielmarke der Bundesregierung für mehr Anreize zum E-Auto-Kauf.

Immer mehr Unternehmen bieten ihren Mitarbeitenden Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge an – so auch die Carl Zeiss AG mit Hauptsitz in Oberkochen. Bis 2030 plant das Unternehmen zehn Prozent der Mitarbeiterparkplätze mit Lademöglichkeiten auszurüsten. Bildrechte: Carl Zeiss AG

Bis dahin sollen auch 15 Millionen Elektroautos auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Kritik gibt es aus den Reihen der Energiewirtschaft: Das öffentliche Ladenetz für Elektroautos übertreffe bereits heute den aktuellen Bedarf. Für das Gelingen des Markthochlaufs der E-Mobilität sieht auch Marco Albrecht, Head of Smart Charging beim Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE, den wesentlichen Stellhebel woanders: „Was die meisten Menschen vom Kauf eines rein elektrischen Fahrzeugs abhält, ist vor allem das Fehlen einer verlässlichen Lademöglichkeit im Alltag. Wer die Ladestation nicht im eigenen Zuhause einrichten kann, muss idealerweise sicher am Arbeitsplatz laden können.“

Audi macht vor, wie es funktionieren kann: 2020 gab das Unternehmen bekannt, bis zu 100 Millionen Euro in Ladeinfrastruktur an den eigenen Standorten zu investieren. Das Ziel: jeden zehnten Mitarbeiter-Parkplatz an den deutschen Werken mit einer Ladesäule ausstatten. „Ohne die Unternehmen als wichtige Säule scheitert ein flächendeckendes, nutzerfreundliches Ladenetz in Deutschland“, ist Marco Albrecht überzeugt. Sein Arbeitgeber Drees & Sommer baut deshalb selbst seit einigen Jahren die Ladeinfrastruktur an seinen Standorten aus. Das auf Bau, Immobilien und Infrastruktur spezialisierte Beratungsunternehmen unterstützt zudem immer mehr kleine und mittelständische Firmen bei nachhaltigen Mobilitätskonzepten mit zugehöriger Ladeinfrastruktur für die Mitarbeitenden – so auch die Carl Zeiss AG (ZEISS), eines der weltweit führenden Technologieunternehmen der optischen und optoelektronischen Industrie.

Individuelle Bedarfsermittlung notwendig

Am Hauptsitz im Baden-Württembergischen Oberkochen unterhält ZEISS zwei Werksgelände mit mehr als 10.000 Mitarbeitenden. Die Expert:innen von Drees & Sommer untersuchten im Rahmen eines Mobilitätskonzeptes, welche Varianten von Lademöglichkeiten – Ladesäulen oder Wallboxen, mögliche DC-Schnelllader für Besucher:innen oder Mitarbeitende mit kurzen Aufenthalten – und welche Betreibermodelle sich für das Unternehmen am besten eignen. So kommen grundsätzlich verschiedene Abstufungen des Eigenbetriebs bis hin zum Vollbetrieb über einen Dienstleister in Frage. Auch die Abrechnung lässt sich unterschiedlich gestalten – vom kostenlosen Laden über Flatrates bis hin zur kWh-genauen Abrechnung über Dienstleister.

Zudem will intelligente Ladeinfrastruktur intelligent geplant sein. Wie viele Ladepunkte ein Unternehmen für eine bestimmte Anzahl an Pool- und Mitarbeiterfahrzeugen benötigt, muss individuell berechnet werden. Der Bedarf ist abhängig davon, wie wahrscheinlich es ist, dass alle Fahrzeuge gleichzeitig die Ladepunkte aufsuchen, wie viel Energie sie jeweils benötigen und wie lange sie dort stehen. Die installierte Ladeinfrastruktur kommuniziert idealerweise mit dem zentralen Hausanschluss und verteilt die zur Verfügung stehende Energiemenge auf optimale Weise. Je nach Akkukapazität und Anfahrtsweg reichen in vielen Fällen ein bis zwei Ladevorgänge pro Woche aus, sodass ein Ladepunkt den Strombedarf von drei bis vier Elektrofahrzeugen der Mitarbeitenden abdecken kann.

Für ZEISS in Oberkochen ermittelten die Expert:innen von Drees & Sommer einen Anfangsbedarf von 120 Ladepunkten für Firmenfahrzeuge und Fahrzeuge der Mitarbeitenden. Im Herbst 2021 gingen diese in Betrieb – und damit einer der größten Ladeparks in Deutschland. Zwischenzeitlich stehen deutschlandweit den Mitarbeitenden rund 350 Ladepunkte zur Verfügung. Bis 2030 plant ZEISS zehn Prozent der Mitarbeiterparkplätze mit Lademöglichkeiten auszurüsten. „Elektromobilität alltagstauglich und attraktiv zu gestalten ist ein Baustein auf dem Weg zu unserem anspruchsvollen Ziel, bis 2025 in allen eigenen Aktivitäten CO2-neutral zu agieren“, sagt Andreas Hack, Geschäftsführer der Carl Zeiss Energie GmbH.

Intelligentes Laden sorgt für Effizienz und Entlastung

Bei Drees & Sommer sind inzwischen rund 250 Ladepunkte an mehreren Unternehmensstandorten in Betrieb. Im neuen Bürogebäude OWP12 am Hauptsitz in Stuttgart testen die hauseigenen Expert:innen zudem ein intelligentes Lademanagement: Die Nutzerinnen und Nutzer geben in einer zugehörigen App ihre voraussichtliche Parkdauer ein. Das System analysiert diese in Verbindung mit dem aktuellen Ladestand des Fahrzeugs, kommuniziert mit dem Hauptanschluss beziehungsweise dem Energienetz des Gebäudes und fragt ab, wie viel Leistung derzeit schon abgerufen wird. Auf dieser Datenbasis optimiert ein intelligentes Last- und Lademanagement die Ladezyklen. Das bedeutet: Wer frühzeitig los muss, bekommt sein Fahrzeug priorisiert geladen – wer bis abends stehen bleibt, erhält den gewünschten Ladezustand gegebenenfalls später, aber rechtzeitig bis zur angegebenen Abfahrtszeit.

Die Relevanz eines solchen Last- und Lademanagements wird besonders deutlich am Beispiel eines produzierenden Gewerbebetriebs: Hier sorgt das intelligente System beispielsweise dafür, dass die Ladeleistung für die Fahrzeuge in den Morgenstunden, wenn viele Maschinen anlaufen und viel Leistung abrufen, heruntergeregelt oder sogar pausiert wird. In der Mittagszeit hingegen, wenn eine eigene Photovoltaikanlage besonders viel Energie produziert, fährt die Ladeleistung hoch. „Damit lassen sich Lastspitzen aus dem System nehmen und erneuerbare Energien effizient nutzen“, erklärt Marco Albrecht.

Von Förderung profitieren, auf Nachhaltigkeit einzahlen

Staatliche Förderungen setzen Anreize zum Umstieg auf E-Mobilität für Arbeitgeber wie Arbeitnehmerinnen: So profitieren Angestellte bis Ende 2030 von einer vergünstigten Dienstwagenbesteuerung von Elektrofahrzeugen sowie von Plug-in-Hybriden mit bestimmter Mindestreichweite. Außerdem muss das kostenlose oder verbilligte Laden des Privat- oder Firmenfahrzeugs beim Arbeitgeber bis Ende 2030 nicht als geldwerter Vorteil versteuert werden – Vergütung für fossile Treibstoffe hingegen schon. Die Befreiung gilt ebenso für die Wallbox, die beim Mitarbeitenden Zuhause installiert wird, aber im Besitz des Arbeitgebers bleibt. Überlässt oder bezuschusst der Arbeitgeber den Mitarbeitenden die Ladestation für Zuhause, wird der geldwerte Vorteil pauschal mit 25 Prozent versteuert. Arbeitgeber können das kostenlose oder vergünstigte Strom-Tanken somit als Benefit zur Mitarbeiterbindung und -gewinnung anbieten.

Zudem fördert die KfW-Bank bis zu 100 Prozent der Investitionen von Unternehmen in öffentliche und nichtöffentliche Ladeinfrastruktur – vorausgesetzt die Maßnahmen erfolgen im Einklang mit der EU-Taxonomie. Investitionen in E-Mobilität können sich auch in Bezug auf die Nachhaltigkeitsberichterstattung lohnen, die in den kommenden Jahren stufenweise ausgeweitet wird: Zunächst müssen ab 2024 kapitalorientierte Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden sowie generell Banken, Versicherungen und Fondsgesellschaften ihre Maßnahmen offenlegen. Der Umsatz muss über 40 Millionen Euro oder die Bilanzsummer über 20 Millionen Euro liegen. Ab 2025 gilt die Berichtspflicht für alle großen Unternehmen, die zwei der drei nachfolgenden Kriterien erfüllen: eine Bilanzsumme von mindestens 20 Millionen Euro, Nettoumsatzerlöse von mindestens 40 Millionen Euro, mindestens 250 Beschäftigte. Im nächsten Schritt werden ab 2026 auch kapitalmarktorientiert kleine und mittlere Unternehmen ab zehn Mitarbeitenden berichtspflichtig.

Private und öffentliche Ladeinfrastruktur zusammen denken

Auch wenn Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden vermehrt Lademöglichkeiten anbieten, führt am Ausbau öffentlicher Ladeinfrastruktur kein Weg vorbei, denn: „Wer weder zu Hause noch beim Arbeitgeber laden kann, ist auf öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen, ebenso Pendler und Besucher“, sagt Marco Albrecht. Für Städte und Kommunen ist es jetzt wichtig, ihren zukünftigen Bedarf festzustellen, um eine langfristige Planungsgrundlage zu erhalten. „Realistisch und seriös können wir derzeit etwa 8 bis 10 Jahre in die Zukunft planen, unter anderem bedingt durch die Ziele der Bundesregierung bis 2030“, berichtet Martin Huber, Infrastruktur-Experte bei Drees & Sommer, der ein Umsetzungskonzept für den Aufbau einer öffentlichen Ladeinfrastruktur für die Landeshauptstadt Wiesbaden mitentwickelt hat.

Besonders hoch ist der Bedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur in der Regel im innerstädtischen Gebiet, wo den Bewohnerinnen und Bewohnern von Mehrfamilien- und Mietshäusern nur selten private Lademöglichkeiten zur Verfügung stehen. Wichtig dabei: Der Bedarf an Ladepunkten im öffentlichen, halböffentlichen – beispielsweise auf Parkplätzen von Supermärkten – und im privaten Raum bedingt sich gegenseitig: „Steigt die Verfügbarkeit in einem der Räume, sinkt der Bedarf im anderen Raum. Für einen bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Ausbau über ein Quartier oder ein gesamtes Stadtgebiet hinweg müssen deshalb bereits aktive Betreiber von Ladeinfrastruktur, große Arbeitgeber, Parkhausbetreiber, der Einzelhandel, Akteure der Immobilienwirtschaft sowie die Netzbetreiber frühzeitig an einen Tisch geholt werden“, betont Martin Huber.

Drees & Sommer SE

https://www.dreso.com

Tschüss Strompreisbremse, hallo Börsenstrom

Börsenstromanbieter behält Strompreisbremse bei und garantiert Strompreis unter 40 ct/kWh

Hamburg (ots)

  • Strom war im November günstig: Der durchschnittliche Börsenstrompreis lag bei 9,11 ct/kWh und unter dem Jahresdurchschnitt von 9,77 ct/kWh; u.a. weil viel günstiger Windstrom erzeugt wurde (16 GWh)
  • Der durchschnittliche Arbeitspreis des Börsenstromanbieters Rabot Charge war mit 26,31 ct/kWh im November ebenfalls günstig und lag unter seinem Jahresdurchschnitt von 27,09 ct/kWh
  • Der durchschnittliche Arbeitspreis von Rabot Charge lag damit deutlich unterhalb der Strompreisbremse
  • Das Unternehmen kündigt an, die Strompreisbremse beizubehalten und garantiert bis 31.03.2024 einen Arbeitspreis unter 40 ct/kWh; damit entspricht das Unternehmen einer Forderung des Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. im aktuellen Positionspapier ‚Dynamische Stromtarife‘ vom 1.12.2023
Die durchschnittlichen monatlichen Arbeitspreise lagen beim Börsenstromanbieter Rabot Charge unterhalb der Strompreisbremse Bildrechte: Rabot Charge

Zum 31. Dezember 2023 fällt die Strompreisbremse weg. Sie deckelt den Arbeitspreis für Verbraucher:innen größtenteils auf 40 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh). Im kommenden Jahr werden Haushalte aber nicht nur den Wegfall der Strompreisbremse schultern müssen: Experten prognostizieren, dass die Strompreise wegen steigender Netzentgelte stark anziehen. Daher empfiehlt es sich, beim Strompreis genau hinzusehen und nach günstigen Alternativen Ausschau zu halten.

Dynamische Stromtarife als Alternative

Eine dieser günstigen Alternativen sind dynamische Börsenstromtarife, die per Gesetz ab 2025 flächendeckend eingeführt werden müssen und von einigen Versorgern wie Rabot Charge bereits jetzt angeboten werden. Hier orientiert sich der Strompreis am tatsächlichen Börsenstrompreis, woraus günstige und marktgerechte Arbeitspreise resultieren. So auch beim Börsenstromanbieter Rabot Charge, dessen durchschnittliche monatliche Arbeitspreise im Jahr 2023 durchgängig unterhalb der Strompreisbremse lagen (siehe Grafik).

Dennoch fühlen sich viele Verbraucher:innen durch schwankende Arbeitspreise analog zur Börsenstrompreis-Entwicklung verunsichert. Richtig ist, dass die Strompreise an der Börse auch nach oben ausschlagen und in seltenen Fällen sogar kurzfristig oberhalb der Strompreisbremse liegen können. Solche überproportionalen Preisausschläge nach oben sind jedoch ausgesprochen selten und werden durch die Preisstürze überkompensiert. So lag der Börsenstrompreis im Jahr 2023 beispielsweise 229 Stunden unter Null.

Damit Verbraucher:innen dynamische Strompreise sorgenfrei testen und sich vom günstigen Preisniveau überzeugen können, deckelt der Hamburger Stromanbieter Rabot Charge seine dynamischen Strompreise jetzt auf maximal 40 ct/kWh bis zum 31.03.2024. Mit der Kostendeckelung entspricht das Unternehmen einer Forderung des Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. im Positionspapier Dynamische Stromtarife vom 1. Dezember 2023. Ohne regulatorischen Druck verpflichtet sich Rabot Charge, die Kosten auf maximal 40 ct/kWh zu deckeln – zunächst beschränkt bis 31. März 2024, um ggf. auf weitere regulatorische Entwicklungen reagieren zu können.

„Wir geben für das nächste Quartal unseren Kunden Kostensicherheit. Allerdings sind wir überzeugt, dass dynamische Stromtarife auch ohne Regulierung und Kostendeckelung Kostenersparnisse bringen. Kostensteigerungen im Markt werden letztlich immer weitergegeben, bei Fixtarifen geschieht dies lediglich zeitlich verzögert“, kommentiert Jan Rabe, CEO von Rabot Charge. Er ergänzt „Wir führen die Strompreisbremse fort, damit Verbraucher:innen dynamische Strompreise risikolos testen und Vertrauen in diese neue Art des Stromkonsums fassen können.“

Rabot Charge

https://www.rabot-charge.de

Energiesparen im Winter ohne Schimmelgefahr: So geht’s

Die Räume nicht komplett auskühlen lassen

Alle wollen und müssen derzeit Energie sparen. Für die meisten Menschen bedeutet das, weniger und gezielter zu heizen. Schließlich spart jedes Grad, auf das wir verzichten, sechs Prozent Energie. Doch die Temperatur sollte gerade jetzt im Winter nicht zu stark abgesenkt werden, da durch abgekühlte Wandflächen leicht Schäden wie zum Beispiel Schimmel entstehen. Die Initiative WÄRME+ gibt Tipps, wie sich die „Gratwanderung“ zwischen Energieeinsparung und Schimmelgefahr meistern lässt.

Die Initiative WÄRME+ gibt Tipps, wie sich die „Gratwanderung“ zwischen Energieeinsparung und Schimmelgefahr meistern lässt.

Wie entsteht Schimmel?

Jede:r Bewohner:in gibt durchschnittlich zwei bis drei Liter Wasser an die Raumluft ab – durch den Atem, Duschen, Wäschewaschen, Kochen und Hausarbeit. Die Luftfeuchtigkeit hängt auch von der Raumtemperatur ab: Kalte Luft nimmt Feuchtigkeit nicht so gut auf, deshalb bildet sich schnell Kondenswasser an den Fenstern und Außenwänden. Das kann nach und nach zu Schimmelbildung führen. Anfangs sind es nur feuchte Wände und ein modriger Geruch, dann zeigen sich Stockflecken. Wenn großflächig ungesunder schwarzer Schimmel zu sehen ist, ist die Substanz des Mauerwerks bereits gefährdet.

Temperatur nicht unter 16 Grad sinken lassen

„Es ist wichtig, einen gesunden Mittelweg zu finden und Haus oder Wohnung auf einem Temperaturniveau zu halten,“ empfiehlt Michael Conradi von der Initiative WÄRME+. „Einen Raum zu sehr auskühlen zu lassen, ist nicht energiesparend, denn das Wiederaufheizen kostet übermäßig viel Energie. 19 Grad sind in der Wohnung normalerweise ausreichend, 16 Grad sollten auf keinen Fall unterschritten werden.“ Wer friert, dem empfiehlt der Experte, lieber zum dicken Pullover oder der Wolldecke zu greifen als sofort die Heizung hochzudrehen. Die Türen zu wenig beheizten oder ungeheizten Zimmern sollten geschlossen bleiben.

Zusätzlich hilft regelmäßiges Stoßlüften gegen Schimmelbildung. Die warme Luft und mit ihr die Feuchtigkeit werden so aus dem Raum heraustransportiert. Als Faustregel fürs Lüften gilt: bis zu viermal täglich – von Dezember bis Februar jeweils fünf Minuten, im März und November je zehn Minuten. Im April und September, wenn es langsam wieder wärmer wird, sollte eine Fensterlüftung jeweils 15 Minuten dauern und die Heizung während des Lüftens heruntergedreht werden. Durchgängiges Lüften über gekippte Fenster hingegen ist äußerst ineffizient, denn es bringt wenig Luftaustausch und die Räume verlieren zu viel kostbare Wärme.

Auf Nummer sicher mit Feuchtigkeitsmesser und Lüftungsanlage

Wer ganz sicher gehen will, setzt zur Kontrolle am besten einen Feuchtigkeitsmesser ein. Die kleinen Handgeräte bestimmen den Feuchtigkeitsgrad in der Wand schnell und einfach. So lassen sich größere Schäden vermeiden. Die Geräte sind für meist kleines Geld im Handel erhältlich. „Wenn die Bewohner:innen tagsüber längere Zeit nicht zu Hause sind oder nachts schlafen, ist es kaum möglich, den nötigen Luftaustausch über reine Fensterlüftung zu gewährleisten“, so Michael Conradi. „Gerade im Schlafzimmer ist Lüften aber wichtig. Um einen gesunden und erholsamen Schlaf zu gewährleisten, sollte alle zwei Stunden das gesamte Luftvolumen ausgetauscht werden.“ Da das nachts manuell nicht möglich ist, empfiehlt die Initiative WÄRME+ die Luftqualität über eine Lüftungsanlage zu regeln. Sie tauscht die Raumluft automatisch aus und verhindert so eine Schimmelbildung. Besonders energiesparend arbeiten Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Sie gewinnen einen Großteil der Wärme aus der Abluft zurück und führen sie wieder mit der Zuluft ins Gebäude. Damit ist eine gute Luftqualität garantiert und die Heizkosten lassen sich spürbar senken.

Weitere Informationen zum Thema finden Interessierte auf der Homepage der Initiative Wärme+: www.waerme-plus.de

Verpasste Chance bei der Lkw-Maut

Bundesregierung gefährdet einzig verfügbare Alternative für klimafreundliche Lkw

Berlin (ots) Die Einführung der CO2-Komponente bei der Lkw-Maut ab Dezember sorgt für Unruhe in der Transportbranche. Die spürbare finanzielle Belastung für Speditionen und Transporteure wird auch bei den Endverbrauchern für höhere Preise sorgen. Nach Ansicht des Branchenverbandes Zukunft Gas wird damit kein Beitrag zum Klimaschutz geleistet, stattdessen wird die einzig verfügbare klimafreundliche Alternative im Schwerlastverkehr zurückgedrängt.

Die Steigende Lkw-Maut verunsichert Logistikbranche und belastet Verbraucher durch höhere Preise. Bildrechte: Zukunft Gas e. V. Fotograf: Swen Gottschall

Mit Biomethan betriebenen Lkw steht eine klimafreundliche Alternative am Markt zur Verfügung. Bio-LNG-Lkw können schon heute mit herkömmlichen Diesel-Lkw konkurrieren. Lkw, die mit LNG fahren, sparen gegenüber Diesel-Lkw bereits bis zu 20 Prozent CO2 ein. Und der Anteil an Bio-LNG, also verflüssigtem Biogas, wächst zunehmend. Damit sind die Lkw nahezu klimaneutral unterwegs.

Bei der neu eingeführten CO2-Komponente der Lkw-Maut wird Bio-LNG aber nicht als klimafreundliche Antriebsart anerkannt. Befreit sind von der Maut lediglich Lkw mit Batterie- oder Wasserstoffantrieb. Laut dem Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV) trifft das gerade einmal auf 475 Lkw zu, von insgesamt rund 800.000 Lkw, die täglich in Deutschland unterwegs sind. Um den Straßengüterverkehr zu defossilisieren, sind ambitionierte Ziele nötig. Die Vorgabe der Bundesregierung, dass schon 2030 ein Drittel der Fahrleistung elektrisch oder mit strombasierten Kraftstoffen absolviert werden soll, erscheint angesichts dieser Zahlen aber als unrealistisch.

Die klimafreundliche Alternative Bio-LNG ist bei Spediteuren dagegen schon heute sehr beliebt. Ende 2023 werden etwa 7.000 LNG-Fahrzeuge auf den deutschen Straßen unterwegs sein und das deutsche Tankstellennetz ist mit 185 LNG-Tankstellen gut ausgebaut. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres wurden an ihnen fast 110.000 Tonnen LNG und Bio-LNG abgesetzt. Damit wurden in diesem Zeitraum mehr als 82.000 Tonnen CO2eq Treibhausgase eingespart.

Auch komprimiertes Biomethan, also Bio-CNG, ist schon seit langer Zeit auf dem Vor-marsch. Im Gegensatz zu Bio-LNG wird Bio-CNG allerdings in erster Linie bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen eingesetzt. Bio-LNG wird hauptsächlich für schwere Lkw auf der Langstrecke genutzt. Dennoch gilt, dass Pkw mit Bio-CNG ebenfalls nahezu klimaneutral unterwegs sind. Und immer mehr CNG-Tankstellen steigen auf Biomethan um: Bereits mehr als 90 Prozent des vertankten CNGs waren in diesem Jahr Bio-CNG.

Laut Dr. Timm Kehler, Vorstand von Zukunft Gas, ergeben sich allerdings durch die neuen Regelungen zur Lkw-Maut keinerlei Vorteile für die Spediteure, wenn sie auf Gasmobilität setzen. „Der Einsatz von Biomethan muss dringend von der Bundesregierung als emissionsfreie Antriebsart anerkannt werden und Biomethan entsprechend bei der Mautbelastung eingestuft werden. Die Technologie ist bereits verfügbar, europaweit im Einsatz und vor allem wettbewerbsfähig gegenüber Diesel-Lkw. So könnten Preiserhöhungen der transportierten Güter vermieden werden und mit ihnen eine weitere finanzielle Belastung für Verbraucherinnen und Verbraucher,“ so Kehler weiter.

Der Branchenverband der Gas- und Wasserstoffwirtschaft verweist zudem auf eine Entscheidung des EU-Parlaments, das sich vergangene Woche dafür ausgesprochen hat, Biomethan-Lkw in den künftigen Regulierungsrahmen für CO2-Flottengrenzwerte aufzunehmen. Kehler: „Brüssel ist hier weiter als die Bundesregierung. Wir müssen alle Technologien unterstützen. Elektro- und Wasserstoff-Lkw müssen erst noch zeigen, dass sie die Anforderungen der Spediteure im Alltag erfüllen und wirtschaftlich betrieben werden können. Biogas-Lkw leisten dagegen schon heute einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz, bieten kurzfristig große CO2-Einsparpotenziale und können auf eine starke Infrastruktur zurückgreifen.“

Zukunft Gas e. V.

https://www.gas.info

Ladestrom mit aktuellen Preisvorteilen der Strombörse

Ford und Energieversorger Tibber vereinbaren Zusammenarbeit

Köln (ots)

  • Fahrer eines Ford Mustang Mach-E und künftige Besitzer eines neuen Ford Explorer können ab Frühjahr besonders preiswert an der heimischen Wallbox Strom laden
  • Dank innovativer Fahrzeug- und Cloud-Technologien nutzen die E-Fahrzeuge von Ford mit den dynamischen Tarifen von Tibber die tagesaktuell günstigsten Stunden zum Laden
  • Die meisten der neun rein elektrisch angetriebene Fahrzeugmodelle, die Ford bis 2025 neu auf den deutschen Markt bringen wird, können von Dynamic-Charging profitieren
Ford und Energieversorger Tibber vereinbaren Zusammenarbeit. Fotograf: Ford-Werke GmbH

Ford bietet seinen Elektrofahrzeug-Kunden eine besonders attraktive und komfortable Möglichkeit, grünen Strom kostensparend zu laden: Der Autohersteller kooperiert ab dem kommenden Frühjahr mit dem Energieversorger Tibber. Das Startup liefert deutschen Kunden den Ökostrom ohne Aufschlag1 zum stündlich aktualisierten Großhandels-Einkaufspreis der europäischen Strombörsen. Hierdurch können die Verbraucher potenziell von teilweise erheblichen Kostenvorteilen profitieren. Weitere Besonderheit: Dank der fortschrittlichen Konnektivität der Elektrofahrzeuge von Ford lässt sich der Zeitraum, an dem der Wagen an der eigenen Wallbox geladen wird, dank Dynamic-Charging-Funktion automatisch auf die jeweils preisgünstigsten Stunden legen.

„Unsere neue Energie-Initiative stellt einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einer neuen Generation an vernetzten, rein elektrischen Fahrzeugen dar, die außergewöhnliche Vorteile eröffnen“, betont Martin Sander, Geschäftsführer Ford Model e Europa. „Wir haben gezielt die Partnerschaft mit einem Stromanbieter angestrebt, der einen ähnlich disruptiven Ansatz verfolgt wie wir. Tibber bietet den Verbrauchern auf verlässliche Weise das Laden mit erneuerbarer Energie zu besonders attraktiven Preisen.“

Immer wenn das Angebot an erneuerbarer Energie hoch und die Nachfrage niedrig ist, fällt der Kilowattstunden-Preis an den Strombörsen. Auf dem europäischen Day-Ahead-Markt werden die Preise für bestimmte Stromkontingente bereits mit einem Tag Vorlauf auf die Stunde genau festgelegt. Oftmals fallen dabei speziell die Nachtstunden besonders günstig aus. Tibber nutzt diesen Effekt dynamisch und kauft Grünstrom dann, wenn er preiswert ist – und verlagert das Aufladen des E-Autos dank seiner Dynamic-Charging-Lösung genau in diese Stunden. Den niedrigeren Börsenpreis gibt das in Norwegen gegründete Startup dabei 1:1 an seine Kunden weiter. Hinzu kommen lediglich die obligatorischen Steuern, Abgaben und Beschaffungskosten sowie eine geringe Monatsgebühr. Der Vertrag mit Tibber ist mit zwei Wochen Vorlaufzeit kündbar.

Nutzer eines kompatiblen Elektrofahrzeugs von Ford wie dem Mustang Mach-E* und der neue Explorer* können ab Frühling von dem Tibber-Angebot profitieren. Die Handhabung ist denkbar einfach. Sobald das Elektrofahrzeug Verbindung zur heimischen Wallbox aufgenommen hat, erhält Tibber automatisch Informationen zum aktuellen SoC-Ladestand (State of Charge) und über eine App den geplanten Zeitpunkt der nächsten Fahrt sowie den gewünschten SoC – fertig.

„Als Smart-Charging-Pionier in Norwegen und Deutschland freuen wir uns sehr über die neue Partnerschaft mit Ford“, erklärt Børge Dvergsdal, Leiter Smart Charging bei Tibber. „Die Ambitionen von Ford in puncto Elektromobilität beeindrucken uns. Gemeinsam verbinden wir nun fortschrittliche Technologie, um einen unkomplizierten Ladeprozess bei effizienter Stromnutzung zu gewährleisten. Dies schont das eigene Portemonnaie und unsere Umwelt gleichermaßen. Es ist uns eine Freude, Ford-Kunden im Tibber-Universum willkommen zu heißen.“

Ford bringt bis 2025 neun rein elektrisch angetriebene Fahrzeugmodelle auf den deutschen Markt. Alle kommen für das dynamische Smart-Charging in Frage. Neben dem Mustang Mach-E umfasst dies den neuen Puma* und den Explorer, die Multifunktionsfahrzeuge E-Tourneo Custom* und E-Tourneo Courier*, die Transporter E-Transit*, E-Transit Custom* und E-Transit Courier*. Darüber hinaus wartet ein mittelgroßes Crossover-Modell in der Pipeline. Ab 2030 will Ford in Europa Pkw nur noch mit Elektroantrieb anbieten, ab 2035 soll dies ebenfalls für Nutzfahrzeuge gelten.

Dabei sind die ehrgeizigen Umweltziele noch weiter gesteckt. Auch für seine europäischen Standorte inklusive der Logistik und unmittelbaren Zulieferern strebt Ford bis 2035 CO2-Neutralität an. Global betrachtet soll ab 2030 jedes zweite von dem Hersteller produzierte Fahrzeug über reinen Elektroantrieb verfügen. Der Gesamtkonzern will spätestens 2050 CO2-neutral agieren. Allein bis 2026 investiert Ford weltweit rund 50 Milliarden Dollar in diese Transformation. Erste Erfolge sind bereits sichtbar wie das im Sommer eröffnete Cologne Electric Vehicle Center (CEVC) am Traditionsstandort Köln-Niehl. Das umfassend modernisierte Werk produziert eine neue Generation an elektrischen Pkw, so auch den neuen Explorer.

Über Tibber

Tibber wurde 2016 von den Norwegern Daniel Lindén und Edgeir Vårdal Aksnes gegründet. Der Ökostromanbieter ist derzeit in Deutschland, Norwegen, Schweden und den Niederlanden tätig. Deutschlandchef ist Merlin Lauenburg. Tibber will seine Kunden dabei unterstützen, Strom zu sparen und gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Hierzu kauft das Startup Energie tagesaktuell an der Strombörse ein und gibt diese – zuzüglich Gebühren, Umlagen und Entgelte – ohne Gewinnmarge an die Verbraucher weiter. Mit diesem neuen Geschäftsmodell verdient Tibber nichts an der verbrauchten Kilowattstunde. Hinzu kommen lediglich Steuern, Umlagen und Entgelte sowie eine geringe monatliche Gebühr. Tibber verdient nichts an der verbrauchten Kilowattstunde. Die Tibber App bietet volle Transparenz und hilft den Kunden, den eigenen Verbrauch zu senken.

Weitere Informationen siehe www.tibber.com

NORMA schafft 1.000 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge an seinen Filialen

Einkaufen und gleichzeitig „tanken“- eine volle Batterie in nur 20 Minuten

Nürnberg (ots) Einkaufen und parallel ganz bequem das Elektroauto aufladen! Das ist zukünftig bei noch mehr NORMA-Filialen möglich.

NORMA baut die Infrastruktur für die Mobilitätswende an seinen Filialstandorten konsequent aus und plant weitere 1.000 Ladepunkte in ganz Deutschland. Dabei sollen Kundinnen und Kunden ihre Elektrofahrzeuge mit bis zu 300kW innerhalb von 15 bis 20 Minuten laden können.

Im Sinne der hauseigenen Nachhaltigkeitsstrategie hat sich der Lebensmittel-Discounter mit den Cleantech-Unternehmen Numbat und Charge Construct zwei Partner ins Boot geholt, die den schnellen Ausbau der Ladeinfrastruktur direkt auf den Parkplätzen möglich machen sollen. Los geht es noch in diesem Jahr. In der ersten Ausbaustufe ist bereits die Schaffung von 1.000 Ladepunkten vorgesehen – Kundinnen und Kunden finden so noch einfacher einen Platz, an dem sie ihr E-Auto parallel zum Einkauf aufladen können. Eine Weiterentwicklung der Infrastruktur ist im nächsten Schritt jederzeit möglich.

Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft

Mit der strategischen Partnerschaft stellt sich NORMA ideal für die Elektromobilität der Zukunft auf und baut das Angebot zum Laden von E-Autos nun deutlich aus. Dabei stehen die Ladepunkte rund um die Uhr zur Verfügung und können zu den Öffnungszeiten genutzt werden, um das Auto während des Einkaufs bequem aufzuladen – aber auch nach Ladenschluss können Fahrerinnen und Fahrer von Elektrofahrzeugen von den Stationen profitieren.

An den verbauten Ladesäulen können die Autos dann mit bis zu 300 kW innerhalb von 15 bis 20 Minuten aufgeladen werden. Damit wird der nächste Einkauf bei NORMA automatisch auch zum Boxenstopp. „Mit dem massiven Ausbau der Ladeinfrastruktur an unseren Filialen setzen wir bei NORMA ein klares Zeichen für mehr Nachhaltigkeit, ein modernes Energiemanagement und die Mobilität von morgen. Mit Numbat und Charge Construct haben wir hierfür ideale Partner gefunden, die das schnelle Laden während des Einkaufs ermöglichen“, heißt es aus dem Unternehmen.

Nachhaltigkeitsoffensive wird konsequent fortgesetzt

Der Nürnberger Lebensmittel-Händler richtet seit Jahren das Unternehmen und das Einkaufserlebnis auf eine noch nachhaltigere Zukunft aus. Dabei wird der Ausbau von PV-Anlagen genauso vorangetrieben wie die ökologische Auswahl im Discount-Sortiment. In diesem Sinne ist die E-Offensive ein wichtiger Baustein im grünen Angebot für Kundinnen und Kunden.

Über NORMA:

Der expansive Discounter NORMA mit Hauptsitz in Nürnberg ist in Deutschland, Österreich, Frankreich und Tschechien mit bereits mehr als 1.450 Filialen am Markt.

NORMA

https://www.norma-online.de

Verbrauchertipp – Kein Frust durch Frost: So machen Sie Gasgrill und -flasche winterfest

Berlin (ots)

  • Schutzkappe, Austauschfrist & Co.: Das gibt es bei der Trennung von Gasgrill und Gasflasche zu beachten.
  • Garage ja, Keller nein: Diese Orte sind für die Lagerung der Gasflasche geeignet.
  • Tipps zu Reinigung und Aufbewahrung des Gasgrills im Winter gibt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas.
Ein gut belüftetes Gartenhaus eignet sich optimal für die Aufbewahrung von Gasgrill und Gasflasche. Bildrechte: Deutscher Verband Flüssiggas e.V. Fotograf: Steven Luedtke

Der nasskalte November drückt die Temperaturen Richtung Gefrierpunkt: Wer mit einem intakten Grill in die nächste BBQ-Saison starten möchte, macht jetzt seinen Grill winterfest. Denn Feuchtigkeit und Minustemperaturen können die Oberflächen angreifen. Wie sich Gasflasche und -grill während der Winterpause am besten lagern lassen und was es dabei zu beachten gilt, verrät Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).

Schritt 1: Gasflasche korrekt vom Grill trennen

Es ist Zeit, loszulassen: Das gilt auch für Gasflasche und Grill. Für eine saubere Trennung zuerst das Ventil am Gasgrill zudrehen, anschließend das Flaschenventil. Nach dem Verschließen der Ventile unbedingt noch die schwarze Verschlussmutter auf das Flaschengewinde schrauben und den Ventilschutz auf das Flaschenventil setzen, meist eine rote Schutzkappe. Der Extra-Schutz durch die Kappe verhindert eine Beschädigung des Ventils bei Lagerung und Transport. Bevor der Grill in die Winterpause geht, lohnt es sich, noch die Zehnjahresfrist zu checken. Denn Gasschlauch und Druckregler müssen nach dieser Zeit getauscht werden. „An vielen Gasschläuchen befindet sich ein gelber Anhänger. Darauf ist das Austauschjahr für unterschiedliche Anwendungen angegeben – etwa für den Betrieb von Gasgrills“, sagt Markus Lau. „Gibt es keinen gelben Anhänger, hilft der Aufdruck des Herstellungsjahres auf der Schlauchleitung weiter. Gasschläuche mit Herstellungsjahr 2013 müssen bis Ende 2023 getauscht werden. Gleiches gilt für Gasdruckregler.“

Schritt 2: Grillrost, Außenverkleidung und Fettauffangschale reinigen

Sauber in den Winterschlaf: Damit Fett und Grillgutreste keinen Schimmel ansetzen. Bei der Reinigung mit dem Rost beginnen – und ihn zum Ausbrennen auf die Grillfläche legen. Deckel schließen und die Temperatur des Gasgrills auf höchste Stufe stellen. So verbrennen überschüssige Fett- und Grillgutreste. Je nach Verschmutzungsgrad kann dabei kräftiger Rauch entstehen. Sobald es nicht mehr raucht, den Grill abschalten und abkühlen lassen. Nun Rost und Brennerabdeckung mit einer geeigneten Grillbürste von Ruß- und Ascheresten befreien. Anschließend das Innere des Grills, die Außenverkleidung und die Fettauffangschale säubern. „Dafür nur Wasser und Spülmittel verwenden – jedoch keine aggressiven Reiniger oder Scheuermittel. Nach der Reinigung alles gründlich abtrocknen, damit sich kein Rost bildet“, rät Markus Lau.

Schritt 3: Gasflaschen stehend und gut belüftet lagern

Stehend statt liegend: Gelagert werden dürfen Flüssiggas-Flaschen nur aufrecht stehend. Der Aufbewahrungsort muss zudem gut belüftet sein und darf nicht unter Erdgleiche liegen. Das heißt, Keller und Schächte kommen nicht in Frage. Ebenfalls tabu sind Treppenhäuser, Flure und Durchgänge. Optimal für die Aufbewahrung sind hingegen gut belüftete Gartenschuppen oder Garagen. Für die Lagerung der Gasflasche gilt weiterhin: Sie kann Minustemperaturen gut verkraften – und somit auch im Freien überwintern. Um das Risiko eines möglichen Diebstahls zu minimieren, sollte sie nicht öffentlich zugänglich gelagert werden.

Schritt 4: Gasgrill trocken und geschützt vor Kälte aufbewahren

Geschützt überwintern: Dafür den sauberen Gasgrill – getrennt von der Flasche – an einem trockenen und gut temperierten Ort aufbewahren. Hierfür eignen sich das Gartenhaus oder die Garage optimal. Dort bleibt er vor Nässe, Schnee und Minustemperaturen geschützt. „Wer seinen Grill während der Wintermonate draußen aufbewahren möchte, sollte ihn auf jeden Fall mit einer wetterfesten Schutzhaube abdecken“, sagt Markus Lau. Zusätzlich unbedingt auf den Standort achten: Steinböden auf der überdachten Terrasse sind daher als Winterquartier deutlich besser geeignet als feuchte Rasenflächen. Ansonsten könnte die Nässe von unten trotz Abdeckplane zum Rost-Problem werden.

So vorbereitet sind Gasgrill und Gasflasche pünktlich zur neuen Grillsaison im kommenden Jahr bereit für das erste BBQ-Highlight des Jahres.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) – nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) – besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und künftig als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

Deutscher Verband Flüssiggas e.V.

http://www.dvfg.de

Frank Köhler: Worauf Architekten und Bauunternehmen bei der Wahl eines Anbieters für Baustellenheizungen achten sollten

Soltau (ots) Wenn die Temperaturen im Herbst allmählich sinken, ist es für Architekten und Bauunternehmen an der Zeit, die Beheizung der Baustellen für die Wintermonate zu planen. Frank Köhler ist Experte für Baustellenheizungen und vermietet mit seinem Familienunternehmen mobile Heizgeräte, die auf Großbaustellen und in der Industrie für die richtigen Arbeitsbedingungen sorgen. Wir haben ihn gefragt, worauf es bei der Wahl eines Anbieters ankommt.

Frank Köhler Baustellenheizungen

Frost und Feuchtigkeit verursachen in der kalten Jahreszeit auf Baustellen und in Werkhallen regelmäßig enorme Probleme. Es kann zu nachhaltigen Bauschäden und zu Defekten an Maschinen sowie empfindlichen eingelagerten Waren kommen. Obwohl die Auswirkungen bekannt sind, werden Baustellen im Winter aber häufig gar nicht oder falsch beheizt. Bei Industriebetrieben werden Heizgeräte meist zur Vorsorge angemietet für eventuelle Heizungsausfälle. „Die Verantwortlichen sehen die Kosten für die Miete der Heizgeräte. Was sie nicht sehen, sind die Kosten, die durch ungenügende oder temporär ausgefallene Beheizung entstehen. Durch die richtige Beheizung können zum Beispiel witterungsbedingte Ausfälle, Produktionsausfälle, Folgeschäden durch Restfeuchte im Gebäude vermieden werden. Durch die richtige und frühe Wahl der Bauheizung können sich die Bauzeiten so signifikant verkürzen“, sagt Frank Köhler, Geschäftsführer von Frank Köhler Baustellenheizungen. „Wir haben es mit abbrechenden Trocknungsprozessen, einer sinkenden Produktivität und zeitlichen Verzögerungen zu tun. Durch die hierdurch entstehenden Verzögerungen oder gar Unterbrechungen im Arbeitsablauf können dies hohe wirtschaftliche und nicht einkalkulierte Schäden bedeuten.“

„Eine effiziente Baustellenheizung sorgt für gleichbleibende Bedingungen“, fährt Frank Köhler fort. „Es kommt allerdings darauf an, die richtigen Geräte auszuwählen.“ Frank Köhler ist seit über 25 Jahren als Händler für Baugeräte auf Baustellen unterwegs. Aufgrund der hohen Nachfrage betreibt er seit 2017 eine deutschlandweite Heizungsvermietung im gewerblichen Bereich. Mehr als 350 Geräte bringt sein Familienunternehmen im Jahr zu seinen Kunden, wobei das Speditionsnetzwerk eine Lieferung innerhalb von 12 bis 24 Stunden erlaubt. Im Folgenden führt Frank Köhler aus, worauf bei der Miete von Baustellenheizungen zu achten ist.

Effizienz und Kosten bei Baustellenheizungen

Gerade in der heutigen Zeit werden Themen wie Energieeffizienz und anfallende Kosten immer relevanter. Auch bei Baustellenheizungen sollte dabei auf einen moderaten Energieverbrauch geachtet werden, um die Kosten bestmöglich zu senken. Moderne Geräte mit einem hohen Wirkungsgrad helfen dabei, dies zu realisieren. „Wenn es um die Beheizung von Baustellen und Industriehallen geht, ist der hohe Wirkungsgrad für eine Kostensenkung sogar der einzig gangbare Weg“, erklärt Frank Köhler. „Schließlich ist es nicht möglich, mit einer niedrigeren Raumtemperatur auszukommen: Nicht nur müssen Putz und Beton trocknen, auch muss mit angemessenen Temperaturen eine vorgeschriebene Arbeitsumgebung geschaffen werden.“ Wer Baustellenheizungen mietet, sollte deshalb auf den Wirkungsgrad der angebotenen Geräte achten. Der Wirkungsgrad gibt an, wie effizient die verbauten Heizkessel und Wärmetauscher der Geräte genutzt werden und sollte bei mindestens 92 Prozent liegen. Oft, aber leider nicht immer kann er der technischen Beschreibung entnommen werden. Ältere Geräte erfüllen diesen Standard nicht, werden in der Vermietung aber oft angeboten, weil die Lebensdauer durchaus 15 Jahre betragen kann.

Grundsätzlich gilt: Je höher der Wirkungsgrad des Heizgeräts, je mehr Wärme kann aus dem genutzten Heizöl gewonnen, im Kessel, sowie Wärmetauscher gehalten, in Wärme umgewandelt und genutzt werden. Dies führt dazu, dass ein Gerät mit hohem Wirkungsgrad mehr Energie aus derselben Menge Kraftstoff gewinnen kann und somit weniger Kraftstoff benötigt wird, um ein Gebäude zu erwärmen, als mit einem Gerät mit niedrigem Wirkungsgrad. Die Effizienz einer Baustellenheizung lässt sich dabei recht einfach durch eine Temperaturmessung an der Abluft feststellen: Bei modernen Geräten beträgt die Temperatur nicht mehr als 120-140 Grad, während ältere oft auf über 250 Grad kommen.

„Ältere Geräte werden in der Vermietung zwar meist günstiger angeboten, doch ein einfaches Rechenbeispiel zeigt, dass die Kosten am Ende deutlich höher ausfallen“, so Frank Köhler. „Nehmen wir ein Heizgerät mit einer Leistung von 200 kW und einem Wirkungsgrad von 87 Prozent, wenn dieses Gerät 24 Stunden am Tag läuft, bedeutet dies 62 Liter Heizölverlust. Unsere Geräte bieten einen Wirkungsgrad von 92 bis 96 Prozent, allein durch den Unterschied des Wirkungsgrads können hier 35 bis 40 Liter Heizöl innerhalb von 24 Stunden eingespart werden. Mit dieser Information kann sich natürlich nun selbst jeder ausrechnen, wie viel Geld allein eingespart werden kann, durch Geräte mit einem hohen Wirkungsgrad. Der Umwelt tut man natürlich auch einen sehr großen Gefallen, da man viel weniger Abgase in Form von NOx, CO, CO2 und Feinpartikel ausstößt. Für die Wahl eines Anbieters ist somit entscheidend, dass die Geräte technisch auf dem neuesten Stand sind.“

Warum ein professioneller Service so wichtig ist

Neben den Kosten für Miete und Energie kommt es jedoch auch auf einen guten Service an. Kann der Anbieter schnell reagieren, wenn es Probleme mit einem Gerät oder seiner Bedienung gibt? Ist er flexibel, was die Anzahl der gemieteten Geräte betrifft? Besonders Letzteres sollte nicht unterschätzt werden, denn die Berechnung der nötigen Heizleistung ist für eine Großbaustelle nur annäherungsweise möglich. In der Praxis geht es dann darum, dass einige Geräte abgeholt oder nachgeliefert werden. Die Dienstleistung eines Anbieters sollte diesen Service umfassen, damit auf den Baustellen und in den Industriehallen auch in der kalten Jahreszeit alles rundläuft.

Sie benötigen für Ihre Baustelle, Industriehalle oder Werkstatt eine Warmluftheizung für die kalte Jahreszeit? Melden Sie sich jetzt bei Frank Köhler und fordern Sie ein kostenfreies Angebot an!

Webseite: https://koehler-baustellenheizungen.de/

Mit AC/DC zu mehr Klimaschutz

Aktiv gegen Fachkräftemangel: Erstes Solarcamp in Berlin gestartet

Berlin (ots)

  • Initiative von Fridays for Future, Zolar und ProjectTogether schult Photovoltaik-Hilfskräfte
15 Menschen – von Berufs- bis hin zu Quereinsteigern – werden noch bis zum 25. August 2023 im Solarcamp von Fridays for Future, Zolar und ProjectTogether zu Photovoltaik-Hilfskräften geschult.

Fridays for Future krempelt gemeinsam mit Zolar, eine der führenden digitalen Plattformen für private Solarlösungen in Deutschland, und der gemeinnützigen Organisation ProjectTogether die Ärmel hoch und zeigt Flagge gegen den Fachkräftemangel im Handwerk. Gemeinsam haben die Partner das von Fridays for Future initiierte Berliner Solarcamp ins Leben gerufen: 15 Menschen – von Berufs- bis hin zu Quereinsteigern – werden dort noch bis zum 25. August 2023 zu Photovoltaik-Hilfskräften geschult.

Aktiv gegen Fachkräftemangel: Erstes Solarcamp in Berlin gestartet

Wer bei AC/DC zuerst an eine australische Hardrock-Band denkt, wird bei der Initiative von Fridays for Future, ProjectTogether und dem Online-Solaranbieter Zolar eines Besseren belehrt. Denn beim Klimaschutz stehen AC/DC „unter Strom“ (AC = Alternating Current = Wechselstrom / DC = Direct Current = Gleichstrom).

Um aktiv gegen den Fachkräftemangel vorzugehen, haben die Partner ein erstes Solarcamp in Berlin gestartet, dass 15 Menschen in einer Woche nicht nur für den Handwerksberuf begeistern soll, sondern auch gleich zu Photovoltaik-Hilfskräften schult. Dazu werden intensive Theorie-Schulungen zum Thema Baustelleneinrichtung, Aufbau einer Solaranlage mit Wirtschaftlichkeitsfaktoren und technischen Innovationen verknüpft. Begeisterung kommt spätestens beim Praxis-Test. Hier stehen Themen wie die Installation einer Solaranlage, der Flachdach-Parkour und die Gerüstabsicherung auf dem Stundenplan. Außerdem räumt der regionale Handwerkspartner Solaro PV mit Vorurteilen über das Handwerk auf und spricht über das positive Gefühl, täglich mit seiner Berufung einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Eine aktuelle Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung zeigt, dass allein für den Ausbau der Solar- und Windenergie in Deutschland aktuell 216.000 Fachkräfte fehlen.

Ziel des Camps ist es, den unterschiedlichen Teilnehmenden innerhalb einer Woche die Attraktivität des Handwerksberufs zu zeigen, seine Relevanz für die Gesellschaft und das Klima zu stärken, sowie gleichzeitig einen ersten Schritt in Richtung fundierte Ausbildung zu gehen.

Zitat Fridays for Future – Linus Dolder:

„Die Bereitschaft junger Menschen, die Energiewende selbst mit anzupacken und sich dabei auch die Hände schmutzig zu machen, ist unglaublich hoch. Und auf diese Bereitschaft braucht es jetzt eine politische Antwort: Einerseits eine Ausbildungsoffensive, andererseits politische Rahmenbedingungen und Anreize für gute und gerechte grüne Jobs“, sagt Linus Dolder, Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit bei Fridays for Future.

Zitat Zolar – Dr. Sarah Müller:

„Von unseren mehr als 700 Handwerkspartnern wissen wir, dass der Fachkräftemangel ein riesiges Problem ist“, sagt Dr. Sarah Müller, Geschäftsführerin Zolar. „Die größte gesellschaftliche Herausforderung – den Klimawandel – können wir aber nur mit gut ausgebildeten Fachkräften lösen. Deswegen möchten wir noch mehr Unternehmen zu solchen Camps inspirieren und dadurch für eine Ausbildung im Klima-Handwerk begeistern“, so Müller weiter.

Zitat ProjectTogether – Luis Hanemann:

Die Transformation zu mehr Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Nur wenn alle – Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft – zusammenarbeiten, können wir den Fachkräftemangel in den klimarelevanten Berufen schnellstmöglich beheben. Die Zeit für Klimajobs ist jetzt“, sagt Luis Hanemann, Mission Lead bei ProjectTogether.

Zitat Handwerkspartner – Florian Scholz, Geschäftsführer Solaro PV:

„Ich will zeigen, dass Handwerksberufe attraktiv sind“, sagt Florian Scholz von Solaro PV. „Seit meinem Wechsel vom Büro ins Handwerk und meiner Tätigkeit als Photovoltaik-Unternehmer fühlt sich die Arbeit gemeinsam mit meinem Team einfach richtig gut an. Ich bin endlich angekommen. Dass wir zudem einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, ist ein absoluter Bonus“, so Scholz weiter.

Zolar GmbH

https://www.zolar.de

Miele erreicht eigenes Klimaziel früher als geplant

CO2-Emissionen aus Energie, Wärme und Verkehr um mehr als die Hälfte reduziert

Gütersloh (ots)

  • Neues Nachhaltigkeits-Update gibt Überblick zu Fortschritten
  • Klimaschutz steht bei Miele auch auf der kommenden IFA im Fokus
Das Miele Nachhaltigkeits-Update 2023 gibt Auskunft über bisherige Erfolge bis hin zu aktuellen Projekten für mehr Nachhaltigkeit. (Foto: Miele)

Um 52 Prozent hat Miele seine direkten und indirekten CO2-Emissionen im Jahr 2022 im Vergleich zu 2019 senken können – bei zugleich gesteigerter Produktionsmenge. Diese und viele weitere Kennzahlen präsentiert der Gütersloher Familienkonzern in seinem heute veröffentlichten Nachhaltigkeits-Update. Damit liegt Miele vor seinem selbstgesteckten Ziel, seine eigenen Emissionen (Scope 1) und die für Energielieferungen (Scope 2) bis 2030 um 50 Prozent im Vergleich zu 2019 zu reduzieren. Dank seiner besonders energieeffizienten Geräte liegt Miele mit 8,2 Prozent Einsparung auch in der Nutzungsphase seiner Produkte (Scope 3.11) über Plan.

„Gerade in diesen sehr herausfordernden Zeiten stellen wir uns als produzierendes Familienunternehmen unserer Verantwortung für den Klimaschutz“, sagt Rebecca Steinhage, als Geschäftsführerin der Miele Gruppe unter anderem für Personal und Nachhaltigkeit verantwortlich. „Dass wir wichtige Klimaziele vorzeitig erreicht haben, ist ein schöner Erfolg, der vor allem den Mitarbeitenden zu verdanken ist, die Miele auf diesem Weg entscheidend vorangebracht haben.“ Gleichzeitig sei es aber auch weiterer Ansporn, diesen Kurs entschlossen weiter zu verfolgen. Das jetzt vorgelegte Nachhaltigkeits-Update dokumentiere die Erfolge, die in den vergangenen zwei Jahren erzielt wurden.

Dazu zählen vor allem die Senkung des Ressourcenverbrauchs und der CO2-Emissionen in der Produktion als auch bei den Produkten selbst. So konnten durch Energieeffizienzmaßnahmen seit 2019 jeweils rund 10 Gigawattstunden Energie pro Jahr eingespart werden, die Hälfte davon allein 2022. Im aktuellen Jahr investiert Miele 16 Millionen Euro in Photovoltaik- und Geothermie-Projekte zur Erzeugung regenerativer Energie. Standorte in China, Deutschland, den Niederlanden und Österreich verfügen über Photovoltaikanlagen oder bauen diese auf. Ende 2023 wird Miele so über 10 Gigawattstunden Strom pro Jahr selbst erzeugen. Dies entspricht in etwa dem jährlichen Verbrauch von 3.000 privaten Haushalten in Deutschland.

Darüber hinaus hat Miele am Stammsitz in Gütersloh mit dem Bau einer Geothermie-Anlage begonnen. Ziel des Vorhabens, für das insgesamt 175 Spezialbohrungen durchgeführt werden, ist die erneuerbare Erzeugung von Wärme und Kälte für die Miele-Verwaltungsgebäude. Damit spart das Unternehmen jährlich mehr als vier Millionen Kilowattstunden Wärme aus fossilen Quellen ein – und damit rund 600 Tonnen CO2.

Insbesondere den sogenannten Scope-3-Emissionen (3.11) kommt bei Miele eine große Bedeutung zu – denn gut 83 Prozent des CO2-Fußabdrucks eines Produkts entstehen während der Nutzungsphase. Angesichts der langen Lebensdauer der Hausgeräte – nur Miele testet seine Produkte auf bis zu 20 Jahre – ist hier also der größte Hebel zur Nachhaltigkeit. „Genau deshalb wollen wir diese CO2-Emissionen bis 2030 verglichen mit 2019 um insgesamt 15 Prozent senken, und zwar im tatsächlichen Gebrauch über alle Programme hinweg, nicht nur im Eco-Programm“, betont Rebecca Steinhage. Auch hier sei Miele auf einem sehr guten Weg und läge vor seinen Zielen.

Dies liegt nicht zuletzt an den besonders energie- und wassersparenden Geräten des Gütersloher Familienunternehmens. So gehören etwa die Geschirrspüler der Baureihe G 7000 zu den nachhaltigsten am Markt. Das Modell G 7465 SCVi XXL wurde kürzlich mit dem renommierten „Green Product Award“ ausgezeichnet. Außerdem unterstützt Miele seine Kundinnen und Kunden durch Assistenzprogramme oder mit smarten Features. Ein Beispiel ist das Consumption Dashboard der Miele App, mit detaillierten Verbrauchsanzeigen, langfristigen Statistiken zum Nutzungsverhalten und praktischen Tipps für eine möglichst verbrauchsgünstige Nutzung.

Weniger fossile Energien auch in der Lieferkette

Durch eingekaufte Güter und Dienstleistungen entstehen 15 Prozent der CO2-Emissionen von Miele. Stahl hat hieran den größten Anteil. Mit der thyssenkrupp Steel Europe AG, der Salzgitter AG sowie mit H2 Green Steel hat Miele daher Absichtserklärungen unterzeichnet, um künftig größtenteils CO2-armen Stahl beziehen zu können. Bereits jetzt zeigt ein Pilotprojekt mit Salzgitter, wie grüner Stahl erfolgreich in Backöfen verbaut werden kann. „Wir reduzieren unseren Fußabdruck in der Beschaffung konsequent weiter und setzen seit 2023 in Backöfen auch Aluminium ein, dessen Produktion zu 100 Prozent mit Ökostrom aus Wasserkraft erfolgt“, so Christoph Wendker, Vice President Sustainability and Regulatory Affairs bei Miele.

Regenerativer Kaffeeanbau in Brasilien

Seit Kurzem unterstützt Miele ein eigenes Klimaschutzprojekt und fördert den Aufbau einer rund zwei Hektar großen Modellfarm im brasilianischen Santana da Vargem, Minas Gerais. Ziel ist es, lokale Kaffeeproduzenten bei regenerativen Anbaumethoden zu unterstützen und so Bodenqualität, Artenvielfalt und Kohlenstoffkreislauf zu verbessern – und damit auch die Einkünfte und Lebensqualität der Menschen vor Ort. Partner im Projekt sind der brasilianische Projektinitiator Flowins und das Amsterdamer Startup reNature.

Im ersten Schritt hat Miele einen hohen fünfstelligen Euro-Betrag investiert, der nach erfolgreicher Testphase um ein Mehrfaches aufgestockt werden soll. Die Farm der Projektgruppe Flowins umfasst eine Fläche von 80 Hektar, davon rund die Hälfte Kaffeeplantagen. Die gesamte Flowins-Gemeinschaft im Osten Brasiliens ist deutlich größer, mit rund 5.900 Hektar, von denen 2.800 für den Kaffeeanbau genutzt werden. Insgesamt könnten dort mehr als 5.000 Tonnen Rohkaffee produziert werden, also etwa 84.000 Kaffeesäcke zu je 60 Kilogramm. „Durch das Engagement in Brasilien müssen wir langfristig weniger Kompensationszertifikate auf dem freien Markt kaufen und unterstützen gleichzeitig lokale Kaffeeproduzenten bei Anbaumethoden, die die Kaffeequalität verbessern, belastete Bodenflächen wiederherstellen und das Klima durch CO2-Bindung im Boden entlasten“, erklärt Wendker.

Nachhaltigkeit auch auf der IFA im Fokus

Innovative Produkte und Services für mehr Nachhaltigkeit im Haushalt hat Miele auch auf seinem diesjährigen IFA-Auftritt in den Fokus gerückt. Unter dem Motto „A Miele Open House“ zeigt der Gütersloher Hausgerätekonzern in Berlin, wie das Unternehmen seine Kundinnen und Kunden dabei unterstützt, ihren Alltag möglichst nachhaltig zu gestalten. Das stellt Miele vor allem mit seinen langlebigen und energiesparenden Hausgeräten unter Beweis und präsentiert etwa Waschmaschine und Kühl-Gefrier-Kombination, die jeweils um 10 Prozent sparsamer sind als die beste Energieeffizienzklasse A. Auf der IFA zeigt Miele zudem ein Update des Consumption Dashboards mit zusätzlichen Funktionen.

Auch mit einem interaktiven Infostand im neuen Sustainability Village (Halle 2.2) zeigt Miele Sparpotenziale im Haushalt auf. Besucherinnen und Besucher erfahren beispielsweise, wie sie ohne großen Aufwand Strom- und Wasserverschwendung vermeiden können – mit positiven Effekten für den Verbrauch, die Umwelt und den Geldbeutel.

Das Nachhaltigkeits-Update 2023 ergänzt den Miele Nachhaltigkeitsbericht. Beides ist über www.miele.com/nachhaltigkeit zum Download verfügbar.

Wärmepumpen-Spezialist weiter auf Expansionskurs

ait-group übernimmt Fertigungsstätte und verdoppelt Produktionskapazität.

Kasendorf (ots)

  • Der oberfränkische Wärmepumpen-Pionier investiert in die umfangreiche Erweiterung des Stammwerks und beschleunigt den Produktionshochlauf
  • Der Umbau der neu erworbenen Produktionsstätte soll in den kommenden Monaten abgeschlossen werden
  • Der Produktionsstart ist für Anfang 2024 vorgesehen
  • Die ait-group verdoppelt damit ihre Produktionskapazität und strebt die Übernahme von Maja-Mitarbeitenden an
ait-deutschland Werk Kasendorf Luftbild

Die ait-group ist weiter auf Expansionskurs und treibt den geplanten Hochlauf der Wärmepumpenproduktion konsequent voran. Durch den Erwerb und Umbau des benachbarten Geländes der Maja-Werke wird der Stammsitz in Kasendorf umfassend erweitert. Damit verdoppelt der Wärmepumpenspezialist seine Produktionskapazität um bis zu 150.000 Einheiten in der finalen Ausbaustufe. Der schrittweise Umbau der Fertigungsstätten ist innerhalb der nächsten Monate geplant, was einen Produktionsstart Anfang 2024 ermöglichen wird. Der für die Entwicklung besonders nachhaltiger und effizienter Wärmepumpen bekannte Hersteller reagiert damit schnell und umfassend auf die steigende Nachfrage am Markt in ganz Europa.

Auf einer Gesamtfläche von rund 50.000 m² (davon über 30.000 m² Produktions-, Lager- und Büroflächen) soll die Produktion insbesondere in den Bereichen Luft-Wasser- und Sole-Wasser-Wärmepumpen sowie der Großgeräte für die Produktmarken alpha innotec und Novelan ausgebaut werden. Der strategische Zukauf bietet dem Traditionsunternehmen zudem die Möglichkeit Mitarbeitende der Maja-Werke zu übernehmen. Durch den zusätzlichen Erwerb eines angrenzenden, unbebauten Grundstücks mit einer Größe von ca. 30.000 m² sichert sich die Unternehmensgruppe weitere Ausbaumöglichkeiten.

Geschäftsführer Sjacco van de Sande dazu: „Wir reagieren auf die anhaltend hohe Nachfrage nach Wärmepumpen und bauen unsere Produktion konsequent weiter aus. Mit der Erweiterung unseres Stammwerks in Kasendorf treffen wir die dafür notwendigen Maßnahmen.“

Geschäftsführer Marco Roßmerkel weiter: „Bereits seit 25 Jahren haben wir unseren Fokus auf der innovativen Technologie der Wärmepumpe. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir auch in Zukunft fortschreiben und dabei unserem Standort treu bleiben.“

Mit der Investition in das Kasendorfer „Heat Pump Valley“ – wie das Unternehmen die Region rund um seinen Firmensitz bezeichnet – unterstreicht die ait-group ihr Qualitätsversprechen „Made in Germany“ und verfolgt das Ziel, die hohe Nachfrage weiterhin europaweit bedienen zu können.

ÜBER AIT-DEUTSCHLAND / AIT-GROUP:

Die ait-deutschland GmbH ist Teil des NIBE-Konzerns, einem führenden europäischen Anbieter von nachhaltigen Energielösungen. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahre 1998 hat ait-deutschland eine konsequente Produktentwicklung mit klarer Ausrichtung auf die Markterfordernisse betrieben. ait ist einer der europäischen Marktführer auf dem Gebiet der Wärmepumpentechnik mit ca. 1.400 Mitarbeitern und Tochtergesellschaften in Österreich, der Schweiz, Tschechien, der Slowakei, den Niederlanden/Belgien, den USA und Schweden.

Die High-End-Technologieprodukte – insbesondere Wärmepumpen und Kühlsysteme – werden unter den Marken alpha innotec, NOVELAN und KKT chillers auf den Markt gebracht und lizenziert. Gegenwärtig werden die Produkte in mehr als 25 europäischen Ländern verkauft, KKT chillers vertreibt seine Produkte weltweit.

ait group

https://www.aitgroup.com

Marktliche Anreize verbessern Stabilität des Stromnetzes.

Elektroautos, Wärmepumpen und Batteriespeicher als flexible Verbraucher.

Hamburg (ots) Die Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy hat heute bei der Bundesnetzagentur Vorschläge eingereicht, wie sogenannte flexible Verbraucher – etwa E-Autos – in einen Strommarkt mit vielen Erneuerbaren Energien eingebunden werden können. Netzbetreiber werden in den bisherigen Vorschlägen der Bundesnetzagentur ermächtigt den Strombezug zu drosseln, um Netzengpässen vorzubeugen.

Flexible Verbraucher wie Elektroautos können dazu beitragen, die Stromnetze zu stabilisieren

Das von Green Planet Energy mitgetragene Pilotprojekt „FlexHafen“ zeigt dagegen, wie mithilfe marktlicher Anreize flexible Verbraucher zugunsten der Endkund:innen und der Erneuerbaren dem Stromsystem nützen könnten.

Darüber, dass das Stromsystem flexibilisiert werden muss, um Erneuerbare Energien besser darin zu integrieren, sind sich sowohl Energiewirtschaft als auch Politik weitgehend einig. Relevant ist dabei die Ausgestaltung des Paragrafen 14a im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG). Dort wird die Steuerung von Elektroautos, Wärmepumpen oder Batteriespeichern geregelt. Die Bundesnetzagentur soll diese Regeln nun konkretisieren und unter Berücksichtigung marktwirtschaftlicher Aspekte ausgestalten. Dieser Prozess wird von einem Konsultationsverfahren begleitet, in dem auch Green Planet Energy ihre Position im Rahmen einer Stellungnahme einbringt.

Um die Flexibilitätsangebote von Wärmepumpen und weiteren flexiblen Verbrauchern umfänglich in einem auf Erneuerbaren Energien beruhenden Stromsystem zu nutzen, sei zudem eine zeitnahe konkrete Ausgestaltung des Paragrafen 14c EnWG notwendig, so Maximilian Weiß, energiepolitischer Referent bei Green Planet Energy. Dieser Paragraf regelt den Anreiz von flexiblem Stromverbrauch mithilfe marktlicher Impulse. Bislang ist die Ausgestaltung allerdings unklar und eine Umsetzung nicht konkretisiert. „Wir fordern daher die zeitnahe Umsetzung des Paragrafen 14c EnWG und schlagen dafür eine Auktionsplattform vor, auf der Strom-Angebot und -Nachfrage nach marktlichen Kriterien miteinander abgeglichen werden können“, erklärt Maximilian Weiß.

Mit dem Gemeinschaftsprojekt FlexHafen von Green Planet Energy, Stromnetz Hamburg, EnergieDock und BeCharged wurde eine solche virtuelle Plattform in einem zweimonatigen Feldversuch von April bis Juni 2022 getestet. 14 Kund:innen von Green Planet Energy gewährten dabei Zugriff auf die Ladeboxen ihrer E-Autos. Die Ladevorgänge der Fahrzeuge konnten zeitlich so verschoben werden, dass deutlich weniger Netzengpässe auftraten. So konnten 50 Prozent der Überlastungen im Netz reduziert werden. Zudem sanken die Beschaffungskosten für den benötigten Strom um bis zu 25 Prozent. Auch die CO2-Emissionen lassen sich um zehn bis 25 Prozent verringern. „Das große Flexibilitätspotential, das Stromkund:innen dank ihres Elektroautos oder ihrer Wärmepumpe zur Verfügung stellen können, sollten wir unbedingt nutzen. Denn damit werden sie zu echten Akteur:innen einer bürgernahen Energiewende“, betont Maximilian Weiß.

Green Planet Energy

https://www.green-planet-energy.de

Rheingas und Ingenion schließen KooperationWasserstoff für die Intralogistik

Brühl (ots) Propan Rheingas GmbH & Co. KG und Ingenion GmbH haben eine Kooperation zur Verbesserung der Wasserstoff-Logistik vereinbart, die eine unkomplizierte Teststellung von mobilen Wasserstofftankstellen für die Intralogistik ermöglicht.

Wasserstoffbündel für dezentrale Energieversorgung von z.B. Staplern

Der Schwerpunkt von Ingenion liegt dabei auf der Projektadministration und Koordination benötigter Genehmigungen. Rheingas liefert den Wasserstoff und kümmert sich um die Bereitstellung der Tankstelle.

„Allen Interessenten wird durch diese Kooperation die großartige Chance geboten, Wasserstoff im täglichen Betrieb zu testen, z.B. bei Flurförderfahrzeuge und sich so von den vielfältigen Möglichkeiten der Brennstoffzellen zu überzeugen. Ohne Hürden durch aufwendige Genehmigungsverfahren können durch unsere investitionsarmen Lösungen, Erfahrungen bei den Anwendern gesammelt werden“, so Uwe Thomsen, Geschäftsführer der Rheingas.

„Durch die Kompetenzbündelung profitieren Kunden von unserer langjährigen Erfahrung aus der Gas- und Industriebranche in Beratung und Begleitung des gesamten Prozesses. Wasserstoff ist in der Lage Energie zu speichern und bei Bedarf freizusetzen. Dieses Prinzip lässt sich zum umweltfreundlichen Antrieb von Elektromotoren zum Beispiel bei Gabelstaplern nutzen“, ergänzt Heiko Iffland, Geschäftsführer der Ingenion.

Wasserstoffversorgung für Stapler durch Rheingas

Rheingas beliefert Kunden sowohl mit grünem als auch mit CO2-armem oder grauem Wasserstoff in der Druckstufe 300 bar und der Qualität 5.0. Geliefert wird in 25 Liter Wechselflaschen oder 50 Liter Flaschen, auch als Bündel, bestehend aus 16 Flaschen. Für die Bereitstellung des Wasserstoffs vor Ort steht eine kleine Tankstelle zur Verfügung.

Unser Ziel ist der Aufbau einer ganzheitlichen Wasserstoffversorgung und -infrastruktur für Kunden: Von der Belieferung mit H2-Wechselflaschen über die Bereitstellung, Betrieb und Versorgung von Wasserstofftankstellen. Ob Gabelstapler, Kehrmaschine, Müllfahrzeug oder Busse – Rheingas hat die richtige Lösung.

Vorteile von Wasserstoff in der Logistik

Die meisten Batterie-Elektro Stapler, welche rund 90 % des Marktes ausmachen, können ohne Probleme auf einen Antrieb mit Wasserstoff umgerüstet werden. Hierzu muss lediglich das Batteriepaket- oder Modul herausgenommen und ein Brennstoffzellenmodul eingesetzt werden. Für Betreiber eines Fuhrparks mit Gabelstaplern ergeben sich somit keine hohen Kosten für die Anschaffung neuer Flurförderzeuge und bisherige Flurförderzeuge können umgewidmet werden. Es entfallen Batteriewechsel und das damit verbundene Unfallrisiko. Durch das Wechseln der Wasserstoffflasche oder kurze Tanken, ist ein Stapler binnen weniger Minuten wieder einsatzfähig.

Die Kooperation plant, realisiert und betreibt Ihre Wasserstoffinfrastruktur – Kompetenz aus einer Hand. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an wasserstoff@rheingas.de.

Zum Unternehmen: Propan Rheingas GmbH & Co. KG

Propan Rheingas GmbH & Co. KG ist seit mehr als 95 JahrenKompetenzführer für die Energieträger Flüssiggas, Strom, Wasserstoff und Erdgas. Dabei bündelt diemittelständische Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Brühl Energieeffizienz, Gas und Heizungsbau, Photovoltaik, Elektromobilitätslösungen, Energieberatung und Energieversorgung und bietet dabei die Komplettlösung: Von der Entscheidung für eine Energieform, über die Montage und Wartung der Anlage, bis hin zur kontinuierlichen Belieferung. Rheingas greift bei Planung, Anlagenbau, Gasversorgung, Wartung und Service konsequent auf eigenes Personal mit umfassendem, technischem Know-how zurück. Im Fokus steht dabei Nachhaltigkeit, mit dem Blick auf die Energiewende.

Propan Rheingas GmbH & Co. KG

http://www.rheingas.de

Doppelsieg für Miele-Geschirrspüler bei der Stiftung Warentest

Gütersloh (ots)

  • Alleinige Testsieger bei vollintegrierten und teilintegrierten Modellen
  • Nur 3:50 Stunden Laufzeit im Eco-Programm

Bereits zum fünften Mal in Folge erreichen Miele-Geschirrspüler bei der Stiftung Warentest den ersten Platz: Unter den 60 Zentimeter breiten Geräten mit Bedienleiste in der Tür („vollintegriert“) liegt der G 7250 SCVi vorn. Bei den teilintegrierten Spülern, die auf der Front zu bedienen sind, siegte das ansonsten baugleiche Schwestermodell G 7200 SCi. Beide Geschirrspüler erhalten als einzige die Gesamtnote 2,3. Geprüft wurden insgesamt 16 Geräte, darunter auch drei Modelle mit nur 45 Zentimetern Breite. Nachzulesen sind die Ergebnisse in der Ausgabe 08/2023 der Zeitschrift „test“ (erschienen am 27. Juli).

Die Miele-Geschirrspüler G 7250 SCVi/G 7200 SCi sind die besten im aktuellen Test der Stiftung Warentest bei den 60 Zentimeter breiten Geräten. Hier im Bild der G 7250 SCVi. (Foto: Miele)

Vor allem die Eco-Programme standen bei diesem Test im Fokus, da diese nicht nur am wenigsten Strom und Wasser verbrauchen, sondern fast immer auch „am besten sauber machen“, so das Fazit der Tester. Hier liegen beide getesteten Miele-Geschirrspüler beim Energie- wie beim Wasserverbrauch unter den Geräten mit insgesamt guter Bewertung jeweils ganz vorne – ebenso wie beim Automatikprogramm. Bestnoten erhalten die Testsieger aus dem Miele-Werk in Bielefeld auch für ihre guten Reinigungsergebnisse im Automatikprogramm und die Handhabung (2,0). Mit der Note 1,4 gehören sie zu den leisesten Geräten im Test. Kundinnen und Kunden können sich somit über einen hohen Bedienkomfort und ein angenehme Geräuschkulisse der beiden Modelle freuen.

Die Miele-Geschirrspüler G 7250 SCVi/G 7200 SCi sind die besten im aktuellen Test der Stiftung Warentest bei den 60 Zentimeter breiten Geräten. Hier im Bild der G 7200 SCi in der Farbe Edelstahl CleanSteel. (Foto: Miele)

„Der erneute Testsieg, insbesondere mit Blick auf die gute Performance unserer Eco-Programme, zeigt einmal mehr, wie wir unsere Kundinnen und Kunden darin unterstützen, ihren Alltag möglichst umweltschonend zu gestalten“, sagt Patricia Ernst, Vice President Category Marketing Dishwashing der Miele Gruppe. Über einen Zeitraum von zehn Jahren ließen sich durch Nutzung von Eco-Programmen 335 Euro sparen, berechnet die Stiftung Warentest. Berücksichtigt man zusätzlich, dass Miele als einziger Hersteller seine Geschirrspüler auf 20 Jahre Lebensdauer prüft, könnte sich dieser Vorteil sogar verdoppeln.

EcoPower-Technologie für niedrige Verbräuche

Die Miele-Geräte erreichen beim Energylabel die beste Energieeffizienzklasse A bei zugleich überzeugenden Spülergebnissen. Zu verdanken ist dies dem Zusammenspiel aus einer speziellen Umwälzpumpe, optimierten Sprüharmen und einem hocheffizienten Filtersystem (EcoPower-Technologie). So werden im Eco-Programm laut Energylabel 8,4 Liter Wasser benötigt und im Automatikprogramm ab 6 Liter. Das ist deutlich weniger, als zum Spülen per Hand im Spülbecken verbraucht wird. Zudem reduziert eine zusätzliche Dämmung Wärmeverluste und spart so Energie für das Aufheizen des Wassers. Für die energieeffiziente Trocknung öffnet sich die Tür des Geschirrspülers am Programmende automatisch ein Stück weit (AutoOpen), sodass die Feuchtigkeit entweichen kann.

Weiteres Sparpotenzial durch Warmwasseranschluss

Die amtierenden Testsiegermodelle können, wie alle Miele-Geschirrspüler, direkt an einen Warmwasseranschluss bis 60 °C angeschlossen werden. Das spart das elektrische Aufheizen des Wassers im Gerät. Noch nachhaltiger wird es, wenn das Warmwasser regenerativ erzeugt wird, etwa über Solarthermie oder eine Wärmepumpe. Im Vergleich zum Kaltwasser-Anschluss können so im durchschnittlichen Programmmix bis zu 35 Prozent Energie eingespart werden. Und im Eco-Programm im A-Label sind sogar 46 Prozent Einsparung möglich, denn hier sinkt der Energieverbrauch auf bis zu 0,29 Kilowattstunden.

Miele & Cie. KG

http://www.miele.de