Archiv der Kategorie: Vereine, Verbände & Aktionen

Bundeswehr – Veteranenbüro wird mobil

Stiftung aus Holzminden spendiert Werbe-Truck

Holzminden (ots) Seit Januar gibt es in Berlin-Mitte das Veteranenbüro. Für seine zukünftigen Einsätze überall in Deutschland erhielt es jetzt ein eigenes Werbefahrzeug . Der Promo-Truck ist eine Leihgabe der Gerberding-Stiftung in Holzminden.

Das Veteranenbüro in Berlin-Mitte gibt es kaum ein Vierteljahr, da steht bereits ein eindrucksvoller Werbe-Truck im Bundeswehr-Kostüm auf dem Hof. Der Mercedes Sprinter mit Minisattelplatte und doppelachsigem Auflieger in Polygon-Optik soll bei verschiedenen Veranstaltungen überall in Deutschland zum Einsatz kommen, um auf die Belange der Veteranen aufmerksam zu machen und vor Ort für Beratung sowie Unterstützung zur Verfügung zu stehen. Dazu ist das Fahrzeug mit einer Sound- und Beleuchtungsanlage ausgestattet, die unterschiedliche Projekte wie Podiumsdiskussionen oder Konzerte ermöglicht.

Der 12 Meter lange mobile Ableger des Veteranenbüros ist eine zunächst auf ein Jahr befristete Leihgabe von „Courage! Die Gerberding-Stiftung“ in Holzminden. In dieser Zeit kommt die Stiftung für den Unterhalt des Fahrzeugs auf.

Die 2007 vom Unternehmerpaar Kirsten und Horst-Otto gegründete Stiftung fördert bürgerschaftliches Engagement und unterstützt Einrichtungen und Organisationen, die gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Zwecke verfolgen. Für Belange der Bundeswehr und ihrer Angehörigen engagiert sich die Stiftung seit dem Projekt „Gelbes Band der Verbundenheit“ im Jahr 2011. Bei den Invictus Games 2023 hat die Stiftung das deutsche Team unterstützt und für die Spiele geworben.

Das jüngste Projekt der Stiftung im Kontext Bundeswehr ist nun der Werbe-Truck. Die Übergabe des Fahrzeugs fand am 17. April in der Pionierkaserne am Solling in Holzminden statt. Der Leiter des Veteranenbüros, Oberstleutnant Michael Krause, erhielt die Fahrzeugschlüssel aus den Händen von Kirsten Gerberding. Mitnehmen konnte er den Promo-Truck allerdings nicht. Er verbleibt in Holzminden, um von dort zu Einsätzen des Veteranenbüros abgerufen zu werden.

Informationen zu Courage! Die Gerberding-Stiftung finden Sie unter https://courage-diegerberdingstiftung.de/

Presse- und Informationszentrum der Streitkräftebasis

http://www.streitkraeftebasis.de

Historischer Tag für die Feuerwehr Verbände in Europa

Treffen in Paris ebnet den Weg für gemeinsame Vertretung bei Europäischer Union.

Berlin/Paris (ots) „Dies ist ein historischer Tag für die Feuerwehrverbände in Europa! Nie zuvor seit Gründung des Weltfeuerwehrverbandes CTIF gab es solch einen Schulterschluss zwischen den Repräsentanten von mehr als 2,7 Millionen Feuerwehrangehörigen“, erklärt Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), zum 1. Europäischen Feuerwehrgipfel in Paris.

Vertreter der Feuerwehrverbände aus 18 Staaten der Europäischen Union hatten an dem Treffen teilgenommen. Sie haben beschlossen, sich für eine Vertretung der europäischen Feuerwehren in Brüssel unter dem Dach des Weltfeuerwehrverbandes CTIF einzusetzen. „Gemeinsam wollen wir dort, im politischen Zentrum der Europäischen Union, einen Bund der Feuerwehrverbände etablieren, um unsere Interessen zusammen besser zu vertreten. Die Einsatzkräfte, die Feuerwehrangehörigen, sie sind unsere oberste Priorität – hier spielen keine staatlichen Interessen eine Rolle“, resümierte Banse bei seiner Rede in der Französischen Nationalversammlung.

An der zweitägigen Veranstaltung nahmen Verbandsvertreter aus Belgien, Bulgarien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Kroatien, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, Ungarn und Zypern teil. Initiative und Organisation der Veranstaltung lag beim Deutschen Feuerwehrverband und dem französischen Pendant, der „Fédération Nationale des Sapeurs-Pompiers de France“ (FNSPF).

„Die Brandbekämpfung und der Katastrophenschutz in der Europäischen Union sind ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheitspolitik der EU. Bei ihrem Treffen in Paris bekräftigen die repräsentativen Organisationen der Feuerwehren der EU-Mitgliedstaaten ihr außergewöhnliches Engagement und ihre Entschlossenheit, den Katastrophenschutz zu stärken“, heißt es in dem von allen teilnehmenden Verbandspräsidenten unterschriebenen Abschlussdokument. DFV-Präsident Banse hatte in Paris eindringlich den Hintergrund deutlich gemacht: „Klimawandel und Kriege stellen eine nie dagewesene Bedrohung für die Gesellschaft dar. Vegetationsbrände und Überschwemmungen als flächendeckende Einsatzlagen, gewalttätige Konflikte, in denen Einsatzkräfte zu Opfern werden: Die Feuerwehren müssen sich diesen Herausforderungen stellen. Die Einsätze machen nicht vor Landesgrenzen Halt.“

Um die Feuerwehren als integralen und unverzichtbaren Bestandteil der Sicherheitsarchitektur im nationalen und europaweiten Kontext in der Europäischen Union adäquat zu vertreten, soll das nächste Treffen im Oktober in Brüssel die Etablierung eines fest besetzten Büros im Herzen der EU konkretisieren. Der Deutsche Feuerwehrverband verfügt seit 2008 als bislang einziger nationaler Verband über eine Vertretung bei der Europäischen Union. Das veranstaltungsbezogen besetzte Büro ist im Haus der Hessischen Landesvertretung untergebracht.

Facebook: www.facebook.de/112willkommen
Twitter: @FeuerwehrDFV

Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

http://www.dfv.org

Staßfurter Stadtrundgang in Deutscher Gebärdensprache im Salzlandkreis.

mit Gebärdensprachdolmetscherin
Frau Bianca Ewald


Sonnabend – 04. Mai 2024 – 10:00 Uhr
Start: Staßfurt, Großer Markt 9

Der Staßfurter Geschichtsverein e.V. und das INS – Inklusion Netz Staßfurt laden im Rahmen der 16. Staßfurter Aktionstage zu einem 2-stündigen Stadtrundgang durch Staßfurt ein. Es wird Informationen rund um Staßfurt und seine über 1200-jährige Geschichte geben.
Nach dem Rundgang erwartet die Teilnehmenden ein kleiner Imbiss vom Restaurant Nimm-mich. Wir freuen uns auf Sie!

Staßfurter Geschichtsverein e.V.
Löderburger Straße 73
39418 Staßfurt
Vertreten durch:
Vorsitzender Rico Schäfer
Telefon: 03925-9239244
Mail: stassfurter.geschichtsverein@web.de

INS – Inklusion Netz Staßfurt
Ansprechpartner: Ralf-P. Schmidt
Weißlederweg 6
39418 Staßfurt
Tel.: 03925/323000
Fax: 03925/323001
Funk: 0163/2150494
Mail: ralf-p.schmidt@t-online.de

Hier der Flyer: bitte anklicken

Bergwaldprojekt e.V. als herausragendes UN-Dekade-Projekt ausgezeichnet

Unterschönau (ots) Der Bergwaldprojekt e.V. erhält die Auszeichnung für seine Arbeit als herausragendes Projekt in der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen. Der Verein ist seit über 30 Jahren mit zehntausenden Freiwilligen für den Schutz, Erhalt und die Wiederherstellung von Ökosystemen aktiv. Am 12. April 2024 fand die Übergabe der Auszeichnung durch die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz, Sabine Riewenherm, im vom Bergwaldprojekt bewirtschafteten Zukunftswald Unterschönau in Thüringen statt.

Eine der Arbeiten zur Wiederherstellung von Ökosystemen: Weißtannen pflanzen im Fichtenaltbestand, hier im Zukunftswald in Unterschönau
Bildrechte: Bergwaldprojekt e.V. Fotograf: Joshi Nichell

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) zeichneten die NGO Bergwaldprojekt e.V. in der Kategorie „Wald“ für ihre vielfältige Arbeit zur Wiederherstellung von Ökosystemen als UN-Dekade-Projekt aus.

Das Bergwaldprojekt mobilisiert jährlich Tausende Freiwillige, um in Wäldern, Mooren und Freilandbiotopen in ganz Deutschland Naturschutzarbeit zu leisten. Dieses Jahr wird der Verein mit seinen Einsatzwochen in Absprache mit lokalen Forst- und Naturschutzpartnern an fast 100 Standorten über 5.000 Freiwillige in die Natur bringen. Ziele der Arbeitseinsätze sind, die Ökosysteme zu erhalten und wiederherzustellen, den beteiligten Freiwilligen die Bedeutung und die akute Bedrohung der natürlichen Lebensgrundlagen bewusst zu machen und daran mitzuarbeiten, die notwendige sozial-ökologische Transformation in der Gesellschaft umzusetzen.

Pionierarbeit bei der Wiederherstellung beschädigter Ökosysteme

Die Auszeichnungsveranstaltung fand im Zukunftswald Unterschönau statt. Der durch starke Übernutzung geprägte Wald wird derzeit durch das Bergwaldprojekt zu einem naturnahen Wald entwickelt und soll zu einem Leuchtturmprojekt für nachhaltige Waldbewirtschaftung werden. Die Präsidentin des BfN, Sabine Riewenherm, übergab hier die Auszeichnung an das Bergwaldprojekt. „Die Arbeit, die das Bergwaldprojekt e.V. seit über drei Jahrzehnten für die Wiederherstellung von Ökosystemen in Deutschland leistet, ist beeindruckend. Mein Dank gilt den unzähligen Freiwilligen und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, die sich mit großem Engagement an fast 100 Projektstandorten in ganz Deutschland für die Belange von Wald und Natur einsetzen. Ohne die Unterstützung von Freiwilligen und zahlreichen Kooperationspartner*innen sind viele Naturschutzaufgaben in Deutschland nicht zu bewältigen“, begründet Riewenherm die Entscheidung.

Stephen Wehner, geschäftsführender Vorstand Bergwaldprojekt e.V., nahm die Auszeichnung entgegen, bedankte sich im Namen des Vereins Bergwaldprojekt dafür und für die damit verbundene Wertschätzung für alle Freiwilligen. Wehner erklärte: „Wir haben zwar schon einiges erreicht, über die Erfolge dürfen wir aber nicht vergessen, dass wir nur an den Symptomen arbeiten. Wir stehen hier vor einer Generationenaufgabe. Unsere Wälder zukunftsfähig zu machen, ist der eine Teil – an den Ursachen der beschädigten Ökosysteme zu arbeiten aber ein wesentlich wichtigerer. Hier sind wir als Gesellschaft gefragt. Wir müssen alle Ressourcen nachhaltig einsetzen und dabei gerechter verteilen.“

Aktiver Naturschutz ist nur durch die vielen Freiwilligen möglich

Während der Veranstaltung wurde deutlich, wie die Arbeit des Bergwaldprojekts von Freiwilligen getragen und gelebt wird. In ihrem Grußwort bezeichnet Peggy Greiser (parteilos), Landrätin für den Landkreis Schmalkalden-Meiningen, die Auszeichnung als verdiente Ehrung für die Vision, das Engagement und die unermüdliche Arbeit, die hinter diesem Projekt stünden. Diese Arbeit verdeutliche „eindringlich, wie wichtig es ist, sich für den Erhalt unserer Wälder einzusetzen, die von unschätzbarem Wert für die Gesundheit unseres Planeten sind“, so die Landrätin.

Die Veranstaltung wurde durch weitere Grußworte von UN-Dekade Botschafterin Nina Ruge, des Präsidenten des Thüringer Landesamtes für Umwelt, Bergbau und Naturschutz, Mario Suckert, Mike Messing vom Forstamt Schmalkalden und dem Bürgermeister von Steinbach-Hallenberg, Markus Böttcher, begleitet.

Die UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen

Die Vereinten Nationen haben die Jahre 2021 bis 2030 zur UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen erklärt. Sie rufen dazu auf, deren weltweite fortschreitende Zerstörung zu stoppen und degradierte Ökosysteme wiederherzustellen. Intakte Ökosysteme sind eine zentrale Voraussetzung, um unsere Lebensgrundlagen zu erhalten, der Klimakrise entgegenzuwirken und den Verlust der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Im Rahmen des UN-Dekade-Projektwettbewerbs zeichnen BMUV und das BfN repräsentative Projekte zur Wiederherstellung, zum Erhalt oder zur Pflege von Ökosystemen aus. In der Kategorie „Wald“ entschied sich eine Jury aus BMUV und BfN, das Bergwaldprojekt mit der Auszeichnung zu würdigen.

Zukunftswald Unterschönau

Der Bergwaldprojekt e.V. und die Umweltstiftung Greenpeace haben Ende 2020 in Unterschönau im Thüringer Wald gemeinsam 200 ha Wald erworben. Beide Organisationen wollen die Fläche mit dem Projekt Zukunftswald Unterschönau künftig mit einer naturnahen Waldnutzung bewirtschaften und mit dem Projekt Vorbild für andere Waldbesitzende sein. Mit dem Engagement für den Zukunftswald Unterschönau soll den drängenden Problemen des Waldes aktiv begegnet werden.

Bergwaldprojekt e.V.

https://www.bergwaldprojekt.de

Klüh-Aktion „Wir für Düsseldorf“ begünstigt Initiativen zugunsten von Obdachlosen

Düsseldorf (ots) Die von Unternehmer Josef Klüh ins Leben gerufene Spendeninitiative „Wir für Düsseldorf“ unterstützt in diesem Jahr Vereine in der NRW-Landeshauptstadt, die sich für das Wohl von obdachlosen Menschen engagieren. Hierbei fließen insgesamt 25.000 Euro in Projekte und Initiativen für die Akuthilfe, Prävention und Unterstützung zur sozialen Rehabilitation obdachloser Menschen.

Das Bild zeigt neben der „Wir für Düsseldorf“-Jury auch die Geschäftsführung von Klüh sowie die Vertreter*innen der begünstigten Vereine.
Bildrechte: Klüh Service Management GmbH Fotograf: Silke Steinraths

Frank Theobald, Sprecher der Klüh-Unternehmensgruppe: „Von Obdachlosigkeit betroffene Menschen haben eines gemeinsam: Für sie ist es zuhause schlimmer, als auf der Straße zu leben. Das Leben auf der Straße kann jedoch keine Lösung sein, sondern führt zu dauerhafter sozialer Ausgrenzung, gesundheitlichen Problemen, mangelnden Perspektiven und zum Verlust von Selbstachtung und Würde. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Betroffenen vertrauenswürdige Anlaufstellen zur Verfügung stehen, die ihnen in ihrer schwierigen Situation helfen.“ Die „Wir für Düsseldorf“-Jury – bestehend aus Wolfgang Rolshoven und Josef Klüh – habe sich daher in diesem Jahr entschieden, die folgenden Vereine und Projekte zu begünstigen:

Für Klüh gehört Verantwortung seit jeher zu den Unternehmenswerten. Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden, Umwelt, Gesellschaft und gegenüber dem Markt. Dies sind auch die vier Säulen, auf denen die Strategie der unternehmerischen Verantwortung von Klüh aufbaut. „Wir für Düsseldorf“ ist dabei seit vielen Jahren Teil des unternehmerischen Engagements von Klüh für die Gesellschaft.

Hinweis: Die Initiative „Wir für Düsseldorf“ ist nicht zu verwechseln mit der Klüh Stiftung zur Förderung von Innovation in Wissenschaft und Forschung, die seit 1986 mehr als 850.000 Euro ausgeschüttet hat.

Über Klüh:

Die Klüh Service Management GmbH ist ein international agierender Multiservice-Anbieter aus Düsseldorf. Im Jahr 1911 gegründet, verfügt das Familienunternehmen über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich infrastruktureller Dienstleistungen. In den Kompetenzbereichen Cleaning, Catering, Clinic Service, Security, Personal Service, Airport Service und Integrated Services werden sowohl Einzeldienstleistungen als auch Multiservice-Konzepte angeboten. Das Unternehmen setzt mit mehr als 58.000 Mitarbeitenden in sieben Ländern rund 923 Mio. Euro (2022) um. Weitere Informationen unter www.klueh.de.

ADAC warnt vor Kindersitz von Peg Perego

Kindersitz zeigt gravierende Sicherheitsprobleme – Sitzschale löste sich beim Frontalcrashversuch Hohes Verletzungsrisiko.

München (ots) Während der noch laufenden Crashversuche für den aktuellen ADAC Kindersitz-Vergleichstest zeigte das Modell „Viaggio Twist + Base Twist“ vom Hersteller Peg Perego gravierende Sicherheitsprobleme. Der Mobilitätsclub rät deshalb dringend vom Kauf dieses Sitzes für Kleinkinder und der zugehörigen Isofix-Station ab.

ADAC Kindersitztest – Frontalcrash entgegen der Fahrtrichtung mit Modell „Viaggio Twist“ und Isofix-Station „Base Twist“ von Peg Perego. Fotograf: ADAC e.V.

Beim Frontalcrashversuch mit dem entgegen der Fahrtrichtung angeschnallten Dummy brach zunächst der Stützfuß von der Isofix-Basis ab, dann löste sich die Sitzschale von der Isofix-Basis und schleuderte mitsamt Dummy nach vorne – ein hohes Verletzungsrisiko für das Kind! Auch beim Crashversuch mit in Fahrtrichtung montiertem Sitz ist die Gefahr ernsthafter Verletzungen groß: Bei diesem Test brach ebenfalls zunächst der Stützfuß von der Isofix-Basis ab, dann rissen die beim Aufprall wirkenden Kräfte das Kunststoffgehäuse der Basis auseinander und der Dummy schleuderte weit nach oben und vorne. Dabei besteht ein hohes Risiko, dass das Kind gegen den Vordersitz oder gegen das Dach des Fahrzeuges prallt.

Die im Rahmen des Verbraucherschutztests durchgeführten Frontalaufprallversuche sind von der Unfallschwere an den Fahrzeugcrashtest von Euro NCAP (versetzter Frontalaufprall mit 64 km/h) angelehnt. Auf die Testprodukte wirken dabei deutlich höhere Kräfte als bei den gemäß UN Reg. 129 gesetzlich vorgeschriebenen Zulassungsversuchen für Kindersitze, die auch der betroffene „Peg Perego“-Sitze erfüllt.

Der italienische Hersteller hat auf das Ergebnis des Tests reagiert und die weitere Auslieferung des „Viaggio Twist“ an Händler vorübergehend gestoppt. Direkt nach Deutschland wurden laut Hersteller bisher nur wenige Sitzschalen ausgeliefert – ein Anspruch auf Rückgabe beziehungsweise Umtausch von bereits gekauften Sitzen der betroffenen Modellreihe lässt sich anhand des schlechten Abschneidens beim Verbraucherschutztest jedoch nicht ableiten. Diesen haben Verbraucher nur, wenn gesetzliche Anforderungen nicht erfüllt würden. Der ADAC rät dennoch vom Kauf des „Viaggio Twist“ und der Isofix-Station „Base Twist“, die auch für verschiedene Babyschalen von Peg Perego genutzt werden kann, ab. Verbraucher, die bereits Sitz und Basis gekauft haben, können beim Hersteller-Kundenservice um Kulanz bitten.

Der komplette ADAC Kindersitztest mit 24 untersuchten Modellen wird am 21. Mai 2024 veröffentlicht.

ADAC

http://www.adac.de

Kinderschutz muss immer an erster Stelle stehen.

Nationaler Kinderschutzgipfel von SOS-Kinderdorf und Bundesarbeitsgemeinschaft Allgemeine Soziale Dienste

Berlin (ots) Beim Nationalen Kinderschutzgipfel von SOS-Kinderdorf e.V. und der Bundesarbeitsgemeinschaft Allgemeine Soziale Dienste (BAG ASD), der heute in der Botschaft für Kinder in Berlin stattfand, diskutierten rund 80 Vertreter*innen aus Jugendhilfe, Verbänden, Politik und Wissenschaft über Lösungsansätze für den gravierenden Fachkräftemangel in der Kinder- und Jugendhilfe. Die Expert*innen forderten in der Abschlusserklärung u.a. finanzielle Sofort-Maßnahmen, die Einberufung einer Enquete-Kommission für die bessere strategische Planung der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe sowie eine*n Kinderbeauftragte*n bei der Bundesregierung. „Kinderschutz muss endlich Chefsache werden“, resümierte Prof. Dr. Sabina Schutter, Vorstandsvorsitzende des SOS-Kinderdorfvereins.

Prof. Dr. Sabina Schutter, Vorstandsvorsitzende von SOS-Kinderdorf e.V., beim Nationalen Kinderschutzgipfel in Berlin Bildrechte: SOS-Kinderdorf e.V.

„Bis 2025 werden 24.500 Fachkräfte in den Hilfen zur Erziehung fehlen. Wir sehen einen erheblichen Fachkräftemangel in der gesamten Jugendhilfe. Gleichzeitig nehmen die Zahlen von Kindeswohlgefährdungen weiter zu“, warnte Schutter. „Wir laufen sehenden Auges auf eine Kinderschutzkrise zu“, so die SOS-Vorsitzende, die gemeinsam mit Kerstin Kubisch-Piesk, Vorsitzende der BAG ASD, zum Nationalen Kinderschutzgipfel nach Berlin eingeladen hatte.

Auch SOS-Kinderdorf spüre als Träger der Kinder- und Jugendhilfe den Fachkräftemangel, sagte Schutter: „Ein stationärer Platz bleibt bei uns selten lange unbesetzt. Unsere Einrichtungen erhalten täglich Anfragen nach freien Plätzen, insbesondere und zunehmend für junge Kinder oder mehrfach belastete Kinder.“ An die teilnehmenden Politiker*innen gerichtet, mahnte die Expertin: „Kinderschutz ist ein Qualitätskriterium und Qualität kostet Geld. Damit das Aufwachsen belasteter Kinder gelingt, benötigen wir eine gut ausgestattete Kinder- und Jugendhilfe. Diese Fachkräfte, die sich um benachteiligte, vernachlässigte und alleingelassene junge Menschen kümmern, müssen in unserer Gesellschaft mehr wert sein – nicht nur, weil sie auf individuellem Level helfen, sondern auch, weil sie längerfristig zum Wohlstand und zur Sicherheit unserer Gesellschaft beitragen.“

Kerstin Kubisch-Piesk, Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Allgemeine Soziale Dienste, erinnerte an den klaren gesetzlichen Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe, die Entwicklung eines jeden Kindes zu fördern und junge Menschen vor Gefahren des Kindeswohls zu schützen. Sie warnte eindringlich davor, dass die Fachkräfte der Jugendhilfe diesen gesetzlichen Auftrag zum Kinderschutz angesichts der angespannten Personalausstattung nicht mehr erfüllen könnten, und forderte die Politik auf, ein „weiteres Systemversagen“ mit aller Kraft zu verhindern. Über die mangelnde Resonanz der Politik auf mehrfache Hilferufe und Brandbriefe aus der Kinder- und Jugendhilfe und den Jugendämtern zeigte sie sich empört.

Zur Verbesserung der Situation mahnte sie an: „Wir benötigen mehr Zeit, eine Personalbemessung und ausreichende Mittel für regelmäßige Supervisionen und Weiter- und Fortbildungen, um gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und Eltern, ihre Rechte zu stärken, zu schützen und damit auch ihr Wohl zu sichern.“

www.sos-kinderdorf.de

Kinderfahrräder im ADAC Test

Sicherheitsmängel und technische Schwächen bei einigen Modellen
Beim Kauf auf Qualität und Sicherheit achten
.

München (ots) In einem aktuellen Test hat der ADAC 14 Kinderfahrräder der Größe 16 Zoll (bis 450 Euro) auf Herz und Nieren geprüft und dabei deutliche Unterschiede bei Qualität und Sicherheit festgestellt. Fahrradkäufer sollten deshalb nicht nur auf den Preis achten.

Über Stock und Stein: Kinder testen die Fahrräder Bildrechte: ©ADAC/Ralph Wagner

Testverlierer ist das Modell Sixteen von Pyro (420 Euro), das vor allem wegen des zu geringen Pedalabstands zum Boden und den damit verbundenen Sicherheitsmängeln beim Kurvenfahren vom ADAC mit „mangelhaft“ bewertet wurde.

Kinder testen wie leicht sich die die Räder durch eine Slalomstrecke lenken lassen
Bildrechte: ©ADAC/Ralph Wagner

Klarer Testsieger ist das Modell Original 3 von Woom, dass vor allem durch sein geringes Gewicht von nur 5,9 Kilogramm, die einfache Verstellbarkeit von Bremshebel und Sattelhöhe ohne Werkzeug sowie die effizienten und leichtgängigen Bremsen überzeugte. Mit rund 450 Euro ist das Fahrrad allerdings auch das teuerste im Test. Auf Platz zwei folgt das Kinderfahrrad von Puky (390 Euro), das gemeinsam mit Woom beweist, dass namhafte Hersteller in Sachen Qualität und Sicherheit die Nase vorn haben.

Testgewinner ist das Modell Original 3 vom Hersteller Woom Foto: ADAC

Bei einigen Modellen wurden im Test erhebliche Sicherheitsmängel und technische Schwächen festgestellt. So wurde bei fünf Herstellern die vorgeschriebene Anzahl an Reflektoren nicht eingehalten, und bei acht Modellen fehlte ein vollständiger Kettenschutz. Das Kinderfahrrad Royal Baby Freestyle fiel im Testfeld besonders durch seine schlechte Bremsleistung auf.

Hinsichtlich der Schadstoffbelastung hielten zwar alle getesteten Fahrräder die gesetzlichen Vorgaben ein, allerdings waren nur die beiden günstigsten Modelle im Test tatsächlich schadstofffrei. Besonders auffällig war das Modell MX 16 2023 von Orbea, in dessen Griffen Weichmacher gefunden wurden. Der ADAC fordert die Hersteller auf, nicht nur die Grenzwerte einzuhalten, sondern grundsätzlich auf schadstofffreie Materialien zu achten.

Bei den Fahrversuchen stellte sich heraus, dass die Kinder umso besser mit dem Fahrrad zurechtkamen, je leichter die Fahrräder waren. Der ADAC empfiehlt Eltern deshalb, dass die Kinder vor dem Kauf auf jeden Fall im Fachgeschäft probesitzen und das Fahrrad ausprobieren. Nach dem Kauf sollten Sattelhöhe, Lenkerposition und die Erreichbarkeit der Bremshebel vom Fachmann auf die Größe des Kindes eingestellt werden.

Weitere Tipps für Verbraucher:

  • Die ersten Übungsfahrten mit Kindern führt man bestenfalls auf einem abgesperrten Gelände durch. Fahrradfahren erlernen benötigt auch Geduld der Eltern. Am besten funktioniert das ohne Stützräder.
  • Fahrradfahren bedeutet auch, den ein oder anderen Sturz mit einzukalkulieren. Alles Radfahrerinnen und Radfahrer sollten deshalb immer einen geeigneten Helm tragen.
  • Wenn Unsicherheit bezüglich Schadstoffe in den Griffen besteht, können diese beim Fahrradhändler in der Regel problemlos durch andere Griffe ausgetauscht werden.

Weitere Informationen zum Test finden Sie unter adac.de

Das Kinder-Hospiz Sternenbrücke lädt am 1. Mai 2024 zum „Tag der offenen Tür“ ein

Hamburg (ots) Alljährlich begeht das Kinder-Hospiz Sternenbrücke seinen „Tag der offenen Tür“. An diesem Tag gewährt die Sternenbrücke, die zum großen Teil spendenfinanziert ist, Einblicke in die inhaltliche Arbeit sowie in die Räumlichkeiten.

Tag der offenen Tür im Kinder-Hospiz Sternenbrücke
Bildrechte: Kinder-Hospiz Sternenbrücke Fotograf: Stephanie Ruppert

Von 12.00 bis 18.00 Uhr werden die Tore geöffnet. Die Besucher*innen können sich auf ein vielseitiges und informatives Programm freuen. Die unterschiedlichen Bereiche der Sternenbrücke stellen sich und ihre besondere Arbeit an Informationsständen vor, an denen neben Gesprächen auch Mitmachaktionen stattfinden und die vielseitige Arbeit greifbar machen.

Erstmalig ist auch das Kennenlernen der Therapie-Begleithunde Willi & Anouk möglich.

In zwei Vorträgen zur Kinderhospizarbeit stellt die Pflegedienstleitung der Sternenbrücke die Kinderhospizarbeit anschaulich vor.

Die Besucher*innen können sich auf dem gesamten Gelände sowie innerhalb des Hauses frei bewegen, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen stehen für Fragen bereit.

Christiane Schüddekopf, Vorstand im Kinder-Hospiz Sternenbrücke, freut sich auf diesen Tag: „Es ist immer wieder berührend, zu sehen, wie viele Menschen sich für die Arbeit der Sternenbrücke interessieren und Anteil nehmen an dem schwierigen Lebensweg der betroffenen Familien. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, über die Kinderhospizarbeit zu informieren und dazu beizutragen, die erkrankten jungen Menschen sowie ihre Familien ein Stück weit in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Mittlerweile dürfen wir mit deutlich über 3.000 Besucher*innen an diesem Tag rechnen, für uns alle ein Grund zur gemeinsamen Vorfreude.“

Neben dem umfangreichen Informationsangebot rund um die palliative Begleitung von lebensverkürzend erkrankten jungen Menschen und ihren Familien, können sich die kleinen Besucher*innen auf Spiel- und Bastelaktionen freuen. Auch die beliebte Tombola ist über die Jahre zu einem festen Bestandteil des Tages geworden. Für das leibliche Wohl sorgen verschiedene Catering-Angebote.

Ein abwechslungsreiches Programm auf der Bühne sowie gemeinsames Torwandschießen mit dem HSV-Torwart-Team runden den besonderen Tag ab.

Die kompletten Einnahmen des Tages fließen als Spende in die Arbeit der Sternenbrücke.

Da Parkplätze nur begrenzt verfügbar sind, ist ein kostenfreier Shuttle-Service vom S-Bahnhof Rissen (Ausgang Gudrunstraße) und vom famila-Parkplatz in Wedel (Rissener Str. 105, 22880 Wedel) eingerichtet.

Veranstaltungsort: Kinder-Hospiz Sternenbrücke Sandmoorweg 62 22559 Hamburg

www.sternenbruecke.de

Das Kinder-Hospiz Sternenbrücke

Seit Mai 2003 hilft das Kinder-Hospiz Sternenbrücke unheilbar erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis zu einem Alter von 27 Jahren einen würdevollen Weg bis zu ihrem Tod gehen zu können. Die erkrankten jungen Menschen und ihre An- und Zugehörigen werden nicht nur in der letzten Lebensphase, sondern auch auf dem oft über viele Jahre andauernden Krankheitsweg im Rahmen der Entlastungspflege sorgsam begleitet. Gezielte Angebote helfen den Gästen, Kraft zu schöpfen und Erholung zu finden. Auch nach dem Verlust steht die Sternenbrücke den Familien in ihrer Trauer weiter zur Seite.

Kinder-Hospiz Sternenbrücke

http:////sternenbruecke.de

DrohnenflugVideo.de – Staßfurter Rondell mit Stadtmauer im Salzlandkreis

Das Staßfurter Rondell und Teile der Stadtmauer.

DrohnenflugVideo.de – Staßfurter Rondell mit Stadtmauer im Salzlandkreis

Im Jahr 1427 erhielt die Stadtmauer ihre Ausformung. Durch eine zweite parallele Stadtmauer mit einem dazwischen liegendem Zwinger wurde sie erweitert und verstärkt. Das Rondell wurde bis zum 30-jährigen Krieg als Verteidigungswerk erhalten und gehört zu den Größten im deutsch sprachigen Raum. Die Staßfurter Stadtmauer wurde nach Verleihung des Stadt- und Marktrechts im Jahr 1180 um die ehemalige Siedlung Altstaßfurt errichtet, später wurde diese durch eine weitere parallele Mauer verstärkt, wodurch ein Zwinger im Zwischenraum entstand. Nun macht sich der Staßfurter Geschichtsverein für eine Sanierung des historischen Bauwerkes stark. Auch die Stadtverwaltung prüft die Möglichkeiten für den Erhalt und späterer Nutzung des Rondells. Die günstige Verkehrslage, nahe am Bahnhof und die Flächen gegenüber dem Rondell, welche als Parkplatz genutzt werden könnten, lassen einen möglichen Veranstaltungsort in der Zukunft realisierbar erscheinen. Bis dahin ist aber noch ein weiter Weg. Ein Besuch des historischen Rondells in der Salzstadt Staßfurt lohnt sich aber jetzt schon.

DLRG warnt vor kühlen Gewässern – und sucht Verstärkung für die Küste

Bad Nenndorf (ots) Das frühe erste Sommer-Wochenende vielerorts werden nach Einschätzung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zahlreiche Menschen für Freizeitaktivitäten an den Gewässern nutzen. „Segler und Paddler ergreifen die Gelegenheit, die das schöne Wetter bietet – und sicher auch mancher Schwimmer. Alle sollten jedoch vorsichtig sein“, mahnt der Leiter Einsatz der Wasserretter, Alexander Paffrath. Zwar locke die warme Luft zur Bewegung, die kühlen Wassertemperaturen könnten jedoch schnell gefährlich werden.

Wassersportler können während der Badesaison vielerorts auf die Hilfe der ehrenamtlichen DLRG Rettungsschwimmer zählen. So früh im Jahr sind diese aber noch nicht überall voll einsatzfähig. Bildrechte: DLRG e.V. Fotograf: Denis Foemer

Fällt oder springt eine Person in kaltes Wasser, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Herzrhythmusstörungen deutlich, selbst bei jungen und fitten Menschen. Die hinzukommende Angst beeinflusst den Herzschlag so stark, dass sogar ein Herzstillstand eintreten kann. Wer davon nicht betroffen ist, beginnt nach einigen Minuten schnell zu ermüden. Schwimmbewegungen sind kaum noch möglich. Bei einem Aufenthalt im Wasser von mehr als 30 Minuten kühlt auch der Kern des Körpers aus und das Ertrinken wird nahezu unausweichlich.

„Gegen das Auskühlen helfen Schutzbekleidung wie ein Neoprenanzug und Handschuhe“, weiß Paffrath. Der DLRG Experte rät Wassersportlern zudem zum Tragen einer Schwimmweste. Diese helfe in Notsituationen dabei, an der Oberfläche zu bleiben, Kräfte zu sparen und die benötigte Ruhe für die Situation zu erlangen. Für unerfahrene Schwimmer sei jetzt nicht die Zeit, die erste Runde im heimischen Badesee zu drehen.

Rettungsschwimmer für Nord- und Ostsee gesucht

Als Leiter Einsatz des Bundesverbandes verantwortet Paffrath auch den Zentralen Wasserrettungsdienst Küste der DLRG. Rund 5.000 ehrenamtliche Rettungsschwimmer des Verbandes aus dem ganzen Bundesgebiet sind über die kommenden Sommermonate an über 100 Badestellen an Nord- und Ostsee bereits eingeplant. Das sind zwar in etwa so viele wie im Vorjahr zu dieser Zeit, doch die durchschnittliche Einsatzzeit sinkt gegenüber der steigenden Anzahl der Urlauber in den beliebten Küstenregionen. Auch deshalb werden weitere Freiwillige dringend benötigt: „Insbesondere für die Zeit von Anfang Juni bis Mitte Juli sind wir noch auf der Suche nach Unterstützung“, so Paffrath. Gerade

Bewerberinnen und Bewerber müssen mindestens 16 Jahre alt sein und benötigen das Rettungsschwimmabzeichen Silber. Die Vorbereitungszeit auf die Prüfung beträgt etwa zwölf Stunden in Theorie und Praxis. Hinzu kommen die Prüfungsteile sowie ein Erste-Hilfe-Kurs. Weniger geübte Schwimmer brauchen meist mehr Zeit, um sich vorzubereiten. Die meisten der rund 2.000 örtlichen Vereine der DLRG bieten regelmäßig Kurse an. Eine Mitgliedschaft ist nicht erforderlich.

Rettungsschwimmer an Nord- und Ostsee verpflichten sich auf eine Einsatzzeit von mindestens sieben Tagen. Wünsche nach bestimmten Einsatzorten werden möglichst berücksichtigt. Die DLRG übernimmt Fahrtkosten und zahlt eine tägliche Aufwandspauschale von acht Euro. Unterkunft und eine Verpflegungspauschale sind ebenso inbegriffen. Die Kosten tragen die Seebäder, die seit Jahrzehnten auf die Unterstützung der ehrenamtlichen Retter zählen können.

47. ACV Caravan Rallye: ACV Camper eröffnen Caravan-Saison

Köln (ots) 80 Teilnehmende aus ganz Deutschland trafen sich zur Sternfahrt in den Hunsrück

Jedes Jahr zu Ostern richtet der ACV Automobil-Club Verkehr seine Caravan Rallye aus. Die achttägige Veranstaltung zählt in Deutschland zu den größten ihrer Art und blickt auf eine lange Tradition zurück: Die Sternfahrt zum Campingplatz „Country Camping Schinderhannes“ im Hunsrück in Rheinland-Pfalz war bereits die 47. Austragung der Caravan Rallye.

ACV Camper auf dem „Country Camping Schinderhannes“ im Hunsrück
Bildrechte: ACV Automobil-Club Verkehr Fotograf: Hetmann

80 Camper sind der Einladung des ACV gefolgt und eröffneten an Karfreitag (29.3.2024) die Caravan-Saison. Die breite Altersspanne der Teilnehmenden von 12 bis 86 Jahren zeigt deutlich, wie die Caravan Rallye unterschiedliche Generationen zusammenführt. Auch Camper, die nicht ACV Mitglied sind, können teilnehmen.

ACV Geschäftsführer Holger Küster betont: „Die Caravan Rallye ist ein wichtiges und traditionsreiches Ereignis innerhalb unserer deutschlandweiten Clubaktivitäten. Sie vereint Camper aller Altersgruppen und schafft eine starke Gemeinschaft. Damit ist sie ein hervorragendes Beispiel für die nachhaltige Ausrichtung des ACV. Denn diese besteht für uns nicht ausschließlich aus ökologischen Aspekten, sondern auch aus sozialem Engagement.“

Die Rallye umfasst jedes Jahr zahlreiche Freizeitaktivitäten, darunter organisierte Tagesausflüge, Turniere und Abendveranstaltungen. Viele Teilnehmende betrachten die Caravan Rallye als festen Termin in ihrem Jahreskalender und engagieren sich ehrenamtlich bei der Organisation der Veranstaltung, die jedes Jahr an einem anderen Ort stattfindet.

Auf die Mobilität von Campern legt der ACV grundsätzlich großen Wert und bietet bei seiner Kernleistung, der Pannen- und Unfallhilfe, umfangreiche Leistungen an: Falls ein Wohnmobil oder Caravan vor Ort nicht sofort fahrbereit gemacht werden kann, wird das Fahrzeug vom ACV zur nächsten Fachwerkstatt abgeschleppt. Während der Reparatur erstattet der Club die Kosten für Übernachtung oder Weiterreise, beispielsweise durch die Bereitstellung eines Mietwagens. Falls das Fahrzeug innerhalb von drei Werktagen nicht repariert werden kann, organisiert der ACV einen Rücktransport zum Wohnort. Bei Fahrten mit dem Caravan bzw. Wohnwagen ist beim ACV zudem immer das komplette Gespann geschützt. Der Club organisiert eine Pannenhilfe nicht nur für ein defektes Zugfahrzeug. Sollte sich der Anhänger nicht mehr bewegen lassen, wird dieser als Teil des Gespanns ebenfalls abgeschleppt.

ACV Automobil-Club Verkehr

http://www.acv.de

Grillkompass 2024: So grillen die Deutschen am liebsten

Fleisch und Würstchen kommen am häufigsten auf den Grill

Berlin (ots) Die Tage werden länger, das Wetter wird schöner. Das heißt in Deutschland wird wieder in die Grillsaison gestartet. Doch was kommt am häufigsten auf den Grill und welche Qualität soll das Lebensmittel haben. Gemeinsam mit den Meinungsmachern von Civey bringt das Forum Moderne Landwirtschaft (FML) den Grillkompass 2024 heraus. Dieser ist Teil des im April startenden Themenmonats „Agrill“.

Grillkompass 2024: So grillen die Deutschen am liebsten.
Bildrechte: Getty Images Fotograf: Simon Kr

Fleisch, Käse oder vegane Alternativen – Was kommt eigentlich auf den Rost?

Fleisch und Würstchen zählen nach wie vor zu den beliebtesten Lebensmitteln auf dem Grill. Hier geben 81 Prozent der Befragten an, dass Fleisch am liebsten fürs Grillen zubereitet wird, 65 Prozent greifen auf Würstchen zurück. Während Fleisch bei Männern und Frauen fast gleichermaßen beliebt ist, sind es bei Würstchen vor allem Männer (71 Prozent), die darauf beim Grillen nicht verzichten möchten. Bei den Fleischarten sind sich die Deutschen ebenfalls einig, vor allem Schweinefleisch (60 Prozent) wird gegrillt, danach folgen Rind (49 Prozent) und Hähnchen (48 Prozent) auf Platz zwei und drei.

Gemüse kommt nur mit knapp 35 Prozent auf den Grill und die Fleischersatzprodukte bilden mit nur 4 Prozent das Schlusslicht beim Grillgut.

„Fleisch ist immer noch das beliebteste Lebensmittel beim Grillen“, sagt Lea Fließ, Geschäftsführerin Forum Moderne Landwirtschaft. „Dennoch nimmt der generelle Konsum von vegetarischen und veganen Lebensmitteln in Deutschland immer mehr zu. Landwirtinnen und Landwirte erzeugen für alle Ernährungsweisen in Deutschland qualitativ hochwertige Lebensmittel.“

Metzger oder doch Discounter – Wo wird das Grillgut gekauft?

Die Lebensmittel, die auf den Grill kommen, werden überwiegend beim Metzger gekauft. 68 Prozent der Befragten, die Fleisch essen und grillen, geben das an. Dicht gefolgt kommt der Supermarkt mit 59 Prozent. Der Discounter schafft es nur auf 29 Prozent. Auf dem Markt kaufen nur 12 Prozent der Befragten regelmäßig fürs Grillen ein.

Vor allem die junge Zielgruppe (18-29 Jahre) gibt an, dass sie vorwiegend beim Metzger oder Fleischer einkauft, wenn es um das Grillgut geht. Während Befragte im Alter von 40-49 Jahren beim Fleischkauf eher auf Produkte aus dem Supermarkt zurückgreift (69 Prozent).

Wieviel Wert wird beim Grillen auf Tierwohl oder Regionalität gelegt?

53 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen beim Fleischkauf vor allem die Regionalität wichtig ist. 34 Prozent hingegen achten beim Kauf auf Produkte aus Tierwohl-Standards. 32 Prozent ist beim Fleischkauf vor allem der günstige Preis am wichtigsten. Ob es sich um Fleisch aus Biohaltung handelt, interessiert etwa ein Viertel der Deutschen (26 Prozent). 27 Prozent greifen dabei am häufigsten auf bereits grillfertige Produkte zurück, wie etwa mariniertes Fleisch. Vor allem der Altersspanne 65+ ist die Regionalität beim Fleischkauf am wichtigsten (65 Prozent). Der jüngeren Generation (18-29 Jahre) geht es dabei eher um den günstigen Preis (38 Prozent).

„Den Deutschen ist Regionalität und Tierwohl bei Fleischprodukten wichtig„, führt Lea Fließ, Geschäftsführerin beim Forum Moderne Landwirtschaft fort. „Das sind Dinge, die den Landwirtinnen und Landwirten hierzulande am Herzen liegen. Wir freuen uns, dass auch beim Grillen der Fokus immer mehr auf Produkten aus regionaler Herstellung liegt, die unsere heimische Landwirtschaft fördern.“

Liegt grillen eigentlich noch im Trend?

33 Prozent der Deutschen geben an, dass sie mindestens ein- bis fünfmal im Jahr grillen. 20 Prozent sagen sogar, dass sie im Schnitt sechs- bis zehnmal im Jahr grillen. Dennoch scheint das Grillen als Gemeinschaftsaktion deutlich an Beliebtheit zu verlieren, denn 21 Prozent aller Befragten geben an, dass sie nie im Jahr grillen. Damit liegt diese Antwort auf Platz 2. Vor allem bei Befragten ab 65 Jahren + geben 31 Prozent an, dass sie nicht grillen.

Eigener Garten oder doch lieber Balkonien?

Gegrillt wird am liebsten im Garten (81 Prozent Prozent), Balkonien schafft es nur auf 13 Prozent. Öffentlich im Park möchte kaum einer in Deutschland mehr grillen, hier geben nur 0,1 Prozent der Befragten an, dass sie dort normalerweise den Grill anschmeißen.

Übrigens: Liebste Beilage zum Fleisch ist das Brot (71 Prozent) auf Platz zwei schafft es der Kartoffelsalat mit 67 Prozent und 59 Prozent essen am liebsten grünen Salat zum Grillen.

„Grillen ist etwas Gemeinschaftliches, bei dem es um Genuss geht – etwas, das ich mit Freunden oder der Familie mache“, fügt Lea Fließ hinzu. „Uns ist die Stärkung der heimischen Landwirtschaft dabei besonders wichtig, denn wir produzieren für alle Lebensmittel, egal ob es am Ende das Nackensteak, der Käse oder die Paprika ist, die auf dem Grill landet.“

Alle Ergebnisse des Grillkompass 2024 im Themenmonat „Agrill“ finden Sie unter: moderne-landwirtschaft.de/grillkompass.

DrohnenflugVideo.de – Wasserburg Schneidlingen im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt

Willkommen auf DrohnenflugVideo.de
Heute zeige ich Ihnen die Burg Schneidlingen,
im gleichnamigen Ort, im Salzlandkreis, in Sachsen-Anhalt.

DrohnenflugVideo.de – Wasserburg Schneidlingen
im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt

Die Burg Schneidlingen ist eine Wasserburg, welche im Zentrum des Ortes liegt. Sie ist aber nicht mehr von Wasser umgeben. Sie ist eine Kastellburg, vermutlich aus dem 14. Jahrhundert. Die gotische Anlage der Burg umfasste drei Gebäudeflügel, welche noch ganz gut erhalten sind, sowie einen gut sichtbaren Bergfried im Zentrum der Anlage. Der Rundblick geht über das ländliche Dorf Schneidlingen, welches ein Ortsteil der Stadt Hecklingen ist. Schneidlingen hat 1300 Einwohnern, und liegt an der B 180, rund 25 Kilometer südlich von Magdeburg. Sehenswert ist weiterhin der renovierte, 21 Meter hohe, viergeschossige Bergfried mit barocker Haube und Wappentafeln. In der Zeit der DDR diente die Anlage als Kindergarten und als Altenheim und verfiel danach. Die Anlage wurde seit Mitte der 1990er Jahre von einem Burgverein gepflegt und restauriert. Leider ist durch einen Eigentümerwechsel die Arbeit des Vereins nicht mehr umfänglich möglich. Auch wenn zur Zeit eine Besichtigung der Burg Schneidlingen im Innenbereich nicht möglich ist, lohnt sich doch ein kurzer Abstecher zur Burg. Danke.

DRF Luftrettung in Angermünde

Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke besucht Christoph 64

Angermünde (ots) Heute besuchte der brandenburgische Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke die Station Angermünde der DRF Luftrettung. Der Ministerpräsident würdigte im Gespräch die wichtige Rolle der Luftrettungsstation für eine umfassende Notfallversorgung der Menschen in der Region.

Im gemeinsamen Gespräch: Hubschraubernotarzt Dr. Henning Blaich, Stationsleiter und Pilot Björn Langner, Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung Dr. Krystian Pracz (v.l.). (Quelle: DRF Luftrettung) Fotograf: Maike Glöckner

Der Besuch umfasste einen Rundgang durch die Station, Gespräche mit Dr. Krystian Pracz, dem Vorstandsvorsitzenden der DRF Luftrettung, sowie Mitgliedern der Station. Auch ein Blick ins Innere von Christoph 64, einer hochmodernen H135, stand auf dem Programm. Hier ließ sich der Ministerpräsident das Cockpit sowie die medizinische Ausrüstung der Kabine erläutern. Im Gespräch erläuterte Dr. Krystian Pracz unter anderem die Forderungen der DRF Luftrettung zur einer zügigen Verbesserung der Notfallversorgung in Deutschland. Durch eine zielgerichtete Nutzung bereits vorhandener Ressourcen seien auch mit geringem finanziellem Aufwand große Fortschritte zu erreichen. Zu den Forderungen der DRF Luftrettung gehören unter anderem ein Ausbau der Luftrettung in der Dunkelheit, die Genehmigung moderner Anflugverfahren bei schlechteren Wetterbedingungen oder auch die digitale Vernetzung aller an der Notfallrettung Beteiligten.

Ministerpräsident Dietmar Woidke hob den Stellenwert der Luftrettung in der Region Angermünde hervor: „Die DRF Luftrettung ist ein wichtiger Bestandteil der Notfallversorgung in Brandenburg. Gerade in Flächenländern wie Brandenburg mit größeren Entfernungen zwischen Unfallorten und Krankenhäusern kommt es auf einen schnellen Transport an. Da zählt jede Sekunde. Hier ist Verlass auf die Einsatzkräfte der DRF Luftrettung mit ihren rotweißen Hubschraubern. Im Namen der Landesregierung bedanke ich mich von Herzen für diese oft lebensrettenden, aber für die Retter häufig auch stressigen und seelisch belastenden Einsätze.“

Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung, dankte dem Ministerpräsidenten für seinen Besuch und den anregenden Austausch zu verschiedenen Themen der Luftrettung. „Wir freuen uns sehr über das Interesse und die dadurch zum Ausdruck gebrachte Wertschätzung für die Arbeit, die wir hier in Angermünde und an unseren anderen Stationen in Deutschland leisten. Die Luftrettung ist ein wesentlicher Bestandteil der Notfallversorgung, der nur durch die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich ist.“

Die Station Angermünde

Am 1. August 2015 nahm Christoph 64 seinen Dienst auf und ist täglich von Sonnenaufgang (frühestens 7.00 Uhr) bis Sonnenuntergang im Einsatz. Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern erreicht er in maximal 15 Flugminuten. Die Besatzung setzt sich aus Piloten und Notfallsanitätern der DRF Luftrettung sowie Notärzten regionaler Kliniken zusammen. Mit der Errichtung der Station Angermünde wurde die Lücke im Nordosten Brandenburgs geschlossen und seither wird eine flächendeckende Luftrettung im Land gewährleistet. 2023 wurde der Hubschrauber, eine hochmoderner Maschine des Typs H135, insgesamt 1.385-mal alarmiert.

Über die DRF Luftrettung

Die DRF Luftrettung mit Sitz in Filderstadt ist eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Von 32 Stationen an 30 Standorten in Deutschland aus starten die Hubschrauber und Ambulanzflugzeuge der gemeinnützigen Organisation zu ihren Einsätzen. Hierzu gehören Einsätze in der Notfallrettung, Verlegungsflüge von kritisch kranken oder verletzten Personen zwischen Kliniken und Rückholungen von Patientinnen und Patienten aus dem Ausland. An zwölf dieser Stationen sind die Crews rund um die Uhr einsatzbereit, an einer weiteren Station ist die Besatzung im Tagbetrieb mit erweiterten Randzeiten (06:00 bis 22:00 Uhr) einsatzbereit. An vier Standorten kommen Hubschrauber mit Rettungswinde zum Einsatz. Insgesamt leistete die DRF Luftrettung 36.413 Einsätze im Jahr 2023. Für den kontinuierlichen Ausbau ihrer lebensrettenden Aufgabe ist die gemeinnützige Luftrettungsorganisation auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Rund 400.000 Fördermitglieder weiß der DRF e.V. bereits an seiner Seite.

DRF Luftrettung

http://www.drf-luftrettung.de