10.5.: Quo Vadis Lynx?

Internationale Tagung über Chancen und Herausforderungen bei der Erhaltung eines großen Beutegreifers in Europa, Deutschland und dem Harz

Im Jahr 1999 entschied sich erstmals in Deutschland eine Landesregierung gemeinsam mit der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. für die Wiederansiedlung eines großen Beutegreifers.

Luchs im Schnee (Foto: K. Göttmann)

Praktisch umgesetzt wurde das Projekt von der Nationalparkverwaltung Harz. Im Jahr 2000 kehrten die ersten Luchse nach mehr als 200 Jahren Abwesenheit in das Mittelgebirge zurück. Aus den insgesamt 24  Gründertieren ist eine vitale Population entstanden und das Luchsprojekt Harz zählt zu den nicht viel mehr als einer Handvoll erfolgreichen Luchs-Wiederansiedlungen in Mitteleuropa.

Zweimal machte die Nationalparkverwaltung Harz gemeinsam mit ihren Partnern bereits den Versuch das zwanzigjährige Jubiläum der Harzer Luchswiederansiedlung im Rahmen einer Tagung zu feiern. Zweimal machten die Regelungen in der Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung. Fast 23 Jahre nachdem der erste Harzluchs in die Freiheit gelangte soll es nun aber so weit sein. Am 10. Mai 2023 wird im Kloster Wöltingerode am Harz nicht nur ein Blick zurück auf die geleistete Arbeit geworfen. Vielmehr referieren Luchsexperten aus 5 verschiedenen Europäischen Ländern und versuchen die Frage zu beantworten, was zum Schutz und zum Erhalt der größten Katzenart des Kontinents in der Zukunft dringend getan werden muss.

Interessierten steht die Veranstaltung gegen die Entrichtung einer Tagungsgebühr offen.

Die Tagung findet am 10. Mai 2023 im Kloster Wöltingerode am Harz statt und wird gemeinsam von der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz, dem Nationalpark Harz, der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. und der Gesellschaft zur Förderung des Nationalparks Harz e.V. veranstaltet.

 Ausführliche Informationen zum Tagungsverlauf und zur Anmeldung erhalten Sie hier.