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Gefährliche Eskalation – Wie uns Baerbock und Co immer weiter in den Krieg hineinziehen

Die Spirale der Eskalation dreht sich immer weiter.

Spirale der Eskalation dreht sich immer weiter

Als Reaktion auf die dank westlicher Waffen erzielten Geländegewinne der Ukraine hat Putin nun eine Teilmobilmachung verkündet: Weitere 300.000 russische Soldaten sollen jetzt aufs Schlachtfeld geschickt werden. Sicher ist es nicht falsch, dies als Zeichen der Schwäche zu deuten. Aber was folgt daraus? Dass wir der Ukraine jetzt unbedingt noch mehr schwere Waffen und vor allem deutsche Panzer liefern müssen, wie es in den letzten Wochen von der Union über die Grünen bis zur FDP gefordert wurde? Ich halte das für totalen Wahnsinn. Russland ist eine Atommacht, der Einsatz taktischer Atomwaffen bliebe immer noch die letzte, schrecklichste Karte, die zur Abwendung einer Niederlage gezogen werden kann, und die New York Times hat gerade zu recht festgestellt, dass ein in die Enge getriebener Putin am gefährlichsten ist. Und wie viele Menschen sollen denn noch in der Ukraine sterben, soll das Leid der Zivilbevölkerung nie enden? “Waffenlieferungen helfen, Menschenleben zu retten”, verkündet Außenministerin Baerbock und auch unser hochkompetenter Wirtschaftsminister Habeck möchte jetzt gern auch noch die wenigen Einschränkungen für deutsche Rüstungsexporte abschaffen. Der bisher geltende Grundsatz, Konflikte oder gar Kriege nicht mit Rüstungslieferungen zu befeuern, sei “falsch und nicht zielgenau”. Sind die alle verrückt geworden? Mein Video der Woche über den Krieg in der Ukraine, über die Notwendigkeit und Möglichkeit von Verhandlungen und warum wir uns nicht von den USA oder dem ukrainischen Präsidenten Selenskyi immer tiefer in einen Krieg hineinziehen lassen dürfen, der nicht nur Russland und die Ukraine, sondern ganz Europa in den Abgrund führen kann: Quellen: Merkur: „Ukraine-Krieg: Strack-Zimmermann dringt auf Lieferung deutscher Kampfpanzer“: https://bit.ly/3dAW3le FAZ: „,Unsere Waffen helfen, Menschenleben zu retten’“: https://bit.ly/3LBCeH4 Tagesschau: „Deutsche Rüstungsexporte erreichen Höchstwert“: https://bit.ly/3C4d80t Twitter: Bündis90/DIE GRÜNEN: https://bit.ly/3SkQGVY Spiegel: „Kanzlerreise in die Vereinigten Arabischen Emirate – Regierung rechnet mit Lieferverträgen für Flüssiggas“: https://bit.ly/3QYOG4M Süddeutsche Zeitung: „Fast 50 Tote in Armenien nach aserbaidschanischen Angriffen“: https://bit.ly/3DHii3D BILD: „EU-Chefin von der Leyen – Gas-Shopping-Tour in Aserbaidschan“: https://bit.ly/3BzauhL Zeit Online: „Habeck will neue Regeln für Waffenlieferungen in Krisengebiete“: https://bit.ly/3xKQ2sX Tagesspiegel: „Forderung nach mehr Waffen: Trumps bizarrer Auftritt nach dem Schulmassaker in Texas“: https://bit.ly/3SbnAsv Tagesspiegel: „Die Ampel kann besser unterstützen: Die Kriegswende bedeutet noch nicht den Sieg der Ukraine“: https://bit.ly/3ScTJ36 Tagesspiegel: „Selenskyj schwört Ukrainer auf den Sieg ein: ,Wir geben ihnen auf die Fresse’“: https://bit.ly/3qXGeIf Stern: „,Beispiellose Operation’: Wie US-Geheimdienste der Ukraine im Kampf gegen Russland helfen“: https://bit.ly/3BE5OXI NTV: „General Zorn warnt vor übertriebener Euphorie in Ukraine“: https://bit.ly/3BY5XXr DW: „Was Putin mit den Scheinreferenden in der Ukraine erreichen will“: https://bit.ly/3xM7oG5 Deutschlandfunk Kultur: „Teilmobilmachung in Russland – Die Zeichen stehen auf Eskalation“: https://bit.ly/3E2CFbR ZDF: „Moskau militärisch unter Druck : Wird Putin Russlands Atomwaffen einsetzen?“: https://bit.ly/3xFrFNt DW: „Waffen aus dem Westen für die Ukraine: Alles außer Kampfpanzern“: https://bit.ly/3DLOSRP Reuters: „Mexico to present U.N. with peace proposal for Russia-Ukraine war“: https://reut.rs/3C1HwZ4 RND: „Waffen und Ausbildung: USA wollen Ukraine mit weiteren 3 Milliarden Euro unterstützen“: https://bit.ly/3SbuuxV RND: „,Wir hätten mehr tun können’: CDU-Chef Merz kritisiert Zögern Berlins bei Waffenlieferungen“: https://bit.ly/3xMcMch — Ihr findet mich im Netz: Webseite: https://www.sahra-wagenknecht.de Newsletter: https://www.team-sahra.de Facebook: https://www.facebook.com/sahra.wagenk… TikTok: https://www.tiktok.com/@sahra.wagenkn… Twitter: https://twitter.com/swagenknecht Melde dich an für meinen Newsletter »Team Sahra« um die wöchentlichen Videos und mehr jeden Donnerstag direkt in Dein Postfach zu bekommen: https://www.team-sahra.de

Mariana Harder-Kühnel: Erste Stromanbieter in Deutschland kündigen Verträge – Nord Stream 2 öffnen

Berlin (ots) Robert Habeck glaubt nicht an „Krisensituationen und Extremszenarien“. Nun kündigen erste Stromanbieter in Deutschland Verträge. Betroffen sind Verbraucher und Unternehmer. Die höchsten Energiepreise, verbunden mit einer Inflationsrate von über zehn Prozent, werden ab Januar 2023 erwartet.

Dazu die stellvertretende Bundessprecherin Mariana Harder-Kühnel:

Mariana Harder-Kühnel, stellvertretende Bundessprecherin der Alternative für Deutschland.

„Die deutsche Regierung muss schnell viel Energie einspeisen, damit der Energiemarkt stabilisiert wird. Der Kreislauf aus steigenden Preisen für Strom und Gas sowie einer steigenden Inflationsrate muss gestoppt werden. Robert Habeck muss seine parteipolitische Brille ablegen und endlich ein Wirtschaftsminister werden, der das umsetzt, was für Deutschland am besten ist. Die Öffnung von Nord Stream 2 ist dabei genauso Teil der Lösung wie die Inbetriebnahme der deutschen Kernkraftwerke.“

Die Teuerungen sind die Folge schlechter Politik.

https://www.afd.de/preistreiber-stoppen/

Luftwaffe bei NATO-Days in Ostrava

Erstmalige Betankung tschechischer Gripen, Auszeichnung für den Inspekteur

Ostrava (ots) Im Rahmen der am 17. und 18. September 2022 stattfindenden NATO-Days in Ostrava (Tschechische Republik) wurden der slowakische Verteidigungsminister Jaroslav Nad‘ und der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, mit dem „Czech Slovak Transantlantic Award“ ausgezeichnet.

Es handelt sich um einen seit 2012 verliehenen Preis für Personen, die sich wesentlich um Freiheit und Demokratie in Osteuropa, die Stärkung der transatlantischen Beziehungen und bei der Integration Osteuropas in die euro-atlantischen Institutionen verdient gemacht haben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören u.a. die ehemalige US-Außenministerin Madeleine Albright oder der frühere NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen aus Dänemark. Generalleutnant Gerhartz ist der erste aktive deutsche General, der mit diesem Preis ausgezeichnet wurde.

Auf den NATO-Days ist die Luftwaffe mit einem Tornado am Boden zur Besichtigung durch die erwarteten 200.000 Zuschauer, sowie mit einem Airbus A400M bei den Flugvorführungen vertreten.

Luftbetankungen mit tschechischen Saab JAS 39 Gripen

Mit dem Transportflugzeug werden parallel zum Programm der Air-Show erstmals Luftbetankungen mit tschechischen Saab JAS 39 Gripen trainiert. In 2022 war die diesbezügliche Zulassung gemeinsam mit dem schwedischen Hersteller dieses Flugzeugs erreicht worden.

Website www.luftwaffe.de

Lutherstadt Wittenberg – Friedlicher Spaziergang mit Landwirten 12 Sept. 22

Zahlreiche unzufriedene Bürger zeigen ihren Unmut zusammen mit den Landwirten der Region, friedlich aber LAUT.

Karla Heidel Liebe Landwirte, kämpft um eure Existenz und für unsere Nahrung. Wir wollen und brauchen keinen Krieg und keine Waffen! Bleibt standhaft und lasst euch nicht einschüchtern! Eonigkeit macht stark!!! 125

Energiekrise: Demos gegen Regierung in Deutschland

Vor rund einem halben Jahr sind es die Coronamaßnahmen der Regierung die Deutschland und seine Sicherheitsbeamten bei den wöchentlichen Demos in Atem halten.

Heute stehe weniger die Freiheit, vielmehr die finanzielle Freiheit auf dem Spiel glaubt man dem Tenor der Versammlungen. Bei den Energie Nachzahlungen die auf die deutschen Bürger noch zukommen werden, wird der Trend dieser Demonstrationen wohl noch an Zulauf gewinnen.

Ernährungsindustrie: Erweitertes Entlastungspaket ist überlebenswichtig für Nahrungsmittel Hersteller

Berlin (ots) Die Ernährungsindustrie begrüßt die Erweiterung und Verlängerung der Unternehmensbeihilfen und Kostendämpfungsmaßnahmen im Rahmen des Entlastungspakets, auf das sich die Bundesregierung gestern verständigt hat.

Peter Feller, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e. V. (BVE)

„Die Ausdehnung des Energiekostendämpfungsprogramms über den bislang zugrundeliegenden Branchenkatalog („KUEBLL-Liste“), ist eine dringend erforderliche Maßnahme, die wir angemahnt und erwartet haben,“ erklärt Peter Feller, stellvertretender BVE-Hauptgeschäftsführer. „Aufgrund der explodierenden Energiekosten stehen viele deutsche Nahrungsmittelerzeuger mit dem Rücken zu Wand. Sie sind auf umfangreiche Entlastungen angewiesen, um überhaupt weiter produzieren zu können.“

Entsprechendes gilt für die Verlängerung des Spitzenausgleichs für energieintensive Unternehmen sowie das Aussetzen der Erhöhung des CO2-Preises im Rahmen des Brennstoffemissionshandels in 2023 – auch diese Maßnahmen sind unerlässlich, um die deutsche Ernährungsindustrie bei den Energiekosten zu entlasten.

Dringender Handlungsbedarf besteht weiterhin im Hinblick auf das bestehende Strommarktdesign, wonach das teuerste für die Stromerzeugung benötigte Kraftwerk den Preis für Strom bestimmt (Merit-Order-Prinzip).

Dazu Peter Feller: „Gegenwärtig treiben die Gaspreise die Strompreise in einem nicht vertretbaren Maße. Dem muss durch Korrekturmaßnahmen entgegengewirkt werden, da sich die Produktionskosten von Stromproduzenten, die auf andere Energieträger wie zum Beispiel Kohle oder Erneuerbare Energien setzen, nicht oder in weitaus geringerem Umfang gestiegen sind.“

Die Ernährungsindustrie ist mit einem jährlichen Umsatz von 186 Mrd. Euro der fünftgrößte Industriezweig Deutschlands. Über 638.000 Beschäftigte in rund 6.150 Betrieben versorgen die Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln. Dabei ist die Branche klein- und mittelständisch geprägt: 90 Prozent der Unternehmen der deutschen Ernährungsindustrie gehören dem Mittelstand an. Die Exportquote von 35 Prozent zeigt, dass Kunden auf der ganzen Welt die Qualität deutscher Lebensmittel schätzen.

WEB: ernaehrungsindustrie.de

Notstand im Heizungskeller: Mit Heizungscheck zum Energiesparen

Eschborn (ots) Reduzierte Gaslieferungen aus Russland, steigende Energiepreise, und das Inkrafttreten des europäischen Notfallplans: Die Versorgungskrise spitzt sich zu, Energiesparen ist das Gebot der Stunde.

Ein Heizungscheck gewährleistet die optimale Funktion der Heizungsanlage und hilft dabei, Energie und Kosten zu sparen.

Um die Energieversorgung im kommenden Winter und darüber hinaus sicherzustellen, plant die Bundesregierung bereits eine Reihe neuer Regelungen. Für mehr Energieeffizienz im Gebäude lohnt sich schon jetzt ein Blick in den Heizungskeller. Denn: 55 Prozent aller Heizungsanlagen in Deutschland sind älter als 15 Jahre und werden nicht regelmäßig gewartet. Zu diesem Ergebnis kam bereits das 2018 bis 2021 vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Forschungsprojekt „BaltBest“*, an dem Techem beteiligt war und das den Einfluss der Betriebsführung auf die Effizienz von Bestandsheizungsanlagen in Mehrfamilienhäusern untersuchte. Um Energie zu sparen, braucht es nicht immer gleich ein Anlagentausch. Ein Heizungscheck, wie der Techem HeizungsCheck Plus, legt Optimierungspotenziale offen und gewährleistet die sparsame, umweltschonende Funktion der gesamten Heizungsanlage. Techem, ein führender Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäude, zeigt, wie sich durch das geringinvestive Prüfverfahren Energie und Kosten sparen lassen.

Bevor der Winter kommt – Vier Vorteile eines Heizungschecks:

1- Energie sparen durch optimierten Anlagenbetrieb

Lediglich jede fünfte Heizungsanlage in Deutschland ist optimal eingestellt und dimensioniert. Dies führt dazu, dass knapp 80 Prozent aller Anlagen in Mehrfamilienhäusern zu hoch eingestellt sind und mehr als 40 Prozent im Sommer sowie im Winter durchlaufen. In der Praxis bedeutet ein solch ineffizienter Anlagenbetrieb einen rund 10 Prozent höheren Energieverbrauch. Ein Heizungscheck gibt Auskunft darüber, wie effizient eine Anlage läuft und ob energetische Verbesserungen möglich sind. Wärmeerzeuger und smarte Thermostate sollten bestenfalls optimal aufeinander abgestimmt sein. Nur wenn das gewährleistet ist, kann die Heizung effizient arbeiten.

2 – Kosten senken durch geringeren Verbrauch

Laut einer aktuellen Prognose des Techem Research Institute on Sustainability (TRIOS) werden die Heizkosten für eine durchschnittliche, 70 m² große Wohnung 2022 gegenüber 2021 um bis zu 61 Prozent für Öl und 77 Prozent für Gas steigen. Da 85 Prozent der Energiekosten im Haushalt auf den Wärme- und Wasserverbrauch entfallen, können optimierte Heizungsanlagen einen erheblichen Beitrag zur Kosteneinsparung für Vermietende und Mietende leisten. Durch einen effizienteren Anlagenbetrieb werden beispielsweise stabile Raumtemperaturen besser aufrechterhalten und unnötiger Wärmeverlust vermieden. Ein Heizungscheck liefert die benötigten Ansatzpunkte für dessen Optimierung.

3 – Emissionen reduzieren und CO2-Abgabe minimieren

Seit 2021 wird in Deutschland ein Preis für CO2-Emissionen erhoben. Für die Abgabe für Emissionen von Wohngebäuden wird ein Stufenmodell eingeführt, das die Kosten zwischen Mietenden und Vermietenden aufteilt: Je schlechter die Energiebilanz eines Wohngebäudes ist, desto höher ist der Kostenteil, der von den Vermietenden zu tragen ist. Ein Heizungscheck gibt Auskunft über den energetischen Zustand einer Heizungsanlage und zeigt auf, durch welche Maßnahmen sich der Energieverbrauch und damit die CO2-Emissionen eines Gebäudes reduzieren lassen.

4 – Neuen gesetzlichen Pflichten nachkommen

Die Bundesregierung kündigte kürzlich an, 2023 einen verbindlichen Heizungscheck einzuführen. Dies bedeutet, dass der Heizungscheck zukünftig voraussichtlich verpflichtend für Vermietende wird. Nach aktueller Planung der Bundesregierung sollen sie den verbindlichen Heizungscheck erstmals bis zum Jahreswechsel 2023/24 durchführen. Wer sich allerdings schon jetzt um den Check kümmert, kann bereits diesen Winter von den Vorteilen einer optimierten Heizungsanlage profitieren und ist ideal vorbereitet, wenn die neuen gesetzlichen Bestimmungen in Kraft treten.

Normiertes, geringinvestives Prüfverfahren für mehr Energieeffizienz im Gebäude

Der Heizungscheck ist ein genormtes und strukturiertes Prüfverfahren nach DIN EN 15378, um die Wärmeerzeugung, die Wärmeverteilung sowie die Wärmeübergabe von Heizungsanlagen zu überprüfen und vergleichbare Ergebnisse zu liefern. Als QS-zertifiziertes Unternehmen übernimmt Techem beim Heizungscheck die Begehung und Bewertung der Heizungsanlage. Die Ergebnisse der Überprüfung werden in einem Inspektionsbericht zusammengefasst, der die Basis für Optimierungsmaßnahmen bildet. Grundlage für den Heizungscheck sind die betreffende EU-Richtlinie (EPBD) sowie das Prüfverfahren der Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie (VDZ).

Weitere Informationen zum Thema Heizungscheck sowie den Services von Techem erhalten Sie auf unserer Webseite.

Wut-Brief an Scholz: „Wollen Sie wirklich für die Ukraine Ihr Land opfern?“Wutbrief an Bundeskanzler Scholz

Die Kreishandwerkerschaft Halle-Saalekreis in Sachsen-Anhalt hat Bundeskanzler Olaf Scholz einen offenen Brief geschrieben.

„Eingangs möchten wir betonen, dass der Angriff Russlands auf die Ukraine ein klarer Verstoß gegen Artikel 2 der UN-Charta ist und von uns als schweres Verbrechen gesehen und kritisiert wird“, heißt es in dem Brief. Allerdings habe dieser Krieg nicht erst am 24. Februar 2022 begonnen. Außerdem mache sich die Kreishandwerkerschaft „berechtigte Sorgen. Sorgen um die Zukunft unserer Kinder und Enkel, Sorgen um den Fortbestand unserer Betriebe, Sorgen um unser Land.“

Wir als Handwerker wissen aus vielen Gesprächen mit unseren Kunden, dass die breite Mehrheit nicht gewillt ist, für die Ukraine ihren schwer erarbeiteten Lebensstandard zu opfern. Es ist auch nicht unser Krieg!“

Zudem könne bei der Ukraine nicht von einem lupenreinen demokratischen Staat gesprochen werden. Dabei berufen sich die Handwerker auf eine Veröffentlichung von Transparency International, in der das Land im Jahr 2021 bei der Korruption Platz 122 belegte – kein anderes europäisches Land schneide schlechter ab. „Und dafür wollen Sie Deutschland aufs Spiel setzen?“, kritisieren die 16 Unterzeichner aus allen Innungen.

Wenn die Preise weiterhin steigen, könne der „Otto Normalverdiener“ seinen Lebensunterhalt bald nicht mehr bezahlen. Dann würden auch ganz normale, notwendige Handwerksleistungen unerschwinglich, was wiederum zu Entlassungen und Schließungen von Betrieben führen werde.

Im Land rumore es. Die Preise stiegen in einem Tempo, das „Otto Normalverdiener“ seinen Lebensunterhalt bald nicht mehr bezahlen könne. Dann würden auch ganz normale, notwendige Handwerksleistungen unerschwinglich, was zu Entlassungen und Schließungen von Betrieben führen werde.

„Wollen Sie der Kanzler sein, der Deutschland in den Ruin getrieben hat?“, steht zu lesen. „Wollen Sie wirklich für die Ukraine Ihr Land opfern?“

Die Kreishandwerkerschaft erhebe daher drei Forderungen:
„1. Sofortiger Stopp aller Sanktionen gegen Russland.
2. Sofortige Aufnahme von diplomatischen Verhandlungen zur Beendigung des Krieges.
3. Alle politischen Entscheidungen sind auf den Nutzen für das deutsche Volk zu überprüfen – sowie Sie es geschworen haben.“

„Wir reden hier nicht von ein oder 2 Grad weniger Raumtemperatur oder ob Schwimmbäder ihre Wassertemperatur senken müssen. Wir reden hier vom Sterben Deutschlands! Das erkennen viele Menschen in unserem Land, warum Sie nicht?“

Und: „Ändern Sie Ihren Kurs. Im Interesse unserer Heimat.“

Premiere: Eurofighter und Transportflugzeuge der Deutschen Luftwaffe verlegen erstmals in den Indopazifik

Berlin (ots) Das hat es so noch nicht gegeben: Heute am Montag, den 15. August, starten in Neuburg an der Donau sechs Eurofighter in Richtung Asien. Ihr ambitioniertes Ziel: Die Verlegung nach Singapur innerhalb von 24 Stunden. Unterstützt wird das logistisch herausfordernde Vorhaben namens „Rapid Pacific 2022“, in das etwa 250 Soldatinnen und Soldaten der Luftwaffe eingebunden sind, von vier Transportflugzeugen des Typs A400M sowie drei A330 der Multirole MRTT Unit aus Eindhoven zur Betankung der Kampfflugzeuge in der Luft.

Ein Transportflugzeug Airbus A400M des Lufttransportgeschwaders 62 und vier Eurofighter fliegen in Formation im Rahmen der Evakuierungsübung SNAP (Significance of National Air Power) beim Taktischen Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ in Nörvenich, am 09.09.2020.

Anschließend geht es weiter nach Australien, wo die Besatzungen im August und September – gemeinsam mit einer Vielzahl von Wertepartnern aus der Region – an den zwei multinationalen Übungen „Pitch Black“ (Luftkampf) und „Kakadu“ (Seekriegsführung) der australischen Streitkräfte teilnehmen werden.

Der für die Übung Rapid Pacific 2022 sonderfolierte Eurofighter Air Ambassador vom Taktischen Luftwaffengeschwader 74 steht auf einer Abstellfläche auf dem Fliegerhorst in Neuburg an der Donau, am 21.07.2022.

Vor der Rückverlegung nach Deutschland Anfang Oktober wird es zusätzlich gemeinsamen Flugbetrieb mit der Singapur Air Force, sowie Kurzbesuche deutscher Luftfahrzeuge und Besatzungen in Japan und Südkorea geben.

4. August 2022 – Erster Flug des Sonderfolierten Eurofighters für die Verlegung in den Indopazifik. Am 15. August 2022 verlegt die Luftwaffe mit einem Verbund aus mehreren Luftfahrzeugen in den indo-pazifischen Raum und demonstriert so ihre Einsatzbereitschaft: Sechs Eurofighter, vier A400M und drei A330 MRTTMulti Role Tanker Transport (Multi Role Tanker Transport) haben den Auftrag, Singapur in nur 24 Stunden zu erreichen.

Der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, hebt die besondere Bedeutung des Vorhabens heraus: „Bei Rapid Pacific handelt es sich um die größte und herausforderndste Verlegung, die es je in der Luftwaffe gegeben hat. Mit der Entsendung, unserer Teilnahme an den Übungen in Australien und den weiteren gemeinsamen Vorhaben mit unseren Partnern in Singapur, Japan und Südkorea senden wir ein klares Signal: Die Luftwaffe ist schnell und weltweit einsetzbar – auch bei mehreren parallel zu erfüllenden Aufträgen.“

Neben der Verlegung in den Indopazifik kommt die Luftwaffe weiterhin ihren Verpflichtungen im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung (z.B. NRF, achtmonatige Verstärkung Air Policing Baltikum, Sicherheit im deutschen Luftraum) nach.

Website www.luftwaffe.de

WEB: bundeswehr.org

Das BAAINBw übernimmt zweiten Airbus A321LR für die Bundeswehr

Koblenz (ots) Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat heute in Hamburg den zweiten Airbus A321LR (Long Range) von der Lufthansa Technik AG für die Bundeswehr übernommen.

Auch der zweite A321LR steht künftig für Truppentransporte und den parlamentarischen Flugbetrieb zur Verfügung.

Das Flugzeug mit der taktischen Kennung 15+11 steht der Luftwaffe in Kürze für Truppentransporte und den parlamentarischen Flugbetrieb zur Verfügung. Eine Erweiterung des Einsatzspektrums auch für medizinische Transport- und Evakuierungsaufgaben (MedEvac) ist für das kommende Jahr geplant.

Eine echte Teamleistung: Zusammenarbeit der Vertreter von BAAINBw, der Luftwaffe, des BMVg und des Herstellers war Basis der schnellen Beschaffung.

„Innerhalb von knapp zwei Jahren ist es uns gelungen, zwei Flugzeuge des Typs A321-251NX (A321LR) fabrikneu zu beschaffen und auszurüsten – und das trotz erschwerter Bedingungen durch die Corona-Pandemie. Mit der heutigen Übergabe des zweiten Flugzeuges steigern wir weiter die Einsatzbereitschaft der Luftwaffe,“ erklärt der zuständige Projektmanager im BAAINBw. Gemeinsam mit dem Personal der Wehrtechnischen Dienststelle 61 und der Luftwaffe führte das interdisziplinäre Projektteam auch bei diesem A321LR ein intensives Test- und Abnahmeprogramm am Boden und in der Luft durch.

Das Cockpit und die neu verbaute Kabinenausstattung mit Sitzen, Notausrüstung und MedEvac-Vorrüstungen wurden gemäß den Anforderungen der Bundeswehr angepasst. In dem Luftfahrzeug können bis zu 136 Personen transportiert werden. Im kommenden Jahr wird in einer weiteren Projektphase die Ausstattung und Zulassung der beiden Luftfahrzeuge in der MedEvac-Rolle erfolgen. Durch spezielle Umbauten können dann Verwundete, Verletzte oder erkrankte Personen und bis zu sechs Intensivpatienten transportiert werden.

Der erste A321LR mit der taktischen Kennung 15+10 war bereits am 23. Juni 2022 auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung Berlin an die Luftwaffe übergeben worden. Beide Flugzeuge werden künftig auf der Kurz-, Mittel- und Langstrecke eingesetzt.

WEB: bundeswehr.org

Gas-Umlage treibt Energiepreise weiter in die Höhe: Entlastungen für Ernährungsindustrie unerlässlich

Berlin (ots) Die Bundesregierung hat am 04.8.2022 eine Gas-Umlage zur finanziellen Stützung von Gasimporteuren beschlossen. Danach werden die Gaspreise ab Oktober um weitere 1,5 bis 5 Cent pro Kilowattstunde steigen.

Peter Feller, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE)

Peter Feller, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), warnt: „Bereits gegenwärtig sind die Gaspreise für Industriekunden in einem noch nie dagewesenen Ausmaß gestiegen. Dazu kommen steigende Kosten für Rohstoffe und andere Hilfs- und Betriebsstoffe. Die ständig zunehmende Kostenbelastung überfordert die Unternehmen der Ernährungsindustrie auf Dauer.“

Laut einer aktuellen Erhebung des Statistischen Bundesamtes (Stand: Juni 2022) erhöhte sich der Index der Erzeugerpreise für Erdgas im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, je nach Betrachtungsmonat, um das knapp Drei-bis Vierfache. Die Ernährungs- und Getränkeindustrie gehört mit einem Volumen von rund 38 TWh/a zu den größten Gasverbrauchern im verarbeitenden Gewerbe. Ein Ausweichen auf andere Energieträger ist in der Regel nicht kurzfristig möglich, da ein entsprechender „Fuel Switch“ mit technischen Investitionen verbunden ist, die planungs- und kostenintensiv sowie zudem mit behördlichen Genehmigungsverfahren verbunden sind.

Der stetige Kostendruck führt dazu, dass Investitionsmöglichkeiten beschränkt und Standortverlagerungen ins Ausland in den Überlegungen der Unternehmensverantwortlichen zunehmend eine Rolle spielen.

„Ein besonderes Problem liegt darin“, so Feller, „dass die finanziellen Mehrbelastungen nur bedingt an die Absatzpartner weitergegeben werden können. Das gilt insbesondere für den konzentrierten Lebensmitteleinzelhandel.“

Die BVE fordert deshalb eine Verbesserung der politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, um zu ermöglichen, zumindest gesetzlich bedingte Mehrkosten, wie die vorliegende Umlage, adäquat in den Wertschöpfungsketten weiterzuleiten.

„Es ist zu kurz gesprungen, das Insolvenzrisiko der Energieversorger einfach in den Bereich des verarbeitenden Gewerbes zu verlagern,“ so Feller weiter. Darüber hinaus fordert der Verband eine Verlängerung und Ausweitung des bestehenden Schutzschildes der Bundesregierung für vom Ukraine Krieg betroffene Unternehmen, insbesondere den Zuschuss für Unternehmen mit hohen Zusatzkosten aufgrund gestiegener Erdgas- und Strompreise.

Die Ernährungsindustrie ist mit einem jährlichen Umsatz von 186 Mrd. Euro der fünftgrößte Industriezweig Deutschlands. Über 638.000 Beschäftigte in rund 6.150 Betrieben versorgen die Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln. Dabei ist die Branche klein- und mittelständisch geprägt: 90 Prozent der Unternehmen der deutschen Ernährungsindustrie gehören dem Mittelstand an. Die Exportquote von rund 35 Prozent zeigt, dass Kunden auf der ganzen Welt die Qualität deutscher Lebensmittel schätzen.

WEB: ernaehrungsindustrie.de

Wernigerode darf sich weiterhin Fairtrade-Stadt nennen

Die Kampagne Fairtrade-Towns gibt es mittlerweile in 36 Ländern mit über 2.000 Fairtrade-Towns, darunter London, Rom, Brüssel und San Francisco.

Seit dem 21. September 2017 ist Wernigerode bereits Fairtrade-Stadt. Nach eingehender Prüfung darf die Stadt Wernigerode nun wieder für zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt tragen.

Kampagne Fairtrade-Towns

„Ich danke unserer Steuerungsgruppe bestehend aus Stadtverwaltung, Wernigerode Tourismus GmbH, Vereinen und Schulen für das große Engagement und die erfolgreiche Titelverteidigung. Fairtrade-Town zu sein, ist für Wernigerode von großer Bedeutung und wird in vielen Bereichen unserer Stadt gelebt“, so Oberbürgermeister Peter Gaffert bei der Übergabe der Urkunde. Die Kampagne Fairtrade-Towns gibt es mittlerweile in 36 Ländern mit über 2.000 Fairtrade-Towns, darunter London, Rom, Brüssel und San Francisco.

In Deutschland tragen inzwischen fast 800 Kommunen den Titel. In allen Fairtrade-Towns haben sich Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft vernetzt und fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene oft mit tollen Initiativen.

Foto: Übergabe der Urkunde an die Steuerungsgruppe: Roman Müller (Wernigerode Tourismus GmbH), Jeannette Israel-Schart (Hochschule Harz), Peter Schaller (Eine-Welt-Laden am Schloss), Cornelia Kopf (Eine Welt Netzwerk Sachsen-Anhalt / Dachverein Reichenstraße), Martina Fölsch (Fairtrade School Sekundarschule “Thomas Müntzer”), Erik Baumann (Nachhaltigkeitsbeauftragter der Stadt Wernigerode) und Oberbürgermeister Peter Gaffert © Ariane Hofmann

WEB: https://www.wernigerode.de