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Expertise aus der Raumfahrt für Schifffahrt und Logistik

OHB erstmals auf der SMM in Hamburg
Maritime Anwendungen von führenden Space-Experten

Bremen (ots) Über dem Messestand ein großer Satellit, an der Wand ein Containerschiff: Unter dem Motto „Maritime Solutions inspired by space experience“ zeigen die Digital-Experten des Raumfahrtunternehmens OHB, wie durch die intelligente und vorausschauende Nutzung von Satellitendaten sowohl Produktivität als auch Effizienz in maritimen Unternehmen und der Logistik gesteigert werden können.

Freuen sich auf den Austausch mit der maritimen Wirtschaft: Dr. Arne Gausepohl, Geschäftsführer der OHB Digital Services GmbH und Christian Stelljes, Schifffahrtsexperte und Manager Innovation & Sales.

Schiffbau, Werften, Häfen, Reedereien, Logistik, Meerestechnik und Wissenschaft – wenn sich vom 6. bis 9. September das „Who is Who“ der maritimen Wirtschaft in Hamburg trifft, ist OHB erstmals unter den mehr als 2000 Ausstellern aus fast 70 Ländern. Workshops, Symposien und Konferenzen begleiten die Messe, die dieses Jahr mehr denn je die maritime Energiewende, die digitale Transformation und den Klimawandel in den Fokus setzt. „Für uns ist die SMM eine Premiere. Wir sind wohl auch der einzige Raumfahrtkonzern, der sich dort mit einem Stand präsentiert, aber schon seit vielen Jahren arbeiten wir ja sehr erfolgreich mit Kunden aus der maritimen Branche zusammen. Deswegen freuen wir uns, auf dieser großen und international wichtigen Messe noch tiefer in die Welt der Schifffahrt einzutauchen“, sagt Dr. Arne Gausepohl, Geschäftsführer der OHB Digital Services GmbH und Geschäftsentwickler von OHB Digital.

Digitale Zwillinge für eine smarte Logistik

OHB Digital ist neben „Space Systems“ und „Aerospace“ der dritte Geschäftsbereich des Raumfahrtkonzerns OHB. „Wir nutzen unser Wissen aus der Raumfahrt für smarte Lösungen auf der Erde. OHB baut Satelliten, bringt sie ins All und ist bei vielen großen Erdbeobachtungsmissionen führend. Wir wissen also, welche Art von Daten verfügbar sein wird, lange bevor Satelliten sie aus dem All senden. Haben also einen Zeitvorsprung bei der Entwicklung neuer Anwendungen“, sagt Gausepohl. In seinem Team arbeiten erfahrene Softwareentwickler, Sicherheitsexperten, UX-Designer sowie Experten aus Logistik, Schifffahrt, Luftfahrt und weiteren Branchen. Gemeinsam entwickeln sie mit innovativen Tools und intelligenter Software individuelle Lösungen für Kunden, denen es wichtig ist, Prozesse durch Satellitendaten smart und effizient zu gestalten. So entstand zum Beispiel die Lager- und Transportmanagement-Software „LogTwin“, mit der ein digitaler Zwilling des Hafenlagers von Rhenus Weserport entwickelt wurde. Auf der Basis von Satellitendaten in Kombination mit smarten Sensoren konnte hier eine konventionelle Lager-Logistik sehr erfolgreich in eine smarte, digitale Logistik umgewandelt werden. Kräne, Bagger, Hubfahrzeuge, Material – alles ist in Echtzeit auf dem Bildschirm in der 3D-Abbildung des Terminals verfügbar und per Mausklick steuerbar.

Schiffe weltweit verfolgen

Auch im weltweiten Schiffstracking setzt OHB mit dem „OrbitSailor“ von LuxSpace hohe Maßstäbe. Die OHB-Tochterfirma mit Sitz in Luxemburg ist führend im Bereich der AIS-Datenservices und bietet einen 24-Stunden-Datendienst an, der es ermöglicht Schiffsbewegungen weltweit und nahezu in Echtzeit zu erfassen. Alle Schiffe senden AIS-Signale, die über ein terrestrisches Stationsnetzwerk oder via Satelliten empfangen werden können. Bis zu 30 Millionen dieser Positionsmeldungen gehen täglich bei LuxSpace ein und werden im eigenen „Data Processing Center“ verarbeitet. Je nach Wunsch können Kunden dann Informationen über den gesamten, globalen Schiffsverkehr erhalten, einzelne Seegebiete genauer betrachten, bestimmte Schiffe und Schiffstypen oder die eigene Flotte verfolgen.

Weitere Themen auf der SMM 2022 am OHB-Stand sind unter anderem Cyber Security und Cloud-Sicherheit, die Überwachung von Navigationssignalen aus dem All zur frühzeitigen Erkennung von Störungen sowie Downstream Services und Geodaten-Analyse. Von den zehn Firmen, die im Geschäftsbereich OHB Digital mit ihrer Expertise gebündelt sind, präsentieren Experten von OHB Digital Services, LuxSpace, OHB Digital Connect, OHB Digital Solutions und Geosystems ihre Produkte und Anwendungen.

WEB: ohb.de

Notstand im Heizungskeller: Mit Heizungscheck zum Energiesparen

Eschborn (ots) Reduzierte Gaslieferungen aus Russland, steigende Energiepreise, und das Inkrafttreten des europäischen Notfallplans: Die Versorgungskrise spitzt sich zu, Energiesparen ist das Gebot der Stunde.

Ein Heizungscheck gewährleistet die optimale Funktion der Heizungsanlage und hilft dabei, Energie und Kosten zu sparen.

Um die Energieversorgung im kommenden Winter und darüber hinaus sicherzustellen, plant die Bundesregierung bereits eine Reihe neuer Regelungen. Für mehr Energieeffizienz im Gebäude lohnt sich schon jetzt ein Blick in den Heizungskeller. Denn: 55 Prozent aller Heizungsanlagen in Deutschland sind älter als 15 Jahre und werden nicht regelmäßig gewartet. Zu diesem Ergebnis kam bereits das 2018 bis 2021 vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Forschungsprojekt „BaltBest“*, an dem Techem beteiligt war und das den Einfluss der Betriebsführung auf die Effizienz von Bestandsheizungsanlagen in Mehrfamilienhäusern untersuchte. Um Energie zu sparen, braucht es nicht immer gleich ein Anlagentausch. Ein Heizungscheck, wie der Techem HeizungsCheck Plus, legt Optimierungspotenziale offen und gewährleistet die sparsame, umweltschonende Funktion der gesamten Heizungsanlage. Techem, ein führender Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäude, zeigt, wie sich durch das geringinvestive Prüfverfahren Energie und Kosten sparen lassen.

Bevor der Winter kommt – Vier Vorteile eines Heizungschecks:

1- Energie sparen durch optimierten Anlagenbetrieb

Lediglich jede fünfte Heizungsanlage in Deutschland ist optimal eingestellt und dimensioniert. Dies führt dazu, dass knapp 80 Prozent aller Anlagen in Mehrfamilienhäusern zu hoch eingestellt sind und mehr als 40 Prozent im Sommer sowie im Winter durchlaufen. In der Praxis bedeutet ein solch ineffizienter Anlagenbetrieb einen rund 10 Prozent höheren Energieverbrauch. Ein Heizungscheck gibt Auskunft darüber, wie effizient eine Anlage läuft und ob energetische Verbesserungen möglich sind. Wärmeerzeuger und smarte Thermostate sollten bestenfalls optimal aufeinander abgestimmt sein. Nur wenn das gewährleistet ist, kann die Heizung effizient arbeiten.

2 – Kosten senken durch geringeren Verbrauch

Laut einer aktuellen Prognose des Techem Research Institute on Sustainability (TRIOS) werden die Heizkosten für eine durchschnittliche, 70 m² große Wohnung 2022 gegenüber 2021 um bis zu 61 Prozent für Öl und 77 Prozent für Gas steigen. Da 85 Prozent der Energiekosten im Haushalt auf den Wärme- und Wasserverbrauch entfallen, können optimierte Heizungsanlagen einen erheblichen Beitrag zur Kosteneinsparung für Vermietende und Mietende leisten. Durch einen effizienteren Anlagenbetrieb werden beispielsweise stabile Raumtemperaturen besser aufrechterhalten und unnötiger Wärmeverlust vermieden. Ein Heizungscheck liefert die benötigten Ansatzpunkte für dessen Optimierung.

3 – Emissionen reduzieren und CO2-Abgabe minimieren

Seit 2021 wird in Deutschland ein Preis für CO2-Emissionen erhoben. Für die Abgabe für Emissionen von Wohngebäuden wird ein Stufenmodell eingeführt, das die Kosten zwischen Mietenden und Vermietenden aufteilt: Je schlechter die Energiebilanz eines Wohngebäudes ist, desto höher ist der Kostenteil, der von den Vermietenden zu tragen ist. Ein Heizungscheck gibt Auskunft über den energetischen Zustand einer Heizungsanlage und zeigt auf, durch welche Maßnahmen sich der Energieverbrauch und damit die CO2-Emissionen eines Gebäudes reduzieren lassen.

4 – Neuen gesetzlichen Pflichten nachkommen

Die Bundesregierung kündigte kürzlich an, 2023 einen verbindlichen Heizungscheck einzuführen. Dies bedeutet, dass der Heizungscheck zukünftig voraussichtlich verpflichtend für Vermietende wird. Nach aktueller Planung der Bundesregierung sollen sie den verbindlichen Heizungscheck erstmals bis zum Jahreswechsel 2023/24 durchführen. Wer sich allerdings schon jetzt um den Check kümmert, kann bereits diesen Winter von den Vorteilen einer optimierten Heizungsanlage profitieren und ist ideal vorbereitet, wenn die neuen gesetzlichen Bestimmungen in Kraft treten.

Normiertes, geringinvestives Prüfverfahren für mehr Energieeffizienz im Gebäude

Der Heizungscheck ist ein genormtes und strukturiertes Prüfverfahren nach DIN EN 15378, um die Wärmeerzeugung, die Wärmeverteilung sowie die Wärmeübergabe von Heizungsanlagen zu überprüfen und vergleichbare Ergebnisse zu liefern. Als QS-zertifiziertes Unternehmen übernimmt Techem beim Heizungscheck die Begehung und Bewertung der Heizungsanlage. Die Ergebnisse der Überprüfung werden in einem Inspektionsbericht zusammengefasst, der die Basis für Optimierungsmaßnahmen bildet. Grundlage für den Heizungscheck sind die betreffende EU-Richtlinie (EPBD) sowie das Prüfverfahren der Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie (VDZ).

Weitere Informationen zum Thema Heizungscheck sowie den Services von Techem erhalten Sie auf unserer Webseite.

Premiere: Eurofighter und Transportflugzeuge der Deutschen Luftwaffe verlegen erstmals in den Indopazifik

Berlin (ots) Das hat es so noch nicht gegeben: Heute am Montag, den 15. August, starten in Neuburg an der Donau sechs Eurofighter in Richtung Asien. Ihr ambitioniertes Ziel: Die Verlegung nach Singapur innerhalb von 24 Stunden. Unterstützt wird das logistisch herausfordernde Vorhaben namens „Rapid Pacific 2022“, in das etwa 250 Soldatinnen und Soldaten der Luftwaffe eingebunden sind, von vier Transportflugzeugen des Typs A400M sowie drei A330 der Multirole MRTT Unit aus Eindhoven zur Betankung der Kampfflugzeuge in der Luft.

Ein Transportflugzeug Airbus A400M des Lufttransportgeschwaders 62 und vier Eurofighter fliegen in Formation im Rahmen der Evakuierungsübung SNAP (Significance of National Air Power) beim Taktischen Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ in Nörvenich, am 09.09.2020.

Anschließend geht es weiter nach Australien, wo die Besatzungen im August und September – gemeinsam mit einer Vielzahl von Wertepartnern aus der Region – an den zwei multinationalen Übungen „Pitch Black“ (Luftkampf) und „Kakadu“ (Seekriegsführung) der australischen Streitkräfte teilnehmen werden.

Der für die Übung Rapid Pacific 2022 sonderfolierte Eurofighter Air Ambassador vom Taktischen Luftwaffengeschwader 74 steht auf einer Abstellfläche auf dem Fliegerhorst in Neuburg an der Donau, am 21.07.2022.

Vor der Rückverlegung nach Deutschland Anfang Oktober wird es zusätzlich gemeinsamen Flugbetrieb mit der Singapur Air Force, sowie Kurzbesuche deutscher Luftfahrzeuge und Besatzungen in Japan und Südkorea geben.

4. August 2022 – Erster Flug des Sonderfolierten Eurofighters für die Verlegung in den Indopazifik. Am 15. August 2022 verlegt die Luftwaffe mit einem Verbund aus mehreren Luftfahrzeugen in den indo-pazifischen Raum und demonstriert so ihre Einsatzbereitschaft: Sechs Eurofighter, vier A400M und drei A330 MRTTMulti Role Tanker Transport (Multi Role Tanker Transport) haben den Auftrag, Singapur in nur 24 Stunden zu erreichen.

Der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, hebt die besondere Bedeutung des Vorhabens heraus: „Bei Rapid Pacific handelt es sich um die größte und herausforderndste Verlegung, die es je in der Luftwaffe gegeben hat. Mit der Entsendung, unserer Teilnahme an den Übungen in Australien und den weiteren gemeinsamen Vorhaben mit unseren Partnern in Singapur, Japan und Südkorea senden wir ein klares Signal: Die Luftwaffe ist schnell und weltweit einsetzbar – auch bei mehreren parallel zu erfüllenden Aufträgen.“

Neben der Verlegung in den Indopazifik kommt die Luftwaffe weiterhin ihren Verpflichtungen im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung (z.B. NRF, achtmonatige Verstärkung Air Policing Baltikum, Sicherheit im deutschen Luftraum) nach.

Website www.luftwaffe.de

WEB: bundeswehr.org

Neue Motoren steigern Einsatzbereitschaft der Leopard 2-Familie

Koblenz (ots) Die Bundeswehr beabsichtigt die Anzahl der Kampfpanzer Leopard 2 und weiterer Fahrzeuge aus der Leopard 2-Familie zu erhöhen. Um vor dem Hintergrund dieser Planung bei kurzfristigen und geplanten Instandsetzungsarbeiten über eine ausreichende Ersatzteil-Bevorratung zu verfügen, hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) kürzlich einen Vertrag mit der Firma Rolls-Royce über die Beschaffung von zusätzlichen Motoren für eine sogenannten Umlaufreserve geschlossen.

Mit den zusätzlichen Motoren und der umfangreichen Ersatzteilausstattung erhöht sich die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge aus der Leopard 2-Familie.

„Diese Stückzahlerhöhung für eine Umlaufreserve an neuen Motoren steigert die Einsatzbereitschaft der Kampfpanzer Leopard 2 und der weiteren Fahrzeuge aus der Leopard 2-Familie,“ erklärt Oberstleutnant Jörg Schmerer als zuständiger Projektleiter im BAAINBw.

Während sich die Motoren in der Werkinstandsetzung befinden, stehen die Fahrzeuge weiterhin für die Ausbildung, Übungen und einsatzgleichen Verpflichtungen zur Verfügung.

Anstatt die Motoren im Rahmen der Werksinstandsetzung zunächst auszubauen und anschließend zu warten, werde die Bundeswehr nunmehr über ausreichend Austauschmotoren verfügen, um die Motoren kurzfristig auswechseln zu können. Damit erhöht sich die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge für die Ausbildung, Übungen und einsatzgleichen Verpflichtungen deutlich. Die neuen Motoren werden zudem die teilweise in die Jahre gekommenen Triebwerke in den Panzern aus dem aktuellen Bestand ersetzen.

Als Folge der eingeleiteten Stückzahlerhöhung der Kampfpanzer Leopard 2 um weitere 84 Fahrzeuge sowie der 31 weiteren Brückenlegepanzer Leguan und mindestens 41 zusätzlichen gepanzerten Pioniermaschinen wurde diese Beschaffung frühzeitig durch das BAAINBw eingeleitet. Der zuvor europaweit ausgeschriebene Vertrag hat ein Volumen von rund 18 Millionen Euro. Er umfasst die Lieferung von 20 neuen Motoren und einer umfangreichen Ersatzteilausstattung. Die Auslieferung der ersten Motoren ist für August 2023 vorgesehen.

WEB: bundeswehr.org

MVB: NEUE Straßenbahn vorgestellt | Magdeburg News

Aktuelles aus Magdeburg | News kompakt unter: www.kompakt.media

Am 5. Juli stellten die Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) einen Nachbau des Fahrerstandes der neuen Straßenbahnen vor. Außerdem gab es einen Einblick in die Baustelle des neuen Betriebshofs in Rothensee. #magdeburg #news #kompakt

US-Chiphersteller Intel baut neue Fabrik in Magdeburg

tagesschau 1,19 Mio. Abonnent Magdeburg erhält den Zuschlag für die neue Chipfabrik von Intel in Europa. Es würden 17 Milliarden Euro in den Bau zweier Halbleiter-Werke investiert, kündigte Intel-Chef Pat Gelsinger an. „Es ist ein idealer Platz.“

Damit sticht die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt Konkurrenten wie Dresden aus und steht im Mittelpunkt der milliardenschweren Investitionen von Intel in Europa. Insgesamt will der US-Konzern in der EU in den kommenden zehn Jahren bis zu 80 Milliarden Euro investieren. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/… Alle aktuellen Informationen und tagesschau24 im Livestream: https://www.tagesschau.de/