Bundeskanzler besucht HARTING auf der HANNOVER MESSE

Technologiegruppe präsentiert Innovationen für eine klimaneutrale Zukunft.

Espelkamp (ots) Bundeskanzler Olaf Scholz, Jonas Gahr Støre, Ministerpräsident von Norwegen und Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz: Im Rahmen der HANNOVER MESSE 2024 informierten sie sich über die Highlights der HARTING Technologiegruppe – Konnektivitätslösungen für die Fokusthemen CO2-neutrale Produktion, Energy for Industry und KI. Auf der weltweit wichtigsten Industriemesse dreht sich alles um eine leistungsstarke und nachhaltige Industrie. Die HARTING Technologiegruppe präsentiert ihre Produkte und Lösungen für die All Electric Society. Eine grüne Zukunft, in der die gesamte Energie aus erneuerbaren Ressourcen gewonnen und anschließend in Elektrizität umgewandelt wird.

Philip Harting, CEO der HARTING Technologiegruppe, präsentiert gemeinsam mit den Seniorchefs Margrit und Dietmar Harting, dem Bundeskanzler Olaf Scholz und dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre Produkte für die All Electric Society.

Zum Auftakt machten Olaf Scholz und Jonas Gahr Støre Halt am HARTING Messestand: Sie ließen sich eine Brennstoffzelle erklären, in der Wasserstoff in Energie umgewandelt wird. Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt mit dem norwegischen Unternehmen TECO 2030. HARTING liefert die Verbindungstechnik. Konkret steuert die Technologiegruppe einen Han-Modular® und eine Steckverbinder-Kombination aus M12/RJ45 für das Brennstoffzellenmodul bei. Darüber hinaus für die gesamte Infrastruktur: Wasserstoffgewinnung, Transport und Energieübertragung. „Wir wollen die Zukunft mit Technologien für Menschen gestalten – das ist unsere Vision. Und eins ist dabei ganz klar: Eine klimaneutrale Zukunft erschaffen wir nur mit der Gewinnung grüner Energie. Die Steckverbinder und Kabellösungen, die dafür nötig sind – liefern wir“, erläuterte Philip Harting, Vorstandvorsitzender der HARTING Technologiegruppe.

Habeck, HARTING und die Herausforderungen

Ein Projekt zur KI-gestützten Entwicklung von Steckverbindern stellte HARTING am zweiten Messetag dem Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, vor. Gemeinsam mit den Partnern Microsoft und Siemens präsentierte ihm die Technologiegruppe, wie Künstliche Intelligenz applikationsorientierte Entwicklungen bei industriellen Produkten revolutionieren kann: Eingaben in natürlicher Sprache werden durch hochentwickelte Microsoft-Erkennungsalgorithmen und kontextbezogenes Verständnis interpretiert, um mittels einer HARTING Steckverbinder-KI Produkte an spezifische Anforderungen anzupassen und 3D-Modelle für CAD-Software (NX Software von Siemens) zu erstellen. Dies beschleunigt Entwicklungsprozesse, ermöglicht eine optimal an die Anwendung angepasste Konnektivitätslösung und sorgt für einen geringstmöglichen Ressourceneinsatz.

Auf der Hannover Messe gab die Technologiegruppe auch Auskunft über den bisherigen Geschäftsverlauf. HARTING rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatzrückgang von -8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis (1.036 Mio.). „Das haben wir vor einem halben Jahr prognostiziert und sehen unsere Planung bestätigt“, so Philip Harting. Die Gründe liegen in der lahmenden deutschen Wirtschaft, den hohen Energiepreisen, den Herausforderungen durch Krieg und Terror sowie dem fehlenden Zugang zu Ressourcen und Rohstoffen. „Die Talsohle ist jedoch durchschritten. Die Auftragseingänge ziehen wieder an.“ Wachstumschancen sieht Harting mittelfristig durch die Möglichkeiten, die sich aus der De-Karbonisierung, Elektrifizierung und Digitalisierung im Zuge der industriellen Transformation ergeben. Darauf baut das Leitbild der Technologiegruppe – „Connecting the All Electric Society“ – auf. Die Übertragung der Lebenslinien „Data“ und „Power“.

Das HARTING Zukunftsbild: Connecting the All Electric Society

Die All Electric Society beschreibt das Zukunftsbild einer Welt, in der der Energiebedarf durch Elektrizität gedeckt wird. Die Energie dafür wird aus erneuerbaren Ressourcen wie Wind und Sonne gewonnen, anschließend in Elektrizität umgewandelt und über intelligente Netzwerke bedarfsgerecht verteilt. Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung der AES ist die Sektorenkopplung. Mit Sektoren sind die Bereiche Mobility, Industry, Energy, Infrastructure und Agriculture gemeint. Ziel ist, diese Sektoren zu einem Gesamtsystem zu verbinden. Wie? Mit den sogenannten Lebensadern Data und Power (Daten und Energie). Diese bilden das Rückgrat für die Sektorenkopplung und müssen ungehindert übergreifend fließen können. Dafür sorgt HARTING! Mit innovativer Verbindungstechnik und individuellen Kabellösungen.

Das sind die HARTING Themen auf der Messe:

Passend zum Messe-Motto „Energizing a Sustainable Industry“, zeigt die Technologiegruppe auf ihrem Stand innovative Technologien – in diesem Jahr mit Fokus auf die Sektoren Energy, Industry, Mobility und Agriculture.

Der Bereich Energy: Im Mittelpunkt steht hier Verbindungstechnik insbesondere zum Speichern von Energie in Batteriesystemen oder in Wasserstoff-Speichern und zur intelligenten Steuerung von Energieflüssen über smart-Grid. Folgende Produkte kommen hier unter anderem zum Einsatz: neben dem Han-Modular® und den Netzwerksteckverbindern M12 und RJ45 auch der Han-Eco® – er ist Sieger des „Data Centre Excellence Award“ in der Kategorie „Stromverteilungslösung des Jahres für Rechenzentren“. Vergeben wurde die Auszeichnung von der britischen Fachzeitschrift Electrical Review.

Der Bereich Industry: In diesem Sektor präsentiert die Technologiegruppe Connectivity-Lösungen für intelligente Steuerungssysteme in der Produktion. Ein modernes Fabrikmanagement braucht jederzeit Zugriff auf alle verfügbaren Daten. So lassen sich beispielsweise der CO2-Fußabdruck oder die Energiebilanz auswerten. Auf der Messe zeigt HARTING einen Online-Konfigurator mit dem individuelle M12 Verkabelungen konfiguriert werden können.

Der Bereich Mobility: Hier fokussiert sich die Technologiegruppe in Hannover in diesem Jahr auf Ladelösungen für Elektroautos. Der NACS-Steckverbinder (North Amercan Charging Standard) beispielsweise, ist für Anwendungen in Privathaushalten und Fahrzeugen geeignet.

Der Bereich Agriculture: Auf dem HARTING Messestand zeigt das Unternehmen für den Sektor Agriculture Produkte zur elektrischen Leistungsübertragung. Traktoren sind mittlerweile hochmodern: Sie sind über GSM-Systeme mit dem Internet verbunden und um die Performance auf dem Feld noch weiter zu steigern, kommunizieren mehr und mehr Systeme miteinander. Aufholbedarf herrscht hier allerdings noch bei der Leistungsübertragung. Momentan ist diese mechanisch. HARTING hat hierzu einen Standard für die elektrische Leistungsübertragung mit entwickelt, der neben der benötigten Leistung auch eine parallele Datenkommunikation ermöglicht – den AEF Stecker.

HARTING Stiftung & Co. KG

http://www.harting.com

Mutig, klar, atemberaubend: Opel zeigt den komplett neuen Grandland

Rüsselsheim (ots)

  • Vom Konzept zur Realität: Nächste Grandland-Generation nimmt Design-Anleihen am Opel Experimental
  • German Energy: Neuer Grandland designt, entwickelt und gebaut in Deutschland
  • Natürlich elektrisch: Top-SUV von Opel erstmals auf neuer STLA Medium-Plattform
  • Elektromobile Freiheit: Grandland Electric mit neuem flachen Batteriepack und bis zu rund 700 Kilometer lokal emissionsfreier Reichweite (WLTP1)
  • Innovative Highlights: Neues Intelli-Lux Pixel HD Licht mit über 50.000 Elementen
  • Greenovation: Stoffe und Oberflächen im Innenraum bestehen aus recyceltem PET
  • Flexibel und clever: Verstaumöglichkeiten im Innenraum wie neue semitransparente Pixel-Box fassen zusammen mehr als 35 Liter
Mutig, klar, atemberaubend: Opel zeigt den komplett neuen Grandland
Bildrechte: Opel Automobile GmbH Fotograf: Frederic Schlosser

Stylish und dynamisch, geräumig und flexibel sowie mit einem komplett elektrifizierten Antriebsportfolio – so wird der neue Opel Grandland vorfahren, den der Automobilhersteller heute erstmals zeigt. Der Newcomer lässt Träume wahr werden, denn er erweckt viele Designideen der zukunftsweisenden Studie Opel Experimental zum Serienleben. Dazu zählen insbesondere der neue 3D Vizor mit beleuchtetem zentralen Opel-Blitz an der Front sowie der durchgängig beleuchtete OPEL-Schriftzug am Heck. Weitere Highlights sind das Intelli-Lux Pixel HD Lichtsystem mit über 50.000 Elementen, die eigens auf batterie-elektrische Fahrzeuge ausgelegte STLA Medium-Plattform und der neue flache Batteriepack, der einen 98 kWh-Akku aufnehmen kann. Damit fährt der neue Opel Grandland Electric bis zu rund 700 Kilometer lokal emissionsfrei ohne Ladestopp (gemäß WLTP1).

„Der neue Grandland ist ein Meilenstein für Opel. Mit ihm ist nun jeder Opel auch elektrisch erhältlich. Das ist ein großer Schritt in unserer Elektrooffensive. Der neue Grandland wurde designt und entwickelt in Rüsselsheim, gebaut wird er in Eisenach. Die Verwandtschaft zum Opel Experimental ist unverkennbar. Er bietet Innovationen, die erstmals mit diesem außergewöhnlichen Konzeptauto zu sehen waren. Damit wird der neue Grandland unsere Position im wichtigen C-SUV-Segment stärken“, sagt Opel CEO Florian Huettl.

Batterie-elektrische Plattform ermöglicht bis zu rund 700 km Reichweite (WLTP1)

Mit der nächsten Grandland-Generation macht Opel die Elektromobilität noch attraktiver und alltagstauglicher. Der neue Grandland ist der erste Opel, der von der Stellantis STLA Medium-Plattform profitiert, die speziell auf batterie-elektrische Modelle ausgelegt wurde. Die neue Architektur, das neue flache Batteriepackaging mit einer Akkukapazität bis zu 98 kWh, der Elektromotor der neuen Generation und weitere energiesparende Einrichtungen wie die in Deutschland serienmäßige Wärmepumpe sorgen dafür, dass der neue Grandland Electric nach WLTP1 bis zu rund 700 Kilometer lokal emissionsfrei zurücklegen kann. Muss das Top-of-the-Line-SUV doch einmal Energie nachladen, ist nur ein kurzer Pausenstopp nötig: An einer öffentlichen Schnellladestation benötigt der Grandland nur rund 26 Minuten zum Laden auf 80 Prozent der Batteriekapazität.

Innovativer 3D Vizor, beleuchteter Blitz, Edge Light und Intelli-Lux Pixel Matrix HD

Der neue Unterbau gab den Designern auch mehr Freiheiten bei der Gestaltung. Auf den ersten Blick fällt der beeindruckende Stand des neuen Grandland auf. 173 Millimeter länger, 19 Millimeter höher und 64 Millimeter breiter als sein Vorgänger versprüht der Newcomer pures Selbstbewusstsein (Fahrzeuglänge: 4.650 mm, Breite: 1.905 mm, Höhe: 1.660 mm). Zusammen mit den bis zu 20 Zoll großen Leichtmetallrädern markiert der neue Grandland schon optisch klar die Spitze des Opel-SUV-Angebots. Dazu trägt entscheidend auch die geschärfte Ausführung des Opel-Markengesichts bei: Der neue 3D Vizor integriert den erstmals beleuchteten Opel-Blitz und die innovative „Edge Light“-Technologie. Zugleich greift der neue Grandland das „Opel-Kompass“-Design der Studie Opel Experimental auf: Die vertikale Bügelfalte und der horizontal verlaufende Vizor laufen mit dem „elektrifizierten“ Opel-Blitz im Zentrum zusammen.

Der neue beleuchtete Opel-Blitz ist jedoch nicht die einzige Licht-Innovation beim neuen Grandland. Premiere feiert auch das branchenführende Intelli-Lux Pixel Matrix HD Licht. Das System verfügt erstmalig über mehr als 50.000 Elemente (exakt 51.200, d.h. 25.600 pro Seite) und ermöglicht eine hochauflösende Lichtverteilung. Abhängig von der jeweiligen Verkehrssituation erkennt die Kamera vorausfahrende und entgegenkommende Verkehrsteilnehmer und das Intelli-Lux Pixel Matrix HD Licht schneidet diese noch präziser aus als die bisherigen Matrix-Licht-Technologien. Dabei liefert das System eine noch hellere und gleichmäßigere Lichtverteilung, ohne andere zu blenden. Einen ersten Eindruck davon, welche Lichtentwicklungen in Zukunft möglich sein werden, geben auch die neuen Begrüßungs- und Verabschiedungs-Animationen, die als Grafiken vor das Fahrzeug projiziert werden.

Seine Zweifarb-Lackierung, das visuell „schwebende“ Dach und kontrastierende Verkleidungen strecken den neuen Grandland optisch in die Länge und unterstreichen den eleganten Look. So ist das Karosseriedesign klar strukturiert und wirkt zugleich fließend und organisch. Die scharf gezogenen Linien der Radkästen fließen in die Fahrzeugseiten und verleihen den Rädern eine größere Präsenz. Die übrigen Verkleidungen um die Radhäuser und im unteren Karosseriebereich sorgen für einen robusten Auftritt. Der 2.784 Millimeter lange Radstand und die steil abfallende Heckklappe erhöhen zudem das Platzangebot im Passagier- und Heckabteil. Die Rücksitzbank ist im Verhältnis 40:20:40 teilbar und gibt so ein Ladevolumen bis zu 1.641 Liter frei.

Premiere auch in der Heckansicht: So integriert der neue Grandland als erstes Serienmodell von Opel einen beleuchteten OPEL-Schriftzug zentral in seiner Kompass-Lichtsignatur. Darüber hinaus verleiht Opel dem „Greenovation“-Ansatz Nachdruck, ein Auto ressourcenschonend zu denken und zu bauen: Der Modellname erscheint nicht mehr in Chrombuchstaben, sondern ist mittig in die Heckklappe eingeprägt.

Luftiger Innenraum mit zentralem 16-Zoll-Display, AGR-Sitzen und cleveren Ablagen

Fahrer und Passagiere des neuen Opel Grandland begrüßt ein ebenso mutig und klar wie warm und anheimelnd gestalteter Innenraum. Horizontal verlaufende Linien – wie von der Instrumententafel in die Türen – verstärken das Gefühl von Weite und Geräumigkeit, während das leicht zum Fahrer hin geneigte 16 Zoll große zentrale Display und die hohe Mittelkonsole Sportlichkeit versprühen. Hinter dem Lenkrad hält ein breites und volldigitales Display die wichtigsten Informationen bereit. Zusammen mit dem Intelli-HUD Head-up-Display sorgt es dafür, dass der Fahrer den Blick stets auf der Straße halten und so den Fahrspaß genießen kann. Außerdem lässt sich manuell oder automatisch der Pure Mode anwählen. Dieser reduziert die Inhalte des Fahrerinfodisplays sowie des Head-up-Displays und des zentralen Screens auf ein nötiges Mindestmaß, was die Ablenkung insbesondere bei Regen- oder Nachtfahrten weiter minimiert. Opel-typisch lassen sich darüber hinaus häufig genutzte Einstellungen wie die Klimatisierung ganz einfach über wenige physische Tasten intuitiv regeln.

Opel Automobile GmbH

https://www.media.stellantis.com

DrohnenflugVideo.de – Kaliwerk in Zielitz bei Magdeburg

Das Kaliwerk Zielitz ist ein Bergwerk zum Abbau von Kalisalzen und der zugehörige Verarbeitungsbetrieb bei Zielitz in Sachsen-Anhalt.

Kaliwerk Zielitz bei Wolmirstedt

Es ist das größte Kalibergwerk in Deutschland und eines der größten weltweit. Die Geschichte des Kalibergbaus bei Zielitz begann 1960 mit dem Bohrprogramm zur Erkundung der Kalilagerstätte „Scholle von Calvörde“. Die Gesamtproduktion im Kalibergwerk Zielitz lag Mitte der 2010er-Jahre bei über 300 Millionen Tonnen Rohsalz. Das geförderte Rohsalz wird in der werkseigenen Fabrik vor Ort weiterverarbeitet. Der Abraum wird auf Halden nordöstlich des Bergwerks verbracht. Diese Halden werden aufgrund ihrer Weißfärbung im Volksmund Kalimandscharo genannt. 2016 sind im Kalibergwerk Zielitz etwa 1800 Arbeitnehmer beschäftigt.