DLRG warnt vor kühlen Gewässern – und sucht Verstärkung für die Küste

Bad Nenndorf (ots) Das frühe erste Sommer-Wochenende vielerorts werden nach Einschätzung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zahlreiche Menschen für Freizeitaktivitäten an den Gewässern nutzen. „Segler und Paddler ergreifen die Gelegenheit, die das schöne Wetter bietet – und sicher auch mancher Schwimmer. Alle sollten jedoch vorsichtig sein“, mahnt der Leiter Einsatz der Wasserretter, Alexander Paffrath. Zwar locke die warme Luft zur Bewegung, die kühlen Wassertemperaturen könnten jedoch schnell gefährlich werden.

Wassersportler können während der Badesaison vielerorts auf die Hilfe der ehrenamtlichen DLRG Rettungsschwimmer zählen. So früh im Jahr sind diese aber noch nicht überall voll einsatzfähig. Bildrechte: DLRG e.V. Fotograf: Denis Foemer

Fällt oder springt eine Person in kaltes Wasser, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Herzrhythmusstörungen deutlich, selbst bei jungen und fitten Menschen. Die hinzukommende Angst beeinflusst den Herzschlag so stark, dass sogar ein Herzstillstand eintreten kann. Wer davon nicht betroffen ist, beginnt nach einigen Minuten schnell zu ermüden. Schwimmbewegungen sind kaum noch möglich. Bei einem Aufenthalt im Wasser von mehr als 30 Minuten kühlt auch der Kern des Körpers aus und das Ertrinken wird nahezu unausweichlich.

„Gegen das Auskühlen helfen Schutzbekleidung wie ein Neoprenanzug und Handschuhe“, weiß Paffrath. Der DLRG Experte rät Wassersportlern zudem zum Tragen einer Schwimmweste. Diese helfe in Notsituationen dabei, an der Oberfläche zu bleiben, Kräfte zu sparen und die benötigte Ruhe für die Situation zu erlangen. Für unerfahrene Schwimmer sei jetzt nicht die Zeit, die erste Runde im heimischen Badesee zu drehen.

Rettungsschwimmer für Nord- und Ostsee gesucht

Als Leiter Einsatz des Bundesverbandes verantwortet Paffrath auch den Zentralen Wasserrettungsdienst Küste der DLRG. Rund 5.000 ehrenamtliche Rettungsschwimmer des Verbandes aus dem ganzen Bundesgebiet sind über die kommenden Sommermonate an über 100 Badestellen an Nord- und Ostsee bereits eingeplant. Das sind zwar in etwa so viele wie im Vorjahr zu dieser Zeit, doch die durchschnittliche Einsatzzeit sinkt gegenüber der steigenden Anzahl der Urlauber in den beliebten Küstenregionen. Auch deshalb werden weitere Freiwillige dringend benötigt: „Insbesondere für die Zeit von Anfang Juni bis Mitte Juli sind wir noch auf der Suche nach Unterstützung“, so Paffrath. Gerade

Bewerberinnen und Bewerber müssen mindestens 16 Jahre alt sein und benötigen das Rettungsschwimmabzeichen Silber. Die Vorbereitungszeit auf die Prüfung beträgt etwa zwölf Stunden in Theorie und Praxis. Hinzu kommen die Prüfungsteile sowie ein Erste-Hilfe-Kurs. Weniger geübte Schwimmer brauchen meist mehr Zeit, um sich vorzubereiten. Die meisten der rund 2.000 örtlichen Vereine der DLRG bieten regelmäßig Kurse an. Eine Mitgliedschaft ist nicht erforderlich.

Rettungsschwimmer an Nord- und Ostsee verpflichten sich auf eine Einsatzzeit von mindestens sieben Tagen. Wünsche nach bestimmten Einsatzorten werden möglichst berücksichtigt. Die DLRG übernimmt Fahrtkosten und zahlt eine tägliche Aufwandspauschale von acht Euro. Unterkunft und eine Verpflegungspauschale sind ebenso inbegriffen. Die Kosten tragen die Seebäder, die seit Jahrzehnten auf die Unterstützung der ehrenamtlichen Retter zählen können.

47. ACV Caravan Rallye: ACV Camper eröffnen Caravan-Saison

Köln (ots) 80 Teilnehmende aus ganz Deutschland trafen sich zur Sternfahrt in den Hunsrück

Jedes Jahr zu Ostern richtet der ACV Automobil-Club Verkehr seine Caravan Rallye aus. Die achttägige Veranstaltung zählt in Deutschland zu den größten ihrer Art und blickt auf eine lange Tradition zurück: Die Sternfahrt zum Campingplatz „Country Camping Schinderhannes“ im Hunsrück in Rheinland-Pfalz war bereits die 47. Austragung der Caravan Rallye.

ACV Camper auf dem „Country Camping Schinderhannes“ im Hunsrück
Bildrechte: ACV Automobil-Club Verkehr Fotograf: Hetmann

80 Camper sind der Einladung des ACV gefolgt und eröffneten an Karfreitag (29.3.2024) die Caravan-Saison. Die breite Altersspanne der Teilnehmenden von 12 bis 86 Jahren zeigt deutlich, wie die Caravan Rallye unterschiedliche Generationen zusammenführt. Auch Camper, die nicht ACV Mitglied sind, können teilnehmen.

ACV Geschäftsführer Holger Küster betont: „Die Caravan Rallye ist ein wichtiges und traditionsreiches Ereignis innerhalb unserer deutschlandweiten Clubaktivitäten. Sie vereint Camper aller Altersgruppen und schafft eine starke Gemeinschaft. Damit ist sie ein hervorragendes Beispiel für die nachhaltige Ausrichtung des ACV. Denn diese besteht für uns nicht ausschließlich aus ökologischen Aspekten, sondern auch aus sozialem Engagement.“

Die Rallye umfasst jedes Jahr zahlreiche Freizeitaktivitäten, darunter organisierte Tagesausflüge, Turniere und Abendveranstaltungen. Viele Teilnehmende betrachten die Caravan Rallye als festen Termin in ihrem Jahreskalender und engagieren sich ehrenamtlich bei der Organisation der Veranstaltung, die jedes Jahr an einem anderen Ort stattfindet.

Auf die Mobilität von Campern legt der ACV grundsätzlich großen Wert und bietet bei seiner Kernleistung, der Pannen- und Unfallhilfe, umfangreiche Leistungen an: Falls ein Wohnmobil oder Caravan vor Ort nicht sofort fahrbereit gemacht werden kann, wird das Fahrzeug vom ACV zur nächsten Fachwerkstatt abgeschleppt. Während der Reparatur erstattet der Club die Kosten für Übernachtung oder Weiterreise, beispielsweise durch die Bereitstellung eines Mietwagens. Falls das Fahrzeug innerhalb von drei Werktagen nicht repariert werden kann, organisiert der ACV einen Rücktransport zum Wohnort. Bei Fahrten mit dem Caravan bzw. Wohnwagen ist beim ACV zudem immer das komplette Gespann geschützt. Der Club organisiert eine Pannenhilfe nicht nur für ein defektes Zugfahrzeug. Sollte sich der Anhänger nicht mehr bewegen lassen, wird dieser als Teil des Gespanns ebenfalls abgeschleppt.

ACV Automobil-Club Verkehr

http://www.acv.de

Video360Grad.de – Löderburger See Tourismus Zentrum bei Staßfurt im Salzlandkreis

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Löderburger See Tourismus Zentrum
bei Staßfurt im Salzlandkreis.

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Löderburger See Tourismus Zentrum
bei Staßfurt im Salzlandkreis.

Der Löderburger See ist ein Baggersee und jetzt Tourismus Zentrum bei Löderburg im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt. Er entstand aus einem ehemaligen Tagebau, der 1918 eröffnet wurde. 1924 wurde die Kohleförderung eingestellt, bis 1930 wurde nur noch Abraum gefördert. Anfang der 1970er Jahre wurde der Restlochsee zu einem Naherholungsgebiet ausgebaut und im Juli 1977 eingeweiht. 1974 begann die Herstellung des heutigen Strandes. Nach 1990 wurde das Tourismuszentrum „Löderburger See“ privatisiert, bevor es der Gemeinde Löderburg 2001 rückübertragen wurde. Im Jahr 2002 wurden Sicherungsmaßnahmen an der Steilküste durchgeführt, ein Jahr später die Gaststätte und das Bad saniert. Eine Rutschbahn wurde 2004 eingeweiht. 2006 wurde die Löderburger See GmbH privatisiert. Ein neuer Campingplatz entstand 2008. Außer dem Touristenzentrum befindet sich am See eine Wasserskianlage.

Hinweis das Video wurde Montags vormittag aufgenommen, also es ist nicht immer so schön leer 🙂

Verbraucher übersehen „Kostenfallen“ bei neuen Gasheizungen

Holzminden (ots) +++Stadtwerke Augsburg kündigen Restlaufzeit von zehn Jahren für Erdgaslieferung an+++Erdgaspreise steigen mit Anhebung der MwSt und CO2-Kosten

Immer noch knapp jeder zweite private Haushalt in Deutschland würde sich aktuell für den Einbau einer neuen Gasheizung entscheiden, wenn eine Sanierung ansteht.

Verbraucher übersehen Kostenfallen bei „neuen Gasheizungen“ – Stadtwerke Augsburg kündigen Restlaufzeit von zehn Jahren für Erdgaslieferung an / Die Kosten für den Energieträger Gas steigen in den nächsten Jahren voraussichtlich massiv an.
Bildrechte: STIEBEL ELTRON

Das Problem: Die Kosten für den Energieträger Gas steigen in den nächsten Jahren voraussichtlich massiv an. Seit Anfang des Monats gilt für Gas und Fernwärme wieder die Standard-Mehrwertsteuer von 19 Prozent, die CO2-Abgabe stieg auf 45 Euro pro Tonne und wird 2025 noch teurer. Mit dem 2027 startenden europäischen Zertifikatehandel ETS 2 für den Gebäude- und Verkehrssektor sind deutlich höhere CO2-Preise sehr wahrscheinlich. Ab 2029 müssen zudem bestehende Gasheizungen 15 Prozent erneuerbare Energien einkoppeln – was voraussichtlich nur über die Beimischung teuren Biogases möglich sein wird.

„Mit Gas zu heizen, wird in den nächsten Jahren extrem teuer – oder unmöglich“, sagt Diplom-Ingenieur Henning Schulz von Stiebel Eltron. „Es ist durchaus realistisch, dass einige regionale Versorger Teile der Gasversorgung abschalten. Die Stadtwerke Augsburg beispielsweise kündigten bereits eine Restlaufzeit von nur noch zehn Jahren an. Eine neue Gasheizung rechnet sich für Verbraucher demnach nicht.“

Neben den steigenden Gaspreisen verlieren die Stadtwerke auf dem Weg zur Klimaneutralität immer mehr Kunden im Gasgeschäft. Damit wird der Netzbetrieb von Erdgasleitungen für die verbleibenden Kunden immer teurer – oder für den Netzbetreiber zum Verlustgeschäft. Nach dieser wirtschaftlichen Logik dürften den Stadtwerken Augsburg andere regionale Gasnetzbetreiber folgen. Schon in zehn Jahren droht Verbrauchern der Gashahn abgedreht zu werden.

Erdgas wird mit Energiewende immer teurer

Die Preise für Erdgas steigen immer weiter an. Die Rückführung des Mehrwertsteuersatzes auf 19 Prozent belastet eine Familie bei einem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden mit durchschnittlich rund 220 Euro pro Jahr an Mehrkosten. Gleichzeitig steigt für eine Gasheizung der CO2-Preis 2024 von 30 auf 45 Euro pro Tonne und schlägt im Beispielsfall mit weiteren rund 200 Euro pro Jahr zu Buche. Die Gesamtbelastung liegt damit bei einem Plus von 420 Euro. Bereits 2025 wird die CO2-Abgabe für Erdgas auf 55 Euro pro Tonne weiter angehoben.

Sieger im Kostenvergleich: Wärmepumpenheizung

Ganz anders ist die Kostenbilanz bei Wärmepumpensystemen. Im Unterschied zu Öl- und Gasheizungen greift der Staat bereits bei der Anschaffung mit einer Förderung von bis zu 70 Prozent der Investitionskosten, gedeckelt auf 30.000 Euro, unter die Arme. Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE kamen jüngst in einer Vergleichsstudie zu dem gleichen Ergebnis wie das Analyse- und Beratungsunternehmen Prognos in seiner Untersuchung für das Nachrichtenmagazin „DER SPIEGEL“, in dem drei verschiedene Szenarien für den Heizungstausch gerechnet wurden: Wärmepumpenheizungen sind im Lebensdauerzyklus kostengünstiger als Gasheizungen. Das trifft sowohl für unsanierte als auch teilsanierte Altbauten zu. „Im Prinzip gab es nie einen besseren Zeitpunkt, auf die Wärmepumpe umzusteigen – und sehr wahrscheinlich wird es auch nie wieder einen besseren Zeitpunkt geben“, so Heizungsexperte Schulz. „Man geht auch kein Risiko ein: Mit einer Wärmepumpe ist man immer auf der sicheren Seite – völlig egal, welche Regelungen die Zukunft bringt. Die Förderung (BEG) ist derzeit so gut wie nie und wird wahrscheinlich auch nie besser sein, die Finanzierung ist für 2024 gesichert. Und schließlich besteht auch noch die Möglichkeit, für die Maßnahme einen KfW-Kredit in Anspruch zu nehmen – bis zu 120.000,- Euro Kreditsumme, im besten Fall zu einem Zins von 0,01 Prozent, jederzeit ohne Vorfälligkeitsentschädigung ganz oder teilweise tilgbar.“

Förderung für den Heizungswechsel online prüfen

Mit dem “ Fördercheck“ auf der Homepage von Stiebel Eltron können Verbraucherinnen und Verbraucher innerhalb weniger Minuten die Förderkonditionen für ihren privaten Heizungswechsel online prüfen. Dabei werden auch die Voraussetzungen einer individuellen Stiebel-Eltron-Fördergarantie geprüft. Anschließend folgen die Auswahl eines Fachunternehmens und die Antragstellung bei der KfW.

STIEBEL ELTRON

http://www.stiebel-eltron.de

DrohnenflugVideo.de – Bismarckturm bei Calbe Saale im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt.

Willkommen auf DrohnenflugVideo.de
Heute berichte ich über den Bismarckturm
bei Calbe Saale.

DrohnenflugVideo.de – Bismarckturm bei Calbe Saale
im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt.

Der Bismarckturm ist 30 Meter hoch und damit der höchste seiner Art in Sachsen-Anhalt. Auf der Aussichtsplattform befindet man sich in 151,2 Meter Höhe, über dem Meeresspiegel. Nach dem Tode des Fürsten Otto von Bismarck am 30. Juli 1898 wurde in allen deutschen Landen der Wunsch laut, zur Erinnerung an den 1. Kanzler des geeinten Deutschlands Denksteine, Feuersäulen oder Aussichtstürme zu errichten. In Deutschland gibt es 174 Bismarcktürme und Bismarcksäulen. Auch im damaligen Kreis Calbe erwog man 1902, einen Bismarckturm zu erbauen und die Kosten durch Spenden aufzubringen. Noch im selben Jahr wurde mit dem Einsammeln freiwilliger Zuwendungen begonnen. Im April 1903 entschied man sich, von 30 eingereichten Entwürfen den des Maurermeisters Bielitz aus Nienburg zu berücksichtigen. Der Turm wurde aus Kalkstein aus den Brüchen um Glöthe erbaut. Der Sand stammte aus den Gruben am Wartenberg. Die Granitplatten kamen aus dem Harz und die Treppenstufen aus rotem Sandstein aus dem Weserbergland. Die Einweihung erfolgte schließlich am 22. März 1904, dem Geburtstag von Kaiser Wilhelm I. Über der Eingangshalle wurde ein Stein mit folgender Inschrift angebracht: „Dem Fürsten Bismarck in deutscher Treue und Dankbarkeit Einwohner des Kreises Calbe 1903 – 1904“ Da der Zahn der Zeit am Bauwerk nagte, wurde er 1983 und 1999 – 2001 mit sehr großem Aufwand wieder instand gesetzt. Industriebergsteiger waren an der Sanierung beteiligt. Die Gedenkhalle im Fuße des Turmes wurde 2004 anlässlich des 100. Geburtstag des Turmes völlig neu gestaltet. Seit Mai 2007 ziert ein Denkmal den Sockel im Inneren. Ebenfalls ist die Gedenkhalle einen Außenstelle des Standesamtes Calbe. Hier können sich Paare in historischer Kulisse das Ja Wort geben.
Besuchen Sie den Bismarckturm. Danke.