Archiv der Kategorie: Messe & Ausstellung

Maker Faire: Staunen, mitmachen, voneinander lernenDie Maker sind wieder los

Hannover (ots) Die Maker Faire Hannover feiert am 17. und 18. August ihr 10-jähriges Jubiläum im HCC Hannover Congress Centrum. Als drittgrößte Veranstaltung ihrer Art weltweit zählt sie zu den wichtigsten internationalen Maker-Treffen. Bis zu 15.000 Teilnehmer geben sich hier ein Stelldichein und bestaunen Hunderte von Projekten an rund 250 Ständen, tauschen sich aus und lernen voneinander. Das gesamte Ausstellungsprogramm ist unter dem Punkt „Meet the Makers jetzt online abrufbar.

10 Jahre Maker Faire Hannover Fotograf: Maker Media

„Die Maker Faire Hannover ist eine einzigartige Mischung aus Wissenschaftsmesse und Jahrmarkt„, erklärt Daniel Rohlfing, Direktor der Veranstaltung. „Wir nennen es The Greatest Show & Tell on Earth. Die Veranstaltung bietet eine Plattform für Aussteller und Besucher, um sich über Themen wie 3D-Druck, Lasercutting, Mikrocontroller, Coding, Robotik und vieles mehr auszutauschen. Doch es ist weder ein Event nur für Nerds noch eine klassische Messe. Das Präsentieren von Projekten, das Miteinander und der generationsübergreifende Wissensaustausch stehen im Vordergrund, abgerundet durch ein buntes Rahmenprogramm.“

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung sind die spektakulären Shows. In diesem Jahr präsentiert der Ingenieur Matthias Vijverman von Mécanique Fantastique sein „Steam Bike“ und die Feuershow „Watch?!“ – eine vier Meter hohe mechanische Installation mit unzähligen beweglichen Teilen.

Neben den größeren Attraktionen zeigen private Maker, Hochschulen mit MINT-Schwerpunkten, Unternehmen und viele Makerspaces ihre inspirierenden Projekte und innovativen Produkte. Es gibt eine KI-Ideenwerkstatt für Umweltschutz, ein Roboter-Herz, eine simulierte Knieoperation durch einen Roboterarm, Quantensensoren zum Anfassen, einen autonomen Tauchroboter namens BumbleBee, ChatGPT-Telefonie und ein digitales Periskop, mit dem man sich virtuell an faszinierende Orte teleportieren kann. Aber auch herumwuselnde R2D2-Roboter, Cosplayer, selbstgebaute Greif- und Arcade-Automaten, ein Mitmach-Fernsehstudio der Marke Eigenbau, das Equipment der 80er und 90er Jahre mit aktueller Technik verbindet und vieles mehr.

Weitere Informationen zur Maker Faire Hannover sind auf der Website zu finden, dort kann man über das Ausstellerverzeichnis Genaueres über die ausstellenden Maker erfahren.

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger. Sie betont, dass neben der fachlichen Kompetenzförderung auch das Selbstvertrauen und die Offenheit für Neues gestärkt werde. Steffen Krach, Präsident der Region Hannover und Botschafter der Veranstaltung, wird das Jubiläum eröffnen. Diesjähriger Hauptsponsor ist Basic Solar, die Photovoltaik einfach und günstig machen.

Tickets für die Maker Faire Hannover sind im Onlineshop oder an der Tageskasse erhältlich. Das Einzelticket für Erwachsene kostet 19,80 Euro, ermäßigt 15,80 Euro. Familientickets gibt es ab 30 Euro, für Kinder unter 10 Jahren ist der Eintritt frei. Die Veranstaltung öffnet am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr.

Über die Maker Faire Hannover: Seit 2013 begeistert die Maker Faire Hannover als Plattform für Inspiration, Kreativität und Innovation Teilnehmer aller Altersgruppen. Die Veranstaltung bringt Technik, Handwerk und Kunst zusammen und hat sich zu einem festen Termin im Kalender der internationalen Maker-Szene etabliert.

Journalisten (auch Blogger, YouTuber und Jugend- und Schülerpresse) können sich hier für das bildstarke Event akkreditieren.

Die Maker Faire Hannover steht unter der Schirmherrschaft der Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, Botschafter ist Steffen Krach, Regionspräsident der Region Hannover.

Die Maker Faire Hannover ist eine unabhängig organisierte Veranstaltung unter der Lizenz der Make Community, USA.

Alle Maker Faires in D/A/CH werden vom deutschsprachigen Make-Magazin präsentiert.

Make

http://www.heise.de

ECOMMERCE ONE mit Erkenntnissen von der K5

Online-Händler müssen sich auf eine neue Realität einstellen.

Krefeld (ots) Produktverfügbarkeit als Value Proposition? Diese Zeiten sind laut Alexander Graf, Gründer und Geschäftsführer von Spryker und Herausgeber von Kassenzone, vorbei. Plattformen wie Temu wachsen weiter – die Online- und Offline-Anbieter, die den besten Preis bieten, habe die Nase vorn. Diejenigen, die mehr verdienen müssen, weil ihr Handelskonzept teuer ist, werden Schwierigkeiten bekommen, wettbewerbsfähig zu bleiben. ECOMMERCE ONE beleuchtet gemeinsam mit Branchengrößen, was die Szene aktuell umtreibt, und zeigt Erkenntnisse der K5.

K5 Future Retail Conference I Bildquelle: ECOMMERCE ONE

Plattformen aus China wachsen rasant und revolutionieren den Markt. Diese Anbieter zeichnen sich durch aggressive Preisstrategien und eine beeindruckende Logistik aus, was sie zu ernsthaften Konkurrenten für Online-Händler in Deutschland macht. Der Druck auf die hiesigen Anbieter ist groß. „Sie müssen sich auf die neue Realität einstellen und andere Wege gehen“, sagt Dr. Alexander Brunst, CEO der ECOMMERCE ONE. Auf der K5 Future Retail Conference in Berlin hat er gemeinsam mit Experten Stimmen aus dem Markt eingefangen.

Verena Schlüpmann, Geschäftsführerin der K5, betont die Bedeutung des Community Buildings als Schlüssel zum Erfolg im E-Commerce: „Die erfolgreichsten Player werden diejenigen sein, die ihre Kunden wirklich kennen.“ Diese Unternehmen schaffen es, durch gezielte Kommunikation und Interaktion eine loyale Kundenbasis aufzubauen, die ihnen gegenüber anderen Playern den Vorzug gibt.

Omnichannel ist kein alter Hut – und composable muss es sein

Trotz der Digitalisierung und dem Trend zum Online-Shopping haben viele Kunden weiterhin den Wunsch, auch offline einkaufen zu können. Tarek Müller, Gründer von About You und SCAYLE, hebt die wachsende Bedeutung von Omnichannel-Strategien hervor: „Es klingt wie ein alter Hut – es wurde vor 20 Jahren schon darüber gesprochen, aber wer macht’s denn gut? Viele unserer Kunden haben noch Offline-Stores. Es ist also nach wie vor eine der zentralen Aufgaben, Omnichannel umzusetzen“. Für die nötige Flexibilität und Agilität, die es im modernen E-Commerce braucht, betont Tarek Müller die Vorteile der Composability, also der flexiblen Anpassung von Software-Lösungen. So sind die Vorteile einer Suite mit individueller Anpassbarkeit kombiniert.

Künstliche Intelligenz als großer Hype mit Hürden

Und welche Lösung kann die Künstliche Intelligenz bei all dem bieten? KI ist derzeit ein dominierendes Thema, doch die praktische Umsetzung gestaltet sich schwierig. Dr. Philipp Hoberg von valantic erklärt: „KI ist gerade ein Mega-Hype … jeder will etwas damit machen … aber nur wenige schaffen es, diese Technologie in die Praxis umzusetzen.“ Er hebt hervor, dass die Qualität und der Zugang zu Daten entscheidende Faktoren sind, die viele Unternehmen noch zurückhalten.

Es gibt also einige drängende Themen, die Online-Händler im Blick behalten müssen. „Eine Patentlösung gibt es nicht, aber folgende Tipps können helfen, sich erfolgreich zu positionieren. Angesichts der Konkurrenz aus China ist es wichtig, wettbewerbsfähige Preise anzubieten und somit die Kostenstruktur zu optimieren. Hier sind Software-Lösungen zur Prozessautomatisierung hilfreich. Eine loyale Kundenbasis kann durch gezielte Ansprache, aber auch durch schnelles Auffinden von Produkten – z. B. durch clevere Product Finder – aufgebaut werden. Und für die nahtlose Verbindung von Online- und Offline-Angeboten empfehle ich Multichannel-Software. Gleichzeitig müssen alle mehr in Datenqualität investieren, um KI schneller in die Praxis zu bringen. Verlässliche Analysetools sind hier ein Schlüssel“, sagt Alexander Brunst.

ECOMMERCE ONE

http://www.ecommerceone.de

Hier wird alles aufs Spiel gesetztTECHNOSEUM zeigt große Spielzeug-Ausstellung

Mannheim (ots)

„Spiel mit! Bauen – Zocken – Knobeln“ / 22. Juni 2024 bis 9. März 2025 im TECHNOSEUM Mannheim / Über 1.000 Objekte und zwölf interaktive Spielstationen

Ob Brettspiel, Puzzle oder Modelleisenbahn: Spielzeug ist nicht bloß etwas für Kinder. Die Ausstellung „Spiel mit! Bauen – Zocken – Knobeln“, die vom 22. Juni 2024 bis zum 9. März 2025 im Mannheimer TECHNOSEUM zu sehen ist, zeigt über 1.000 Objekte aus der Zeit um 1900 bis heute und von der Puppenstube bis zur Spielkonsole.

Die Carrera-Bahn in der Ausstellung „Spiel mit!“ im TECHNOSEUM dürfen die Besucherinnen und Besucher auch selbst ausprobieren.
Bildrechte: TECHNOSEUM Fotograf: Thomas Henne

Die Schau widmet sich auch ausgiebig der Faszination des Spielens bei Kindern und Erwachsenen – und zeigt nachdrücklich: Fürs Spielen ist man nie zu alt. So können die Besucherinnen und Besucher beim Besuch der Schau dem eigenen Spieltrieb ausgiebig freien Lauf lassen: Mit Tret-Traktor und Bobby-Car testet man etwa einen Fahrparcours, tritt an der Carrera-Bahn gegeneinander an oder probiert verschiedene Video-Games aus.

Zahlreiche Modellbaukästen etwa von Meccano, Märklin, Fischertechnik oder Lego veranschaulichen, dass die Spielzeugindustrie seit dem 20. Jahrhundert ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist, der das Konsumverhalten der Deutschen mitprägt. Doch auch echte Unikate sind ausgestellt, wie ein Miniatur-Karussell, das aus der unmittelbaren Nachkriegszeit stammt, und dessen Motor aus einem Plattenspieler ausgebaut wurde. Erwachsene Besucherinnen und Besucher erwartet zudem viel Nostalgie: Zwischen Playmobil-Piratenschiff, Masters of the Universe-Actionfiguren und Polly-Pocket-Haus geht es für Viele schnurstracks zurück in die eigene Kindheit.

In einer Spielzeug-Ausstellung darf die Möglichkeit zum Mitspielen natürlich nicht fehlen: So werden unter anderem an einer Modelleisenbahn-Anlage die Weichen gestellt, Klemmbausteine zusammengebaut oder Gehirn und Feinmotorik mit Zauberwürfeln trainiert. Ein eigener Bereich widmet sich Video-Games: Neben Klassikern wie Tetris und Pong kann man auch das Rollenspiel „Final Fantasy“ ausprobieren sowie das Aufbau- und Puzzlespiel „Dorfromantik“ – oder auch einen Ego-Shooter wie „Halo 2“, der zu den meistverkauften Xbox-Spielen gehört und in der Ausstellung erst ab 16 Jahren freigegeben ist. Auch die Zukunft des Spielens ist Thema der Ausstellung: Studierende der Fakultät für Gestaltung an der Hochschule Mannheim präsentieren mehrere Spiele, die von den Besuchenden exklusiv ausprobiert werden können. Zur Auswahl stehen unter anderem ein digitales Tic-Tac-Toe oder auch ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem man mit einem an den PC angeschlossenen Balance Board einen virtuellen Hindernis-Parcours überwinden muss.

Mehr Informationen gibt es unter https://www.technoseum.de/spiel-mit

Fachmesse Klimahouse kommt nach Deutschland

Karlsruhe/Bozen (ots) Zukunftsweisendes Messeformat für nachhaltiges Bauen und Renovieren / Kooperation zwischen HINTE und Messe Bozen / Premiere im Herbst 2025 am Standort Karlsruhe

Fachmesse Klimahouse kommt nach Deutschland
Bildrechte: Messe Bozen Fotograf: Marco Parsi

Seit mehr als zwanzig Jahren findet in Bozen die Fachmesse Klimahouse mit kontinuierlich wachsender Reichweite statt. Das italienische Erfolgsformat integriert die innovativen Sektoren und Anbieter rund um energieeffizientes Bauen und Renovieren. Sie richtet sich an Architekten, Bauträger sowie Entscheider aus dem Handwerk. Zukünftig wird es mit der Klimahouse Deutschland eine Schwesterveranstaltung für den deutschen Markt geben. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag schlossen die HINTE Expo & Conference und die Messe Bozen.

Das italienische Erfolgsformat „Klimahouse“ integriert die innovativen Sektoren und Anbieter rund um energieeffizientes Bauen und Renovieren.
Bildrechte: Messe Bozen Fotograf: Marco Parsi

Diese Zusammenarbeit ermöglicht es, das zukunftsweisende Plattform einem noch breiteren Fachpublikum zugänglich zu machen und mit der gewachsenen Expertise der Klimahouse auch nördlich der Alpen neue Impulse in Sachen Nachhaltiges Bauen zu setzen.

Thomas Mur, Geschäftsführer der Messe Bozen: „Wir freuen uns außerordentlich, die Klimahouse gemeinsam mit einem starken Partner nach Deutschland zu bringen. Es ist eine wunderbare Gelegenheit, das erfolgreiche Format, das in Italien auf große Resonanz stößt, auch hier zu etablieren und dieses wichtige Thema europäisch zu verankern.“

Fortschrittliche Baumaterialien und grüne Technologien

Christoph Hinte, HINTE Expo & Conference (links) und Thomas Mur, Geschäftsführer der Messe Bozen freuen sich über die gemeinsame Zusammenarbeit zur Klimahouse Deutschland. Bildrechte: HINTE Expo & Conference GmbH

Deutschland hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte im Bereich nachhaltiges Bauen gemacht. So wurden mit dem Klimaschutzgesetz und den CO2-Einsparzielen wichtige Energieeffizienzstandards für Neubauten sowie umfassende Modernisierungen bestehender Gebäude eingeführt. Förderprogramme in Form von Zuschüssen und zinsgünstigen Kredite der KfW-Bank unterstützen energieeffizientes Bauen und Sanieren.

Vermehrt werden in Deutschland auch Technologien wie Photovoltaikanlagen und geothermische Heizsysteme in Bauprojekte integriert, um die Energieeffizienz zu steigern und die ökologische Bilanz zu verbessern. Fortschrittliche Baumaterialien und die Reduzierung von Fehlerkosten durch bessere Planung und Ausführung tragen ebenfalls zur Nachhaltigkeit bei.

Christoph Hinte, HINTE Expo & Conference: „Mit der Klimahouse bringen wir ein neues Format nach Deutschland. Hier zeigen nicht nur kuratierte Innovationsführer aus dem Bereich Bau-, Bauerneuerung und Ausbau zukunftsweisende Lösungen, Produkte und Materialien. Durch ein hochwertiges Vortragsprogramm und ganzjährigen Qualitätscontent trägt diese Plattform zur intensiven Vernetzung der Leistungsträger bei und fördert eine praxisorientierte Öffentlichkeit für ein zentrales Thema.“

DGNB als offizieller Kompetenzpartner

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) spielt als Kompetenzpartner der Klimahouse Deutschland eine zentrale Rolle bei der Programmgestaltung und strategischen Ausrichtung der Veranstaltung.

Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand der DGNB, betont: „Der internationale Ansatz sowie der Fokus auf kuratierte Austeller und Inhalte machen Klimahouse für uns zu einem spannenden Format, das wir als DGNB gerne unterstützen.“

Klimahouse Deutschland: Ein neues Kapitel am Messeplatz Karlsruhe

Die Premiere der Klimahouse Deutschland findet in Karlsruhe statt, einem Standort, der als Zentrum für Innovation und Nachhaltigkeit im Bauwesen bekannt ist. Karlsruhe verbindet den starken Wirtschaftsraum Süddeutschland mit einer guten bundesweiten Erreichbarkeit. Auch die Nachbarländer Schweiz und Frankreich lassen sich im Rahmen einer gemeinsamen Internationalisierungsstrategie mit der Messe Bozen entwickeln. Zahlreiche Experten werden ihr Wissen über die neuesten Entwicklungen im nachhaltigen Bauen in inspirierenden Best-Practice-Vorträgen und Keynotes vorstellen. Die Vernetzung und der Austausch untereinander spielen eine zentrale Rolle im Klimahouse-Konzept. Neueste Lösungen und innovative Produkte aus dem Bereich nachhaltiges Bauen werden präsentiert.

Über die Klimahouse Deutschland

Die Klimahouse Deutschland bietet eine einzigartige Plattform der Zukunft des nachhaltigen Bauens und zur Vernetzung mit Experten. Sie findet vom 12. bis 14. November 2025 in der Messe Karlsruhe statt. Die Klimahouse ist bereits in Italien ein großer Erfolg und wird nun in Kooperation zwischen der HINTE Expo & Conference GmbH und der Messe Bozen erstmals in Deutschland veranstaltet. Freuen Sie sich auf drei Tage voller Innovation, Nachhaltigkeit und Networking und nutzen Sie das starke Marktpotenzial und die Nachfrage nach nachhaltigem Bauen in Deutschland. Die Veranstaltung fördert Vernetzung und Wissensaustausch und erhöht die internationale Sichtbarkeit. Durch die Partnerschaft mit der DGNB und die Konzentration auf innovative und nachhaltige Baupraktiken spielt die Klimahouse Deutschland eine zentrale Rolle in der Weiterentwicklung des nachhaltigen Bauens.

HINTE Expo & Conference

https://www.hinte-messe.de

Urbane Seilbahnen im Fokus: Kongressmesse Cable Car World in Essen

vom 4. bis 5. Juni 2024 in der Messe Essen

Essen (ots) Bereits bei ihrer Premiere 2022 hat die Cable Car World wertvollen Input zur Planung und Umsetzung von urbanen Mobilitätsprojekten mit Seilbahnen geliefert. Vom 4. bis 5. Juni 2024 erhalten kommunale Entscheidungsträger*innen, Städteplaner*innen sowie Verkehrsbetriebe mit der zweitägigen Kongressmesse erneut eine Plattform, um sich über den aktuellen Stand rund um den Einsatz von Seilbahnen im ÖPNV zu informieren. Insgesamt 49 Aussteller sowie 15 Lead-Partner aus zehn Ländern zeigen in Halle 8 der Messe Essen ihre innovativen Projekte, Produkte und Services. Darüber hinaus sprechen im integrierten Cable Car Congress 38 Speaker*innen und Panel-Teilnehmer*innen. Schirmherr der Cable Car World ist Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing.

Die Zukunft der Mobilität hängt am Seil: Die Cable Car World zeigt die ganze Welt der urbanen Seilbahnen. Bildrechte: Messe Essen GmbH Fotograf: Fabien Holzer

„Mobilität in Städten bekommt mit dem Einsatz urbaner Seilbahnen eine neue Dimension. Sie geben dichtbesiedelten Regionen der Welt die Chance, nachhaltige Lebens-, Wohn- und Arbeitsräume zu schaffen. Die Cable Car World ist eine 360-Grad-Veranstaltung, die alle Aspekte entlang der gesamten Prozesskette – von der Idee bis zum laufenden Betrieb – vereint und greifbar macht“, erklärt Dominik Berndt, Geschäftsführer der Cable Car World GmbH, Partner der Messe.

Das gelingt vor allem durch die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Das Transportmittel Seilbahn in all seinen Komponenten und Facetten erleben die Fachbesucher*innen im Ausstellungsbereich. Hier präsentieren Unternehmen Technik-Innovationen, Software, aber auch Dienstleistungen für die Prüfung und Instandhaltung. Im Mobility Lab powered by Leitner & Bartholet wird das Thema anhand der vier Teilbereiche „Society“, „Sustainability“, „Technology“ und „Profitability“ erklärt. Ausgewiesene Expert*innen beraten zu rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen von Seilbahnprojekten.

Im City Lab, das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterstützt wird, stellen zehn Kommunen ihre Seilbahn-Projekte und deren Planungsstand vor. Die Städte und Gemeinden berichten über ihre Herangehensweise und Umsetzung. „Besonders Verantwortliche in den Städten, Kreisen und Kommunen sind herzlich eingeladen, Seilbahnen als Teil des öffentlichen Nahverkehrs kennenzulernen, in den Austausch darüber zu kommen und von Anderen zu lernen“, ergänzt Andrea Hölker, Projektleiterin Messe Essen.

Urbane Seilbahnen erleben: Ausstellung, Kongress, Workshops, Rundgänge

Der hochkarätig besetzte Cable Car Congress in unmittelbarer Nähe zur Ausstellungsfläche ermöglicht den länderübergreifenden Wissenstransfer. Keynotes, Panel-Diskussionen und eindrucksvolle Planungen und Best-Practice-Bespiele etwa aus dem Ruhrgebiet, aus Westafrika und aus Süd- und Lateinamerika lassen tief in die Welt der urbanen Seilbahnen blicken. Expert*innen aus allen Flächenkontinenten referieren zu gegenwärtigen Projekten, Chancen und Herausforderungen, gesetzlichen Vorgaben und politischen Rahmenbedingungen.

Ihr Know-how vertiefen können Interessierte auch in halbstündigen Workshops auf der Fläche des Mobility Labs. Fachleute aus den verschiedensten Bereichen laden zu interaktiven Gesprächen ein. Die Messestände können während der Kongresspausen in geführten Rundgängen erkundet werden.

Die Cable Car World ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Ein Tagesticket, das sowohl für die Messe als auch den Kongress gültig ist, kostet 119 Euro; Behördenmitglieder, Studierende und Lehrende erhalten auf Anfrage ein ermäßigtes Ticket in Höhe von 49 Euro bzw. 25 Euro.

Weitere Infos, Tickets und Anmeldung zu Workshops und Rundgängen unter: www.cablecarworld.de

High End 2024 begeistert an vier Tagen die Audiocommunity

Die internationale Leitmesse präsentiert sich so vielfältig wie nie

München (ots) Die internationale Audiomesse HIGH END 2024, die vom 9. bis 12. Mai 2024 im MOC Event Center Messe München stattfand, hat am vergangenen Sonntag nach vier erfolgreichen Tagen ihre Tore geschlossen. Mit einer Fülle an Höhepunkten, Weltneuheiten, Trends und Innovationen konnte die Leitmesse ihre Position erneut behaupten und der Branche zahlreiche neue Impulse geben.

HIGH END 2024 im MOC München Bildrechte: HIGH END SOCIETY Service GmbH
Fotograf: Holger Rauner

In den Hallen und Atrien des MOC herrschte durchgehend eine hervorragende Stimmung, die insbesondere an beiden Fachbesuchertagen von einem intensiven Dialog und Informationsaustausch sowie ausgezeichneten Geschäftsabschlüssen geprägt war. Die Aussteller äußerten sich positiv zu Organisation und Frequentierung ihrer Stände und Räume. „Die HIGH END 2024 war ein voller Erfolg für alle Beteiligten und hat bewiesen, dass die Branche lebendiger ist als je zuvor“, bilanziert Stefan Dreischärf, Geschäftsführer des Messeveranstalters HIGH END SOCIETY Service GmbH. „Für die internationale Fachwelt ist die HIGH END Jahr für Jahr ein Pflichttermin, den die meisten nicht verpassen möchten. Darüber hinaus schätzen Audiophile, Musikliebhaber und Technikenthusiasten die Messe, weil sie hier die gesamte Bandbreite der Audiowelt geboten bekommen“, ergänzt der Messechef.

Hochkarätige Aussteller treffen auf internationales Flair

Mit einer unvergleichlichen Produktvielfalt hochwertiger Audiotechnologie lockte die Messe bei sommerlichen Temperaturen an zwei Fachbesucher- und zwei Publikumstagen insgesamt 22.198 Besucherinnen und Besucher in das MOC. Damit liegen die Zahlen knapp über dem Vorjahr, wobei der Anteil der Fachbesucher mit 11.237 gegenüber den Publikumszahlen in Höhe von 10.373 zum ersten Mal höher gewesen ist. Die HIGH END 2024 war mit Menschen aus 108 Nationen so international wie noch nie; die benachbarten Länder Großbritannien, Italien und Niederlande waren neben Deutschland am häufigsten vertreten. Außerdem reisten 588 Medienvertreter nach München, um sich über die Neuheiten der Branche zu informieren und nicht nur diese, sondern auch die Atmosphäre auf der Messe in die Welt hinauszutragen.

Einen überwältigenden Besucherzulauf erlebte die HIGH END 2024 am ersten Publikumstag, wo der Ansturm der Besucher zeitweilig so hoch war, dass Bereiche in den Atrien vorübergehend abgesperrt werden mussten, um eine Überfüllung der Gänge und Räume zu vermeiden. Obwohl sich die Fläche im MOC insgesamt in den vier Hallen und drei Atrien auf über 30.000 Quadratmeter verteilt, zieht es die Besucher insbesondere in die Atriumsräume, in denen fantastische Vorführungen mit exklusiven Produkten stattfinden. Auch in den Hallen wurde bis in den letzten Winkel jeder Meter von den insgesamt 513 ausstellenden Unternehmen genutzt, die Messe war also wie im Vorjahr vollständig ausgebucht. Parallel zur HIGH END gab es auch in diesem Jahr wieder die beiden Spezialmessen IPS – International Parts + Supply sowie die WORLD OF HEADPHONES in der Halle 1. Letztere präsentierte auf einer erneut gewachsenen Fläche eine riesige Auswahl an hochwertigen Kopfhörern, tragbaren Audioplayern und entsprechendem Zubehör für den Hörgenuss direkt auf die Ohren. Dort wurden zum Messestart gleichzeitig neun Weltneuheiten am Stand des Heidelberger headphone.shop vorgestellt. Die Premiere der benachbarten GAMING ZONE verbuchte der Kooperationspartner konsolenfan.de als Erfolg. Insbesondere jüngere Besucher nutzten den neuen Bereich, aber auch Aussteller wurden aufmerksam und bezeugten Interesse an einer Kooperation. Anders als auf klassischen Gaming-Messen, stand hier der Sound beim Spielen im Vordergrund. Mit einer Auswahl an Headsets, Lautsprechern und Soundbars eröffnete die GAMING ZONE faszinierende Möglichkeiten, den Klang beim Spielen zu erleben. Auf der Zuliefermesse IPS konnten sich all diejenigen umsehen, die Lösungen für die Herstellung ihrer Produkte benötigen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um hochwertige elektronische Bauteile, maßgeschneiderte Lautsprechersysteme, High-End-Kontaktlösungen sowie moderne Gehäuseproduktionen.

Aufsehenerregende Produktpräsentationen und brillante Klangerlebnisse

Das positive Flair auf der HIGH END 2024 war erneut geprägt von der Begeisterung für Technik und Musik, die in den unterschiedlichsten Darbietungen zum Ausdruck kamen und für Freude, Staunen und Überraschungen sorgten. So startete bereits der Eröffnungstag mit einem spektakulären Produktrelease der Firma Technics. In Kooperation mit Automobili Lamborghini präsentierte das deutsche Unternehmen die Sonderedition eines Plattenspielers mit dem entsprechenden Branding der Luxusautomarke. Bis zum offiziellen Messestart hatten die Verantwortlichen die Spannung hochgehalten, als sie um punkt zehn Uhr unter den erwartungsvollen Blicken der zahlreich erschienenen Zuschauer einen orangefarbenen Lamborghini enthüllten. Als Symbol für die klangvolle Symbiose von Motorengeräuschen und Musikwiedergabe stand der Sportwagen im laufenden Messebetrieb ununterbrochen im Fokus der Kameras. Für nicht weniger Aufsehen sorgte unter vielen anderen großartigen Audiosystemen der chinesische Aussteller ESD Acoustic, der mit seiner eindrucksvollen Anlage inklusive riesiger Hornlautsprecher im Studio E/F über dem Atrium 4 regelrecht thronte.

Während Newcomer in der Start-Up-Area eine Bühne bekamen, sind etablierte Unternehmen schon so lange am Start, dass sie mit Jubiläumsmodellen zur HIGH END aufwarteten. Bei Clearaudio gab es neben dem Jubiläumsplattenspieler einen weiteren Eyecatcher: den Al Di Meola Plattenspieler in Form eines Gitarrenkörpers, inspiriert von einem Originalinstrument des Musikers. Die Zusammenarbeit des Musikers, dem Plattenlabel Impex Records und Clearaudio entstand im Rahmen der letzten HIGH END, für die der Gitarrenvirtuose als Markenbotschafter vor Ort war.

Hochkarätige Ehrengäste aus der Musikszene bereichern die Messe

Die HIGH END 2024 setzte in ihrer Außendarstellung auf Vielfalt, die sich nicht nur in der unvergleichlichen Bandbreite der vorgestellten Produkte und teilnehmenden Unternehmen zeigte. Während in den vergangenen vier Jahren die Testimonials auf der Messe für Furore sorgten, gaben sich dieses Mal gleich mehrere angesehene Künstler mit ihrer Präsenz die Ehre. Steven Wilson, Markenbotschafter der HIGH END 2019, lud die Besucher in Kooperation mit dem Lautsprecherhersteller PMC und dem Veranstalter HIGH END SOCIETY Service GmbH an allen vier Tagen zu immersiven Sounderlebnissen ein. Zweifelsohne war dies für viele Teilnehmer ein unvergesslicher Höhepunkt des Messebesuchs. Mit vorgespielten Musiktiteln verschiedener Musiker, Genres und Jahrzehnte demonstrierte Wilson in den ausgebuchten Vorführungen den Sound von Spatial Audio und erläuterte den Unterschied zwischen Stereo, Dolby Surround und immersiver Wiedergabe. Der Brite begeisterte seine Zuhörer nicht nur mit fantastischem Klang und Gänsehautmomenten, sondern auch mit seiner lockeren, offenen Art, mit dem Publikum zu interagieren.

Glanz auf die Bühne brachte außerdem Musiker und Produzent Leslie Mandoki, der im Rahmen der HIGH END am 10. Mai das neue Album „A Memory Of Our Future“ der Mandoki Soulmates veröffentlichte. Gemeinsam mit seinen „seelenverwandten“ Bandmitgliedern Tony Carey von Rainbow und John Helliwell von Supertramp gab er in einer Sonderpressekonferenz einen spannenden Einblick in die Entstehung des neuen Albums, das vollständig analog aufgenommen und produziert wurde. Am Merchandise-Stand konnten die Besucher das Meisterwerk, das Mandoki selbst als „handgeschriebenen Liebesbrief an seine Zuhörer“ bezeichnet, direkt erwerben und von ihm signieren lassen.

Auf weitere Stargäste traf man bei verschiedenen Ausstellern. Nick Getz, der Sohn von Jazzlegende Stan Getz, präsentierte bei Audio Reference die Jubiläumsausgabe „60th Anniversary Edition 1STEP of Getz/Gilberto“. Dabei teilte er mit den Besuchern auch persönliche Erlebnisse und Insiderwissen aus dem bewegten Leben seines Vaters. Außerdem war Boris Blank, Gründungsmitglied der Schweitzer Elektropopband Yello, am Messestand der Firma Horch House zu Gast, wo zum ersten Mal die Musik von Yello auf Tonband präsentiert wurde. Die exklusive Bandmaschine, auf der sie abgespielt wurde, ist ein limitiertes Meisterwerk, von dem nur zehn Exemplare produziert wurden.

Abwechslung auf der X-PERT STAGE

Wer etwas Abstand vom Messetrubel suchte, fand einen etwas ruhigeren Platz in den Reihen vor der Bühne der X-PERT STAGE, dem neuen Talk- und Vortragsprogamm auf der HIGH END. Dort gab es spannendes Wissen von Ellis Blackford Stroud, der mit seinen Ausführungen die Anforderungen an intelligente Verstärker in modernen Audiosystemen erläuterte. Meinungsaustausch und Diskussionen kennzeichnen hingegen die Podiumsveranstaltungen auf der X-PERT STAGE, bei denen unterschiedliche Stakeholder gemeinsam auf der Bühne sitzen. Thematisch orientieren sich die Gespräche am aktuellen Geschehen im HiFi-Business, wobei der Blick in die Zukunft ebenfalls gefordert war. In der englischsprachigen Veranstaltung, moderiert von dem amerikanischen HiFi-Journalist Michael Fremer, stellten sich erfahrene Analogexperten der Frage, ob die Grenzen des technisch Möglichen in der Wiedergabe von Schallplatten bereits erreicht sind. Unter den Podiumsteilnehmern, die Hersteller, Handel und Medien repräsentierten, wurde das zweite Thema „Wo steht das HiFi-Business in zehn Jahren?“ kontrovers diskutiert. Die dritte Podiumsrunde behandelte zum Abschluss die Zukunft des HiFi-Streamings und bot informative Einblicke in die technischen Möglichkeiten des Streamings.

Die positive Resonanz aller Beteiligten und die enormen Besucherzahlen auf der HIGH END 2024 haben deutlich gemacht: Die Begeisterung für exzellente Musikwiedergabe bleibt bestehen und hochwertige Audiotechnologie erreicht nach wie vor viele Menschen. Die Messe sendet ein vielversprechendes positives Signal und gibt weiterhin wichtige Impulse in die gesamte Audiobranche. Die nächste HIGH END findet vom 15. bis 18. Mai 2025 im MOC Event Center Messe München statt.

Über die HIGH END:

Die HIGH END – die international renommierte Audio-Messe – gibt unangefochten den guten Ton der erstklassigen Musikwiedergabe an. Seit über vier Jahrzehnten ist sie Impulsgeber für Produzenten, Verkäufer und Konsumenten hochwertiger Unterhaltungselektronik. An vier Tagen im Mai kommt in München die gesamte Fachwelt zusammen, wenn Hunderte Aussteller aus rund 40 Ländern ihre Neuheiten in den Hallen und Atrien des MOC präsentieren.

www.highendmunich.com

Bundeskanzler besucht HARTING auf der HANNOVER MESSE

Technologiegruppe präsentiert Innovationen für eine klimaneutrale Zukunft.

Espelkamp (ots) Bundeskanzler Olaf Scholz, Jonas Gahr Støre, Ministerpräsident von Norwegen und Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz: Im Rahmen der HANNOVER MESSE 2024 informierten sie sich über die Highlights der HARTING Technologiegruppe – Konnektivitätslösungen für die Fokusthemen CO2-neutrale Produktion, Energy for Industry und KI. Auf der weltweit wichtigsten Industriemesse dreht sich alles um eine leistungsstarke und nachhaltige Industrie. Die HARTING Technologiegruppe präsentiert ihre Produkte und Lösungen für die All Electric Society. Eine grüne Zukunft, in der die gesamte Energie aus erneuerbaren Ressourcen gewonnen und anschließend in Elektrizität umgewandelt wird.

Philip Harting, CEO der HARTING Technologiegruppe, präsentiert gemeinsam mit den Seniorchefs Margrit und Dietmar Harting, dem Bundeskanzler Olaf Scholz und dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre Produkte für die All Electric Society.

Zum Auftakt machten Olaf Scholz und Jonas Gahr Støre Halt am HARTING Messestand: Sie ließen sich eine Brennstoffzelle erklären, in der Wasserstoff in Energie umgewandelt wird. Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt mit dem norwegischen Unternehmen TECO 2030. HARTING liefert die Verbindungstechnik. Konkret steuert die Technologiegruppe einen Han-Modular® und eine Steckverbinder-Kombination aus M12/RJ45 für das Brennstoffzellenmodul bei. Darüber hinaus für die gesamte Infrastruktur: Wasserstoffgewinnung, Transport und Energieübertragung. „Wir wollen die Zukunft mit Technologien für Menschen gestalten – das ist unsere Vision. Und eins ist dabei ganz klar: Eine klimaneutrale Zukunft erschaffen wir nur mit der Gewinnung grüner Energie. Die Steckverbinder und Kabellösungen, die dafür nötig sind – liefern wir“, erläuterte Philip Harting, Vorstandvorsitzender der HARTING Technologiegruppe.

Habeck, HARTING und die Herausforderungen

Ein Projekt zur KI-gestützten Entwicklung von Steckverbindern stellte HARTING am zweiten Messetag dem Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, vor. Gemeinsam mit den Partnern Microsoft und Siemens präsentierte ihm die Technologiegruppe, wie Künstliche Intelligenz applikationsorientierte Entwicklungen bei industriellen Produkten revolutionieren kann: Eingaben in natürlicher Sprache werden durch hochentwickelte Microsoft-Erkennungsalgorithmen und kontextbezogenes Verständnis interpretiert, um mittels einer HARTING Steckverbinder-KI Produkte an spezifische Anforderungen anzupassen und 3D-Modelle für CAD-Software (NX Software von Siemens) zu erstellen. Dies beschleunigt Entwicklungsprozesse, ermöglicht eine optimal an die Anwendung angepasste Konnektivitätslösung und sorgt für einen geringstmöglichen Ressourceneinsatz.

Auf der Hannover Messe gab die Technologiegruppe auch Auskunft über den bisherigen Geschäftsverlauf. HARTING rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatzrückgang von -8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis (1.036 Mio.). „Das haben wir vor einem halben Jahr prognostiziert und sehen unsere Planung bestätigt“, so Philip Harting. Die Gründe liegen in der lahmenden deutschen Wirtschaft, den hohen Energiepreisen, den Herausforderungen durch Krieg und Terror sowie dem fehlenden Zugang zu Ressourcen und Rohstoffen. „Die Talsohle ist jedoch durchschritten. Die Auftragseingänge ziehen wieder an.“ Wachstumschancen sieht Harting mittelfristig durch die Möglichkeiten, die sich aus der De-Karbonisierung, Elektrifizierung und Digitalisierung im Zuge der industriellen Transformation ergeben. Darauf baut das Leitbild der Technologiegruppe – „Connecting the All Electric Society“ – auf. Die Übertragung der Lebenslinien „Data“ und „Power“.

Das HARTING Zukunftsbild: Connecting the All Electric Society

Die All Electric Society beschreibt das Zukunftsbild einer Welt, in der der Energiebedarf durch Elektrizität gedeckt wird. Die Energie dafür wird aus erneuerbaren Ressourcen wie Wind und Sonne gewonnen, anschließend in Elektrizität umgewandelt und über intelligente Netzwerke bedarfsgerecht verteilt. Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung der AES ist die Sektorenkopplung. Mit Sektoren sind die Bereiche Mobility, Industry, Energy, Infrastructure und Agriculture gemeint. Ziel ist, diese Sektoren zu einem Gesamtsystem zu verbinden. Wie? Mit den sogenannten Lebensadern Data und Power (Daten und Energie). Diese bilden das Rückgrat für die Sektorenkopplung und müssen ungehindert übergreifend fließen können. Dafür sorgt HARTING! Mit innovativer Verbindungstechnik und individuellen Kabellösungen.

Das sind die HARTING Themen auf der Messe:

Passend zum Messe-Motto „Energizing a Sustainable Industry“, zeigt die Technologiegruppe auf ihrem Stand innovative Technologien – in diesem Jahr mit Fokus auf die Sektoren Energy, Industry, Mobility und Agriculture.

Der Bereich Energy: Im Mittelpunkt steht hier Verbindungstechnik insbesondere zum Speichern von Energie in Batteriesystemen oder in Wasserstoff-Speichern und zur intelligenten Steuerung von Energieflüssen über smart-Grid. Folgende Produkte kommen hier unter anderem zum Einsatz: neben dem Han-Modular® und den Netzwerksteckverbindern M12 und RJ45 auch der Han-Eco® – er ist Sieger des „Data Centre Excellence Award“ in der Kategorie „Stromverteilungslösung des Jahres für Rechenzentren“. Vergeben wurde die Auszeichnung von der britischen Fachzeitschrift Electrical Review.

Der Bereich Industry: In diesem Sektor präsentiert die Technologiegruppe Connectivity-Lösungen für intelligente Steuerungssysteme in der Produktion. Ein modernes Fabrikmanagement braucht jederzeit Zugriff auf alle verfügbaren Daten. So lassen sich beispielsweise der CO2-Fußabdruck oder die Energiebilanz auswerten. Auf der Messe zeigt HARTING einen Online-Konfigurator mit dem individuelle M12 Verkabelungen konfiguriert werden können.

Der Bereich Mobility: Hier fokussiert sich die Technologiegruppe in Hannover in diesem Jahr auf Ladelösungen für Elektroautos. Der NACS-Steckverbinder (North Amercan Charging Standard) beispielsweise, ist für Anwendungen in Privathaushalten und Fahrzeugen geeignet.

Der Bereich Agriculture: Auf dem HARTING Messestand zeigt das Unternehmen für den Sektor Agriculture Produkte zur elektrischen Leistungsübertragung. Traktoren sind mittlerweile hochmodern: Sie sind über GSM-Systeme mit dem Internet verbunden und um die Performance auf dem Feld noch weiter zu steigern, kommunizieren mehr und mehr Systeme miteinander. Aufholbedarf herrscht hier allerdings noch bei der Leistungsübertragung. Momentan ist diese mechanisch. HARTING hat hierzu einen Standard für die elektrische Leistungsübertragung mit entwickelt, der neben der benötigten Leistung auch eine parallele Datenkommunikation ermöglicht – den AEF Stecker.

HARTING Stiftung & Co. KG

http://www.harting.com

KI bietet (fast) unbegrenztes Potenzial für Verkehr und Mobilität

Fokusthema Künstliche Intelligenz auf der Fachmesse und Konferenz IT-TRANS 2024 in Karlsruhe

Karlsruhe (ots) Lernen, Probleme erkennen und lösen, Entscheidungen treffen: Künstliche Intelligenz (KI) kann all das und eröffnet damit die Chance, den Menschen in Routine-Aufgaben zu ersetzen und Mitarbeitenden Freiraum zu schaffen für anspruchsvollere Tasks. Auf der IT-TRANS vom 14. bis zum 16. Mai in der Messe Karlsruhe zeigen Unternehmen aus aller Welt, dass KI schon jetzt aus dem Verkehrswesen nicht mehr wegzudenken ist und dank immenser Entwicklungstätigkeit weiterhin auf dem Vormarsch sein wird.

KI als Unterstützung im Kundenservice entlastet Mitarbeitende von Routineaufgaben.
Bildrechte: Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH Fotograf: Jürgen Rösner

Doch wie schätzen Unternehmen die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz aktuell ein? In Deutschland hat sich laut des Digitalverbands Bitkom die Anzahl der Unternehmen, die KI nutzen, fast verdoppelt – von neun auf immerhin 15 Prozent. Bereits zwei Drittel der Unternehmen sehen KI jedoch als wichtigste Zukunftstechnologie.[1] In den USA setzen mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen KI ein, um Prozesse zu automatisieren,[2] ähnlich viele nutzen diese im Kundenservice.

Janine Stuchl, Vice President Marketing & Communications, PTV Group, erläutert die Möglichkeiten von KI im öffentlichen Verkehr: „Genau wie der Individualverkehr kann auch das Echtzeitmanagement des öffentlichen Verkehrs von einer KI-gestützten Optimierung profitieren. Große Datenmengen von Fahrscheinsystemen und automatischen Fahrgastzählgeräten tragen zu einem besseren Verständnis der Fahrgastströme bei. Algorithmen können sowohl den Verkehrsplanenden als auch den Fahrgästen Vorschläge unterbreiten, wie sie am besten mit Verspätungen oder Ausfall umgehen können.“

KI: Vielfältige Vorteile von Verkehrsplanung bis Sicherheit und Assistenz

Auch die automatisierte Fahrgastzählung ist ein sinnvolles Einsatzgebiet für KI: Aussteller Interautomation beispielsweise setzt auf KI-basierte neuronale Netze für Zählalgorithmen mit höchster Genauigkeit – optimale Basis für eine bedarfsgerechte Verkehrsplanung. Das Unternehmen Optibus baut auf KI als leistungsstarkes Werkzeug im ÖPNV-Management. Deren Software zielt darauf ab, KI in jeden Aspekt zu integrieren – von der Routenplanung bis zum Management von Elektrofahrzeugen – und damit Service und Betrieb zu optimieren. Streamax informiert auf der IT-TRANS über seine KI-gestützte Intelligent Bus Central Unit (IBCU), die intelligente Videoüberwachung, Fahrgastinformation, Dispatching und operative Steuerung auf einer Plattform zusammenführt. Auch die Fahrgastzählung sowie ein Sicherheitssystem für Busfahrerinnen und -fahrer, dass im Falle von Verkehrsteilnehmenden im toten Winkel oder möglicher Kollisionen warnt, kann nahtlos integriert werden.

Aussteller T-Systems ist mit einem KI-basierten Avatar vor Ort. Philipp Greiff, Lead Expert Sales Public Transport bei T-Systems, fasst die Bedeutung der IT-TRANS als Treffpunkt für Stakeholder rund um Digitalisierung im ÖPV zusammen: „Die IT-TRANS dient uns als entscheidende Plattform: Es freut uns, bekannte und interessierte Menschen zu treffen, die sich mit den Bereichen KI-basierte Anwendungen, Cloud Computing und Digitalisierung von Verkehrsinfrastrukturen auseinandersetzen.“

Branchentreffpunkt mit Potenzialanalysen aus erster Hand

Ein hochkarätig besetzte Expertensession der Konferenz am zweiten Tag der IT-TRANS greift ebenfalls das Thema auf und erläutert „The full potential of AI: Making public transport the first choice“. Als Speaker mit dabei sind Stefan Costeur, Head of Digital and Innovation bei SNCB, Leopoldo Girardi, CEO von M.A.I.O.R. SRL Società Unipersonale, Sanneke Mulderink, Gründerin von Lynxx, Data Wizard in Public Transport sowie von Hitachi Rail Wellington Toapanta, Head of Digital Strategy & Innovation.

Verkehrsminister Wissing vor Ort

Am ersten Messtag wird Dr. Volker Wissing, Bundesverkehrsminister für Digitales und Verkehr sowie Schirmherr der Fachmesse und Konferenz, sich im Rahmen der IT-TRANS Eröffnung selbst über KI und die weiteren Trends in der Branche informieren und austauschen.

Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH

http://www.kmkg.de

FAF 2024 in Köln

Messe für Ausbau, Fassadengestaltung und Raumdesign öffnet ihre Türen

Frankfurt / Köln (ots) 300 Aussteller, Tausende Besucher: Am 23. April 2024 startet die Messe FAF – Farbe, Ausbau & Fassade – in Köln. Bis zum 26. April können nicht nur Fachbesucher, sondern auch Architekten, Planer und Bauherren Produktinnovationen und neue Kreativtechniken entdecken.

Die europäische Leitmesse FAF – Farbe, Ausbau & Fassade – öffnet ihre Türen am 23. April in Köln. Bildrechte: Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz
Fotograf: Bettina Koch

Die europäische Leitmesse für die kreative Ausbaubranche findet in diesem Jahr vom 23. bis 26. April in Köln statt. Auf über 16.000 Quadratmetern präsentieren über 300 Aussteller aus 24 Ländern ihre Neuheiten. Auch wenn es sich um eine Fachmesse handelt, können Besucherinnen und Besucher, die einen Hausbau in Betracht ziehen oder ihr Zuhause umgestalten wollen, die gesamte Bandbreite an Materialien und Techniken entdecken: von kreativen Wandbeschichtungen, Trend-Farben und -Tapeten, Fassadengestaltungen, Bodenbelägen bis hin zu energieeffizienten Lösungen. Die FAF 2024 ist damit für Bauherren und Eigenheimbesitzer eine ideale Informations- und Inspirationsquelle.

Tickets sowie weitere Informationen zur FAF sind
auf www.faf-messe.de erhältlich.

Originaldokumente und KI-Animation: Bertelsmann präsentiert einzigartige Puccini-Ausstellung

Gütersloh (ots)

  • „Opera Meets New Media“ mit Originaldokumenten aus dem Archivio Storico Ricordi und künstlerischer KI-Animation
  • Thomas Rabe: „Die Ausstellung leistet einen Beitrag zur aktuellen Debatte um neue Medien und ihren disruptiven Einfluss auf Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft.“
  • Die Ausstellung ist vom 18. April bis 16. Mai täglich in der Bertelsmann Repräsentanz in Berlin zu sehen
Links: © Archivio Storico Ricordi / BU: Giacomo Puccini im Jahr 1900 / Rechts: © Bertelsmann / BU: Artwork von Hadi Karimi und Leila Khalili Fotograf: Bertelsmann SE & Co. KGaA

Seine Werke gehören seit mehr als 100 Jahren zu den weltweit meistaufgeführten Opern. Mit La Bohème, Tosca, Madame Butterfly und Turandot feierte Giacomo Puccini (1858-1924) seine größten Erfolge – und das in einer Zeit herausragender technologischer Neuerungen. Die Entwicklung neuer Unterhaltungsmedien bedeutete für die Gesellschaft und auch für die Musikkultur des frühen 20. Jahrhunderts eine Revolution, die das traditionelle Geschäftsmodell des Musiktheaters fundamental herausforderte. Zum 100. Todestag von Giacomo Puccini zeigt Bertelsmann mit „Opera Meets New Media – Puccini, Ricordi und der Aufstieg der modernen Unterhaltungsindustrie“ in einer multimedialen Ausstellung das damalige Zusammenspiel von Oper und Medien.

Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann, sagt: „‚Opera Meets New Media‘ wirft ein neues Licht auf die ‚Ära Puccini‘. An der Industrialisierung und Internationalisierung des Musiktheaters im frühen 20. Jahrhundert waren die Ricordi-Verleger maßgeblich beteiligt. Mit diesem thematischen Zugang kann und will die Ausstellung einen Beitrag leisten zu den aktuellen Debatten um neue Medien und ihren disruptiven Einfluss auf Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Ich freue mich, dass wir einige der einzigartigen Bestände des zu Bertelsmann gehörenden Archivio Storico Ricordi auf diese Weise modern interpretiert zur Geltung bringen können.“

Die von dem internationalen Kurator:innenteam Gabriele Dotto (Hauptkurator), Christy Thomas Adams und Ellen Lockhart zusammengestellte Ausstellung „Opera Meets New Media“ erzählt die außergewöhnliche Symbiose aus wirtschaftlichem Handeln und künstlerischem Schaffen, die Puccini und seinen Verleger, die Casa Ricordi, bereits im vorigen Jahrhundert auszeichnete. Es geht um den rasanten Aufstieg von Tonträgern und Film als Konkurrenten für Operntheater und das traditionelle Geschäft der Musikverlage. Weitere Themen sind die Entwicklung neuer, moderner und effizienter Marketingstrategien der Casa Ricordi zur Vermarktung des Opernrepertoires, die „Markenbildung“ rund um den erfolgreichsten Komponisten des Verlags sowie dessen global expandierendes Geschäft. Exponate und Installationen erzählen auch von den Herausforderungen der damals neuen Medien für das bestehende Urheberrecht und die Rechteverwertung. Möglich wurde „Opera Meets New Media“ durch den umfangreichen Bestand des zu Bertelsmann gehörenden Archivio Storico Ricordi mit Artefakten zu den von Ricordi verlegten Opern Puccinis, ergänzt durch Briefe, Geschäftsunterlagen, Kompositionsregister, Zeitschriften und viele weitere Zeitzeugnisse.

Von der Skizze zur lebendigen Kunst

Eigens für „Opera Meets New Media“ erweckt Designer und Art Director Sascha Geddert, der sich bereits durch seine Arbeit an Filmen wie „The Batman“ und Serien wie „Babylon Berlin“ einen Namen gemacht hat, historische Bühnenentwürfe zum Leben. Mithilfe modernster Technologie erstellte er für die Ausstellung exklusive, KI-generierte Werke. Grundlage sind historische Bühnenbildentwürfe der fünf Szenen von Turandot aus dem Archivio Storico Ricordi, die zunächst sorgfältig digitalisiert wurden. Zwei fortschrittliche KI-Technologien analysierten die Bühnenbilder anschließend und generierten Vorschläge, wie sie mit realistischen Details, Texturen und Farben, die den ursprünglichen Intentionen des Künstlers entsprechen, angereichert werden können. Subtile Bewegungen verleihen den Szenen eine lebendige Atmosphäre und lassen die fünf Kunstwerke in einem neuen Licht erscheinen.

Dazu sagt Karin Schlautmann, als Leiterin der Bertelsmann Unternehmenskommunikation verantwortlich für das Archivio Storico Ricordi: „Durch die innovative Präsentation auf neuestem technologischen Standard wird die künstlerische Vision Puccinis erstmals in einer Weise präsentiert, die weit über die statischen Grenzen der Papierzeichnung hinausgeht und die die Modernität seines Wirkens und seines Werkes widerspiegelt. Dieser Transfer in die Gegenwart ist Ziel unserer Ausstellung. Das Archivio Storico Ricordi gehört seit 1994 zu Bertelsmann. Zur Wahrung dieses wertvollen Kulturguts – es gilt als eine der bedeutendsten Musiksammlungen der Welt – bereiten wir den Archiv-Bestand nach modernsten Standards auf und machen ihn wie mit dieser Ausstellung der breiten Öffentlichkeit zugänglich.“ Schon das Kommunikationsdesign der Ausstellung spiele mit den neuen digitalen Möglichkeiten: Ein digitales 3D-Modell des iranischen Digitalkünstlers Hadi Karimi zeigt Puccini im Alter von 42 Jahren als lebensechte Figur.

„OPERA MEETS NEW MEDIA – Puccini, Ricordi und der Aufstieg der modernen Unterhaltungsindustrie“

18. April – 16. Mai 2024, täglich 11 – 18 Uhr

Bertelsmann-Repräsentanz in Berlin
Unter den Linden 1
10117 Berlin

Der Eintritt ist frei.

Bei Prestel (Penguin Random House) erscheint unter der Herausgeberschaft von Gabriele Dotto eine reich bebilderte Begleitpublikation zur Ausstellung.

Weitere Informationen über die Ausstellung finden Sie unter www.puccini2024.de.

Erleben Sie die Leipziger Buchmesse & Europas größtes Lesefest Leipzig liest!

Das bedeutendste Frühjahrsereignis der Buch- und Medienbranche bringt Leser:innen, Autor:innen, Verlage und Medien an einem Ort zusammen. Sie alle treffen sich in Leipzig, um den Facettenreichtum der Literatur zu feiern, sich auszutauschen und Neues zu entdecken.

Erkunden Sie das literarische Angebot von Aussteller:innen aus über 40 Ländern und lassen Sie sich von dem vielfältigen Veranstaltungsprogramm verzaubern.

Leipziger Buchmesse 2023 Foto Tom Schulze tel. 0049-172-7997706 mail post@tom-schulze.com web www.tom-schulze.com

Ein Ticket – die ganze Welt der Literatur

Leipziger Buchmesse – Autor:innen, Verlage und Medien aus der ganzen Welt

Manga-Comic-Con – der große Bereich für Comics, Manga, Anime, Games und Cosplay

Leipziger Antiquariatsmesse – Antiquariate präsentieren ihre wertvollen Bücher, Grafiken und Autografen

Leipziger Buchmesse 2019 Foto Tom Schulze tel. 0049-172-7997706 mail post@tom-schulze.com web www.tom-schulze.com

Die Welt zu Gast in Leipzig

Mehr als 400 internationale Aussteller:innen zeigen jährlich zur Leipziger Buchmesse die Vielfalt und jüngste Entwicklungen im weltweiten Literaturgeschehen; oft mit überraschenden Entdeckungen. Jedes Jahr rückt ein ausgewähltes Gastland in den Mittelpunkt und eröffnet Verlagen, Literaturfans und der Öffentlichkeit einen besonderen Blick in Literatur, Sprache und Kultur des Landes.

https://www.leipziger-buchmesse.de

SHK+E ESSEN zeigt die Haustechnik von morgen

Essen (ots) Vom 19. bis 22. März 2024 trifft sich die Branche auf der SHK+E ESSEN zum ersten Highlight des Jahres. Rund 330 Aussteller aus 16 Ländern präsentieren in der Messe Essen ihre Produkte rund um Sanitär, Heizung, Klima und Elektro. Handwerker, Planer und weitere SHK-Profis aus Deutschland und den Nachbarländern erleben auf der Fachmesse marktreife Innovationen für ihre Kunden. Im Mittelpunkt des vielfältigen Angebots stehen in diesem Jahr die elektrische Wärmeerzeugung und effiziente Montagetechniken.

Rund 330 Aussteller aus 16 Ländern präsentieren vom 19. bis 22. März 2024 auf der SHK+E ESSEN ihre Produkte in den Bereichen Sanitär, Heizung, Klima und Elektro.
Bildrechte: Messe Essen GmbH Fotograf: Armin Huber/MESSE ESSEN

„Wir freuen uns, dass die SHK+E ESSEN nach der pandemiebedingten Verschiebung wieder zu ihrem gewohnten Zeitpunkt im Frühjahr stattfindet. Das war der ausdrückliche Wunsch der Branche, dem wir gerne entsprochen haben“, erklärt Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. Frank Hehl, Hauptgeschäftsführer im Fachverband SHK NRW, hält fest: „Das SHK-Handwerk hat eine Schlüsselrolle beim Erreichen der Energiewende. Die SHK+E ESSEN ist für alle Betriebe ein Pflichttermin, denn hier erleben sie die Produkte, die sie später bei ihren Kunden einbauen. Dafür sind Fachwissen und Know-how unerlässlich.“

Hier schlägt das Herz der Energiewende

Das Herz der Energiewende schlägt auf der SHK+E ESSEN in den Hallen 1 und 3, wo die Heizungsindustrie ihre Innovationen zeigt. Schwerpunkt sind sektorübergreifende Lösungen für die effiziente Verzahnung von Wärme, Strom und Mobilität – mit der Wärmepumpe als Ausgangspunkt. Hinzu kommen unter anderem Batteriespeicher, Energiemanagementsysteme, Photovoltaik, Wallboxen und Wechselrichter, die in der Sektor-Kopplung zu einem ganzheitlichen System kombiniert werden. Neben den Produkten und Neuheiten der Aussteller erwarten die Besucher spannende Vorträge im Forum Zukunft der Gebäudetechnik in Halle 2. Partner der SHK+E ESSEN für den Heizungsbereich ist der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie.

Neben elektrischer Wärme ist die effiziente Montage ein Schwerpunkt auf der SHK+E ESSEN vom 19. bis 22. März 2024 in der Messe Essen.
Bildrechte: Messe Essen GmbH Fotograf: Armin Huber/MESSE ESSEN

In Halle 6 präsentiert sich die Sanitärbranche mit Sanitärinstallationen, Wassertechnik und Sanitärobjekten. Bestimmendes Thema sind neben der digitalen Badplanung und Ressourcenschonung effiziente Montagetechniken, die in Zeiten knapper Fachkräfte unerlässlich für den wirtschaftlichen Erfolg sind. Dazu gehören Armaturen, Rohrleitungskomponenten sowie Werkzeuge und Techniken zur Befestigung und Abdichtung. Um den Besuchern diese effizient vorzustellen, wird es Rundgänge, einen Visitors Guide und Vorträge geben. Dabei wird auch die Heizungstechnik in den Hallen 1 und 3 einbezogen.

Fachforen punkten mit Angeboten für Bildung und den digitalen Wandel

Neben dem Heizungs- und Sanitärangebot erwarten das interessierte Publikum noch Werkzeuge, Betriebsausstattung und Produkte für die betriebliche Mobilität in Halle 2 und der Galeria. Darüber hinaus punktet die SHK+E ESSEN mit weiteren Fachforen und Sonderbereichen zu ausgewählten Zukunftsthemen der Branche. Dazu gehören beispielsweise der Campus SHK Bildung, Lernen + IT, das Content Lab und das SHK+E Themenforum in den Hallen 1 und 2. In Halle 1 hat außerdem der Bereich Startup@SHK+E ESSEN in Zusammenarbeit mit der VdZ – Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie seine Heimat. Dort zeigen junge Unternehmen ihre Lösungen für den digitalen Wandel in der SHK-Branche.

Alles fließt – doch die Anforderungen an Trinkwasser in einwandfreier Qualität wachsen stetig. Hintergrund sind ein gesteigertes Kundenbewusstsein und sich verändernde Rahmenbedingungen durch den Klimawandel sowie mehr Energieeffizienz und Hygiene. Wer sich über hochwertige Produkte und innovative Dienstleistungen für die Versorgung mit Trinkwasser informieren will, findet dafür mit dem Forum Treffpunkt Trinkwasser in Zusammenarbeit mit der figawa eine geeignete Plattform. Zum Angebot in Halle 6 gehören beispielsweise die Themen Wasserzähler und Metering, Wasserbehandlung und die Desinfektion von Trinkwasser und Trinkwasser-Installationen.

Vier Tage im Zeichen der Zukunft

Die SHK+E ESSEN öffnet Dienstag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr und am Freitag von 9 bis 15 Uhr.

Tickets gibt es unter www.shke-essen.de.
Eine reguläre Tageskarte für die Fachmesse kostet 22 Euro; Azubis, Schüler und Studierende zahlen nur 12 Euro. Mit dem digitalen Besuchsplaner „Meine Messe“ auf der Website können sich Besucher außerdem eine Merkliste erstellen, Aussteller anschreiben und sich eine individuelle Route durch die Messehallen generieren.

Messe Essen GmbH

http://www.messe-essen.de

art KARLSRUHE startet:

Das sind die Highlights – Messe für Klassische Moderne und Gegenwartskunst findet vom 22. bis 25. Februar in der Messe Karlsruhe statt:

Konzeptionelle Anpassungen und eine Fokussierung der Messe haben zu einer Neu-Strukturierung der Hallen geführt, die dem Besuchenden eine bessere Orientierung bietet.
Bildrechte: Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH Fotograf: Juergen Roesner

Karlsruhe (ots) 177 Galerien, ausstellende Museen, Institutionen, Kunsthochschulen, Vereine und Medien sowie Partner aus dem städtischen Umfeld fiebern der Eröffnung der art KARLSRUHE entgegen. Die zahlreichen Neuerungen, mit denen die 21. Ausgabe der Messe vom 22. bis 25. Februar 2024 aufwartet, sorgten bereits im Vorfeld für reges Interesse und Vorfreude bei allen Beteiligten und eine große mediale Resonanz.

Die Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe, Britta Wirtz, blickt den kommenden Messe-Tagen ebenfalls mit Freude entgegen: „In den zurückliegenden neun Monaten haben wir, auf den überzeugenden Stärken der art KARLSRUHE aufbauend, viel Neues angestoßen. Das kommt im Markt positiv an. Besonders stolz bin ich, dass es gelungen ist, die Kunstmesse stärker in die Stadt hineinzutragen. Durch die zahlreichen, engagierten Partner, kommunalen Kunst- und Kultureinrichtungen können wir ein breit aufgefächertes Programm und zusätzliche Angebote unseren auswärtigen Gästen genauso wie Interessierten aus der Region bieten.“

Neue Struktur in den Hallen

Konzeptionelle Anpassungen und eine Fokussierung der Messe haben zu einer Neu-Strukturierung der Hallen geführt, die dem Besuchenden eine bessere Orientierung bietet. 120 Jahre Kunstgeschichte beginnen auf der art KARLSRUHE zukünftig in Halle 1 – überschrieben „Klassische Moderne und Gegenwartskunst“ -, wo sich besonders die museale Qualität der von den Ausstellenden gezeigten Werke erleben lässt. Gemeinsam mit der hochkarätig besetzen Nachkriegsmoderne Halle 2 – „Kunst nach 1945 und Gegenwartskunst“ – vermitteln sie einen umfassenden Eindruck von der Vielfalt und dem Innovationspotential dieser Epochen. Dialogisch kombiniert werden hierzu Positionen der Gegenwartskunst. Dieses inspirierende Zusammenspiel ist in Karlsruhe einmalig.

In der räumlichen Anordnung der Hallen folgt Halle 3 – „Artication“ -, in der sich Kunst (Art) und Bildung (Education) verbinden. Hier findet sich das neue Format „Paper Square“ (in Weiterentwicklung der Sonderschau Druckgrafik) für Arbeiten mit dem künstlerischen Medium Papier. Unter dem Titel „Nature – Beauty and Destruction“ präsentiert, im Rahmen der diesjährigen Sonderausstellung, die LBBW Teile ihrer Kunstsammlung. Der „Academy Square“ bietet aktuellen Absolventen von baden-württembergischen Kunsthochschulen, unterstützt von der LBBW und kuratiert von Elke Buhr (Chefredakteurin Monopol), eine neue Plattform auf der Messe. Neben dem Forum Karlsruhe präsentieren sich in der Halle eine Vielzahl von Kulturinstitutionen, Kunstakademien und Kunstvereinen der Region und darüber hinaus. Die dm-arena, in der Zählfolge die Halle 4, ist überschrieben mit „Discover „. Sie widmet sich der zeitgenössischen Kunst.

re:discover – Stärkung von Künstlerinnen im Markt und von zu Unrecht vergessenen künstlerischen Positionen

In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler e.V. (BVDG) und mit Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) legt die kommende art KARLSRUHE einen besonderen Akzent auf Künstlerinnen und Künstler, die trotz der hohen künstlerischen Qualität ihres Werks (noch) nicht oder nicht mehr die gebührende Aufmerksamkeit erfahren. Mit dem neuen Format re:discover wird der gegenwärtigen und kunsthistorischen Bedeutung von Künstlerinnen und Künstlern mehr Raum geben. Am Programm teilnehmende Galerien erhalten kostenfrei 25 qm für die Präsentation einer Künstlerin oder eines Künstlers. Insgesamt 20 Positionen werden in diesem Jahr durch re:discover in den Galeriekojen wiederzuentdecken sein. Das ARTIMA art meeting am 23. und 24. Februar widmet sich inhaltlich dem Thema re:discover, wie beispielsweise „Wie man im musealen Kontext das künstlerische Erbe lebendig hält“ oder „Über den Umgang mit Nachlässen: Was geschieht nach dem Tod von Künstlern und Künstlerinnen mit jenen Werken, die nicht von Museen oder Sammlungen gekauft werden?“

Talks zur Kunst

Neben dem ARTIMA art meeting am Donnerstag, 22.02. und Freitag, 23.02. gibt es täglich den SWR Kultur Messetalk. Beispielsweise spricht die Malerin Mona Ardeleanu mit Moderator Dietrich Brants am Donnerstag, 22.02., über ihr Schaffen, welches häufig Muster von Delfter Porzellan in Form textilen Gewebes wiedergibt. Alles auf ihren Gemälden wirkt realistisch; aber nichts davon gibt es. Am Freitag, 23.02., spricht Dietrich Brants mit der Münchner Galeristin Renate Bender, die mit ihrem Galerie-Programm dafür steht, dass die Konkrete Kunst Gegenwartskunst bleibt.

Und am Samstag, 24.02., und Sonntag, 25.02., finden die LBBW-Talks in Kooperation mit der Zeitschrift MONOPOL bzw. die MONOPOL-Talks statt. Hier spricht u.a. Silke Hohmann von MONOPOL mit dem Künstler Julius vom Bismarck, der in der Sonderausstellung der LBBW vor Ort auch mit Werken zu sehen ist, und dem Künstler-Duo Super Vivaz, deren Werke beim Academay Square gezeigt werden. Am Sonntag gibt es das traditionelle Messe-Fazit zum ersten Mal mit dem neuen Führungs-Duo Olga Blaß und Kristian Jarmuschek.

Skulpturen-Spots bringen noch mehr „Großformatiges“ in die Hallen

Seit der ersten Ausgabe ist die art KARSLRUHE geprägt von ihrem raumgreifenden Skulpturenplätzen. Unterstützt von der Vollack Gruppe werden zahlreiche Außenskulpturen im Skulpturengarten (Atrium) erlebbar sein. Neu hinzu kommen die Skulpturen-Spots, ebenfalls von der Vollack Gruppe unterstützt, die im Besucherumgang und in der Aktionshalle 23 dreidimensionalen Werken Raum zur Betrachtung geben. Das besondere Engagement für die Skulptur zeigt sich auch in der fünften Verleihung des Loth-Skulpturenpreises mit dem Partner L-Bank.

Dabei ist beispielsweise die Galerie Heike Strelow, Frankfurt, mit Alejandro Monges Skulptur „SHIBUYA 2“ von 2023 und die Galerie Chiefs & Spirits, London, mit der Skulptur „The Space Between“ des Künstlers Piet Warffemius aus dem Jahr 2022. Die Galerie ARTAFFAIR, Regensburg, bringt ebenfalls ein Werk für einen Skulpturen-Spot mit: die Bronze „Atlas“ von Markus Lüpertz.

Weitere Informationen, Öffnungszeiten und Tickets gibt es online unter www.art-karlsruhe.de

buildingSMART Deutschland kürt BIM Champions 2023

Am Vorabend des 20. buildingSMART-Anwendertags in Stuttgart gab buildingSMART Deutschland die BIM Champions 2023 in fünf Kategorien bekannt. Zudem wurde ein Sonderpreis vergeben.

Als BIM Champions 2023 wurden in fünf Kategorien ausgezeichnet:

BIM Champions 2023: Sieger und Laudatoren Bild: SaschaBaumann
  • Innovation/Technologie/Lösungen: Liebherr-Werk Biberach GmbH für „Kraninformationsmodelle – IFC-basierte Kranmodelle zur Planung und Visualisierung von Hubprozessen“
  • Planung: Tecklenburg GmbH für „„Nachhaltige“ interdisziplinäre Planung und Bau einer Kreispolizeibehörde“
  • Bauausführung/Bauzulieferer: Peter Gross Infrastruktur GmbH & Co. KG (A+S Consult GmbH) für „IFC-Mapping BIM2Site: Digital Twin beim Umbau A 8 – Anschlussstelle Plieningen“
  • Nachhaltigkeit: Technische Universität München, Lehrstuhl für Computergestützte Modellierung und Simulation für „Automatisierte LCA-Berechnung in frühen Phasen durch NLP-basiertes semantisches Heilen von IFC-Modellen“
  • Studenten/Auszubildende: Nico Oerter von der Technischen Hochschule Mittelhessen für „(Teil-)automatisierte Fortschreibung des Ausführungsmodells“

Zudem vergab die Jury einen Sonderpreis an die OBERMEYER Digital Solution GmbH für das Projekt „Online-Plattform Code Compliance Checking in der Infrastruktur“.

Die feierliche Ehrung der BIM Champions 2023 fand im Rahmen des buildingSMART-Abendempfangs in Stuttgart statt, an dem mehr als 360 Gäste teilnahmen.

Begründungen der Jury

In ihren Laudationen hob die Jury hervor, dass sämtliche Projekte aus der Finalrunde tolle Ideen als Basis haben, die die Open BIM-Methode voranbringen und ihre Vorzüge würdigen, dass die Beiträge aufwändig und detailliert ausgearbeitet wurden und einen Mehrwert aufzeigen sowie für die Professionalität der Bewerber sprechen.

Juror Dr.-Ing. Daniel Krause sagte im Rahmen seiner Laudatio für die BIM Champions 2023 in der Kategorie „Innovation/Technologie/Lösungen“:

„Die Jury hat besonders beeindruckt, wie hier die Möglichkeiten des IFC 4.3 Formats jenseits der klassischen Gebäudeplanung hinsichtlich Geometrie, Attributen und Kinematik ausgereizt wurde. Der Gewinnerbeitrag hat eindrucksvoll gezeigt, wie intelligente Kraninformationsmodelle maßgeblich zur Effizienzsteigerung und reibungsloseren Bauplanung und -abwicklung beitragen können. Ich möchte der Kran-Werk Biberach GmbH zu ihrem herausragenden Beitrag gratulieren und hoffe, dass dieser Beitrag auch andere Unternehmen inspiriert, digitale Planung und BIM-Methoden für ihre Baumaschinen und Bauprodukte einzusetzen. Wir brauchen mehr solcher Innovationen, um die Baubranche weiter zu digitalisieren und die Effizienz und Nachhaltigkeit von Bauprojekten zu verbessern.“

Für die Kategorie „Planung“ hielt Klaus Teizer, Mitglied des Vorstands von buildingSMART Deutschland, die Laudatio:

„Beim Neubau der Kreispolizeibehörde in Bergheim, Rhein-Erft-Kreis, wurde von Beginn an die Open-BIM-Philosophie umgesetzt: Neben der durchgängigen Planung und Realisierung aller dazugehörigen HOAI-Leistungsphasen haben Sie die buildingSMART Standards IFC und BCF zeitgemäß umgesetzt. Die Jury haben besonders die Prozesslandkarten und die Workflowdiagramme, die Sie zusammen mit den Planungs- und Baubeteiligten erarbeitet haben und die daraus entstandenen Synergien, begeistert. Das Gebäude ist DGNB-Gold zertifiziert.“

Zum BIM Champion 2023 in der Kategorie „Bauausführung/Bauzulieferer“ sagte Juror Heinrich Lünenschloß:

„Uns als Jury hat besonders beeindruckt, in welcher Detailtiefe sich die Projektbeteiligten mit den nicht alltäglichen BIM-Anwendungsfällen beschäftigt haben. Trotz der Herausforderung, verschiedenste Informationsquellen in dem Digitalen Bestandszwilling zusammenzuführen und mit teils aufwändigen Schnittstellen auszuwerten, wird dem Betrachter stets das übergeordnete Ziel nahegebracht und jeder Schritt im Gesamtprozess des Projektes eingehend erläutert und visualisiert. Zudem ist beeindruckend, dass das Projekt von der Leistungsphase 02 bis hin zum as-built-Modell nach Fertigstellung begleitet wurde und selbst Gedanken zum Unterhalt und zur Nachhaltigkeit Berücksichtigung gefunden haben. Und das alles ist unter Wahrung der Produktoffenheit, echter Kollaboration und Nutzung offener BIM-Standards durchgeführt und vollendet worden. Den Protagonisten ist die Begeisterung für das Projekt und für die BIM-Methode anzuspüren, und dem Betrachter zeigt sich klar die positive Lernkurve, die das Projekt für alle Beteiligten mit sich gebracht hat. Damit ist es in jeder Art und Weise ein Projekt mit Vorbildcharakter und die Jury möchte gerne die Peter Groß Bau Holding GmbH mit dem buildingSMART-BIM Champion-Preis in der Kategorie Bauausführung ehren.“

Juror Christian Glatte sagte in der Laudatio zum BIM Champion 2023 in der Kategorie „Nachhaltigkeit“:

„Die systematischen Analysen der potenziellen Umweltwirkungen und der Energiebilanz von Produkten während des gesamten Lebensweges, die Life Cycle Assessments (LCA), werden häufig von lückenhaften Materialdaten oder unterschiedlichen Attributnotationen erschwert. Dies mit Hilfe der KI-Methode zur Verarbeitung natürlicher Sprache (Natural Language Processing, NLP) zu heilen und so Nachhaltigkeitskriterien besser zu verstehen und zu interpretieren ist eine innovative Lösung, um möglichst früh die Weichen für wichtige Nachhaltigkeitsentscheidungen zu treffen. Der Beitrag des Lehrstuhls für Computergestützte Modellierung und Simulation der TU München umfasst auch ein öffentlich zugängliches und anwenderfreundliches Web-Tool, mit dem Materialentscheidungen und ihre Wirkung einfach und schnell nachvollzogen werden können sowie Feedback pro-aktiv eingeholt wird. Insgesamt also ein hochinnovativer, wegweisender und für die Praxis nutzbarer Ansatz für mehr Nachhaltigkeit mittels Open-BIM und deren Verknüpfung mit KI.“

Für die Kategorie „Studenten/Auszubildende“ begründete Juror Timo Kretschmer die Entscheidung folgendermaßen:

„Eine Arbeit überzeugt die Jury mit ihrer inhaltlichen Tiefe, dem strukturierten Herangehen und der nachgewiesenen Anwendbarkeit. Hierbei werden BIM Modell und Punktwolken, die während der Bauausführung aufgenommen werden, zusammengeführt und mittels mathematischer Methoden interpretiert. So lassen sich komplexe Punktwolkendaten selektieren und in Bezug auf die BIM Planung interpretieren. Ergebnis ist ein genaues bauteilorientiertes As-built-Modell, das sich dank IFC-Schema zur Fortschreibung der geometrischen Daten des Ausführungsmodells eignet. Es ist faszinierend zu sehen, dass sich durch diese Methode relevante von irrelevant erfassten Punkten trennen lassen. Zudem entsteht während der Bauausführung eine Änderungshistorie. Nächster Schritt ist die Ausweitung der Methode auf komplexere Geometrien und deren Darstellung in IFC unterstützten Geometrierepräsentationen.“

Jurorin Dr. Katja Maaser vergab den Sonderpreis. Im Rahmen ihrer Laudatio sagte sie:

„Unser heutiger Sonderpreisträger veranschaulicht in besonderer Art und Weise, welche nachhaltigen Qualitätsverbesserungen und ressourcenschonenden Arbeitsweisen im Kontext mit einer regelgestützten Konformitätsüberprüfung möglich sind, wenn Standardisierung und Automatisierung von Prüfroutinen /-regeln, eine Auflösung der Datensilos mittels leichter zugänglicher Prüfplattformen und deren Bereitstellung für alle Beteiligte sowie eine hohe Durchgängigkeit der Daten

umgesetzt werden. Der Sonderpreisträger hebt sich durch die starke Auseinandersetzung der Integration von wissensgestützter Modellplanung, verbunden mit einer kontinuierlichen automatisierten Durchführung von digitalen Prüfroutinen /-regeln hervor. Die Vorgehensweise, wie an den Lösungsansatz herangegangen wurde, hat uns als Jury besonders beeindruckt. Es zeigt das hohe Maß an notwendiger und erreichter Standardisierung von Prozessen und Daten/Informationen als Voraussetzung für die Digitalisierung.“

Der BIM Champions-Wettbewerb 2023

An dem zweistufig aufgebauten BIM Champions Wettbewerb 2023 von buildingSMART Deutschland beteiligten sich 36 Unternehmen und Projektteams aus ganz Deutschland sowie Studenten und Auszubildende aus ganz Deutschland. In einer ersten Runde wählte eine Expertenjury aus allen eingereichten Arbeiten die Finalisten aus, aus denen schließlich die Sieger hervorgingen. Die Finalisten reichten dazu, zusätzlich zu ihrer Wettbewerbseinreichung, einen bis zu zwölf Minuten langen Film für die Finalrunde ein. Sämtliche Finalisten-Filme sind auf dem YouTube-Kanal von buildingSMART Deutschland zu sehen.

buildingSMART Deutschland gratuliert allen Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzlich und dankt allen Beteiligten. In Rahmen der Begrüßung zum buildingSMART-Anwendertag am 10. Mai 2023 werden die Gewinner-Projekte nochmals gewürdigt.

Die nächste Runde für die BIM Champions 2024 startet voraussichtlich im Juni 2023.

Anlagen:

  • Die Jury
  • Finalisten des BIM Champion-Wettbewerbs 2023
  • Bild BIM Champions 2023: Ó Sascha Baumann

Über buildingSMART Deutschland

Seit über 25 Jahren ist buildingSMART Deutschland das Kompetenznetzwerk für die Digitalisierung der Bau- und Immobilienwirtschaft und für Open-BIM. Über 730 Unternehmen, Forschungs- und Hochschuleinrichtungen, Behörden und Institutionen der öffentlichen Hand sowie Privatpersonen aus allen Bereichen der Bau- und Immobilienwirtschaft sind Mitglied bei buildingSMART Deutschland. Sie eint das Bestreben, Digitalisierung erfolgreich mitzugestalten. Dazu engagieren sich buildingSMART-Mitglieder ehrenamtlich an der Entwicklung von offenen und herstellerneutralen Standards für digitale Methoden und Lösungen und bringen über buildingSMART International diese Arbeiten auf die globale Ebene. Auf regionaler Ebene sind buildingSMART-Mitglieder in 15 Regionalgruppen aktiv und treiben über lokale und regionale Netzwerke den Wissens- und Erfahrungsaustausch in der Breite voran. So wirkt buildingSMART global, national und regional daran mit, effiziente und anwendergerechte Lösungen und Standards für eine erfolgreiche und nachhaltige Digitalisierung der Bau- und Immobilienwirtschaft in Deutschland zu entwickeln. www.buildingsmart.de

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Eintauchen in die Welt des Open-BIM

Dresden (ots) Offene Standards, Interoperabilität, Datenkonsistenz, eine kooperative Zusammenarbeit zwischen allen an einem Bauprojekt Beteiligten und eine langfristige Datenverwaltung: All diese Attribute werden in Open-BIM vereint, also in Building Information Modeling unter Verwendung offener Standards und interoperabler Software. Und genau dafür setzt sich das Kompetenznetzwerk buildingSMART Deutschland seit bald 30 Jahren ein – für das digitale Planen, Bauen und Betreiben von Bauwerken.

Am 8. Mai 2024 findet in Erfurt der 21. buildingSMART-Anwendertag statt.
Bildrechte: buildingSMART Deutschland

Welche Vorteile und Möglichkeiten sich aus dem Arbeiten mit Open-BIM und den dazugehörigen Standards ergeben, wird buildingSMART Deutschland auf seinem 21. buildingSMART-Anwendertag anschaulich und in vielfältiger Weise zeigen. Dieser findet am 8. Mai 2024 im Congress Center der Messe Erfurt statt.

In rund 40 Einzelvorträgen werden Expertinnen und Experten der Bauwirtschaft eine aktuelle Übersicht zu Open-BIM-Anwendungen und -Lösungen geben: zum BIM-Einsatz mit Nachhaltigkeit und der Kreislaufwirtschaft, mit Infrastruktur, Brandschutz, Stahlbau und der Fabrikplanung. Ebenso werden die Kombinationen von Open-BIM mit der Bauausführung, dem Change-Management und der Unternehmensführung, der Technischen Gebäudeausrüstung, dem Hochbau und den Bauverwaltungen intensiv beleuchtet. In Workshops und anderen partizipativen Formaten wird es um die Themen BIM in der beruflichen Ausbildung, die HOAI-Reform mit dem neuen BIM-Regelprozess in den Leistungsbildern sowie um BIM-Workflows gehen.

Das Programm zum 21. buildingSMART-Anwendertag steht hier detailliert zur Verfügung.

Am Abend vor dem Anwendertag, also am 7. Mai 2024, ehrt buildingSMART Deutschland zudem seine BIM Champions 2024. Die feierliche Verkündung und Preisverleihung findet im traditionsreichen Kaisersaal in Erfurt statt. Die Finalisten des BIM Champion Wettbewerbs finden Sie hier.

Über Building Information Modeling, BIM:

Building Information Modeling (BIM) Ist eine digitale und kollaborative Methode, die es allen an einem Bauprojekt Beteiligten möglich macht, auf alle relevanten Informationen über ein Bauwerk zuzugreifen – und dies über dessen gesamten Lebenszyklus hinweg, also von der Planung über den Bau und den Betrieb bis zum Rückbau. Das Modell, an dem dabei gearbeitet wird, ist weit mehr als ein 3D-Modell. Integriert sind ebenso Daten zu Materialien, Abmessungen und Kosten sowie Zeitpläne und Leistungsinformationen. So lassen sich in Bauprojekten frühzeitig potenzielle Konflikte erkennen und Änderungen effizient verwalten. Das führt zu folgenden Vorteilen: Reduzierung der Kosten, Einsparung von Zeit, ein besseres Verständnis über das jeweilige Projekt sowie eine bessere Kommunikation.

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