Archiv der Kategorie: Landschaft & Natur

Panorama.Photo – Aussichtsturm an der Rappbodetalsperre

An der Rappodetalsperre im Harz gibt es einen neuen Aussichtsturm mit super Aussicht auf das Bodetal und mit einem Menschenkatapult.

Aussichtsturm an der Rappbodetalsperre im Harz

Wenn man die 160 Stufen zur Aussichtsplattform erstiegen hat, ist die Begeisterung vom Rundumblick groß. Mit 39 Metern Höhe, bietet der Turm von Harzdrenalin an der Rappbode-Talsperre, mit seiner Aussichtsplattform den Blick auf das Bodetal und die Rappbodetalsperre.

Einfach Foto anklicken oder nachfolgenden Link:

https://deutschland-journal.de/panoramen/harz/Aussichtsturm-Rappbodetalsperre.html

Die Harz Landschaft kann man jetzt aus einer neuen Perspektive bewundern.

Bauern lehnen EU-Pflanzenschutzpaket ab

Bauernverband fordert Agrarrat zur grundlegenden Überarbeitung auf

Berlin (ots) Anlässlich des in Brüssel stattfindenden EU-Agrarrates fordert der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken, eine grundlegende Überarbeitung der geplanten Regelungen zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (SUR):

Landwirtschaft Pflanzenschutz (C) DPWA.de

„Die EU-Kommission schlägt mit dem Paket aus SUR und Nature Restauration Law die umfangreichste Landgrabbing-Aktion der zurückliegenden Jahrzehnte vor, die letztlich nur den Export der landwirtschaftlichen Erzeugung zur Folge haben würde. Die vorgelegte Folgenabschätzung ist unvollständig und belegt einmal mehr, dass die Kommission weiterhin Antworten zu den Folgen der Vorschläge schuldig bleibt. Wir fordern die Rückkehr zur fachlichen Diskussion auf einer soliden Datenbasis.“

In den letzten Wochen haben hunderte Bäuerinnen und Bauern die Gelegenheit genutzt, ihre Ablehnung der Pläne der EU-Kommission zu einer neuen Richtline für den Nachhaltigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu äußern. Viele von ihnen schildern dabei sehr anschaulich, welche drastischen Auswirkungen die Umsetzung der Vorschläge in Ihrer jetzigen Form hätte. So stünden viele Gemüse,- Obst,- und Weinbaubetriebe in den sogenannten sensiblen Gebieten vor dem wirtschaftlichen Ruin. Auch der Anbau von Kartoffeln würde praktisch unmöglich werden. Bezeichnend für die weit über das Ziel hinausschießenden Vorschläge der EU ist, dass selbst viele Biobetriebe mit massiven Einschränkungen bei Ertrag und Qualität rechnen müssten. „Die große Betroffenheit der Bäuerinnen und Bauern im Rahmen der Befragung zeigt, dass die Produktionsgrundlage vieler Betriebe gefährdet ist“, so der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken.

WEB: bauernverband.net

Zeit für Seele und Sinne im Nationalpark Harz

Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus startet neues Angebot rund um Natur und Gesundheit

Noch bis 29. Oktober startet das Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus ein neues Angebot, das Naturerleben mit Entschleunigen und Wohlfühlen kombiniert. Mit allen Sinnen in die wilde Natur um Torfhaus eintauchen, voller Aufmerksamkeit in der Naturdynamik des Nationalparks „baden“, ist das Motto der Veranstaltung, die jeweils samstags von 10:00 bis 14:00 Uhr in Torfhaus stattfindet.

„Sich selbst überlassene Natur sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken lässt uns aus dem Gedankenkarussell aussteigen und öffnet den Zugang zu unserer eigenen Natur und Wahrnehmung“, verspricht Ina Schoppe, Natur-Resilienz-Trainerin und Leiterin der Veranstaltung. Inspiriert von ihrem Bundesfreiwilligendienst im TorfHaus entwickelte die Naturwissenschaftlerin das Programm mit dem Ziel, Seele und Sinnen mit sanften Impulsen Zeit und Raum zu geben und so Körper und Geist zur Ruhe kommen zu lassen. Auch eine Heidelbeere spielt bei der Exkursion eine wichtige Rolle.
Die Leiterin des Besucherzentrums TorfHaus, Heike Albrecht-Fechtler, freut sich über diese kreative, gesundheitsbezogene Facette der Nationalpark-Bildungsarbeit.
Es werden nur kurze Stecken zurückgelegt (max. 5 km). Warme und bequeme Kleidung sowie Rucksackverpflegung werden daher empfohlen. Das Programm ist kostenpflichtig.

Informationen

Zeitraum: 24.09. bis 29.10.2022 jeweils Samstag
Dauer: 10.00-14.00 Uhr
Alter: ab 16 Jahren empfohlen
Teilnehmerzahl: mindestens 6 bis maximal 12 Teilnehmende
Treffpunkt: Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus, Torfhaus 8, 38667 Torfhaus
Anmeldung: E-Mail: post@torfhaus.info
Telefon: 05320-33179-0

Hintergrundinformationen

Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus

Das Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus ist eine der zentralen Einrichtungen der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit des Nationalparks Harz mit einem breiten Angebot an Führungen, Exkursionen und Seminaren. Betrieben wird es vom BUND-Landesverband Niedersachsen e.V. in einem Trägerverbund mit der Gesellschaft zur Förderung des Nationalparks Harz e.V. und der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld. Das Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus ist Einsatzstelle für bis zu 3 BFDler:innen, zwei FÖJler:innen und bei Bedarf weitere Praktikant:innen.

Nationalpark Harz

Der Nationalpark Harz ist seit 2006 der erste bundesländerübergreifende Nationalpark in Deutschland und gleichzeitig der größte Waldnationalpark Deutschlands. Hier werden auf etwa 250 km² die einheimischen Fichten-, Misch- und Buchenwälder geschützt. Auf mittlerweile fast 75 % der Fläche gilt das Motto „Natur Natur sein lassen“. In manchen Bereichen werden Waldentwicklungsmaßnahmen durchgeführt, um eine naturnahe Entwicklung der ehemaligen Nutzwälder zu unterstützen. Neben dem Naturschutz zählt die Bildungsarbeit zu den gesetzlichen Aufgaben eines Nationalparks, um die Natur erlebbar und verständlicher zu machen.

WEB: https://www.nationalpark-harz.de

An der Ostsee erholen, entdecken und genießen

Herbstlicher Kurztrip mit Natur, regionaler Küche und kreativen Workshops in der Lübecker Bucht

Lübecker Bucht (ots) Urlaub ist die schönste Zeit im Jahr. Das i-Tüfelchen eines jeden Urlaubs sind besondere Begegnungen mit Menschen, die in der Urlaubsregion leben, mit der landestypischen Küche und mit der Natur.

Im Herbst leuchten die Strände der Lübecker Bucht in warmem Licht

Während im Sommer die Strände in der Lübecker Bucht quirlig belebt sind, zeigt sich die Region im Herbst von einer ganz anderen Seite. Dann kann man bei warmem Herbstlicht an leeren Stränden durchatmen, sich erholen und in der Natur Kraft tanken. Dazu gibt es landseitig viele Gelegenheiten, die regionale Küche und die eigene Kreativität zu entdecken. Hierbei schafft schon eine kurze Auszeit viel Abstand zum Alltag.

Die Natur an der Küste entdecken

Viele Wege führen durch die Lübecker Bucht. Die schönsten hat die Tourismus-Agentur Lübecker Bucht für all diejenigen zusammengestellt, die die Natur an der Küste auf eigene Faust entdecken möchten. Mehr als 30 thematische Radtouren führen entlang des Küstenstreifens und ebenso durch das dahinter liegende Binnenland. Letzteres ist mit seinen idyllischen Ecken und Landstrichen ein Geheimtipp für Natururlaub in Ostseenähe. Von der Natur-pur-Tour, über die Fahrrad-findet-Fisch-Tour bis zu Guts-Tour lernt man auf den Routen viele verschiedene Gesichter der Region kennen. Wer sich mehr Zeit zum Entdecken nehmen möchte, macht sich mit den Wander- und Spazierrouten auf den Weg. Von der Strandwanderung zum Sonnenaufgang, über die Steilküstenwanderung bis zur Seenwanderung zum Sonnenuntergang gibt es viele Möglichkeiten, die Auszeit am Meer bewegt und erlebnisreich in der Natur zu verbringen.

Regionale Küche genießen

In der Küche schmeckt man das Lokalkolorit. Damit die Urlaubsregion auch kulinarisch entdeckt werden kann, laden verschiedene Restaurants – mal direkt am Strand, mal im grünen Binnenland – dazu ein, es sich bei Speisen aus regionalen Zutaten gut gehen zu lassen. Auf den Speisekarten gibt es neben den obligatorischen Fisch-Variationen auch Weiderind-Steaks aus Schleswig-Holstein und ebenso eine Auswahl vegetarischer und veganer Gerichte. Im maritimen Ambiente einer Sterne-Marina in der Hafenstadt Neustadt in Holstein kocht beispielsweise das Pier 19 mit regionalen Zutaten und serviert mit Blick auf weiße Segel auch vegane Gerichte. Im Café Brocks sucht man sich im Hygge-Interieur ein schönes Plätzchen und wählt aus tollen Torten und vegetarischen, kleinen Gerichten aus. Einen Ort weiter gibt es einen weiteren Feinschmeckertipp: das Fien tu Huus in Pelzerhaken. Das lässig-schicke, kleine Restaurant kocht mit frischen, qualitativ hochwertigen Lebensmitteln aus Schleswig-Holstein und wurde dafür bereits feinheimisch und greentable zertifiziert. Wer sich außerhalb des Restaurants einen persönlichen Lieblingsplatz suchen möchte, kann sich hierfür vom Fien tu Huus auch einen Picknickkorb packen lassen. Weiter südlich in der Lübecker Bucht, im Ostseebad Haffkrug, verwöhnt das Bioland-zertifizierte Café und Restaurant Himmelblau mit regionaler, raffinierter Küche, während es ein paar Meter weiter in der Aalkate richtig gute Fischbrötchen auf die Hand gibt.

Im Urlaub kreativ sein

Vierzehn Tage lang – vom 26. September bis 9. Oktober 2022 – laden in der Lübecker Bucht Künstler und Kunsthandwerker aus der Region in ihre Ateliers und Werkstätten ein und begleiten die Workshopteilnehmer, wenn diese Neues ausprobieren oder fast schon vergessene Fähigkeiten wiederentdecken. Die Workshops sind in vier Themenbereiche gegliedert: Kunsthandwerk & Schmuck, Fotografie, Drucken & Mixed Media sowie Malerei. Es gibt halbtätige und ebenso ganztägige Angebote, mit denen sich jeder Teilnehmer sein individuelles Kreativtage-Programm zusammenstellen kann. Hierbei entstehen Strandgut-Collagen, Schmuck aus Treibgut und aus Seebrückenholz, maritime 3D-Collagen und weitere individuelle Unikate. Eine regionale Keramik Manufaktur öffnet bei den Kreativtagen ebenso ihre Tür wie ein Tierfotograf, während die Teilnehmer in einem weiteren Kurs das Handwerk des Siebdrucks lernen. Kreativ Interessierte können sich unter folgendem Link einen Platz in ihrem Lieblingsworkshop sichern: https://www.luebecker-bucht-ostsee.de/kreativtage

Weitere Ideen für ein paar erholsame und erlebnisreiche Herbsttage an der Ostsee gibt es unter: https://www.luebecker-bucht-ostsee.de/herbst

DeutschlandVideo.de – Rothenfoerder Bodewehr bei Staßfurt im Salzlandkreis

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Das Bodewehr in Rothenförde als Ortsteil von Staßfurt im Salzlandkreis. Ursprünglich diente ein an dieser Stelle befindliches Wehr der Wasserregulierung für eine nicht mehr erhaltene Wassermühle. Ein solches Wehr gab es dort zumindest im 17ten Jahrhundert. Im Jahr 1889 wurde das Wehr grundlegend erneuert. Es hatte eine Breite von etwa 30 Metern. Zwischen den beiden Widerlagern bestanden fünf Pfeiler und fünf Schütze. Das alte Bodewehr stand unter Denkmalschutz und sollte aufwendig saniert werden. Da die Stützpfeiler aber in einem schlechteren Zustand waren als angenommen, kam eine Sanierung nicht mehr in Betracht. Im Jahr 2008 galt das Wehr nicht mehr als standsicher. Es wurde daher außer Betrieb genommen und dauerhaft gezogen. Die Pfeiler sollten durch Injektionen stabilisiert und fünf neue Schütze montiert werden. Darüber hinaus war der Bau einer 30 Meter langen Fischtreppe vorgesehen. Die Sanierungskosten wurden mit 1,5 Millionen € veranschlagt. Das Bodewehr in Rothenförde wurde abgerissen und dann wieder neu aufgebaut. Die Säulenfundamente waren nicht mehr tragfähig. Das Rothenförder Wehr wurde neu gebaut, im Jahr 2015 eröffnet und ist jetzt das neueste von 29 beweglichen Wehren in Sachsen-Anhalt. Das Rothenförder Wehr hat nicht nur die Funktion, die Wasserstände zu regulieren, sondern setzt auch den Naturschutz mit der neu erbauten Fischaufstiegstreppe um, so dass Lachs und Stöhr wieder bessere Lebensbedingungen in der Bode finden. Deshalb müssen auch die Wehrtafeln unterschiedlich eingestellt werden. Das Wehr ist heute ein Wahrzeichen von Rothenförde. Rothenförde ist ein Ortsteil von Staßfurt in Sachsen-Anhalt. Erreichen kann man es zu Fuß oder mit dem Fahrrad über den Boderadweg. Ein Besuch lohnt zu jeder Jahreszeit. Danke.

„Bäume pflanzen alleine reicht nicht – man braucht auch Geld für ihre Pflege“

Berlin (ots) Es ist aktuell die Quadratur des Kreises: überall ertönt der Ruf nach mehr Bäumen als Schattenspendern und wichtigen natürlichen ‚Klima-Anlagen‘ in unseren verdichteten, überhitzten Städten.

Bei jungen Stadtbäumen sei jedoch oft das Problem, da sie zu kleine Baumscheiben hätten oder zugepflastert seien, schlimmstenfalls fließe das notwendige Gießwasser statt an die Wurzeln gleich in die Kanalisation. Deswegen hält Dujesiefken die neuen Wassersäcke, die das wichtige Nass tröpfchenweise an die Bäume geben, für eine gute und richtige Investition.

Gleichzeitig erleben wir, wie gerade junge Bäume diesen heißen trockenen Sommer kaum überstehen. „Wir haben zu viele Alibi-Bäume, die Menschen pflanzen einfach falsch“, so Dirk Dujesiefken. Der Hamburger Professor am Institut für Baumpflege (IfB) hat die leidvolle Erfahrung machen müssen, daß viele junge Bäume eingehen aus mehreren Gründen: „Sie werden in zu kleine Pflanzlöcher gestopft und in der Folgezeit nicht ausreichend gepflegt, vor allem nicht regelmäßig gewässert. Dann können wir mit Baumpflege, also einem erforderlichen Schnitt, auch nichts mehr ausrichten!“ Um jungen Bäumen den notwendigen Lebensraum und Zukunft zu geben, fange das schon bei der Planung an, der richtige Standort für den entsprechenden Baum sei wichtig. Doch unabhängig von Sorte und Standort brauche jeder junge Baum vor allem Pflege, Pflege und nochmals Pflege. „Jungbäume haben noch ein kleines Wurzelwerk und brauchen zum Überleben in den ersten fünf Jahren regelmäßige Bewässerung. Und in diesen aktuellen Trockenphasen am besten einmal wöchentlich hundert Liter“.

Bei jungen Stadtbäumen sei jedoch oft das Problem, da sie zu kleine Baumscheiben hätten oder zugepflastert seien, schlimmstenfalls fließe das notwendige Gießwasser statt an die Wurzeln gleich in die Kanalisation. Deswegen hält Dujesiefken die neuen Wassersäcke, die das wichtige Nass tröpfchenweise an die Bäume geben, für eine gute und richtige Investition. „Das ist viel billiger als einen vertrockneten Jungbaum nach drei Jahren ersetzen zu müssen!“ Nach wie vor würden viele Städte und Kommunen nun zwar eilig neue Bäume pflanzen, aber danach geschehe meist zu wenig. „Wer Bäume pflanzt, muss auch das Geld haben, sie in den nächsten Jahren zu pflegen“. Das werde oft verhindert durch unterschiedlich zuständige Ressorts. Das eine genehmige zwar den Etat für neue Bäume, aber dann habe das zuständige Amt nicht ausreichend Geld für die notwendige Pflege. „Neue Bäume sind eine Investition, die auch Unterhaltskosten beinhaltet“, mahnt der Baumpfleger.

Welche Bäume zukünftig gepflanzt werden müssen, da mag sich der Hamburger Experte nicht festlegen auf den einen „Zukunftsbaum“, es gebe viele. „Aber eines ist klar: unsere Straßen werden in den nächsten Jahren anders aussehen“. Schon allein durch Krankheiten, die zwei beliebte Klassiker, Esche und Rosskastanie, befallen hätten, würden diese nicht mehr gepflanzt werden können. „Da bleiben zwar noch Platane, Ahorne und Linden mit ihren diversen Arten, aber das ist viel zu wenig“. Daher müsse man auf jeden Fall neue und andere Bäume, auch aus nicht heimischen Gebieten, mit einbeziehen. „Wir brauchen zukünftig eine Vielfalt an Bäumen, Biodiversität und Heterogenität auch innerhalb einer Straße. Die sollte beispielsweise nicht mehr nur mit Linden begrünt werden. Stattdessen brauchen wir neue Konzepte, eine Ausgewogenheit mit Baumarten aus anderen Regionen, die mit diesen neuen erschwerten Bedingungen besser zurecht kommen“.

Die Bepflanzung der Vergangenheit funktioniere immer weniger. Vielerorts sei eine einzige Baumsorte quasi in Monokultur in einer Straße gepflanzt worden. „Ein markantes Beispiel gab es in Hessen, wo man hunderte von Kilometern nur mit Eschen bepflanzte, komplette Alleen und Baumreihen. Dann kam das Eschensterben und plötzlich waren ganze Straßenzüge fast kahl, weil viele Bäume gefällt werden mussten“. Heute habe man in den Städten in heißen trockenen Sommern manchmal nachts 10 Grad mehr als im Umland, weil die Gebäude und Straßen, tagsüber aufgeheizt, nachts die Wärme wie Heizplatten abstrahlen würden. „Solche Temperaturen hatten wir vor hundert Jahren nicht und jetzt sagen unsere heimischen Bäume: ‚Das ist nicht mehr meine Heimat‘. Deshalb brauchen wir zukünftig Bäume, die mit diesen neuen Stress-Bedingungen klar kommen können – und das sind eben längst nicht nur Einheimische“. Die Beschränkung darauf, wie es teils von Naturschützern gefordert würde, hält Dujesiefken für eine rückwärtsgewandte Diskussion. Sein Appell an alle Verantwortlichen in der Politik und den Städten für eine bessere Lebensqualität in der Stadt durch Bäume: „Wir brauchen ein Umdenken und müssen neu auf die Natur schauen, offen sein für neue und andere Arten, die als ‚Klima-Anlagen‘ zukünftig zuverlässig funktionieren“.

Mehr Grüne Städte für Europa wirkt als Plattform für die Begrünung des Stadtraums. Ziel ist es, innovative Ideen für grüne Stadtentwicklung an kommunale Entscheider:innen, Stadtplaner:innen, Landschaftsarchitekt:innen sowie Garten- und Landschaftsbauer:innen heranzutragen, sie mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und technischer Expertise zum Thema zu versorgen und zu begeistern. Der europäische Baumschulverband ENA ist Initiator des Projekts, an dem 13 Länder in Europa beteiligt sind. In Deutschland wird Mehr Grüne Städte für Europa vom Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. betreut.

WEB: www.gruen-ist-leben.de

Artenschutz Maßnahme im Nationalpark Harz: Lebensbedingungen für Brockenanemone verbessert

Mit Mitteln aus Artenschutzsofortprogramm des Landes Sachsen-Anhalt wurden Heideflächen auf Brocken vergrößert

Um seltene Pflanzenarten vor dem Aussterben zu bewahren, wurden vom Umweltministerium des Landes Sachsen Anhalt finanzielle Mittel im Rahmen des Artenschutzsofortprogramms zur Verfügung gestellt. Mit diesen Mitteln konnte u.a. im Nationalpark Harz auf dem Brocken der Flächenanteil der sogenannten subalpinen Zwergstrauchheiden erhöht werden, um zum Beispiel optimale Standortbedingungen für die Brockenanemone (Pulsatilla alpina ssp. Alba) zu schaffen. Da die Brockenanemonen und auch andere seltene Pflanzenarten des Brockens bevorzugt in diesen Heidegesellschaften vorkommen, wurden auf ausgewählten Flächen die Gräser entfernt und die Besenheide (Calluna vulgaris) gepflanzt.

Von 2019 bis heute sind von der Gärtnerei „Harzerfrischend“ in Bad Harzburg 17.500 Heidepflanzen angezogen worden. Das Stecklingsmaterial für die Anzucht stammte vom Brockenplateau und wurde von Nationalparkmitarbeitern geerntet. Es wurde somit autochthone „Brockenheide“ angezogen. Die durchgewurzelten Pflanzen wurden in einer guten Qualität geliefert und zum einen im Rahmen eines Arbeitseinsatzes mit Ehrenamtlichen, zum anderen durch Mitarbeiter des Nationalpark Harz auf die hierfür vorbereiteten Flächen gepflanzt. In der zweiten Juliwoche sind die letzten 1.000 Besenheiden von Nationalpark-Mitarbeiter Ingo Matscheroth gepflanzt worden.

Der Nationalpark Harz bedankt sich bei allen an dem Projekt Beteiligten, beim Umweltministerium des Landes Sachsen Anhalt und besonders bei der Gärtnerei „Harzerfrischend“, der Familie Pake aus Bad Harzburg, die 2.500 Pflanzen über den abgeschlossenen Vertrag hinaus spendete.

WEB: https://www.nationalpark-harz.de

Glutnester gelöscht: Löschrucksack bewährt sich bei Waldbrandbekämpfung im Nationalpark Harz

Während einer Brandwache hat Nationalpark-Revierleiter Lukas Wachsmann das Wiederaufflammen eines Feuers verhindert.

Um für die schnelle Bekämpfung kleinerer Waldbrände in der Anfangsphase gerüstet zu sein, hat die Harzer Nationalparkverwaltung Löschrucksäcke und Wärmebildkameras angeschafft. Damit sind die Dienstfahrzeugen der Revierleiter, Forstwirte und der Ranger bestückt. Das sich diese Ausrüstungsgegenstände als sehr nützlich erweisen, hat Revierleiter Lukas Wachsmann in dieser Woche festgestellt: Er konnte unter Einsatz von Kamera und Löschrucksack das gefährliche Wiederaufflammen eines bereits gelöschten Brandes im Revier Schierke in der Nacht von Montag auf Dienstag verhindern.

Nationalpark-Revierleiter Lukas Wachsmann demonstriert den Einsatz des Löschrucksacks an der Brandstelle. (Foto: Nationalpark Harz)

Wachsmann, der eigentlich das Revier Scharfenstein leitet, hatte nach einem Brand am Montagvormittag seinen Schierker Kollegen Olaf Eggert gegen 20 Uhr bei der Brandwache abgelöst. „Die Brandstelle war vormittags gemeldet worden und die Feuerwehr hatte das Feuer gelöscht. Nachmittags war es das erste Mal wieder aufgeflammt“, berichtet Wachsmann. Als er abends die Brandwache übernommen hatte, waren keine Glutnester mehr zu sehen. Er überwachte den Brandort weiter mit der Wärmebildkamera. „Plötzlich war ein erster heller Fleck im Sucher zu sehen. Ich habe mir die Stelle aus der Nähe angesehen und mit der Hand am Boden gefühlt und konnte schon die Wärme spüren. Ich bin sofort zum Auto gegangen und habe den Löschrucksack geholt. Als ich zurückkam, war schon eine kleine Rauchentwicklung zu sehen.“

Sieben Glutnester an abgelöschter Brandstelle entdeckt

Wachsmann entfernte mit einer Pflanzhacke zuerst das Erdreich über der Stelle, um an die Glut zu gelangen, und besprühte diese dann mit dem Wasser aus dem Löschrucksack. Doch damit war die Arbeit noch nicht getan: „Als ich die eine Stelle abgelöscht hatte, sah ich schon die nächste.“ Bis gegen 23.30 Uhr habe er insgesamt sieben Glutnester entdeckt – und das, obwohl die Brandstelle oberflächlich noch nass von den vorangegangenen Löscharbeiten der Feuerwehr war. „Aber der Boden ist so ausgedörrt, dass das Wasser abgelaufen ist und gar nicht an die versteckten Glutnester im Boden gelangt war.“ Rund eine Stunde lang konnte Wachsmann mit den 20 Litern Wasser, die der Löschrucksack fasst, nachlöschen. Das reichte für fünf Glutnester. Dann füllte er den Rucksack am nahegelegenen Schierker Bahnhof wieder auf.
Die Waldbrand-Ausrüstung habe sich sehr gut bewährt, so Wachsmann: „Ohne die Kamera hätte ich die aufkeimende Glutnester wahrscheinlich zu spät entdeckt.“ Die Glut hätte sich unterirdisch schon weiter ausbreiten können. Die Kombination aus Wärmebildkamera, Pflanzhacke und Löschrucksack habe bei der Feuerbekämpfung gut funktioniert. „Ohne diese wäre ich aufgeschmissen gewesen.“
Diese Situation zeigt auch, welch hohe Gefahr von mutmaßlich gelöschten Lagerfeuern ausgehen kann, die im Nationalpark auch deswegen generell verboten sind und was bei Zuwiderhandlung durch ein hohes Bußgeld geahndet wird. „Sollten Besucher beim Feuermachen ertappt werden, wird das teuer“, sagt Sabine Bauling, die für die Waldbehandlung zuständige Fachbereichsleiterin der Harzer Nationalparkverwaltung.
Die Nationalparkverwaltung trifft seit Langem Vorkehrungen zur Waldbrandbekämpfung: So finden regelmäßig Befahrungen mit den Feuerwehren im Nationalpark unter Begleitung der Revierleiter statt. Auch die Waldbrandkarten werden regelmäßig aktualisiert. Der Bahnparallelweg wurde im vergangenen Jahr zwischen Bahnhof Schierke und Brockenstraße ertüchtigt, diese Arbeiten werden derzeit fortgesetzt. Zudem wurden durch den Landkreis Harz und das Technische Hilfswerk (THW) große Löschwassertanks in der Nähe des Scharfensteins aufgestellt. Des Weiteren wurden temporäre Staustufen zur Löschwasserentnahme an Durchlässen von ganzjährig wasserführenden Gewässern eingebaut – dies wird Standard werden, wenn derartige Bauwerke errichtet oder saniert werden. Die Investition in Löschrucksäcke und Wärmebildkameras hat sich damit nun bereits ausgezahlt.

WEB: https://www.nationalpark-harz.de

Panorama.Photo – Domfelsen in Magdeburg durch Niedrigwasser

Domfelsen in Magdeburg durch Niedrigwasser wieder begehbar.
Durch die anhaltende Trockenheit hat die Elbe bei Magdeburg wieder Niedrigwasser.

Domfelsen in der Elbe in Magdeburg liegt frei

Der Domfelsen ist wieder begehbar, was die einen freut ist für die Schiffe auf der Elbe ein Problem.
Der Domfelsen ist eine Gesteinsformation in der Nähe des Magdeburger Doms, die bei Stromkilometer 325.8 zum Teil in den Lauf der Elbe hineinragt. Er bildet eine von drei Engstellen des Flusses im Magdeburger Stadtgebiet.

Domfelsen Blick zum Dom

Ein das Foto anklicken oder folgenden WebLink:
https://deutschland-journal.de/panoramen/staedte/magdeburg-domfelsen.html

Das extreme Niedrigwasser der Elbe zwingt die Ausflugsschiffe der Weißen Flotte von Magdeburg,
in den Mittellandkanal. Der Elbpegel sank schon auf unter 50 Zentimeter an der Strombrücke,
dadurch ist zu wenig Wasser für die Ausflugsschiffe unter dem Kiel.

Panorama.Photo – Strandsolbad in Staßfurt Leopoldshall

Das einzigartige Strandsolbad in Staßfurt Leopoldshall ist immer einen Besuch wert. Mit echtem Strand und einem Salzgehalt, welcher höher als die Nordsee ist, ist es einzigartig im Salzlandkreis und ganz Deutschland.

Strandsolbad Staßfurt Leopoldshall

Das Strandsolbad entstand als Folge eines Tagesbruchs im ausgehenden 19 ten Jahrhundert. Am 26.05.1929 wurde das Bad der Öffentlichkeit übergeben. Das Strandsolbad in Staßfurt erfreut sich wegen seiner gesundheitsfördernden Wirkung großer Beliebtheit.

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Das klare Wasser hat einen hohen Salzgehalt. Es ist das einzige Binnensolfreibad in Mitteleuropa. Die Schwimmplattform mit Rutsche und der Spielplatz sind besonders für Kinder ein Anziehungspunkt.
Auf der Sommerterrasse mit Seeblick kann man in aller Ruhe die Sonne genießen. Das Strandsolbad hat vom Saisonbeginn Anfang Mai bis Saisonende Anfang September (je nach Wetterlage) täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. In den Ferien und bei sehr guter Wetterlage wird das Strandsolbad von 9.00 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet.
Jährlich finden die beliebten Strandfeste statt.
Das Strandsolbad ist eine Station der Salzigen Tour in Staßfurt.

Panorama.Photo – Hafen Neuharlingersiel an der Nordsee

Neuharlingersiel (plattdeutschNeeharlingersiel) ist eine Gemeinde in der Samtgemeinde Esens im Landkreis Wittmund im Nordwesten Niedersachsens.

Hafen von Neuharlingersiel

Der Ortsteil Neuharlingersiel ist seit 1979 ein Nordseebad und seit 1996 ein staatlich anerkanntes Nordseeheilbad.

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Die Ortsteile Altharlingersiel und Ostbense sind seit 1985 als Küstenbadeorte klassifiziert. Der Hafen Neuharlingersiel ist der Fährhafen zur ostfriesischen InselSpiekeroog.

WEB: https://www.neuharlingersiel.de

Die MS Gröna ist zurück

Themen in diesem Video: Die MS Gröna wurde heute von der Schiffswerft Fischer in Mukrena nach Gröna überführt.

MS Gröna

Die Stadt Bernburg hat rund 80.000 Euro in die Instandhaltung investiert. Nun fehlt nur noch ein Pächter, der den beliebten Eisdampfer betreiben will. BBGLIVE bietet eine Vielzahl an 10 Jahren Regionalgeschichte aus Bernburg und dem Salzlandkreis.
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VOLLE ACTION! – im Harz!

Volle Action zu jeder Jahreszeit im Harz! Abenteurer und Draufgänger können die Berge auf rasanten Abfahrten mit Sommerrodelbahnen, Mountainbike- und Skipisten herunterbrettern.

Volle Action zu jeder Jahreszeit im Harz!

Etwas gemächlicher lässt es sich beispielsweise durch Baumwipfel schweben oder den Ausblick in luftigen Höhen aus einer der vielen Seilbahnen heraus genießen. Falls das Wetter mal nicht mitspielen sollte, können sich kleine und große Wasserraten in tollen Spaßbädern austoben. Luke und Hanna finden für jeden Geschmack das richtige Erlebnis.

WEB: https://www.brockenbande.de/erlebnisse/volle-action