Gewinnerkonzept des Jägermeister #SAVETHENIGHT Fund feiert barrierefreies Nachtleben

X-S – Party im Berliner Fitzroy & Marie Antoinette

Wolfenbüttel (ots) Unter dem Titel “X-S” fand am Samstag im Berliner Club Fitzroy & Marie Antoinette eine Veranstaltung statt, die von Jägermeister im Rahmen des #SAVETHENIGHT Funds mit 25.000 Euro supportet wurde. Das Konzept von Stella Spoon (she/her) und Nick Germeys (they/them), Teil des Kollektivs “Queer Trans Liberation Network”, hatte sich gemeinsam mit zwei weiteren Projekten gegen mehr als 220 Bewerbungen durchgesetzt.

Das Projektteam hinter dem X-S Event (von links nach rechts): Sabina Ahmed, Stella Spoon and Nick Germeys.

“Die besten Nächte Deines Lebens” – das ist das Credo der Marke Jägermeister. Um es zu erhalten und zu verbessern hat Jägermeister die globale Initiative #SAVETHENIGHT gegründet und 2022 erstmals finanzielle Unterstützung für Ideen ausgerufen, die die Nachtkultur erhalten und fördern.

Drew (Exildiscount – links) und John Javins (General Manager des Clubs OST – rechts) diskutieren über Möglichkeiten, Veranstaltungsorte barrierefreier zu gestalten.

Im Nightlife werden Kontakte geknüpft und die Gemeinschafft gefeiert. Aber was, wenn eine Behinderung oder Einschränkung dazu führt, keinen oder nur einen erschwerten Zugang zum Nachtleben zu erhalten? Um diesen Aspekt eines inklusiven und barrierefreien Nachtlebens ging es in der Bewerbung von Stella und Nick.

“Es gibt dieses Narrativ, dass behinderte Menschen nicht gerne in Clubs gehen”, so Stella Spoon. “Aber das stimmt so nicht. Es liegt daran, dass schon allein die Räumlichkeiten für sie nicht zugänglich sind”, erläutert die Gewinnerin den Konzeptansatz.

Weil sie das Bewusstsein für die vielen Barrieren schärfen wollten, mit denen Menschen mit Behinderungen tagtäglich konfrontiert werden, und um bewährte Verfahren zu fördern, die Veranstaltungsorte und Veranstaltungen einladender und für alle zugänglicher zu machen, hatte das Gewinner-Kollektiv um Stella Spoon und Nick Germeys jetzt zu einer komplett barrierefreien Party eingeladen.

Die Organisatoren entwickelten diverse Ideen, die zeigten, dass ein barrierefreies Nachtleben möglich ist: So legten sie Wert darauf, dass alle Eingänge, Bars und die sanitären Anlagen Rollstuhlgerecht waren. Für die Getränkekarten gab es einen Screenreader und für neurodivergente* Menschen einen “Sinnesraum”, in dem u.a. auf Flashlights und zu laute Musik verzichtet wurde.

Eingeleitet wurde der Abend durch ein Panel zur Ideenfindung, wie Locations, Personal und Veranstaltungskonzepte nachhaltig barrierefrei gestaltet werden können. Gehostet und moderiert durch Sabina Ahmed (she/her) – auf Instagram bekannt als rolling_queen_official. Das Panel wurde aufgezeichnet und mit Untertiteln versehen, um es auch für gehörlose Personen zugänglich zu machen. Mit dabei waren Betroffene, Gäste aus der Veranstaltungsbranche und dem Nachtleben:

  • John Javins (he/him), General Manager des Clubs OST PRESSEMITTEILUNG
  • Vijay V. (he/him), Healthcare Management Professional, Social Worker & Disability Rights Advocate
  • Drew (Exildiscount) (they/them), DJ, Sound Artist, Komponist und Produzent
  • Lykourgos Porfyris (he/him), Visual Artist

Anschließend wurde gefeiert: Auf die Perfomance von Day Eve Komet (they/them/he/we/us) folgten Rude Vianna (she/her) und Dornika (they/them), Singer-Songwriter, Rapper und Musicproducer. Die DJs Grzechu Warty (he/him), Laura de Vasconcelos (she/her) und Exildiscount (they/them) legten bis spät in die Nacht auf.

“Ich freue mich, dass wir das Konzept von Nick und Stella mit unserem #SAVTHENIGHT Fund unterstützen konnten. Als etablierter Partner der Nightlife-Szene setzen wir uns dafür ein, Menschen die besten Nächte ihres Lebens zu bereiten. Dazu gehört es auch, den Erhalt des Nachtlebens weltweit und nachhaltig zu unterstützen und für die drängenden Themen Inklusion, Sicherheit und Vielfalt unterschiedlichster Lebensentwürfe einzustehen und zu sensibilisieren”, erklärt Kai Dechsling, Director Global Culture & Experiential Marketing bei der Mast-Jägermeister SE. “Noch in diesem Sommer folgt ein zweiter, weltweiter Aufruf Projektideen einzureichen, die das Potenzial haben, das Nachtleben positiv zu beeinflussen.”

Gemeinsam hatten der Wolfenbütteler Kräuterlikörhersteller Jägermeister und die Berliner Technoinstitution “Tresor” Ende August 2022 weltweit finanzielle Unterstützung für Ideen ausgerufen, die die Nachtkultur erhalten und fördern.

Über die Plattform www.save-the-night.com wurden bis Anfang November 226 Förderanträge von fünf Kontinenten eingereicht.

Der Fokus der Ideen lag auf Sicherheit, Inklusion und Nachhaltigkeit im Nachtleben.

*Bei neurodivergenten Menschen werden die aus der Umwelt eintreffenden Reize im Gehirn anders verarbeitet als bei neurotypischen Menschen. Dies ist zum Beispiel bei AD(H)S (Aufmerksamkeits-Defizit-(Hyperaktivitäts)-Störung), Autismus, dem Tourette-Syndrom sowie bei Dyskalkulie und Dyslexie der Fall.

Über #SAVETHENIGHT

Das Nachtleben steht weltweit auch nach der Pandemie vor enormen Herausforderungen. Daher setzt Jägermeister sich mit #SAVETHENIGHT langfristig für den Erhalt des Nachtlebens ein und widmet sich den drängenden Fragen wie Inklusion, Sicherheit und Vielfalt im Nightlife. Über den globalen Fund ruft die Marke dazu auf, innovative Projektideen einzureichen, die das Potenzial haben, das Nachtleben positiv zu beeinflussen und es so nachhaltig zu verbessern, erhalten und zu fördern. Seit der Initiierung der Initiative #SAVETHENIGHT im April 2020 hat Jägermeister bereits mehr als 1.500 Kreative und 1.200 Projekte in über 60 Ländern unterstützt. Ziel von #SAVETHENIGHT ist es, das Nachtleben weltweit zu einem besseren Ort zu machen – heute und in Zukunft.

Dafür bringt Jägermeister Künstler und Nightlife-Fans über die Plattform www.save-the-night.com zusammen.

Über Jägermeister

Der heute international bekannteste Premium-Kräuterlikör wurde 1935 von Curt Mast auf den Markt gebracht. Das Rezept aus 56 Kräutern, Blüten und Wurzeln ist bis heute unverändert. Traditionell wird Jägermeister ausschließlich in der norddeutschen Kleinstadt Wolfenbüttel hergestellt. Die Abfüllung erfolgt in den Werken in Wolfenbüttel-Linden sowie im sächsischen Kamenz. Von hier wird der Kräuterlikör in der markanten Flasche in mehr als 150 Länder exportiert. In 2022, mit einem Gesamtabsatz von 120,7 Millionen 0,7-Liter-Flaschen, ist die Marke mit dem Hirsch der verkaufsstärkste Kräuterlikör der Welt. Das Familienunternehmen beschäftigt weltweit rund 1.000 Mitarbeitende.

WEB: http://www.jaegermeister.de