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Neue Megatrends wie KI brauchen Gigabit-Infrastruktur schon heute

Neujahrsempfang 2024: M-net blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

München (ots)

  • Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, unterstreicht die Bedeutung von Akteuren wie M-net für den digitalen Wandel
  • Technologische Disruption und kein Hype: Megatrend KI beschleunigt Innovation in nie dagewesener Weise in allen Industrien
  • Sofortige Weichenstellungen und Maßnahmen sind gefordert, damit die dringend benötigte Glasfaser-Infrastruktur schneller vorankommt
Personen v. l.: Markus Niedermeier, Technischer Geschäftsführer von M-net; Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke München und Aufsichtsratsvorsitzender M-net; Markus Blume (MdL), Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst; Nelson Killius, Sprecher der Geschäftsführung von M-net; Thomas Langkabel, National Technology Officer bei Microsoft; Gregor Schmalzried, Journalist und Podcaster Bildrechte: M-net Telekommunikations GmbH
Fotograf: ANDREAS GEBERT

Bayerns führender Glasfaseranbieter M-net hat anlässlich seines Neujahrsempfangs in der Münchner Unternehmenszentrale eine positive Bilanz des Geschäftsjahres 2023 gezogen. Die Zahl der von M-net per FTTC, FTTB oder FTTH angeschlossenen Glasfaser-Haushalte stieg im vergangenen Geschäftsjahr auf 885.000. Dabei trieb das Unternehmen auch im ländlichen Bereich den Glasfaser-Ausbau weiter voran und schloss gemeinsam mit seinen Infrastrukturpartnern für 26 Kommunen neue Verträge ab. In mehr als 150 Kommunen ist M-net damit bereits mit Glasfasernetzen bis ins Haus oder sogar bis in die einzelne Wohnung (FTTB/H) aktiv. Die vorgestellten Zahlen und die vor Ort diskutierten Megatrends verdeutlichen, wie M-net gemeinsam mit seinen Partnern die Gigabitstrategie der Bundesregierung vorantreibt und dazu beiträgt, Bayern zur Gigabit-Gesellschaft zu machen.

Die auf dem M-net Neujahrempfang versammelten Experten aus Politik und Wirtschaft waren sich einig: Wir befinden uns aktuell in einem Zeitalter der Disruption und des massiven technologischen Wandels. „Der Fortschritt lässt uns keine Zeit, uns auszuruhen“, sagte Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, in seiner Keynote. „Es gibt bei der technologischen Entwicklung immer wieder Schwellen, an denen sich ein Fenster zu einem neuen Universum auftut. An einer solchen Schwelle stehen wir gerade mit KI. Wir sollten die Chancen in den Blick nehmen, die sich daraus ergeben – denn die Kernfrage ist: Sind wir dabei oder sind wir nicht dabei?“

Grundvoraussetzung dafür ist eine leistungsfähige digitale Infrastruktur. Blume hob daher die Bedeutung von M-net mit seiner Gigabit-Infrastruktur hervor. „Netzbetreiber sind die Möglichmacher des technologischen Wandels. Wir haben Glück, ein Unternehmen wie M-net hier in München zu haben. Dank solcher Akteure ist ein echter Sprung gelungen, was die Vernetzung der Landeshauptstadt und vieler Landesteile betrifft“, so der Staatsminister.

Megatrend KI: Radikale Veränderung mit hoher Geschwindigkeit

Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, ganze Wirtschaftsbereiche zu revolutionieren und Innovationstreiber quer durch alle Branchen zu sein. „Generative KI wird die Art und Weise wie wir arbeiten, aber auch wie wir leben, nachhaltig verändern“, sagte Thomas Langkabel, National Technology Officer bei Microsoft, in seinem Vortrag. Er machte dabei vor allem auf das unglaubliche Tempo aufmerksam: „Die Geschwindigkeit, mit der sich Megatrends entwickeln, ist immer enorm. Doch kaum einer entwickelte sich bislang so schnell wie KI.“ Zur Veranschaulichung zeigte Langkabel auf, wie lange es bei bestimmten Technologien dauerte, bis sie die Marke von 100 Millionen Nutzenden erreichten. So waren es beim Mobiltelefon rund 16 Jahre, beim Internet sieben Jahre und bei Facebook viereinhalb Jahre. Chat GPT brauchte dafür nur zwei Monate.

Damit der Nutzen der KI-Anwendungen aber auch wirklich in der Wirtschaft ankommt, braucht es laut Markus Niedermeier, Technischer Geschäftsführer von M-net, die richtigen Netze: „Infrastruktur ist die Basis jeder Innovation. Wenn wir von KI reden, reden wir gerade bei geschäftlichen oder gar industriellen Anwendungen schnell auch von der Übertragung riesiger Datenmengen in Echtzeit. Deswegen gehören KI und eine leistungsstarke, zuverlässige Glasfaseranbindung in der Praxis zusammen.“

Weichenstellung für den Gigabitausbau – die Zeit drängt

Nelson Killius, Sprecher der Geschäftsführung von M-net, nahm das Thema Geschwindigkeit auf. „Angesichts der rasanten Veränderung von Technologien, dürfen wir keine Zeit verlieren, wenn auch hierzulande Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft von Megatrends wie KI profitieren sollen. Damit die Gigabitziele der Bundesregierung erreicht werden und die dringend benötigte Glasfaser-Infrastruktur schneller vorankommt, müssen jetzt die richtigen Weichen gestellt werden“, machte Killius deutlich.

Er formulierte in diesem Zusammenhang vier konkrete Wünsche an alle Beteiligten beim Gigabitausbau: den Überbau von bestehenden Netzen zu vermeiden, echten Open Access mit fairen Vorleistungskonditionen zu ermöglichen, die Migration von Kupfer- zu Glasfaserleitungen voranzutreiben sowie die Zählung von Homes Passed zu beenden, die keinen Aufschluss über die tatsächliche Internetanbindung gibt. „Homes Connected sind die einzig gültige Währung beim Glasfaserausbau“, betonte Killius, der zudem einen Beleg dafür lieferte, dass der Bedarf an hochbreitbandigen Anschlüssen bereits jetzt real ist: „Wir sehen die Nachfrage bei Neubuchungen in den Gebieten, in denen Geschwindigkeiten bis zu einem Gigabit verfügbar sind: Hier sind die Tarife mit 500 Mbit/s bereits zum Standard für die Nutzer geworden.“

Das Potenzial von KI verstehen und nutzbar machen

Die Perspektive des Endnutzers nahm der Journalist und Podcast-Host Gregor Schmalzried ein, der in seinem Vortrag auf dem M-net Neujahrsempfang erklärte, wie verbreitet der Einsatz von KI bereits ist und warum er bald in die Phase der „Langeweile“ eintritt. „2023 war das Jahr des Experimentierens. Jetzt geht das Thema KI in die ‚Produktion‘ und wird so unsere Arbeitswelt revolutionieren. Es wird alltäglich werden.“ Schmalzrieds Schlussfolgerungen: „KI ist da, ob wir wollen oder nicht. Und die KI-Revolution hat gerade erst begonnen.“

In die gleiche Kerbe schlug auch Staatsminister Markus Blume, der das Potenzial von KI in verschiedenen Bereichen wie Gesundheitswesen und Verkehr unterstrich. Er plädierte dafür, weniger über Risiken zu diskutieren: „Wenn Zukunft verhandelt wird, ist das Hauptrisiko, nicht dabei zu sein“, so seine Botschaft.

M-net Telekommunikations GmbH

http://www.m-net.de

VR-Galerie.com – KI Kunst künstlich generiert mit Image Creator Microsoft in virtueller Galerie

VR-Galerie.comHier wurde KI Kunst künstlich generiert mit dem Image Creator von Microsoft erstellt und in einer virtuellen Galerie veröffentlicht.

„Als virtuelle Realität, kurz VR, wird die Darstellung und gleichzeitige Wahrnehmung der Wirklichkeit und ihrer physikalischen Eigenschaften in einer in Echtzeit computergenerierten, interaktiven virtuellen Umgebung bezeichnet. “ (c) Wikipedia Einfach mal ausprobieren, Danke.

VR-Galerie.com

Nachrichten statt Fake News – Junge Menschen fit für den Medienalltag machen

Eine Kooperation von jule : Initiative junge Leser und #UseTheNews zum „Jahr der Nachricht“

Berlin (ots) Die jule : Initiative junge Leser, das Wissensnetzwerk der Zeitungsverlage zum Thema junge Zielgruppen, und #UseTheNews, die Nachrichtenkompetenz-Initiative verschiedener Medienunternehmen/-institutionen und der dpa, haben für das Jahr 2024 eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Ziel ist es, Medienhäuser bei ihren Aktivitäten rund um das „Jahr der Nachricht“ 2024 zu unterstützen. Der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) ist Gründungsmitglied von #UseTheNews und Gesellschafter von jule.

Schüler eines Gymnasiums sitzen vor einem Computer und benutzen ein KI-Tool.
Bildrechte: UseTheNews gGmbH Fotograf: Philipp von Ditfurth

Das von #UseTheNews ausgerufene „Jahr der Nachricht“ reflektiert den 75. Geburtstag von Grundgesetz und Artikel 5 in Deutschland. Die beteiligten Verlage und Rundfunkanstalten wollen vor diesem Hintergrund deutlich machen, welche Bedeutung Nachrichten für das Leben junger Menschen haben.

Aus diesem Anlass sollen über das Jahr verteilt und deutschlandweit zahlreiche Aktivitäten insbesondere für die junge Zielgruppe stattfinden. Konkret wollen die Kooperationspartner aus diesem Grund interessierte Verlage bei der Entwicklung von journalistisch orientierten, niederschwelligen Projekten für Jugendliche und junge Menschen in der Region unterstützen – etwa bei der Einrichtung sogenannter Newscamps. Für das Frühjahr kündigen jule, #UseTheNews und BDZV dazu unter anderem eine Reihe von Praxis-Webinaren an.

Thorsten Merkle, Geschäftsführer jule: Initiative junge Leser:

„Wer begreift, was Nachrichten mit dem eigenen Leben zu tun haben, wird mündig und engagiert sich. Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit #UseTheNews und wollen dazu beitragen, das Jahr der Nachricht mit Leben zu füllen – mit Praxisbeispielen und Ideen für Medienhäuser, die nicht nur ihre Kontakte mit jungen Zielgruppen intensivieren, sondern dadurch auch journalistischen Nachwuchs und Themenhoheit gewinnen können.“

Meinolf Ellers, Geschäftsführer UseTheNews gGmbH:

„Wenn wir der Entfremdung zwischen den Nachrichtenmedien und vielen Jugendlichen begegnen wollen, dann kommt dem Lokaljournalismus vor Ort eine zentrale Rolle zu. Gemeinsam mit regionalen Verlagen wollen wir deshalb im Jahr der Nachricht neue Formate entwickeln, die möglichst nah an der Lebenswirklichkeit und den Nutzungsgewohnheiten der Generation TikTok sind.“

Hintergrund:

Über #UseTheNews:

Die Initiative #UseTheNews geht der Nachrichtennutzung und -kompetenz junger Menschen auf den Grund und entwickelt neue Informations- und Bildungsangebote. In einem News Literacy Lab werden auf Basis der Studienergebnisse neue Nachrichtenangebote konzipiert. Begleitet wird das News Literacy Lab von Journalismus-Experten der Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW Hamburg). Darüber hinaus werden unter dem Titel Open News Education (ONE) Bildungsangebote, Unterrichtsmaterialien und Fortbildungen für Lehrkräfte entwickelt. Initiiert wurde #UseTheNews von der Deutschen Presse-Agentur dpa und der Hamburger Behörde für Kultur und Medien. Unterstützt wird das Projekt von einem Kuratorium aus namhaften Persönlichkeiten aus Medien und Politik.

Über jule:

Die jule : Initiative junge Leser GmbH ist das Wissensnetzwerk der Zeitungen für das Zukunftsfeld junge Zielgruppen. Das Netzwerk bilden die Mitgliedsverlage. Im Zentrum steht die passwortgeschützte Datenbank auf www.junge-leser.info. Mehr als 700 Mitarbeitende aus allen Fachbereichen – Vertrieb, Redaktion, Marketing, Werbemarkt – haben Zugriff auf aktuelle Informationen und Nachrichten aus der Zeitungsbranche rund um das Thema junge Zielgruppen. jule bündelt bestehendes Wissen und Erfahrungen der Zeitungen, stellt es den Mitgliedern zur Verfügung und vernetzt sie.

UseTheNews gGmbH

https://www.usethenews.de

Telemedizinische Versorgung von Herzpatient:innen

BARMER und Asklepios ermöglichen Fernüberwachung

Hamburg (ots) Die BARMER und die Asklepios Kliniken Hamburg bauen gemeinsam die telemedizinische Versorgung von Herzpatient:innen in der Region aus. So wird die Aufnahme von Patientinnen und Patienten mit schwerer chronischer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) in das Programm der Fernüberwachung erleichtert.

v.l.n.r.: Daniel Amrein (Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Hamburg), Martin Stankiewicz (Leiter Verträge BARMER Landesvertretung Hamburg), Joachim Gemmel (COO der Asklepios Kliniken), Dr. Benedikt Simon (Chief Officer Integrated and Digital Care Asklepios Kliniken), Dr. Susanne Klein, (Landesgeschäftsführerin der BARMER in Hamburg). Foto: BARMER Hamburg, Claudia Schindler

Ziel ist es, eingeschränkte Herzleistungen durch gezielte Überwachung der Herzfunktion frühzeitig zu entdecken und dadurch Klinikaufenthalte oder deren Dauer zu verringern sowie die Lebensqualität der Betroffenen zu steigern. Dies beinhaltet ein zwischen der BARMER und den Asklepios Kliniken Hamburg geschlossener Selektivvertrag. Vorbild ist ein Selektivvertrag der BARMER mit der Berliner Charité für Brandenburg, der bereits seit gut drei Jahren besteht.

v.l.n.r.: Prof. Stephan Willems (Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin der Asklepios Klinik St. Georg), Joachim Gemmel (COO der Asklepios Kliniken), Dr. Benedikt Simon, (Chief Officer Integrated and Digital Care Asklepios Kliniken), Prof. Dr. Alexander Ghanem (Chefarzt der Kardiologie in der Asklepios Klinik Nord – Heidberg), Daniel Amrein (Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Hamburg), Greta Viering (Vertragsreferentin BARMER Hamburg), Martin Stankiewicz (Leiter Verträge BARMER Hamburg), Dr. Susanne Klein (Landesgeschäftsführerin BARMER Hamburg). Foto: BARMER Hamburg, Claudia Schindler

Schleichende Veränderungen frühzeitiger erkennen

Im Rahmen der telemedizinischen Betreuung melden teilnehmende Patient:innen mit Herzschwäche täglich verschiedene Parameter auf elektronischem Weg verschlüsselt an das von allen kardiologischen Kliniken der Asklepios Gruppe getragene Telemedizin Zentrum, angesiedelt an der Asklepios Klinik Nord – Heidberg. Werden dort auffällige Werte festgestellt, erfolgt eine Rückmeldung an den/die versorgende:n niedergelassene:n Kardiolog:in, welche:r sodann mit dem/der Patient:in die angemessenen Therapieoptionen bespricht. Bei akuten Vorkommnissen erfolgt auch eine direkte Kontaktaufnahme mit dem/der Patient:in, der/die dann für genauere Untersuchungen frühzeitig die Klinik oder eine niedergelassene Kardiologin bzw. einen niedergelassenen Kardiologen aufsuchen kann. „Die durchgehende Kontrolle an 16 Stunden pro Tag und sieben Tagen in der Woche ermöglicht ein rechtzeitiges Gegensteuern bei sich andeutenden Veränderungen. Die Telemedizin macht schleichende Prozesse frühzeitiger sichtbar. Herzinsuffizienzpatientinnen und -patienten können trotz ihrer Erkrankung in ihrem gewohnten Wohnumfeld leben und sich bei Bedarf stationär oder ambulant behandeln lassen. Damit verringern wir den Anteil an Herz-Kreislauf-Notfällen. Der Selektivvertrag mit Asklepios ist ein wichtiger Baustein für die bestmögliche Versorgung unserer Versicherten“, sagt Dr. Susanne Klein, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Hamburg.

Mehr medizinische Sicherheit für Patient:innen

„Bei einer Herzschwäche ist es entscheidend, eine mögliche Verschlechterung schnell zu erkennen und die Behandlung entsprechend anzupassen bzw. einzuleiten. Die telemedizinische Überwachung durch Fachkrankenschwestern und Fachärzte führt für die betroffenen Patienten zu einer deutlich höheren medizinischen Sicherheit“, sagt Prof. Dr. Stephan Willems, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin der Asklepios Klinik St. Georg. Prof. Dr. Alexander Ghanem, Chefarzt der Kardiologie in der Asklepios Klinik Nord – Heidberg, ergänzt: „Wir monitoren die Patienten täglich, und können so unmittelbar eingreifen, wenn sich eine Verschlechterung des Gesundheitszustands andeutet.“ Für Joachim Gemmel, COO der Asklepios Kliniken, beschreibt das Versorgungsprodukt eine der strategischen Richtungen, in die sich Asklepios grundsätzlich stärker entwickeln will: „Dieser Vertrag ist zukunftsweisend, weil er für alle Beteiligten von Vorteil ist. Die Patienten wissen, sie werden optimal betreut, die Vermeidung von Komplikationen und Notfällen erspart der BARMER vermeidbare Ausgaben, niedergelassene Ärzte können ihre Patienten mit weniger Aufwand in das Programm aufnehmen lassen und Asklepios kann den Wert der telemedizinischen Betreuung in der Praxis belegen.“

Verfahren bereits praxiserprobt

Voraussetzung für die Teilnahme an dem Programm ist eine diagnostizierte chronische Herzinsuffizienz, die die körperliche Leistungsfähigkeit einschränkt. Zudem ist es erforderlich, dass die Herzschwäche leitliniengerecht behandelt wird und die Monitoring-Daten ungehindert übertragen werden können. Hierfür werden die Patientinnen und Patienten im Vorfeld geschult, dies erfolgt entweder durch teilnehmende niedergelassene Kardiolog:innen, Krankenhäuser, Rehabilitationseinrichtungen, spezialfachärztliche Ambulanzen oder Hausärztinnen und Hausärzte. Der zwischen der BARMER und Asklepios geschlossene Selektivvertrag für Hamburg und die umliegenden Bundesländer geht auf ein Forschungsprojekt mit dem Zentrum für kardiovaskuläre Telemedizin der Charité in Berlin zurück. In der Studie wurde festgestellt, dass die telemedizinische Betreuung von Herzinsuffizienzpatient:innen zu weniger und kürzeren Krankenhausaufenthalten führt und die Sterblichkeit verringert.

Hintergrund Herzinsuffizienz

Herzinsuffizienz – auch als Herzmuskelschwäche oder Myokardinsuffizenz sowie umgangssprachlich als Herzschwäche bezeichnet – zählt in Deutschland zu den häufigsten Erkrankungen und Todesursachen. Dennoch wird sie immer noch zu selten umfassend diagnostiziert und nicht leitliniengerecht therapiert. Bei einer Herzinsuffizienz nimmt die Leistung des Herzens ab. Es ist nicht mehr in der Lage, das Gewebe ausreichend mit Blut und damit Sauerstoff zu versorgen. Daher schwindet die körperliche Leistungsfähigkeit. Ursachen sind unter anderem eine Vernarbung des Herzens nach einem Herzinfarkt, der gefährlichsten Komplikation der koronaren Herzkrankheit. Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine weitere Ursache.

Nach Daten des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) leiden im Bundesschnitt etwa 392 von 10.000 Einwohner:innn an einer Herzinsuffizienz, in Hamburg sind es mit 255 je 10.000 deutlich weniger, in Schleswig-Holstein sind 350 von 10.000 Einwohner:innen betroffen.

Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA

http://www.asklepios.de

Digitalisierung sichert Deutschland während Corona 130 Milliarden Euro

Berlin (ots)

  • Während Pandemie: Digitalisierung und Staatshilfen mit 130 Milliarden Euro gleichwertig
  • Digitalisierung sorgt für 1,5 Milliarden Euro mehr Lohn von 2013 bis 2020
  • 5,3 Milliarden Euro BIP jährlich durch Netzausbau
  • Netzausbau als Ideen-Booster: 2.000 neue Forschungsstellen, 2.000 Publikationen & 700 Patente
  • Bayern führt den Innovationsindex an: 42 der Top 100 Landkreise & 4 Städte unter den Top 10
Digitalisierung sichert Deutschland während Corona 130 Milliarden Euro / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/112415 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Die zweite Ausgabe des Innovationsindex Deutschland (IID) bestätigt die positiven Effekte des Netzausbaus auf die deutsche Wirtschaft und ihre Innovationsstärke. Die besondere Bedeutung des Netzausbaus hat sich wohl noch nie so deutlich gezeigt wie in der Corona-Pandemie. Der wirtschaftliche Schaden, also der Verlust an preisbereinigtem Bruttoinlandsprodukt gegenüber einer Entwicklung ohne Corona, summiert sich in den Jahren 2020 bis 2022 auf 420 Milliarden Euro. Das Internet und der technische Enabler Netzinfrastruktur nahmen in der Pandemiezeit die Rolle eines Rettungsankers ein. Digitalisierte Unternehmen blieben per Home-Office trotz Kontaktbeschränkungen, Dienstreiseverboten und Lockdowns arbeitsfähig und der Online-Handel erlebte ein rasantes Wachstum. Im Zeitraum von 2020 bis 2022 konnte durch die netzausbau-getriebene Digitalisierung ein wirtschaftlicher Schaden in Höhe von 130 Milliarden Euro von Deutschland abgewendet werden. Das BIP in Deutschland wäre ohne die Netzinfrastruktur entsprechend geringer ausgefallen. Damit trug die Digitalisierung genauso stark zur Abmilderung der Corona-Folgen bei wie die Wirtschaftshilfen des Bundes. Die staatlichen Hilfen für Unternehmen in Form von Zuschüssen, Krediten, Rekapitalisierungen und Bürgschaften lagen bei insgesamt 130 Milliarden Euro. Allein in der IKT-Branche hat Digitalisierung Umsatzeinbußen in Höhe von 15 Milliarden Euro vermieden. Das geht aus dem IID.2023 hervor, den das Vodafone Institut heute veröffentlicht hat.

Christina Arens, Leiterin des Vodafone Instituts, erklärt: „Die Ergebnisse des IID.2023 unterstreichen die entscheidende Rolle der Digitalisierung in Krisenzeiten. Mit einem Beitrag von 130 Milliarden Euro zur deutschen Wirtschaft während der Corona-Pandemie hat die Digitalisierung nicht nur geholfen, den wirtschaftlichen Abschwung zu mildern, sondern auch gezeigt, wie entscheidend eine starke Netzinfrastruktur für unsere Gesellschaft und Wirtschaft ist.“

Netzausbau als Wirtschaftstreiber – nicht nur in Krisenzeiten

5,3 Mrd. Euro des jährlichen BIP-Zuwachses zwischen 2013 und 2020 sind auf den Ausbau von Breitbandnetzen zurückzuführen. Das entspricht im Durchschnitt rund sieben Prozent des jährlichen Wirtschaftswachstums im Beobachtungszeitraum. Auch die Beschäftigten profitieren: Sie haben in diesem Zeitraum 1,5 Milliarden Euro mehr Lohn erhalten. Der Netzausbau sorgt zudem für einen lebhafteren Wettbewerb und frische Ideen. So lassen sich jährlich rund 6.000 Gewerbeanmeldungen, 2.000 Publikationen und 700 Patente in Deutschland direkt auf den Netzausbau zurückführen. Pro Jahr werden in Kreisen mit überdurchschnittlichem Netzausbau 2.000 zusätzliche Personalstellen in Forschung und Entwicklung geschaffen und rund 10.000 zusätzliche Studierende nehmen dort ihr Studium auf.

Regionale Unterschiede: Bayern profitiert am stärksten von Netzausbau

Sowohl in Großstädten als auch in ländlichen Räumen steigert der Netzausbau die Wirtschaftsleistung. Doch Großstädte können fast zehn Prozent mehr Nutzen aus dem Netzausbau ziehen als dünner besiedelte Kreise. Mit 42 der 100 Top-Kreise profitiert Bayern am stärksten vom Netzausbau der letzten Jahre. Vor allem in den ländlichen Regionen in Bayern wurde der Netzausbau im Beobachtungszeitraum flächendeckend vorangetrieben. Zudem wurde das Netz in Bayern seit 2010 kontinuierlich und stärker als im deutschen Durchschnitt ausgebaut. Neben den Landeshauptstädten München und Dresden, den Stadtstaaten Hamburg und Berlin sowie Frankfurt am Main haben städtische Kreise wie Erlangen, Wolfsburg, Regensburg und Ingolstadt überdurchschnittlich stark vom Netzausbau seit 2010 profitiert. Am Ende der Rangliste stehen neben Pforzheim, Münster und Kiel auch weniger dicht besiedelte Kreise aus verschiedenen Regionen Deutschlands. In Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen fiel der Netzausbau seit 2010 im Vergleich zum Bundesdurchschnitt unterdurchschnittlich aus und es ist weniger gut gelungen, den umgesetzten Netzausbau in messbaren Erfolg zu übertragen. Spitzenreiter in puncto Wirtschaftsstärke sind Wolfsburg und Ingolstadt, während der niedrigste wirtschaftliche Zugewinn durch Netzausbau in Recklinghausen erfolgte. Attraktivster Standort für Innovationsexperten ist Erlangen. Hier sind die meisten zusätzlichen Stellen in Forschung und Entwicklung zu finden. Den niedrigsten netzgetriebenen Arbeitskräfteeffekt hat die Landeshauptstadt Stuttgart; erzielt aber bei innovativen Ideen und Produkten den dritten Platz.

Auf- und Absteiger 2023: von München bis Ulm

Auch im Vergleich zum IID.2022 konnte die Region München trumpfen. Sie nutzte zuletzt am besten das Potenzial des Netzausbaus. Neben München und Hamburg sind Mainz und Erfurt unter den Top 10 Innovationsaufsteigern. Hier wurde das Netz, ausgehend von einem bereits relativ hohen Niveau, im Beobachtungszeitraum kontinuierlich weiter ausgebaut. Gleichzeitig bieten diese Großstädte als hochinnovative Zentren mit universitärer und unternehmerischer Kompetenz herausragende Ausgangsbedingungen, um die Vorteile des Netzausbaus in die Praxis umzusetzen. Doch Netzausbau dient auch als Innovationsbooster für dünner besiedelte Landkreise: Wartburgkreis, Dingolfing-Landau, Gifhorn, Unterallgäu und Eifelkreis Bitburg-Prüm steigen dank zuletzt überdurchschnittlichem Netzausbau deutlich auf. Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg schaffen es auch im diesjährigen Innovationsindex nicht unter die Top 10. Innovationsführer in NRW ist Düsseldorf auf Rang 12, gefolgt von Köln auf Rang 19. Sechs Städte und Landkreise in Baden-Württemberg landen sogar innerhalb der letzten zehn Ränge. Auch die Universitätsstädte Darmstadt, Karlsruhe und besonders Ulm haben die Potenziale des Netzausbaus im letzten Untersuchungsjahr nur unterdurchschnittlich ausgeschöpft.

Teilindizes: Wirtschaftsstärke, innovative Ideen & Produkte, qualifizierte Arbeitskräfte

Die Absteiger im Teilindex Wirtschaftsstärke sind Bonn, Karlsruhe und Böblingen, während die Wirtschaft in Frankfurt am Main, Freising und Düsseldorf im Vergleich zum Innovationsindex 2022 am stärksten vom Netzausbau profitiert hat. Beim Teilindex „Innovative Ideen und Produkte“ ist Frankfurt am Main der größte Absteiger, während Göttingen die stärkste positive Veränderung verzeichnet. Die Innovationsschmiede München weist ebenfalls den größten Anstieg innovativer Ideen und Produkte auf. Die diesjährigen Aufsteiger bei qualifizierten Arbeitskräften sind München, Erfurt und Münster. Dagegen können beispielsweise Darmstadt, Böblingen und Stuttgart bei diesem Teilindex nur unterdurchschnittlich vom Netzausbau profitieren. Der Netzausbau hatte in diesen Städten bei einem hohen Ausbauniveau einen geringeren Einfluss auf die Standortattraktivität als in anderen Regionen.

Dr. Georg Klose, Leiter Digital Development bei Prognos, betont: „Netzausbau trägt nicht nur maßgeblich zu einem jährlichen BIP-Zuwachs bei, sondern stimuliert auch die Schaffung neuer Forschungsstellen und die Entwicklung neuer Technologien. Unsere Analyse unterstreicht die Bedeutung von Investitionen in die digitale Infrastruktur als Schlüsselkomponente für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg.“

Zum Innovationsindex Deutschland 2023

Mit dem IID.2023 wird bereits zum zweiten Mal die wirtschafts- und innovationstreibende Wirkung des Netzausbaus in allen deutschen Landkreisen und Städten gemessen. Der von Prognos berechnete Innovationsindex Deutschland basiert auf einem Zeit- und Regionenvergleich der deutschen Kreise und Städte zwischen 2010 und 2020. Hierbei werden Veränderungen in den Wirtschafts- und Innovationsindikatoren durch Veränderungen des Netzausbaugrades erklärt. Durch eine ökonometrische Analyse mit einem Paneldatensatz ergibt sich eine robuste Schätzung des durchschnittlichen Zusammenhangs zwischen Netzausbau und Wirtschafts- bzw. Innovationsindikator über alle Jahre und Kreise hinweg. Damit gelingt es, die Bedeutung einer guten Netzinfrastruktur für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Deutschland und seine Regionen sichtbar zu machen. Durch den wissenschaftlich fundierten und systematischen Ansatz veranschaulicht der IID.2023, welcher Anteil der Wertschöpfungs- und Innovationstätigkeiten eng mit dem Netzausbau verbunden ist.

Hier geht’s zum interaktiven WebMag und zum Download der kompletten Studie: IID.2023 | Cover (webmag.io)

Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation GmbH

http://www.vodafone-institut.de

Die Rolle von Social Media im deutschen Arbeitsmarkt: Chancen und Herausforderungen

Social Media hat sich von einer Plattform für persönlichen Austausch zu einem integralen Bestandteil des deutschen Arbeitsmarktes entwickelt. Diese Entwicklung bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Unternehmen nutzen diese Kanäle zunehmend für die Rekrutierung und Markenbildung, während Arbeitnehmer sie für Netzwerkaufbau und berufliche Weiterentwicklung einsetzen. Dieser Artikel beleuchtet die vielschichtige Rolle von Social Media im Arbeitskontext, untersucht die damit verbundenen Möglichkeiten und Risiken und bietet einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.

Zusammenfassung: 10 interessante Fakten zur Rolle von Social Media auf dem deutschen Arbeitsmarkt 

  1. Social Media hat sich zu einem wesentlichen Bestandteil des deutschen Arbeitsmarktes entwickelt, indem es die Art und Weise, wie Unternehmen Talente rekrutieren und mit potenziellen Mitarbeitern kommunizieren, verändert hat.
  2. Plattformen wie LinkedIn und Xing werden zunehmend für Social Recruiting genutzt, was es ermöglicht, eine breitere Palette an Talenten effizient zu erreichen.
  3. Durch Social Media können Unternehmen ihre Arbeitgebermarke stärken und eine authentische Unternehmenskultur präsentieren, was für die Talentgewinnung von großer Bedeutung ist.
  4. Für Arbeitssuchende bieten Social-Media-Plattformen die Möglichkeit, sich über potenzielle Arbeitgeber zu informieren und sich direkt bei ihnen ins Gespräch zu bringen.
  5. Die Nutzung von Social Media im beruflichen Kontext birgt Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf Datenschutz und die Wahrung der Privatsphäre.
  6. Ein weiteres Risiko von Social Media am Arbeitsplatz ist die Beeinträchtigung der Work-Life-Balance durch ständige Erreichbarkeit und die Vermischung von Berufs- und Privatleben.
  7. Die Verbreitung von Fehlinformationen auf Social Media kann den Ruf von Unternehmen und Mitarbeitern schädigen, was eine sorgfältige Überprüfung und Verifizierung von Informationen erfordert.
  8. Social Media ermöglicht es Fachkräften, ihr professionelles Netzwerk zu erweitern und sich als Experten in ihrem Feld zu etablieren.
  9. Die permanente Verfügbarkeit von Online-Lernressourcen und professionellen Gruppen auf Social Media unterstützt die kontinuierliche berufliche Weiterbildung und Entwicklung.
  10. Trotz der Herausforderungen bleibt Social Media ein mächtiges Werkzeug im deutschen Arbeitsmarkt, das bei verantwortungsvoller Nutzung erhebliche Vorteile für Unternehmen und Arbeitssuchende bieten kann.

Social Media: Ein Schlüsselfaktor im modernen Arbeitsmarkt

Die Landschaft des Arbeitsmarktes hat sich mit dem Aufkommen von Social Media dramatisch gewandelt. Diese Plattformen sind nicht mehr nur Kanäle für soziale Interaktionen, sondern haben sich als zentrale Elemente im Rekrutierungsprozess und in der beruflichen Entwicklung etabliert. Ihre Bedeutung im Kontext des Arbeitsmarktes ist besonders hervorzuheben, da sie eine Brücke zwischen Arbeitgebern und potenziellen Mitarbeitern bilden.

Social Recruiting, die Nutzung sozialer Netzwerke für die Mitarbeitergewinnung, hat sich als effiziente Strategie für Unternehmen aller Größen und Branchen herausgestellt. Diese Methode ermöglicht es nicht nur, eine breite Palette von Talenten anzusprechen, sondern bietet auch die Möglichkeit, Kandidaten auf einer persönlicheren Ebene zu erreichen und zu beurteilen. Für Arbeitssuchende bieten Social-Media-Plattformen die Chance, sich über Unternehmenskulturen zu informieren, Netzwerke aufzubauen und sich direkt bei potenziellen Arbeitgebern ins Gespräch zu bringen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Markenbildung. Unternehmen nutzen Social Media, um ihre Arbeitgebermarke zu stärken und eine authentische Unternehmenskultur zu präsentieren. Dies wiederum zieht Kandidaten an, die mit den Werten und Zielen des Unternehmens in Einklang stehen.

Die Auswirkungen von Social Media auf den Arbeitsmarkt sind also vielfältig und tiefgreifend. Sie haben nicht nur die Art und Weise, wie Unternehmen Talente suchen und an sich binden, verändert, sondern auch, wie sich Menschen beruflich vernetzen und ihre Karrieren vorantreiben. In diesem dynamischen Umfeld ist es für Unternehmen und Arbeitssuchende gleichermaßen wichtig, die Potenziale von Social Media voll auszuschöpfen und sich den damit verbundenen Herausforderungen zu stellen.

Social Media als Rekrutierungswerkzeug

Social Media hat sich als ein unverzichtbares Werkzeug im Rekrutierungsprozess vieler Unternehmen etabliert. Diese Plattformen bieten nicht nur eine erweiterte Reichweite, um potenzielle Kandidaten zu erreichen, sondern auch innovative Wege, um diese effektiv anzusprechen und zu engagieren.

Nutzung von Social-Media-Plattformen für die Mitarbeitersuche und Talentakquise

Social-Media-Plattformen wie LinkedIn, Xing und sogar Facebook und Instagram haben sich zu zentralen Instrumenten für die Mitarbeitersuche und Talentakquise entwickelt. Diese Plattformen ermöglichen es Arbeitgebern, direkt mit potenziellen Kandidaten in Kontakt zu treten, was besonders in Bereichen mit hohem Fachkräftemangel von Bedeutung ist. Darüber hinaus bieten sie die Möglichkeit, passive Kandidaten zu erreichen, die möglicherweise nicht aktiv nach einem Job suchen, aber offen für neue Herausforderungen sind. Durch gezielte Werbung und die Nutzung von Algorithmen können Unternehmen ihre Stellenanzeigen effizient an relevante Nutzergruppen ausspielen und vor allem die Generation Z erreichen.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Fähigkeit von Social Media, ein tieferes Verständnis der Kandidaten zu ermöglichen. Arbeitgeber können durch Profile und Aktivitäten auf Social Media ein umfassenderes Bild von den Interessen, Fähigkeiten und der Persönlichkeit der Bewerber gewinnen. Dies kann helfen, eine bessere Passung zwischen Kandidat und Unternehmen zu erreichen.

Vorteile und Effektivität von Social Media im Rekrutierungsprozess

Die Effektivität von Social Media im Rekrutierungsprozess ist durch zahlreiche Faktoren begründet. Zum einen ermöglicht die breite Nutzerbasis dieser Plattformen eine erhöhte Sichtbarkeit der Stellenanzeigen. Zum anderen erlauben die diversen Funktionalitäten von Social Media eine zielgerichtete und personalisierte Ansprache potenzieller Kandidaten. Die Möglichkeit, Inhalte zu teilen und zu kommentieren, erhöht zusätzlich die Reichweite und kann zu einer viralen Verbreitung von Jobangeboten führen.

Ein weiterer bedeutender Vorteil ist die Kosteneffizienz. Im Vergleich zu traditionellen Rekrutierungsmethoden können Social-Media-Kampagnen oft mit geringeren Budgets realisiert werden, während sie gleichzeitig eine höhere und gezieltere Reichweite erzielen. Außerdem ermöglicht die sofortige Interaktion und das Feedback über Social-Media-Plattformen eine dynamischere und reaktionsfähigere Rekrutierungsstrategie. Unternehmen können schnell auf Marktveränderungen reagieren und ihre Rekrutierungsbemühungen entsprechend anpassen.

Somit bietet Social Media als Rekrutierungswerkzeug eine Kombination aus Reichweite, Zielgenauigkeit und Kosteneffizienz, die es zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner Rekrutierungsstrategien macht.

Networking und berufliche Entwicklung durch Social Media

Social Media hat sich zu einem zentralen Instrument für Networking und berufliche Entwicklung entwickelt, das die traditionellen Grenzen dieser Bereiche überschreitet. Durch die vielfältigen Möglichkeiten, die diese Plattformen bieten, können Fachkräfte ihr professionelles Netzwerk erweitern und ihre Karrierepfade aktiv gestalten.

Durch den Aufbau und die Pflege von Kontakten auf Plattformen wie LinkedIn, Xing oder Twitter eröffnen sich neue berufliche Möglichkeiten, die weit über lokale oder branchenspezifische Netzwerke hinausgehen. Diese digitalen Netzwerke sind entscheidend für den Austausch von Branchenwissen, aktuellen Trends und bewährten Methoden. Fachleute können durch das Teilen von Fachartikeln, die Teilnahme an Diskussionen und das Veröffentlichen eigener Beiträge ihre Fachkenntnisse demonstrieren und sich als Meinungsführer in ihrem Bereich etablieren.

Die persönliche Markenbildung auf Social Media ist ein weiterer Schlüsselfaktor. Individuen nutzen diese Plattformen, um ihre beruflichen Kompetenzen, Erfolge und Ziele hervorzuheben. Dies ist besonders für Selbstständige, Berater und Unternehmer von Bedeutung, da es ihnen ermöglicht, ihre Fähigkeiten und Dienstleistungen einem breiteren Publikum zu präsentieren.

Neben dem Networking bieten Social-Media-Plattformen auch Zugang zu einer Fülle von Online-Lernressourcen und professionellen Gruppen. Durch die Teilnahme an Webinaren, Online-Kursen und den Austausch in Fachgruppen können Nutzer ihre Kenntnisse kontinuierlich erweitern und sich in schnell verändernden Branchen auf dem neuesten Stand halten.

Die Bedeutung von Social Media für die berufliche Entwicklung und das Networking hat somit die Karrieredynamik grundlegend verändert. Sie bietet Einzelpersonen die Möglichkeit, ihre Karriere aktiv zu gestalten und kontinuierlich zu lernen. In einer Welt, in der professionelle Netzwerke und lebenslanges Lernen zunehmend an Bedeutung gewinnen, sind Social-Media-Plattformen zu unverzichtbaren Werkzeugen für Fachleute in fast allen Sektoren geworden.

Herausforderungen und Risiken von Social Media im deutschen Arbeitsmarkt

In der Betrachtung der Rolle von Social Media im deutschen Arbeitsmarkt müssen neben den vielfältigen Chancen auch spezifische Herausforderungen und Risiken berücksichtigt werden. Diese Aspekte sind zentral für ein umfassendes Verständnis der Auswirkungen von Social Media auf den Arbeitsmarkt in Deutschland.

Datenschutz und Privatsphäre

Ein kritischer Bereich im Kontext des deutschen Arbeitsmarktes ist der Datenschutz und die Privatsphäre. In Deutschland, wo Datenschutzgesetze besonders streng sind, stellt die Verwaltung persönlicher Informationen auf Social-Media-Plattformen eine Herausforderung dar. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Nutzung von Social Media im Einklang mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) steht und die Privatsphäre der Mitarbeiter und Bewerber respektiert wird.

Dies erfordert von den Unternehmen eine sorgfältige Handhabung der persönlichen Informationen, die sie über Social Media erhalten. Es besteht die Gefahr, dass Arbeitgeber unbeabsichtigt Zugang zu privaten Informationen erhalten, die zu voreingenommenen Entscheidungen führen könnten. Diese sensiblen Themen erfordern klare Richtlinien und bewusste Strategien, um die Grenzen zwischen beruflicher und privater Nutzung von Social Media zu wahren.

Auswirkungen von Social Media auf die Work-Life-Balance

Die ständige Erreichbarkeit und die Vermischung von Berufs- und Privatleben durch Social Media können auch die Work-Life-Balance beeinträchtigen, ein Aspekt, der im deutschen Arbeitsmarkt von großer Bedeutung ist. Mitarbeiter können sich durch die permanente Präsenz auf beruflichen Netzwerken unter Druck gesetzt fühlen, was zu Stress und einer Beeinträchtigung des Wohlbefindens führen kann.

Für deutsche Unternehmen ist es daher wichtig, ein gesundes Gleichgewicht zu fördern und klare Richtlinien für die berufliche Nutzung von Social Media zu etablieren. Dies schließt auch die Förderung von Maßnahmen ein, die Mitarbeitern helfen, ihre beruflichen und privaten Online-Aktivitäten zu trennen und ausreichend Erholung zu gewährleisten.

Risiken der Fehlinformation und deren Auswirkungen

Ein weiteres relevantes Thema im deutschen Arbeitsmarkt ist das Risiko der Fehlinformation durch Social Media. Falschinformationen können sich rasch verbreiten und  dem Ruf des Unternehmens als auch dem Ansehen der Mitarbeiter schaden. Im Kontext des deutschen Arbeitsmarktes, wo Vertrauen und Glaubwürdigkeit hohe Werte darstellen, können solche Fehlinformationen besonders nachteilige Auswirkungen haben.

Unternehmen müssen proaktive Strategien entwickeln, um Fehlinformationen zu identifizieren und zu korrigieren. Dies beinhaltet die Schulung der Mitarbeiter im kritischen Umgang mit Informationen und die Entwicklung von Kommunikationsstrategien, um effektiv auf Fehlinformationen zu reagieren.

Zusammengefasst erfordert die Nutzung von Social Media im deutschen Arbeitsmarkt ein ausgewogenes Vorgehen, das sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen berücksichtigt. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit Datenschutz, Work-Life-Balance und der Verbreitung von Informationen ist essentiell, um die positiven Aspekte von Social Media zu maximieren und gleichzeitig Risiken zu minimieren.

Fazit: Social Media im deutschen Arbeitsmarkt – Ein zweischneidiges Schwert

Social Media hat den deutschen Arbeitsmarkt revolutioniert und bietet sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern einzigartige Möglichkeiten. Von der effizienten Talentakquise über Networking bis hin zur beruflichen Entwicklung – die Vorteile sind vielfältig. Unternehmen können durch zielgerichtetes Social Recruiting eine breite Palette an Talenten erreichen und sich als attraktive Arbeitgeber positionieren. Für Arbeitssuchende eröffnen sich neue Wege, sich zu präsentieren und wertvolle berufliche Kontakte zu knüpfen. Diese positiven Aspekte spiegeln die transformative Kraft von Social Media im Arbeitsmarkt wider.

Gleichzeitig dürfen die Herausforderungen und Risiken nicht unterschätzt werden. Datenschutz, die Wahrung der Privatsphäre und die Balance zwischen Berufs- und Privatleben stellen wesentliche Aspekte dar, die im deutschen Kontext besonders relevant sind. Die Verbreitung von Fehlinformationen birgt zudem Risiken für die Glaubwürdigkeit und das Image von Unternehmen und Einzelpersonen. Diese Herausforderungen erfordern ein bewusstes und verantwortungsvolles Management seitens der Unternehmen sowie eine kritische Haltung der Nutzer.

Schlussendlich bietet Social Media dem deutschen Arbeitsmarkt sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Ein ausgewogenes Verhältnis von Nutzen und Risikomanagement ist entscheidend, um die Potenziale von Social Media vollständig zu erschließen. Während Social Media weiterhin eine wichtige Rolle in der Arbeitswelt spielen wird, hängt sein Erfolg davon ab, wie Unternehmen und Individuen mit den sich ständig verändernden Dynamiken umgehen und sich anpassen. Der deutsche Arbeitsmarkt steht somit vor der Aufgabe, die Vorteile von Social Media zu nutzen, während gleichzeitig ein sicherer und verantwortungsvoller Umgang mit diesen mächtigen Werkzeugen gewährleistet wird.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Social Media im deutschen Arbeitsmarkt

Wie beeinflusst Social Media die Art der Kommunikation zwischen Arbeitgebern und Bewerbern?

Social Media ermöglicht eine direktere und informellere Kommunikation zwischen Arbeitgebern und Bewerbern. Arbeitgeber können potenzielle Kandidaten unmittelbar ansprechen und mehr über ihre Persönlichkeit und Interessen erfahren. Gleichzeitig können Bewerber durch Interaktionen auf Unternehmensseiten einen authentischeren Einblick in die Firmenkultur erhalten. Dies fördert eine transparentere und persönlichere Kommunikation, die über traditionelle Bewerbungsverfahren hinausgeht.

Kann die Nutzung von Social Media im Arbeitskontext zu rechtlichen Problemen führen?

Ja, die Nutzung von Social Media im Arbeitskontext kann rechtliche Probleme verursachen, insbesondere wenn es um Datenschutz und Diskriminierung geht. Arbeitgeber müssen darauf achten, keine Informationen zu verwenden, die zu einer unbewussten Diskriminierung führen könnten. Ebenso ist der Umgang mit persönlichen Daten der Mitarbeiter gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu handhaben, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Wie können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter Social Media verantwortungsvoll nutzen?

Unternehmen können Richtlinien und Schulungen anbieten, um sicherzustellen, dass ihre Mitarbeiter Social Media verantwortungsvoll nutzen. Diese Richtlinien sollten klare Anweisungen zum Umgang mit Unternehmensinformationen, zur Kommunikation mit Kunden und zur Vermeidung von Fehlinformationen beinhalten. Regelmäßige Schulungen können das Bewusstsein für die Risiken stärken und die Fähigkeiten der Mitarbeiter im Umgang mit Social Media verbessern.

Welche Rolle spielt Social Media bei der Förderung der Diversität am Arbeitsplatz?

Social Media kann eine wichtige Rolle bei der Förderung der Diversität am Arbeitsplatz spielen. Unternehmen können Social Media nutzen, um eine vielfältige und inklusive Unternehmenskultur zu präsentieren und Bewerber aus unterschiedlichen Hintergründen anzusprechen. Zudem ermöglichen Plattformen wie LinkedIn die gezielte Ansprache von Minderheitengruppen, wodurch die Reichweite von Diversitätsinitiativen erhöht wird.

Matthäus Schwitalla
Gründer & Geschäftsinhaber
Easy Talents
Brianconstraße 12, 83022 Rosenheim
Königsallee 2b, 40212 Düsseldorf

www.easy-talents.de

D-24.Shop – Bannerwerbung auf Deutschland-Journal.de

Willkommen im D-24.Shop
Mein Name ist Pia, heute stelle ich die Banner Werbung,
auf dem Portal: Deutschland-Journal.de vor.
Werden Sie noch besser gefunden.
Werbung die ankommt.

D-24.Shop – Bannerwerbung auf Deutschland-Journal.de

Spricht man von klassischer Werbung kommen schnell die Medien Fernsehen, Radio und Zeitung in den Sinn. Auch im Social Media Zeitalter setzen Unternehmen auf Werbung in Printmedien, Radio oder TV. Internetportale bieten zielgerichtete Werbung und Aufmerksamkeit. Sie können hier auf jeder Seite Ihre Banner Werbung schalten. Diese wird dann automatisch per Zufall eingeblendet. Sie erreicht bei Einblendung zu den verschiedensten Themen einen breiten Kundenkreis. Der Werbebanner ist mit einer Webadresse zu Ihrer Homepage verbunden. Der Werbebanner muss als Datei geliefert werden. Die Größe 500 mal 95 Pixel. Auf Wunsch erstellen wir auch für Sie den Werbebanner, Preis dann bitte auf Anfrage. Laufzeit ist jeweils ein Jahr. Ihre Pia. Danke.

Zeitgemäße Verwaltung: Startschuss für den 23. eGovernment-Wettbewerb zur Modernisierung und Digitalisierung öffentlicher Aufgaben

Berlin (ots) Beim diesjährigen 23. eGovernment-Wettbewerb, dem führenden Forum für die Digitalisierung der Verwaltung, sind die Ausrichter erneut auf der Suche nach wegweisenden und innovativen Lösungen von öffentlichen Organisationen aus Bund, Ländern, Kommunen, Sozialversicherungsträgern und Gesundheitsinstitutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Die Gewinner des letzten eGovernment-Wettbewerbs 2023
Bildrechte: BearingPoint GmbH Fotograf: Konstantin Gastmann

Bis zum 30. April 2024 haben sie die Möglichkeit, ihre Projekte in vier Kategorien einzureichen.

Der 23. eGovernment-Wettbewerb, initiiert von der Management- und Technologieberatung BearingPoint in Zusammenarbeit mit dem führenden Technologieunternehmen Cisco, geht in die nächste Runde. Bewerberinnen und Bewerber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind aufgerufen, innovative Digitalisierungs- und Modernisierungsprojekte für die öffentliche Verwaltung und das Gesundheitswesen einzureichen. Der Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 30. April 2024.

Jon Abele, Leiter Public Services und Mitglied der Geschäftsführung bei BearingPoint, betont die essenzielle Rolle von mutigen Gestalter:innen: „Die digitale Transformation der Verwaltung erfordert Innovation, Mut und konkrete Taten in einer echten End2End-Digitalisierung. Der eGovernment-Wettbewerb ist der Schauplatz, auf dem diese Qualitäten jedes Jahr herausragen. Unsere Plattform spiegelt wider, dass die Verwaltung den Wandel will und sich für neue Herausforderungen öffnet, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in den Staat und die Demokratie weiterhin zu stärken. Ihre herausragenden Leistungen verdienen es, im Rampenlicht zu stehen. Gemeinsam gestalten wir die nächste Ära der Verwaltung, weg von alten Paradigmen hin zu neuen Perspektiven. Ihre Innovationen sind ein Schlüssel zur Bewältigung aktueller und zukünftiger politischer Herausforderungen, und wir sind gespannt darauf, was Sie im Rahmen der vier Wettbewerbskategorien präsentieren werden.“

Jetzt bis zum 30. April 2024 bewerben!

Ausgezeichnet werden herausragende Konzepte und Projekte in vier Wettbewerbskategorien sowie dem Publikumspreis:

1. Digitalisierungsschub durch KI und moderne Infrastruktur

2. Verwaltungsprozesse von Anfang bis Ende (E2E) neu gedacht

3. Verwaltungstransformation durch Organisations- und Veränderungsmanagement

4. Nachhaltigkeit durch Digitalisierung und in der IT

Sonderpreis: Publikumspreis

Die Teilnahmeunterlagen liegen unter www.egovernment-wettbewerb.de zum Download bereit.

Martin Obholzer, Managing Director Öffentliche Hand bei Cisco Deutschland, betont: „Um eine moderne und nachhaltige Verwaltung zu schaffen, sind innovative Denkerinnen und Denker entscheidend. Der 23. eGovernment-Wettbewerb möchte Sie ermutigen, wegweisende Projekte zur Verwaltungsmodernisierung einzureichen. Wir sind gespannt auf Ihre kreativen Ansätze, zum Beispiel mit der Anwendung von KI, welche die digitale Transformation vorantreiben und gleichzeitig eine strategische Neuausrichtung sowie mehr Bürgernähe in Behörden fördern.“

Festliche Preisverleihung im Rahmen des 29. Ministerialkongresses

Die unabhängige Jury bestehend aus Expert:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Journalismus wählt die herausragenden Finalistenprojekte pro Kategorie sorgfältig aus. Diese Finalisten erhalten die exklusive Gelegenheit, ihre wegweisenden Projekte während der Finalistentage am 1. und 2. Juli 2024 sowie anschließend auf der Wettbewerbswebsite zu präsentieren. Die Krönung erfolgt mit einer feierlichen Preisverleihung im Rahmen des 29. Ministerialkongresses, am 5. September in Berlin, bei der die Gewinnerinnen und Gewinner ihre Auszeichnungen entgegennehmen.

Über den eGovernment-Wettbewerb

Der eGovernment-Wettbewerb, ein maßgeblicher Indikator für Modernisierungs- und eGovernment-Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz, wird bereits im 23. Jahr von der Management- und Technologieberatung BearingPoint und dem Informations- und Kommunikationstechnologieanbieter Cisco ausgeschrieben. Das Ziel ist, Innovationen für die Modernisierung der Verwaltung zu fördern und Behörden bei einer anwenderorientierten, effizienten Digitalisierung zu unterstützen.

Mehr unter www.egovernment-wettbewerb.de

Neues Angebot von FREENOW verbessert barrierefreie Mobilität in Berlin

Berlin (ots) In deutschen Städten stehen Menschen mit Behinderungen, die für ihre tägliche Mobilität auf einen Rollstuhl angewiesen sind, nach wie vor nur begrenzte Optionen zur spontanen Beförderung zur Verfügung. FREENOW geht nun in Berlin einen wichtigen Schritt, um das barrierefreie Taxiangebot zu verbessern. In Zusammenarbeit mit engagierten Taxiunternehmen startet die europäische Super-App für Mobilität einen neuen Service mit zunächst 80 barrierefreien Fahrzeugen, der flexible Mobilität für Menschen mit Behinderungen durch gezielte und unkomplizierte Buchung ermöglicht – spontan sowie auf Vorbestellung.

Raul Krauthausen, Sozialheld*innen Alexander Mönch, FREENOW Jan Kajnath, Berliner Behindertenverband Aziz Bozkurt, Staatssekretär für Soziales Martin Maubach, ehemals Sozialverband FREENOW, Europas Super-App für Mobilität, schafft gemeinsam mit engagierten Taxiunternehmen in Berlin einen neuen Service und bietet ab sofort inklusive Beförderungsmöglichkeiten. Zum Start integriert das Unternehmen 80 barrierefreie Fahrzeuge in die Flotte. Diese lassen sich ab sofort per einfachem Klick über die FREENOW App bestellen und stehen ad hoc oder auf Vorbestellung zur Verfügung. Es gilt der Berliner Taxentarif. Bildrechte: FREE NOW Fotograf: Alena Zielinski

Die Einführung dieses Services wurde am Freitag, den 19. Januar 2024, bei einem gemeinsamen Presseevent mit Staatssekretär Aziz Bozkurt von der Senatssozialverwaltung, dem Inklusions-Aktivisten Raul Krauthausen und FREENOW President Alexander Mönch vor dem Brandenburger Tor vorgestellt.

Cansel Kiziltepe, Berliner Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung: „Mobilität ist eine Voraussetzung für Inklusion, Partizipation und gesellschaftliche Teilhabe. Für Menschen mit Behinderungen ist selbstbestimmte Mobilität von zentraler Bedeutung. Darum ist es unser Ziel, dass diese Menschen bei der Buchung von Inklusionstaxen größtmögliche Flexibilität haben. Der Senat von Berlin hat sich Barrierefreiheit als Qualitätsstandard in allen Lebensbereichen zum Ziel gesetzt – nun auch mit Unterstützung von Freenow und den barrierefreien Taxen in der App.“

Alexander Mönch, President FREENOW Deutschland und Österreich, sagt zur Einführung des neuen Angebotes in Berlin: „Wir sind stolz darauf, dass wir nun auch in Berlin eine inklusive Mobilitätsoption in unserer App anbieten und danken unseren engagierten Taxipartnern. Insbesondere die spontane und unkomplizierte Verfügbarkeit von barrierefreien Fahrzeugen ist notwendig, um Menschen mit Behinderungen eine gleichberechtigte soziale Teilhabe zu ermöglichen. Die Flotte umfasst weit über die Hälfte der in Berlin lizenzierten barrierefreien Taxis und setzt somit neue Maßstäbe. Wir arbeiten bereits daran, die Anzahl der verfügbaren Fahrzeuge weiter zu steigern.“

Positive Rückmeldungen nach Testphase mit Berliner Verein Sozialheld*Innen

Bereits vor der offiziellen Einführung wurde das Angebot gemeinsam mit dem Berliner Verein Sozialheld*Innen getestet.

Raul Krauthausen, Gründer und Vorstand der Organisation, äußert sich positiv: „Mit der Bündelung von 80 barrierefreien Taxis in Berlin setzt FREENOW eine dringend benötigte Maßnahme um, die sich positiv auf das Angebot für mobilitätseingeschränkte Menschen auswirkt. Um jedoch ein flächendeckendes Angebot mit kurzen Wartezeiten zu erreichen, ist es unabdingbar, dass die Anzahl der barrierefreien Taxis in Berlin weiter zunimmt. Hierfür benötigt es neben politischem Willen und ausreichender finanzieller Förderung auch eine Anstrengung seitens der Taxibranche, um die notwendigen Anschaffungen und Umbauten umzusetzen. Es muss selbstverständlich werden, dass Menschen im Rollstuhl die gleichen spontanen Beförderungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, wie anderen Fahrgästen auch.“

Die barrierefreien Fahrzeuge können ab sofort über die FREENOW-App per einfachem Klick bestellt werden. Nach Eingabe des Zielortes erscheint eine Option mit dem Titel „Barrierefrei“, die sowohl für die spontane Beförderung als auch zur Vorbestellung gewählt werden kann.

Förderprogramm des Berliner Senats ermöglicht Ausbau des barrierefreien Taxiangebots

Ermöglicht wird der Service auch durch das Förderprogramm zum Umbau bzw. für den Kauf von Inklusionstaxen des Berliner Senates. In den Jahren 2019 bis 2023 wurden insgesamt 19,97 Millionen Euro im Haushalt zur Verfügung gestellt. Mit dem Ziel der Erhöhung der Förderquote für e-Inklusionstaxen wurde die Förderrichtlinie des Landes Berlin am 29.12.2023 angepasst und der Förderzeitraum bis zum 31.12.2025 verlängert.

FREE NOW

https://free-now.com

Doc-Einstein.de – Die Web-Adresse im Internet ist eine Domain.

Willkommen auf Doc-Einstein.de
Ihre Hilfe im Internet.

Doc-Einstein.de – Ihre Hilfe im Internet. Webadresse ist eine Domain

Wenn man im Internet gefunden werden will, braucht man für die erstellte Webseite eine Adresse. Diese Web-Adresse ist eine Domain. Eine Domain (auch Domäne) ist ein zusammenhängender Teilbereich des hierarchischen Domain Name System (DNS). Im Domain-Vergabeverfahren ist es ein im Internet weltweit einmaliger und eindeutiger und unter gewissen Regeln frei wählbarer Name unterhalb einer Top-Level-Domain. Die exakten Regeln für die Namensvergabe legt die Vergabestelle (NIC = Network Information Center) der jeweiligen Top-Level-Domain fest. Eine Domain kann beliebig in durch Punkte getrennte Subdomains unterteilt werden. Die Domain verweist auf eine IP-Adresse, dieses ist eine Adresse in Computernetzen, die – wie z. B. das Internet – auf dem Internetprotokoll (IP) basieren. Sie wird Geräten zugewiesen, welche an das Netz angebunden sind und macht die Geräte so adressierbar und damit erreichbar. Die bekannteste Notation der heute geläufigen IPv4-Adressen besteht aus vier Zahlen, die Werte von 0 bis 255 annehmen können und mit einem Punkt getrennt werden, beispielsweise 192.0.2.42. Ihr Doc Einstein.

Ford erneuert den SUV-Bestseller Kuga

Der erfolgreiche Ford Kuga erhält eine umfassende Produktaufwertung. Das in Europa für Europa entwickelte SUV-Modell tritt ab Sommer 2024 mit einem aufgefrischten Design, nochmals verbesserter Konnektivität und weiteren hochmodernen Assistenzsystemen an.

Ford erneuert den SUV-Bestseller Kuga. Bildrechte: Ford-Werke GmbH

Motorenseitig konzentriert sich der Bestseller auf elektrifizierte Antriebe. Sie vereinen eine besondere Verbrauchseffizienz mit begeisterndem Temperament. Der allradgetriebene Kuga Hybrid AWD kann als Vollhybrid mit einer Tankfüllung rund 900 Kilometer weit kommen.

Beide Modellversionen dürfen gebremste Wohnwagen, Boots- oder Pferdeanhänger mit einem Gesamtgewicht von 2,1 Tonnen ziehen – eine Steigerung um mehr als 30 Prozent und ein Bestwert in diesem Segment. Als dritte Motorisierung bietet Ford für den neuen Kuga einen 1,5 Liter großen EcoBoost-Turbobenziner an, der 110 kW also 150 PS leistet.

Der neue Ford Kuga mit verbesserten Hybridantrieben und höchster Anhängelast
Bildrechte: Ford-Werke GmbH

Im Interieur überzeugt der neue Kuga insbesondere mit einer nochmals verfeinerten Konnektivität. So geht die jüngste Generation des Kommunikations- und Entertainmentsystems5. Ford SYNC 4 zum Beispiel mit der doppelten Rechnergeschwindigkeit des Vorgängermodells und einem 13,2 Zoll großen Touchscreen an die Arbeit.

Der neue Ford Kuga mit 13,2-Zoll Touchscreen und Ford SYNC 4
Bildrechte: Ford-Werke GmbH

Über das bordeigene 5G-Modem stellt es eine blitzschnelle Datenverbindung zum Internet her. Dies kommt auch dem Cloud-basierten Navigationssystem zugute.
Mit seinen hochmodernen Komfort- und Sicherheitsassistenzsystemen macht der neue Ford Kuga das Fahren unter allen Bedingungen noch leichter und einfacher. Die aktuellste Version der adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage etwa kann das Tempo jetzt auch vor Kurven oder Abzweigen per Bremseingriff automatisch anpassen. Die virtuelle 360-Grad-Kamera bildet beim Einparken einen Blick aus der Vogelperspektive auf dem Onboard-Monitor ab. Er macht bei Geschwindigkeiten von bis zu zehn km/h verdeckte Hindernisse sichtbar und selbst das Anhängen eines Trailers zum Kinderspiel.
Hochentwickelte Lichttechnologie weist dem Kuga-Fahrer auch bei Dunkelheit und schwierigen Sichtverhältnissen sicher den Weg. Ab Werk verfügt das neue SUV-Modell über LED-Hauptscheinwerfer mit Fernlicht-Assistent. Optional stehen LED-Matrix-Scheinwerfer mit Dynamic-Pixel-Funktion zur Verfügung.

Ford-Werke GmbH

http://www.ford.de

Aktuelle Einblicke in die Generation Z

Mit den Azubi-Recruiting Trends 2024 startet Deutschlands größte doppelperspektivische Studie zur dualen Ausbildung

Solingen (ots) Wie zeitgemäß ist die Berufsschule? Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz aktuell für die duale Ausbildung? Diese und andere Fragen bilden den Schwerpunkt der diesjährigen Studie Azubi-Recruiting Trends. Die Teilnahme für Schüler*innen, Azubis und dual Studierende ist ab sofort unter www.ausbildungsstudie.de möglich, für Ausbildungsverantwortliche unter www.testsysteme.de/studie.

Azubi-Recruiting Trends 2024: Jetzt mitmachen!
Bildrechte: u-form Testsysteme GmbH & Co KG

Die Studie Azubi-Recruiting Trends hatte 2023 die mangelnde Berufsorientierung in allgemeinbildenden Schulen als Hauptursache für die Nachwuchssorgen in der dualen Ausbildung ausgemacht. In diesem Jahr bleiben die Macher*innen der renommierten Untersuchung am Thema Schule dran. 2024 bildet die Berufsschule einen der Schwerpunkte der Untersuchung. Wie gewohnt zeigt die Studie dabei die Perspektive der Schüler*innen und Auszubildenden und der ausbildenden Unternehmen auf.

Schon zum elften Mal – über 5.000 Teilnehmende

Seit über einem Jahrzehnt werfen die Azubi-Recruiting Trends Schlaglichter auf aktuelle Trends in der dualen Ausbildung, identifizieren praktische Mängel sowie blinde Flecken und weisen auf Verbesserungsmöglichkeiten hin. 2023 nahmen 4.284 Schüler*innen und Azubis sowie 1.639 Ausbildungsverantwortliche aus ganz Deutschland an der Studie teil. Wie gewohnt wird Deutschlands größte doppelperspektivische Studie zur dualen Ausbildung auch in diesem Jahr von Prof. Dr. Christoph Beck (Hochschule Koblenz) wissenschaftlich begleitet. Studienpartner ist wie schon in den Vorjahren AUBI-plus.

Ausbildung: besser machen, besser verkaufen

2024 stehen neben Recruitingklassikern wie Azubimarketing via Social Media und Bewerbungsprozessen für Azubis die Rolle der Künstlichen Intelligenz auf dem Programm. Die Autor*innen der Studie fragen nach der Phase des Übergangs zwischen Schule und Beruf sowie nach dem Blick der Auszubildenden und Ausbildenden auf das Thema Berufsschule. Der Schwerpunkt liegt auch 2024 darauf, wie Ausbildungsorganisationen ihre Angebote besser auf die Generation Z zuschneiden und effektiv bewerben können.

Ergebnisse ab Juni 2024

Bis zum 31. März können Schüler*innen, Azubis und Ausbildungsverantwortliche an der Untersuchung teilnehmen. Ab Juni werden die Studienpartner u-form und AUBI-plus die Ergebnisse sukzessiv kommunizieren. „Auch in diesem Jahr erwarten wir mit den Azubi-Recruiting Trends überraschende Einsichten und handlungsorientierende Impulse für alle, die die duale Ausbildung besser machen möchten,“ sagt Felicia Ullrich, die 2024 wieder die Studie koordiniert: „Persönlich finde ich besonders spannend, wie Auszubildende und Ausbildende jeweils auf die Qualität der Ausbildung in Berufsschule und Betrieb blicken.“

Über die u-form Gruppe

Der u-form Verlag bietet Materialien zur Vorbereitung auf IHK-Prüfungen. Das Solinger Familienunternehmen ist seit über 75 Jahren Partner der Industrie- und Handelskammern. Die u-form Testsysteme GmbH & Co. KG wurden 2007 aus dem Verlag ausgegliedert. Unternehmen profitieren von über 60 verschiedenen praxisnahen und tätigkeitsbezogenen Einstellungstests. Mit opta3 bieten die u-form Testsysteme eine moderne Plattform für Online-Einstellungstests und in Form des „u-form E-Recruitings“ ein elektronisches Bewerbermanagementsystem. Beide Lösungen sind passgenau auf den Bedarf von ausbildenden Organisationen zugeschnitten. Mit dem „Azubi-Navigator“ bietet u-form seit 2017 ein einzigartiges, cloudbasiertes Ausbildungsmanagement, um die duale Ausbildung zu optimieren. Ausbildungsverantwortliche werden dadurch entlastet.

Sie können Lernerfolge ihrer Auszubildenden steuern und sie punktgenau auf Klausuren und Prüfungen vorbereiten. u-form fördert Austausch und Wissen zum Thema „Rekrutierung von Auszubildenden“, zum Beispiel durch die regelmäßig erscheinende Studie „Azubi-Recruiting Trends“. Die Inhaberin Felicia Ullrich hat sich in den vergangenen Jahren bundesweit als Keynotespeakerin zu Ausbildungsthemen einen Namen gemacht. Zu den Kunden der u-form Testsysteme zählen namhafte Unternehmen wie Dräger, Festo, Ford, Henkel, Merck, Obi und TUI.

www.testsysteme.de www.u-form.de

Über die AUBI-plus GmbH

AUBI-plus ist ein echter Fan der dualen Ausbildung. Das Unternehmen begeistert seine Kunden, indem es als Ausbildungsoptimierer deren betriebliche Ausbildung erfolgreicher macht. AUBI-plus vermittelt Ausbildungsbetrieben Azubis, zertifiziert ihre Ausbildung mit dem Gütesiegel BEST PLACE TO LEARN®, qualifiziert Ausbildungspersonal und veranstaltet Konferenzen, wie das Deutsche Ausbildungsforum (DAF). AUBI-plus begeistert Menschen für die duale Ausbildung, findet für sie passende Stellen in Top-Ausbildungsbetrieben, berät sie in der Berufs- und Betriebsfindung, optimiert ihren Bewerbungsprozess und sichert ihren Ausbildungserfolg. Hierfür betreibt das Unternehmen mit www.aubi-plus.de eines der führenden Ausbildungsportale im deutschsprachigen Raum. Mit diesem Engagement wirkt AUBI-plus dem Fachkräftemangel entgegen. Profiteur dieser Ausbildungsoptimierung ist nicht zuletzt das duale Ausbildungssystem. Der Firmensitz des Familienunternehmens befindet sich seit 1997 im ostwestfälischen Hüllhorst.

www.aubi-plus.de

Neue Fraunhofer-Studie: Flexible Arbeit, Künstliche Intelligenz und Roboter bestimmen auch bei Dienstleistungen die Zukunft

Homeoffice, Coworking und Vier-Tage-Woche auf dem Vormarsch

Berlin (ots) Der massive Fach- und Arbeitskräftemangel stellt die deutschen Gastgeber vor immer neue Herausforderungen und erzeugt dringenden Handlungsbedarf. Schon heute zeichnet sich ab, dass im Gastwelt-Ökosystem – bestehend aus den Wirtschaftszweigen Tourismus, Travel, Hospitality und Foodservice – bis zum Jahr 2030 zusätzlich bis zu 600.000 Beschäftige altersbedingt ausscheiden und damit fehlen werden, so das Ergebnis der neuen „Next-Work“-Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (Fraunhofer IAO) im Auftrag der Tourismus-Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG).

Studienautorin Prof. Dr. Vanessa Borkmann, Denkfabrik-Chef Dr. Marcel Klinge und Dr. Christoph Schneider von der International Work Group (IWG) stellten die Berlin die brandneue Next-Work-Untersuchung des Fraunhofer IAO vor (von links).
Bildrechte: Denkfabrik Zukunft der Gastwelt Fotograf: DZG

Die Untersuchung verdeutlicht, dass der Industriesektor vor einer tiefgreifenden Transformation steht: Nur durch neue Arbeitsmodelle und -orte, mehr Flexibilität sowie konsequente Digitalisierung und Automatisierung können die 250.000 Gastweltbetriebe in Deutschland ökonomisch bestehen und ausreichend Personal an sich binden, so das zentrale Fazit.

Die aus Tourismus-, Hospitality- und Foodservice-Industrie bestehende Gastwelt bildet mit 5,8 Mio. Erwerbstätigen (jeder achte Mitarbeiter) eine zentrale Säule des inländischen Arbeitsmarktes. Jedoch ist sie spätestens seit der Corona-Pandemie von einem immer härteren Fach- und Arbeitskräftemangel betroffen. Herausfordernde Arbeitsbedingungen, ein „schlechtes“ Image in der Öffentlichkeit sowie – im Vergleich zu anderen Dienstleistungsbranchen – geringere Löhne sorgen für eine gefährliche Negativspirale: So sind derzeit über 40 Prozent der offenen Stellen in der Hospitality unbesetzt. Hinzu kommen eine überdurchschnittliche Mitarbeiterfluktuationen (u.a. durch das Saisongeschäft) und die Tatsache, dass sich die Zahl der begonnenen Ausbildungen in den vergangenen Jahren fast halbiert hat.

Neue Arbeitszeitmodelle, mehr Homeoffice und Eigenverantwortung steigern Attraktivität

In ihrer gemeinsamen Studie „Next Work im Business-Ökosystem der 360° Gastwelt“ betonen Fraunhofer IAO und DZG die dringende Notwendigkeit einer Transformation der Arbeitswelt im Dienstleistungssektor und verdeutlichen dies am Beispiel der Gastwelt-Industrie. Im Mittelpunkt stehen dabei alternative Arbeitsmodelle, mit denen die inhaltliche, örtliche und zeitliche Flexibilität der Arbeit erhöht und damit die Attraktivität der Branche als Arbeitgeber spürbar gesteigert werden kann, z.B. durch noch flexiblere Arbeitszeiten, erweiterte Homeoffice-Angebote, mehr Coworking und Nutzung von Shared Offices, Workation sowie abwechslungsreichere Arbeitsinhalte in den Betrieben vor Ort.

Bezeichnenderweise sind mit den in der Gastwelt derzeit vorhandenen flexiblen Arbeitsmodellen aktuell „nur“ vier von zehn der Erwerbstätigen zufrieden (43 Prozent). „Der Hospitality-Sektor hat derzeit einen Homeoffice-Anteil von 2,4 Prozent, hier ist also noch Luft nach oben“, betont Dr. Marcel Klinge, Vorstandssprecher der Denkfabrik. Die Studie weist zudem mit 14,25 Millionen jährlichen Überstunden auf eine massive Schieflage mit potenziell gravierenden Auswirkungen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Motivation hin. Die Wissenschaftler unterstreichen, dass neben mehr Flexibilisierung und Offenheit – z.B. bei der Vier-Tage-Woche -, konsequente Digitalisierung und Automatisierung zur Entlastung der Arbeitnehmenden und Erhöhung der betrieblichen Wertschöpfung einen entscheidenden Beitrag leisten könne und damit für die Branche eine zentrale „Hausaufgabe“ darstelle. „Roboter, die Geschirr abräumen, bei Events servieren und Kochtätigkeiten übernehmen, 24-h-Automaten, die Minibars in Hotels ersetzen, und Künstliche Intelligenz, die Schichteinteilungen, Reservierungen und den Wareneinkauf übernimmt oder bei Buchungen im Reisebüro unterstützt, sind nur einige Beispiele, in welche Richtung es ganz sicher gehen wird“, so der ehemalige Bundestagsabgeordnete.

Dienstleistungssektor muss bei der Arbeitsgestaltung radikal umdenken

„Vor allem die vielen kleineren und mittleren Unternehmen der Gastwelt stehen vor einer entscheidenden Weichenstellung: Wollen sie weiterhin wirtschaftlich erfolgreich sein und für ein hohes Serviceversprechen stehen, dann ist in der Arbeitsgestaltung ein radikales Umdenken erforderlich“, betont Prof. Dr. Vanessa Borkmann, federführende Wissenschaftlerin und Initiatorin des Innovationsnetzwerks „FutureHotel“ des Fraunhofer IAO anlässlich der Präsentation der Studie. „Um wieder mehr neue Talente für uns zu gewinnen und Mitarbeitende langfristig zu halten, müssen wir überkommene Arbeitsmodelle hinter uns lassen und ein Umfeld schaffen, das Mitarbeitende motiviert, Freiräume schafft und Eigenverantwortung fördert“, so Borkmann weiter.

Förderbank und Halbjahres-Arbeitszeitkonten: Ampel kann bei Transformation unterstützen

Die vorliegende Studie zeige, wo man aktuell stehe, welche neuen Wege eingeschlagen werden müssten, und mache auch Mut. DZG-Sprecher Klinge: „Die Botschaft lautet, dass der unvermeidliche Wandel, in dem unsere Unternehmen sich bereits befinden, erfolgreich bewältigt werden kann und praxisnahe Lösungen vorhanden sind. Aber auch die Bundespolitik kann bei diesem anspruchsvollen Transformationsprozess mithelfen, indem sie z.B. eine deutschlandweite Gastwelt-Förderbank für Investitionen in Digitalisierung und Automatisierung einrichtet, die Wochenarbeitszeit flexibilisiert, Halbjahres-Arbeitszeitkonten ermöglicht sowie Überstunden steuer- und abgabenfrei stellt“. Zudem sei es branchenintern wichtig, dass die Bedürfnisse von Gästen und Mitarbeitenden künftig gleichwertig behandelt werden, betont Klinge.

Die Next-Work-Studie kann über die Webseite der Denkfabrik kostenfrei abgerufen werden: bit.ly/next_work

Die Präsentation der Studie (Kurzfassung) durch Prof. Vanessa Borkmann finden Sie hier: bit.ly/next_work_präsentation

Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG)

http://www.zukunft-gastwelt.de

Öffentliche Stellen fragen in Sachsen-Anhalt fast unkontrolliert Millionen Meldedaten ab

Halle/MZ (ots) Über ein automatisiertes Verfahren haben öffentliche Stellen wie Ämter, Krankenhäuser oder Jobcenter Zugriff auf Meldedaten aller Einwohner in Deutschland. Über 1,7 Millionen Mal wurde die Abfrage innerhalb eines Jahres genutzt, also rein rechnerisch 4.800 Mal am Tag.

Foto: DPWA.de

Das berichtet die in Halle (Saale) erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe). Sachsen-Anhalts oberster Datenschützer Albert Cohaus bemängelt, dass es dabei keine Überprüfung des Meldedatenzugriffs gibt: „Die Kontrollen, wer da was zu welchem Zweck abfragt, sind unzureichend und müssen geregelt werden“, so Cohaus.

Der automatisierte Meldedatenabruf ist Teil der Digitalisierungsoffensive in der öffentlichen Verwaltung und soll für schnellere Prozesse sorgen. Er ist seit 2022 der Standard. Zuvor mussten Auskünfte schriftlich bei den Meldebehörden angefragt und von diesen erteilt werden. Nur staatliche Stellen dürfen das System nutzen. Dazu gehören zum Beispiel Unikrankenhäuser, nicht aber Privatkliniken.

In Sachsen-Anhalt ist bisher ein Fall eines missbräuchlichen Zugriffs auf die Meldedaten bekannt. Eine Mitarbeiterin der Uniklinik Magdeburg soll Adressdaten für Linksextremisten abgerufen haben Es geht dabei um etwa 300 Zugriffe. Die Gerichtsprozesse laufen noch. Laut Innenministerium habe das Uniklinikum Magdeburg angegeben, „keine geeigneten Vorkehrungen treffen zu können“, um den Missbrauch zu verhindern. Daraufhin habe das Ministerium mitgeteilt, dass ohne Vorkehrungen der Zugang gestrichen wird. Ob das schon geschehen ist, sagte das Ministerium allerdings nicht.

Mitteldeutsche Zeitung

http://www.mz-web.de

Kommunikation trifft Effizienz: Quiply präsentiert cleveres Aufgaben-Modul

Köln (ots) Das Softwareunternehmen Quiply erleichtert das Erledigen von Aufgaben mit der Einführung seines neuesten Aufgaben-Moduls in seiner Mitarbeiter-App. Diese Funktion unterstützt effizientes Aufgabenmanagement und ist darauf ausgerichtet, allen Mitarbeitenden – ob im Büro oder in der Produktion – zu ermöglichen, ihre täglichen Aufgaben besser zu verwalten. Das Tool erleichtert die Planung, Priorisierung und Nachverfolgung von Aufgaben und Projekten, was essenziell ist, um die Produktivität bei der Arbeit zu steigern.

Die Quiply Mitarbeiter-App hat nun auch ein Aufgabenmodul. Bildrechte: Quiply Technologies gmbH

Zielgerichtete Aufgabenbewältigung mit dem neuen Modul

„Mit dem Aufgaben-Modul ist es nun möglich, Aufgaben nicht nur individuell, sondern auch an verschiedene Nutzergruppen zuzuweisen, wodurch Teamarbeit und Koordination auf eine neue Ebene gehoben werden. Die intuitive To-Do-Liste bietet Mitarbeitenden eine optimale Übersicht über anstehende Aufgaben und unterstützt effektive Planungsprozesse“, so Michael Schulz, Mitgründer und Geschäftsführer der Quiply Technologies GmbH.

Steigerung der Effizienz bei der Erledigung von Aufgaben

Quiply hat ein benutzerfreundliches Werkzeug zur Aufgabenverwaltung entwickelt, das die Erstellung und Nutzung von Checklisten ermöglicht und so sicherstellt, dass wichtige Deadlines immer im Blick bleiben. Die reibungslose Integration des Aufgaben-Moduls in die bestehende App-Umgebung verwandelt alltägliche Interaktionen in produktive Aktionen, und die Möglichkeit, Aufgaben direkt aus Chats oder Formularen zu generieren, vereinfacht die täglichen Abläufe.

Innovative Werkzeuge zur Aufgabenverwaltung fördern die Klarheit

Ein Highlight des Aufgaben-Moduls ist die Erstellung von #Tags, die eine schnelle und effiziente Aufgabensuche ermöglichen und die digitale Verwaltung von Aufgaben strukturieren.

Mitarbeitende bleiben immer auf dem Laufenden

Sobald ein Task erledigt ist, sorgt das Aufgaben-Modul dafür, dass die Ersteller mit Push-Benachrichtigungen auf dem Laufenden gehalten werden. Weiterhin kann so die Kommunikation und Zusammenarbeit gefördert werden, da durch Kommentare und Bewertungen zu den getätigten Aufgaben ein direktes Feedback möglich ist.

Quiply Technologies gmbH

https://www.quiply.com