Archiv der Kategorie: Freizeit

PHILIPP POISEL ADVENTS KONZERTE 2023

Solo und akustisch in intimem Rahmen!
Am 20.12.23 – Halle (Saale), in der Ulrichskirche

Diese Tage, wenn man plötzlich merkt, dass es dunkel ist, wenn man aufwacht, und der eine helle Stern einen dann doch noch ganz schön lange in den Tag hinein begleitet, wenn der Duft von Tee und Plätzchen wieder seinen Platz im Leben bekommt, dann ist es auch wieder Zeit für ein musikalisches Winter-Highlight:

Die Adventskonzerte von PHILIPP POISEL.


Persönlich, nah und akustisch spielt PHILIPP POISEL seine Lieder im intimen und besinnlichen Rahmen.

„Wieder auf Weihnachtskonzert Tour gehen zu können ist für mich etwas ganz Besonderes. Die Atmosphäre und die Stimmung in dieser dunkleren Zeit haben, gerade bei so persönlichen Konzerten, etwas von nach Hause kommen. Man lässt den Stress und die Hektik hinter sich, kommt einfach zur Ruhe und lässt die Songs in sich wirken.“
Tickets gibt’s im allgemeinen Vorverkauf ab Montag, den 23.10.23 um 10 Uhr wie immer sicher und direkt beim Veranstalter unter:


www.mawi-concert.de
Tickethotline 0341 – 98 000 98.

Der Trend des Solo Travelling: So verreisen wir heute am liebsten allein

Hamburg (ots)

  • Solo Travelling – yay oder nay? Opodo veröffentlicht neueste Umfrage* mit Zahlen zum Alleinreisen und vergleicht diese mit dem Reiseverhalten von Solo Travellern 2019** und heute
  • Ein Gefühl von Freiheit: Sowohl 2019 als auch jetzt reisen die Befragten am häufigsten allein, um sich völlig frei und uneingeschränkt bewegen zu können
  • Sommer, Sonne, Strand: Schon 2019 reisten viele der Befragten (45 %) am liebsten an den Strand, um ihre Zeit allein zu genießen. Mit 58 % wird der entspannte Strandurlaub bei deutschen Solo Travellern heute noch beliebter
  • Travel Essential: Hier sind sich die Befragten nach wie vor einig und machen gemütliche Kleidung, Snacks und Reisekissen zu ihrem Must-Haves beim Solo Travelling
Der Trend des Solo Travelling: So verreisen wir heute am liebsten allein Opodo.de

Egal ob All-Inclusive mit der Familie, Städtetrips mit der/dem Partner:in oder Partyurlaub mit den besten Freunden – jede:r hat wohl seine eigenen Vorstellungen, wie der Urlaub am schönsten wird. Ein Trend jedoch befindet sich mittlerweile ganz oben auf der Liste vieler Reisenden: Solo Travelling. Immer mehr Urlauber:innen wünschen sich, alleine zu verreisen und ihren Urlaub so ganz nach ihrem Geschmack zu gestalten. Wie sich die Reisefans das Alleinreisen vorstellen und wie sich Solo Travelling vor und nach der Pandemie unterscheidet, hat das Online-Reisebüro Opodo in seiner neuesten Umfrage herausgefunden.

Solo Travelling: Darum macht das Abenteuer Alleinreisen so viel Spaß

Was 2019 als Trend begann, wird 2023 immer beliebter: Solo Travelling. Aber warum fahren so viele Urlauber:innen gerne alleine in den Urlaub? Einer der Hauptgründe ist, dass Alleinreisende sich absolut frei bewegen können und in ihrer Urlaubswahl keinerlei Kompromisse eingehen müssen. Das bestätigten 2019 fast 45 % der Befragten, 2023 sind es immer noch 35 %. Aber auch die Möglichkeit neue, interessante Menschen kennenzulernen lag bei beiden Umfragen hoch im Kurs (2019: 28 %, 2023: 29 %). Und was unterscheidet Solo Traveller vor und nach der Pandemie? Es zeigt sich, dass 32 % der Befragten 2023 eine Soloreise als Möglichkeit sehen, sich selbst besser kennenzulernen, 2019 waren es gerade mal 21 %. Ein möglicher Grund: Die Pandemie und der damit verbundene Lockdown haben uns Zeit gegeben, uns mit uns selbst zu beschäftigen und die Fragen nach dem „Wer bin ich?“ und „Was will ich?“ haben noch einmal einen viel größeren Stellenwert bekommen. Das scheint in 2023 vor allem für weibliche Befragte ein wichtiger Punkt zu sein: Fast 40 % sehen in Solo Travelling die Reise zum eigenen Selbst (vgl. M: 25 %).

Strand, Abenteuer, Kultur: Das mögen Solo Traveller am liebsten

Die wichtigste Frage des Reisens stellt sich natürlich auch beim Solo Travelling: Wo soll es eigentlich hingehen? War 2019 noch der kulturelle Städtetrip mit über 46 % bei den Befragten ganz weit vorn, zeigt sich heute, dass sich auch deutsche Alleinreisende vor allem Entspannung wünschen: 58 % der Befragten und 64 % der weiblichen Studienteilnehmerinnen verreisen allein am liebsten in den Strandurlaub (Vgl. M: 52 %). Während vor 4 Jahren noch fast jede:r Vierte der Befragten eine Volunteer-Reise in Erwägung zog, sind es 2023 nur noch 13 % – der Trend geht also bei den deutschen Reisenden in Richtung Entspannung. Bei Männern liegen aber auch Sporttrips 2023 insgesamt mit 40 % sehr weit vorne. In der Altersklasse 35 bis 44 sind es sogar 52 % (vgl. F: 29 %) – ein Zeichen dafür, welchen Stellenwert Sport und Bewegung seit 2019 (M: 43 %, F: 29 %) erreicht haben.

Travel Essentials: das haben Solo Traveller am liebsten dabei

Auch in Sachen Travel Essentials sind sich die Befragten 2019 und 2023 einig: Hauptsache gemütlich! Beim Kofferpacken legten 2019 33 % der Studienteilnehmer:innen den Fokus auf bequeme Kleidung, Kissen und leckere Snacks, 2023 sind es sogar 37 % bzw. 42 % der weiblichen Befragten (vgl. M: 32 %). Aber auch Sicherheit hat beim Alleinreisen einen hohen Stellenwert: Sowohl in 2019 als auch in 2023 würden fast 30 % der Befragten nicht auf Erste-Hilfe-Set und Notfallkontakte beim Solo Travelling verzichten.

Allein unterwegs: Wann ist das beste Alter?

Wann macht allein verreisen am meisten Spaß? Zwischen 25 und 34 Jahren – zumindest, wenn es nach der Meinung der Befragten geht. 2019 bestätigten dies 34 % der Studienteilnehmer:innen, 2023 waren es sogar 35 %. Anders als in 2019, wo sich die Meinung der weiblichen und männlichen Befragten kaum unterschied (F: 38 %, M: 30 %), sind es 2023 aber hauptsächlich Frauen (44 %) die das als perfektes Reisealter ansehen (vgl. M: 27 %).

Methodik:

* Befragt wurden 1000 Personen aus Deutschland zwischen dem 27.6. – 5.7.2023, die in den vergangenen fünf Jahren eine Reise ins Ausland unternommen haben.

** Befragt wurden 1000 Personen aus Deutschland zwischen dem 22.11.-26.11.2019, die in den vorherigen zwei Jahren mit einem Flugzeug geflogen sind.

Opodo Deutschland

http://www.opodo.de

Staatsanwältin unter Verdacht

15. MDR/ARD-Degeto-Krimi für Yvonne Catterfeld und Götz Schubert „Wolfsland – In der Schlinge“

Leipzig (ots) Derzeit finden in Görlitz und Umgebung die Dreharbeiten zum 15. Fall der ARD DonnerstagsKrimi-Reihe statt. „Wolfsland – In der Schlinge“ beschließt die Mafia-Saga vom „dreckigen Dutzend“ mit einem dramatischen Finale.

Im Bild (v.l.): Jan Dose, Yvonnne Catterfeld, Timo Moritz (Kamera), Valery Tscheplanowa, Ole Zapatka (Regie), Jutta Müller (Produzentin), Götz Schubert

In diesem Fall werden die beiden Kommissare Viola Delbrück (Yvonne Catterfeld) und „Butsch“ Schulz (Götz Schubert) mit einem teuflischen Gegner konfrontiert, der alles daransetzt, die Staatsanwältin Anne Konzak (Christina Große) zu diskreditieren, die zarte Liebe zwischen Butsch und Anne zu vernichten und das Vertrauen zwischen Butsch und Viola für immer zu zerstören. Alles beginnt mit einem Anruf, der Viola Delbrück beim Joggen erreicht. Und der kommt direkt aus der Hölle. So würde Butsch es jedenfalls nennen. Die Anruferin ist niemand anders als Jenni Meißner alias Brad (Valery Tscheplanowa), langgesuchter Kopf einer Mafia-Bande, dem sogenannten Dreckigen Dutzend, die das Ermittlerteam schon eine ganze Weile beschäftigt. Brad will aussteigen und schlägt Viola einen Deal vor. Die Bedingung: Viola muss schweigen. Vor allem gegenüber Butsch und „seiner“ Staatsanwältin …

Neben dem erfahrenen Ermittlerteam Burkhard „Butsch“ Schulz (Götz Schubert) und Viola Delbrück (Yvonne Catterfeld) stehen in „Wolfsland – In der Schlinge“ Christina Große als Staatsanwältin Anne Konzak, Jan Dose als Spurensicherer Jakob Böhme und Stephan Grossmann als Revierleiter Dr. Grimm vor der Kamera von Timo Moritz. In weiteren Rollen dieser Produktion sind u.a. Valery Tscheplanowa, Sabine Vitua, Susanne Bredehöft, Isaak Dentlerzu sehen. Das Drehbuch schrieben erneut die Autoren Sönke Lars Neuwöhner und Sven Poser, die Regie führt – zum dritten Mal bei dieser Reihe – Ole Zapatka („Wolfsland Das schwarze Herz“, „Wolfsland – Tote schlafen schlecht, „Mordsschwestern“, „Nord Nord Mord“ u.a.).

„Wolfsland“ ist eine Produktion der Molina Film (Produzentin: Jutta Müller) im Auftrag der ARD Degeto und des MDR für die ARD. Die Redaktion haben Adrian Paul und Sven Döbler (beide MDR) sowie Katja Kirchen (ARD Degeto). Die Dreharbeiten dauern bis voraussichtlich 25. Oktober 2023.

Am 1. Weihnachtfeiertag, 25. Dezember 2023, wird mit „Wolfsland – Das schwarze Herz“ der 13. Film und am 28. Dezember mit „Wolfsland – Tote schlafen schlecht“ der 14. Film ausgestrahlt, jeweils um 20.15 Uhr im Ersten und zeitgleich in der ARD-Mediathek. Und im Februar kommenden Jahres beginnen die Dreharbeiten zum 16. Film dieser erfolgreichen Reihe.

MDR Mitteldeutscher Rundfunk

http://www.mdr.de

TRAVELBOOK AWARD 2023: Das sind die besten Trendreiseziele der Welt

Allgäu zur besten Urlaubsregion in Deutschland gewählt
Dänischer Abenteurer Torbjørn C. Pedersen ist Persönlichkeit des Jahres

Berlin (ots) Beim TRAVELBOOK AWARD 2023, Deutschlands größter Preisverleihung der Tourismusbranche, kürte am Mittwochabend, 11. Oktober 2023, eine neunköpfige Expertenjury die weltweit besten Trendreiseziele.

Travelbook Award 2023 im Axel-Springer-Hochaus Berlin

Die bekannten TV-Moderatoren und Ehepartner Stephanie Brungs und Christian Wackert-Brungs gaben dabei ihr gemeinsames Moderationsdebüt und führten die rund 100 Gäste aus der Reise- und Tourismusbranche durch den Abend im Axel-Springer-Hochhaus in Berlin. Das sind die diesjährigen Gewinner:

Beste Region für einen Wellnessurlaub

In der Kategorie Wellnessurlaub hat sich in diesem Jahr die Region Tessin in der italienischsprachigen Schweiz durchgesetzt. „Mit der einzigartigen Kombination aus malerischen Seen, sanften Hügeln und erstklassigen Unterkünften lädt Tessin zu erholsamen Wellness-Ausflügen inmitten einer idyllischen Naturkulisse ein“, so Juror Torsten Schäfer, Leiter Kommunikation des Deutschen Reiseverbandes (DRV).

Bestes Reiseziel für einen Abenteuerurlaub

Die unvergleichliche Mischung aus Naturwundern und aufregenden Aktivitäten macht Big Island auf Hawaii* zum perfekten Ort für Adrenalinjunkies und damit zum besten Reiseziel für einen Abenteuerurlaub. „Ob im Wasser, am Boden oder in der Luft – Big Island hat viel Nervenkitzel zu bieten und ist somit für uns der klare Gewinner“, sagt Travel Industry Club-Vorstandsmitglied Dorothea Hohn.

Beste Kulturstadt

Den Titel „Beste Kulturstadt“ gewinnt dieses Jahr Cartagena an der Karibikküste Kolumbiens. „Die Hafenstadt mit ihrer gut erhaltenen Altstadt bietet eine beeindruckende Kombination aus kolonialer Architektur, karibischem Flair und einem reichen kulturellen Erbe, das Künstler und Touristen aus aller Welt anzieht“, sagt Tourismus-Expertin und Präsidentin von Corps Touristique e.V., Hanna Kleber.

Publikumsvoting: Beste Urlaubsregion in Deutschland

Das Allgäu ist die beliebteste Urlaubsregion in Deutschland! Das haben über 40.000 TRAVELBOOK-Leser*innen in zwei Abstimmungsrunden entschieden. „Unser Publikumsvoting beim TRAVELBOOK AWARD liegt uns besonders am Herzen. Denn hier hat unsere Leserschaft den Gewinner gekürt“, freut sich Susanne Resch, die zusammen mit Angelika Pickardt die TRAVELBOOK-Redaktion leitet. Beide haben die Award-Trophäe an Simone Zehnpfennig, Pressesprecherin Allgäu GmbH, übergeben. „Hohe Berge, tiefe Täler, schneebedeckte Gipfel im Winter und blühende Bergwiesen im Sommer – das Allgäu hat mehr als verdient gewonnen“, so Pickardt. „Dazu kommen charmante Dörfer und mit Schloss Neuschwanstein natürlich Deutschlands wohl bekanntestes Schloss“, schwärmt Susanne Resch, die selbst schon dreimal in Füssen war.

TRAVELBOOK Persönlichkeit 2023 ist Torbjørn C. Pedersen

Bei der Wahl der TRAVELBOOK Persönlichkeit zeigte sich das Expertenteam aus der TRAVELBOOK-Redaktion einstimmig: Der dänische Abenteurer Torbjørn C. Pedersen konnte den Award mit nach Hause nehmen. Bei der Veranstaltung begeisterte er die Gäste mit erstaunlichen Geschichten über seine zehn Jahre andauernde Reise in alle Länder der Welt, während der er kein einziges Mal ein Flugzeug betreten hat.

Mit dem diesjährigen Award unterstreicht TRAVELBOOK nach dem Erfolg der ersten Verleihung im letzten Jahr zum zweiten Mal erfolgreich seine Stellung als Deutschlands größtes Online-Reisemagazin. Nuno Alves, Chefredakteur der BOOK family, und Michael Beck, General Manager Content Verticals, zeigen sich sehr zufrieden in ihrem Resümee: „Ich freue mich, dass wir im Jubiläumsjahr von TRAVELBOOK mit dieser einzigartigen Veranstaltung das fortsetzen, was wir seit unserem Start 2013 mit großem Erfolg tun: Menschen inspirieren, neue Orte zu entdecken. Insofern sind unsere nominierten Reiseziele die ideale Basis für die persönliche Bucket List“, so Nuno Alves. Michael Beck schließt sich ihm an und fügt hinzu: „Auch 2024 wird wieder ein wichtiges Jahr für die Reisebranche. Der TRAVELBOOK AWARD zeigt die wichtigsten Trends für das kommende Reisejahr auf und gibt Inspiration für unsere Leserinnen und Leser. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerinnen und Gewinner.“

Schon seit 10 Jahren inspiriert TRAVELBOOK Reise-Enthusiasten sowie weltoffene Menschen mit fundiertem Wissen und spannenden Einblicken rund um den Globus, und das mit einer Reichweite von 5,56 Mio. Visits (IVW August 2023). Am 8. Oktober konnte das Online-Magazin sein zehnjähriges Bestehen feiern und zelebrierte diesen Meilenstein mit einem feierlichen Anschnitt der Geburtstagstorte am Abend der Preisverleihung.

TRAVELBOOK

http://www.travelbook.de

Edmond Rätzel: Gibt es den „Leica-Look“ wirklich?

Hannover (ots) Foto- und Videografen wollen immer das Beste aus ihrer Arbeit herausholen. Sie kaufen sich neues Equipment und hoffen so, einen einzigartigen Look kreieren zu können.

Edmond Rätzel

Edmond Rätzel ist Fotograf und Marketingexperte und unterstützt Fotografen und Filmemacher dabei, sich ein Geschäft in der Branche aufzubauen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Thema Marketing und Sichtbarkeit, um sich von den Mitbewerbern abzuheben. Das Stichwort lautet Einzigartigkeit: Ein Begriff, der dabei immer wieder fällt, ist der Leica-Look, dessen Einzigartigkeit auf den ersten Blick erkennbar sein soll. Ob es den Leica-Look wirklich gibt und was es damit auf sich hat, erfahren Sie hier.

In unserer heutigen schnelllebigen Zeit ist es den meisten Menschen wichtiger denn je, Erinnerungen festzuhalten. Umso wichtiger wird auch die Arbeit von Fotografen und Filmemachern – die Nachfrage ist entsprechend groß. Aus diesem Grund strömen immer mehr Anbieter auf den Markt, für Fotografen und Filmemacher bedeutet das, sich von der Masse abzuheben und mit seinem Angebot ein einzigartiges Erlebnis zu bieten. Immer besseres Equipment und immer bessere Kameras sollen helfen, dieses zu verwirklichen. Während einige Marken durchaus bessere Ergebnisse versprechen als andere, hat sich eine Marke einen besonderen Namen gemacht. Die Sprache ist vom Hersteller Leica, der einen einzigartigen Look verspricht. „In puncto Optik und Raumgefühl bleibt Leica unerreicht“, bestätigt Edmond Rätzel, Produktfotograf und Marketingexperte.

„Selbst modernste Technologien können die Leistung des Leica-Objektivs nicht nachahmen“, meint er anschließend. Dabei bezieht er sich auf den sogenannten „Leica-Look“, ein Begriff, der bereits seit geraumer Zeit durch die Welt der Fotografie geistert und für die einzigartige Qualität des Herstellers stehen soll. Edmond Rätzel muss es wissen, denn er hat sich vom ungelernten Hobbyfotografen zum gefragten Produktfotograf hochgearbeitet. Heute unterstützt er andere Fotografen dabei, in der Branche Fuß zu fassen und ihr Geschäft zu optimieren.

Was ist der „Leica-Look“?

Der „Leica-Look“ dient in der Fotografie- und Videobranche als Synonym für Fotos in höchster Qualität: Sie sind gestochen scharf, tatsächlich wirken sie beinahe schon dreidimensional. Dabei spielen auch die Farben und die Helligkeit eine wichtige Rolle. Das ist sehr interessant, denn gerade diese Parameter sind nicht absolut und werden von jedem individuell wahrgenommen. Entscheidend dafür ist die Anzahl der Sinneszellen im Auge. Sogar die kulturelle und geografische Herkunft prägt unser Sehen und unsere visuelle Wahrnehmung. Umso erstaunlicher, dass der „Leica-Look“ sogar wissenschaftlich anhand der Vermessung verschiedener Objektive mit Lasern nachgewiesen werden konnte.

Wie entsteht der „Leica-Look“?

Für den „Leica-Look“ ist die hervorragende Technik des Herstellers verantwortlich, die immer wieder neue Maßstäbe in der Branche setzt. Vor allem die asphärischen Linsen und die erreichten Lichtstärken tragen zu den atemberaubenden Ergebnissen bei. Für die Objektive von Leica werden dafür allerdings mehrere tausend Euro fällig. Das ist wohl der Hauptgrund, warum viele Fotografen versuchen, eine Alternative für die Technik des Herstellers zu finden, beispielsweise Presets. In diesem Zusammenhang sollte jedoch erwähnt werden, dass die Leica-Objektive zwar die technischen Voraussetzungen liefern, letztlich muss jedoch der Fotograf die Einstellungen wählen. Der „Leica-Look“ ist demnach auch immer ein Ausdruck des Talents des Fotografen.

Für wen ist eine Leica-Kamera geeignet?

Leica-Kameras gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die Leica-Q beispielsweise ist ein Modell mit festem Objektiv und daher besonders als Reisekamera geeignet. Wer hingegen mit der Leica-Kamera arbeiten möchte, sollte sich eher für das Modell Leica-M entscheiden, da hier verschiedene Objektive eingesetzt und das volle Potenzial der Kamera entfaltet werden können. Allgemein empfiehlt es sich jedoch, erst zu einer Leica-Kamera zu greifen, wenn bereits eine gewisse Erfahrung in der Fotografie vorhanden ist. Essenziell in diesem Zusammenhang ist vor allem das Verständnis für die Parameter ISO, Zeit und Blende, die sinnvoll aufeinander abgestimmt werden müssen. Schließlich erfordert die Leica-Kamera nicht nur fotografisches Geschick, sondern auch eine höhere Investition, als es bei vielen anderen Kameras der Fall wäre.

Anfänger und Amateure sollten hingegen zunächst auf weniger komplexes Equipment zurückgreifen. Besonders zu Beginn ist dabei entscheidend, sich für eine Kamera zu entscheiden, deren Menüpunkte übersichtlich und leicht verständlich sind. Mit der wachsenden Erfahrung können immer mehr Optionen getestet werden – am Ende ist dann auch die Leica eine Option.

Fotografieren Sie für Ihr Leben gern und wollen Ihre Leidenschaft in ein gewinnbringendes Geschäft verwandeln? Dann melden Sie sich jetzt bei Edmond Rätzel und vereinbaren Sie einen Termin!

E-Mail: kontakt@edmond-raetzel.de
Webseite: https://edmond-raetzel.de

Am 16. Oktober ist Welttag des Brotes: Die Deutschen sind Brotweltmeister

Frankfurt am Main (ots) Am 16. Oktober ist Welttag des Brotes. Von Roggen-, über Vollkorn- bis zu Weißbrot, das Brotuniversum ist endlos. Für nahezu jeden Geschmack gibt es die perfekte Brotspezialität. Ein Handwerk, für das Deutschland weltweit bekannt ist. Mit mehr als 3.000 verschiedenen Brotspezialitäten wurde die deutsche Brotkultur 2014 sogar als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt.¹

nutella®

Grund genug für nutella® einmal genau hinzuschauen: Welches Brot ist unter den Deutschen das beliebteste? Wie wird es am liebsten verspeist? Und die wichtigste Frage: Nuss-Nugat-Creme mit oder ohne Butter? Dafür hat nutella® in einer Umfrage mit 903 Teilnehmenden die Deutschen zu ihren Favoriten befragt. Denn nicht nur bei der Frage nach der beliebtesten Brotsorte scheiden sich die Geister, auch der Belag spielt eine wesentliche Rolle.

Der Großteil ist sich einig: Für ganze 93 Prozent besteht das perfekte Frühstück aus Backwaren mit herzhaften und süßen Aufstrichen. Generell sind die klaren Favoriten unter den Brotspezialitäten das Körnerbrot (44 Prozent), das Baguette (27 Prozent) und das Dinkelbrot (22 Prozent). Doch hier gibt es geschlechterspezifische Unterschiede: Während das Körnerbrot sowohl bei Frauen als auch Männern am beliebtesten ist, präferieren Männer auf Platz zwei das Baguette (29 Prozent) und Frauen das Dinkelbrot (28 Prozent). 40 Prozent der Deutschen setzen bei ihren Backwaren nach wie vor auf den Bäcker des Vertrauens und sind dafür auch bereit etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Mehr als ein Drittel (39 Prozent) backen ihr Brot sogar selbst, vergleichsweise ist die Bereitschaft dazu in ländlicheren Regionen wie dem Saarland mit 42 Prozent höher als in Städten wie Hamburg und Berlin (35 Prozent). Zudem gab fast jeder zweite Mann (47 Prozent) an, manchmal selbst Brot zu backen, bei den Frauen sagt das nur knapp jede vierte (23 Prozent).

Für Abwechslung auf dem Lieblingsbrot sorgen Aufstriche und verschiedene Beläge. Für jeden Zweiten sind der klare Favorit hierbei Nuss-Nugat-Cremes, wie z.B. nutella®, ein Drittel (27 Prozent) bevorzugt Honig und bei jedem Zehnten (10 Prozent) darf Marmelade nicht auf dem Brot fehlen. In ländlichen Regionen haben Nuss-Nugat-Cremes, wie nutella®, sogar deutlich die Nase vorn mit 71 Prozent. Zudem mögen es 53 Prozent der Befragten eher rustikal: Bei ihnen gibt es nutella® präferiert auf Körner- oder Schwarzbrot, ebenfalls beliebt ist die Nuss-Nougat-Creme auf Baguette (28 Prozent).

Bei der Frage, was die beliebteste Kombination mit nutella® ist, sind sich die Geschlechter uneinig. Generell präferiert fast jeder Zweite (46 Prozent) die Kombination aus nutella® mit Quark, dicht gefolgt von nutella® in Kombination mit salziger Butter (44 Prozent). Für den Großteil der Männer gehören nutella® und Butter (57 Prozent), vorzugsweise gesalzene Butter (54 Prozent), einfach zusammen. Die Kombination aus nutella® und Quark hat bei den Frauen mit 60 Prozent klar die Nase vorn, die Variante mit Butter präferieren hingegen nur 25 Prozent der Frauen. Doch egal welches Brot und welche nutella® Kombination nun die Richtige ist, für mehr als die Hälfte der Deutschen (51 Prozent) steht fest: Mehrmals die Woche wird zum Frühstück nutella® aufgetischt, denn wie sagt man so schön – Morgenstund hat (Nuss-Nugat-Creme)Gold im Mund!

Ferrero Deutschland

http://www.ferrero.de

ING Deutschland und Dirk Nowitzki feiern 20-jährige Partnerschaft

50.000 Euro Spende für die Dirk Nowitzki-Stiftung
Dirk Nowitzki-Statue vor Frankfurter ING-Hauptsitz enthüllt

Frankfurt am Main (ots) Die ING Deutschland und Dirk Nowitzki haben das Jubiläum ihrer 20-jährigen Partnerschaft mit einer Spende für soziale Projekte und der Enthüllung einer Statue in Frankfurt am Main gefeiert. Nick Jue, Vorstandsvorsitzender der ING Deutschland überreichte Dirk Nowitzki einen symbolischen Scheck über 50.000 Euro für die Arbeit der Dirk Nowitzki-Stiftung.

Nick Jue, Vorstandsvorsitzender der ING in Deutschland (li.) übergibt einen 50.000 Euro-Spendenscheck an Dirk Nowitzki, für die Arbeit der Dirk Nowitzki-Stiftung

Die Dirk Nowitzki-Stiftung hilft Kindern und Jugendlichen, das Beste aus ihren Möglichkeiten zu machen, und ihre Potenziale zu erkennen und zu entwickeln. Durch Sport und Spiel erfahren sie Gemeinschaft und entwickeln spielerisch soziale Kompetenzen.

Nick Jue, Vorstandsvorsitzender der ING in Deutschland zur Partnerschaft:

„Die 20-jährige Partnerschaft von ING und Dirk Nowitzki ist einzigartig. Gestartet als klassischer Werbevertrag wurde sie auf sportliche, gesellschaftliche und soziale Engagements ausgeweitet. Wir sind Dirk für die gemeinsame Zeit und tollen Projekte sehr dankbar und freuen uns, mit der Spende sein großartiges Stiftungs-Engagement zu unterstützen.“

Dirk Nowitzki zur Partnerschaft:

„In den 20 Jahren gab es viele tolle Momente und Projekte mit der ING, an die ich gerne zurückdenke. Besonders freut mich, dass unsere Partnerschaft etwas bewegt: Sie trägt dazu bei, dass Kinder und Jugendliche entdecken, was in ihnen steckt, und lernen, das Beste aus ihren Möglichkeiten zu machen. Im Sport und im Leben. Das Commitment und Engagement der Bank über all die Jahre weiß ich sehr zu schätzen.“

Nick Jue, Vorstandsvorsitzender der ING in Deutschland (li.) und Dirk Nowitzki (re.) nehmen auf der neuen Dirk Nowitzki-Statue in Frankfurt (Main) Platz

Dirk Nowitzki-Statue vor Frankfurter ING-Hauptsitz enthüllt

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums wurde eine Dirk Nowitzki-Skulptur vor dem Hauptsitz der ING Deutschland in der Frankfurter Theodor-Heuss-Allee 2 enthüllt. Die Statue des Berliner Bildhauers Andreas Artur Hoferick besteht aus einer Sitzbank, auf der Dirk Nowitzki als lebensgroße Bronzefigur sitzt. Die Statue lädt alle vorbeilaufenden Menschen dazu ein, direkt neben der NBA-Legende Platz zu nehmen.

Aus Werbevertrag wurde eine „Lifetime Partnerschaft“

Die Zusammenarbeit der ING Deutschland mit Dirk Nowitzki begann am 1. Mai 2003 zeitgleich mit dem Einstieg als Hauptsponsor beim Deutschen Basketballbund. 2017 wurde ein unbefristeter Vertrag („Lifetime Partnerschaft“) über die aktive Sportlerkarriere hinaus geschlossen. Dieser setzt einen Schwerpunkt auf gesellschaftliche und soziale Engagements sowie die mögliche Präsenz von Dirk Nowitzki in der werblichen Kommunikation der Bank. Gemeinsame Projekte der ING und der Dirk Nowitzki-Stiftung umfassen unter anderem die Benefiz-Fußballspiele „Champions for Charity“ und die Sportinitiative „BasKIDball“. Diese bietet Schülerinnen und Schülern kostenloses Basketballtraining und pädagogisch begleitete Bildungsangebote an mittlerweile 23 Standorten in ganz Deutschland.

ING Deutschland

http://www.ing.de

Präsidentin Vogt zum 110-jährigen Bestehen der DLRG: Freizeit am und im Wasser so sicher wie nie zuvor

Bad Nenndorf (ots) In der kommenden Woche wird die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) 110 Jahre alt. Die Organisation verschreibt sich seit ihrer Gründung am 19. Oktober 1913 in Leipzig dem Ziel, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Heute zählt die DLRG rund 580.000 Mitglieder und mehr als 1,3 Millionen Förderer. „Ich bin stolz, dass so viele Menschen mit der DLRG verbunden sind“, erklärt die Präsidentin der Lebensretter, Ute Vogt. Und ergänzt: „Gemeinsam können wir auch weiterhin viel in der Gesellschaft bewirken.“

DLRG Präsidentin Ute Vogt

Über die Jahrzehnte sorgte die DLRG dafür, dass Millionen Menschen in Deutschland das Schwimmen lernten. Zudem sind ihre Ehrenamtlichen immer wieder an den Gewässern zur Stelle und retten in letzter Sekunde. Allein im vergangenen Jahr engagierten sich rund 42.000 Rettungsschwimmer für eine sichere Freizeit an Badestellen im ganzen Land. Sie retteten 1.307 Menschen das Leben. Belief sich die Zahl der Ertrunkenen zur Zeit der Gründung des Verbandes noch auf 5.000 Fälle im Jahr, waren es im vergangenen Jahr 355 Personen, die im Wasser ums Leben kamen. „Viele engagierte Menschen in unserer Organisation haben ganz wesentlich dazu beigetragen, dass das Baden und der Wassersport heute so sicher sind wie nie zuvor“, so Vogt.

In die Zukunft blickt die Verbandschefin aber auch mit Sorge: Weniger Kinder als früher lernten das lebensrettende Schwimmen. Nur gut 40 Prozent der Jungen und Mädchen beendeten die Grundschule als sichere Schwimmer – auch, weil seit der Jahrtausendwende hunderte Bäder den Betrieb einstellten. In der Folge hat etwa ein Viertel der Grundschulen keinen Zugang zu einem Schwimmbad. Ute Vogt spricht sich daher weiter für die Verbesserung der Situation aus: „Es müssen mehr Bäder saniert und neue gebaut werden, um eine qualifizierte Schwimmausbildung für alle Kinder zu ermöglichen – und auch, um Rettungsschwimmer ausbilden zu können.“

Gleichstellung gefordert

Auch abseits der Badestellen und Schwimmbäder habe sich die DLRG als Hilfsorganisation in der jüngeren Vergangenheit vielfach bewährt. Vogt: „Dabei sind wir als Spezialisten für die Rettung aus Wassergefahr gefragt, aber auch in anderen Krisenlagen.“ So evakuierten und retteten die Einsatzkräfte beispielsweise zahlreiche Menschen während der Flutkatstrophe im Sommer vor zwei Jahren und halfen flächendeckend, die Corona-Krise zu bewältigen.

Anders als die Freiwilligen aus den staatlichen Strukturen Feuerwehr und Technisches Hilfswerk (THW) genießen die ehrenamtlichen Helfer der DLRG im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz aber beispielsweise nicht in jedem Einsatz den erforderlichen Versicherungsschutz und haben kein Recht auf Freistellung durch den Arbeitgeber. „Staatliche und private Helferinnen und Helfer dürfen nicht länger ungleich behandelt werden“, mahnt die DLRG Präsidentin deshalb. Die Länder seien entsprechend gefordert, ihre Gesetze anzupassen. Ein Muster- oder Rahmengesetz auf Bundesebene könnte helfen, perspektivisch bundesweit einheitliche Regelungen zu erreichen.

Gründung der DLRG

Nach Vorbild der „The Royal Life Saving Society“ in Großbritannien wurde die DLRG am 19. Oktober 1913 im Leipziger „Hotel de Prusse“ von 13 Gründungsmitgliedern mit dem Ziel „Retten lernen!“ ins Leben gerufen. Zum Ende desselben Jahres verzeichnete die Organisation bereits 435 Mitglieder. Heute ist sie die weltweit größte Wasserrettungsorganisation.

Für die Gründung mit ausschlaggebend war das Unglück auf der Seebrücke von Binz auf Rügen ein Jahr zuvor. Beim teilweisen Einsturz der Brücke fielen etwa 80 Menschen ins Wasser. Da zu diesem Zeitpunkt kaum jemand in der Bevölkerung schwimmen konnte, überlebte ein Großteil nur, weil anwesende Marinesoldaten beherzt halfen. Dennoch kamen 16 Menschen ums Leben.

Bis heute gehören zu den Kernaufgaben der DLRG die Aufklärung der Bevölkerung über Gefahren im und am Wasser, die Ausbildung im Schwimmen und Rettungsschwimmen sowie der Wasserrettungsdienst an den Seen, Küsten und in Schwimmbädern. Dem Engagement der vielen Ehrenamtlichen ist es zu verdanken, dass Deutschland heute zu den führenden Nationen im Bereich der Wassersicherheit gehört.

Über die DLRG

Die DLRG als private Wasserrettungsorganisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Hierfür klären ihre ehrenamtlich Aktiven über Wassergefahren auf, bringen Menschen das Schwimmen bei und bilden sie im Rettungsschwimmen aus. Zudem wachen mehr als 42.000 Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer jährlich über 2,5 Millionen Stunden über die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern. Sie engagieren sich darüber hinaus in der örtlichen Gefahrenabwehr und bilden Einheiten der über 100 DLRG Wasserrettungszüge für den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Die DLRG zählt derzeit rund 580.000 Mitglieder. Mehr als 1,3 Millionen Förderinnen und Förderer unterstützen die lebensrettende Arbeit mit Spenden. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

DLRG – Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

http://www.dlrg.de

Händel-Festspiele Halle nominiert als „Festival des Jahres 2023“

Die Händel-Festspiele Halle wurden bei den International Opera Awards als „bestes Festival“ nominiert. Die Opera Awards werden seit 2013 in Verbindung mit der Zeitschrift Opera verliehen, dem renommiertesten englischsprachigen Opernmagazin. Gewinner des Jahres 2022 waren die Festspiele von Santa Fe in den USA, 2021 die Salzburger Festspiele.

Intendant Bernd Feuchtner freut sich: „Im Händel-Haus sind wir mächtig stolz, als ein Festspiel, das dem berühmtesten Sohn unserer Stadt gewidmet ist, in einer Reihe mit Festivals wie Bayreuth Baroque und Aix-en-Provence zu stehen. Damit wird vor allem die Arbeit von Clemens Birnbaum gewürdigt, aber auch der Oper Halle.“ Die Gala mit der Bekanntgabe der Gewinner findet am 9. November im Teatr Wielki in Warschau statt.

Die Shortlist im Detail ist auf der Homepage der Opera Awards zu finden: http://operaawards.org/archive/2023/

Stiftung Händel-Haus
Große Nikolaistraße 5
06108 Halle (Saale)

Tel.:     +49 (0) 345/50090 126
Fax:     +49 (0) 345/50090 416

E-Mail: presse@haendelhaus.de

www.haendelhaus.de

Heute – Sonderführung zur „Süssen Tour“

14.10.2023 von Uhr

„Süsse Tour“ entführt in die Zeit der Domänenpächter

Am Samstag den 14. Oktober lädt der Tourismusverband Elbe-Börde-Heide wieder zur „Süssen Tour“ein , die auf der Zucker- und Rübenroute durch die Magdeburger Börde führt.

Westlich von Magdeburg erstreckt sich eine der fruchtbarsten Gegenden Deutschlands – die Börde, ideal geeignet für Rübenanbau. Und erinnern können wir uns vielleicht, dass etwa ein Jahrhundert zuvor der deutsche Chemiker Marggraf mit seinen Erkenntnissen die Grundlagen der Zuckergewinnung aus Rüben geschaffen hatte. In den Folgen der  verhängten napoleonischen Kontinentalsperre gegen Britannien, die importierten Rohrzucker zur Mangelware machte, schossen in Deutschland die Zuckerfabriken aus dem Boden, auch in der Egelner Mulde.

Auch auf der Wasserburg in Egeln werden an diesem Tag Führungen zum Thema angeboten. Museumsleiter Uwe Lachmuth führt um 14:00 Uhr durch Geschichte der Preussischen  Domäne Egeln. Diese erlebte mit der Einführung des Zuckeranbaus Mitte des 19. Jahrhundert einen wirtschaftlichen Höhepunkt. 

 Zu Beginn von Heinrich Honigs Karriere als Domänenpächter und „Zuckerrübenbauer“ gab es in Egeln bereits eine Zuckerfabrik (Fabrik Marienstuhl, 1847). Doch der Zuckermarkt bot Platz für eine zweite – und eine Chance für den dynamischen Entrepreneur Heinrich Honig. Seine Egelner Zuckerfabrik, die „Amtsfabrik“ von 1852, wurde zum Dukatenesel der Familie. Allerdings kam es nach Aufhebung der Kontinentalsperre zu einer Zuckerschwemme so das die Amtsfabrik in der Mühlenstraße zu einer Molkerei umgebaut wurde. Aus der Zuckerfabrik Marienstuhl wurde eine Aktiengesellschaft und gehörte 1945 zu den modernsten Deutschlands. Allerdings wurde die modernen Maschinen 1946 als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgebaut, wo sie allerdings nie ankamen. Anmeldung zur Führung sind unter Tel. 039268 32 194 erwünscht.

https://www.egeln.info

Zoos kämpfen gegen weltweites Artensterben

Verband der Zoologischen Gärten begrüßt IUCN-Positionspapier zur Bedeutung von Zoos für den Artenschutz

San Diego/Berlin (ots) Viele Zoos, Aquarien und botanische Gärten leisten einen wichtigen Beitrag, um gegen das globale Artensterben anzukämpfen. Das bestätigt das neue Positionspapier der Weltnaturschutzunion (IUCN), das heute der internationalen Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Diesen Bärenkuskus kann man im Tierpark Berlin kennenlernen. Das Beuteltier ist mit dem Känguru verwandt und lebt in den tropischen Regenwäldern Südostasiens. Die meiste Zeit schlafen oder ruhen die Tiere auf einem Baum. Damit sparen sie Energie, denn sie bevorzugen die nährstoffarmen Blätter.

„Es ist nie zu spät. Arten können sich in der Wildnis erholen, wenn sie durch gut geführte Populationen in menschlicher Obhut, wie sie von Zoos, botanischen Gärten und Aquarien gepflegt werden, eine Chance erhalten“, betont Razan Al Mubarak, Präsidentin der IUCN. „Die Stellungnahme der IUCN Species Survival Commission erkennt die führende Rolle von Botanischen Gärten, Aquarien und Zoos an, die diese Organisationen in Praxis und Wissenschaft des Artenschutzes spielen.“ Die IUCN ist die weltweit größte Naturschutzorganisation aus Regierungen und Nicht-Regierungsorganisationen mit über 9.500 Mitgliedern aus 186 Staaten.

Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) ist selbst Mitglied in der IUCN. Die 71 Zoos im VdZ engagieren sich vielfältig für den Erhalt von Tierarten. So stellten sie 2022 über 11 Millionen Euro für Artenschutzprojekte in den Lebensräumen zur Verfügung oder setzen Forschungsprojekte um. Sie beteiligen sich an aktuell mehr als 400 Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen (EEPs), bzw. Europäischen und internationalen Zuchtbüchern und tragen so dazu bei, den Erhalt vieler bedrohter Tierarten zu gewährleisten. Die EEPs spielen eine zentrale Rolle beim One Plan Approach der IUCN der alle Tiere zusammen im Blick hat, die in ihrem ursprünglichen Lebensraum und die in menschlicher Obhut.

„Wir freuen uns sehr über diese Bestätigung der IUCN, unseres wichtigen internationalen Partners. Zu lange wurden Bemühungen im Artenschutz isoliert betrachtet“, erklärt Volker Homes, Geschäftsführer des VdZ. „Wir nutzen unser Netzwerk und unser kollektives Fachwissen, um den enormen Verlust der biologischen Vielfalt auf globaler Ebene aufzuhalten. Wir wissen, die Zeit drängt und das Artensterben erfordert alle Anstrengungen, die wir aufwenden können. Und wir wissen auch, dass wir immer noch besser werden müssen in diesem Kampf. Das Positionspapier der Weltnaturschutzunion zeigt, dass viele Zoos bereits jetzt entscheidende Partner im globalen Überleben von Arten sind und die Gesellschaft zu mehr Engagement inspirieren.“

Viele Zoos bündeln ihre Aktivitäten in der Stiftung Artenschutz, die sich für den Schutz existentiell bedrohter, oftmals allgemein weniger bekannter Tierarten und deren Lebensraum einsetzt. Auf der indonesischen Insel Sulawesi engagiert sie sich gemeinsam mit der lokalen Organisation Progres Sulawesi in verschiedenen Projekten. So ist der dort heimische Bärenkuskus unter anderem deshalb bedroht, weil er als Delikatesse gilt und gerne bei Feierlichkeiten, wie zum Beispiel Hochzeiten serviert wird. Die Aufklärung der regionalen Bevölkerung über die bedrohte Art ist daher ein wichtiger Baustein der Arbeit vor Ort. In Deutschland ist der Bärenkuskus im Tierpark Berlin zu sehen.

Verband der Zoologischen Gärten (VdZ)

http://www.vdz-zoos.org

Dunkle Jahreszeit: Gefahr von Wildunfällen steigt

Kosten für einen Schaden mit Tierbeteiligung deutlich höher als bei anderen Unfällen.

Berlin (ots) Im oft regnerischen und trüben Herbst steigt das Risiko von Wildunfällen wieder. Die Verti Versicherung AG hilft mit Tipps, wie man sich im Fall des Falles richtig verhält, was man für die Schadenregulierung durch die Versicherung beachten muss und wie man Wildunfälle bestenfalls von vorneherein vermeidet.

Wildunfall: So lang ist der Bremsweg Grafik: Verti Quelle: DJV / ADAC /

Wildunfälle können sich das ganze Jahr über und zu jeder Tageszeit ereignen, doch während es im Sommer vergleichsweise selten zu Kollisionen mit Tieren kommt, steigt jetzt in der dunklen Jahreszeit die Gefahr wieder an. Während in den vergangenen Jahren im Juli im Schnitt bei weniger als 10 Prozent aller Kaskoschäden ein Tier beteiligt war, war dies in den Monaten Oktober bis Dezember bei zwischen 12 und 13 Prozent aller Unfälle gegeben, zeigt die Statistik der Verti Versicherung AG (Verti).

„Die drei häufigsten Schäden, die im Zusammenhang mit Tieren gemeldet wurden, waren bei uns in den vergangenen drei Jahren Zusammenstöße mit Tieren und Unfälle durch das Ausweichen vor einem Tier. Aber auch Marder verursachen signifikante Schäden, da diese gerne in den noch warmen Motorraum kriechen und Schläuche und Kabel durchbeißen“, berichtet Alexander Held, Kfz- und Versicherungsexperte bei Verti. Gefährlich werde dies vor allem, wenn das kleine Raubtier die Bremsschläuche durchbeißt.

Die Schäden, die durch Unfälle im Zusammenhang mit Tieren aller Art stehen, sind nicht zu unterschätzen: Verti hat ausgerechnet, dass bei einem Schaden, an dem ein Tier beteiligt war, die Kosten im Durchschnitt um rund 12 Prozent höher sind als bei anderen Unfällen.

Wie einen Wildunfall vermeiden?

Ganz vermeiden lässt sich ein Wildunfall nie, doch es gibt einige Tipps, mit denen man als Autofahrer sicherer unterwegs ist: Entdeckt man ein größeres Tier an oder auf der Fahrbahn, sollte man immer damit rechnen, dass es vor das Fahrzeug läuft oder springt. „Wildtiere können die Geschwindigkeit von Autos nicht einschätzen. Ein Reh oder Wildschwein wartet nicht, bis Sie vorbeigefahren sind – selbst wenn es Sie sieht, ist es möglich, dass es einfach auf die Straße tritt“ warnt Alexander Held. „Dazu kommt, dass Wildtiere oft in Rudeln auftreten, also nach dem ersten noch weitere Tiere die Straße queren.“ Um einen Zusammenprall zu vermeiden, sollte man „das Fernlicht ausschalten, um das Tier nicht zu blenden, hupen, um es zu verscheuchen, und möglichst kontrolliert abbremsen“, so der Experte.

Was tun nach einem Wildunfall?

Ist der Abstand zu kurz für eine vorsichtige Bremsaktion, sei ein kontrollierter Zusammenstoß einem riskanten Ausweichmanöver in jedem Fall vorzuziehen: „Wenn Sie das Lenkrad verreißen, kann dies zu deutlich schwereren Kollisionen als bei einem Aufprall auf ein Wildtier führen, weil Sie riskieren, im Gegenverkehr oder an einem Baum zu landen“, warnt Alexander Held.

Nach einer Kollision sei es zunächst das Wichtigste, die Unfallstelle zu sichern, damit Folgeunfälle vermieden werden. „Aktivieren Sie dazu die Warnblinkanlage, streifen Sie sich die Warnweste über und stellen ein Warndreieck auf. Rufen Sie einen Rettungswagen, falls Personen verletzt wurden – in jedem Fall aber die Polizei.“ In den meisten Bundesländern sind Autofahrer bei Wildunfällen ohnehin dazu verpflichtet. Das tote oder verletzte Tier sollte man keinesfalls anfassen, sondern später vom Förster bergen lassen. „Wildtiere wie Wildschweine können sehr gefährlich werden“, gibt Alexander Held zu bedenken. Auch dürfe das Tier nicht mitgenommen werden – „das gilt als Wilderei.“

Den Wildunfall solle man sich unbedingt von der Polizei oder vom Förster bescheinigen lassen. „Diese sogenannte Wildschadenbescheinigung brauchen Sie zum Einreichen des Schadens bei Ihrer Versicherung.“ Sinnvoll ist es Alexander Held zufolge, den Schaden mit Fotos vom Unfallort, dem Tier und dem Fahrzeug möglichst gut zu dokumentieren. „In der Regel hat heute fast jeder ein Handy bei sich, so dass dieser Punkt viel einfacher machbar ist als früher.“ Wichtig sei auch, die Unfallspuren nicht voreilig zu beseitigen, sondern erst, nachdem man mit seiner Versicherung Kontakt aufgenommen hat. „Sonst kann es Probleme geben, wenn ein Gutachter den Schaden besichtigen soll.“

Wer bezahlt den Schaden?

Die Kfz-Haftpflicht übernimmt ausschließlich Personen- und Sachschäden, die Dritten durch die Kollision mit einem Reh, Hirsch oder Wildschwein entstehen. „Also zum Beispiel Beifahrern im eigenen Pkw oder Sachschäden, die an anderen Fahrzeugen durch den Wildunfall entstehen“, erläutert Alexander Held. Bei Wildschäden am eigenen Auto leistet die Teilkasko- oder Vollkasko-Versicherung. „Die Verti Versicherung AG zahlt im Klassik- und Premium-Tarif bei Zusammenstoß mit Tieren aller Art – nicht nur mit Haarwild“, berichtet der Experte. „Es ist dann egal, ob Ihnen ein Hirsch vors Auto läuft oder Ihnen ein größerer Vogel in die Scheibe fliegt.“

Anders sieht es aus, wenn ein Haustier angefahren wird, beispielsweise ein Hund. „Hier wird der Schaden in der Regel über die Haftpflicht des Hundehalters reguliert“, so der Versicherungsexperte.

Das Beste bei einem Wildunfall ist es wie bei jedem Unfall, ihn nach Möglichkeit von vorneherein zu vermeiden. Das gelingt am besten mit einem vorausschauenden und den Witterungsbedingungen angepassten Fahrstil – nicht nur im Herbst.

Mehr Wissenswertes zu Wildunfällen steht im Verti-Ratgeber unter https://www.verti.de/ratgeber/wildunfall-versicherung/.

Herbstfest mit Kultur und -Preisverleihung im Ringheiligtum Pömmelte

Salzlandkreis lädt ein ins Ringheiligtum Pömmelte

Pömmelte. Bunt wie der Herbst verspricht auch das traditionelle Jahreszeitenfest zu werden am Ringheiligtum Pömmelte. Am Samstag, 14. Oktober, wird von 11 bis 15 Uhr wieder „Herbstausklang“ gefeiert.

Die Mitglieder der Magdeburger Celtic Rings proben am Ringheiligtum. | Foto: Jörg Sorge

„Es lohnt sich, vorbei zu schauen“, empfiehlt Petra Czuratis, die zuständige Stabstellenleiterin in der Kreisverwaltung. „Für Kinder und Familien, für Groß und Klein und für alle, die gespannt warten auf die Bekanntgabe, wer in diesem Jahr Kulturpreisträger des Salzlandkreises ist. Bis dahin bleiben die Namen streng gehütet, denn die im Kulturbereich besonders Engagierten sollen mit der öffentlichen Ehrung überrascht werden.“

Was aber verraten werden kann: Beim diesjährigen Herbstfest erwartet wieder ein buntes Markttreiben alle Besucher, mit Kunst, Kultur, mit Musik und mit Ständen und Produkten aus der Region.

Für die Kleinsten unter ihnen steht gleich zu Beginn, 11 Uhr, Puppentheater auf dem Programm. Kerstin Dathe aus Thale erzählt dabei Geschichten mit ihren zauberhaften Figuren: Diesmal erlebt Emma Wolke zusammen mit einem eben geschlüpften Drachenkind große Abenteuer.

In einer Dachen-Bastelwerkstatt können Kinder und Jugendliche selber Papierdrachen gestalten und dann in den freien Himmel steigen lassen. Oder sie versuchen sich beim Kürbisse verzieren, wo natürlich auch Große mitmachen können, gegen einen kleinen Unkostenbeitrag von zwei Euro.

Nach diesem Auftakt laden ein buntes Bühnenprogramm und ein kulinarisches Angebot ein, die Mittagszeit unter freiem Himmel zu verbringen. Mit dabei wieder die Falknerei mit Schneeule Hedwig und Vereine, die sich und ihr Können präsentieren. Die Flying Ropes aus Bernburg zum Beispiel, die sportlich-unterhaltsam mit dem Springseil umgehen. Die Mitglieder von Celtic Rings aus Magdeburg erkunden im Kilt und mit Dudelsack, was die die Akustik im Ringheiligtum hergibt. Und auch der Förderverein des Salzlandmuseums ist natürlich vor Ort. Schließlich unterstützt er sehr engagiert bei der stetigen Verbesserung der Angebote im Museum und an der archäologischen Stätte. Ein neues Projekt soll ein Tastmodell vom Ringheiligtum für sehbehinderte Menschen werden.

„Herbstausklang“ am Ringheiligtum Pömmelte am 14.10.2023

von 11 – 15 Uhr

Eintritt: 3 Euro für Kinder, 5 Euro für Erwachsene.

Informationen zu dieser und weiteren Veranstaltungen unter:

www.ringheiligtum-poemmelte.de.

Wissen, Handeln und Fürsorge

Ideen aus Kunst und Wissenschaft für eine Entwicklungsumkehr in der Biodiversitätskrise

Frankfurt am Main (ots)

Ausstellungslaufzeit: 13. Oktober 2023 – 03. März 2024

Co-Kreation Kunst: Prof. Franziska Nori

Co-Kreation Wissenschaft: Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese

Eine Kooperation mit dem Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum und dem Zoo Frankfurt

Ausstellungsansicht „Bending the Curve“ Frankfurter Kunstverein 2023 mit Werken von Fernando Laposse

Mit Alexandra Daisy Ginsberg / Fernando Laposse / Julia Lohmann / Maurizio Montalti / MYRIAD. Where we connect. / Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP / Karlsruher Institut für Technologie, Fakultät für Architektur / Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie / Walter R. Tschinkel / Zoo Frankfurt

Ohne Artenvielfalt ist auf dem Planeten Erde auch keine menschliche Existenz möglich. Schon zu lange nimmt die Artenvielfalt jedoch ab. Und zwar in alarmierendem Tempo. Diese Erkenntnis eint das Kurator:innenteam des Frankfurter Kunstvereins, welches das Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum sowie den Zoo Frankfurt eingeladen hat, sich zu einer interdisziplinären Kooperation zusammenzuschließen. Ergebnis ist die neue Ausstellung Bending the Curve – Wissen, Handeln, [Für]Sorge für Biodiversität, deren Titel auf das Konzept „Bending the Curve of Biodiversity Loss“ anspielt. Es geht um die Frage, wie der Negativtrend gestoppt oder sogar umgekehrt werden kann. Und es geht um positive Erzählungen. Damit beschäftigen sich die in der Schau versammelten Positionen aus Kunst und Wissenschaft. Sie illustrieren Wege und Handlungsideen zur Erholung der Ökosysteme und dienen dem Ziel einer Schubumkehr in der Biodiversitätskrise.

Franziska Nori (Co-Kreation Kunst) und Katrin Böhning-Gaese (Co-Kreation Wissenschaft) haben international renommierte und innovativ arbeitende Künstler:innen eingeladen, im Frankfurter Kunstverein aktuelle, zum Teil eigens für die Ausstellung geschaffene Werke zu präsentieren. Dazu gehören raumgreifende Installationen ebenso wie Arbeiten aus dem Bereich der computergenerierten Wirklichkeit. Im Frankfurter Kunstverein treffen sie auf Positionen, die das Ausstellungsthema aus der wissenschaftlichen Perspektive veranschaulichen. Etwa durch Big-Data-Modelle, Erfahrungen mit Virtual Reality, ein lebendes Ameisenvolk sowie Ergebnisse innovativer Materialforschung und auf aktiver Teilnahme basierenden Citizen-Science-Projekte.

Die künstlerischen ebenso wie die wissenschaftlichen Ausstellungsstücke stehen für mehr als nur symbolhafte Verweise. Stattdessen präsentiert Bending the Curve Künstler:innen, Forschungsprojekte und Initiativen, deren Arbeit sich auf aktives Handeln für die Transformation konzentriert. Was sie in der Ausstellung zeigen, ist nach der Idee der Co-Kreation entstanden und steht für einen gemeinsamen interdisziplinären Schöpfungsprozess, der sowohl menschliche als auch nicht-menschliche Lebewesen einschließt.

Die Exponate und ihre Entstehungsweise zeigen, wozu eine Umkehr in Denken und Handeln sowie eine neue Werte-Priorität führen können. Auf der im Ausstellungsuntertitel formulierten Grundlage von Wissen, Handeln, [Für]Sorge für Biodiversität propagieren die Macher:innen und deren Werke eine Abkehr vom Anthropozentrismus hin zu dem von Donna Haraway geprägten Begriff transformativer Naturecultures. Die zukunftsweisende Haltung der in Frankfurt präsentierten Künstler:innen ergibt sich auch daraus, dass sie nicht nur nachhaltige, sondern regenerative Kunst präsentieren. Anders als Nachhaltigkeit, die darauf abzielt, Ressourcen zu erhalten und negative Folgen zu minimieren, richtet regenerative Kunst den Fokus auf Koexistenz mit den Ökosystemen. Dafür müssen die Koordinaten des täglichen Daseins so aufeinander abgestimmt werden, dass ein lebenswertes soziales Umfeld entsteht und dies zugleich der Erholung und Erneuerung, wenn nicht sogar der völligen Gesundheit der Umwelt dient.

Die Ausstellung im Frankfurter Kunstverein ist inspiriert von dem Projekt „Bending the Curve of Biodiversity Loss“. Dahinter verbirgt sich ein internationales Netzwerk, das von Dr. David Leclère geleitet wird und dem 60 Wissenschaftler:innen sowie 46 Institutionen angehören. Sie weisen nach, dass sozial-ökologische Transformation trotz der schwierigen Bedingungen noch möglich ist und leiten daraus die Forderung an die Zivilgesellschaft wie auch an Politik und Wirtschaft ab, entsprechend zu handeln.

Der Frankfurter Kunstverein versteht sich als ein kulturelles, in der Mitte der Gesellschaft verortetes Forum. Mit den Mitteln der Kunst und des bildhaften Denkens führen Künstler:innen und Expert:innen aus unterschiedlichen Bereichen dort einen öffentlichen Diskurs mit Akteur:innen aus der Zivilgesellschaft und animieren auf diese Weise zum politischen Handeln.

Nach den Ausstellungen Trees of Life – Erzählungen für einen beschädigten Planeten und Die Intelligenz der Pflanzen, die 2019/2020 bzw. 2021/2022 zu sehen waren, setzt der Frankfurter Kunstverein mit Bending the Curve die Reihe der Kooperationen zwischen zeitgenössischen Künstler:innen und internationalen, naturwissenschaftlichen Forschungsinstituten fort.

Kunst und Wissenschaft: Eine disziplinübergreifende Kooperation

Für Bending the Curve hat der Frankfurter Kunstverein zwei starke Partnerinstitutionen aus Frankfurt eingeladen: das Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum und den Zoo Frankfurt. Entstanden ist die Ausstellung in enger inhaltlicher Zusammenarbeit und Co-Kreation zwischen Prof. Franziska Nori (Co-Kreation Kunst) und Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese (Co-Kreation Wissenschaft). Beide wurden unterstützt von Dr. Christina Geiger (Zoo Frankfurt).

Prof. Franziska Nori leitet den Frankfurter Kunstverein seit 2014. Unter ihrer Leitung entstand ein Programm, das gesellschaftliche Themen an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft entwickelt. Hierfür wurde sie und der Frankfurter Kunstverein mit zahlreichen Preisen für die beste Ausstellung ausgezeichnet: Binding Kulturpreis 2019, Ausstellungspreis 2020 der Dr. Marschner Stiftung, art-Kuratorenpreis 2022 des art-Kunstmagazin.

Als Spezialistin für Biodiversität weist sich Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese nicht nur durch ihre Arbeit als Wissenschaftlerin, Direktorin des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums und Trägerin des Deutschen Umweltpreises 2021 aus. Zu einer Fachfrau im Kampf um die Erhaltung der Artenvielfalt macht sie auch ihr Engagement in politischen Beratungsgremien und internationalen Foren.

Der von Dr. Christina Geiger geleitete Zoo Frankfurt leistet Pionierarbeit in Sachen Artenschutz und Biodiversität. Durch engagierte Forschungs- und Bildungsarbeit trägt der Zoo aktiv zur Erhaltung gefährdeter Tierarten und Lebensräume bei.

Zu den wissenschaftlichen Forschungsinstituten, die eingeladen wurden, in Frankfurt ihre Erkenntnisse zu präsentieren, zählen das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP (Dr. Thomas Büsse und Dr. Jens Balko), das Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie (Prof. Dr. Martin Wikelski und sein Team), das Karlsruher Institut für Technologie (Prof. Dr. Dirk Hebel und die Fakultät für Architektur). Zahlreiche Exponate der Ausstellung wurden in Kooperation mit den Wissenschaftler:innen erarbeitet und entwickelt.

Die Transformation vom Wissen zum Handeln wird durch eine Auswahl junger Unternehmen repräsentiert: Magna Glaskeramik, Blue Blocks Seawood, Compost Board, Shards Fliesen aus Bauschutt, Smile Plastics, Spared, Stone Cycling, UpBoards und Mogu stehen für innovatives Wirtschaften in den Bereichen der New Materials. Im Fokus stehen dabei Recycling, Urban Mining sowie der Einsatz natürlich nachwachsender und abbaubarer Rohstoffe.

Das Kurator:innen-Team zeichnet sich dadurch aus, dass Expert:innenwissen sinnlich erfahrbar und bildhaft anschaulich gemacht wird. Dazu gehört nicht zuletzt die Vermittlung durch ein umfangreiches Begleitprogramm. Die Ausstellung selbst wie auch die Kooperation zwischen dem Frankfurter Kunstverein und Wissenschaftsinstituten sind motiviert von der Frage nach dem wechselseitigen Transfer zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.

FRANKFURTER KUNSTVEREIN
Steinernes Haus am Römerberg
Markt 44, 60311 Frankfurt Main
www.fkv.de

Ausgezeichnet nachbarschaftlich.

Die 16 Landessiegerprojekte des Deutschen Nachbarschaftspreises 2023 stehen fest.

Berlin (ots) Heute gibt die nebenan.de Stiftung die Siegerprojekte des Deutschen Nachbarschaftspreises in den 16 Bundesländern bekannt. Der Preis würdigt den herausragenden Einsatz engagierter Menschen, die Tag für Tag das offene, lebendige und solidarische Miteinander in ihren Nachbarschaften stärken.

Siegerprojekt „Kiosk 1975“ aus Hessen

Sie verwandeln verödete Flächen in lebhafte Treffpunkte, schaffen ein Zuhause für geflüchtete Menschen und nehmen Mobilität auf dem Land selbst in die Hand – mit ihrem besonderen Engagement haben die diesjährigen Landessiegerprojekte die unabhängigen Expert:innenjurys überzeugt und konnten sich gegen 80 nominierte Projekte durchsetzen. Die engagierten Nachbar:innen machen deutlich, dass auch im Kleinen Lösungen für die Herausforderungen unserer Gesellschaft liegen und sind inspirierende Vorbilder für Nachbarschaften in ganz Deutschland. Die Projekte und Initiativen erhalten ein Preisgeld von je 2.000 Euro und werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 8. November in Berlin geehrt.

„Die Landessiegerprojekte sind leuchtende Beispiele dafür, wie sich Menschen zusammenfinden, um ihre Nachbarschaften zu lebenswerten Orten der Begegnung zu machen. Besonders in Zeiten wie diesen ermutigen uns die Initiativen, aktiv unser direktes Umfeld zu gestalten.“ – Katharina Roth, Geschäftsführerin der nebenan.de Stiftung.

Hauptförderer ist in diesem Jahr erstmals die Deutsche Postcode Lotterie:

„Wir fördern Gemeinschaft und unterstützen die Vielfalt des Engagements in Nachbarschaften. Denn was da im Kleinen Großartiges beginnt und sich entwickelt, spiegelt die Vielfalt und Stärke unserer Gesellschaft wider. Und genau das sieht man bei den inspirierenden bewegenden Projekten des Nachbarschaftspreises, die uns zeigen, dass jeder aktiv in seinem Umfeld Zukunft gestalten kann.“ – Friederike Behrends, Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Postcode Lotterie.

Unterstützt wird der Preis außerdem durch unsere langjährigen Förderer, den Deutschen Städtetag, die Diakonie Deutschland, EDEKA und die Wall GmbH. Hierzu Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland:

„Menschen begegnen sich in der Nachbarschaft und werden gemeinsam aktiv. Die Projekte des Deutschen Nachbarschaftspreises stiften Gemeinsinn, sorgen für mehr Lebensqualität und wirken gegen Einsamkeit. Wir unterstützen den Deutschen Nachbarschaftspreis, denn was im Kleinen geschieht hat eine große Bedeutung für eine vielfältige Gesellschaft und eine lebendige Demokratie.“

Über den Deutschen Nachbarschaftspreis:

Der Deutsche Nachbarschaftspreis zeichnet Nachbarschaftsprojekte mit Vorbildcharakter aus, bei denen sich Menschen für ihr lokales Umfeld einsetzen und das Miteinander stärken. Er wurde von der nebenan.de Stiftung erstmals 2017 ins Leben gerufen und ist mit 57.000 Euro dotiert. Mitreißender Höhepunkt ist in jedem Jahr die feierliche Preisverleihung in Berlin. Am Abend der Preisverleihung gibt die nebenan.de Stiftung neben der Ehrung der 16 Landessiegerprojekte die fünf Siegerprojekte in den Themenkategorien Generationen, Kultur & Sport, Nachhaltigkeit, Öffentlicher Raum und Vielfalt bekannt. Diese würdigt der Deutsche Nachbarschaftspreis mit einem Preisgeld von je 5.000 Euro. Die Auswahl der Siegerprojekte treffen Expert:innenjurys, die sich aus Vertreter:innen der Förderer, der Vorjahressiegerprojekte sowie Expert:innen aus der Zivilgesellschaft zusammensetzen.

Über die nebenan.de Stiftung:

Die nebenan.de Stiftung ist die gemeinnützige Tochterorganisation des Berliner Sozialunternehmens Good Hood GmbH, das die Nachbarschaftsplattform nebenan.de betreibt. Die Stiftung fördert freiwilliges Engagement in Nachbarschaft und Gesellschaft und leistet so einen Beitrag gegen Vereinsamung und gesellschaftliche Spaltung – für ein menschliches, solidarisches und lebendiges Miteinander. Die Stiftung kooperiert mit einem großen Netzwerk von Partner:innen in ganz Deutschland und ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen. Neben dem Deutschen Nachbarschaftspreis und dem Tag der Nachbarn initiiert die Stiftung seit 2022 den Ideenwettbewerb Klimaschutz nebenan.