Archiv der Kategorie: GesundheitsTipps

Gemeinsam einzigartig in Kompression – Neue Design-Kampagne für mediven® Rund- und Flachstrick

Bayreuth (ots) Bei der neuen Design-Kampagne von medi trifft Wir-Gefühl auf Individualität. Unter dem Motto „Gemeinsam einzigartig“ präsentieren echte Patient:innen die neue mediven Vielfalt für Rund- sowie Flachstrick. Die Kampagne zeigt: Das Leben selbstbewusst gestalten und zugleich den Zusammenhalt in der Community feiern, ist eine einmalige Kombination! Die aufregende mediven Farbpalette mit den zwei neuen Trendfarben Salbeigrün und Flieder unterstützt dabei, die eigene Persönlichkeit zu entfalten und nach außen zu tragen. Alle modebewussten Flachstrick-Held:innen können sich außerdem auf das neue Muster Bloom freuen. Zusätzliches Highlight: Für den mediven cosy ist die Option seitliche Naht als Alternative zur hinteren Naht möglich. Bestellbar sind die neuen Trendfarben und Features ab 4. Oktober 2023.

„Gemeinsam einzigartig! Bei mediven trifft Wir-Gefühl auf individuellen Look“ – dies ist das Motto der aktuellen Design-Kampagne von medi. Neu: Die Trendfarben Salbeigrün und Flieder. Mit Himbeerrot und Kastanie bilden sie das Trendfarben-Quartett für mediven Rund- und Flachstrick. medi Magenta, ganz links im Bild, ist weiterhin für alle Flachstrick-Versorgungen sowie für die Rundstrick-Versorgungen mediven elegance und mediven plus erhältlich.

Beim medizinischen Kompressionsstrumpf mediven cosy können Patient:innen ab Oktober die seitliche Naht als Alternativezur hinteren Naht wählen. Klare Vorteile des neuen, innovativen Features sind:

  • Bequemes Gefühl in der sensiblen Kniekehle – speziell in der Kombination mit Knie-Funktionszone
  • Nahtlose Sitz- und Trittfläche: Kein Körpergewicht auf der Naht dank seitlicher Platzierung
  • Maximale Bewegungsfreiheit im Alltag, Beruf und beim Sport
  • Erhöhter Tragekomfort an der Ferse durch Optimierung der Fersenkonstruktion

Caroline Sprott hat als medi Testimonial schon einmal vorgefühlt und ist von der seitlichen Naht begeistert: „Ich hätte nicht gedacht, dass man mich noch einmal so überraschen kann. Das ist ein echter Game-Changer! Mit der seitlichen Naht ist die Kompression bequemer, angenehmer in der Kniekehle und die Optik ist klasse. In Zukunft wird kein Mensch denken, dass Betroffene eine medizinische Kompressionsversorgung tragen.“

Bringen Farbe ins Spiel: Die Trendfarben Salbeigrün und Flieder

Ab Oktober sind zwei neue Trendfarben für mediven Rund- und Flachstrickversorgungen bestellbar: Flieder und Salbeigrün. Beide Farben verpassen jedem Look eine gewisse Leichtigkeit und lassen sich vielseitig kombinieren sowohl zu Outfits in Erdtönen als auch zu Knallfarben. Zusammen mit Himbeerrot und Kastanie bilden Flieder und Salbeigrün das kommende mediven Trendfarben-Quartett. Die Trendfarbe Mangogelb sowie die Standardfarben Rosé und Bronze für Rundstrick sind noch bis 15. September 2023 bestellbar.

Wie entstehen die medi Trendfarben?

Viele der Zukunftstendenzen werden auf den Laufstegen der großen Designer geboren. Einen guten Indikator, welche Farbtrends den Ton angeben, liefern den medi Verantwortlichen aber auch aktuelle Trendforschungsreports und insbesondere Umfragen im Fachhandel sowie der Community. Sonja Schmidt, Produktmanagerin Vascular bei medi, über die Inspiration zur aktuellen Design-Kampagne: „Farbtrends sind immer ein Spiegel gesellschaftlicher Strömungen und wonach sich Menschen sehnen. Salbeigrün und Flieder stehen für Hoffnung, Natürlichkeit und die Rückkehr zu mehr Leichtigkeit. Pastelltöne allgemein strahlen eine angenehme Entspannung aus und sind ein Garant für gute Laune und modisch variable Looks.“

Neue Standardfarben im Sortiment

Warm, zeitlos, vielseitig – das ist die Standardfarbe Sand, die bisher ausschließlich bei der medizinischen Kompressionstherapie von Lip- und Lymphödem zum Einsatz kam. Ab sofort ist Sand ebenfalls für alle rundgestrickten Versorgungen erhältlich. Zudem wird aus der Trendfarbe Grau eine Standardfarbe für Rund- und Flachstrick, die dauerhaft im Sortiment zu finden ist.

Be ME. Think WE.

mediven verbindet den persönlichen Look, eine starke Community und die zuverlässige Versorgung im Fachhandel. Wie in den vergangenen Jahren präsentieren echte Patient:innen anstatt Models die medizinische Kompression von medi. Eine ganz bewusste Entscheidung wie Jenny Götz, Junior Produkt Marketing Managerin Campaign Compression, betont: „Botschaft und Bildsprache der Kampagne sind Programm! Wir bei medi sehen die Patient:innen als Ganzes mit all ihren individuellen Bedürfnissen, Sorgen und Herausforderungen im Alltag. Im Fokus der Kampagne stehen zudem gemeinsame Erlebnisse und eine tiefe Verbundenheit der Community. Es ist uns wichtig, eng im Austausch und nah an den Menschen zu sein, um die medizinische Versorgung bestmöglich danach auszurichten. Mit dem Motto ,Gemeinsam einzigartig‘ möchten wir außerdem die gute Zusammenarbeit zwischen mehreren Akteuren betonen: Zum Beispiel unsere mit dem Fachhandel oder zwischen Sanitätshaus und Patient:innen.“

Neue Gesichter der mediven Design-Kampagne

Erstmalig als Testimonials der mediven Kampagne sind dabei: Tugce Bagceci-Yücel mit der Diagnose Thrombose und Jana Crämer, Lip- und Lymphödem-Betroffene. Bekannt ist Jana Crämer als Bloggerin, Podcasterin und Autorin mehrerer Bücher – in ihrem aktuellen Spiegel Bestseller „Jana, 39, ungeküsst“ berichtet sie über ihr Single Dasein und spricht erstmalig über ihre Erkrankung Lip- und Lymphödem. „Ich möchte Vorbild sein für Betroffene und Themen wie Body-Shaming, Mobbing und Ausgrenzung aus der Tabuzone holen“, erklärt Jana Crämer. „In der neuen mediven Kampagne finde ich mich uneingeschränkt wieder. Wir Betroffene sollten positiv mit der Erkrankung umgehen, zu uns selbst sowie unserer medizinischen Kompression stehen und uns nicht verstellen, um anderen zu gefallen. Genau dabei unterstützt die mediven Farbvielfalt inklusive Muster- und Kristallkombinationen!“

Mut zum Muster: Der neue blumige Hingucker

Ende 2022 hat die Community zwischen fünf verschiedenen Mustern abgestimmt: Favorit unter den rund 2.500 abgegebenen Stimmen war das florale Bloom. Ab Oktober ersetzt es das Design- und Fashion-Element Dots. Mit den Mustern Nature, Stripes und Classic lässt sich Bloom beliebig mit den zwölf mediven Trend- und Standardfarben kombinieren. Alle Muster sind sowohl für Arm- als auch für Beinversorgungen erhältlich.

Weitere Fachinformationen für den medizinischen Fachhandel gibt es im medi Kundencenter, Telefon 0921 912-111, auftragsservice@medi.de (mediven Rundstrick) und 0921 912-960, E-Mail lymphservice@medi.de (mediven Flachstrick).

Informationsmaterial für Verbraucher:innen ist beim medi Verbraucherservice erhältlich: Telefon 0921 912-750, E-Mail verbraucherservice@medi.de.

Anmeldung zu den medi Newslettern ist möglich unter www.medi.biz/mfy, www.medi.biz/lymph-newsund www.medi.biz/medipost

Natürliche Heilkraft aus dem Bienenstock: Honig als bewährtes Hausmittel

Brandenberg (ots) Seit Jahrhunderten wird Honig nicht nur als köstliche Süßigkeit geschätzt, sondern auch als vielseitiges Hausmittel für zahlreiche Gesundheits- und Schönheitsanwendungen verwendet. Die natürlichen Eigenschaften von Honig, darunter seine antimikrobiellen, feuchtigkeitsspendenden und entzündungshemmenden Eigenschaften, machen ihn zu einem beliebten Mittel in der Hausapotheke. Hier sind 8 Anwendungen von Honig als Hausmittel:

BILD zu OTS – Seit Generationen ist die Heilkraft von Honig in Hausmitteln bekannt.

1. Linderung von Halsschmerzen und Husten: Ein warmer Tee mit einem Teelöffel Honig kann beruhigend auf die gereizte Hals- und Rachenschleimhaut wirken. Die antibakteriellen Eigenschaften des Honigs können dazu beitragen, Keime zu bekämpfen und Hustenreiz zu lindern.

2. Wundheilung und Hautpflege: Honig ist für seine heilenden Eigenschaften bekannt. Er kann auf kleinere Schnitte, Schürfwunden und Verbrennungen aufgetragen werden, um die Heilung zu fördern und das Infektionsrisiko zu reduzieren. Als natürlicher Feuchtigkeitsspender eignet sich Honig auch hervorragend für die Hautpflege, insbesondere für trockene oder empfindliche Haut.

3. Akne-Bekämpfung: Dank seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften kann Honig bei der Behandlung von Akne helfen. Ein gezielter Auftrag von Honig auf betroffene Stellen kann dazu beitragen, Hautunreinheiten zu reduzieren.

4. Beruhigende Gesichtsmaske: Eine Honig-Gesichtsmaske kann die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und ihr einen natürlichen Glanz verleihen. Die antioxidativen Eigenschaften des Honigs können dazu beitragen, die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen.

5. Natürliche Haarpflege: Honig kann das Haar mit Feuchtigkeit versorgen, ihm Glanz verleihen und die Kopfhaut beruhigen. Selbstgemachte Haarmasken mit Honig können trockenes und strapaziertes Haar revitalisieren.

6. Magenfreundliche Unterstützung: Ein Teelöffel Honig kann bei Magenbeschwerden wie Sodbrennen oder Verdauungsproblemen Linderung verschaffen. Seine beruhigende Wirkung kann dazu beitragen, den Magen zu beruhigen.

7. Schlaf fördernde Wirkung: Ein Glas warme Milch mit Honig vor dem Schlafengehen kann auf natürliche Weise zur Entspannung beitragen und den Schlaf fördern.

8. Natürliche Hilfe bei Insektenstichen: Honig kann Juckreiz und Schwellungen von Insektenstichen lindern. Seine antimikrobiellen Eigenschaften könnten auch dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu verringern.

Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Honig als Hausmittel machen ihn zu einer unverzichtbaren Ergänzung in jedem Haushalt. Genießen Sie die natürliche Heilkraft des Honigs und entdecken Sie die Wunder aus dem Bienenstock für sich und Ihre Familie. Mehr Informationen zu Honig als Hausmittel.

Hausmittel mit Honig Mehr erfahren

„Kinder-Überzuckerungstag“: foodwatch fordert wirksame Maßnahmen gegen Fehlernährung bei Kindern

FDP darf wichtiges Gesetz gegen Junkfood-Werbung nicht weiter blockieren.

Berlin (ots) Die Verbraucherorganisation foodwatch hat anlässlich des „Kinder-Überzuckerungstags“ von der Ampel-Koalition deutlich mehr Anstrengungen im Kampf gegen Fehlernährung bei Kindern gefordert. Minderjährige äßen hierzulande mehr als doppelt so viele Süßigkeiten und Snacks, aber nicht mal halb so viel Obst und Gemüse wie empfohlen.

foodwatch wirft der FDP vor, die von Bundesernährungsminister Cem Özdemir geplanten Junkfood-Werbeschranken zu blockieren und damit die Gesundheit von Millionen von Kindern aufs Spiel zu setzen. Aktivist:innen machten ihre Kritik mit einer Protestaktion Ende Juni vor der FDP-Parteizentrale in Berlin deutlich.

Die Folgen seien teils starkes Übergewicht und im späteren Leben ernährungsbedingte Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Fettleber und Herz-Kreislauferkrankungen, so foodwatch. Die Verbraucherorganisation forderte die FDP-Parteispitze auf, die Pläne von Bundesernährungsminister Cem Özdemir zur Beschränkung der Junkfood-Werbung zu unterstützen. Zudem müsse die Bundesregierung eine Limo-Steuer nach dem Vorbild Großbritanniens einführen und sich für verpflichtende Qualitätsstandards in der Schul- und Kitaverpflegung stark machen.

Am „Kinder-Überzuckerungstag“ (12. August) haben Kinder und Jugendliche in Deutschland rechnerisch bereits so viel Zucker zu sich genommen, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als maximale Verzehrmenge für ein ganzes Jahr empfiehlt.

„Die Zucker- und Süßwarenindustrie macht Profite auf Kosten der Kindergesundheit: Mittlerweile geht knapp jeder siebte Todesfall in Deutschland auf das Konto schlechter Ernährung. Ungesund essen und trinken ist damit genauso tödlich wie Rauchen“, erklärte Luise Molling von foodwatch. „Die Ampel-Koalition muss endlich ernst machen im Kampf gegen Fehlernährung. In einem ersten Schritt sollte die FDP ihre Blockade gegen die geplanten Junkfood-Werbeschranken von Cem Özdemir aufgeben. Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sollte den Liberalen wichtiger sein als die Profitinteressen von Coca-Cola, Ferrero, McDonald’s und Co.“

Kinder und Jugendliche in Deutschland essen deutlich mehr Zucker als von Fachorganisationen wie etwa der WHO, der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) empfohlen wird. Den Organisationen zufolge sollten Minderjährige maximal zehn Prozent der täglichen Kalorien durch sogenannte freie Zucker aufnehmen. Tatsächlich aber nehmen Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 18 Jahren in Deutschland 16,3 Prozent ihrer Tagesenergie aus freien Zuckern auf – also 63 Prozent mehr als empfohlen. Umgerechnet erreichen die jungen Menschen damit schon am 224. Tag im Jahr, dem 12. August, ihr Zucker-Limit für ein ganzes Jahr.

Konkret bedeutet das: Mädchen essen im Durchschnitt mehr als 60 Gramm freie Zucker pro Tag, obwohl sie maximal 38 Gramm zu sich nehmen sollten. Jungen essen im Schnitt mehr als 70 Gramm freie Zucker pro Tag, obwohl sie nicht mehr als 44 Gramm verzehren sollten. Als freie Zucker werden alle Zuckerarten bezeichnet, die zum Beispiel Lebensmittelhersteller ihren Produkten zusetzen, sowie der in Honig, Sirup, Fruchtsaftkonzentraten und Fruchtsäften natürlich enthaltene Zucker. Natürlicherweise in Früchten oder Milchprodukten vorkommender Zucker fällt nicht darunter.

Gemeinsam mit zahlreichen Fachgesellschaften, Ärzteverbänden und Verbraucherorganisationen fordert foodwatch neben einer Beschränkung der Junkfood-Werbung eine Limonaden-Steuer nach britischem Vorbild. Im Zuge der Einführung der Steuer haben die Getränkehersteller den Zuckergehalt ihrer Produkte um mehr als 30 Prozent gesenkt. foodwatch spricht sich zudem für verpflichtende Qualitätsstandards für die Verpflegung an Schulen und Kindergärten aus. Die DGE hat schon 2007 im Auftrag der Bundesregierung erstmals Qualitätsstandards für eine ausgewogene Kost in den Schulkantinen veröffentlicht. Diese werden aber in der Regel nicht erfüllt.

Laut aktuellen Daten des staatlichen Max-Rubner-Instituts sind gerade Produkte, die sich in ihrer Aufmachung an Kinder richten, besonders ungesund: Trotz der von der Vorgängerregierung eingeleiteten freiwilligen Reduktionsstrategie der Lebensmittelindustrie sei etwa bei Erfrischungsgetränken der Zuckergehalt nach wie vor hoch: Die besonders zuckerhaltigen Kindergetränke sind sogar noch zuckriger geworden. An Kinder vermarktete Frühstückscerealien enthalten mit 17 Prozent Zucker im Durchschnitt sogar mehr Zucker als der Durchschnitt aller Frühstückscerealien.

Aktuell gelten etwa 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen als übergewichtig und sechs Prozent sogar als adipös – ihnen drohen im späteren Lebensverlauf Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Gelenkprobleme, Bluthochdruck und Herzerkrankungen.

Grundlage für die Berechnung des „Kinder-Überzuckerungstags“ sind Daten aus der sogenannten DONALD-Studie aus dem Jahr 2016, die das Ernährungsverhalten von mehr als 1.000 Kindern und Jugendlichen untersucht hat. Neuere Zahlen liefert lediglich die Studie „Eskimo II“, allerdings mit Blick auf eine andere Altersgruppe (6 bis 17 Jahren). Laut dieser Studie liegt der Zuckeranteil an der täglichen Kalorienaufnahme sogar bei 20 Prozent. Demnach wäre das Zucker-Limit sogar schon am 1. Juli erreicht gewesen.

Quellen:

foodwatch e.V.

http://www.foodwatch.de

Gut durch den Sommer – Wenn Wärme Venen weitet: Kompression für die Beine

Bayreuth (ots) Ob draußen in der Sonne oder in geheizten Räumen – der menschliche Körper hat einen ausgeklügelten Mechanismus und reagiert schnell: Das Herz-Kreislauf-System passt sich entsprechend an, damit sich unsere Körpertemperatur immer auf rund 37 Grad konstant einpendelt. Um dann die Körperwärme besser abgeben zu können, erweitern sich die Blutgefäße.

Einfach anzulegen, atmungsaktiv und komfortabel – die moderne Kompressionstherapie – beispielsweise mediven Kompressionsstrümpfe von medi – hilft Venenpatient:innen auch im Sommer, damit die Beine entspannt anfühlen und das Venenleiden nicht fortschreitet. Bilder: © www.medi.de

Nachteil für Venenpatient:innen: Wenn die erweiterten Venen den Rücktransport des Blutes zum Herzen nicht mehr schaffen, treten vermehrt Spannungsgefühle sowie Schwellungen in den Beinen und Füßen auf. Darum ist die medizinische Kompressionstherapie zu allen Jahreszeiten so wichtig.

Medizinische Kompressionsstrümpfe – beispielsweise mediven cotton von medi – sind ein wichtiger Baustein der Therapie bei Venenleiden. Sie sollten gleich nach dem Aufstehen angelegt werden, dann sind die Beine noch nicht geschwollen. Tragedauer? Am besten den ganzen Tag! Bild: © www.medi.de

Wer seine medizinischen Kompressionsstrümpfe trägt, sorgt dafür, dass die erweiterten Venen zusammengedrückt werden und das Blut dadurch besser aus den Beinen zum Herzen befördert werden kann. Dann klingen auch die Schwellungen wieder ab und die Beine fühlen sich entspannter an.

Mit dem neuen medizinischen Kompressionsstrumpf mediven cotton mit 27 Prozent reiner Bio-Baumwolle und recyceltem Polyamid können sich Venenpatient:innen mit jeder Faser gut versorgt fühlen.

Ein großer Vorteil der Baumwolle ist ihre absorbierende („aufsaugende“) Funktion: Sie nimmt überschüssige Feuchtigkeit und Schweiß von der Haut auf und speichert sie im Inneren der Faser. Die feuchtigkeitsabweisenden Funktionsfasern Polyamid und Elastan auf der Außenseite des Strumpfes leiten sie dann nach außen ab. Die optimale Kombination aus Natur- und Funktionsfasern sorgt für einen thermoregulierenden Effekt: kühlend bei höheren Temperaturen und isolierend warm bei kalter Witterung.

mediven Kompressionsstrümpfe sind mit der geruchshemmenden Clima Fresh Technologie ausgerüstet. Clima Comfort sorgt für hohe Atmungsaktivität und leitet Feuchtigkeit schnell von der Hautfläche ab. Und das kühlende Pflegegel medi day mit Rosskastanie sowie die medi night Hautpflege mit regenerierender Hamamelis verwöhnen die Haut rund um die Uhr. Übrigens: mediven Kompressionsstrümpfe sind in unterschiedlichen Hauttönen erhältlich – darunter Bronze und Rosé noch bis zum 15. September 2023.

medi GmbH & Co. KG

https://www.medi.de

Zecken-Check zeigt: Vorsorge an deutschen Badeorten wichtig

Berlin (ots) Wie schnell man sich im Alltag ins Zeckenrevier begibt, zeigen die Ergebnisse der Aktion „Deutschland macht den Zecken-Check“: Expert:innen untersuchten im Auftrag von Pfizer zehn beliebte Badeseen und Flussufer auf Zecken.¹

Zecken krabbeln meist auf Grashalmen, in Büschen und im Unterholz.

Mit je 18 gefundenen Blutsaugern auf 200 m² sind das Isarufer (Flaucher) in München und die Grube Prinz von Hessen in Darmstadt Spitzenreiter der Untersuchung, dicht gefolgt vom Scharmützelsee in Brandenburg (12) und dem Berliner Müggelsee (11).² Die untersuchten Badeorte liegen allesamt in einem oder nahe eines vom Robert Koch-Institut (RKI) ausgewiesenen FSME-Risikogebiets. Dort ist das Risiko besonders hoch, nach einem Zeckenstich an Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) zu erkranken. Deshalb wird die FSME-Impfung von der Ständigen Impfkommission (STIKO) allen empfohlen, die innerhalb dieser Gebiete mit Zecken in Kontakt kommen können. An die richtige FSME-Vorsorge sollte man daher nicht nur bei Waldspaziergängen, sondern auch beim Ausflug zum Badesee denken.

Bei einer Infektion mit dem FSME-Virus können sich die Hirnhäute und das Gehirn entzünden, was zu dauerhaften Schäden wie Lähmungen sowie Schluck- und Sprechstörungen führen kann. Die Erkrankung ist nicht mit Medikamenten heilbar und kann im schlimmsten Fall tödlich enden. Durch Impfen kann man sich jedoch schützen. Wer kurzfristig einen Impfschutz benötigt, kann ein schnelles Impfschema nutzen. So kann innerhalb weniger Wochen ein Schutz aufgebaut werden. Da die Spinnentiere neben FSME-Viren auch noch weitere Krankheitserreger wie z. B. Borrelien übertragen können, empfehlen Expert:innen zusätzlich das Tragen langer Kleidung, das Benutzen von Anti-Zeckensprays und das gründliche Absuchen des eigenen Körpers nach jedem Aufenthalt im Grünen.

FSME-Vorsorge wird deutschlandweit wichtiger

Der Blick auf die Karte der deutschen FSME-Risikogebiete zeigt, dass FSME kein rein süddeutsches Phänomen mehr ist. So sind mittlerweile das niedersächsische Emsland, der Stadtkreis Solingen in Nordrhein-Westfalen sowie einige Kreise in Brandenburg und Sachsen-Anhalt betroffen. Deutschlandweit hat das RKI bereits über 40 Prozent der Stadt- und Landkreise als FSME-Risikogebiete deklariert, darunter auch Stadtkreise wie Dresden oder München. Das zeigt: Auch in städtischen Gebieten ist FSME-Vorsorge wichtig, etwa beim Besuch im Stadtpark, Biergarten oder auf dem Spielplatz.

Aktuelle Informationen zu Zecken und FSME: www.zecken.de

1. Untersuchungsbedingungen und methodisches Vorgehen der Untersuchung:

Im Zeitraum vom 01.06.2023 bis zum 01.07.2023 wurden bundesweit 10 Badeseen und Flussufer im Auftrag der Pfizer Pharma GmbH untersucht. Beim Zeckenfang kam die klassische Flaggmethode zum Einsatz, bei der ein Flanelltuch über die bodennahe Vegetation oder die Laubstreu gezogen wird. Aktive Zecken krallen sich bei Kontakt an der Unterseite der Flagge fest und können dann gezählt und abgesammelt werden. Es wurden pro Badeort 20 Fahnenzüge à ca. 10 m² durchgeführt. Vorrangiges Ziel der Untersuchung war es in allen Fällen, an einem Badeort möglicherweise vorhandene Zecken aufzuspüren. Der Schwerpunkt der Zeckensuche lag bei den ersten Flaggenzügen auf Gebüschen, in denen die Bedingungen für das Vorkommen und Überleben von Zecken günstiger sind als auf freien, stärker sonnenexponierten Flächen. Darüber hinaus wurden an mehreren Badeorten stichprobenartig auch Wiesen- und Rasenflächen auf Zecken untersucht. Im Rahmen dieser Erhebung wurde lediglich die Anzahl der Zecken ausgewertet. Es wurde dabei nicht untersucht, ob die gefundenen Zecken mit Krankheitserregern wie dem FSME-Virus infiziert sind.

2. Ergebnisse der Untersuchung:

Badeort (Stadt): Zecken auf 200 m²

  • Badesee Plüderhausen (Stuttgart): 6
  • Flaucher Isarufer (München): 18
  • Eisbach (München): 2
  • Müggelsee (Berlin): 11
  • Scharmützelsee (LK Oder-Spree, Brandenburg): 12
  • Grube Prinz von Hessen (Darmstadt):18
  • Rheinufer Rodenkirchen (Köln): 0
  • Niegripper Badesee (Magdeburg): 1
  • Kiesgrube Birkwitz-Pratzschwitz (Dresden): 4
  • Klingesee (Erfurt): 0

Über Pfizer – „Breakthroughs that change patients‘ lives“

Damit Menschen Zugang zu Therapien erhalten, die ihr Leben verlängern und erheblich verbessern, setzen wir bei Pfizer auf Wissenschaft und nutzen unsere globalen Ressourcen. Unser Anspruch ist es, bei der Entdeckung, der Entwicklung und der Herstellung innovativer Medikamente und Impfstoffe Standards zu setzen – hinsichtlich ihrer Qualität, Sicherheit und des Nutzens für Patient:innen. Weltweit – über Industrie- und Schwellenländer hinweg – arbeiten Kolleg:innen bei Pfizer jeden Tag daran, das Wohlbefinden, die Prävention, die Behandlungs- und Heilungschancen gegen die schwerwiegenden Erkrankungen unserer Zeit zu verbessern und voranzubringen. Aus unserer Verantwortung als eines der weltweit führenden innovativen biopharmazeutischen Unternehmen heraus arbeiten wir mit Leistungserbringern, Regierungen und lokalen Gemeinschaften zusammen, um weltweit den Zugang zu einer zuverlässigen und bezahlbaren Gesundheitsversorgung zu fördern und auszuweiten. Einen Unterschied für alle zu machen, die sich auf uns verlassen, daran arbeiten wir seit mehr als 170 Jahren.

Der Hauptsitz von Pfizer ist in New York. In Deutschland sind mehr als 3.000 Mitarbeiter:innen an drei Standorten tätig: Berlin, Freiburg und Karlsruhe. Das Werk in Freiburg ist Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Industrie 4.0.

Mehr auf www.pfizer.de. Folgen Sie uns auf Twitter @pfizer_de.

Tipps gegen Trödeln: Wenn’s schnell gehen muss mit Kind

Baierbrunn (ots) Das Meeting wartet, die Gäste kommen, ein Termin steht an: Wenn es Eltern eilig haben, kann das Trödeln der Kinder zur Herausforderung werden. Die aktuelle Ausgabe des Apothekenmagazins „Baby und Familie“ gibt hilfreiche Tipps, die in typischen Situationen helfen können.

„Tipps gegen Trödeln: Wenn’s schnell gehen muss mit Kind“

So kann Kindern morgens vor der Kita etwas Spielraum helfen: Das Kind entscheiden lassen, ob es zuerst Zähne putzen oder sich anziehen möchte, und selbst früher aufstehen, damit man seine eigenen Dinge bereits erledigt hat.

Auf dem Spielplatz ist es wichtig, das Kind mitfühlen zu lassen: Warum müssen wir jetzt los? Was bedeutet es, wenn wir jetzt nicht gehen?, erklärt Pädagogin Inke Hummel. „Wenn ein Kind sich nicht lösen kann, hilft es, Lust auf das zu machen, was kommt: Beim Bäcker gibt’s eine Brezel, zu Hause spielen wir noch mit der Eisenbahn …“

Auch der Weg zum Termin kann stressig werden, wenn Kinder nicht mitmachen. Professorin Fabienne Becker-Stoll, Bindungsforscherin und Leiterin des Staatsinstituts für Frühpädagogik in München, hat dafür einen besonderen Tipp: Einen „Ablenker“ mitnehmen, etwa ein Buch, um das Sitzen im Buggy – anstatt selbst zu gehen oder einfach nur zu stehen – attraktiver zu machen. Auch gut: „ein Versprechen geben. ,Nach dem Termin bei der Logopädin gucken wir den Baggern zu.'“ Ganz wichtig: Das Versprechen muss gehalten werden.

Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 7/2023 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele relevante Gesundheits-News gibt es zudem unter www.baby-und-familie.de sowie auf Facebook und Instagram

Hitze und tropische Nächte: Asklepios Kliniken rechnen mit mehr Notfallpatient:innen

Hamburg (ots)

  • Zehn „goldene Regeln“ von Notfallmediziner:innen für die erwarteten Höchsttemperaturen in Deutschland

Die Notaufnahmen der Asklepios Kliniken rechnen damit, dass am Wochenende und in den kommenden Wochen mehr Patient:innen als üblich wegen hitzebedingter Beschwerden behandelt werden.

Dr. Tobias Strapatsas, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme im Asklepios Klinikum Harburg (Hamburg) (Copyright: Asklepios)

Der Sommer nimmt einen neuen Anlauf und Wetterexpert:innen kündigen zum Wochenende für fast alle Regionen Deutschlands Hitzewarnungen an, bei hochsommerlichen Temperaturen von deutlich über 30 Grad, zum Teil bis 35 Grad. Auch die Nächte werden den Prognosen nach so warm („tropisch“) wie seit Jahresbeginn nicht. Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufprobleme sowie allgemeines Unwohlsein sind dann die typischen Symptome der Patient:innen, die sich in einer Notaufnahme vorstellen oder dorthin gebracht werden. Häufig ist Flüssigkeitsmangel Ursache für die Beschwerden. Insbesondere ältere Menschen reagieren dabei empfindlicher auf einen Flüssigkeitsverlust, z. B. durch Schwitzen, weil bei ihnen der Anteil von Flüssigkeit am Körpergewicht nur 60 Prozent ausmacht.

„Besonders gefährlich sind der Flüssigkeitsmangel und die direkte Hitzeeinwirkung“, erklärt Dr. Tobias Strapatsas, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme im Asklepios Klinikum Harburg (Hamburg), die jährlich mehr als 60.000 Notfallpatient:innen behandelt, im Schnitt 160 pro Tag. An heißen Tagen erhöht sich der Flüssigkeitsbedarf mitunter erheblich und es kann zu einer Dehydrierung kommen. Der Mangel an Flüssigkeit im Körper ist dabei Folge von zu geringer Flüssigkeitsaufnahme und einem großen Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen. „Man darf nicht vergessen, dass unser Körper die Flüssigkeit benötigt, um lebenswichtige Funktionen aufrecht zu erhalten. Im Falle eines Flüssigkeitsmangels klagen die Patienten häufig über Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufprobleme, Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein. Aber auch eine Bewusstseinstrübung kann eine ernstzunehmende Folge der Hitze sein“, so Dr. Strapatsas. Außerdem gehen durch das Schwitzen auch wertvolle Mineralstoffe, die der Körper für seine Stoffwechselprozesse benötigt, verloren. Insbesondere kleine Kinder sowie alte und kranke Menschen müssen in dieser Jahreszeit besonders vorsichtig sein, warnt der Notfallmediziner. Patient:innen mit Fieber, etwa bei einem Infekt mit dem Coronavirus, sollten die Sonne meiden und sich in Innenbereichen aufhalten. Bei Patient:innen mit Herzschwäche ist bei zunehmenden Beschwerden zeitnah der Hausarzt oder die Hausärztin zu kontaktieren. Tägliches Wiegen sowie regelmäßige Blutdruckkontrollen können zur Einschätzung des Flüssigkeitshaushaltes und der Kreislaufsituation dienen.

Zehn „goldene Regeln“ der Mediziner:innen

Während die meisten Menschen die Sommerwärme voll genießen, sollten vor allem ältere Menschen und Kinder vernünftig mit der Hitze umgehen. Diese Tipps haben die Expert:innen der Asklepios Kliniken:

  1. Tragen Sie luftige Kleidung und eine helle Kopfbedeckung, wenn Sie in der Sonne unterwegs sind.
  2. Halten Sie sich möglichst in kühlen Räumen auf.
  3. Vermeiden Sie ungewohnte körperliche Anstrengung.
  4. Setzen Sie sich nicht der prallen Sonne aus (z. B. bei der Arbeit im Garten).
  5. Gönnen Sie sich eine verlängerte Mittagspause, machen Sie Siesta.
  6. Bevorzugen Sie leichte Kost wie Gemüse, Fisch oder Obst.
  7. Trinken Sie mehr als sonst, „immer über den Durst“, aber keinen Alkohol, nicht zu kühle Getränke – und möglichst nicht zu viele Softdrinks, denn die sind zucker- und kalorienreich.
  8. Trinken Sie nicht zu viel auf einmal, denn pro Stunde können Sie nur 500 – 800 ml Flüssigkeit aufnehmen und sinnvoll verwerten. Am besten trinken Sie über den Tag verteilt jede Stunde ein Glas Wasser, auch wenn Sie noch keinen Durst haben.
  9. Bei Hitze verbraucht der Körper mehr Natrium, Magnesium und Calcium. Deshalb ist es ratsam, dementsprechend angereicherte Mineralwässer zu trinken. Herz- und nierenkranke Menschen sollten allerdings aufpassen und ihren Arzt oder ihre Ärztin befragen, welche Wassersorten und -mengen für sie geeignet sind.
  10. Lassen Sie niemals Kinder oder Haustiere in einem geparkten Auto zurück.

Flüssigkeitsverlust und Durst

Kleine Kinder und ältere Menschen reagieren empfindlicher auf Flüssigkeitsverlust, vor allem durch Schwitzen. Bei Senior:innen macht der Anteil von Flüssigkeit am Körpergewicht nur 60 Prozent aus. Bei großer Hitze gehen mit dem Körperwasser immer auch Natrium, Magnesium und Calcium mit verloren. Und zwar vor allem aus den Körperzellen einschließlich Nervengewebe. Diese trocknen dann regelrecht aus. Man wird dadurch müde und matt, die Reaktionsfähigkeit lässt nach, was unter anderem im Straßenverkehr riskant ist. Im Extremfall kann es zu regelrechten Verwirrtheitszuständen kommen. Aber auch das Herzkreislaufsystem ist gefährdet durch ein Versacken des Blutes mit Blutdruckabfall und durch Eindicken des Blutes mit Thrombose und Embolie.

Da im Alter auch das spontane Durstgefühl nachlässt, lautet eine der goldenen Regeln „Trinken Sie über den Durst“. In Einrichtungen wie Heimen oder Krankenhäusern wird regelmäßig zum Trinken animiert und anhand von Trinkplänen die Flüssigkeitsaufnahme auch kontrolliert. Ältere Autofahrer:innen sollten ebenfalls ein Prinzip der Regelmäßigkeit pflegen, nämlich alle zwei Stunden eine Pause zum Abkühlen und Trinken einlegen. Dies ist umso wichtiger, da die fehlende Wärmeabgabe im überhitzten Auto fatale Folgen für Reaktionsvermögen und Körperkreislauf hat.

Warme oder kalte Getränke

Kalte und eiskalte Getränke belasten den Körper deutlich mehr als wohltemperierte oder warme, denn er muss viel Energie aufbringen, um die Temperatur zu regulieren. Als Folge schwitzen wir noch mehr. Dadurch werden zusätzliche Kalorien verbrannt, mit dem Effekt, dass zusätzliche Körperwärme entsteht. Extrem kalte Getränke können außerdem zu Magenproblemen und Unwohlsein führen. Deshalb der Hinweis: Auch warmer Pfefferminztee kann erfrischen und die Blutgefäße in Magen und Darm erweitern, sodass der Tee besser und schneller als kalte Getränke ins Blut gelangen kann.

Gefühlte Temperaturen

Die sogenannte gefühlte Temperatur weicht von der tatsächlich gemessenen Temperatur ab. Sie wird anhand von Luftfeuchte, Strahlung, Wind, tatsächlicher Temperatur sowie dem menschlichen Verhalten (Aktivität und Bekleidung) berechnet.

Im Notfall immer 112 anrufen!

Wenn es zu einem Hitzschlag oder Kollaps gekommen ist oder der Verdacht besteht, ist sofort der Rettungsdienst unter der Telefonnummer 112 zu verständigen. Bringen Sie die betroffene Person an einen kühlen Ort, lockern Sie seine/ihre Kleidung, kühlen sie mit feuchten Tüchern ab und reichen Sie Getränke, nicht zu kühl und nicht zu viel auf einmal.

Ein Foto von Dr. Tobias Strapatsas, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme im Asklepios Klinikum Harburg (Hamburg), liegt dieser Pressemitteilung bei. (Foto: Asklepios)

Weitere Informationen zum Thema:

Tipps gegen Hitze – Asklepios Gesundheitsmagazin

Trink Dich fit! – Warum Trinken so wichtig ist – Asklepios Gesundheitsmagazin

Schwimmen stärkt den Rücken – wenn die Technik stimmt

Wer an Kreuzweh leidet, sollte Wassersport betreiben. Doch insbesondere beim Brustschwimmen ist die richtige Technik wichtig

Baierbrunn (ots) Arthrose, Rückenschmerzen oder Übergewicht: Wem die Bewegung an Land damit eher schwerfällt oder Schmerzen bereitet, sollte Sport im Wasser vorziehen. Denn Schwimmen hilft doppelt: Weil der Mensch im Wasser gewichtslos ist, schont es zum einen Knorpel, Knochen und Gelenke. Zum anderen trainiert das Schaufeln und Treten gegen den Widerstand fast alle Muskeln im Körper – insbesondere die Rumpfmuskulatur, also Bauch-, Rücken- und Gesäßmuskeln. Davon profitieren Menschen, die ihre Tage vorwiegend sitzend verbringen – vorausgesetzt die Technik stimmt. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ leitet an, worauf Schwimmer achten sollten.

„Schwimmen stärkt den Rücken – wenn die Technik stimmt“ Fotocredit: Getty Images/iStockphoto/quintanilla.

Kopf beim Ausatmen unter Wasser tauchen

Die idealen Schwimmstile für das Kreuz sind Rückenschwimmen und Kraulen. Wer jedoch Brustschwimmen am liebsten macht, sollte unbedingt auf die richtige Technik achten, um Verspannungen zu vermeiden: Der Körper sollte vom Kopf bis zur Hüfte horizontal und möglichst gerade im Wasser liegen. Dafür den Kopf in Verlängerung des Rückens halten und Bauchnabel nach innen ziehen. So bleiben Nacken und Rücken gerade, die Hüfte bewegt sich an der Wasseroberfläche. Das gelingt am besten, wenn der Kopf unter Wasser getaucht wird mit Blick auf den Boden. Beim Auftauchen einatmen und den Armzug ausführen, beim Abtauchen ausatmen und mit dem Beinschlag nachziehen. Während des Auftauchens dann die Arme für den nächsten Zug wieder zu sich ziehen.

Keine Beinschere beim Brutschwimmen

Falsche Beinbewegungen wie Beinschere und Froschgrätsche gilt es zu vermeiden. So geht’s besser: Beide Fersen zum Po anhocken, die Knie zeigen nach unten und sind maximal schulterbreit geöffnet. Die Unterschenkel mit angezogenen Füßen nach außen drehen und mit beiden Beinen nach hinten treten, bis Beine und Füße wieder lang gestreckt sind.

Weitere Tipps zu Kraul- und Rückenschwimmen erfahren Leserinnen und Leser der „Apotheken Umschau“ in der aktuellen Ausgabe.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 6B/2023 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube.

Lieferengpassgesetz kann nur der Anfang sein – mehr Wertschätzung für Apotheken notwendig

Berlin (ots) Das am Freitag vom Bundestag beschlossene Lieferengpassgesetz hat aus Sicht der Apothekerschaft Licht und Schatten.

ABDA-Präsidentin Overwiening mit Videobotschaft zum Lieferengpassgesetz

Einerseits ist es begrüßenswert, dass insbesondere die Bundestagsabgeordneten in letzter Sekunde dafür gesorgt haben, dass die Apotheken bei der Bewältigung der Engpasskrise mehr Freiheiten bekommen. Zugleich kritisiert die Apothekerschaft sowohl die Bundesregierung als auch den Bundestag dafür, den knapp 18.000 Apothekenteams weder eine angemessene Wertschätzung noch eine auskömmliche Honorierung zuzugestehen und somit keine Zukunftsperspektive für eine flächendeckende Arzneimittelversorgung zu bieten. Deshalb wird sich die Apothekerschaft weiter mit aller Kraft dafür einsetzen, dass der eigene pharmazeutische Nachwuchs auch in Zukunft noch Apotheken gründen und betreiben kann, um eine optimale Versorgung der Patientinnen und Patienten zu erbringen.

Das ist der Tenor einer Videobotschaft von Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, die heute nach der 2./3. Lesung des Lieferengpassgesetzes („ALBVVG“) im Bundestag veröffentlicht wurde.

„Es ist immens wichtig, die Apothekenteams vollumfänglich zu entlasten, uns deutlich mehr Entscheidungskompetenzen zu geben und die Apotheken für ihre Mühen endlich angemessen zu vergüten. Diesbezüglich haben wir von der Ampel-Koalition widersprüchliche Signale erhalten“, sagt Overwiening in Bezug auf das Lieferengpassgesetz. „Wir sehen einerseits, dass die Bundestagsabgeordneten den Belastungsstand in unseren Teams erkannt und anerkannt haben. Extrem bitter ist, dass die Bundesregierung nicht verstanden hat, dass die Apotheken vor Ort finanziell unterstützt werden müssen. Die nun beschlossenen 50 Cent für das Engpassmanagement sind und bleiben eine Missachtung unserer Arbeit.“ Dass der zuständige Minister Karl Lauterbach offenbar eher dazu bereit ist, hunderte Millionen Euro in überflüssige Gesundheitskioske zu investieren, erzeuge in der Apothekerschaft Irritationen und Sorgen. Overwiening weiter: „Es muss sich für junge Menschen auch in fünf oder zehn Jahren noch lohnen, eine Apotheke zu gründen und diese mehrere Jahrzehnte lang zu betreiben. Wir sind es unseren Patientinnen und Patienten, aber auch unserem eigenen Nachwuchs, schuldig, dass wir für den Erhalt der wohnortnahen Versorgung durch unsere Apotheken kämpfen. Deswegen werden wir auch während der Sommerpause im Rahmen von gezielten Aktionen immer wieder auf unsere Forderungen hinweisen und stehen zusammen, um im Herbst eine neue Protestwelle auszurollen. Aber wir sind auch weiterhin gesprächsbereit.“

ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

http://www.abda.de

BUND-Erdbeertest: Giftige Verlockung im Körbchen

Viele Erdbeeren pestizidbelastet – #BesserOhneGift

Berlin. Konventionelle Erdbeeren weisen eine hohe Pestizidbelastung auf. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat 19 Erdbeerproben von unterschiedlichen Händlern in Deutschland in einem Labor untersuchen lassen. Das Ergebnis des Erdbeer-Tests gibt Grund zur Sorge: 15 Proben wiesen Rückstände von insgesamt acht Fungiziden auf. Gut die Hälfte enthielt zwei oder mehr Wirkstoffe, in drei Proben wurden sogar insgesamt vier Mittel gegen Pilze nachgewiesen.

Foto: Sebastian Lüke | BUND

Corinna Hölzel, BUND-Pestizidexpertin: „Erdbeeren sind gesund, Kinder lieben sie. Deshalb machen uns die nachgewiesenen Pestizidcocktails, also die Mehrfachbelastungen, große Sorge. Durch Wechselwirkung zwischen Pestiziden kann ihre giftige Wirkung verstärkt werden. Diese Gefahren werden bislang durch die Risikobewertung nicht ausreichend berücksichtigt. Zwei der nachgewiesenen Stoffe können das Hormonsystem beeinflussen. Solche Gifte wirken auch schon in sehr geringen Konzentrationen und müssten schon längst gebannt sein. Die gefundenen Fungizide Bupirimat und Penconazol gelten als solche Hormongifte. Das in vier Proben nachgewiesene Trifloxystrobin wird als fortpflanzungsschädlich eingestuft.“

Erdbeeren sind anfällig für Pilzerkrankungen. Daher werden auf den konventionellen Plantagen meist schon vorbeugend zahlreiche Fungizide eingesetzt. Die Pestizide gelangen in die Luft, in Böden und ins Wasser. Sie verteilen sich breit in der Umwelt und können lange überdauern. Viele Fungizide haben negative Wirkungen auf die Biodiversität.

Hölzel: „Vier der nachgewiesenen Wirkstoffe sind hoch giftig für Wasserorganismen. Das Fungizid Difenoconazol ist außerdem sehr giftig für Vögel. Der Kollateralschaden für das Ökosystem ist immens. Und die Kosten des Pestizideinsatzes trägt die Gesellschaft. So müssen zum Beispiel städtische Wasserwerke Pestizideinträge kostenaufwändig aus dem Grundwasser herausfiltern.“

BUND startet Petition gegen Pestizide

Mit einer Petition an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) will der BUND seinen Forderungen politisch Nachdruck verleihen. Start der Unterschriftenaktion ist der heutige Montag. Der BUND fordert von der Bundesregierung mindestens eine Halbierung des Pestizideinsatzes bis 2030 sowie ein Verbot besonders gefährlicher Pestizide. Notwendig ist ein besserer Schutz vor Mehrfachbelastung von Lebensmitteln.

Für Verbraucher*innen ist die beste Empfehlung, Bio-Erdbeeren zu kaufen. Im Ökolandbau werden keine chemisch-synthetischen Pestizide eingesetzt, auch die Artenvielfalt auf ökologisch bewirtschafteten Feldern ist deutlich höher.

WEB: http://www.bund.net

Der Mythos Work-Life-Balance: Warum Arbeitnehmer trotzdem unglücklich sind

Monheim am Rhein (ots) Die Work-Life-Balance ist in aller Munde. Arbeitnehmer erhoffen sich dadurch Glück und Ausgeglichenheit, während Unternehmer auf eine gesteigerte Leistungsfähigkeit und Produktivität bauen.

Der Mythos Work-Life-Balance

Doch die Wahrheit ist: Die meisten Arbeitnehmer werden durch eine vermeintlich optimale Work-Life-Balance, weder glücklicher noch produktiver. Die Gründe liegen viel tiefer, sagt Thorsten Bader, Geschäftsführer eines Medienunternehmens mit 70 Mitarbeitenden.

Fehlende Erfüllung und Sinnhaftigkeit in der Tätigkeit selbst sowie mangelnde Freiheiten sind die Hauptursachen für Unzufriedenheit.

„Eine Arbeit, die keinen Spaß macht und nicht erfüllt, kann auch durch eine perfekte Balance zwischen Arbeit und Freizeit nicht kompensiert werden“, so Bader.

Ein attraktiver Arbeitgeber

Arbeitgeber sollten daher auf ein Betriebsklima setzen, das Freiheiten und Verantwortung bietet und Weiterentwicklungsmöglichkeiten fördert. Nur so können Arbeitnehmer erfüllt und glücklich sein. Seitdem wir diesen Ansatz verfolgt haben, ist die Produktivität gestiegen, die Ausfallzeiten der Mitarbeiter hat sich reduziert und unsere Teammitglieder sind glücklicher“, stellt Bader fest.

Daher ist es an der Zeit, den Mythos der Work-Life-Balance zu entlarven und stattdessen die Bedeutung einer sinnvollen und erfüllenden Arbeit zu erkennen.

5 Tipps für mehr Zufriedenheit bei Arbeitnehmern

1. Sinnhaftigkeit der Tätigkeit: Arbeitnehmer fühlen sich erfüllt, wenn sie den Sinn und Zweck ihrer Arbeit verstehen und sich damit identifizieren können.

2. Verantwortung und Freiheiten: Mehr Verantwortung entwickelt Führungsqualitäten, ermöglicht Innovation, steigert die Produktivität und unterstützt die persönliche und berufliche Entwicklung der Arbeitnehmer.

3. Wertschätzung und Anerkennung: Positives Feedback und die Anerkennung der erbrachten Leistungen durch Vorgesetzte fördern das Wohlbefinden und die Motivation am Arbeitsplatz.

4. Positives Arbeitsklima: Eine freundliche und unterstützende Arbeitsatmosphäre, in der sich Arbeitnehmer respektiert und sicher fühlen, steigert die Arbeitszufriedenheit erheblich.

5. Möglichkeiten zur Weiterentwicklung: Arbeitnehmer, die sich beruflich weiterentwickeln können und Herausforderungen als Chancen sehen, sind zufriedener und engagierter in ihrer Arbeit.

Diese Erkenntnisse könnten zu einem Umdenken in der Arbeitswelt führen, weg von der oberflächlichen Betrachtung der Work-Life-Balance hin zu einem tieferen Verständnis von Zufriedenheit und Erfüllung in der Arbeit.

Baders Fazit: „Der Schlüssel zum Glück und zur Produktivität der Arbeitnehmer liegt weniger in der Work-Life-Balance, als vielmehr in einer sinnstiftenden Arbeit und einem unterstützenden Arbeitsumfeld.

„Es ist an der Zeit, diesen Perspektivenwechsel ernst zu nehmen und umzusetzen.“

Die AFM Media (AFM GmbH) mit Sitz in Monheim am Rhein besteht seit 2020. Thorsten Bader als Geschäftsführer und sein Team erarbeiten und vermitteln hochwertiges Wissen für Unternehmer und Selbstständige in den Bereichen Unternehmertum, Steuern und Immobilien.

WEB: https://af-media.org

Ein Zeichen für die EwigkeitEngelhard Mitarbeiter lassen sich Organspende-Tattoo stechen

Niederdorfelden (ots) Die Zahl der Organspender in Deutschland ist rückläufig. Ein Trend, der viele Experten beunruhigt – nicht nur am morgigen „Tag der Organspende“, sondern auch darüber hinaus. Um ein Zeichen für ihre Bereitschaft zur Organspende zu setzen, lassen sich drei Engelhard-Mitarbeiter auf der „TattooCon“, einer der größten Messen für Körperbemalung in Deutschland, das Symbol stechen. Eine von ihnen ist Stephanie Schildger, die seit mehr als einem Jahrzehnt einen Organspendeausweis besitzt und für die es eine Herzensangelegenheit ist, mit der Tinte unter ihrer Haut zu dokumentieren: „Ich bin Organspenderin!“.

Stephanie Schildger (links) lässt sich von Sarah Josiek tätowieren.

„Ich wollte schon immer ein Tattoo haben. Nur wusste ich nicht, welches Motiv ich wählen soll“, berichtet Stephanie Schildger, die im Marketing-Team bei Engelhard arbeitet. Durch eine Kooperation der Derma-Brand Tyrosur® mit dem Organspende-Verein Junge Helden e.V. wurde sie auf OptInk aufmerksam. Das eigens für diese Kampagne entwickelte Tattoo-Motiv besteht aus einem Kreis und darunter zwei Halbkreisen und soll als ein Erkennungszeichen von Organspendern funktionieren. Als Stephanie Schildger davon erfährt, wird der 58-Jährigen schnell klar, dass dieses bedeutende Zeichen ihr erstes Tattoo-Motiv werden soll. „Seit mehr als zehn Jahren besitze ich einen Organspende-Ausweis. Dieses Thema liegt mir besonders am Herzen. Dass ich meine Bereitschaft jetzt noch mit einem Tattoo untermauern kann, macht mich glücklich“, so Schildger, die einen Platz auf der Innenseite des Handgelenks für die Tätowierung ausgewählt hat.

Am Freitag war es nun soweit: Auf einer der größten Tattoo-Messen Deutschlands, der „TattooCon“ in Dortmund, hat sie ihr erstes Körperkunstwerk erhalten – und zwar gemeinsam mit zwei weiteren Kollegen des Arzneimittelherstellers. Mit dabei war kein Geringerer als Star-Tätowierer Randy Engelhard. Seit einiger Zeit ist der 37-Jährige, der bereits Prominente wie Till Lindemann oder Sophia Thomalla tätowiert hat, ein Testimonial von Tyrosur® CareExpert Wundgel, das sich für die Pflege frisch gestochener Tattoos etabliert hat. Auf der Messe betreibt Randy Engelhard den Stand neben Tyrosur® – und freut sich, seinen Teil dazu beizutragen, dass das Organspende-Tattoo noch populärer wird. Er war es, der den Kontakt zu Tattoo-Artist Sarah Josiek hergestellt hat, die die Engelhard-Mitarbeiter vor Ort tätowierte.

Immer mehr Tattoo-Studios beteiligen sich an Aktion

Mehr als 300 Tattoo-Studios deutschlandweit machen bisher bei der Aktion mit. In vielen deutschen Großstädten – darunter Frankfurt, Berlin oder Hamburg – können sich Interessierte kostenlos tätowieren lassen – und erhalten obendrauf noch eine Tube von Tyrosur© CareExpert geschenkt. Täglich kommen neue Anfragen von Tattoo-Studios hinzu, wie Anna Barbara Sum von Junge Helden e.V. berichtet: „Unsere Kampagne OptInk würde es nicht geben ohne die großzügige Unterstützung von Tattoo-Artists und Studios in ganz Deutschland. Wir sind sehr beeindruckt von dem Engagement, das uns dabei begegnet.“ Trotz aller Freude über die sehr gute Kooperation machen ihr und dem Verein die rückläufigen Zahlen potentieller Organspender große Sorgen. „Denn hinter den Zahlen stehen Menschen, die versterben, weil sie nicht rechtzeitig transplantiert werden können. Unsere Kampagne OptInk ist auch den Wartepatient*innen gewidmet, denen wir ein starkes Zeichen der Hoffnung und Solidarität senden möchten“, sagt Sum.

Das Tattoo ist zwar kein rechtsgültiges Dokument, das die Einwilligung zur Organspende belegt. Es kann aber als Willensbekundung gesehen werden und hilft den Angehörigen im Zweifelsfall bei einer Entscheidung. Auch für Engelhard-Mitarbeiterin Stephanie Schildger ist das ein großer Vorteil der Tätowierung. „Sowohl meine Familie als auch Notfallmediziner wissen im Fall der Fälle: Ich bin Organspenderin“.

Mehr Informationen zu Verein Junge Helden e.V. sowie eine Übersicht der teilnehmenden Tattoo-Studios findet sich unter www.junge-helden.org/optink. Weitere Informationen zu Tyrosur® und seinen Produkten gibt es unter www.tyrosur.de.

Der neue Augenoptiker – Wie viel Digitalisierung verträgt die Traditionsbranche?

Königs Wusterhausen (ots) Der Brillendiscounter brillen.de betreibt seit der Gründung in 2012 ein einzigartiges Hybrid-Konzept und ist der Vorreiter in Deutschland, wenn es darum geht den stationären Optiker mit der digitalen Welt zu verknüpfen. Mittlerweile hat das Unternehmen auch seine 420 eigenen Stores komplett digital umgerüstet und eine innovative Customer Journey entwickelt, die nicht nur den Kundinnen und Kunden zugute kommt. Denn ohne Digitalisierung wäre durch den stetig wachsenden Fachkräftemangel in der Branche eine flächendeckende, kosteneffiziente Store-Platzierung – besonders in ländlichen Gegenden – heutzutage gar nicht mehr möglich.

Der neue Remote-Sehtest bei brillen.de

Dabei setzt brillen.de neben einem digitalen Check-In und der selbstständigen Fassungsauswahl seit geraumer Zeit, besonders bei Sehtests, auf die hochentwickelte Remote Technologie und möchte das Konzept zukünftig auch im Bereich der Beratung etablieren. Im Gegensatz zu einem klassischen Online-Sehtest, der rein computergesteuert und ohne Fachpersonal auskommt, wird beim Einsetzen der Remote Technik optisches Fachpersonal zugeschaltet. Die Refraktionisten und Optiker arbeiten von zu Hause aus, von wo sie sich bei Bedarf auf sämtliche brillen.de-Standorte zuschalten und sofort mit den Kundinnen und Kunden kommunizieren können. Dabei erhalten sie sämtlich relevanten Daten der Kunden, wie Sehwerte oder bereits getätigte Käufe aus der digitalen brillen.de Kundendatenbank. Somit sind die brillen.de-Stores äußerst flexibel und können immer einen optimalen Service bieten, auch wenn ein Store aufgrund des Fachkräftemangels nicht mit einem Optikermeister besetzt werden kann.

Von einem reinen Onlinebrillenkauf rät brillen.de-Gründer Matthias Kamppeter hingegen ab: „Wir verkaufen ein Medizinprodukt. Dafür sind ein fachmännisch durchgeführter Sehtest und eine individuelle Glasberatung durch geschultes Fachpersonal unverzichtbar – egal ob persönlich oder remote. Die Brillenanpassung muss bei Abholung der Brille natürlich im Store stattfinden.“

Über brillen.de:

brillen.de ist eine Marke der SuperVista AG und bekannt für die Produktion und den Verkauf von Gleitsicht- und Einstärkenbrillen in hoher Qualität zu niedrigen Preisen. Seit mittlerweile 10 Jahren vertrauen über 3 Mio. Kunden auf die Produkte von brillen.de.

SuperVista AG

http://www.brillen.de

Im Notfall: Notaufnahme oder Praxis?

Für Patientinnen und Patienten ist es nicht immer leicht, herauszufinden, was die richtige Anlaufstelle bei einem dringlichen Anliegen ist.

Baierbrunn (ots) Gleich in die Notaufnahme des Krankenhauses fahren oder erst einmal die Nummer 116117 der kassenärztlichen Vereinigung wählen, um die nächste Bereitschaftspraxis zu finden? Oder sogar den Rettungsdienst unter 112 rufen? Ob ein echter Notfall vorliegt oder ob es auch reicht zu warten, bis die Hausarztpraxis wieder einen Termin frei hat, ist zuweilen schwierig zu entscheiden.

„Im Notfall: Notaufnahme oder Praxis? “

Die Notaufnahme ist eigentlich für Menschen mit schweren oder sogar lebensbedrohlichen Beschwerden gedacht – trotzdem kommen viele mit weniger dringlichen Anliegen. „Dies hängt unter anderem mit falschen Vorstellungen zusammen, was wir in der Notaufnahme leisten müssen und auch mit einer schlechten Aufklärung darüber, welche weiteren Anlaufstellen vorhanden sind“, erklärt Peer Düsedau, Arzt für Notfallmedizin aus Hamburg, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Notaufnahme: Kein Ersatz für den Pflegedienst

Häufig erwarten Patienten vom Notfalldienst eine umfangreiche Untersuchung. Doch werden die Möglichkeiten nur gezielt je nach Beschwerdebild eingesetzt. Auch dürfen die Notfallmediziner keine Rezepte oder Krankschreibungen ausstellen. Medikamente werden nur in den Mengen mitgegeben, die bis zum nächsten Besuch beim Hausarzt oder der Hausärztin ausreichen.

Eine Notfalleinrichtung ist auch kein Ersatz für einen Pflegedienst, wenn die Versorgung von älteren, pflegebedürftigen Menschen daheim alleine nicht mehr gewährleistet ist. „Die wichtigste Entscheidung, die wir als Ärztinnen und Ärzte in der Notaufnahme treffen müssen, ist, ob Patientinnen oder Patienten stationär aufgenommen werden müssen oder nach Hause entlassen werden können“, sagt Düsedau. Tendenziell sei die Anzahl derer, die wieder nach Hause gehen oder ambulant weiterbehandelt werden kann, größer als der Teil, der im Krankenhaus bleiben muss.

Wenn Sie unsicher sind, an wen Sie sich wenden sollen, schildern Sie dem Notruf der kassenärztlichen Vereinigung unter 116117 Ihr Anliegen. Ist der Besuch in der Notfallambulanz eines Krankenhauses nicht nötig, schreibt die „Apotheken Umschau“, gibt es – je nach Dringlichkeit und Schwere – verschiedene Möglichkeiten:

  1. Sie besuchen die nächste Notfallpraxis (Anlaufstellen in der Umgebung erhalten Sie im Internet unter https://bereitschaftspraxen.116117.de oder unter 116117).
  2. Der kassenärztliche Notdienst schickt eine Ärztin oder einen Arzt zu Ihnen nach Hause.
  3. Sie vereinbaren einen Termin in Ihrer Hausarztpraxis.

Als Faustregel gilt: Würden Sie mit Ihren Beschwerden auch in die Hausarztpraxis gehen, wählen Sie die 116117. Sind Sie unsicher, wählen Sie die 112.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 5B/2023 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube.

Pesto aus Wildkräutern: Vorsicht vor der Herbstzeitlosen

Mit Kräutern und Pflanzen aus der Natur lassen sich viele Gerichte herstellen oder aufpeppen – doch sollten sich Sammler vorher informieren.

Baierbrunn (ots) Wildkräuter und Blüten sammeln, dann Suppen und Salate damit aufpeppen, Tees aufbrühen oder einen heilsamen Sud ansetzen: Eigenes Kräuter-Know-how zu erwerben, reizt immer mehr Menschen. Angebote zu Kräuterführungen gehören in vielen Gemeinden und in fast jeder Urlaubsregion zum Konzept Naturerlebnis und -tourismus. Das berichtet das „HausArzt-PatientenMagazin“ in seiner aktuellen Ausgabe.

Herbstzeitlose als giftiger Bärlauch-Doppelgänger

„Pesto aus Wildkräutern: Vorsicht vor der Herbstzeitlosen“

Die Möglichkeiten sind vielfältig: Gänseblümchen, Scharbockskraut, Vogelmiere, Löwenzahn und Klee machen in der Salatschüssel nicht nur optisch was her – sie liefern auch wertvolle Vitamine. Für ein Pesto aus Wildkräutern kommen neben jungen Brennesselblättern frischer Giersch, Löwenzahn und Vogelmiere in den Mixer. Bärlauch bringt den würzigen Knoblauchkick – doch ist laut Kräuterpädagoge und Buchautor Sebastian Vielleichner Vorsicht geboten. „Jedes Jahr gibt es Vergiftungen, weil Menschen den Bärlauch verwechseln“, weiß Viellechner, genannt der „Kräuterwastl“. Der giftigste Doppelgänger ist nicht wie oft erwähnt das Maiglöckchen, sondern die bereits in geringen Dosen tödliche Herbstzeitlose. Wer diese Pflanze berührt, sollte noch nicht mal die Finger in den Mund nehmen.

Das Erkennungszeichen des Bärlauchs: Ein Blatt wächst aus einem eigenen Stil aus dem Boden, die Blattunterseite ist matt, zerreibt man die Blätter, duften sie intensiv nach Knoblauchrauke. Mehr Informationen erhalten Interessierte bei geführten Wanderungen. Ein Verzeichnis über bundesweite Workshops und Seminare findet sich zum Beispiel unter www.herbario.org.

WEB: www.wortundbildverlag.de