Luthers Hochzeit – ein besonderes Stadtfest

Das Wittenberger Fest ​„Luthers Hochzeit“ wird vom 9. bis 11. Juni 2023 gebührend gefeiert.

Martin Luther wird die Nonne Katharina von Bora ehelichen, und die Lutherstadt Wittenberg taucht für ein Wochenende in die Zeit des Mittelalters ein. Die Gäste werden traditionell im Gewand, mit Barett, Schaube, Umhang oder Wams erwartet. So üben sie sich in alter Handwerkskunst, spielen auf nachgebauten Instrumenten der Renaissance, sie brutzeln Schwein am Spieß und zapfen Bier oder Wein aus großen Fässern! 

Wittenberger Fest ​„Luthers Hochzeit“

In diesem Jahr lädt die Lutherstadt Wittenberg ihre Besucher in acht Erlebniswelten ein, die einen historischen Festivalcharakter versprechen. An den Originalschauplätzen der Hochzeit und des Wirkens von Martin Luther ist von Freitag bis Sonntag ein opulentes und vielseitiges Programm zu erleben.

Geboren wurde das Fest »Luthers Hochzeit« nach den Feiern zum 700-jährigen Jubiläum der Verleihung des Stadtrechts im Jahre 1993. Im Laufe der Jahre gründeten sich fast 30 historische Vereine, die heute prägende Akteure des Festes sind. Waren es 1994 etwa 50.000 Besucher, so sind wir mittlerweile bei 90.000. Menschen aus ganz Deutschland, aus Europa und auch aus Übersee sind begeisterte Gäste auf dieser Hochzeitsfeier.

Der große historische Festumzug mit seinen ca. 2000 Teilnehmern am Sonnabend ab 14:00 Uhr ist zweifellos einer der Höhepunkte des Festwochenendes. Über zehntausend Schaulustige werden zu diesem Spektakel erwartet, das alljährlich stattfindet und einzigartig in Mitteldeutschland ist.

WEB: https://lutherhochzeit.de/

„Die Schatzinsel“ ist auf der Waldbühne Altenbrak zu finden

Theater „Fairytale“ bringt Familienmusical mit Spannung, Tanz und Gesang

Der alte Kapitän Flint ist tot. Doch sein wüster Piratenhaufen lechzt weiter nach Gold und Silber. Sie suchen seinen vergrabenen Schatz.

Das Geheimnis über seinen unermesslichen Piratenschatz nahm der alte Flint mit ins Grab. Einem jedoch, seinem Steuermann, hat er kurz vor seinem Tod eine Karte zu seinem sagenhaften Schatz vermacht…

Als Schiffsjunge geht Jim Hawkins gemeinsam mit der abenteuerlustigen Baronin, dem einfältigen Doktor Livesey und der schrulligen Mutter auf See. Sie begegnen allerdings dort einer wüsten Piratenmannschaft unter dem machthungrigen John Silver.
Erlebt und erleben Sie eine spannende und abenteuerliche Jagd nach dem Schatz…

Wird der Schatz gefunden? Warum singt der Koch Baptista de Coco so schief? Lebt jemand auf der Schatzinsel? Und warum fokussiert sich die alternde Frau Mutter so sehr und anbiedernd auf Jack, einen Piraten? Die Antworten darauf und noch viel mehr gibt es in dem spannenden Familienmusical mit Musik und Tanz des Theaters „Fairytale“ ab 18.06.2023, 15:00 Uhr achtmal auf der idyllischen Waldbühne Altenbrak.

Tickets und Infos auf www.theater-thale.de oder
in der Bodetal Information Thale,
Tel.: 03947.77680-22,
E-Mail: veranstaltungen@bodetal.de

Moderne Zoos aktiv für OPA

Jahrestagung des Verbands der Zoologischen Gärten und erstes Zoo- und Wildtier-Forum

Karlsruhe / Berlin (ots) Bereits jetzt sind die modernen Zoos wichtige Akteure im Natur- und Artenschutz. Sie handeln damit ganz im Sinne des „One-Plan-Approachs (OPA)“ der Weltnaturschutzunion (IUCN).

So werden alle Aktivitäten zusammengefasst, die dem Erhalt von Arten dienen. Die Tierbestände in der Wildnis und in menschlicher Obhut werden in ihrer Gesamtheit betrachtet. Dabei sind nicht nur die eigenen Tiere ein wichtiger Bestandteil der Aktivitäten, sondern auch Umweltbildung und Wissen aus aktueller Forschung oder gezielte Projekte vor Ort.

Prof. Dr. Matthias Reinschmidt, Direktor Zoo Karlsruhe, Peter Hauk, MdL, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, Prof. Dr. Jörg Junhold, Präsident des VdZ und Direktor des Zoos Leipzig, Volker Homes, Geschäftsführer VdZ, beim ersten VdZ Zoo- und Wildtier-Forum

Vom 7. bis zum 10. Juni kommen die Mitglieder des Verbands der Zoologischen Gärten (VdZ) auf Einladung des Zoos Karlsruhe zusammen, um zu besprechen, wie Zoos noch effektiver und wie Menschen für dieses wichtige Thema begeistert werden können.

„Mein erklärtes Ziel ist, den Artenreichtum unseres Planeten so vielfältig und farbenprächtig wie möglich zu halten“, erklärt Prof. Dr. Jörg Junhold, Präsident des VdZ und Direktor des Zoos Leipzig. „Wir VdZ-Zoos wissen, wir benötigen eine große Zahl an Mitstreitenden, die bereit sind, sich für den Schutz von Arten in bedrohten Lebensräumen einzusetzen. Daher ist es gut zu wissen, dass uns über 42 Millionen Zoobesuchende bereits jetzt zur Seite stehen. Denn sehr wahrscheinlich werden wir in Zukunft sogar noch mehr Expertise aus den zoologischen Gärten und noch mehr Mut zu wissenschaftlich begründeten Eingriffen in die Natur benötigen.“

Rund 150 Expertinnen und Experten des VdZ aus 71 zoologischen Einrichtungen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien nehmen an der Jahrestagung teil. Dazu kommen noch Vertretende aus befreundeten Verbänden und Organisationen. Gemeinsam wird der Kurs für die nächsten Jahre ausgerichtet. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, wie Zoos noch effektiver und wie Menschen für die wichtigen Themen Artenschutz Bildung und Forschung begeistert werden können. Daher findet auch in diesem Jahr zum ersten Mal das VdZ Zoo- und Wildtier-Forum statt, das interessierte Personen einlädt, mehr über die Herausforderungen und Lösungen der modernen Zoos zu erfahren.

„Die Wertvorstellungen in der Gesellschaft sind ständig im Wandel und mit ihnen verändern sich auch die Anforderungen an die Zoos. Dienten die Zoologischen Gärten früher hauptsächlich der Bildung und Erholung der Besucherinnen und Besucher, stehen heute die Wissenschaft sowie Projekte im Natur- und Artenschutz zunehmend im Fokus. Ein gelungenes Beispiel hierfür ist der Europäische Wisent, der in freier Wildbahn bereits ausgestorben war und nur in menschlicher Obhut überlebt hat. Der Wisent-Nachwuchs für ein Auswilderungsprojekt stammt auch aus dem Zoologischen Garten in Karlsruhe. Das sind gute Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit am angelaufenen Projekt zur Bestandsstützung der Luchse in Baden-Württemberg. Gemeinsam wollen wir in den nächsten Jahren Luchse in Baden-Württemberg auswildern, um die Biodiversität im Land zu stärken und diese faszinierende Wildart zu fördern“, sagt Peter Hauk, MdL, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, in seinem Grußwort.

Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, begrüßt ebenfalls die Gäste des Forums. Prof. Dr. Dr. Markus Schick, Leiter Abteilung Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft stellt die bundespolitischen Aktivitäten in dem Bereich dar. Frank Elstner, Fernsehmoderator, berichtet von seinen Aktivitäten für den Artenschutz und Dr. Eckart von Hirschhausen, Arzt und Autor, übersendet eine Videobotschaft.

„Wir freuen uns, dieses neue Angebot machen zu können. Wir glauben, dass transparente Kommunikation eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen unserer Artenschutzbemühungen ist“, erklärt Volker Homes, Geschäftsführer des VdZ. „Daher beleuchtet das Programm des VdZ Zoo- und Wildtier-Forums auch die unterschiedlichsten Aspekte der Tierhaltung in Zoos. Es geht um die Haltung von Wildtieren in menschlicher Obhut, Vorhaben für eine Überarbeitung des Tierschutzgesetzes und Aktivitäten unserer Zoos im Artenschutz. Die Frage ist doch, wie unsere Welt in Zukunft aussehen soll?“

Über seine Artenschutzstiftung betreut der Karlsruher Zoo internationale und nationale Projekte. Aber auch in der Tierhaltung geht der Zoo neue Wege, so gibt es für Elefantenkühe im Rentenalter im Karlsruher Zoo eine Altersresidenz – europaweit die erste ihrer Art. „Das Wohl unserer Tiere steht an erste Stelle“, so Prof. Dr. Matthias Reinschmidt, Direktor Zoo Karlsruhe. „Mein Bestreben ist es, den Artenschutz hier im Zoo eng mit unserem weltweiten Engagement zu verknüpfen. So haben wir aktuell als erster Zoo weltweit die Stummelfußkröte aufgenommen. Die großen gefährdeten Flaggschiffarten wie die Eisbären haben viele im Blick, jedoch müssen wir auch auf die „kleinen“ Tiere achten – ganz im Sinne von OPA.“

Website: www.vdz-zoos.org
Twitter: @VdZ_Zoos

Mittelstand: Gefahr durch Fachkräftefalle – Für erfolgreiches Recruiting ist bessere Außendarstellung nötig

Im Kampf um Talente und Fachkräfte drohen KMUs Rückschläge

Hamburg (ots) Deutsche Mittelständler tun zu wenig für ihre Außendarstellung und drohen daher, im Kampf um Talente und Fachkräfte hinter größere Unternehmen zurückzufallen.

Trendstudie: Was machen Arbeitgeber:innen der Zukunft anders, um dem Fachkräftemangel zu begegnen und junge Talente zu rekrutieren? Antworten bietet die Untersuchung des Deutschen Innovationsinstituts für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (DIND).

Das ist ein Ergebnis der neuen Trendstudie „Das Mindset von Arbeitgeber:innen der Zukunft“, für die das Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (DIND) 2.783 vorwiegend kleinere und mittelgroße Unternehmen (KMUs) befragt hat. Beim Recruiting stehen demnach für 48,9 Prozent oder knapp die Hälfte der teilnehmenden Unternehmen die Mitarbeitenden im Fokus. Die Außendarstellung und das eigene Image vermitteln hingegen nur ein Prozent.

Dass KMUs in der Öffentlichkeit vielfach unsichtbar bleiben, könnte sich zur Herausforderung entwickeln. Denn bereits die DIND-Trendstudie „Job 2023: Bleiben, Wechseln, Träume leben“ hatte ergeben, dass die Wechselbereitschaft unter Angestellten hoch ist und gut ein Viertel von ihnen aktiv eine neue Stelle sucht, vor allem im Vertriebsbereich. Diese könnten sich für einen bekannteren Mitbewerber entscheiden. „Fachkräfte und junge Talente könnten den Mittelstand meiden, wenn die Unternehmen nicht mehr für ihre Außendarstellung tun“, warnt DIND-Geschäftsführer Marc Wittbrock vor der Fachkräftefalle.

Über die Trendstudie:

Für die Trendstudie „Das Mindset von Arbeitgeber:innen der Zukunft“ hat das Deutsche Institut für Nachhaltigkeit und Innovation unter 2.783 vorwiegend kleineren und mittelgroßen Unternehmen per Online-Fragebogen (Smart Company Check) Daten zum Recruiting-Prozess ermittelt. Die Teilnehmenden bewerteten dabei zehn Aussagen nach Bedeutung von „trifft nicht zu“ bis „trifft in hohem Maße zu“ und beantworteten die offen gestellte Frage: „Was macht Ihr Unternehmen besonders?“ Die Untersuchung ist als Längsschnittstudie angelegt: Nach der vorliegenden ersten Fassung sollen weitere Daten erhoben, ausgewertet und publiziert werden, um neue Trends im Bereich Recruiting sichtbar machen und daraus Impulse für mittelständische Unternehmer:innen ableiten zu können.

Über den Initiator:

Das Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (DIND) unterstützt Unternehmen dabei, fit für die Zukunft zu werden. Dazu kooperiert es mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, führt im Auftrag von Partnern Studien durch und prüft Unternehmen auf Zukunftsfähigkeit. Durch Beispiele erfolgreicher Transformation sollen der Wirtschaft wichtige Impulse verliehen werden. DIND-Auszeichnungen wie das Siegel „Arbeitgeber der Zukunft“ sind ein wertvolles Kommunikationsinstrument für Unternehmen. Sie helfen, passende Partner und Mitarbeitende zu finden, um noch innovativer, nachhaltiger und digitaler zu werden.

Link zur Studie:

http://www.jdb.de/trendstudie-mindset-arbeitgeber/#0