Internationales Interesse am neuen Miss Germany-Format

Oldenburg (ots) Am 24. Februar 2024 fand im Europa-Park in Rust das Finale der Miss Germany Awards 2024 statt. Mit dem „Female Leader-Award“ ausgezeichnet wurde die 39-jährige Apameh Schönauer.

Apameh Schönauer wurde mit dem Female Leader Award als Miss Germany 2024 ausgezeichnet. Bildrechte: MISS GERMANY STUDIOS GmbH & Co. KG
Fotograf: Robin Böttcher_Europa-Park

Sie ist Diplom-Ingenieurin und Architektin für Hoch- und Innenausbau. Ihre Wurzeln liegen im Iran, und im Alter von sechs Jahren kam sie nach Deutschland. Mit ihrem Netzwerk „Shirzan“ gelingt es Schönauer, Kunst, Gesellschaft und Kultur zusammenzubringen. So setzt sie sich mit ihrer Stimme für Frauen mit Migrationshintergrund ein.

Internationales Interesse am Konzept von Miss Germany

Nach der erfolgreichen Awardshow im Februar erhielten die Veranstalter viel Zuspruch für das neue Format. Vor allem international wird derzeit viel Interesse an der Transformationsgeschichte der Miss Germany Studios gezeigt, die ein Familienunternehmen sind und heute in dritter Generation von Max Klemmer geführt werden. Medienvertreter:innen u.a. aus Amerika (fox-News), Frankreich (France 24), Iran (BBC Persian), Frankreich (RTVE) und Asien (Kyodo News) baten um Interviews und bekunden Interesse an einer Zusammenarbeit. Die häufigsten Fragen lauten: „Warum hat sich das Konzept verändert und was macht es so erfolgreich?“ und „Welche Teilnahmekriterien gibt es?“. Das zeigt, wie neu das Konzept in Deutschland von den Miss Germany Studios gedacht wird und lässt darauf hoffen, dass sich zukünftig auch außerhalb von Deutschland ähnliche Konzepte entwickeln werden.

Die Transformation von Miss Germany

Die Traditionsmarke Miss Germany feiert in drei Jahren ihr 100-jähriges Bestehen. Bis 2019 war Miss Germany ein Schönheitswettbewerb. Seit 2019 ist Miss Germany eine Auszeichnung für Frauen, die Verantwortung übernehmen. Dabei versteht sich Miss Germany als eine Plattform zum Finden, Fördern und Vernetzen weiblicher Talente mit Ambitionen. Teilnehmen dürfen alle Frauen ab 18 Jahren mit einer Mission – im diesjährigen Finale standen beispielsweise Frauen, die sich für ein modernes, zeitgemäßes Bildungssystem, Integration, Inklusion und weitere wichtige gesellschaftsrelevante Themen einsetzten. Max Klemmer, Geschäftsführer der Miss Germany Studios und Enkel des Gründers Horst Klemmer, ist mit seinem Team für die Transformation verantwortlich:

„Die Marke „Miss Germany“ soll künftig noch mehr für alle Frauen in Deutschland stehen und nicht mehr dafür, wie Männer sich das Aussehen von Frauen wünschen. Jahrzehntelang haben wir mit Miss Germany ein eindimensionales Frauenbild geprägt. Heute geht es um Charakter, Integrität und Werte.“

Was sind die Aufgaben der neuen Miss Germany 2024?

Aufgrund der großen Individualität der Kandidatinnen lässt sich pauschal nicht beantworten, wie das Jahr als Miss Germany nach der Awardshow und Auszeichnung aussehen wird. Apameh Schönauer wird weiterhin ihrer beruflichen Tätigkeit als Architektin in leitender Position nachgehen. Dazu kommen Termine in der Öffentlichkeit, mit Medienvertreter:innen und auch Buchungen als Speakerin auf verschiedenen Veranstaltungen, bei denen sie sich für ihre Herzensangelegenheiten stark macht und ihre Mission weiter verfolgt. Zwei weitere Großprojekte sind in Planung.

Über Miss Germany Studios

Die Miss Germany Studios sind die Veranstalter der Miss Germany Awards, die sich in den letzten Jahren um 180° gewandelt haben. Ursprünglich als traditioneller Schönheitswettbewerb gestartet, erlebt das Format seit 2017 nach der Übernahme durch den Enkel des Gründers Max Klemmer eine grundlegende Neuausrichtung. Heute stehen die Miss Germany Studios für eine moderne Plattform, die sich auf Female Empowerment und die Förderung von Frauen in ihrer Vielfalt und Stärke konzentriert. Diese Neuausrichtung zielt darauf ab, Frauen eine Bühne zu bieten, auf der sie ihre einzigartigen Geschichten, Talente und Erfolge präsentieren können. Es geht nicht um äußerliche Schönheit, sondern vielmehr um die Würdigung des individuellen Engagements, der Kreativität und der Führungskompetenzen der Teilnehmerinnen. Die Miss Germany Studios betonen die Bedeutung von Diversität, Inklusion und gesellschaftlichem Engagement und unterstützen Frauen dabei, ihre Träume zu verfolgen und positive Veränderungen in der Gesellschaft zu bewirken. Durch die Schaffung eines Netzwerks und die Durchführung von Events, die sowohl inspirieren, als auch Frauen in verschiedenen Bereichen würdigen, setzen die Miss Germany Studios neue Maßstäbe in der Welt der Auszeichnungen und Talentförderung.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website: www.missgermany.com

Gelbe Engel: Alle 9 Sekunden ein Einsatz

ADAC hilft 2023 bei 3,53 Mio. Pannen – Elektroauto- und Fahrradpannen legen spürbar zu – Notruf über Pannenhilfe-App immer beliebter.

München (ots) Die ADAC Pannenhilfe wurde im vergangenen Jahr deutlich häufiger gerufen als 2022: Mit 3.531.058 Einsätzen verbuchten die Gelben Engel ein Plus von 3,4 Prozent (117.570 Einsätze) im Vergleich zum Vorjahr. Die häufigste Pannenursache war eine defekte Batterie mit 44,1 Prozent. Motorschäden beziehungsweise Probleme mit dem Motormanagement (inkl. HV-System) rangieren mit 22,8 Prozent auf Platz zwei, an dritter Stelle stehen Defekte an Generator, Anlasser, Bordnetz und Beleuchtung mit 10,5 Prozent. Rekordtag war der 4. Dezember 2023 mit 18.378 Einsätzen. Die pannenstärksten Monate waren Dezember und August. Ein Grund für den Anstieg der Pannenfälle war das insgesamt gestiegene Verkehrsaufkommen.

Der ADAC hilft 2023 bei 3,53 Mio. Pannen Bildrechte: ADAC
Fotograf: WILFRIED WULFFwww.wilfriedwulff

Mit dem Hochlauf der Elektromobilität steigt auch die Pannenzahl der E-Autos spürbar an. In 2023 registrierte der ADAC 30.009 Einsätze bei rein elektrisch betriebenen Autos, das sind rund 50 Prozent mehr als 2022. Auch hier war die Starterbatterie Pannenursache Nummer 1 und für mehr als die Hälfte aller Pannen verantwortlich. Hybridautos blieben im vergangenen Jahr 43.565 Mal liegen, hier war die Starterbatterie in 64 Prozent aller Fälle schuld.

Die im Juni 2022 gestartete Fahrrad-Pannenhilfe verbuchte ebenfalls ein starkes Einsatzplus. Die Gelben Engel konnten im vergangenen Jahr 15.680 Fahrräder wieder flott machen. Häufigste Pannenursache beim Fahrrad war ein Reifenschaden mit 69 Prozent, mit weitem Abstand gefolgt von Problemen mit der Kette mit 8 Prozent. Seit dem Start im Juni 2022 registrierte der ADAC bis Ende 2023 insgesamt 21.213 Fahrradeinsätze.

Inzwischen werden rund 14 Prozent aller Pannen per App oder online gemeldet. Dank der Ortungsfunktion wird das Fahrzeug automatisch lokalisiert und der Hilfeprozess dadurch verbessert und beschleunigt.

Im Rahmen der Aktion „Gelbe Engel helfen Engeln“ konnte der ADAC seit dem Start im März 2022 insgesamt 3033 Kriegsflüchtenden und Erdbebenopfern sowie deren Helfern unabhängig von einer Mitgliedschaft weiterhelfen.

Für den reibungslosen Ablauf bei der ADAC Pannenhilfe kann der Mobilitätsclub rund um die Uhr auf ein Netzwerk von rund 1700 Gelben Engeln der ADAC Straßenwacht sowie 675 Mobilitätspartnerunternehmen mit 5000 Fahrzeugen zurückgreifen. Im Notfall ist die Pannenhilfe 24/7 unter der Telefonnummer 089 20204000 sowie digital über die Pannenhilfe App oder Web-App zu erreichen.

ADAC

http://www.adac.de

Bundespolizei Direktion München: Mit GPS-Technik Eigentumsdelikte aufgeklärt

Bundespolizei ertappt Straftäter und vollstreckt Haftbefehl

Kempten/Göppingen/Füssen/Lindau (ots) Am Sonntag (10. März) hat die Bundespolizei dank kleiner technischer Hilfsmittel zwei Eigentumsdelikte aufklären und den Geschädigten wieder zu ihrem Eigentum verhelfen können. Ein weiterer Dieb, der mit Haftbefehl gesucht wurde, musste hinter Gitter.

Quellenangabe „Bundespolizei“

Kemptener Bundespolizisten nahmen am Sonntagmorgen die Anzeige eines 24-jährigen Geschädigten auf. Dieser teilte den Beamten mit, dass sein Koffer am Vorabend im ICE auf der Fahrt von Berlin nach München entwendet wurde. Der Reisende war eingeschlafen und hatte den Diebstahl seines neben ihm abgestellten Gepäckstücks zunächst nicht bemerkt, bis eine App auf seinem Handy Alarm schlug. Der im Gepäck befindliche GPS-Tracker an einem Schlüssel hatte sich zu weit von seinem Besitzer entfernt. Zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme sollte sich der Koffer laut Tracker in Göppingen befinden. Die Bundespolizisten informierten daraufhin die baden-württembergische Polizei über den Fall sowie den Standort des Diebesguts. Tatsächlich konnte eine Streife des Polizeirevieres Göppingen den Koffer in einer Asylunterkunft ausfindig machen. Dieser befand sich im Zimmer eines tunesischen Migranten, der sich bereits des Kulturbeutels inklusive Parfums bedient hatte. Der 31-Jährige muss sich nun wegen Diebstahls verantworten. Die Bundespolizeiinspektion Stuttgart organsiertere die Mitnahme des Koffers nach Ulm, wo die Kemptener Bundespolizisten diesen abholten und schließlich am Montagabend seinem rechtmäßigen Eigentümer übergaben.

Am Nachmittag kontrollierten Kemptener Bundespolizisten am Grenztunnel Füssen (BAB 7) zwei polnische Staatsbürger, die in einem Pkw in Richtung Österreich unterwegs waren. Die Beamten fanden bei der Fahndungsüberprüfung heraus, dass gegen den Beifahrer seit vergangenen Oktober ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Augsburg wegen Diebstahls vorlag. Außerdem waren die Staatsanwaltschaften Chemnitz und Mosbach wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis beziehungsweise Urkundenfälschung per Aufenthaltsermittlung auf der Suche nach dem 38-Jährigen. Der Pole war den deutschen Justizbehörden über 3.400 Euro schuldig geblieben. Da der verurteilte Dieb das Geld nicht aufbringen konnte, musste er gegen Abend eine Ersatzfreiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Kempten antreten. Die Bundespolizisten übergaben den 44-jährigen Fahrer an die Beamten der bayerischen Polizei, da dieser während der Autofahrt unter Drogeneinfluss stand.

Etwa zur selben Zeit wurde eine Streife der Lindauer Bundespolizei im Bahnhof Lindau-Reutin auf einen Mann und dessen Begleiterin aufmerksam, die auf Beamte der Landespolizei warteten. Der 29-Jährige gab an, am Morgen in einem Zug von Ravensburg nach Friedrichshafen sein neues I-Phone am Sitzplatz liegengelassen zu haben. Nun hatte er das teure Handy durch eine Tracking-App auf dem Bahnsteig, vermutlich im Besitz einer Frau, wiedergefunden. Die mutmaßliche Finderin hatte sich durch den Mann jedoch nicht zur Herausgabe des Smartphones bewegen lassen, weswegen er die Polizei verständigte. Aber auch auf die Ansprache der Bundes- und Landespolizisten reagierte die Frau nicht. Der Geschädigte spielte daraufhin über die App den Signalton ab, der aus der Tragetasche der Frau ertönte. Die Beamten fanden in der Tasche nicht nur das Smartphone des Mannes, sondern noch zwei weitere mutmaßlich gestohlene oder unterschlagene Handys. Die 29-Jährige war nicht in der Lage, die beiden fremden Geräte zu entsperren, woraufhin die Beamten diese sicherstellten. Die Bundespolizisten stellten durch die Überprüfung der Fingerabdrücke nicht nur die Identität der Beschuldigten fest, sondern fanden auch heraus, dass sie mit vier Aufenthaltsermittlungen, alle aus Februar 2024, von Justizbehörden aus vier Bundesländern wegen Diebstahls, Körperverletzung und Erschleichens von Leistungen gesucht wurde. Die 29-jährige Äthiopierin erhielt eine Anzeige wegen Unterschlagung. Nach Rücksprache mit Staatsanwaltschaft Kempten wurde Migrantin später auf freien Fuß entlassen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de