Scharfe Currysoße, rauchende Köpfe und eine tolle Party.

In Aachen fand der 14. Teamcup der Systemgastronomie statt.

München (ots) Der Austragungsort: neu. Stimmung und Leistungen: wie immer super. Am 2. März fand der 14. Teamcup der Systemgastronomie statt. Knapp 100 Nachwuchskräfte aus ganz Deutschland und Österreich kamen an der Käthe-Kollwitz-Schule in Aachen zusammen und wetteiferten beim größten Wettbewerb der Branche um Punkte und Preise. Die Aufgaben standen in diesem Jahr unter dem Motto: „Curry Creative“ – der Name eines fiktiven Restaurants, das dank einer strategischen Neuausrichtung zum kulinarischen Hotspot der Stadt wird. Und genau für diesen Prozess war das Knowhow der Nachwuchskräfte gefragt.

Aachen, 02.03.2024: Teamcup der Systemgastronomie an der Aachener Käthe-Kollwitz-Schule. Bildrechte: BdS/Jens Jeske Fotograf: Jens Jeske/www.jens-jeske.de

Kreativität und Genauigkeit sind gefragt

Nach der Begrüßung von Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier, Schulleiterin Katja Blöcker-Peters und Eva Capellmann, Bildungsgangleiterin Systemgastronomie, die die große Herausforderung angenommen hat und mit ihrem Team den Wettbewerb erstmals in Aachen ausrichtete, wurde es für die jungen Teilnehmer und Teilnehmerinnen ernst. In verschiedenen – auch systemübergreifenden Gruppen – eingeteilt, galt es die komplexen Aufgaben zu lösen. Dabei hatten die Verantwortlichen einige Stolpersteine eingebaut, zum Beispiel müssen die jungen Leute das Standardrezept einer großen Menge Currysoße auf eine Kleinserie herunterrechnen. Die Soße wurde dann unter den kritischen Augen der Jury in der Küche gekocht und in vier Flaschen verkaufsfertig abgefüllt. Die Prüfer sahen und bewerteten alles – vom Einhalten der nötigen Hygiene und dem fachgerechten Umgang der Lebensmittel bis hin zur sinnvollen Arbeitsteilung im Team. Wichtig für den Verkauf der Flaschen im Restaurant und im Internet: Ein ansprechendes Etikett, das von den Teams mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurde. Dabei waren Kreativität und Genauigkeit gefragt. Schließlich musste das Etikett auch alle rechtlichen Vorgaben erfüllen. Schmeckt die Soße wie das Originalrezept? Ist sie zu scharf oder zu wenig gesalzen? Eine Jury verkostete schließlich die Soßen und bewertete sie.

Materialkosten berechnen

Auch die theoretischen Aufgaben waren herausfordernd. So mussten unter anderem die Materialkosten für eine Flasche Currysoße errechnet sowie beurteilt werden, welcher (fiktive) Zahlungsdienstleister für die bargeldlose Zahlung des Unternehmens am wirtschaftlichsten wäre. Kein Wunder also, dass in den einzelnen Teamräumen die Köpfe rauchten und heiß diskutiert wurde. Zusätzlich galt es, Aufgaben aus dem Bereich Personal und Distribution zu lösen. Und schließlich warteten auf die Teilnehmenden wie in jedem Jahr noch weitere 50 Theoriefragen, die sie online lösen mussten.

Spaß am Wettbewerb überwiegt

Und wie ging es den Wettbewerbsteilnehmenden? „Respekt vor den Aufgaben“ hatten etwa Robin, Leoncan, Lars und Oliver. Die vier jungen Männer, die in Düren bei den Systemen Café Extrablatt, Nudel & Holz, KFC und McDonald’s ihre Ausbildung machen, fühlten sich jedoch von ihren Lehrkräften an der Käthe-Kollwitz-Schule gut vorbereitet. „Ideal für den Wettbewerb ist auch, dass wir alle unterschiedliche Erfahrungen mitbringen und uns perfekt ergänzen. Jeder von uns kann etwas anderes besser“, erzählten die vier, denen der Wettbewerb trotz der Anstrengungen viel Spaß machte: „Wir finden es toll, dass man hier etwas lernen kann.“ José, Yassine, Madina und Mariam von McDonald’s Ehmann in Hannover begeisterte vor allem die Teamarbeit. Ihre größte Herausforderung? Die Kalkulationsaufgabe. Mariam nahm bereits zum zweiten Mal am Wettbewerb teil und belegte im vergangenen Jahr mit ihrem Team den vierten Platz. Wie auch die junge Frau, wollen viele der Nachwuchskräfte beim nächsten Teamcup wieder mit dabei sein.

„Die Theorie war für uns kein Problem, aber die Service-Aufgabe und auch das Kochen fanden wir herausfordernd „, erzählten wiederum Thea, Luisa und Jan von Der Hanse Bäcker sowie Oleksandra von Junge – Die Bäckerei. Für die Service-Aufgabe mussten bestellte Getränke fachgerecht serviert werden. Klingt einfach? Ist es aber nicht. Denn nicht jeder und jede weiß, welches das richtige Glas für das Getränk ist oder wie ein Hefeweizen perfekt ausgeschenkt wird. Doch auch wenn die vier ihre Leistung selbst, als „durchwachsen“ einschätzten, müssen sie viel richtig gemacht haben. Denn es reichte für den 1. Platz!

Krönender Abschluss der Meisterschaft

Aber das erfuhren sie erst beim krönenden Abschluss der Meisterschaft in der Location Fireplace in Aachen – mit köstlichem Essen und spannender Siegerehrung. Moderator Leif Ahrens führte launig durch den Abend. Zu den Gästen gehörte unter anderem Jakob von Thenen, Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Aachen-Kornelimünster/Walheim, der sich über den Elan der jungen Menschen freute und diese künftig gerne als Fachkräfte in Aachen sehen würde. Vom tollen Spirit und der Leidenschaft, von der Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit der jungen Menschen zeigte sich auch Markus Suchert, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Systemgastronomie e. V. (BdS), begeistert: „Ich bin stolz, dass ihr die Fachkräfte von morgen seid. Ihr macht die Branche aus!“

Die Platzierungen

Und das sind die Gewinner und Gewinnerinnen des 14. Teamcups der Systemgastronomie:

Platz 1:

Thea Marie Daleske (Stadtbäckerei – Der Hanse Bäcker GmbH, Rostock)

Lusia Marie Orphall (Stadtbäckerei – Der Hanse Bäcker GmbH, Berlin)

Jan Irrgang (Stadtbäckerei – Der Hanse Bäcker GmbH, Berlin)

Oleksandra Babintseva (Junge – Die Bäckerei,Timmendorfer Strand)

Platz 2:

Fine Lara Ve Hinrichsen (Marché Möwenpick, Leipzig)

Romina Michele Hertel (Marché Möwenpick, Leipzig)

Michelle Chan (Marché Möwenpick, Leipzig)

Lucy Rappsilber (Marché Möwenpick, Leipzig)

Platz 3:

Lhea Wolter ( LANXESS Arena Köln)

Lilly Wedde (Wilma Wunder, Köln)

Elena Lindenberg (Wilma Wunder, Köln)

Die glücklichen Gewinner-Teams konnten sich über tolle Preise freuen: In den peppigen Rucksäcken fanden sich etwa Gutscheine für Arbeitsschuhe, eine Lizenz für azubi:web, Abos für Fachzeitschriften und Fachbücher, eine Flip Water Bottle und ein Badetuch, – sowie hochwertige elektronische Geräte wie eine PlayStation, In-ear Kopfhörer und Bluetooth Lautsprecher.

Nach der Siegerehrung hieß es „feiern und abtanzen“. DJane Anie alias 2elements und die Sängerin Diana Schneidersorgten für jede Menge Stimmung.

Fazit des Abends

„Schön, dass wir es gemacht haben“, lautete das zufriedene Fazit von Eva Capellmann, die vor der Herausforderung, den Teamcup an ihrer Schule auszurichten, großen Respekt gehabt, aber bei ihren Kollegen und Kolleginnen zum Glück von Anfang an tolle Unterstützung erfahren hatte. Claudia Letzner, von der Beruflichen Schule in Elmshorn, dem bisherigen Austragungsort des Wettbewerbs, freute sich ebenso über den Erfolg der Veranstaltung wie Nicole Campe, Referentin für Aus- und Weiterbildung beim BdS. „Ich bin jedes Jahr aufs Neue von all dem Engagement und der tollen Stimmung begeistert und freue mich schon aufs nächste Jahr, in dem dann der Teamcup wieder in einer anderen Stadt ausgetragen wird, so Nicole Campe.

Bundesverband der Systemgastronomie e. V.

https://www.bundesverband-systemgastronomie.de

Aktuelle Studie zeigt: Mehrheit der Deutschen bevorzugt Trinkwasser aus der Leitung

Düsseldorf (ots)

  • Direkte Verfügbarkeit, Komfort und niedrige Kosten ausschlaggebend für Leitungswasserkonsum in Deutschland
  • Trotz Beliebtheit: Studie von GROHE und YouGov offenbart Sorgen vor Verunreinigung im Leitungswasser
  • Innovative Wassersysteme schaffen Abhilfe: Gefiltertes, stilles oder sprudelndes Leitungswasser für jeden Geschmack
Innovative Wassersysteme von GROHE schaffen Abhilfe: Gefiltertes, stilles oder sprudelndes Leitungswasser für jeden Geschmack Bildrechte: GROHE AG

Je nach Wohnort und Ernährungsweise nimmt der Mensch wöchentlich fünf Gramm Mikroplastik auf – das entspricht einer Kreditkarte.¹ Auch in Flaschen- und Leitungswasser können sich die winzigen Partikel befinden. Ein Fakt, der bei Verbraucher:innen weltweit für Bedenken sorgt, wie eine aktuelle Studie von GROHE und YouGov aufdeckt. Befragt wurden im September 2023 7.258 Personen in Belgien, Frankreich, Deutschland, Marokko, den Niederlanden, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA. Die Ergebnisse zeigen: Leitungswasser ist international vor allem wegen der leichten Verfügbarkeit, der niedrigen Kosten und der geringen Umweltbelastung beliebt. Jedoch geben 49 % der Personen, die kein Leitungswasser zu sich nehmen, als Grund die Sorge vor Verunreinigungen durch Metalle und Mikroplastik an, in Deutschland sind es 43 %. 31 % aller Befragten in Deutschland hegen allgemeine Zweifel an der Trinkwasserqualität. In der Bundesrepublik ist Leitungswasser trotz dieser Bedenken beliebt: Zwei Drittel der Befragten (66 %) trinken Wasser aus der Leitung, ähnlich viele (61 %) sind von der Qualität überzeugt.

Qualitätsbedenken und Vorlieben beeinflussen Leitungswasserkonsum

Neben den Qualitätsbedenken spielen zudem persönliche Geschmackspräferenzen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung gegen Wasser aus der Leitung. 45 % der Befragten in Deutschland, die kein Leitungswasser konsumieren, mögen es geschmacklich nicht, 43 % trinken lieber Sprudelwasser. Um das Leitungswasser zu veredeln, ist ein Viertel der Befragten bereit, in entsprechende Lösungen zu investieren. Hier liegen in Deutschland Wasserfilter mit 85 % deutlich an der Spitze, gefolgt von Wassersprudlern mit 73 %.

Trinkwasser nachhaltig genießen

Trotz der mehrheitlichen Vorliebe für Leitungswasser greifen Verbraucher:innen noch immer zu anderen Lösungen, um ihren Durst zu stillen. Ein Viertel der Befragten in Deutschland trinkt beispielsweise Wasser aus Einwegplastikflaschen. Dabei werden für die Herstellung einer Ein-Liter-Plastikflasche bis zu sieben Liter Wasser² benötigt. Und pro Liter in PET-Flaschen abgefülltem Trinkwasser werden durch Vorgänge wie Rohstoffgewinnung, Flaschenproduktion und -reinigung sowie den Transport zu Händlern und Kund:innen bis zu 108,47 Gramm CO2 freigesetzt³, ein hoher Preis für unsere Umwelt.

Um einen nachhaltigeren Umgang mit Wasser zu ermöglichen, bietet GROHE eine breite Auswahl an Wassersystemen an – ohne, dass Verbraucher:innen dabei auf Komfort oder die Erfüllung individueller Bedürfnisse verzichten müssen. So können Verbraucher:innen mit GROHE Blue Home, gefiltertes, gekühltes und auf den gewünschten Kohlensäuregrad aufgesprudeltes Wasser direkt aus der Küchenarmatur genießen. Auf Wunsch kann das Wasser durch spezielle Filter mit verschiedenen Mineralien wie Magnesium oder Zink angereichert werden. Weil die Armatur über getrennte Wasserführungen verfügt, sind gefiltertes und ungefiltertes Wasser hygienisch getrennt. Das gilt auch für das Wassersystem GROHE Blue Professional, das für den Einsatz in Büros und öffentlichen Einrichtungen konzipiert wurde. Die ideale Einstiegslösung für jedes Zuhause ist GROHE Blue Fizz: Der mobile Trinkwassersprudler reichert Leitungswasser auf Knopfdruck mit der gewünschten Menge Kohlensäure an. Wer das Wasser vorher auch filtern lassen möchte, kann den Wassersprudler einfach mit GROHE Blue Pure kombinieren.

Durch die Wassersysteme entfallen zudem Kauf, Transport und Recycling von Einwegplastikflaschen – das vermeidet Plastikmüll und Kohlenstoffdioxid-Emissionen und spart Zeit, Energie und Lagerplatz. So will GROHE nicht nur mehr Menschen für den Konsum von Leitungswasser begeistern, sondern auch Einwegplastik-Müll reduzieren und durch Sensibilisierung sowie Aufklärung dazu beitragen, die anhaltende globale Plastikverschmutzung zu bekämpfen.

¹ „No plastic in nature: Assessing plastic ingestion from nature to people“, WWF (2019)

² „The real water consumption behind drinking water: The case of Italy“, Journal of Environmental Management 92 (2011)

³ „Erstellung eines Product Carbon Footprint für GROHE-Armaturensysteme zur Trink- und Heißwasserbereitstellung“, Sebastian Schär, M. Sc., Prof. Dr. Jutta Geldermann, Universität Duisburg-Essen (2021)

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GROHE AG

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PolitLupe.de – Berliner Morgenpost: Eine rote Linie überschritten – Kommentar von Peter Schink zu Tesla

Berlin (ots)

Elon Musk wird wenig begeistert gewesen sein über die Nachrichten aus Deutschland. Aktivisten haben einen Brandanschlag auf Teslas Stromversorgung verübt. Diese Aktion soll Aufsehen erregen. Aber was soll das sein? Ein Statement gegen E-Autos? Die Radikalen wollen den Autobauer jedenfalls wohl nicht in Grünheide.

Die Aktionen erinnern an den Hambacher Forst oder die Proteste in Lützerath. Doch diesmal geht es nicht gegen Braunkohle oder Atomkraftwerke, sondern einen E-Auto-Hersteller, der eigentlich Teil des Klimaschutzes sein will. Der Protest war absehbar, weil Tesla den Ausbau seiner Gigafactory ausgerechnet in einem Wasserschutzgebiet plant. Und auch, weil der exzentrische Milliardär Elon Musk gut als Feindbild dient.

Die Ansiedlung von Tesla in Grünheide hat viele wirtschaftliche Vorteile für die Region, aber auch negative Auswirkungen auf die Natur dort. Beides ist richtig, es gibt Pro und Kontra. Gewalt allerdings kann nie ein Mittel des Protestes sein. Wer Brandanschläge verübt, hat deutlich eine rote Linie überschritten. Die Auseinandersetzung muss in einer Demokratie immer mit Argumenten erfolgen. Bislang hatte das in Grünheide auch funktioniert. Bei der Bürgerbefragung hatte sich eine Mehrheit gegen die Erweiterung ausgesprochen, Tesla hatte Gesprächsbereitschaft angekündigt.

Die Aktivisten wollten den Dialog offenbar nicht abwarten. Dabei hilft die Radikalisierung des Protests niemandem, zuallerletzt den Menschen in Brandenburg. Dialog funktioniert nur, wenn beide Seiten ihn auch wollen. Grünheide kann man nur wünschen, dass der Protest gewaltlos bleibt und nicht in eine sinnlose Konfrontation abgleitet.

BERLINER MORGENPOST

http://www.morgenpost.de