Archiv der Kategorie: Soziales

Wahlversammlung der LINKEN Saale-Wipper

Der Ortsverband der LINKEN Saale-Wipper führt seine Wahlversammlung zur Aufstellung der offenen Listen für den Verbandsgemeinderat sowie der Städte und Gemeinden der Verbandsgemeinde Saale-Wipper am Samstag, 09. März 2024 um 10 Uhr in Warmsdorf durch.

Ernst Hermann Brink

Wer Interesse an der Mitarbeit in den Vertretungen hat, kann sich noch bis 8. März 2024 beim Sprecherrat des Ortsverbandes unter 0179-2588914 melden.

Ernst Hermann Brink Sprecherrat

DIE LINKE Saale-Wipper

Fleurop setzt ein Zeichen zum Internationalen Frauentag

Blumenschmuck für weibliche Statuen und Denkmäler deutschlandweit.

Berlin (ots) Unter dem Motto „Blumen für starke Frauen“ werden Fleurop-Fachgeschäfte weibliche Statuen und Denkmäler im gesamten Land mit Blumen schmücken, um die herausragenden Beiträge und Leistungen von Frauen aus vielen verschiedenen Epochen zu würdigen. Über eine Webseite ruft Fleurop zudem zur Beteiligung auf: Hier können Frauen-Statuen gemeldet werden, die im kommenden Jahr ebenfalls Teil der Frauentags-Aktion sein sollen. Ebenso sind hier alle geschmückten Statuen anhand einer interaktiven Landkarte leicht zu lokalisieren.

Zum Internationalen Frauentag schmücken Floristen und Floristinnen weibliche Statuen deutschlandweit Bildrechte: Fleurop AG

Rund 200 weibliche Statuen gibt es in Deutschland – nicht gerade viel, allein Otto von Bismarck wurde ca. 700-mal ein Denkmal gesetzt[1]. Zum Internationalen Frauentag am 8. März wollen Fleurop-Floristinnen und -Floristen weibliche Stauen und Denkmäler sichtbar machen. Denn mit einem Frauenanteil von 93 Prozent[2] unter den Selbstständigen ist das Floristikgewerbe fest in Frauenhand. Kein anderer Berufszweig in Deutschland verzeichnet einen höheren Anteil selbstständiger Unternehmerinnen. Den Fleurop-Floristinnen und -Floristen ist es deswegen auch ein besonderes Anliegen, deutlich zu machen, dass es sich nicht widerspricht, Frauen Blumen zu schenken und gleichzeitig für ihre Rechte einzutreten.

Mit der besonderen Ausdruckskraft von Blumen erinnert Fleurop deswegen zum diesjährigen Internationalen Frauentag an die Verdienste und Lebensleistung ganz unterschiedlicher Frauen und setzt zugleich ein sichtbares Zeichen für Frauenrechte, Geschlechtergleichstellung und die Stärkung der Frauenrolle. So wird unter anderem das Denkmal Elise Aulingers am Münchener Viktualienmarkt, die Bronzestatue von Heidi Kabel in Hamburg, die Standbilder der „Trümmerfrauen“ in Berlin und Dresden, das Clara-Zetkin-Bildnis in Leipzig oder die Bertha-von-Suttner-Skulptur in Bonn am diesjährigen 8. März einen üppigen Blumenschmuck erhalten.

Die Idee stammt ursprünglich von der Fleurop-Landesabteilung in Schweden, wo Floristinnen und Floristen schon seit mehreren Jahren zum Weltfrauentag die Denkmäler schwedischer Persönlichkeiten wie Astrid Lindgren oder Greta Garbo mit Blumenschmuck ehren. Im letzten Jahr wurde die Idee erstmalig von Fleurop Deutschland adaptiert und erfuhr große öffentliche Zustimmung, weshalb die Aktion auch hierzulande als jährlich wiederkehrend etabliert werden soll.

[1] NDR Kultur

[2] Statistisches Bundesamt

Fleurop AG

http://www.fleurop.de

Dating-Studie: Monogamie ist nicht für alle

Hannover (ots) Für viele bedeutet Partnerschaft eine Zweierbeziehung mit sexueller und emotionaler Treue. So fest ist diese Vorstellung in den Köpfen verankert, dass die meisten Partnervermittlungen im Internet nicht einmal eine andere Such-Option vorsehen. Eine Umfrage der psychologischen Dating-Plattform Gleichklang.de unter 1066 Singles zeigt jedoch, dass für manche die monogame Zweierbeziehung nicht geeignet ist.

Bildrechte: de Art – stock.adobe.com

Die Umfrage gelangte zum Ergebnis, dass 12,7 % der Befragten Singles keine sexuelle Erfüllung finden können, wenn sie dauerhaft nur Sex mit einer Person haben. 15,4 % der Befragten berichteten zudem, dass sie romantische Erfüllung nur in einer Beziehung mit mehr als einer Person erreichen können.

Psychologe Guido F. Gebauer, der als Dating-Coach tätig ist und den Dating-Ratgeber „A Perfect Match? Online-Partnersuche aus psychologischer Sicht“ verfasst hat, führte die Online-Befragung für Gleichklang durch.

Psychologe Gebauer schließt aus den Ergebnissen, dass manche Menschen polypartnersexuell orientiert seien, sodass ihnen sexuelle Zufriedenheit mit nur einer Person gar nicht möglich sei. Ebenso gebe es Menschen mit polyromantischer Orientierung, für die ein romantisches Liebesglück mehr als eine Person als Partner bedürfe. Für solche Personen seien monogame Zweierbeziehungen ungeeignet.

An der Umfrage beteiligten 562 Frauen, 480 Männer und 24 nicht-binäre Personen im Alter von 20 bis 85 Jahren. Alle Teilnehmenden waren Single und suchten Partnerschaft bei Gleichklang.

Hauptergebnisse der Befragung

  • 12.7 der Befragten gaben an, polypartnersexuell zu sein. Der Anteil der polypartnersexuellen Personen betrug bei den Männern 17,9 %, bei den Frauen 7,5 % und bei den nicht-binären Personen 29,2 %.
  • 15,4 % der Befragten gaben an, polypartnerromantisch zu sein. Der Anteil der polypartnerromantischen Personen betrug bei den Männern 19,0 %, bei den Frauen 12,3 % und bei den nicht-binären Personen 25,0 %.

Zwischen der Angabe, polypartnersexuell oder polypartnerromantisch zu sein, bestand eine starke und statistisch signifikante positive Beziehung. Oft traten also beide Orientierungen gemeinsam auf:

  • 75,6 % der polypartnersexuellen Personen gaben an, polypartnerromantisch zu sein. Demgegenüber gaben lediglich 6,9 % der monopartnersexuellen Personen an, polypartnerromantisch zu sein.
  • 61,4 % der polypartnerromantischen Personen gaben an, polypartnersexuell zu sein. Von den monopartnerromantischen Personen gaben demgegenüber nur 3,7 % an, polypartnersexuell zu sein.

Der Wunsch nach mehreren Sexualpartnern oder mehreren romantischen Partnern war aber entsprechend nicht perfekt miteinander korreliert:

  • 24,4 % der polypartnersexuellen Personen gaben an, in einer Liebesbeziehung mit nur einer Person erfüllt sein zu können. Umgekehrt gaben sogar 38,6 % der polypartnerromantischen Teilnehmenden an, dass sie sexuell durchaus mit nur einer Person zufrieden werden könnten.

Besonders stark waren polypartnersexuelle und polypartnerromantische Orientierungen bei LGBTQ+-Personen verbreitet:

  • 8,9 % der heterosexuellen Befragten bejahten eine polypartnersexuelle Orientierung und 11,9 % bejahten eine polypartnerromantische Orientierung.
  • Bei den 302 teilnehmenden LGBT+-Personen gaben demgegenüber 22,2 % an, polypartnersexuell zu sein, und 24,8 % bejahten eine polypartnerromantische Orientierung.

Alter und Bildungsstand spielen keine Rolle

Es zeigte sich eine statistisch signifikante, aber triviale positive Beziehung zwischen Lebensalter und polypartnersexueller Orientierung, während die Häufigkeit der polypartnerromantischen Orientierung unabhängig vom Alter war.

Der Bildungsstand war weder mit der polypartnersexuellen noch mit der polypartnerromantischen Orientierung signifikant korreliert.

Auswirkungen auf Beziehungs-Gestaltung

Polypartnersexuelle und polypartnerromantische Orientierungen wiesen einige statistisch signifikante Zusammenhänge zu der tatsächlichen Beziehungs-Gestaltung in vergangenen partnerschaftlichen Beziehungen auf:

  • Polypartnersexuelle und polypartnerromantische Befragte gaben häufiger an, ihre Beziehungen in der Vergangenheit nicht-monogam gestaltet zu haben.
  • Außerdem berichteten polypartnersexuelle und polypartnerromantische Personen häufiger von einer Gestaltung ihrer letzten Beziehung als „Freiheit im Hier und Jetzt“ sowie als „Lust und Sex„.

Beziehungs-Wünsche

Welche Form von Beziehung wünschten sich die Befragten für die Zukunft?

  • Polypartnersexuelle und polypartnerromantische Personen wünschten sich auch für die Zukunft häufiger nicht-monogame Beziehungen, während sich monopartnersexuelle und monopartnerromantische Personen häufiger monogame Beziehungen wünschten.
  • Zudem wünschten sich polypartnersexuelle und polypartnerromantische Personen häufiger Beziehungen, bei denen „Freiheit im Hier und Jetzt“ sowie „Lust und Sex“ im Vordergrund stehen. Seltener waren sie daran interessiert, auch Kosten-Nutzen-Überlegungen mit in die Waagschale für eine Beziehung zu werfen.

Psychologische Interpretation

Psychologe Gebauer schließt aus den Ergebnissen, dass eine monogame Zweierbeziehung keineswegs für alle die geeignete Partnerform sei:

  • Es gebe Menschen, die aufgrund einer polypartnersexuellen Orientierung in einer monogamen Beziehung nicht sexuell zufrieden werden könnten. „Lassen diese Personen sich auf eine monogame Beziehung ein, werden sie mittelfristig sexuell unzufrieden und werden vermutlich eines Tages fremdgehen“, meint Gebauer.

Aber auch die Liebe an sich sei keineswegs für jeden eine natürliche Zweier-Konstellation:

  • Polypartnerromantische Personen können laut Gebauer Zweierbeziehungen nichts abgewinnen. „Polypartnerromantische Beziehungen werden selbst in Zweierbeziehungen immer die Sehnsucht nach romantischen Beziehungen mit weiteren Personen verspüren. Sie werden daher in Zweierbeziehungen frustriert und unzufrieden werden“, gibt Gebauer zu bedenken.

Gebauer beklagt, dass über polypartnersexuelle und polypartnerromantische Orientierungen in der Gesellschaft nach wie vor kaum gesprochen werde. „Es wird über offene Beziehungen und polyamore Beziehungen gesprochen. Unerwähnt bleibt aber meistens, dass es um Unterschiede in der sexuellen und romantischen Orientierung geht, die sich die Betreffenden nicht einfach aussuchen können“.

Laut Gebauer werden viele Menschen in monogame Beziehungen gedrängt, die wegen ihrer sexuellen oder romantischen Orientierung in diesen sexuell oder romantisch nicht glücklich werden können. Ergebnis seien Beziehungsunzufriedenheit und Fremdgehen, woran so manche Beziehung scheitere.

Gebauer vermutet, dass die aktuelle Umfrage den Anteil polypartnersexueller und polypartnerromantischer Menschen unterschätze:

  • Die monogame Normativitätserwartung sei in der Gesellschaft so stark verbreitet, dass vielen nicht einmal bewusst sei, dass es eine polypartnersexuelle oder polypartnerromantische Orientierung gebe, geschweige denn, dass dies ihre eigene Orientierung sein könnte.

Hiermit erklärt Gebauer auch die größere Häufigkeit der polypartnersexuellen und polypartnerromantischen Orientierung bei den LGBTQ+-Personen in der Umfrage. In Studien zeige sich, dass LGBTQ+-Personen ihre sexuelle Orientierung häufiger reflektierten und wohl auch aufgrund ihrer besonderen Position in der Gesellschaft experimentierfreudiger seien.

Gebauer rät allen Partnersuchenden, über ihre sexuelle und romantische Orientierung zu reflektieren und auf dieser Basis zu entscheiden, welche Beziehung sie suchen:

  • Für polypartnersexuelle Personen, die nicht polypartnerromantisch seien, seien offene Beziehungen oder Swinger-Beziehungen die richtige Wahl. Bei offenen Beziehungen könnten sie Sex mit anderen Personen außerhalb der Beziehung haben. Bei Swingerbeziehungen finde dieser Sex mit dritten Personen gemeinsam als Paar statt.
  • Für polypartnerromantische Personen sei die Polyamorie das geeignete Beziehungsmodell. Bei der Polyamorie werde auch die Liebe mit mehreren Personen geteilt.
  • Für monopartnersexuelle Personen, die auch monopartnerromantisch orientiert seien, sei demgegenüber die monogame Zweierbeziehung das optimale Beziehungsmodell.

Gebauer empfiehlt, bei der Partnersuche unbedingt auf eine Kompatibilität der gesuchten Beziehungsmodelle zu achten und dies nicht dem Zufall zu überlassen. Bei Gleichklang sei eine gezielte Suche nach monogamen Beziehungen, offenen Beziehungen, Swinger-Beziehungen und polyamoren Beziehungen möglich.

Weitere Informationen zu alternativen Beziehungsformen können im Beziehungs-Blog von Gebauer nachgelesen werden. Zudem hat Gebauer in seinem YouTube-Kanal ein Video zur monopartnersexuellen und polypartnersexuellen Orientierung eingestellt.

PolitLupe.de – Der Berlinale unwürdig – Leitartikel von Peter Schink

Berlin (ots) Filmemacher mit Palästinenser-Schal auf der Bühne, der Überfall der Hamas wird nicht erwähnt, der Instagram-Account wird gehackt. Zum Abschluss der Berlinale blieben nicht die besten Filme im Fokus, sondern die politischen Aussagen Einzelner.

Leider stand das, was auf der Bühne passierte, zunächst unwidersprochen im Raum. Das Publikum klatschte an der falschen Stelle, eine Stellungnahme der Berlinale-Leitung gab es erst am darauffolgenden Tag. Kaum jemand erwähnte, dass nach wie vor 130 Menschen von der Hamas als Geiseln gehalten werden. Wie gut wäre es gewesen, jemand wäre aufgestanden, hätte das unwürdige Gebaren auf der Bühne unmittelbar beendet. Dazu war an diesem Abend niemand in der Lage.

Was hier passiert ist, ist des Festivals unwürdig. Es schadet der Berlinale, dem Image der ganzen Stadt. Aber vor allem dem Kunstbetrieb, der sich jetzt zu Recht fragen muss, ob er zur Einseitigkeit, zur Verblendung neigt. Eigentlich will die Berlinale ein Filmfestival sein, das ein Ort der Vielfältigkeit ist. Das kann kein Lippenbekenntnis sein.

Das anschließende Ritual nach solchen Vorfällen ist immer das gleiche: Der Kunstbetrieb distanziert sich, versucht die richtigen Worte zu finden. So war das auch am Sonntag. Es bleibt leider ein sehr erwartbarer Ablauf. Und es bleibt der Eindruck zurück, dass die Berlinale eben doch ein Ort der einseitigen Inanspruchnahme ist.

Eine weitverbreitete Sichtweise in der Szene besagt, dass den Palästinensern schreckliches Leid angetan werde (was zweifelsohne so ist). Die Kritik wird dann gegen Israel gerichtet, einhergehend mit einseitigen Schuldzuweisungen. Die Palästinenser werden als vermeintlich Schwächere stilisiert. Dass der Nahost-Konflikt zwei Seiten hat, die Hamas seit Jahren mit Unterstützung des Iran Raketen auf das Land abfeuert, der Krieg in Gaza eine Antwort auf den Terror der Hamas war, das wird gern unterschlagen. Natürlich macht das den Krieg nicht besser, aber man darf die Tatsache auch nicht ausblenden.

Das Schlimmste aber ist: Die besondere Verantwortung Deutschlands für das Schicksal des Staates wird gern als Gegenargument missbraucht. Man könne sich ja nicht an die Seite Israels stellen, nur aus historischen Gründen, heißt es dann. Dabei geht es um etwas völlig anderes.Wir alle wünschen uns Frieden im Nahen Osten. Der im Moment in weiter Ferne scheint. Doch einseitige Schuldzuweisungen helfen niemandem, nicht einmal den Palästinensern. Der Blick nach vorn kann nur gelingen, wenn wir uns nicht auf eine Seite stellen. Nicht das eine oder das andere Leid überbetonen.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth stellte am Montag die entscheidende Frage: Die Berlinale müsse sich überlegen, ob sie nach wie vor ein Ort des Dialogs, der unterschiedlichen Perspektiven und Vielfalt sein wolle. Letztlich ein Ort der Menschlichkeit. Das kann aber nur gelingen, wenn die Kulturschaffenden selbst ihre einseitige Sichtweise ablegen. Es geht darum, Mensch zu bleiben.

Mit der Ausladung der AfD zu Festivalbeginn hatte die Berlinale bereits unter Beweis gestellt, dass sie handlungsfähig ist. Es hatte ein paar Tage gedauert, bis die Entscheidung dazu gefallen war. Aber es war ein weithin sichtbares Zeichen gegen diejenigen, die spalten wollen.Auch jetzt müsste die Berlinale-Leitung denen, die den Hass schüren, etwas entgegensetzen. Ein sichtbares Zeichen statt distanzierender Worte ist jetzt nötig. Die Berlinale hat etwas wiedergutzumachen.

BERLINER MORGENPOST

http://www.morgenpost.de

100.000 Euro Fördermittel für eine gesunde Zukunft unserer Kinder und unserer Erde

Braunschweig (ots)

235 Projekte aus ganz Deutschland haben sich für den 3. LupoLeo Award angemeldet

  • Prominente Jury u. a. mit Peter Maffay, Felix Neureuther, Uschi Glas und Eckart von Hirschhausen
  • 110 Projekte haben den Bewerbungsprozess erfolgreich durchlaufen
  • Jugendkomitee trifft Vorauswahl beim „Projekt-Award“ und bestimmt „Persönlichkeit des Jahres“
  • Große Award-Gala am 23. November 2024 im Staatstheater Braunschweig
Preisträger „Projekt 1“ Simon und Bettina Becker (Villa Wertvoll), Preisträger „Projekt 2“ Solveigh Disselkamp-Niewiarra und Silke Hanheide (Soulbuddies), Preisträger „Wahrer Held“ Roger Grolimund und Tobias Kupfer (Gorilla), Bülent Ceylan und Preisträger „Projekt 3“ Vera und Jasmin Falck (Dunkelziffer e.V.) 2. LupoLeo Award unter dem Motto „Gestärkt aus der Krise“ initiiert des Kindernetzwerk United Kids Foundations im Staatstheater in Braunschweig am 19.11.2022 Foto: BrauerPhotos / G.Nitschke

Die Bewerbungsphase für den 3. LupoLeo Award ist beendet – und die Projektverantwortlichen blicken hochzufrieden auf das Ergebnis: 235 Projekte aus ganz Deutschland haben sich für den mit insgesamt 100.000 Euro dotierten Förderpreis angemeldet, davon haben 110 Projekte den Bewerbungsprozess erfolgreich durchlaufen und befinden sich jetzt in der Prüfungsphase.

Mit dem 3. LupoLeo Award werden Akteure und Projekte ausgezeichnet, die sich dafür engagieren, die Erde auch für die zukünftigen Generationen lebenswert zu gestalten und das Bewusstsein für Klimaschutz bei den Jüngsten zu schärfen. Denn der LupoLeo Award, der am 23. November 2024 im Rahmen einer feierlichen Gala im Staatstheater Braunschweig verliehen wird, steht diesmal unter dem Motto „Für eine gesunde Zukunft unserer Kinder und unserer Erde“.

„235 eingegangene Anmeldungen zu einem so bedeutenden Thema – das freut uns wirklich sehr. Es zeigt nicht nur, dass die Thematik brandaktuell ist, sondern auch, dass bereits viele Projekte mit großem Engagement auf diesem Gebiet aktiv sind. Das möchten wir mit dem LupoLeo Award weiter fördern und unterstützen“, erklärt Jürgen Brinkmann, Initiator des Förderpreises und Vorstandsvorsitzender der Volksbank BRAWO. Robert Lübenoff, Co-Initiator des LupoLeo Awards, ergänzt: „Wir drücken jedem Projekt ganz fest die Daumen – jedes Projekt hätte den Sieg verdient. Es ist einfach großartig, dass der LupoLeo Award zum dritten Mal seiner Rolle als größtem Förderpreis im Kinder- und Jugendbereich in Deutschland gerecht wird und uns bundesweit Bewerbungen von verschiedensten Akteuren und Projekten erreicht haben.“

Start der Prüfungsphase

Innerhalb des Bewerbungszeitraums vom 5. Dezember 2023 bis zum 16. Februar 2024 sind 235 Anmeldungen von kleinen und großen Projekten für die Hauptkategorie „Projekt-Award“ eingegangen, die allesamt von Kreativität, Wichtigkeit und bedeutendem Engagement zeugen. Im nächsten Schritt wird jetzt das gemeinnützige Analysehaus Phineo gAG aus Berlin als neutrale Instanz die 110 Projekte, die den Bewerbungsprozess erfolgreich durchlaufen haben, detailliert prüfen und bis Ende April eine Vorauswahl für das Jugendkomitee und die Jury treffen.

Das Jugendkomitee übernimmt einen maßgeblichen Anteil bei der Award-Vergabe und wird aus den geprüften Projekten rund 20 Kandidaten auswählen, um diese der Jury zu übergeben. Anschließend werden unter dem Vorsitz von Dr. Brigitte Mohn (Bertelsmann-Stiftung) die Jurymitglieder wie z. B. der ehemalige Skirennläufer Felix Neureuther, Sänger Peter Maffay, Dr. Eckart von Hirschhausen, Schauspielerin Uschi Glas und der RTL-Moderator Wolfram Kons die drei Preisträger auswählen, die sich insgesamt über 60.000 Euro freuen dürfen (30.000 Euro, 20.000 Euro, 10.000 Euro).

Jugendkomitee hochmotiviert besetzt

Das Jugendkomitee ist inzwischen ebenfalls erfolgreich ausgewählt worden und konnte mit zehn hochmotivierten Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren besetzt werden. Den Vorsitz übernimmt in diesem Jahr Leonardo Massimo. Der 16-Jährige war bereits bei dem zweiten LupoLeo Award im Jugendkomitee tätig und tritt nun die Nachfolge der inzwischen 20-jährigen Emily Dehning an. „Wir danken schon jetzt allen Mitgliedern des Jugendkomitees für ihre Arbeit“, betont Monika Schmidt, Projektleiterin des LupoLeo Awards. „Als Zielgruppe für den Förderpreis für Kinder- und Jugendliche wissen sie, was ihre Generation am meisten bewegt und daher sollten auch genau sie entscheiden, welche Projekte es in die nächste Runde schaffen. Daher ist ihr Einsatz für uns ganz besonders wichtig.“

Award für „Persönlichkeit des Jahres“

Neben dem „Projekt-Award“ wird der Förderpreis noch in zwei weiteren Kategorien vergeben: Der Award „Persönlichkeit des Jahres“ wird an eine Person des öffentlichen Lebens verliehen, die sich für Kinder und Jugendliche engagiert und sie durch ihre Arbeit oder ihr Auftreten in ihrer Entwicklung fördert. Diese Auszeichnung ist mit Fördermitteln in Höhe von 20.000 Euro für ein Projekt der eigenen Wahl verbunden und wird direkt vom Jugendkomitee vergeben.

Award für „Wahre Helden“

Für den Preis „Wahre Helden“, der einen ehrenamtlichen Projektmitarbeitenden mit einer Fördersumme von 20.000 Euro auszeichnet, der sich in besonderer und vorbildlicher Weise engagiert und als „das Gesicht“ eines Projekts wahrgenommen wird, wählt Phineo zehn Kandidaten für das Public Voting bei FOCUS Online aus. Die User entscheiden schließlich über den Sieger.

Nähere Informationen zum LupoLeo Award sind unter www.lupoleo.de zu finden.

PolitLupe.de – Waghalsiges Manöver

Frankfurter Rundschau (ots)

Der Thüringer CDU-Chef Mario Voigt gilt als Stratege. Doch die Strategie, mit der er als Spitzenkandidat in den Landtagswahlkampf zieht, ist zum Scheitern verurteilt. Sie wird ihn und seine Partei erneut auf die Oppositionsbänke statt in die Regierung führen. Oder sie wird zum Wortbruch mit Ansage.

Am Wochenende hat Voigt vollmundig erklärt, seine CDU schließe nicht nur eine Koalition mit der AfD aus, sondern auch eine Regierung mit den Linken. Seine Ankündigung ist ein taktischer Versuch, durch scharfe Abgrenzung Stimmen zu gewinnen. Doch damit fesselt er sich und seine Partei und erschwert eine Regierungsbildung demokratischer Parteien. Der Demokratie leistet er damit einen Bärendienst. Die AfD kann sich die Hände reiben.

Frankfurter Rundschau

http://www.fr.de

PolitLupe.de – Städte und Gemeinden: Bürgergeld für Ukrainer an Arbeitsbereitschaft koppeln

„Staat muss Kriegsflüchtlinge auch fordern“ – Berghegger: Arbeitsanreize im Ausland höher

Osnabrück (ots) Die Kommunen in Deutschland schlagen vor, die Höhe des Bürgergeldes für ukrainische Kriegsflüchtlinge an die Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme zu koppeln. André Berghegger, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, verwies in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ auf die im europäischen Vergleich niedrige Beschäftigungsquote unter Ukrainern in Deutschland: In Nachbarländern wie Dänemark, Polen oder den Niederlanden „wird nicht nur gefördert, sondern auch gefordert: Dort sind die Anreize höher, arbeiten zu gehen“, so Berghegger. Daran müsse sich auch Deutschland orientieren. „Den Kriegsflüchtlingen sollten Arbeitsangebote unterbreitet werden. Wer dann aus nicht nachvollziehbaren Gründen diese Arbeit ablehnt, dem sollten dann auch die Sozialleistungen gekürzt werden. Wer eine zumutbare Arbeit annehmen kann, muss sie auch annehmen. Wer das nicht macht, bekommt weniger Geld vom Staat.“

Zudem regte Berghegger an, Sprach- und Integrationskurse nicht länger der Arbeitsaufnahme vorzuschalten. „Das sollte parallel, in Absprache mit dem potenziellen Arbeitgeber, laufen können. Das wäre noch einmal deutlich mehr Anreiz, schnell in Deutschland zu arbeiten.“ Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine vor zwei Jahren flohen etwa 1,14 Millionen Ukrainer nach Deutschland. Nach jüngsten Zahlen des Bundesamtes für Statistik sind 61 Prozent der Flüchtlinge Frauen sowie 34 Prozent minderjährig. Für Kommunen sei das „insgesamt eine riesige Herausforderung“. Denn zudem müssten Hunderttausende Asylbewerber vor Ort untergebracht und versorgt werden.

Neue Osnabrücker Zeitung

http://www.neue-oz.de

PolitLupe.de – Cannabis-Legalisierung: CSU-Fraktion fordert sofortigen Stopp durch den Bundesrat

München (ots) Inhaltlich mangelhaft, keinerlei Antworten auf die Fragen der Umsetzung und höchst negative Auswirkungen auf den Kinder- und Jugendschutz – so lautet das Urteil zur geplanten Cannabis-Legalisierung auf Bundesebene im Dringlichkeitsantrag der CSU-Fraktion, der morgen im Plenum beschlossen werden soll. Konkret wird die Staatsregierung aufgefordert, im Bundesrat einen Antrag auf Einberufung eines Vermittlungsausschusses einzubringen, um den Gesetzesentwurf zu stoppen.

Dazu der CSU-Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek:

„Mit dem geplanten Cannabis-Gesetz wird der Jugendschutz vernachlässigt, mehr und mehr Jugendliche können krank werden. Die Ampel und Gesundheitsminister Karl Lauterbach müssen dringend auf den Rat der Ärzteschaft hören: Bis 25 Jahre reift das Gehirn, wer Cannabis konsumiert riskiert bleibende Schäden. Das ist ein irrsinniges Vorhaben für unser ohnehin belastetes Gesundheitssystem. Die Abstimmungspläne im Bundestag müssen deswegen sofort durch den Bundesrat gestoppt werden und Bayern wird nochmals alle Klagemöglichkeiten prüfen. Fest steht: Die Erlaubnis zum Cannabis-Anbau und Konsum ist falsch und gefährlich.“

Der Dringlichkeitsantrag wird heute im Plenum verabschiedet.

CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag

http://www.csu-landtag.de

Mehr Schutz und Sicherheit von Beschäftigten im öffentl. Dienst

Fachtagung mit Experten, Praktikern und Wissenschaft an der Thomas-Morus-Akademie – Minister Reul: „Auf jeden einzelnen kommt es an.“

Bensberg (ots) Die dreitägige Fachtagung „Wenn der Respekt fehlt… Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Ursachen und Konsequenzen“, gemeinsam veranstaltet vom Präventionsnetzwerk #sicherimDienst, der Thomas-Morus-Akademie und der Behörden Spiegel Stiftung, endete mit einer klaren Botschaft: „Lassen Sie uns kleine Schritte machen! Wenn schon jeder einzelne von Ihnen nach Hause geht und eine einzige Idee umsetzt, die er auf der Tagung mitgenommen hat, dann haben wir viel erreicht“, bekräftigte Innenminister Herbert Reul am Mittwoch (07.02.) in Bensberg den Gewaltschutz im öffentlichen Dienst und Initiativen für Respekt und Toleranz.

Fachtagung ,,Wenn der Respekt fehlt“, v.l.n.r: Andre Niewöhner Präventionsnetzwerk #sicherimDienst, Uwe Proll Behörden Spiegel Stiftung, Konflikt-Gewaltforscher Prof. Dr. Andreas Zick, Andreas Würbel Thomas-Morus-Akademie, Herbert Reul Minister des Innern NRW, Susanne Aumann Vorsitzende dbb Jugend NRW, Hermann-Josef Borjans Behörden Spiegel Stiftung und Dr. Uwe Rieske Dekan in der Militärseelsorge.
Bildrechte: Jochen Tack #siD

Von Montag bis Mittwoch (5. bis 7. Februar) kamen über 100 Teilnehmende aus verschiedenen Bereichen des öffentlichen Dienstes, Entscheidungsträger, Experten und Wissenschaftler zusammen, um aktuelle Entwicklungen zu diskutieren, Lösungsansätze zu entwickeln und die hilfreiche Vernetzung der Akteure zu fördern.

Die Tagung bot eine Plattform für fachliche Beiträge, Dialogformate und Workshops. In Gesprächsrunden kamen Betroffene zu Wort und beschrieben, wie sie in der Verwaltung, bei der Polizei, im Gesundheitswesen oder als Bürgermeister Bedrohungen erlebt haben und welche Unterstützung für sie im Nachgang eine wichtige Rolle eingenommen hat. In diesem Sinne zeigten die ausgestellten Exponate der „Initiative für Respekt und Toleranz“ eindrücklich, wie Menschen aus dem öffentlichen Dienst ihren Beruf und mangelnden Respekt wahrnehmen. Dabei gab Dr. Uwe Rieske, Dekan in der Militärseelsorge, in seinem Impuls auch einen Einblick in die Situation von Soldatinnen und Soldaten.

In der Bensberger Tagung wurden dabei nicht nur Herausforderungen des Gewaltschutzes im öffentlichen Dienst beleuchtet, sondern auch konkrete Maßnahmen und Lösungsansätze erarbeitet. Dafür stellten kommunale, behördliche und zivilgesellschaftliche Projekte ihre Praxisbeispiele vor und machten deutlich, wie bereits niederschwellige Maßnahmen den Schutz und die Sicherheit erhöhen.

Inwieweit entsprechende Ansätze wirken können, was die Ursachen für Respektlosigkeit und Gewalt gegen Beschäftigte sind und welche Entwicklungen zu sehen sind, darauf gingen teilnehmende Wissenschaftler in ihren Beiträgen ein, darunter der Konflikt-Gewaltforscher Prof. Dr. Andreas Zick.

Die breite Beteiligung und das Engagement der Teilnehmenden machten deutlich, dass gemeinsame Anstrengungen und Zusammenarbeit über Berufsgruppen und Behördengrenzen hinweg entscheidend sind, um eine sichere Arbeitsumgebung für alle zu gewährleisten. Regierungspräsident Dr. Thomas Wilk wies zugleich auf die übergreifende Bedeutung des Themas hin: „Es ist unser aller Aufgabe als Teil der Gesellschaft, dem respektvollen, verantwortungsvollen und gewaltfreien Umgang im täglichen Miteinander wieder einen hohen Stellenwert zu geben, ihn wieder vorzuleben, aggressiven Verhaltensweisen konsequent entgegenzutreten und denjenigen eine besondere Wertschätzung und Respekt zukommen zu lassen, die sich für unser aller Gemeinwohl einsetzen“, so Wilk.

Wie diese Idee umgesetzt werden kann, machten die per Video zugeschalteten Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Spee-Gymnasiums Geldern deutlich. In ihrer Kampagne „Mehr Respekt für Einsatzkräfte“ setzen sie sich aktiv gegen mangelnden Respekt für Polizei- und Rettungskräfte ein und überzeugten das Plenum, dass jeder einen wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten kann. Dies zeigte sich auch beim Benefizkonzert des Landespolizeiorchesters Nordrhein-Westfalen. Zu dem Konzert waren auch die Bürgerinnen und Bürger von Bensberg eingeladen. Am Ende kamen über 800 Euro Spenden zugunsten der Polizeistiftung NRW und der Heldenhilfe e.V. zusammen.

Die Veranstalter zeigten sich beeindruckt vom Verlauf der Tagung: „Unser Ansatz ist aufgegangen, den fachlichen Austausch mit möglichst viel Raum fürs Netzwerken zusammenzubringen. Bensberg war ein voller Erfolg“, so Hermann-Josef Borjans von der Behörden Spiegel-Stiftung.

#sicherimDienst

https://www.sicherimdienst.nrw

PolitLupe.de – „nd.DieWoche“: Wahnsinn in Großserie – Kommentar zur Münchner Sicherheitskonferenz

Berlin (ots) Manchmal greifen Politiker zum Spaten, um Bedeutendes in die Wege zu leiten.

Letztes Jahr stach Olaf Scholz das Grabegerät für eine Chipfabrik in Dresden und für ein Bahnwerk in Cottbus ins Bauland. Diese Woche schaufelte er in Niedersachsen, wo eine große Granatenfabrik entstehen soll. Es geht um Rüstungsproduktion in Großserie, so der tatendurstige Kanzler.

Damit hat er den Boden für die sogenannte Sicherheitskonferenz in München an diesem Wochenende bereitet. Man kann davon ausgehen, dass die Erzeugnisse des neuen Werkes auch in Kriegsgebiete verkauft werden – von der Vorstellung, keine Waffen in Krisenregionen zu schicken, um Konflikte nicht weiter anzuheizen, hat sich die Ampel-Koalition schleunigst verabschiedet. Für solche Romantik hat man keinen Nerv mehr.

Von Diplomatie und Konfliktbegrenzung oder gar -beilegung ist immer weniger die Rede. Der CDU-Politiker Kiesewetter möchte den Krieg nach Russland tragen. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen will eine europäische Rüstungsindustrie aufbauen und sich darum in einer zweiten Amtszeit persönlich kümmern. Deutsche Politiker wünschen sich einen EU-Kommissar für Militär und Krieg, den sie vornehm noch Kommissar für Verteidigung nennen.

Wir haben in den letzten beiden Jahren gelernt: Was heute noch wahnsinnig klingt, wird morgen ernsthaft erwogen und übermorgen ausgeführt. Am Geld soll es nicht scheitern. Denn die deutschen Militärausgaben haben sich seit 2015 fast verdoppelt. Und da ist das Bundeswehr-Sondervermögen nicht mal eingerechnet.

nd.DerTag / nd.DieWoche

http://www.neues-deutschland.de

PolitLupe.de – Freie Bauern gehen juristisch gegen den Chef des Bauernverbandes Schleswig-Holstein vor.

Willkommen auf PolitLupe.de

Hier werden Politik und die Politiker unter die Lupe genommen. Danke.

Halle/MZ (ots) Die Freien Bauern gehen am Amtsgericht Halle juristisch gegen den Bauernpräsidenten von Schleswig-Holstein, Klaus-Peter Lucht, vor.

Klaus-Peter Lucht

Die Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe hat eine einstweilige Verfügung gegen Lucht beantragt. Er soll die Freien Bauern als extreme Rundgruppe eingeordnet haben. „Wir sind keine Radikalinskis und vertreten keine extremen Positionen“, sagte Alfons Wolff, Bundessprecher der Freien Bauern, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe). Mit dem Antrag wolle man erreichen, dass Lucht diese Behauptung gerichtlich untersagt werde. Die Freien Bauern gingen im Jahr 2018 aus einer Abspaltung des Bauernbundes in Brandenburg hervor. Ihren rechtlichen Sitz hat die Freie Bauern Deutschland GmbH in Landsberg (Sachsen-Anhalt).

WEB: http://www.mz-web.de

PolitLupe.de – Wiederholungswahl in Berlin am 11. Februar 2024

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Hier werden Politik und die Politiker unter die Lupe genommen. Danke.

Die Wahl zum Deutschen Bundestag 2021 wurde am 11. Februar 2024 in 455 Berliner Wahlbezirken wiederholt. Aufgrund der Wiederholungswahl wird das Ergebnis der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag neu festgestellt.

Bekanntgabe des vorläufigen amtlichen Wahlergebnisses 

(Quelle: Bundeswahlleiterin)

AbgeordneteParteiWahlkreis
Canan BayramBündnis 90/Die GrünenBerlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost (WK 83)
  Mandat erneut gewonnen
Mario CzajaCDUBerlin-Marzahn-Hellersdorf (WK 85)
  Mandat erneut gewonnen
Hakan DemirSPDBerlin-Neukölln (WK 82)
  Mandat erneut gewonnen
Stefan GelbhaarBündnis 90/Die GrünenBerlin-Pankow (WK 76)
  Mandat erneut gewonnen
Prof. Monika GrüttersCDUBerlin-Reinickendorf (WK 77)
  Mandat erneut gewonnen
Dr. Gregor GysiDie LinkeBerlin-Treptow-Köpenick (WK 84)
  Mandat erneut gewonnen
Thomas HeilmannCDUBerlin-Steglitz-Zehlendorf (WK 79)
  Mandat erneut gewonnen
Helmut KleebankSPDBerlin-Spandau – Charlottenburg Nord (WK 78)
  Mandat erneut gewonnen
Kevin KühnertSPDBerlin-Tempelhof-Schöneberg (WK 81)
  Mandat erneut gewonnen
Dr. Gesine LötzschDie LinkeBerlin-Lichtenberg (WK 86)
  Mandat erneut gewonnen
Michael MüllerSPDBerlin-Charlottenburg-Wilmersdorf (WK 80)
  Mandat erneut gewonnen
Hanna SteinmüllerBündnis 90/Die GrünenBerlin-Mitte (WK 75)
  Mandat erneut gewonnen
AbgeordneteParteiLandesliste
Andreas AudretschBündnis 90/Die GrünenBerlin
  Mandat erneut gewonnen
Dr. Gottfried CurioAfDBerlin
  Mandat erneut gewonnen
Dr. Ottilie KleinCDUBerlin
  Mandat erneut gewonnen
Annika KloseSPDBerlin
  Mandat erneut gewonnen
Daniela KluckertFDPBerlin
  Mandat erneut gewonnen
Renate KünastBündnis 90/Die GrünenBerlin
  Mandat erneut gewonnen
Lars LindemannFDPBerlin
  Mandat verloren
Dr. Jan-Marco LuczakCDUBerlin
  Mandat erneut gewonnen
Pascal MeiserDie LinkeBerlin
  Mandat verloren
Christoph MeyerFDPBerlin
  Mandat erneut gewonnen
Petra PauDie LinkeBerlin
  Mandat erneut gewonnen
Lisa PausBündnis 90/Die GrünenBerlin
  Mandat erneut gewonnen
Nina StahrBündnis 90/Die GrünenBerlin
  Mandat verloren
Beatrix von StorchAfDBerlin
  Mandat erneut gewonnen
Ruppert StüweSPDBerlin
  Mandat erneut gewonnen
Ana-Maria TrăsneaSPDBerlin
  Mandat verloren
AbgeordneteParteiLandesliste
Lars LindemannFDPBerlin
Pascal MeiserDie LinkeBerlin
Nina StahrBündnis 90/Die GrünenBerlin
Ana-Maria TrăsneaSPDBerlin
AbgeordneteParteiLandesliste
Christine BuchholzDie LinkeHessen
Franziska Krumwiede-SteinerBündnis 90/Die GrünenNordrhein-Westfalen
Angela HohmannSPDNiedersachsen

Die Zahl der Mitglieder des Deutschen Bundestages der 20. Wahlperiode verringert sich von 736 auf 735.

Fraktionen/GruppenSitzeVeränderung
SPD2070
CDU/CSU1970
Bündnis 90/Die Grünen1180
FDP91-1
AfD780
Die Linke 0
Gruppe Die Linke280
Gruppe BSW100
Fraktionslose (inkl. SSW)60
Summe:735-1

Feststellung des endgültigen Wahlergebnisses am 1. März 2024

Der Bundeswahlausschuss stellt das endgültige Gesamtergebnis der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag neu fest, und zwar in öffentlicher Sitzung am 1. März 2024, 11 Uhr. Im Anschluss an diese Sitzung wird das endgültige Ergebnis bekannt gegeben. Nach den Vorschriften des Bundeswahlgesetzes hat der Ältestenrat des Deutschen Bundestages unverzüglich nach der Sitzung des Bundeswahlausschusses die Entscheidung über den Verlust der Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag zu treffen. Die betroffenen Abgeordneten scheiden mit der Entscheidung des Ältestenrates aus dem Bundestag aus.

(https://www.bundeswahlleiterin.de/info/presse/mitteilungen/bundestagswahl-2021/05_24_vorlaeufiges-ergebnis.html – Quelle: Bundeswahleiterin)

PolitLupe.de – Ihr Parlament. Ihre Erinnerungen.

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Deutscher Bundestag und Haus der Geschichte starten eine gemeinsame Aktion zu 75 Jahren lebendiger Parlamentsgeschichte

Zu diesem Jubiläum starten der Bundestag und das Bonner Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eine gemeinsame Aktion, die sich an alle Bürgerinnen und Bürger unseres Landes richtet: „Bereichern Sie das Parlamentsjubiläum mit Ihren Erinnerungen!“ Mit persönlichen Geschichten, Fotos von Erinnerungsstücken, Ereignissen und Begegnungen.

Dazu erklärt Bundestagspräsidentin Bärbel Bas: 

„In diesem Jahr wird unsere Demokratie 75 – und mit ihr auch der Deutsche Bundestag. Ein Grund zu feiern! Und ein Anlass zurückzublicken – auf parlamentarische Ereignisse, Erinnerungen, Erfahrungen. Vielleicht haben auch Sie etwas, das Sie an einen Besuch in Bonn oder Berlin oder an ein Erlebnis mit Abgeordneten erinnert. Wir suchen Ihre Geschichten aus 75 Jahren lebendiger Parlamentsgeschichte. Machen Sie ein Foto Ihres Erinnerungsstücks und erzählen Sie uns die Geschichte dazu! Wir sind gespannt!“

Der Präsident der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Prof. Dr. Harald Biermann, ergänzt: „Das Parlament ist die Herzkammer unserer Demokratie, die unser aller Leben prägt. Daher freuen wir uns auf zahlreiche Objekte und die dazugehörigen Geschichten.“

Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, sendet ein Foto seines Erinnerungsgegenstandes und die dazugehörige Geschichte an parlamentsgeschichte@hdg.de. Aber auch ohne Fotos sind die persönlichen Erinnerungen der Bürgerinnen und Bürger an ihre Begegnungen mit dem Parlament und den Abgeordneten herzlich willkommen.

Eine Auswahl der Einsendungen wird im Internetangebot des Deutschen Bundestages präsentiert werden. 

Weitere Informationen zu dem Sammelaufruf des Bundestages und des Hauses der Geschichte finden Sie auf unserer Internetseite zum Parlamentsjubiläum: www.bundestag.de/75-jahre. (Bundestag)

Neuer KFW-Fördertopf verfügbar: Mit Living Haus wieder bis zu 270.000 EUR an Förderungen sichern

Schlüchtern (ots) Baufamilien in Deutschland können sich wieder über vorteilhafte Kredite freuen: Die deutsche Förderbank KfW stellt neue Zuschüsse bereit. Mit der erschwinglichen Finanzierung kommen Baufamilien ihrem Traum vom Eigenheim wieder ein Stück näher – doch schnell muss man sein. Denn auch der neue Fördertopf ist gedeckelt. Für alle Fragen rund um die Förderungen stehen die Hausberater von Living Haus im Rahmen des Finanzierungs-Service zur Verfügung.

Die Living Haus Hausberater wissen Bescheid: Jetzt über KfW-Förderungen und weitere Finanzierungsmöglichkeiten beraten lassen.

Ab sofort können sich Baufamilien von Living Haus wieder an ihre Hausberater wenden, denn sie bekommen eine neue Gelegenheit auf Fördermittel der KfW für den Neubau ihres Eigenheims. Wer mit Living Haus ein Haus baut, der kann verschiedene Zuschüsse in Anspruch nehmen, für klimafreundlichen Neubau beispielsweise. Seit einigen Wochen wurden die Anträge der Baufamilien allerdings gestoppt, die Förderungen der KfW waren erschöpft. Ärgerlich für viele, die ihr Traumhaus realisieren wollten und die zinsgünstigen Förderungen fest eingeplant hatten. Nun stellt die KfW neue Gelder zur Verfügung. Das Interesse an den Krediten ist groß, doch die Zuschüsse sind begrenzt – es gilt, sich zügig auf die Antragstellung vorzubereiten.

Schnell sein lohnt sich

Peter Hofmann, Geschäftsführer von Living Haus

Das Interesse an den Krediten von mitunter 0,01 % Jahreszins der KfW ist groß: Zusätzlich zu den aktuellen Anträgen werden viele Baufamilien, die schon in den vergangenen Monaten mit einer Förderung gerechnet hatten, dies jetzt nachholen. Die Fördertöpfe sind nach wie vor gedeckelt – die Hausexperten rechnen damit, dass die Gelder aufgrund des hohen Andrangs noch schneller erschöpft sein werden. „Wer von den neuen Fördertöpfen profitieren möchte, der muss schnell sein“, so Peter Hofmann, Geschäftsführer von Living Haus. „Baufamilien sollten sich so bald wie möglich mit ihrem Hausberater zusammensetzen und sich beraten lassen. Gemeinsam bereiten sie die nötigen Unterlagen vor – und dann besteht auch die Chance, von den neuen Förderungen zu profitieren.“

Neustart der Förderprogramme im Februar

Im Rahmen des Bundeshaushalts stehen indessen wieder rund 760 Millionen Euro an Fördergeldern für die Baufamilien zur Verfügung. Die Chancen durch die neuen Programme sind entsprechend groß. Baufamilien bekommen bis zu 270.000 Euro an niedrig verzinsten KfW-Darlehen. Der Bau mit Living Haus ist dank der einzigartigen technischen und konstruktiven Ausarbeitung, darunter das I-KON-Konzept, für verschiedene Förderungen qualifiziert. Entsprechend stehen unterschiedliche Optionen zur Auswahl, die die Baufamilien beantragen können:

  • das KfW-Wohneigentums Programm für zinsgünstige Hauskauf-Kredite unabhängig von der Energieeffizienz
  • die KfW-Förderung für Familien (300), die gerade Familien mit geringem oder mittlerem Einkommen unterstützt
  • die KfW-Förderung „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN), welche dank neuer QNG-Zertifizierung von Living Haus bis zu 150.000 Euro an zusätzlichen Darlehen ab 0,01 % Zinsen möglich macht.

Mit den neuen Mitteln der KfW zahlen Baufamilien im Schnitt bis zu 400 Euro weniger im Monat als mit herkömmlichen Darlehen für die Immobilienfinanzierung.

Mit Living Haus im Förderungs-Labyrinth durchblicken

Im Rahmen des hauseigenen Finanzierungsservice leiten die Living Haus Experten Baufamilien durch jede Frage der Hausbauförderung. Die Hausberater wissen um die Wichtigkeit der KfW-Förderprogramme und gehen die Prozesse mit den Baufamilien Schritt für Schritt durch. Um den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen, berät Living Haus nebst KfW-Förderungen auch zu den individuellen Landesförderungen. Durch zusätzliche Angebote wie dem Living Haus Zuhause-Darlehen werden Baufamilien unterstützt und gestalten gemeinsam mit den Hausberatern das maßgeschneiderte Konzept für ihren Hausbauwunsch.

Weiterführende Links:

https://www.livinghaus.de

https://www.livinghaus.de/inklusive/hausbau-foerderung