Archiv der Kategorie: Städte & Orte

Tag der Deutschen Einheit: Bürgerfest in Hamburg

Ein Festakt in der Elbphilharmonie bildet heute den Höhepunkt der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Hamburg. Erwartet werden etwa 1.300 Gäste, darunter die gesamte Staatsspitze und die Ministerpräsident:innen.

Tag der Deutschen Einheit: Bürgerfest in Hamburg

Die Feierlichkeiten waren bereits am Montag mit einem großen Bürgerfest gestartet. Nach Angaben von Hamburg Tourismus kamen am Montag mehr als 300.000 Menschen zu dem Fest rund um Rathaus und Binnenalster. Festakt in Hamburg: https://www.tagesschau.de/inland/regi… Tag der Deutschen Einheit: Wenn Zuversicht schwerfällt https://www.tagesschau.de/inland/gese… Interview mit Bundespräsident Steinmeier: https://www.tagesschau.de/inland/gese… Alle aktuellen Informationen und tagesschau24 im Livestream: https://www.tagesschau.de/

Festival of Lights Berlin feiert mit 85 Lichtkunstwerken und Video-Shows die Vielfalt!

Motto: „Colours of Life“, u.a. zum Großereignis „50 Jahre Hip-Hop“

Berlin (ots) Das Festival of Lights 2023 feiert die Vielfalt des Lebens mit prachtvollen Inszenierungen auf den berühmtesten Wahrzeichen und Plätzen Berlins

Visualisierung Brandenburger Tor im Festival of Lights 2023

– Bunteste Partner*innen-Palette in der Festival-Geschichte: Partner wie Netflix, Accenture, Deutsche Bahn, Potsdamer Platz, SAP, BVG, WBM, Beiersdorf, der World Health Summit, das Humboldt Forum, Zespri, Wolt, Philips TV & Sound, Sparda-Bank Berlin, Zagreb Tourist, Taiwan Tourism, KIDDINX mit Bibi Blockberg u.v.m. setzen mit ihrem Engagement beim Festival of Lights leuchtende Zeichen für Vielfalt und präsentieren außergewöhnliche künstlerische Interpretationen verschiedener Lebenswelten

– 10 einzigartige Nächte vom 6. bis 15. Oktober jeweils zwischen 19 und 23 Uhr zum 19. Mal in Folge kostenlos für Besucher*innen

Das 19. FESTIVAL OF LIGHTS findet vom 6. bis 15. Oktober 2023 in Berlin statt und präsentiert eine künstlerisch außergewöhnlich spannende Edition. „Wir wollen mit Lichtkunst zeigen, wie facettenreich und schön das Leben in einer vielfältigen Gesellschaft ist. Mit unserem diesjährigen Motto „Colours of Life“ möchten wir nicht nur auf verschiedene Kunstformen und Variationen der Lichtkunst aufmerksam machen, sondern legen besonderen Fokus auf menschliche Werte wie Einzigartigkeit, Würde, Respekt und Akzeptanz. Denn diese Werte sind die Grundlage dafür, dass alle Menschen in einer vielfältigen Gesellschaft gemeinsam und gut leben können. Unterschiede machen unser aller Leben bunter – und besser“, so Birgit Zander, Veranstalterin und Leiterin des FESTIVAL OF LIGHTS.

Ein vielfältiges Programm an 42 Standorten und Plätzen mit rund 85 Kunstwerken und Shows

Die deutsche Hauptstadt wird mit dem Festival of Lights 2023 einmal mehr zur größten Open Air Gallery Europas. An 42 besonderen Orten und Plätzen gibt es jeweils zwischen 19 und 23 Uhr rund 85 Inszenierungen zu entdecken, die das Festival of Lights Team für die Besucher*innen produziert hat.

Ein Auszug aus dem Programm 2023:

– Im Rahmen des diesjährigen Festival of Lights Awards präsentieren sechs Künstler*innen aus sechs Ländern ihre Interpretationen des Festivalmottos „Colours of Life“ auf dem Berliner Fernsehturm. Eine vielfältige Show voller Kunst und Emotionen. Vielfalt spiegelt sich auch bei den diesjährigen Partner*innen auf dem Berliner Fernsehturm wider: Erstmals kann man Bibi Blocksberg auf ihrem Besen am Fernsehturm hochfliegen sehen. Und den Berliner Bären im XXL-Format bewundern. Oder das berühmte Vielfältigkeitsmotiv der BVG statt in der Berliner U-Bahn erstmals auch auf dem Fernsehturm erleben.

Unterstützt werden die diesjährigen Inszenierungen auf dem Fernsehturm von Netflix, Eucerin, Philips TV & Sound, der BVG, Berlin-Partner und KIDDINX.

– Der Potsdamer Platz zeigt sich im Rahmen seines 25-Jährigen Jubiläums in ganz besonderem Licht: Die Festivalbesucher*innen erwarten großflächige Projektionen in einer Welt aus Farben, Ornamenten und Blumen auf den imposanten Hochhäusern, ein leuchtendes rotes Mohnblumen-Meer in der Alten Potsdamer Straße, einen Schwarzlichttunnel am Haus Huth, den illuminierten Fontane-Platz, überdimensionale Fabelwesen in der neuen Erlebnis- und Entertainment Destination THE PLAYCE, eine glitzernde Varian-Fry-Straße, die monumentale Lichtinstallation „Together“ auf dem Marlene-Dietrich-Platz, sowie als eine weitere Premiere die „Fantasy“-Wassershow auf dem Piano-See.

Auch auf dem Ritz Carlton und dem P5 am Potsdamer Platz sowie erstmalig auf der Fassade der neuen SAP-Zentrale in Berlin, im Quartier Heidestrasse, zeigen sich die „Colours of Life“ in prachtvoller Projektion.

– Ein geschichtsträchtiges Ereignis wird in diesem Jahr auf der Südseite der Oberbaumbrücke in bunten Bildern zu sehen sein: 2023 ist der 50. Geburtstag von Hip-Hop, der am 11. August 1973 im Keller des Kiez Bronx in New York City das Licht der Welt erblickte und seitdem eine weltweite kulturelle Bewegung in Gang gesetzt hat. Um diesen ganz besonderen Meilenstein zu ehren, präsentiert „The 50th Anniversary of Hip-Hop“ eine außergewöhnliche Projektionsshow mit legendären Künstler*innen des Hip-Hop, die geholfen haben, vielen Menschen Freude zu schenken und die Welt positiv zu verändern.

Außerdem präsentiert dort die Sparda-Bank Berlin mit einer Show besonderer Art ihr herausragendes Engagement zum Thema Nachhaltigkeit.

– Hauptpartner des 19. Festival of Lights in diesem Jahr ist Netflix. Anlässlich des Starts der 3. Staffel der Krimiserie LUPIN hat sich der Streamingdienst gemeinsam mit dem Festival-Team etwas ganz Besonderes ausgedacht: Der Serienheld LUPIN treibt ein Versteckspiel in der Berliner Nacht und taucht an verschiedenen Festival-Orten immer wieder überraschend auf.

– Der Berliner Dom vermittelt im Rahmen des diesjährigen Festivals eine ganz besondere und wichtige Botschaft: Vielfalt gibt es nicht ohne Inklusion. 10 Künstler*innen mit und ohne Behinderung zeigen ihre Werke auf diesem historischen Gebäude und geben damit tiefe emotionale Einblicke in ihre individuellen, sehr unterschiedlichen Lebenswelten.

– In eine Welt wie in den „Harry Potter“-Filmen entführt in diesem Jahr das Berliner Nikolaiviertel. U.a. mit einer zauberhaften Videoprojektion neben dem Roten Rathaus sowie der magischen Premieren-Installation „Swings in the Clouds“ der Künstlergruppe SCUDERIA ZAGREB im kleinen Park an der Rückseite der Nikolaikirche. Ermöglicht werden diese Highlights durch die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte.

– Erstmalig seit vielen Jahren ist das Marx-Engels-Forum zurück im Rampenlicht des Festival of Lights. Dort gibt es eine weitere Premiere: Das Berliner Künstlerkollektiv RE:SORB wird mit der Installation „Lumisphere“ diesen geschichtsträchtigen Platz spektakulär interpretieren.

– Auf der historischen Siegessäule wird Accenture mit der künstlerischen Videoprojektion und der Message „A Place Where Everyone Belongs“ ein leuchtendes Zeichen für Respekt und Toleranz und gegen Diskriminierung und Rassismus setzen.

– Am Hackeschen Markt werden die S-Bahn-Bögen mit einem großen Panoramamotiv künstlerisch inszeniert, erstmalig auch mit einem Videofenster und beeindruckenden bewegten Mapping-Effekten. Darin spiegelt sich auch die grüne Transformation des Partners Deutsche Bahn / DB Station&Service AG wider.

– Gegenüber vom Berliner Dom erscheinen Farben, Formen und Worte auf der Nordfassade des Humboldt Forum. Die Videoshow „un_endlich. Leben mit dem Tod“ gibt einen Einblick in die Sonderausstellung, die noch bis zum 26. November im Humboldt Forum besucht werden kann.

– Der gesamte Bebelplatz erstrahlt auch in diesem Jahr in einer 180-Grad-Inszenierung zum Festival-Motto „Colours of Life“. Die St. Hedwig-Kathedrale, die Juristische Fakultät und die Staatsoper sind in dieses Ensemble mit farbenprächtigen Architektur-Inszenierungen eingebunden. Auf dem Hotel de Rome zeigen drei Künstlerinnen aus Deutschland und Polen Ihre Videokunstwerke im Rahmen des diesjährigen FESTIVAL OF LIGHTS-Awards „Colours of Life“.

Ermöglicht werden die Inszenierungen auf dem Hotel de Rome von Netflix, vom Lieferdienst Wolt, von Zespri SunGold Kiwi und vom Zagreb Tourist Board.

– Auf dem berühmtesten der Berliner Wahrzeichen, dem Brandenburger Tor, präsentiert das Festival of Lights in diesem Jahr eine 3D-Videomapping-Show von vier herausragenden Künstlerstudios aus vier verschiedenen Ländern.

Die diesjährigen Preisträger des FESTIVAL OF LIGHTS Awards „Colours of Life“ sind: MP-Studio aus Bulgarien, Typru aus Frankreich und Portugal, Sunnana Inc. aus Japan und Kurbas Pro aus der Ukraine. Sie kommen zusammen, um ihre Visionen zum Thema Vielfalt gemeinsam in einer spektakulären Show zu präsentieren.

Am 15. Oktober gibt es im Rahmen der Brandenburger-Tor-Show zudem einen künstlerischen Hinweis auf ein bedeutendes Ereignis an diesem Tag: Den Start des World Health Summit 2023 und „75 Jahre WHO“. Passend dazu zählt die WHO in diesem Jahr zu den Festival-Sponsoren und ermöglicht die Inszenierung des Brandenburger Tors.

– Auf dem Schloss Charlottenburg können sich Besucher*innen auf zwei spektakuläre 3-D-Videomappings freuen. Und auf zauberhafte Kunst von ganz jungen Nachwuchskünstler*innen: Der Kleinste ist 2 Jahre alt und gehört zu einer Gruppe von Kindern, die auf dem Schloss Charlottenburg mit Zeichnungen ihre Ideen von Vielfalt als Projektion zeigen. Unter den Kinderkünstler*innen sind in diesem Jahr auch Gäste der Björn-Schulz-Stiftung. Die lebensverkürzend erkrankten Kinder haben gemeinsam mit Pädagog*innen und Pflegekräften farbenfrohe Bilder gezaubert und sind ganz besonders gespannt auf die Reaktionen des Publikums.

Ermöglicht werden die Inszenierungen auf dem Schloss Charlottenburg u.a. von Netflix und vom Taiwan Tourism Bureau, das auch mit eigenen künstlerischen Videoshows zum Thema Vielfalt vertreten ist.

– Zu entdecken gibt es Festival of Lights-Inszenierungen auch in diesem Jahr wieder in verschiedenen Kiezen Berlins, u.a. auf dem Turm des Rathaus Pankow, auf dem Shoppingcenter LIO Lichterfelde Ost, auf dem Einkaufszentrum Tempelhofer Hafen, im Rathauspark Lichtenberg (nur am 6. Oktober) und in Friedrichshain auf der Weberwiese (nur am 14. Oktober).

Zum 19. Mal in Folge: Kostenloser Zutritt für alle Besucher*innen

Dank Partnern und Sponsoren ist das privat finanzierte FESTIVAL OF LIGHTS seit der Gründung 2005 jedes Jahr für Besucher*innen kostenlos. „Wir freuen uns sehr darauf, Berliner*innen sowie Gäste aus aller Welt kostenfrei zu faszinierender Lichtkunst und „magic moments“ in Berlin einladen zu dürfen“, so Birgit Zander.

Große Partner machen das Festival of Lights überhaupt erst möglich

So buchstäblich vielfältig und bunt wie nie zuvor ist in diesem Jahr auch die Gruppe der Partner und Sponsoren. Erstmals hat die Festival-Leitung nicht nur die künstlerischen Inszenierungen, sondern auch die Sponsoren- und Partnerauswahl in besonderer Weise kuratiert. „Uns war in diesem Jahr besonders wichtig, dass unsere Partner und Sponsoren zu unserem Leitmotiv Vielfalt passen. Deshalb haben wir sehr darauf geachtet, Unternehmen und Organisationen zu gewinnen, die sich in starkem Maße für Diversität engagieren. Ich bin stolz darauf, dass uns genau das gelungen ist. Und es ist mir eine große Freude, auch darauf ein Spotlight zu setzen. Berlin ist die Stadt der Vielfalt. Und das Festival of Lights eine Plattform zur Präsentation von vor allem künstlerischer Vielfalt,“ so Birgit Zander.

Dank an alle Unterstützer*innen vom Regierenden Bürgermeister von Berlin

Der Regierende Bürgermeister von Berlin Kai Wegner und Schirmherr des Festival of Lights 2023 würdigt in seinem Grußwort ausdrücklich auch den alljährlichen großen Einsatz des Festivalteams für das einzigartige Kulturhighlight, das auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Berlin ist: „Mein Dank gilt allen, die sich für dieses außergewöhnliche Ereignis oft schon seit Jahren mit viel Energie und Herzblut engagieren: Insbesondere dem Veranstaltungsteam, seinen Partnern und Unterstützern sowie den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern. Allen Besucherinnen und Besuchern wünsche ich viele unvergessliche Eindrücke und dem nun schon 19. Festival of Lights in Berlin insgesamt sehr viel Erfolg.“

Das Festivalprogramm unter www.festival-of-lights.de

Tag der Deutschen Einheit im ZDF: Ein Festakt und drei Dokus

Mainz (ots) Der Festakt zum Tag der Deutschen Einheit ist am Dienstag, 3. Oktober 2023, von 12.30 bis 14.00 live im ZDF mitzuerleben.

Zuvor schildert ab 12.00 Uhr der zweite Teil der Dokumentation „Die Streitrepublik – Der nächste Zoff“ anlässlich des Einheitstages, wie in Zeiten zunehmender Polarisierung trotzdem gepflegter Streit in einer Demokratie und in der Familie möglich ist. Wie historische Gutshäuser in Mecklenburg mit viel Eigeninitiative und oft geringen finanziellen Mitteln vor dem Verfall bewahrt werden, beleuchtet am Tag der Einheit ab 17.30 Uhr im ZDF die „hallo deutschland“-Dokumentation „Gutshausretter in Mecklenburg – Sanieren für den Lebenstraum“. Dass für viele Ostdeutsche und Menschen mit Migrationsgeschichte der 3. Oktober kein wirklicher Feiertag ist, das zeigt ab 19.20 Uhr „Am Puls mit Mitri Sirin“.

Festakt zum Tag der Deutschen Einheit

Das ZDF überträgt ab 12.30 Uhr den Festakt zum Tag der Deutschen Einheit aus der Elbphilharmonie in Hamburg.

Den Festakt zum Tag der Deutschen Einheit 2023 überträgt das ZDF aus der Elbphilharmonie in Hamburg.

Kommentator der Liveübertragung ist ZDF-Reporter Bobby Cherian. Hamburg hat 2023 den Vorsitz im Bundesrat inne und richtet deshalb den Festakt aus. Musikalisch umrahmt wird das Programm unter anderen vom Philharmonischen Staatsorchester unter der Leitung von Kent Nagano. Das Hamburg Ballett unter der Leitung von John Neumeier sowie Pianist Joja Wendt und die HipHop Academy Hamburg gestalten das Programm ebenso mit wie die Alsterspatzen, der Kinder- und Jugendchor der Hamburgischen Staatsoper, der die Nationalhymne singt.

Die Festreden halten der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, sowie der Erste Bürgermeister von Hamburg und aktuelle Bundesratspräsident Peter Tschentscher.

Die Streitrepublik – Der nächste Zoff

Dass Streiten ohne Schaum vor dem Mund geht, das zeigen die vier Protagonisten in der zweiten Folge von „Die Streitrepublik“, einer Dokumentation von Melanie Haack, Leiterin des ZDF-Landesstudios Thüringen, und Peter Kunz, Leiter des ZDF-Landesstudios Niedersachsen. Die vier Protagonisten sind Mutter und Sohn aus dem Westen, sie Gründungsmitglied der Grünen, er bei der AfD, sowie Vater und Tochter aus dem Osten, er Protestwähler, sie Nichtwählerin. Die erste Folge von „Die Streitrepublik“, gesendet am 24. August 2023 im ZDF, ist zwei Jahre lang in der ZDFmediathek verfügbar. Die zweite Folge steht ab Sonntag, 1. Oktober 2023, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

hallo deutschland: Gutshausretter in Mecklenburg

„hallo deutschland“ zeigt am Tag der Deutschen Einheit, wie weit langjährige Gutshausretter mit ihren Projekten im Jahr 2023 gekommen sind und wie junge Gutshausretter ihr Riesenprojekt angehen. Besucht werden die Gutshäuser Thurow bei Schwerin, Kobrow bei Rostock und Dahlen, ganz im Osten Mecklenburgs. Die ZDF-Autorinnen Anne Stadtfeld und Anja Kapinos aus dem ZDF-Landesstudio Mecklenburg-Vorpommern schildern, was zu leisten ist, um sich den Traum vom Leben im Herrenhaus auf dem Land erfüllen zu können. Der Film ist ab Freitag, 29. September 2023, 9.00 Uhr, in der ZDFmediathek abrufbar.

Am Puls mit Mitri Sirin

Über drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung haben viele Ostdeutsche und Menschen mit Migrationsgeschichte noch immer das Gefühl, nicht wirklich angekommen zu sein. Sie fühlen sich mitunter unterrepräsentiert und von politischer Teilhabe ausgeschlossen. ZDF-Moderator Mitri Sirin fühlt Deutschland am Tag der Einheit den Puls und erzählt Geschichten von Frust und Ausgrenzung – aber auch von gelungener Gemeinschaft und Teilhabe. Der Film von Nico Schmolke und Viktoria Timkanicova ist ab Montag, 2. Oktober 2023, 19.00 Uhr, in der ZDFmediathek zu sehen.

Alle Sendungen werden mit Untertiteln angeboten. Der „Festakt zum Tag der Deutschen Einheit“ wird zusätzlich mit Gebärdensprache angeboten.

ZDF

http://www.zdf.de

Zukunftsquartier HORIZN BER CITY

Flughafengesellschaft startet Vermarktung landseitiger Flächen in Premiumlage

Berlin (ots) Mit der Vorstellung des neuen Entwicklungsquartiers HORIZN BER CITY startet die Flughafengesellschaft die Vermarktung ihrer landseitigen terminalnahen Immobilienflächen.

Das neue Entwicklungsquartier Quartier HORIZN BER CITY wurde heute feierlich der Öffentlichkeit vorgestellt.

Fußläufig der Terminals 1 und 2 plant das Unternehmen mit HORIZN BER CITY die Realisierung eines vielseitigen, klimafreundlichen Stadtlandschaftsraums, der sich in den kommenden Jahren in direkter Nachbarschaft zum internationalen Flughafen BER entfaltet. Auf einer Fläche von 24 Hektar soll hier ein städtebaulich hochwertiges und lebendiges, gewerblich mischgenutztes Zukunftsquartier entstehen, das durch nachhaltige Gestaltungs-, Mobilitäts- und Nutzungskonzepte die Bedürfnisse der Menschen in den Fokus rückt. Das Quartier, für das Baurecht gegeben ist, wird in Teilabschnitten realisiert und in Erbbaurecht vergeben. Der erste Entwicklungsbaustein, der Part 1, wird in einem zweistufigen Konzeptverfahren nach der Konzessionsvergabeverordnung ausgeschrieben. Gemäß dem Motto Nutzungsmischung statt Bürostadt lädt die Flughafengesellschaft europaweit Immobilien-, Investment- und Projektentwicklungsunternehmen sowie mögliche Partnergesellschaften und Konzeptkreatoren dazu ein, gemeinsam zukunftsfähige Lösungen zu erarbeiten.

Die digitale Infoveranstaltung für an der Teilnahme am Konzeptverfahren HORIZN BER CITY Interessierte findet am 12. Oktober 2023 in der Zeit von 14.30 – 16.00 Uhr statt. Der Zugang erfolgt über die Seite HORIZN-BER-CITY.DE.

Aletta von Massenbach, Vorsitzende der Geschäftsführung, Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Der heutige Tag ist ein weiterer wichtiger Tag für die Flughafengesellschaft, den Flughafenstandort BER sowie für die ganze Wirtschaftsregion. Mit dem Startschuss für das Entwicklungsquartier HORIZN BER City schaltet der Wirtschaftsmotor BER einen Gang höher. Mit diesem Quartier direkt am Flughafen BER bietet sich die wertvolle Chance, in der Region Berlin-Brandenburg einen der zentralsten europäischen Innovationsstandorte zu verwirklichen. Wir laden Immobilien-, Investment- und Projektentwicklungsunternehmen und deren Partner ein, uns auf diesem Prozess zu begleiten und dieses einmalige Projekt maßgeblich mitzugestalten.“

Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg: „Ich freue mich sehr, dass heute die Quartiersentwicklung am BER konkret startet. Flughäfen sind internationale Magnete für Dienstleistungen, Handel und flughafenaffine Produktion. Das strahlt auf die Umgebung aus – und so kann auch im Umfeld des Hauptstadtflughafens ein neuer Wirtschaftsraum mit Wachstum, Arbeitsplätzen und Wohlstand entstehen. Das stützt einmal mehr die Wirtschaftskraft Brandenburgs, das sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem wettbewerbsstarken Industriestandort entwickelt hat. Gleichzeitig gilt es, einen attraktiven Lebensraum zu bieten, in dem man gerne arbeiten und leben will. Dies gelingt, wenn wir es gemeinsam anpacken.“

Dr. Steffen Kammradt, Sprecher der Geschäftsführung der WFBB, unterstrich mit seinem Redebeitrag die Bedeutung von HORIZN BER CITY für weitere Ansiedlungen von Zukunftsbranchen in der Airport Region Berlin-Brandenburg: „HORIZN BER CITY ist ein absoluter Premiumstandort im BER-Umfeld. Die direkte Lage zwischen Terminals und Autobahn ist ideal für international tätige Unternehmen. Hier kommen sie schnell in alle Welt, in die Berliner City und in die Brandenburger Wachstumsregionen. Mit seinem Anspruch an Innovation, Nachhaltigkeit und den Menschen im Mittelpunkt weist HORIZN BER CITY den Weg in die Zukunft eines modernen Hauptstadt-Airports und seines Umfelds. Wir freuen uns auf diesen neuen spannenden Standort in der Hauptstadtregion Berlin Brandenburg.“

Ilona Koch, Bereichsleiterin Commercial und Real Estate Management, Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Mit HORIZN BER CITY wollen wir ein nachhaltiges, klimafreundliches, zukunftsfähiges Quartier etablieren. Dazu haben wir Leitbilder entwickelt, die von der Vision eines ökonomisch, zugleich ökologisch und sozial nachhaltigen Zukunftsquartiers erzählen, die Menschen im Quartier in den Mittelpunkt stellen und als Inspiration, Motivation und Kompass auf dem bevorstehenden Projektweg dienen.“

DGNB-Vorzertifizierung für Quartiere in Platin Um Nachhaltigkeitsvorgaben von Anfang an in den Planungsprozess der Gebäude und Freiraumflächen zu verankern, hat die Flughafengesellschaft den südlichen Teil des Quartiers von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifizieren lassen. Das Vorzertifikat in Platin, der höchst möglichen Zertifizierungsstufe, wurde heute feierlich überreicht. Im Zuge des Zertifizierungsprozesses wurden die ökologische, ökonomische, soziokulturelle, funktionale sowie technische Qualität und die Prozessqualität des Quartiers untersucht. Das Vorzertifikat (Phase 1) wird auf Ebene eines städtebaulichen Entwurfs verliehen und ist drei Jahre gültig.

Prof. Alexander Rudolphi, Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB): „Als innerer Teil des Gewerbeareals vor dem Flughafen Berlin Brandenburg, aufgrund der geplanten Nutzung und aufgrund der auch internationalen Sichtbarkeit hat das Quartier HORIZN BER CITY eine besondere Bedeutung für die Beantwortung der aktuell dringendsten Anforderungen an Klimaneutralität, Nachhaltigkeit und Ressourceneinsparung. Mit einem hochkarätigen Vorzertifikat der DGNB in Platin verpflichtet sich die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH von Anfang an auf einen hohen Maßstab in diesen Fragen. Mit dem Zertifikat wird dieser Maßstab öffentlich. Aus dem Vorzertifikat soll in den kommenden Jahren ohne Abstriche ein Zertifikat werden.“

Hybrides Nutzungsspektrum

Neben modernen Büro-, Hotel- und Kongressnutzungen erwartet die Flughafengesellschaft im Quartier HORIZN BER CITY die Ansiedlung von Zukunftstechnologiebranchen, Unternehmen aus den Bereichen Forschung, Entwicklung und Prototyping, ebenso wie kleinteilige Gastronomie, Nahversorgung, Kultureinrichtungen sowie Edutainmentkonzepte. Nachhaltigkeit, Biodiversität und Lebensqualität spielen in dem weitestgehend autofrei geplanten Quartier eine große Rolle. Die Gebäude und Nutzungsarten werden in eine Abfolge von Quartiersparks eingebettet. Vielfältige Erholungsflächen, der verbindende sogenannte „Gardenloop“ – ein umlaufender Fuß- und Radweg – fördern die Aufenthaltsqualität und Vernetzung innerhalb des Quartiers.

Quartier SXF 2.0

Parallel zum Quartier HORIZN BER City wird das Areal des einstigen Flughafens Berlin-Schönefeld entwickelt. Anfang August 2023 startete ein Ideenwettbewerb mit drei renommierten Architektur- und Planungsbüros zur Nachnutzung des nördlichen BER-Geländes. Erste Ergebnisse werden im November vorgestellt.

HORIZN BER City

Mit HORIZN BER CITY entfaltet sich in den kommenden 20 Jahren direkt am internationalen Flughafen Berlin Brandenburg ein neuartiger, vielfältiger und klimafreundlicher Stadtlandschaftsraum. Im Herzen der BER CITY, fußläufig zum Terminal 1, entsteht ein städtebaulich hochwertiges und lebendiges, gewerblich mischgenutztes Zukunftsquartier, das durch nachhaltige Bau- und Nutzungskonzepte die Bedürfnisse der Menschen in den Fokus rückt.

Nutzungsmix und LeitbilderMit HORIZN BER CITY hat sich die Flughafengesellschaft und Grundstückseigentümerin FBB zum Ziel gesetzt, das Spektrum urbaner Räume und deren gewerblicher Nutzung zu erweitern und in direkter Nachbarschaft zum BER das Potenzial eines der zentralsten europäischen Innovationsstandorte zu verwirklichen. Mit einem Landschaftskonzept, das Gesundheit und Wohlbefinden fördert, einem klimafreundlichen Mobilitätskonzept, nachhaltigen und ästhetischen Architekturkonzepten und einem mehrdimensionalen Nutzungsmix will HORIZN BER CITY neue Antworten entwickeln auf die zentrale Frage, wie Quartiere in der Zukunft gelingen und dauerhaft florieren können.

In der Offenheit gegenüber neuartigen sowie vielfältigen Nutzungsszenarien und in der Mischung aus Büro, Edutainment, Gastronomie, Nahversorgung, Hotel, Kultur, Prototyping, Zukunftstechnologien, Forschung, Entwicklung – eingebettet in eine Abfolge von Quartierparks und Erholungsflächen sowie den sogenannten „Gardenloop“, einen umlaufenden Fuß- und Radweg, sieht die Grundstückseigentümerin FBB das Spektrum des neuen Quartiers.

AnbindungHORIZN BER City liegt fußläufig zum Terminal 1 und 2 des drittgrößten Flughafenstandorts Deutschlands nach Frankfurt und München. Es ist zudem hervorragend durch seine Nähe zum unterirdischen Bahnhof mit dem S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr sowie zu Bus-Shuttles und zur Autobahn A113 angebunden.

KonzeptverfahrenDer erste Entwicklungsbaustein von HORIZN BER CITY wird im kollaborativen Ansatz eines zweistufigen Konzeptverfahrens nach der Konzessionsvergabeverordnung geplant und realisiert. Die FBB lädt europaweit Immobilien-, Investment- und Projektentwicklungsunternehmen sowie ihre Partnergesellschaften dazu ein, mutige und zukunftsfähige Lösungen zu erarbeiten. Das Konzeptverfahren beginnt am 12. Oktober 2023.

ZertifizierungDer erste Entwicklungsbaustein wurde bereits mit dem DGNB-Vorzertifikat in Platin ausgezeichnet.

www.horizn-ber-city.de

Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei zieht „positive Halbzeitbilanz“ des Einsatzes zum 188. Münchner Oktoberfest

München (ots) Seit dem 16. September 2023 befindet sich die verstärkte Münchner Bundespolizei anlässlich des 188. Münchner Oktoberfestes im Einsatz. Gleich vorweg, die Halbzeitbilanz der Bundespolizei im bahnpolizeilichen Aufgabenbereich fällt durchweg positiv aus.

Polizisten lassen Kutsche durch Straßensperre

In den ersten sieben Tagen (bis Freitagnacht, 21. September) kam es zu 2.165 Einsatzanlässen, vorwiegend im Hauptbahnhof und am Wiesnbahnhof Hackerbrücke. Deutlich mehr als im gleichen Zeitraum des letzten Jahres (1.437 = plus 51%); allerdings sollte man nach dem ersten Oktoberfest nach zweijährigem Pandemieausfall 2022 zum besseren Vergleich die 186. Wiesn des Jahres 2019 heranziehen. Damals waren in den ersten sieben Tagen 2.708 Einsätze gezählt worden. Somit ergibt sich ein Rückgang um 20%.

Deutsch-Französische Einsatzeinheit auf der Hackerbrücke

Auch bei Fest- und Gewahrsamnahmen (2023: 11, 2022: 10, 21019: 13) sind die Zahlen rückläufig, ebenso wie bei Platzverweisen (2023: 110, 2022: 81, 2019: 184). Standen in den Jahren 2019 zwei und 2022 vier verletzte Beamtinnen bzw. Beamten in der Halbzeit-Wiesnstatistik, verlief der Einsatz dieses Jahres bislang ohne Verletzungen. Die Zahlen von Hilfeleistungen (2023: 54, 2022: 87, 2019: 93) gingen ebenso zurück wie die Anzahl aufgenommener Schlichtungen von Streitigkeiten (2023: 39, 2022: 22, 2019: 101). Den Eindruck eines überwiegend ruhigen und friedlichen Oktoberfestes bestätigen u.a. auch die Straftatenaufzeichnungen der Bundespolizei. So gab es im bahnpolizeilichen Zuständigkeitsbereich einen Rückgang auf 15 einfache (2022: 22, 2019: 33) und 6 gefährliche Körperverletzungen (2022: 10, 2019: 9). Lediglich im Bereich von Widerständen, tätlichen Angriffen gegen Bundespolizistinnen und Bundespolizisten bzw. Rettungskräfte war ein deutlicher Anstieg auf 15 (2022: 8, 2019: 8) zu verzeichnen. Zahlen, die die Münchner Bundespolizei leider auch außerhalb des Oktoberfestes verzeichnet. Deutlich rückgängig auch die Zahlen im Bereich angezeigter Diebstähle (2023: 23, 2022: 47, 2019: 30) sowie bei Sexualdelikten (2023: 1, 2022: 0, 2019: 3) und Beleidigungen auf sexueller Basis (2023: 1, 2022: 5, 2019 nicht erfasst) wie allgemeinen Beleidigungen (2023: 10, 2022: 14, 2019: 26). Erfreulich, dass bislang kein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr zu verzeichnen war (2022 und 2019 je 3). Dafür stehen sowohl im Bereich festgestellter Sachbeschädigungen (2023: 24, 2022 und 2019 je 2), als auch bei Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz (2023: 12, 2022 und 2019 je 2) deutliche Zuwächse in der Wiesn-Halbzeitbilanz der Bundespolizei. Bundespolizei-Wiesnchef, Leitender Polizeidirektor Steffen Quaas zeigt sich „grundsätzlich zufrieden mit dem Zahlenwerk wie dem hohen Engagement, der mehr als 200 Beamten aus dem gesamten Bundesgebiet, die die Bundespolizei – trotz anhaltendem Migrationseinsatzes – zu Schwerpunktzeiten zusammen in den Einsatz bringt“.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 08654 7706-0 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de

We love Rock ’n‘ Roll

EDEKA und Netto Marken-Discount sind exklusive Partner der Farewell-Tour 2024 von Peter Maffay

Hamburg (ots)

  • EDEKA und Netto Marken-Discount verlosen je 1.000 Konzerttickets
  • Kampagne mit deutschlandweitem Gewinnspiel in KW 39-43
  • Fortführung der Zusammenarbeit des EDEKA-Verbunds und der Peter Maffay Stiftung
We love Rock ’n‘ Roll: EDEKA und Netto Marken-Discount sind exklusive Partner der Farewell-Tour 2024 von Peter Maffay.

„We love Rock ’n‘ Roll“ – dieses Lebensgefühl verbindet Peter Maffay und seine Fans seit 55 Jahren. 2024 wird Peter Maffay seine einzigartige Rock-Karriere mit zehn Open-Air-Konzerten in ganz Deutschland krönen. Diese Tournee wird seine letzte große Tour mit Band sein. EDEKA und Netto Marken-Discount ermöglichen als exklusive Partner der Farewell-Tour insgesamt 2.000 Fans live dabei zu sein, denn 1.000 Kundinnen und Kunden haben die Möglichkeit jeweils zwei Konzerttickets zu gewinnen.

„Seit 2016 gehen wir mit der Peter Maffay Stiftung partnerschaftlich Hand in Hand, um uns gemeinsam für eine bewusste Ernährung und nachhaltige Lebensweise bei Kindern einzusetzen. Dass wir Peter Maffay nun auch bei seiner Farewell-Tour als Partner begleiten dürfen, macht uns stolz“, so Markus Mosa, Vorstandvorsitzender der EDEKA Zentrale Stiftung & Co. KG. „Wir freuen uns, unseren Kundinnen und Kunden die Chance geben zu können, an diesem einmaligen Erlebnis teilzuhaben.“

Farewell-Tour der Superlative

Als exklusive Partner der Farewell-Tournee verlosen EDEKA und Netto Marken-Discount jeweils 1.000 Konzerttickets für die Open-Air-Konzerte. Zu jedem Auftritt sind musikalische Gäste geladen, die eigene Hits präsentieren. Das Finale mit vielen Special Guests und Wegbegleiter:innen findet in Leipzig statt – an dem Ort, an dem der Künstler 1990 das erste große Stadionkonzert seiner Karriere spielte. „Die Tour wird ein emotionales Erlebnis. Und mit dem letzten Stopp in Leipzig schließt sich ein Kreis. Für mich ist es aber kein Abschied von der Musik. Es ist der Abschied von der großen Tourneebühne“, sagt Peter Maffay. „Ich freue mich, dass langjährige Partner wie EDEKA und Netto Marken-Discount dabei an meiner Seite sind.“

Kampagne mit deutschlandweitem Gewinnspiel

Die 2.000 Konzerttickets werden vom 23. September bis 31. Oktober 2023 unter www.edeka.de/petermaffay sowie www.netto-online.de/maffay-gewinnspiel verlost. Dabei sorgen EDEKA und Netto Marken-Discount von KW 39 an mit einer umfangreichen 360-Grad-Kommunikationskampagne für maximale Aufmerksamkeit. In den Märkten machen Plakate und Handzettel auf das Gewinnspiel aufmerksam. Eine umfangreiche Landingpage auf edeka.de, Newsletter-Beiträge und Social-Media-Posts sprechen die Fans online an. Zudem wird in der handelsrundschau, dem Fachmagazin für EDEKA-Kaufleute, und dem Kundenmagazin MIT LIEBE über das Gewinnspiel berichtet. In den Netto Marken-Discount-Filialen teasern Plakate, digitale Stelen und Handzettel das Gewinnspiel an. Außerhalb der Filialen informieren Out-of-Home-Plakate. Zudem wird im Kundenmagazin Gold sowie im Newsletter über das Gewinnspiel informiert.

EDEKA und Peter Maffay Stiftung: Partner seit 2016

Seit 2016 unterstützt EDEKA diverse Projekte rund um die Themen ausgewogene Ernährung, Bewegung und verantwortliches Handeln im Rahmen der Peter Maffay Stiftung. Diese bietet traumatisierten und benachteiligten Kindern Schutzräume für Erholung, Lernen und Austausch. Neben den Projekten unterstützt der EDEKA-Verbund die Peter Maffay Stiftung zusätzlich durch den Verkauf von „Tabaluga“-Produkten. Diese sind exklusiv erhältlich bei EDEKA, Netto Marken-Discount und BUDNI und speziell für Kinder entwickelt.

EDEKA – Deutschlands erfolgreichste Unternehmer-Initiative

Das Profil des mittelständisch und genossenschaftlich geprägten EDEKA-Verbunds basiert auf dem erfolgreichen Zusammenspiel dreier Stufen: Bundesweit verleihen rund 3.500 selbstständige Kaufleute EDEKA ein Gesicht. Sie übernehmen auf Einzelhandelsebene die Rolle des Nahversorgers, der für Lebensmittelqualität und Genuss steht. Unterstützt werden sie von sieben regionalen Großhandelsbetrieben, die täglich frische Ware in die EDEKA-Märkte liefern und darüber hinaus von Vertriebs- bis zu Expansionsthemen an ihrer Seite stehen. Die Koordination der EDEKA-Strategie erfolgt in der Hamburger EDEKA-Zentrale. Sie steuert das nationale Warengeschäft ebenso wie die erfolgreiche Kampagne „Wir lieben Lebensmittel“ und gibt vielfältige Impulse zur Realisierung verbundübergreifender Ziele. Mit dem Tochterunternehmen Netto Marken-Discount setzt sie darüber hinaus erfolgreiche Akzente im Discountgeschäft. Fachhandelsformate wie BUDNI oder NATURKIND, die Kooperation mit online-basierten Lieferdiensten wie Picnic und das Großverbrauchergeschäft mit dem EDEKA Foodservice runden das breite Leistungsspektrum des Unternehmensverbunds ab. EDEKA erzielte 2022 mit rund 11.100 Märkten und rund 408.900 Mitarbeiter:innen einen Umsatz von 66,2 Mrd. Euro. Mit rund 19.300 Auszubildenden ist EDEKA einer der führenden Ausbilder in Deutschland.

Peter Maffay Stiftung – Schutzräume für benachteiligte Kinder und Jugendliche

Die Peter Maffay Stiftung, gegründet im Jahr 2000, ermöglicht zwischenzeitlich über 1.500 Kindern und Jugendlichen pro Jahr therapeutische Aufenthalte in ihren Einrichtungen in Deutschland, Spanien und Rumänien. Naturnahe Erlebnisse in einem unbeschwerten Umfeld stehen dabei im Vordergrund. Weitere Kooperationen bestehen mit der Tabaluga Kinderstiftung, dem Tabalugahaus Schutzräume für Kinder Duderstadt gGmbH, dem Segelschiff Sir Robert Baden Powell u.v.m. Die Peter Maffay Stiftung finanziert sich ausschließlich durch Spenden und Unterstützungen.

EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG

http://www.edeka-verbund.de

Franklin Graham kommt am 7. Oktober nach Essen

30 Jahre nach dem historischen Auftritt seines Vaters

Essen (ots) Wie die Botschaft seines Vaters das Leben eines Unternehmers veränderte – eine Botschaft, die auch heute noch Leben verändern kann

Franklin Graham predigt im Stadion der Fußballweltmeisterschaft in Seoul, Korea – Juni 2023

Als vor 30 Jahren die Einladung zu einer christlichen Veranstaltung bei Norman Rentrop eintraf, ahnte er nicht, dass sie sein Leben verändern würde. Der damals 35-jährige Verleger arbeitete manchmal bis zu 100 Stunden pro Woche – und das mit beachtlichem Erfolg: Heute verlegt die weltweit renommierte Verlagsgruppe VNR 200 Zeitschriften und beschäftigt 600 Mitarbeiter. Doch der wirtschaftliche Erfolg und der damit verbundene Wohlstand erfüllten ihn nicht – er sehnte sich nach mehr.

Dies war einer der Gründe, warum Rentrop die Einladung zu der Veranstaltung in einer Kirche in seiner Heimatstadt Bonn-Bad Godesberg annahm. Der Evangelist Billy Graham (1918-2018) predigte damals in der Essener Grugahalle. Die Botschaft wurde per Satellit an mehr als 8 Millionen Menschen in 59 Ländern übertragen, darunter auch an die Gemeinde, die Rentrop besuchte. Zum ersten Mal hörte er nicht von einem fernen Gott, sondern von einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus. Der junge Unternehmer nahm die Einladung an, ein Leben mit Christus zu beginnen. „Das ist seither die entscheidende Beziehung in meinem Leben geworden.“

Seit Rentrop die Kraft des Wortes Gottes am eigenen Leib erfahren hat, ist er begeistert. Mit Engagement unterstützt er derzeit das Festival of Hope, zu dem Franklin Graham 30 Jahre nach seinem Vater am 7. Oktober in die Essener Grugahalle zurückkehren und predigen wird. „In den letzten 30 Jahren hat sich in Deutschland viel verändert, aber die Bedürfnisse des menschlichen Herzens sind die gleichen geblieben. Genau wie mein Vater möchte ich, dass die Menschen in diesem großartigen Land wissen, dass Gott sie liebt und ein Ziel für ihr Leben hat“, sagt Franklin Graham, Präsident und CEO der Billy Graham Evangelistic Association.

Mehr als 260 Kirchengemeinden verschiedener Konfessionen unterstützen den Einsatz und laden die Menschen zu der Veranstaltung ein. Das Festival of Hope ist kostenlos und jeder ist herzlich willkommen. Auf dem Festival tritt die weltweit erfolgreiche und Grammy-nominierte Gospel-Rockband Newsboys auf, die bereits mehr als 33 Nummer-eins-Radio-Hits hatte. Außerdem wird die bekannte Lobpreis-Musikerin Veronika Lohmer & Band auftreten.

Mehr Infos über die Veranstaltung: festivalofhope.de/de

Bauen für die Zukunft: Kaufland testet Holz und Recycling-Baustoffe

Neckarsulm (ots) Kaufland will die CO2-Emissionen bei zukünftigen Filial-Neubauten und Modernisierungsmaßnahmen deutlich reduzieren. Dafür testet das Handelsunternehmen an Pilotstandorten derzeit verschiedene Alternativen zu Beton, Stahl und Co. In Bratislava eröffnet das Unternehmen die größte Holz-Filiale in der Slowakei. Im baden-württembergischen Tuttlingen entsteht eine Filiale, bei der unter anderem für die Wände, die Fassade und den Parkplatz recycelte Baumaterialien verwendet werden.

Kaufland testet an Pilotstandorten wie Bratislava derzeit verschiedene Alternativen zu Beton, Stahl und Co. Foto: Kaufland

In der slowakischen Hauptstadt Bratislava eröffnet heute die erste Kaufland-Filiale in der Holzbauweise. Diese besteht zu drei Vierteln aus Holz, wodurch allein 335 Kubikmeter Beton weniger für den Bau benötigt wurden. Insgesamt spart die Immobilie im Vergleich zur herkömmlichen Betonbauweise 514 Tonnen CO2 ein. Mit einer Verkaufsfläche von 2.500 Quadratmetern gehört die Immobilie zu den größten Holz-Filialen in Osteuropa.

„Durch die Holzbauweise haben wir den Energie- und CO2-Verbrauch rund um den Bau der Filiale deutlich reduziert. Als CO2-neutraler und nachwachsender Baustoff speichert Holz CO2-Emissionen gut, besitzt ein vergleichsweise geringes Eigengewicht und kann wiederverwendet werden. Wir möchten mit dieser Filiale testen, wie sich dieses Konzept in der Praxis bewährt und ob Filialen in der Holzbauweise zukünftig für weitere Länder in Frage kommen“, erklärt Michael Hiese, Geschäftsleiter Zentralbereiche International.

Neben der umweltfreundlichen Bauweise zeichnet die Filiale in Bratislava eine besondere Energieeffizienz aus. Grüne Fassaden und eine bepflanzte Dachfläche fungieren als natürlicher CO2-Speicher und grüne Klimaanlage. Geheizt wird mit Kühltruhen und -schränken. Sie erzeugen mehr Wärme als Kälte. Diese Abwärme wird für die Beheizung der Filiale genutzt und deckt fast 80 Prozent des gesamten Bedarfs ab. Ein Teil des Stroms für die Filiale kommt vom eigenen Dach. Dort ist eine Photovoltaikanlage installiert.

In Deutschland hat Kaufland vergangenes Jahr seine Filiale in Marktredwitz (Bayern) in der Holzständerbauweise errichtet. Statt Beton wurden dabei für ein Teil des Tragwerks Holzstützen und Leimbinder verwendet.

Aus alt wird neu: Bauschutt-Comeback in Tuttlingen

Neben Holz setzt Kaufland zukünftig stärker auf recycelte Baumaterialien. In Tuttlingen (Baden-Württemberg) entsteht gerade eine Filiale, bei der unter anderem für die Wände, die Fassade, den Filialboden und den Parkplatz Baustoffe zum Einsatz kommen, die aus Abrissmaterial oder Abfall produziert werden.

Hier einige Beispiele:

  • Recycelte Pflastersteine: Die Steine bestehen zu einem Anteil von 30 bis 40 Prozent aus Abbruchmaterial. Dadurch werden die CO2-Emissionen beim Bau des Parkplatzes in Tuttlingen um zehn Prozent reduziert.
  • Recycling-Fliesen: Diese Fliesen bestehen zu einem Anteil von 45 Prozent aus Produktionsabfällen und Restprodukten der Steinindustrie. Dadurch können im Produktionsprozess rund 50 Prozent CO2-Emissionen vermieden werden.
  • Rammschutzleisten aus Rezyklat: Diese bestehen zu 100 Prozent aus recyceltem Kunststoff.

„Wir sehen in dem Einsatz von recycelten Baumaterialien die große Chance, das Thema Kreislaufwirtschaft in der Baubranche zu fördern und so den Ressourcenverbrauch sowie den CO2-Fußabdruck beim Bau neuer Filialen zu verringern. Dafür setzen wir aktuell bewusst auf ausgewählte Teststandorte wie Tuttlingen, um die recycelten Materialien zu verproben und damit Erfahrungen zu sammeln“, sagt Michael Hiese.

Auch an weiteren Standorten sind bei Kaufland bereits vereinzelt recycelte Baumaterialien zum Einsatz gekommen.

Kaufland

http://www.kaufland.de

LUMAGICA Magdeburg – Die Sage vom roten Horn

Der magische Lichterpark im Elbauenpark

29.9. bis 30.09.23 – 18:00 bis 22:00 Uhr
01.10. bis 31.10.23 – 17:30 bis 22:00 Uhr
01.11. bis 12.11.23 – 16:00 bis 22:00 Uhr

Mehr als 250 Lichtmotive – allesamt in sorgfältiger Handarbeit gefertigt, 100 Kilometer funkelnde Lichterketten sowie zahlreiche interaktive Lichtinstallationen fügen sich zu einer wunderbaren Erzählung, in diesem Jahr die „Sage vom roten Horn“.

Die Sage erzählt die Geschichte des Ritters Willfried, der bei einem seiner Ausflüge am Ufer der Elbe auf die Beherrscherin der Elbe, Elwine, trifft. Elwine und Willfried fahren gemeinsam in einem Kahn, welcher von einem Schwan gezogen wird, auf die Elbinsel, wo sie ihm ihre Welt zeigt. Um den Hals trägt sie ein rotes Horn zum Herbeirufen des Schwans. Bei einem anstehenden Treffen mit ihren Schwestern Saale und Unstrut bittet sie ihn, ihr nicht zu folgen. Von seiner Neugier getrieben, bricht er aber dieses Versprechen und wird entdeckt. Ein greller Blitz schlug in die Erde ein und Elwine verschwand für immer. Zurück blieb ihr rotes Horn.

https://lumagica.com/de/magdeburg/

Trinkwasser-Zapfstellen auf der Wiesn eingerichtet

In diesem Jahr wird es vier kostenlose Trinkwasser-Zapfstellen auf der Wiesn geben. Diese befinden sich außen an den WC-Anlagen an der östlichen Anlieferstraße (Parallelstraße zwischen Wirte- und Schaustellerstraße). Die Stadtwerke München hatten für diese Zapfstellen einen Prototypen entwickelt und in der SWM Werkstatt an der Hans-Preißinger-Straße gebaut. Die Trinkwasser-Zapfstellen wurden am 7. September montiert und probeweise in Betrieb genommen.

OB Dieter Reiter und Wiesnchef Clemens Baumgärtner testen die neue Trinkwasser-Zapfstelle auf der Wiesn / Foto: Marcus Schlaf

Oberbürgermeister Dieter Reiter, der Referent für Arbeit und Wirtschaft Clemens Baumgärtner sowie Wenke Barth, Leiterin Technischer Service SWM, und Walter Geiger vom Entwicklerteam füllten jetzt als erste frisches M-Wasser in ihre Trinkgefäße.
Oberbürgermeister Reiter: „Ich freue mich, dass wir jetzt auch auf der Wiesn kostenlos Trinkwasser anbie ten können. Das ist gerade an heißen Tagen wichtig und ich hoffe, dass sich der Service bewährt und wir das Projekt in den nächsten Jahren fortsetzen können. Bereits vor einigen Wochen hatte ich die Münchner Gastronomen gebeten, die teilweise überteuerten Wasserpreise zu überdenken. Insofern war es mir ein Anliegen, auf unserem Volksfest mit gutem Beispiel voranzugehen und kostenloses Trinkwasser anzubieten. Prima, dass das für heuer noch geklappt hat.“
Wiesnchef Clemens Baumgärtner: „Schön, dass es jetzt auch auf der Wiesn unser über die Stadtgrenzen hinaus berühmtes Münchner Wasser gibt. Das ist nicht nur praktisch für Familien, die mit Kindern unser Fest besuchen. Es ist auch ein klassisches Zeichen von Gastfreundschaft, Wasser anzubieten. Ich danke den SWM für die Entwicklung der formschönen Brunnen.“
Die Einrichtung der Trinkwasser-Zapfstellen geht auf einen Antrag aus dem Münchner Stadtrat zurück, der von einer breiten Mehrheit der Fraktionen mitgetragen wurde.
Die Zapfstellen sind behindertengerecht gestaltet. Das Zapfen ist in selbst mitgebrachten, bruchsicheren Trinkgefäßen möglich.

https://stadt.muenchen.de

Zauber des Nordens: Edvard Munch in Berlin

Die Ausstellung «Zauber des Nordens» in der Berlinischen Galerie erzählt die Geschichte von Edvard Munch und Berlin, illustriert durch rund 80 Werke: Gemälde, Drucke und Fotografien.

Archiv: Besucher stehen vor dem Gemälde «Mädchen auf der Brücke» von Edvard Munch.

Edvard Munch forderte seine Zeitgenossen mit der radikalen Modernität seiner Bilder heraus, vor allem in Berlin, wo der norwegische Symbolist um die Jahrhundertwende einen großen Einfluss ausübte.

Malerei, Grafik und Fotografie: die Geschichte von Edvard Munch und Berlin

Die deutsche Hauptstadt war von einer Begeisterung für alles Nordische ergriffen. Sogar der Verein der Berliner Künstler lud den jungen, noch unbekannten Künstler ein, eine Ausstellung im Jahr 1892 ein. Die Betrachter waren schockiert von den leuchtenden Farben und empfanden die Gemälde als skizzenhaft. Munch freute sich über diese Aufmerksamkeit. Er zieht an die Spree, und lebte zwischen 1892 und 1907 immer wieder in der Stadt.

Munchs Werke wirken auf den «Zauber des Nordens»

Am Spreeufer gaben Munchs Werke nicht nur den Startschuss für die moderne Kunst. Sie veränderten auch das konventionelle Denken über den «Zauber des Nordens». Romantische und naturalistische Vorstellungen von Fjordlandschaften wichen der psychologischen Dichte des Munch’schen Bildkosmos. Während der Nazi-Diktatur ab 1933, wurde der Maler von Kulturpolitikern zunächst als «großer nordischer Künstler» gefeiert, um dann früh Opfer der Diffamierungskampagne gegen «entartete Kunst» zu werden.

80 Werke von Edvard Munch in der Berlinischen Galerie

Mit rund 60 Ausstellungen, darunter vielen Einzelpräsentationen, blieb Berlin für Munch von 1892 bis 1933 einer der wichtigsten Ausstellungsorte in Europa. Hier fand er Künstler*innen, Galerist*innen, progressive Intellektuelle und Sammler*innen, die sein Werk förderten. Hier präsentierte er seine Gemälde erstmals als zusammenhängende Bildserie. Diese für sein Werk zentrale Idee entwickelte er 1902 in einer Ausstellung der Berliner Secession zum sogenannten Lebensfries weiter. Unter der nationalsozialistischen Diktatur ab 1933 wurde der Maler zunächst von der Kulturpolitik ideologisch als „großer nordischer Künstler“ vereinnahmt, aber auch schon früh als Beispiel für „Entartung“ verfemt. Die Ausstellung umfasst rund 80 Werke von Edvard Munch, ergänzt durch Werke anderer Künstler*innen, die Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin die Vorstellung vom Norden sowie die moderne Kunstszene an der Spree geprägt haben, darunter Walter Leistikow oder Akseli Gallen-Kallela.

Auf einen Blick

Ausstellung Zauber des Nordens: Edvard Munch in Berlin Location Berlinische Galerie Beginn 15. September 2023 Ende 22. Januar 2024 Öffnungszeiten Mittwoch bis Montag von 10 bis 18 Uhr Eintritt

12 Euro, ermäßigt 8 Euro

https://www.berlin.de

Landesliteraturtagen bis 24. September im Salzlandkreis

Der September im Salzlandkreis wird äußerst literarisch, gehört Büchern und Menschen, die sie schreiben und lesen und hören.
Bei den diesjährigen Landesliteraturtagen vom 10. bis 24. September sind rund 50 Autorenlesungen und thematische Veranstaltungen unter dem Titel „Ich liebe dich wie das Salz! – Literatur, Musik und Kunst aus dem Salzlandkreis“ vorgesehen, in Aschersleben und Staßfurt, in Bernburg (Saale) und Schönebeck (Elbe) und vielen mehr.

Abschlussveranstaltung der 32. „Landesliteraturtage“ 2023 im Salzlandkreis 

Sonntag, 24.09.2023, 15.00 Uhr im Salzlandtheater Staßfurt, Tränental 6, 39418 Staßfurt

Stephan Ludwig liest aus „Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller“

Musikbeitrag der Kreismusikschule „Béla Bartók“

Besuch nach vorheriger Anmeldung per E-Mail unter 

Ansprechpartner:
Salzlandkreis, StS 07
E-Mail: landesliteraturtage@kreis-slk.de
Tel.: +49 3471 684-1722

https://www.salzlandkreis.de

Virtuelles Museum: Till Brönners Melting Pott jederzeit online besuchen

Die digitale Ausstellung der Brost-Stiftung umfasst 30 Fotografien von Till Brönner und wurde von Elke Heidenreich kuratiert

Essen (ots) Die BrosTRäume, das digitale Museum der Brost-Stiftung, ermöglichen es den Besucherinnen und Besuchern völlig unabhängig von Zeit und Aufenthaltsort, Kunst zu betrachten. Das Museum wurde in digitalen Räumen angelegt, die die ausgestellten Bilder virtuell im Erich-Brost Pavillon präsentieren. Nach der Ausstellung von Dieter Nuhrs „Von Fernen umgeben“ wurden die Museumsräume nun ergänzt und zeigen die 30 Bilder umfassende, von Elke Heidenreich kuratierte Auswahl von Till Brönners „Melting Pott“. Kostenlos. Barrierefrei. Zeitlich unbegrenzt.

Die Bilder aus der Reihe „Melting Pott“ von Till Brönner hängen nun im digitalen Museum. Kuratiert wurden die 30 Werke von Kunstkennerin Elke Heidenreich.

Im Auftrag der Brost-Stiftung schuf Till Brönner 2019 seine erste große Museums-Ausstellung als Fotograf: Über ein Jahr lang hat er das Ruhrgebiet mit der Kamera erkundet und dabei als enorm vielfältige und ambivalente Region wahrgenommen. Unter dem Titel „Melting Pott“ feierte die Ausstellung noch im selben Jahr im Museum Küppersmühle in Duisburg Premiere. Sie zeigte Brönners persönlichen Blick auf Menschen und Identitäten, Industrie, Architektur, Natur- und Kulturlandschaften, Verkehr und Urbanes, zufällige Begegnungen und bekannte Gesichter sowie auf das bunte Mit- und Nebeneinander verschiedener Nationen und Religionen in Deutschlands größtem Ballungsraum. Danach wurde die Ausstellung erweitert und war zunächst mit dem Titel „Heimat“ 2020 in Potsdam und unter dem Namen „Melting Pott Europe“ 2021 in Koblenz zu sehen.

Von Oktober 2023 bis März 2024 wird sie als nächstes im polnischen Katowice präsentiert.

Auch wenn Till Brönners fotografische Herangehensweise im Einzelnen ganz unterschiedlich ist, lässt sich in allen Bildern eine große Sympathie für das Ruhrgebiet und seine Menschen erkennen. Sie kommen ohne künstliche Inszenierung oder nachträgliche Beschönigung aus: „Ich zeige in dieser Ausstellung nichts, was es nicht gibt. Ich lasse alles stehen, sonst verkläre ich etwas, das erfahrbar bleiben soll.“

Till hat mich so eingefangen, wie ich bin

Als Kuratorin hat Elke Heidenreich, Kabarettistin, Schriftstellerin und Literaturkritikerin ihr übliches Medium – das Buch – zur Seite gelegt und einen ganz eigenen Zugang zu den Bildern von Till Brönner gefunden. Ein Exponat der Ausstellung Brönners ist ihr eigenes Portrait: „Das soll jetzt auf keinen Fall eitel klingen, aber am liebsten hätte ich das Porträtfoto von mir, das für die Ausstellung entstanden ist. Ich werde grundsätzlich nicht so gerne fotografiert. Aber im konkreten Fall war es ein sehr warmer und liebevoller Moment, Till hat mich so eingefangen, wie ich bin.“

Brost-Stiftung präsentiert „Melting Pott“ in Kattowitz – begleitende Publikation der Brost-Akademie vertieft die Verbindung beider Regionen in ihrer Bergbaugeschichte

Die Brost-Akademie hat im Rahmen ihrer Publikationsreihe im August 2023 ein Buch unter dem Titel „Unter Tage, über Grenzen – Verbindungen zwischen dem Ruhrgebiet und dem polnischen Kohlerevier“ herausgegeben, welches sich mit den Gemeinsamkeiten des polnischen Kohlereviers und denen des Ruhrgebiets befasst. Herausgeber, Präsident der Brost-Akademie und Vorstandsvorsitzender der Brost-Stiftung, Prof. Bodo Hombach schreibt in seinem Vorwort: „Die Zuwanderung war wichtige Verstärkung. Jeder Kumpel im Ruhr-Revier entwickelte einen minimalen Wortschatz polnischer Sprache. Unter Tage

kam es darauf an, sich ohne Umweg und Schnörkel zu verständigen. Das sorgte nicht nur für reibungslosen Ablauf. Es konnte in plötzlicher Gefahrensituation sogar lebensrettend sein. „Gimma Mottek“ war dann besser als „Reichen Sie mir bitte den Hammer herüber!“ Illustriert werden die Beiträge in diesem Buch mit einer Bildauswahl von Till Brönners „Melting Pott“.

Die Verbindung zwischen dem Ruhrgebiet und Polen ist eine langjährige und die Gemeinsamkeiten der Regionen bestehen teilweise sogar bis heute. So findet ab dem 5. Oktober 2023 eine Ausstellung aus der „Melting Pott“-Reihe in Kattowitz, Polen statt. Kuratiert von Bernd H. Dinter wurden für die 57 Werke dieser Ausstellung eigens die Räumlichkeiten des Schlesischen Museums in Kattowitz umgebaut.

Über die BrosTRäume

Eine Besonderheit der BrosTRäume ist, dass die Räume extra für das Museum programmiert wurden. Auch die Ausstellungen werden jeweils eigens für das Museum kuratiert und bilden nicht die vorhandenen Ausstellungen 1:1 digital ab. Damit hebt sich die Darbietung bewusst von anderen digitalisierten Kunstprojekten in NRW ab.

Die virtuellen BrosTRäume sind für die breite Öffentlichkeit jederzeit kostenlos geöffnet. Kunst und Kultur erhalten so eine dauerhafte Bühne, sind nachhaltig und niedrigschwellig erfahrbar. Besucher müssen nicht mehr weite Wege in Kauf nehmen oder hohe Eintrittspreise bezahlen, um hochkarätige Kunst zu sehen. Sie können ab sofort über die Homepage der Stiftung die virtuelle Kunstwelt der Brost-Stiftung betreten. Das Projekt trägt so der Tatsache Rechnung, dass Stiftungen im Kunstbereich immer mehr Bedeutung zukommt. Nicht nur in der Förderung von Kunstprojekten, sondern auch in deren Vermittlung.

Zu den BrosTRäumen: https://broststiftung.ruhr/virtuellesmuseum/

Leistungsschau FIREmobil weckt Visionen für stärkere Zusammenarbeit

Spitzenvertreter international-europäischer Feuerwehrverbände tagten in Welzow

Welzow (ots) Auch am dritten Tag startete Vorführung für Vorführung auf dem durchaus rustikalen und damit ideal geeigneten Freigelände der Leistungsschau FIREmobil. An den Ständen der Aussteller stellten sich zahlreiche Beratungsgespräche ein. Familien und Fachbesucher gleichermaßen kamen ins brandenburgische Welzow: So waren die Eindrücke vom Veranstaltungsgelände auf dem Verkehrslandeplatz am Samstag. Zu den Gästen gesellte sich auch der Schirmherr der Veranstaltung, Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke. Er ließ es sich nicht nehmen, mit den Standbesatzungen sowie dem Publikum ins Gespräch zu kommen und sich einzelne Produkte näher erläutern zu lassen. Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) ist ideeller Partner der FIREmobil.

Kurz zuvor hatte Ministerpräsident Woidke noch der internationalen Tagung der Spitzenvertreter der Feuerwehrverbände aus Österreich, Kroatien, Polen, Slowenien, Tschechien und Nordmazedonien beigewohnt. Der Deutsche Feuerwehrverband hatte hierzu nach Welzow eingeladen, um sich noch besser zu vernetzen und insbesondere auch die Erfahrungen der zumeist bei Wald- und Vegetationsbränden betroffenen Länder auszutauschen. Um in Zukunft technisch und taktisch besser sowie gemeinsam stärker den Herausforderungen begegnen zu können, ist der Wunsch nach einer Weiterführung sowohl der Zusammenarbeit der europäischen Nachbarn als auch der Neuauflage der Leistungsschau FIREmobil bekanntgeworden. DFV-Präsident Karl-Heinz Banse formulierte es so: „Der Austausch ist auf allen Ebenen wichtig, und damit eben auch in praktischer Hinsicht: Wir müssen bei gegenseitiger Unterstützung wissen, was und wie etwas als Einsatzmittel eingesetzt wird. Das geht am Ende nur mit gemeinsamen Übungsveranstaltungen wie dieser, um auf ein gleiches Niveau zu kommen.“

Die starke Betroffenheit seines Bundeslandes war Ministerpräsident Woidke Anlass genug zu versichern: „Für uns als Landesregierung bestehen Bedürfnis und zugleich Verpflichtung, alles dafür zu tun, um die besten Rahmenvoraussetzungen für die Einsatzkräfte zu schaffen; erst recht bei dem hohen Anteil der ehrenamtlichen Mitglieder!“. Die komplexen Herausforderungen werden auch zukünftig aktuell bleiben.

Gemeinschaftlich äußerten Woidke und Banse sowie Welzows Bürgermeisterin Birgit Zuchold daher den Wunsch an die Neue Messe Fulda GmbH, ein erneutes Mal Ausrichter zu sein. Zugleich dankte Banse deren Geschäftsführer Manfred Hommel „für unternehmerischen Mut und Risikobereitschaft zur Initiierung dieser einzig- und großartigen Leistungsschau 2023“ in der Lausitzer Braunkohleregion. Die Zusammenarbeit sei nach allen Seiten hin sehr wertvoll gewesen und zeige sich im dargebotenen Ergebnis der nun zu Ende gehenden Schau eindrucksvoll. Sie sei „in jedem Falle schon jetzt ein historisches Ereignis“, so der DFV-Präsident.

Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

http://www.dfv.org

Baustelle Klima: Städte wappnen sich gegen Klimawandel

Bundesweite Woche der Klimaanpassung ab 18.9.

Berlin/Stuttgart/Rastatt (ots) Starkregen, Hitzewellen, Gewitterstürme und extremer Schneefall: In Städten ist der Klimawandel vor allem durch Extremwetterereignisse spürbar. Schwere Verwüstungen und enorme Gesundheitsrisiken sind die Folgen. Mit Klimaschutz alleine ist es nicht mehr getan – Städte müssen sich schon jetzt an das veränderte Klima anpassen. Welche Maßnahmen sich dazu eignen, zeigen zum Beispiel die baden-württembergische Stadt Rastatt oder die Quartiersentwicklung Berlin TXL. Weitere Lösungsansätze präsentieren Städte und Kommunen im Rahmen der bundesweiten Woche der Klimaanpassung vom 18. bis 22. September 2023, die das auf Bau und Immobilien spezialisierte Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE als Partner unterstützt.

Wie ein Schwamm können begrünte Flachdächer in innerstädtischen Gebieten wirken, allerdings muss die Statik der Gebäude auf diese Zusatzbelastung ausgelegt sein.

„Unsere Städte sind nicht für extreme Hitze oder tropische Regengüsse gebaut. Das größte Problem ist die hohe Versiegelung mit wärmespeichernden Materialien, wie Beton, Asphalt oder Glas. Dadurch kann es in Städten um bis zu 10 Grad wärmer als im Umland sein, es bilden sich sogenannte urbane Hitzeinseln“, erklärt Gregor Grassl, Associate Partner und Experte für nachhaltige Stadtentwicklung bei Drees & Sommer. Hinzu kommen vermehrt auftretende Starkregenereignisse. Laut des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) haben diese zwischen 2002 und 2021 alleine an Wohngebäuden einen Schaden von rund 12,6 Millionen Euro verursacht.[1] „Neben Klimaschutz und der damit verbundenen CO2-Reduktion müssen wir unsere gebaute Umwelt an die klimatischen Veränderungen anpassen, um Schäden zu vermeiden und lebenswerte Städte zu erhalten“, so Grassl.

Klimaschutz und Klimaanpassung: Zwei Seiten einer Medaille

Im Klimaportal https://lokale-klimaanpassung.de/ können Interessierte für jede Gemeinde Baden-Württembergs einen Klimasteckbrief einsehen, in dem die Auswirkungen des Klimawandels in anschaulicher Weise zusammengetragen und visualisiert werden. Es lassen sich die Veränderungen verschiedener Klimaparameter bis in die ferne Zukunft nachvollziehen. ©LoKlim

Maßnahmen für Klimaschutz und Klimaanpassung gehen häufig Hand in Hand – sie können in der Umsetzung jedoch auch mit gegensätzlichen Interessen verbunden sein und dadurch kollidieren. Ein Beispiel dafür ist die Diskussion darüber, Dächer entweder zu begrünen oder mit Photovoltaikanlagen auszustatten. „Ersteres ist eine Maßnahme der Klimaanpassung, zweiteres des Klimaschutzes. Dabei legen zahlreiche Studien nahe, dass sich beides kombinieren lässt und daraus sogar Synergien entstehen. Photovoltaik-Module auf Gründächern erzielen demnach einen höheren Ertrag, weil sie durch die Kühlung des Gründaches besser arbeiten“, berichtet Grassl. Ein weiteres Beispiel sind Solarsiedlungen, deren strenge Südausrichtung im Einzelfall dazu führen kann, dass sie dadurch die wichtige Stadtdurchlüftung stören. Sämtliche Baumaßnahmen gilt es somit stets aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, um Potenziale sowohl für den Klimaschutz als auch für die Klimaanpassung bestmöglich zu nutzen.

10-Punkte-Plan der Stadt Rastatt: Mehr grün, mehr Schatten, weniger Beton

Die Stadt Rastatt hat gemeinsam mit Drees & Sommer und dem Beratungsunternehmen alpS ein Klimaanpassungskonzept entwickelt. Rastatt liegt inmitten des Oberrheingrabens in einer der wärmsten Regionen Deutschlands. Klimadaten aus den Jahren 1960 bis 2020 zeigen, dass die Temperaturen in Rastatt im Sommer wie im Winter um rund drei Grad angestiegen sind. „Die Anzahl heißer Tage und warmer Nächte hat zugenommen, während die Niederschläge in den Sommermonaten zurückgehen“, berichtet Martin Schursch, Klimaschutzmanager der Stadt Rastatt. „Um unsere Stadt und ihre Bewohnerinnen und Bewohner gegen die klimatischen Veränderungen zu wappnen, haben wir gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung zehn übergeordnete Maßnahmen zur Klimaanpassung priorisiert, die in den kommenden fünf Jahren umgesetzt werden sollen. Da Rastatt bereits 1994 als eine der ersten deutschen Städte ein Klimaschutzkonzept auf den Weg gebracht hat und wir als Stadt bis 2035 klimaneutral sein wollen, sind zahlreiche Einzelmaßnahmen auch bereits begonnen.“

Dazu zählt beispielsweise die Begrünungs- und Verschattungsinitiative, im Rahmen derer seit 2020 insgesamt 1.000 neue Bäume im Stadtgebiet gepflanzt werden. Zudem setzt das Maßnahmenpaket auf eine verstärkte Fassadenbegrünung für Verdunstungskühle. Martin Schursch ergänzt: „Für die Durchlüftung der Stadt und um Hitze und Schadstoffe auszuleiten, brauchen wir Frischluftschneisen sowie Grünflächen und Wälder als Kalt- und Frischluftproduzenten. Zu deren Schutz geht seit 2017 jedem Bauvorhaben eine Klimaanalyse voraus.“ Zur Verbesserung der Wasserverfügbarkeit will die Stadt nach dem Prinzip der Schwammstadt mehr Wasser dezentral speichern und bei Bedarf abrufen, beispielsweise mittels Baumrigolen, Tiefbeeten und Zisternen. Entlang von Rhein und Murg sollen neue Retentionsflächen zum Überflutungs- und Hochwasserschutz geschaffen werden.

Städte als Schwämme

Wie ein Schwamm können auch begrünte Flachdächer in innerstädtischen Gebieten wirken, allerdings muss die Statik der Gebäude auf diese Zusatzbelastung ausgelegt sein. An die Stelle versiegelnder Materialien wie Asphalt oder Pflastersteinen können wasserdurchlässige Rasengittersteine treten, wobei zu berücksichtigen ist, dass diese die Barrierefreiheit einschränken. Große Plätze oder auch Skaterparks lassen sich in Muldenform als multifunktionale Retentionsflächen anlegen, so dass sich dort Regenwasser sammeln und dieses später dosiert an das Kanalnetz abgeführt werden kann.

In Berlin hat Drees & Sommer für das Stadtentwicklungsprojekt Berlin TXL auf dem Areal des ehemaligen Flughafens Tegel ein Biodiversitätskonzept mit Regenwassermanagement für eine nachhaltige Wasserversorgung bei gleichzeitigem Starkregenschutz entwickelt. So sind die Gebäude und Freiflächen nach dem Prinzip der Schwammstadt geplant, Flächen wurden entsiegelt und ein naturnahes Regenwasserbecken eingeplant. Aufgefangenes Regenwasser kann teilweise als Brauchwasser verwendet werden.

Helle Oberflächen und Nachtkühlung statt Klimaanlage

In Städten gehen heiße Tage mit mehr als 30 Grad aufgrund des Hitzeinsel-Effekts häufig mit Tropennächten einher, in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad absinkt. Das bedeutet Dauerstress für den Körper und ein gesundheitliches Risiko vor allem für ältere Menschen, Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Kleinkinder. Damit sich Gebäude und Innenstädte weniger stark aufheizen, setzen Städteplaner vermehrt auf den sogenannten Albedo-Effekt – so auch beim Schumacher Quartier, dem Wohnquartier innerhalb des Entwicklungsprojekts Berlin TXL. Helle und reflektierende Oberflächenmaterialien mit geringer Wärmespeicherfähigkeit (Albedo) können die starke Wärmeabsorption in Städten an heißen Tagen verringern. Es gilt: Je heller die Gebäude und Oberflächen in einer Stadt sind, desto geringer ist die Aufheizung, weil kurzwellige Strahlung reflektiert wird und das Material sich nicht erwärmen kann. „Auch heller Straßenbelag ist vereinzelt bereits im Einsatz“, weiß Gregor Grassl.

Ganz ohne eine Kühlung des Innenraums geht es in vielen Fällen trotzdem nicht. „In Summe stehen ausreichend viele CO2-neutrale Lösungen zur Bewältigung von Hitzestress in Städten zur Verfügung. Klimaanlagen wie Splitgeräte hingegen kühlen zwar den Innenraum, heizen jedoch gleichzeitig durch die Abwärme den Außenraum noch weiter auf. Zudem sind sie enorme Stromfresser“, gibt Grassl zu bedenken. Auf Gebäudeebene kommen deshalb als Alternative verstärkt Low-Tech-Systeme zum Einsatz. Dabei wird viel Speichermasse in das Gebäude eingebaut, die den Innenraum nachts durch die kühlere Außenluft kühlt. „In Tropennächten ist es nachts jedoch zu warm, dann funktioniert das Prinzip nicht mehr. In die Zukunft gedacht, müssen deshalb sogar aus heutiger Sicht nachhaltige Gebäude auf Grund des Klimawandels saniert werden“, sagt Grassl.

Während Grünfassaden die Temperatur an der Fassade und damit den Kühlbedarf senken, können Fußbodenheizungen im Sommer zum Kühlboden werden und Decken im Rahmen der Bauteilaktivierung als Kühlflächen dienen. Auch Geothermie lässt sich nicht nur zum Heizen, sondern ebenso zum Kühlen einsetzen. Gleiches gilt für Niedrig-Energie-Systeme (LowEx-Systeme): Dabei entsteht ein kleinräumiger Quartierskreislauf mit niedriger Vorlauftemperatur, der angeschlossenen Gebäuden beim gegenseitigen Austausch von Wärme und Kälte unterstützt und verschiedene regenerative Wärmequellen einbindet. Ebenso können saisonale Speicher integriert werden, die im Erdreich überschüssige Wärme aus dem Sommer speichern und im Winter abgeben – und umgekehrt. Diese zukunftsorientierten Lösungen sind resilient und auch bei tropischen Nächten funktionsfähig.

Über die Woche der Klimaanpassung:

Die bundesweite Woche der Klimaanpassung findet vom 18.-22. September statt. Dabei handelt es sich um eine Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Das Zentrum KlimaAnpassung (ZKA) ist mit der Ausgestaltung und Umsetzung beauftragt. Ziel ist es, Aktionen zur Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen vieler Städte, Kommunen, Institutionen und Akteur:innen sichtbar zu machen. Drees & Sommer unterstützt die Woche der Klimaanpassung als Partner. Weitere Informationen: https://zentrum-klimaanpassung.de/wdka23

Drees & Sommer SE

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