BMW Art Car von Julie Mehretu feiert Weltpremiere

Paris/München (ots) Im Pariser Centre Pompidou stellte die BMW Group das 20. BMW Art Car erstmals öffentlich vor. Das von der zeitgenössischen Künstlerin Julie Mehretu gestaltete Fahrzeug, ein Langstreckenprototyp BMW M Hybrid V8, setzt eine lange Rennsporttradition der BMW Art Cars Collection fort. Nur wenige Wochen nach seiner Weltpremiere in der französischen Hauptstadt wird es beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans an den Start gehen.

20th BMW Art Car with artist Julie Mehretu. Photo: Tereza Mundilová © BMW AG

„Mir wurde klar, dass sich das ganze Art Car Projekt darum dreht, etwas Neues zu schaffen, erfindungsreich zu sein und Grenzen zu verschieben, um zu sehen, was möglich ist“, sagt Julie Mehretu. „Ich verstehe das Fahrzeug als performatives Gemälde – es ist für die Rennstrecke geschaffen und nicht fürs Museum. Das Art Car wird erst fertig sein, wenn das Rennen in Le Mans vorbei ist.“

„Die BMW Art Cars sind essenzieller Bestandteil unseres weltweiten Kulturengagements“, sagt Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG. „Seit knapp 50 Jahren kooperieren wir mit Künstlerinnen und Künstlern, die von Mobilität und Design ebenso fasziniert sind wie von Technologie und Motorsport. Julie Mehretus Kunst auf einem Rennfahrzeug ist ein außerordentlich starker Beitrag in der Reihe unserer BMW Art Cars. Julie Mehretu hat mehr als ein großartiges Art Car erschaffen. Ihre Vision gab den Impuls, dass wir das kulturelle Engagement der Art Cars erstmals um ein gesellschaftliches Projekt erweitern, um die Kreativität junger Menschen in Afrika zu fördern.“

Die Zusammenarbeit zwischen BMW und Julie Mehretu umfasst auch ein gemeinsames Engagement bei den PanAfrican Translocal Media Workshops für Künstler und Filmschaffende, die 2025 und 2026 durch verschiedene afrikanische Städte führen werden.

BMW Group

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DrohnenflugVideo.de – Strandsolbad Leopoldshall in Staßfurt

Das einzigartige Strandsolbad in Staßfurt Leopoldshall ist immer einen Besuch wert. Mit echtem Strand und einem Salzgehalt, welcher höher als die Nordsee ist, ist es einzigartig im Salzlandkreis und ganz Deutschland.

Strandsolbad Staßfurt Leopoldshall

Das Strandsolbad entstand als Folge eines Tagesbruchs im ausgehenden 19 ten Jahrhundert. Am 26.05.1929 wurde das Bad der Öffentlichkeit übergeben. Das Strandsolbad in Staßfurt erfreut sich wegen seiner gesundheitsfördernden Wirkung großer Beliebtheit. Das klare Wasser hat einen hohen Salzgehalt. Es ist das einzige Binnensolfreibad in Mitteleuropa. Die Schwimmplattform mit Rutsche und der Spielplatz sind besonders für Kinder ein Anziehungspunkt. Auf der Sommerterrasse mit Seeblick kann man in aller Ruhe die Sonne genießen. Das Strandsolbad hat vom Saisonbeginn Anfang Mai bis Saisonende Anfang September (je nach Wetterlage) täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. In den Ferien und bei sehr guter Wetterlage wird das Strandsolbad von 9.00 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet. Jährlich finden die beliebten Strandfeste statt. Das Strandsolbad ist eine Station der Salzigen Tour in Staßfurt.

Bundespolizei Direktion München: Mutmaßliche Schleuser an B2 gefasst

Junge muss von Slowenien bis Deutschland auf Mittelkonsole sitzen

Garmisch-Partenkirchen / Mittenwald (ots) Die Bundespolizei hat am Pfingstmontag an der B2 in Garmisch-Partenkirchen einen mutmaßlichen Schleuser gefasst. Der Ukrainer beförderte in seinem Auto sechs syrische Migranten. Ein Junge musste die stundenlange Fahrt auf der Mittelkonsole zubringen. Bereits am Pfingstsonntag lieferten die Bundespolizisten einen anderen ukrainischen Fahrzeugführer, der fünf Syrer mit seinem Pkw über die Grenze gebracht hatte, ins Gefängnis ein. Er war an der B2 auf Höhe Mittenwald festgenommen worden.

Ein Junge musste offenbar während der Fahrt von Slowenien bis zur Kontrolle durch die Bundespolizei in Garmisch-Partenkirchen auf der Mittelkonsole sitzen. Drei Männer und ein Minderjähriger hatten auf der Rückbank Platz zu finden. Der mutmaßliche Schleuser, der mit seinem Auto insgesamt sechs syrische Migranten befördert hatte, wurde in Untersuchungshaft genommen. (Foto: Bundespolizeiinspektion Rosenheim)

Am Garmisch-Partenkirchner Ortseingang stoppten die Beamten den in Polen zugelassenen Fünfsitzer, in dem sich insgesamt sieben Personen befanden. Auf der für drei Mitfahrer ausgelegten Rückbank saßen drei Männer und ein Minderjähriger. Das Anlegen der Sicherheitsgurte war somit nicht mehr möglich. Ein weiterer Junge befand sich sogar ungesichert zwischen den vorderen Sitzen auf der Mittelkonsole. Abgesehen vom ukrainischen Fahrer konnte sich keiner der Insassen ausweisen. Nach eigenen Angaben handelt es sich bei den offenkundig Geschleusten um syrische Staatsangehörige. Einer der Erwachsenen schilderte, dass sie in Slowenien zugestiegen wären. Dabei hätte es sich um die letzte Etappe einer organisierten Tour gehandelt. Ersten Erkenntnissen der Bundespolizei zufolge verlangten die Schleuser in der Heimat für die Beförderung zunächst 9.000 Euro pro Person. Dabei wäre es jedoch nicht geblieben, denn sie hätten, wie einer der Geschleusten berichtete, unterwegs zum Teil auf bis zu 14.000 Euro „aufgestockt“. Die erwachsenen Syrer im Alter zwischen 22 und 25 Jahren wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Bei den beiden Minderjährigen handelt es sich um Brüder im Alter von 11 und 14 Jahren. Sie vermuten, dass sich ihre Familie in Deutschland befinden könnte, jedoch wüssten sie nicht, in welcher Stadt sich ihre Verwandten tatsächlich aufhalten. Beide wurden der Obhut des Garmisch-Partenkirchner Jugendamts anvertraut. Auf richterliche Anordnung hin wurde der 36-jährige Fahrer am Dienstag in Untersuchungshaft genommen und in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim eingeliefert.

Dorthin hatten die Bundespolizisten zuvor bereits einen 46-jährigen Ukrainer gebracht. Auch in diesem Fall entsprach das Münchner Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft und ordnete die Untersuchungshaft an. Der Mann wird ebenfalls beschuldigt, mehrere syrische Migranten eingeschleust zu haben. Die Bundespolizei war nahe Mittenwald bei der Kontrolle der Insassen des Wagens mit polnischen Kennzeichen auf fünf Mitfahrer getroffen. Sie hatten im Gegensatz zu ihrem ukrainischen Fahrer keine Papiere dabei. Nach eigenen Angaben handelt es sich um Syrer im Alter zwischen 21 und 35 Jahren. Sie erklärten, dass sie diese letzte Schleusungsetappe in Slowenien begonnen hätten. Für die gesamte Schleusung von Syrien bis Deutschland hätten sie selbst oder ihre Verwandten in der Heimat bis zu 8.000 Euro pro Person „hinterlegen“ müssen. Sie wurden im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen an eine Aufnahmestelle in München weitergeleitet.

Internet: www.bundespolizei.de | X: bpol_by