Archiv der Kategorie: Technik & Innovation

50 Jahre ADAC Ambulanz-Service: „Post-Covid“

Sommerbilanz 2023 mit 1500 Krankentransporten auf dem Luftweg

München (ots) Über 22.000 Hilfeleistungen im Sommer 2023

  • Bergung und Rückholung nicht durch gesetzliche Krankenkassen abgedeckt
  • Unfall und Krankheit auch im Winterurlaub absichern
Die gelben Jets des ADAC Ambulanz-Service sind seit 50 Jahren weltweit für ADAC Mitglieder und Versicherte im Einsatz. Bildrechte: Dr. Dieter Strembski

Seit dem Jahr 1973 erbringt der ADAC Ambulanz-Service Hilfeleistungen und führt Krankenrücktransporte weltweit teils mit eigenen Ambulanzjets durch. Das Jahr 2023 ist als Reisejahr wieder weitgehend unbeeinträchtigt von den Einflüssen Covid-bedingter Einschränkungen. Die Sommerbilanz weist die Rückkehr zur Normalität im Aufkommen von Hilfseinsätzen aus, wenngleich mit erheblichen organisatorischen Erschwernissen vor allem in Bezug auf die Anschlussbehandlung.

Mit 22.163 Hilfeleistungen in den vier Sommermonaten Juni bis September liegt die Zahl trotz des wiederaufkommenden regulären Reisevolumens knapp 9 Prozent unter der Zahl der Vorjahresmonate. Immerhin 438 Mal waren in diesen 122 Tagen die ADAC Ambulanzjets unterwegs um erkrankte Mitglieder und Versicherte aus dem Ausland nach Deutschland zurückzuholen. Über 1000 Krankentransporte mit Linienflügen mussten zusätzlich organisiert werden, 2145 Mal fand die Verlegung per Krankenwagen statt. In 751 Fällen organisierte der ADAC Ambulanz-Service für die Versicherten die Fahrzeugrückführung bei Fahrerausfall zum Heimatort.

Die größte Herausforderung stellt mittlerweile die ärztliche Weiterversorgung nach einem Krankenrücktransport dar. Der ADAC Ambulanz-Service organisiert im Normalfall eine Verlegung von Bett zu Bett, also vom Krankenhausbett im Ausland zum Krankenhausbett möglichst nahe dem Wohnort in einer geeigneten Klinik. ADAC Ärztinnen und Ärzte nehmen die Suche nach einem freien Krankenhausbett auf, doch vor allem ein Bett auf einer Intensivstation ist in einem deutschen Krankenhaus derzeit nur sehr schwer zu bekommen.

Auslandskrankenschutz auch für Winterurlaub und -ausflug

Wer sich in den kommenden Wochen auf den Weg in die Ski- und Urlaubsgebiete im Ausland macht, sollte an den Abschluss einer Auslandskrankenversicherung denken. Sie schützt nicht nur ganzjährig bei Auslandsreisen, sondern auch beim kurzen Ausflug über die Grenze, und sei es nur für einen Tag zum Skifahren. Denn auch dann sind Arzt- und Transportkosten meist nicht über die gesetzliche Krankenkasse abgesichert.

So führte der ADAC Ambulanz-Service im vergangenen Winter (Januar bis März 2023) allein für Reisende in Österreich 2647 Hilfseinsätze durch – 15 Prozent mehr als im Vorjahr – viele davon nach einem Unfall beim Wintersport oder auf eis- und schneeglatten Wegen.

Ärztliche Behandlungen im Ausland können teuer werden

Die Auslandskrankenversicherung deckt weltweit notwendige Behandlungskosten und eine medizinisch vertretbare Rückholung von Patienten nach Deutschland ab. So wird ein Krankenrücktransport auch in der Wintersaison häufig durchgeführt.

Außerdem tritt die Versicherung ein, wenn Wintersportler nach einem Ski- oder Rodelunfall beispielsweise im Gelände oder auf der Skipiste geborgen werden müssen.

Produktangebot

Den ADAC Auslandskrankenschutz gibt es ab 16,40 Euro/Jahr.

Alle Tarife sind ohne Selbstbeteiligung und beinhalten u.a. die Behandlung als Privatpatient, das Rooming-in einer Begleitperson im Krankenhauszimmer, einen medizinisch vertretbaren Krankenrücktransport, die Organisation von Hilfsleistungen sowie eine rasche Kostenerstattung bei ambulanter Behandlung. Bergungskosten sind bis zu einer Höhe von 10.000 Euro abgesichert.

Der ADAC Auslandskrankenschutz kann persönlich in allen ADAC Geschäftsstellen, beim ADAC online sowie telefonisch unter 089 55 89 5 75 70 (Montag bis Samstag, 8 bis 20 Uhr) beantragt werden und bietet die Möglichkeit einer sofortigen Deckung nach Abschluss.

Nähere Informationen sind zum Leistungsumfang und Bedingungen hier verfügbar

ADAC SE

https://www.adac.de

Ladestrom mit aktuellen Preisvorteilen der Strombörse

Ford und Energieversorger Tibber vereinbaren Zusammenarbeit

Köln (ots)

  • Fahrer eines Ford Mustang Mach-E und künftige Besitzer eines neuen Ford Explorer können ab Frühjahr besonders preiswert an der heimischen Wallbox Strom laden
  • Dank innovativer Fahrzeug- und Cloud-Technologien nutzen die E-Fahrzeuge von Ford mit den dynamischen Tarifen von Tibber die tagesaktuell günstigsten Stunden zum Laden
  • Die meisten der neun rein elektrisch angetriebene Fahrzeugmodelle, die Ford bis 2025 neu auf den deutschen Markt bringen wird, können von Dynamic-Charging profitieren
Ford und Energieversorger Tibber vereinbaren Zusammenarbeit. Fotograf: Ford-Werke GmbH

Ford bietet seinen Elektrofahrzeug-Kunden eine besonders attraktive und komfortable Möglichkeit, grünen Strom kostensparend zu laden: Der Autohersteller kooperiert ab dem kommenden Frühjahr mit dem Energieversorger Tibber. Das Startup liefert deutschen Kunden den Ökostrom ohne Aufschlag1 zum stündlich aktualisierten Großhandels-Einkaufspreis der europäischen Strombörsen. Hierdurch können die Verbraucher potenziell von teilweise erheblichen Kostenvorteilen profitieren. Weitere Besonderheit: Dank der fortschrittlichen Konnektivität der Elektrofahrzeuge von Ford lässt sich der Zeitraum, an dem der Wagen an der eigenen Wallbox geladen wird, dank Dynamic-Charging-Funktion automatisch auf die jeweils preisgünstigsten Stunden legen.

„Unsere neue Energie-Initiative stellt einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einer neuen Generation an vernetzten, rein elektrischen Fahrzeugen dar, die außergewöhnliche Vorteile eröffnen“, betont Martin Sander, Geschäftsführer Ford Model e Europa. „Wir haben gezielt die Partnerschaft mit einem Stromanbieter angestrebt, der einen ähnlich disruptiven Ansatz verfolgt wie wir. Tibber bietet den Verbrauchern auf verlässliche Weise das Laden mit erneuerbarer Energie zu besonders attraktiven Preisen.“

Immer wenn das Angebot an erneuerbarer Energie hoch und die Nachfrage niedrig ist, fällt der Kilowattstunden-Preis an den Strombörsen. Auf dem europäischen Day-Ahead-Markt werden die Preise für bestimmte Stromkontingente bereits mit einem Tag Vorlauf auf die Stunde genau festgelegt. Oftmals fallen dabei speziell die Nachtstunden besonders günstig aus. Tibber nutzt diesen Effekt dynamisch und kauft Grünstrom dann, wenn er preiswert ist – und verlagert das Aufladen des E-Autos dank seiner Dynamic-Charging-Lösung genau in diese Stunden. Den niedrigeren Börsenpreis gibt das in Norwegen gegründete Startup dabei 1:1 an seine Kunden weiter. Hinzu kommen lediglich die obligatorischen Steuern, Abgaben und Beschaffungskosten sowie eine geringe Monatsgebühr. Der Vertrag mit Tibber ist mit zwei Wochen Vorlaufzeit kündbar.

Nutzer eines kompatiblen Elektrofahrzeugs von Ford wie dem Mustang Mach-E* und der neue Explorer* können ab Frühling von dem Tibber-Angebot profitieren. Die Handhabung ist denkbar einfach. Sobald das Elektrofahrzeug Verbindung zur heimischen Wallbox aufgenommen hat, erhält Tibber automatisch Informationen zum aktuellen SoC-Ladestand (State of Charge) und über eine App den geplanten Zeitpunkt der nächsten Fahrt sowie den gewünschten SoC – fertig.

„Als Smart-Charging-Pionier in Norwegen und Deutschland freuen wir uns sehr über die neue Partnerschaft mit Ford“, erklärt Børge Dvergsdal, Leiter Smart Charging bei Tibber. „Die Ambitionen von Ford in puncto Elektromobilität beeindrucken uns. Gemeinsam verbinden wir nun fortschrittliche Technologie, um einen unkomplizierten Ladeprozess bei effizienter Stromnutzung zu gewährleisten. Dies schont das eigene Portemonnaie und unsere Umwelt gleichermaßen. Es ist uns eine Freude, Ford-Kunden im Tibber-Universum willkommen zu heißen.“

Ford bringt bis 2025 neun rein elektrisch angetriebene Fahrzeugmodelle auf den deutschen Markt. Alle kommen für das dynamische Smart-Charging in Frage. Neben dem Mustang Mach-E umfasst dies den neuen Puma* und den Explorer, die Multifunktionsfahrzeuge E-Tourneo Custom* und E-Tourneo Courier*, die Transporter E-Transit*, E-Transit Custom* und E-Transit Courier*. Darüber hinaus wartet ein mittelgroßes Crossover-Modell in der Pipeline. Ab 2030 will Ford in Europa Pkw nur noch mit Elektroantrieb anbieten, ab 2035 soll dies ebenfalls für Nutzfahrzeuge gelten.

Dabei sind die ehrgeizigen Umweltziele noch weiter gesteckt. Auch für seine europäischen Standorte inklusive der Logistik und unmittelbaren Zulieferern strebt Ford bis 2035 CO2-Neutralität an. Global betrachtet soll ab 2030 jedes zweite von dem Hersteller produzierte Fahrzeug über reinen Elektroantrieb verfügen. Der Gesamtkonzern will spätestens 2050 CO2-neutral agieren. Allein bis 2026 investiert Ford weltweit rund 50 Milliarden Dollar in diese Transformation. Erste Erfolge sind bereits sichtbar wie das im Sommer eröffnete Cologne Electric Vehicle Center (CEVC) am Traditionsstandort Köln-Niehl. Das umfassend modernisierte Werk produziert eine neue Generation an elektrischen Pkw, so auch den neuen Explorer.

Über Tibber

Tibber wurde 2016 von den Norwegern Daniel Lindén und Edgeir Vårdal Aksnes gegründet. Der Ökostromanbieter ist derzeit in Deutschland, Norwegen, Schweden und den Niederlanden tätig. Deutschlandchef ist Merlin Lauenburg. Tibber will seine Kunden dabei unterstützen, Strom zu sparen und gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Hierzu kauft das Startup Energie tagesaktuell an der Strombörse ein und gibt diese – zuzüglich Gebühren, Umlagen und Entgelte – ohne Gewinnmarge an die Verbraucher weiter. Mit diesem neuen Geschäftsmodell verdient Tibber nichts an der verbrauchten Kilowattstunde. Hinzu kommen lediglich Steuern, Umlagen und Entgelte sowie eine geringe monatliche Gebühr. Tibber verdient nichts an der verbrauchten Kilowattstunde. Die Tibber App bietet volle Transparenz und hilft den Kunden, den eigenen Verbrauch zu senken.

Weitere Informationen siehe www.tibber.com

Falsche Sicherheit: Gurtadapter für Schwangere

Vier getestete Systeme versagen im Crashtest
Herkömmliches Anschnallen am sichersten

München (ots) Hersteller von Schwangerschaftsgurten suggerieren ein hohes Verletzungsrisiko für ungeborene Kinder durch herkömmliche Gurte. Sogenannte Gurtadapter sollen dieses Risiko minimieren, indem Sie den Beckengurt neu positionieren.

ADAC Testzentrum, Landsberg am Lech. Crash Tests, Ruckhaltesysteme, Gurtsysteme für Schwangere. Bildrechte: ADAC/Martin Hangen

Der ADAC hat deshalb vier verschiedene Gurtadapter-Konzepte in Anschnall- und Crashtestversuchen überprüft: Systeme mit Metallhaken, Kunststoffhaken, Gummizug mit Druckknöpfen und mit Zusatzgurt.

Crashtest mit schwangeren Dummies und Gurtadaptern Bildrechte: ADAC Test und Technik

Die repräsentativen Anschnallversuche mit schwangeren Probandinnen zeigten, dass die Gurtadapter zwar als etwas mühsamer empfunden werden, aber alle den Mehraufwand in Kauf nehmen würden, wenn dadurch das Verletzungsrisiko für das ungeborene Kind reduziert würde.

Korrekt und sicher angeschnallte schwangere Frau mit dem regulären Beckengurt
Bildrechte: ADAC/Martin Hangen

Umso erschreckender sind die Ergebnisse der Crashtest-Versuche: Die zusätzlichen Rückhaltesysteme reduzieren die Belastung für Babys nicht, sie erhöhen sie sogar. Zudem hielt keiner der getesteten Gurtadapter den wirkenden Kräften stand oder konnte beim Aufprall den Beckengurt in einer tieferen Position halten. Stattdessen verschlechterten die Gurtadapter die Umschlingung und somit die Rückhaltung des Beckens. Das führte zu erhöhten Belastungen an Brust, Bauch und Becken. Die am Bauch und am Becken gemessenen Beschleunigungen steigen um bis zu 30 Prozent. Elemente aus hartem Kunststoff und Metall stellen zudem ein zusätzliches Verletzungsrisiko dar.

Bei den Crashtests zerbrachen darüber hinaus die Kunststoffhaken; die Metallhaken und das Schloss des Zusatzgurtes drückten von unten auf den Schwangerenbauch.

Ein weiterer Nachteil der Schwangerengurte ist, dass beim Anschnallen bis zu 30 Zentimeter mehr Gurtband benötigt wird. Der Gurt liegt dann weniger eng am Körper bzw. der Hüfte an. Dadurch steigt das Risiko eines Zusammenpralls mit dem Lenkrad, zumal alle getesteten Systeme dazu führen, dass sich der Bauch des Dummys beim Crash weiter nach vorn bewegt als mit dem herkömmlichen Gurt.

Der ADAC rät dringend von der Verwendung von Gurtadaptern ab. Die getesteten Systeme sind nicht zu empfehlen. Weder bieten sie mehr Komfort, noch erhöhen sie die Sicherheit. Schwangere sind laut ADAC Unfallforschung beim Autofahren keinem höheren Risiko ausgesetzt als andere Autofahrerinnen. Der Systemvergleich hat auch gezeigt, dass der richtig angelegte herkömmliche Dreipunktgurt nicht auf den Babybauch drückt – er bietet bei einem Unfall einen sicheren Schutz und stellt keine Gefahr für schwangere Frauen oder das ungeborene Baby dar. Der Beckengurt sollte dabei möglichst tief unter den Bauch gelegt werden, Jacken sollten idealerweise ausgezogen oder zumindest an der Hüfte nicht unter dem Gurt liegen

Weitere Informationen und Tipps zum Thema Anschnallen in der Schwangerschaft finden Sie auf adac.de

Motorola Solutions stellt neue LTE-fähige Bodycam V500 vor

Die neue V500 bietet Live-Streaming von Videomaterial und Standortinformationen für mehr Sicherheit und Effizienz im Einsatz

Chicago (ots) Motorola Solutions stellt heute seine neue LTE-fähige Bodycam V500 vor, die neueste Ergänzung seines mobilen Video-Portfolios, die Einsatzkräften die Möglichkeit bietet, Videos und Standortdaten live zu teilen und an die Leitstelle zu übermitteln. So erhalten Einsatzleiter ein genaues Lagebild und können schnell und effizient reagieren und gegebenenfalls Verstärkung schicken. Nach Beendigung eines Einsatzes optimiert die V500 Arbeitsabläufe, indem Video-Material direkt beweissicher gespeichert, Arbeitsabläufe optimiert und die Verwaltung der Kameras vereinfacht wird.

Die neue V500 bietet Live-Streaming von Videomaterial und Standortinformationen für mehr Sicherheit und Effizienz im Einsatz. Fotograf: Motorola Solutions

„Einsatzkräfte sind mit Situationen konfrontiert, in denen sie sich voll und ganz auf den Einsatzort konzentrieren müssen“, sagt Jeremiah Nelson, Corporate Vice President, Response, Reporting & Evidence bei Motorola Solutions. „Mit der V500 haben Mitarbeiter in der Leitstellen einen klaren Überblick über das Geschehen und können nicht nur die richtige Hilfe schicken, sondern auch kritische Ereignisse aufzeichnen. Neben den Einsatzkräften und der Leitstelle profitieren aber auch die Bereiche IT und Beweissicherung von der LTE-Konnektivität, indem sie Zugriff auf das Filmmaterial haben, sobald es aufgezeichnet wurde, und Kameras von überall aus verwalten können.“

LTE-fähige Bodycam V500 von Motorola Solutions Fotograf: Motorola Solutions

Die neue Bodycam bietet hochwertige Video- und Audioaufnahmen und ist mit einer optionalen Pre- und Post-Recording-Funktion ausgestattet, um sicherzustellen, dass jede Interaktion von Anfang bis zum Ende dokumentiert wird. Wie die anderen Lösungen aus dem Videoportfolio von Motorola Solutions nutzt auch die V500 die VideoManager-Software zur sicheren Verarbeitung, Speicherung und Nutzung von Beweismaterial, vor Ort oder in der Cloud. Darüber hinaus lässt sich die V500 in das umfassende Gesamtportfolio von Motorola Solutions integrieren, von Funkgeräten und In-Car-Videosystemen bis hin zu Leitstellenlösungen sowie den Holster Aware Bluetooth-Sensoren, die eine Videoaufzeichnung und Live-Streaming aktivieren können, sobald ein Beamter seine Waffe zieht.

Erst kürzlich hat Frost & Sullivan Motorola Solutions nach einer Analyse des Bodycam-Marktes aufgrund der hohen Qualität seiner Produkte mit dem Global Product Leadership Award 2023 ausgezeichnet. „Für Einsatzkräfte sind Bodycams zu einem unverzichtbaren Begleiter geworden, um ihre Sicherheit, die Transparenz sowie die Beweiserfassung zu verbessern. Daher erwarten wir, dass ihre Verbreitung weiter zunehmen wird“, so Elizabeth Whynott, Analystin für Best Practices bei Frost & Sullivan. „Die kostengünstigen Bodycams von Motorola Solutions sind einfach zu bedienen und fügen sich nahtlos in die bestehende Systeme und Technologien ein.“

Motorola Solutions investiert nach wie vor stark in die Weiterentwicklung seines umfassenden Portfolios von Videosicherheits- und digitalen Beweismanagementprodukten, um Einsatzkräften weltweit die Informationen zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen, um sichere und effiziente Entscheidungen treffen zu können.

Über Motorola Solutions

Motorola Solutions is solving for safer. Wir entwickeln und verbinden Technologien, die helfen, Menschen, Gebäude und Einrichtungen zu schützen. Unsere Lösungen ermöglichen die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sowie Unternehmen, die für Schutz und Sicherheit entscheidend sind. Erfahren Sie mehr darüber, wie wir uns für sicherere Gemeinden, Schulen, Krankenhäuser und Unternehmen einsetzen – für mehr Sicherheit überall – unter www.motorolasolutions.com.

Miele und Metall Zug planen Joint Venture

Zur Stärkung ihrer Bereiche Medizintechnik und Pharma.

Gütersloh/Riese Pio X (ots)

  • Steelco (Miele) und Belimed (Metall Zug) bündeln Kräfte
  • Portfolio umfasst Hygienelösungen für Krankenhäuser, biomedizinische Forschung und Pharmaapplikationen sowie biotechnologische Anforderungen
  • Höchste Ansprüche an Qualität, Innovation und Kundennähe

Zum Ausbau seiner Medizintechnik- und Pharmasparte in der Business Unit Professional bringt Miele seine Tochter Steelco Group in ein Joint Venture mit der Schweizer Industrieholding Metall Zug AG ein. Umgekehrt steuert Metall Zug seine beiden Belimed-Gesellschaften Infection Control und Life Science bei. Steelco wie Belimed stehen für Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationslösungen in Krankenhäusern, biomedizinischer Forschung und für pharmazeutische sowie biotechnologische Anwendungen.

Der designierte Verwaltungsrat des neuen Joint Ventures: Dr. Axel Kniehl (Miele), Dr. Stefan Breit (Miele), Dr. Christian Kluge (Miele), Martin Wipfli (Metall Zug AG), Matthias Rey (Metall Zug AG) (v.l.n.r.). (Foto: Miele)

Mit ihrem gemeinsamen Produkt- und Dienstleistungsportfolio wollen beide Unternehmen zu einem der kundenorientiertesten, innovativsten und zuverlässigsten Anbieter der Branche zusammenwachsen. Die Vereinbarung des Joint Ventures, an dem Miele 67 Prozent und Metall Zug 33 Prozent halten sollen, wurde am 27. November unterzeichnet. Sie soll nach Erhalt erforderlicher regulatorischer Genehmigungen vollzogen werden.

Steigende Hygieneanforderungen beim Infektions- und Kontaminationsschutz, die Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit und der zunehmende Personalmangel stellen Betreiber von Kliniken und Krankenhäusern sowie die Pharmaproduktion vor neue Herausforderungen. Weltweit wächst daher der Bedarf nach technisch exzellenter und wirtschaftlich attraktiver Ausrüstung, die höchste Hygienestandards erfüllt. Belimed und Steelco zählen seit Jahrzehnten zu renommierten Anbietern in diesem Bereich – mit Produkten und Services für Reinigung, Desinfektion und Sterilisation von medizinischem Gerät, Laborbedarf sowie Lösungen für die Pharmaindustrie und biotechnologische Anwendungen. Beide Unternehmen teilen zudem das Bekenntnis zu höchster Qualität und maximaler Kundenorientierung.

„Die Business Unit Professional hat schon heute sehr große Bedeutung für Miele“, sagt Dr. Axel Kniehl, Geschäftsführer Marketing & Sales der Miele Gruppe und verantwortlich für diesen Geschäftsbereich. „Mit dem Joint Venture stärken wir unsere strategische Position als globaler Premiumanbieter in der Medizin- und Pharmatechnik und schaffen zusätzliche Wachstumschancen vor allem in Nordamerika und Asien.“

Belimed und Steelco – Premiumpartner auf Augenhöhe

Steelco ist seit 2017 Teil von Miele. In der Tochtergesellschaft ist unter anderem das weltweite Klinikprojektgeschäft gebündelt, folglich die komplette Planung und Ausstattung von Sterilisationsabteilungen in Krankenhäusern. Das 2001 gegründete Unternehmen verfügt über zwei Produktionsstandorte in Italien – am Hauptsitz Riese Pio X und in Cusano. Darüber hinaus unterhält das Unternehmen Niederlassungen in 14 Ländern und ein starkes Netzwerk von Distributoren in seinen Kernmärkten. Im Jahr 2022 erzielte Miele mit dem Steelco-Geschäft einen Umsatz von rund 194 Mio. Euro und beschäftigte rund 800 Mitarbeitende. Neben langjähriger Expertise in den Bereichen Infektionsschutz und Pharma bringt Steelco vor allem ein breites Produktportfolio sowie hohe Innovationskraft in das Projekt ein. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Belimed – gemeinsam wollen wir unseren Kundinnen und Kunden die innovativsten und zuverlässigsten Lösungen der Branche anbieten“, sagt Fabio Zardini, CEO von Steelco.

Mit seiner Zentrale im schweizerischen Zug sowie Produktionsstandorten in Sulgen (Schweiz) und Grosuplje (Slowenien) beschäftigt Belimed rund 1.300 Mitarbeitende in den Geschäftsbereichen Infektionsschutz und Pharma. Mit den beiden Gesellschaften Belimed Infection Control und Belimed Life Science ist die Gruppe in mehr als 80 Ländern vertreten, teils mit eigenen Vertriebs- und Servicehubs, und insbesondere in Wachstumsmärkten wie den USA und China. Der Umsatz betrug zuletzt rund 229 Mio. Schweizer Franken. Daneben schätzen Kundinnen und Kunden die hohe Qualität und Kompetenz bei digitalen Lösungen. „Steelco und Miele sind starke und verlässliche Partner, die mit ihrer Wachstumsdynamik und langjährigen Expertise hervorragend zu uns und unseren gemeinsamen Zukunftsplänen passen“, sagt Martin Wipfli, Präsident des Verwaltungsrats der Metall Zug AG.

„Durch das Joint Venture wollen wir das Beste aus den zwei Welten verbinden. Mit einem breiten, innovativen und vernetzten Produktportfolio sowie einem engmaschigen globalen Vertriebs- und Servicenetz schaffen wir maximale Kundennähe“, erklärt Dr. Christian Kluge, Leiter der Business Unit Professional von Miele, zu deren Umsatz von zuletzt mehr als 750 Mio. Euro auch das Steelco-Geschäft maßgeblich beigetragen hat.

Maßgeschneiderte Lösungen für Produkte und Services

Durch das Joint Venture ergeben sich Synergiepotenziale in Entwicklung, Produktion, Vermarktung und Service für eine noch stärker kundenorientierte Aufstellung und höhere Wettbewerbsfähigkeit. „Für die Zukunft planen wir einen gemeinsamen Markenauftritt, der den Wurzeln beider Unternehmen Rechnung trägt. Kundinnen und Kunden von heute und morgen dürfen sich auf noch mehr Produktperformance und noch besseren Service freuen“, sagt Kluge.

Das Joint Venture soll operativ durch ein gemischtes Managementteam mit Vertretern von Miele, Steelco sowie Belimed und unter Vorsitz von Kluge geführt werden. In Personalunion soll Kluge auch Vorsitzender des geplanten fünfköpfigen Verwaltungsrates sein, zusammen mit je zwei Vertretern von Miele und Metall Zug.

Miele & Cie. KG

http://www.miele.de

Winter-Tipps für Elektroauto-Fahrer

ADAC: Auch bei niedrigen Temperaturen keine Angst vor Staus.
Vorheizen erhöht die Reichweite.

München (ots) Nähern sich die Temperaturen dem Gefrierpunkt, bekommen viele Elektroautofahrer sprichwörtlich kalte Füße: Mit sinkenden Gradzahlen steigt die Angst vor schwindender Reichweite – um dem entgegenzuwirken, wird häufig die Heizung runtergedreht. Aber ist das wirklich nötig? Und was passiert, wenn man im Winter mit dem Stromer in einen Stau gerät?

Test bei Minusgraden: Im ADAC Technik Zentrum werden Elektroautos auch auf ihre Kältetauglichkeit überprüft

Der ADAC hat bereits mehrere Elektroautos auf ihre Kältetauglichkeit getestet und gibt Entwarnung: Kein E-Auto-Fahrer muss Angst haben, im Winter im Stau zu erfrieren oder überhaupt zu frieren. ADAC Tests haben ergeben, dass Elektroautos circa 1,5 bis 2 kW Leistung benötigen, um den Innenraum bei minus 10 Grad Außentemperatur konstant auf 20 Grad zu erwärmen. In einem zwölfstündigen Stau, was ja ein äußerst seltenes Szenario darstellt, wäre demnach mit einem Stromverbrauch von 18 bis 24 Kilowattstunden zu rechnen – die meisten Elektroautos haben heutzutage Akkus mit deutlicher größerer Kapazität verbaut.

Die Heizung kann also in einer staureichen Winternacht selbst ohne Sparmaßnahmen mehrere Stunden auf Wohlfühltemperatur laufen. Vorausgesetzt, der Akku ist bei Staubeginn noch ausreichend voll – das gilt aber auch für den Tank bei Verbrennerfahrzeugen. Benziner und Diesel brauchen übrigens im Stand rund 1 bis 1,5 Liter Kraftstoff pro Stunde. Wichtig für alle Antriebsarten: Aus Sicherheitsgründen sollte nachts im Stau nie an der Beleuchtung gespart werden und das Standlicht immer eingeschaltet sein.

Im Stau gibt es also keinen Grund zur Sorge. Viele Elektroauto-Fahrer haben darüber hinaus Bedenken wegen der im Winter geringeren Reichweite. Eine Sorge, die aus ADAC Sicht weitgehend unbegründet ist, da die maximale Reichweite ohnehin bei den meisten Fahrten nicht benötigt wird. Mit ein paar Tipps lässt sich aber auch im Winter der Aktionsradius des E-Autos erhöhen.

Grundsätzlich ausschlaggebend für den höheren Verbrauch von Elektroautos bei niedrigen Temperaturen ist das Heizen. Während Benziner und Diesel hierfür die Abwärme des Motors nutzen können, brauchen E-Autos Strom, um die Luft zu erwärmen. Diese Energie steht dann nicht mehr zum Fahren zur Verfügung. Bei E-Autos muss neben dem Innenraum bei niedrigen Außentemperaturen außerdem auch der Akku auf Wohlfühltemperatur gebracht werden; er arbeitet zwischen 20 und 40 Grad Celsius am besten. Im Schnitt steigt der Verbrauch von E-Autos im Winter deshalb um 20 bis 30 Prozent; im Kurzstreckenbetrieb ist im Extremfall deshalb eine bis zu 50 Prozent geringere Reichweite möglich.

Die gute Nachricht: Alle E-Autos heizen schnell und verfügen über eine Standheizung, die sich in den meisten Fällen unkompliziert über eine Smartphone-App steuern lasst. Wer sein Auto vor Fahrtbeginn noch an der Ladesäule oder Wallbox vorheizt, verbraucht zumindest für das erste Erwärmen keinen Strom aus dem Akku und kann damit die Reichweite steigern.

Was für den Stau gilt, funktioniert auch während der Fahrt: Sitz- und Lenkradheizung sorgen für wohlige Temperaturen und arbeiten effizienter als die Luftheizung.

Weitere Winter-Tipps für E-Auto-Fahrer:

  • Wenn möglich in einer Garage parken, um ein extremes Auskühlen des Akkus zu vermeiden.
  • Türen und Fenster nicht länger offenhalten als notwendig.
  • Manche Elektroautos bieten eine Sparfunktion, bei der vorwiegend der Fahrerplatz beheizt wird.
  • Kurze Fahrten mit langen Standzeiten vermeiden, da der Innenraum und die Batterie abkühlen und immer wieder neu aufgeheizt werden müssen.
  • Viele Hersteller bieten ihre E-Autos mit einer Wärmepumpe als Extra an. Ist die Reichweite im Winter ein relevantes Kriterium, kann diese Investition sinnvoll sein.

Weitere Informationen finden Sie unter adac.de

Parade in Litauen: Schützen Panzer Puma fahren durch Vilnius

Vilnius (ots) Es war ein starkes Signal an die litauische Öffentlichkeit: deutsche Schützenpanzer vom Typ Puma nahmen am 25. November 2023 in Vilnius erstmalig an der Parade zu Ehren des Tages der litauischen Streitkräfte teil – und zeigten damit Flagge im Vorlauf der geplanten Stationierung einer schweren Brigade in Litauen.

Erstmals im Baltikum: der Schützenpanzer Puma auf der Parade zum Tag der litauischen Streitkräfte in Vilnius am 25. November 2023.

Jedes Jahr am 23. November feiert Litauen die Aufstellung seiner Streitkräfte im Jahre 1918. Alle fünf Jahre ist dies der Anlass für eine große Militärparade in Vilnius. In diesem Jahr nahmen rund 1.500 Soldatinnen und Soldaten sowie mehr als 100 Militärfahrzeuge aus 19 Ländern teil. Es war die bisher größte Militärparade in der Geschichte des baltischen Staates.

Zwei Schützenpanzer Puma in der Version VJTF nehmen am 25. November 2023 an der Parade in Vilnius teil.

Auf Einladung Litauens waren darunter in diesem Jahr auch zwei Schützenpanzer Puma der Panzerbrigade 12 „Oberpfalz“ aus Cham. Erstmals waren damit Puma im Baltikum zu sehen. Vor den Augen tausender begeisterter litauischer Bürgerinnen und Bürger, bildeten sie im Ablauf der Parade, bei der die 105-jährige Geschichte der Streitkräfte des Landes gefeiert wurde, ein Symbol für die Zukunft – als Vorboten für die sogenannte Brigade Litauen. Diese soll über die neueste Version des Schützenpanzers Puma verfügen.

Vor der Parade: Litauische Bürgerinnen und Bürger interessieren sich besonders für den Schützenpanzer Puma, der erstmals im Baltikum zu sehen ist.

Für die Soldaten unter der Führung von Hauptmann Alexander G. aus der 4. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 112 aus Regen war die Teilnahme in vielerlei Hinsicht eine Chance. „Es ist eine echte Ehre, an dieser Parade teilnehmen zu dürfen“, sagte der Hauptmann, der hinzufügte, dass es die Gelegenheit, an einer Militärparade teilzunehmen, in Deutschland ja nicht gäbe. Darüber hinaus erhielten die Soldaten die Möglichkeit, die Abläufe rund um die Verlegung eines Panzergrenadierzuges mit Puma nach Litauen zu erproben – wichtig im Hinblick auf das künftige Stationierungsgebiet

Die Parade war hochrangig besucht: Litauens Staatspräsident Gitanas Nauseda, Verteidigungsminister Arvydas Anusauskas und Chief of Defence Generalleutnant Valdemaras Rupsys dankten in ihren Ansprachen nicht nur den eigenen Soldatinnen und Soldaten, sondern auch denen der verbündeten Streitkräfte. Zu Gast von deutscher Seite waren der Generalinspekteur General Carsten Breuer, der Kommandierende General des Multinationalen Korps Nordost Generalleutnant Jürgen-Joachim von Sandrart sowie der Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“ Brigadegeneral Christian Nawrat.

PIZ Heer

http://www.deutschesheer.de

Revolution für Autohäuser: Google wird zur ultimativen Fahrzeugbörse

Frankfurt/Trier (ots) Gebrauchtwagenbörsen wie mobile.de und Autoscout24 dominieren seit Jahren den Markt in Deutschland. Die Börsen sind nicht nur für viele Verbraucher die erste Anlaufstelle beim Kauf und Verkauf von Gebrauchtwagen.

Was viele nicht wissen: Auch für Autohäuser stellen sie mittlerweile häufig den wichtigsten Vertriebskanal dar. Sie bieten eine ausgereifte Vertriebsinfrastruktur für die Händler und liefern zuverlässig neue Kundenanfragen. Jedoch hat die „Wohlfühloase“ Autobörse viele Händler auch in eine massive Abhängigkeit geführt. Denn in den vergangenen Jahren wurde kaum noch in die eigene digitale Vertriebsinfrastruktur investiert.

Christian Schick, Geschäftsführer vom Autohaus Cuntz, im Gespräch mit Andreas Kühnen, dem Experten für Autohaus-Marketing von der Agentur Kühnen aus Trier (v.l.n.r.) Bildrechte: Agentur Kühnen Fotograf: Paul Hoffmann

Mit der Einführung der „Google Autobörse“ steht nun allerdings eine Revolution bei der Fahrzeugvermarktung bevor. Die Innovation hat das Potenzial, das Kräfteverhältnis zwischen Autohändlern und Fahrzeugbörsen grundlegend zu verändern und die eigenen Kanäle der Autohändler wieder auf die Überholspur zu bringen.

Große Herausforderungen in Autohaus-Marketing, Vertrieb und Digitalisierung – Automobilhandel hinkt der Zeit hinterher

Es ist noch gar nicht so lange her, da begab man sich am Wochenende auf die Suche nach einem neuen Auto. Die Menschen hetzten von Autohaus zu Autohaus und begutachteten Auto für Auto. Die Zeit war knapp, denn die meisten Autohäuser schlossen samstags nach wie vor bereits um 14 Uhr. Heute haben die Autokäufer bessere Optionen. Vom Beratungsprozess bis zum Kauf: Die Suche nach einem neuen Auto beginnt für die meisten Kunden nicht mehr in einer Autohausfiliale, sondern im Internet. Hier können sie rund um die Uhr, an sieben Tagen die Woche, nach ihrem Wunschfahrzeug suchen und ganz unkompliziert per Mausklick eine Kaufanfrage stellen.

Obwohl viele Branchen den Trend erkannt und in den letzten Jahren erhebliche Investitionen getätigt haben, hat der Großteil des Automobilhandels die Herausforderungen der Digitalisierung weitgehend ignoriert. Die eigenen Webseiten sind meist veraltet, wenig benutzerfreundlich gestaltet und bieten den Kunden zu wenige relevante Informationen über Service und Verkauf. Diese Situation erscheint problematisch, da laut einer Studie von TÜV Nord, in Zusammenarbeit mit autohaus.de und dem Institut für Automobilwirtschaft, die Webseite des Autohauses eine Art „Türsteher-Funktion“ übernimmt (Digitalstudie 2022). Nur wenn die Webseite überzeugend ist, gehen Interessenten den nächsten Schritt und nehmen Kontakt zum Autohaus auf. Andernfalls nicht, ergab unter anderem die Umfrage.

Das Autohaus im digitalen Zeitalter: Warum eine leistungsstarke Webseite heute unverzichtbar ist

Eine moderne, ansprechende und benutzerfreundliche Webseite hat heutzutage einen erheblichen Einfluss auf den Erfolg eines Autohauses. „Erfolgreiche Autohändler haben erkannt, dass ihre Webseite mehr als nur eine Visitenkarte ist. Sie ist eine zusätzliche digitale Filiale und übernimmt Beratung und Verkauf rund um die Uhr, ganz ohne persönlichen Kontakt“, sagt Andreas Kühnen, Experte für Autohaus-Marketing. „Eine Webseite muss nicht zwingend ein Design-Wunder sein. Viel wichtiger ist, dass sie technisch auf dem neuesten Stand ist, eine intuitive Benutzerführung bietet und genau das bereitstellt, was Kunden in einer physischen Filiale erwarten“, betont Kühnen weiter. In Deutschland würden noch wenige Fahrzeuge direkt über das Internet verkauft, die Suche nach einem neuen Auto jedoch beginne für die meisten Käufer online. Hier entscheidet sich bereits, ob der Kunde zur Besichtigung in die eigene Filiale kommt – oder eben woanders hingeht. Trotzdem hätten viele Autohäuser den Sprung ins digitale Zeitalter noch nicht geschafft. Sie hätten es versäumt, eigene Vertriebskanäle zu etablieren und sich stattdessen stark von den externen Autobörsen abhängig gemacht. „Wer unabhängig von Autobörsen Kunden gewinnen möchte, muss jetzt in die eigenen Kanäle investieren“, rät Kühnen.

Die Marktdominanz der Autobörsen hat den Kfz-Handel in eine teure Abhängigkeit getrieben

Die Dominanz der Autobörsen hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Dabei hat sich ein Anbieter an die Spitze gesetzt und die meisten Konkurrenten verdrängt. Wenn man online nach einem Fahrzeug sucht, landet man in den meisten Fällen bei mobile.de. Die Abhängigkeit von Online-Fahrzeugbörsen ist für den Autohandel ein zweischneidiges Schwert. Einerseits bieten sie eine große Reichweite für die Neukundengewinnung, fertige Prozesse und eine moderne Fahrzeugsuche. Auf der anderen Seite konkurriert man auf dieser Plattform direkt mit seinen Mitbewerbern, und die Nutzungskosten von mobile.de sind in den letzten Jahren massiv gestiegen.

Laut Andreas Kühnen, der mit seiner Agentur selbst über einhundert Händler im Bereich Online Marketing erfolgreich berät, ist die Abhängigkeit fast schon dramatisch. So würden oft weit mehr als 70% aller Kaufanfragen durch die Inserate auf externen Autobörsen generiert. Dabei ist der Service für das Autohaus keineswegs gratis. Denn jedes Inserat kostet, und zwar unabhängig davon, ob ein Kunde auf das Angebot klickt oder nicht. Bei mobile.de fallen zum Beispiel nicht nur Pauschalgebühren für die Online-Präsentation des Autos an. Abhängig vom durchschnittlichen Angebotspreis des inserierten Fahrzeugbestands, erhebt der Anbieter einen zusätzlichen Aufschlag zwischen 0 und 15 Prozent auf die Gebühr. Wer sicherstellen möchte, dass sein eigenes Inserat nicht in der Masse untergeht, kann zusätzlich kostenpflichtige Leistungen und Werbung hinzubuchen. Möchte man beispielsweise an erster Stelle der Suchergebnisse stehen, beträgt die zusätzliche Gebühr für das Inserat 6,00 EURO – pro Tag und Auto!

1.200,00 EURO extra: Autobörsen haben null Interesse, Besucher an die Autohaus-Webseiten weiterzuleiten

Das Ziel der Börsenanbieter scheint klar. Die „Customer Journey“ rund um den Autokauf soll komplett auf der Plattform bleiben. Die Konsequenz für das Autohaus: Weniger Kundenbindung und kaum Sichtbarkeit in der Region. Wer dennoch als Autohaus potenzielle Neukunden per Direktlink auf die eigene URL (Händler-Webseite) weiterleiten möchte, überlegt sich das zweimal. Denn dafür zahlt man bei mobile.de noch einmal 1.200,00 EURO extra pro Jahr (Mobile.de Preisliste Stand 4. Oktober 2023). Alles in allem wirken die Preislisten der Börsenanbieter umfangreich und kleinteilig. „Geschäftsführer:innen von Autohäusern äußern regelmäßig den Wunsch, sich von den Börsen zu trennen. Sie sind nicht mehr bereit, jede Preiserhöhung mitzumachen und für alles extra zu zahlen. In einer Zeit, in der die Margen im Autohandel immer geringer werden, möchten viele Unternehmer:innen die Kontrolle über ihr eigenes Geschäft zurückgewinnen“, sagt Andreas Kühnen. „Ich kenne jedoch niemanden, der diesen Schritt tatsächlich unternommen hat. Die Abhängigkeit ist einfach zu groß“, so Kühnen weiter.

Dass das Geschäft der Börsen äußerst lukrativ zu sein scheint, wird durch die verzeichneten Gewinne deutlich. So machte zum Beispiel die mobile.de GmbH im Jahr 2020 und 2021 einen Gewinn von über 100 Millionen EURO (Quelle: northdata.de).

Die Revolution für Autohäuser kommt: Google wird zur ultimativen Autobörse

Wer kennt es nicht? Man gibt in der Suchleiste einfach das gewünschte Produkt ein, zum Beispiel einen Turnschuh in Größe 43, drückt ‚Enter‘ und schon werden passende Produktbilder inklusive Preisen angezeigt. Mit einem Klick auf das Produktbild wird man dann direkt zu der URL des Händlers (Onlineshop) weitergeleitet. Hier findet man nicht nur relevante Informationen, man kann das Produkt außerdem direkt in den Warenkorb legen und kaufen. Gebrauchtwagen und Neuwagen findet man dort allerdings vergebens – noch.

Was in den USA schon Realität ist, wird nun auch nach Deutschland kommen. Google startet mit seinen Performance Max Kampagnen ein neues Werbeformat, das speziell auf den Autoverkauf abzielt. Die genaue Produktbezeichnung für den deutschen Markt ist bisher noch nicht bekannt. In den USA sind die Anzeigen als „Vehicle Ads“ oder auch „Performance Max campaign with vehicle feed“ bekannt. Händler können zukünftig ihr gesamtes Fahrzeuginventar in Echtzeit auf Google sichtbar machen und so dynamische Fahrzeuganzeigen gestalten. Als offizieller Google Partner steht Kühnen mit seiner gleichnamigen Werbeagentur „Agentur Kühnen“ im direkten Austausch mit dem Konzern in Dublin. Ihm zufolge ist mit der Markteinführung in Deutschland voraussichtlich 2024 zu rechnen. „Ich konnte die Funktion bereits selbst testen und bin begeistert. Wir haben in den letzten zehn Jahren schon tausende erfolgreiche Google-Kampagnen für Autohäuser umgesetzt, aber die Möglichkeiten, die sich jetzt auftun, sind noch einmal die entscheidenden PS mehr“, sagt Kühnen. „Mit dieser neuen Funktion wird Google zur ultimativen Autobörse und lenkt kaufbereite Kunden direkt auf die Webseiten der Autohäuser – ohne die üblichen Platzhirsche wie mobile.de und Autoscout24. Das gesamte Ökosystem des Automobilmarkts wird dann auf den Kopf gestellt“, so Kühnen weiter.

Pole-Position sichern. Warum Seite 1 bei Google der Wunsch für alle Autohäuser ist

Für viele Nutzerinnen und Nutzer beginnt die Suche, auch nach einem Auto, im Internet. Neben zahlreichen Tools, Apps oder auch Youtube-Videos, nutzen die meisten Kunden als erstes eine Suchmaschine. Google ist dabei die bekannteste und beliebteste. Derzeit verarbeitet das Unternehmen eine unglaubliche Anzahl von ca. 100.000 Suchanfragen in der Sekunde – das entspricht mehr als 8 Milliarden Suchanfragen am Tag weltweit. In die Suche werden ganz verschiedene Keywords eingegeben. Doch alle Suchanfragen haben eines gemeinsam: Die meisten Menschen bevorzugen Suchergebnisse auf der ersten Seite und ignorieren die anderen. Daher ist es das Hauptziel im Online-Marketing, sich einen Platz auf Seite 1 bei Google zu sichern. Doch wer sich die Pole-Position sichern möchte, muss auch investieren. Entweder setzt man auf langfristige SEO Strategien (Search Engine Optimization) oder auf bezahlte SEA Kampagnen (Search Engine Advertisement oder auch Suchmaschinenwerbung), um an die Spitze zu kommen.

Performance Max Kampagnen mit Fahrzeuganzeigen: So funktioniert die „Autobörse von Google“

Laut Andreas Kühnen können potenzielle Autokäufer zukünftig intuitiv nach einem Fahrzeug bei Google suchen. Der Kunde könne dann einfach relevante Suchbegriffe wie Hersteller, Modell, Farbe, Ausstattungsmerkmale und Kilometerstand in die Suchleiste eingeben und bekommt anschließend direkt passende Fahrzeuge angezeigt, ähnlich wie bei Google Shopping. Wenn ein Nutzer dann auf ein Fahrzeugangebot in den Ergebnissen klickt, wird er von Google direkt auf die entsprechende Fahrzeugdetailseite der Autohaus-Webseite weitergeleitet. Dort kann er dann das Auto über das Formular anfragen, oder den ganzen Bestand des jeweiligen Autohauses durchstöbern – ganz ohne externe Fahrzeugbörse.

Um die neuen Google Vehicle Ads in die eigenen Marketingaktivitäten zu integrieren, müssen Autohändler allerdings einige Dinge beachten und gewisse Voraussetzungen erfüllen.

„Zurzeit gibt es noch ein paar offene Punkte, die geklärt werden müssen. Da wir offizieller Google Partner sind, gehen wir jedoch fest davon aus, dass wir die Vehicle Ads Anzeigen bereits in einer Beta-Version für unsere Partner nutzen und vor der Markteinführung in Deutschland testen können“, zeigt sich Andreas Kühnen in voller Vorfreude auf die neuen Produkte und Möglichkeiten.

Das kosten die neuen Google Ads Kampagnen für Autos im Monat

Die neue Werbung wird nicht kostenlos, aber wesentlich effizienter als bei den Fahrzeugbörsen, sein. Die exakten Kosten für die Schaltung der neuen Performance Max Kampagnen sind derzeit noch unbekannt. Es ist jedoch zu erwarten, dass sie sich an den bestehenden Preismodellen von Google Ads orientieren werden. Wie immer gilt: Als Werbetreibender bei Google zahlt man nur dann, wenn ein potenzieller Kunde tatsächlich nach einem Auto sucht. Zudem hat man die volle Kontrolle über das Budget, da Google keine Mindestbudgets vorschreibt. Aus diesem Grund ist dieses Werbeformat besonders interessant, auch für kleine Autohändler. Laut Andreas Kühnen können keine pauschalen Angaben zu den monatlichen Preisen gemacht werden. Er erwartet jedoch, dass sich Händler durch das First-Mover-Prinzip einen Vorsprung vor der Konkurrenz sichern können. Das bedeutet, dass diejenigen, die von Anfang an dabei sind, sowohl von niedrigeren Preisen als auch von einer höheren Nachfrage profitieren werden. Darüber hinaus hingen die genauen Anzeigenpreise von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Region, dem Wettbewerb und der gewählten Zielgruppe.

Fazit: Wer jetzt handelt, verschafft sich einen massiven Vorsprung gegenüber der Konkurrenz

Mit Blick auf die steigenden Kosten und die große Abhängigkeit von traditionellen Fahrzeugbörsen ist es höchste Zeit für die Automobilbranche, ihre Online-Strategien zu überdenken und zu handeln. Die Einführung von Google Vehicle Ads wird eine Zeitenwende im Autohaus-Marketing einläuten. Autohändler, die sich rechtzeitig auf die Herausforderungen vorbereiten und entsprechende Prozesse implementieren, können sich einen massiven Vorsprung vor der Konkurrenz verschaffen. Mit der richtigen Strategie und den passenden Experten an der Seite, kann der Kfz-Handel unabhängiger von Börsen werden und so wieder mehr Ertrag dorthin verlagern, wo er hingehört: ins Autohaus.

Web: www.agentur-kuehnen.de

„Christoph Hansa“ bleibt bis Mitte 2025 gelb: Mit Rettungswinde bis zu zwölf Minuten schneller

München (ots)

  • Gemeinnützige ADAC Luftrettung zieht in Hamburg positive Bilanz
  • Crew des ADAC Rettungshubschraubers kann mit Winde effektiver helfen
  • Seit Start des Probebetriebs am BG Klinikum Hamburg 91 Spezialeinsätze
  • Rettung auch in unwegsamem Gelände möglich
  • Interimsvergabe des Stationsbetriebs durch die Behörde für Inneres und Sport
Spezialeinsatz der ADAC Luftrettung zur Rettung aus Lebensgefahr – hier bei einer Übung der Hamburger Crew von „Christoph Hansa“. Unter den rund 1400 Alarmierungen von „Christoph Hansa“ seit Beginn des Probetriebs mit Winde Ende September 2022 waren bis heute 91 Spezialeinsätze. Bildrechte: ADAC Luftrettung
Fotograf: Philip Bockshammer

„Christoph Hansa“ bleibt bis zum 30. Juni 2025 gelb. Die gemeinnützige ADAC Luftrettung hat die Ausschreibung der Freie und Hansestadt Hamburg zum Interimsbetrieb der Luftrettungsstation am BG Klinikum Hamburg gewonnen. Für die Zeit danach führt die zuständige Behörde für Inneres und Sport ein Hauptvergabeverfahren für einen dauerhaften mehrjährigen Betrieb des Rettungshubschraubers durch. Zum heutigen Start der Interimsphase hat die Crew von „Christoph Hansa“ eine erste Bilanz ihrer Einsätze mit Rettungswinde gezogen – mit einer solchen war die Maschine auf Initiative und Kosten der ADAC Luftrettung nachdem Jahrhunderthochwasser in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ausgestattet worden.

Ergebnis der mit Spannung erwarteten Auswertung von Einsätzen mit Winde auch im urbanen Umfeld: Unter den rund 1400 Alarmierungen von „Christoph Hansa“ seit Beginn des Probetriebs Ende September 2022 waren bis heute 91 Spezialeinsätze. „Diese hohe Zahl unterstreicht, dass unsere Entscheidung für einen notarztbesetzen Rettungshubschrauber mit Winde in Hamburg zur kontinuierlichen Verbesserung der akutmedizinischen Versorgung der Bevölkerung aus der Luft richtig war“, betont Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung.

Am Himmel über Hamburg: Seit Ende September 2022 fliegt „Christoph Hansa“ mit einer Rettungswinde. Bildrechte: ADAC Luftrettung
Fotograf: Philip Bockshammer

Für die Crew von „Christoph Hansa“ ist die Winde mit ihrem 90 Meter langen Stahlseil schon jetzt eine große Hilfe im täglichen Kampf um Menschenleben geworden. „Die Winde hat sich gut bewährt, mit ihr können wir den Notarzt noch schneller und unkomplizierter an den Einsatzort bringen“, erklärt Stationsleiter und Pilot Michael Gomme. So kann der Notarzt auch an schwer erreichbaren Orten wie etwa auf Containerbrücken, im Watt, bei Hochwasser, im Waldgebiet oder im städtischen Bereich an engen Straßen und Plätzen abgesetzt werden und Menschen in Not versorgen.

Spezialeinsatz der ADAC Luftrettung zur Rettung aus Lebensgefahr – hier bei einer Übung der Hamburger Crew von „Christoph Hansa“. Unter den rund 1400 Alarmierungen von „Christoph Hansa“ seit Beginn des Probetriebs mit Winde Ende September 2022 waren bis heute 91 Spezialeinsätze. Bildrechte: ADAC Luftrettung
Fotograf: Philip Bockshammer

Eindrucksvoll dabei der Blick auf den Faktor Zeit: Die Auswertung der Spezialeinsätze mit Winde hat einen Zeitvorteil für die Patienten von bis zu zwölf Minuten durch das Absetzen des medizinischen Personals mit der Winde ergeben – gegenüber einem herkömmlichen Einsatz mit einem Rettungshubschrauber, bei dem der Notarzt mangels Landemöglichkeit nur weiter entfernt vom Patienten abgesetzt werden kann. Einer Frau, die mitten im Hamburger Hauptbahnhof einen Krampfanfall erlitten hatte, konnte so im Sommer schnell und effektiv geholfen werden. „Bei einem anderen Einsatz konnten wir zum Beispiel einen schwer verletzten Mountain-Biker aus unwegsamem Terrain zeitgerecht retten“, berichtet Gomme.

Zusammengefasst befand sich unter den Windeneinsätzen das gesamte Spektrum medizinischer Indikationen, darunter auch vier Reanimationen und zwei Patientenrettungen per Winde mit Verdacht auf Wirbelsäulenfraktur, berichtet Notarzt Dr. Markus Stuhr. In ein bis zwei Fällen pro Monat wurde die Winde auch bei Wasserrettungen eingesetzt. Die Erfahrungen der Crew fließen nun in eine wissenschaftliche Publikation ein.

Um mit der Winde noch schneller beim Patienten zu sein, hat die ADAC Luftrettung 2022 als erste Organisation in Deutschland auch eine Winden-Sofortbereitschaft eingeführt. Dadurch können die Crews ohne Umrüstung der Kabine und Zwischenlandung direkt nach der Alarmierung zu Windeneinsätzen fliegen und haben so im Notfall mehrere Minuten Zeitersparnis. Erstmals erfolgreich in der Praxis umgesetzt hatten die Luftretter das neue Konzept bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal.

Die Crew von „Christoph Hansa“ besteht bei Windeneinsätzen aus drei Personen: Neben Pilot und Notarzt übernimmt nun der Notfallsanitäter (TC HEMS) zusätzlich die Funktion als Windenoperator an Bord – im Fachjargon TC HHO genannt, was für Technical Crew Member Helicopter Hoist Operator steht. Aktuell sind bei den fliegenden Gelben Engeln neben Hamburg fünf weitere Stationen mit einer Rettungswinde ausgestattet: Murnau, München, Straubing, Sande und Imsweiler. Die Zahl der Einsätze mit Rettungswinde ist über die Jahre stetig gestiegen.

Die Hamburger Crew besteht aus drei Piloten der ADAC Luftrettung, denen Stationsleiter Michael Gomme vorsteht, 15 Notärztinnen und Notärzte des BG Klinikums Hamburg, geleitet von Dr. Tim Lange, sowie fünf Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern des BG Klinikums, geleitet von Jörn Öllrich. Die Einsatzbereitschaft beginnt täglich um 8 Uhr und dauert bis Sonnenuntergang, spätestens 21 Uhr. Hubschrauberführende Leitstelle ist die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg (Notruf 112).

ADAC SE

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ADAC Heliservice wartet Bundespolizei-Hubschrauber

München (ots)

  • Tochterunternehmen der ADAC Luftrettung gewinnt europäische Ausschreibung
  • Mehrjähriger Wartungs- und Instandsetzungsauftrag für Helikopter der H135-Flotte
Blau mit Gelb: Die erste Maschine der Bundespolizei in der Werft der ADAC Heliservice GmbH in Sankt Augustin bei Bonn. Bildrechte: ADAC Heliservice GmbH Fotograf: ADAC SE

Gute Nachricht für die ADAC Heliservice GmbH und ihre rund 200 Mitarbeitenden. Das Tochterunternehmen der gemeinnützigen ADAC Luftrettung mit Sitz in Sankt Augustin bei Bonn hat nach einer europaweiten Ausschreibung der Nato Support and Procurement Agency (NSPA) den Zuschlag zur Wartung der H135-Hubschrauberflotte der Bundespolizei bekommen. „Wir freuen uns, dass wir im Vergabeverfahren mit unserem Qualitätskonzept aus höchsten Anforderungen an Service und Flugsicherheit überzeugen konnten“, betont ADAC Heliservice-Geschäftsführer Ulrich Amersdorffer. Der Vertrag mit der Bundespolizei hat eine Laufzeit von drei Jahren und kann um zwei weitere Jahre verlängert werden.

Blau und Orange zur Wartung und Instandhaltung bei Gelb: Die ADAC Heliservice GmbH mit Sitz in Sankt Augustin bei Bonn hat nach einer europaweiten Ausschreibung der Nato Support and Procurement Agency (NSPA) den Zuschlag zur Wartung der H135-Hubschrauberflotte der Bundespolizei bekommen. Bildrechte: ADAC Heliservice GmbH Fotograf: ADAC SE

Die am Flughafen Bonn-Hangelar ansässige ADAC Heliservice mit zusätzlichen Standorten in Landshut und Halle-Oppin ist auf die Wartung und Instandhaltung von Hubschraubern und Komponenten spezialisiert. Die H135-Flotte der am selben Flughafen beheimateten Bundespolizei umfasst 42 Hubschrauber, 18 davon fliegen im Rettungsdienst, die restlichen Hubschrauber nehmen hoheitliche Polizeiaufgaben wahr. Der Umfang der ausgeschriebenen Serviceleistungen geht von Standard-Wartungsmaßnahmen über Komponentenüberholung bis hin zu Engineering Dienstleistungen.

Für Geschäftsführer Amersdorffer sind sowohl die große Erfahrung der ADAC Heliservice mit dem Hubschrauber-Muster H135 von Airbus Helicopters, als auch die räumliche Nähe am Flugplatz ideale Voraussetzungen für eine ausgezeichnete Betreuung der Bundespolizei-Flotte. „Rettung und Polizei mit der Mission Leben retten und Leben schützen – das sind beides Kundenkreise, die auf eine permanente Einsatzbereitschaft ihrer Flotten angewiesen sind. Diese Anforderung sicherzustellen, ist durch die langjährige Betreuung der ADAC Luftrettung inzwischen tief in den Genen des ADAC Heliservice Teams verankert“, ergänzt er.

Eine erste Maschine der Bundespolizei wurde von der ADAC Heliservice bereits gewartet, eine zweite wird in den kommenden Wochen instandgesetzt. Je nach Muster müssen Hubschrauber alle 400 bis 500 Flugstunden zur Wartung. Zwei Drittel der Fluggeräte, die in Sankt Augustin und den Heliservice-Standorten Landshut und Halle-Oppin gewartet werden, gehören zur Flotte der ADAC Luftrettung. Die übrigen Helikopter stammen von externen Kunden wie Polizei-Hubschrauberstaffeln, nationalen und internationalen Luftfahrtunternehmen sowie privaten Hubschrauberbetreibern.

Über die ADAC Heliservice GmbH

Die ADAC Heliservice GmbH (AHS), ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der gemeinnützigen ADAC Luftrettung, ist seit fast 60 Jahren spezialisiert auf die Wartung und Instandhaltung von Hubschraubern und Komponenten. Gegründet 1963 in Köln als „Air Lloyd“ ist sie seit 1970 als namhaftes Unternehmen am Flugplatz Bonn-Hangelar etabliert. Seit 1983 gewährleistet die Gesellschaft die Flugsicherheit der Flotte der gemeinnützigen ADAC Luftrettung. Die ADAC Heliservice GmbH steht für höchste Anforderungen an Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit und Flugsicherheit an 365 Tagen im Jahr. Dafür sorgen rund 200 Mitarbeitende an den Standorten Bonn-Hangelar, Landshut und Halle-Oppin. Zum renommierten Kundenkreis zählen neben Polizei-Hubschrauberstaffeln der deutschen Bundesländer nationale und internationale Luftfahrtunternehmen sowie private Hubschrauberbetreiber.

Über die ADAC Luftrettung gGmbH

Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas mit bis heute mehr als 1,2 Millionen Einsätzen. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem, werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Die Crews der ADAC Luftrettung werden trainiert von der ADAC HEMS Academy GmbH. Die Wartung und technische Bereitstellung erfolgt über die ADAC Heliservice GmbH. Die ADAC Luftrettung ist ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.

ADAC SE

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Ninja Foodtrucktour von Hamburg bis München

Frankfurt am Main (ots) Jetzt wird’s lecker! Mit einer großen Foodtruck-Tour für die Küchenmarke Ninja macht der weltweit führende Haushaltsgerätehersteller SharkNinja Deutschland Lust auf Genuss. Zwischen 6. und 21. November ist der Ninja-Truck unterwegs und macht in diesen zwei Wochen Halt in Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt am Main und München.

Foodtruckstop in Hamburg Bildrechte: SharkNinja GmbH Fotograf: Lukas von Loeper

Im Mittelpunkt der Tour steht die Vorstellung des ersten kabellosen Stabmixers Ninja Blast, des einzigartig vielseitigen Ninja Woodfire Elektrischer Outdoor Ofen und der neuen Heißluftfritteuse Ninja Foodi FlexDrawer 10,4L – und natürlich alles, was man damit schnell und einfach zubereiten kann. Dabei verfolgt SharkNinja ein mehrdimensionales Konzept. Der Foodtruck macht sowohl an öffentlichen Plätzen als auch bei ausgewählten Handelspartnern Halt. Tanja Ohnesorge, Marketing Director Deutschland, Österreich und Schweiz, von SharkNinja: „Mit unserer Tour machen wir Ninja dort erlebbar, wo die Konsument:innen unterwegs sind: auf den Straßen, in der Fußgängerzone oder eben im Elektronikmarkt. Die Tour ist dabei Teil einer großen Markenoffensive, die sämtliche Kommunikationselemente von Digital bis TV und von PR bis Live-Kommunikation umfasst.“ Die Besucher:innen der Tour dürfen sich auf zahlreiche Aktionen, Gewinnspiele, Food for free und den deutschen Top-Influencer René Schmock an den Standorten Berlin und München freuen.

Umgesetzt wird die Roadshow mit den Foodtruck- und Event-Catering-Experten von 1055 Mobile Kitchen aus Berlin und der Agentur STERN aus Wiesbaden. So können die Besucher:innen an den einzelnen Standorten die mit den Produkten gemachten Köstlichkeiten – frische Smoothies, Pizza & vieles mehr – gratis verkosten und sich über die Produktwelt von Ninja informieren. Unter allen, die am Stand vorbeischauen, wird nach Ende der Tour eine Auswahl der neusten Produkte verlost, wie der Ninja Blast, der Ninja Woodfire Elektrischer Outdoor Ofen oder die Ninja Foodi FlexDrawer 10,4L Heißluftfritteuse. Und natürlich sind zahlreiche Sonderaktionen geplant. So werden abgesehen von René Schmock auch weitere Influencer:innen an den einzelnen Stopps erwartet.

Mit der Tour zeigt SharkNinja, dass das Unternehmen in den deutschen Markt investiert, um die Markenbekanntheit auszubauen und für Konsument:innen besondere Erlebnisse anzubieten. Die Integration der Handelspartner ist dabei zentraler Bestandteil der Marketingplanung. Bereits jetzt ist das amerikanische Unternehmen Marktführer in Deutschland bei Heißluftfritteusen. Und das soll erst der Anfang einer langen Erfolgsgeschichte sein.

SharkNinja GmbH

http://sharkninja.com

Das ABC-Abwehrkommando der Bundeswehr feiert sein 10-jähriges Jubiläum

Bruchsal (ots) Am 16. November 2023 feierte das ABC-Abwehrkommando der Bundeswehr seinen ersten runden Geburtstag. Viele hochkarätige Gäste aus Militär und der lokalen Zivilgesellschaft folgten der Einladung von Oberst Stephan Saalow, Kommandeur des ABC-Abwehrkommandos der Bundeswehr, in die General Dr. Speidel-Kaserne auf dem Eichelberg. Zum 1. April 2013 wurde das ABC-Abwehrkommando der Bundeswehr in Bruchsal gegründet.

Die einstige ABC-Abwehrtruppe des Heeres wechselte damit in den Organisationsbereich der Streitkräftebasis. 10 Jahre später ist das ABC-Abwehrkommando der Bundeswehr – gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Weltlage – ein sehr gefragter und international anerkannter Partner im In- und Ausland, militärisch wie zivil. „Die derzeitigen Systeme und Ausstattungen der Bundeswehr zur ABC-Abwehr gehören im weltweiten Vergleich zu den Modernsten. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass hinsichtlich der Quantität die Fähigkeit zur Landes- und Bündnisverteidigung nicht der Maßstab der Planung war. In Zukunft gilt es, mittels notwendigen Aufwuchses und Erreichen einer Vollausstattung der ABC-Abwehrkräfte wieder einen glaubhaften und flächendeckenden ABC-Schutz aufzubauen,“ betonte Oberst Saalow.

Vom Appell zum Chemical Dinner

Das Programm zum 10-jährigen Jubiläum des ABC-Abwehrkommandos der Bundeswehr begann mit einem Appell in der General Dr. Speidel-Kaserne. Generalleutnant Martin Schelleis, Inspekteur der Streitkräftebasis, verlieh dabei dem ABC-Abwehrbataillon 7 und dem ABC-Abwehrbataillon 750 „BADEN“ Einsatzfahnenbänder für ihre Teilnahme an verschiedenen Auslandseinsätzen.

„Im vergangenen Jahrzehnt haben sich die Männer und Frauen der ABC-Abwehr auf vielfältige Weise bewährt: im Internationalen Krisenmanagement, in Einsatzgleichen Verpflichtungen und in der subsidiären Amtshilfe,“ so der Inspekteur der Streitkräftebasis und weiter: „Mit der ABC-Abwehr stehen hochspezialisierte und international anerkannte Fähigkeiten für die Streitkräfte und für unsere Verbündeten zur Verfügung. Erst diese Fähigkeiten der Streitkräftebasis ermöglichen es, dass die Truppe einsatzbereit und vor allem durchsetzungsfähig bleibt. Sie gewährleisten die Kriegstüchtigkeit unserer Streitkräfte!“

Nach dem Appell bestand für die Besuchenden die Möglichkeit, sich die Fahrzeuge und Geräte zur ABC-Abwehr anzuschauen.

Hier gab es Exponate aus verschiedenen Epochen der Bundeswehr zu sehen. Ein besonderes Highlight folgte mit einem ‚Chemical Dinner‘. Die Gäste wurden in einem stilisierten Labor empfangen und kulinarisch mit Molekularküche verwöhnt.

Rück- und Ausblick: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des ABC-Abwehrkommandos der Bundeswehr

Mit der Indienststellung des ABC-Abwehrkommandos der Bundeswehr wurden die qualifizierten ABC-Abwehrkräfte aus Heer und Luftwaffe mit der Ausbildungseinrichtung in Sonthofen sowie die gesamte Weiterentwicklung unter einem Dach zusammengeführt: Von der Führung aller Kräfte über die fachgebietsbezogene Weiterentwicklung von Technik, Taktik und Verfahren bis hin zur Erstellung aller Vorgaben, Befehle und Vorschriften des Fachgebiets ABC-Abwehr für die gesamte Bundeswehr. Seit nunmehr zehn Jahren werden ABC-Abwehrkräfte einheitlich ausgebildet für Einsätze im In- und Ausland bereitgestellt. Im Laufe der Zeit beteiligte sich das Kommando an verschiedenen ABC-Abwehrübungen im In- und Ausland. Auch die Corona-Pandemie, hier sei die Herstellung von Desinfektionsmittel hervorzuheben, sowie die Bewältigung der Flutkatastrophe im Ahrtal waren für das ABC-Abwehrkommando der Bundeswehr von Bedeutung. Gegenwärtig ist die Ausrichtung der Bundeswehr auf die Landes- und Bündnisverteidigung auch für das ABC-Abwehrkommando der Bundeswehr von großer Bedeutung. Der Angriff Russlands auf die Ukraine im Frühjahr 2022 und den damit verbundenen Drohungen des Kremls, im Zweifelsfall Atomwaffen einzusetzen zu wollen, haben militärisch wie gesellschaftlich den Blick auf diese Gefahr – wieder – geschärft. Auch biologische und chemische Kampfstoffe sind nach wie vor eine Bedrohung. Somit wird sich das ABC-Abwehrkommando der Bundeswehr auch zukünftig damit beschäftigen, wie Deutschland, die Bundeswehr und seine Verbündeten effektiv vor den genannten Gefahren geschützt werden können.

Presse- und Informationszentrum der Streitkräftebasis

http://www.streitkraeftebasis.de

Platin-Bewertung für den neuen Ford Transit Courier im Euro NCAP

Kein anderer Transporter ist sicherer

Köln (ots) Kompakter und komplett neu entwickelter Lieferwagen von Ford erreicht bei der Sicherheitsbewertung der unabhängigen Prüforganisation Euro NCAP neuen Bestwert

Der neue Ford Transit Courier erreicht mit 93 Prozent das beste Testergebnis, das je ein gewerblicher Transporter im Euro NCAP-Report erzielt hat.
  • Mit 93 Prozent das beste Testergebnis, das je ein gewerblicher Transporter im Euro NCAP-Report erzielt hat – auch dank innovativen Fahrer-Assistenzsystemen
  • Neuer Ford Transit Courier ist bereits bestellbar, rein elektrischer E-Transit Courier steht voraussichtlich ab 2024 für den lokal abgasfreien Einsatz zur Verfügung

Der neue Ford Transit Courier zählt mit Abstand zu den sichersten Transportern im Segment der leichten Nutzfahrzeuge. Dies haben die jetzt veröffentlichten Ergebnisse einer aufwendigen Versuchsreihe der unabhängigen Euro NCAP-Prüforganisation ergeben: Von 20 im Jahr 2023 nach strengeren Vorgaben getesteten Lieferwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen hat allein der Ford Transit die höchste Auszeichnung „Platin“ erreicht. Die Bewertung gilt für alle Modellvarianten mit Benziner- oder Dieselmotorisierung und schließt auch den E-Transit Courier mit ein. Der rein elektrisch angetriebene Transporter aus der 750-Kilogramm-Nutzlastklasse kommt voraussichtlich 2024 auf den Markt.

Auch der neue Ford Transit E-Courier erhält von der unabhängigen Euro NCAP-Prüforganisation mit „Platin“ die beste Bewertung.

„Der komplett neu entwickelte Transit Courier hat im Euro NCAP das beste Ergebnis eines gewerblichen Transporters aller Zeiten erzielt – den phänomenalen Wert von 93 Prozent“, freut sich Hans Schep, Geschäftsführer von Ford Pro Europa. „Dieses Resultat spiegelt das Können, das Engagement und den Willen unserer Ingenieur-Teams wider, besonders hohe Qualität zu bieten. Nichts liegt uns mehr am Herzen als die Sicherheit unserer Kunden, ihrer Mitarbeiter und den Menschen, mit denen sie sich die Straße teilen. Dabei zeigt die Euro NCAP-Auswertung auch: Diese Sicherheit gibt es bei Ford ohne Aufpreis. Sie ist sozusagen das Allererste, was der Transit Courier liefert.“

Werden Transporter und Vans in Unfälle verwickelt, so die Prüforganisation, dann wiegen die Folgen für den Unfallgegner oftmals schwerer. Darum legt Euro NCAP bei der Sicherheitsbewertung dieser leichten Nutzfahrzeuge einen nochmals größeren Schwerpunkt auf fortschrittliche Fahrer-Assistenzsysteme. Und genau hier überzeugt der neue Transporter von Ford in besonderem Maße: Denn nur der Transit Courier besitzt die geforderten Assistenzsysteme in allen Modellvarianten bereits ab Werk – und fährt in drei von sechs geprüften Kategorien obendrein die jeweilige Maximalpunktzahl ein. Dies gilt für Fahrerüberwachungssysteme wie den Müdigkeitswarner, für Spurhalteassistenten wie Fahrspur-Assistent inklusive Fahrspurhalte-Assistent und Toter-Winkel-Assistent sowie für Geschwindigkeits-Regelsysteme wie den intelligenten Geschwindigkeitsbegrenzer mit Tempolimit-Anzeige. Für die Radfahrer-Erkennung seines Pre-Collision-Assist erhält der Ford 9,7 von zehn Punkten, auch die Funktionsweise seiner autonomen AEB-Notbremssysteme (Autonomous Emergency Braking Systems) schnitt mit 26 von 30 möglichen Zählern überdurchschnittlich gut ab.

Fazit des Euro NCAP-Reports: „Der Transit Courier überzeugt rundum mit einer exzellenten Performance. Er verfügt über eine große Anzahl an Sicherheitsausstattungen, die fast durchgehend zum serienmäßigen Lieferumfang aller Modellversionen gehören und generell gut funktionieren. Seine Systeme zur Unfallvermeidung entsprechen jenen der Pkw-Pendants. Damit erfüllt der Transit Courier die Voraussetzungen für eine Platin-Bewertung leicht.“

„Euro NCAP erwartet, dass die Hersteller von Transportern ihre Fahrzeuge mit den gleichen Unfallvermeidungssystemen ausstatten, die bereits für Pkw zum Einsatz kommen und entsprechend auf dem Markt verfügbar sind“, erklärt Dr. Michiel van Ratingen, Generalsekretär von Euro NCAP. „Der Ford Transit Courier entspricht dieser Forderung mit seinen fast durchgehend serienmäßigen Sicherheitsfunktionen bereits. Damit ist er der erste Träger einer Platin-Auszeichnung nach den neuen 2023er Regeln. Herzlichen Glückwunsch an Ford zu diesem Ergebnis!“

Ford-Werke GmbH

http://www.ford.de

Bundeswehrkonvoi auf Straßen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt erwartet

Berlin/Rotenburg (Wümme) (ots) Ein großer Militärverband mit insgesamt 100 Fahrzeugen fährt am 19. November 2023 von Niedersachsen nach Sachsen-Anhalt. Die Fahrt ist Teil einer Übung des Jägerbataillons 91 auf dem Truppenübungsplatz Altmark.

Gepanzerte Transportkraftfahrzeuge vom Typ „Boxer“ im Konvoi

Der Abfahrtsort des Konvois ist die Von-Düring-Kaserne in Rotenburg (Wümme). Zielort ist das Gefechtsübungszentrum des Heeres in der Colbitz-Letzlinger Heide nördlich von Magdeburg.

Die 100 Radfahrzeuge, darunter vierachsige gepanzerte Transportkraftfahrzeuge vom Typ „Boxer“, werden in vier einzelnen Gruppen von Bundeswehrsoldatinnen und Bundeswehrsoldaten gefahren. Die Fahrtstrecke führt überwiegend über Bundesautobahnen und Bundesstraßen.

Aufgrund des stärkeren militärischen Verkehrsaufkommens auf den Hauptverbindungsstraßen zwischen der niedersächsischen Von-Düring-Kaserne und dem Truppenübungsplatz Altmark in Sachsen-Anhalt werden Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.

Gleichzeitig sollten möglichst große Abstände zu den Fahrzeuggruppen eingehalten werden. Zudem sollte aus Sicherheitsgründen nicht zwischen die einzelnen Fahrzeuge der bis zu zweieinhalb Kilometer langen Marschkolonnen gefahren werden.

Einsatzbereite Streitkräfte sind die Voraussetzung für eine glaubwürdige Abschreckung und wirksame Verteidigung. Militärische Übungen sind notwendig und dienen der Truppe zur Ausbildung der Soldaten und der Herstellung der Einsatzbereitschaft. Nur so können wir die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes sicherstellen. Das gilt für die Bundeswehr, aber eben auch für unsere Partner aus NATO und EU, die über die „Drehscheibe Deutschland“ fahren, um im Bundesgebiet mit uns, aber auch mit Partnern in benachbarten Staaten zu üben. Insgesamt bedeutet dies für die Landes- und Bündnisverteidigung, dass mehr Militär im öffentlichen Raum und insbesondere auf Straßen und Autobahnen sichtbar ist.

Internet https://www.bundeswehr.de

Stabil auf hohem Niveau: Ausbildung in der Chemiebranche

Steigendes Angebot an Ausbildungsplätzen und hervorragende Übernahmechancen

Mainz (ots) Jedes Jahr werden die Ausbildungsbetriebe der Chemie-, Pharma- und Kunststoff verarbeitenden Branche zur Lage der Berufsausbildung, des dualen Studiums und zu Förderprogrammen für junge Menschen befragt. In der für Rheinland-Pfalz zentralen Branche zeigt sich ein steigendes Angebot an Ausbildungschancen sowie eine sichere Übernahmechance in der gesamten Branche.

bei Chemikant:in, Elektroniker:in oder im IT-Bereich finden sich nicht immer genügend Bewerber:innen

Das Ergebnis der diesjährigen Umfrage zur Ausbildungssituation in der rheinland-pfälzischen Chemie-, Pharma- und Kunststoff verarbeitenden Industrie zeigt: Die Ausbildungssituation bleibt stabil auf hohem Niveau.

„Die Betriebe wissen, wie wichtig die Ausbildung des eigenen Nachwuchses am Standort ist,“ ordnet Nils Winternheimer von der Gewerkschaft IGBCE die Zahlen ein. „Viele Arbeitnehmer:innen gehen in den kommenden Jahren in den Ruhestand. Junge Fachkräfte stehen im gleichen Maße nicht zur Verfügung. Daher müssen wir unsere Möglichkeiten ausschöpfen und den jungen Menschen, die sich für eine Ausbildung in unseren Betrieben interessieren, den Weg ins Berufsleben ermöglichen.“

// Stärkste Säule ist die duale Berufsausbildung

Die Ausbildungsbetriebe haben ihr Angebot an Ausbildungsplätzen in diesem Jahr wieder erhöht, nachdem die Umfrage 2022 bereits das höchste Angebot an Ausbildungsplätzen in 10 Jahren ergab.

Von den rund 1.390 angebotenen Plätzen entfallen 1.132 auf die duale Berufsausbildung. Die Ausbildung zu hochqualifizierten Facharbeiter:innen bleibt damit die tragende Säule der Nachwuchssicherung.

Ebenso stieg das Angebot an dualen Studienplätzen – im Vergleich zum Vorjahr merklich auf nun 133 Plätze.

Auch werden Fördermaßangebote abgefragt. Dazu gehören Programme zur Förderung und Integration von jungen Menschen, die für einen erfolgreichen Ausbildungsverlauf vorbereitet werden sollen. Das Angebot dieser Plätze steig ebenfalls auf 122 Plätze.

// Trend: Ausbildung bleibt zentral

Knapp 90 Prozent der Betriebe planen, ihre Angebote an Berufseinstiegen zu halten bzw. auszubauen – auch in einer Zeit, in der extrem hohe Energiekosten, Bürokratie und Überregulierung die Standorte belasten.

„Die Chemiebetriebe sind nach wie vor verlässliche Ausbilder – trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Lage in der Branche,“ erläutert Stefanie Lenze vom Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz. „Das steigende Angebot zeigt, dass die Berufsausbildung für die Unternehmen die tragende Säule bei der Fachkräftesicherung bleibt.“

// Sehr gute Chancen für technische und naturwissenschaftliche Berufe

Fast alle der angebotenen Plätze wurden besetzt, doch besonders in technischen und naturwissenschaflichen Berufe – beispielsweise Chemikant:in, Elektroniker:in oder im IT-Bereich – finden sich nicht immer genügend Bewerber:innen. Die Unternehmen spüren den demografiebedingten Rückgang bei den Schulabgängerzahlen.

// Übernahme nach dem Abschluss: Sehr gute Perspektiven

Wer seine Prüfung erfolgreich beendet, wird in der Regel vom Betrieb übernommen. Dies zeigt die Übernahmequote von 94 Prozent.

Von den übernommenen Ausgelernten erhalten wiederum knapp 90 Prozent ein Übernahmeangebot von über einem Jahr bzw. das Angebot einer unbefristeten Übernahme und somit eine langfristige Übernahmeperspektive.

Chemieverbände Rheinland-Pfalz

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