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ZDFinfo-Dokureihe über „Das Atomzeitalter – Höllenfeuer und Hoffnung“

Mainz (ots) Mit der Entdeckung der Kernspaltung 1938 begann weltweit ein neues Zeitalter. Es ist ein Zeitalter der Angst, der Faszination, der Hoffnung und zerstörter Illusionen. Was waren die prägenden Momente? Wo führen die Entwicklungen noch hin?

Die Entdeckung der Kernspaltung führt in ein neues Zeitalter.

In der dreiteiligen Dokureihe „Das Atomzeitalter – Höllenfeuer und Hoffnung“ in ZDFinfo am Freitag, 20. Oktober 2023, ab 20.15 Uhr, geben Zeitzeugen und Experten Einblicke in diese Epoche, die die Gesellschaften verändert hat und den Planeten noch über Jahrhunderte prägen wird. Die Filme von Stefan Ebling, Greta Zimmermann und Kai Christiansen sind schon jetzt in der ZDFmediathek verfügbar.

„Von Hiroshima bis zur Kuba-Krise“ (20.15 Uhr)

Die erste Folge erzählt vom Wettlauf um die erste Atombombe, dessen Resultat ihr Abwurf im August 1945 auf die japanische Stadt Hiroshima ist. Gleichzeitig löst die mögliche friedliche Nutzung der Kerntechnik einen euphorischen Technikglauben aus. Denn sie verspricht sicheren, sauberen und vor allem bezahlbaren Atomstrom für alle. Während erste Atomkraftwerke entstehen, wird die Atombombe zum ultimativen Machtinstrument für die USA und die Sowjetunion. Mit der Entwicklung erster Interkontinentalraketen wird das Wettrüsten zwischen Ost und West auf eine neue Eskalationsstufe gehoben. 1962 droht der Konflikt schließlich außer Kontrolle zu geraten. Die Kubakrise führt die Welt zum ersten Mal an den Rand einer internationalen nuklearen Katastrophe.

„Vom Wettrüsten bis Tschernobyl“ (21.00 Uhr)

In den 1970er- und 1980er-Jahren befeuern der Kalte Krieg und der NATO-Doppelbeschluss das Wettrüsten und auch die Angst vor dem nuklearen „Overkill“. Die internationale Friedensbewegung erwacht.

Die zivile Kerntechnologie wird zunächst zum Prestigeobjekt vieler Nationen. Doch die Frage nach einer sicheren Endlagerung des Atommülls und der Unfall im US-amerikanischen Atomkraftwerk Three Mile Island bei Harrisburg 1979 bringen besonders in Deutschland Schwung in die Anti-Atomkraftbewegung. Nach weltweit 30 Unfällen in den ersten 25 Jahren kommt es in Tschernobyl am 26. April 1986 im Block 4 zum ersten Super-GAU, zu einer explosionsartigen Kernschmelze.

Vom Abrüsten bis zur Endlagersuche (21.45 Uhr)

Die Hoffnung auf Abrüstung nach der Wiedervereinigung Deutschlands erweist sich als Illusionen. Immer mehr Atommächte betreten die Weltbühne und sorgen für eine neue Bedrohungslage. Gleichzeitig feiert man in der Nuklearmedizin enorme Erfolge. Sogenannte offene Radionuklide werden für diagnostische und therapeutische Zwecke eingesetzt.

Trotz Tschernobyl und Ausstieg aus der Atomenergie in Deutschland sehen einige junge Ingenieure Atomtechnik weiterhin als Zukunftstechnologie, als Möglichkeit, den Klimawandel zu bekämpfen. Mit neuen Reaktorkonzepten will man die CO2-arme Atomkraft jetzt noch effizienter und sicherer machen. Doch der Krieg in der Ukraine, neue politische Konflikte, mögliche terroristische Angriffe und Fukushima zeigen, wie gefährlich die Atomtechnik nach wie vor ist. Der Abriss veralteter und der Rückbau stillgelegter Atommeiler und ihr radioaktiver Abfall werden die Menschheit noch über Jahrhunderte intensiv beschäftigen.

Diese Sendungen werden mit Untertiteln angeboten.

ZDFinfo

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Star-DJs Alle Farben und Vize bei der „SWR3 Halloween Party“ im Europa-Park

Baden-Baden (ots) Partys und Shows am 31. Oktober 2023 im Europa-Park in Rust / Tickets im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich

SÜDWESTRUNDFUNK Star-DJs und laute Beats bei der ,,SWR3 Halloween Party“ am 31. Oktober 2023 im Europa-Park Ob Motto-Partys, Shows mit Gruselatmosphäre oder musikalische Highlights – bei der ,,SWR3 Halloween Party“ ist für Abwechslung gesorgt. © SWR/Uwe Riehm,

Ob Motto-Partys, Shows mit Gruselatmosphäre oder musikalische Highlights – bei der „SWR3 Halloween Party“ ist für Abwechslung gesorgt. Tickets für die „SWR3 Halloween Party“ am 31. Oktober 2023 im Europa-Park in Rust sind auf https://swr3service.de, www.europapark.de sowie an der Abendkasse erhältlich.

Star-DJs im Europa-Park sorgen für Partystimmung

Highlight des Abends ist „Horror goes Clubbing“ in der Europa-Park Arena mit Star-DJ Alle Farben und dem DJ- und Produzenten-Duo Vize. Alle Farben ist einer der erfolgreichsten internationalen deutschen Künstler unserer Zeit. Im Jahr spielt er rund 150 Shows, unter anderem ist er auf den Dance-Festivals „Tomorrowland“ oder „Lollapalooza“ vertreten. Seine Hits wie „She Moves (Far Away)“, „Little Hollywood“ oder „Alright“ wurden weltweit bereits zwei Milliarden Mal gestreamt. Das Berliner DJ- und Produzenten-Duo Vize hat bereits Hits mit Popstars wie Tom Gregory („Never Let Me Down“), Rea Garvey („The One“) oder Felix Jaehn („Close Your Eyes“) produziert. Sie touren in Europa, Großbritannien und Asien. Die Songs wurden über 2,5 Milliarden Mal gestreamt. Den Auftakt der Party übernimmt DJ Dennis Reif.

Silent-Disco, Live-Band und gruseliges Styling

Start der „SWR3 Halloween Party“ ist um 20 Uhr in mehreren Locations gleichzeitig: Im „Europa-Park Dome“ laden die drei SWR3 DJs Michael Leupold, D White und BeOne zur „Silent Disco“ ein. Besucherinnen und Besucher können sich an ihren Kopfhörern für einen Sound entscheiden und zu unterschiedlichen Beats mitfeiern. „Das Studio“ bietet der „nightLIVEband“ eine Bühne. Um auch in den Pausen für Stimmung zu sorgen, wird zusätzlich SWR3 DJane Tatjana Orfée vor Ort sein. Für alle, die sich vorher noch passend zum Anlass stylen lassen möchten, wird im „Europa-Park Dome Foyer“ zwischen 18:30 und 21:30 Uhr gegen Aufpreis ein Styling-Programm angeboten.

Tickets

Kombi- und Party-Tickets gibt es ab sofort im Vorverkauf auf https://swr3service.de , www.europapark.desowie an der Abendkasse. Einlass mit Kombiticket ab 9 Uhr, mit Party-Ticket ab 18 Uhr.

„Die beste Klasse Deutschlands“: Wer gewinnt das Superfinale der Herbststaffel?

Clarissa Corrêa da Silva und Tobias Krell präsentiert die große Finalshow am 7. Oktober im Ersten

Erfurt (ots) Vier Schulklassen haben es geschafft: Sie haben in vier Wochenshows von „Die beste Klasse Deutschlands“ (KiKA/hr/ARD) die kniffligsten Wissensfragen am besten gelöst, die Geheimnisse spektakulärer Experimente gelüftet und sich in zahlreichen Action-Spielen erfolgreich durchgesetzt. Moderiert von Clarissa Corrêa da Silva und Tobias Krell kommt es nun im großen Superfinale am 7. Oktober 2023 um 8:00 Uhr in „Check Eins“ im Ersten (Wiederholung am 14. Oktober 2023 um 19:30 Uhr bei KiKA, auf kika.de und im KiKA-Player) zur Entscheidung. Als Hauptpreis winkt neben der Siegestrophäe eine Klassenfahrt nach Paris.

Clarissa und Tobi mit Studiogast Marti Fischer im Superfinale von „Die beste Klasse Deutschlands“ © KiKA/Steffen Becker

Für das spannende Finale sind die 7C des Gymnasiums aus Frechen, die 7C des Bertolt-Brecht-Gymnasiums aus Schwarzenberg/Erzgebirge und die Klasse 6 Okapis des Evangelisches Gymnasium Lernwelten Großdeubens aus Böhlen bereits qualifiziert. Welche Schulklasse das vierte Finalticket ergattert, entscheidet sich in der letzten Wochenshow am kommenden Freitag, dem 6. Oktober um 19:30 Uhr bei KiKA, auf kika.de und im KiKA Player. Parallel zur letzten Wochenshow der Herbststaffel steht Moderatorin Clarissa dem KiKA-Publikum im Chat auf kika.de zur Verfügung.

Um das große Ziel zu erreichen, müssen die Schulklassen im Superfinale neben zahlreichen Wissenshürden die „luftige“ Herausforderung von Extrem-Challenger und Sport-Influencer Fabian Baggeler meistern, das Geheimnis von Comedian und Musiker Marti Fischer lüften und eine Frage der per Video zugeschalteten „Elevator Boys“ beantworten. Dazu performt Michael Schulte seine aktuelle Single „Waterfall“.

Die Fans zu Hause können wie schon in den Wochenshows auch beim Superfinale ganz nah dabei sein: Mit der KiKA-Quiz App rät die Community während der Ausstrahlung live mit und taucht per Handy in den aufregenden KiKA-Wissens-Kosmos ein.

Interessante Hintergrundinformationen, spannenden und exklusiven Zusatz-Content wie Tutorials und natürlich alle Folgen und Highlights von „Die beste Klasse Deutschlands“ gibt es jederzeit im Online-Angebot auf kika.de zu entdecken. Hier läuft außerdem für alle sechsten und siebten Schulklassen, die auch einmal bei „Die beste Klasse Deutschlands“ dabei sein wollen, noch bis zum 15. November 2023 die Bewerbungsphase zu den kommenden Staffeln in 2024.

„Die beste Klasse Deutschlands“ ist eine Produktion von Bavaria Entertainment im Auftrag von KiKA und ARD. Redaktionelle Verantwortung bei KiKA trägt Thomas Miles. Für Das Erste zeichnen Tanja Nadig und Steffi Fehnle vom Hessischen Rundfunk verantwortlich.

Weitere Informationen sowie Wissenswertes rund um „Die beste Klasse Deutschlands“ finden Sie auf kommunikation.kika.de und auf kika.de.

MIGRATIONSDEBATTE: Nun fordert selbst Bundespräsident Steinmeier die Begrenzung illegaler Migration

MIGRATIONSDEBATTE: Nun fordert selbst Bundespräsident Steinmeier die Begrenzung illegaler Migration #migration#deutsch#weltnachrichtensender

Bundespräsident Steinmeier die Begrenzung illegaler Migration

Das zentrale Thema auch am Tag der Einheit bleibt die Flüchtlingskrise. Selbst der politisch-neutrale Bundespräsident fordert endlich Handeln. Deutlich spricht sich Frank-Walter Steinmeier für die Begrenzung der illegalen Migration aus. Ziel müsse ein einheitliches EU-Vorgehen mit effektiven Außengrenzkontrollen sein. Seit Monaten fordern die Länder und Kommunen von der Bundesregierung Hilfe bei der Bewältigung der Flüchtlingswelle. Abonniere den WELT YouTube Channel    / weltvideotv   WELT DOKU Channel    / weltdoku   WELT Podcast Channel    / weltpodcast   WELT Netzreporter Channel    / dienetzreporter   Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg Die Top-Nachrichten auf WELT.de http://bit.ly/2rQQD9Q Die Mediathek auf WELT.de http://bit.ly/2Iydxv8 WELT Nachrichtensender auf Instagram https://www.instagram.com/welt.nachri… WELT auf Instagram https://www.instagram.com/welt/

Tag der Deutschen Einheit: Bürgerfest in Hamburg

Ein Festakt in der Elbphilharmonie bildet heute den Höhepunkt der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Hamburg. Erwartet werden etwa 1.300 Gäste, darunter die gesamte Staatsspitze und die Ministerpräsident:innen.

Tag der Deutschen Einheit: Bürgerfest in Hamburg

Die Feierlichkeiten waren bereits am Montag mit einem großen Bürgerfest gestartet. Nach Angaben von Hamburg Tourismus kamen am Montag mehr als 300.000 Menschen zu dem Fest rund um Rathaus und Binnenalster. Festakt in Hamburg: https://www.tagesschau.de/inland/regi… Tag der Deutschen Einheit: Wenn Zuversicht schwerfällt https://www.tagesschau.de/inland/gese… Interview mit Bundespräsident Steinmeier: https://www.tagesschau.de/inland/gese… Alle aktuellen Informationen und tagesschau24 im Livestream: https://www.tagesschau.de/

Mehr als 50.000 begeisterte Musikfans beim „SWR3 New Pop Festival“ 2023

Baden-Baden (ots) 30.000 Menschen verfolgten die Konzerte im Video-Livestream / über eine halbe Million Reichweite in den digitalen Ausspielwegen

SÜDWESTRUNDFUNK SWR3 New Pop Festival 2023 – Konzert Raye Raye bei ihrem Auftritt im Festspielhaus in Baden-Baden. © SWR/Selina Gargiullo, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im Rahmen einer engen, unternehmensbezogenen Berichterstattung im SWR-Zusammenhang bei Nennung „Bild: SWR/Selina Gargiullo“ (S2+),

Zwischen dem 14. und 16. September kamen mehr als 50.000 Besucherinnen und Besucher zu Europas wichtigstem Radio-Musikfestival. Während des dreitägigen, gemeinsam mit CUPRA veranstalteten „SWR3 New Pop Festivals“ spielten Künstlerinnen und Künstler wie Raye, Mimi Webb, James Arthur oder Mayberg. Kamrad erhielt am ersten Festivaltag als einer der spannendsten neuen Künstler Deutschlands den „SWR3 New Pop Award“. Er gab im Rahmen des Festivals sein bisher größtes Solo-Konzert. Mehr als 30.000 Menschen verfolgten die Konzerte im Video-Livestream und deutlich über eine halbe Million User wurden über die digitalen Ausspielwege erreicht.

Ausverkaufte Konzerte und besondere Momente beim Festival

Alle zwölf Einzelkonzerte des Festivals waren ausverkauft. Auch das kostenfreie Rahmenprogramm auf dem Außengelände war ein Publikumsmagnet. Dort konnten sich die Besucherinnen und Besucher auch ohne Tickets Star-Talks sowie Unplugged-Konzerte in der Baden-Badener Kurmuschel anschauen. SWR3 Moderator Constantin Zöller hatte jede Menge Überraschungen vorbereitet: Mit der Mutter von Moss Kena wurde eine Videobotschaft aufgezeichnet, die ihm vorgespielt wurde, für Raye wurde von einem Sternekoch ein Gericht zu ihrem Hit „Escapism“ kreiert und der ehemalige Schulleiter von Loi überraschte sie auf der Bühne. Außerdem wurden alle Konzerte auf zwei Video-Leinwände übertragen. SWR3 sendete 30 Stunden Festivalradio. Viele Menschen feierten bei den Party-Nächten in den verschiedenen Locations. Die Musikfans konnten auch in diesem Jahr wieder besondere Momente erleben, wie etwa beim Konzert mit Mayberg. Der Künstler spielte eine bewegende Show mit Gänsehautmomenten, als er das Publikum aus den oberen Rängen des Theaters zu seinem Song „Spiegelbild“ begleitete. Die Fanbase von Only the Poets sang im Kurhaus beinahe lauter als Sänger Tommy Longhurst, der mit seinen Bandkollegen ein energetisches Konzert gab. Ein Highlight war das Acoustic-Set inmitten des Publikums mit dem Song „Every God I Pray To“. Superstar Dermot Kennedy begeisterte das ausverkaufte Festspielhaus mit einem epochalen Auftritt. Krönender Abschluss des Festivals war die „SWR3 New Pop CUPRA DJ Night“ mit DJ Lari Luke und Twocolors.

Im nächsten Jahr findet das Festival, das besonderen Wert auf Nachhaltigkeit legt, vom 12. bis 14. September statt.

Informationen, kostenloses Bildmaterial, Ausstrahlungstermine und weiterführende Links unter: http://swr.li/swr3-new-pop-festival-2023 und http://swr.li/swr3-new-pop-festival-2023-fazit

SWR – Südwestrundfunk

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ZDF-Politbarometer August 2023

Mehrheit: Ampel regiert schlecht – CDU/CSU würde es nicht besser machen.

Mainz (ots) Im politischen Berlin hat die Arbeit wieder begonnen. Trotz aller guten Vorsätze geht der Streit in der Ampelkoalition weiter. Da verwundert es nicht, dass die Bundesregierung ein denkbar schlechtes Zwischenzeugnis bei der Halbzeitbilanz bekommt: Dass die Regierung bei der Lösung der anstehenden Probleme zurzeit eher vorankommt, meinen nur 14 Prozent. 83 Prozent, darunter auch klare Mehrheiten unter den Anhängern der drei Regierungsparteien, diagnostizieren eher Stagnation (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“).

Kommt die Bundesregierung bei der Lösung der anstehenden Probleme zurzeit eher voran?

Die Bundesregierung macht ihre Arbeit alles in allem eher gut, meinen 37 Prozent aller Befragten, 58 Prozent sagen „eher schlecht“. Allerdings wird die Union trotz dieses sehr kritischen Urteils nicht als Alternative wahrgenommen. Lediglich 27 Prozent meinen, dass es eine CDU/CSU-geführte Bundesregierung besser machen würde, 52 Prozent sagen, das würde keinen Unterschied machen, und 17 Prozent hielten das sogar für eine Verschlechterung.

Unzufriedenheit mit der Arbeit des Bundeskanzlers

Zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt sind mehr Befragte (51 Prozent) mit der Arbeit von Bundeskanzler Olaf Scholz unzufrieden als zufrieden (43 Prozent). Mehrheitlich unzufrieden sind dabei nicht nur die Anhänger der Oppositionsparteien AfD (86 Prozent), CDU/CSU (64 Prozent) und Linke (53 Prozent), sondern auch die der Regierungspartei FDP (55 Prozent).

Eignung von Friedrich Merz als Bundeskanzler

In den vergangenen Wochen ist die Frage, wer die Union in die nächste Bundestagswahl führen kann, verstärkt thematisiert worden. Lediglich 22 Prozent aller Befragten sind der Meinung, dass sich der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz als Bundeskanzler eignen würde, 69 Prozent sehen das nicht so. Auch bei den CDU/CSU-Anhängern hält eine Mehrheit von 50 Prozent Merz nicht für das Amt des Bundeskanzlers geeignet (geeignet: 39 Prozent).

Projektion

Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, käme die SPD nach dem Tiefstwert im Juli jetzt wieder auf 19 Prozent (plus zwei) und die CDU/CSU auf 26 Prozent (minus eins). Die Grünen würden 15 Prozent (minus eins) erreichen, die FDP käme auf sieben Prozent (unverändert), die AfD auf 20 Prozent (unverändert) und die Linke auf fünf Prozent (plus eins). Die anderen Parteien lägen zusammen bei acht Prozent (minus eins), darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde. Bei einem solchen Ergebnis hätte die Ampel-Koalition weiterhin keine parlamentarische Mehrheit, aber auch für eine „große“ Koalition aus Union und SPD würde es nicht reichen. Ein Bündnis aus Union, Grünen und FDP hätte hingegen eine Mehrheit, ebenso wie eines aus Union, SPD und FDP.

Top Ten: fast durchweg schlechtere Beurteilungen

Bei der Beurteilung von Politikerinnen und Politikern nach Sympathie und Leistung („Was halten Sie von? „) liegt Verteidigungsminister Boris Pistorius weiter unangefochten auf Platz eins. Er wird auf der Skala von +5 bis -5 mit einem Durchschnittswert von 1,7 (Juli: 1,9) eingestuft. Auf Platz zwei folgt mit sehr großem Abstand Olaf Scholz mit minus 0,2 (Juli: 0,3) – seinem schlechtesten Wert bisher überhaupt. Danach kommen Markus Söder mit ebenfalls minus 0,2 (Juli: minus 0,3), Christian Lindner auch er mit minus 0,2 (Juli: minus 0,1), Karl Lauterbach mit minus 0,3 (Juli: 0,0), Annalena Baerbock mit minus 0,3 (Juli: 0,0), Robert Habeck mit minus 0,6 (Juli: minus 0,3) und Friedrich Merz mit minus 0,7 (Juli: minus 0,3). Noch deutlicher im Negativbereich liegen Sahra Wagenknecht mit minus 1,1 (Juli: minus 1,4) und vor allem Alice Weidel mit minus 2,6 (Juli: minus 2,5).

Ökonomische Entwicklung

Mit 61 Prozent glauben so viele wie bisher noch nie in diesem Jahr, dass es mit der Wirtschaft in Deutschland abwärts geht, 31 Prozent erwarten keine großen Veränderungen und nur sechs Prozent nehmen einen Aufwärtstrend wahr.

Fachkräftemangel und vorzeitiger Rentenbeginn

In Deutschland gehen immer mehr Menschen vorzeitig in Ruhestand, gleichzeitig gibt es einen großen Fachkräftemangel. Deshalb gibt es die Forderung, dass der vorzeitige Rentenbeginn erschwert werden soll. Solche Vorschläge finden aber nur bei 16 Prozent Zustimmung, 79 Prozent lehnen sie ab.

Teilweise Legalisierung von Cannabis

Diese Woche hat das Bundeskabinett den Gesetzentwurf für die kontrollierte Abgabe kleiner Mengen Cannabis beschlossen. Diese Regelung finden 50 Prozent richtig und 45 Prozent lehnen sie ab. Während die Anhänger von Linke (84 Prozent), Grünen (68 Prozent) sowie SPD (50 Prozent zu 44 Prozent) diese Legalisierung mehrheitlich unterstützen und die der FDP geteilter Meinung sind, wird sie von den AfD-Anhängern (59 Prozent) und vor allem von denen der CDU/CSU (67 Prozent) klar abgelehnt.

Die Umfrage zum Politbarometer wurde wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 15. bis 17. August 2023 bei 1.288 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch erhoben. Dabei wurden sowohl Festnetz- als auch Mobilfunknummern berücksichtigt. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10 Prozent rund +/-zwei Prozentpunkte. Daten zur politischen Stimmung: SPD: 21 Prozent, CDU/CSU: 27 Prozent, Grüne: 20 Prozent, FDP: 7 Prozent, AfD: 15 Prozent, Linke: 5 Prozent. Das nächste Politbarometer sendet das ZDF am Freitag, den 15. September 2023. Informationen zur Methodik der Umfrage und zu den genauen Frageformulierungen finden Sie auch auf www.forschungsgruppe.de.

ZDF

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„Wetten, dass..?“: Thomas Gottschalk moderiert seine letzte Ausgabe

Mainz (ots) Die nächste Ausgabe von „Wetten, dass..?“ am 25. November 2023 wird die 154. Ausgabe für Showmaster Thomas Gottschalk sein – und gleichzeitig auch seine letzte. 36 Jahre nach seinem ersten Auftritt bei „Wetten, dass..?“ führt er das Publikum noch einmal durch die größte Show Europas.

Thomas Gottschalk präsentiert „Wetten, dass..?“ (Foto aus der Sendung 2022 in Friedrichshafen)

ZDF-Programmdirektorin Nadine Bilke: „Wir freuen uns sehr auf Thomas Gottschalks letzte große ‘Wetten, dass..?’-Show. Ich möchte mich stellvertretend für das ZDF und die vielen an dieser großartigen Show beteiligten Kolleginnen und Kollegen schon jetzt bei Thomas Gottschalk bedanken – mit Leidenschaft und Herzblut hat er mit vielen Wettkandidatinnen und Wettkandidaten sowie hochkarätigen Gästen unzählige unvergessliche Momente kreiert.“

Thomas Gottschalk: „Um es mit George Harrison zu sagen: ‚All things must pass‘, das gilt auch für mich und ‚Wetten, dass..?‘. Ich danke dem Publikum, das mich treu durch ein Leben als Showmaster begleitet hat und freue mich, zu diesem besonderen Anlass ein letztes Mal als Gastgeber durch die Sendung zu führen.“

Thomas Gottschalk verabschiedet sich von „Wetten, dass..?“. Wie es mit dem Format weitergeht, entscheidet das ZDF zu gegebener Zeit nach der Sendung.

ZDF

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WELT-Spezial „Der Leopard im Härtetest“

Am Freitag, 28. Juli um 19.05 Uhr

Fanny Fee Werther begleitet die Panzertruppe der Bundeswehr

Berlin (ots) Sollte es an der NATO-Ostflanke zu einem Angriff kommen, müsste das Panzerbataillon 393 mit als Erstes vor Ort sein. Zwei Wochen lang üben die Soldaten für den Ernstfall, und zwar auf dem modernsten Kampfpanzer, den die Bundeswehr aktuell zu bieten hat, dem Leopard 2A7V – inklusive scharfem Gefecht. WELT-Moderatorin und Redakteurin Fanny Fee Werther durfte die Panzertruppe zwei Tage lang begleiten und tauschte dafür das Nachrichtenstudio gegen die Schießbahn und den Blazer gegen die Panzerkombi.

WELT-Spezial „Der Leopard im Härtetest“ am Freitag, 28. Juli um 19.05 Uhr

Die Übung fand Ende Juni auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz statt. Fanny Fee Werther war beim scharfen Schießen auf dem Leopardpanzer dabei. Das ist die wichtigste und finalen Phase des zweiwöchigen Tests, der möglichst realitätsnah durchgeführt werden soll. 14 Leopardpanzer waren im Einsatz, das entspricht einer Kompanie. Insgesamt gehören vier Kompanien zum Panzerbatallion 393. Über zweieinhalb Wochen probten sie auf dem Übungsplatz abwechselnd den Ernstfall. Da sie zur sogenannten schnellen Eingreiftruppe der NATO gehören, müssen sie bereit sein, wenn die NATO im Ernstfall anruft.

Fanny Fee Werther: „Die realitätsnahe und detaillierte Planung der Übung haben mich genauso beeindruckt wie die Herzlichkeit, die uns als Team entgegengebracht wurde. Durch den Krieg in der Ukraine haben sich das Interesse und die Wahrnehmung der Bundeswehr innerhalb der Gesellschaft verändert und es war für mich spannend, die Truppe so nah begleiten zu dürfen.“

WELT-Spezial „Der Leopard im Härtetest“ läuft heute am Freitag, 28. Juli um 19.05 Uhr bei WELT TV.

WELT Nachrichtensender

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Filmemacher von Fernsehsendern vor die Tür gesetzt: Die große Krise und was jetzt wichtig ist

Hannover (ots) Edmond Rätzel unterstützt Fotografen und Filmemacher dabei, sich erfolgreich selbstständig zu machen. Außerdem ist er Top-Ansprechpartner, wenn aus ihrer Nebentätigkeit ein lukratives Vollzeit-Business werden soll. Sein Angebot umfasst daher nicht nur sämtliche Marketing-Themen, sondern auch eine optimale Preisfindung, die Pflege starker Kundenbeziehungen und eine glasklare Positionierung. Hier erfahren Sie, warum Filmemacher es beim Fernsehen derzeit schwer haben und worauf es jetzt für sie ankommt.

Edmond Rätzel

Für freiberufliche Filmemacher war die Zusammenarbeit mit Fernsehsendern für eine lange Zeit überaus lukrativ. Die Arbeit war zwar hart, doch sie zahlte sich aus. Das lag auch an der gezeigten Anerkennung sowie der Regelmäßigkeit des Einkommens. Mittlerweile befinden sich viele Filmemacher jedoch in einer Krise: Selbst Fernsehsender, mit denen sie über viele Jahre hinweg erfolgreich zusammenarbeiteten, buchen sie nicht länger – denn das Werbebudget fließt zu großen Teilen in soziale Medien. „Volkswagen dreht zum Beispiel eine extrem umfangreiche Werbekampagne auf TikTok. Auch andere Unternehmen investieren immer stärker in ihre Social-Media-Kanäle. Im Gegensatz dazu gehen die Buchungen von Filmemachern seit drei bis sieben Jahren massiv zurück“, erklärt Edmond Rätzel. Der Profifotograf und Marketingexperte für Filmemacher und Fotografen kennt die Veränderungen der Branche genau. Daher weiß er auch, was mit Blick auf die einbrechenden Buchungen jetzt wichtig ist.

Das veränderte Verhalten von Fernsehsendern verstehen

Gerade im digitalen Zeitalter wie diesem ziehen Unternehmen ihr früher in das Fernsehen investierte Budget zurück. Das liegt vor allem an der immer größer werdenden Relevanz der sozialen Medien. Da sich heute auf Plattformen wie Facebook, Instagram und Co. der Großteil der Freizeit vieler Menschen abspielt, macht es für die Unternehmen deutlich mehr Sinn, ihr Werbebudget dort zu investieren. Hinzu kommt, dass Social Media im Gegensatz zum Fernsehen deutlich weniger Streuverluste aufweisen – ein Vorteil, der deutlich bessere Ergebnisse verspricht. Darüber hinaus erlaubt das Bewerben des eigenen Angebots über soziale Medien die deutlich bessere Datenerfassung. Unternehmen haben so die Möglichkeit, die direkte Auswirkung ihrer Werbemaßnahmen zu identifizieren und ihr weiteres Vorgehen entsprechend zu optimieren, um ihre Ergebnisse immer weiter zu verbessern.

Es steht damit unweigerlich fest, dass es in diesem Bereich immer weniger Aufträge für Filmemacher geben wird. Eine Tatsache, die viele von ihnen vor große Herausforderungen stellt. Umso wichtiger ist es nun, diese Entwicklung nicht zu ignorieren, sondern entsprechend darauf zu reagieren.

Aktiv neue Einkommensquellen suchen

Aufgrund der wegbrechenden Buchungen bei Fernsehsendern und dem damit fehlenden Einkommen ist es damit für Filmemacher essenziell, sich eine neue Einkommensquelle zu suchen. Viele von ihnen wenden sich darum vermehrt anderen Projekten wie Produkt- oder Werbefilmen zu. Diese sind oft aber nicht lukrativ genug, um den Verlust der primären Einkommensquelle auszugleichen. Daher müssen die Profis andere Wege gehen. Hierzu gehört in jedem Fall, eine gute Online-Präsenz aufzubauen. Auch ein ausreichend hohes Marketingbudget muss vorhanden sein, um planbar neue Aufträge gewinnen zu können. Gleichzeitig empfiehlt es sich, sich frühzeitig Unterstützung zu suchen. So können Filmemacher weggebrochene Aufträge bei Fernsehsendern schnell und profitabel ersetzen.

Fazit: Maßnahmen aktiv umsetzen

Fest steht: Selbst die aktuelle Krise geht mit Chancen einher. Filmemacher können als Einzelpersonen oder mit einem kleinen Team umgehend auf Veränderungen reagieren. So sind sie dazu in der Lage, neue Märkte zu erschließen. Hierbei sollten sie auf bewährte Maßnahmen wie eine Website, das Schalten von Werbung und die aktive Kundengewinnung setzen. Essenziell ist in der Krise also, proaktiv Chancen zu nutzen. So machen sich Filmemacher langfristig unabhängig von den Entscheidungen großer Unternehmen, die immer seltener zu ihren Gunsten ausfallen.

Als Filmemacher möchten Sie sich attraktiv für potenzielle Kunden positionieren und planbar lukrative Aufträge gewinnen und sich dabei von einem erfahrenen Experten begleiten lassen? Dann melden Sie sich jetzt bei Edmond Rätzel und vereinbaren Sie einen Termin!

Webseite: https://edmond-raetzel.de

True-Crime-Formate verletzen Verbrechensopfer oft ein zweites Mal

Umfangreiche Recherche des WEISSEN RINGS
Verzerrtes Bild von Kriminalität

Mainz (ots) Ob als Podcast zum Hören, als Fernsehsendung zum Schauen oder als Magazin zum Lesen: True Crime boomt. Doch die Bedürfnisse von Kriminalitätsopfern finden bei Macherinnen und Machern von True-Crime-Angeboten so gut wie keine Berücksichtigung.

Die Redaktion des WEISSEN RINGS legt mit dem #TrueCrimeReport erstmals eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema True Crime vor.

Das geht aus einer umfassenden Recherche des WEISSEN RINGS hervor, Deutschlands größer Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer. Nicht selten stoßen Betroffene zufällig und unvorbereitet beim morgendlichen Zeitungslesen oder abendlichen Fernsehgucken auf „ihren“ Fall und werden dadurch ein zweites Mal verletzt.

True Crime findet nicht nur überregional statt. Mehr als jede zweite lokale Zeitungsredaktion hat bereits ein regelmäßiges Angebot oder plant zeitnah eines, wie eine Umfrage des WEISSEN RINGS zeigt. Mit der Zahl der True-Crime-Formate steigt auch die Zahl der Verbrechensopfer, deren Geschichten öffentlich erzählt werden. Die Redaktion des WEISSEN RINGS legt mit dem #TrueCrimeReport nun erstmals eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema vor. Zu finden ist die Recherche im Internet unter www.forum-opferhilfe.de/truecrimereport und auf rund 60 Seiten in der aktuellen Ausgabe von „Forum Opferhilfe“, dem Magazin des WEISSEN RINGS.

Da es zu True Crime kaum Forschung und Statistiken gibt, hat der WEISSE RING eigene Daten erhoben. Die KI-gestützte Analyse von Podcasts zeigt: Drei Viertel der deutschen True-Crime-Podcasts beschäftigen sich mit Tötungsdelikten. Nur selten kommen andere Straftaten vor wie Raub (3 Prozent), Wirtschaftskriminalität (2 Prozent) oder häusliche Gewalt (0,33 Prozent). Das sorgt für ein verzerrtes Bild von Kriminalität: In der Polizeilichen Kriminalstatistik des Bundeskriminalamts machen sogenannte Straftaten gegen das Leben nur 0,1 Prozent der erfassten Delikte aus. Aus Sicht des WEISSEN RINGS liegt die Vermutung nahe, dass es bei einer Vielzahl der True-Crime-Angebote nicht um die Erfüllung eines journalistischen Auftrags geht, sondern vor allem um die Bedienung eines lukrativen Marktes.

Eine nicht repräsentative Umfrage belegt außerdem: Wenn Journalistinnen oder Journalisten über zurückliegende Kriminalfälle berichten, binden sie Opfer und ihre Angehörigen häufig nicht ein. Aus den Redaktionen der Lokalzeitungen gab es zwar nur wenige Rückmeldungen auf die Anfrage des WEISSEN RINGS – die Mehrheit dieser Rückmelder erklärte aber, für True-Crime-Formate keinen Kontakt zu Betroffenen aufzunehmen. Dies sei inhaltlich nicht notwendig. Kriminalitätsopfer berichteten dem Rechercheteam des WEISSEN RINGS hingegen, wie belastend und sogar retraumatisierend sie True-Crime-Berichterstattung erlebt hätten.

„Wir müssen dringend medienethische Verabredungen darüber treffen, wie wir mit dem Phänomen True Crime umgehen wollen“, sagt Dr. Patrick Liesching, Bundesvorsitzender des WEISSEN RINGS. „Es geht hier nicht nur um echte Verbrechen, sondern auch um echte Menschen.“

Er stellt drei Forderungen an True-Crime-Macherinnen und -Macher:

  1. „Prüfen Sie, ob es tatsächlich ein öffentliches Interesse gibt, den Fall erneut zu erzählen!
  2. Setzen Sie sich ernsthaft mit dem Thema auseinander, betreiben Sie keinen Sensationsjournalismus!
  3. Binden Sie die Betroffenen sensibel mit ein!“

Die Reporterinnen und Reporter des WEISSEN RINGS haben nicht nur Daten erhoben und zahlreiche True-Crime-Formate studiert, sondern auch mit renommierten Fachleuten aus Wissenschaft und Justiz gesprochen, mit erfolgreichen True-Crime-Macherinnen und -Machern und natürlich mit zahlreichen Kriminalitätsopfern. Auf diese Weise ist ein mosaikartiges Lagebild zu True Crime in Deutschland entstanden. Die sieben wichtigsten Erkenntnisse dieser Recherche gibt es hier auf einen Blick:

  1. True Crime boomt. Mehr als jede zweite lokale Zeitungsredaktion hat bereits ein regelmäßiges Angebot oder plant zeitnah eines. Das hat eine Umfrage der Redaktion des WEISSEN RINGS ergeben.
  2. Millionen Menschen hören, schauen oder lesen True Crime.
  3. „Wahre Verbrechen“ sind für Medien „Ware Verbrechen“.
  4. True Crime heißt „wahre Verbrechen“, bedeutet aber meistens Mord und Totschlag. Drei Viertel der deutschen True-Crime-Podcasts beschäftigen sich mit Tötungsdelikten. Das ist das Ergebnis einer Datenanalyse des WEISSEN RINGS.
  5. True Crime ist mitunter (zu) schnell gemacht.
  6. Opfer und ihre Interessen spielen bei True Crime häufig keine Rolle.
  7. Täter haben mehr Rechte als ihre (toten) Opfer.

Der WEISSE RING wurde 1976 in Mainz gegründet als „Gemeinnütziger Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten e. V.“. Er ist Deutschlands größte Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität. Der Verein unterhält ein Netz von fast 3.000 ehrenamtlichen, professionell ausgebildeten Opferhelferinnen und -helfern in bundesweit 400 Außenstellen, beim Opfer-Telefon und in der Onlineberatung. Der WEISSE RING hat mehr als 100.000 Förderer und ist in 18 Landesverbände gegliedert. Er ist ein sachkundiger und anerkannter Ansprechpartner für Politik, Justiz, Verwaltung, Wissenschaft und Medien in allen Fragen der Opferhilfe. Der Verein finanziert seine Tätigkeit ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und testamentarischen Zuwendungen sowie von Gerichten und Staatsanwaltschaften verhängten Geldbußen. Der WEISSE RING erhält keinerlei staatliche Mittel.

Web: www.forum-opferhilfe.de

Großes Zuschauerinteresse an NDR Geschichtsformat mit Hubertus Meyer-Burckhardt

Hamburg (ots) Die neue Folge der NDR Reihe „Unsere Geschichte“ mit Hubertus Meyer-Burckhardt hat am Donnerstagabend ein großes Publikum erreicht. Mehr als eine halbe Million Menschen im NDR Sendegebiet (0,559 Mio. Zuschauer; 13,2 Prozent Marktanteil) haben die aufwändige Dokumentation „Der Elbtunnel: Pionierwerk und Staufalle“ mit einem Mix aus Spielfilmszenen, Zeitzeugengesprächen und Archivmaterial im NDR Fernsehen verfolgt.

Das steigende Verkehrschaos in Hamburg stellt Hamburgs Oberbaudirektor Otto Sill (gespielt von Peter Lohmeyer) vor große Herausforderungen.

Juliane von Schwerin, Programmbereichsleiterin „Gesellschaft“: „Es freut mich sehr, dass wir mit der Art, wie wir Geschichte erlebbar machen, so viele Menschen erreichen! Mit unterhaltenden 90 Minuten, bei denen man auch noch viel lernt. Ein öffentlich-rechtliches Angebot im besten Sinne. Der Formatmix hat sich wieder einmal bewährt – und Hubertus Meyer-Burckhardt ist einfach ein hervorragender Geschichte- und Geschichtenerzähler.“

Im Film von Ulf Thomas (Redaktion Marc Brasse) stehen die Menschen im Vordergrund, die den Bau des Tunnels erlebt und in Teilen auch darunter gelitten haben. Mike Krüger ist als Zeitzeuge dabei, er hatte in den 1970er-Jahren beim Bau des Elbtunnels als Betonbauer-Lehrling mitgemischt. Zu den Darstellern der historischen Figuren in den Spielfilmszenen gehören Peter Lohmeyer, Nicolas König und Alexander Klaws.

Hubertus Meyer-Burckhardt: „Geschichte sollte erlebbar sein. Wir versuchen, unsere Zuschauerinnen und Zuschauer in die Zeit von damals eintauchen zu lassen, so dass sie sich vorstellen, erleben und mitfiebern oder auch nur staunen können, wie es war, den Nord-Ostsee-Kanal oder den Hindenburgdamm zu bauen. Oder wie jetzt den Bau des Elbtunnels. Dass uns das immer wieder so erfolgreich gelingt, Geschichte über die handelnden Personen von damals nachvollziehbar zu erzählen, freut mich sehr und zeigt erneut, welch großes Potential gut gemachte Geschichte für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat.“

Auch die früheren Folgen der Reihe „Unsere Geschichte“ mit Hubertus Meyer-Burckhardt erzielten im NDR-Sendegebiet eine hohe Reichweite: Die Dokumentation über den Nord-Ostsee-Kanal im Jahr 2020 hatte im NDR Fernsehen fast eine Million Zuschauer*innen (0,92 Mio.), die Doku über die Transitstrecke durch die DDR nach Westberlin im Jahr 2021 700.000 und „Sylt, das Blumenmädchen und der Damm“ wollten im Jahr 2022 eine halbe Millionen Zuschauer*innen sehen (0,53 Mio.).

Die aktuelle Folge „Unsere Geschichte – Der Elbtunnel: Pionierwerk und Staufalle“ gibt’s auch in der ARD Mediathek: Der Elbtunnel: Pionierwerk und Staufalle | ARD Mediathek