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Wichtige Änderungen in der Steuererklärung 2023

Neue Anlagen und Abschnitte

Neustadt a. d. W. (ots) Doppelte Haushaltsführung oder Bitcoin, Anlage SO oder Anlage V Sonstiges: Es gibt zahlreiche Erweiterungen und Neuformulierungen sowie zwei komplett neue Anlagen bei den Steuerformularen 2023. Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) gibt einen Überblick über die wichtigsten Änderungen.

Wichtige Änderungen in der Steuererklärung 2023: Neue Anlagen und Abschnitte
Bildrechte: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH

Doppelte Haushaltsführung: Zusätzliches Formular, neue Zeilen

Wer aus beruflichen Gründen am Arbeitsort eine zusätzliche Wohnung oder ein Zimmer mietet, um nicht täglich zwischen Wohn- und Arbeitsort pendeln zu müssen, kann einen Teil der damit verbundenen Kosten steuerlich geltend machen. Ab dem Veranlagungszeitraum 2023 gibt es eine neue, eigene Anlage mit dem Titel „Anlage N Doppelte Haushaltsführung“, um diese Ausgaben zu erfassen. Die Anlage beinhaltet auch neue Zeilen zur doppelten Haushaltsführung im Ausland, um den Verpflegungsmehraufwand genau berechnen zu können.

Anlage N „häusliches Arbeitszimmer“: Nur noch zwei Varianten

Die „normale“ Anlage N wurde ebenfalls umstrukturiert, vor allem im Hinblick auf das häusliche Arbeitszimmer: Ab 2023 gibt es nur noch zwei Möglichkeiten, Werbungskosten für das Arbeiten von zu Hause in der Steuererklärung anzugeben.

Zum einen das häusliche Arbeitszimmer: Sämtliche Kosten für das Arbeitszimmer sind als Werbungskosten absetzbar, wenn es den Mittelpunkt der beruflichen Tätigkeit bildet. Das ist zum Beispiel bei manchen Journalistinnen und Journalisten der Fall. Wollen diese die vollen Kosten für ihr Arbeitszimmer in der Steuererklärung angeben, müssen sie die Ausgaben anteilig ermitteln – also für Gas, Wasser, Strom, Miete oder auch Versicherungen. Ab 2023 kann für das Arbeitszimmer alternativ die Pauschale von 1.260 Euro geltend gemacht werden, so spart man sich das Suchen und Ausrechnen von Belegen.

Für alle übrigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gibt es die zweite Variante, um die Kosten ihres Arbeitsplatzes zu Hause steuerlich geltend zu machen: Sie können ab 2023 die Homeoffice-Pauschale von maximal 1.260 Euro ansetzen (2022 waren es 600 Euro). Allerdings darf diese nur für tatsächlich im Homeoffice verbrachte Arbeitstage in der Steuererklärung eingetragen werden. Pro Tag sind es dann 6 Euro, und anerkannt werden maximal 210 Tage (210 Tage x 6 Euro = 1.260 Euro).

Virtuelle Währungen: Eigener Abschnitt für Einnahmen

Spannend war das Jahr 2023 für alle, die mit Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum handelten. Denn der Bundesfinanzhof, Deutschlands höchstes Gericht für Steuern, hat am 14. Februar 2023 entschieden, dass virtuelle Währungen sogenannte andere Wirtschaftsgüter sind. Das hat zur Konsequenz, dass Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen dann der Einkommensteuer unterliegen, wenn die Haltefrist weniger als zwölf Monate beträgt.

Entsprechend gibt es ab der Steuererklärung 2023 einen eigenen Abschnitt in der Anlage SO, der sich mit virtuellen Währungen und anderen sogenannten Tokens befasst. Hier müssen die Anschaffungs- und Veräußerungsdaten genau angegeben werden, ebenso wie die Werbungskosten, die im Zusammenhang mit dem Veräußerungsgeschäft entstanden sind.

Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung: Neue zusätzliche Anlage

Neu ab Veranlagungszeitraum 2023 ist die Anlage „V Sonstiges“. Darin sollen nun alle Einkünfte aus einer Grundstücksgemeinschaft sowie Einnahmen aus einer Untervermietung erfasst werden. Die bisherige Anlage V für Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung verlängert sich auf vier Seiten.

Zusammengefasst: Die Formulare der Steuererklärung 2023 sind länger und umfangreicher geworden. Zwar sind einzelne Zeilen im Vergleich zu 2022 weggefallen, wie zum Beispiel der Abschnitt zur Energiepreispauschale oder die Eingabemöglichkeit für die Empfangsvollmacht. Aber insgesamt wurden die Vordrucke eher erweitert.

Dazu gehören auch die Anlage Energetische Maßnahmen, die 2023 auf ganze drei Seiten kommt, die Anlage Kind mit jetzt vier Seiten oder die Anlage Vorsorgeaufwand mit nun drei Seiten – 2022 waren es nur zwei.

Die VLH: Größter Lohnsteuerhilfeverein Deutschlands

Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) ist mit mehr als einer Million Mitgliedern und rund 3.000 Beratungsstellen bundesweit Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein. Gegründet im Jahr 1972, stellt die VLH außerdem die meisten nach DIN 77700 zertifizierten Berater.

Die VLH erstellt für ihre Mitglieder die Einkommensteuererklärung, beantragt sämtliche Steuerermäßigungen, prüft den Steuerbescheid und einiges mehr im Rahmen der eingeschränkten Beratungsbefugnis nach § 4 Nr. 11 StBerG.

Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH

http://www.vlh.de

„Christoph Hansa“ bleibt bis Mitte 2025 gelb: Mit Rettungswinde bis zu zwölf Minuten schneller

München (ots)

  • Gemeinnützige ADAC Luftrettung zieht in Hamburg positive Bilanz
  • Crew des ADAC Rettungshubschraubers kann mit Winde effektiver helfen
  • Seit Start des Probebetriebs am BG Klinikum Hamburg 91 Spezialeinsätze
  • Rettung auch in unwegsamem Gelände möglich
  • Interimsvergabe des Stationsbetriebs durch die Behörde für Inneres und Sport
Spezialeinsatz der ADAC Luftrettung zur Rettung aus Lebensgefahr – hier bei einer Übung der Hamburger Crew von „Christoph Hansa“. Unter den rund 1400 Alarmierungen von „Christoph Hansa“ seit Beginn des Probetriebs mit Winde Ende September 2022 waren bis heute 91 Spezialeinsätze. Bildrechte: ADAC Luftrettung
Fotograf: Philip Bockshammer

„Christoph Hansa“ bleibt bis zum 30. Juni 2025 gelb. Die gemeinnützige ADAC Luftrettung hat die Ausschreibung der Freie und Hansestadt Hamburg zum Interimsbetrieb der Luftrettungsstation am BG Klinikum Hamburg gewonnen. Für die Zeit danach führt die zuständige Behörde für Inneres und Sport ein Hauptvergabeverfahren für einen dauerhaften mehrjährigen Betrieb des Rettungshubschraubers durch. Zum heutigen Start der Interimsphase hat die Crew von „Christoph Hansa“ eine erste Bilanz ihrer Einsätze mit Rettungswinde gezogen – mit einer solchen war die Maschine auf Initiative und Kosten der ADAC Luftrettung nachdem Jahrhunderthochwasser in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ausgestattet worden.

Ergebnis der mit Spannung erwarteten Auswertung von Einsätzen mit Winde auch im urbanen Umfeld: Unter den rund 1400 Alarmierungen von „Christoph Hansa“ seit Beginn des Probetriebs Ende September 2022 waren bis heute 91 Spezialeinsätze. „Diese hohe Zahl unterstreicht, dass unsere Entscheidung für einen notarztbesetzen Rettungshubschrauber mit Winde in Hamburg zur kontinuierlichen Verbesserung der akutmedizinischen Versorgung der Bevölkerung aus der Luft richtig war“, betont Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung.

Am Himmel über Hamburg: Seit Ende September 2022 fliegt „Christoph Hansa“ mit einer Rettungswinde. Bildrechte: ADAC Luftrettung
Fotograf: Philip Bockshammer

Für die Crew von „Christoph Hansa“ ist die Winde mit ihrem 90 Meter langen Stahlseil schon jetzt eine große Hilfe im täglichen Kampf um Menschenleben geworden. „Die Winde hat sich gut bewährt, mit ihr können wir den Notarzt noch schneller und unkomplizierter an den Einsatzort bringen“, erklärt Stationsleiter und Pilot Michael Gomme. So kann der Notarzt auch an schwer erreichbaren Orten wie etwa auf Containerbrücken, im Watt, bei Hochwasser, im Waldgebiet oder im städtischen Bereich an engen Straßen und Plätzen abgesetzt werden und Menschen in Not versorgen.

Spezialeinsatz der ADAC Luftrettung zur Rettung aus Lebensgefahr – hier bei einer Übung der Hamburger Crew von „Christoph Hansa“. Unter den rund 1400 Alarmierungen von „Christoph Hansa“ seit Beginn des Probetriebs mit Winde Ende September 2022 waren bis heute 91 Spezialeinsätze. Bildrechte: ADAC Luftrettung
Fotograf: Philip Bockshammer

Eindrucksvoll dabei der Blick auf den Faktor Zeit: Die Auswertung der Spezialeinsätze mit Winde hat einen Zeitvorteil für die Patienten von bis zu zwölf Minuten durch das Absetzen des medizinischen Personals mit der Winde ergeben – gegenüber einem herkömmlichen Einsatz mit einem Rettungshubschrauber, bei dem der Notarzt mangels Landemöglichkeit nur weiter entfernt vom Patienten abgesetzt werden kann. Einer Frau, die mitten im Hamburger Hauptbahnhof einen Krampfanfall erlitten hatte, konnte so im Sommer schnell und effektiv geholfen werden. „Bei einem anderen Einsatz konnten wir zum Beispiel einen schwer verletzten Mountain-Biker aus unwegsamem Terrain zeitgerecht retten“, berichtet Gomme.

Zusammengefasst befand sich unter den Windeneinsätzen das gesamte Spektrum medizinischer Indikationen, darunter auch vier Reanimationen und zwei Patientenrettungen per Winde mit Verdacht auf Wirbelsäulenfraktur, berichtet Notarzt Dr. Markus Stuhr. In ein bis zwei Fällen pro Monat wurde die Winde auch bei Wasserrettungen eingesetzt. Die Erfahrungen der Crew fließen nun in eine wissenschaftliche Publikation ein.

Um mit der Winde noch schneller beim Patienten zu sein, hat die ADAC Luftrettung 2022 als erste Organisation in Deutschland auch eine Winden-Sofortbereitschaft eingeführt. Dadurch können die Crews ohne Umrüstung der Kabine und Zwischenlandung direkt nach der Alarmierung zu Windeneinsätzen fliegen und haben so im Notfall mehrere Minuten Zeitersparnis. Erstmals erfolgreich in der Praxis umgesetzt hatten die Luftretter das neue Konzept bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal.

Die Crew von „Christoph Hansa“ besteht bei Windeneinsätzen aus drei Personen: Neben Pilot und Notarzt übernimmt nun der Notfallsanitäter (TC HEMS) zusätzlich die Funktion als Windenoperator an Bord – im Fachjargon TC HHO genannt, was für Technical Crew Member Helicopter Hoist Operator steht. Aktuell sind bei den fliegenden Gelben Engeln neben Hamburg fünf weitere Stationen mit einer Rettungswinde ausgestattet: Murnau, München, Straubing, Sande und Imsweiler. Die Zahl der Einsätze mit Rettungswinde ist über die Jahre stetig gestiegen.

Die Hamburger Crew besteht aus drei Piloten der ADAC Luftrettung, denen Stationsleiter Michael Gomme vorsteht, 15 Notärztinnen und Notärzte des BG Klinikums Hamburg, geleitet von Dr. Tim Lange, sowie fünf Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern des BG Klinikums, geleitet von Jörn Öllrich. Die Einsatzbereitschaft beginnt täglich um 8 Uhr und dauert bis Sonnenuntergang, spätestens 21 Uhr. Hubschrauberführende Leitstelle ist die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg (Notruf 112).

ADAC SE

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ADAC Heliservice wartet Bundespolizei-Hubschrauber

München (ots)

  • Tochterunternehmen der ADAC Luftrettung gewinnt europäische Ausschreibung
  • Mehrjähriger Wartungs- und Instandsetzungsauftrag für Helikopter der H135-Flotte
Blau mit Gelb: Die erste Maschine der Bundespolizei in der Werft der ADAC Heliservice GmbH in Sankt Augustin bei Bonn. Bildrechte: ADAC Heliservice GmbH Fotograf: ADAC SE

Gute Nachricht für die ADAC Heliservice GmbH und ihre rund 200 Mitarbeitenden. Das Tochterunternehmen der gemeinnützigen ADAC Luftrettung mit Sitz in Sankt Augustin bei Bonn hat nach einer europaweiten Ausschreibung der Nato Support and Procurement Agency (NSPA) den Zuschlag zur Wartung der H135-Hubschrauberflotte der Bundespolizei bekommen. „Wir freuen uns, dass wir im Vergabeverfahren mit unserem Qualitätskonzept aus höchsten Anforderungen an Service und Flugsicherheit überzeugen konnten“, betont ADAC Heliservice-Geschäftsführer Ulrich Amersdorffer. Der Vertrag mit der Bundespolizei hat eine Laufzeit von drei Jahren und kann um zwei weitere Jahre verlängert werden.

Blau und Orange zur Wartung und Instandhaltung bei Gelb: Die ADAC Heliservice GmbH mit Sitz in Sankt Augustin bei Bonn hat nach einer europaweiten Ausschreibung der Nato Support and Procurement Agency (NSPA) den Zuschlag zur Wartung der H135-Hubschrauberflotte der Bundespolizei bekommen. Bildrechte: ADAC Heliservice GmbH Fotograf: ADAC SE

Die am Flughafen Bonn-Hangelar ansässige ADAC Heliservice mit zusätzlichen Standorten in Landshut und Halle-Oppin ist auf die Wartung und Instandhaltung von Hubschraubern und Komponenten spezialisiert. Die H135-Flotte der am selben Flughafen beheimateten Bundespolizei umfasst 42 Hubschrauber, 18 davon fliegen im Rettungsdienst, die restlichen Hubschrauber nehmen hoheitliche Polizeiaufgaben wahr. Der Umfang der ausgeschriebenen Serviceleistungen geht von Standard-Wartungsmaßnahmen über Komponentenüberholung bis hin zu Engineering Dienstleistungen.

Für Geschäftsführer Amersdorffer sind sowohl die große Erfahrung der ADAC Heliservice mit dem Hubschrauber-Muster H135 von Airbus Helicopters, als auch die räumliche Nähe am Flugplatz ideale Voraussetzungen für eine ausgezeichnete Betreuung der Bundespolizei-Flotte. „Rettung und Polizei mit der Mission Leben retten und Leben schützen – das sind beides Kundenkreise, die auf eine permanente Einsatzbereitschaft ihrer Flotten angewiesen sind. Diese Anforderung sicherzustellen, ist durch die langjährige Betreuung der ADAC Luftrettung inzwischen tief in den Genen des ADAC Heliservice Teams verankert“, ergänzt er.

Eine erste Maschine der Bundespolizei wurde von der ADAC Heliservice bereits gewartet, eine zweite wird in den kommenden Wochen instandgesetzt. Je nach Muster müssen Hubschrauber alle 400 bis 500 Flugstunden zur Wartung. Zwei Drittel der Fluggeräte, die in Sankt Augustin und den Heliservice-Standorten Landshut und Halle-Oppin gewartet werden, gehören zur Flotte der ADAC Luftrettung. Die übrigen Helikopter stammen von externen Kunden wie Polizei-Hubschrauberstaffeln, nationalen und internationalen Luftfahrtunternehmen sowie privaten Hubschrauberbetreibern.

Über die ADAC Heliservice GmbH

Die ADAC Heliservice GmbH (AHS), ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der gemeinnützigen ADAC Luftrettung, ist seit fast 60 Jahren spezialisiert auf die Wartung und Instandhaltung von Hubschraubern und Komponenten. Gegründet 1963 in Köln als „Air Lloyd“ ist sie seit 1970 als namhaftes Unternehmen am Flugplatz Bonn-Hangelar etabliert. Seit 1983 gewährleistet die Gesellschaft die Flugsicherheit der Flotte der gemeinnützigen ADAC Luftrettung. Die ADAC Heliservice GmbH steht für höchste Anforderungen an Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit und Flugsicherheit an 365 Tagen im Jahr. Dafür sorgen rund 200 Mitarbeitende an den Standorten Bonn-Hangelar, Landshut und Halle-Oppin. Zum renommierten Kundenkreis zählen neben Polizei-Hubschrauberstaffeln der deutschen Bundesländer nationale und internationale Luftfahrtunternehmen sowie private Hubschrauberbetreiber.

Über die ADAC Luftrettung gGmbH

Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas mit bis heute mehr als 1,2 Millionen Einsätzen. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem, werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Die Crews der ADAC Luftrettung werden trainiert von der ADAC HEMS Academy GmbH. Die Wartung und technische Bereitstellung erfolgt über die ADAC Heliservice GmbH. Die ADAC Luftrettung ist ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.

ADAC SE

https://www.adac.de

Libanon: Nothilfe für Vertriebene aus der Grenzregion zu Israel

Infolge der Kämpfe in der Region sind zehntausende Menschen geflohen. Die Johanniter unterstützen mit Hilfsgütern und Nahrungsmitteln.

Berlin (ots) Seit dem 8. Oktober haben auch die Zusammenstöße zwischen Israel und bewaffneten Gruppen im Libanon zugenommen. Rund 30.000 Menschen sind aufgrund dieser Kämpfe bereits in andere Regionen des Landes geflohen. Erste Anlaufstation für viele ist Tyre, die erste große Stadt in der Nähe der Grenze. Hier, wie in vielen anderen Städten des Libanon, kommen sie bei Verwandten oder in eilig eingerichteten Gemeinschaftsunterkünften unter. Dies erhöht den Druck auf die Bevölkerung der aufnehmenden Gemeinden. Denn aufgrund einer anhaltenden Wirtschaftskrise leben viele Menschen im Libanon bereits in Armut.

Gemeinsam mit Nabaa verteilen die Johanniter Hilfsgüter an intern Vertriebene im Libanon. Bildrechte: Johanniter Unfall Hilfe e.V. Fotograf: Nabaa

„Die Vertriebenen sind nur mit dem Notwendigsten geflohen“, sagt Roy Joude, Programmkoordinator der Johanniter im Libanon. Die Johanniter und ihr Partner Nabaa unterstützen deshalb mehr als 11.000 von ihnen mit Nothilfepaketen. 750 Familien erhalten Matratzen, Decken und Lebensmittel für die kommenden zwei Monate. 500 Familien in den Gemeinschaftsunterkünften werden täglich mit warmen Mahlzeiten versorgt. „238 Familien unterstützen wir zudem mit Bargeldhilfen, um dringend benötigte Medikamente oder Babynahrung kaufen zu können“, so der gebürtige Libanese.

Angst vor Krieg im Libanon wächst

„Die Menschen leben in ständiger Angst, dass sich der Konflikt zu einem offenen Krieg ausweiten könnte. Sie befürchten flächendeckende Zerstörung, ähnlich wie in Gaza“, berichtet Joude. „Viele Menschen leiden noch immer unter dem Trauma des Krieges von 2006. Deshalb haben zahlreiche libanesische Familien Lebensmittelvorräte angelegt und ihre Koffer gepackt, um bei einer Eskalation schnell fliehen zu können.“

Hintergrund

Die Johanniter sind seit elf Jahren im Libanon aktiv und führen gemeinsam mit ihren Partnern Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation von syrischen und palästinensischen Flüchtlingen sowie der libanesischen Bevölkerung durch.

Die Johanniter rufen zu Spenden für die betroffene Bevölkerung in Nahost auf.

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Stichwort: „Nahost“

IBAN: DE94 3702 0500 0433 0433 00 (Bank für Sozialwirtschaft)

Johanniter Unfall Hilfe e.V.

http://www.johanniter.de

Der PEUGEOT 208 ist Mängelzwerg Sieger des TÜV-Reports 2024

Rüsselsheim am Main (ots) Der PEUGEOT 208 wurde als Mängelzwerg-Sieger in der Altersklasse der 2-3 Jahre alten Kleinwagen im TÜV-Report 2024 gekürt. Die Sieger wurden in der Sonderausgabe der AUTO BILD zum TÜV-Report bekannt gegeben.

Der PEUGEOT 208 wird als Mängelzwerg-Sieger der Kleinwagen im TÜV-Report ausgezeichnet.

Christian Dietsch, Geschäftsführer von PEUGEOT Deutschland: „Der Sieg für den PEUGEOT 208 im Kleinwagensegment im TÜV-Report bestätigt, wie wichtig uns die Qualität unserer Fahrzeuge ist. Unser Entwicklungsteam macht hier einen tollen Job und wir sind sehr stolz auf das Ergebnis.“

Der PEUGEOT 208 ist der beliebteste Kleinwagen im B-Segment in Europa und beweist seine Qualität auch im TÜV-Report. In der Entwicklung wurde großen Wert sowohl auf das Design als auch auf die technischen Elemente gelegt. Ausgestattet mit einer Vielzahl an Fahrerassistenzsystemen werden Fahrten noch sicherer und besonders komfortabel dank der ausgewählten Innenausstattung wie den ergonomischen Sitzen (Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V.).

Peugeot Deutschland GmbH

http://www.peugeot.de

Größte Initiative gegen Einsamkeit in der Weihnachtszeit: „Wir Weihnachten“

Berlin (ots)

  • nebenan.de Stiftung startet mit Unterstützung der Deutschen Postcode Lotterie bundesweite Weihnachtsaktion gegen Einsamkeit
  • 250.000 Euro-Förderfonds für gemeinnützige Organisationen und engagierte Nachbar:innen
  • Bewerbungszeitraum: 15.11. bis 6.12.2023 unter www.wirweihnachten.de
Wir Weihnachten – Gemeinsam gegen Einsamkeit Bildrechte: nebenan.de
Fotografin: Jennifer Marke

In keiner anderen Zeit im Jahr ist das Gefühl der Einsamkeit so präsent wie in der Advents- und Weihnachtszeit. Wir wissen: Eine eng verbundene Nachbarschaft kann Einsamkeit effektiv vorbeugen – gerade in der dunklen Jahreszeit. Aus diesem Grund startet die nebenan.de Stiftung mit Unterstützung der Deutschen Postcode Lotterie in diesem Jahr eine groß angelegte bundesweite Weihnachtsaktion und widmet sich mit „Wir Weihnachten“ insbesondere dem Thema Einsamkeit.

Wir Weihnachten – Gemeinsam gegen Einsamkeit in der Nachbarschaft

Einsamkeit ist eines der großen sozialen Probleme unserer Zeit. Laut Kompetenznetz Einsamkeit fühlt sich ungefähr jede zehnte in Deutschland lebende Person oft oder sehr oft einsam. Dieses Gefühl wird insbesondere in der Winter- und Weihnachtszeit verstärkt und genau hier setzt die Aktion „Wir Weihnachten – Gemeinsam gegen Einsamkeit in der Nachbarschaft“ an.

Förderfonds: 250.000 Euro für Engagement gegen Einsamkeit

Für die Aktion „Wir Weihnachten“ steht ein mit 250.000 Euro dotierter Förderfonds bereit, mit dem Aktionen und Engagement für mehr Miteinander in der Weihnachtszeit unterstützt werden können. Gemeinnützige Organisationen, engagierte Gruppen oder lose Zusammenschlüsse von engagierten Nachbar:innen können sich zwischen dem 15.11. und 6.12.23 online auf www.wirweihnachten.de bewerben. Gefördert werden große und kleine Weihnachtsaktionen gegen Einsamkeit in ganz Deutschland.

Mit der Aktion ‚Wir Weihnachten‘ möchten wir nachbarschaftliches Engagement für mehr Miteinander unterstützen. Uns als nebenan.de Stiftung ist dabei besonders wichtig, alle Akteur:innen, von der Einzelperson bis hin zu bundesweit agierenden Organisationen, bei ihrem Einsatz gegen Einsamkeit zu unterstützen. Danke an alle Teilnehmer:innen der Deutschen Postcode Lotterie, die dies möglich machen.“ – Katharina Roth, Geschäftsführerin der nebenan.de Stiftung.

Die Deutsche Postcode Lotterie fördert bundesweit große und kleine Nachbarschaftsprojekte. Mit ‚Wir Weihnachten‘ wollen wir die Gemeinschaft und den Zusammenhalt stärken. Von Einsamkeit betroffene Menschen können sich untereinander vernetzen, sich stützen und füreinander da sein.“ – Friederike Behrends, Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Postcode Lotterie.

Die Aktion „Wir Weihnachten – Gemeinsam gegen Einsamkeit“ wird auch unterstützt von einem Bündnis starker Netzwerkpartner:innen, wie Silbernetz e.V., Kompetenznetz Einsamkeit, Straßenkinder e.V., Off Road Kids Stiftung und krisenchat.

Großes Weihnachtsessen am 17.12.2023 in Berlin

Ein besonderer Höhepunkt der Aktion ist ein weihnachtlicher Festabend am dritten Adventssonntag in der denkmalgeschützten Alten Turnhalle in Berlin Friedrichshain, bei dem verschiedene Akteure der Berliner Zivilgesellschaft, die sich mit dem Thema Einsamkeit beschäftigen, sowie Bewohner:innen des Kiezes zusammengebracht werden. Die nebenan.de Stiftung möchte so gemeinsam mit der Deutschen Postcode Lotterie zum einen ihren Dank all den Engagierten ausdrücken, die sich täglich für andere Menschen einsetzen und zum anderen ein besonderes Event für diejenigen Nachbar:innen schaffen, die sich besonders einsam fühlen.

Über die nebenan.de Stiftung

Die nebenan.de Stiftung ist die gemeinnützige Tochterorganisation des Berliner Sozialunternehmens Good Hood GmbH, das die Nachbarschaftsplattform nebenan.de betreibt. Die Stiftung fördert freiwilliges Engagement in Nachbarschaft und Gesellschaft und leistet so einen Beitrag gegen Vereinsamung und gesellschaftliche Spaltung – für ein menschliches, solidarisches und lebendiges Miteinander. Die Stiftung kooperiert mit einem großen Netzwerk von Partner:innen in ganz Deutschland und ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen. Neben dem Deutschen Nachbarschaftspreis und dem Tag der Nachbarn initiiert die Stiftung seit 2022 den Ideenwettbewerb Klimaschutz nebenan.

nebenan.de Stiftung gGmbH

http://www.nebenan-stiftung.de

Bundessieger der Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk gekürt

Erfurt (ots) Mit einer festlichen Siegerehrung gingen am Montagabend in Erfurt die 72. Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk nach drei Wettkampftagen zu Ende.

Siegerin und Sieger der 72. Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk von links nach rechts: Florian Quade (Maurer), Philipp Schlegel (Fliesenleger), Florian Dorer (Zimmerer), Franz Lehnert (Stuckateur), Jacqueline Baden (Wärme-, Kälte-, Schallschutzisoliererin), Julius Erfurth (Straßenbau), Muhammed Estrich Ali Lamain (Beton-Stahlbetonbau), Nils Schneider (Estrichleger) Bildrechte: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe
Fotograf: Petra Reidel

Dabei wurden in neun Wettkampfdisziplinen die besten Bauhandwerksgesellinnen- und gesellen Deutschlands ausgezeichnet. Die Gewinnerinnen und Gewinner sind:

Beton-Stahlbetonbauer:

Deutscher Meister der Beton- und Stahlbetonbauer und damit Goldmedaillengewinner wurde Muhammed Ali Lamain aus Stuttgart (Baden-Württemberg). Die Silbermedaille gewann Louis Ritschel aus Neumarkt i.d. Oberpfalz (Bayern). Bronze erkämpfte sich Lukas Beckmann aus Drochtersen (Niedersachsen).

Brunnenbauer (der Wettbewerb wurde in Bad Zwischenahn ausgetragen)

Die Goldmedaille bei den Brunnenbauern ging an Tjard Beth aus Timmaspe (Schleswig-Holstein). Silber ging an Lars Walter Hoba aus Jüterborg (Brandenburg). Die Bronzemedaille gewann Tobias Schiessl aus Offingen (Baden-Württemberg).

Estrichleger

Die Goldmedaille bei den Estrichlegern ging an Nils Schneider aus Heidenburg (Rheinland-Pfalz). Die Silbermedaille gewann Philip Fleenko aus Steinheim (Nordrhein-Westfalen). Bronze sicherte sich Franz Jelinik aus Königsee (Thüringen).

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger

Deutscher Meister der Fliesenleger und damit Gewinner der Goldmedaille ist Philipp Schlegel aus Bad Bibra (Sachsen-Anhalt). Die Silbermedaille ging an Luis Brauner aus Ascheberg (Nordrhein-Westfalen). Bronze gewann Miriam Zeller aus Hilpoltstein (Bayern).

Maurer

Die Goldmedaille im Wettkampf der Maurer ging an Florian Quade aus Stechlin (Brandenburg). Silber ging an David Franke aus Östringen (Baden-Württemberg). Die Bronzemedaille gewann Lennard Ohl aus Wittbek (Schleswig-Holstein).

Stuckateure

Franz Lehnert aus Nürnberg (Bayern) erkämpfte sich die Goldmedaille im Wettbewerb der Stuckateure. Die Silbermedaille ging an Maximilian Buerger aus Wetter (Ruhr, Nordrhein-Westfalen). Bronze ging an Jonas Schwarzwälder aus Lahr (Baden-Württemberg).

Straßenbauer

Im Wettbewerb der Straßenbauer holte Julius Erfurth aus Walsleben (Brandenburg) die Goldmedaille. Die Silbermedaille erkämpfte sich Benjamin Leidig aus Birken-Honigsessen (Rheinland-Pfalz). Bronze ging an Philip Hemm aus Bexbach (Saarland).

Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer

Die Goldmedaille im Wettbewerb ging an Jacqueline Baden aus Visselhövede (Niedersachsen). Silber erzielte Laurenz Graml aus Waging (Bayern) und Bronze gewann Nick Oellers aus Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen).

Zimmerer

Deutscher Meister der Zimmerer und damit Goldmedaillengewinner wurde Florian Dorer aus Furtwangen im Schwarzwald (Baden-Württemberg). Die Silbermedaille ging an Bendix Henningsen aus Scheggerott (Schleswig-Holstein). Die Bronzemedaille gewann Jannik Emanuel Luger aus Ansbach (Bayern).

Als größter und ältester Spitzenverband der Baubranche wirbt der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) mit den Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk für die Duale Ausbildung am Bau und hebt die Ausbildungsleistungen der Bauunternehmen des Deutschen Baugewerbes hervor. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Deutschen Meisterschaften haben Spitzenleistungen abgeliefert und zeigen damit eindrücklich, dass mit der Ausbildung am Bau der Grundstein für eine erfolgreiche Branchenkarriere gelegt ist. Dies wäre ohne die hohe Qualität der Ausbildung am Bau, ohne die großartige Ausbildungsleistung der mittelständischen Bauunternehmen nicht möglich. Rund 80 Prozent der Branchenlehrlinge in Deutschland werden von den baugewerblichen Unternehmen ausgebildet – sie sind die Ausbildungsmeister der Branche“, erklärte ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa anlässlich des Wettbewerbs.

Gastgeber des vom ZDB ausgerichteten Wettbewerbs war das Aus- und Fortbildungszentrum Erfurt des Bildungswerkes BAU Hessen-Thüringen e.V. – der ZDB dankt für die wiederholte Gastfreundschaft und die Unterstützung.

Der ZDB bedankt sich außerdem bei der Zertifizierung Bau GmbH, dem Hauptsponsor der Deutschen Meisterschaften, der Stabila Messgeräte Gustav Ullrich GmbH, der Soka-Bau, Wienerberger AG, Peri Deutschland, Sievert, Knauf, Mafell sowie Holzbau Deutschland Leistungspartner und allen Bundesfachgruppen mit ihren Sponsoren.

ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe

http://www.zdb.de

Die Stiftung EVZ steht an der Seite Israels und der Juden, Jüdinnen in Deutschland und Europa

Statement des Kuratoriums unter Vorsitz von Annette Schavan

Berlin (ots) Am 14. November 2023 tagte das Kuratorium der Stiftung EVZ in Berlin. Die Vorsitzende des Kuratoriums, Annette Schavan, erklärte nach der Sitzung folgendes:

Kuratoriumssitzung der Stiftung EVZ am 14. November 2023 in Berlin. Foto: Stefanie Loos

„Das Kuratorium der Stiftung EVZ verurteilt die terroristischen Angriffe der Hamas gegen Israel vom 7. Oktober 2023. Wir sind schockiert und zutiefst entsetzt von diesem größten Massenmord an Juden:Jüdinnen seit der Shoah. Unsere Gedanken sind bei allen Israelis, unseren israelischen Projektpartnern und Freunden. Wir trauern um jene Menschen, die ihr Leben verloren haben und denken an die zahlreichen verletzten und entführten Kinder, Frauen und Männer. Die EVZ steht fest an der Seite des demokratischen Staates Israel und seiner Zivilgesellschaft.

Der massive weltweite Anstieg von antisemitischem Hass und Gewalt erfüllt uns mit großer Sorge. 85 Jahre nach den Novemberpogromen sind Jüdinnen und Juden in Deutschland wieder nicht sicher. Wir sind nicht bereit dies zu akzeptieren, sondern engagieren uns mit unseren Programmen und Projekten aktiv gegen Antisemitismus. Neben Wissensvermittlung und Kompetenzstärkung stehen für uns dabei Solidarität und Empathie im Vordergrund. Die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus verpflichtet uns dazu für jüdisches Leben in der Mitte unserer Gesellschaft und gegen Antisemitismus in jeder Form und in allen gesellschaftlichen Bereichen einzutreten.“

Über die Stiftung EVZ

Auftrag der Stiftung EVZ ist es, die Erinnerung an das Unrecht der nationalsozialistischen Verfolgung lebendig zu halten, die daraus erwachsende Verantwortung im Hier und Heute anzunehmen und die Zukunft aktiv zu gestalten. Zentrales Motiv der Stiftungsgründung im Jahr 2000 war die Auszahlung humanitärer Ausgleichsleistungen an ehemalige Zwangsarbeiter:innen des NS-Regimes – ein Meilenstein der deutschen Aufarbeitung. Heute fördert die Stiftung über ihre Handlungsfelder Bilden und Handeln Projekte und Aktivitäten, die den Überlebenden nationalsozialistischer Verfolgung, der Völkerverständigung und der Stärkung von Menschenrechten dienen. Israel ist neben der Region Mittel- und Osteuropa Schwerpunktland der Förderaktivitäten.

Stiftung EVZ

http://www.stiftung-evz.de

Ford bietet Lehrgang zur Qualifizierung von Kindertrainerinnen

Köln (ots)

  • Qualifizierung von Fußballtrainerinnen speziell für Kindertraining
  • Erster Trainerinnen-Lehrgang mit Emilie Schmidt, Vorsitzende des Verbandsausschusses für Frauenfußball im Fußball-Verband Mittelrhein
  • Speziell an Frauen gerichtete Initiative stößt auf große Nachfrage
Gruppenfoto der angehenden Kindertrainerinnen (c) Ford-Werke GmbH

Ford unterstützt mit einem speziell an Frauen gerichteten Kindertrainerinnen-Zertifikatslehrgang den Frauenfußball. Gemeinsam mit dem Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) im Rahmen der #KickItLikeFord-Partnerschaft fand der Lehrgang mit insgesamt 22 Teilnehmerinnen an der Sporthochschule Köln statt. Die Qualifizierung erfolgte sowohl mit theoretischen Inhalten als auch mit praktischen Übungen.

Gruppenfoto der Spezialtrainingseinheit mit dem Team von Vorwärts Spoho
(c) Ford-Werke GmbH

Das Programm stieß auf große Begeisterung, und die Referenten waren mit den Ergebnissen hochzufrieden. „Normalerweise nehmen ein oder zwei Frauen an unseren Lehrgängen teil. Die Idee von Ford, gemeinsam mit dem FVM einen gezielt für Frauen ausgerichteten Lehrgang anzubieten, kam bei den vielen engagierten Frauen sehr gut an. Ich freue mich über die guten ausgebildeten Lehrgangsteilnehmerinnen, die nun ihren Spaß am Sport und den modernen Kinderfußball in die Vereine bringen, wo sie auch eine Vorbildfunktion für Mädchen und Frauen übernehmen“, freut sich Emilie Schmidt, Schirmfrau und Vorsitzende des Verbandsausschusses für Frauenfußball im FVM.

Ausblick vom Dach des deutschen Sport- und Olympiamuseums (c) Ford-Werke GmbH

Neben der Qualifizierungsinitiative gab es in diesem Herbst noch ein weiteres Highlight, das aus der Zusammenarbeit mit dem FVM entstanden ist: Eine Spezialtrainingseinheit auf dem Dach des Deutschen Sport- und Olympiamuseums. Die bei der Saisoneröffnung der Mittelrheinliga der Frauen im August 2023 gewonnene Ford Ranger Raptor Challenge ermöglichte es 20 Spielerinnen des zweiten Frauenteams von Vorwärts Spoho unter der Leitung von Verena Hagedorn, Schirmfrau von #KickItLikeFord, Chef-Trainerin der U20-Frauen sowie Koordinatorin der weiblichen Top-Talente beim 1. FC Köln, zu trainieren. „Die Veranstaltung war ein großer Erfolg, und die Reaktionen der Spielerinnen haben gezeigt, wie bereichernd der Austausch im Sport für persönliche Weiterentwicklung sein kann“, resümiert Verena Hagedorn.

Die Partnerschaft #KickItLikeFord zwischen Ford und dem FVM, hat das Ziel, Frauen nicht nur im Sport zu fördern, sondern sich auch für allgemeine Formate zur Qualifizierung von Frauen in Sport oder Beruf einzusetzen.

Weitere Informationen zur „Kick it like Ford“-Kampagne finden Sie hier:

https://kickitlike.fordpresskits.com

Verbrauchertipp – Kein Frust durch Frost: So machen Sie Gasgrill und -flasche winterfest

Berlin (ots)

  • Schutzkappe, Austauschfrist & Co.: Das gibt es bei der Trennung von Gasgrill und Gasflasche zu beachten.
  • Garage ja, Keller nein: Diese Orte sind für die Lagerung der Gasflasche geeignet.
  • Tipps zu Reinigung und Aufbewahrung des Gasgrills im Winter gibt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas.
Ein gut belüftetes Gartenhaus eignet sich optimal für die Aufbewahrung von Gasgrill und Gasflasche. Bildrechte: Deutscher Verband Flüssiggas e.V. Fotograf: Steven Luedtke

Der nasskalte November drückt die Temperaturen Richtung Gefrierpunkt: Wer mit einem intakten Grill in die nächste BBQ-Saison starten möchte, macht jetzt seinen Grill winterfest. Denn Feuchtigkeit und Minustemperaturen können die Oberflächen angreifen. Wie sich Gasflasche und -grill während der Winterpause am besten lagern lassen und was es dabei zu beachten gilt, verrät Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).

Schritt 1: Gasflasche korrekt vom Grill trennen

Es ist Zeit, loszulassen: Das gilt auch für Gasflasche und Grill. Für eine saubere Trennung zuerst das Ventil am Gasgrill zudrehen, anschließend das Flaschenventil. Nach dem Verschließen der Ventile unbedingt noch die schwarze Verschlussmutter auf das Flaschengewinde schrauben und den Ventilschutz auf das Flaschenventil setzen, meist eine rote Schutzkappe. Der Extra-Schutz durch die Kappe verhindert eine Beschädigung des Ventils bei Lagerung und Transport. Bevor der Grill in die Winterpause geht, lohnt es sich, noch die Zehnjahresfrist zu checken. Denn Gasschlauch und Druckregler müssen nach dieser Zeit getauscht werden. „An vielen Gasschläuchen befindet sich ein gelber Anhänger. Darauf ist das Austauschjahr für unterschiedliche Anwendungen angegeben – etwa für den Betrieb von Gasgrills“, sagt Markus Lau. „Gibt es keinen gelben Anhänger, hilft der Aufdruck des Herstellungsjahres auf der Schlauchleitung weiter. Gasschläuche mit Herstellungsjahr 2013 müssen bis Ende 2023 getauscht werden. Gleiches gilt für Gasdruckregler.“

Schritt 2: Grillrost, Außenverkleidung und Fettauffangschale reinigen

Sauber in den Winterschlaf: Damit Fett und Grillgutreste keinen Schimmel ansetzen. Bei der Reinigung mit dem Rost beginnen – und ihn zum Ausbrennen auf die Grillfläche legen. Deckel schließen und die Temperatur des Gasgrills auf höchste Stufe stellen. So verbrennen überschüssige Fett- und Grillgutreste. Je nach Verschmutzungsgrad kann dabei kräftiger Rauch entstehen. Sobald es nicht mehr raucht, den Grill abschalten und abkühlen lassen. Nun Rost und Brennerabdeckung mit einer geeigneten Grillbürste von Ruß- und Ascheresten befreien. Anschließend das Innere des Grills, die Außenverkleidung und die Fettauffangschale säubern. „Dafür nur Wasser und Spülmittel verwenden – jedoch keine aggressiven Reiniger oder Scheuermittel. Nach der Reinigung alles gründlich abtrocknen, damit sich kein Rost bildet“, rät Markus Lau.

Schritt 3: Gasflaschen stehend und gut belüftet lagern

Stehend statt liegend: Gelagert werden dürfen Flüssiggas-Flaschen nur aufrecht stehend. Der Aufbewahrungsort muss zudem gut belüftet sein und darf nicht unter Erdgleiche liegen. Das heißt, Keller und Schächte kommen nicht in Frage. Ebenfalls tabu sind Treppenhäuser, Flure und Durchgänge. Optimal für die Aufbewahrung sind hingegen gut belüftete Gartenschuppen oder Garagen. Für die Lagerung der Gasflasche gilt weiterhin: Sie kann Minustemperaturen gut verkraften – und somit auch im Freien überwintern. Um das Risiko eines möglichen Diebstahls zu minimieren, sollte sie nicht öffentlich zugänglich gelagert werden.

Schritt 4: Gasgrill trocken und geschützt vor Kälte aufbewahren

Geschützt überwintern: Dafür den sauberen Gasgrill – getrennt von der Flasche – an einem trockenen und gut temperierten Ort aufbewahren. Hierfür eignen sich das Gartenhaus oder die Garage optimal. Dort bleibt er vor Nässe, Schnee und Minustemperaturen geschützt. „Wer seinen Grill während der Wintermonate draußen aufbewahren möchte, sollte ihn auf jeden Fall mit einer wetterfesten Schutzhaube abdecken“, sagt Markus Lau. Zusätzlich unbedingt auf den Standort achten: Steinböden auf der überdachten Terrasse sind daher als Winterquartier deutlich besser geeignet als feuchte Rasenflächen. Ansonsten könnte die Nässe von unten trotz Abdeckplane zum Rost-Problem werden.

So vorbereitet sind Gasgrill und Gasflasche pünktlich zur neuen Grillsaison im kommenden Jahr bereit für das erste BBQ-Highlight des Jahres.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) – nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) – besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und künftig als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

Deutscher Verband Flüssiggas e.V.

http://www.dvfg.de

Friedensdemo am Brandenburger Tor!

Am Samstag, 25. November 2023 Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht Berlin, Deutschland

„Nein zu Kriegen – Rüstungswahnsinn stoppen – Zukunft friedlich und gerecht gestalten!“ Unter diesem Motto wollen am Samstag, 25. November, Tausende in Berlin ein Zeichen für den Frieden setzen. Nicht zufällig vor der Verabschiedung des Bundeshaushaltes: Mit 85,5 Milliarden Euro sind die Militärausgaben 2024 die größten seit Bestehen der Bundesrepublik. Anstatt auf Deeskalation und Diplomatie zu setzen, liefert die Bundesregierung weiter Waffen und rüstet massiv auf. Tausende Soldaten wurden bereits einem sinnlosen „Abnutzungskrieg“ geopfert, jeden Tag sterben Menschen. Es ist höchste Zeit für eine Friedenspolitik in der Ukraine, in Europa, weltweit. 

Den Aufruf, gestartet von der „Ukraine-Initiative – Die Waffen nieder“, haben über 130 Menschen aus dem öffentlichen Leben unterzeichnet. Auf der Friedensdemo sprechen werden neben Sahra Wagenknecht auch die ehemalige Direktorin der EU-Kommission, Petra Erler, die Journalistin Gabriele Krone-Schmalz, UN-Diplomat a.D. Michael von der Schulenburg sowie Michael Müller, ehemaliger Staatssekretär im Umweltministerium, Ates Gürpinar, stellvertretende Vorsitzende der Linken, und Iris Hefets vom Verein „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“. Zu den UnterstützerInnen gehören auch Franz Alt, Hannes Wader, Margot Käßmann, Oskar Lafontaine, Gregor Gysi, zahlreiche GewerkschaftlerInnen und weitere Mitglieder der Linken, Friedensaktivist Willi van Ooyen, Historiker Peter Brandt, Politikwissenschaftler Hajo Funke und Sozialwissenschaftler Wolfgang Streeck. Sie alle erinnern an die Worte von Willy Brandt „Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts.“ 

13 Uhr: Auftaktkundgebung vor dem Brandenburger Tor, mit anschließender Ringdemo durch die Innenstadt

15 Uhr: Abschlusskundgebung vor dem Brandenburger Tor

Genaue Route, weitere Infos sowie Spendenkonto auf
www.frieden-und-zukunft.de und www.nie-wieder-krieg.org

Stabil auf hohem Niveau: Ausbildung in der Chemiebranche

Steigendes Angebot an Ausbildungsplätzen und hervorragende Übernahmechancen

Mainz (ots) Jedes Jahr werden die Ausbildungsbetriebe der Chemie-, Pharma- und Kunststoff verarbeitenden Branche zur Lage der Berufsausbildung, des dualen Studiums und zu Förderprogrammen für junge Menschen befragt. In der für Rheinland-Pfalz zentralen Branche zeigt sich ein steigendes Angebot an Ausbildungschancen sowie eine sichere Übernahmechance in der gesamten Branche.

bei Chemikant:in, Elektroniker:in oder im IT-Bereich finden sich nicht immer genügend Bewerber:innen

Das Ergebnis der diesjährigen Umfrage zur Ausbildungssituation in der rheinland-pfälzischen Chemie-, Pharma- und Kunststoff verarbeitenden Industrie zeigt: Die Ausbildungssituation bleibt stabil auf hohem Niveau.

„Die Betriebe wissen, wie wichtig die Ausbildung des eigenen Nachwuchses am Standort ist,“ ordnet Nils Winternheimer von der Gewerkschaft IGBCE die Zahlen ein. „Viele Arbeitnehmer:innen gehen in den kommenden Jahren in den Ruhestand. Junge Fachkräfte stehen im gleichen Maße nicht zur Verfügung. Daher müssen wir unsere Möglichkeiten ausschöpfen und den jungen Menschen, die sich für eine Ausbildung in unseren Betrieben interessieren, den Weg ins Berufsleben ermöglichen.“

// Stärkste Säule ist die duale Berufsausbildung

Die Ausbildungsbetriebe haben ihr Angebot an Ausbildungsplätzen in diesem Jahr wieder erhöht, nachdem die Umfrage 2022 bereits das höchste Angebot an Ausbildungsplätzen in 10 Jahren ergab.

Von den rund 1.390 angebotenen Plätzen entfallen 1.132 auf die duale Berufsausbildung. Die Ausbildung zu hochqualifizierten Facharbeiter:innen bleibt damit die tragende Säule der Nachwuchssicherung.

Ebenso stieg das Angebot an dualen Studienplätzen – im Vergleich zum Vorjahr merklich auf nun 133 Plätze.

Auch werden Fördermaßangebote abgefragt. Dazu gehören Programme zur Förderung und Integration von jungen Menschen, die für einen erfolgreichen Ausbildungsverlauf vorbereitet werden sollen. Das Angebot dieser Plätze steig ebenfalls auf 122 Plätze.

// Trend: Ausbildung bleibt zentral

Knapp 90 Prozent der Betriebe planen, ihre Angebote an Berufseinstiegen zu halten bzw. auszubauen – auch in einer Zeit, in der extrem hohe Energiekosten, Bürokratie und Überregulierung die Standorte belasten.

„Die Chemiebetriebe sind nach wie vor verlässliche Ausbilder – trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Lage in der Branche,“ erläutert Stefanie Lenze vom Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz. „Das steigende Angebot zeigt, dass die Berufsausbildung für die Unternehmen die tragende Säule bei der Fachkräftesicherung bleibt.“

// Sehr gute Chancen für technische und naturwissenschaftliche Berufe

Fast alle der angebotenen Plätze wurden besetzt, doch besonders in technischen und naturwissenschaflichen Berufe – beispielsweise Chemikant:in, Elektroniker:in oder im IT-Bereich – finden sich nicht immer genügend Bewerber:innen. Die Unternehmen spüren den demografiebedingten Rückgang bei den Schulabgängerzahlen.

// Übernahme nach dem Abschluss: Sehr gute Perspektiven

Wer seine Prüfung erfolgreich beendet, wird in der Regel vom Betrieb übernommen. Dies zeigt die Übernahmequote von 94 Prozent.

Von den übernommenen Ausgelernten erhalten wiederum knapp 90 Prozent ein Übernahmeangebot von über einem Jahr bzw. das Angebot einer unbefristeten Übernahme und somit eine langfristige Übernahmeperspektive.

Chemieverbände Rheinland-Pfalz

http://www.chemie-rp.de