Archiv der Kategorie: Freizeit

Hochbeet, Rasenpflege & Co: Wie Gartenarbeit den Rücken stärkt

Bremervörde (ots)

  • Rückenschmerzen vom Heckenschneiden müssen nicht sein: Richtig ausgeführt kann Gartenarbeit einen gesunden Rücken stärken.
  • Hilfsmittel und ergonomische Gartengeräte helfen Hobbygärtnern, auf gelenk- und rückenfreundliche Bewegungsabläufe zu achten.
  • Ob Unkrautjäten, Rasenpflege, oder Heckenschneiden – die Aktion Gesunder Rücken e. V. hält Tipps und Checklisten bereit.
Ob Unkrautjäten, Rasenpflege, oder Heckenschneiden – die Aktion Gesunder Rücken e. V. hält Tipps und Checklisten bereit: Hilfsmittel und ergonomische Gartengeräte helfen Hobbygärtnern, auf gelenk- und rückenfreundliche Bewegungsabläufe zu achten.

Gartenarbeit ist für viele Pflanzenliebhaber erholsam und anstrengend zugleich: Während der Aufenthalt in der Natur Balsam für die Seele ist und entspannt, führen monotone Arbeiten beim Unkrautjäten oder Heckenschneiden – womöglich in gebückter oder in Über-Kopf-Haltung – oft zu Beschwerden im Rücken oder zu Nackenschmerzen. Doch solche Folgen lassen sich vermeiden. Denn korrekt ausgeführt, stärkt Gartenarbeit den Rücken sogar. Der unabhängige Verein Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. bietet die passenden Informationen dazu.

Schmerzende Knöchel, ein Ziehen im unteren Rücken, ein Stechen in den Knien sowie ein steifer Nacken: Mancher Hobbygärtner könnte der Meinung sein, dass bestimmte Schmerzen zu einer guten Gartenarbeit oder zu einem unkrautfreien Rasen unvermeidbar dazu gehören. Doch das Gegenteil ist der Fall: Gartenarbeit stärkt einen gesunden Rücken – und ist somit das perfekte Workout in der Natur. „Damit das auch bei Ihnen so ist, sollten Sie einfach bewusst auf ein paar Dinge achten“, sagt AGR-Geschäftsführer Detlef Detjen.

Gelungenes Ganzkörpertraining: Tipps zur Gartensaison

Wer viel und gerne im Garten arbeitet, sollte vor allem auf gelenk- und rückenfreundliche Bewegungsabläufe achten, monotone Bewegungen vermeiden – und möglichst aufrecht arbeiten. „Zudem macht die Dosis das Gift. Lassen Sie es also langsam angehen und erledigen Sie nicht die komplette Gartenarbeit in einem Rutsch. Und den Plausch mit dem Nachbarn bitte auch nicht vergessen. Darüber hinaus kann schon ein Hochbeet dabei helfen, den Rücken zu entlasten“, sagt Detjen. Sollte dies nicht möglich sein, helfe es häufig auch in der Hocke oder im knien zu arbeiten. „Wichtig ist, schweres Tragen so gut es geht zu vermeiden“, meint der Rücken-Experte. Große Lasten sollten stets verteilt werden. „Sie können zum Gießen zum Beispiel einfach zwei kleinere Kannen benutzen“, erklärt der AGR-Geschäftsführer. Für viele Arbeiten gebe es zudem Hilfsmittel, etwa fürs Unkrautjäten, fürs Rasenmähen und zum Heckenschneiden.

Gute Gartengeräte unterstützen Rasenpflege und Rückenfitness zugleich

Wer sich für ein Gartengerät entscheidet, sollte beim Kauf auf ergonomische Griffe und Stiele achten. Denn Hilfsmittel jeder Art sollten nicht zu schwer in der Hand liegen und sich auf unterschiedliche Handhaltungen oder Höhen einstellen lassen. Die Griffe sollten zudem aus rutschfestem Material und die Bedienelemente in jeder Position gut zu erreichen sein.

Beispiel Rasenmäher und Rasentrimmer: Schwere, schlecht gängige Geräte beanspruchen Wirbelsäule und Gelenke unnötig. Beim Kauf sollte daher auch ein Augenmerk auf das Gewicht gelegt werden: „Bei einer Schnittbreite von bis zu 43 Zentimetern sollten die Gartenhelfer, inklusive Akku, unter 15 Kilo liegen“, empfiehlt Detjen und verweist darüber hinaus auf die AGR-Checkliste (siehe Textbox). So ist es etwa zum Tragen und Steuern des Rasenmähers wichtig, dass das Gewicht optimal auf den Achsen verteilt ist. Speziell angebrachte Tragegriffe ermöglichen zudem, den Rasenmäher gut und rückenfreundlich zu transportieren, sind die Holme zusätzlich einklappbar, wird auch das Verstauen erleichtert.

Weitere Elemente wie eine zentrale Schnitthöheneinstellung, ein unproblematisch anzubringender und zu entfernender Grasfangkorb sowie eine reibungslos funktionierende Höhenverstellung sollten leicht zu bedienen sein. Rasentrimmer punkten zudem häufig mit Stützrädern und einem drehbaren Rotorkopf.

Rückenfreundliche Heckenscheren setzen auf optimale Handgriffe

Während die Rasenpflege eher zu einer gebückten Haltung verleitet, erfordert das Heckenschneiden in der Regel lange Über-Kopf-Arbeiten. Eine schwere Heckenschere belastet dabei Rücken und Nacken. Mehr als vier Kilogramm sollte sie daher nicht wiegen. Über das Gewicht hinaus hat die AGR weitere Tipps sowie eine Checkliste (siehe Textbox) für den elektrischen Gartenhelfer. Denn auch bei der Heckenschere gelte es, neben einem leistungsstarken Motor, ein besonderes Augenmerk auf die Handgriffe zu legen: Sie sollten aus rutschfesten Materialien – zum Beispiel Softgrip – bestehen und ergonomisch geformt sein.

„Die Positionierung der Handgriffe sollte eine natürliche Haltung ermöglichen und wechselnde Halte-Optionen bieten“, fordert Detjen. Beim Halten am vorderen Handgriff muss die Schwerpunktlage eine waagerechte Balance der Schere ermöglichen. Zudem sollte der Handschutz durchsichtig sein. Nur so sei ein freies Blickfeld bei der Arbeit gewährleistet. Damit das Stromkabel beim Arbeiten nicht stört, empfiehlt die AGR darauf zu achten, dass das Stromkabel an der hinteren Position des Handgriffes am Gerät austritt.

Mit dem richtigen Wissen und den passenden Geräten zum Heckenschneiden und zur Rasenpflege steht einer neuen Gartensaison und damit einer neuen Runde Rückenfitness nichts mehr im Weg.

Infos unter www.agr-ev.de/garten

TÜV SÜD gibt Tipps zum Kauf von Rückentragen

München (ots) Wanderbegeisterte Eltern, die auch abseits der Kinderwagen-Wege unterwegs sein wollen, setzen gerne auf Rückentragen. Denn darin kann der Nachwuchs auch auf langen Wanderungen und Ausflügen bequem transportiert werden. TÜV SÜD-Experte Robert Ziegler erklärt, was Eltern beim Kauf von Rückentragen beachten sollten.

TÜV SÜD gibt Tipps zum Kauf von Rückentragen.

Eine Rückentrage bietet viele Vorteile: Das Kind ist darin optimal geschützt und hat durch den hohen Sitz einen guten Überblick, während ein gepolstertes Tragesystem, das an einen Trekkingrucksack erinnert, für gleichmäßige Gewichtsverteilung und dadurch rückenschonendes Tragen bei Mama oder Papa sorgt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Komforttragen bieten Rückentragen zum Wandern mit Fächern und Taschen ausreichend Stauraum für Proviant oder anderes Gepäck. Ein stabil stehender Ausklappbügel ermöglicht außerdem das Abstellen in Pausen und das einfache Ein- und Aussteigen des Kindes.

Tipps für den Kauf

Beim Kauf sollten Eltern vor allem darauf achten, dass das Kind sicher und bequem in der Trage sitzen kann, wie Robert Ziegler erklärt: „Eine gepolsterte Kinn- und Nackenstütze ist besonders bei kleinen Kindern wichtig, damit ihr Kopf während eines Nickerchens optimal abgestützt wird. Außerdem sollte die Trage Fußstützen oder -schlaufen haben, da die Durchblutung der Beine gestört werden kann, wenn sie frei in der Luft hängen. Die Folge wären eingeschlafene Füße. Eine verstellbare Sitzhöhe verhindert eine falsche Sitzposition. Auch die Anschnallgurte müssen natürlich verstellbar sein, viele Hersteller setzen hier auf einen 5-Punkt-Gurt.“ Um das Kind bei Wanderungen ausreichend vor den Elementen zu schützen, sollte die Rückentrage über ein Regen- bzw. Sonnenschutzdach verfügen. Darüber hinaus ist es wichtig, auf ein wasserdichtes und atmungsaktives Material zu achten, das frei von Schadstoffen ist. Besonders, wenn man lange mit der Trage unterwegs sein möchte, sollte ihr Eigengewicht möglichst gering sein.

Wandertour oder kurzer Ausflug?

Outdoor-Fans, die ausgedehnte Touren in den Bergen planen, benötigen ein Tragegestell, das robust ist und das Kind gut vor Wind und Wetter schützt. Außerdem sollte sich die Trage individuell anpassen lassen, damit nicht nur das Kind sich darin über Stunden wohlfühlt, sondern auch der Träger oder die Trägerin bequem damit wandern können. „Soll die Trage nur für kurze Ausflüge oder in der Stadt zum Einsatz kommen, können durchaus Abstriche bei der Komfortausstattung zugunsten des Preises gemacht werden“, so der Experte.

Altersangaben beachten

Damit ein Kind in einer Rückentrage transportiert werden darf, muss es bereits selbstständig sitzen und seinen Kopf stabil halten können, um die Erschütterungen, die beim Laufen entstehen, ausgleichen zu können. Empfohlen werden Rückentragen somit ab sechs bis zehn Monaten, je nach Entwicklung des Kindes. Die Ausstattung muss auf die Bedürfnisse und das Alter des Kindes zugeschnitten sein, denn Babys müssen mehr gestützt werden als Kleinkinder. Während Rückentragen für Babys mit einem rundum umschlossenen, gepolsterten Kindersitz ausgestattet sein sollten, können Modelle für ältere Kinder offener sein und mehr Bewegungsspielraum bieten.

Außerdem sollten kleine Babys die orthopädisch korrekte Anhock-Spreiz-Haltung einnehmen können, die für die gesunde Entwicklung der Hüfte und des Rückens wichtig ist. Da diese Position in Rückentragen meist nicht möglich ist, sollten Eltern in den ersten Monaten noch Komforttragen ohne Gestell verwenden.

Bis zu welchem Alter ein Kind in der Rückentrage transportiert wird, hängt davon ab, wie viel Gewicht der Träger bereit ist, zu tragen. Viele Modelle eignen sich für Kinder bis zu einem Gewicht von 18 Kilogramm. Dies entspricht in etwa einem 5-jährigen Kind. Die meisten Eltern nutzen die Rückentragen jedoch nur bis zu einem Alter von 2 bis 3 Jahren, danach nur noch zum Überbrücken kurzer Strecken. Grundsätzlich gilt: Tour und körperliche Fitness sollten dem zu tragenden Gewicht angepasst sein.

Wohl des Kindes an erster Stelle

Nach dem Kauf sollten sich Eltern und Kind zunächst bei kurzen Spaziergängen an die Rückentrage gewöhnen, bevor sie sich an längere Strecken wagen. Bei Wanderungen empfiehlt es sich außerdem, pro Stunde etwa 15 Minuten Pause einzulegen, in denen das Kind aus der Trage genommen wird, sodass es eine andere Körperhaltung einnehmen oder umherlaufen kann. „Wichtig: Mit der Trage auf dem Rücken sind extreme sportliche Aktivitäten oder dynamische Sportarten wie Skifahren oder Fahrradfahren tabu, da das Unfallrisiko zu hoch ist“, betont Robert Ziegler. „Das Wohl des Kindes sollte immer Vorrang vor den sportlichen Ambitionen der Eltern haben. Deshalb sollten die Dauer, der Schwierigkeitsgrad oder die Wettereinflüsse auf einer Tour mit Kleinkind immer mitbedacht werden.“

Auf Sicherheit achten

Grundsätzlich sollten Verbraucher darauf achten, ein Modell mit unabhängigen Sicherheitsprüfzeichen wie dem GS-Zeichen für Geprüfte Sicherheit oder dem TÜV SÜD-Oktagon zu wählen. Bei einer Produktzertifizierung werden die Babytragen insbesondere auf mechanische Stabilität geprüft, aber zum Beispiel auch darauf, dass verwendete Materialien schwer entflammbar sind. Alle Materialien werden bei den Laborprüfungen auf Schwermetalle sowie zahlreiche andere chemische Stoffe untersucht, damit sichergestellt ist, dass die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Rücken- und Kindertragen mit und ohne Gestell sowie sämtliche Trageeinrichtungen wie Tücher werden regelmäßig nach DIN-Normen geprüft. Diese werden ständig überarbeitet und den neuesten Sicherheitsanforderungen angepasst.

WEB: http://www.tuvsud.com

Gemeinsam die Umwelt für Mensch und Tier erhalten

Appell des Verbands der Zoologischen Gärten zum Tag der Erde

Berlin (ots) Die Vereinten Nationen (UN) feiern am 22. April 2023 den Tag der Erde (Earth Day) und erinnern daran, wie wichtig es ist, unseren Planeten zu schützen.

Beim Zoobesuch Wildtiere erleben und ihnen nahekommen: Das begeistert und kann dazu motivieren, sich auch im Alltag für Natur- und Umweltschutz einzusetzen – sei es beim Einkaufsverhalten oder beim Abfallrecycling

Diese Aufgabe liegt in den Händen aller und muss aktiv im Alltag umgesetzt werden. Zoos spielen eine wichtige Rolle bei der Sensibilisierung für den Umwelt- und Naturschutz. Die modernen Zoos des Verbands der Zoologischen Gärten (e.V.) setzen sich aktiv für den Erhalt bedrohter Arten und deren Lebensräumen ein. VdZ-Zoos zählten alleine im Jahr 2022 mehr als 42 Millionen Besuchende und konnten damit die Zahl trotz der Einschränkungen im letzten Pandemiejahr weiter steigern. Bildung durch emotionale Wildtiererlebnisse und spezielle Angebote sind in allen VdZ-Mitgliederzoos Bestandteil ihres Gesamtkonzeptes. Viele sind ausgezeichnete Orte der UN-Dekade Bildung für Nachhaltige Entwicklung.

„Die Zoos im VdZ zählen zu den besucherstärksten außerschulischen Bildungsorten im grünen Bereich. Verschiedene Studien zeigen, dass Zoobesuche einen positiven Einfluss auf das Wissen über Biodiversität haben und dass dieser Einfluss auch langfristig bestehen bleiben kann“, erklärt Volker Homes, VdZ-Geschäftsführer. „Natürlich gibt es viele Faktoren, die das Engagement für Naturschutz beeinflussen und ein einzelner Zoobesuch reicht sicher nicht aus, um dieses Engagement zu fördern. Naturschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Denn nur gemeinsam, kann es uns jetzt noch gelingen, die Erde, so wie wir sie kennen, zu erhalten.“

Lebensräume und Arten verschwinden durch die von Menschen gemachten Veränderungen wie Abholzung, intensive Landwirtschaft, Klimawandel und Übernutzung. Daher setzen die Vereinten Nationen (UN) mit dem Aktionstag ein Zeichen für intakte Ökosysteme. Im Alltag können schon kleine Verhaltensänderungen einen Unterschied machen, so wie Kleidung Second Hand zu kaufen. Der Anbau von Baumwolle benötigt viel Wasser und Fläche. Die Reihe von Produkten, die den Lebensraum von Tieren schrumpfen lassen und damit eine Bedrohung für viele Tierarten sind, lässt sich weiter fortsetzen. Pestizide, die bei der Herstellung eingesetzt werden, bedrohen auch die Gesundheit der Menschen. Es gilt daher, selbst verantwortungsvolles Handeln an den Tag zu legen und von Unternehmen einzufordern.

Über den VdZ

Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. mit Sitz in Berlin ist die führende Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer Gärten. Rund 40 Millionen Menschen besuchen jährlich die 71 VdZ-Zoos, mehr als eine Million profitiert von den besonderen Bildungsangeboten der Zoos in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien. Geschäftsführer des Verbands ist Volker Homes und Präsident der Leipziger Zoodirektor Prof. Dr. Jörg Junhold. Der 1887 gegründete VdZ ist der weltweit älteste Zoo-Verband und gab den Anstoß zur Gründung des Weltzooverbands.

Website: www.vdz-zoos.org
Twitter: @VdZ_Zoos

In Leipzig eine Ausstellung mit spektakulärer Digital-Kunst in einzigartiger Industriearchitektur eröffnet.

Leipzig (ots) DIMENSIONS. Digital Art since 1859

Mit 60 Werken namhafter Künstlerinnen und Künstler bietet DIMENSIONS. Digital Art since 1859 in Leipzig einen umfassenden Überblick digitaler Kunst. Internationale Shooting-Stars der Kunstszene wie Refik Anadol oder Lu Yang zeigen aktuelle Arbeiten neben frühen Pionieren. Die einzigartige Schau ist eine Hommage an die Vielfalt und Inspirationskraft der digitalen Kunst.

Dumb Type, MEMORANDUM OR VOYAGE, Installationsansicht DIMENSIONS – Digital Art since 1859, Leipzig 2023

Besucher*innen tauchen in monumentale Installationen ein, durchwandern stroboskopische Nebel oder können über ein Tablett da Vincis Felsgrottenmadonna virtuell zum Leben erwecken. Das Zusammenspiel von spektakulärer Industriearchitektur aus dem 19. Jahrhundert und digitaler Kunst bildet eine atemberaubende Atmosphäre, die die Besucher*innen in ihren Bann schlägt.

Die Digitalisierung durchdringt immer mehr Bereiche unseres Lebens: Von Augmented Reality im Smartphone bis hin zu Chatbots, die unsere Texte verfassen, ist künstliche Intelligenz allgegenwärtig. Die Ausstellung DIMENSIONS bietet Denkanstöße zu den Auswirkungen der Digitalisierung und der Gestaltungskraft menschlicher Kreativität.

Die Ausstellung DIMENSIONS. Digital Art since 1859 läuft bis zum 9. Juli.

www.dimensions-digital-art.de

Siegeszug der Gasgrills nicht zu stoppen

Umfrage bestätigt: Ära von reinen Holzkohlegrills nahezu vorbei, Nischenprodukte wie Keramikgrills und Pelletgrills wachsen

Bad Hersfeld (ots) Heiße Glut, lodernde Flammen, weiße Rauchschwaden: Richtiges Grillen geht nur über richtigem Feuer. Entsprechend wurde unsere Grilllandschaft jahrzehntelang von Holzkohlegrills dominiert. Doch diese Ära ist endgültig vorbei, wie eine aktuelle Umfrage von Grillfürst zeigt: Holzkohlegrills sind out, Spezialprodukte wie Keramikgrills und Pelletgrills ausgenommen.

Umfrage bestätigt: Siegeszug der Gasgrills nicht zu stoppen

Deutschlands Grillmarkt hat sich in den letzten Jahren komplett gewandelt, wie eine aktuelle Umfrage[1] von Grillfürst, Deutschlands größtem Grillfachhandel, zeigt. Während vor etwa 10 Jahren noch über 75 Prozent der Befragten auf Holzkohlegrills schworen und Gasgrills mit nur 17 Prozent ein eher tristes Dasein fristeten, hat sich das Blatt inzwischen fast vollständig gewendet. Nur noch etwa 23 Prozent der Befragten nutzen aktuell noch einen Holzkohlegrill – die überwiegende Mehrheit (über 62 Prozent) ist mittlerweile auf Gasgrills umgestiegen. Bei den Neuverkäufen im letzten Jahr ist der Trend noch eindeutiger: 88 Prozent der über 70.000 verkauften Grills bei Grillfürst sind Gasgrills, gefolgt von 6 Prozent Holzkohlrgrills, 2,5 Prozent Pelletgrills und 2 Prozent Keramikgrills.

Doch was sind die Gründe für den sich schon lange abzeichnenden Siegeszug der Gasgrills? Zunächst einmal haben inzwischen auch die eingefleischtesten Grillfans einsehen müssen, dass Gasgrills Holzkohlegrills geschmacklich in nichts nachstehen. Denn die beliebten Röstaromen, die den unvergleichlichen Grillgeschmack ausmachen, kommen von Temperatur und Oberflächenreaktionen des Grillguts und nicht von der Kohle. Hier liegen beide Grills also gleich auf. Welche Eigenschaften aber machen den Gasgrill beliebter als seinen rauchenden Kollegen? Die großen Vorteile liegen vor allem in der einfacheren Bedienung, der großen Zeitersparnis und der Sauberkeit: Ohne lästige Rauchentwicklung oder Flugasche heizt der Gasgrill schnell auf und ist nach wenigen Minuten startklar.

„Der Siegeszug der Gasgrills ist unaufhaltsam. Das zeigt sich auch tagtäglich in unseren Verkaufsgesprächen“, sagt Joachim Weber, Geschäftsführer der Grillfürst GmbH. „Sie passen einfach perfekt in unser modernes, urbanes Leben, indem sie uns erlauben, ohne Kompromisse und innerhalb kürzester Zeit auf dem heimischen Balkon oder der Terrasse eine schöne Grillzeit mit der Familie oder Freunden zu erleben.“ Und da es Gasgrills mittlerweile in verschiedensten Ausführungen und Größen gibt, eignen sich die Geräte auch für unterschiedlichste Geldbeutel und Bedürfnisse: von digitalen Smart-Grillstationen mit automatischer Gasregulierung und Temperatursteuerung, moderne Gas-Kugelgrills über leistungsstarke Grillstationen oder Einbaugrills für Outdoorküchen bis hin zu mobilen Campinggrills. Das Angebot an Gasgrills ist heute vielfältig. Weitere Informationen unter www.grillfuerst.de.

Video360Grad.de – Kammweg auf der Teufelsmauer zwischen Blankenburg und Timmenrode im Harz.

Willkommen bei Video360Grad.de
Kammweg auf der Teufelsmauer
zwischen Blankenburg und Timmenrode

Kammweg auf der Teufelsmauer zwischen Blankenburg und Timmenrode im Harz

Der Kammweg beginnt im Westen am Großvaterfelsen, einem Aussichtsfelsen mit herrlichem Blick auf Blankenburg einschließlich des imposanten Schlosses und der angrenzenden Berge. Das Ende des Kamm Weges liegt rund einen Kilometer hinter dem Hamburger Wappen bei Timmenrode. Es handelt sich um eine beschwerliche Strecke mit vielen natürlichen Hindernissen. Den Wanderer erwartet eine Vielzahl eindrucksvoller Felsformationen. Für die Wanderung auf dem Kammweg sollten Sie ca. eine Stunde Zeit einplanen.

ProSieben gewinnt mit „The Masked Singer“ den Samstagabend

Marianne Rosenberg ist DER PILZ

Unterföhring (ots) Glanzvoll. Mit einem Marktanteil von 17,2 Prozent bei den jungen Zuschauer:innen (Z. 14-49 J.) gewinnt ProSieben mit „The Masked Singer“ den Samstagabend. Insgesamt sehen 5,35 Millionen (Nettoreichweite ab 3 J.) die dritte Live-Show.

Glanzvoll. Mit einem Marktanteil von 17,2 Prozent bei den jungen Zuschauer:innen (Z. 14-49 J.) gewinnt ProSieben mit „The Masked Singer“ den Samstagabend. Insgesamt sehen 5,35 Millionen (Nettoreichweite ab 3 J.) die dritte Live-Show. Marianne Rosenberg lüftet die PILZ-Maske: „Das war sehr strange. Unter diesen Umständen habe ich noch nie performt und gesungen. Das war wirklich der blanke Wahnsinn.“ Titel: „The Masked Singer“; Person: Marianne Rosenberg; Copyright: ProSieben/Willi Weber;

Marianne Rosenberg lüftet die PILZ-Maske: „Das war sehr strange. Unter diesen Umständen habe ich noch nie performt und gesungen. Das war wirklich der blanke Wahnsinn.“ Im Anschluss punktet das Magazin „The Masked Singer – red. Spezial“ mit guten 11,3 Prozent Marktanteil (Z. 14-49 J.).

DER PILZ überrascht alle

Mit der Performance des Hip-Hop-Songs „Industry Baby“ (Lil Nas X) überrascht der PILZ sowohl das Rateteam, Moderator Matthias Opdenhövel und auch die Zuschauer:innen. Rea Garvey: „Ich vermute, dass der PILZ außerhalb seiner Komfort-Zone war.“ Deshalb tippt er gemeinsam mit Rategast Carolin Kebekus auf Mary Roos. Ruth Moschner glaubt, Marijke Amado zu erkennen. Auch im Gemeinschaftssong „Moves Like Jagger“ (Maroon 5 ft. Christina Aguilera) rockt der PILZ zusammen mit dem TOAST und dem SEEPFERDCHEN die Bühne. Dennoch entscheiden die Zuschauer:innen in der JoynMe-App: Maske runter – aus dem PILZ erscheint Marianne Rosenberg. „Es war für mich faszinierend, weil ich hier andere Genres ausprobieren konnte“, schwärmt die Musik-Ikone. Und wie empfand sie die Geheimhaltung? „Im Versteck zu sein, ist schon sehr speziell. Ein wunderbares Team betreut diese Sendung. Einerseits ist es geheimnisvoll und andererseits läuft man wie ein Gangster durch die Gegend, was sehr verrückt und auch ein bisschen lustig ist“, erzählt die Sängerin im anschließenden „The Masked Singer – red.Spezial“-Interview mit Viviane Geppert.

Welche Stars verbergen sich unter den Masken?

In der vierten Folge von „The Masked Singer“ am Samstag, 22. April 2023, geht der Rätselspaß live um 20:15 Uhr auf ProSieben weiter. Welche Stars verbergen sich unter DER FROTTEEFANT, DER IGEL, DER SCHUHSCHNABEL, DAS SEEPFERDCHEN, DER TOAST und DIAMANTULA?

„The Masked Singer“ – die achte Staffel samstags, um 20:15 Uhr live auf ProSieben und auf Joyn

Live-Show verpasst?

Kein Problem! Alle „The Masked Singer“-Folgen sind online auf Joyn abrufbar.

Alle Highlights aus den Shows finden die Fans auf http://themaskedsinger.de

Hashtag zur Show: #MaskedSinger

Strand-Feeling mitten in Bayern: SAUSALITOS eröffnet eigenen Beach

München (ots) Sommer, Sonne, Liegestühle, Cocktails und jede Menge Freizeitspaß: SAUSALITOS übernimmt Aquapark in Moosburg

Strand-Feeling mitten in Bayern: SAUSALITOS eröffnet eigenen Beach

Es ist so weit: SAUSALITOS ruft zum Opening des SAUSALITOS Beach in der bayrischen Region am Moosburger Aquapark, Sempt 20, 85368 Moosburg an der Isar. Zur Eröffnung ist das ganze Wochenende lang Programm geboten. Am Samstag, den 22. April 2023, um 13.00 Uhr geht es los, bis Sonntagabend, den 23. April warten leckere Cocktails und ein umfangreiches Angebot an Specials auf die Gäste des offiziellen Eröffnungswochenendes. Der SAUSALITOS Beach ist die 48. SAUSALITOS „Filiale“ in Deutschland. und entspricht der Neupositionierung des Unternehmens. „Diese Neuausrichtung ist uns wichtig, um die digitale Transformation und Entwicklung der Unternehmensmarke voranzutreiben“, so Izis Ibrahim, die Marketingleiterin von SAUSALITOS. Im Zuge dessen erhalten alle SAUSALITOS Stores zukünftig den Claim „Home of Joy“. Die Eventabteilung von SAUSALITOS verleiht den Festivals, Konzerten, Sportveranstaltungen und Events den Claim „Joy on Tour“. „Die neue Freizeit-Location SAUSALITOS Beach passt perfekt in das neue Portfolio und in die neue Joy-Welt von SAUSALITOS. Der neue Claim der Location heißt von nun an „A Place of Joy“, erklärt Izis Ibrahim. Am Beach sind Badegäste – Familien, Kollegen und Freunde – herzlich willkommen. Von Urlaub am Strand bis hin zu Sportaktivitäten, Entspannen, Feiern und mit Tanzen dem Alltag entfliehen, für jeden ist etwas dabei. Das SAUSALITOS Beach-Team sorgt dabei mit guten Beats, motiviertem Team, Foodtrucks, Beach-Containern und einer Beach-Bar für eine tolle Atmosphäre. Das Parkgelände mit Strandabschnitt hat über 20.000 Quadratmeter und soll außerdem für Konzerte und Großveranstaltungen genutzt werden. „Wir freuen uns, wenn Veranstalter diesen wundervollen Ort für ihre Kunden entdecken und dort bis zu 15.000 Menschen unterhalten wollen“, sagt Lorenz Tüshaus, der Betriebsleiter vom SAUSALITOS Beach. Mehr Infos unter www.sausalitos-beach.de.

Schon seit letztem Jahr ist der Aquapark zwischen Landshut, Freising und Erding eine Pop-up-Location und Eventstandort von SAUSALITOS. Über den Winter standen dort „Die drei Tipis am See“, in denen regelmäßig der Grill angeworfen, gemütlich zusammengesessen und gefeiert wurde. Nun ist die kalte Jahreszeit vorüber und das SAUSALITOS Beach-Team macht sich bereit für den Sommer und jede Menge Freizeitspaß am Wasser. „Mit viel Eifer und Tatendrang wurde das Aquapark-Gelände neu geplant, gestaltet und angelegt. Wir sind damit aber noch nicht am Ende – wir haben Großes vor“, verkündet Lorenz Tüshaus, der Betriebsleiter vom SAUSALITOS Beach. Moosburg soll ein Ort werden, um Alltag und Sorgen zu vergessen.

Wann wird der Beach eröffnet?

Ab Samstag, den 22. April, erwartet die Gäste eine Beach Bar mit Lounge Terrasse, ein Kiosk mit Biergarten, ein Haus am See mit eigenem Steg und BBQ-Area sowie eine Feuerstelle für Lagerfeuer. Für jede Menge Freizeitspaß stehen eine Hüpfburg, Fußballtore, jede Menge Spielgeräte für Kinder ab 12 Jahren und alles Notwendige für Beachvolleyball, Beachsoccer sowie Kicker bereit. Zum Sonnenuntergang pünktlich zur Happy Hour begleiten kühle Erfrischungen eine ausgelassene Beach-Party mit DJ-Matze. Doch damit nicht genug! Für Sonntag hat SAUSALITOS weitere Specials geplant. Neben einem US-Car-Treff mit Oldtimern und modernen Rennwagen versorgt der Food Truck die Besucher bei Country Musik mit leckeren Burgern. Ab 17 Uhr steht außerdem noch ein echtes Highlight auf dem Plan: Sunset-Yoga auf dem Steg vom Haus am See. Umringt von Wasser kann hiernach entspannt und ausgeglichen in die neue Woche gestartet werden – einfach vorab anmelden unter info@sausalitos-beach.de.

Lust auf noch mehr Joy & Happiness von SAUSALITOS?

Feiern, Spaß und Flirten – dafür steht SAUSALITOS. Aber auch Digitalisierung und Innovation zeichnen das beliebte Gastro-Unternehmen aus. Im App-Store kann die SAUSALITOS App kostenfrei herunterladen werden. Die App enthält verschiedene Funktionen. Ganz einfach können über die App Drinks und Desserts digital verschenkt oder ein Guthaben zu bestimmten Zeiten verdoppelt und verkonsumiert werden. Eine weitere Funktion in der SAUSALITOS App ist das SAUSA Flirt Feature. Dieses unterstützt bei der Suche nach dem passenden Flirtpartner. Der potenzielle Flirtpartner kann direkt in dem Store gesehen, lokalisiert und direkt kontaktiert werden. Einfach ausprobieren und losflirten.

Weitere Informationen unter www.sausalitos.de

„Nordische Momente – Landschaften aus Norwegen und Schweden“

Fotoausstellung mit Fotografien von Dr. Jutta Kalbitz noch bis 14.4.2023 im Nationalparkhaus in Ilsenburg

Lust auf Nordische Momente? Nutzen Sie die Zeit rund um die Ostertage gerne nochmal für einen Besuch in unserem Nationalparkhaus Ilsetal in Ilsenburg. Noch bis zum 14. April 2023 können Sie in der 1. Etage die wunderbaren Naturmotive von Dr. Jutta Kalbitz entdecken. Die Fotoausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Nationalparkhauses kostenfrei zugänglich. Das Nationalparkhaus Ilsetal ist regulär dienstags bis sonntags und zusätzlich auch am Ostermontag von 8.30 bis 16.30 Uhr geöffnet.

Dr. Jutta Kalbitz, Diplomchemikerin aus Halle, erfüllte es schon immer mit Begeisterung, draußen in der Natur zu sein. Immer wieder zieht es sie magisch in die einsamen und unberührten Landschaften des Nordens. Ob auf Wanderungen im Herbst oder auf Schneeschuhen und mit den Hundeschlitten im Winter unterwegs, möchte sie diese Faszination teilen. Ihre Fotografien sollen die Schönheit, Ästhetik und Verletzlichkeit der uns umgebenden Natur vermitteln.

Jutta Kalbitz zu ihren Landschaftsfotografien aus Skandinavien:

Seit der ersten Skandinavien Reise Anfang der 1990er Jahre hat mich das „Nordland – Fieber“ gepackt und nie mehr losgelassen. Dabei ist schwer zu sagen, was diese – meine ganz persönliche Faszination – für die Länder des hohen Nordens ausmacht. Ganz sicher sind es die imposanten Berge, die sich direkt aus den türkisfarbenen Fjorden gen Himmel recken, tosende Wasserfälle und weite Hochebenen.

Doch vor allem sind es die Stille und das Licht, die an einem kalten Morgen über einem kleinen See liegen, das Spiel der Gezeiten, welches kunstvolle Muster in den Sand zeichnet, Gletscherflüsse, die gleich einem Bildhauer das Gestein seit Jahrtausenden formen, die überwältigenden, surrealen Farben im kurzen Herbst, der Geruch nach Schnee und Eis an klaren Wintertagen oder das Polarlicht, das uns eine Brücke in eine andere Welt zu bauen scheint. All dies, sowohl im Einzelnen als auch in seinem perfekten Zusammenspiel macht den fesselnden Zauber der skandinavischen Natur aus. Hier offenbart sie sich als wahrer Künstler und lehrt uns in ihrer Erhabenheit Respekt und Demut. Mein Wunsch ist es, den Betrachtern einen Teil dieser Eindrücke zu vermitteln.

Die hier gezeigten Fotografien sind nicht die, die man üblicherweise auf Reiseprospekten zu sehen bekommt. Auch die vielfach in den sozialen Medien geposteten fotografischen „Top Spots“ wird man vergebens suchen. Die Ausstellung ist vielmehr meine ganz eigene Sichtweise, mein „Erleben“ der skandinavischen Natur und Landschaft. Viele der Bilder entstanden auf längeren Wanderungen, manche eher zufällig am Straßenrand, andere wiederum durch das gezielte und wiederholte Aufsuchen eines ganz besonderen Ortes. Sie sind immer das Abbild einer konkreten Landschaft, wiederspiegeln aber zudem typische „Nordische Momente“.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Betrachten!

https://www.nationalpark-harz.de

Hochsensible brauchen wertschätzende Partner

Hannover (ots) Hochsensible Menschen sind in Partnerschaften zufriedener, wenn ihre Partner ihre Hochsensibilität akzeptieren und Verständnis zeigen, wie eine Studie des Psychologen Guido F. Gebauer zeigt.

Die Studie wurde von der psychologischen Partnervermittlung Gleichklang.de in Auftrag gegeben und basiert auf den Ergebnissen des von Gebauer entwickelten Hochsensibilitäts-Tests „Bin ich hochsensibel?“ (HSP-Test).

In der Studie wurden die Daten von 5935 Personen ausgewertet, die den Schwellenwert für Hochsensibilität erreichten oder überschritten. Die Ergebnisse zeigen, dass Hochsensible nicht unbedingt einen Partner benötigen, der selbst hochsensibel ist, sondern dass Verständnis und Akzeptanz für die Hochsensibilität ausreichen.

Besondere Empfindsamkeit

Der Begriff der Hochsensibilität wurde durch die US-amerikanische Psychologin Elaine N. Aron eingeführt und beschreibt eine Eigenart von Menschen, besonders intensiv auf Reize zu reagieren und diese in einer besonders eingehenden Art und Weise zu verarbeiten. Die hohe Wahrnehmungssensitivität geht einher mit einer Neigung zu vielschichtigem, komplexen Denken, mehr Empathie und einem erhöhten Interesse an Musik und Kunst. Allerdings kann Hochsensibilität auch mit einer erhöhten Verletzlichkeit und einer schnellen Reizüberlastung einhergehen. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine psychische Störung, sondern um eine Besonderheit, die nach Aron ca. 10 bis 20 % der Menschen betrifft.

Gebauer erklärt, dass der Begriff der Hochsensibilität in der akademischen Psychologie bis heute nur begrenzte Resonanz gefunden hat. Allerdings haben Millionen von Betroffenen weltweit großes Interesse an diesem Thema gezeigt und den Begriff für sich selbst entdeckt, um ihr eigenes Erleben besser einordnen zu können. Es sei mittlerweile auch testpsychologisch gesichert, dass sich Personen, die sich als hochsensibel einordnen, tatsächlich von Personen statistisch unterscheiden, die sich nicht als hochsensibel bezeichnen.

Gleichklang.de habe vor mehr als 10 Jahren eine spezielle Vermittlung für Hochsensible eingeführt, da viele Hochsensible angaben, dass es in ihren vorherigen Beziehungen an Verständnis für ihre Hochsensibilität durch ihre Partner gefehlt habe. Nun habe Gleichklang wissen wollen, wie sich gemeinsame Hochsensibilität oder Akzeptanz und Wertschätzung für Hochsensibilität tatsächlich auf die Beziehungszufriedenheit hochsensibler Menschen auswirken.

Hochsensibilität beeinflusst Beziehungen

Die Studie ergab, dass eine hohe Akzeptanz und Wertschätzung für die Hochsensibilität des Partners einen signifikanten Einfluss auf die Beziehungszufriedenheit hat. Frauen, Männer und nicht-binäre Personen waren umso zufriedener mit ihrer Beziehung, je mehr Verständnis und Wertschätzung ihre Partner für ihre Hochsensibilität zeigten.

Eine gemeinsame Hochsensibilität von Partnern hatte ebenfalls einen positiven, aber wesentlich schwächeren Einfluss auf die Beziehungszufriedenheit von Frauen, Männern und nicht binären Personen.

Es wurden auch die isolierten Effekte von gemeinsamer Hochsensibilität und Akzeptanz und Wertschätzung für Hochsensibilität auf die Beziehungszufriedenheit untersucht, indem der jeweils andere Faktor statistisch herausgerechnet wurde:

  • Der isolierte Einfluss von Wertschätzung und Akzeptanz auf die Beziehungszufriedenheit blieb bei allen Geschlechtern nahezu unverändert, wenn der Einfluss der gemeinsamen Hochsensibilität statistisch herausgerechnet wurde.
  • Der umgekehrte Effekt von gemeinsamer Hochsensibilität auf die Beziehungszufriedenheit verschwand aber nahezu vollständig, wenn für Wertschätzung und Akzeptanz von Hochsensibilität kontrolliert wurde.

Akzeptanz und Wertschätzung sind zentral

Die Ergebnisse der Studie zeigen laut Gebauer, dass Hochsensible in Beziehungen mit nicht-hochsensiblen Partnern glücklich werden können. „Doch es gibt einen entscheidenden Faktor: Verständnis, Akzeptanz und Wertschätzung für die Hochsensibilität des Partners“, fasst Gebauer die Ergebnisse der Studie zusammen. „Hochsensible sind oft reizempfindlicher, reagieren stärker emotional und benötigen mehr Rückzugsräume und Erholungszeiten. Wenn dies bei den Partnern auf kein Verständnis trifft, kann das schnell zu Stress und Überforderung führen. Wertschätzung und Akzeptanz sind daher der entscheidende Faktor für das Beziehungsglück hochsensibler Menschen. Eine gemeinsame Hochsensibilität ist demgegenüber nicht notwendig“.

Hochsensible Singles brauchen nach den Ergebnissen der Studie demnach nicht zwangsläufig ebenfalls hochsensible Partner. Es genügt, wenn sie nach Personen suchen, die gegenüber ihrer Hochsensibilität Verständnis, Akzeptanz und Wertschätzung zeigen. Dies erweitert den Suchraum von Hochsensiblen erheblich, wie Gebauer ausführt. Er rät daher hochsensiblen Singles, bei der Partnersuche und dem Kennenlernen ihre Hochsensibilität anzusprechen und darauf zu achten, ob die möglichen Partner tatsächlich einen positiven Umgang mit ihrer Hochsensibilität zeigen.

Gebauer betont aber, dass Beziehungszufriedenheit nicht nur von der Partnerwahl abhängt, sondern dass ein positives Beziehungs- und Kommunikationsverhalten ebenso wichtig oder sogar noch wichtiger sei. Paare sollten daher bei Problemen mit der Hochsensibilität nicht vorschnell eine Trennung in Betracht ziehen, sondern durch offene Gespräche an mehr Verständnis und Akzeptanz arbeiten. Schließlich belege die Studie, dass es keine unüberwindbaren Barrieren zwischen hochsensiblen und nicht-hochsensiblen Partnern für eine glückliche Beziehung gebe.

Weitere Details zur Untersuchung

Die Datenerhebung wurde zusammen mit der Durchführung des HSP-Tests durchgeführt. Die meisten Teilnehmenden fanden den Test, indem sie im Internet nach Tests für Hochsensibilität suchten oder über Links auf anderen Seiten über Hochsensibilität zum Test gelangten.

Für die aktuelle Studie wurden dem Test Fragen zu Beziehungsstatus, Beziehungszufriedenheit, eigener Hochsensibilität von Partnern und zur Akzeptanz und Wertschätzung von Hochsensibilität durch Partner hinzugefügt.

Beziehungszufriedenheit wurde auf einer siebenstufigen Skala von „todunglücklich“ bis hin zu „wie im siebten Himmel“ erhoben. Die Frage lautete: „Wie glücklich und zufrieden sind Sie in Ihrer aktuellen Beziehung?“

Verständnis, Akzeptanz und Wertschätzung von Partnern für Hochsensibilität wurde auf einer ebenfalls siebenstufigen Skala erfasst, die von „nicht vorhanden“ bis hin zu „komplett vorhanden“ reichte. Die Frage lautete: „Wie hoch sind Verständnis, Akzeptanz und Wertschätzung für Ihre Hochsensibilität bei Partner:in?“

Das Vorliegen einer Hochsensibilität bei Partnern wurde auf einer dreistufigen Skala erfasst, mit den Antwortkategorien „ja, ganz sicher“, „unsicher oder vielleicht“ sowie „nein, sicher nicht“. Die Frage lautete: „Liegt bei Partner:in ebenfalls Hochsensibilität vor?“

Die Studie beruht auf den Angaben von 5935 Personen, unter ihnen 5353 Frauen, 527 Männer und 55 nicht-binäre Personen, die alle den Schwellenwert für das Vorliegen von Hochsensibilität im HSP-Test erreichten oder überschritten. Das durchschnittliche Alter der Teilnehmenden betrug 38 Jahre und schwankte zwischen minimal 16 und maximal 91 Jahren. Die starke Überrepräsentanz von Frauen erklärt Gebauer damit, dass Frauen sich bei weitem häufiger für Hochsensibilität interessieren und daher auch öfter im Internet den HSP-Test finden und ausfüllen.

Weitere Informationen zum Kontext der Studie und zu den konkreten numerischen Ergebnissen werden in diesem Artikel von Gebauer bei hochsensible.eu dargestellt.

WEB: http://www.Gleichklang.de

Last Call: Bewerbungsfrist für den 18. PR-Bild Award endet am 19. April

Hamburg (ots) Noch bis zum 19. April können sich Unternehmen, Organisationen und PR-Agenturen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unter www.pr-bild-award.de für den PR-Bild Award 2023 bewerben. Der renommierte Branchenpreis wird bereits zum 18. Mal von der dpa-Tochter news aktuell vergeben und zeichnet die besten PR-Bilder des Jahres in insgesamt sieben Kategorien aus.

Letzter Aufruf: Noch bis zum 19. April sucht news aktuell die besten PR-Bilder des Jahres. Bereits zum 18. Mal können sich Unternehmen, Organisationen und PR-Agenturen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für den anerkannten Branchenpreis der dpa-Tochter bewerben.

„In unserer digitalen Zeit, in der Aufmerksamkeit ein knappes Gut ist, können einzigartige Fotos der Schlüssel für erfolgreiche Pressearbeit sein. Sie haben die Macht, eine Verbindung zur Zielgruppe herzustellen und können die Marke nachhaltig stärken“, so Edith Stier-Thompson, Geschäftsführerin von news aktuell und Initiatorin des PR-Bild Awards. „Mein Appell an alle: Reichen Sie Ihre PR-Bilder des Jahres unbedingt ein und tragen Sie so dazu bei, dass wir die Chance bekommen, die Welt aus verschiedenen Perspektiven zu sehen.“

Bereits seit 18 Jahren vergibt news aktuell den renommierten Bild-Award und stärkt so den Stellenwert der PR-Fotografie in der Kommunikationsarbeit. Bewerben können sich Unternehmen, Organisationen und PR-Agenturen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz noch bis zum 19. April 2023 über die offizielle Website www.pr-bild-award.de. Hochgeladen werden können beliebig viele Bilder in insgesamt sieben Kategorien. Einzige Voraussetzung: Die Fotos müssen in den vergangenen zwölf Monaten für PR und Pressearbeit produziert und verwendet worden sein. Sofern sich Kommunikationsagenturen oder Fotografinnen und Fotografen mit Fotos ihrer Kunden bewerben wollen, müssen sie im Vorfeld mit dem jeweiligen Kunden klären, ob das Bild eingereicht werden darf und wer das einreichende Unternehmen ist. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Gewinner werden in einem zweistufigen Auswahlverfahren ermittelt: Nach Ende der Bewerbungsfrist entscheidet eine Fachjury bestehend aus Medien- und Kommunikations-Profis, welche Fotos es auf die Shortlist schaffen. Im Anschluss stimmt die Fachöffentlichkeit über ihre Favoriten des Jahres ab. Ende Oktober gibt news aktuell die Gewinnerbilder des PR-Bild Awards 2023 aus den einzelnen Kategorien sowie das PR-Bild des Jahres jeweils für Deutschland, Österreich und die Schweiz im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung bekannt.

Kategorien 2023:

  • Health & Beauty
  • Lifestyle
  • Mobility
  • NGO
  • Portrait
  • Stories & Campaigns
  • Tourism

Jury 2023:

  • Matthias Ackeret, Chefredakteur „persönlich“
  • Christina Eistert, Leiterin Marketing & Kommunikation M.M.Warburg & CO
  • Boris Entrup, Hair- & Make-up Artist
  • Anja Görzel, Kommunikationschefin Südwestrundfunk (SWR)
  • Roland Heintze, Geschäftsführender Gesellschafter Faktenkontor Holding und Geschäftsführer PER Agency
  • Isfried Hennen, Leiter Produktkommunikation Ford-Werke
  • Marcus Heumann, Leiter Academy news aktuell
  • Pia Hilbrich, Partnerships Manager DACH Danone; Top #30u30 by PR Report
  • Silva Imken, Director Marketing & Communications ananné AG Swiss Mountain Organics
  • Hans-Peter Junker, Redaktionsleiter und Vize-Chefredakteur der „Gala“
  • Susanne Marell, Bereichsvorständin der Unternehmenskommunikation und Corporate Responsibility Schwarz Gruppe
  • Oliver Mattutat, Pressesprecher Uber; Top #30u30 by PR Report
  • Eldi Nazifi, Head of Sales news aktuell (Schweiz)
  • Johann Oberauer, Herausgeber Verlag Johann Oberauer
  • Michael Ostermeier, Head of Entertainment PR DACH Amazon
  • Judith Pöverlein, Stellvertretende Leitung Unternehmenskommunikation Wort & Bild Verlag
  • Marianne Radel, Head of Communications Swatch Group (Deutschland)
  • Lanna Riese, Leitung Corporate Communications ALDI SÜD
  • Rüdiger Scharf, Juryvorsitzender PR-Bild Award 2023 und Leiter Public Relations / Pressesprecher DAK-Gesundheit
  • Julia Wippersberg, Geschäftsführerin APA-OTS Originaltext-Service

www.pr-bild-award.de/jury

Social-Media-Hashtag: #prba23

Bewerbung:

www.pr-bild-award.de

Kategorien:

www.pr-bild-award.de/bildkategorien

Wahlverfahren:

www.pr-bild-award.de/wahlverfahren

Teilnahmebedingungen:

www.pr-bild-award.de/teilnahmebedingungen

Sieger 2022:

www.pr-bild-award.de/sieger2022

Zwei neue Sterne am Gastrohimmel

Julia Komp und Jürgen Kettner vom Guide Michelin ausgezeichnet

Marne (ots) Zwei von insgesamt 34 Michelin-Sternen 2023 gehen nach Nordrhein-Westfalen: Jürgen Kettner darf das Kettner’s Kamota in Essen-Werden mit einem Stern für sein gelungenes Konzept „New Austrian“ schmücken. Gute Nachrichten kommen auch aus Köln: Einen Stern gab es für das Sahila Fine-Dining-Restaurant, in dem Julia Komp kulinarische Eindrücke aus der ganzen Welt in Szene setzt. Friesenkrone begleitet die beiden junge Küchenchefs, die sich erst vor einem guten Jahr selbständig gemacht haben, von Anfang an. Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten und Fachkräftemangel bestätige die Michelin-Auswahl 2023 das hohe Niveau der deutschen Gastronomie, so der Fischfeinkostexperte aus Marne.

Prämiert: je ein Michelin-Stern für Julia Komp im Sahila Köln und für Jürgen Kettner in Kettner’s Kamota, Essen-Werden.

„Als Hersteller wollten wir zum einen solidarisch sein mit zwei jungen mutigen Küchenchefs, die sich trotz widriger Bedingungen in die Selbständigkeit wagten. Zum anderen lernen wir von ihnen sehr viel darüber, was in der gehobenen Gastronomie gebraucht wird und mit welche Herausforderungen junge Köche heute zu kämpfen haben,“ so Sylvia Ludwig, Vertriebsleiterin GV bei Friesenkrone. „Die Beispiele von Julia Komp und Jürgen Kettner zeigen, dass sich Wünsche mit viel Engagement, harter Arbeit und proaktiven Teams auch in schwierigen Zeiten erfüllen lassen. Davor haben wir großen Respekt und gratulieren von Herzen zur verdienten Auszeichnung.“

Besonders die Leidenschaft der beiden Küchenchef zu ihrem Beruf und der Wunsch ein außergewöhnlicher Gastgeber zu sein, Tischgäste mit ihrem jeweiligen Erlebniskonzept gemeinsam an die Tafel zu bringen, zahlt sich aus, wie die Michelin-Sterne beweisen. Friesenkrone begleitet die umtriebigen Sternköche auch weiter auf ihrer Reise, lernt durch sie immer wieder moderne Rezepturen und gewinnt Inspiration für innovative Matjesprodukte.

Details unter www.kettnerskamota.de, www.sahila-restaurant.de sowie auf den Facebook- und Instagram-Seiten und der Website von Friesenkrone www.friesenkrone.de.

Video360Grad.de – Großvaterfelsen als Teil der Teufelsmauer in Blankenburg im Harz

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Blick vom Großvaterfelsen als Teil der Teufelsmauer

Blick vom Großvaterfelsen als Teil der Teufelsmauer in Blankenburg

Der Großvater, auch als Großvaterfelsen bezeichnet, ist eine etwa 317 m ü. NN hohe, markante Felsformation am westlichen Ende der Teufelsmauer im nördlichen Harzvorland bei Blankenburg im Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt. Er gilt als ein Wahrzeichen Blankenburgs. Auf den Großvater führt ein auf seiner Südseite beginnender steiler Aufstieg. Der Gipfel dient als Aussichtspunkt und ist durch Geländer gesichert. Dort befindet sich auch eine Wetterfahne mit der Jahreszahl 1998. Südlich des Großvaters befindet sich das Gasthaus Großvater, das als Nr. 76 in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen ist. Vom Großvater aus nach Osten führen Wanderwege, die dem Kamm der Teufelsmauer folgen, darunter auch der Kammweg, der direkt auf dem Kamm entlangführt. Ein Felsen mit dem Namen Großmutter liegt etwas westlich des Großvaters.

Starkes Rückgrat: Vor 90 Jahren begann bei Škoda die Ära von Fahrzeugen mit Zentralträgerrahmen

Mladá Boleslav (ots)

› Im April 1933 erschien der Škoda 420 als erschwingliches Fahrzeug mit dem fortschrittlichen Konzept des zentralen Trägerrahmens

Mit der Präsentation des erschwinglichen Modells 420 Standard im April 1933 reagierte Skoda auf die Härten der Weltwirtschaftskrise. Sein fortschrittliches Konzept mit zentralem Rückgratrahmen geht auf den Ingenieur Josef Zubatý zurück. Die herausragenden Fahreigenschaften dieser Bauweise demonstrierte Skoda unter anderem mit Werbetouren durch die USA.

› Das leichte und zugleich verwindungssteife Chassis mit Einzelradaufhängung verlieh der neuen Modellgeneration von Škoda noch mehr Fahrkomfort und Zuverlässigkeit

Der Rückgratrahmen eignete sich für eine große Vielfalt von Fahrzeugen von Pkw über leichte Nutzfahrzeug bis hin zu Offroad-Modellen und von Versionen mit 4×2-, 4×4- und sogar 6×4-Antrieben wie beim abgebildeten Skoda 903 von 1936.

› Das kontinuierlich weiterentwickelte Layout kam in zahlreichen Pkw, leichten Nutzfahrzeugen und Offroad-Modellen von Škoda zum Einsatz

› Die erfolgreiche Karriere des Zentralrohrrahmen-Chassis endete erst mit dem von 1961 bis 1973 gebauten Škoda 1202

› Derivate wie der türkische Pickup Š 1202 Kamyonet liefen bis 1980 vom Band

Letzter tschechischer Vertreter des im April 1933 eingeführten Fahrwerkskonzepts war der von 1961 bis 1973 gefertigte Skoda 1202. Als Basis des türkischen Pickups Skoda 1202 Kamyonet blieb das bewährte Chassis sogar bis 1980 in Produktion.

Im April 1933 präsentierte Škoda eine clevere automobile Antwort auf die Härten der Weltwirtschaftskrise: den fortschrittlichen ‚tschechischen Volkswagen‘ Typ 420. Als erster Škoda basierte er vor 90 Jahren auf einem Rahmen mit zentralem Träger und Einzelradaufhängung.

Dieses Konzept war seiner Zeit weit voraus und blieb dank kontinuierlicher Weiterentwicklung fast ein halbes Jahrhundert lang wettbewerbsfähig. Das leichte und verwindungssteife Chassis diente mit seiner modularen Bauweise als ‚stählernes Rückgrat‘ für eine immense Bandbreite von Modellen. Sie reichte von zwei- bis achtzylindrigen Fahrzeugen bis hin zu Versionen mit 4×2-, 4×4- und 6×4-Antrieben. Auch die legendären Baureihen Popular, Rapid, Superb, Octavia und Felicia profitierten von diesem Konstruktionsprinzip. Noch bis 1980 kam das bewährte tschechische Chassis zum Einsatz, zuletzt als tragendes Element des türkischen Pickups Škoda 1202 Kamyonet.

Mit dem Einstieg in die Fließbandproduktion begann im April 1929 der Aufstieg von Škoda zum größten tschechischen Fahrzeughersteller und Exporteur – eine Position, die die Marke seitdem ununterbrochen behauptet. Im hochmodernen Werk Mladá Boleslav, wo das Unternehmen 1895 gegründet worden war, entstanden zunächst Modelle mit klassischem Kastenrahmen und Starrachsen. Ab dem Frühjahr 1930 bildete der vier Meter lange Škoda 422 mit seinem 730 Kilogramm schweren Fahrgestell die tragende Säule des Modellportfolios.

Mit frischen Ideen gegen die Krise

Im Jahr darauf kehrte der erfahrene Ingenieur Josef Zubatý von einem achtjährigen Auslandsaufenthalt zurück. Ab Sommer 1932 entwickelte er im Prager Konstruktionsbüro von Škoda ein völlig neuartiges Fahrzeugkonzept mit einem längs verlaufenden ‚Rückgrat‘. Ursprünglich bildete statt eines Rohres noch ein Längsträger mit rechteckigem Querschnitt diese tragende Einheit. In der Frontpartie gabelte sich der zentrale Träger in Y-Form, um den Motor aufzunehmen. Die Halbachsen der heckgetriebenen Konstruktion widerstanden den einwirkenden Kräften besser als in vielen zeitgenössischen Fahrzeugen anderer Hersteller. Vorne führte eine Starrachse die Räder. Der erste Prototyp startete im September 1932 in den Testbetrieb. Bereits im April 1933 zog die neue Bauweise im Škoda 420 in die Serienfertigung ein – zu einem denkbar schwierigen Zeitpunkt: Parallel zu dieser Premiere erreichte die Weltwirtschaftskrise in der Tschechoslowakei ihren Höhepunkt.

Starke Basis einer großen Modellfamilie

Durch den genialen Rückgratrahmen genossen die Škoda Kunden zahlreiche bemerkenswerte Vorteile. So wog der 420 zum Beispiel mit nur 730 Kilogramm gut 200 Kilogramm weniger als sein konventionell konstruierter Vorgänger 422 – und zwar inklusive der Karosserie. Die einzeln aufgehängten Hinterräder federten Straßenunebenheiten erheblich besser ab als eine Starrachse. Dies kam der Straßenlage und dem Fahrkomfort spürbar zugute. Im April 1934 rollten dann die ersten Exemplare des Škoda Popular zu den Kunden. Das Modell sollte sich zu einer Legende der Markenhistorie entwickeln. Der rechteckige Längsträger wich einem Rohr, durch das zugleich die Kardanwelle verlief. Zudem wies der Popular rundum Einzelradaufhängung auf. Das ‚stählerne Rückgrat‘ erwies sich in der Folge als ungemein variabel. Allein in den 1930er-Jahren setzte Škoda es in unterschiedlichsten Fahrzeugen ein, deren Radstand von den 2,30 Meter des ersten Popular bis zu den 3,40 Meter der Achtzylinder-Limousine Superb 4000 reichte – ganz zu schweigen von dem militärischen Spezialfahrzeug Škoda 903 mit 6×4-Antrieb und einem Radstand von 2,47 plus 0,92 Metern seiner drei angetriebenen Achsen.

Das fortschrittliche Fahrwerk bewährte sich auch unter härtesten Einsatzbedingungen wie etwa der Weltumrundung eines Škoda Rapid 1936 und in Rennversionen. Ab 1952 trug diese Bauform den Škoda 1200 mit Ganzstahlkarosserie und Pontonform. Sieben Jahre später starteten die Modellreihen Škoda Octavia und Felicia ihre große Karriere auf dieser technischen Basis. Als letzter Repräsentant des Zentralrohrrahmens aus Tschechien lief von 1961 bis 1973 der Škoda 1202 vom Band. Das modifizierte Chassis des Octavia Super und des 1202 diente auch als Basis für interessante Fahrzeuge wie den lokal in Neuseeland zusammengebauten Trekka (1966 bis 1972), den pakistanischen Skopak (1970 bis 1971) und den türkischen Pickup Škoda 1202 Kamyonet (1971 bis 1980). Das Debüt des Škoda 1000 MB mit selbsttragender Karosserie läutete im Jahr 1964 die Wachablösung des Rückgratfahrwerks ein.

WEB: http://www.skoda.de

Video360Grad.de – Teufelsmauer „Hamburger Wappen“ bei Timmenrode im Harz.

Willkommen bei Video360Grad.de
Teufelsmauer „Hamburger Wappen“
bei Timmenrode

Teufelsmauer „Hamburger Wappen“ bei Timmenrode im Harz.

Die bizarre Gesteinsgruppierung liegt immerhin auf 252 Meter über Normal Null bei Timmenrode im Harz und ist Teil der sagenumwobenen Teufelsmauer. Sie erhielt ihren Namen, weil die drei aufrecht stehenden Gesteins zacken an das Wappen von Hamburg erinnern. Eigentlich ist der Name des Felsgebildes „Drei Zinnen“, aber im Volksmund wird diese Felsanordnung seit geraumer Zeit Hamburger Wappen genannt. Anlässlich der 800-Jahr-Feier des Ortes Timmenrode im Jahr 1999 wurde direkt am Felsen eine Hinweistafel mit dem Wappen der Freien und Hansestadt Hamburg mit Unterstützung dieser norddeutschen Großstadt angebracht. Die Felsformation erhebt sich rund 90 Meter über das angrenzende Gelände. Die Sandsteinfelsen selbst kommen dabei auf eine Höhe von etwa 40 Meter.