Archiv der Kategorie: Lifestyle

Sehenden Auges in die Katastrophe? Wie die USA den Frieden verhindern

Die Katastrophenmeldungen reißen nicht ab. Die Inflation bricht immer neue Rekorde und viele Experten warnen inzwischen vor einer Gasmangellage mit Stromausfällen in europäischen Ländern.

Noch beängstigender als die wirtschaftlichen Aussichten finde ich aber die Eskalation des Krieges in der Ukraine, wo alle Seiten inzwischen über atomare Erst- oder auch Zweitschläge diskutieren, als ging es nur um ein finsteres Computerspiel. Zwar warnt inzwischen selbst US-Präsident Biden vor einem nuklearen Armageddon – und auch Altkanzlerin Merkel warnt davor, Putins Drohungen mit dem Einsatz taktischer Atomwaffen als Bluff abzutun. Doch gleichzeitig liefert der Westen immer weitere Waffen an die Ukraine, während Präsident Selenskyi von Präventivschlägen der NATO gegen Russland faseln kann, ohne dass ihn irgendeine westliche Regierung dafür öffentlich in die Schranken weist. Was ist das alles für ein Wahnsinn? Ist es denn wirklich unmöglich, mit der russischen Führung zu verhandeln? Ich bin nach wie vor überzeugt: Dieser Krieg hätte verhindert werden können! Und er hätte bereits im März beendet werden können, als eine Verhandlungslösung bereits in greifbarer Nähe war. Und er ließe sich auch jetzt schnell beenden, wenn denn die USA zu einem Zugeständnis in der Frage eines NATO-Beitritts der Ukraine bereit wären. In meiner Wochenschau spreche ich darüber, was jetzt dringend getan werden muss, um einen diplomatischen Ausweg aus der verfahrenen Situation zu finden – denn sonst wird aus der Zeitenwende womöglich ein Zeitenende, wie es Heribert Prantl formuliert hat: Quellen: Spiegel: „Biden warnt vor »Armageddon«“: https://bit.ly/3MsJDJ4 Stern: „Experten: Menschen sollen sich auf Stromausfall vorbereiten“: https://bit.ly/3Vrwynk RP Online: „Zwei Pullover und Kerzen – Schäuble gibt Tipps zur Energiekrise“: https://bit.ly/3eoR87v RND: „Selenskyj spricht von Nato-Präventivschlägen – Kreml warnt vor ,Drittem Weltkrieg’“: https://bit.ly/3rSkVZf

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DLRG fordert Stärkung des Bevölkerungsschutzes

Bad Nenndorf (ots) Etwa 1.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) waren während der Flutkatastrophe im Juli 2021 allein in Nordrhein-Westfalen im Einsatz. Es würdigt unter anderem der Innenminister des Landes NRW, Herbert Reul, offiziell die Helfer in der Essener Grugahalle. „Wir freuen uns, dass auch die Politik die herausragenden Leistungen unserer ehrenamtlichen Einsatzkräfte während der Flutkatastrophe erkannt hat und entsprechend ehrt. Jetzt braucht es für die Zukunft jedoch weitere Fortschritte beim Status der Wasserrettung insbesondere für eine Helfergleichstellung“, so DLRG-Präsidentin Ute Vogt.

DLRG-Strömungsretter bei einer Katastrophenschutzübung.

Die DLRG leistet einen erheblichen Beitrag in Gefahrenabwehr und im Bevölkerungsschutz – gerade durch ihre vielfältigen Spezialisierungen von Strömungsrettern, Bootsführern und Einsatztauchern bis hin zu Drohnenpiloten. Es ist davon auszugehen, dass die Folgen der Klimaerwärmung, insbesondere Starkregenereignisse und Überflutungen, künftig zunehmen. „Wir müssen uns darauf vorbereiten. Dank unserer Spezialisierungen können wir schon gut reagieren; nun gilt es jedoch, unsere Ressourcen in der Fläche weiter auszubauen und auch bei der Helfergleichstellung voranzukommen, was letztlich den Katastrophen- und Bevölkerungsschutz insgesamt stärkt“, fordert Vogt. Die Wasserrettungsorganisation verfüge über Qualifikationen und Ausrüstung, die andere Hilfsorganisationen nicht haben. Mehr finanzielle Unterstützung seitens der Länder wäre wünschenswert – nicht nur für Material und Ausbildung, sondern auch darüber hinaus.

Ungleiche Voraussetzungen

Einerseits sind weder die gesetzlichen Regelungen bezüglich Freistellung, Absicherung und Kostenerstattung in den verschiedenen Bundesländern einheitlich geregelt, noch besteht eine zentrale Lösung auf der Bundesebene. Andererseits ist eine Gleichberechtigung von Einsatzkräften beispielsweise der DLRG mit denen der staatlichen Strukturen Feuerwehr oder Technisches Hilfswerks (THW) allenfalls erst im konkreten Katastrophenfall und dort nur in Teilen gegeben. „Diese Umstände sind für unsere ehrenamtlichen Kräfte nicht besonders motivierend und sorgen für vermeidbare Defizite im Bevölkerungsschutz“, erklärt Vogt. So haben Einsatzkräfte der DLRG nicht in jedem Einsatzfall immer den erforderlichen Versicherungsschutz, können nicht auf die finanzielle Unterstützung ihrer Tätigkeit zählen (zum Beispiel für Ausbildungen, Übungen oder Aufwandsentschädigungen) oder haben nicht das Recht auf Freistellung durch den Arbeitgeber, wie es bei THW und Feuerwehren der Fall ist.

„Es darf nicht sein, dass im Einsatzfall Unsicherheiten darüber bestehen, ob eine Einsatzkraft unter bestimmte Regelungen fällt oder nicht und es kann keine ungleiche Behandlung von staatlichen und privaten Helfern geben“, kritisiert die DLRG-Präsidentin. Eine Möglichkeit wäre ein Muster- oder Rahmengesetz auf Bundesebene. So könnte etwa das Helferrecht der Länder für den Katastrophenschutz mit den Regelungen für den Zivilschutz in Einklang gebracht werden. Zu diesem Ergebnis kam ein Rechtsgutachten, das das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) vergangenes Jahr in Auftrag gegeben hatte. Eine Aktualisierung und Fortschreibung des Gutachtens werden derzeit geprüft.

Mit Sorge betrachtet die DLRG zudem den Regierungsentwurf des Haushaltsgesetzes 2023 der Bundesregierung. Dieser sieht Kürzungen im Etat des Bundesinnenministeriums von über 2,22 Milliarden Euro vor. Davon wären in der Folge auch Ausgaben für den Bevölkerungsschutz betroffen. „Es ist für uns unverständlich, warum nun nach Flutkatastrophe, Coronapandemie, Flüchtlingen in Folge des Ukrainekriegs sowie zuletzt mehreren großen Waldbränden derartige Kürzungen vorgesehen sind. Es muss mehr und nicht weniger in den Bevölkerungsschutz investiert werden“, mahnt die DLRG-Präsidentin.

Zusätzliche Unterstützung nach der Flut 2021

Bereits in der Nacht der Flut waren erste Wasserrettungszüge der DLRG im Einsatz, um Menschen zu finden und zu evakuieren. Die speziellen Fähigkeiten der DLRG in strömenden Gewässern waren gefragter denn je. „Da der Staat nur bedingt seine Aufgabe wahrnimmt, ist all das jedoch nur möglich durch die großzügige Unterstützung unserer Förderinnen und Förderer. Nur so können unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte ihre Aufgaben auch in Zukunft erfüllen. Dafür ist die DLRG sehr dankbar“, so Ute Vogt. Die Flutkatastrophe sorgte für eine enorme Welle der Solidarität und so erreichten die DLRG Spenden in erheblichem Umfang. Auch Unternehmen wie die Beiersdorf AG, Burger King, die BMW AG, die Canada Life Assurance Europe plc, die RWE AG oder die Rügenwalder Mühle GmbH und Co. KG unterstützten.

Über die DLRG

Die DLRG ist mit über 1,8 Millionen Mitgliedern und Förderern die größte Wasserrettungsorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1913 hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Die DLRG ist der größte private Anbieter in der Schwimmausbildung und die Nummer eins in der Rettungsschwimmausbildung in Deutschland. Von 1950 bis 2020 hat sie fast 23 Millionen Schwimmprüfungen und über fünf Millionen Rettungsschwimmprüfungen abgenommen. In rund 2.000 Gliederungen leisten die ehrenamtlichen Helfer pro Jahr rund 6,8 Millionen Stunden freiwillige Arbeit für die Menschen in Deutschland. Die Kernaufgaben der DLRG sind die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, die Aufklärung über Wassergefahren sowie der Wasserrettungsdienst. Rund 45.000 Mitglieder wachen jährlich fast 2,5 Millionen Stunden über die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern.

WEB: dlrg.de

Proteste am Tag der deutschen Einheit: Demonstrationen gegen Krieg und Energiekrise

Proteste am Tag der deutschen Einheit: Demonstrationen gegen Krieg und Energiekrise | 10.000 Demonstranten allein in Gera Mehrere Tausend Menschen haben sich am Tag der Deutschen Einheit zu Aktionen und Demonstrationen in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt versammelt.

Nach ersten Angaben der Polizei gingen allein in Gera rund 10 000 Menschen am Montag auf die Straße. Teilnehmer protestierten auch in anderen Städten lautstark mit Trillerpfeifen und Trommeln gegen die aktuelle Politik der Bundesregierung, die Inflation und den Krieg in der Ukraine. Zudem wurde ein Ende der Sanktionen gegen Russland gefordert. Am Abend zog ein Protestmarsch durch Gera. Daran nahm Bernd Höcke, Partei- und Fraktionschef der AfD in Thüringen teil. Die AfD wird in Thüringen vom Verfassungsschutz beobachtet. Unter dem Motto «Den Rechten die Einheit vermiesen» hatten sich zuvor am Nachmittag in Gera auf dem Theaterplatz laut Polizei etwa 370 Menschen versammelt. Wie die Landespolizeiinspektion Jena am Abend mitteilte, waren in Thüringen außerdem rund 4200 Menschen in Weimar, dem Landkreis Weimarer Land und dem Saale-Holzland-Kreis auf der Straße. Zu einer unangemeldeten Versammlung kamen laut Landespolizeiinspektion Gera zudem rund 3800 Menschen in der ostthüringischen Stadt Altenburg zusammen. In Sachsen-Anhalt kamen am Tag der Deutschen Einheit Hunderte Menschen zu Aktionen zusammen. In Magdeburg zum Beispiel zählte die Polizei etwa 2700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Zudem gab es einen Protestzug in Bitterfeld-Wolfen, wie ein Polizeisprecher sagte. In Sachsen versammelten sich ebenfalls Hunderte Menschen zu mehreren Aktionen, so in Zwickau, Crimmitschau und Plauen. In Leipzig sprach die Polizei von einer Teilnehmerzahl im «mittleren vierstelligen Bereich». In der Stadt kam es zudem zu mehreren Sitzblockaden, wie eine Polizeisprecherin sagte. Insgesamt seien dort rund 1000 Polizisten im Einsatz gewesen, wie es in einer Mitteilung am Abend hieß. Im Zusammenhang mit dem Versammlungsgeschehen in Leipzig leitete die Polizei außerdem mehrere Ermittlungsverfahren ein, unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Landfriedensbruchs und wegen verschiedener Verstöße gegen das Versammlungsgesetz sowie gegen das Vermummungsverbot. Zwei Versammlungen in Dresden, darunter der AfD, waren nach Polizeiangaben störungsfrei. #tagderdeutscheneinheit #protest #deutschland Abonniere den WELT YouTube Channel http://bit.ly/WeltVideoTVabo WELT DOKUS Channel https://www.youtube.com/c/WELTDoku WELT Podcast Channel https://www.youtube.com/c/WELTPodcast Kurznachrichten auf WELT Netzreporter Channel https://www.youtube.com/c/DieNetzrepo… Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg Die Top-Nachrichten auf WELT.de http://bit.ly/2rQQD9Q Die Mediathek auf WELT.de http://bit.ly/2Iydxv8 WELT Nachrichtensender auf Instagram https://bit.ly/IGWELTTV WELT auf Instagram http://bit.ly/2X1M7Hk In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für Eurer Verständnis – das WELT-Team Video 2022 erstellt

Deutscher Kinderschutzpreis für Krisenchat

Karlsruhe (ots) Auf Initiative der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel und acht weiterer Kinderschutz-Organisationen wird der Deutsche Kinderschutzpreis regelmäßig Menschen, Initiativen und Projekten verliehen, die sich durch besondere Leidenschaft, Kreativität und Professionalität im Kinderschutz auszeichnen. Der Impulspreis soll deutschlandweit herausragende Initiativen und Menschen würdigen und an Politik, Gesellschaft und Medien das unmissverständliche Signal senden, dass Kinderschutz und die verfassungsmäßig garantierten Kinderrechte in Deutschland höchste Priorität haben.

Erster Preisträger des Deutschen Kinderschutzpreis Krisenchat, vertreten durch Mitgründer Kai Lanz, bekommt den Preis von Schauspieler Florian Stetter und Rennrodlerin Dajana Eitberger überreicht. Umrahmt von den Initiatoren der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel (Jerome Braun, sitzend) und Partner-Organisationen sowie Talkgästen des „Zukunftsblick Kinderschutz“ sowie Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup

„Der Deutsche Kinderschutzpreis soll den Kinderschutz stetig präsent halten und in der Bürgerschaft eine Haltung fördern, die jeden einzelnen Bürger und jede einzelne Bürgerin veranlasst, hinzuschauen und sich um den Schutz der Kinder zu kümmern. Die Partner-Organisationen sind davon überzeugt, dass das vor allem durch die Würdigung herausragender und Mut stiftendender Beispiele gelingt“, sagt Jerome Braun, Initiator des Preises und Geschäftsführer der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel, im Rahmen der 25-Jahre Jubiläumsveranstaltung der Stiftung in Karlsruhe. Er ergänzt: „Solange nicht jeder Ort in Deutschland dem Kinderschutz höchste Priorität einräumt und solange die einmal jährlich veröffentlichte polizeiliche Kriminalstatistik mit mehr als 15.000 erfassten betroffenen Kindern von sexualisierter Gewalt nur an diesem Tag der Veröffentlichung Fassungslosigkeit verursacht und noch viel zu wenig Handlung auslöst, so lange dürfen wir nicht aufhören uns für den Schutz der Kinder einzusetzen.“

Sonja Howard, Mitglied im Betroffenenrat der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs übernahm für die erkrankte Rebecca Immanuel kurzfristig die Moderation des „Zukunftsblick Kinderschutz“ und sagte: „Wir brauchen überall in Deutschland ‚Kinderschutznester‘, also ’sichere Orte‘ wo Kinder gesund und ohne Gewalterfahrung aufwachsen und bezieht sich dabei auf den Preis, der ein Kinderschutznest symbolisiert“. Sie ergänzt: „Leider gibt es diesen Schutz für Kinder immer noch viel zu wenig, wenn laut der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) ein bis zwei Kinder in jeder Schulklasse von sexualisierter Gewalt betroffen sind, müssen wir als Gesellschaft inklusive der Politik noch viel mehr dafür tun, damit Kinder in Deutschland geschützter aufwachsen und jederzeit Hilfe bekommen.

Schauspieler Florian Stetter hat den Deutschen Kinderschutzpreis gemeinsam mit Rennrodlerin Dajana Eitberger von Athleten Deutschland e.V. Kai Lanz, einem der Mitgründer von Krisenchat, überreicht und sagte: „ich bin tief beeindruckt von der substanziellen Arbeit von Krisenchat aber vor allem von der Schnelligkeit, wie junge Menschen heute anpacken und unsere Gesellschaft auf diese Weise prägen; bitte mehr davon!“. Ipad-Magier Simon Pierro fasst in seiner Laudatio per Videobotschaft die Argumente und die einstimmige Entscheidung der Jury für Krisenchat, als erste Preisträger-Organisation des Deutschen Kinderschutzpreises, zusammen.

„Die Partner-Organisationen und gleichzeitig Jurymitglieder finden, dass Krisenchat seit Mai 2020 außerordentliches für Kinder und Jugendliche in Deutschland und auch in der Ukraine geleistet hat. Krisenchat hat nicht zugelassen, dass zwei der größten Krisen nach dem zweiten Weltkrieg Kinder in Deutschland, Geflüchtete und Kinder im Krisengebiet noch mehr belasten, als dies ohnehin geschieht. In der Corona-Pandemie hatten drei 18-jährige Schüler die Idee, Kindern und Jugendlichen rund um die Uhr -also 24/7- Hilfe in persönlichen Krisen zu bieten. Sie haben einfach angepackt und sich in dieser kurzen Zeit zu einer wichtigen Säule des Kinder- und Jugendschutzes in Deutschland entwickelt. Krisenchat erreicht aktuell mit 430 Ehrenamtlichen und einem professionellen hauptamtlichen Team junge Menschen da, wo diese sind, in der digitalen Welt. Seit Mai 2020 wurden laut eigenen Angaben über 50.000 Beratungen durchgeführt und damit mehr als 2 Mio. Nachrichten ausgetauscht“.

Auch Ex-Ministerpräsident und Stiftungsschirmherr Günther H. Oettinger sowie Staatssekretär Volker Schebesta, MdL und Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup gratulierten der Stiftung zu ihrem 25-jährigen Jubiläum sowie Krisenchat zum Gewinn des ersten Deutschen Kinderschutzpreises. Günther H. Oettinger sagt: „Wir haben soeben im „Zukunftsblick Kinderschutz“ mehr als deutlich die Dramatik der Situation von Kindern und die Heraus-forderungen für den Kinderschutz vor Augen geführt bekommen. Da tut es gut, zu sehen, dass unsere Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel gemeinsam mit Partner-Organisationen die Initiative für den Deutschen Kinderschutzpreis ins Leben gerufen hat. Nur das Anpacken, nicht das Wegsehen bringt den Kinderschutz voran“.

Live Stream der Veranstaltung:

TV-Spot zum Deutschen Kinderschutzpreis:

WEB: haensel-gretel.de

Clean-up Day des BAUHAUS Service Center Deutschland

50 fleißige Helfer befreien die Grünflächen entlang des Neckars von 200 kg Abfall

Mannheim (ots)

BAUHAUS hat aufgeräumt. 50 Mitarbeitende des BAUHAUS Service Center Deutschland in Mannheim waren dabei und haben am 29. September nach Arbeitsende die Grünflächen entlang des Neckars von achtlos weggeworfenem Abfall bereinigt. Aufgesammelt haben die fleißigen Umweltschützer rund 200 Kilogramm in insgesamt 50 Säcken. BAUHAUS zeigt damit erneut, wie sehr dem Unternehmen der Schutz der Umwelt am Herzen liegt.

Clean-up Day bei BAUHAUS: 50 Mitarbeitende des BAUHAUS Service Center Deutschland in Mannheim waren dabei und haben am 29. September nach Arbeitsende die Grünflächen entlang des Neckars von achtlos weggeworfenem Abfall bereinigt.

Ausgestattet mit Handschuhen, Zangen und Müllsäcken steuerten die Teilnehmer nach einer kurzen Einweisung los Richtung Neckar. Das Ziel: die Grünflächen entlang des Flusses. Mit ihrer Müllsammelaktion möchten die Mitarbeiter von BAUHAUS einen wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz quasi vor der eigenen Haustür leisten.

In festem Schuhwerk und mit Warnweste oder sonstiger auffälliger Kleidung zogen die Umweltschützer los. Kunststoff- und Glasflaschen, Zigarettenkippen und Bonbonpapier verschwanden nach und nach in den Säcken. Das Laub unter Büschen, Bäumen und auf Beeten galt es liegen zu lassen. „Es bietet den Pflanzen Schutz vor der Kälte des kommenden Winters. Außerdem sind hier eine Vielzahl von Kleinlebewesen zu Hause“, erklärt Oliver Koopmann, Leiter Nachhaltigkeit bei BAUHAUS.

Nach rund zwei Stunden deponierten die fleißigen Helfer ihre Beute am Sammelpunkt unweit des Mannheimer Collini-Centers. Dort holte die Stadtreinigung die Säcke anschließend ab, um die Abfälle fachgerecht zu entsorgen.

„Nachhaltigkeit nimmt bei BAUHAUS einen wesentlichen Stellenwert ein, was zum einen unser unlängst veröffentlichter Nachhaltigkeitsbericht verdeutlicht, zum anderen aber auch freiwillige Aktionen wie der heutige Clean-up Day. Denn Nachhaltigkeit lebt maßgeblich vom konkreten Umsetzen. Umso mehr freut es uns, dass die Aktionstag in Mannheim einen so breiten internen Zuspruch gefunden hat. Bereits in der Vergangenheit haben einige Fachcentren vergleichbare Mitmachaktionen umgesetzt, die sicherlich auch in Zukunft an unseren bundesweiten Standorten weitere Nachahmer finden werden“, so das zufriedene Fazit von Oliver Koopmann.

BAUHAUS – Der Spezialist für Werkstatt, Haus und Garten

Bereits 1960 brachte BAUHAUS eine neue Idee nach Deutschland: Markenprodukte verschiedenster Fachsortimente in Selbstbedienung, angeboten unter einem Dach. Nach diesem erfolgreichen Konzept sind in Deutschland über 150 Fachcentren entstanden. Europaweit ist BAUHAUS in 19 Ländern über 270 Mal vertreten. Jedes der Fachcentren ist in 15 Fachabteilungen untergliedert. Seinem Grundkonzept – Fachhandelsqualität und Produktvielfalt zu besten Preisen – ist BAUHAUS bis heute treu geblieben und hat dieses kontinuierlich weiterentwickelt.

WEB: bauhaus-ag.de

So trainiert Deutschland

Berlin (ots) Outdoorkurse Sonntag früh, Meditation am Sonntagabend, Cycling am liebsten montags – anlässlich des Tags der deutschen Einheit veröffentlicht Peloton, die führende vernetzte Fitnessplattform mit einer engagierten Community von fast 7 Millionen Mitgliedern weltweit, erstmals wann, wie und zu welcher Musik die Deutschen am liebsten trainieren und was sie dazu motiviert, dran zu bleiben.

Peloton Unity Day Infografik

Morgens oder lieber abends? Am Wochenende oder unter der Woche? Welche Musik pusht am meisten? Und wie setzen sich die mehr als 7,25 Mio Workouts, die in den vergangenen 12 Monaten von Peloton Mitgliedern in Deutschland auf dem Peloton Bike, dem Tread oder per App absolviert wurden, im Detail zusammen? Zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober veröffentlicht Peloton erstmals, was die Community in ganz Deutschland motiviert und dazu bewegt, sportlich aktiv zu bleiben.

Das Home Gym ist in Zeiten des hybriden Arbeitens und Trainierens gefragt wie nie und zum „new normal“ geworden. Die Menschen achten mehr denn je auf ihre Gesundheit: 72 % der Deutschen treiben zu Hause Sport* und nach knapp drei Jahren im deutschen Markt zeigen sich die Peloton Mitglieder besonders rege: So werden hierzulande die meisten Trainingseinheiten am Sonntag, Montag und Dienstag absolviert – bevorzugt zwischen 18-19 Uhr. Und das über alle Fitnesskategorien hinweg in den Disziplinen Cycling, Kraft, Stretching, Yoga und Meditation sowie Running und Walking.

Dass die deutsche Peloton Community gern aktiv in die Woche startet, zeigt sich auch bei der Nutzung der Cyclingkurse, welche montags ganz besonders beliebt sind. Über die Stadtgrenzen von Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Leipzig, München und Stuttgart hinweg treten am Montagabend die meisten Peloton Mitglieder zuhause auf ihren Bikes in die Pedale und lassen sich von den Peloton Trainer:innen zu Bestleistungen motivieren. In Frankfurt hingegen wird bevorzugt am Sonntag zwischen 11 und 12 Uhr gecycelt. Aber ganz egal wo, wann und wie: viele Peloton Mitglieder verabreden sich im Vorwege, um gleichzeitig gemeinsam virtuell zu trainieren, sich gegenseitig zu pushen und einander zu motivieren – bundesweit und sogar weltweit.

Outdoorkurse machen die deutschen Peloton Mitglieder am liebsten Sonntag morgens zwischen 8-10 Uhr. Ebenso haben sich Yoga und Meditation fest in der Fitness- und Wellnessroutine der deutschen Community verankert: Sonntagabend zwischen 22-23 Uhr werden die meisten Meditationskurse abgerufen und sorgen für einen ruhigen Schlaf sowie einen guten Start in die neue Woche.

Kraftworkouts, die die gesamte Muskulatur stärken, sind nach dem Cycling die zweitbeliebteste Disziplin der deutschen Peloton Community. Und egal, um welches Training es sich handelt – immer spielt Musik eine wichtige Rolle. Peloton steht seit jeher für mitreißende Workouts zur Musik der weltbesten Artists und hat bereits mit Megastars wie unter anderem Beyoncé, Miley Cyrus, Eminem, Harry Styles und Helene Fischer einzigartige Artist Series realisiert.

„Turn me on, take me for a hard ride

Burn me out, leave me on the other side“

Diese Passage aus „Otherside“ von den Red Hot Chilli Peppers repräsentiert Motivation pur – und gleichzeitig den beliebtesten Song der deutschen Peloton Community in den letzten Monaten. Während eines Peloton Workouts auf dem Bike und dem Tread können Songs per „Like“-Button der eigenen Peloton Playlist hinzugefügt werden. Daraus ergeben sich über die letzten 12 Monate diese Top 5 der beliebtesten Titel:

  1. Otherside; Red Hot Chili Peppers
  2. Blinding Lights; The Weeknd
  3. Cold Heart (PNAU Remix); Dua Lipa/Elton John
  4. Thunderstruck; AC/DC
  5. Jubel; Klingande

Als beliebteste Top 5 Artists der letzten 12 Monate gehen folgende Künstler hervor:

  1. David Guetta
  2. Ed Sheeran
  3. Queen
  4. Dua Lipa
  5. Elton John

Cliff Dwenger ist einer von inzwischen elf deutschsprachigen Peloton Trainer:innen und weiß, welche verbindende Kraft der Sport und die Energie einer Community mit sich bringen: „All die Namen von Mitgliedern aus ganz Deutschland und aller Welt auf dem Leaderboard zu sehen, sich gegenseitig High-Fives zu geben und zu wissen, dass man im Training gerade gemeinsam an und vielleicht sogar über die eigene Grenze geht, motiviert und verbindet ganz stark. Das ist die Power von Sport, die einzelne Menschen zu einer Community macht!“

Eine Formel, die aufgeht: Global von Peloton erhobene Daten belegen, dass das Peloton Konzept dauerhaft motiviert. So sind insgesamt 91 % aller weltweiten Peloton Mitglieder auch nach 12 Monaten noch aktiv.

Peloton (NASDAQ: PTON) ist die führende vernetzte Fitnessplattform mit einer hoch engagierten Community von fast 7 Millionen Mitgliedern weltweit. Peloton ist ein innovatives Unternehmen an der Schnittstelle zwischen Fitness, Technologie und Medien. Die einzigartige Abonnement-Plattform von Peloton kombiniert nahtlos innovative Hardware, unverwechselbare Software und exklusive Inhalte. Die weltbekannten Trainer coachen und motivieren die Mitglieder, jederzeit und überall die beste Version ihrer selbst zu sein. Peloton wurde 2012 gegründet und hat seinen Hauptsitz in New York City. Das Unternehmen expandiert in den USA, Großbritannien, Kanada, Deutschland und Australien. Weitere Informationen finden Sie unter www.onepeloton.de

Tag der Regionen in Staßfurt

Nach der Begrüßung der Gäste durch Oberbürgermeister Rene‘ Zok wurde die Amtszeit der 6. Salzfee, Jenny Geraldine Marnitz um weiter zwei Jahre verlängert.

Mehr noch, Organisator Burkard Nimmich empfahl dem Minister für Tourismus die 6. Salzfee als Königliche Vertretung für Sachsen-Anhalt. BBGLIVE bietet eine Vielzahl an 10 Jahren Regionalgeschichte aus Bernburg und dem Salzlandkreis. ✔ Social Media:
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Protestmarsch gegen Energie-Politik in Bernburg

Am Sonntag nahmen wieder zahlreiche Menschen am Protestmarsch gegen die Energie-Politik in Bernburg teil.

Unbezahlbare Strom- und Gasrechnungen, steigende Lebensmittel- und Verbraucherpreise, hohe Spritpreise…, und das, obwohl die Bundesregierung mit 50. Milliarden Euro mehr Steuereinnahmen in diesem Jahr rechnet. Statt die Preise wie in Tschechien zu Deckeln oder die Mehrwertsteuer auf die Energie- und Spritpreise vorübergehend zu senken oder ganz abzuschaffen, kommen jede Woche neue Spartipps der Politiker. Das treibt immer mehr Menschen auf die Straße, die sich von der Regierung allein gelassen fühlen, ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen oder Existenzen bedroht. Zeitgleich rechnen Stadtwerke mit Zahlungsausfällen und hohen Verlusten von bis zu 25 Prozent. Am Sonntag nahmen am Protestmarsch quer durch die Saalestadt geschätzt 2.000 Menschen teil, friedlich und ohne Störungen. Erstmals waren auch 25 Polizisten der PI Magdeburg in voller Ausstattung vor Ort. BBGLIVE bietet eine Vielzahl an 10 Jahren Regionalgeschichte aus Bernburg und dem Salzlandkreis. ✔ Social Media:
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Hamburg: Schnelle Hilfe aus der Luft mit Rettungswinde

Erfahrungen aus der Flutkatastrophe fließen in neues
Einsatzkonzept. Startschuss für Probebetrieb der gemeinnützigen ADAC Luftrettung.

München (ots) (ADAC Luftrettung gGmbH) Das Jahrhunderthochwasser in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat die Diskussion um die Bedeutung von Rettungshubschraubern mit Rettungswinde in Deutschland neu entfacht.

Am Himmel über Hamburg: Ab morgen fliegt „Christoph Hansa“, wie hier beim Hafengeburtstag 2022, mit einer Rettungswinde.

Die gemeinnützige ADAC Luftrettung war beim größten Katastropheneinsatz der deutschen Nachkriegsgeschichte mit bis zu sechs Rettungshubschraubern in den Hochwassergebieten aktiv – und flog dort mehr als 200 Rettungseinsätze, darunter 111 Windenrettungen. Von den Erfahrungen aus der Flutkatastrophe profitiert nun auch die Freie und Hansestadt Hamburg. Das Einsatzspektrum des ADAC Rettungshubschraubers „Christoph Hansa“ wurde ausgebaut und der am BG Klinikum in Hamburg-Bergedorf stationierte Helikopter als Teil eines neuen Einsatzkonzeptes mit einer Rettungswinde ausgerüstet. Startschuss für die Windenrettung in Hamburg im Rahmen eines Probebetriebs ist am morgigen Samstag, 24. September, um 8 Uhr.

Da war es noch eine Übung – spektakuläre Windendemonstration beim Hamburger Hafengeburtstag 2022: Ab sofort fliegt „Christoph Hansa“ jetzt im Regelbetrieb mit einer Rettungswinde.

„Wir können mit „Christoph Hansa“ nun Menschen in Not auch dort versorgen, wo ein Rettungswagen schlecht oder gar nicht hinkommt, etwa in Wasser, Watt oder Wald, in Industrieanlagen, auf Containerbrücken oder Kränen“, erklärt Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung, die neuen Möglichkeiten der Rettung aus schwer zugänglichem Gelände und betont: „Für uns gehört die Entscheidung für eine Winde in Hamburg zur kontinuierlichen Verbesserung der notfallmedizinischen Versorgung der Bevölkerung aus der Luft. So wie bereits im Frühjahr die Stationierung einer größeren und leistungsstärkeren Maschine des Typs H145 am BG Klinikum, um dem steigenden Bedarf an Intensivtransporten in der Region gerecht zu werden.“

Dr. Harald Müller, Geschäftsführung des BG Klinikums in Hamburg-Bergedorf: „Wir begrüßen, dass mit dem Start der Winde eine weitere Möglichkeit geschaffen wurde, Menschen aus Extremsituationen zu retten. Seit mehr als 30 Jahren ist der Rettungshubschrauber „Christoph Hansa“ am BG Klinikum Hamburg stationiert und seitdem ist der ADAC ein verlässlicher Partner an unserer Seite. Unsere Notärzte und Notfallsanitäter freuen sich auf die neuen Einsatzmöglichkeiten zur Rettung und von Patientinnen und Patienten.“

Die Crew von „Christoph Hansa“ besteht bei Windeneinsätzen aus drei Personen: Neben Pilot und Notarzt übernimmt nun der Notfallsanitäter (TC HEMS) zusätzlich die Funktion als Windenoperator an Bord – im Fachjargon TC HHO genannt, was für Technical Crew Member Helicopter Hoist Operator steht. Aktuell sind bei den fliegenden Gelben Engeln die Maschinen an fünf Standorten mit einer Rettungswinde ausgestattet: Murnau, München, Straubing, Sande und Imsweiler. Die Zahl der Einsätze mit Rettungswinde ist über die Jahre gestiegen. 2021 waren es insgesamt über 400, von denen rund zehn Prozent im Zuge der Ahrtal-Hochwasserkatastrophe erfolgten. Regelmäßige Windentrainings stellen sicher, dass die Crews ihre Windenkompetenz erweitern und spezifische Einsatzroutinen stärken.

Die Crew von „Christoph Hansa“ wurde in den vergangenen Monaten mit umfangreichen Schulungen auf ihre neue hochanspruchsvolle Aufgabe vorbereitet. Wie Spezialeinsätze mit Rettungswinde nach einer Explosion auf einem Transportschiff geflogen werden, konnten sie kürzlich bereits vor mehreren Tausend Besucherinnen und Besuchern beim Hamburger Hafengeburtstag demonstrieren – im engen Zusammenspiel mit Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr, Hamburg Port Authority (HPA), Deutscher Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und Technischem Hilfswerk (THW).

Die ADAC Luftrettung ist ein wichtiger Pfeiler des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstsystems in der Region und darüber hinaus. Das Zuhause der fliegenden Gelben Engel in der Hansestadt ist seit 1990 am BG Klinikum Hamburg-Boberg. Dort übernahm „Christoph Hansa“ anfangs ausschließlich Sekundäreinsätze, also Intensivtransporte oder Verlegungsflüge zwischen zwei Krankenhäusern. Inzwischen zählen mehrheitlich auch Primäreinsätze zum Einsatzspektrum. Das sind Rettungseinsätze, bei denen der Notarzt auf schnellstem Weg zum Patienten gebracht wird.

Die Hamburger Crews bestehen aus drei Piloten der ADAC Luftrettung, denen Stationsleiter Michael Gomme vorsteht, 15 Notärztinnen und Notärzte des BG Klinikums, geleitet von Dr. Tim Lange, sowie Rettungsfachkräften des BG Klinikums, geleitet von Jörn Öllrich. Die Einsatzbereitschaft beginnt täglich um 8 Uhr und dauert bis Sonnenuntergang, spätestens 21 Uhr. Hubschrauberführende Leitstelle ist die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg (Notruf 112).

Von Januar bis August 2022 wurden die fliegenden Gelben Engel aus Hamburg schon 990-mal angefordert, im Jahr 2021 rückten sie insgesamt 1.454-mal aus. In Summe haben sie bislang bereits 37.741 oft lebensrettende Einsätze übernommen.

WEB: adac.de

„Straßen sind für alle da“


Zehntausende Menschen fordern auf den Kidical Mass Fahrraddemos in über 200 Städten mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr

Kidical Mass / „Straßen sind für alle da“ / Zehntausende Menschen fordern auf den Kidical Mass Fahrraddemos in über 200 Städten mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr

Köln (ots) Zehntausende Kinder, Jugendliche, Familien und Freund*innen machten sich am Wochenende bei der weltweiten Kidical Mass für mehr Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr stark. In über 200 kleinen und großen Städten forderten die Menschen eine kinderfreundliche Verkehrspolitik.

Petitionsübergabe an NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer / „Straßen sind für alle da“ / Zehntausende Menschen fordern auf den Kidical Mass Fahrraddemos in über 200 Städten mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr

Im Rahmen der Kidical Mass Demonstration wurden über 84.000 Unterschriften der Petition „Uns gehört die Straße! Wir fordern ein kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht“ an verkehrspolitische Entscheidungsträger*innen übergeben.

„Straßen sind für alle da“, betonte Anouk, 9 Jahre, aus Köln bei der Übergabe der Petition an NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer. „Wir wollen, dass Städte für Kinder, und nicht nur für Autos da sind“, ergänzte Krischer. Allein in Köln waren mehr als 2000 Menschen auf den Rädern.

Kidical Mass-Organisatorin Simone Kraus: „Die große Zahl der Teilnehmenden macht überdeutlich, wie dringend sich viele Menschen mehr Sicherheit für Radfahrende und zu Fuß Gehende wünschen. Jetzt ist es an den Politiker*innen, diese Forderungen in die Tat umzusetzen, so wie es im Koalitionsvertrag steht. Wir brauchen endlich ein kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht.“

Das künftige Verkehrsrecht muss die Sicherheit von Kindern in den Mittelpunkt stellen, so die Forderung des Kidical Mass Bündnisses. Dazu gehört, Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts einzuführen sowie den unkomplizierten Bau geschützter oder baulich getrennter Radwege an Hauptverkehrsstraßen zu ermöglichen. Die Sicherheit von Kindern und der Klimaschutz müssen in dem reformierten Straßenverkehrsrecht Vorrang vor dem Autoverkehr bekommen.

Das Kidical Mass Bündnis hatte für das Wochenende des 24. und 25. September zu bundesweiten Fahrraddemos aufgerufen. In vielen Orten standen Bürgermeister*innen, Beigeordnete und Mitglieder des Verkehrsausschusses des Bundestages für eine Petitionsübergabe bereit. Dazu zählten unter anderem die Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz Maike Schaefer in Bremen, die Verkehrssenatorin Bettina Jarasch in Berlin, NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer für NRW in Köln, Verkehrssenator Anjes Tjarks in Hamburg sowie Thomas Dienberg, Bürgermeister und Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau in Leipzig, Elke Zimmer, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg und Petra Berg, Umwelt- und Verkehrsministerin in Saarbrücken.

Da der Hauptadressat Bundesverkehrsminister Volker Wissing an diesem Wochenende nicht bei der Kidical Mass dabei war, werden wir Ihn zu einer Petitionsübergabe im Rahmen der Verkehrsministerkonferenz Mitte Oktober einladen. Das Aktionsbündnis wird dafür weiter aktiv Unterschriften sammeln.

Das Kidical Mass Aktionsbündnis forderte die kommunalen Vertreter*innen auf, nicht auf das neue Verkehrsrecht zu warten, sondern ihren aktuellen Handlungsspielraum voll auszuschöpfen, So könnten sie beispielsweise schon jetzt die Schulwege sicherer gestalten und Schulstraßen einführen – viel mehr, als tatsächlich umgesetzt wird. Die Organisatoren betonen, kinder- und fahrradfreundliche Mobilität beginne vor Ort.

Aus Sicht der Organisatoren muss Verkehrsminister Wissing umgehend die Reform des Straßenverkehrsrechts auf den Weg bringen, so wie es der Koalitionsvertrag vorsieht.

Zitate der Organisationendes Kidical Mass Bündnisses:

Kidical Mass-Organisatorin Simone Kraus: „Die große Zahl der Teilnehmenden macht überdeutlich, wie dringend sich viele Menschen mehr Sicherheit für Radfahrende und zu Fuß Gehende wünschen. Jetzt ist es an den Politiker*innen, diese Forderungen in die Tat umzusetzen, so wie es im Koalitionsvertrag steht. Wir brauchen endlich ein kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht.“

ADFC-Bundesvorsitzende Rebecca Peters sagt: „Alle Kinder und Jugendlichen sollen sich sicher und selbstständig mit dem Fahrrad und zu Fuß bewegen können – auf dem Weg zur Schule, zu Freundinnen und Freunden, zum Sportverein oder Spielplatz. Davon sind wir in Deutschland noch weit entfernt. Wir brauchen dringend kindertaugliche Radwegenetze, viel mehr Tempo 30 und Schulstraßen ohne Autoverkehr. Damit das vor Ort gelingt, muss Minister Wissing endlich das moderne Straßenverkehrsgesetz liefern, das der Koalitionsvertrag vorsieht.“

„Kinder statt Blechlawinen: Das Kidical Mass Wochenende hat bewiesen, wie lebendig und sicher die Straßen aussehen könnten – wenn Bundesverkehrsminister Volker Wissing endlich die Mobilitätswende anschiebt“, so Annika Liebert, Campaignerin bei WeAct, der Petitionsplattform von Campact.

Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes: „Der riesige Erfolg der Kidical Mass auch in diesem Jahr unterstreicht eindrucksvoll, dass es endlich eine an den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen ausgerichtete Verkehrspolitik und eine echte Mobilitätswende braucht. Es ist toll, dass so viele Kinder und Erwachsene für die Forderungen des Kidical Mass Aktionsbündnisses auf den Straßen unterwegs waren. Wir müssen Kinder und Jugendliche auch im Bereich der Stadt- und Verkehrsplanung kontinuierlich, umfassend und möglichst frühzeitig mitbestimmen lassen. Kinder und Jugendliche sind Expertinnen und Experten in eigener Sache, auch wenn es um ihre Sicherheit im Straßenverkehr geht.“

Kerstin Haarmann, VCD-Bundesvorsitzende: „Kindgerechte Straßen sind eine Einladung für Jung und Alt: zum Laufen und Radfahren, zum Spielen und sich begegnen. Die autogerechte Stadt ist nicht mehr zeitgemäß, sondern gefährlich, laut und platzraubend. Statt Straßen für Autos brauchen wir Straßen für Menschen.“

Über das Kidical Mass Aktionsbündnis

Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung. Seit 2017 gibt es sie auch in Deutschland. Bei bunten Fahrraddemos erobern Radfahrende von 0 bis 99 Jahren die Straße. Die Kidical Mass setzt sich für kinder- und fahrradfreundliche Städte und Gemeinden ein.

Herzstück des Aktionsbündnisses sind mehr als 300 lokale Organisationen und Initiativen. Ein einzigartiges Netzwerk – dezentral, selbstorganisiert und gemeinsam stark. Von der Kidical Mass Köln initiiert und unterstützt wird es von den überregionalen Partner*innen: ADFC, Campact, Changing Cities, Clean Cities Campaign, Deutsches Kinderhilfswerk, Greenpeace, Pro Velo Schweiz und VCD.

Allein in Köln waren 2000 Menschen auf den Rädern.

Pressekontakt:

Hashtags: #KidicalMass #UnsGehörtDieStraße #StreetsForKids


Alle Aktionsorte und Infos hier: https://kinderaufsrad.org/

Von der gemäßigten zur radikalen Moderne: Das Leopold Museum zeigt eine umfassende Hagenbund-Ausstellung

Wien (ots) Direktor Hans-Peter Wipplinger: „Kunsthistorisches Zeugnis und eindrückliches Spiegelbild einer bewegten Zeit”

Zum Auftakt des Ausstellungsherbstes widmet das Leopold Museum dem Hagenbund eine umfassende Ausstellung mit mehr als 180 Objekten, darunter 96 Gemälde.

Danielle Spera, Hans-Peter Wipplinger, Elisabeth Leopold, Saskia Leopold, Sonja Hammerschmid

Drei Jahre nach der Gründung der Wiener Secession formierte sich 1900 mit dem Künstlerbund Hagen eine weitere Gegenbewegung zur konservativen Künstlerhaus Vereinigung. Die Kritik an der mangelnden Förderung junger Talente und die Unbeweglichkeit der innovationsfeindlichen Seilschaften innerhalb des Künstlerhauses mündeten im kollektiven Austritt von 22 „Hagenbündlern”. Leopold Museum Direktor Hans-Peter Wipplinger bezeichnet „die wechselvolle Geschichte des Hagenbundes, die von der Monarchie über die Ausrufung der Ersten Republik und das Intermezzo des austrofaschistischen Ständestaates bis hin zur Machtübernahme der Nationalsozialisten führte, als kulturelles Zeugnis und eindrückliches Spiegelbild dieser bewegten Zeit.”

BILD zu OTS – ROBERT KLOSS 1889–1950, Terzetta, 1922, Öl auf Leinwand, 127,5 ? 108,5 cm, Sammlung Oesterreichische Nationalbank

„Die Intention dieser Ausstellung zum Hagenbund ist es nicht, eine enzyklopädische Umschau unter Miteinbeziehung der zahlreichen ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder der fast 40-jährigen Geschichte des Künstlerbundes Hagen auszurichten, sondern eine spezifische Auswahl jener herausragenden österreichischen Positionen zu versammeln, welche die künstlerischen Höhepunkte der Vereinigung markieren. Die chronologisch strukturierte Präsentation bezweckt sowohl die stilistischen Transformationen über die rund vier Dezennien hinweg zu verdeutlichen als auch die historischen und gesellschaftlichen Implikationen zu reflektieren, die für die inhomogene Künstler*innenschar, bestehend aus den ‚Mitgliedern aller Lager’, prägend war.” (Hans-Peter Wipplinger, Ko-Kurator der Ausstellung)

Die Gründung des Hagenbundes

Der Künstlerbund Hagen wurde nach dem Gastwirt Josef Haagen benannt, in dessen Lokal in der Gumpendorfer Straße sich die Haagengesellschaft traf, eine lose Künstlergruppierung, aus der sowohl die Wiener Secession als auch der Künstlerbund Hagen hervorgingen. Der Hagenbund etablierte sich rasch als dritte große Künstlervereinigung zwischen der avantgardistischen Secession und dem traditionsverhafteten Künstlerhaus. Nach dem Austritt der Klimt-Gruppe aus der Secession 1905 und der Kunstschau Wien in den Jahren 1908 und 1909 erreichte der Hagenbund in den 1910er-Jahren einen bedeutenden Status als Plattform für junge und progressive zeitgenössische Kunst.

Die Zedlitzhalle, Ausstellungsraum des Künstlerbund Hagen

Joseph Urban, Gründungsmitglied des Hagenbundes und einer der kreativsten jungen Architekten Wiens, adaptierte 1901 einen 400 m2 großen Teil der Zedlitzhalle – ein ursprünglich als Markthalle errichtetes Gebäude im ersten Wiener Gemeindebezirk – als Ausstellungsraum des neuen Künstlerbundes. Die 1902 erstmals bespielten Räumlichkeiten dienten als identitätsstiftender Präsentationsort für die Mitglieder des Hagenbundes.

DIE AUSSTELLUNG IM LEOPOLD MUSEUM

Frühe Landschaften und die Kaiser-Huldigungs-Ausstellung, Kokoschka und Schiele

Den Auftakt der Ausstellung bilden frühe Landschaftsgemälde, etwa von Karl Mediz und Emilie Mediz-Pelikan, Ludwig Ferdinand Graf oder Robert Junk. Die vom Hagenbund anlässlich des 60-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph I. organisierte Kaiser-Huldigungs-Ausstellung im Jahr 1908 wird ebenso thematisiert wie die „Skandalausstellungen” der Neukunstgruppe in den Jahren 1911 und 1912, bei denen Werke von Oskar Kokoschka und Egon Schiele im Fokus standen.

Die Künstlerinnen und der Hagenbund

Die Präsenz von Künstlerinnen stellte eine essentielle Konstante in den Ausstellungen des Hagenbundes dar. Schon bei der Eröffnungsausstellung des Künstlerbundes Hagen waren mit Leona Abel und Emilie Mediz-Pelikan zwei Gastkünstlerinnen vertreten. Die Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs mietete die Zedlitzhalle acht Mal. Bereits in der ersten Gruppenausstellung im Jahr 1911 waren 57 Künstlerinnen vertreten, unter ihnen Helene Funke.

Themeninseln: Von der Zivilisationsskepsis bis zur Sozialkritik

Zahlreiche Themeninseln finden sich in der Ausstellung. Die Darstellungen reichen von der Hinwendung zu religiösen Themen, über das Schaffen zivilisationsskeptischer Werke und arkadischer Sehnsuchtsorte bis zu apokalyptischen Szenarien, darunter etwa Oskar Laskes Paradiesvorstellungen und Untergangsszenarien, die dynamischen, stilisierten Tierskulpturen Franz Barwigs, religiöse und sozialkritische Betrachtungen von Carry Hauser oder die Praterszenen und Holzschnittfolgen von Otto Rudolf Schatz.

Kubistische Tendenzen, Neue Sachlichkeit

Insbesondere die 1920er-Jahre gelten als die Blütezeit des Hagenbundes, in der letztendlich der Schritt von einer gemäßigten zu einer radikalen Moderne gesetzt wurde. 1922 bezeichnete der Schriftsteller Robert Musil den Hagenbund als „heute radikalste Gruppe.“ Die Bandbreite umfasst ebenso kubistische und kristallisierende Tendenzen, etwa bei Fritz Schwarz-Waldegg, wie Werke der Neuen Sachlichkeit, z.B. von Carry Hauser, Georg Jung oder Greta Freist.

Das Ende des Hagenbundes. Auflösung, Emigration und Auslöschung

Gerade die Fortschrittlichkeit des Hagenbundes war es, die zu dessen Ende führte. Der Glaube an die Moderne und die kosmopolitische Ausrichtung standen im Gegensatz zu den faschistischen Tendenzen in Europa. Zu liberale künstlerische Ansichten, eine hohe Anzahl an Künstler*innen mit jüdischen Wurzeln und der linke Flügel innerhalb des Künstlerbundes führten im September 1938 zur Auflösung der Künstlervereinigung durch die Nationalsozialisten. Eine große Anzahl der ordentlichen, außerordentlichen und korrespondierenden Mitglieder wie Georg Ehrlich und Bettina Ehrlich-Bauer, Josef Floch, Carry Hauser, Lilly Steiner, Otto Rudolf Schatz oder Felix Albrecht Harta mussten emigrieren oder wurden – wie Robert Kohl oder Fritz Schwarz-Waldegg – im Konzentrationslager ermordet. Der kosmopolitische und interkulturelle Geist des Hagenbundes wurde damit auf tragische Weise endgültig ausgelöscht.

Wieder in den Fokus rücken

Die Wiederbelebung des Hagenbundes nach 1945 scheiterte. 1965 wurde die im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte Zedlitzhalle abgerissen und der Hagenbund verschwand weitestgehend aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit. Die längst überfällige Ausstellung im Leopold Museum macht es möglich, den Hagenbund mit den Meisterwerken der zentralen Protagonist*innen wieder in den Fokus der österreichischen Kunstgeschichte zu rücken.

Feierliche Eröffnung der Hagenbund-Ausstellung im Leopold Museum

Zur feierlichen Eröffnung der Hagenbund-Ausstellung kamen zahlreiche Ehrengäste, unter Ihnen die Leopold Museum-Vorstände Sonja Hammerschmid, Saskia Leopold und Danielle Spera mit ihrem Mann Nationalratsabgeordneter Martin Engelberg, Sammlerin Elisabeth Leopold, Moritz Stipsicz (Kaufmännischer Direktor, Leopold Museum), Sammler Diethard Leopold, die Ausstellungs-Ko-Kuratoren Dominik Papst und Stefan Üner, Thomas Steiner (OeNB), Sammler Ernst Ploil, Brigitte Neider-Olufs (OeNB), Prof. Tobias G. Natter (Natter Fine Arts), Leopold Birstinger (Vizepräsident der Freunde des Leopold Museum) und seine Frau Margit Birstinger, die Ausstellungskatalog-Autorinnen Verena Gamper (Leopold Museum) und Alexandra Matzner, Marianne Hussl-Hörmann (Dorotheum), Elke Königseder (Dorotheum), Autor Bernhard Barta, Musiker und Leihgeber Nikolaus Leopold, Waltraud Leopold, die Leihgeber*innen Johannes Bauer, Sebastian Bonhoeffer, Alexander Bühl, Prof. Falko Daim, Nikolaus Domes (Wr. Stadt- u. Landesarchiv), Georg Gajewski, Peter Goldscheider (EPIC GmbH), Dietrich Kraft, Christoph und Franka Lechner, Klaus Ortner (Aufsichtsrat PORR) mit seiner Frau Friederike Ortner (IGO Industries) Gerd Pichler (BDA), Manfred Pregartbauer, Thomas Röder, Joyce Rohrmoser, Georg Spitzer, Max Weber, weiters Manager Siegfried Sellitsch, die Galerist*innen und Leihgeber*innen Florian Kolhammer-Preisinger, Roland Widder (Kunsthandel Widder) und Christa Zetter (Galerie bei der Albertina), Sabine Oppolzer (Ö1), Pia Schreier (Freunde des Leopold Museum), Grafikerin Nele Steinborn, Peter Sroubek (Präsident Hagenbund Freunde), Christoph Mai (Freunde JMW), Peter Grundmann (Hearonymus), u.v.m.

WEB: www.leopoldmuseum.org

Edmond Rätzel: 5 Tipps, wie Fotografen mehr Wertschätzung für ihre Arbeit erhalten

Hannover (ots) Als Marketingexperte für die Fotografiebranche unterstützt Edmond Rätzel Fotografen und Filmemacher dabei, in der Selbstständigkeit Fuß zu fassen und sich ein erfolgreiches Business aufzubauen. Da er selbst als Produktfotograf tätig ist, weiß er genau, worauf es dabei ankommt. Ob eigene Webseite, professionelle Werbekampagne oder effiziente Bestandskundenpflege: Mit individuellen Botschaften und einzigartigen Marketingstrategien sorgt der Experte dafür, dass Freiberufler und Selbstständige erfolgreich in der Branche durchstarten können.

Edmond Rätzel

Fotografen und Filmemacher sind ein wichtiger Teil unserer Wirtschaft. Dennoch wird in der Fotografiebranche immer wieder über mangelnde Wertschätzung vonseiten der Kunden geklagt. Die Herausforderung besteht darin, dass gerade Kreativ-Schaffende sich zwangsläufig der Bewertung durch andere Menschen aussetzen. Oft führt das zu Enttäuschung, weil sie für das, was sie machen und leisten, nicht gesehen und anerkannt werden. Dabei ist Wertschätzung ein Grundbedürfnis des Menschen – sei es nun im Berufsalltag oder im Privatleben. Richtig angewandt, kann Wertschätzung den Menschen hinter der Kamera nicht nur extrem motivieren, sondern auch enorme Kräfte freisetzen. „Die Resultate eines Fotografen oder Filmemachers können noch so gut sein – wenn er das Gefühl hat, nicht ausreichend Wertschätzung zu erfahren, wird seine Arbeit früher oder später darunter leiden“, weiß Edmond Rätzel, Fotograf und Marketingexperte für Fotografen. „In vielen Fällen ist das große Problem, dass man sich zu sehr auf Mund-zu-Mund-Propaganda verlässt, statt auf eine aktive Kundengewinnung zu setzen. In der Folge kann man es sich nicht leisten, Aufträge auch einmal abzulehnen – ein gefundenes Fressen für Feilscher und Pfennigfuchser, die den Wert eines Profi-Fotografen nicht kennen.“ Im Folgenden hat Edmond Rätzel fünf Tipps zusammengefasst, die Fotografen dabei helfen, endlich mehr Wertschätzung für die eigene Arbeit zu erfahren.

Tipp 1: Nicht jeden Auftrag annehmen

Wertschätzung beginnt in den meisten Fällen schon vor dem eigentlichen Shooting. Fotografen und Filmemacher sollten unbedingt darauf achten, wie der Kunde kommuniziert – und im Zweifel nicht jeden Auftrag annehmen. Gerade Kunden, die sehr darauf bedacht sind, einen möglichst günstigen Preis auszuhandeln, entpuppen sich später in vielen Fällen als die schwierigsten Kunden. Oft fordern sie im Nachhinein zahlreiche Änderungen, die für zusätzliche Arbeit sorgen – und den Auftrag so immer weniger lukrativ machen. Entsprechend wichtig ist es für Fotografen und Filmemacher, im Zweifel auch einmal aktiv Nein zu sagen.

Tipp 2: Neue Kundenkreise ansprechen

Statt auf Feilscher und Pfennigfuchser sollten Fotografen und Filmemacher den Fokus auf die Kunden legen, die den Wert und Nutzen professioneller Fotos und Videos kennen und schätzen. Entsprechend gilt es, sich dort zu positionieren, wo sich diese Menschen aufhalten. Um das Geschäft ankurbeln und neue Preise absetzen zu können, gilt es daher, nicht nur von Empfehlungen zu leben, sondern auch aktiv Kundenakquise zu betreiben.

Tipp 3: Die richtigen Preise ansetzen

Die richtigen Preise anzusetzen, bedeutet im Fall vieler Fotografen und Filmemacher, höhere Preise zu verlangen. Denn leider arbeiten immer noch viel zu viele Kreativ-Schaffende zu Dumpingpreisen, die ihrer Tätigkeit nicht gerecht werden. Die Folge ist, dass auch die Kunden den Wert dahinter unterschätzen. Menschen, die nicht dazu bereit sind, einen angemessenen Preis zu zahlen, werden in aller Regel auch keine Wertschätzung für die erbrachten Leistungen zeigen. Stress, Korrekturschleifen und Unzufriedenheit sind die Folge.

Tipp 4: Die Kundenabsicht hinterfragen

Idealerweise sollten Fotografen und Filmemacher die Kundenabsicht von Beginn an genauer unter die Lupe nehmen. Als Freiberufler oder Selbstständiger sollte man also direkt nachfragen, wofür der Kunde die Fotos nutzen möchte, um besser zu verstehen, welche Anforderungen er an die erbrachten Leistungen stellt. So gelingt es einem mit der Zeit, sich besser am Markt zu positionieren – und folglich mehr Wertschätzung für die eigene Arbeit zu erhalten.

Tipp 5: Das weitere Geschäft verstärken

Lief die Zusammenarbeit mit einem Kunden gut, lohnt es sich, sich gelegentlich erneut an ihn zu wenden – so zum Beispiel mit einem neuen Angebot. Bewährt hat sich vor allem der Ansatz, echtes Interesse daran zu zeigen, ob und inwiefern die Fotos oder Videos hilfreich waren – und ob vielleicht weitere Arbeiten benötigt werden. So gewinnen Freiberufler und Selbstständige nicht nur selbst mehr Wertschätzung, sondern bringen auch ihre Wertschätzung gegenüber dem Kunden zum Ausdruck, der sieht, dass sich das Gegenüber wirklich für ihn interessiert.

Sie sind Fotograf oder Filmemacher – und möchten die passenden Anfragen für sich gewinnen? Melden Sie sich jetzt bei Edmond Rätzel und vereinbaren Sie einen Termin!

Webseite: https://edmond-raetzel.de

Mariana Harder-Kühnel: Erste Stromanbieter in Deutschland kündigen Verträge – Nord Stream 2 öffnen

Berlin (ots) Robert Habeck glaubt nicht an „Krisensituationen und Extremszenarien“. Nun kündigen erste Stromanbieter in Deutschland Verträge. Betroffen sind Verbraucher und Unternehmer. Die höchsten Energiepreise, verbunden mit einer Inflationsrate von über zehn Prozent, werden ab Januar 2023 erwartet.

Dazu die stellvertretende Bundessprecherin Mariana Harder-Kühnel:

Mariana Harder-Kühnel, stellvertretende Bundessprecherin der Alternative für Deutschland.

„Die deutsche Regierung muss schnell viel Energie einspeisen, damit der Energiemarkt stabilisiert wird. Der Kreislauf aus steigenden Preisen für Strom und Gas sowie einer steigenden Inflationsrate muss gestoppt werden. Robert Habeck muss seine parteipolitische Brille ablegen und endlich ein Wirtschaftsminister werden, der das umsetzt, was für Deutschland am besten ist. Die Öffnung von Nord Stream 2 ist dabei genauso Teil der Lösung wie die Inbetriebnahme der deutschen Kernkraftwerke.“

Die Teuerungen sind die Folge schlechter Politik.

https://www.afd.de/preistreiber-stoppen/

Höhepunkt des 833. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG: Ein Lichtermeer für AIDAprima

Der 833. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG fand am Abend des 17. September 2022 seinen Höhepunkt: Hauptattraktion zu Wasser war AIDAprima, die als Mittelpunkt der eindrucksvollen Lichtinszenierung „Hamburgs Lichtermeer“, präsentiert von AIDA Cruises, für ein opulentes Farbgemälde im Herzen der Hansestadt sorgte.

AIDAprima als Höhepunkt beim Hafengeburtstag Hamburg 2022 im Lichtermeer. © Jan Schugardt

AIDAprima hatte sich vor den Landungsbrücken in Position gebracht, wo sich unzählige Zuschauer versammelt hatten, um das Spektakel mitzuerleben. Das Feuerwerk aus Licht, Glitzerregen und Musik begeisterte die Sehleute am Ufer. Zum Abschluss sorgte Jörg Miklitza, Kapitän von AIDAprima, mit kräftigen Typhon-Tönen für einen emotionalen Gänsehautmoment.

Auch am letzten Tag können sich Kreuzfahrtinteressierte noch in der AIDA Urlaubswelt an der Jan-Fedder-Promenade/Höhe Baumwall für ihren nächsten Traumurlaub inspirieren lassen. Beim Besuch einer originalgetreuen Kabine von AIDAcosma kann ein Blick auf das zukünftige Zuhause an Bord geworfen werden. Eine große Dachterrasse und Liegestühle laden zum Entspannen ein. Die AIDA Reiseberater informieren über die schönsten Urlaubsreisen mit den AIDA Schiffen. Ein AIDA Gewinnspiel und viele Überraschungen für große und kleine Kreuzfahrtfans versprühen Lust auf Me(e)hr.

AIDA Cruises ist bereits zum neunten Mal Sponsor des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG, der größten maritimen Veranstaltung in Norddeutschland mit über einer Million Besuchern.

Wer die einmalige Atmosphäre des Hamburger Hafens gern einmal selbst von Deck eines AIDA Schiffes erleben möchte, kann die Kreuzfahrten ab der Hansestadt im Reisebüro, im Internet auf www.aida.de oder im AIDA Kundencenter unter +49 (0) 381 / 20 27 07 07 buchen.

An der Ostsee erholen, entdecken und genießen

Herbstlicher Kurztrip mit Natur, regionaler Küche und kreativen Workshops in der Lübecker Bucht

Lübecker Bucht (ots) Urlaub ist die schönste Zeit im Jahr. Das i-Tüfelchen eines jeden Urlaubs sind besondere Begegnungen mit Menschen, die in der Urlaubsregion leben, mit der landestypischen Küche und mit der Natur.

Im Herbst leuchten die Strände der Lübecker Bucht in warmem Licht

Während im Sommer die Strände in der Lübecker Bucht quirlig belebt sind, zeigt sich die Region im Herbst von einer ganz anderen Seite. Dann kann man bei warmem Herbstlicht an leeren Stränden durchatmen, sich erholen und in der Natur Kraft tanken. Dazu gibt es landseitig viele Gelegenheiten, die regionale Küche und die eigene Kreativität zu entdecken. Hierbei schafft schon eine kurze Auszeit viel Abstand zum Alltag.

Die Natur an der Küste entdecken

Viele Wege führen durch die Lübecker Bucht. Die schönsten hat die Tourismus-Agentur Lübecker Bucht für all diejenigen zusammengestellt, die die Natur an der Küste auf eigene Faust entdecken möchten. Mehr als 30 thematische Radtouren führen entlang des Küstenstreifens und ebenso durch das dahinter liegende Binnenland. Letzteres ist mit seinen idyllischen Ecken und Landstrichen ein Geheimtipp für Natururlaub in Ostseenähe. Von der Natur-pur-Tour, über die Fahrrad-findet-Fisch-Tour bis zu Guts-Tour lernt man auf den Routen viele verschiedene Gesichter der Region kennen. Wer sich mehr Zeit zum Entdecken nehmen möchte, macht sich mit den Wander- und Spazierrouten auf den Weg. Von der Strandwanderung zum Sonnenaufgang, über die Steilküstenwanderung bis zur Seenwanderung zum Sonnenuntergang gibt es viele Möglichkeiten, die Auszeit am Meer bewegt und erlebnisreich in der Natur zu verbringen.

Regionale Küche genießen

In der Küche schmeckt man das Lokalkolorit. Damit die Urlaubsregion auch kulinarisch entdeckt werden kann, laden verschiedene Restaurants – mal direkt am Strand, mal im grünen Binnenland – dazu ein, es sich bei Speisen aus regionalen Zutaten gut gehen zu lassen. Auf den Speisekarten gibt es neben den obligatorischen Fisch-Variationen auch Weiderind-Steaks aus Schleswig-Holstein und ebenso eine Auswahl vegetarischer und veganer Gerichte. Im maritimen Ambiente einer Sterne-Marina in der Hafenstadt Neustadt in Holstein kocht beispielsweise das Pier 19 mit regionalen Zutaten und serviert mit Blick auf weiße Segel auch vegane Gerichte. Im Café Brocks sucht man sich im Hygge-Interieur ein schönes Plätzchen und wählt aus tollen Torten und vegetarischen, kleinen Gerichten aus. Einen Ort weiter gibt es einen weiteren Feinschmeckertipp: das Fien tu Huus in Pelzerhaken. Das lässig-schicke, kleine Restaurant kocht mit frischen, qualitativ hochwertigen Lebensmitteln aus Schleswig-Holstein und wurde dafür bereits feinheimisch und greentable zertifiziert. Wer sich außerhalb des Restaurants einen persönlichen Lieblingsplatz suchen möchte, kann sich hierfür vom Fien tu Huus auch einen Picknickkorb packen lassen. Weiter südlich in der Lübecker Bucht, im Ostseebad Haffkrug, verwöhnt das Bioland-zertifizierte Café und Restaurant Himmelblau mit regionaler, raffinierter Küche, während es ein paar Meter weiter in der Aalkate richtig gute Fischbrötchen auf die Hand gibt.

Im Urlaub kreativ sein

Vierzehn Tage lang – vom 26. September bis 9. Oktober 2022 – laden in der Lübecker Bucht Künstler und Kunsthandwerker aus der Region in ihre Ateliers und Werkstätten ein und begleiten die Workshopteilnehmer, wenn diese Neues ausprobieren oder fast schon vergessene Fähigkeiten wiederentdecken. Die Workshops sind in vier Themenbereiche gegliedert: Kunsthandwerk & Schmuck, Fotografie, Drucken & Mixed Media sowie Malerei. Es gibt halbtätige und ebenso ganztägige Angebote, mit denen sich jeder Teilnehmer sein individuelles Kreativtage-Programm zusammenstellen kann. Hierbei entstehen Strandgut-Collagen, Schmuck aus Treibgut und aus Seebrückenholz, maritime 3D-Collagen und weitere individuelle Unikate. Eine regionale Keramik Manufaktur öffnet bei den Kreativtagen ebenso ihre Tür wie ein Tierfotograf, während die Teilnehmer in einem weiteren Kurs das Handwerk des Siebdrucks lernen. Kreativ Interessierte können sich unter folgendem Link einen Platz in ihrem Lieblingsworkshop sichern: https://www.luebecker-bucht-ostsee.de/kreativtage

Weitere Ideen für ein paar erholsame und erlebnisreiche Herbsttage an der Ostsee gibt es unter: https://www.luebecker-bucht-ostsee.de/herbst