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Mobil in der Stadt: Dresden mit bester Bewertung

14 von 15 Großstädte schlechter bewertet als 2017
Unzufriedenheit bei Pkw-Fahrern am größten

München (ots) In keiner anderen deutschen Großstadt ist die Zufriedenheit der Einwohner, Pendler und Besucher mit der örtlichen Mobilitätssituation größer als in Dresden.

ADAC Monitor „Mobil in der Stadt“: Autofahrer sind am wenigsten mit ihrer Mobilitätssituation in Großstädten zufrieden. Bildrechte: Martin Hangen/hangenfoto

Das zeigt der aktuelle ADAC Monitor „Mobil in der Stadt“. Die sächsische Landeshauptstadt überzeugt bei allen Fortbewegungsarten am meisten, gefolgt von Leipzig und München. In Duisburg und Köln sind die Menschen hingegen überwiegend unzufrieden mit ihrer persönlichen Mobilitätssituation. Wenn auch über die meisten Städte und Verkehrsarten hinweg die Zufriedenheit überwiegt, ist sie dennoch gegenüber dem ersten ADAC Monitor im Jahr 2017 spürbar zurückgegangen.

ADAC Monitor „Mobil in der Stadt“: Radfahrer fühlen sich im Straßenverkehr oft unsicher. Bildrechte:
Martin Hangen/hangenfoto

Der ADAC Monitor fokussiert die Sicht der Nutzer: Dabei wurde die Zufriedenheit der Autofahrer, ÖPNV-Nutzer, Radfahrer und Fußgänger erhoben und gleich stark gewichtet. Einwohner, Pendler und Besucher wurden befragt. Je Stadt wurden in der repräsentativ angelegten Online-Befragung mindestens 600 Interviews geführt, insgesamt waren es mehr als 9.100.

ADAC Monitor „Mobil in der Stadt“: Im Städte-Ranking liegt Dresden ganz vorne.
Bildrechte: ADAC Fotograf: © ADAC Grafik

Bis auf Berlin, wo die Zufriedenheitswerte unverändert geblieben sind, und Dresden, wo die Zufriedenheit nur leicht abnahm, ist in allen anderen Städten und bei allen vier Verkehrsarten ein teils deutlicher Rückgang erkennbar. Besonders deutlich wird dies bei den Pkw-Fahrern: Bis auf Dresden, wo es einen kleinen Überschuss an Zufriedenen gibt, überwiegt in allen Städten die Unzufriedenheit der Autofahrer.

Autofahrer stören sich vor allem an den Parkgebühren in den Innenstädten. Auch die Frage, wie zuverlässig sie in einer geplanten Zeit ans Ziel kommen, wurde von Pkw-Fahrern überwiegend negativ beantwortet. Wichtigste Themen für Radfahrer sind das Radwegenetz und die Verkehrssicherheit. Hier fallen die Urteile überwiegend kritisch aus, vor allem die Zufriedenheit mit der Radverkehrsführung an Kreuzungen ist nur gering.

Am wichtigsten aus Sicht der Fußgänger ist die Frage, ob sie direkt ans Ziel kommen – damit sind die meisten zufrieden. Auch das Angebot an sicheren Querungsmöglichkeiten an Straßen wird von den meisten Fußgängern für gut befunden. Kritisch gesehen wird gleichermaßen sowohl von Autofahrern, Radfahrern wie Fußgängern das Verhalten von E-Scooter-Fahrern.

Mit dem ÖPNV sind die Nutzer insgesamt zufrieden. In allen Städten mit Ausnahme von Duisburg und Köln überwiegt die Zufriedenheit. Dresden ist auch hier am besten bewertet und vergrößert hier nochmal den Abstand zu den nachfolgenden Städten. Am wichtigsten sind für die Fahrgäste von Tram, Bus und S-/U-Bahnen die Zuverlässigkeit und die Häufigkeit ihrer Verbindungen. Die Zahl der Zufriedenen ist zwar relativ gering, aber immer noch etwas größer als die Zahl der Unzufriedenen. Bei der Häufigkeit und Taktung gab es ein überwiegend zufriedenes Echo. Kritisch werden aber die geringe Zahl an Pkw-Stellplätzen an Bahnhöfen, mangelnde Informationen bei Störungen sowie allgemein das Preis-Leistungs-Verhältnis gesehen.

Der ADAC macht mehrere Ursachen für die im Vergleich zu 2017 geringere Zufriedenheit aus. ADAC Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand: „Sicherlich spielt die Zunahme des Pkw-Bestandes in den Großstädten eine große Rolle, aber auch der stärkere Pendlerverkehr und die verschärften Flächenkonkurrenzen. Hinzu kommt, dass die Einschränkungen der Mobilität während der Pandemie dazu geführt haben, dass Straßen meist frei von Stau sowie Busse und Bahnen leer waren. Die Rückkehr zur Normalität wird daher als Verschlechterung empfunden. Nicht zuletzt nimmt angesichts der Vielzahl von Krisen die Zufriedenheit der Menschen mit den Lebensumständen insgesamt ab.“

Der ADAC empfiehlt den Städten, die Erkenntnisse aus der Befragung zu nutzen und besonders kritisierte Merkmale der Mobilität im Sinne der Nutzer anzugehen.

  • Bei der städtischen Mobilitätsplanung sollten sämtliche Verkehrsarten berücksichtigt sowie Verkehr und Stadtentwicklung zusammen gedacht werden.
  • Da Parken ein Schlüsselfaktor der städtischen Mobilität ist, sollten die Kommunen ein effizientes Parkraummanagement betreiben, um die Erreichbarkeit mit dem Auto für Bewohner, Pendler und Besucher sicherzustellen.
  • Die Bündelungsfunktion von Hauptverkehrsstraßen mit einer Regelgeschwindigkeit von Tempo 50 sollte beibehalten werden, um ein Ausweichen des Verkehrs in Wohngebiete zu vermeiden.
  • Angesichts der Zunahme des Radverkehrs sollten Städte für ein durchgängiges Radverkehrsnetz sorgen. Fahrradstraßen und geschützte Radfahrstreifen sollten dabei eine größere Rolle spielen.
  • Als Mobilitätsalternative zum Auto sollten Städte sich um schnelle, direkte und zuverlässige Verbindungen von Bussen und Bahnen bemühen. Zudem gilt es, stärker die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, z.B. in Form von Apps zur Vernetzung der ÖPNV- und Sharing-Angebote oder Echtzeit-Information bei Störungen.
  • Um Behinderungen durch abgestellte E-Scooter auf Gehwegen zu reduzieren, sollten die Städte klare Spielregeln aufstellen. Etwa indem sie die Zahl der E-Scooter begrenzen und in den Innenstädten das Abstellen nur an ausgewiesenen Stationen erlauben.

Detaillierte Informationen zum ADAC Monitor „Mobil in der Stadt“ gibt es unter www.adac.de/stadt-monitor

Digitale Packungsbeilage: Mehr Nachhaltigkeit

Berlin (ots) Kontoauszüge, Eintrittskarten, Nachrichten: alles digital. Die Packungsbeilage von Arzneimitteln dagegen falten wir wie gewohnt auseinander und zusammen. Dabei hätte eine digitale Packungsbeilage viele Vorteile: Sie ist immer aktuell, jederzeit verfügbar, in mehreren Sprachen vorhanden und die Schriftgröße ist einstellbar. Ein weiterer Pluspunkt: Der Treibhausgas-Fußabdruck von digitalen Packungsbeilagen ist über 90 Prozent geringer im Vergleich zum Papierausdruck. Das hat eine wissenschaftliche Studie gezeigt, die unter anderem der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) e.V. in Auftrag gegeben hat. Eine gute Nachricht!

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie macht sich für die Digitalisierung der Packungsbeilage stark: So ließen sich 90 Prozent der CO2-Äquivalente einsparen. Foto: ©Shutterstock/liveostockimages

Papier herstellen, drucken, packen, transportieren: Bei der Herstellung von Packungsbeilagen für Arzneimittel werden jede Menge Treibhausgase ausgestoßen. Wie viele klimaschädliche Emissionen mit einer digitalen Packungsbeilage eingespart werden können, zeigt eine aktuelle Studie. „Eine einzelne Packungsbeilage wiegt vier Gramm und verursacht sieben Gramm Kohlendioxid-Äquivalente“, berichtet Dr. Boris Thurisch, Geschäftsführer Safety Affairs und Geschäftsfeldleiter Umwelt und Nachhaltigkeit beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) e.V. „Im Jahr 2022 wurden in Deutschland mehr als 1,5 Milliarden Packungsbeilagen produziert, was hochgerechnet 10.500 Tonnen CO2-Äquivalenten entspricht. Durch die Digitalisierung der Packungsbeilage ließen sich 90 Prozent davon einsparen, so das Ergebnis der Untersuchung“. Die vergleichende Studie haben der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) e.V. und andere Herstellerverbände in Auftrag gegeben. Durchgeführt wurde sie vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML sowie dem unabhängigen Forschungs- und Beratungsinstitut für Infrastruktur- und Gesundheitsfragen IGES Institut.

Rechner für den CO2-Fußabdruck

Die beiden Forschungsinstitute haben in der Studie den sogenannten „Carbon Calculator“ entwickelt. „Das Tool erlaubt es pharmazeutischen Unternehmen, ihren CO2-Fußabdruck der papierbasierten Gebrauchsinformationen mit der elektronischen Version zu vergleichen. Berücksichtigt wird dabei der gesamte Herstellungs- und Vertriebsprozess sowie Größe, Gewicht, Gesamtauflage der Packungsbeilage“, erklärt Thurisch. Neben der Nachhaltigkeit haben elektronische Packungsbeilagen viele weitere Vorteile: Informationen sind auf dem aktuellsten Stand und Änderungen zur Vorversion werden angezeigt. Patientinnen und Patienten können einzelne Kapitel auswählen, die Schriftgröße einstellen oder sich Texte vorlesen lassen. Im Fall von Arzneimittel-Lieferengpässen kann problemlos auf Packungen mit fremdsprachigen Packungsbeilagen zurückgegriffen werden, da eine deutschsprachige Version online zur Verfügung steht. Nicht zuletzt sind die Informationen immer und überall abrufbar“, erklärt Thurisch. Beispielsweise auch dann, wenn Patientinnen und Patienten in der Klinik ein Arzneimittel ohne Verpackung (und damit ohne Packungsbeilage) einnehmen.

Die elektronische Packungsbeilage – Gebrauchsinformation 4.0

Um die Digitalisierung der Packungsbeilage voranzutreiben, hat ein Zusammenschluss von Industrie, Zulassungsbehörden, Verbänden und Patientenvertretungen das Projekt GI 4.0 auf den Weg gebracht, das unter anderem der BPI koordiniert. „Auf der Projekt-Homepage stellen pharmazeutische Unternehmen digitale Gebrauchsinformationen kostenlos und werbefrei zur Verfügung. Alle Angaben sind natürlich behördlich geprüft“, ergänzt Thurisch.

Die Europäische Union hat die Bedeutung elektronischer Packungsbeilagen ebenfalls erkannt – auch weil die elektronische Version den Austausch von Arzneimitteln bei Lieferengpässen erleichtert. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat bereits einheitliche Standards für die ePI (electronic product information) entwickelt. Patientinnen und Patienten sollen aber vorerst das Recht auf eine Papierversion behalten, denn die elektronische Packungsbeilage ist nach aktueller Gesetzeslage nur zusätzlich erlaubt: So könnten zum Beispiel Apotheken auf Wunsch die Packungsbeilage ausdrucken.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der BPI-Themenseite Packungsbeilage.

BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie

http://www.bpi.de

Fit und aktiv durch die kalte Jahreszeit

Schwalbach am Taunus (ots) Finde Deine Winter-Immunroutine mit Bion3*

Um für die kalte Jahreszeit gewappnet und auch an dunklen Tagen voller Energie zu sein, benötigt der Körper Abwehrkräfte. Neben den Mineralstoffen Zink, Eisen und Selen spielen die Vitamine A, B6, B12, C, D und B9, das auch als Folsäure bekannt ist, bei der Unterstützung des Immunsystems eine wichtige und ergänzende Rolle, wie aktuelle Publikationen zeigen.

Fit und aktiv durch die kalte Jahreszeit Finde Deine Winter-Immunroutine mit Bion3* *Vitamin A, C, D, B6, B12 und Folsäure sowie die Mineralstoffe Eisen, Zink und Selen tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
Bildrechte: Procter & Gamble Germany GmbH & Co Operations oHG

Hand in Hand mit einem bewussten und gesunden Lebensstil kann die persönliche Winter-Immunroutine dabei helfen, eine regelmäßige Zufuhr an relevanten Nährstoffen sicherzustellen und so das Immunsystem für die kalte Jahreszeit richtig aufzustellen.*

Für wen ist die Winter-Immunroutine besonders wichtig?

Gerade Menschen mit spezifischen Ernährungsgewohnheiten, wie z.B. der teilweise oder komplette Verzicht auf Produkte tierischem Ursprungs, sollten auf die angemessene Zufuhr von z. B. Vitamin B12 achten, um ihr Immunsystem bedarfsgerecht zu unterstützen. Aber auch Personen mit Unverträglichkeiten sollten ein Augenmerk auf eine abwechslungsreiche und nährstoffreiche Ernährung haben. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hebt die Wichtigkeit einer abwechslungsreichen Ernährung hervor und empfiehlt dazu beispielsweise, mindestens 5 Portionen verschiedener Obst- und Gemüsesorten pro Tag zu essen.

Um etwas für die Unterstützung der eigenen Abwehrkräfte zu unternehmen, kann es daher hilfreich sein, sich ausgewogen und gesund zu ernähren sowie sich regelmäßig zu bewegen. Doch auch mit den besten Absichten kann es eine Herausforderung sein, im hektischen Alltag die benötigten Nährstoffe in ausreichender Menge aufzunehmen. Die tägliche Winter-Immunroutine hilft dabei, auch an stressigen Tagen innere Balance zu finden und das Immunsystem bestmöglich zu unterstützen.*

Winter-Immunroutine mit Bion3*

In ihrer Zeit als Profisportler standen Miriam und Felix Neureuther fast bei jedem Wetter auf der Piste und haben für sich Routinen entwickelt, die ihnen auch nach ihrer Sportkarriere helfen, fit durch die Wintermonate zu kommen. Dazu zählen Bewegung, Regeneration und eine gesunde Ernährung. Um ihrem Körper genau die Mineralstoffe und Vitamine zur Verfügung zu stellen, die er für ihre Leistungsfähigkeit benötigt, vertrauen die Neureuthers auf Bion3, um ihr Immunsystem zu unterstützen.*

Die spezielle Beschichtung der Tablette schützt überdies die drei enthaltenen, lebenden Bakterien der Darmflora vor der Magensäure.** Vitamin D, C, Eisen und Zink unterstützen das Immunsystem. So halten sie sich auch in der kühlen Jahreszeit fit.

Vier persönliche Tipps von Miriam und Felix Neureuther:

– Felix‘ Devise lautet: „Einfach raus, bei Wind und Wetter!“

„Um aktiv zu bleiben, ist ein Spaziergang oder eine Joggingrunde für mich unabdingbar, auch wenn es draußen kalt und nass ist. Bewegung an der frischen Luft tut einfach gut! So unterstütze ich meine Abwehrkräfte und bleibe fit.“

– „Rein in die Federn – nur wer genügend schläft, kann auch maximale Energie haben“, betont der Profisportler.

„Wenn ich lange genug, tief und fest geschlafen habe, starte ich auch automatisch ausgeruht und voller Energie in den Tag! Regelmäßige Schlafzeiten sind für uns daher besonders wichtig und ergänzen unsere gemeinsame Immunroutine.“

– „Runter vom Gas!“, erinnert Miriam regelmäßig für mehr Balance und Ausgeglichenheit im Alltag.

„Hierbei ergänzen wir uns perfekt und erinnern uns gegenseitig daran, auch mal Pausen einzulegen und bewusst Stress den Rücken zuzukehren. Yoga-Übungen und tiefes Atmen in den Bauch hinein helfen uns, den Fokus nicht aus den Augen zu verlieren und stets in der Balance zu bleiben.“

– „Die perfekte Mischung für mich macht’s“ – daran orientiert sich Miriam bei ihrer Immun-Routine.

„Auch nach unseren Profikarrieren spielt eine gesunde und vielfältige Ernährung weiterhin eine wichtige Rolle, um uns fit zu halten. Wir kochen täglich frisch mit reichleich Obst und Gemüse und nehmen zusätzlich Bion3, um unseren Körper mit den wichtigen Nährstoffen und Vitaminen zu versorgen*, die wir nicht über die Nahrung aufnehmen. So können wir uns bei Wind und Wetter voll ins Leben stürzen!“

Wie ist Bion3 Immun* anzuwenden?

Bion3 Immun* ist in zwei Packungsgrößen mit 30 oder 90 Tabletten in der Apotheke erhältlich. Bion3 Immun* enthält 3 lebende Bakterien der Darmflora: Lactobacillus gasseri, Bifidobacterium bifidum und Bifidobacterium longum. Die Tri-Bion® Technologie die Bakterien mit einer speziellen Tablettenbeschichtung vor der Magensäure schützt und dafür sorgt, dass diese den Darm lebend erreichen können.**

Außerdem unterstützt Bion3 Immun* mit ausgewählten sieben Mineralstoffen, wie Folsäure, Eisen, Zink und Selen, sowie 12 Vitaminen, darunter die Vitamine A, D, C, B6, B12 das Immunsystem.

Als Teil der täglichen Winter-Immunroutine wird die Einnahme einer Tablette pro Tag empfohlen, um die normale Funktion des Immunsystems und den Körper zu unterstützen.*

Da es sich Nahrungsergänzungsmittel handelt, ist es kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche und gesunde Lebensweise und die empfohlene tägliche Verzehrmenge sollte nicht überschritten werden.

Procter & Gamble Germany GmbH & Co Operations oHG

https://de.pg.com

Verbrauchertipp! Wintergrillen mit dem Gasgrill.

So gelingt das BBQ-Vergnügen bei kalten Temperaturen.

Berlin (ots)

  • Die Grillsaison ist eröffnet: Wintergrillen ist die schmackhafte Alternative zum nassgrauen Alltag.
  • Propangas, Flaschengröße, Standort, Reinigung: Mit diesen Tipps gelingt der winterliche BBQ-Start 2024 mit dem Gasgrill.
  • Worauf es beim Grillen bei Wind und Wetter ankommt, verrät Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).
Wintergrillen: Echte Grillprofis öffnen den Deckel nur ganz kurz, um das Grillgut zu wenden.
Bildrechte: Deutscher Verband Flüssiggas e.V. Fotograf: Steven Luedtke

Kalte Außentemperaturen, heißer Rost: Wintergrillen ist pures und ursprüngliches BBQ-Vergnügen. Denn: Was gibt es Schöneres als an einem kalten Winterwochenende mit Freunden oder der Familie zusammen zu sein und leckeres Gemüse oder Steaks vom heißen Grill zu genießen? Und doch gibt es beim Wintergrillen mit dem Gasgrill ein paar Dinge zu beachten. Was genau, verrät Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).

Tipp 1: Windgeschützter Standort – keine BBQ-Einladung für Böen

Für den Standort des Gasgrills im Winter gilt: Lage, Lage, Lage. Denn niedrige Außentemperaturen und starker Wind beeinflussen ganz erheblich die Grilltemperatur. Und somit auch den Energieverbrauch. „Für effizientes Wintergrillen, den Gasgrill am besten an einen windgeschützten Ort stellen. Böen oder Seitenwind können so nicht die vorhandene Hitze aus dem Innenraum treiben – und die Grillzeit unnötig verlängern“, sagt Markus Lau. Dies wäre bei niedrigen Außentemperaturen umso ärgerlicher, da das Vorheizen auf die gewünschte Grilltemperatur bereits länger dauert. Bei der Wahl des Standorts trotzdem genügend Abstand zu Häuserwänden halten, damit beispielsweise spritzendes Fett keine Spuren an der Fassade hinterlässt.

Tipp 2: Richtige Gasauswahl – Propan ist der Winterprofi

Wie war das nochmal mit dem Unterschied von Propan und Butan? Grill-Fans grillen im Winter am besten mit Propangas. Damit sind sie auch bei Temperaturen weit unter 0 Grad Celsius auf der sicheren Seite. „Propangas ist in den üblichen 5-, 8- oder 11-Kilogramm-Flaschen enthalten, die man beispielsweise im Baumarkt bekommt“, sagt Markus Lau. „Weniger gut geeignet fürs Wintergrillen sind hingegen die kleineren, blauen Butangasflaschen.“ Der Grund: Butan baut bereits bei Außentemperaturen von etwa 0 Grad Celsius keinen Druck mehr auf – der Flasche geht im Winter sprichwörtlich schnell die Puste aus. Butangasflaschen sind daher eher für die Sommermonate geeignet, beispielsweise als Energielieferant beim Camping.

Tipp 3: Die richtige Größe der Gasflasche – passt wie Grill an Flasche

Die Größe der Gasflasche sollte sich an der Leistungsstärke des Grills orientieren. 5-Kilogramm-Flaschen eignen sich für kleinere Gasgrills mit bis zu zwei Brennern. Zudem gibt es spezielle 8-Kilogramm-BBQ-Flaschen, die optimal in den Unterschrank der gängigen Gasgrills passen. Für leistungsstärkere Gasgrills sind 11-Kilogramm-Flaschen am besten. „Passt die Gasflaschengröße nicht zur Leistungsstärke des Gasgrills, kann sich eine Reifschicht auf der Gasflasche bilden – und der Grill eventuell sogar ausgehen“, sagt Markus Lau. Dieses sogenannte Vereisen ist kein reines Winterphänomen, sondern kann auch im Sommer passieren. Wichtig: Vereiste Flaschen zudrehen, um dann bei steigenden Temperaturen einen Gasaustritt zu verhindern. „Um einer möglichen Vereisung vorzubeugen, ist es sinnvoll, die Flaschengröße an den Erfordernissen des Gasgrills zu orientieren“, rät Markus Lau.

Tipp 4: Deckel drauf – so bleibt die Hitze, wo sie hingehört

Im Winter besonders wichtig: Immer mit Deckel grillen, denn dieser funktioniert wie ein Wärmespeicher. Damit nur wenig Hitze verloren geht und die Grillzeit sich nicht unnötig verlängert, den Deckel am besten so selten wie möglich öffnen. „Echte Grillprofis öffnen den Deckel nur ganz kurz, um das Grillgut zu wenden – und nutzen ansonsten für den Wärme-Check die Temperaturanzeige im Deckel“, sagt Markus Lau. Besonders wichtig im Winter: Den Grill am besten so stellen, dass sich der Deckel gegen den Wind öffnen lässt. Der Deckel dient so als zusätzlicher Windschutz, Böen blasen keine Wärme aus dem Grill und das Grillgut ist besser vor dem Auskühlen geschützt.

Tipp 5: Saubere Sache – Vorab-Reinigung verkürzt das Ausbrennen

Nach dem Grillen ist vor dem Grillen: Das gilt auch für die Reinigung des Gasgrills. Im Winter lohnt es sich besonders vor dem Ausbrennen, den Rost mit einer geeigneten Grillbürste zu reinigen: „Durch die Vorab-Reinigung mit der Grillbürste lässt sich meist die Ausbrennzeit erheblich verkürzen und somit Energie sparen“, sagt Markus Lau. Denn das Ausbrennen auf höchster Stufe dauert im Winter bei eisigen Temperaturen sowieso schon länger als im Sommer. Hat der Gasgrill dann seine Maximaltemperatur erreicht, sollte er diese nur für eine geringe Zeit halten müssen, um die letzten vorhandenen Grillgutreste zu verbrennen. Dank Vorab-Reinigung und anschließendem Ausbrennen ist der Gasgrill schnell wieder fit für den nächsten BBQ-Einsatz.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) – nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) – besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und künftig als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

Deutscher Verband Flüssiggas e.V.

http://www.dvfg.de

Neuer Gesundheitskiosk in Hamburg-Bramfeld eröffnet

Hamburg (ots) Nach BMG-Ankündigung: Politik muss jetzt die Weichen stellen, um das Erfolgsmodell Gesundheitskiosk aus der Warteschleife in die Fläche zu bringen

Mario Heise, Vorstand der Mobil Krankenkasse, bei der Eröffnung des Gesundheitskiosks in Hamburg Bramfeld. Bildrechte: Mobil Krankenkasse

Die Gesundheit für Billstedt/Horn UG, die AOK Rheinland/Hamburg und die Mobil Krankenkasse (MKK) appellierten heute in einem Pressegespräch an die Politik, jetzt die bundesweite Etablierung von Gesundheitskiosken voranzutreiben.

BMG-Abteilungsleiter Michael Weller, der aus Berlin online zugeschaltet war, nannte wesentliche Eckpunkte des neu gefassten Referentenentwurfs zum Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG). „Wir wollen Gesundheitskioske als Regelversorgung etablieren und einen Rechtsanspruch für diese Versorgung für alle Menschen schaffen, unabhängig von ihrem Versichertenstatus.“ Kurzfristig solle der Entwurf in die Ressortabstimmung gehen. „Unser Ziel ist, das Gesetz im April ins Kabinett zu bringen, damit es möglichst im Januar 2025 rechtskräftig ist.“

Matthias Mohrmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg, sagte: „Gesundheitskioske füllen erfolgreich eine Leerstelle im Gesundheitssystem, die es mit Blick auf die Versorgung vulnerabler Gruppen unbedingt zu schließen gilt. Denn häufig stehen bei den Klientinnen und Klienten hinter einer akuten Erkrankung weitreichendere Versorgungsprobleme, für deren Lösung andere Sozialleistungsträger einbezogen werden müssen. Im Gesundheitskiosk gelingt es, diese herauszuarbeiten und die richtigen Wege zu bahnen. Das GVSG ist ein wichtiger Baustein für mehr Koordination und Kooperation in der ambulanten Versorgung. Dazu können die im Referentenentwurf genannten Instrumente und Einrichtungen nachhaltig beitragen.“

Auch Mario Heise, Vorstand der MKK, betonte die Notwendigkeit zur Implementierung dieses innovativen Versorgungsmodells: „Mit den Gesundheitskiosken nehmen wir als Krankenkasse eine aktive Rolle ein und können mit allen Akteuren passgenaue Lösungen vor Ort entwickeln, also genau da, wo Bedarf besteht. Von dem präventiven Ansatz, die persönliche Gesundheitskompetenz zu stärken, profitieren alle und wir sehen darin eine notwendige Unterstützung für unsere Gesellschaft.“

Alexander Fischer, Geschäftsführer der Trägergesellschaft, erinnerte an die Hamburger Erfolgsgeschichte des Gesundheitskiosks, die derzeit allerdings dadurch getrübt ist, dass nur Versicherte der AOK Rheinland/Hamburg und der MKK die Angebote des Gesundheitskiosks nutzen dürfen. „Ebenso benötigt es mehr Perspektive für die hochqualifizierten Pflegefachpersonen der Hamburger Gesundheitskioske.“ Fischer betonte, dass Projekte des G-BA Innovationsfonds, die eine positive Bewertung für die Aufnahme in die Regelversorgung erhalten, nicht allein von der Initiative zweier Krankenkassen abhängig sein sollen.

Die anwesenden Ärzte – Dr. Gerd Fass als Vorsitzender des Ärztenetz Billstedt-Horn e.V. und Dr. Mike Müller-Glamann als Hausarzt und 2. Vorsitzender des Hamburger Hausärzteverbandes – forderten eine bessere Versorgung für vulnerable Patientengruppen. Dr. Gerd Fass: „Durch den Ausstieg der Ersatzkassen fallen Beratungen durch den Gesundheitskiosk für rund 2.500 Versicherte in Billstedt weg. Das belastet unsere Praxen noch mehr, die ohnehin schon überlastet sind. Vor diesem Hintergrund können wir uns lange Diskussionen über das Gesetz nicht mehr leisten.“

Zum Hintergrund

Mit einem durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) geförderten Projekt startete 2017 in den Hamburger Stadtteilen Billstedt und Horn der Aufbau eines regionalen, integrierten Gesundheitsnetzwerks mit Fokus auf Prävention, Gesundheitsförderung und -erhaltung. Der Gesundheitskiosk als Herzstück des Netzwerks bildet eine wichtige organisatorische Schnittstelle zwischen der medizinischen Versorgung und dem Sozialraum.

Eine Evaluation des Hamburg Center for Health Economics (HCHE) der Universität Hamburg aus dem Jahr 2021 belegt, dass der Gesundheitskiosk einen verbesserten Zugang zur Versorgung schafft und zur Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten sowie zur Entlastung der Ärzteschaft beiträgt.

Im September 2021 öffnete mit der Quartierszentrale „dieKümmerei“ in Köln-Chorweiler ein weiteres regionales Versorgungsprojekt, Versorgungsverbesserung in sozioökonomisch benachteiligten Vierteln legt. Weitere Standorte gibt es in Essen, Aachen und Solingen.

Wie sieht das Angebot im Gesundheitskiosk konkret aus?

Im Gesundheitskiosk informieren besonders geschulte Mitarbeitende die Klientinnen und Klienten über Krankheiten, Therapien und einen gesunden Lebensstil – und zwar auf Deutsch, Englisch, Türkisch, Farsi, Dari, Portugiesisch, Polnisch und Russisch. Ratsuchende bekommen hier Hilfe, die über klassische Gesundheitsthemen hinausgeht – zum Beispiel konkrete Unterstützung bei der Suche nach einem Kitaplatz oder bei der Beantragung einer Haushaltshilfe.

Mobil Krankenkasse

http://www.bkk-mobil-oil.de

Hendrik Kuhlmann bringt seine Expertise zu Papier: Neues Buch „Zwei Zimmer, Küche, Cash“ ab sofort erhältlich

Augsburg (ots) Hendrik Kuhlmann, unter der Marke „BRIGHT“ selbst erfolgreicher Airbnb-Unternehmer und Gründer von BNB Pro Hosting, hat im Dezember sein neues Buch mit dem Titel „Zwei Zimmer, Küche, Cash“ veröffentlicht.

Hendrik Kuhlmann Bildrechte: Hendrik Kuhlmann

Darin erklärt er Neueinsteigern, wie sie ihr Geschäft mit der Kurzzeitvermietung Schritt für Schritt zum Erfolg führen – ganz ohne Vorerfahrung oder übermäßig großes Kapital. Doch auch erfahrenen Gastgebern bieten sich dabei exklusive Denkansätze, die ihnen einen völlig neuen Blick auf das Geschäft mit Ferienwohnungen verschaffen.

Autor Hendrik Kuhlmann: „In der aktuellen Marktumgebung hat sich die Kurzvermietung zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Immobilieninteressierte entwickelt. Dies gilt nicht nur für erfahrene Investoren, sondern auch für Neueinsteiger, die in die Welt der Immobilien starten oder ein Nebengeschäft aufbauen möchten. Mein neues Buch ist ein erster und vor allem einfacher Schritt in die Immobilienbranche, denn darin beschreibe ich ausführlich, wie ich vorgehen würde, wenn ich nochmal ganz von vorne beginnen müsste.“

In insgesamt zehn Kapiteln führt „Zwei Zimmer, Küche, Cash“ seine Leser von den Grundlagen der Kurzzeitvermietung über erfolgreiche Immobilienakquise bis zur Automatisierung des gesamten Geschäfts. Zum Inhalt gehören dabei auch die strategischen Grundlagen des Geschäftsaufbaus, die Gestaltung vorhandener Objekte sowie die Analyse von Märkten, Standorten und dem Wettbewerb – inklusive der Vorstellung gängiger Fehler und Erklärungen, wie sie sich vermeiden lassen. Außerdem wird genauestens erklärt, welche Alternativen es zur Vermietung von herkömmlichem Wohnraum, wie beispielsweise Gewerbeimmobilien, gibt und wie dies ganz legal betrieben wird. Leser erhalten also eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, um auf diesem Wege finanzielle Freiheit zu erlangen, ohne selbst Wohnungen besitzen zu müssen.

Zwar ersetzt das Buch kein persönliches Coaching bei BNB Pro Hosting, bietet aber eine solide Grundlage für jeden, der mit der Kurzzeitvermietung finanziell erfolgreich werden möchte. Der kostenfreie Versand erfolgt aktuell nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz. Darüber hinaus ist „Zwei Zimmer, Küche, Cash“ für Käufer auch als Hörbuch erhältlich, wenn dies bei der Bestellung entsprechend vermerkt wird.

„Mir ist selbst in nur wenigen Jahren der Schritt vom Lokführer zum Immobilien-Millionär gelungen: Heute betreibe ich über 90 Ferienwohnungen, von denen keine mir gehört. Ich weiß daher, dass finanzielle Freiheit durch das Geschäft in der Kurzzeitvermietung für jeden von uns möglich ist. Zwar konnte ich meine Erfahrungen hierzu bereits mit zahlreichen Interessierten teilen – ich hoffe aber, dass ich in Zukunft noch viele weitere Menschen dabei unterstützen kann, sich diesen Traum zu erfüllen“, resümiert Hendrik Kuhlmann.

Über Hendrik Kuhlmann:

Hendrik Kuhlmann ist der Gründer und Geschäftsführer der Unternehmen BRIGHT sowie BNB Pro Hosting. Er hilft über seinen eigenen Apartmentbetrieb hinaus mit BNB Pro Hosting Interessierten, sich im Bereich der Kurzzeitvermietung von Ferienwohnungen und Serviced Apartments ein erfolgreiches Business aufzubauen. Weitere Informationen unter: www.bnbprohosting.com

Karriere? lieber nicht.

Deutsche Arbeitnehmende wollen Stabilität statt Verantwortung.

Eschborn (ots) Schneller, höher, weiter – das trifft auf einen Großteil der deutschen Arbeitnehmenden nicht zu, wie das aktuelle Randstad Arbeitsbarometer zeigt. Im internationalen Vergleich wird deutlich: Karriere ist für viele kein Treiber mehr. Stattdessen verschieben sich die Prioritäten in Richtung von Stabilität und Vereinbarkeit mit dem Privatleben.

Pressegrafik – Deutsche Arbeitnehmende wollen Stabilität statt Karriere (Randstad)
Bildrechte: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG

53 % der Arbeitnehmer:innen in Deutschland möchten in ihrem aktuellen Job bleiben und haben keine Ambitionen, die Karriereleiter weiter hinaufzusteigen. Nur 31 % möchten eine leitende Position übernehmen. Das zeigt das diesjährige Randstad Arbeitsbarometer, das nationale und globale Trends auf dem Arbeitsmarkt sichtbar macht und in 34 Ländern durchgeführt wird. Zum Vergleich: Weltweit wollen 47 % der befragten Arbeitnehmer:innen mehr Verantwortung im Management übernehmen und nur 39 % der Arbeitnehmenden weltweit haben sich in ihrer aktuellen Position dauerhaft eingerichtet.

Entwicklung verliert an Stellenwert, Privatleben gewinnt an Bedeutung

Weiterentwicklung im Job nimmt tendenziell in Deutschland eine untergeordnete Rolle ein. 58 % wollen trotz fehlender Entwicklungsmöglichkeiten in der aktuellen Rolle bleiben. Kündigen würden dagegen nur 24 %, wenn sie keine Entwicklungsperspektiven im Job sehen. International liegt der Schnitt hier mit 35 % deutlich höher. Dagegen würden 41 % der deutschen Beschäftigten eine Kündigung erwägen, wenn ihr Job sie davon abhielte, ihr Leben zu genießen;

55 % stellen ihr Privatleben über den Job. „Wir sehen eine Individualisierung bei den Prioritäten, den Ambitionen und der Motivation von Arbeitnehmenden“, sagt Richard Jager, CEO von Randstad Deutschland. „Deshalb gibt es auch keine Einheitslösung für Arbeitgeber, um Talente für sich zu gewinnen und zu halten.“

Individuelle Bedürfnisse wichtig für Mitarbeiterbindung

Immerhin 47 % der deutschen Arbeitnehmenden haben laut eigener Aussage durchaus ehrgeizige Pläne für ihren beruflichen Werdegang. Nur wie dieser aussehen soll, ist sehr individuell und lässt sich nicht mit der klassischen Beförderung ins Management von Unternehmen abbilden.

Aufgabe der Unternehmen sei es daher, zu verstehen, dass die individuellen Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden Schlüsselfaktoren für Arbeitszufriedenheit und Motivation sind. „Es ist für Arbeitgeber unerlässlich, regelmäßig mit ihren Mitarbeitenden über deren Wünsche und Bedürfnisse in Bezug auf Flexibilität, Karriere, Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten zu sprechen,“ sagt Jager. „Nur wer seine Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellt und ihre persönlichen Prioritäten und Motivation wirklich versteht, setzt sich als Unternehmen in Zeiten des Arbeitskräftemangels von der Konkurrenz ab.“

Über das Randstad Arbeitsbarometer

Das Randstad Arbeitsbarometer wurde 2003 eingeführt und deckt inzwischen 34 Länder auf der ganzen Welt ab. Die Studie erscheint einmal jährlich und macht sowohl nationale als auch globale Trends auf dem Arbeitsmarkt sichtbar. Verschiedene Pulse Surveys in ausgewählten Ländern ergänzen im Jahresverlauf das Randstad Arbeitsbarometer mit Einblicken in aktuelle Entwicklungen. Die Befragung wird online unter Arbeitnehmer:innen im Alter von 18 bis 65 Jahren durchgeführt, die mindestens 24 Stunden pro Woche einer bezahlten, nicht selbständigen/freiberuflichen Tätigkeit nachgehen. Die Mindeststichprobengröße beträgt 800 Interviews pro Land. International wird die Studie unter dem Titel Randstad Workmonitor publiziert.

Randstad Deutschland GmbH & Co. KG

http://www.randstad.de

Tierkranken Versicherung: Gesunde Vierbeiner sind (un-)bezahlbar

Münster (ots) Hunde oder Katzen gehören in vielen Haushalten zur Familie, doch der Unterhalt für Vierbeiner wird immer teurer. So sind die Behandlungskosten für Hunde im vergangenen Jahr um rund 30 Prozent gestiegen, für Katzen sogar um 40 Prozent. Eine Tierkrankenversicherung kann diese Ausgaben abfedern.

Mit einer Tierkrankenversicherung sind Frauchen und Herrchen gut abgesichert gegen steigende Kosten beim Tierarzt. Bildrechte: picture alliance/AP Photo
Fotograf: Timothy Hurst

Hintergrund für die gestiegenen Kosten ist die Anpassung der Gebührenordnung für Tierärzte, die die Vergütung für tiermedizinische Leistungen festlegt. Die einfachste Untersuchung beim Tierarzt kostet nun 23,62 Euro – vorher waren es für Katzen 8,98 Euro und für Hunde 13,47 Euro. Hinzu kommt die zu zahlende Umsatzsteuer. Für niedergelassene Tierärzte ist eine Abrechnung nach der neuen Gebührenordnung verpflichtend, die gestiegenen Kosten betreffen also alle.

Eine Tierkrankenversicherung kann diese Kosten eindämmen. Gerade bei einer Operation können die Kosten schnell bis in den vierstelligen Bereich steigen, eine passende Versicherung kann hier finanzielle Sicherheit geben.

Zwei Arten der Tierkrankenversicherung: Von OP- bis Komplettschutz

Unterschieden wird zwischen zwei Versicherungsstufen. Eine OP-Versicherung deckt die Kosten für Operationen, Vor- und Nachbehandlung, Medikamente sowie einen stationären Aufenthalt des Tieres ab. Eine Krankenvollversicherung umfasst hingegen noch wesentlich mehr Kostenfaktoren: Beispielsweise die Behandlung einfacher Erkältungskrankheiten oder chronischer Erkrankungen. Auch Vorsorgemaßnahmen wie Impfungen, Floh- und Zeckenschutzmittel, Wurmkuren oder das Krallenschneiden sind mit dem Vollschutz abgedeckt. Beide Optionen bieten eine individuelle Absicherung, die den spezifischen Bedürfnissen und Gesundheitsanforderungen des Haustieres gerecht wird.

Ein wichtiger Faktor, mit dem sich Kosten sparen lassen, ist der Zeitpunkt des Versicherungsabschlusses. Ein frühzeitiger Abschluss ist empfehlenswert: Je älter ein Tier, desto eher treten bereits Vorerkrankungen auf. Die sind dann bei einem späteren Versicherungsabschluss in der Regel von Leistungen ausgenommen. Wichtig ist allgemein, Ausschlüsse und Wartezeiten für bestimmte Erkrankungen vor Abschluss der Versicherung zu überprüfen.

Vor Vertragsabschluss: Tierhalter sollten bestimmte Dinge beachten

Ebenso sollte man das Mindest- oder Höchstalter der Tiere für den Versicherungsabschluss im Auge behalten. Es empfiehlt sich, die Höchstentschädigungsgrenzen und die Selbstbeteiligung genau zu prüfen und diese bei Vertragsabschluss individuell festzulegen. Durch die Wahl einer Jahreshöchstentschädigung und einer eventuellen Selbstbeteiligung kann der Versicherungsbeitrag individuell angepasst werden.

Welcher Versicherungsumfang sich für einen bestimmten Vierbeiner am besten eignet, lässt sich am einfachsten in einem persönlichen Gespräch herausfinden. So können die Kosten für eine Tierkrankenversicherung am besten beziffert und ein individuelles Paket geschnürt werden. Eines ist jedoch ohnehin klar: Eine Tierkrankenversicherung sorgt in jedem Fall dafür, dass Hund und Katze im Bedarfsfall ohne finanzielle Einschränkungen die notwendige medizinische Versorgung und Pflege erhalten – und die Tierhalter sich vor unvorhergesehenen tierärztlichen Kosten schützen können.

LVM Versicherung

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Hohes Vergiftungsrisiko im Winter durch Kohlenmonoxid: Experten empfehlen Präventionsmaßnahmen

Berlin (ots) Wenn die Temperaturen im Winter sinken, steigt das Risiko einer Kohlenmonoxid (CO)-Vergiftung in Privathaushalten, insbesondere bei der Verwendung von Öfen, Gasthermen und anderen Heizgeräten. Sicherheitsexperten raten Verbrauchern dringend, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um mögliche Vergiftungsgefahren zu vermeiden.

Hund vor brennenden Ofen. Foto: Maurizio Gambarini für die Initiative zur Prävention von Kohlenmonxod-Vergiftungen

Kohlenmonoxid ist ein farb- und geruchloses Gas, das bei der unvollständigen Verbrennung fossiler Brennstoffe entsteht und weder von Mensch noch Tier entdeckt werden kann. Häufige CO-Quellen in Haushalten sind Gasöfen, Ölheizungen, Kamine, Holzöfen und andere Heizgeräte, die fossile Brennstoffe verbrennen. Ohne ausreichende Belüftung kann sich Kohlenmonoxid bilden, was zu schweren Gesundheitsschäden und sogar zu Todesfällen führen kann.

Um dieses Thema genauer zu beleuchten, haben wir mit Experten auf diesem Gebiet gesprochen:

Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV):

„In ihrer Funktion als Ersthelfer haben Feuerwehren und Rettungsdienste oft mit Kohlenmonoxidvergiftungen zu tun, vor allem in den Wintermonaten. Es ist wichtig, dass sich die Menschen der potenziellen Risiken bewusst sind, die mit Heizgeräten verbunden sind, und dass sie Maßnahmen ergreifen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. So sollte mindestens ein Kohlenmonoxidmelder in der Nähe der Gefahrenquelle, idealerweise auch in Aufenthaltsräumen und Schlafzimmern installiert werden. Die Geräte reagieren auf gesundheitsgefährdende CO-Konzentrationen in der Raumluft und der schrille Alarmton warnt rechtzeitig. Verbraucher sollten beim Kauf von CO-Meldern auf geprüfte Qualität achten.“

Julia Bothur, Vorständin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV):

„Als Schornsteinfegerin weiß ich, wie wichtig die Überprüfung und Wartung von Holz-, Gas- und Ölheizungen für die Vermeidung von Kohlenmonoxid-Unfällen ist. Regelmäßige Inspektionen und Reinigungen von Abgasanlagen sind entscheidend, um die Gefahr einer CO-Vergiftung zu verringern.“

Dr. Hella Körner-Göbel, Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands e.V. (BAND):

„Eine Kohlenmonoxidvergiftung kann sich durch Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit oder Verwirrtheit äußern. In schweren Fällen kann die CO-Intoxikation zu Bewusstlosigkeit und zum Tod führen. Sollten Sie einen Verdacht auf eine CO-Vergiftung haben, rufen Sie den Rettungsdienst unter 112 an und verlassen Sie das Haus.“

Um sich vor Kohlenmonoxidvergiftungen zu schützen, empfehlen die Experten Folgendes:

  • Installieren Sie Kohlenmonoxidmelder vor allem in der Nähe der Gefahrenquelle und am besten auch in Aufenthaltsräumen und Schlafzimmern in allen Stockwerken Ihrer Wohnung.
  • Sorgen Sie für eine regelmäßige Wartung von Heizungsanlagen, Öfen und Schornsteinen.
  • Achten Sie auf eine ausreichende Belüftung der Wohnräume, insbesondere bei der Verwendung von Gasgeräten.
  • Informieren Sie sich über die Symptome einer Kohlenmonoxidvergiftung.

Hinweise zur richtigen Montage und Bedienung von CO-Meldern unter: https://www.co-macht-ko.de/schutz-vor-kohlenmonoxid/

Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen

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Endorphin-Kick Winterbaden: Darauf sollten Sie achten.

Baden im winterlichen See gewinnt zunehmend Fans. Doch die Risiken sollten nicht unterschätzt werden, so das HausArzt-PatientenMagazin.

Baierbrunn (ots) Winterbaden liegt im Trend. Fans berichten vom positiven Einfluss auf die Stimmung und von emotionalem Wohlbefinden. In der Tat werden beim Eintauchen ins eisige Wasser Adrenalin, Dopamin, Serotonin und Endorphine freigesetzt. Dieser Cocktail kann Glücksgefühle, Wohlbefinden, sogar Euphorie verursachen, berichtet das „HausArzt-PatientenMagazin“.

„Endorphin-Kick Winterbaden: Darauf sollten Sie achten“ Fotocredit: DEEPOL by plainpicture/Fredrik Schlyter.

Anfänger sollten nicht alleine eisbaden

Ob zur Abhärtung oder für einen klaren Kopf, für das Eisbaden braucht es nicht viel. Wichtig ist eine Kopfbedeckung, da der Körper über den Kopf mehr als 30 Prozent seiner Wärme verliert. Dann heißt es tief durchatmen, während man langsam ins Wasser gleitet. Das Eisbad sollte zu Anfang nur Sekunden und später auch nur wenige Minuten dauern. Damit der Kältekick sicher erlebt werden kann, ist ein gesunder Kreislauf unerlässlich. Vor allem Menschen, die Bluthochdruck, Diabetes sowie Herz- und Gefäßerkrankungen haben, sollten besser verzichten.

Überhaupt sollten die Risiken des Eisbadens nicht unterschätzt werden. Unterkühlung und Herz-Kreislauf-Probleme stellen ernsthafte Gefahren dar. Beim Eintauchen in das kalte Wasser kann es zudem zu einem Anstieg des Blutdrucks kommen. Auch Atemschwierigkeiten sind möglich. Insbesondere wenn man in Panik gerät und es infolge eines Schutzreflexes zum Atemstillstand kommt. Speziell Anfänger sollten nicht alleine eisbaden. Und nur, wer sich fit und gesund fühlt, sollte ins kalte Nass. Im Zweifel erst ärztlich abklären lassen.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das „HausArzt-PatientenMagazin“ gibt der Deutsche Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 1/2024 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.

www.wortundbildverlag.de &
https://www.linkedin.com/company/wort-&-bild-verlag/

ADAC und e-mobilio kooperieren bei Kaufberatung für Wallboxen

Kauf und Installation der passenden Wallbox

München (ots) Der ADAC kooperiert mit dem E-Mobility-Unternehmen e-mobilio und integriert auf seiner Website ab sofort einen Online-Kaufberater für Wallboxen. Unter ADAC e-Charge Home erhalten ADAC Mitglieder, aber auch Nicht-Mitglieder, die passende Ladelösung für ihr Elektro- oder Plug-In-Hybrid-Auto. Produktauswahl und Beratung werden mit einem Rundum-Service bei der Installation der Ladetechnik für zu Hause ergänzt. Auf ausgewählte Wallboxen und den digitalen Installationscheck erhalten ADAC Mitglieder Preisvorteile.

Sascha Coccorullo, Leiter New Business, Strategie und Marktforschung ADAC SE (im Bild Mitte), Ralph Missy, Co-Founder e-mobilio GmbH (rechts im Bild), Denis Reichel, Co-Founder e-mobilio GmbH (links im Bild) Bildrechte: ADAC SE

„Die Auswahl der richtigen Wallbox ist für Elektroautofahrer ein wichtiger Schritt, um ihre künftige Mobilität bezahlbar und zukunftssicher auszurichten. Dies gilt vor allem in Zeiten des Umbruchs. Wir bieten unseren ADAC Mitgliedern nicht nur Produkte, sondern auch kompetente Beratung und Vernetzung mit anderen wichtigen Komponenten, die für die Elektromobilität wichtig sind,“ so Sascha Coccorullo, Leiter New Business, Strategie und Marktforschung bei der ADAC SE. „Mit dem E-Kaufberater werden ADAC-Mitglieder beim Kauf der Ladetechnik unterstützt, und zwar abgestimmt auf ihre individuellen Lade- und Mobilitätsbedürfnisse.“

Größter digitaler Kaufberater

go-e Charger Gemini flex Bildrechte: go-e / e-mobilio
Fotograf: ADAC SE

„Mit der Erfahrung aus über 200.000 durchgeführten digitalen Kaufberatungen verfügen wir über ein umfangreiches Kundenverständnis für einen optimalen Umstieg zur Elektromobilität. Wir danken dem ADAC für sein Vertrauen in unser Angebot und sind stolz, einen solch starken Partner an unserer Seite zu haben“, kommentiert Ralph Missy, Co-Founder von e-mobilio, die künftige Zusammenarbeit.

Installationscheck vor Ort oder per Video-Call

Heidelberg Amperfied Home Eco Bildrechte: Kathrein / e-mobilio
Fotograf: ADAC SE

Neben dem digitalen Kaufberater, der Endkunden zur Seite steht, kann auch ein Installations-Check gebucht werden, und zwar sowohl über einen Elektriker vor Ort als auch über einen Video-Call. Mit diesem Service können Privatkunden ihre genauen Installationsbedingungen für die eigene Ladestation bequem, schnell und sicher im Vorfeld des Kaufs klären. Im Anschluss wird die Installation über einen lokalen Partner beauftragt. ADAC Mitglieder profitieren nicht nur bei Beratung und Installation, für ausgewählte Wallboxprodukte gibt es ebenfalls einen Sondertarif, mit dem bis zu 50 Euro gespart werden.

Verschiedene Anwendertypen im Fokus

Bei seinem e-Charge Home Angebot nutzt der ADAC den breiten Erfahrungsschatz von e-mobilio und bietet darauf basierend passgenaue Lösungen für verschiedene Anwendertypen an: Die Wallbox Heidelberg Amperfied Home Eco eignet sich besonders für kostenbewusste „Elektro-Sparfüchse“. Das Modell go-e Charger Gemini flex ist eine mobile Ladestation für Anwender, die öfter den Standort zum Laden wechseln. Über die Wallbox von Kathrein ist optional eine eichrechtskonforme „Anbindung“ für Dienstwagenfahrer möglich. Dieses Produkt verfügt zudem über eine automatische Umschaltungseinrichtung für PV-Anlagen. Die go-e Charger Gemini Wallbox ist auch für ADAC Mitglieder und Verbraucher interessant, für die Börsenstrom mit flexiblen Stromtarifen eine Option darstellt.

ADAC Fahrzeugwelt mit Autos, Strom, Solar und Wallboxen

Für die Nutzung von flexiblen Stromtarifen bietet der ADAC seinen Mitgliedern seit 2023 bereits eine Lösung über den Partner tibber an. Sascha Coccorullo: „Wir denken Elektromobilität niemals nur als Auto. Wir bieten nach Möglichkeit auch immer Vernetzungsmöglichkeiten, etwa mit Sonderkonditionen bei flexiblen Stromtarifen, bei Photovoltaik-Anlagen oder der ADAC Ladekarte“. Alles ist über die Plattform ADAC Fahrzeugwelt einsehbar. Und: selbstverständlich gibt es dort auch Pkw zu ADAC Sonderkonditionen. Gerade diese Vernetzung der Produkte und Services zu maßgeschneiderten Lösungen ist für unsere Mitglieder wichtig,“ betont Coccorullo.

Das Wallbox-Angebot des ADAC ist über www.adac.de/wallbox in der ADAC Fahrzeugwelt ( Auto Leasing – Auto Finanzierung – Auto Abo (adac.de)) verfügbar.

ADAC SE

https://www.adac.de

Schneeräumen: Wann wird der Griff zur Schaufel nötig?

Coburg (ots) Tipps für den Alltag

Am Schneeschieben führt kein Weg vorbei

  • Wann ist der Griff zu Schaufel und Besen nötig
  • Wie oft muss geräumt werden
  • Welche Streumittel sind richtig

“Endlich Schnee”, freuen sich die einen. “Wieder früher aufstehen und Schnee schaufeln”, murren die anderen. Richtig ist: Winterliche Straßenverhältnisse bringen Fußgänger leicht ins Rutschen. Ein Bein ist schnell gebrochen. Passiert das vor der eigenen Haustür, können Mieter oder Eigentümer eines Hauses eventuell zur Verantwortung gezogen werden. Warum? Das erklärt die HUK-COBURG.

Bei Eis und Schnee müssen Bürgersteige und Wege geräumt werden.

Beide sind im Winter verpflichtet, für einen eisfreien Fußweg zu sorgen. Mieter müssen immer dann zu Schneeschieber und Streumittel greifen, wenn ihnen per Mietvertrag die Räum- und Streupflicht übertragen wurde und das ist eher die Regel als die Ausnahme. Passiert ein Unfall, weil die Winterpflichten nur ungenügend erledigt oder gleich ganz vergessen wurden, kann der Säumige für die Folgen verantwortlich gemacht werden. Ohne private Haftpflichtversicherung ein teures Vergessen: Neben Behandlungskosten lassen sich vom Geschädigten auch Verdienstausfall oder Schmerzensgeld geltend machen.

Räum- und Streupflicht

Wann und wie oft Schnee schieben oder Streuen angesagt sind? Auf diese Frage gibt es keine Auskunft von der Stange: Ausschlaggebend ist immer die jeweilige Satzung, mit der jede Kommune den Winterdienst regelt. Oftmals kann man sich auf den Websites von Städten und Gemeinden schlau machen. Ein anderer Weg ist ein Anruf beim örtlichen Bau- oder Ordnungsamt. Hier lässt sich erfragen, in welchem Zeitraum der Griff zum Schneeschieber erforderlich ist und wie breit der freie Gehweg sein muss.

Die Häufigkeit des Räumens hängt letztlich von der Witterung und der Verkehrsbedeutung eines Weges ab. Bei extremem Schneefall oder heftiger Glatteisbildung ist gerade auf stark frequentierten Wegen außergewöhnlicher Einsatz gefordert. Nur wenn Räumen und Streuen witterungsbedingt zwecklos sind, kann man warten, bis beispielsweise der Schneefall nachlässt oder ganz aufhört.

Auch müssen Wege meist nicht in ihrer gesamten Breite geräumt werden. In der Regel genügt es, einen Streifen frei zu schaufeln oder auf einer bestimmten Breite zu streuen. Eine Faustregel besagt: Zwei Fußgänger müssen auf dem geräumten Weg aneinander vorbeigehen können. Kommunen können diese Frage aber auch klar in ihrer Satzung regeln. Dort lässt sich auch nachlesen, zu welchen Streumitteln man greifen sollte. Salz ist oft gar nicht oder nur bei extremer Glätte zugelassen.

Allerdings kann niemand im Winter einen durchgängig eis- oder schneefreien Bürgersteig erwarten. Wer in der kalten Jahreszeit unterwegs ist, muss mit winterlichen Straßenverhältnissen rechnen und sich entsprechend vorsichtig bewegen. Dazu gehört auch das Tragen von Winterschuhen, die ein entsprechend tiefes und rutschfestes Profil haben.

Weitere Informationen: https://www.huk.de/presse/nachrichten/verbrauchertipps/schneeraeumen.html

Deutscher Wetterdienst – WARNLAGEBERICHT für Deutschland

Über der Mitte und dem Süden teils extreme Unwetterlage durch Schnee und Glatteisregen. Schneefälle teils bis Donnerstag anhaltend. In den Hochlagen des Südens Sturmböen, im äußersten Südwesten lokal Dauerregen.

Entwicklung der WETTER- und WARNLAGE:

Über der Mitte Deutschlands bildet sich eine scharfe Luftmassengrenze, die kalte Luft im Norden von sehr milder Meeresluft im Süden trennt. Sie verlagert sich zum Donnerstag als Kaltfront südwärts.

(!) UNWETTERLAGE durch GLATTEIS und SCHNEE mit der Gefahr erheblicher Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr und Gefahr von Schnee- und Eisbruch!

GLATTEIS: (UNWETTER) Vom Saarland, Rheinland-Pfalz und dem südlichen Nordrhein-Westfalen bis nach Ostbayern und Ostsachsen anhaltender gefrierender Regen mit Glatteis. Vom westlichen Rheinland-Pfalz und dem Saarland bis nach Südhessen teils um 20 l/qm in Form von gefrierendem Regen. Extremer Eisansatz an Gegenständen, Bäumen und Stromleitungen sowie hohe Eisbruchgefahr! In der zweiten Hälfte der Nacht zum Donnerstag mit Übergang der Niederschläge in Schnee langsame Entspannung der Glatteissituation. Glatteisregen am längsten wahrscheinlich in Teilen Ostbayerns und in einem Streifen von der Vorderpfalz bis Oberfranken. Im Laufe des Donnerstagvormittags auch dort Entspannung der Glatteislage.

SCHNEEFALL: (UNWETTER) Am Abend und in der Nacht vom südlichen NRW und dem nördlichen Rheinland-Pfalz bis nach Thüringen anhaltende und kräftige Schneefälle. Dabei bis Donnerstagfrüh unwetterartige Neuschneemengen zwischen 10 bis 25 cm in 6 bis 12 Stunden bzw. bis 30 cm in 24 Stunden. Erhebliche Verkehrsbehinderungen und Schneebruchgefahr! Schneefälle bis zur Neiße und den Berliner Raum ausgreifend, ebenfalls allmähliches Verlagern der Schneefälle nach Süden bis ins nördliche Baden-Württemberg und nach Unterfranken. In den genannten Regionen zumeist nur einige wenige cm Neuschnee, allenfalls in lokalen Staulagen (z. B. Harz) um 10 cm Neuschnee. Am Donnertag dann auch im Süden wieder Übergang der Niederschläge in Schnee und gebietsweise 5 bis 10 cm, in einigen Staulagen um 15 cm Neuschnee.

https://www.dwd.de

DAV fordert Retaxfreiheit für E-Rezepte bis Ende 2024

Berlin (ots) Seit Jahresbeginn hat die Anzahl der verordneten E-Rezepte deutlich zugenommen. Durch die neu hinzu gekommene E-Rezept-Pflicht für Arztpraxen hat sich die Zahl der ausgestellten E-Verordnungen seit dem 1. Januar um rund 15 Millionen gesteigert.

Anke Rüdinger, Stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes (DAV): „Der Anteil der E-Rezepte, die auf dem Verordnungsweg oder im Abgabeprozess komplett hängenbleiben, ist minimal. Trotzdem gibt es noch zu oft Schwierigkeiten, die die Arbeit der Apothekenteams in Zeiten der Lieferengpass-Krise zusätzlich erschweren und die Versorgung der Patientinnen und Patienten verlangsamen.“ Bildrechte: ABDA/DAV Fotograf: Erik Hinz

Einige Arztpraxen sind noch unsicher im Umgang mit dem neuen System, außerdem gibt es Probleme bei den ärztlichen Signaturen und dem Ausfüllen von Freitextfeldern auf E-Rezepten. Anke Rüdinger, Stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), zieht das folgende Fazit: „Der Anteil der E-Rezepte, die auf dem Verordnungsweg oder im Abgabeprozess komplett hängenbleiben, ist minimal. Trotzdem gibt es noch zu oft Schwierigkeiten, die die Arbeit der Apothekenteams in Zeiten der Lieferengpass-Krise zusätzlich erschweren und die Versorgung der Patientinnen und Patienten verlangsamen.“

„Wenn Ärzte für die Signatur der Verordnungen beispielsweise die sogenannte Stapelsignatur verwenden, können die E-Rezepte teils erst mehrere Stunden nach dem Arztbesuch in der Apotheke abgerufen werden. Bei der Eintragung der ärztlichen Berufsbezeichnung kommt es häufig zu Fehlern in den Datensätzen der Verordnungen, die gegebenenfalls eine Neuausstellung erforderlich machen. Damit sich die Situation für die Patientinnen und Patienten schnell verbessert, stehen wir derzeit sowohl mit dem Bundesgesundheitsministerium, der gematik, aber auch mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung in Kontakt“, so Rüdinger.

Ende vergangener Woche war bekannt geworden, dass zwei Allgemeine Ortskrankenkassen (AOKn) darauf verzichten, E-Rezepte, bei denen die Berufsbezeichnung fehlt oder unkorrekt angegeben ist, zu retaxieren, den Apotheken also die Vergütung dafür zu streichen. Rüdinger dazu: „Es darf nicht passieren, dass die ohnehin schon wirtschaftlich unter Druck stehenden Apotheken auf ihr Honorar verzichten müssen, weil die Arztpraxen bei der Implementierung des E-Rezept-Systems fehlerhafte Verordnungen ausstellen. Wir begrüßen es daher sehr, dass zwei große Krankenkassen nun darauf verzichten, E-Rezepte in diesen Fällen zu beanstanden.“ Die DAV-Vizechefin fordert nun: „Es wäre sehr hilfreich, wenn sich das gesamte Krankenkassenlager dem anschließt und in der Startphase des E-Rezeptes gänzlich auf Retaxationen verzichtet. Eine solche Friedenspflicht sollte mindestens bis Ende 2024 andauern und verlängert werden, wenn sich die Fehleranzahl bis zum Ende des Jahres nicht deutlich verringert hat.“

Was die grundsätzliche Stabilität der Versorgung betrifft, zeigt sich Rüdinger zuversichtlich: „Schon in der Pandemie haben die Apotheken beispielsweise beim Aufbau von Testzentren, den Impfzertifikaten und der Herstellung von Desinfektionsmitteln gezeigt, wie flexibel und schnell sie auf Notstände und Systemänderungen reagieren – auch beim E-Rezept zeigt sich, dass die Apotheken, teilweise allerdings mit großem Mehraufwand, die Arzneimittelversorgung trotz eines gesamten Systemumbruchs aufrechterhalten. Sollten sich einzelne Patientinnen und Patienten trotzdem noch unsicher fühlen, können sie ihren Arzt oder ihre Ärztin jederzeit nach einem Ausdruck des E-Rezeptes fragen – die Arztpraxen sind gesetzlich dazu verpflichtet, auf Wunsch der Patientinnen und Patienten solche Ausdrucke zur Verfügung zu stellen.“

Mehr Informationen unter www.abda.de

Neue Fraunhofer-Studie: Flexible Arbeit, Künstliche Intelligenz und Roboter bestimmen auch bei Dienstleistungen die Zukunft

Homeoffice, Coworking und Vier-Tage-Woche auf dem Vormarsch

Berlin (ots) Der massive Fach- und Arbeitskräftemangel stellt die deutschen Gastgeber vor immer neue Herausforderungen und erzeugt dringenden Handlungsbedarf. Schon heute zeichnet sich ab, dass im Gastwelt-Ökosystem – bestehend aus den Wirtschaftszweigen Tourismus, Travel, Hospitality und Foodservice – bis zum Jahr 2030 zusätzlich bis zu 600.000 Beschäftige altersbedingt ausscheiden und damit fehlen werden, so das Ergebnis der neuen „Next-Work“-Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (Fraunhofer IAO) im Auftrag der Tourismus-Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG).

Studienautorin Prof. Dr. Vanessa Borkmann, Denkfabrik-Chef Dr. Marcel Klinge und Dr. Christoph Schneider von der International Work Group (IWG) stellten die Berlin die brandneue Next-Work-Untersuchung des Fraunhofer IAO vor (von links).
Bildrechte: Denkfabrik Zukunft der Gastwelt Fotograf: DZG

Die Untersuchung verdeutlicht, dass der Industriesektor vor einer tiefgreifenden Transformation steht: Nur durch neue Arbeitsmodelle und -orte, mehr Flexibilität sowie konsequente Digitalisierung und Automatisierung können die 250.000 Gastweltbetriebe in Deutschland ökonomisch bestehen und ausreichend Personal an sich binden, so das zentrale Fazit.

Die aus Tourismus-, Hospitality- und Foodservice-Industrie bestehende Gastwelt bildet mit 5,8 Mio. Erwerbstätigen (jeder achte Mitarbeiter) eine zentrale Säule des inländischen Arbeitsmarktes. Jedoch ist sie spätestens seit der Corona-Pandemie von einem immer härteren Fach- und Arbeitskräftemangel betroffen. Herausfordernde Arbeitsbedingungen, ein „schlechtes“ Image in der Öffentlichkeit sowie – im Vergleich zu anderen Dienstleistungsbranchen – geringere Löhne sorgen für eine gefährliche Negativspirale: So sind derzeit über 40 Prozent der offenen Stellen in der Hospitality unbesetzt. Hinzu kommen eine überdurchschnittliche Mitarbeiterfluktuationen (u.a. durch das Saisongeschäft) und die Tatsache, dass sich die Zahl der begonnenen Ausbildungen in den vergangenen Jahren fast halbiert hat.

Neue Arbeitszeitmodelle, mehr Homeoffice und Eigenverantwortung steigern Attraktivität

In ihrer gemeinsamen Studie „Next Work im Business-Ökosystem der 360° Gastwelt“ betonen Fraunhofer IAO und DZG die dringende Notwendigkeit einer Transformation der Arbeitswelt im Dienstleistungssektor und verdeutlichen dies am Beispiel der Gastwelt-Industrie. Im Mittelpunkt stehen dabei alternative Arbeitsmodelle, mit denen die inhaltliche, örtliche und zeitliche Flexibilität der Arbeit erhöht und damit die Attraktivität der Branche als Arbeitgeber spürbar gesteigert werden kann, z.B. durch noch flexiblere Arbeitszeiten, erweiterte Homeoffice-Angebote, mehr Coworking und Nutzung von Shared Offices, Workation sowie abwechslungsreichere Arbeitsinhalte in den Betrieben vor Ort.

Bezeichnenderweise sind mit den in der Gastwelt derzeit vorhandenen flexiblen Arbeitsmodellen aktuell „nur“ vier von zehn der Erwerbstätigen zufrieden (43 Prozent). „Der Hospitality-Sektor hat derzeit einen Homeoffice-Anteil von 2,4 Prozent, hier ist also noch Luft nach oben“, betont Dr. Marcel Klinge, Vorstandssprecher der Denkfabrik. Die Studie weist zudem mit 14,25 Millionen jährlichen Überstunden auf eine massive Schieflage mit potenziell gravierenden Auswirkungen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Motivation hin. Die Wissenschaftler unterstreichen, dass neben mehr Flexibilisierung und Offenheit – z.B. bei der Vier-Tage-Woche -, konsequente Digitalisierung und Automatisierung zur Entlastung der Arbeitnehmenden und Erhöhung der betrieblichen Wertschöpfung einen entscheidenden Beitrag leisten könne und damit für die Branche eine zentrale „Hausaufgabe“ darstelle. „Roboter, die Geschirr abräumen, bei Events servieren und Kochtätigkeiten übernehmen, 24-h-Automaten, die Minibars in Hotels ersetzen, und Künstliche Intelligenz, die Schichteinteilungen, Reservierungen und den Wareneinkauf übernimmt oder bei Buchungen im Reisebüro unterstützt, sind nur einige Beispiele, in welche Richtung es ganz sicher gehen wird“, so der ehemalige Bundestagsabgeordnete.

Dienstleistungssektor muss bei der Arbeitsgestaltung radikal umdenken

„Vor allem die vielen kleineren und mittleren Unternehmen der Gastwelt stehen vor einer entscheidenden Weichenstellung: Wollen sie weiterhin wirtschaftlich erfolgreich sein und für ein hohes Serviceversprechen stehen, dann ist in der Arbeitsgestaltung ein radikales Umdenken erforderlich“, betont Prof. Dr. Vanessa Borkmann, federführende Wissenschaftlerin und Initiatorin des Innovationsnetzwerks „FutureHotel“ des Fraunhofer IAO anlässlich der Präsentation der Studie. „Um wieder mehr neue Talente für uns zu gewinnen und Mitarbeitende langfristig zu halten, müssen wir überkommene Arbeitsmodelle hinter uns lassen und ein Umfeld schaffen, das Mitarbeitende motiviert, Freiräume schafft und Eigenverantwortung fördert“, so Borkmann weiter.

Förderbank und Halbjahres-Arbeitszeitkonten: Ampel kann bei Transformation unterstützen

Die vorliegende Studie zeige, wo man aktuell stehe, welche neuen Wege eingeschlagen werden müssten, und mache auch Mut. DZG-Sprecher Klinge: „Die Botschaft lautet, dass der unvermeidliche Wandel, in dem unsere Unternehmen sich bereits befinden, erfolgreich bewältigt werden kann und praxisnahe Lösungen vorhanden sind. Aber auch die Bundespolitik kann bei diesem anspruchsvollen Transformationsprozess mithelfen, indem sie z.B. eine deutschlandweite Gastwelt-Förderbank für Investitionen in Digitalisierung und Automatisierung einrichtet, die Wochenarbeitszeit flexibilisiert, Halbjahres-Arbeitszeitkonten ermöglicht sowie Überstunden steuer- und abgabenfrei stellt“. Zudem sei es branchenintern wichtig, dass die Bedürfnisse von Gästen und Mitarbeitenden künftig gleichwertig behandelt werden, betont Klinge.

Die Next-Work-Studie kann über die Webseite der Denkfabrik kostenfrei abgerufen werden: bit.ly/next_work

Die Präsentation der Studie (Kurzfassung) durch Prof. Vanessa Borkmann finden Sie hier: bit.ly/next_work_präsentation

Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG)

http://www.zukunft-gastwelt.de