Archiv der Kategorie: Ratgeber

Neue Fraunhofer-Studie: Flexible Arbeit, Künstliche Intelligenz und Roboter bestimmen auch bei Dienstleistungen die Zukunft

Homeoffice, Coworking und Vier-Tage-Woche auf dem Vormarsch

Berlin (ots) Der massive Fach- und Arbeitskräftemangel stellt die deutschen Gastgeber vor immer neue Herausforderungen und erzeugt dringenden Handlungsbedarf. Schon heute zeichnet sich ab, dass im Gastwelt-Ökosystem – bestehend aus den Wirtschaftszweigen Tourismus, Travel, Hospitality und Foodservice – bis zum Jahr 2030 zusätzlich bis zu 600.000 Beschäftige altersbedingt ausscheiden und damit fehlen werden, so das Ergebnis der neuen „Next-Work“-Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (Fraunhofer IAO) im Auftrag der Tourismus-Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG).

Studienautorin Prof. Dr. Vanessa Borkmann, Denkfabrik-Chef Dr. Marcel Klinge und Dr. Christoph Schneider von der International Work Group (IWG) stellten die Berlin die brandneue Next-Work-Untersuchung des Fraunhofer IAO vor (von links).
Bildrechte: Denkfabrik Zukunft der Gastwelt Fotograf: DZG

Die Untersuchung verdeutlicht, dass der Industriesektor vor einer tiefgreifenden Transformation steht: Nur durch neue Arbeitsmodelle und -orte, mehr Flexibilität sowie konsequente Digitalisierung und Automatisierung können die 250.000 Gastweltbetriebe in Deutschland ökonomisch bestehen und ausreichend Personal an sich binden, so das zentrale Fazit.

Die aus Tourismus-, Hospitality- und Foodservice-Industrie bestehende Gastwelt bildet mit 5,8 Mio. Erwerbstätigen (jeder achte Mitarbeiter) eine zentrale Säule des inländischen Arbeitsmarktes. Jedoch ist sie spätestens seit der Corona-Pandemie von einem immer härteren Fach- und Arbeitskräftemangel betroffen. Herausfordernde Arbeitsbedingungen, ein „schlechtes“ Image in der Öffentlichkeit sowie – im Vergleich zu anderen Dienstleistungsbranchen – geringere Löhne sorgen für eine gefährliche Negativspirale: So sind derzeit über 40 Prozent der offenen Stellen in der Hospitality unbesetzt. Hinzu kommen eine überdurchschnittliche Mitarbeiterfluktuationen (u.a. durch das Saisongeschäft) und die Tatsache, dass sich die Zahl der begonnenen Ausbildungen in den vergangenen Jahren fast halbiert hat.

Neue Arbeitszeitmodelle, mehr Homeoffice und Eigenverantwortung steigern Attraktivität

In ihrer gemeinsamen Studie „Next Work im Business-Ökosystem der 360° Gastwelt“ betonen Fraunhofer IAO und DZG die dringende Notwendigkeit einer Transformation der Arbeitswelt im Dienstleistungssektor und verdeutlichen dies am Beispiel der Gastwelt-Industrie. Im Mittelpunkt stehen dabei alternative Arbeitsmodelle, mit denen die inhaltliche, örtliche und zeitliche Flexibilität der Arbeit erhöht und damit die Attraktivität der Branche als Arbeitgeber spürbar gesteigert werden kann, z.B. durch noch flexiblere Arbeitszeiten, erweiterte Homeoffice-Angebote, mehr Coworking und Nutzung von Shared Offices, Workation sowie abwechslungsreichere Arbeitsinhalte in den Betrieben vor Ort.

Bezeichnenderweise sind mit den in der Gastwelt derzeit vorhandenen flexiblen Arbeitsmodellen aktuell „nur“ vier von zehn der Erwerbstätigen zufrieden (43 Prozent). „Der Hospitality-Sektor hat derzeit einen Homeoffice-Anteil von 2,4 Prozent, hier ist also noch Luft nach oben“, betont Dr. Marcel Klinge, Vorstandssprecher der Denkfabrik. Die Studie weist zudem mit 14,25 Millionen jährlichen Überstunden auf eine massive Schieflage mit potenziell gravierenden Auswirkungen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Motivation hin. Die Wissenschaftler unterstreichen, dass neben mehr Flexibilisierung und Offenheit – z.B. bei der Vier-Tage-Woche -, konsequente Digitalisierung und Automatisierung zur Entlastung der Arbeitnehmenden und Erhöhung der betrieblichen Wertschöpfung einen entscheidenden Beitrag leisten könne und damit für die Branche eine zentrale „Hausaufgabe“ darstelle. „Roboter, die Geschirr abräumen, bei Events servieren und Kochtätigkeiten übernehmen, 24-h-Automaten, die Minibars in Hotels ersetzen, und Künstliche Intelligenz, die Schichteinteilungen, Reservierungen und den Wareneinkauf übernimmt oder bei Buchungen im Reisebüro unterstützt, sind nur einige Beispiele, in welche Richtung es ganz sicher gehen wird“, so der ehemalige Bundestagsabgeordnete.

Dienstleistungssektor muss bei der Arbeitsgestaltung radikal umdenken

„Vor allem die vielen kleineren und mittleren Unternehmen der Gastwelt stehen vor einer entscheidenden Weichenstellung: Wollen sie weiterhin wirtschaftlich erfolgreich sein und für ein hohes Serviceversprechen stehen, dann ist in der Arbeitsgestaltung ein radikales Umdenken erforderlich“, betont Prof. Dr. Vanessa Borkmann, federführende Wissenschaftlerin und Initiatorin des Innovationsnetzwerks „FutureHotel“ des Fraunhofer IAO anlässlich der Präsentation der Studie. „Um wieder mehr neue Talente für uns zu gewinnen und Mitarbeitende langfristig zu halten, müssen wir überkommene Arbeitsmodelle hinter uns lassen und ein Umfeld schaffen, das Mitarbeitende motiviert, Freiräume schafft und Eigenverantwortung fördert“, so Borkmann weiter.

Förderbank und Halbjahres-Arbeitszeitkonten: Ampel kann bei Transformation unterstützen

Die vorliegende Studie zeige, wo man aktuell stehe, welche neuen Wege eingeschlagen werden müssten, und mache auch Mut. DZG-Sprecher Klinge: „Die Botschaft lautet, dass der unvermeidliche Wandel, in dem unsere Unternehmen sich bereits befinden, erfolgreich bewältigt werden kann und praxisnahe Lösungen vorhanden sind. Aber auch die Bundespolitik kann bei diesem anspruchsvollen Transformationsprozess mithelfen, indem sie z.B. eine deutschlandweite Gastwelt-Förderbank für Investitionen in Digitalisierung und Automatisierung einrichtet, die Wochenarbeitszeit flexibilisiert, Halbjahres-Arbeitszeitkonten ermöglicht sowie Überstunden steuer- und abgabenfrei stellt“. Zudem sei es branchenintern wichtig, dass die Bedürfnisse von Gästen und Mitarbeitenden künftig gleichwertig behandelt werden, betont Klinge.

Die Next-Work-Studie kann über die Webseite der Denkfabrik kostenfrei abgerufen werden: bit.ly/next_work

Die Präsentation der Studie (Kurzfassung) durch Prof. Vanessa Borkmann finden Sie hier: bit.ly/next_work_präsentation

Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG)

http://www.zukunft-gastwelt.de

Mythos: Gesunde Gerichte im Restaurant unmöglich?

Frankfurt am Main (ots) OpenTable führt die Top 50 Restaurantliste mit gesunden Gerichten basierend auf Gästefeedback ein und hilft Gästen, ihre Neujahrsvorsätze einzuhalten.

Eine von OpenTable in Auftrag gegebene Verbraucherstudie zeigt, dass der beliebteste Neujahrsvorsatz der Deutschen im Jahr 2024 darin besteht, sich gesünder zu ernähren (57 %), gefolgt von weniger Geld ausgeben/mehr sparen (48 %) und mehr reisen (42 %).* Im Gegensatz zur Annahme, die viele Menschen vielleicht haben, ist gesünderes Essen im Restaurant möglich. Um Gästen bei der Einhaltung ihrer Neujahrsvorsätze für eine gesündere Ernährung zu helfen und ohne dabei auf hervorragendes Essen zu verzichten, stellt

Happy people sharing their healthy lunch Bildrechte: Getty Images
Fotograf: Violeta Stoimenova

OpenTable die Top 50 Restaurants mit gesunden Gerichten in Deutschland 2024 vor. Die Liste basiert auf der Analyse von über 490.000 Gästebewertungen und weiterer Faktoren, darunter Beurteilungen und der Prozentsatz von Restaurantbewertungen, die von Gästen mit dem Etikett „gesund“ versehen wurden.** Die Liste bietet eine Vielzahl von Lokalen, darunter mehrere vegane Restaurants, Fisch- und Meeresfrüchte-Restaurants und Cafés, die sowohl herzhafte als auch leichtere Optionen anbieten.

Entdecken von gesünderen Restaurantoptionen, die das Budget schonen

Obwohl die Deutschen Neujahrsvorsätze fassen, scheinen sie ihre guten Vorsätze nicht allzu ernst zu nehmen – 26 % der Befragten haben angegeben, dass sie sich wahrscheinlich nicht daranhalten werden. Restaurants könnten dabei eine wichtige Rolle spielen, denn die Hälfte (51 %) der Deutschen gibt an, dass sie weniger auswärts essen würden, wenn sie versuchen, sich gesünder zu ernähren. Sogar 61 % glauben, dass gesunde Mahlzeiten in Restaurants teurer sind.* Mit der neuen OpenTable-Liste finden Gäste erschwingliche und sogar unerwartete, gesündere Optionen sowie Mahlzeiten für 30 EUR und weniger pro Person***. Zum Beispiel im MOMO Ramen in Hamburg, das eine Vielzahl von wärmenden Ramen anbietet, oder im Restaurant Vierwasser in Fürstenfeldbruck, wo sich Gäste für ein perfekt zubereitetes Lachsfilet entscheiden können.

„Die Studie zeigt, dass es sich für Verbraucherinnen und Verbraucher oft schwierig gestaltet, Restaurants zu finden, die gesündere Optionen anbieten. Mit Hilfe unserer ersten Top 50 Restaurantliste mit Fokus auf gesunden Mahlzeiten, die Lokale enthält, die von Gästen als gesündere Option befürwortet wurden, hoffen wir, Gäste zu inspirieren, das perfekte Lokal für ihre Bedürfnisse zu finden.“, sagt Lea Stadler, Director of Global Sales and Services bei OpenTable in Deutschland. „Über ganz Deutschland verteilt gibt es viele Lokale, die leichtere Gerichte in verschiedenen Küchenrichtungen – von asiatisch bis europäisch – anbieten und ihren Gästen diese mit fachmännischer Technik und viel Hingabe zum Aroma servieren.“

Perfekte Restaurants zur Feier des Veganuary

Den Veganuary, bei dem man den ganzen Januar über auf pflanzliche Ernährung umstellt, gibt es nun bereits seit zehn Jahren. Eine neue Verbraucherstudie zeigt, dass 40 % der Deutschen in diesem Jahr in Erwägung ziehen, anlässlich des Veganuary oder als Teil einer gesünderen Ernährungsweise im neuen Jahr vegan oder vegetarisch zu essen. Wer einen neuen Lieblingsort für vegane oder vegetarische Gerichte entdecken möchte, findet in ganz Deutschland mehrere, darunter das Alex Kitchen Husum in Norddeutschland, NENI Hamburg oder SIGGIS v/gan dine & co – Gärtnerplatzviertel in München.

Weitere Ergebnisse der Verbraucherstudie zu den Essensgewohnheiten im neuen Jahr finden Sie hier sowie die Top 50 Restaurantliste mit gesunden Gerichten in Deutschland hier.

*Methodik der Verbraucherstudie

Eine Online-Umfrage wurde von PureSpectrum unter 2.000 Verbraucher*innen in Deutschland durchgeführt, die in ihrer Freizeit gerne in Restaurants essen gehen. Die Daten wurden anteilig nach Großstädten gewichtet, um einen direkten Vergleich zu ermöglichen. Deutschland wurde als einer von acht Märkten in eine Multimarktstudie einbezogen, bei der 16.000 Teilnehmer*innen zum Thema gesunde Ernährung und gesunde Restaurants befragt wurden. Die Feldforschung fand zwischen dem 13. und 27. November 2023 statt.

**OpenTables Top 50 Restaurants mit gesunden Gerichten in Deutschland 2023 Methodik

Die Liste der OpenTable Top 50 Restaurants mit gesunden Gerichten in Deutschland für 2024 wurde basierend auf mehr als 490.000 Gästebewertungen auf OpenTable und unter Berücksichtigung weiterer Faktoren für den Zeitraum 1. Oktober 2022 bis 30. September 2023 erstellt. Restaurants, die eine Mindestanzahl an Gästebewertungen aufweisen, wurden berücksichtigt und anhand einer Zusammenstellung einzigartiger Datenpunkte bewertet. Die Datenpunkte umfassen Gästebewertungen, den Prozentsatz an Fünf-Sterne-Bewertungen, die Anzahl der eingestellten Benachrichtigungen, den Prozentsatz an Reservierungen, die im Voraus getätigt wurden, sowie direkte Suchen. Die Faktoren wurden gewichtet, um eine Gesamtbewertung zu erhalten. Die qualifizierten Restaurants wurden daraufhin anhand des Prozentsatzes der Bewertungen, die mit dem Etikett „gesund“ versehen wurden, geordnet. Die Restaurantliste wird alphabetisch und nicht in geordneter Reihenfolge präsentiert. Die Küchen-Kategorien werden von Restaurants selbst bestimmt.

Über OpenTable

OpenTable, ein weltweit führender Anbieter von Restauranttechnologie und Teil der Booking Holdings, Inc. (NASDAQ: BKNG ), hilft 55.000 Restaurants, Bars, Weingütern und anderen Veranstaltungsorten weltweit, 1,6 Milliarden Sitzplätze pro Jahr zu belegen. OpenTable unterstützt Reservierungen, Erlebnisse, Zahlungen, Gästeeinblicke und Restaurantabläufe und ermöglicht es Restaurants, sich auf das zu konzentrieren, was sie am besten können: großartige Gastfreundschaft zu bieten.

OpenTable

http://www.opentable.de

Auftragsrückgänge im Mittelstand erwartet

Marleen Schmitz stellt drei Marketingmaßnahmen vor, die für das Gegenteil sorgen

Krefeld (ots) Zwischen sinkender Kaufkraft und mangelnder Konsumneigung sieht sich der Mittelstand mit teils massiven Auftragsrückgängen konfrontiert – dabei gäbe es durchaus zuverlässige Methoden, um auch in den kommenden Wintermonaten ein ordentliches Plus einzufahren. Genau hierbei unterstützt auch Marketing-Expertin Marleen Schmitz ihre Kunden. Welche Maßnahmen haben sich dabei aber als besonders wirksam herausgestellt?

Marketing-Expertin Marleen Schmitz Bildrechte: kundengewinnung.de
Fotograf: HOFFMANN PRODUCTIONS GMBH

Im aktuellen Winter fallen nicht nur landesweit die Temperaturen, sondern auch die Verkaufszahlen deutscher Unternehmen: Genau das bekommt vor allem der Mittelstand deutlich zu spüren, denn die Auftragslage fällt branchenübergreifend äußerst ernüchternd aus. Woran aber liegt das? „Grund hierfür ist der Kaufkraftverlust vieler Verbraucher: Damit geht unweigerlich ein bewussteres, meist schon zaghaftes Einkaufsverhalten und folgerichtig auch eine sinkende Neigung zum Konsum einher“, verrät Marleen Schmitz, Geschäftsführerin von Schmitz Digital und Gründerin der Marke Kundengewinnung.de. Sie warnt außerdem: „Im Moment haben die meisten Unternehmen ohnehin mit verschiedensten Zusatzbelastungen zu kämpfen – speziell in finanzieller Hinsicht. Wer es jetzt nicht schafft, die verbleibenden potenziellen Käufer für sich zu begeistern und die vorhandene Kundschaft an sich zu binden, wird den Winter daher nicht ohne größere Schäden überstehen.“

„Die Wirtschaftslage macht es dem Mittelstand somit nicht leicht, gute Nachrichten gibt es aber dennoch: Trotz der allgemeinen Flaute können Unternehmen gerade jetzt kauffreudige Neukunden auf sich aufmerksam machen, sie müssen sie nur richtig ansprechen“, fügt die Expertin für planbare Kundengewinnung hinzu. „Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich die verbleibenden Wintermonate also durchaus zur zuverlässigen Gewinnsteigerung nutzen – und das, während ein Großteil der Konkurrenz den Kopf in den Schnee steckt: Wer es richtig anstellt, sichert sich demnach in nur wenigen Wochen eine äußerst vorteilhafte Marktposition.“ Auf Grundlage entsprechender Methoden konnte Marleen Schmitz bereits über 500 Unternehmen zu mehr Wachstum und Stabilität verhelfen. Mit welchen drei Sofortmaßnahmen mittelständische Unternehmen dabei eine solide Basis schaffen, um die kommenden Monate gewinnbringend für sich nutzen zu können, verrät sie im folgenden Ratgeber.

Maßnahme 1: Zielgruppenspezifisches Online-Marketing

Diese Strategie fokussiert sich auf die gezielte Analyse und Ansprache spezifischer Kundensegmente, die trotz des allgemeinen Trends zur Konsumzurückhaltung aktiv und kaufbereit bleiben. Das Ziel dabei: Es gilt, die Besonderheiten und Bedürfnisse dieser Zielgruppen präzise zu verstehen und die Marketingmaßnahmen entsprechend anzupassen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei der Einsatz von Suchmaschinenoptimierung, um bei relevanten Suchanfragen sichtbar zu sein. Durch eine direkte und interaktive Kundenkommunikation ermöglicht Social-Media-Marketing zudem die Schaffung eines Community-Gefühls. Personalisierte E-Mail-Kampagnen ergänzen dieses Spektrum: Sie bieten die Gelegenheit, individuell auf Kunden einzugehen und ihnen maßgeschneiderte Angebote zu präsentieren. Durch die Integration dieser unterschiedlichen Tools gelingt es Unternehmen, nicht nur ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, sondern auch eine stärkere Kundenbindung sicherzustellen – ein entscheidender Faktor in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.

Maßnahme 2: Wertorientierte Kommunikation

Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten ist die Betonung des tatsächlichen Nutzens und Werts von Produkten und Dienstleistungen entscheidend: Schließlich suchen potenzielle Kunden auch jetzt gezielt nach Lösungen, die ihnen einen echten Mehrwert bieten. Aus diesem Grund müssen sich mittelständische Unternehmen in ihrer Kommunikation mehr denn je auf die einzigartigen Vorteile und die hohe Qualität ihrer Angebote konzentrieren. Als mächtiges Verkaufs-Instrument ermöglicht es durchdachtes Storytelling dabei, Produkte oder Dienstleistungen in einen sinnvollen Kontext zu setzen und emotionale Verbindungen aufzubauen. Content-Marketing ergänzt dieses Vorgehen: Durch die Bereitstellung informativer und wertvoller Inhalte stärkt es das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit der eigenen Brand. So festigen Unternehmen ihre Position in diesem wettbewerbsintensiven Markt durch eine starke Markenbotschaft nachhaltig und heben sich darüber hinaus deutlich von ihrer Konkurrenz ab.

Maßnahme 3: Flexibilisierung des Angebots

Abschließend erfordern die veränderten Wirtschaftsbedingungen eine umfassende Anpassung des Produkt- oder Dienstleistungsangebots an aktuelle Marktanforderungen. Unternehmen, die auf Flexibilität setzen, können so effizient auf die sich wandelnden Bedürfnisse ihrer Kunden reagieren. Zu diesen Anpassungen zählen beispielsweise neue Preisgestaltungsmodelle: Rabattaktionen oder Treueprogramme, die speziell auf die aktuelle wirtschaftliche Lage abgestimmt sind. Ebenso spielt die Entwicklung neuer, kosteneffizienter Produkte oder Dienstleistungen eine wichtige Rolle. Anpassungen in der Serviceleistung, wie erweiterte Garantien oder verbesserte Kundenunterstützung, tragen darüber hinaus wesentlich zur Erhöhung der Kundenzufriedenheit bei und fördern langfristige Kundenbeziehungen.

Sie wollen Ihre Kundengewinnung nachhaltig optimieren und auch in Krisenzeiten gleichermaßen zahlungskräftige wie kaufbereite Käufer für sich begeistern? Dann melden Sie sich jetzt bei Marleen Schmitz und lassen Sie sich unverbindlich beraten!

kundengewinnung.de

http://kundengewinnung.de

Kommunikation trifft Effizienz: Quiply präsentiert cleveres Aufgaben-Modul

Köln (ots) Das Softwareunternehmen Quiply erleichtert das Erledigen von Aufgaben mit der Einführung seines neuesten Aufgaben-Moduls in seiner Mitarbeiter-App. Diese Funktion unterstützt effizientes Aufgabenmanagement und ist darauf ausgerichtet, allen Mitarbeitenden – ob im Büro oder in der Produktion – zu ermöglichen, ihre täglichen Aufgaben besser zu verwalten. Das Tool erleichtert die Planung, Priorisierung und Nachverfolgung von Aufgaben und Projekten, was essenziell ist, um die Produktivität bei der Arbeit zu steigern.

Die Quiply Mitarbeiter-App hat nun auch ein Aufgabenmodul. Bildrechte: Quiply Technologies gmbH

Zielgerichtete Aufgabenbewältigung mit dem neuen Modul

„Mit dem Aufgaben-Modul ist es nun möglich, Aufgaben nicht nur individuell, sondern auch an verschiedene Nutzergruppen zuzuweisen, wodurch Teamarbeit und Koordination auf eine neue Ebene gehoben werden. Die intuitive To-Do-Liste bietet Mitarbeitenden eine optimale Übersicht über anstehende Aufgaben und unterstützt effektive Planungsprozesse“, so Michael Schulz, Mitgründer und Geschäftsführer der Quiply Technologies GmbH.

Steigerung der Effizienz bei der Erledigung von Aufgaben

Quiply hat ein benutzerfreundliches Werkzeug zur Aufgabenverwaltung entwickelt, das die Erstellung und Nutzung von Checklisten ermöglicht und so sicherstellt, dass wichtige Deadlines immer im Blick bleiben. Die reibungslose Integration des Aufgaben-Moduls in die bestehende App-Umgebung verwandelt alltägliche Interaktionen in produktive Aktionen, und die Möglichkeit, Aufgaben direkt aus Chats oder Formularen zu generieren, vereinfacht die täglichen Abläufe.

Innovative Werkzeuge zur Aufgabenverwaltung fördern die Klarheit

Ein Highlight des Aufgaben-Moduls ist die Erstellung von #Tags, die eine schnelle und effiziente Aufgabensuche ermöglichen und die digitale Verwaltung von Aufgaben strukturieren.

Mitarbeitende bleiben immer auf dem Laufenden

Sobald ein Task erledigt ist, sorgt das Aufgaben-Modul dafür, dass die Ersteller mit Push-Benachrichtigungen auf dem Laufenden gehalten werden. Weiterhin kann so die Kommunikation und Zusammenarbeit gefördert werden, da durch Kommentare und Bewertungen zu den getätigten Aufgaben ein direktes Feedback möglich ist.

Quiply Technologies gmbH

https://www.quiply.com

Billig und gut? COMPUTER BILD testet Smartphones bis 300 Euro

Hamburg (ots) Nicht jeder will beim Smartphone-Kauf ganz oben ins Regal greifen. Was Mobiltelefone bis 300 Euro bieten, hat COMPUTER BILD getestet.

COMPUTER BILD-Ausgabe 2/2024 Bildrechte: COMPUTER BILD

Das Poco X5 Pro liefert im Test die beste Leistung – etwa mit hohem Tempo und einer Akkulaufzeit von fast zwölf Stunden. Schwächen: Das X5 Pro ist weder kabellos ladbar noch wasserdicht. Wer ein günstiges, gegen Feuchtigkeit gewappnetes Handy sucht, ist mit Samsungs Galaxy A34 5G gut bedient, das auch mit einem guten OLED-Display punktet. Wer ein 300-Euro-Handy für gute Schnappschüsse will, sollte zum Google Pixel 6a greifen. Das setzt sich bei der Fotoqualität von der Konkurrenz ab, ist aber auch das teuerste Handy im Test. Apple-Freunde liebäugeln mit dem iPhone SE 2 für etwa 250 Euro. Allerdings ist der Bildschirm nicht mehr auf der Höhe der Zeit, da er winzig ist und noch LCD-Technik verwendet. Immerhin: Als einziger Kandidat lässt es sich kabellos laden. Das Redmi Note 11 ist das langsamste Smartphone im Vergleich. Auch bei der Fotoqualität kann es nicht mithalten. Dafür punktet es mit einem großartigen Display und einem Preis von unter 150 Euro.

Fazit: Das beste Gesamtpaket bietet das Poco X5 Pro. Foto-Enthusiasten sei das Pixel 6a empfohlen. Wenn es um den Preis geht, heißt der Tipp Redmi Note 11.

Den vollständigen Vergleichstest lesen Sie in der COMPUTER BILD-Ausgabe 2/2024, die ab 12. Januar 2024 im Handel verfügbar ist.

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Hohe Energie- und Lebenshaltungskosten: Millionen Deutsche sind bereit, im Januar zu Hause Tiefsttemperaturen zu ertragen

Berlin (ots) Eine neue Umfrage des Clean-Energy-Tech-Unternehmens Aira hat ergeben, dass die Deutschen in Folge steigender Energie- und Lebenshaltungskosten den Umstieg auf alternative Heizlösungen wie Wärmepumpen in Betracht ziehen.

Man with hat, sweater and hand gloves indoors on a chilly winter day, energy and gas crisis, cold room, heating problems. Bildrechte: Aira Fotograf: m-gucci

Es ist bekannt, dass Wärmepumpen die Energiekosten in Privathaushalten um bis zu 40 % und die Kohlenstoffemissionen um mindestens 75 % senken können.

  • 54 % der Deutschen erwägen oder haben bereits beschlossen, ihre Heizung im Januar herunterzudrehen.
  • Immerhin 2,1 Millionen Menschen sind bereit, ihre Heizung im Januar ganz auszuschalten.
  • Fast drei Viertel (71 %) der Befragten nannten die hohen Energiepreise als Hauptgrund für das sparsamere Heizverhalten – ein Zeichen für den wachsenden finanziellen Druck auf die deutschen Haushalte.
  • Mehr als ein Viertel (28 %) der Deutschen erwarten diesen Winter Tiefsttemperaturen in ihrem Zuhause. Grund hierfür ist, dass Millionen von ihnen Energie sparen wollen und vorhaben, ihre Heizung herunterzudrehen.
  • 20 % der Deutschen haben sich außerdem vorgenommen dieses Jahr weniger für Lebensmittel auszugeben, um die Heizkosten zu decken, während 37 % planen weniger für Kleidung auszugeben und 35 % ihre Freizeitaktivitäten einschränken wollen.
  • 10 % der Deutschen (etwa 7 Millionen) erwägen 2024 die Anschaffung einer Wärmepumpe, um ihre Heizbilanz zu verbessern und ihr Zuhause effizient und nachhaltig zu beheizen.

Trotz niedriger Temperaturen haben 54 % der Befragten bereits beschlossen oder ziehen in Erwägung ihre Heizung diesen Januar herunterzudrehen. 3 % meinten sogar, sie wollen ihre Heizung ganz ausschalten – eine Reaktion auf die Wirtschaftskrise, steigende Heizkosten und Klimabedenken.

Dies geht aus einer neuen Umfrage zum Heizverhalten in Deutschland und Europa hervor, die vom schwedischen Clean-Energy-Tech Unternehmen Aira in Auftrag gegeben wurde. Die Umfrage zeigt, dass mehr als ein Viertel (28 %) der Deutschen diesen Winter die kältesten Temperaturen zu Hause erwartet, in denen sie je gelebt haben. Grund hierfür ist, dass Millionen von ihnen Energie sparen wollen und vorhaben, ihre Heizung herunterzudrehen.

Und dieser Trend könnte sich die kommenden Wochen weiterziehen: Etwa ein Viertel der Befragten (24 %) gaben an, dass sie auch im Februar ihre Heizung niedriger einstellen oder ausschalten wollen. Insgesamt rechnen 58 % der Befragten aufgrund niedrigerer Raumtemperaturen mit einer Verschlechterung ihrer körperlichen Gesundheit.

Auf die Frage nach den Hauptgründen für das sparsamere Heizverhalten steht der finanzielle Druck für viele an erster Stelle: 71 % der Umfrageteilnehmenden nannten die hohen Energiepreise. Gleichzeitig gaben 38 % der Befragten Sorgen über ihre persönlichen Finanzen und die gestiegenen Lebenshaltungskosten an. 24 % wiederum nehmen niedrigere Raumtemperaturen im Zuge von Klimabedenken in Kauf. Noch immer ist das Heizen von Privathaushalten der drittgrößte Verursacher von CO2-Emissionen in Europa.

Beliebte Hilfsmittel, um sich warm zu halten und dadurch die Heizung weniger aufdrehen zu müssen, sind laut Umfrage ein zusätzliches Paar Socken (61 %), Hausschuhe (55 %) oder Thermowäsche (39 %). 39 % setzen außerdem auf mehrere Schichten Kleidung, bevor sie die Heizung aufdrehen. Darüber hinaus gaben manche, die ihre Heizung herunterdrehen oder ausschalten wollen, an, dass sie sogar eine Mütze (13 %) oder einen Mantel (11%) innerhalb ihrer Räumlichkeiten tragen würden, statt mehr zu heizen.

Jede und jeder fünfte Deutsche (20 %) hat sich außerdem vorgenommen, in diesem Jahr weniger für Lebensmittel auszugeben, um die Heizkosten zu decken, während 37 % weniger für Kleidung ausgeben wollen und 35 % vorhaben, ihre Freizeitaktivitäten einzuschränken. Eine ergänzende Umfrage im Auftrag von Aira im September 2023 zeigte zudem, dass 5 % mehr Zeit in beheizten öffentlichen Räumen wie Bibliotheken, Cafés und Gemeindezentren verbringen wollen, um sich warm zu halten – 2 % gaben an, sogar zu überlegen, zu ihrer Familie zu ziehen, um Kosten zu sparen.

Effizient und sauber heizen – 10 % der Deutschen denken über eine Wärmepumpe nach

Im Zuge steigender Heizkosten nimmt auch das Interesse an alternativen Heizungslösungen für Privathaushalte zu: 10 % der Deutschen erwägen, im Jahr 2024 eine Wärmepumpe zu installieren, um in den kommenden Jahren effizient und nachhaltig heizen zu können.

In skandinavischen Ländern – wie Schweden, das für seine strengen Winter bekannt ist und in letzter Zeit rekordverdächtig niedrige Temperaturen erlebt hat – sind Wärmepumpen bereits weit verbreitet: 60 % der Ein- und Zweifamilienhäuser werden dort mit Wärmepumpen beheizt. Wärmepumpen liefern zuverlässige, saubere Energie und senken gleichzeitig die CO2-Emissionen und Heizkosten.

Trotzdem heizen immer noch 130 Millionen europäische Haushalte mit Gas oder Öl, davon 19 Millionen in Deutschland, wo das Beheizen von Wohngebäuden 11 % der Gesamtemissionen ausmacht.

Martin Lewerth, Aira Group Chief Executive Officer, sagt: „Die Studie macht deutlich, dass viele Haushalte weiterhin mit den steigenden Energiepreisen und der übermäßigen Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen zu kämpfen haben. Wir bei Aira glauben, dass die Lösung in der Elektrifizierung des Heizens in Privathaushalten liegt. Wir wollen Wärmepumpen für möglichst viele Menschen zugänglich und erschwinglich machen.

Durch den Wechsel von einer Gas- oder Ölheizung zu einer Wärmepumpe können deutsche Familien bis zu 40 % ihrer Heizkosten einsparen und die damit verbundenen Haushaltsemissionen um mindestens 75 % reduzieren – stammt der Strom für die Wärmepumpe zudem aus fossilfreien Quellen wie zum Beispiel einer eigenen Solaranlage, ist die Wärmepumpe sogar klimaneutral – ohne dass die Menschen ihren Lebensstil ändern müssen.“

Zur Methodik

Die Studie wurde von Mortar Research im Auftrag von Aira durchgeführt und von insgesamt 8.068 Teilnehmenden sowohl auf mobilen als auch auf Desktop-Geräten beantwortet. Der Befragungszeitraum war zwischen 13. und 20. Dezember 2023. Die Studie richtete sich an Erwachsene in Großbritannien, Deutschland, Spanien, Italien und Frankreich. Allein in Deutschland nahmen über 2000 Menschen an der Befragung teil. Die Stichprobe war in Bezug auf Geschlecht, Alter und Region landesweit repräsentativ.

Über Aira

Aira bietet nachhaltige Energietechnologien für Eigenheime an und ist angetreten, Europas führendes Unternehmen der Branche zu werden. Das Unternehmen wurde 2022 von der Vargas Holding in Stockholm, Schweden, gegründet, um die Elektrifizierung von Wohngebäudeheizungen mit sauberer Energietechnologie voranzutreiben – Haus für Haus. Dank einer voll integrierten Wertschöpfungskette bietet Aira optimale Wirtschaftlichkeit ohne hohe Vorab-Investitionen. So erhalten Verbraucher:innen in ganz Europa Zugang zu kompletten Energiesparlösungen mit intelligenten Wärmepumpen im Kern. Der Rundum-sorglos-Service von Aira inkludiert die Installation einer Wärmepumpe in nur 30 Tagen – von der Auftragsbestätigung bis hin zur Nutzung, einen hausinternen Förderservice und eine persönliche Kundenbetreuung. Aira gibt es in Italien, Deutschland und in Großbritannien, das Headquarter sitzt in Stockholm, Schweden.

Weitere Informationen gibt es unter: www.airahome.com/de-de

ADAC Pannenhelfer: Doppelt so viele Einsätze

Eisige Temperaturen belasten vor allem die Autobatterie.

München (ots) Die derzeit eisigen Temperaturen machen vielen Autofahrern zu schaffen. Eingefrorene Autotüren bzw. Türschlösser, aber vor allem schlappe Autobatterien sind die Hauptprobleme. Die Pannenhelfer des ADAC haben daher vermehrt zu tun. Das Einsatzvolumen hat sich seit Schichtbeginn der Gelben Engel mehr als verdoppelt im Vergleich zu einem durchschnittlichen Dienstag im Dezember, im Zeitraum zwischen 6 und 9 Uhr morgens wurden die Pannenhelfer bereits zu 3135 Einsätzen im ganzen Bundesgebiet gerufen.

Hauptsächlich schlappe Batterien müssen die ADAC Pannenhelfer bei eisigen Temperaturen wieder flott bekommen. Bildrechte: ADAC
Fotograf: RASMUS KAESSMANN PHOTOGRAPHY

Da Elektrofahrzeuge neben der Antriebsbatterie auch über Starterbatterien verfügen, sind diese gleichermaßen von den niedrigen Temperaturen betroffen und springen oft nicht an. Besonders, wenn nach einem Wochenende oder in Kombination mit Ferien bzw. Homeoffice ein Auto länger nicht bewegt wurde, streikt die Batterie anfangs. Deshalb ist das Einsatzvolumen im Winter nicht mehr nur an Montagen, sondern oft auch an anderen Wochentagen erhöht.

Wer die Möglichkeit zum Fremdstarten hat, sollte dabei Folgendes beachten: Zunächst das rote Kabel mit dem Pluspol des Pannenautos verbinden, danach das andere Ende an den Pluspol der Batterie des Spenderautos klemmen. Danach das schwarze Kabel mit dem Minuspol der Batterie des Spenderautos verbinden beziehungsweise mit dem vorgegebenen Massepunkt. Das andere Ende kommt an den vorgegebenen Masseanschluss bzw. Massepunkt des Pannenautos (siehe Betriebsanleitung) oder eine freie metallische Stelle am Motorblock. Das schwarze Kabel beim Pannenauto nicht an dessen Batterie anschließen – sonst droht Funkenflug. Anschließend den Motor des Spenderautos, nach einigen Minuten das Pannenauto starten. Um Spannungsspitzen zu vermeiden Verbraucher wie Gebläse, Lüftung und Licht beim Pannenauto anschalten. Anschließend zunächst das schwarze Kabel vom Spenderauto, dann vom Pannenauto trennen, zum Schluss das rote Kabel entfernen. Wenn der Motor läuft, im Empfängerauto größere Verbraucher einschalten, um so die Bordelektronik zu schützen. Den Motor des Pannenautos laufen lassen, die nicht benötigten Verbraucher wieder ausschalten.

Durch die anhaltende Kälte ist mit Verzögerungen bei der Pannenhilfe zu rechnen, der ADAC bittet um Verständnis.

ADAC

http://www.adac.de

Verbrauchertipp – Bye-bye Verschwendung: So heizen und lüften Sie in Abwesenheit richtig

Berlin (ots) Wer die Wohnung zum täglichen Arbeiten oder den längeren Winterurlaub verlässt, sollte die Heiztemperatur anpassen.

  • Nicht unter 16 Grad: Die optimale Raumtemperatur hält die Balance zwischen Effizienz und Schimmelbildung.
  • Die richtige „Lüft-Strategie“ sollte auch während des Winterurlaubs berücksichtigt werden – insbesondere bei vielen Zimmerpflanzen.
  • Was es beim Lüften und Heizen in Abwesenheit zu beachten gibt, verrät Markus Lau, Technikexperte beim DVFG.
Wer die Wohnung zum täglichen Arbeiten oder den Winterurlaub verlässt, sollte die Heiztemperatur anpassen. Bildrechte: DVFG / AdobeStock
Fotograf: Christian Hillebrand

Ob für den Winterurlaub oder den Büroalltag – die Frage bleibt gleich: Wie heize ich effizient, wenn niemand zu Hause ist? Läuft die Heizung auch in Abwesenheit auf Hochtouren weiter, verbraucht sie unnötig viel Heizenergie und -kosten. Kühlen die Räume zu stark aus, steigt das Risiko von Schimmel und Frostschäden an der Heizungsanlage. Und wie war nochmal die beste „Lüft-Strategie“?

Winterurlaub – entspanntes Runterfahren auch für die Heizung

Wer in den Winterurlaub fährt, sollte vor der Abreise unbedingt auch seine Heizung in den „Entspannungs-Modus“ schicken. „Das Absenken der Raumtemperatur ist bei längerer Abwesenheit absolut sinnvoll, um für unbewohnte Räume nicht unnötig Energie zu verschwenden“, sagt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG). „Doch übertriebene Sparsamkeit kann auch schaden. Als Minimum für die Abwesenheit empfehlen wir eine kontinuierliche Raumtemperatur von 16 Grad.“ Das beugt einerseits Schimmelbildung vor – und schützt zudem die Heizungsanlage bei Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt wirksam vor Frostschäden. Denn: Bleibt das System auf diesem niedrigen Niveau aktiv, kann kein Wasser in den Rohren gefrieren und sie im schlimmsten Fall zum Platzen bringen.

Büroalltag – Temperatur absenken, aber nicht zu stark

Doch eine Temperaturanpassung im Winter lohnt sich bereits, wenn man die Wohnung tagsüber verlässt, um ins Büro zu fahren. Denn: Ein Grad weniger, spart rund sechs Prozent Energie. Generell sind energieeffiziente 16 Grad hier ein guter Richtwert. Deutlich geringere Temperaturen sind hingegen nicht empfehlenswert: „Liegen die Raumtemperaturen dauerhaft darunter, droht Schimmel“, sagt Markus Lau. Zudem darauf achten, dass die Temperaturunterschiede zwischen weniger und stärker beheizten Räumen nicht mehr als fünf Grad betragen. Außerdem Türen zwischen den Räumen geschlossen halten. Ansonsten kann sich die wärmere und feuchte Luft aus den stärker beheizen Räumen an den Wänden der kälteren Räume niederschlagen. Dadurch würde das Schimmelrisiko ebenfalls steigen.

Lüften – sinnvoll für kürzere und längere Abwesenheit

Und wie viel Frischluft braucht die Wohnung im Winter, wenn niemand zu Hause ist? Regelmäßiges Lüften ist sinnvoll – sowohl bei kürzerer als auch bei längerer Abwesenheit. Denn es beugt effektiv Schimmelbildung vor. Für das Zuhause gilt an einem normalen Bürotag im Winter die Faustregel: Morgens etwa vier bis sechs Minuten stoß- oder noch besser querlüften – also die gegenüberliegenden Fenster öffnen. So gelangt die entstandene feuchte Raumluft aus Schlafzimmer, Küche oder Bad am besten ins Freie und wird durch frische Luft ersetzt. Abends nach der Rückkehr dann am Bedarf orientiert ebenfalls nochmals lüften – beispielsweise, wenn sich nach dem Trocknen der Wäsche oder dem Kochen viel feuchte Luft im Raum befindet.

Für längere Abwesenheiten wie den Winterurlaub gilt: Vor der Abreise ausgiebig lüften, damit die vorhandene feuchte Luft nicht in den Wohnräumen bleibt. Und während der Abwesenheit? Zwar entsteht nun in der Regel keine Feuchtigkeit durch Duschen, Kochen oder Atemluft. Tägliches Lüften ist daher nicht notwendig. Allerdings können beispielsweise viele Zimmerpflanzen die Luftfeuchtigkeit auch während der Abwesenheit erhöhen, da sie einen Großteil des Gießwassers an die Umgebung abgeben. „Bitten Sie daher am besten die Person, die während des Urlaubs die Blumen gießt, auch regelmäßig zu lüften“, sagt Markus Lau. Klarheit bringt ein sogenanntes Hygrometer, das die Luftfeuchte im Raum misst. Steigt sie über 65 Prozent, sollte gelüftet werden.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) – nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) – besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und künftig als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

Deutscher Verband Flüssiggas e.V.

http://www.dvfg.de

DLRG warnt: Lebensgefahr beim Betreten von Eisflächen – auch in überschwemmten Gebieten

Bad Nenndorf (ots) Die frostigen Temperaturen lassen derzeit auf vielen Gewässern Eisflächen entstehen. Diese sollten aber besser nicht betreten werden, empfiehlt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). „Auf Seen und Teichen ist das Eis zumeist noch nicht tragfähig“, schätzt der Leiter Einsatz des Verbandes, Alexander Paffrath. Wer sich dennoch auf Eis wage, begebe sich womöglich in Lebensgefahr. Das gelte auch für die Landstriche, die nach dem Hochwasser der vergangenen Wochen weiter überschwemmt sind.

Wasserretter der DLRG üben das Retten von Personen, die ins Eis eingebrochen sind.
Bildrechte: DLRG e.V. Fotograf: Steph Dittschar

„Die überfluteten Flussauen werden sich womöglich in diesen Tagen zu märchenhaften Landschaften aus Eis entwickeln. Doch man sollte sie nur von sicherem Boden aus bestaunen“, rät der DLRG Experte. „Strömungen und Verwirbelungen sorgen an vielen Stellen dafür, dass die Eisschicht nur langsam anwächst“, so der Leiter Einsatz der DLRG weiter. Vom Eis umschlossene Sträucher und Büsche führten zu einer verminderten Tragfähigkeit. Unter der gefrorenen Oberfläche ablaufendes Wasser ließe Hohlräume entstehen, was die Gefahr des Einbrechens nochmals erhöhe. Zudem seien die Gelände weiträumig und auch deshalb für Einsatzkräfte nur schwer zugänglich. „Wer Hilfe benötigt, hat wohl nur eine geringe Aussicht auf Rettung“, so Paffrath.

Tragfähigkeit zumeist noch nicht gegeben

Allgemein empfehlen die Wasserretter, mit dem Schlittschuhlaufen oder dem Spaziergang auf dem Eis zu warten, bis die Eisfläche dafür freigegeben wird. Eltern sollten ihre Kinder über die Gefahren, die auf zugefrorenen Seen lauern, informieren. „Das Eis braucht Zeit, um tragfähig zu sein. Auf stehenden Gewässern sollte es mindestens 15 Zentimeter, auf Bächen und Flüssen sogar 20 Zentimeter dick sein“, sagt Paffrath. Eisflächen sollten deshalb nicht gleich an den ersten frostigen Tagen betreten werden.

Wintersportler sollten sich wenn möglich nur an bewachten Gewässern und nie allein auf das Eis wagen. Zudem sind Warnungen in lokalen und regionalen Medien zu beachten. „Das Eis sendet Signale aus, auf die ich achten muss“, rät Paffrath. Dunkle Stellen verraten: Es ist noch viel zu dünn. Hier ist die Gefahr einzubrechen besonders groß. Wenn das Eis knistert und knackt, sollte man sich flach hinlegen, um das Gewicht zu verteilen. Dann geht es in Bauchlage in Richtung Ufer.

Besondere Vorsicht ist auf verschneiten Eisflächen und an bewachsenen Uferzonen geboten. Auch Seen, die von Bächen oder Flüssen durchzogen sind, sind gefährlich. An den Ein- oder Ausflüssen kann innerhalb weniger Meter das Eis deutlich dünner und die Eisqualität völlig anders sein als auf dem Rest des Sees.

Eigene Sicherheit beachten

Wer sich auf das Eis wagt, sollte sich zur eigenen Sicherheit vorher nach geeigneten Rettungsmitteln umsehen. „Auch ein umgedrehter Schlitten, eine Leiter oder ein Seil sind bei einem Eiseinbruch brauchbare Hilfsmittel“, so der praktische Rat von Paffrath. Denn: Im Notfall zählt jede Sekunde. Der Verunglückte droht schnell zu unterkühlen. Zunächst sollten Helfer jedoch unbedingt den Notruf (112) absetzen und möglichst weitere Helfer mobilisieren.

Die wichtigsten Regeln für das Verhalten auf dem Eis hat die DLRG auf ihrer Website zusammengestellt: https://dlrg.de/eisregeln.

Äpfel made in Germay! Am 11. Januar 2024 feiern sie ihren Ehrentag

Berlin (ots) Wer ist rund, bunt und kerngesund? Das liebste Obst der Deutschen und das feiert am 11. Januar den „Tag des Deutschen Apfels“ – eine Woche lang mit leckeren Rezepten und vielen Aktionen im Handel!

Apfelplantage Bildrechte: Deutschland – Mein Garten Fotograf: BVEO, Obst vom Bodensee

Ob zum Reinbeißen, im Kuchen oder als Saft: Der Apfel liegt in der Gunst der Deutschen ganz vorn. Rund 123 Äpfel verbrauchte jeder Haushalt im vergangenen Jahr. Das macht etwa 61 Äpfel pro Kopf*. Am 11. Januar feiert er seinen Ehrentag, einen Tag, an dem die Initiative „Deutschland – Mein Garten“ auf die Qualität und Vielfalt heimischer Sorten aufmerksam machen möchte. Denn Apfelliebhaber haben die Qual der Wahl: Im Schnitt bietet der Handel ein Sortiment von etwa 10-15 verschiedenen knack-frischen Apfelsorten aus deutschem Anbau. Von Nord bis Süd und von Elstar über Gala, Braeburn bis Fräulein immer ein großes Geschmackserlebnis – zum Beispiel in Form von winterlich-köstlichen Apfel-Zimtschnecken!

Ehre, wem Ehre gebührt

Selbst wenn der „Tag des Deutschen Apfels“ hierzulande erst seit vierzehn Jahren gefeiert wird – den Apfel selbst gibt es in Mitteleuropa schon seit Jahrtausenden. Mehr als 6000 Jahre alt ist der älteste Apfel-Fund, der in einer prähistorischen Siedlung nahe Heilbronn entdeckt wurde. Ein Obst mit langer Tradition also, von dem der durchschnittliche Deutsche heute zu Recht rund 18 Kilogramm* pro Jahr verspeist. Denn auch wenn der tägliche Apfel nicht jeden Gang zum Doktor erspart, steckt in ihm doch so einiges, was dem menschlichen Körper guttut. Mit seiner geballten Vitamin-Power stärkt er nicht nur die Abwehrkräfte, er unterstützt auch die Verdauung und das allgemeine Wohlbefinden: Dass ein solch köstlicher Heilsbringer einmal pro Jahr ordentlich gefeiert wird, ist da nur recht und billig.

(*Quelle: Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) & GfK Haushaltspanels)

Mythos „Alte Apfelsorten“

Es gibt jedoch auch Stimmen, die sich nach den alten Apfelsorten sehnen, die, wie es oft heißt, in Vergessenheit geraten seien. Im Gespräch mit Obstbauern, den Experten, ergibt sich jedoch ein gänzlich anderes Bild. Denn was bei aller Lobpreisung der alten Sorten oft vergessen wird, ist, dass sie teils sehr anfällig und dementsprechend aufwändig in der Pflege sind, dazu noch niedrige Ernteerträge liefern, von denen die Obstbauern leben müssten.Alte Sorten haben oft haben sehr spezifische Standortansprüche, was keinen breiten Anbau zulässt und besitzen nur selten gute Lagereigenschaften. Woran das liegt? Die alten Sorten entstanden oft zufällig und wurden oft ebenso zufällig entdeckt, obwohl auch die Römer schon mit Veredelungs- und Ausleseprozessen experimentierten. Die deutschen Obstbauern sind jedoch genauso innovativ und experimentierfreudig wie die Natur und deutlich erfahrener als die Römer! Daher wurden Äpfel mit der professionellen Obstbaumzucht in den letzten 100 Jahren immer knackiger, saftiger, fester und haltbarer – ganz so wie es sich die Mehrheit der deutschen Verbraucher wünscht – und natürlich findet sich in den neuen Sorten immer auch das Beste der alten Sorten wieder!

Mittlere Reife? Deutsche Äpfel machen Abitur!

All das passiert natürlich nicht von jetzt auf gleich. Es ist ein Prozess, der unseren Obstbauern, vieles abverlangt hat. Denn vom Apfelkern bis zur ersten, kleinen Apfelernte vergehen jeweils mindestens zehn Jahre. Der Anbau einer neuen Apfelsorte ist für die Erzeugerfamilien deshalb immer auch eine große finanzielle Investition in ein

Herzensprojekt, an das sie glauben. Und immer mit Risiken verbunden. Denn ob sich ihr Einsatz für sie auszahlt, gleicht dem berühmten Blick in die Glaskugel. Für die Verbraucher zahlt sich dieser Einsatz jedoch immer aus. Denn die neuen Apfelsorten liefern oft ein überragendes Geschmackserlebnis. Knackfrische, gesunde Äpfel, die wenn angeschnitten, weniger schnell braun werden und die Kinder noch lieber mögen.

10 beliebte Apfelsorten aus deutschem Anbau

Elstar

Er ist die mit Abstand beliebteste Apfelsorte der Deutschen. Die feste Schale des Elstar changiert von gelb über orangerot bis hin zu einem kräftigen Rot – je nach Sonneneinstrahlung. Die Früchte sind meist mittelgroß und auffällig kugelig. Das hellgelbe Fruchtfleisch ist fest und saftig, der Geschmack feinsäuerlich-würzig.

Verwendung: Elstar ist der perfekte Tafelapfel. Dank seiner Zitronen-Aromen ist er aber auch der Star eines jeden Apfelkuchen oder Salats.

Verfügbarkeit: Genussreif von Anfang September bis April/Mai.

Braeburn

Entdeckt wurde der beliebte Zufallssämling 1952 in Neuseeland und ist seit den 1990er Jahren hier nicht nur heimisch, sondern mittlerweile einer der meist angebauten Äpfel. Die mittelgroßen Früchte haben eine glatte, gelbgrüne Schale, die bis zu zwei Drittel von einer dunklen orangeroten Deckfarbe überzogen sein kann. Das sehr feste Fruchtfleisch schmeckt süß-säuerlich und ist sehr saftig.

Verwendung: Braeburn eignet sich als Tafelapfel ebenso wie zum Kochen oder Backen. Er ist ideal für Kompott, Obstsalat und Saft.

Verfügbarkeit: Genussreif von Anfang November bis Mai.

Gala

Nomen est Omen. Gala ist eine feine, sehr gut lagerfähige Apfelsorte, die relativ kleine, dafür umso aromatischere Früchte bekommt. Ihre Schale ist goldgelb und orangerot marmoriert. Sie fühlt sich glatt an und hat eine kaum wahrnehmbare natürliche Wachsschicht. Die Früchte sind hochgebaut und mittelbauchig. Das gelbe Fruchtfleisch ist fest, mäßig saftig, dafür aber sehr mild, süß mit einer feinen Säure.

Verwendung: Gala ist ein beliebter Tafelapfel, ist aber auch als Küchen- und Dessertapfel vielseitig einsetzbar.

Verfügbarkeit: Genussreif von Ende September bis März.

Jonagold / Jonagored

Während die Fruchtgröße bei den Äpfeln aus der Jonagruppe stark variieren kann, ist die Fruchtschale meist gelbgrün und mit einer rötlichen Marmorierung überzogen, die von orange- bis karminrot reichen kann. Das cremefarbene Fruchtfleisch ist fest, fleischig und sehr saftig, der Geschmack süß-säuerlich und äußerst aromatisch.

Verwendung: Jonagold / Jonagored sind die perfekten Allrounder. Sie spielen ihre Rolle ebenso gut als Tafelapfel wie auch als Koch- und Backapfel.

Verfügbarkeit: Genussreif von Ende Oktober bis Juni.

Roter Boskoop

Die sehr großen, oft unsymmetrischen Früchte des roten Boskoops haben eine gelbgrüne Grundfarbe, die mit zunehmender Reife von einer dunkelroten Deckfarbe überzogen wird. Die Schale ist matt und rau, das cremefarbene Fruchtfleisch fest und saftig wobei der Apfel selbst kräftig säuerlich und aromatisch schmeckt.

Verwendung: Die ausgeprägte Säure sowie sein festes Fruchtfleisch machen diesen saftigen Apfel zum idealen Koch- und Backapfel, sei es als Apfelmus, Apfelkuchen oder Bratapfel.

Verfügbarkeit: Genussreif von Anfang Oktober bis April

Fräulein®

So regional wie ihr Name vermuten lässt, ist auch die neue deutsche Apfelentdeckung Fräulein®. Ein Zufallssämling, hervorgegangen aus einer natürlichen Kreuzung auf der Apfelplantage eines sehr erfahrenen Obstbauern in der Hildesheimer Börde. Fräulein® hat eine besonders knackig-krispe Konsistenz, ist sehr saftig und besitzt ein ausgewogenes Süße-Säure-Verhältnis.

Verwendung: Fräulein® eignet sich zum puren Genuss genauso wie zum Kochen und Backen.

Verfügbarkeit: Genussreif ab Ende Oktober.

Kanzi®

Der Markenapfel Kanzi® stammt von berühmten Elternsorten ab, Gala und Braeburn. Sie haben ihm die mittelgroße, hochgebaute Form mitgegeben. Die Schale ist gleichmäßig glatt und flächig rot. Kanzi® hat ein festes, knackiges Fruchtfleisch sowie eine angenehm fruchtige Säure, die in Verbindung mit der Süße von Gala zu einem wahren Geschmackserlebnis wird.

Verwendung: Kanzi® ist ein sehr schmackhafter Tafelapfel.

Verfügbarkeit: Genussreif von Mitte Oktober bis Juli / August.

Evelina®

Nur die besten Äpfel der Sorte Roho 3615 – eine Farbmutante von Pinova® – dürfen unter der Bezeichnung Evelina® in den Handel. Der attraktive Apfel mit seiner intensiven Rotfärbung, die von einem kräftigen Orange bis zu einem strahlenden Rot reicht, teils gestreift, teils flächig, springt sofort ins Auge. Sogar bei Schattenfrüchten ist die ausgeprägte Farbe vorhanden. Das feste, gelbliche Fruchtfleisch ist aromatisch, saftig und süßlich mit geringer Säure. Schöner Nebeneffekt: Je länger die Lagerung desto süßer wird er.

Verwendung: Die Sorte Evelina® ist der perfekte Tafelapfel, eignet sich aber ebenso für Salate und Rohkost.

Verfügbarkeit: Genussreif von Oktober bis Juli

Wellant®

Wellant® besitzt eine geflammte Deckfarbe, deren Tönung von hell- bis dunkelrot reicht. Sie kann bis zu 90 Prozent der Fruchtoberfläche bedecken. Die Kreuzung einer niederländischen Auswahl mit Elise überrascht mit einem intensiven Geschmack und einem äußerst fruchtigen Aroma. Die Äpfel verfügen über eine hohen Säure-und einen überproportional hohen Zuckergehalt.

Verwendung: Wellant® ist ein toller Tafelapfel, der aber auch als Apfelsaft besonders erfrischend ist.

Verfügbarkeit: Genussreif von Herbst bis Sommer

Rockit®

Rockit® ist eine knackige, rote Apfelsorte mit angenehm süßem Geschmack und leichter Honignote, die 2010 aus Neuseeland kam. Schon durch seine Größe und seine besonderen Lagerqualitäten unterscheidet er sich von allen anderen Apfelsorten. Als echter Miniatur-Apfel ist er ein perfekter Snackapfel und das Beste daran: Das winzige und sehr zarte Kerngehäuse kann einfach mitgegessen werden.

Verwendung: Vor allem aufgrund seiner „kleinen“ Größe (ca. 53 mm Durchmesser) eignet sich der Rockit® perfekt als Snackapfel.

Verfügbarkeit: Genussreif ist der Rockit® dank seiner guten Lagerfähigkeit ganzjährig und wird ab Oktober geerntet.

Küchen-Hacks

Egal ob man es lieber süß oder pikant mag, ob pur, kandiert, püriert oder als Hauptprotagonist in einem saftigen Kuchen, die Vielfalt der deutschen Apfelsorten lässt keine Wünsche offen.

Doch welche Äpfel eignen sich wozu am besten?

Welche Sorte mag es süß, welche deftig?

Backen

Wer einen echten Gaumenkitzler backen möchte, greift zu eher säuerlichen Sorten wie Boskoop, Elstar oder Jonagold. Diese Sorten verleihen dem Gebäck das gewisse Etwas. Das gilt auch für internationale Delikatessen wie die französische Tarte Tatin oder den österreichischen Apfelstrudel. Cox Orange, Ingrid Marie oder Jonagored runden dagegen süße Backwerke durch ihr frisches Aroma ab.

Herzhaftes

Wer gern einmal etwas Herzhaftes zaubert, sollte sich von der süßen Seite des Apfels überraschen lassen. Sorten wie Cameo® und Evelina® geben pikanten Speisen wie Speckpfannkuchen, Schweinebraten oder Rotkohl einen unerwarteten Twist und sorgen für eine geschmackliche Sinfonie auf dem Teller. Und ein absolutes Must-have im rheinischen Nationalgericht „Himmel un‘ Ääd“ sind ganz klar Äpfel wie Gala oder Cox Orange.

Bratäpfel und Kompott

Feste Sorten wie Boskoop oder Holsteiner Cox ergeben die perfekten Bratäpfel. Denn sie behalten im Ofen ihre Form. Ein Qualitätsmerkmal, das bei der Kompottherstellung durchaus vernachlässigbar ist. Dort greift man am besten zu gelben Apfelsorten.

Salate

Für die Fans von frischen, knackigen Obstsalaten sind der süß-säuerliche Braeburn oder der saftige Frühapfel Delbarestivale die Geheimzutat. Sie bringen nicht nur Farbe ins Spiel, sondern auch eine perfekte Balance aus Süße und Säure in deinen Salat.

Tipp: Damit die Apfelstückchen nicht braun werden, sollten sie mit ein paar Tropfen Zitronensaft beträufelt werden.

Rezept-Tipp: Apfel-Zimtschnecken

Auf der Website von „Deutschland – Mein Garten.“finden Sie die auch alle Rezepte und Bilder zum Download.

Deutschland – Mein Garten
http://deutsches-obst-und-gemuese.de

Protestwoche in der Transportbranche: Diese rechtlichen Informationen sind für Arbeitgeber und -nehmer wichtig

Potsdam (ots) Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. hat angekündigt, dass sich das Transportgewerbe eine Woche lang an bundesweiten Protestaktionen beteiligen werde.

LKW Parkplatz Foto: DPWA.de

Rechtsanwalt Sven Goltz, Geschäftsführer der Energiekanzlei Goldenstein, beantwortet nachfolgend die wichtigsten rechtlichen Fragen, die sich Arbeitgeber und -nehmer aus der Transportbranche aktuell aufgrund der Proteste stellen. Die Energiekanzlei Goldenstein vertritt bereits seit über einem Jahrzehnt internationale Konzerne und mittelständische Unternehmen aus der Energiebranche, darunter auch Spediteure und Logistikunternehmen.

Dürfen Kunden ihre Verträge mit Transportunternehmen aufgrund der Teilnahme an der Protestwoche kündigen?

Nein. Nur weil sich ein Unternehmen an der aktuellen Aktionswoche beteiligt, darf ein bestehender Vertrag mit dieser Firma nicht gekündigt werden. Anders sieht es aus, wenn durch die Teilnahme an der Aktionswoche vertragliche Verpflichtungen nicht erfüllt werden und beispielsweise vereinbarte Lieferungen ausbleiben. Dann besteht kein rechtlicher Schutz. In dem Fall sind Zahlungskürzungen, Vertragsstrafen, Schadensersatzforderungen und sogar außerordentliche Kündigungen von bestehenden Belieferungsverträgen möglich. Insofern ist es sinnvoll, den jeweiligen Kunden frühzeitig darüber zu informieren, wenn zugesagte Leistungen nicht erbracht werden können. Denkbar ist in diesem Zusammenhang, schriftlich zu fixieren, dass sich mögliche Einschränkungen aufgrund der Protestwoche nicht auf Vertragsgegenstände auswirken.

Wie ist die Rechtslage, wenn Transportunternehmen ihre Ware aufgrund von Staus oder anderen Einschränkungen während der Protestwoche nicht rechtzeitig liefern können?

Grundsätzlich müssen sich Transportunternehmen auf Einschränkungen aufgrund der aktuellen Aktionswoche einstellen, da diese Proteste frühzeitig angekündigt wurden. Sollte es dennoch zu Verspätungen kommen, weil beispielsweise auch Ausweichrouten überlastet sind, besteht allerdings nur ein geringes Verschulden, weshalb im Normalfall keine rechtlichen Konsequenzen, wie Vertragsstrafen, Schadenersatz und ähnliches drohen. Allerdings kommt es diesbezüglich auch auf individuell vereinbarte Klauseln aus den jeweiligen Belieferungsverträgen an.

Dürfen Arbeitnehmer aufgrund der Aktionswoche verweigern, zur Arbeit zu kommen?

Streiks sind in Deutschland nur in Tarifverhandlungen und auch nur bei Streikaufrufen von Gewerkschaften zulässig. Sogenannte Generalstreiks zur Durchsetzung politischer Forderungen unterliegen demnach keinem arbeitsrechtlichen Schutz und sind sogar verboten. Insofern dürfen sich Arbeitnehmer nicht während ihrer Arbeitszeit an Protestaktionen beteiligen, sofern dies nicht vorher eindeutig durch den Arbeitgeber erlaubt wurde. Ansonsten hat der jeweilige Arbeitgeber die Möglichkeit, den betroffenen Mitarbeiter abzumahnen, Lohnkürzungen zu veranlassen oder sogar eine fristlose Kündigung auszusprechen. Anders sieht es aus, wenn Arbeitnehmer während seiner Freizeit an den Protesten teilnimmt. Dann drohen keine arbeitsrechtlichen Konsequenzen – unabhängig davon, ob der Arbeitgeber mit den Zielen des Protests einverstanden ist.

Welche Rechte bestehen, wenn Arbeitnehmer wegen der Proteste zu spät zur Arbeit erscheinen?

Grundsätzlich trägt der Arbeitnehmer das sogenannte Wegerisko und muss sich auf mögliche Blockaden aufgrund der Protestwoche einstellen. Schließlich wurden die Proteste frühzeitig angekündigt. So ist beispielsweise denkbar, früher als sonst zur Arbeit zu fahren oder auf andere Verkehrsmittel auszuweichen. Ansonsten drohen arbeitsrechtliche Konsequenzen wie zum Beispiel eine Lohnkürzung. Das gilt allerdings nicht grenzenlos, sodass Arbeitnehmer nur Zumutbares unternehmen müssen. So wäre es beispielsweise nicht mehr zumutbar, für einen einstündigen Arbeitsweg sechs Stunden früher loszufahren.

Können Schadensersatzansprüche gegenüber streikenden Organisationen geltend gemacht werden, wenn der eigene Betrieb dadurch beeinträchtigt wird?

Wenn der eigene Betrieb durch die Proteste eingeschränkt wird oder sogar zum Stillstand kommt, ist die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen gegenüber streikenden Unternehmen oder Verbänden kaum bis gar nicht erfolgsversprechend. Das liegt daran, dass angemeldete Kundgebungen vom Demonstrationsrecht gedeckt sind. Zwar könnten in der Theorie bei unangekündigten Blockaden durchaus Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden. Allerdings gibt es in der Praxis auch in diesem Zusammenhang extrem hohe rechtliche Hürden, die hierfür überwunden werden müssen.

Über die Energiekanzlei Goldenstein

Die Energiekanzlei Goldenstein ( www.goldenstein-kanzlei.de) ist eine der erfahrensten deutschen Rechtsanwaltskanzleien mit Fokus auf die Energiewirtschaft. Die Kanzlei vertritt bereits seit über einem Jahrzehnt internationale Konzerne und deutsche Mittelständler aus der Energiebranche. Die Energiekanzlei Goldenstein wird aktuell federführend von Rechtsanwalt Sven Goltz geleitet und hat ihren Hauptsitz in Potsdam.

Schamgefühle bei Diabetes? So werden wir sie los.

Baierbrunn (ots) Unangenehme Gefühle gehören bei Diabetes zwar manchmal dazu. Doch es gibt Tricks zum Gegensteuern, schreibt die aktuelle Ausgabe des Apothekenmagazins „Diabetes Ratgeber“. „Diabetes ist bei einigen Betroffenen mit Scham und Schuldgefühlen verbunden“, beobachtet die Hamburger Psychotherapeutin Dr. Sandra Kamping. Wie können sie sich davon frei machen?

Titelbild „Diabetes Ratgeber“ 1/2024. Bildrechte:
Wort & Bild Verlagsgruppe – Gesundheitsmeldungen
Fotograf: Shutterstock/Victor Gladkov

Fest steht: Den Diabetes zu verschweigen, ist keine gute Idee. Auch in einer neuen Partnerschaft – doch da gilt: „Allzu hoch hängen würde ich das Thema zu Beginn einer neuen Beziehung nicht“, rät Sandra Kamping. Besser: das Thema erst einmal beiläufig ansprechen. Nach dem Motto: „Bevor wir spazieren gehen, esse ich noch schnell eine Banane, weil mein Blutzucker sonst zu niedrig ist.“ So ergeben sich Fragen, es kommt zum Gespräch.

Wer sich beim Kuchenessen geniert, aus Angst, die Freunde könnten denken, man solle sich lieber zurückhalten, soll sich keine Sorgen machen – sondern Gefühle lieber offen ansprechen.

Und wer am liebsten im Erdboden versinkt, wenn die Insulinpumpe laut piepst, sollte sich fragen: Warum sollte es peinlich sein, dass der „Lebensretter“ vor einer bedrohlichen Situation warnt? Welchen Sinn sollte es haben, den Diabetes vor anderen Menschen zu verstecken? Eben.

Im Interview erklärt die Psychologin außerdem, wie Betroffene Schamgefühle loswerden: „Wir können das Gefühl an sich nicht verändern, die Gedanken, die dahinterstehen, aber schon. Sie könnten sich beispielsweise fragen, ob die ganzen Vorhaltungen, die Sie sich dann und wann machen, wirklich stimmen: ‚Bin ich willenlos, nur weil ich meine Werte schwer in den Griff bekomme? Weil ich wieder nicht abgenommen habe? Oder ist das nicht einfach Teil dieser Krankheit?‘ Wir sind mit niemandem so unbarmherzig wie mit uns selbst.“

Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ 01/2024 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.diabetes-ratgeber.net sowie auf Facebook und Instagram.

SocialNatives: So unterstützen sie ihre Kunden mit Active Sourcing

Hamburg (ots) Im Schatten des Fachkräftemangels bleiben noch immer die meisten offenen Stellen unbesetzt, verantwortlich dafür sind Unternehmen jedoch in der Regel selbst: Zu gering ist ihre Sichtbarkeit, zu vergleichbar ihr Angebot. Abhilfe hierfür schaffen Norbert Nagy, Viet Pham Tuan, Wolf Moog und Valentino Stein von der SocialNatives GmbH, indem sie passende Kandidaten gezielt auf die offenen Stellen ihrer Kunden aufmerksam machen und sie durch die Bildung einer attraktiven Arbeitgebermarke dafür begeistern – alles unter dem Prinzip des Active Sourcing. Was es mit dieser Form der direkten Bewerbersuche auf sich hat, erfahren Sie hier.

Norbert Nagy Bildrechte: SocialNatives GmbH

Viele Unternehmen betrachten die Mitarbeitersuche lediglich als eine kurzfristige Maßnahme. Die traditionelle Vorgehensweise, bei der eine Stellenanzeige erstellt und ein Kandidat ausgewählt wird, erweist sich jedoch besonders in mittelständischen Unternehmen zunehmend als unzureichend – schließlich ist der Arbeitsmarkt mittlerweile stark umkämpft. Außerdem haben Bewerber häufig andere Vorstellungen von einem idealen Arbeitsplatz. Um potenzielle Mitarbeitende für sich zu gewinnen und sich von anderen abzuheben, setzen Unternehmen daher verstärkt auf attraktive Mitarbeiterbenefits. Darüber hinaus kann auch die Direktansprache Abhilfe schaffen – ein gutes Konzept ist jedoch unerlässlich. Die Recherche und Ansprache sollte sorgfältig durchdacht sein und zur Persönlichkeit passen, die die vakante Position besetzen soll. Hierbei spielt insbesondere das Konzept des Active Sourcings eine entscheidende Rolle. „In Zeiten des Fachkräftemangels kann die Suche nach dem idealen Kandidaten zur echten Herausforderung werden“, weiß Norbert Nagy, einer der Geschäftsführer der SocialNatives GmbH. „Eine aktive Suche und direkte Ansprache sollte daher zu jedem Recruiting-Mix dazugehören.“

„Active Sourcing hat in den letzten beiden Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung gewonnen“, fährt Viet Pham Tuan fort. „Dieser Wandel ist nicht nur auf den Fachkräftemangel zurückzuführen, sondern hat vor allem damit zu tun, dass die gesamte Arbeitswelt einem Wandel unterliegt, der neue Methoden in der Job- und Kandidatensuche erfordert.“ Die SocialNatives haben sich genau dieser Aufgabe verschrieben: Mit ihrer Dienstleistung stehen sie ihren Kunden als direkter Ansprechpartner für die aktive Kandidatensuche zur Seite. Dabei bieten sie ihnen verschiedene Methoden an, welche die richtige Ansprache potenziell passender Kandidaten und eine positive Abgrenzung zu direkten Wettbewerbern ermöglichen.

Active Sourcing einfach erklärt: Wie sich die direkte Mitarbeitersuche zusammensetzt

Active Sourcing umfasst verschiedene Methoden zur gezielten Gewinnung neuer Mitarbeitender durch Recruiter und Unternehmen. Der Kern aller Active-Sourcing-Ansätze liegt im proaktiven Handeln. Es wird also nicht auf die Bewerbung des Kandidaten gewartet, wie es beim Passive Sourcing der Fall ist. „Dabei gliedert sich der Prozess grob in zwei Phasen: eine detaillierte Analyse der benötigten Persönlichkeit, gefolgt von der gezielten Ansprache der passenden Kandidaten“, sagt Wolf Moog. „Die Auswahl der geeigneten Active-Sourcing-Methoden variiert dabei je nach Position und Unternehmen. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, einen optimalen Recruiting-Mix zu finden.“

Die Vorteile von Active Sourcing für den Mittelstand

Grundsätzlich steht Active Sourcing Unternehmen jeder Größe und Branche offen. Insbesondere mittelständische Unternehmen ziehen aus dieser Methode großen Nutzen: Zum einen können sie durch Active Sourcing ihre Unternehmenskultur und ihre Mitarbeiterbenefits in den Fokus rücken, da ihre Markenbekanntheit meist nicht mit großen Konzernen vergleichbar ist. „In Branchen, die vom Fachkräftemangel betroffen sind, können mittelständische Unternehmen ihre Individualität nutzen, um Bewerbern eine attraktive Alternative zu bieten und eine persönliche Arbeitsumgebung zu schaffen“, erklärt Valentino Stein. „Zudem verfügen sie meist nicht über einen eigenen Talentpool, weshalb Active Sourcing dazu beitragen kann, kontinuierlich neue Bewerber zu identifizieren.“

Mehr als ein attraktives Gehalt: Darauf kommt es bei der Mitarbeitersuche wirklich an

Eine erfolgreiche Personalsuche basiert übrigens nicht zwangsweise darauf, ein höheres Gehalt als andere Firmen zu bieten: „Unsere Erfahrung zeigt, dass ein gutes Gehalt wichtig ist, Faktoren wie Wertschätzung, Work-Life-Balance und Mitarbeiterbenefits jedoch nicht ersetzt. Active Sourcing erfordert demnach mehr als eine ‚aggressive‘ Ansprache – es geht darum, das Unternehmen so attraktiv zu gestalten, dass Kandidaten den Vorteilen nicht widerstehen können“, sagt Wolf Moog. „Andernfalls kann es passieren, dass die Ansprache und Anstellung zwar erfolgreich sind, dass die Zusammenarbeit nach der Probezeit aber mit einem enttäuschten Mitarbeitenden endet.“

Externe Expertise im Recruiting in Zeiten des Fachkräftemangels

Die Erfahrung zeigt, dass Recruiting durch Active Sourcing von Jahr zu Jahr wichtiger wird. Der Fachkräftemangel dürfte in vielen Branchen weiter steigen, da in den nächsten Jahren immer mehr etablierte Arbeitskräfte in den Ruhestand gehen werden. „Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sollten Unternehmen aktiv an ihrer Firmenkultur arbeiten und sie potenziellen Kandidaten direkt präsentieren“, betont Valentino Stein. „Als externer Ansprechpartner leisten wir gerne unseren Beitrag dazu, indem wir unseren Kunden zur Verfügung stehen, um passende Active-Sourcing-Methoden zu entwickeln, die kurz- oder langfristig erfolgreich sind.“

Sie möchten mehr über Active Sourcing erfahren? Melden Sie sich jetzt bei Norbert Nagy, Viet Pham Tuan, Wolf Moog und Valentino Stein, um gemeinsam die Personalgewinnung der Zukunft zu gestalten.

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Studie zeigt: Ältere Singles suchen in Beziehungen verstärkt nach Autonomie

Hannover (ots) Die psychologische Dating-Plattform Gleichklang hat detaillierte Datenanalysen zu den Beziehungswünschen von 134.179 Frauen und 80.913 Männern in verschiedenen Altersstufen durchgeführt, um die Unterschiede in romantischen Beziehungsvorstellungen zu untersuchen.

Bildrechte: Gleichklang Fotograf: Jenny Sturm stock.adobe.com

Die Analyse konzentrierte sich auf die Altersgruppen von 18-39, 40-59 und 60+, wobei alle Teilnehmenden ihre Präferenzen bezüglich einer erneuten Heirat sowie dem Wunsch nach Zusammenziehen angaben. Alle Teilnehmenden waren aktuelle oder ehemalige Mitglieder von Gleichklang, wo sie nach einer Liebesbeziehung suchten.

Unterschiede im Heirats- und Zusammenziehenswunsch

Die Daten zeigten ein klares Muster: Mit zunehmendem Alter sinkt der Wunsch nach formellen Bindungen wie Heirat und dem Zusammenziehen, insbesondere bei Frauen.

Prozentuale Ergebnisse bezüglich Heiratswunsch

Frauen, die heiraten möchten:

  • 18-39: 40,4%
  • 40-59: 27,3%
  • 60+: 19,1%

Männer, die heiraten möchten:

  • 18-39: 37,2%
  • 40-59: 30,4%
  • 60+: 24,0%

Prozentuale Ergebnisse bezüglich Zusammenziehenswunsch:

Frauen, die zusammenziehen möchten:

  • 18-39: 70,4%
  • 40-59: 53,8%
  • 60+: 40,6%

Männer, die zusammenziehen möchten:

  • 18-39: 73,4%
  • 40-59: 66,2%
  • 60+: 64,8%

Wunsch nach Autonomie

Psychologe Gebauer, der die Daten analysierte, betont, dass diese Unterschiede zwischen den Altersstufen statistisch signifikant und speziell bei Frauen besonders deutlich ausgeprägt seien. Er erklärt diesen Trend mit einem gesteigerten Autonomiebedürfnis älterer Singles in romantischen Beziehungen.

Alles über Partnersuche und Liebe im Alter

Gebauer unterstreicht, dass neben dem Einfluss des Alters auch individuelle Unterschiede eine wichtige Rolle spielen. So strebten selbst in der Altersgruppe ab 60 noch immer signifikante Teile der Singles eine Heirat an – eine von fünf Frauen und einer von vier Männern. Auch bei jüngeren Singles liege zudem der Wunsch nach Heirat bei der Online-Partnersuche meistens nicht im Fokus. Gleichzeitig zeigten selbst im höheren Lebensalter Singles weiterhin ein Interesse daran, mit ihrer neuen Liebe zusammenzuziehen.

Die Studie beleuchtet laut Gebauer die vielfältigen Bedürfnisse und Wünsche von Singles in verschiedenen Altersstufen. Es werde deutlich, dass romantische Bindungen jenseits traditioneller Strukturen mit zunehmendem Alter an Bedeutung gewinnen können.

Gebauer, der auch als Dating-Coach tätig ist, berichtet über weitere Erkenntnisse zur Partnersuche im Alter auf seinem YouTube-Kanal.

Das sind die guten Vorsätze der Deutschen für 2024

München (ots) Neues Jahr – neues Vorhaben. Viele Menschen wollen mit dem Start in das neue Jahr etwas in ihrem Leben verändern. Der persönliche Fokus scheint sich jedoch jährlich zu verändern.

Rangierten in 2023 noch Vorsätze wie Stressvermeidung und ein umweltbewusstes Verhalten auf den vorderen Rängen, wird die Liste für 2024 von dem Wunsch mehr Geld zu sparen (51 %) angeführt, wie eine aktuelle Statista Umfrage[1] zeigt. Darauf folgen mit 48 % mehr Sport treiben und mit 46 % gesünder ernähren zwei Vorsätze für einen verbesserten Lebensstil. Eine sehr wichtige Verhaltensänderung wird jedoch nicht genannt: die regelmäßige Gesundheitsvorsorge. Dabei gibt es eine ganze Reihe wichtiger Vorsorgemaßnahmen und Früherkennungsuntersuchungen. Eine regelmäßige ärztliche Kontrolle kann dabei helfen, Erkrankungen sowie mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen – häufig bevor erste Beschwerden auftreten.

Tipp für das neue Jahr: Den Januar zum persönlichen Vorsorgemonat nutzen! /
Bildrechte: GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG Fotograf: Frank Rossbach

Tipp für das neue Jahr: Den Januar zum persönlichen Vorsorgemonat nutzen!

Bereits zu Beginn des Jahres können wichtige Check-up Termine bei den verschiedenen Fachärzten und eine Überprüfung des Impfausweises geplant werden. Eine übergreifende Organisation über das Jahr hinweg kann dazu beitragen, den Überblick zu behalten und insbesondere bei zeitlich intensiven Vorsorgeuntersuchungen hilfreich sein.

Gürtelrose-Vorsorge nicht vergessen!

Bei Gürtelrose handelt es sich um eine Viruserkrankung, die durch das Varizella-Zoster-Virus verursacht wird. Mehr als 95 Prozent der Erwachsenen in Deutschland tragen den Erreger nach einer früheren Windpockenerkrankung in sich. Nach der Erstinfektion zieht sich das Virus in die Nervenknoten am Rückenmark zurück. Ein nachlassendes Immunsystem, Krankheit oder auch Stress können es reaktivieren. Dann entwickelt sich eine Gürtelrose. Neben den Schmerzen ist der typische Hautausschlag das sichtbare Symptom einer Gürtelrose. Die roten, brennenden Pusteln, die sich oft wie ein einseitiger Gürtel um den Körper ziehen, geben der Krankheit ihren Namen. Besonders gefährdet sind Menschen in der zweiten Lebenshälfte, da das Immunsystem mit zunehmendem Alter schwächer wird. Durchschnittlich einer von drei Menschen erkrankt im Laufe seines Lebens an einer Gürtelrose. Bei bis zu 30 Prozent der Betroffenen treten Komplikationen wie langanhaltende Nervenschmerzen auf – die sogenannte Post-Zoster-Neuralgie.

Den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zufolge haben alle Personen ab 60 Jahren Anspruch auf eine Schutzimpfung gegen Gürtelrose. Für Menschen mit einer Grunderkrankung wie beispielsweise Diabetes, Asthma, Krebs oder einer Schwächung des Immunsystems, z. B. durch eine immunsupprimierende Therapie, wird die Gürtelrose-Impfung bereits ab dem 50. Lebensjahr empfohlen. Die Krankenkassen übernehmen hierfür die Kosten.

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