Archiv der Kategorie: Technik & Innovation

Klimaneutrale Energieversorgung: Wintersporthochburg Oberhof setzt auf Abwärme-Nutzung

Oberhof (ots) Ab morgen befindet sich die Region Oberhof für 12 Tage im Ausnahmezustand. Die Weltelite des Biathlons ist zu Gast im Thüringer Wald und kämpft auf der Strecke und am Schießstand um die Weltmeisterschaftsmedaillen. Zehntausende Fans werden an der Biathlon ARENA am Rennsteig erwartet. Was beim Anfeuern der Spitzensportler:innen womöglich in den Hintergrund rückt: Der Wintersportstandort bereitet sich seit 2019 mit umfassenden Modernisierungsarbeiten auf die WM 2023 vor.

Mit einem neuen, nachhaltigen Energiekonzept bereitet sich die Wintersport-Hochburg Oberhof im Thüringer Wald auf die Zukunft vor.

Es erfolgt sowohl eine Anpassung an sportfachliche Maßstäbe als auch an aktuelle Klima- sowie Energieanforderungen. Die Expert:innen des Stuttgarter Beratungsunternehmens Drees & Sommer SE unterstützen den Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum mit dem Entwurf und der Umsetzung eines klimaneutralen Energiekonzeptes. Das Ziel: Eine nachhaltige, unabhängige und möglichst kosteneffiziente Wärme-, Kälte- und Stromversorgung der Sportstätten und des Standortes Oberhof.

An den Sportstätten in Oberhof werden teilweise ganzjährig die LOTTO Thüringen Skisporthalle sowie die Eisarena Oberhof gekühlt. Schnee wird teilweise künstlich produziert und die Flutlicht-, Beschneiungs- und Kühlanlagen benötigen jede Menge Energie. Der Klimawandel, Ressourcenknappheit und die aktuelle Energiekrise zwingen die Wintersport-Hochburg in Thüringen – wie zahlreiche Standorte weltweit – zunehmend zum Umdenken. Nachhaltigkeit und Wintersport – geht das?“Der Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum ist diesen Herausforderungen gewachsen“, zeigt sich WM- und Oberhofbeauftragter der Landesregierung Thüringen Dr. Hartmut Schubert überzeugt. In Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften 2023 werden die Trainings- und Wettkampfstätten umfangreich modernisiert. „Im Rahmen dieser Umbauarbeiten legen wir den Fokus auch auf die Verankerung einer klimaneutralen Energieversorgung am Standort – um nicht nur den Anforderungen des Sports gewachsen zu bleiben, sondern auch um im Hinblick auf Umwelt- und Energiethemen zukunftsfähig zu sein“, führt Schubert aus.Das Expertenteam von Drees & Sommer wirkt maßgeblich, basierend auf dem Leitbild Ökologie und Ökonomie zu vereinen, bei der Erarbeitung eines ganzheitlichen Energiekonzeptes mit und unterstützt den Zweckverband bei der Umsetzung. Die Ansätze und Instrumente sind ideal abgestimmt auf die klimatischen Umstände in Oberhof und mit den Wintersportanlagen einhergehenden standortspezifische Gegebenheiten.

Aus Abwärme der Eisanlagen Energie erzeugen

Mit der LOTTO Thüringen EISARENA (Rennrodelbahn) sowie der LOTTO Thüringen Skisport-HALLE existieren zwei Sportstätten, bei deren Versorgung durch Kälteanlagen große Mengen an Abwärme entstehen. „Bisher wurden Rückkühlanlagen betrieben, deren Betrieb Abwärme erzeugt. Dabei handelt es sich um wertvolle Energie, die nicht länger ungenutzt in die Umgebung verpuffen darf. Stattdessen wollen wir die Abwärme nutzen, indem wir sie in ein sogenanntes Kaltnetz einspeisen und dort speichern“, erklärt Christian Krajci, Senior Teamleiter bei Drees & Sommer. Das Kaltnetz funktioniert dabei ähnlich wie ein Wärmenetz – nur mit einer niedrigeren Vorlauftemperatur. Anschließend wird eben diese Energie mithilfe von Wärmepumpen zur Beheizung oder Warmwasserbereitung der Sportanlagen direkt an Ort und Stelle weiterverwendet. „Im November 2022 wurden Teile der Kaltnetztrasse erfolgreich in Betrieb genommen. Dies ermöglicht nun bereits zur Weltmeisterschaft eine optimale Nutzung der unvermeidbaren Abwärme und somit auf Dauer kostenfrei zur Verfügung stehende Energie“, resümiert Krajci.

Belieferung verschiedener Verbraucher in Oberhof

„Auf dem Weg in Richtung Unabhängigkeit von externen Wärme- und Stromzulieferern, werden neben der Abwärmenutzung in einzelnen Jahresabschnitten alternative Quellen benötigt“, ergänzt Fabian Esslinger, Projektleiter bei Drees & Sommer. Derzeit steht der Neubau einer Energiezentrale an der „Tambacher Straße“ inklusive Aufbau eines Fernwärmenetzes im Fokus der Projektsteuerer. Drei Biomassekessel stellen dort unter Verwendung von regional bezogenen Holzhackschnitzeln und deren Verbrennung zusätzliche Wärme bereit. Ein Biomethan-Blockheizkraftwerk erzeugt außerdem sowohl Wärme als auch Strom. Künftige Verbraucher der auf unterschiedlichen Wegen generierten Energie sind bisher beispielsweise das Sportgymnasium der Stadt, die naheliegende Bundeswehr-Kaserne am Rennsteig, ein noch zu errichtendes Bio-Hotel sowie die Friedrich-Schiller Grundschule. Eine spätere Ausweitung des Fernwärmenetzes an weitere Verbraucher in Oberhof ist möglich und gewollt.

Photovoltaik-Anlagen zur Erhöhung der Eigenstromversorgung

Um neben der Wärme- auch die Stromeigenversorgung zu erhöhen, werden zudem seit Sommer 2022 knapp 2.000 Photovoltaik-Platten auf sämtlichen baulich geeigneten Dächern der Wintersportanlagen installiert. Der ökologisch erzeugte Solarstrom wird durch ein neu aufgebautes Stromnetz an die Gebäude des Wintersportzentrums verteilt und deckt zukünftig gut 15 Prozent des Energiebedarfes vor Ort. Einen weiteren Baustein zum Gesundheitsschutz im Gebäude bildet das Lüftungssystem: Beim sogenannten Schichtlüftungsprinzip breitet sich frische Zuluft in Bodennähe wie ein „Frischluftsee“ aus. Durch die vom Menschen abgegebene Wärme steigt die verbrauchte Luft nach oben und zieht frische Luft vom Boden nach. So haben Mitarbeitende stets frische Luft zur Verfügung, während ausgeatmete Partikel wie CO2, Aerosole oder Viren in Richtung Decke abgeführt und aus dem Raum abgesaugt werden. Das in der Wintersportbranche bisher einzigartige Energiedesign-Projekt wird auf Bundesebene vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und auf Landesebene vom Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz gefördert. Die Expert:innen von Drees & Sommer unterstützen den Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum beim Fördermittelmanagement. Voraussichtlich 2026 soll das neue Energiekonzept umgesetzt und die Sportstätten Oberhof auf dem besten Wege in eine klimaneutrale Zukunft sein.

WEB:dreso.com

Servier-Roboter „Lutzi“ unterstützt das Personal in den XXXLutz Restaurants und überrascht die Gäste

Würzburg (ots) Die Möbelhäuser mit dem Roten Stuhl nutzen zur Attraktivitätssteigerung ihrer Arbeitsplätze und Entlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die künstliche Intelligenz eines Bedienungsroboters

  • „Lutzi“ hat das Gesicht einer Katze, serviert und räumt ab, kann sprechen und sogar singen
  • Andreas Haderer, Geschäftsführer der XXXLutz Gastronomie: „Es geht darum, unsere Kolleginnen und Kollegen zu entlasten und ihnen die Arbeit im oftmals stressigen Alltag zu erleichtern. Unser Roboter ,Lutzi‘ ist genau der Richtige. Die ersten Rückmeldungen sind allesamt positiv – sowohl von unserem Personal, aber auch von unseren Kunden“
  • XXXLutz baut bereits in seinen Möbelhäusern in Würzburg und Nürnberg auf den Serviceroboter, weitere Standorte werden sukzessive folgen
XXXL-Teamwork: Hand in Hand arbeitet das Personal in den XXXLutz-Restaurants gemeinsam mit dem neuen Bedienungsroboter „Lutzi“ im Service.

1,29 Meter groß, 57 Kilogramm schwer und ganz sicher immer für eine Überraschung gut – gestatten, das ist „Lutzi“, der Service-Roboter, der sein neues Zuhause fortan in den XXXLutz Bedienungsrestaurants hat: „Lutzi“ serviert Speisen und Getränke selbstständig, räumt Geschirr wieder ab und sorgt so für eine Entlastung des Servicepersonals in der Gastronomie der XXXLutz Möbelhäuser mit dem Roten Stuhl. „Lutzi“ ist bereits an den Standorten in Würzburg und Nürnberg im Einsatz, sukzessive sollen noch in diesem Jahr weitere Filialen hinzukommen – schon jetzt ist der Neuzugang mit seiner künstlichen Intelligenz und dem Katzen-Antlitz auf dem Display Liebling der Gäste, für die der Roboter auch ein Geburtstagsständchen singen kann.

Die XXXLutz Unternehmensgruppe setzt weiter auf die Attraktivität seiner Arbeitsplätze und trägt mit dem Einsatz des Service-Roboters dazu bei, das vorhandene Personal weiter zu entlasten. „Um es gleich vorwegzunehmen: Es geht uns mit ,Lutzi‘ keinesfalls um die Einsparung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im Gegenteil: Wir suchen weiterhin Leute für unsere Restaurants. Denn sicher ist: Der Mensch ist in der Gastronomie und im Kundenservice nicht ersetzbar“, betont Andreas Haderer, Geschäftsführer der XXXLutz Gastronomie, „es geht darum, unsere Kolleginnen und Kollegen zu entlasten und ihnen die Arbeit im oftmals stressigen Alltag zu erleichtern. Gerade in Zeiten von personellen Engpässen, von denen nahezu alle Branchen betroffen sind und die sich durch die Pandemie nochmals zugespitzt haben, ist es wichtig, das Arbeitsumfeld besonders attraktiv und maximal angenehm zu gestalten. Unser Roboter ,Lutzi‘ ist genau der Richtige dafür. Die ersten Rückmeldungen sind allesamt positiv – sowohl von unserem Personal, aber auch von unseren Kunden, die ,Lutzi‘ als Teil unserer Erlebnisgastronomie erstaunt und begeistert.“

„Lutzi“ ist vielseitig, kann servieren und abräumen, kann auf vier Abstellebenen eine Last von 40 Kilogramm schultern – er muss zuvor aber händisch bestückt werden, ehe er sich auf seine Reise von der Küche zu den Gästen und wieder zurück macht. „Lutzi“ kann sprechen, bedankt sich bei den Kunden für die Unterstützung und wenn er weiß, dass ein Gast Geburtstag hat, dann singt „Lutzi“ auch ein Ständchen. Auf seinem Weg durch die XXXLutz Restaurants setzt der Servierroboter auf seinem Display das Lächeln einer Katze auf, was besonders die kleinen Gäste begeistert. „Auf der Suche nach Möglichkeiten zur Entlastung unseres Personals verfolgen wir Trends, überprüfen die Machbarkeit und sind am Ende dann auch mutig genug, neue Wege auszuprobieren und zu gehen. Der Servierroboter ist ein gutes Beispiel, das zeigt, dass wir der fortschreitenden Digitalisierung sehr aufgeschlossen gegenüberstehen. Wenn es am Ende auch die Kolleginnen und Kollegen für gut empfinden und darüber hinaus der Kunde begeistert ist, dann ist das ein echter Gewinn für alle.“

„Lutzi“ wird vor seinem allerersten Einsatz einmalig durch die Gastronomie geführt und erfasst dabei voll automatisiert die Laufwege, weiß am Ende also, welcher Tisch wo steht und wird dann in der Küche oder an der Bar mit Speisen und Getränken bestückt und mittels der Tischnummer zu den Gästen geschickt. „Lutzi“, dessen Akku bis zu 24 Stunden hält, kann alleine unterwegs sein, wird aber oft vom Personal begleitet, so dass das Servieren mehrerer Mahlzeiten oder aber das Abräumen großer Tische jetzt auf einmal möglich ist. „Genau darum geht es uns auch. Die Bedienung musste oft zweimal gehen, so erspart sie sich jetzt einen Weg, wenn ,Lutzi‘ ihr beim Tragen hilft“, sagt Andreas Haderer, der in diesem Jahr weitere Serviceroboter-Arbeitsplätze in den Restaurants der XXXLutz Möbelhäuser schaffen möchte.

WEB: xxxlgroup.com

Wie Menschen die Zeit lesen – und mit welchen Uhren sie messen

Eine aktuelle Studie zeigt: Die meisten lesen die Uhrzeit von einer Armbanduhr ab – Gemessen wird die Zeit in Uhren jedoch völlig unterschiedlich

Glashütte (ots) Eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage* im Auftrag des Vergleichsportals Verivox zeigt: 38 Prozent der Deutschen schauen aufs Smartphone-Display, wenn sie wissen wollen, wie spät es ist. Weitere neun Prozent nutzen Uhren im Raum, ob zuhause, am Bahnhof, im Auto, am Arbeitsplatz. Immerhin 52 Prozent jedoch schauen auf ihr Handgelenk, tragen eine Armbanduhr.

Wie die Zeit gemessen wird

Wie kommen Sekunden, Minuten, Stunden in die Uhr? Wie in mechanischen Uhren mit Handaufzug oder automatischem Werk, wie in Quarzuhren und Smartwatches?

Das Uhrwerk einer guten mechanischen Uhr besteht aus vielen kleinen und kleinsten Teilen. Alle werden in höchster Präzision gefertigt, teils im Mikrometer-Bereich. Hier das Automatikkaliber DUW 3001 von NOMOS Glashütte.

Mechanische Uhren sind die Königsklasse, sie stehen für Uhrmachertradition und Handwerk, für Kultur und Prestige. Sie sind wertvoll und meist von langer Lebensdauer. Diese Uhren haben Uhrwerke, die mit Handaufzug oder automatisch funktionieren. In beiden Fällen ist ihr Energiespeicher ein mechanischer: eine Feder. Automatikuhren werden mithilfe eines Rotors aufgezogen. Der wird durch Bewegung des Handgelenks zum Schwingen gebracht, zieht die Feder auf. Handaufzugsuhren hingegen werden durch Drehen der Krone aufgezogen. Die Feder kann dann für Stunden, im besten Falle Tage Energie abgeben und das Uhrwerk laufen lassen.

Über batteriebetriebene Quarzwerke verfügen Quarzuhren. Und Smartwatches sind rein elektronische Geräte, die meist mit einem Smartphone verbunden sind und oft gar nicht in erster Linie die Zeit anzeigen sollen, sondern etwa Gesundheitsdaten überwachen. Auch diese Uhren haben Batterien, in denen sie Energie speichern, und üblicherweise müssen sie an der Steckdose aufgeladen werden.

Wie Präzision gelingt

Dass dabei alle Sekunden stets gleich lang sind, Uhren weder vor noch nach gehen, ist einem Taktgeber zu verdanken, der regelmäßig schwingt und damit für das Ticktack verantwortlich ist. Im Quarzuhrwerk gibt ein Kristall den Takt vor, eben Quarz: Dieser schwingt unter Spannung sehr regelmäßig und mit hoher Frequenz. Etwa wie eine Stimmgabel, nur kleiner und ganz leise. Und die Energie? Für diese braucht die Quarzuhr eine Batterie.

In mechanischen Werken finden sich weder Quarz noch Batterie. Hier gibt stattdessen das Assortiment aus Spirale, Ankerrad, Anker und vor allem Unruh den Takt vor; letztere ist ein feines Rad, das gleichmäßig hin und her schwingt. Ganz wenige Uhrenfirmen weltweit stellen dieses Assortiment selbst her: Bei NOMOS Glashütte etwa – jener Manufaktur, die in Deutschland die meisten mechanischen Uhren fertigt – wird ein spezielles, selbst entwickeltes und gefertigtes Assortiment namens NOMOS-Swing-System verbaut. Allerhöchste Uhrmacherkunst, die die besondere Präzision dieser mechanischen Uhren garantiert.

* Online-Befragung von 1.184 Personen im Juli 2022 in Deutschland durch Innofact im Auftrag von Verivox; bevölkerungsrepräsentativ in Bezug auf Alter, Geschlecht und Bundeslandzugehörigkeit.

Schlagworte dieser Meldung: Armbanduhren; Automatikuhren; Glashütte; Handaufzugsuhren; Klassische Uhr; Mechanische Uhren; Sportuhren; Uhren-Manufaktur; Uhrmacher; Uhrmacherkunst; Uhrwerk; Zeitmesser

WEB: glashuette.com

mocci gewinnt Design & Innovation Award 2023

München (ots) Mobilität neu gedacht und ausgezeichnet: mocci gewinnt mit dem neuartigen, robusten und zuverlässigen Arbeits- und Lastenfahrrad den Design & Innovation Award 2023.

mocci erschafft mit dem Smart Pedal Vehicle einen Wegbereiter für eine neue Form der urbanen und betrieblichen Mobilität und gewinnt den Design & Innovation Award 2023

Mit seinen Smart Pedal Vehicles (SPV) setzt mocci völlig neue Maßstäbe für gewerbliche Mobilität im urbanen Raum. „Mit mocci verbinden wir Funktionalität, Nachhaltigkeit und Design in einer ganzheitlichen Plattform. Wir sind sehr stolz auf die Auszeichnung und freuen uns über die Wertschätzung der renommierten Jury“, sagt Mitgründer Dimitrios Bachadakis. „Mit unseren Smart Pedal Vehicles werden wir im Jahr 2023 eine Vielzahl von B2B-Kunden beliefern und die Mobilität in den Städten prägen.“

Effizient, reibungslos und nachhaltig

mocci verbindet für seine Smart Pedal Vehicles intelligente Software und Hardware und kommt zugleich ohne Kette und Riemen aus. Zudem sind die Räder bedeutend wartungsärmer und wesentlich langlebiger als herkömmliche E-Lastenräder.

Als eine Kerninnovation nutzt mocci eine digitale kettenlose Antriebseinheit. Das Antriebssystem des seriellen Hybrids basiert auf einem Konzept, bei dem die Pedale einen Generator antreiben, der die Energie für den Elektromotor im Hinterrad erzeugt – ganz ohne Kette oder Riemen. Zusätzliche Unterstützung erfolgt durch die austauschbare, leistungsstarke Batterie. Durch den Wegfall der mechanischen Kraftübertragung und die Reduktion der Bauteile hat mocci ein sehr sicheres und wartungsarmes System geschaffen.

Als weitere Innovation setzt mocci statt auf Stahl- oder Aluminiumrahmen auf eine Bauweise aus einem recyclefähigen und äußerst robusten Kunststoff. So bestehen beispielsweise Vorder- und Hinterrad sowie Rahmen aus nur einem Strukturbauteil. Die CO2-Emission bei der Herstellung eines solchen Rahmens ist etwa 68 % geringer als bei der Produktion eines herkömmlichen Aluminiumrahmens. Der Recyclinggrad liegt bei ca. 95 %, weil es keine Materialdurchmischung gibt. Die Verarbeitungsprozesse wie Lackierung oder Schweißen entfallen komplett.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten für alle Branchen

Hinter dem ausgezeichneten Design stecken viele weitere Vorteile für gewerbliche Kunden: mocci stellt den Fahrer und dessen Bedürfnisse in den Vordergrund und kreiert eine neue individuelle Nutzererfahrung, nahtlose Integration und sicheres Fahren. Dank diverser individueller Transportlösungen für Kunden lassen sich mit mocci eine Vielfalt innerstädtischer und betrieblicher Mobilitätsszenarien realisieren. Mit ihren geringen Ausfallzeiten und einer hohen Lebensdauer von fünf Jahren bieten die Smart Pedal Vehicles gerade für gewerbliche Kunden enorme Vorteile. Die hochbelastbaren Räder für die letzte Meile Logistik können etwa zur Auslieferung von Lebensmitteln, für Kurierfahrten, mit zusätzlichem Anhänger als kompaktes Servicefahrzeug für den urbanen Raum oder für moderne Campusmobilität genutzt werden. Ein Führerschein sowie zusätzliche Kosten durch Steuern oder Versicherung sind zum Fahren der Smart Pedal Vehicles nicht nötig. Interessierte Kunden jeglicher Branchen können die Smart Pedal Vehicles auf Anfrage kennenlernen und Probefahren.

Über den Design & Innovation Award 2023

Der Design & Innovation Award gilt als Gütesiegel und Benchmark für die herausragendsten Produkte der Outdoor-, Bike- und Fitness-Branche sowie als Katalysator für zukünftige Innovationen. Bereits seit 2013 testet der DI.A die vielversprechendsten Neuvorstellungen unter realen Bedingungen und erfahrener Jury, um frühzeitig die herausragendsten Produkte und die wichtigsten Trends der neuen Saison zu identifizieren und auszuzeichnen.
Mehr unter https://design-innovation-award.com/.

Mehr Informationen unter www.mocci.com.

Mehr Sonnenkilometer mit dem Elektroauto: ADAC und Zolar starten Photovoltaik-Offensive

München (ots)

  • ADAC SE und Zolar GmbH kooperieren beim Ausbau privater Photovoltaik-Anlagen
  • Kostengünstige und klimafreundliche Mobilität mit selbst produziertem Sonnenstrom
  • Mit ‚ADAC Solar‘ persönliches Photovoltaik-Potenzial und Sonnenkilometer berechnen
Mit dem ADAC Solarrechner lässt sich die geeignete Photovoltaik-Anlage fürs Eigenheim planen.

(ADAC SE) Mit einer gemeinsamen Offensive für nachhaltige Mobilität kooperieren die ADAC SE und Zolar, der digitale Anbieter für individuelle Solarlösungen, auf dem Feld des Photovoltaik-Ausbaus. Transparente Information und einfache Lösungen sollen noch mehr Menschen von den Kosten- und Klima-Vorteilen sauberen Solarstroms vom eigenen Dach überzeugen. Im Mittelpunkt der Partnerschaft stehen die Vorteile, die sich aus einer kombinierten Nutzung von Photovoltaik und Elektromobilität erzielen lassen.

ADAC E-Mobilität – alles aus einer gelben Hand!

Mit dem gemeinsam entwickelten Solar-Rechner ADAC Solar wird Photovoltaik-Interessierten die notwendige Kalkulation einfach gemacht: Sie können für ihr Eigenheim berechnen, wie viele Kilowattstunden des eigenen Bedarfs durch Sonnenstrom gedeckt werden können. Nutzerinnen und Nutzer von Elektromobilität können dabei nun den Sonnenstrom-Bedarf ihrer E-Fahrzeuge in die Berechnung einbeziehen: Anhand ihrer Fahrprofile können sie vorab errechnen, wie viele ‚Sonnenkilometer‘ sie mit ihrem selbst produzierten Strom zurücklegen können.

„Schon bald zählen wir eine Million reine Elektroautos in Deutschland und ihr Marktanteil wird stetig anwachsen“, so Sascha Coccorullo, strategischer Leiter der ADAC SE. „Bereits in wenigen Jahren werden sie in den meisten Privathaushalten zu den größten Stromverbrauchern gehören. Mit unserer Kooperation wollen wir Photovoltaik-Interessierten ermöglichen, ihren künftigen Mobilitätsbedarf mit einzuplanen und diesen umweltschonend durch Solarstrom zu decken.“

„Jede und jeder kann mit dem eigenen Haus und Auto einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten – und sogar persönlich davon profitieren“, so Alex Melzer, CEO von Zolar. „Der Schlüssel liegt auf dem eigenen Dach: Wer seinen Strom selbst erzeugt und für das E-Auto nutzt, macht sich vom Strommix im Netz genauso unabhängig wie von der Preisentwicklung. Und das Beste ist: Wir können damit sofort anfangen.“

Kombination aus Solaranlagen und Elektromobilität vorteilhaft

Ökonomisch macht die Kombination von Elektroauto und einer eigenen PV-Anlage Sinn: Die sogenannten Stromgestehungskosten, also die Kosten, um aus Sonnenenergie mit einer privaten Solaranlage Strom zu erzeugen, liegen zwischen acht und 18 Cent pro Kilowattstunde. So sparen Verbraucherinnen und Verbraucher gegenüber dem aktuellen Strompreis von 39 Cent pro Kilowattstunde, vor allem dann, wenn sie den selbst erzeugten Strom selbst verbrauchen. Für überschüssigen Solarstrom, den sie ins Netz einspeisen, erhalten sie darüber hinaus zwischen 7,1 und 8,2 Cent pro Kilowattstunde. Mit einem E-Auto kann der Eigenverbrauch des Solarstroms nochmals gesteigert werden und erhöht damit die Wirtschaftlichkeit der eigenen Solaranlage.

Die gemeinsame Photovoltaik-Initiative von ADAC SE und Zolar leistet somit einen Beitrag zu mehr Solarstrom in privaten Haushalten und setzt hierfür zentrale Anreizpunkte wie eine transparente und einfache Planung und den individuellen Nachweis, in welchem Umfang Photovoltaik mit Haushalt und E-Mobilität in positiver und rentabler Weise zusammenwirken können.

Der Solar-Rechner zeigt basierend auf dem Bundesland und den individuellen Voraussetzungen der Immobilie die zu erwartenden Sonnenstrom-Erträge über den Jahresverlauf, den Reststrombedarf vom herkömmlichen Energieversorger sowie die potenziell möglichen Sonnenkilometer, die mit dem Solarenergie-Anteil zurückgelegt werden können. Abhängig von Fahrzeugklasse, Fahrleistung und Verbrauch lassen sich jährlich in einem durchschnittlichen Vier-Personen-Eigenheim bei 80-prozentiger Autarkie zum Beispiel mehrere Tausend „Frei-Kilometer“ erwirtschaften und mehr als vier Tonnen CO2 einsparen.

Produktangebot: ‚ADAC Solar‘ errechnet die passende PV-Anlage

Die ADAC SE und Zolar bieten mit ADAC Solar eine einfache Lösung bei der Planung von Photovoltaik-Anlagen: Die individuell bezifferten Vorteile durch Photovoltaik und E-Mobilität werden verständlich und kalkulierbar aufbereitet. Mit nur wenigen Angaben zu ihrer Immobilie können sich Interessierte die Leistungsfähigkeit und Kosten einer Solaranlage für ihr Haus berechnen und diese anschließend von Zolar individuell planen und installieren lassen.

ADAC Solar ist gemeinsam mit den Leasing- und Finanzierungsangeboten der ADAC SE auf der Angebotsplattform ADAC Fahrzeugwelt beheimatet. Es müssen keinerlei persönliche Daten für die individuelle Berechnung hinterlegt werden. Bei Nutzung von ADAC Solar erhalten ADAC Mitglieder mit Abschluss eines entsprechenden Installationsvertrages bei Zolar einen exklusiven Mitgliedervorteil im Gegenwert eines Solarmoduls.

Sonnenkilometer machen? Dr. E erklärt, wie´s geht.

WEB: adac.de

Weitere Informationen unter: www.zolar.de

M-Sport Ford startet mit solidem „Monte“-Resultat in die neue Rallye-WM-Saison

Köln (ots)

  • Ex-Weltmeister Ott Tänak fährt bei seinem Debüt am Steuer des Ford Puma Hybrid Rally1 auf den fünften Platz
  • Zweitschnellste Zeit auf der abschließenden „Power-Stage“ zeigt das Potenzial des über 368 kW (500 PS) starken Turbo-Hybrid-Allradlers auf
  • Pech für Pierre-Louis Loubet verhindert eine Zielankunft. Adrien Fourmaux kämpft sich mit dem Ford Fiesta Rally2 auf Rang fünf in der WRC2-Kategorie vor
M-Sport Ford startet mit solidem „Monte“-Resultat in die neue Rallye-WM-Saison: Ex-Weltmeister Ott Tänak fährt bei seinem Debüt am Steuer des Ford Puma Hybrid Rally1 auf den fünften Platz.

KÖLN, 22. Januar 2023 – Platz fünf in der Gesamtwertung und die zweitschnellste Zeit auf der abschließenden „Power Stage“ der Rallye Monte Carlo: Ott Tänak und Copilot Martin Järveoja haben bei ihrem Wettbewerbsdebüt am Steuer des über 368 kW (500 PS) starken Ford Puma Hybrid Rally1 eine respektable Vorstellung abgeliefert. Die Rallye-Weltmeister von 2019 sind für die Saison 2023 in das Team M-Sport Ford zurückgekehrt, der Saisonauftakt in den französischen Seealpen zählte für sie noch zum Kennenlernprozess ihres neuen Sportgerät. Dennoch konnte Tänak auf den 18 anspruchsvollen Wertungsprüfungen (WP), die sich fast durchgehend durch trockenen Asphalt auszeichneten, zumeist mit Top-5-Ergebnissen überzeugen. Dabei arbeitete der 35-Jährige kontinuierlich an der Abstimmung seines neuen Turbo-Hybrid-Allradlers. Die Mühe zahlte sich am Ende aus: Auf der letzten WP, die auf dem legendären Col de Turini endete, verpasste er die Bestzeit nur um 0,5 Sekunden. Als Zweite dieser „Power Stage“ kassierten Tänak/Järveoja vier zusätzliche WM-Punkte.

M-Sport Ford startet mit solidem „Monte“-Resultat in die neue Rallye-WM-Saison: Gregoire Munster wird bei seinem Debüt bei M-Sport Ford Achter in der WRC2-Klasse.

Pierre-Louis Loubet und Nicolas Gilsoul mussten den zweiten Puma Hybrid Rally1 von M-Sport Ford am Sonntagmorgen vorzeitig abstellen. Der Korse hatte seine Schnelligkeit bereits aufgezeigt, als er sich am Freitagmorgen auf der WP 4 einen kleinen Ausrutscher leistete und für den Rest der Etappe ohne Servounterstützung lenken musste – eine heroische Herkulesaufgabe für den 25-Jährigen, die mit großen Zeitverlusten einherging. Leider blieb sie unbelohnt: Ein weiterer Einschlag sorgte am Samstag für einen frühen Feierabend und nach dem Restart am Sonntag besiegelte ein defekter Kühler das endgültige Aus.

M-Sport Ford startet mit solidem „Monte“-Resultat in die neue Rallye-WM-Saison: Ex-Weltmeister Ott Tänak fährt bei seinem Debüt am Steuer des Ford Puma Hybrid Rally1 auf den fünften Platz.

In der WRC2-Kategorie durchlief auch Adrien Fourmaux einen steten Lernprozess. Bei seiner Rückkehr in die zweite Liga der Rallye-WM setzte der Franzose gegen starke Konkurrenz zahlreiche Top-5-Zeiten und fand immer größeres Vertrauen in seinen Turbo-Allradler auf Fiesta-Basis. Gemeinsam mit Beifahrer Alex Coria erreichte er das Ziel als Fünfter seiner Klasse. Der Belgier Gregoire Munster und Co Louis Louka fuhren bei ihrer M-Sport-Premiere mit einem weiteren Ford Fiesta Rally1 auf Rang acht.

„Natürlich wäre es schön gewesen, die Rallye Monte Carlo mit einem Podestergebnis zu beenden und entsprechend in die diesjährige Rallye-WM-Saison zu starten“, erklärt M-Sport-Teamchef Richard Millener. „Aber nach den Problemen, mit denen Ott Tänak vor allem am Samstag kämpfte, war dies nicht möglich. Doch wir sind mit dem Feedback, dass er uns zum Fiesta Hybrid Rally1 geben konnte, und seiner Performance sehr zufrieden. Welches Potenzial wir haben, zeigte die zweitbeste Zeit auf der abschließenden ,Power Stage‘. Pierre-Louis Loubet hat ein schwieriges Wochenende erlebt. Schade, dass er das Ziel nicht erreichen konnte. Doch was er uns auf jenen Wertungsprüfungen gezeigt hat, die für ihn ohne Probleme liefen, stimmt uns für die bevorstehende lange Saison zuversichtlich.“

Ott Tänak / Martin Järveoja (Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 8); Platz: 5; WM-Rang: 5.

„Absolut betrachtet haben wir ein gutes Wochenende erlebt – wir konnten viel lernen“, fasst Ott Tänak zusammen. „Es gibt einige Dinge, die wir verbessern müssen, um mehr Konstanz und Performance zu finden. Die ,Power Stage‘ hat definitiv gezeigt, dass wir mit dem Puma Hybrid Rally1 konkurrenzfähig sein können. Noch fehlt es aber an der richtigen Balance.“

Pierre-Louis Loubet / Nicolas Gilsoul (Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 7); Ausfall.

„Unser Tempo war stark, auch am Sonntagmorgen nach dem Restart“, so Pierre-Louis Loubet. „Wir haben gezeigt, dass wir mit den Jungs an der Spitze mithalten können. Dieses Selbstvertrauen werden wir uns bewahren. Der Puma Hybrid Rally1 ließ sich toll fahren. Auf den trockenen Asphaltsträßchen der Rallye Monte Carlo fühlte er sich unglaublich gut an. Sicher lässt sich noch einiges verbessern, im Großen und Ganzen war es aber ein fantastisches Erlebnis. Das Auto hat sich gegenüber dem Vorjahr klar verbessert. Ich denke, im Laufe der Saison können wir speziell bei den Schotterveranstaltungen ein Wörtchen im Kampf um ein Podiumsresultat mitreden.“

Web: Ford.com

Jahresbilanz 2022 der DRF Luftrettung

Einsatzplus von 3 Prozent für Hubschrauber und Flugzeuge

Filderstadt (ots) Die DRF Luftrettung verzeichnet für das vergangene Jahr einen Einsatzzuwachs: 39.308-mal wurden die Hubschrauber und Flugzeuge der gemeinnützigen Luftrettungsorganisation von Januar bis Dezember 2022 alarmiert. Im Vergleich zu 2021 (38.076 Einsätze) stellt dies eine Steigerung von 3 Prozent dar. Hauptalarmierungsgründe waren internistische Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie Unfälle im Verkehr, bei der Arbeit und bei Freizeitaktivitäten. Die Luftretter brachten zudem zentrale Projekte, wie zum Beispiel ihre eigene Pilotenausbildung, entscheidend voran.

Eine H145 mit Fünfblattrotor der DRF Luftrettung im Einsatz (Quelle: DRF Luftrettung)

Durchschnittlich 108-mal pro Tag wurden die Hubschrauber, die bundesweit an 29 Standorten stationiert sind, und die zwei Learjets alarmiert, um Menschen in Not schnell und hochprofessionell mit notfallmedizinischer Hilfe zu versorgen. Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung, wirft einen Blick zurück auf die vergangenen zwölf Monate: „Auch sehr herausfordernde Bedingungen haben uns nicht davon abgehalten, unserem Anspruch gerecht zu werden, beste, umfassende und ununterbrochene Notfallhilfe aus der Luft zur Verfügung zu stellen. Wir waren für die Menschen da und wir konnten uns zusätzlich weiter entwickeln und zentrale Projekte voran treiben. Mein herzlicher Dank geht an alle Mitarbeitenden, die das durch ihre Professionalität und ihr Engagement möglich gemacht haben.“

An vier Stationen – Bautzen, Dortmund, Freiburg und Nürnberg – kommt eine Rettungswinde zum Einsatz (Quelle: DRF Luftrettung)

Ein besonderer Moment des letzten Jahres war die Ankunft der ersten Flugschüler, deren Ausbildung zum Berufshubschrauberpiloten bei der Akademie der DRF Luftrettung im September startete. Sechs Männer und eine Frau begrüßten die Ausbilder im September am Operation Center am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden und stellten ihnen den neuen Ausbildungshubschrauber, eine R44, vor. Ein mit der Pilotenausbildung der DRF Luftrettung in ihren Abläufen und ihrer Qualität vergleichbares Angebot gibt es derzeit in Europa nicht.

Zudem trieben die Luftretter weiterhin die Erneuerung ihrer Flotte voran: Die letzte Maschine des Typs EC145 ging aus dem Dienst und wurde durch eine hochmoderne H145 ersetzt. Auch die Umrüstung der H145-Flotte auf den Fünfblattrotor schreitet voran. Insgesamt zehn Maschinen fliegen mittlerweile mit dem neuen System. Weitere Meilensteine waren die Einführung der NIDA-Software zur digitalisierten Einsatzdatenerfassung und -übertragung sowie der das Go-live der App der DRF Luftrettung. Hier finden Partner der Luftretter wie Kliniken, Leitstellen oder der bodengebundene Rettungsdienst Checklisten, Tipps und weiterführende Informationen. Ziel der kostenlosen App ist es, die Zusammenarbeit aller Beteiligten an der Notfallrettung zum Wohle der Patienten weiter zu optimieren.

Hauptalarmierungsgründe: Herzinfarkt, Schlaganfall und Unfälle

Insgesamt wurden die Hubschrauber der DRF Luftrettung zu 30.787 Notfalleinsätzen sowie 8.219 Intensivtransporten alarmiert. Die Crews der beiden Ambulanzflugzeuge führten 302 Rückholungen durch. Die Learjet-Piloten flogen dabei 44 Länder an und legten eine Strecke von insgesamt 1.007.629 Kilometern zurück. Bei den Alarmierungsgründen zeigt sich bei Notfalleinsätzen ein weitgehend vergleichbares Bild zu den Vorjahren: Am häufigsten wurden die Besatzungen zu Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall gerufen sowie zu Unfällen und Stürzen. Die mit einer Rettungswinde ausgerüsteten vier Stationen setzten diese 135-mal ein, um Patienten auch in schwer zugänglichem Gelände schnell notärztlich zu versorgen und auszufliegen. Erneut zeigte sich auch die große Bedeutung der nächtlichen Luftrettung: Die insgesamt elf 24-h-Stationen der DRF Luftrettung leisteten 22 Prozent ihrer Einsätze in den Nachtstunden.

WEB: drf-luftrettung.de

Forum Moderne Landwirtschaft gewinnt die Väderstad GmbH als neues Mitglied

Berlin (ots) Das Forum Moderne Landwirtschaft (FML) gewinnt die Väderstad GmbH als neues Mitglied. Damit erweitert das FML seine Kompetenz im Bereich Landtechnik und baut seine Rolle als Vermittler zwischen Verbraucher:innen, Landwirt:innen und der Agrarbranche weiter aus.

Karl Hubertus Reher, Geschäftsführung Väderstad GmbH

Das Forum Moderne Landwirtschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht moderne Landwirtschaft zu zeigen, wie sie ist. Sie erlebbar und sichtbar zu machen und mit der Gesellschaft zusammenzubringen. Damit die Landwirtschaft in Deutschland Akzeptanz und Wertschätzung erfährt, fördert das FML den Dialog zwischen Landwirt:innen und Verbraucher:innen. Dafür benötigt es starke Partnerschaften, die mit der Väderstad GmbH nun in Form einer Mitgliedschaft gewonnen wurde.

Väderstads bunte Geschichte reicht zurück bis in die frühen 60er und wurde seit je her charakterisiert von Unternehmergeist, der Entwicklung von ausgeklügelten Landmaschinen und dem starken Drang zur Rationalisierung der landwirtschaftlichen Anbaumethoden. Das Ziel ist es, Maschinen zu entwickeln, die mehrere Aufgaben mit hoher Schlagkraft in einer Überfahrt erledigen. Die Vorteile davon sind offensichtlich. Die Felder sind zum richtigen Zeitpunkt zur Aussaat bereit und bieten die besten Voraussetzungen für maximale Erträge, während es für den Landwirt Einsparungen in Bezug auf Zeit, Energie und Geld gibt.

Väderstad entwickelt Bodenbearbeitungsmethoden und produziert Sämaschinen, Grubber, Kurzscheibeneggen und Walzen, die für verschiedene Klimazonen geeignet sind, vom Sand in Australien bis zu den Tonen Nordeuropas. Verschiedene Kulturen stellen unterschiedliche Anforderungen an Saatgutplatzierung und Bodenbearbeitung. Ein Großteil der Maschinentests an neuen Maschinen erfolgt in enger Partnerschaft mit Landwirten weltweit.

Lea Fließ, Geschäftsführerin Forum Moderne Landwirtschaft

„Die Mitgliedschaft von Väderstad ist eine enorme Bereicherung für das Forum Moderne Landwirtschaft“, sagt Lea Fließ, Geschäftsführerin des Forum Moderne Landwirtschaft. „Unser aller Ziel ist es Landwirtschaft wieder in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Durch die neue Mitgliedschaft können wir noch stärker den Facettenreichtum der modernen Landwirtschaft zeigen und darstellen, welche innovativen und zukunftsweisenden Lösungen es bereits heute gibt, um nachhaltig und ressourcenschonend in der Landwirtschaft zu wirtschaften.“

„Die Landtechnik ist eine überaus innovative und zukunftsorientierte Branche. Schon heute arbeiten wir – gemeinsam mit den Landwirtinnen und Landwirten – an Lösungen für die Herausforderungen der Landwirtschaft in den kommenden Jahren. Sei es im Bereich Versorgungssicherheit oder Nachhaltigkeit. Aber wir müssen unsere Lösungen der Bevölkerung stärker und transparenter zeigen, um auch hier eine Akzeptanz dafür zu bekommen. Das geht als Branche nur gemeinsam, deshalb ist die Mitgliedschaft im Forum Moderne Landwirtschaft für uns von großer Bedeutung.“

Karl Hubertus Reher, Geschäftsführung Väderstad GmbH

Derzeit sind 66 Mitglieder, 164 Unterstützerbetriebe und über 700 AgrarScouts, Landwirtinnen und Landwirte, die ehrenamtlich Öffentlichkeitsarbeit zu Themen der Landwirtschaft machen, im Forum Moderne Landwirtschaft engagiert. Weitere Informationen finden Sie unter: moderne-landwirtschaft.de

Über das Forum Moderne Landwirtschaft e.V.:

Das Forum Moderne Landwirtschaft ist ein Netzwerk aus allen Bereichen der Landwirtschaft. Wir zeigen moderne Landwirtschaft wie sie ist. Fördern den Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft und machen die moderne Landwirtschaft dadurch sichtbar und für alle erlebbar.

Sie waren auf dem ErlebnisBauernhof auf der Grünen Woche? Haben auf dem Marktplatz in Ihrer Stadt schon mal unser Kuh- oder SchweineMobil gesehen? Bei Kaufland oder Lidl schon unser Magazin „Stadt. Land. Wissen.“ über moderne Landwirtschaft in den Händen gehalten? Hinter all diesen Aktivitäten steckt das Forum Moderne Landwirtschaft.

Wir setzen bei unserer Arbeit auf ein starkes Netzwerk aus 66 Mitgliedern, 164 Unterstützerbetrieben und über 700 AgrarScouts, das sind Landwirtinnen und Landwirte, die ehrenamtlich Öffentlichkeitsarbeit für die Landwirtschaftsbranche machen und von ihrem Betriebsalltag erzählen.

Über die Väderstad GmbH:

Väderstad unterstützt die moderne Landwirtschaft mit innovativen, hocheffizienten Landmaschinen und Methoden. Durch die Vereinfachung der Arbeit und die Verbesserung der Ergebnisse für den Landwirt verfolgt das Unternehmen die Vision, der weltweit führende Partner für herausragende Feldaufgänge zu werden. Die Gruppe ist in Familienbesitz und hat ihren Hauptsitz in Väderstad, Schweden. Väderstad ist in 40 Ländern und auf allen Kontinenten vertreten. Im Jahr 2021 beschäftigte Väderstad 1.900 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von 420 MEUR.

WEB: moderne-landwirtschaft.de

Globale multinationale Konzerne begrüßen CIIE als einflussreiche Plattform für den Austausch von Möglichkeiten

Shanghai, China (ots) Die China International Import Expo (CIIE) wird von globalen Unternehmen als wichtige Plattform für die Förderung von Handel, Investitionen und globaler Zusammenarbeit hochgeschätzt.

Ein Vertriebsmitarbeiter (links) stellte den Besuchern an seinem Stand während der fünften CIIE, die vom 5. bis 10. November 2022 in Shanghai stattfand, Produkte vor

Branchenakteure haben auch zum Ausdruck gebracht, dass die CIIE den chinesischen Markt für den Rest der Welt weiter öffnet, die wirtschaftliche Globalisierung und Handelsliberalisierung nachdrücklich unterstützt.

Fabrice Megarbane, Präsident von L’Oréal Nordasien und CEO von L’Oréal China, beschrieb CIIE als „Beschleuniger“, der dazu beiträgt, das Innovationstempo zu beschleunigen und die Zusammenarbeit zu fördern.

Panasonic würdigte auch die CIIE sehr. Tetsuro Homma, Executive Vice President von Panasonic Holdings Corp., begrüßte die CIIE als eine strategische globale Messe und wichtige Plattform für die Kommunikation unter Ländern.

Offiziellen Statistiken zufolge belief sich der kumulierte beabsichtigte Umsatz der letzten fünf CIIE auf insgesamt 340 Milliarden US-Dollar, was darauf hinwies, dass viele multinationale Unternehmen durch CIIE gediehen.

Die fünfte CIIE, die am 10. November 2022 endete, trug fruchtbare Ergebnisse. Mehr als 2.800 Unternehmen, darunter 284 der weltweit führenden 500 Unternehmen und viele Branchengrößen wie Panasonic, Bayer und L’Oréal, versammelten sich, um ihre Produkte, Technologien und Dienstleistungen auf der Geschäftsausstellung zu präsentieren.

„Für fünf aufeinanderfolgende Jahre ist die CIIE nicht nur eine optimale Wahl für multinationale Unternehmen, ihre neuen Produkte und Spitzentechnologien weltweit vorzustellen, hat sondern auch den Übergang vieler Teilnehmer von Ausstellern zu Investoren miterlebt“, sagte Sheng Qiuping, Chinas stellvertretender Handelsminister.

Auch der internationale Einfluss der CIIE ist größer geworden. In den letzten fünf Jahren wurde mit der CIIE von Medien auf der ganzen Welt umfassend befasst.

Die Associated Press (AP), Reuters, Agence France-Presse (AFP), RIA Novosti, die Nachrichtenagentur Yonhap und andere internationale Mainstream-Medien haben über die CIIE berichtet. Relevante Artikel, die von internationalen Mainstream-Nachrichtenagenturen veröffentlicht wurden, haben etwa 1,2 Milliarden internationale Verfolger in fast 100 Ländern und Regionen erreicht.

Viele Teilnehmer haben auch das Hongqiao Internationale Wirtschaftsforum, einen wichtigen Bestandteil der CIIE, als hochrangige Plattform begrüßt, die den Dialog unter Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über Fragen der globalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung auf der ganzen Welt fördert.

Mit dem Thema „Stimulierung von Öffnungsimpulsen und Teilung von Kooperationsmöglichkeiten“ spiegelte das fünfte Hongqiao-Forum Chinas Engagement für eine weitere Öffnung gegenüber der Welt wider.

Laut dem Weltöffnungsbericht 2022, der auf dem fünften Hongqiao-Forum veröffentlicht wurde, ist Chinas Öffnungsindex zwischen 2012 und 2020 um 5,6 Prozent gestiegen, was ein Zeichen dafür ist, dass China zu einer wichtigen Lokomotive bei der Förderung der wirtschaftlichen Globalisierung geworden ist.

Da China seine institutionelle Öffnung vorantreibt und günstige Bedingungen schafft, um ausländische Investitionen anzuziehen, wird der breitere Spillover-Effekt der CIIE nach Angaben der Behörden multinationalen Unternehmen die weitere Erschließung des riesigen Marktes des Landes erleichtern.

Die sechste CIIE findet vom 5. bis 10. November 2023 in Shanghai statt. Die Registrierung für die Geschäftsausstellung der sechsten CIIE hat begonnen und Flächen von über 100.000 qm sind bereits gebucht. Sichern Sie sich Ihren Stand auf jeden Fall bei: https://www.ciie.org/exhibition/f/book/register?locale=en .

Webseite: http://www.ciie.org/zbh/en/
Facebook: https://www.facebook.com/ciieonline
Twitter: https://twitter.com/ciieonline

Umbau zum Ford Cologne Electrification Center geht trotz Winterferien ungebremst weiter

Köln (ots)

  • Werkurlaub wird genutzt, um ein fast 40 Meter langes Teilstück einer Brücke zu installieren
  • Die neue Brücke verbindet Tauchlackierung mit Trockenöfen
  • Allein 68 Tonnen wiegt das mittlere Teil dieser Stahlkonstruktion
Anheben der vorgefertigten Brücke zur Verbindung der Ford Lackbereiche

Ford nutzte den winterlichen Werkurlaub, um ein 68 Tonnen schweres Teilstück einer Stahlbrücke im neu ausgerichteten Lackbereich zu installieren. Die gesamte Installation dieses Teilstücks dauerte über drei Stunden. Hochgehievt wurde das zuvor zusammengesetzte Brückenteil von einem 500 Tonnen schweren Spezialkran, weshalb der gesamte Bereich rund um die Baustelle drei Tage lang in einem Umkreis von 100 Metern vollständig abgesperrt und die Verkehrsführung auf dem Werkgelände komplett geändert werden musste. Aufgrund der Größe dieser Installation standen für den Notfall auch die Werkfeuerwehr sowie die unternehmenseigene Arbeitssicherheit bereit.

Brücke an Spezialkran zur Verbindung Ford Lackvorbereitung mit Trockenöfen.

Das erste, zwölf Meter lange Turmbrückenstück war bereits im Dezember 2022 direkt an das PTEC-Gebäude (PTEC – PreTreatment Electrical Coating) angebaut worden. Die letzten fehlenden elf Meter werden nun analog zusammengebaut und in luftiger Höhe von acht Metern direkt auf der einer Seite mit dem jüngst installierten Teilstück sowie auf der anderen Seite mit der Halle verbunden, so dass insgesamt eine über 62 Meter lange Brücke die beiden Gebäude verbindet. Geplant ist, dass der gesamte Brückenrohbau, sofern das Wetter mitspielt, Mitte Januar und inklusive Verkleidung, Dämmung sowie staubfreier Innenverkleidung bis Ende Februar 2023 fertiggestellt sein wird. Um diesen Anbau realisieren zu können, waren rund 80 Fachleute mit Planung, Statik, Fertigung des Materials sowie Montage sechs Monate lang beschäftigt.

Aufgrund der Umstellung der gesamten Fertigung auf das künftige Elektrofahrzeug, dessen Karosse größer und schwerer ist als die des aktuellen Ford Fiesta, muss auch die gesamte Logistik der Lackierung umgestaltet werden. Dazu sind Brücken zwischen einem neuen PTEC-Gebäude für die Lackvorbehandlung sowie der Halle Y notwendig, in dem der übrige Lackbereich sowie die Trockenöfen untergebracht sind. Durch die 4,80 Meter breite und final 62 Meter lange Brücke gelangen die Karossen von der Tauchlackierung zu den Trockenöfen.

Die Unternehmensführung nutzt auch die Ruhe des Werkurlaubes, um weitere umfangreiche Arbeiten durchführen zu lassen. Ebenfalls mithilfe eines Krans werden die letzten Komponenten eines neuen Ofens auf das Dach der Endmontage gehievt. Dazu mussten die zwei darunterliegenden Etagen des gesamten Gebäudes zeitweise vollständig geräumt werden. Dieser neue Ofen zeichnet sich durch eine innovative Luftführung aus, die speziell an den strukturellen Karossenaufbau der kommenden Elektrofahrzeuge angepasst ist. Dadurch verspricht sich der Automobilhersteller einen optimierten und effizienten Trocknungsprozess der Elektro-Beschichtung. Die bis zu 140 Meter langen neuen Öfen dienen der Aushärtung der verschiedenen Lackschichten.

Das Ford-Werk im nördlichen Kölner Stadtteil Niehl wird seit knapp anderthalb Jahren zum Cologne Electrification Center umgebaut. Ab Jahresende 2023 werden hier die ersten vollelektrischen Volumenmodelle des Herstellers vom Band laufen. Insgesamt investiert das Automobilunternehmen zwei Milliarden US-Dollar in den Umbau des Werkes zum ersten europäischen Ford Electrification Center.

WEB: ford.com

Prototyp des Škoda Fabia RS Rally2 an Technisches Nationalmuseum in Prag übergeben

Mladá Boleslav (ots)

› Nach erfolgreichen Tests auf Asphaltstrecken ist der Škoda Fabia RS Rally2 nun Teil der Ausstellung im Technischen Nationalmuseum (Národní technické muzeum, NTM)

Skoda Auto Vorstand für Technische Entwicklung Johannes Neft, Generaldirektor des Technischen Nationalmuseums Karel Ksandr und Skoda Auto Vorstand für Produktion und Logistik Michael Oeljeklaus (v.l.n.r.) heute bei der Übergabe des Skoda Fabia RS Rally2-Prototyps in Prag.

› An die lange Motorsporttradition der Fahrzeuge aus Mladá Boleslav erinnern im Technischen Nationalmuseum auch ein Motorrad vom Typ L&K CCR sowie der Rennwagen L&K RK/M

Škoda Auto hat einen von zwei Prototypen des Škoda Fabia RS Rally2 an das Technische Nationalmuseum in Prag übergeben. Das dort ausgestellte Fahrzeug wurde für Asphaltstrecken entwickelt. Zur Sammlung des Museums gehört auch das Motorrad L&K CCR. Es diente als technische Basis für den Sieger der Dourdan-Meisterschaft im Jahr 1905 und verweist damit auf die mehr als 120-jährige Motorsporttradition der Marke aus Mladá Boleslav. Darüber hinaus erwartet die Besucher auch der Sportwagen L&K RK/M, mit dem Graf Alexander ‚Saša‘ Kolowrat bereits vor 110 Jahren zahlreiche Rennen gewann.

Der Skoda Fabia Rally2 tritt das Erbe eines der weltweit erfolgreichsten Rallye-Fahrzeuge der letzten Jahre an. Für sein aktuelles Modell hat Skoda Motorsport einen neuen Motor entwickelt, das Handling verbessert, den Antriebsstrang und die Elektronik optimiert und die Sicherheit für Fahrer und Beifahrer weiter erhöht.

Michael Oeljeklaus, Škoda Auto Vorstand für Produktion und Logistik, betont: „Die Motorsportversionen des Škoda Fabia behaupten sich auf den internationalen Rallye-Pisten seit Jahrzehnten hocherfolgreich gegen die Konkurrenz. Das zeigt in beeindruckender Weise: Unser Unternehmen und die Tschechische Republik stehen im Automobilbau weltweit für große technische Kompetenz, besondere Fertigungspräzision und höchste Zuverlässigkeit. Der aktuelle Fabia RS Rally2 bringt alle Voraussetzungen mit, um an die Erfolge seines Vorgängers anzuknüpfen und in den kommenden Jahren die lange Motorsporttradition unserer Marke zu prägen. Ich freue mich sehr, dass wir heute einen von zwei Prototypen in die Fahrzeugsammlung des Technischen Nationalmuseums übergeben und damit auch unsere langjährige Partnerschaft mit dieser besonderen Kultureinrichtung fortsetzen.“

Der Škoda Fabia Rally2 tritt das Erbe eines der weltweit erfolgreichsten Rallye-Fahrzeuge der letzten Jahre an. Für sein aktuelles Modell hat Škoda Motorsport einen neuen Motor entwickelt, das Handling verbessert, den Antriebsstrang und die Elektronik optimiert und die Sicherheit für Fahrer und Beifahrer weiter erhöht. Die Erkenntnisse aus umfangreichen Tests auf Asphalt, Schotter und Eis sowie unter verschiedenen Witterungsbedingungen haben dazu beigetragen, ein ideales Rallye-Fahrzeug für Kundenteams mit hohen Sieges- und Titelambitionen zu entwickeln.

Johannes Neft, Škoda Auto Vorstand für Technische Entwicklung, ergänzt: „Der Škoda Fabia RS Rally2 ist so konzipiert, dass er auch unter extremen Einsatzbedingungen auf höchstem Niveau funktioniert. Beeindruckend für Besucher des NTM sind zum Beispiel der extrem stabile Überrollkäfig aus rund 36 Metern hochfestem Stahlrohr. Die 18-Zoll-Leichtmetallfelgen sind mit Bremsscheiben mit optimierter Innenkühlung ausgestattet. Weitere Highlights sind auch die neue Fahrwerkskinematik, die längere Haltbarkeit der Komponenten, die verbesserte Funktionalität des Differenzials und die erhöhte Effizienz des Getriebes.“

Der Fabia RS Rally2 wird von einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbomotor angetrieben. Dieses Aggregat basiert auf dem 2,0 TSI aus der Motorenreihe EA888, die auch in den Škoda RS-Modelle zum Einsatz kommt. Im Fabia RS Rally2 leistet der Motor rund 214 kW (289 PS) und das maximale Drehmoment von 430 Nm wird über ein optimiertes sequenzielles Fünfganggetriebe und mithilfe von Differenzialen auf alle vier Räder übertragen. Gleichzeitig sorgen die breitere Karosserie und der längere Radstand für eine bessere Gewichtsverteilung.

Karel Ksandr, Generaldirektor des Technischen Nationalmuseums in Prag, sagt: „Der Fabia RS Rally2 ist ein weiterer Meilenstein in der langjährigen erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen dem Technischen Nationalmuseum und Škoda Auto. Mit der Schenkung der ersten drei Motorräder legte Václav Klement, Mitbegründer und Visionär des Unternehmens in Mladá Boleslav im Jahr 1935 den Grundstein für unsere Sammlung. Zu diesen Modellen zählt auch die sportliche Zweizylindermaschine Laurin & Klement (Slavia) CCR. Sie diente als Basis für ein Rennmotorrad, mit dem Václav Vondřich 1905 die inoffizielle Weltmeisterschaft in Dourdan, Frankreich, gewann. Echte Publikumsmagneten unserer Dauerausstellung sind auch der große L&K RK/M, mit dem Saša Kolowrat vor 110 Jahren zahlreiche Erfolgen erringen konnte oder der Škoda 130 RS, der erfolgreichste tschechoslowakische Sportwagen der Nachkriegszeit. Sehr interessant ist auch der Škoda F3 von 1966, der eine Spitzengeschwindigkeit von mehr als 200 km/h erreichte. Dieser erfolgreiche Rennwagen, in dem auch Komponenten des Serienmodells Škoda 1000MB zum Einsatz kommen, zählte zu unseren erfolgreichsten Sportwagen. Dieses Fahrzeug stiftete Škoda Anfang der 1970er Jahre dem Technischen Nationalmuseum. Aktuell ist das Škoda F3-Formelfahrzeug eingelagert, der neu hinzugekommene Škoda Fabia RS Rally2 kann allerdings in der Ausstellung besichtigt werden.“

WEB: skoda-auto.de

Aufbau öffentlicher Ladeinfrastruktur: Kompass für Kommunen

Stuttgart/Wiesbaden (ots) Ab 2035 werden in Deutschland keine Verbrenner-Fahrzeuge mehr zugelassen. Städte und Kommunen stehen bereits jetzt vor der enormen Herausforderung, ihre Infrastruktur für den Markthochlauf der E-Mobilität fit zu machen. Im urbanen Raum sind Bewohner:innen meist auf öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen. Die Stadt Wiesbaden hat deshalb gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Drees & Sommer ein Konzept zum Aufbau öffentlicher Ladeinfrastruktur in der Landeshauptstadt erarbeitet. Die Ergebnisse des Umsetzungskonzeptes sowie Erkenntnisse aus Experteninterviews des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML führen die Projektpartner in einem „Leitfaden zum Aufbau öffentlicher Ladeinfrastruktur“ zusammen.

2020 begann die Wiesbadener Stadtverwaltung damit, ihre Dienstflotte auf E-Fahrzeuge umzustellen. Nun geht die Stadt den Aufbau einer öffentlichen Ladeinfrastruktur an.

Wiesbaden ist eine der wenigen deutschen Großstädte ohne ein U-Bahn- oder Straßenbahn-Netz. Der ÖPNV wird in Form von Bussen und Schnell- beziehungsweise Regionalbahnen bedient. Im Jahr 2021 kamen in Wiesbaden 96,2 Pkw auf 100 Haushalte – statistisch gesehen besaß also fast jeder Haushalt einen Pkw. Die bereits angespannte Verkehrssituation innerhalb des Stadtgebiets verschärft sich in den Stoßzeiten durch zahlreiche Einpendelnde. Bis 2019 hat Wiesbaden die Grenzwerte des Stickstoffdioxid-Jahresmittelwerts mehrfach überschritten. Die Aufgabe für die kommenden Jahre ist klar: den Anteil an E-Fahrzeugen im Individualverkehr erhöhen, Rad- und Fußverkehr fördern, einen klimafreundlichen ÖPNV stärken und innovative Konzepte für den innerstädtischen Lieferverkehr entwickeln.

Verkehrswende in Wiesbaden

Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie will die hessische Landeshauptstadt im Rahmen des Forschungsvorhabens „E-Mobility-Hub“ zusammen mit dem Fraunhofer IML die öffentliche Ladeinfrastruktur zielgerichtet aufbauen. Seit November 2021 ist das Beratungsunternehmen Drees & Sommer mit Hauptsitz in Stuttgart von der Stadt damit beauftragt, ein Umsetzungskonzept zu entwickeln. Das Fraunhofer IML führte Interviews mit Vertreter:innen aus Kommunen, die bereits eine öffentliche Ladeinfrastruktur aufgebaut haben oder derzeit planen. Darunter sind die Städte Braunschweig, Darmstadt, Dresden, Düsseldorf, Hannover, Köln, München, Offenbach und Stuttgart.

„Alle, die zukünftig ein E-Auto besitzen möchten, sollen in unserer Stadt die Möglichkeit haben, dieses einfach und preiswert zu laden“, erklärt Stadtrat Andreas Kowol, Dezernent für Bauen und Verkehr der Stadt Wiesbaden. „Dafür werden wir nun die Voraussetzungen schaffen. Wir arbeiten dazu eng mit Parkhausbetreibern, Energieversorgern, Unternehmen, Einzelhandel, Wohnungsbaugesellschaften und der Wissenschaft zusammen.“

1.700 Ladepunkte bis 2030

Für eine valide Planungsgrundlage ermittelten die Mobilitäts-Experten von Drees & Sommer den Bedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur im Stadtgebiet bis zum Jahr 2030. Dabei kamen Hochlaufszenarien und der zukünftige Energiebedarf der Elektrofahrzeuge als Prognosegrößen zum Einsatz. Das Ergebnis: Bis 2030 werden in Wiesbaden rund 50.000 Elektroautos erwartet – das entspricht 35 Prozent der Gesamtzulassungen. Daraus ergibt sich für 2030 ein Bedarf von insgesamt rund 1.700 öffentlichen Ladepunkten. „Besonders hoch ist der Bedarf im innerstädtischen Gebiet, wo den Bewohner:innen von Mehrfamilien- und Mietshäusern nur selten private Lademöglichkeiten zur Verfügung stehen“, sagt Martin Huber, Senior Consultant im Team Smart Charging bei der Drees & Sommer SE.

Laden im Hub oder an der Laterne

Neben privaten Ladepunkten an Wohnhäusern oder Firmenparkplätzen kommen Lademöglichkeiten auf öffentlichen Parkplätzen und im halböffentlichen Raum, zum Beispiel auf Kundenparkplätzen von Supermärkten, in Frage. Weitere mögliche Szenarien sind Lade-Hubs mit Schnellladesäulen, beispielsweise innerorts auf öffentlichen Parkplätzen oder an Tankstellen. Außerdem denkbar: das Laden an Laternen. Dabei wird eine Straßenlaterne mit einer Steckdose ausgestattet, sodass ein Elektroauto daran angeschlossen werden kann. Allerdings sind die Laternen in den meisten deutschen Städten gruppenweise anstatt einzeln mit der Hauptstromleitung verbunden, wodurch sich niedrige Anschlussleistungen je Laterne und damit lange Ladezeiten ergeben. „Das Laden an Laternen kann eine sinnvolle Alternative zu Ladesäulen sein, jedoch muss die Machbarkeit in jeder Stadt individuell geprüft werden“, erklärt Johannes Bracke, Senior Consultant und Experte für Energiekonzepte bei Drees & Sommer.

Private und öffentliche Lademöglichkeiten in Einklang bringen

Wichtig ist: „Ladepunkte im öffentlichen und im halböffentlichen Raum stehen in einem direktem Zusammenhang mit privaten Ladepunkten“, so Infrastruktur-Experte Huber. „Steigt die Verfügbarkeit in einem der Räume, sinkt der Bedarf an Ladepunkten im anderen Raum. Möglicherweise gibt es Straßenzüge oder Viertel, die bereits ausreichend versorgt sind. Um Parallelplanungen zu vermeiden und einen bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Ausbau über das gesamte Stadtgebiet hinweg zu erreichen, empfiehlt sich deshalb eine enge Abstimmung aller Beteiligten.“ Dazu fand im Rahmen der Konzepterstellung im Frühjahr 2022 ein Dialogprozess mit Vertreter:innen der Politik, der städtischen Verwaltung, des städtischen Energieversorgers, des Wohnungsbaus, der Arbeitgeber, der Parkhausbetreiber sowie des Einzelhandels statt.

Blaupause für andere Städte und Kommunen

Die wichtigsten Ergebnisse des Umsetzungskonzeptes, des Dialogprozesses sowie der Experteninterviews haben die Projektpartner in einem Leitfaden für Kommunen gesammelt. „Auch wenn es für den Aufbau einer öffentlichen Ladeinfrastruktur keinen Standardprozess gibt, können Städte und Kommunen dennoch voneinander lernen. Für die Verwaltungen ist es jetzt wichtig, den zukünftigen Bedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur zu kennen und ein Umsetzungskonzept als langfristige Planungsgrundlage zu erstellen“, erklärt Daniela Kirsch, Teamleiterin Urbane Logistik und Elektromobilität beim Fraunhofer IML. „Unser Leitfaden soll hier als Kompass und Orientierungshilfe dienen, damit Kommunen es in der Umsetzung leichter haben.“

Zum Leitfaden geht es hier.

Elektroautos heizen im Winter – Schnelligkeit, Effizienz und Wirkung auf die Reichweite

ADAC untersucht sieben E-Autos auf Heizleistung und Wärme-Isolation.

Ein Elektroauto bei Minusgraden im Winter auf angenehme Innenraumtemperatur zu bringen kostet wertvolle Energie und schmälert die Reichweite. Wie lange das dauert, wie die Wärme im Fahrgastbereich verteilt ist und wie stabil die Temperatur gehalten wird hat der ADAC bei sieben Modellen diverser Fahrzeugklassen untersucht.

Mit zweistelligen Minusgraden in der Kältekammer simulierten die ADAC Ingenieure eine frostige Winternacht.

Ergebnis: Beeindruckend schnell blasen fast alle getesteten Elektroautos schon nach wenigen Minuten heiße Luft aus den Luftauslassdüsen. Die Zieltemperatur von 20 Grad erreicht der BMW iX bereits nach 12 Minuten, alle anderen brauchen wesentlich länger bzw. erreichen sie auch nach einer halben Stunde noch nicht. Bei der Wärme-Isolation gibt es ebenfalls Unterschiede: Bei manchen Fahrzeugen sinkt die Temperatur wesentlich langsamer ab als in anderen Fahrzeugen. Das ist wichtig bei kurzen Stopps, weil weniger Energie zum erneuten Aufheizen benötigt und damit auch die Reichweite stärker geschont wird.

Die ADAC Ingenieure simulierten die Witterungsbedingungen einer kalten Winternacht und stellten die Fahrzeuge rund 16 Stunden bei minus 10 Grad Celsius in die Kältekammer. Danach wurde der Innenraum auf 20 Grad geheizt: VW ID.3 und Hyundai Kona Elektro benötigten dafür mehr als 20 Minuten, die restlichen Fiat 500e, Renault Zoe, Tesla Model Y und VW e-Up sogar mehr als 30 Minuten.

Besonders auffällig: Einige Fahrzeuge schafften es nicht, den Fond auch nach 30 Minuten Dauerheizens warm zu bekommen. Die Hersteller sparen teilweise an den Luftdüsen oder verfolgen unzureichende Heizstrategien. Gezeigt hat sich außerdem, dass alle untersuchten Autos ca. 1,5 bis 2 kW Leistung benötigen, um bei frostigen minus 10 Grad Außentemperatur im Innenraum dauerhaft 20 Grad zu halten. Wer also im Extremfall 10 Stunden im Stau aushalten müsste, würde 15 bis 20 kWh Energie aus der Batterie verbrauchen, um es dauerhaft warm zu haben. Das schaffen die meisten aktuellen Elektroautos problemlos – vorausgesetzt, der Akku ist zu Staubeginn halbwegs geladen.

Wegen des Wärmeüberschusses durch die Abwärme des Motors bei Verbrennerfahrzeugen war die Wärme-Isolierung bisher keine relevante Anforderung beim Fahrzeugbau. Elektroautos jedoch müssen für die Heizung auf die Energie aus der Antriebsbatterie zurückgreifen, die dann nicht mehr zum Fahren bereitsteht. Das geht auf Kosten eines erhöhten Verbrauchs und damit einer niedrigeren Reichweite. Deshalb ist es wichtig, dass E-Autos die einmal erreichte Wärme bei einem kurzen Stopp des Fahrzeugs nur langsam verlieren. In der ADAC Untersuchung lösen das der BMW und der VW ID.3 am besten – mit immerhin noch 16 bzw. 15 Grad Innenraumtemperatur nach 5 Minuten Motorstillstand sowie 10 bzw. 9 Grad nach einer halben Stunde Pause. Die anderen Autos kühlen schneller und weiter ab.

Aber auch der Fahrer kann den Energiebedarf steuern: Neben der Luftheizung wärmen auch Sitz- und Lenkradheizung, die mit weniger Verbrauch arbeiten. Manche Fahrzeuge bieten einen “Driver only”-Modus, bei dem gezielt der Fahrerbereich beheizt wird. Auch der Eco-Modus spart bei der Heizleistung, aber eben auch beim Verbrauch.

Übrigens: Jedes E-Auto hat serienmäßig eine Standheizung und kann vorgeheizt werden, gesteuert beispielsweise über eine App. Ist das Fahrzeug zum Laden angeschlossen, wird der Strom fürs Vorheizen zudem aus dem Stromnetz anstelle der Batterie entnommen und kostet so keine Reichweite.

Mehr Informationen dazu gibt es unter adac.de.

Miele forciert Einsatz von „grünem Stahl“ weiter

Absichtserklärungen mit Partnern aus der Industrie sollen die Belieferung mit grünem Stahl ab 2025 sicherstellen

Gütersloh (ots)

  • Absichtserklärungen mit Partnern aus der Industrie sollen die Belieferung mit grünem Stahl ab 2025 sicherstellen
  • Nachhaltiger Einkauf bei Miele mit zweitem Preis bei den PwC Sustainability Awards ausgezeichnet

Die Miele Gruppe, weltweit führender Hersteller von Premium-Hausgeräten, baut den Einsatz von grünem Stahl weiter aus.

2023 verbaut Miele mehr als 600 Tonnen grünen Stahl der Salzgitter AG. Im Oktober unterzeichneten Konstantin Eckert (Director Procurement, Miele & Cie. KG), Hans Krug (Senior Vice President Procurement, Miele & Cie. KG), Ulrich Grethe und Phillip Meiser, beide Salzgitter Flachstahl GmbH (v.l.n.r.) eine Absichtserklärung für die Belieferung mit CO2-armen SALCOS-Stahl ab Ende 2025.

Das Unternehmen hat dafür mit thyssenkrupp Steel Europe AG, der Salzgitter AG sowie mit H2 Green Steel Absichtserklärungen zur Belieferung von CO2-armen Stahl unterzeichnet, um perspektivisch den flächendeckenden Einsatz von grünem Stahl abzusichern. Bereits jetzt beweist Miele in einem Serienprojekt, dass grüner Stahl erfolgreich in Backöfen verbaut werden kann. Damit sind sowohl die technischen Voraussetzungen als auch die strategischen Rahmenbedingungen geschaffen, die CO2-Emissionen im Bereich der eingekauften Güter und Dienstleistungen langfristig zu senken.

Ab 2026 liefert thyssenkrupp Steel CO2-reduzierten bluemint Steel an die Miele Gruppe. Zur Unterzeichnung der Absichtserklärung trafen sich Konstantin Eckert und Hans Krug (beide Miele), Jörg Paffrath (Senior Vice President Sales Industry, thyssenkrupp Steel Europe AG), Axel Pohl (Sales Director Industry OEM and SSC, thyssenkrupp Steel Europe AG).

„Unser Anspruch ist, den Kundinnen und Kunden die besten Produkte und Services mit den geringstmöglichen Auswirkungen auf die Umwelt zu bieten – und dies möglichst vollständig CO2-neutral“, erklärt Hans Krug, Senior Vice President Procurement der Miele Gruppe. „Dafür sind wir im engen Austausch mit unseren Lieferantinnen und Lieferanten und freuen uns, im Bereich grüner Stahl nun den nächsten Schritt zu gehen.“ Seit November 2021 verbaut Miele grünen Stahl in seinen Backöfen, bei dem die CO2-Emissionen im Herstellungsprozess durch Verwendung von klimafreundlichen Energieträgern und Stahlschrott um mehr als 66 Prozent verringert ist. Nach den positiven Erfahrungen bei der Verarbeitung ist zukünftig die Abnahme größerer Mengen geplant. „Gerne würden wir auch bereits jetzt mehr grünen Stahl beziehen, allerdings ist dies aufgrund der eingeschränkten Verfügbarkeit im Moment noch nicht möglich“, so Krug.

Um den flächendeckenden Einsatz von grünem Stahl langfristig abzusichern hat der Gütersloher Familienkonzern in den vergangenen Monaten mehrere Absichtserklärungen zur Abnahme von CO2-armen Stahl unterzeichnet – unter anderem im Oktober mit der Salzgitter AG. Ab Ende 2025 soll Miele ersten grünen Stahl erhalten, der im Rahmen des SALCOS-Programms produziert und geliefert wird. Perspektivisch sollen bei dem Projekt Wasserstoff und Strom aus regenerativen Quellen den bisher zur Stahlherstellung benötigten Kohlenstoff komplett ersetzen und somit die CO2-Emissionen in der Stahlerzeugung um über 95 Prozent senken.

Ebenfalls im Oktober unterzeichnete Miele mit der thyssenkrupp Steel Europe AG eine Absichtserklärung für die Lieferung von klimafreundlichem Stahl aus der Direktreduktionsanlage, die 2026 am Standort Duisburg starten soll. Diese wird mit einer Kapazität von über zwei Millionen Tonnen den CO2-Ausstoß von thyssenkrupp Steel bereits um mehr als 20 Prozent senken. Ab Inbetriebnahme der Anlage im Jahr 2026 wird thyssenkrupp Steel Miele mit klimafreundlichem bluemint Steel beliefern. Bereits im Mai unterzeichnete Miele eine ähnliche Erklärung mit dem Unternehmen H2 Green Steel für dessen Anlage im schwedischen Boden, die ab 2030 jährlich fünf Millionen Tonnen grünen Stahl produzieren soll.

Für Miele sind die CO2-Emissionen aus den eingekauften Gütern und Dienstleistungen („Scope 3.1“) mit 14 Prozent, nach den Verbräuchen in der Nutzungsphase (84 Prozent), der zweitgrößte Anteil an den gesamten CO2-Emissionen. Knapp 1,74 Millionen Tonnen CO2 waren dies im Jahr 2021 – und davon nimmt der Stahl den größten Teil ein. „Deshalb ist die langfristige Planungssicherheit und Belieferung von grünem Stahl für uns von großer strategischer Bedeutung“, erklärt Krug.

Für Anstrengungen wie diese und die Umsetzung des Nachhaltigkeitskonzept im Einkauf wurde Miele jüngst mit dem zweiten Preis beim Sustainability Award der Beratungsgesellschaft PwC ausgezeichnet. In diesem Jahr zum ersten Mal vergeben, unterstützt und belohnt dieser Award „wegweisende Strategien zur Förderung der Nachhaltigkeit von Unternehmen“ in F&E, Operations oder Einkauf. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung“, so Krug, „zeigt sie doch, dass wir mit unserem Engagement für mehr Nachhaltigkeit in Beschaffung und in der Lieferkette den richtigen Weg gehen.“

WEB: miele.com

Ford Pro und Deutsche Post DHL Group arbeiten zusammen, um die Zustellung auf der letzten Meile weltweit zu elektrifizieren

Köln/Bonn (ots)

  • Ford Pro und Deutsche Post DHL Group unterzeichneten eine Absichtserklärung, um die Elektrifizierung von Transportern weltweit zu beschleunigen
  • Ford Pro stattet Deutsche Post DHL Group mit mehr als 2.000 Elektrotransportern aus, einschließlich Lösungen, die auf spezifische Anforderungen der Logistik ausgerichtet sind, um Einsatzzeit, Service und Produktivität zu maximieren
  • Die Vereinbarung ermöglicht Deutsche Post DHL Group einen frühen Zugang zu innovativen Ideen und Produkten, die Erprobung von digitalen Serviceangeboten und Ladelösungen von Ford Pro sowie die gemeinsame Entwicklung zukünftiger Produkte, die speziell auf den Einsatz bei Deutsche Post DHL Group zugeschnitten sind
Ford Pro stattet die Deutsche Post DHL Group mit 2.000 Ford E-Transit aus. Beide Unternehmen treiben damit die Elektrifizierung des Lieferverkehrs voran.

Ford Pro und Deutsche Post DHL Group haben jüngst eine Absichtserklärung unterzeichnet, um den Einsatz von Elektrotransportern für den weltweiten Logistikbetrieb zu beschleunigen. Damit unterstreichen beide Unternehmen ihr Engagement für das Angebot nachhaltiger/grüner Dienstleistungen.

Ford Pro stattet die Deutsche Post DHL Group mit 2.000 Ford E-Transit aus. Beide Unternehmen treiben damit die Elektrifizierung des Lieferverkehrs voran.

Ford Pro wird Deutsche Post DHL Group bis Ende 2023 mit mehr als 2.000 elektrischen Lieferwagen weltweit ausstatten, um deren führende Position beim Einsatz von Elektrotransportern für die letzte Meile weltweit auszubauen. Damit unterstreichen die beiden Partner ihre geplante Zusammenarbeit. Im Einklang mit den Null-Emissionszielen der beiden Organisationen umfasst die unterzeichnete Vereinbarung ein komplettes Paket an Lösungen für den Betrieb der Elektroflotte, einschließlich des Zugriffs auf die vernetzte E-Telematik-Software und Ladelösungen von Ford Pro, um Betriebskosten zu senken und die Effizienz zu optimieren.

Ford hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 alle Fahrzeugverkäufe emissionsfrei zu gestalten und in seinen europäischen Werken, in der Logistik und bei den Zulieferern CO2-neutral zu sein, und bis spätestens 2050 weltweit.

Ford Pro stattet die Deutsche Post DHL Group mit 2.000 Ford E-Transit aus. Beide Unternehmen treiben damit die Elektrifizierung des Lieferverkehrs voran.

Deutsche Post DHL Group, der weltweit führende Logistikanbieter, hat sich verpflichtet, saubere Betriebsabläufe für den Klimaschutz zu stärken und wird in diesem Jahrzehnt 7 Mrd. EUR auf seinem Weg hin zu einer netto Null-Emissionen-Logistik investieren. Deutsche Post DHL Group strebt bis 2030 einen Anteil von 60 % an E-Fahrzeugen an, die für die klimaneutrale Abholung und Zustellung eingesetzt werden sollen. Dabei baut das Unternehmen nun auch auf den neuen E-Transit1 von Ford Pro.

DPDHL Ford E TransitBoxVan Video DE

„Ford Pro und Deutsche Post DHL Group teilen die Vision von mehr Nachhaltigkeit und das Engagement für elektrifizierte Lösungen. Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Millionen von Lieferungen, die mit Elektrotransportern auf der ganzen Welt durchgeführt werden. Der E-Transit ist das meistverkaufte Elektrofahrzeug in Nordamerika und seit Juni auch das meistverkaufte in seinem Segment in Europa. Das bedeutet, dass der vollelektrische 2-Tonnen-Transporter bereits große Fortschritte macht, um diese Ambitionen zu unterstützen“, sagte Hans Schep, General Manager, Ford Pro, Europa.

„Die Elektrifizierung der Logistik auf der letzten Meile ist ein wichtiger Pfeiler für die Dekarbonisierung unseres Betriebs. Die Aufnahme des neuen Ford E-Transit in unsere globale Flotte von rund 27.000 Elektrotransportern stärkt unsere Fähigkeit, weltweit umweltfreundliche Lieferdienste anzubieten. Indem wir unsere Kräfte bündeln und unsere logistikspezifischen Anforderungen berücksichtigen, werden wir Servicequalität und operative Effizienz weiter steigern“, sagte Anna Spinelli, Chief Procurement Officer & Head of Mobility, Deutsche Post DHL Group.

Ford Pro hat bereits die ersten E-Transits im Rahmen der Vereinbarung übergeben, die sich in die Elektroflotte von Deutsche Post DHL Group einreihen und für die Zustellung auf der letzten Meile in mehreren Ländern weltweit eingesetzt werden.2 Das Auftragsvolumen konzentriert sich auf die E-Transit-Kastenwagen, die für die Abwicklung von Express-Sendungen in Amerika und Europa konzipiert sind. Die Fahrzeuge werden zur verkehrsreichsten Zeit des Jahres in die Flotte der Deutsche Post DHL Group aufgenommen und ermöglichen bereits eine nachhaltigere Belieferung der Kunden in der Hochsaison. Zusätzlich wurde der Kauf von elektrischen Paketzustellfahrzeugen mit einem maßgeschneiderten Kofferaufbau für die innerstädtische Zustellung in Deutschland abgeschlossen. Rund 800 dieser Elektrotransporter werden bis Ende 2023 in Deutschland im Einsatz sein.

Die von Ford und Deutsche Post DHL Group unterzeichnete Absichtserklärung wird es beiden Unternehmen ermöglichen, die gemeinsame Entwicklung künftiger Produkte sowie von neuen digitalen Serviceangeboten und Ladelösungen voranzutreiben. Ford Pro bietet nicht nur einen frühen Zugang zu innovativen Ideen, sondern ermöglicht Deutsche Post DHL Group auch den Zugang zu Testfahrzeugen und Fahrzeugüberwachungsdiensten, da die beiden Unternehmen die Ausweitung ihrer Zusammenarbeit auf eine wachsende Zahl von Märkten weltweit prüfen.

Videomaterial eines Ford E-Transit im Einsatz bei einer Zustellbasis der Deutsche Post DHL Group in Köln findet sich hier: https://youtu.be/F-xpuNRSUXE

WEB: ford.com

WEB: dpdhl.com