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Sieben Tipps gegen Trauer und Einsamkeit an Weihnachten

Wie Alleinstehende und Hinterbliebene gut durch die Feiertage kommen

Düsseldorf (ots) Weihnachten ist für viele Menschen das wichtigste Familienfest. Umso schwerer sind die Feiertage für Trauernde und Alleinstehende. Heike Schneidereit-Mauth hat mehr als 20 Jahre lang als Klinikpfarrerin Menschen bei den Themen Tod, Sterben und Krankheit begleitet. Sie hat Tipps parat, wie Betroffene gut durch die Weihnachtsfeiertage kommen. „Es gibt kein Patentrezept. Der Umgang mit Trauer und Einsamkeit sind sehr individuell“, sagt die Leiterin des Handlungsfelds Seelsorge im Kirchenkreis Düsseldorf. Hier die sieben Tipps:

Pfarrerin Heike Schneidereit-Mauth gibt sieben Tipps, wie Einsame und Hinterbliebene gut durch die Weihnachtsfeiertage kommen.

1. Denken Sie daran: auch andere Menschen trauern oder sind alleine

„Weihnachten wird so stark wie kein anderes Fest mit der Familie in Verbindung gebracht“, weiß Heike Schneidereit-Mauth. Dann entstehe bei Trauernden und Alleinstehenden schnell die Fantasie, alle anderen würden glücklich feiern. „Aber man muss sich bewusst machen: Das Bild der heilen Weihnachtswelt trifft nur in sehr wenigen Familien wirklich zu.“ Zudem helfe es, sich klarzumachen: Ich bin nicht der oder die Einzige, die trauert oder alleine ist. Das sei konkret durch den Kontakt zu anderen Betroffenen möglich. Oder aber in der eigenen Vorstellung. „Dann können Betroffene etwa daran denken, wie es wohl den Menschen in der Ukraine geht, die ebenfalls geliebte Menschen verloren haben.“

2. Erarbeiten Sie sich einen guten Plan für die Weihnachtsfeiertage

Eine gute Planung der Weihnachtstage ist insbesondere für Alleinstehende und Trauernde entscheidend. „Wenn ich weiß, dass Weihnachten schwer für mich wird, muss ich mir rechtzeitig Gedanken darüber machen, wie ich die Feiertage verbringen möchte.“ Brauche ich Zeit für mich? Möchte ich Freunde treffen oder eine kulturelle Veranstaltung besuchen? Was möchte ich essen? Und beschenke ich mich selbst? Es gehe darum, gut für sich zu sorgen, wohlwissend, dass das schwer sei. „Meine Erfahrung zeigt aber: Menschen hilft es, sich emotional und gedanklich auf die Weihnachtstage vorzubereiten.“

3. Bleiben Sie selbstbestimmt

„Wer sich selbstbestimmt fühlt, kann eine Situation besser ertragen“, sagt Schneidereit-Mauth. Beim Tod eines geliebten Menschen fühle man sich fremdbestimmt, schließlich könne man nichts dagegen tun. „Wenn ich mir aber klar mache, was ich möchte, was mir guttut, und das dann auch umsetze, kann das die Weihnachtsfeiertage erleichtern.“ Es gebe aber keinen Königsweg. „Die Trauerreaktionen und das Bedürfnis nach Ruhe oder Gemeinschaft sind individuell.“

4. Sprechen Sie ihre Gefühle an und schaffen Sie Raum für Trauer

Niemand möchte zu Weihnachten der Spielverderber sein. „Das kann verhindert werden, indem Betroffene von Beginn an sagen: ,Das ist richtig schwer für mich heute, weil ich Papa, Mama, mein Kind, meine Ehefrau sehr vermisse.'“ Diese Geister seien ohnehin da und alle wüssten davon. „Deshalb ist es gut, sie angemessen zu benennen und dann auch wieder zu sagen: ,Aber jetzt freue ich mich auf das Essen oder die Bescherung.'“ Werde nicht darüber gesprochen, könnten die Gefühle auf einmal ausbrechen. „Wer Trauer zulässt, kann sich auch leichter Schönerem zuwenden.“

5. Bauen Sie Rituale ein

Kleine Rituale können der Trauer ebenfalls Raum verschaffen und den Betroffenen Sicherheit bieten. „Das kann eine Kerze für das verstorbene Kind sein oder das Erzählen von Geschichten vom letzten Weihnachtsfest mit dem Opa.“ Dann falle es leichter, sich schönen Dingen zuzuwenden. „Schließlich ist die verstorbene Schwester oder der Opa durch das Ritual nicht außen vor oder vergessen“, so Schneidereit-Mauth.

6. Halten Sie sich von Sozialen Medien fern

In Sozialen Medien werden vor allem Fotos gepostet, die eine schöne Welt suggerieren. „Dann denkt man schnell: Allen anderen geht es wunderbar.“ Dabei poste kaum einer ein Bild vom Streit mit dem Ehemann oder dem heulenden Kind. Schneidereit-Mauths Empfehlung ist es deshalb: Halten Sie sich bei der Nutzung von sozialen Medien an den Weihnachtsfeiertagen zurück. „Denn: Wir können uns nur schwer emotional von den Fotos distanzieren.“

7. Suchen Sie Gemeinschaft und nutzen Sie spezielle Angebote

Wer nicht alleine bleiben möchte, sollte aktiv Kontakte suchen. „Zahlreiche Gemeinden und Einrichtungen bieten spezielle Weihnachtsfeiern für Alleinstehende an.“ Zudem gebe es Apps, auf denen man sich mit Gleichgesinnten verabreden könne. Dazu zählen etwa „Spontacs“ und „GemeinsamErleben“. „Viele Alleinstehende erzählen mir, dass das im Alltag gut gelingt. Warum also nicht auch an Weihnachten?“, sagt Schneidereit-Mauth. Eine weitere Anlaufstelle ist die Telefonseelsorge. Sie ist 24 Stunden am Tag gebührenfrei und anonym unter den Telefonnummern 0800 1110111 und 0800 1110222 erreichbar. Neben dem Gespräch am Telefon bietet die Telefonseelsorge einen Kontakt per Mail und Chat an. Hilfe für den Umgang mit Trauer und Tod bietet außerdem das Portal Trauernetz.de.

ZDF-Politbarometer Dezember 2022: Energiesicherheit: Die meisten erwarten keine größeren Probleme

Gut jeder Dritte rechnet mit finanziellen Einbußen im nächsten Jahr

Mainz (ots) Die Kälte hat Deutschland fest im Griff, die Gasspeicher fangen an, sich zu leeren. Dennoch befürchtet nur eine Minderheit, dass es zu Engpässen oder Ausfällen bei der Energieversorgung in Deutschland kommt: So erwarten in diesem Winter 29 Prozent aller Befragten ernsthafte Probleme bei der Versorgung mit Erdgas (keine Probleme: 67 Prozent; Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“).

Energiesicherheit: Es kommt in diesem Winter zu …/ Nutzung der Grafik für redaktionelle Berichterstattung inkl. Social Media / / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7840 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Mit größeren Stromausfällen bei uns rechnen sogar nur 24 Prozent (keine Ausfälle: 73 Prozent).

Finanzielle Erwartungen für das nächste Jahr Das Thema Energie hat neben der Versorgungssicherheit auch eine Kostendimension und ist für die gegenwärtige hohe Teuerungsrate bei uns zu einem großen Teil verantwortlich. So ist der Bereich „Inflation/Kosten/Preise“ mit 31 Prozent nach „Energie/Klima“ mit 45 Prozent der zweitwichtigste Themenbereich auf der Problemagenda in Deutschland. Auch wenn weiterhin 56 Prozent aller Befragten von einer aktuell guten persönlichen Wirtschaftslage berichten, 35 Prozent mit „teils gut/teils schlecht“ antworten und lediglich 9 Prozent ihre eigene finanzielle Situation als schlecht bezeichnen, sind die Erwartungen eher getrübt: Mit 35 Prozent sagen zurzeit deutlich mehr als im langfristigen Durchschnitt, dass sie mit einer Verschlechterung ihrer finanziellen Situation innerhalb des nächsten Jahres rechnen. Lediglich 13 Prozent erwarten eine Verbesserung und 50 Prozent keine großen Veränderungen.

Entlastungen wegen der stark steigenden Preise Dass die Bundesregierung zur Entlastung der Bürger angesichts der stark steigenden Preise zu wenig tut, geben jetzt 43 Prozent an, 44 Prozent sagen, das ist so gerade richtig und 7 Prozent halten das für zu viel. Besonders ausgeprägt ist in diesem Zusammenhang die Kritik an der Bundesregierung bei den Anhängern der AfD (tut zu wenig: 71 Prozent) und der Linke (tut zu wenig: 59 Prozent). Insgesamt ist die Unzufriedenheit allerdings rückläufig: Ende September waren noch 64 Prozent aller Befragten der Meinung, dass die Bundesregierung zu wenig zur Entlastung der Bürger tue.

Projektion Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, käme die SPD jetzt auf 20 Prozent (plus 1) und die CDU/CSU auf 28 Prozent (unverändert). Die Grünen würden nur noch 20 Prozent (minus 2) erreichen, die FDP käme auf 6 Prozent (plus 1), die AfD auf 15 Prozent (plus 1) und die Linke auf 5 Prozent (minus 1). Die anderen Parteien lägen zusammen bei 6 Prozent (unverändert), darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde. Bei einem solchen Ergebnis hätte die Ampel-Koalition weiterhin keine parlamentarische Mehrheit. Reichen würde es hingegen für eine Koalition der CDU/CSU mit den Grünen oder mit der SPD.

Top Ten: Kein einheitlicher Trend Bei der Beurteilung nach Sympathie und Leistung („Was halten Sie von?“) liegt weiterhin Annalena Baerbock auf Platz eins. Sie wird auf der Skala von +5 bis -5 mit einem für den Spitzenplatz recht bescheidenen Durchschnittswert von 0,9 (November II: 0,8) eingestuft. Auf Platz zwei kommt mit 0,8 (0,8) Robert Habeck. Danach folgen Olaf Scholz mit 0,6 (0,4), Karl Lauterbach mit 0,1 (0,0), Christian Lindner mit 0,0 (minus 0,3), Markus Söder mit minus 0,1 (minus 0,1), Friedrich Merz mit minus 0,4 (minus 0,4), Sahra Wagenknecht mit minus 0,9 (minus 0,8) und Christine Lambrecht mit deutlich verschlechterten minus 1,0 (minus 0,5). Schlusslicht bleibt Alice Weidel mit extrem negativen minus 2,7 (minus 2,9).

Moderne Kampfpanzer für die Ukraine Nach 43 Prozent Anfang November sind jetzt 48 Prozent für die Lieferung moderner Kampfpanzer an die Ukraine, 41 Prozent sind dagegen (November: 47 Prozent). Besonders häufig wird die Lieferung von den Anhängern der Grünen (dafür: 70 Prozent) unterstützt und besonders selten von den Anhängern der AfD (dafür 12 Prozent).

Ausländische Arbeitskräfte 71 Prozent aller Befragten sind dafür, dass der Zuzug für ausländische Arbeitskräfte erleichtert wird (dagegen: 23 Prozent). Ähnlich viele (72 Prozent) versprechen sich davon einen wichtigen Beitrag bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels bei uns. 25 Prozent glauben das nicht.

Jahresrückblick und Ausblick auf 2023 Corona und die Energiekrise dämpfen weiter das persönliche Urteil über das aktuelle Jahr: Während in der Zeit vor Corona das jeweils zu Ende gehende Jahr zumeist von mehr als 70 Prozent der Befragten als ein für sie persönlich gutes Jahr bewertet wurde, sagen das von 2022 jetzt nur 64 Prozent. 33 Prozent meinen, es war für sie ein eher schlechtes Jahr. Allerdings war das Urteil über 2020 (52 Prozent gut; 45 Prozent schlecht) und 2021 (59 Prozent gut; schlecht 37 Prozent) noch verhaltener. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) erwartet, dass 2023 so ähnlich ausfallen wird wie dieses Jahr, während 25 Prozent dem neuen Jahr für sich persönlich eher optimistisch und 15 Prozent eher pessimistisch entgegensehen. Die Umfrage zum Politbarometer wurde wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 12. bis 15. Dezember 2022 bei 1.365 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch erhoben. Dabei wurden sowohl Festnetz- als auch Mobilfunknummern berücksichtigt. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10 Prozent rund +/-zwei Prozentpunkte. Daten zur politischen Stimmung: SPD: 22 Prozent, CDU/CSU: 29 Prozent, Grüne: 24 Prozent, FDP: 6 Prozent, AfD: 10 Prozent, Linke: 6 Prozent. Das nächste bundesweite Politbarometer sendet das ZDF am Freitag, 13. Januar 2023. Informationen zur Methodik der Umfrage und zu den genauen Frageformulierungen: https://forschungsgruppe.de

ISUV – Veranstaltungstipps zum Familienrecht für Januar 2023

Manfred Ernst
Leiter der ISUV-Kontaktstellen in Sachsen-Anhalt
Tel.: 0170 5484542

Manfred Ernst

SUV e. V. – Der Verband für Unterhalt und Familienrecht
www.isuv.de

Präsenzveranstaltungen

Montag, 9. Jan., 18 Uhr

Ort: Magdeburg, Wiener Str. 2 („Der Paritätische“)
Thema: Das Jahr hat begonnen – Die Trennung auch?
Referat: Fachanwältin für Familienrecht                                    

Mittwoch, 11. Jan., 18 Uhr

Ort: Magdeburg, Krügerbrücke 2 (Familieninformationsbüro – FIB – Stadt Magdeburg)
Thema: Info-Treff (Fragestunde zu Trennung/Scheidung)
Referat: ISUV 

Montag, 16. Jan., 18 Uhr

Ort: Stendal, Hohe Bude 5 („Färberhof“/Nähe Kornmarkt)
Thema: Das Jahr ist vorbei – Ehe oder Partnerschaft auch?
Referat: Fachanwalt für Familienrecht

Mittwoch, 18. Jan., 18 Uhr

Ort: Schönebeck, Bahnhofstr. 12 (gegenüber Bahnhof)
Thema: Trennung und Scheidung: Ablauf, Kosten, Regelungsmöglichkeiten
Referat: Fachanwältin für Familienrecht

Dienstag, 24. Jan., 18 Uhr

Ort: Halle, Puschkinstr. 27 (Zufahrt L.-Wucherer-Straße)
Thema: Trennung/Scheidung: Ablauf, Kosten, Regelungsmöglichkeiten
Referat: Fachanwalt für Familienrecht und Mediator

Mittwoch, 25. Jan., 18 Uhr

Ort: Halberstadt, Eike-von-Repgow-Str. 15 (AWO)
Thema: Hilfe, wir trennen uns – Wie geht es weiter?
Referat: Fachanwalt für Familienrecht                                                                                                        

Montag, 30. Jan., 18 Uhr

Ort: Magdeburg, Wiener Str. 2 („Der Paritätische“)
Thema: Ehe aus – Trennungs- und nachehelicher Unterhalt, Renten- und Pensionsteilung (Versorgungsausgleich)
Referat: Fachanwalt für Familienrecht

Dienstag, 31. Jan., 18 Uhr

Ort: Dessau, Erdmannsdorffstr. 3 (Volkshochschule)
Thema: Ehe aus – Armut durch Scheidung? Renten- und Vermögensteilung, nachehelicher UnterhaltReferat: Fachanwalt für Familienrecht

Onlineveranstaltung

Donnerstag, 12. Januar, 18 Uhr
Thema: Gut informiert für Trennung und Scheidung
Referat: Fachanwalt für Familienrecht 

Anmeldung für die Übersendung des Zugangslinks ist erforderlich an: m.ernst+@ISUV.de (Herr Ernst)  

Max Giesinger spielt für die SOS-Kinderdörfer weltweit ein exklusives Weihnachtskonzert

Spenden kommen notleidenden Kindern und Jugendlichen weltweit zugute.

München (ots) Freitag, den 16. Dezember, ab 18 Uhr, streamt der Sänger und Songwriter Max Giesinger für die SOS-Kinderdörfer weltweit ein weihnachtliches Konzert mit Herz. Gemeinsam können wir Spenden für Kinder in Not sammeln und nebenbei auch noch guter Musik lauschen.

Freitag, den 16. Dezember, ab 18 Uhr, streamt der Sänger und Songwriter Max Giesinger für die SOS-Kinderdörfer weltweit ein weihnachtliches Konzert mit Herz.

„Es gibt ja eigentlich nichts Wichtigeres, als Kindern in Not zu helfen. Wenn ich mit einem Konzert einen winzigen Teil dazu beitragen kann, dass Kinder ein sicheres Zuhause haben, dann mach ich das unglaublich gerne. Ich finde es super beeindruckend, wie die Kinder hier aufgefangen werden, was für ein breites und vielfältiges Hilfsangebot für sie geboten ist und wie engagiert hier alle sind – hauptberuflich wie ehrenamtlich,“ sagt Max Giesinger über sein Engagement für die SOS-Kinderdörfer weltweit.

Der Sänger und Songwriter erfreut sich über eine große Fanbase, auch über die deutschen Grenzen hinweg. Er ist unter anderem bekannt durch Hits wie „80 Millionen“, „Auf das, was da noch kommt“ oder „Wenn sie tanzt“ und war zuletzt als Jurymitglied in den TV-Formaten „The Voice Kids“ und „The masked singer“ zu sehen.

Für Max Giesinger scheint es eine Selbstverständlichkeit zu sein, seine Reichweite für den guten Zweck zu nutzen. Schon des Öfteren hat er als Musiker zum Spenden aufgerufen und seinen Fans im Gegenzug unvergessliche Musikmomente beschert. Kurz vor Weihnachten engagiert er sich nun erneut für Kinder und Jugendliche in Not: Gemeinsam mit den SOS-Kinderdörfern sammelt er mit einem Weihnachtskonzert Spenden, um Kinder und Familien in Not zu helfen.

Alexandra Reinhart, Marketingleitung der SOS-Kinderdörfer, sagt dazu: „Ich freue mich wirklich sehr, dass wir unsere erfolgreiche Konzertreihe der letzten Jahre mit Max Giesinger weiterführen können. Als deutscher Sänger und Songwriter begeistert er seit Jahren unglaublich viele Menschen mit seiner Musik und erreicht viele Herzen. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam noch mehr Menschen erreichen, damit wir zusammen unsere Kinder, Jugendlichen und Familien weltweit unterstützen können.“

Weihnachtskonzert mit Max Giesinger

Dieser besondere Gig wird am Freitag, den 16. Dezember um 18:00 Uhr live auf dem YouTube-Kanal des Künstlers, auf der Website der SOS-Kinderdörfer, www.sos-kinderdoerfer.de, sowie beim Rolling Stone Magazin online ausgestrahlt. „Max Giesinger live für die SOS-Kinderdörfer“ wird in intimer Wohnzimmer-Atmosphäre und in kleiner Besetzung stattfinden. Der Künstler performt unter anderem seine großen Hits. Präsentiert wird das Konzert von dem Musikmagazin „Rolling Stone“.

Über die SOS-Kinderdörfer weltweit:

Die SOS-Kinderdörfer sind ein unabhängiges, nichtstaatliches und überkonfessionelles Hilfswerk für Kinder, Jugendliche und Familien. Seit über 70 Jahren verfolgen wir das Ziel, „jedem Kind ein liebevolles Zuhause“ zu bieten. Darum engagieren wir uns in 137 Ländern weltweit nachhaltig für Kinder und Jugendliche und fördern sie in ihrer individuellen Persönlichkeit und unterstützen sie in ihrer Entwicklung.

WEB: sos-kinderdoerfer.de

Landkreis Harz startet Jobvermittlungs Offensive für Generation 60+

Immer mehr Unternehmen im Harz fehlen schon heute die Arbeits- und Fachkräfte. Um den Bedarf abzudecken, ruft der Landkreis Harz eine neue Beschäftigungsinitiative „Generation 60+“ ins Leben. Den offiziellen Startschuss gaben heute Landrat Thomas Balcerowski und Cathleen Cassel als Ansprechpartnerin der Kommunale Beschäftigungsagentur Jobcenter Harz (KoBa).

„Für die Unternehmen können Senioren dank ihrer Erfahrung eine Bereicherung sein“, erläutert der Landrat. Thomas Balcerowski spricht von einer Win-Win-Situation. Denn selbst nach dem aktiven
Erwerbsleben haben viele Rentner und Pensionäre Spaß bei der Arbeit, brauchen den Kontakt zu anderen Menschen oder wünschen sich weiterhin eine Aufgabe. Zudem können diese mit der Erwerbstätigkeit steigende Preise abfangen. Viele wollten sich vom Verdienst „Extrawünsche“ erfüllen.

Die Beschäftigungsinitiative „Generation60+“ schließt nach Worten des Landrates zudem eine Kommunikationslücke zwischen Frauen und Männern, die im Altersruhestand arbeiten wollen und den
Unternehmen, die händeringend Fachkräfte suchen und keine finden. „Wir bringen mit Hilfe der KoBa Harz, die in der klassischen Arbeitsvermittlung Erfahrung hat, diese beiden Gruppen zusammen“, freut sich der Thomas Balcerowski.

Früher undenkbar, ist heute der neue Trend: Arbeitgeber rollen älteren Arbeitnehmern und sogar Rentnern den roten Teppich aus, damit sie möglichst lange dem Unternehmen zur Verfügung stehen. Damit ist im Idealfall beides möglich: Lohn kassieren und Rente.

Weiterer Vorteil, die Generation 60+ für die Arbeit in der Rentenzeit zu begeistern: Von mehr älteren Beschäftigten profitierten die jüngeren. „Denn Unternehmen brauchen jede Fachkraft, die mit ihrer Produktivität zum Unternehmenserfolg beitragen und so weitere Beschäftigungschancen schaffen“, ist Thomas Balcerowski überzeugt. Auch könnten Rentner ihre Erfahrungen und ihr Fachwissen im Job einbringen und an Jüngere weitergeben.

Fakt ist: Wer jenseits der Regelaltersgrenze arbeitet, muss keinerlei Rücksicht auf Hinzuverdienstgrenzen nehmen. Er oder sie kann unbegrenzt zur Rente hinzuverdienen. Oder – um es noch einfacher zu sagen – er oder sie kann beides problemlos kassieren: Lohn und Rente! 

Ansprechpartnerin Vermittlung Generation 60 +Cathleen Cassel
Telefon: 015110942202
E-Mail: generation60plus@kreis-hz.de

Hintergrund:
Als Grund für eine Erwerbstätigkeit im Rentenalter geben Befragte einer repräsentativen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) überwiegend soziale und persönliche Motive an: Jeweils rund 90 Prozent der erwerbstätigen Rentner haben Spaß bei der Arbeit, brauchen den Kontakt zu anderen Menschen oder wünschen sich weiterhin eine Aufgabe. Mehr als die Hälfte der Befragten nennt allerdings auch finanzielle Gründe für die Erwerbsarbeit. Das gilt insbesondere für Frauen, die nach eigenen Angaben häufiger als Männer auf einen Hinzuverdienst zur Altersrente angewiesen sind. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

In Deutschland ist weit mehr als ein Viertel aller Rentnerinnen und Rentner in den ersten drei Jahren nach Übergang in eine Altersrente erwerbstätig: Bei den Frauen beträgt der Anteil 31 Prozent, bei den Männern 28 Prozent.

Eine Beschäftigung bis zum Renteneintritt steigert die Wahrscheinlichkeit, auch nach dem Übergang in die Altersrente erwerbstätig zu sein. Bei den bis zuletzt erwerbstätigen Frauen ist diese Wahrscheinlichkeit fast doppelt so hoch wie bei den vormals nicht erwerbstätigen Frauen (41 Prozent gegenüber 26 Prozent). Bei den Männern liegen die entsprechenden Anteile bei 31 bzw. 24 Prozent.

Eine gute finanzielle Lage nach dem Renteneintritt geht bei Frauen wie bei Männern mit einer höheren Erwerbstätigenquote im Rentenalter einher. Während 29 Prozent der befragten Rentnerinnen bzw. 26 Prozent der befragten Rentner mit einem Einkommen unter 1.000 Euro erwerbstätig sind, erhöhen sich die Werte bei einem Einkommen von 2.500 Euro und mehr auf 58 bzw. 59 Prozent. Das zusätzlich erwirtschaftete Erwerbseinkommen ist bei den ermittelten Einkommensgrenzen von 1.000 bzw. 2.500 Euro nicht enthalten.

Unter den nicht erwerbstätigen Rentenbeziehern würden 13 Prozent aller Frauen und 20 Prozent der Männer gerne eine Erwerbsarbeit aufnehmen. „Politik und Betriebe sollten mit flexiblen Regelungen günstige Rahmenbedingungen schaffen, damit Erwerbswünsche im Rentenalter besser realisiert
werden können“, heißt es in der Studie. So könnte beispielsweise in Tarifverträgen generell auf die Festlegung einer automatischen Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit Erreichen der Regelaltersgrenze verzichtet werden.

WEB: https://www.kreis-hz.de

Ehrenamt und Steuererklärung: Diese Freibeträge gibt es

Neustadt a. d. W. (ots) Wer sich ehrenamtlich engagiert, unterstützt das Funktionieren der Gesellschaft – und kann bei der Steuererklärung profitieren. Was es mit Übungsleiterfreibetrag, Ehrenamtsfreibetrag und Betreuerfreibetrag auf sich hat, erklärt der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH).

Ehrenamt und Steuererklärung: Diese Freibeträge gibt es

Der 5. Dezember ist Internationaler Tag des Ehrenamts. Das ehrenamtliche Engagement der Deutschen ist groß, viele Millionen sind hierzulande ehrenamtlich tätig, wie Studien und Untersuchungen regelmäßig belegen. Um das soziale Engagement der Deutschen weiter zu fördern, hat die Politik Anreize geschaffen – zum Beispiel Steuervorteile für ehrenamtlich Tätige.

1. Übungsleiterfreibetrag: 3.000 Euro im Jahr abgabenfrei

Übungsleitern steht der Übungsleiterfreibetrag in Höhe von 3.000 Euro pro Jahr zu, bis zur Steuererklärung 2020 waren es noch 2.400 Euro. Das bedeutet, dass die Vergütung bis zur Höhe des Übungsleiterfreibetrags steuer- und sozialversicherungsfrei bleibt.

Um in den Genuss der Übungsleiterpauschale zu kommen, muss die Tätigkeit pädagogisch, künstlerisch oder pflegend ausgerichtet sein. Das ist zum Beispiel bei der Trainerin im Sportverein, dem Chorleiter eines Gesangsvereins oder der Helferin im Rettungsdienst der Fall. Weitere Bedingungen sind:

  • Die Tätigkeit muss nebenberuflich ausgeübt werden. Zeitlich darf das Ehrenamt also nicht mehr als ein Drittel einer Vollzeittätigkeit ausmachen.
  • Die Übungsleiterpauschale kann nur derjenige in Anspruch nehmen, der ehrenamtlich für eine gemeinnützige Organisation oder eine juristische Person des öffentlichen Rechts tätig ist – das können Schulen, Gemeinden oder Kirchen sein, aber auch gemeinnützige private Gesellschaften oder gemeinnützige Vereine.
  • Das Ehrenamt muss unmittelbar oder mittelbar gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Zwecken dienen.

Nicht nutzen kann die Übungsleiterpauschale, wer zum Beispiel Schriftführer oder Gerätewartin im Sportverein ist, in der Freizeit als Schiedsrichterin arbeitet, ehrenamtlich für Gerichte und Notare dolmetscht oder Tiere ausbildet. Doch eventuell kann man von der Ehrenamtspauschale profitieren, im Steuerrecht auch Ehrenamtsfreibetrag genannt.

2. Ehrenamtsfreibetrag: 840 Euro pro Jahr abgabenfrei

Seit 2021 können Ehrenamtliche, die sich in einem gemeinnützigen Verein oder bei juristischen Personen des öffentlichen Rechts engagieren, den Ehrenamtsfreibetrag in Höhe von 840 Euro pro Jahr steuerlich geltend machen. Bis zur Steuererklärung 2020 waren es noch 720 Euro. Und auch in diesem Fall bedeutet das, dass eine Aufwandsentschädigung bis zur Höhe der Ehrenamtspauschale steuer- und sozialversicherungsfrei bleibt.

Im Gegensatz zum Übungsleiterfreibetrag dürfen auch diejenigen den Ehrenamtsfreibetrag in ihrer Steuererklärung angeben, deren Tätigkeit nicht die Voraussetzungen des Übungsleiterfreibetrags erfüllt – also zum Beispiel Schatzmeister, Kassenwartin, Platzwart, Schiedsrichterin oder Tierpfleger. Darüber hinaus ist die Nutzung analog zum Übungsleiterfreibetrag an drei Bedingungen geknüpft:

  • Es handelt sich um eine nebenberufliche Tätigkeit, darf also zeitlich nur maximal ein Drittel einer Vollzeittätigkeit ausmachen.
  • Man leistet die freiwillige Arbeit für eine gemeinnützige Organisation oder eine juristische Person des öffentlichen Rechts.
  • Das Ehrenamt dient gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Zwecken.

Übrigens: Die jeweiligen Pauschalen für das Ehrenamt – also den Übungsleiterfreibetrag und den Ehrenamtsfreibetrag – gibt es jährlich jeweils nur einmal, auch wenn man mehrere Ehrenämter parallel oder nacheinander ausübt.

3. Betreuerfreibetrag: 3.000 Euro im Jahr abgabenfrei

Ist ein Mensch zum Beispiel aufgrund einer Behinderung oder Krankheit nicht mehr in der Lage, rechtliche Angelegenheiten selbst zu regeln, setzt das Amtsgericht eine rechtliche Betreuung ein. In der Regel übernehmen Familienangehörige diese Aufgabe unentgeltlich.

Diesen Betreuerinnen oder Betreuern steht der Betreuerfreibetrag in Höhe von 3.000 Euro pro Jahr zu, bis zur Steuererklärung 2020 waren es 2.400 Euro. Zu den Begünstigten zählen ehrenamtliche rechtliche Betreuer/innen, ehrenamtliche Vormünder und ehrenamtliche Pfleger/innen.

Was über die Pauschalen hinausgeht, wird versteuert

Verdienen Übungsleiter oder Betreuerinnen jeweils mehr als 3.000 Euro und andere Ehrenamtliche jeweils mehr als 840 Euro pro Jahr, müssen diese Einkünfte versteuert werden – ob und wie viel Steuern tatsächlich fällig werden, hängt vom Gesamteinkommen ab.

Die VLH: Größter Lohnsteuerhilfeverein Deutschlands

Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) ist mit mehr als 1,2 Millionen Mitgliedern und rund 3.000 Beratungsstellen bundesweit Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein. Gegründet im Jahr 1972, stellt sie außerdem die meisten nach DIN 77700 zertifizierten Berater.

Die VLH erstellt für ihre Mitglieder die Einkommensteuererklärung, beantragt sämtliche Steuerermäßigungen, prüft den Steuerbescheid und einiges mehr im Rahmen der eingeschränkten Beratungsbefugnis nach § 4 Nr. 11 StBerG.

Web: www.vlh.de

Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember: „Engagement kann nicht hoch genug geschätzt werden“

München (ots) Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes an diesem 5. Dezember weist der Verein brotZeit darauf hin, dass viele soziale Projekte ohne die Unterstützung von ehrenamtlich tätigen Menschen nicht durchgeführt werden könnten. Davon wäre auch das kostenlose Schulfrühstück betroffen, mit dem der Verein täglich 14.000 benachteiligte Kinder an 301 Schulen in Deutschland versorgt.

Die brotZeit-Vorstände Margarethe Schlemmer und Hans-Jürgen Engler (Mitte) beglückwünschen Frühstückshelfer zum Tag des Ehrenamtes

Denn das Buffet mit 36 verschiedenen Lebensmitteln wird in einem einzigartigen generationsübergreifenden Projekt von Seniorinnen und Senioren vorbereitet, die sich ehrenamtlich engagieren. Insgesamt sind 1662 von ihnen im Einsatz, um den Kindern auch zuzuhören, mit ihnen zu reden und auf Umgangsformen sowie Tischmanieren zu achten. „Sie sind echte Bezugspersonen für jene Grund- und Förderschüler geworden, die wir unterstützen“, sagt brotZeit-Vorstand Margarethe Schlemmer.

Sie ergänzt: „Wir sind sehr dankbar, dass sich diese Menschen ehrenamtlich für die Schwächsten in der Gesellschaft, für hungrige Kinder, einsetzen.“ Der Tag des Ehrenamtes sei ein guter Anlass, die Arbeit dieser Menschen, die nicht hoch genug geschätzt werden könne, einmal mehr zu würdigen. Der Fokus der Vereinsarbeit liege nicht nur auf der Kinder-, sondern auch auf der Seniorenförderung. „Viele Menschen im Ruhestand suchen eine sinnstiftende Aufgabe, und die finden sie in ihrer Unterstützung für benachteiligte Kinder.“

Hintergrund: In Deutschland kommt laut Sonderauswertung der aktuellen IGLU-Studie jedes fünfte Kind ohne Frühstück zum Unterricht. Die Kernaufgabe des von der Schauspielerin Uschi Glas gegründeten Vereins besteht daher darin, diesen Schülern mithilfe der älteren Generation jeden Morgen ein ausgewogenes und kostenloses Essen zu ermöglichen.

WEB: www.brotzeitfuerkinder.com

Engagiert, mutig, einzigartig: Der NIVEA Preis für Lebensretter*innen 2022

Hamburg (ots)

  • Die Beiersdorf AG und die DLRG vergeben zum 34. Mal den einzigen Preis für Wasserrettung in Deutschland
  • Vier Kategorien, vier emotionale Geschichten: Die Preisträger*innen zeigten außergewöhnliche Zivilcourage und Engagement
  • Schauspielerin und Moderatorin Nina Bott ist Botschafterin der diesjährigen Verleihung

Der NIVEA Preis für Lebensretter*innen geht in die 34. Runde. Am 1. Dezember vergibt die Beiersdorf AG gemeinsam mit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) die Auszeichnungen in vier Kategorien. Die Schauspielerin und Moderatorin Nina Bott ist Botschafterin der Verleihung.

„Engagiert, mutig und einzigartig – das beschreibt für mich die einzelnen Preisträger*innen wunderbar. Ich freue mich, dass ich als Schirmherrin diese Veranstaltung begleiten und die Held*innen des Alltags würdigen kann“, sagt Nina Bott.

Die Ehrung erfolgt in vier Kategorien:

DLRG Wachmannschaft Baabe – Sie retteten 15 Leben

Starkes Team: Die DLRG Wachmannschaft Baabe rettete 15 Menschen auf Rügen das Leben und erhält dafür den NIVEA Preis für Lebensretter*innen (Foto: NIVEA).

Dramatische Szenen spielten sich im August dieses Jahres am Strand von Baabe auf Rügen (Mecklenburg-Vorpommern) ab: Aufgrund einer starken Strömung kam es innerhalb von kürzester Zeit zu vielen Einsätzen für die zwölf Rettungsschwimmer*innen der DLRG. Das junge Team rettete unter hohem persönlichen Einsatz 15 Menschen das Leben. Dafür erhalten sie in diesem Jahr den NIVEA Preis für Lebensretter*innen in der Kategorie „Lebensrettung (DLRG Mitglied)“. DLRG Präsidentin Ute Vogt ehrt die Wachmannschaft für ihre Leistung.

Jonny-Dean Spieth – Neunjähriger rettete Kleinkind

Junger Held: Der neunjährige Jonny-Dean Spieth rettete einem Kleinkind das Leben, nachdem es im Opfinger Baggersee aus einem Kanu fiel. Für seinen Mut erhält der Junge den NIVEA Preis für Lebensretter*innen (Foto: NIVEA).

Ein Badeunglück am See: Ein Kleinkind fiel am Opfinger Baggersee nahe Freiburg (Baden-Württemberg) aus einem Kanu. Der neunjährige Jonny-Dean Spieth handelte geistesgegenwärtig und rettete dem Kind das Leben. Für seine Zivilcourage erhält der Junge aus Glottertal den NIVEA Preis für Lebensretter*innen in der Kategorie „Lebensrettung (Nicht DLRG Mitglied)“. Moderatorin und Schauspielerin Nina Bott würdigt den jungen Helden mit einer Laudatio.

Mike Groß – Schwimmen lernen in der Ostsee

Engagierter Insulaner: Der 54-jährige Mike Groß bringt Kindern das Schwimmen in der Ostsee auf Rügen bei und erhält für sein Engagement den NIVEA Preis für Lebensretter*innen (Foto: NIVEA).

Mike Groß geht einen ungewöhnlichen Weg. Nicht nur in der Schwimmhalle, sondern auch in der Ostsee bringt er Kindern das Schwimmen bei. Seine Kurse haben großen Erfolg: Bereits mehrere hundert Kinder bewegen sich nun sicher im Freiwasser. Für sein Engagement in der Schwimmausbildung wird der 54-Jährige mit dem NIVEA Preis für Lebensretter*innen in der Kategorie „Seepferdchen für alle“ ausgezeichnet. Die Laudatio hält Christian Haensch, Geschäftsführer für Deutschland und die Schweiz bei Beiersdorf.

DLRG Ortsgruppe Lamstedt – Ein halbes Jahrhundert Wache auf Spiekeroog

Ein halbes Jahrhundert ein Team: DLRG Ortsgruppe Lamstedt setzt sich seit Generationen für Schwimmausbildung sowie Wassersicherheit ein. Für ihr Engagement erhalten sie den NIVEA Preis für Lebensretter*innen (Foto: NIVEA).

Seit 50 Jahren wird der Wachdienst auf der Insel Spiekeroog ausnahmslos von den Rettungsschwimmer*innen der Ortsgruppe Lamstedt übernommen. Auf dem Festland, in Lamstedt, bringen sie Kindern zudem das Schwimmen bei – mit Erfolg: „99 % aller Lamstedter Grundschüler*innen können nach der vierten Klasse schwimmen“, sagt der 1. Vorsitzende der Ortsgruppe, Hannes Blohm. Für ihren unermüdlichen Einsatz in der Wasserrettung und in der Schwimmausbildung erhalten sie den NIVEA Preis für Lebensretter*innen in der Kategorie „Miteinander stark“. Beiersdorf Vorstand Oswald Barckhahn würdigt die Preisträger*innen im Rahmen der Verleihung.

Der einzige Preis seiner Art

Die jährliche Statistik der DLRG zeigt, dass in Deutschland noch immer im Schnitt zwischen 400 und 500 Menschen pro Jahr ertrinken. Eine wichtige Maßnahme dagegen ist eine fundierte Schwimmausbildung. Doch auch im Jahr 2022 fehlt es bundesweit an Schwimmkursen. Hinzu kommen drohende Schwimmbäder-Schließungen aufgrund der aktuellen Energiekrise. Mit dem NIVEA Preis für Lebensretter*innen soll daher das öffentliche Bewusstsein für Sicherheit im Wasser und an Land bewusst gestärkt werden. „Der NIVEA Preis gibt Zivilcourage ein Gesicht und setzt ein öffentliches Zeichen für Wassersicherheit“, sagt DLRG Präsidentin Ute Vogt. „Es ist großartig, dass wir diese Auszeichnung als Ergebnis unserer langjährigen Kooperation mit NIVEA nun bereits zum 34. Mal vergeben können.“ Beiersdorf Geschäftsführer für Deutschland und die Schweiz, Christian Haensch, ergänzt: „Gemeinsam sind wir stark – seit über 50 Jahren bereichern wir einander mit unserer Kooperation. Unsere Preisträger*innen zeigen, dass sich dieses Engagement lohnt.“

WEB: beiersdorf.com

Bad Harzburg: Carestone läutet finale Bauphase für das Pflegezentrum Sophienhöhe ein

Bad Harzburg: Carestone läutet finale Bauphase für das Pflegezentrum Sophienhöhe ein

  • Fortschrittliche Pflegeimmobilie direkt am Nationalpark Harz
  • 104 neue Pflege- und 90 Arbeitsplätze entstehen in Bad Harzburg
  • Betrieb übernimmt Mirabelle Holding GmbH ab Frühjahr 2023

Hannover, 27. Oktober 2022 – Direkt am Nationalpark Harz realisiert die Carestone Gruppe aktuell eine moderne Pflegeimmobilie: Insgesamt entstehen 101 Wohneinheiten mit 104 Pflegeplätzen, die sich auf drei Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss verteilen. Das zukünftige Pflegezentrum Sophienhöhe besticht insbesondere durch seine naturnahe und gleichzeitig urbane Lage. Bewohnerinnen und Bewohner werden das beeindruckende Panorama sowie eine parkähnliche Außenanlage genießen können, deren alter Baumbestand in enger Zusammenarbeit mit dem Bau- und Grünamt erhalten werden konnte. Die Übergabe der architektonisch ansprechenden Immobilie erfolgt im Frühjahr 2023. Den Betrieb übernimmt die renommierte Mirabelle Holding GmbH, die innerhalb des Hauses auf einen skandinavischen Einrichtungsstil setzt und den Seniorinnen und Senioren ein umfangreiches Multimediaangebot bereitstellen wird.

Insgesamt entstehen 101 Wohneinheiten mit 104 Pflegeplätzen, die sich auf drei Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss verteilen. / Bild: Carestone Group GmbH

Die Fertigstellung des modernen Pflegezentrums Sophienhöhe rückt in greifbare Nähe: Die Bauarbeiten schreiten nun zügig voran, sodass die Übergabe an den Betreiber im Frühjahr 2023 erfolgen wird. „Die aus der besonderen Lage resultierenden baulichen Herausforderungen waren die Anstrengungen der vergangenen Monate absolut wert. Eingebettet in das beeindruckende Panorama des Harzes und dennoch zentral gelegen, ist der Standort der Pflegeimmobilie ideal und wird den Wünschen der Seniorinnen und Senioren nach gesellschaftlicher Teilhabe und Naturnähe optimal gerecht,“ erläutert Ralf Licht, CDO von Carestone, die Grundlage der Entscheidung des Unternehmens für die Umsetzung des Projektes.

Naturverbundenheit trifft Multimedia

Die neue Immobilie im KfW-55-Standard wird in direkter Hanglage auf dem rund 7.600 Quadratmeter großen Grundstück eines ehemaligen Schullandheimes errichtet. Das Gebäude, bestehend aus drei Vollgeschossen sowie einem Staffelgeschoss, umfasst 101 Pflegeapartments mit Größen zwischen 44 und 60 Quadratmetern, inkl. Gemeinschaftsfläche. Bei der Einrichtung der Zimmer setzt Betreiberin Mirabelle auf das skandinavische Möbelhaus IKEA und ermöglicht es den Bewohnerinnen und Bewohnern darüber hinaus auch, die Apartments mit eigenem Inventar individuell anzupassen. Carestone wird in den nächsten Wochen zudem die technische Infrastruktur schaffen, um im Haus umfangreiche Multimediapakete anbieten zu können. So wird Betreiberin Mirabelle auf allen Zimmern Streaming- und Pay-TV-Angebote wie Netflix und Sky zur Verfügung stellen und den Seniorinnen und Senioren über Dienste wie Skype auch Videotelefonate mit Familie und Freunden ermöglichen. Eine Vollküche wird täglich frische Speisen zubereiten und ein öffentliches Café dient als Ort der Begegnung für die künftige Bewohnerinnen, Bewohner sowie Besucherinnen, Besucher und die Nachbarschaft. Der einzigartige Ausblick kann nicht nur durch die großzügigen Fensterflächen genossen werden, sondern erschließt sich den Betrachtenden auch vom Außengelände aus. Die architektonische Besonderheit hier: Durch die Hanglage befindet sich der parkähnliche Außenbereich auf Höhe des ersten Obergeschosses. Er ist zusätzlich über einen Außenfahrstuhl zu erreichen. Ein besonderes Highlight ist der alte Baumbestand auf dem gesamten Gelände, der während der Bauphase durch eine ökologische Baubegleitung speziell geschützt und so zu 95 % erhalten werden konnte. Damit sich das zwischen zwei Wanderwegen gelegene Grundstück optimal in die bewaldete Umgebung einfügt, werden nach Abschluss der Arbeiten zudem neue Bäume gepflanzt.

Renommierter Betreiber mit Liebe zum Detail

Durch die grüne und gleichzeitig zentrumsnahe Lage sowie fußläufig erreichbare Geschäfte des täglichen Bedarfs erfüllt die Immobilie die Wünsche zukünftiger Seniorengenerationen. Wie auch bereits bei zahlreichen anderen Projekten, etwa in Meiningen oder Aschersleben, übernimmt die Mirabelle Gruppe den späteren Betrieb. „An diesem großartigen Standort setzen wir mit unserem Team ein zukunftsweisendes Konzept um. Individualität der Bewohnerinnen und Bewohner – etwa durch die persönliche Einrichtung der Zimmer – und soziale Teilhabe, beispielsweise durch den Zugang zu digitalen Services, stehen im Fokus. Das Haus bietet beste Voraussetzungen für ein erfülltes Leben im Alter“, erklärt Robert Hille, Geschäftsführer der Mirabelle Holding GmbH. Anfang des kommenden Jahres ist zudem ein Tag der offenen Tür geplant, um zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern, Anwohnerinnen und Anwohnern sowie allen Interessierten das neue Pflegezentrum Sophienhöhe vorzustellen.

Schon jetzt haben interessierte Seniorinnen und Senioren sowie Pflegekräfte die Möglichkeit, sich über das im Frühjahr 2023 startende Angebot der Mirabelle Gruppe unter der Telefonnummer 030 / 68910256 oder unter info@mirabelle-care.de zu informieren.

Über Carestone

Die Carestone Gruppe plant, baut und vermarktet Senioren- und Pflegeimmobilien als Kapitalanlage. Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung, rund 2,6 Milliarden Euro platziertem Projektvolumen, über 19.000 geschaffenen Pflegeplätzen und mehr als 17.500 verkauften real geteilten Pflegeapartments ist Carestone der marktführende Entwickler und Anbieter für Senioren- und Pflegeimmobilien in Deutschland. Das Unternehmen hat knapp 100 Beschäftigte. Carestone wurde Gesamtsieger im „ServiceAtlas Pflege- und Seniorenimmobilien 2022 von ServiceValue. Ebenfalls in diesem Jahr erhielt Carestone von FOCUS-MONEY Bestnoten in den Kategorien „Fairster Anbieter von Pflegeimmobilien“, „Höchste Kundenzufriedenheit“ sowie „Höchste Zuverlässigkeit“ und wird von dem Wirtschaftsmagazin unter Deutschlands besten Immobilienunternehmen gelistet. Die WirtschaftsWoche bescheinigte Carestone 2022 Bestnoten in der Kategorie “Höchstes Kundenvertrauen“.

WEB: carestone.com

LupoLeo Award-Sieger Bülent Ceylan überglücklich: „Ich fühle mich mega geehrt!“

Größter Förderpreis f. soziales Engagement im Kinder- und Jugendbereich (Dtl) für Roger Grolimund und Villa Wertvoll

Braunschweig (ots) Am 19. November 2022 fand die Preisverleihung der 2. LupoLeo Awards im Staatstheater in Braunschweig statt. In den Kategorien „Projekt-Award“, „Wahre Helden“ und „Persönlichkeit des Jahres“ haben sich das Projekt Villa Wertvoll aus Magdeburg, Roger Grolimund von der Gorilla Deutschland gGmbH aus Wolfratshausen sowie der Comedian Bülent Ceylan durchgesetzt. Der mit insgesamt 100.000 Euro dotierte, größte Förderpreis für soziales Engagement im Kinder- und Jugendbereich in Deutschland stand in diesem Jahr unter dem Motto „Gestärkt aus der Krise“. Der LupoLeo Award zeichnete Projekte und Personen aus, die Kinder und Jugendliche in der Corona-Pandemie besonders unterstützt haben.

Preistraeger „Projekt 1“ Simon und Bettina Becker (Villa Wertvoll), Preistraeger „Projekt 2“ Solveigh Disselkamp-Niewiarra und Silke Hanheide (Soulbuddies), Preistraeger „Wahrer Held“ Roger Grolimund und Tobias Kupfer (Gorilla), Buelent Ceylan und Preistraeger „Projekt 3“ Vera und Jasmin Falck (Dunkelziffer e.V.) 2. LupoLeo Award unter dem Motto „Gestärkt aus der Krise“ initiiert des Kindernetzwerk United Kids Foundations im Staatstheater in Braunschweig am 19.11.2022 Foto: BrauerPhotos / G.Nitschke

Die 550 geladenen Gäste verfolgten eine Gala der Extraklasse, die unter anderem durch die Auftritte von Dr. Eckart von Hirschhausen sowie der kanadischen Star-Sopranistin Anna Maria Kaufmann zusammen mit dem Staatsorchester Braunschweig einen würdigen Rahmen bot. Veranstalter des LupoLeo Awards ist United Kids Foundations, das Kindernetzwerk der Volksbank BraWo, in Zusammenarbeit mit dem EngagementZentrum Braunschweig und der PHINEO gAG Berlin. Durch den Abend führte RTL-Spendenmarathon-Moderator Wolfram Kons, der auch Jury-Mitglied des Awards ist.

„Ich sende ein herzliches Dankeschön an die Initiatoren des LupoLeo Awards und ein großes Kompliment, dass dieser bereits einer der Sozialpreise ist, auf die in Deutschland geschaut wird. Es freut uns sehr, wenn aus Niedersachsen heraus so eine bundesweite Initiative entsteht. Das Motto des diesjährigen Awards ‚Gestärkt aus der Krise‘ bringt die Aufgabe auf den Punkt, denn gerade Kinder und Jugendliche hatten an den Folgen der Pandemie zu tragen“, sprach Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil per Video-Botschaft zu den Gästen. Weil fungierte auch beim 2. LupoLeo Award als Schirmherr und wurde am Abend von der Niedersächsischen Sozialministerin Daniela Behrens vertreten, die ebenfalls Mitglied der LupoLeo Award-Jury ist.

Persönlichkeit des Jahres: Bülent Ceylan

Bülent Ceylan erhielt die Auszeichnung „Persönlichkeit des Jahres“. Dieser Preis ist mit einem Förderbetrag in Höhe von 20.000 Euro für ein gemeinnütziges Projekt der eigenen Wahl verbunden. Bülent Ceylan stellt die Summe seiner eigenen Stiftung zur Verfügung und möchte damit Schulen unterstützen, die nicht die Möglichkeit haben, Kindern das Spielen auf richtigen Musikinstrumenten beizubringen.

„Ich fühle mich mega geehrt! Kinder und Jugendliche haben nochmal einen ganz anderen Blickwinkel und sehen genau, was wichtig ist! Ich bin überglücklich, dass gerade junge Leute mich gewählt haben. Mit dieser Ehre habe ich bei diesen Nominierten gar nicht gerechnet. Wow!“, betont Ceylan. Der Comedian engagiert sich in vielfältiger Weise ehrenamtlich und sorgte u. a. für die Ausstattung von zahlreichen schulpflichtigen Jugendlichen mit technischen Geräten während des Homeschoolings. Am 14. September hat er sogar den Deutschen Fernsehpreis für die Projekte „Don’t Stop the Music“ und „Don’t Stop the Music KIDS“ gewonnen. Das als Langzeitprojekt von über sieben Monaten angelegte Format gab Kindern aus benachteiligten Familien die Chance ein Musikinstrument zu lernen oder im Chor zu singen, um gemeinsam auf ein großes Abschlusskonzert hinzuarbeiten. Die Laudatio auf Ceylan hielt Jurymitglied Dr. Eckart von Hirschhausen.

Der Award „Persönlichkeit des Jahres“ wird an eine Person des öffentlichen Lebens vergeben, die sich für Kinder und Jugendliche engagiert und durch ihre Arbeit oder ihr Auftreten Kinder in ihrer Entwicklung fördert. Gemeinsam mit dem neutralen Kompetenzpartner PHINEO gAG aus Berlin wurden zuvor neun Persönlichkeiten nominiert, die aufgrund ihres Engagements für Kinder und Jugendliche in der Pandemie eine Vorbildfunktion in der Öffentlichkeit einnehmen. Die Entscheidung für den Preisträger hatte ein Jugendkomitee getroffen, eine Besonderheit dieses Sozialpreises. Denn hier entschieden keine Erwachsenen, sondern zehn Jugendliche aus Niedersachsen, die sich um die Teilnahme in diesem Gremium beworben hatten. Alle vereint ihr vorbildliches Engagement im sozialen Bereich.

Zufriedene Initiatoren

Die LupoLeo-Initiatoren Jürgen Brinkmann (Vorstandsvorsitzender der Volksbank BraWo/BRAWO GROUP) und Robert Lübenoff (Vorstandsvorsitzender der fit4future foundation Germany) zeigen sich hochzufrieden mit dem ersten Präsenz-Event. „Es ist großartig, dass wir in diesem feierlichen Rahmen die Awards an unsere Preisträger vergeben können. Vor zwei Jahren, beim 1. LupoLeo Award, war das coronabedingt leider nicht möglich. Daher freue ich mich enorm, im Namen der gesamten United Kids Foundations-Familie Projekte und Menschen zu ehren, die von dem gleichen Spirit beseelt sind wie wir. Gerade in diesen Zeiten ist es besonders wichtig, ihnen zu danken und Sie alle zu motivieren, sich für das Wohl der Kinder und Jugendlichen stark zu machen“, sagte Brinkmann.

Lübenoff ergänzte: „Die Jugend von heute ist die Zukunft von morgen. Sie braucht Vertrauen, Ansporn und Inspiration. Die Verantwortung unserer Generation liegt darin, Voraussetzungen zu schaffen, die unseren Kindern eine eigenständige Entwicklung ermöglichen, die ihnen alle Chancen offenlassen und Freiraum für Kreativität und Zukunftsgestaltung bieten. Die heutigen Preisträger leben diese Verantwortung auf bewundernswerte Weise.“

„Projekt-Award“-Gewinner: Villa Wertvoll gGmbH aus Magdeburg

In der Hauptkategorie, dem „Projekt-Award“, nahmen Bettina und Simon Becker von der Villa Wertvoll aus Magdeburg den ersten Preis und damit den Förderbetrag über 30.000 Euro entgegen. In der Villa Wertvoll können Kinder und Jugendliche ihre künstlerischen Fähigkeiten in einem professionellen Rahmen entdecken, entfalten und entwickeln. Dabei sind sie nicht nur Zielgruppe, sondern gestalten die Angebote nach dem Motto „Du bist brillant!“ aktiv mit.

Das Projekt war eine wichtige Stütze für die Kinder und Jugendlichen während der Corona-Pandemie. Die Aktivitäten wurden durch digitale Alternativen ergänzt wie z. B. Zoom-Konferenzen, tägliche Ermutigungsbotschaften auf Social Media, Youtube-Tanz-Tutorials, Theaterstücke als Film oder einen Tonstudio-Führerschein für die Musikproduktion.

„Dieser Preis ist eine riesige Motivation für uns, weiterzumachen. Uns gibt es erst seit vier Jahren in Magdeburg und heute hier stehen zu dürfen, ist für uns eine große Ehre. Ich sage vielen Dank an alle Beteiligten des LupoLeo Awards und sage danke an unser Team der Villa Wertvoll. Ihr seid das beste Team der Welt. Und so einen Scheck habe ich noch nie in der Hand gehabt. Vielen Dank!“, sprach Simon Becker überglücklich bei der Pokalübergabe auf der Bühne.

Über den zweiten Preis und damit 20.000 Euro Fördermittel freute sich das Team des Vereins Soulbuddies aus Rheda-Wiedenbrück, das Kinder- und Jugendlichen Psychotherapie, Beratung und pädagogische Hilfen anbietet. Jedes fünfte Kind braucht kompetente psychologische Unterstützung, dennoch warten Betroffene oft viele Monate auf professionelle Hilfe. Soulbuddies bietet ihnen eine erste schnelle, kostenfreie und kompetente Orientierung. Während der Corona-Krise hatte sich der Bedarf an Beratungen mehr als verdreifacht und so wurden 3.375 Unterstützungseinheiten von den Soulbuddies durchgeführt.

Der Verein Dunkelziffer aus Hamburg bekam denAward für den dritten Platz, der mit 10.000 Euro dotiert ist, verliehen. Dunkelziffer e. V. will durch seine Präventionsarbeit Kinder und Jugendliche vor sexueller Gewalt bewahren und durch die Therapie-Angebote den Betroffenen helfen, die schrecklichen Erlebnisse zu verarbeiten. Auch hier wurde das Therapie-Angebot während der Corona-Zeit erheblich ausgebaut.

Auch bei der Auswahl dieser Preisträger hatte das Jugendkomitee einen wichtigen Auftrag: Die Jugendlichen wählten aus den 21 besten Projektbewerbungen ihre zehn Favoriten aus, die anschließend der Jury übergeben wurden. Vorab sichtete die PHINEO gAG alle 289 eingegangenen Bewerbungen, analysierte sie nach festgelegten Kriterien und erstellte daraufhin eine Vorauswahl für das Jugendkomitee. Im nächsten Schritt wählte die Jury (u. a. mit Dr. Brigitte Mohn von der Bertelsmann-Stiftung, dem ehemaligen Skirennläufer Felix Neureuther, Dr. Eckart von Hirschhausen, Schauspielerin Uschi Glas und dem RTL-Moderator Wolfram Kons) in geheimer Wahl aus den zehn Vorschlägen die drei Preisträger.

„Wahrer Held“: Roger Grolimund aus Wolfratshausen

Roger Grolimund aus Wolfratshausen nahm die Auszeichnung „Wahrer Held“ von Florian Festl, Chefredakteur von FOCUS Online, und das Fördergeld über 20.000 Euro von Thomas Fast, Vorstandsvorsitzender der Volksbank BraWo Stiftung, freudestrahlend entgegen. Grolimund hat das GORILLA-Schulprogramm entwickelt und 2014 aus der Schweiz nach Deutschland gebracht. Es ist ein mehrfach ausgezeichnetes Gesundheitsförderungs- und Bildungsprogramm für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, das sich durch ein Zusammenspiel aus kreativer Bewegung, Ernährung sowie Nachhaltigkeit mit bekannten Freestyle-Vorbildern an junge Menschen richtet. Das Hauptziel ist, dass Jugendliche Verantwortung für sich und die Umwelt übernehmen. Gerade im Hinblick auf Corona konnte das Projekt durch die Onlineplattform mit interaktiven und fächerübergreifenden Unterrichtseinheiten die Schüler*innen unterstützen.

„Ich habe echt Herzklopfen. Ich freue mich riesig, hier auf der Bühne zu stehen und sage herzlichen Dank für diese Auszeichnung. Mit unseren Workshops an über 100 Schulen haben wir bereits 90.000 Kids erreicht und darauf bin ich sehr stolz. Aber alle Nominierten hätten diesen Preis verdient. Es ist an der Zeit, Projekte für Kids anzuschieben, denn sie sind unsere Zukunft. Wir brauchen eine Veränderung und ich ermuntere alle hier, etwas zu bewegen“, sagte Roger Grolimund freudestrahlend auf der Bühne.

Grolimund hat bereits mit 18 Jahren mit der Erbschaft seiner verstorbenen Mutter eine Stiftung gegründet. „Der Preisträger ist ein unglaublich positiver und liebenswürdiger Mensch. Er glaubt an die nächste Generation, die Kinder und eine bessere Welt. Dies gibt Ansporn und Power für alle Beteiligten innerhalb des ganzen GORILLA-Programms“, erklärte Festl in seiner Laudatio.

Den „Wahren Helden“ haben die Leser von FOCUS Online gewählt. Damit werden ehrenamtliche Projektmitarbeitende ausgezeichnet, die sich in besonderer und vorbildlicher Weise engagieren und als „das Gesicht“ eines Projekts wahrgenommen werden.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.united-kids-foundations.de/lupoleo zu finden.

500.000 Euro für RTL-Spendenmarathon: Postcode Lotterie macht sich für Kinder stark

Düsseldorf/Köln (ots) Seit 27 Jahren setzt sich der RTL-Spendenmarathon für die Belange von Kindern und Jugendlichen ein – die Geschäftsführung der Deutschen Postcode Lotterie steuerte live am Freitagabend einen Scheck in Höhe von 500.000 Euro bei. Und mit George Clooney meldete sich ein Weltstar und Lotterie-Botschafter per Video-Botschaft zu Wort.

Friederike Behrends überreichte Wolfram Kons den großen Scheck.

Corona, Krieg und Klimawandel: Wie so oft sind es vor allem Kinder, die unter den weitreichenden Folgen dieser Ereignisse leiden. Mit dem RTL-Spendenmarathon setzt sich der Kölner Privatsender seit mehr als einem Vierteljahrhundert für eine bessere Zukunft aller Kinder ein – mit großer finanzieller Unterstützung der Deutschen Postcode Lotterie.

Grußbotschaft von internationalem Postcode Lotterie-Botschafter George Clooney

Beim Finale der längsten Charity-Sendung im deutschen Fernsehen meldete sich um 18 Uhr zunächst Schauspieler und Filmproduzent George Clooney per Videobotschaft zu Wort und erklärte, warum er sich als internationaler Botschafter für die Soziallotterie einsetzt: „Ich finde das Konzept der Postcode Lotterie toll, denn es geht immer um die Gemeinschaft: Man kann nicht nur zusammen mit seinen Nachbarn Geld gewinnen – jedes Los macht die Welt zu einem besseren Ort für Mensch und Natur.“

Einsatz für Kinder und Jugendliche

Friederike Behrends, Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Postcode Lotterie, übergab anschließend RTL Charity Gesamtleiter Wolfram Kons einen Lotterie-typischen, großen Scheck über 500.000 Euro. „Die Postcode Lotterie steht Organisationen zur Seite, die sich dem Wohl der Menschen, und hier insbesondere den Kindern und Jugendlichen, verpflichtet fühlen“, sagte Friederike Behrends. „Zusammen mit der ‚Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.‘ setzen wir uns für sozialen Zusammenhalt und Chancengleichheit in der Welt ein. Es sind vor allem Kinder, die in der jetzigen herausfordernden Zeit unserer Unterstützung bedürfen. Mit dieser wichtigen, finanziellen Unterstützung können wir zusammen noch mehr Kindern helfen.“

Drittes RTL-Engagement der Soziallotterie

Für die Deutsche Postcode Lotterie war es bereits das dritte Engagement im Rahmen des RTL-Spendenmarathons. Moderator Wolfram Kons freute sich sehr, dass die Soziallotterie dank ihrer zahlreichen Teilnehmer*innen wieder mitwirkte: „Wenn es um den Schutz und die Unterstützung von Kindern geht, ist die Deutsche Postcode Lotterie für uns seit Jahren ein wichtiger und verlässlicher Partner. Es ist toll, wie sich die Soziallotterie erneut für notleidende Kinder in Deutschland und der Welt einsetzt. Dieses Engagement ist großartig.“

RTL-Spendenmarathon ist ein Stück Fernsehgeschichte

Den RTL-Spendenmarathon gibt es bereits seit 1996. 1997 wurde die Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V. gegründet, seit 2009 gibt es die RTL-Kinderhäuser. Beim diesjährigen RTL-Spendenmarathon konnte, auch dank des Engagements der Deutschen Postcode Lotterie, mit mehr als 41 Millionen Euro eine neue Rekordsumme erzielt werden. Millionen Kindern in Deutschland und aller Welt wurde und wird nachhaltig geholfen.

Über die Deutsche Postcode Lotterie

Die Deutsche Postcode Lotterie ist eine Soziallotterie, das heißt es gehen mindestens 30 Prozent aller Loseinnahmen an Projekte aus den Bereichen Chancengleichheit, sozialer Zusammenhalt sowie Natur- und Umweltschutz. So förderte die Postcode Lotterie seit ihrer Gründung 2016 in Deutschland bereits über3.500 grüne und soziale Projekte mit mehr als 115 Millionen Euro. Über die Auswahl der Projekte entscheidet ein Beirat unter Vorsitz von Prof. Dr. Rita Süssmuth.

Weitere Informationen unter: www.postcode-lotterie.de/projekte.

Wiederaufbau im Weindorf: ZDF im Herzen des Ahrtals

Mainz (ots) Im Weinort Rech steht der Wiederaufbau nach der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal weiterhin ganz oben auf der Agenda. Die Flutwelle in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 hatte neben mehreren Häusern auch das Wahrzeichen des Winzerortes, die Nepomukbrücke, zerstört.

Kameramann Christoph Timm und Reporterin Marion Geiger an der zerstörten historischen Brücke in Rech im Ahrtal

Diese historische Steinbogenbrücke soll nach einem Beschluss des Gemeinderats nicht wieder aufgebaut werden, was zu Protesten führte, nicht zuletzt von Denkmalschützern. Das ist nur eines von vielen strittigen Themen, die den Wiederaufbau im Ahrtal begleiten.

Wie der Alltag der Menschen dort 16 Monate nach dem Ahr-Hochwasser aussieht, das erkundet ab Montag, 21. November 2022, ein ZDF-Team vier Wochen lang vor Ort.

Von Rech im Landkreis Ahrweiler starten ZDF-Reporterin Marion Geiger und ZDF-Kameramann Christoph Timm zu ihrer Berichterstattungstour durch die gesamte Region im nördlichen Rheinland-Pfalz.

"ZDF in" in der ZDFmediathek:  https://kurz.zdf.de/bHqj/

"ZDFheute" in der ZDFmediathek:  https://zdf.de/nachrichten

"ZDFheute" bei Twitter:  https://twitter.com/zdfheute

Inspiration, Freude und 1 Million Euro für Kinder

bofrost* übergibt Millionenspende an „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e. V.“

Straelen (ots) In bewegten Zeiten ist es für Kinder und Jugendliche umso wichtiger, schöne und unbeschwerte Momente zu erleben. Aus diesem Grund standen bei der diesjährigen bofrost*Spendenkampagne zugunsten der „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e. V.“ wieder die Kleinsten unter uns im Fokus.

Michael Michaelis und Wolfram Kons bei der Übergabe der bofrost*Spende in Höhe von 1 Million Euro

Ihnen hat bofrost* im Rahmen einer Event-Reihe Freude und vor allem Inspiration geschenkt. Zusätzlich dazu gab es auch in diesem Jahr weitere Aktionen für den guten Zweck, Spendenprodukte wie den bofrost*Genießer-Kalender und eine Social-Media-Kampagne unter dem #einfachinspirierend. Die Gesamtspende in Höhe von einer Million Euro hat Michael Michaelis, bofrost*Geschäftsführer Vertrieb Deutschland, im Namen aller Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim RTL-Spendenmarathon am 17. November an Moderator Wolfram Kons übergeben. Neben dem Charity-Engagement zugunsten der RTL-Stiftung hatte das Familienunternehmen vom Niederrhein in Kooperation mit der v. Bodelschwinghschen Stiftung Bethel früher im Jahr eine Patenschaft für rund 100 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine übernommen.

„Im Namen von bofrost* möchte ich mich ganz herzlich für das großartige Engagement unserer Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedanken. Ein besonderer Dank geht dabei an unsere über 3.400 Verkaufsfahrerinnen und Verkaufsfahrer in Deutschland, die auf ihren Touren täglich mit großartigem Engagement für den guten Zweck Spenden gesammelt haben, um in diesen besonderen Zeiten Kindern und Jugendlichen in Not zu helfen. Wir freuen uns als langjähriger Partner der „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e. V.“, dass wir auch in diesem Jahr die Stiftung mit einer großzügigen Spende unterstützen können“, so Michael Michaelis, bofrost*Geschäftsführer Vertrieb Deutschland. „Seit jeher spielt das soziale Engagement für bofrost* eine wichtige Rolle und ist uns als Familienunternehmen eine echte Herzensangelegenheit. Ein besonderes Anliegen war uns in diesem Jahr auch die Unterstützung der ukrainischen Flüchtlingskinder, die in den Einrichtungen der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel die bestmögliche Versorgung und Förderung erhalten.“

Miteinander Gutes tun: Das bofrost*Spendenengagement 2022

Um Kindern und Jugendlichen in diesen schwierigen Zeiten unbeschwerte Momente zu schenken, hat bofrost* als Teil des diesjährigen Spendenengagements unter dem #einfachinspirierend verschiedene Events und Aktionen organisiert. Ein Koch-Event im RTL-Kinderhaus „Die Arche“ in Berlin-Reinickendorf hat mit prominenter Unterstützung für eine unbeschwerte Zeit und ganz viel Koch-Spaß gesorgt. Bei einem Graffiti-Workshop am CASA Jugendtreff „Am Stellwerk“ in Wiesbaden konnten die Kinder gemeinsam mit Graffiti-Profis an ihren eigenen Graffiti-Bildern sprühen und sich kreativ entfalten. Außerdem hat ein Kinderkonzert zum Mitmachen im Sonderpädagogischen Förderzentrum München Süd-Ost, Neuperlach Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 und 2 in die wunderbar jazzig-groovige Welt des Katers Matze mit der blauen Zaubertatze eintauchen lassen. Um Spenden für die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e. V.“ zu generieren, hat bofrost* die Events im Rahmen einer Social-Media-Kampagne begleitet, bei der jeder mitmachen konnte. Für jede Interaktion – etwa ein Like, Share oder Kommentar – ist jeweils 1 Euro in den Spendentopf für die RTL-Stiftung geflossen.

Tatkräftige Unterstützung bei der Spendenkampagne gab es auch in diesem Jahr von den bofrost*Verkaufsfahrerinnen und Verkaufsfahrern sowie Kundinnen und Kunden durch den Verkauf des bofrost*Genießer-Kalenders für die der Tiefkühl-Spezialist ebenfalls jeweils 1 Euro an die RTL-Stiftung gespendet hat. Zudem hatten die Kundinnen und Kunden über eine Aufrunden-Aktion im Onlineshop die Möglichkeit, direkt selbst zu helfen und im Onlineshop zu spenden.

Patenschaft und Soforthilfe für ukrainische Flüchtlingskinder der Bethel-Stiftungen

Weiterer wichtiger Bestandteil des Spendenengagements in diesem Jahr war im engen Schulterschluss mit der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, die Übernahme der Patenschaft von 111 aus der Ukraine geflüchteten und zum Teil schwer beeinträchtigten Kindern, die in den Bethel-Einrichtungen aufgenommen und versorgt wurden und langfristig eine intensive Förderung erfahren. Hierzu hat das Familienunternehmen an die Bethel Stiftung eine Sofortspende von 100.000 Euro initiiert, die im Rahmen der Partnerschaft mit der „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e. V.“ um zusätzliche 50.000 Euro erweitert wurde. Darüber hinaus war bofrost* das ganze Jahr über mehrfach vor Ort und hat den Flüchtlingskindern mit verschiedenen Aktionen besondere Momente geschenkt.

bofrost* steht seit mehr als 55 Jahren für erstklassige Qualität, herausragenden Service und vor allem individuelle Beratung. Das 1966 gegründete Familienunternehmen mit Hauptsitz in Straelen am Niederrhein ist heute mit 251 Niederlassungen in 12 europäischen Ländern der europäische Marktführer im Direktvertrieb von Eis- und Tiefkühlspezialitäten. 4,3 Millionen Kundinnen und Kunden, davon rund 2,3 Millionen in Deutschland, wissen die lückenlos geschlossene Tiefkühlkette und die erstklassige Frische, aber auch die Reinheits- und Geschmacksgarantie zu schätzen. Nachhaltigkeit, der verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen der Natur und soziales Engagement sind wichtige Bestandteile der Firmenphilosophie.

Seit Unternehmensgründung setzt sich bofrost* für Kinder in Not ein. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen durch das Engagement seiner Kundinnen und Kunden und Mitarbeitenden verschiedene Projekte für hilfsbedürftige Kinder mit insgesamt über vierzehn Millionen Euro allein in Deutschland unterstützt. Seit 2016 ist bofrost* Partner der „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e. V.“

Mehr Informationen zu bofrost*, den Produkten und Dienstleistungen finden Sie unter www.bofrost.de.

200.000 Euro Spende für das Projekt Deutschsommer

Frankfurt am Main (ots) Die gemeinnützige Stiftung DEUTSCHLAND RUNDET AUF konnte gestern einen Scheck in Höhe von 200.000 Euro an das Programm „Deutschsommer“ der Frankfurter Stiftung Polytechnische Gesellschaft überreichen. Mit diesen Spenden werden Kinder in ihrer Sprach- und Persönlichkeitsbildung unterstützt.

Die gemeinnützige Stiftung DEUTSCHLAND RUNDET AUF konnte gestern einen Scheck in Höhe von 200.000 Euro an das Programm „Deutschsommer“ der Frankfurter Stiftung Polytechnische Gesellschaft überreichen. © Stiftung Polytechnische Gesellschaft/ Foto: Philip Eichler

„Wir danken den Kundinnen und Kunden unserer Handelspartner und unseren Gehaltsspendepartnern für ihre Spenden. Unsere Vision ist, dass jedem Kind faire Chancen auf Bildung und Teilhabe ermöglicht werden. Durch die Förderung des Programms Deutschsommer helfen wir Kindern, an sich selbst zu glauben und ihr Potenzial zu entfalten – und das auch weit über die Ferien hinaus“, so Anke Merz-Betz, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Stiftung DEUTSCHLAND RUNDET AUF.

Zum Abschluss des Spendenzeitraumes besuchten nun Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, sowie Anke Merz-Betz, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Stiftung DEUTSCHLAND RUNDET AUF, das Senckenberg Naturmuseum Frankfurt, in dem eine Museumsführung für Kinder stattfand, die an dem neuen, mithilfe der Fördersumme entwickelten Projekt Deutschsommer+ teilnehmen.

„Es sind manchmal die kleinen Dinge, die einen großen Unterschied machen. Aus vielen Kleinstspenden ist eine große Unterstützung erwachsen, mit deren Hilfe wir den Deutschsommer um digitale Bausteine weiterentwickeln konnten. Das Programm leistet einen wichtigen Beitrag zur Bildungsteilhabe und -gerechtigkeit. Der Deutschsommer zeigt Kindern, dass sie den Weg ihres Lebens selbst positiv gestalten können. Solche Erfolgserlebnisse, gerade in der jungen Lebensphase, sichern die in der Gesellschaft dringend benötigte Integration junger Menschen“, sagt Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft.

Seit der Gründung 2012 konnte DEUTSCHLAND RUNDET AUF bereits mehr als 12 Millionen Euro für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche bereitstellen. Die Spenden werden zu 100 Prozent an gemeinnützige Förderprojekte weitergeleitet. Dadurch wurde bisher mehr als 100.000 Kindern und Jugendlichen an über 3.500 Wirkungsstätten in ganz Deutschland geholfen.

Partner von DEUTSCHLAND RUNDET AUF

Kaufland, BabyOne, EDEKA Nord, EDEKA Möllenkamp, Jochen Schweizer, Rofu Spielwaren, Naturkind, Aktiv & Irma Verbrauchermärkte, inkoop Verbrauchermärkte, , Lebenslust Touristik GmbH Weitere Partner: Henkel AG & Co. KGaA, Henkelhausen GmbH & Co. KG, Homanit GmbH & Co.KG, Trapo AG, ROS GmbH, Wackler Group, WENKO-WENSELAAR GmbH & Co. KG, Personalisten GmbH, B.B.O.R.S. Kreuznacht Rechtsanwälte, Brabender GmbH & Co. KG, Brabender Technologie GmbH & Co.KG, Telegärtner Karl Gärtner GmbH, Grant Thornton

DEUTSCHLAND RUNDET AUF Partner GmbH
www.deutschland-rundet-auf.de

Arbeit muss sich für Trennungseltern lohnen – angemessene Erhöhung des notwendigen Eigenbedarfs

Die Kritik unterhaltspflichtiger Mütter und Väter an den großzügigen Regelungen beim Bürgergeld reißt nicht ab.

Kindesunterhalt – Selbstbehalt: – Bürgergeld

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hebt immer wieder hervor: „Arbeit lohnt sich immer.“ Aber das nehmen ihm Trennungseltern, Unterhaltspflichtige mit geringem und mittlerem Einkommen nicht ab. Sie vergleichen die Segnungen des Bürgergeldes mit dem eigenen Status. Kritisiert werden die hohen Vermögensfreigrenzen, die Abschaffung von Sanktionen, bessere Hinzuverdienste, Vorrang der Ausbildung vor Aushilfsjob, gesicherte Anpassung und Anhebung der Grundsicherung an die Teuerungsrate. „Die Politikverdrossenheit unterhaltspflichtiger Mütter und Väter mit mittlerem und niederem Einkommen ist groß. Sie müssen mit 1160 EURO – klarkommen. Seit drei Jahren wurde der Selbstbehalt trotz Inflation, Explosion der Miet- und Energiekosten nicht erhöht. Gleichzeitig stieg der Kindesunterhalt um fast 15 Prozent. Einseitig wurden Unterhaltspflichtige schlechter gestellt. Jetzt muss der notwendige Eigenbedarf, der Selbstbehalt, auf 1482 EURO angehoben werden“, fordert die ISUV-Vorsitzende Melanie Ulbrich.

Notwendiger Eigenbedarf: Erhöhung von Regelbedarf, Wohnungspauschale,

ISUV fordert eine Anhebung des notwendigen Eigenbedarfs für Unterhaltspflichtige auf Grund von Nachholbedarf sowie jetzt inflationsbedingt von 1160 EURO auf 1482 EURO pro Monat ab 1. Januar 2023. „Wir fordern eine angemessene Erhöhung des notwendigen Eigenbedarfs der berufstätigen unterhaltspflichtigen Trennungseltern, wie ihn Sozialminister Heil den nicht erwerbstätigen Bürgergeldempfänger/Innen zusichert“, fordert ISUV-Pressesprecher Josef Linsler.

Die stellvertretende ISUV-Vorsitzende, Rechtsanwältin Maren Waruschewski macht folgende Rechnung auf: Ausgangspunkt ist der Regelsatz nach SGB II – zukünftig „Bürgergeld“, der ab 1. Januar 2023 von 449 auf 502 EURO angehoben wird. Folglich muss der Regelbedarf auch plus 10 Prozent Selbstbedarf auf 552 Euro angehoben werden. Des Weiteren „müssen“ im Rahmen des notwendigen Eigenbedarfs die Wohnkosten von monatlich 430,00 € auf 600,00 € erhöht werden. Für 600 EURO – bisher für 430 EURO – sollen Unterhaltspflichtige eine angemessene – warme – Wohnung finanzieren. „Mir ist bewusst, dass dies nur in einigen Fällen zu schaffen sein wird. Da bleibt dann nur die Klage auf höheren Selbstbehalt – oder Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen“, schränkt Waruschewski ein. „Das Wohngeld wird ab 1.1.2023 kräftig erhöht und ausgeweitet, entsprechend muss auch die Wohnungspauschale berufstätiger Trennungseltern angehoben werden. Was immer außer Acht gelassen wird, sie brauchen eine Wohnung, in der sie auch Kinder betreuen können“, hebt Waruschewski hervor.

Entsprechend dem Motto von Sozialminister Heil – „Arbeit lohnt sich immer“ muss sich dies im Selbstbehalt niederschlagen. Entsprechend dokumentiert der Erwerbstätigenselbstbehalt um wieviel EURO sich Arbeit lohnt. Jetzt sind das monatlich 200,00 €, die einem Erwerbstätigen gegenüber einem Nichterwerbstätigen zugebilligt werden. Diesen Lohnabstand möchte ISUV auf 300,00 € angehoben wissen. „Auch in der Krise muss klar sein: Erwerbstätigkeit muss sich lohnen. Arbeit lohnt sich immer, sagt der Bundesarbeitsminister, das muss beim Selbstbehalt deutlich hervortreten“, fordert Waruschewski. Im Selbstbehalt wird zudem auch eine Versicherungspauschale von monatlich 30 EURO eingerechnet, was dann die Summe von 1482 EURO ergibt.

Was Trennungseltern am Bürgergeld kritisieren

„Die Ansätze des Bürgergelds, die von der Ampel hervorgehoben werden – mehr Respekt vor der Lebensleistung, weniger Sanktionen, vertrauensvolle Kooperation zwischen Arbeitssuchenden und Job-Center, verlässliche Existenzsicherung, lange Karenzzeiten für die Unterkunftskosten, ausgeweitetes Schonvermögen – sind mir zwar sympathisch, aber unterhaltspflichtige Trennungseltern erleben das anders. Sie vergleichen die Regelungen im Unterhaltsrecht mit den Regelungen beim Bürgergeld. Berufstätige Trennungseltern fühlen sich grob benachteiligt, respektlos behandelt“, hat Ulbrich festgestellt.

Im Einzelnen wird kritisiert:

Hohes Schonvermögen: „Wenn es um Kindesunterhalt geht, muss jeder Euro abgegeben werden, obwohl man arbeitet. Jemand der nicht arbeitet darf 60 000 EURO behalten, bekommt den Lebensunterhalt bezahlt, obwohl er den selbst zahlen kann“, wird in einer Mail kritisiert.

Zur Abschaffung der Sanktionen: „Ich kann den Mindestunterhalt nicht zahlen für meine zwei Kinder. Die Richterin hat mir gesagt, dass ich einen zweiten Job suchen soll. Warum soll ich noch arbeiten, mit Bürgergeld geht es mir besser, ohne zu arbeiten.“

Verlässliche Existenzsicherung: „Ich lebe seit 5 Jahren vom Selbstbehalt, hoffe seitdem darauf, dass der Selbstbehalt angehoben wird, ich mir eine größere Wohnung leisten kann, die Kinder bei mir übernachten können, ich nicht mehr schwarzarbeiten muss, um einigermaßen über die Runden zu kommen.“

Übergangszeit bei Wohnen: „Stimmt es, dass das Jobcenter in den ersten zwei Jahren die Miete und die Heizung bezahlt, auch wenn ich Geld gespart habe. Bei der Trennung hat mich mein Mann aus der Wohnung geklagt. Ich musste meine Ersparnisse einsetzen, zahle für eine viel kleinere Wohnung 630 EURO und Heizkosten 89 EURO monatlich. Für die Einrichtung der Wohnung hat mein Erspartes nicht mehr gereicht. Dafür gehe ich jeden Tag arbeiten und zahle Mindestunterhalt.“

Unterhaltspflichtige Trennungseltern aus den Augen verloren?

Die Ampel rechtfertigt die Regelungen, schiebt Kritik beiseite und bezichtigt Kritiker der „sozialen Kälte“. „Bei Trennungseltern dringt die Regierung damit nicht durch. Trennungseltern nehmen zurecht in Anspruch Leistungsträger zu sein, verweisen darauf voll berufstätig zu sein, Kinder zu betreuen, den eigenen Unterhalt und den der Kinder sowie Steuern nach Steuerklasse I zu zahlen. Sie fühlen sich von der Politik im Vergleich zu Bürgergeld-Beziehern im Stich gelassen, respektlos behandelt. Benachteiligt die Ampel Berufstätige, hat sie die Probleme von Familien, Trennungsfamilien mit mittlerem und geringem Einkommen aus den Augen verloren?“ fragt ISUV-Pressesprecher Linsler.

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