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Peinliche Panne – Klima-Kleber stören Karnevalsumzug Letzte Generation | Hannover

Kleber-Panne bei Chaoten-Aktion. Kinderlachen, bunte Kostüme, Hannover Helau!

Peinliche Panne – Klima-Kleber stören Karnevalsumzug

Das alles hätte es für Zuschauer und Teilnehmer des Festumzuges in der niedersächsischen Landeshauptstadt an diesem Tag nicht geben sollen. Die Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ wollen den Hannoveranern den Karneval vermiesen. Doch Pustekuchen. Heute wird es nix mit der Störaktion. Aufmerksamen Polizisten fallen diese übergroßen Klebe-Tuben auf. Die Folge: Platzverweis für die etwa 12 Chaoten. Ein einzelner Störer schafft es auf die Straße, doch die Polizei ist schneller. Der Klebstoff noch nicht festgetrocknet. Der langhaarige Mann in Sandalen kann weggebracht werden.An diesem Tag: Kein Frust durch die Klima-Kleber. Stattdessen: Ein friedlicher Karnevalsumzug mit glücklichen Kindern, lachenden Teilnehmern und zufriedenen Zuschauern.

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Aufstand für Frieden – Sahra Wagenknecht & Alice Schwarzer

Aufruf zur Friedenskundgebung „Für Verhandlungen statt Panzer“ am 25.2. in Berlin

Sahra Wagenknecht & Alice Schwarzer

Wir, Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht, haben gemeinsam ein „Manifest für Frieden verfasst. Für Verhandlungen statt Panzer. Innerhalb weniger Tage wurde das Manifest von 69 bekannten Persönlichkeiten aus Kultur, Kunst, Wissenschaft und Politik unterschrieben. Ab heute kann sich jede und jeder dem Manifest anschließen: Bitte unterschreibt und leitet den Aufruf weiter!

Aufruf zur Friedenskundgebung „Für Verhandlungen statt Panzer“

Auf Basis der Forderungen dieses Manifestes laden wir gemeinsam mit Brigadegeneral a.D. Erich Vad zu einer Kundgebung ein: am 25. Februar um 14 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin. Kommt alle! Unser Land braucht wieder eine starke Friedensbewegung.

Wir wollen mit diesen Aktionen dazu beitragen, dass die Hälfte der deutschen Bevölkerung in der öffentlichen Debatte endlich gehört wird, die für Verhandlungen statt Krieg plädiert. Für Frieden statt Panzer.

Zum Manifest und zum Unterzeichnen

Zum Video

Wichtig: 

Bitte unterstützt, wenn ihr könnt, den „Aufstand für Frieden“ auch finanziell. Denn damit die Friedenskundgebung am 25. Februar ein Erfolg wird, braucht es auch eine gute Bewerbung. Nicht jeder ist in sozialen Medien aktiv, deshalb wollen wir beispielsweise über Anzeigen, Plakate und im Berliner Fenster auf die Veranstaltung aufmerksam machen. 

Wir haben daher ein Konto auf der Spendenplattform  „gofundme“ eingerichtet, über das ihr einfach und schnell eine Spende hinterlassen könnt. 

Zu gofundme

Solltet Ihr eine Überweisung tätigen wollen, stellt der Verein NaturFreunde Berlin, dessen Bundesvorsitzender Erstunterzeichner des „Manifests für Frieden ist“ ein Spendenkonto zur Verfügung:

NaturFreundeBerlin

IBAN: DE38 1002 0500 0003 2157 02 (BIC: BFSWDE33BER)

Kennwort: Friedensdemo 25.02.

WEB: https://www.sahra-wagenknecht.de

Johanniter bauen Hilfe in der Türkei und Syrien weiter aus

Umfassende Hilfsgüterverteilungen in beiden Ländern starten ++ Zweites Nothilfeteam reist Sonntag in die Türkei

Berlin (ots) Bald zwei Wochen nach den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien sind Millionen Menschen weiter dringend auf Hilfe angewiesen. Schätzungen gehen von mehr als fünf Millionen Menschen in Syrien und rund 2,2 Millionen Menschen in der Türkei aus, die durch die Katastrophe betroffen sind. In einigen Orten wurde die komplette Infrastruktur zerstört, was die Versorgung für die Bevölkerung stark erschwert.

Johanniter und ihr Partner MAPS verteilen warmes Essen an die Betroffenen im Erdbebengebiet.

„Es gibt für die betroffenen Menschen weitestgehend keinen Strom, Heizung oder Wasser. Hilfsgüter werden knapp und müssen aus anderen Landesteilen oder dem Ausland in die betroffenen Regionen gebracht werden“, berichtet Juliane Flurschütz, Mitglied des fünfköpfigen Erkundungsteams der Johanniter, das bereits unmittelbar nach dem Beben in der Region eintraf. Mit umfassenden Hilfsmaßnahmen unterstützen die Johanniter die betroffenen Menschen in beiden Ländern.

Türkei

In der besonders stark zerstörten türkischen Stadt Gaziantep werden gemeinsam mit der Johanniter-Partnerorganisation MAPS seit Tagen über 15.000 Menschen täglich mit warmen Mahlzeiten versorgt. Zudem werden gerade große Mengen an Hygiene- und Babyartikeln beschafft. Diese sollen am Wochenende an Betroffene in der Region um Antakya, Provinz Hatay, verteilt werden.

Syrien

Ein Teil des Johanniter-Erkundungsteam war in den vergangenen Tagen auch in Syrien, in den Regionen Idlib und Afrin, um hier gemeinsam mit den Partnern die Hilfsaktivitäten vorzubereiten. „Die Menschen leben unter sehr schwierigen Bedingungen, da es keine Grundversorgung gibt. Überall an den Straßen sieht man provisorisch errichtete Lager mit obdachlos gewordenen Menschen“, so Sevin Ibrahim, Mitglied des Johanniter-Erkundungsteams.

Johanniter-Partner MAPS versorgt auch hier bereits seit Tagen täglich tausend Menschen in der Region um Afrin mit warmem Essen. Diese Hilfe wird mit Mitteln der Johanniter nun weiter ausgebaut. Parallel starten ab kommender Woche Hilfslieferungen mit Milchpaketen für Babys und Baumaterialien für beschädigte Häuser. „600 Familien erhalten zusätzlich Bargeld, um sich auf den lokalen Märkten die Dinge zu kaufen, die sie gerade am dringendsten benötigen“, so Ibrahim weiter. Um vor allem die medizinische Versorgung wieder sicherzustellen, werden fünf Krankenhäuser mit Medikamenten unterstützt sowie Treibstoff für die Generatoren der Krankenhäuser und Rettungswagen geliefert.

Weiteres Nothilfe-Team löst Erkundungsteam ab

Für die Fortführung des Einsatzes in der Türkei entsenden die Johanniter am Sonntag, dem 19. Februar, ein weiteres Nothilfe-Team in die Region um das jetzige zu entlasten, welches am Montag nach Deutschland zurückkehrt.

Die Johanniter und „Aktion Deutschland Hilft“ sind für die Erdbebenhilfe in der Türkei und Syrien dringend auf Spenden angewiesen:

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Stichwort: „Erdbeben Türkei und Syrien“

IBAN: DE94 3702 0500 0433 0433 00 (Bank für Sozialwirtschaft)

Aktion Deutschland Hilft

Stichwort: „Erdbeben Türkei und Syrien“

IBAN: DE62 3702 050000001020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)

Web: johanniter.de

Erdbeben Türkei: Warmes Essen für 15.000 Menschen täglich

Berlin (ots) Gemeinsam mit der Johanniter-Partnerorganisation MAPs versorgen die Johanniter 15.000 Menschen in der Region Gaziantep mit warmen Mahlzeiten. Diese Hilfe soll in den kommenden Tagen auch auf andere Regionen in der Türkei sowie Nord-Syrien ausgeweitet werden.

Die Johanniter verteilen gemeinsam mit ihrem Partner MAPs warme Suppen an obdachlos gewordene in Gaziantep, Türkei.

In einer ersten Nothilfemaßnahme hat das Johanniter-Team gestern in der türkischen Stadt Gaziantep gemeinsam mit dem langjährigen Partner MAPs Lebensmittel eingekauft, um täglich 15.000 Menschen mit warmen Mahlzeiten zu versorgen.

„Die Menschen leben seit Tagen in eisiger Kälte ohne Strom und Heizung, da helfen die täglichen heißen Suppen auch, sich ein wenig aufzuwärmen“, sagt Sevin Ibrahim, Johanniter-Programmmanagerin. Verteilt wird das Essen an die Menschen in Moscheen und Schulen, in denen die Menschen nach dem Erdbeben Schutz gesucht haben. „Niemand schläft mehr in seiner Wohnung. Sie bleiben lieber alle zusammen in den Notunterkünften“, so Sevin weiter. Denn noch immer gibt es täglich kleinere Erdstöße.

Um auch die Menschen in der schwer betroffenen Provinz Hatay zu versorgen, werden die Johanniter und MAPs hier in den kommenden Tagen weitere Suppenküchen einrichten.

Hilfe in Nord-Syrien

Neben der akuten Hilfe in der Türkei werden sich die Johanniter auf die Hilfe für die Menschen in Syrien konzentrieren. Vor allem die Region um Afrin im Nordwesten Syriens und ihr Unterbezirk Jendiris sind von der Katastrophe schwer betroffen, da sie in unmittelbarer Nähe zum Epizentrum des Erdbebens liegen. Allein hier sind bis zu 580 Menschen gestorben, wobei sich immer noch Menschen unter den Trümmern befinden.

„Die Verletzten haben keinen Zugang zu lebensrettender medizinischer Versorgung, denn es fehlt an medizinischen Hilfsgütern und Treibstoff für die Generatoren“, berichten die Mitarbeitenden der Johanniter-Partnerorganisation BAHAR.

Gemeinsam mit BAHAR prüfen die Johanniter deshalb gerade die Lieferung von medizinischen Hilfsgütern, Nahrungsmitteln und Material zum Schutz vor der Kälte. Mit ihrem Partner MAPs sollen hier zudem weitere Suppenküchen entstehen, um die Menschen täglich mit Essen zu versorgen.

Weitere Johanniter im Katastrophengebiet

Neben dem fünfköpfigen Nothilfe-Team reist heute ein weiterer ehrenamtlicher Soforthelfer in die Türkei. Er ist Teil des Expertenteams der Europäischen Union, das die Koordination der europäischen Katastrophenschutzeinheiten unterstützt.

Die Johanniter und „Aktion Deutschland Hilft“ sind für die Erdbebenhilfe in der Türkei und Syrien dringend auf Spenden angewiesen:

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Stichwort: „Erdbeben Türkei und Syrien“

IBAN: DE94 3702 0500 0433 0433 00 (Bank für Sozialwirtschaft)

Aktion Deutschland Hilft

Stichwort: „Erdbeben Türkei und Syrien“

IBAN: DE62 3702 050000001020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)

Web: johanniter.de

LINKE  spenden für Kultur

DIE LINKE Saale-Wipper spendete an 2 Vereine, die sich intensiv am das kulturelle Leben der Stadt Güsten beteiligen. Die 1. Spende in Höhe von 250 € erhielt der Männerchor Güsten während der 59. Karnevalssession, die er aktiv mit weiteren Mitwirkenden gestaltet.

Die Abgeordneten der LINKEN zahlen einen Teil ihrer Aufwandentschädigungen in einen Solidarfond. Damit unterstützen sie soziale, kulturelle und sportliche Initiativen und Vereine in der Verbandsgemeinde, da die Haushalte der Kommunen dies nicht mehr gewährleisten können. Die Haushaltskonsolidierungen in den Städten und Gemeinden beginnen immer bei den freiwilligen Aufgaben, wie bei Vereinen, die das kulturelle Leben in den Orten und Ortsteilen am Leben halten. Bei der Übergabe sagte der Fraktionsvorsitzende im Güstener Stadtrat Ernst Hermann Brink: „Damit wollen wir die Arbeit des Männerchores würdigen. Die Mitglieder opfern einen Großteil ihrer Freizeit um den Menschen Freude zu bereiten. Die Spende soll neben dem Transport der Seniorinnen und Senioren zum Seniorenfasching im Bürgerhaus Güsten auch zusätzliche Investitionen in Sachen und Material mitfinanzieren.“ Die Seniorinnen und Senioren freuten sich darüber, dass sie ohne Probleme und zusätzliche Kosten dieser Veranstaltung beiwohnen konnten. Sie dankten den LINKEN für die Spende mit einem großen Applaus. Die 2. Spende erhielten die Tanzgruppendes des ESV Lok Güsten, die von Yvonne Stanczyk betreut und trainiert werden. Die über 40 Kinder und Jugendlichen sorgen in 4 Tanzgruppen für viele kulturelle Höhepunkte bei unzähligen Veranstaltungen in der Stadt und darüber hinaus. Dafür erhielt Yvonne Stanczyk beim Neujahrsempfang der LINKEN Saale-Wipper auch eine Spende von 250 €.

Ernst H. Brink

DIE LINKE Saale-Wipper

Europäischer Notruftag am 11.2. mit Schülerwettbewerb

Berlin (ots)

  • Die Sieger des bundesweiten Schülerwettbewerbs „Verhalten im Brandfall – 120 Sekunden, um zu überleben!“ werden am Europäischen Tag des Notrufs 112 geehrt.
  • Das Preisgeld für Platz 1 wird der Gewinnerschule am 11. Februar in Zierenberg übergeben. Pressevertreter sind herzlich dazu eingeladen.
  • Insgesamt nahmen fast 1.000 Schüler*innen an dem Wettbewerb 2022 teil. Gewonnen haben dieses Mal Schulen aus Zierenberg, Hamburg, Hohenstein-Ernstthal und Kyritz.
Kampagnenmotiv „120 Sekunden“ zum Verhalten im Brandfall

Am 11. Februar ist wieder Europäischer Tag des Notrufs 112 – der beste Zeitpunkt, um den Siegern des Schülerwettbewerbs „Verhalten im Brandfall – 120 Sekunden, um zu überleben!“ ihr Preisgeld zu überreichen. Mit ihrem Film „120 Sekunden zum Überleben“ haben die Schüler*innen der Elisabeth-Selbert-Schule aus Zierenberg bei Kassel in diesem Jahr die Fachjury überzeugt. Insgesamt nahmen fast 1.000 Schüler*innen an dem bundesweiten Schülerwettbewerb teil, dessen Ziel die Aufklärung der Bevölkerung zum richtigen Verhalten im Brandfall ist.

Preisgeld im Wert von insgesamt 10.000 Euro

Das Preisgeld für den ersten Platz in Höhe von 5.000 Euro werden Claudia Groetschel von „Rauchmelder retten Leben“ als Initiatorin des Wettbewerbs, Andreas Güttler für die öffentlichen Versicherer, und Frieder Kircher, Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses Brandschutzerziehung und -Aufklärung von DFV & vfdb, am Europäischen Tag des Notrufs 112 der Elisabeth-Selbert-Schule Schule aus Zierenberg (Hessen) übergeben. Pressevertreter sind herzlich dazu eingeladen. Den mit 2.000 Euro dotierten Platz zwei sicherte sich die Stadtteilschule Stübenhofer Weg aus Hamburg und Platz drei sowie 1.000 Euro gingen an das Lessing-Gymnasium in Hohenstein-Ernstthal (Sachsen). Den mit 2.000 Euro dotierten Jurypreis für eine besondere Leistung gewann die Carl-Diercke Oberschule aus Kyritz (Brandenburg) für ihren Podcast. Die öffentlichen Versicherer Deutschlands haben für den Schülerwettbewerb, der bereits zum zweiten Mal stattfand, erneut die Schirmherrschaft übernommen und stellen das Preisgeld. Schirmherrin des Wettbewerbs ist Sabine Krummenerl, Vorstandsmitglied des Provinzial Konzerns.

Die Siegerschulen finden Sie online unter http://120sek.de/gewinner-schuelerwettbewerb-2022/

Jedes Projekt trägt zur Aufklärung der Bevölkerung bei

„Der Jury ist die Auswahl auch in diesem Jahr nicht leichtgefallen, denn letztendlich stecken in allen eingereichten Projekten viel Herzblut, Kreativität und neu erarbeitetes Wissen. Manche Schulen hatten sogar Feuerwehr-AG’s oder haben mit der Polizei zusammengearbeitet“, erklärt Andreas Güttler von der SV SparkassenVersicherung stellvertretend für die öffentlichen Versicherer und ergänzt: „Genau genommen gibt es nur Gewinner, denn jedes der aufwändig erarbeiteten Schulprojekte trägt zur Sicherheit der Bevölkerung bei und dafür gilt allen teilnehmenden Schüler*innen und Lehrkräften ein großes Dankeschön.“

Am Schülerwettbewerb 2022 „Verhalten im Brandfall – 120 Sekunden, um zu überleben!“ nahmen bundesweit fast 1.000 Schüler*innen der 7. bis 10. Klassen aller Schulformen mit 20 Projekten teil.

Wettbewerb ist Teil der Kampagne „120 Sekunden, um zu überleben!“

Die meisten Menschen wissen nicht, dass ihnen bei einem Brand zuhause nur 120 Sekunden zum Überleben bleiben. Hier leistet der Schülerwettbewerb als Teil der Kampagne „120 Sekunden, um zu überleben!“ wertvolle Aufklärungsarbeit.

Die Kreativität der Schüler*innen kannte auch dieses Mal keine Grenzen: Für den Wettbewerb erstellten sie Videos, Flyer, Plakate, Postkarten und Comics, hielten Vorträge und entwickelten Quiz-Formate oder einen Podcast. Ihre Aufgabe war es, zu forschen, zu gestalten und die Projektinhalte mit vielen Menschen zu teilen. Der offizielle Start des Schülerwettbewerbs war der 12.09.2022. Alle Beiträge mussten bis zum 20.12.2022 online sein.

Zur hochkarätig besetzten Fachjury gehören:

  • Vize-Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV): Hermann Schreck
  • Vize-Präsidentin der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes (vfdb): Dr. Anja Hofmann
  • Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses Brandschutzerziehung und -Aufklärung von DFV & vfdb: Frieder Kircher
  • Vorsitzender des Forum Brandrauchprävention: Christian Rudolph
  • Vorsitzender der Arbeitskreise Feuerwehrwesen und Schadenverhütung beim Verband öffentlicher Versicherer: Stefan Marc Weber
  • Landesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks Niedersachsen: Andreas Walburg

Mehr über alle Projekte unter 120sek.de/schuelerwettbewerb-2022/

Auf der Webseite finden Schulen und Feuerwehren auch alle Informationen zum Wettbewerb 2023, dem Preisgeld sowie Arbeitsmaterialien.

Über den Europäischen Tag des Notrufs 112:

Der Europäischen Tag des Notrufs 112 ist ein jährlicher Aktionstag am 11. Februar, der vom Europäischen Parlament, vom Rat der Europäischen Union und von der EU-Kommission im Jahr 2009 gemeinsam und aufgrund der im Datum enthaltenen Notrufnummer (11.2.) eingeführt wurde, um die europaweite Gültigkeit des Euronotrufs 112 sichtbarer und die Vorteile der europaweiten Notrufnummer bekannter zu machen.

Über „Rauchmelder retten Leben“

Das Forum Brandrauchprävention e.V. betreibt die im Jahr 2000 gegründete Initiative „Rauchmelder retten Leben“. Das Ziel des Forums ist die Brandschutzprävention, insbesondere mit Rauchwarnmeldern. Mitglieder des Forums sind führende Dachverbände wie der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) sowie Hersteller und Dienstleister. Am 12.06.2012 gründete das Forum Brandrauchprävention einen gemeinnützigen Verein. Geschäftsstelle des Forums ist die Agentur eobiont GmbH, die auch als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

WEB: rauchmelder-lebensretter.de

Gemeinsam gesund in Bewegung sein

Die VIACTIV Krankenkasse steht als neuer Gesundheitspartner an der Seite des Deutschen Hockey-Bundes

Bochum (ots) Ein Tor im ersten Viertel bringt ein Team oft auf die Siegerstraße. Und auch das Fundament eines gesunden und sportlichen Lebens wird im ersten Viertel des Lebens maßgeblich gelegt. Daher passt es perfekt, dass die VIACTIV Krankenkasse als neuer Gesundheitspartner des Deutschen Hockey-Bundes schon junge Sportlerinnen und Sportler im Breiten- und Spitzensport ganz bewusst in den Mittelpunkt stellt.

Von links: Nationalspieler & Weltmeister Mats Grambusch, Markus Müller, Vorstandsvorsitzender der VIACTIV Krankenkasse, Niclas Thiel, Kaufmännischer Vorstand DHB

Wir freuen uns, mit der VIACTIV Krankenkasse einen neuen Premium-Partner gewonnen zu haben, der uns in den nächsten spannenden Jahren begleiten wird. In diesem Jahr richten wir die Hockey-EM der Damen und Herren in Mönchengladbach aus und 2024 steht alles im Zeichen der Olympischen Spiele in Paris. Gemeinsam mit der VIACTIV wollen wir unseren Weg auf sportlicher und gesundheitlicher Ebene möglichst erfolgreich gestalten“, freut sich Niclas Thiel, kaufmännischer Vorstand des DHB über die Partnerschaft mit der VIACTIV.

Im Rahmen der Kooperation werden der Gesundheitspartner und der DHB den Mitgliedern und Vereinen verschiedene Services im Bereich Gesundheit und Aufklärung anbieten. Dabei wird der Fokus besonders auf realitätsnahe und informative Angebote gelegt. Ernährung, Stressbewältigung, gesund im Job, in der Freizeit und im Sport – nur eine Auswahl an Themen, auf die die Hockeyfamilie sich freuen darf. „Die Gespräche mit der VIACTIV liefen von Anfang an auf Augenhöhe und wir sind von einer guten, vertrauensvollen und erfolgreichen Zusammenarbeit überzeugt“, so Thiel weiter.

„Als neuer Gesundheitspartner des Deutschen Hockey-Bundes freuen wir uns auf die künftige Zusammenarbeit und einen gemeinsamen Einsatz für die Gesundheit. Ein Thema, das uns auch im Breiten- und Spitzensport am Herzen liegt“, erklärt Markus Müller, Vorstandsvorsitzender der VIACTIV Krankenkasse. „Außerdem gratulieren wir natürlich an dieser Stelle zum Gewinn des WM-Titels der Herren – einen besseren Start für die Zusammenarbeit der VIACTIV und des DHB kann man sich kaum wünschen.“

Besonders in der Jugend braucht es auch Vorbilder. Für viele Jugendliche aus der Hockeyfamilie sind dies die Sportlerinnen und Sportler der Damen- und Herren-Nationalteams. Auch dort wird sich die neue Partnerschaft zeigen: Ab sofort ist der Schriftzug Deutschlands sportlicher Krankenkasse auch auf den Trikots präsent.

Das Highlight der Nationalteams des Deutschen Hockey-Bundes in diesem Jahr ist die Heim-EM. Vom 18. August bis zum 27. August 2023 kämpfen die Herren (Honamas genannt) beziehungsweise die Damen (Danas genannt) in Mönchengladbach gegen die europäischen Topteams um den Europameistertitel und die direkte Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Daneben warten Einsätze in der FIH Pro League in Australien, Indien, England, Niederlande und Belgien auf die Teams.

WEB: viactiv.de

1800 Tote nach Erdbeben: Islamic Relief Deutschland stellt 300.000 Euro für Soforthilfe in der Türkei und Syrien bereit

Weiteres Erdbeben, Kälte und Schnee erschweren die Hilfe und Suchaktionen

Köln (ots) In der Türkei und Nordsyrien haben durch das verheerende Erdbeben der Stärke 7.8 seit heute Morgen mindestens 1800 Menschen ihr Leben verloren, über 7000 Menschen wurden verletzt. Islamic Relief Teams in der Türkei und in Syrien haben bereits mit Nothilfemaßnahmen begonnen. Neben 300.000 Euro Soforthilfe für die Betroffenen in beiden Ländern, befindet sich bereits ein Transporter mit Winterkleidung auf dem Weg in den Südosten der Türkei.

Aufräumarbeiten in Gaziantep (Copyright: Islamic Relief).

„Als humanitäre Hilfsorganisation stehen wir den Betroffenen des Erdbebens und den Angehörigen der Todesopfer in der Türkei und in Syrien zur Seite. Diese Erdbeben treffen mit aller Wucht tausende Familien, die jetzt in der Winterkälte vor den Trümmern ihrer Häuser stehen. Diese Menschen haben alles verloren und suchen verzweifelt nach ihren Angehörigen, weswegen sofortige Nothilfe wichtig ist, um ihnen Unterstützung in Form von Kleidung, Decken, Unterkunft und weiterer Versorgung zu bieten“, sagt Nuri Köseli, stellvertretender Geschäftsführer von Islamic Relief Deutschland.

Nach dem schweren Erdbeben in der Grenzregion zwischen Syrien und der Türkei am Morgen ist die Zahl der Toten auf insgesamt mehr als 1800 gestiegen. Ein weiteres Beben der Stärke 7,7 hat die Provinz Kahramanmaras in der Südosttürkei erschüttert, auch in Syrien und im Libanon bebte erneut die Erde.

Nach den Beben sind in der Türkei mindestens 1014 Menschen ums Leben gekommen, wobei die Zahl wegen der schweren Schäden höher geschätzt wird. 7000 Menschen wurden bisher verletzt und vielerorts werden weiterhin Menschen unter dem Schutt vermutet.

In der Türkei wurden insgesamt 2818 Gebäude beschädigt oder zerstört. Bislang wurden 102 Mobilfunk-Basisstationen in die Erdbebengebiete entsandt und in Betrieb genommen. Die Flughäfen Hatay und Adana sind derzeit für den Flugverkehr gesperrt. Maras und Antep sind ebenfalls für den zivilen Flugverkehr gesperrt. Alle Schulen in den 10 betroffenen Provinzen haben eine Woche lang Ferien. Betroffen sind insbesondere Hatay, Kahramanmaras, Gaziantep, Osmaniye, Adana, Diyarbakir, Sanliurfa, Adiyaman, Kilis und Malatya.

In Syrien ist die Zahl der Todesopfer des Erdbebens in den nordwestlichen Regionen Syriens auf 780 gestiegen und es gibt mehr als 2200 Verletzte. Die Zahl dürfte noch weiter steigen, da sich Hunderte von Familien unter den Trümmern befinden. Es wird berichtet, dass Hunderte von Gebäuden an verschiedenen Orten eingestürzt sind. Alle öffentlichen und privaten Schulen sind seit heute geschlossen.

Deutschsprachige und englischsprachige Interviewpartner stehen vor Ort zur Verfügung.

Islamic Relief Deutschland ist eine gemeinnützige deutsche Nichtregierungsorganisation mit humanitärem Auftrag. Sie vertritt die Überzeugung, dass wir uns in Deutschland in einer privilegierten Lage hinsichtlich der Verwirklichung universeller humanitärer Ziele befinden und daraus eine besondere Verantwortung erwächst, den weniger Begünstigten zur Seite zu stehen.

Humanitäre Arbeit und großherziges Geben lindern Not in der Welt und fördern zudem das gegenseitige Verständnis und dienen dem Frieden. Richtschnur ihres Handelns sind universelle humanitäre Ziele: Schutz des Lebens und der Würde des Menschen, Schutz der Familien und Kinder, Anrecht auf materielle Sicherheit sowie freie geistige und spirituelle Entfaltung. Wir haben uns dazu verpflichtet, Armut und Leid der Ärmsten dieser Welt zu lindern – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Kultur.

Mehr zur Arbeit von Islamic Relief Deutschland erfahren Sie unter www.islamicrelief.de

Neujahrsempfang in Saale-Wipper im Salzlandkreis

Nach 2 Jahren coronabedingter Pause führte der Ortsverband DIE LINKE Saale-Wipper wieder einen Neujahrsempfang durch. Da der Saal in Amesdorf gesperrt ist, fand er im Landgasthaus „von Kalnassy“ in Warmsdorf statt.

Ernst Hermann Brink vom Sprecherrat begrüßte alle Anwesenden aus den Mitgliedsgemeinden.

Besucher

Zu Beginn traten die Crazy-Girls, eine von Yvonne Stanczyk trainierte Tanzgruppe, auf. Die Mädchen begeisterten das Publikum mit ihren Darbietungen. Dann fragte Ernst Hermann Brink: „Kommen wir gut durch die Krise?“ Er ging dann auf die Sanktionen gegen Rußland – die auch uns treffen – und die Waffenlieferungen – die zu noch mehr Toten führen – ein.

Anknüpfend an Bertold Brecht: „Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen. Der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein.“ Forderte er zum vielstimmigen Protest gegen den Krieg auf. Nach dieser Überleitung von der Kultur zur Politik sprach die Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Landtag von Sachsen-Anhalt zu den Anwesenden.

Eva von Angern

Eva von Angern stellte fest, dass DIE LINKE die einzige Partei ist, die für die Beendigung des Krieges und für Friedensverhandlungen eintritt. Sie ging auf die Probleme der Bürger ein, die durch steigende Preise bei der Energie, beim Wohnen, bei Lebensmitteln, bei der Mobilität, bei Gesundheit und der Ernährung immer größer werden. Wir brauchen Kontrollen in der Wirtschaft und im Handel. Die Preissprünge bei Lebensmitteln und Dinge des täglichen Bedarfs sind nicht mehr nachvollziehbar. Genauso die Gewinne der Chefs von Aldi, Lidl und Co. Die Preissteigerungen sind ein Problem für alle, und auch für arme Leute  ganz besonders,  auch für Familien, für Kinder ganz besonders und natürlich auch für unsere Gesundheit. Dafür müssen wir uns mit den Mächtigen anlegen, mit den großen Konzernen und der Industrie. Das macht niemand außer uns. Damit die Politik im Ansehen der Leute nicht weiter unter die Räder kommt, braucht es Glaubwürdigkeit und Verantwortungsnahme. Ich bin mir sicher, die generelle Haltung der LINKEN wird sehr breit geteilt. Wir sagen: Der russische Angriff muss enden. Der Krieg muss enden. Es muss Schluss sein mit dem Sterben in Europa. DIE LINKE lehnt Waffenlieferungen in die Ukraine ab. Ebenso wie die Mehrheit der Befragten in Ostdeutschland lehnen wir aktuell die Lieferung von Kampf-Panzern ab. Wenn der neue Verteidigungsminister sagt: „Die ersten Leopard-Panzer werden in drei Monaten in der Ukraine sein“, frage ich. „Was ist das für ein Verständnis? Das Ziel muss sein, dass es in drei Monaten in der Ukraine keinen Krieg mehr gibt.“  

Nach der Rede von Eva von Angern wurden folgende ehrenamtliche Helfer für ihre bisherige Arbeit ausgezeichnet: Kerstin Herning aus Güsten, Jens Rosenhagen aus Plötzkau, Yvonne Stanczyk aus Güsten, Roland Halang aus Ilberstedt und Silke von Kalnassy-Klindt.

Sie fahren mit einem Partner für 2 Tage nach Berlin. Diese Fahrt wird von unserem Bundestagsabgeordneten Jan Korte unterstützt, dieser lädt seit Jahren ehrenamtliche AktivistInnen ein. Kerstin Herning ist aktiv im Verein Aktiv Leben e.V. und unterstützt ehrenamtlich den ambulanten Hospizdienst in Ballenstedt. Jens Rosenhagen hat als Vorsitzender des SV Plötzkau 21 9 Fußballmannschaften, davon 6 im Nachwuchsbereich und 3 im Erwachsenenbereich. Da der Platz am Bleichplan in Plötzkau bei so vielen Sportlern knapp wird, hat er mit Unterstützung des Gemeinderates Fördermittel für eine 2. Spielstätte beantragt. Die 700 000 € wurden bewilligt und Anfang Dezember vorigen Jahres war Spatenstich. Frau Zieschang (Ministerin für Inneres und Sport) sagte. „Ich hoffe ihr spielt besser als unsere Nationalmannschaft.“ Yvonne Stanczyk betreut und trainiert in 4 Tanzgruppen über 40 Mädchen. Roland Halang hat als Vorsitzender des Heimatvereins Ilberstedt im gesamten letzten Jahr viele Veranstaltungen aus Anlass der 1000-Jahr-Feier des Tanzwunders von Cölbigk organisiert. Außerdem hat er die größte Kaffeekannensammlung. Silke von Kalnassy-Klindt unterstützt den Warmsdorfer Sportverein. Sie sorgt für Ordnung und Sauberkeit auf dem Spielplatz. Silke hat eine Kiste organisiert, damit die Spielsachen verstaut werden können. Sie versorgt Kita- und Grundschulgruppen, die den Spielplatz besuchen, mit Essen und spendiert ihnen Eis!  Nach einem reichhaltigen Abendessen konnten wir und unsere Gäste noch viele interessante, politische aber auch persönliche Gespräche führen. Eine Spendensammlung für „Milch für Kubas Kinder“ ergab 120 €.     

Fuchswochen in vielen deutschen Jagdrevieren nicht tierschutzkonform

Gießen (ots) An diesem Wochenende hellt der Schneemond – so wird der Vollmond im Februar genannt – das dämmrige Licht gegen Abend und in der Nacht auf. Viele Jagdvereine, wie zum Beispiel der Jagdverein Hubertus aus Gießen, rufen dann zur sogenannten Fuchswoche auf. Ziel der Fuchswoche ist es, innerhalb weniger Tage möglichst viele Füchse zu töten und die auf der mit Würstchen und Bier gefeierten Jagdstrecke zu präsentieren.

Während der Paarungszeit im Winter sind Rotfüchse unvorsichtig. Durch den Schnee und das Licht des Vollmondes lassen sie sich leichter ausmachen.

Im Februar Jagd auf Reineke Fuchs zu machen, ist viel einfacher als zum Beispiel in den Sommermonaten. Immer noch sind Fuchsrüden auf der Suche nach der passenden Fähe: Es ist Paarungszeit. In der Ranzzeit, wie die Jäger sie nennen, sind Füchse oft nicht so aufmerksam, was den Beutekonkurrenten auf zwei Beinen angeht. Außerdem können die Tiere im Schnee – sofern der überhaupt mitspielt – leichter ausgemacht werden.

Die Fuchsjagd im Februar gilt als weidgerecht – was noch lange nicht heißt, dass sie auch tierschutzkonform ist. Das beginnt schon damit, dass die Fuchswochen mit etlichen revierlosen Jagdausübungsberechtigten durchgeführt wird. Die kennen weder das Revier, noch die dort vorkommenden Füchse, was das Ansprechen des zu erlegenden Tieres erheblich erschwert. Vor dem Schuss müsste sich nämlich jeder Jäger dessen sicher sein, was er schießt. Nur dann darf er den Finger krumm machen: Ist es ein Fuchs oder Nachbars rote Miez? Ein Rüde oder eine Fähe? Könnte die Fähe ggf. schon Nachwuchs haben? In vielen Fällen müsste der Schütze sich enthalten. Wir bezweifeln, dass das immer so ist.

Ein weiterer Grund, warum die Fuchsjagd – gerade während der Wintermonate und erst recht im Februar – nicht tierschutzkonform ist, begründet sich dadurch, dass zum jetzigen Zeitpunkt bereits die meisten Füchsinnen tragend sind. Mal abgesehen davon, dass zuhauf hochschwangere Fähen erschossen werden – was die Niederwildjäger emotional eher nicht berührt – trifft es zigtausende Rüden, die ihre Rolle als Hauptversorger der jungen Fuchsfamilien nicht mehr erfüllen können. Zum einen besteht dadurch die Gefahr, dass das Muttertier bei der Futtersuche umkommt und der Wurf von sechs bis acht Welpen erfriert oder verhungert, zum anderen haben die jungen Füchse ohne den Fuchsvater von vornherein geringere Entwicklungs- und Überlebenschancen. [1]

Dass viele Jäger schlechte Schützen sind, ist ja inzwischen bekannt. Das liegt unter anderem daran, dass der Gesetzgeber es zulässt, dass selbst mit miserablen Prüfungsergebnissen im Schießen der Jagdschein erteilt wird. Auch später gibt es zum Beispiel für die Teilnahme an Bewegungsjagden lediglich die Auflage, Übung im Schießen nachzuweisen, nicht aber die Schießleistung. So ist es nicht verwunderlich, dass eine englische Studie nachweist, dass aufgrund der mangelnden Treffsicherheit vieler Jäger auf jeden getöteten Fuchs ein verletzter Fuchs kommt [2].

Last but not least ist es zweifelhaft, ob bei der Tötung von Füchsen im Rahmen einer lustgesteuerten Fuchsjagd überhaupt ein vernünftiger Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes vorliegt. Denn dieses Gesetz regelt zwar, dass im Rahmen der Jagd ein Wirbeltier getötet werden darf, wenn die Tötung weidgerecht erfolgt, aber nach übereinstimmender Meinung vieler Juristen, die sich des Tierschutzes verschrieben haben, eben nicht, „Ob“ ein Tier getötet werden darf. Die pauschale Behauptung, dass im Rahmen der freiheitlichen Jagd den in großen Teilen Deutschlands fast ausgerotteten Rebhühnern oder Feldhasen geholfen wird, dürfte dem nicht entsprechen.

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Literaturquellen über www.wildtierschutz-deutschland.de

Fahrzeugübergabe an Kölner Dreigestirn: Zum 200-jährigen Karnevalsjubiläum elektrifiziert Ford den Rosenmontagszug

Köln (ots)

  • Offizielle Wagenübergabe: Mobilitätspartner Ford stellt dem Festkomitee des Kölner Karnevals in der Jubiläumssession 75 Fahrzeuge zur Verfügung
  • Dreigestirn fährt mit drei Ford Explorer Plug-in-Hybriden elektrisch zu seinen rund 400 Auftritten im Kölner Stadtgebiet
  • Zum 200-jährigen Jubiläum des Festkomitees werden beim Rosenmontagszug 60 Ford E-Transit und damit erstmals nur vollelektrische Bagagewagen im Einsatz sein
  • Ford gewährt bei der Fahrzeugübergabe in neuer Produktionshalle exklusive Einblicke in das künftige Cologne Electrification Center
Offizielle Wagenübergabe an das Kölner Dreigestirn: Dr. Christian Weingärtner, Geschäftsführer der Ford-Werke GmbH für Marketing und Verkauf, übergibt in der neuen Produktionshalle des Ford Cologne Electrification Center symbolisch den Schlüssel an Prinz Boris I. (Boris Müller), Bauer Marco (Marco Schneefeld), Jungfrau Agrippina (André Fahnenbruck) für ihre neuen Ford Explorer Plug-In-Hybride.

Das Jahr 2023 wird ein ganz Besonderes – und zwar sowohl für das Festkomitee des Kölner Karnevals als auch für seinen Mobilitätspartner Ford. Das Festkomitee feiert in diesem Jahr sein 200-jähriges Bestehen, und der Automobilhersteller eröffnet in Köln das erste Electrification Center von Ford in Europa. Natürlich wurde auf diese beiden besonderen Anlässe auch bei der offiziellen Fahrzeugübergabe an das Kölner Dreigestirn eingegangen. Ford hatte Prinz Boris I. (Boris Müller), Bauer Marco (Marco Schneefeld), Jungfrau Agrippina (André Fahnenbruck) sowie den Präsidenten Christoph Kuckelkorn und weitere Vertreter des Festkomitees in die neue Produktionshalle T2 des Kölner Ford-Werks eingeladen. Hier entstehen künftig die Unterböden des ersten vollelektrischen Volumenmodells von Ford in Europa, das Ende des Jahres in Köln vom Band läuft.

Die Zukunft von Ford ist also elektrisch. Das gilt auch für die Karnevalsflotte – wie man bei der Wagenübergabe deutlich sehen konnte. Umgeben von Robotern und Produktionsanlagen stand mitten in der Halle ein vollelektrischer Ford E-Transit als Bagagewagen, eingerahmt von zwei Ford Explorer Plug-in-Hybriden (PHEV). Pünktlich zum 200-jährigen Jubiläum werden beim Rosenmontagszug 60 Ford E-Transit und damit erstmals ausschließlich vollelektrische Bagagewagen im Einsatz sein. Das Dreigestirn fährt dank der drei Ford Explorer PHEV mehr als 40 Kilometer rein elektrisch zu seinen rund 400 Auftritten im Kölner Stadtgebiet. Und der Präsident des Festkomitees Christoph Kuckelkorn ist auch in dieser Session wieder mit dem vollelektrischen Ford Mustang Mach-E unterwegs. Insgesamt stellt Ford 75 Fahrzeuge für den Kölner Karneval zur Verfügung.

Den überdimensionierten Schlüssel für die symbolische Fahrzeugübergabe brachte dann ein sogenannter AMR, ein autonomer mobiler Roboter. Dieser Transportroboter kann autonom fahren, Hindernisse umfahren und sich die effizienteste Route suchen. In diesem Fall die effizienteste Route zu Dr. Christian Weingärtner, dem Geschäftsführer Marketing und Verkauf der Ford-Werke GmbH, der den Schlüssel an das Dreigestirn übergab. Ford-Ingenieure haben den AMR mit einem eigens entwickelten und patentierten Be- und Auslade-Mechanismus ausgestattet. Er ist eines von vielen Beispielen, die zeigen, dass Ford bei der Transformation zum Cologne Electrification Center auch die Produktionsanlagen und Prozesse optimiert und dabei Digitalisierung und Industrie 4.0-Technologien vorantreibt.

Ford-Geschäftsführer Christian Weingärtner gratuliert zum 200. Geburtstag

Bevor Ford so einen Blick in die Zukunft gewährte, blickten Ford-Vertreter und Karnevalisten in die gemeinsame Vergangenheit. Ein eigens für die Wagenübergabe von Ford produziertes Glückwunsch-Video zeigte Bilder aus 200 Jahren Kölner Karneval und erinnerte an die Meilensteine der gemeinsamen Partnerschaft. Seit 72 Jahren ist der Kölner Automobilhersteller nun schon treuer Mobilitätspartner des Festkomitees und hat den Jecken in dieser Zeit rund 3.500 Fahrzeuge zur Verfügung gestellt: zunächst die Bagagewagen für den Transport des Wurfmaterials beim Rosenmontagszug und seit 1965 auch Fahrzeuge für das Kölner Dreigestirn sowie das Präsidium des Festkomitees.

Das Ford-Engagement beschränkt sich nicht nur auf Fahrzeuge. Seit dem Jahr 2000 engagieren sich Ford-Beschäftigte zudem beim Rosenmontagszug als Fahrerinnen und Fahrer der Bagagewagen sowie als Service-Kräfte. Ford sorgt also dafür, dass „d’r Zoch kütt“ und die Jecken am Straßenrand mit Kamelle versorgt werden – seit 1951 transportierten die Ford-Bagagewagen rund 3.000 Tonnen Wurfmaterial.

„Wir sind sehr stolz auf die jahrzehntelange Partnerschaft mit dem Festkomitee und gratulieren herzlich zum 200. Geburtstag“, sagte Ford-Geschäftsführer Dr. Christian Weingärtner. „Nun freuen wir uns darauf, gemeinsam die Jubiläumssession zu feiern und künftig auch im Karneval die E-Mobilität voranzutreiben.“ Gerade in Köln könne der Karneval auch ein Abenteuer sein, so Weingärtner. Das passe sehr gut zur neuen Ford-Ausrichtung: „Mit unseren Fahrzeugen wollen wir den Adventurous Spirit wecken, also die Lust am Abenteuer. In diesem Sinne: Kölle alaaf!“

Und auch beim Festkomitee ist man froh über die Partnerschaft: „Ford ist wahrscheinlich unser ältester Partner und wir freuen uns, unser 200-jähriges Jubiläum gemeinsam zu feiern“, sagte Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Ford sorgt dafür, dass wir mobil bleiben und geht mit uns zusammen in Richtung Nachhaltigkeit. Immer stärker auf Elektromobilität zu setzen, halten wir für den absolut richtigen Weg.“ Prinz Boris I. betonte, wie wohl sich das Dreigestirn in den neuen Ford Explorer Plug-in-Hybriden fühlt: „400 Termine sind toll, aber manchmal auch anstrengend. Die Autofahrten sind da zwischendurch wie kleine Atempausen. Schön komfortabel und dank Hybrid-Antrieb auch schön ruhig.“

Die Kurzfassung zum Glückwunsch-Video von Ford gibt es online hier: https://youtube.com/shorts/X6oiY6HIuqU

WEB: Ford.com

Raum zum Leben: Neue Fachkräftekampagne für Westmecklenburg

Schwerin (ots) Der Fachkräftemangel gehört in Westmecklenburg zu den drängendsten Problemfeldern. Daher hat der Regionalmarketing und -entwicklung Westmecklenburg e.V., der sich seit über 20 Jahren um das Standortmarketing der Region kümmert, 2023 die Kampagne „Westmecklenburg – Raum zum Leben“ gestartet. Die Kampagne zielt darauf ab, durch neuartige Vermarktungsansätze das Image der Region als attraktiven Ort zum Leben und Arbeiten zu stärken, Fachkräfte in die Region zu locken und neue Arbeits- und Ausbildungsplätze zu schaffen. Der Regionalmarketingverband hat dazu zwei neue Marketingmitarbeiter eingestellt, die die Kampagne professionell begleiten werden.

Freizeit in Westmecklenburg: Unterwegs mit dem Kanu auf dem Schweriner See. Bildrechte: Regionalmarketing und -entwicklung Westmecklenburg e.V.

In vielen Berufszweigen wie in der Pflege, Gastronomie, IT und im Handwerk fehlen derzeit gut ausgebildete Fachkräfte in Westmecklenburg. Die demographische Entwicklung bewirkt zusätzlich, dass in den kommenden Jahren zahlreiche Arbeitnehmer aus dem Berufsleben ausscheiden werden. Der Fachkräftebedarf im Land kann somit nicht mehr eigenständig gedeckt werden, weshalb die Region um Zuzug von außen bemüht ist. Martin Kopp, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg und Vorstandsvorsitzender des Regionalmarketing und -entwicklung Westmecklenburg e.V. erklärt: „Westmecklenburg ist bekannt für seine reizvolle Landschaft, malerischen Städte und sein reichhaltiges kulturelles Angebot wie die Schweriner Schlossfestspiele. Was viele aber noch nicht wissen ist, dass hier zahlreiche kleine, mittelständische und große Unternehmen ansässig sind, die innovative Produkte herstellen, überregionale und internationale Märkte bedienen und attraktive Arbeits-, Entlohnungs- und Vereinbarkeitsbedingungen vorweisen. Dies soll im Rahmen der Kampagne ‚Westmecklenburg – Raum zum Leben‘ verstärkt in den Fokus gerückt werden, um vor allem Großstädter aus Hamburg und Berlin von der Region zu überzeugen. Potenzielle Zuzügler aus dem Rest Norddeutschlands und dem Rhein-Ruhr-Gebiet wollen wir ebenfalls erreichen.“

Kampagne über eine Region, in der man sich ausleben kann

„Raum zum Leben“: Das steht für persönliche Freiheit und Entfaltung – beruflich wie privat. Wer in Westmecklenburg einen Job sucht, mit dem er sein Familienleben und seine Freizeitgestaltung gut unter einen Hut bekommt, der findet hier zahlreiche Angebote von Unternehmen, die sich der Bedeutung einer ausgeglichenen Work-Life-Balance bewusst sind. Der Westen Mecklenburgs bietet aber auch Raum für aufregende Hobbies in der Natur, die anderswo nicht so leicht erlebbar wären: Aufgrund der Nähe zum Meer und der vielen großen und kleinen Seen im Binnenland wird hier fündig, wer in seiner Freizeit gerne Wassersport betreibt, Kajak fährt, angelt oder einen Segeltörn macht. Das Flächenland bietet aber auch weitere spannende Möglichkeiten der Freizeitgestaltung: Seien es Camping, Radtouren, Waldbaden, Motorcross fahren, Reiten, Segelfliegen oder sogar Fallschirmspringen.

Aufregend und anders, das soll die neue Marketingkampagne der Region werden: Selbst wenn der Job sich manchmal ähnelt, das Drumherum macht doch den Unterschied. Daher wird die Kampagne „Westmecklenburg – Raum zum Leben“ besonders hervorheben, was man als Einwohner dieser Region erleben und wie man sich persönlich entfalten kann. Potenzielle Zuzügler sollen online und offline angesprochen werden: Über eine neu gelaunchte Homepage, über soziale Medien und verschiedene Anzeigenformate, über Influencer und Newsletter Marketing, Plakatwerbung in den Großstädten, über Events an mecklenburgischen Stränden, Messeteilnahmen, Presse- und Netzwerkarbeit. Lukas Völsch, erster Stellvertreter des Landrates im Landkreis Ludwigslust-Parchim und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Regionalmarketing und -entwicklung Westmecklenburg e.V. freut sich über den frischen Wind im Verband: „Dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, mit neuen Ansätzen und Ideen noch mehr Menschen zu erreichen, die über einen Jobwechsel nachdenken und die Lust haben, in eine Region zu ziehen, die echte Lebensqualität bietet.“

Neues Jahr, neue Kampagne, neue Mitarbeiter

Zur Umsetzung der anstehenden Jahreskampagne hat der Regionalmarketing und -entwicklung Westmecklenburg e.V. zwei neue Marketingmitarbeiter eingestellt. Diese werden die einzelnen Maßnahmen der Kampagne im Laufe des Jahres planen, umsetzen und evaluieren. Die Personalkosten werden anteilig vom Land Mecklenburg-Vorpommern für die Dauer von einem Jahr aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.

Seit Dezember 2022 ist das Projektteam komplett und besteht aus Ulrike Friedrich und Matthias Derhake. Ulrike Friedrich (35), selbst ursprüngliche Schwerinerin, arbeitete zuletzt beim Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin e.V. und freut sich darauf, ihre Erfahrung im Marketing, der Pressearbeit sowie in der lokalen Verbandsarbeit einzusetzen. Matthias Derhake (37) lebt seit fünf Jahren in Schwerin und war zuvor bei der Stadtmarkting GmbH Schwerin tätig. Er kommt aus dem Bereich Digital Marketing sowie Content Creation und spezialisiert sich vor allem auf das Online Marketing. Gemeinsam ist es ihr Ziel, den Lebenswert von Westmecklenburg bekannter zu machen und viele Menschen von ihrer eigenen Wunschheimat zu überzeugen.

Über den Regionalmarketing und -entwicklung Westmecklenburg e.V.

Der Regionalmarketing und -entwicklung Westmecklenburg e.V. kümmert sich seit 1999 um das Standortmarketing und vermarktet im Bündnis mit lokalen Unternehmen und Netzwerken Westmecklenburg als Region zum Leben und Arbeiten. Derzeit hat der Verein über 80 Mitglieder, die sich aus Unternehmen, Kommunen, Vereinen und engagierten Privatpersonen aus Westmecklenburg zusammensetzen.

WEB: www.westmecklenburg.de

ISUV – Veranstaltungshinweise zum Familienrecht im März

Manfred ErnstIhr Ansprechpartner und Leiter der ISUV-Kontaktstellen in Sachsen-Anhalt – ISUV-Kontaktstelle Wolfsburg/Braunschweig und Rostock
Tel.: 0170 5484542

Manfred Ernst

Präsenzveranstaltung
Montag, 13. März, 18 Uhr
Ort: Magdeburg, Wiener Str. 2 („Der Paritätische“)
Thema: Unromantisch, aber nützlich: Ehe- oder Partnervertrag sowie Trennungs- oder Scheidungsvereinbarung
Referat: Fachanwältin für Familienrecht  
 
Dienstag, 21. März, 18 Uhr
Ort: Wolfsburg, Westerstr. 4 (Restaurant „Hoffmannhaus“)
Thema: Unromantisch, aber nützlich: Ehe- oder Partnervertrag sowie Trennungs- oder Scheidungsvereinbarung
Referat: Fachanwalt für Familienrecht und Notar                    
                                                                                        
Onlineveranstaltung
Donnerstag, 16. März, 18 Uhr
Thema: Getrennt leben, aber verheiratet bleiben – Risiken und Vorteile
Referat: Fachanwalt für Familienrecht 
Anmeldung per E-Mail für die Übersendung des Zugangslinks ist erforderlich an:   m.ernst@ISUV.de   (Herr Ernst)  

Web: ISUV.de

Wenn Mütter für alles zuständig sind: Ein Ratgeber der SOS-Kinderdörfer mit Tipps, wie sich mentale Überlastung vermeiden lässt

München (ots) Wird ein Paar zu Eltern, nehmen die Aufgaben zu. Ein neuer Mensch muss mit einbezogen und versorgt werden. Auch heute noch ist es in Deutschland in vielen Familien die Mutter, die einen Großteil dieser Aufgaben übernimmt. Sie kümmert sich um die Bedürfnisse der Kinder, trägt viel Verantwortung und plant den Alltag. Das kann zu einer mentalen Belastung führen, die auch als „Mental Load“ bezeichnet wird. Wie es gar nicht erst dazu kommt, erfahren Sie in diesem Ratgeber der SOS-Kinderdörfer.

Wird ein Paar zu Eltern, nehmen die Aufgaben zu. Ein neuer Mensch muss mit einbezogen und versorgt werden. Auch heute noch ist es in Deutschland in vielen Familien die Mutter, die einen Großteil dieser Aufgaben übernimmt. Sie kümmert sich um die Bedürfnisse der Kinder, trägt viel Verantwortung und plant den Alltag. Das kann zu einer mentalen Belastung führen, die auch als „Mental Load“ bezeichnet wird. Wie es gar nicht erst dazu kommt, erfahren Sie in diesem Ratgeber der SOS-Kinderdörfer. (Dieses Foto ist in einem SOS-Kinderdorf in Bosnien Herzegowina entstanden; nur zur Verwendung im Kontext der SOS-Kinderdörfer weltweit)

1. Erkennen Sie, was Sie leisten

Es ist die nie enden wollende To-Do-Liste im Kopf, die oft überfordernd und belastend ist, und auch zu Konflikten und Frustration in der Paarbeziehung führen kann. Vielen Müttern ist gar nicht klar, was sie alles leisten. Deshalb ist der erste wichtige Schritt, sich all der alltäglichen Aufgaben bewusst zu werden. Schreiben Sie jedes To-Do, das Ihnen im Laufe des Tages auffällt, auf. Sie werden feststellen: Das ist eine ganze Menge!

Dazu ein Beispiel: Allein, wenn Sie mit Ihrem Kind zum Arzt/zur Ärztin gehen, bedeutet dies, einen Termin zu vereinbaren, die nötigen Dokumente bereit zu haben, sich Gedanken zu machen, ob oder ob nicht geimpft werden soll, dem Kindergarten Bescheid zu sagen…

2. Sprechen Sie mit Ihrem Partner

Wer diese To-Dos selbst nicht erledigen muss, sieht nicht unbedingt, was der andere alles leistet. Seien Sie deshalb nicht sauer, sondern legen Sie ihrem Partner gegenüber dar, was in Ihrem Alltag alles anfällt. Sprechen Sie darüber, wie Sie sich eine gemeinsame Elternschaft vorstellen. Passt die Aufteilung noch für beide? Oder sollte sich etwas ändern?

3. Übernahme von Verantwortung statt Mithilfe

Es reicht nicht, wenn der Partner mithilft. Echte Veränderung geschieht dann, wenn auch die Verantwortung für die Tätigkeiten übernommen wird. Das bedeutet im Umkehrschluss auch, dass Sie als Mutter diese wirklich loslassen müssen.

4. Gemeinsame Mental-Load-Liste ausfüllen

Online finden Sie zahlreiche Mental-Load-Listen oder Haushaltslisten. Füllen Sie als Paar gemeinsam so eine Liste aus und verteilen Sie die Aufgaben. Achten Sie abermals darauf, Tätigkeiten UND Verantwortung aufzuteilen. Oft stellen Paare dabei fest, dass sie alte Rollenbilder noch tief in sich verankert haben. Es lohnt sich, diese zu hinterfragen.

5. Legen Sie regelmäßige Absprache-Termine fest

Besprechen Sie wöchentlich zu einem fixen Zeitpunkt die Aufgaben und Termine für die nächste Woche. Das Konzept von gleichberechtigter Elternschaft sieht eine möglichst ausgewogene Aufteilung von Erwerbsarbeit, Hausarbeit, Kinderbetreuung, Erziehung und persönlicher Freizeit vor. Allerdings müssen die Aufgaben nicht unbedingt 50:50 geteilt werden. Wichtiger ist, dass es sich für Beide fair anfühlt.

6. Elternzeit für Väter zahlt sich langfristig aus

Untersuchungen belegen, dass Väter, die länger als fünf Monate in Elternzeit waren, sich in den meisten Fällen nachhaltig mehr an der Haus- und -Care-Arbeit beteiligen. Denn sie sehen und erleben in dieser Zeit, welche Aufgaben sich im Familienalltag ergeben, und fühlen sich verantwortlich. Auch haben sie häufig eine bessere Bindung zu ihren Kindern. Gleichzeitig erfahren die Mütter, dass ihre Kinder beim Vater gut versorgt sind. Die Lebenszufriedenheit aller in der Familie steigt.

*Mit Unterstützung von Rat auf Draht, einer Initiative von SOS-Kinderdorf Österreich

Web: www.sos-kinderdoerfer.de