100 Jahre Bauhaus in Weimar: Ein großes Fest für große Ideen

Weimar (ots) Kunst und Handwerk Hand in Hand – das war die Idee des Staatlichen Bauhauses, der von Architekt Walter Gropius 1919 in Weimar gegründeten Kunstschule.

Damals umstritten bis revolutionär, nimmt der Bauhaus-Stil bis heute Einfluss auf Architektur und Design.

Das Haus Am Horn wird in diesem Jahr 100 Jahre alt.

Von Mitte August bis Anfang September 1923 präsentierte sich das Bauhaus erstmals in einer öffentlichen Ausstellung an drei Standorten in der Stadt: Dieses 100-jährige Jubiläum feiert Weimar vom 15. bis 31. August mit zahlreichen Sonderausstellungen, Filmen, Gesprächsrunden und Workshops mit Handwerkern. Auch aktuell an der Bauhaus-Universität Studierende sind eingebunden und präsentieren unter dem Titel „Power House“ Kunst, Design, Architektur und Forschungsergebnisse im Schiller Museum. Zu den Höhepunkten der Festwochen zählt ebenso eine Bauhaus-Parade.

Das Bauhaus-Museum Weimar umfasst in seiner Dauerausstellung bereits den weltweit ältesten Bauhaus-Bestand. Zum Jubiläum ist diese um die Ausstellung „Wege nach Utopia: Wohnen zwischen Sehnsucht und Krise“ erweitert. „Zusätzlich dazu bieten viele Akteure weitere spannende Attraktionen, die Besucherinnen und Besucher Weimar als eine herausragende Kulturstadt erleben lassen“, verspricht Ulrike Köppel von der Weimar GmbH.

„Haus Am Horn“ – Mittelpunkt damals und heute

Einen weiteren Grundstein sowohl der damaligen als auch der aktuellen Ausstellung bildet das „Haus Am Horn“, erbaut als Kernelement der Präsentation von 1923 von Georg Muche, einem Maler und Grafiker, den Gropius nach Weimar bestellte. Muche leitete vor 100 Jahren den Ausschuss der Ausstellung. Das Musterhaus stellte den Aufbruch in eine neue Ära des Bauens dar und vereint alle Bauhaus-Gewerke von Tischlerei bis Töpferei in sich. Es ist die einzige Bauhaus-Architektur, die in Weimar realisiert wurde und gehört seit 1996 zu den UNESCO-Welterbestätten. Zu besichtigen ist das „Haus Am Horn“ im originalen Zustand mit neu rekonstruierten Einbauten und Möbeln sowie dem dazugehörigen Gemüsegarten nach Vorbild der Selbstversorger-Beete der früheren Bauhäusler.

Weitere Informationen zu Bauhaus in Weimar und den Jubiläumsveranstaltungen sind unter www.weimar.de/bauhaus23 zu finden.

Reiseverkehr erreicht vorläufigen HöhepunktStauprognose für 21. bis 23. Juli

14 Bundesländer jetzt in Sommerferien – ADAC stellt sich auf eine steigende Pannenzahl ein.

München (ots)

Am kommenden Wochenende droht eines der staureichsten Wochenenden der Saison. In Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland schließen nun ebenfalls die Schulen. Bis auf Bayern und Baden-Württemberg befindet sich damit ganz Deutschland in den Sommerferien. Auf den wichtigsten Urlauberautobahnen wird es abschnittsweise nur im Schritttempo vorangehen. Die längsten Staus sind am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und am Sonntagnachmittag zu erwarten. Wer dieser Gefahr aus dem Weg gehen möchte, sollte nach Möglichkeit Mitte der Woche aufbrechen.

Die schlimmsten Baustellen auf den deutschen Autobahnen / Sommer 2023

Das sind die besonders belasteten Staustrecken (beide Richtungen):

  • Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
  • Großräume Hamburg und Berlin
  • A 1 Bremen – Hamburg -Lübeck
  • A 3 Frankfurt – Nürnberg – Passau
  • A 4 Kirchheimer Dreieck – Bad Hersfeld – Erfurt – Dresden
  • A 5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe – Basel
  • A 7 Hamburg – Flensburg
  • A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A 9 Halle/Leipzig – Nürnberg – München
  • A 10 Berliner Ring
  • A 11 Berlin – Dreieck Uckermark
  • A 19 Dreieck Wittstock – Rostock
  • A 24 Berlin – Hamburg
  • A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A 72 Leipzig – Chemnitz – Hof
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Umfahrung München

Angesichts der hohen Zahl an Pkw-Reisenden in diesem Sommer stellt sich der ADAC auch auf eine deutlich erhöhte Pannenzahl ein. Vor diesem Hintergrund werden kurzfristig die Kapazitäten erhöht. Für einen befristeten Zeitraum erweitert der Club sein Partnernetzwerk, um Mitgliedern weiterhin optimal Hilfestellung leisten zu können. Neben den bekannten gelben Abschleppfahrzeugen können in diesem Zeitraum auch nicht gebrandete Fahrzeuge im Auftrag des ADAC unterwegs sein. ADAC Standards werden vertraglich vereinbart und eingehalten.

Auch im benachbarten Ausland wird der zunehmende Reiseverkehr für noch vollere Autobahnen sorgen. Zu den Problemstrecken zählen Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten. Auch der Verkehr in Richtung Skandinavien wird noch einmal zunehmen.

Zwei Besonderheiten in Österreich: Entlang der österreichischen Inntal- und Brennerautobahn ist wegen der Sperre von Ausweichrouten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Außerdem: Der Arlbergtunnel ist während der gesamten Reisesaison gesperrt.

An den Grenzen der europäischen Nachbarländer im Süden sollten Wartezeiten von rund 60 Minuten eingeplant werden, für Fahrten nach Slowenien, Montenegro, Kroatien, Griechenland und in die Türkei noch deutlich mehr. An den deutschen Grenzen sind die drei Autobahngrenzübergänge Suben (A3 Linz – Passau), Walserberg (A8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein – Rosenheim) besonders staugefährdet.

ADAC

http://www.adac.de

FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE Konzert in Halle wird örtlich verlegt

22.07.23 – Halle, Georg-Friedrich-Händel-Halle
(verlegt von der Freilichtbühne Peißnitzinsel)

Leider muss das auf der Freilichtbühne Peißnitzinsel geplante Konzert von FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE am 22. Juli 2023 aus produktionstechnischen Gründen in die Georg-Friedrich-
Händel-Halle verschoben werden.

“Fury In The Slaughterhouse. Sechs junge Männer auf dem steinigen Weg zu Ruhm und Reichtum. Geradezu überschwänglich äußern sich Presse, Funk und Fernsehen. Angefangen hat alles ganz unten – und das ist für Hannovers Mucker das Katakomben-Gewirr unter dem alten Straßenbahndepot an der Glocksee.”

Die im Vorfeld angegebenen Einlass- und Beginnzeiten bleiben auch
für die neue Venue bestehen. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit!

Tickets gibt’s noch an der Abendkasse und im Vorverkauft unter der Tickethotline 0341 -98 000 98 sowie an allen bekannten örtlichen Vorverkaufsstellen oder im Internet unter www.mawi-concert.de erhältlich.

Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ aus NATO – Einsatzverband zurück

Wilhelmshaven (ots) Am 16.Juli um 10 Uhr kehrte die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ aus der Very High Readiness Taskforce (VJTF) in ihren Heimathafen Wilhelmshaven zurück. In ihrem sechsmonatigen Einsatzzeitraum war das Schiff in multinationalen Übungen in der Nordsee und Arktis, zusammen mit dem Trägerverband des amerikanischen Flugzeugträgers „USS Gerald Ford“ unterwegs. Zusätzlich übernahm sie als Flaggschiff und Führungsplattform für den Verbandsführer, Flottillenadmiral Thorsten Marx (55) und dem rund 20 Personen starken Stab der Task Group 441.01 der VJTF (M) die Spitze des Verbandes.

Die Fregatte F 218 Mecklenburg-Vorpommern fährt durch die norwegischen Fjorde bei der Übung Joint Warrior während der Standing NATO Marime Group 1 (SNMG 1) in der Nordsee, am 21.02.2023.

„Es war ein langer, anspruchsvoller Einsatz mit einer durchgehend hohen ‚Schlagzahl‘ und zugleich einer besonderen Atmosphäre aus der monatelangen, engen Zusammenarbeit mit Schiffen aus verschiedenen NATO-Nationen. Die Besatzung blickt mit Stolz auf die Zeit als Verbandsflaggschiff zurück, wir freuen uns jetzt aber auch riesig, wieder zu unseren Familien und Freunden zurückkehren zu können“, so der Kommandant der „Mecklenburg-Vorpommern“, Fregattenkapitän Hendrik Wißler (44).

Einmal Polarkreis und Zurück

Die Fregatte F 218 Mecklenburg-Vorpommern fährt durch die Ostsee während der Very High Readiness Joint Taskforce (VJTF) in der Ostsee, am 21.02.2023.

Die „Mecklenburg-Vorpommern“ lief im Winter aus Wilhelmshaven in Richtung Den Helder in den Niederlanden aus und setzte anschließend Kurs Richtung Polarkreis. Auf ihrem Transit nahm sie ihren Platz als Verbandsflaggschiff der VJTF (M) ein. Auf dem Weg über die Arktis in die Ostsee wurde auch in Runavik und den Färöer-Inseln festgemacht. So ein Hafen ist natürlich was Besonderes für jeden Marinesoldaten, da die Färöer-Insel sonst nicht zu den typischen Anlaufhäfen zählen. Der gesamte Einsatz war geprägt durch die monatelange, fordernde Zusammenarbeit mit den Schiffen der verschiedenen NATO-Nationen. Während des 180 Tage andauernden Einsatzzeitraumes, legte die Fregatte der Brandenburg-Klasse mit ihrer Crew mehr als 33.000 Seemeilen zurück. Das entspricht in etwa 61.116 Kilometern oder rund 1,5 Erdumrundungen. Zum Zeitpunkt des Einlaufens gehören neben der 220 Mann starken Besatzung auch zwei Bordhubschrauberkomponenten Sea Lynx Mk88A samt Personal, sowie eine Zahnarztgruppe dazu. Der Einsatz wird in der zweiten Jahreshälfte fortgeführt., Dazu wird der 20 Mann starke Stab des Verbandsführers der Task Group 441.01 der VJTF nach Einlaufen der „Mecklenburg-Vorpommern“ seinen Dienst auf der Fregatte „Hessen“ aufnehmen.

Die Besatzung blickt mit Stolz auf die Zeit als Verbandsflaggschiff zurück und freut sich nach dieser langen Zeit auf See, ihren Heimathafen anzusteuern und auf die Zeit mit ihren Liebsten.

Hintergrundinformationen VJTF

Very High Readiness Joint Task Force bezeichnet einen schnell verlegbaren Einsatzverband, welcher der NATO untersteht. Als Folge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sind die regionalen Verteidigungspläne entlang der Ostflanke der NATO aktiviert und weitere Kräfte verlegt worden. Sie dienen seitdem der Verstärkung osteuropäischer NATO-Länder und sollen somit einer gesteigerten Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeit Rechnung tragen.

Hintergrundinformationen Fregatte Typ F123

Seit ihrer Indienststellung dienen vier Schiffe der Klasse F123 vor allem zur U-Boot-Jagd. Dazu können sie sowohl ihr Bugsonar, als auch je zwei Bordhubschrauber des Typs Sea Lynx einsetzen. Diese erweitern den U-Jagd-Bereich der Schiffe mit ihrem Tauchsonar und ihren Torpedos. Fregatten der Brandenburg-Klasse verfügen für den Waffeneinsatz über leistungsfähige Radaranlagen zur See- und Luftraumüberwachung sowie zur Feuerleitung. Sonar, Systeme zur elektronischen Kampfführung sowie Fernmelde- und Datenübertragungsanlagen vervollständigen die Ausrüstung.

Weitere Informationen:

https://www.bundeswehr.de/de/ausruestung-technik-bundeswehr/seesysteme-bundeswehr/brandenburg-klasse-f123-fregatte