ADAC Notfallpass erleichtert die Rettung

Im Ernstfall können wichtige Notfalldaten über das Smartphone ausgelesen werden – Schneller Zugriff für Rettungskräfte

München (ots) In einem medizinischen Notfall zählt jede Sekunde, deshalb müssen schnell die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Damit Rettungskräfte sofort über die wichtigsten Informationen des Patienten verfügen können, hat der ADAC den kostenlosen Notfallpass für das Smartphone entwickelt.

Im Ernstfall können über den ADAC Notfallpass wichtige Daten über das Smartphone ausgelesen werden. Bildrechte: ADAC

Ab sofort können Club-Mitglieder ab 18 Jahren (Nichtmitglieder ab 18 Jahren voraussichtlich ab dem dritten Quartal 2024) medizinische Informationen wie Medikation, Vorerkrankungen und Medikamentenallergien sowie Notfallkontakte und Informationen zu Willenserklärungen wie Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht digital hinterlegen und den Notfallpass inklusive QR-Code herunterladen. Im Notfall kann dieser verschlüsselte QR-Code von den Rettungskräften an Ort und Stelle ausgelesen und so die Situation besser eingeschätzt und noch gezielter geholfen werden. Bei Bedarf können die Notfalldaten auch an die weiterbehandelnde Klinik übermittelt werden. Rettungskräfte, die bereits jetzt mit der Software NIDA des ADAC Partners medDV arbeiten, können den QR-Code bereits auslesen. Der ADAC Notfallpass soll sukzessive in die gesamte Rettungskette integriert werden.

Mit diesem Service baut der Club sein Leistungsspektrum im Gesundheitswesen weiter aus. „Jeder kann jederzeit in eine Notsituation geraten, unabhängig von Alter und Gesundheit. Und dann zählt jede Sekunde. Wir können die schnelle und gezielte Hilfe im Ernstfall mit dem Notfallpass deutlich erleichtern und dabei die Sicherheit der Daten durch die Verschlüsselung gewährleisten“, erläutert ADAC Vorstand Dr. Dieter Nirschl. Der Club hat den digitalen Notfallpass gemeinsam mit der ADAC Luftrettung und dem Kooperationspartner medDV, dem Marktführer für ganzheitliche Softwarelösungen im Rettungswesen, entwickelt. „Mit dieser innovativen Lösung, den Notfallpass in die Rettungskette zu integrieren, haben wir einen wegweisenden Schritt im Bereich der rettungsdienstlichen Versorgung unternommen und können lebenswichtige Informationen den Rettungskräften direkt und unkompliziert bereitstellen“, so medDV-Geschäftsführer Gunter Ernst.

So wird der ADAC Notfallpass digital angelegt: Zuerst registriert man sich unter www.adac.de/meinadac und führt zum besonderen Schutz der persönlichen Daten eine ID-Verifizierung und Zwei-Faktorauthentifizierung durch. Unter „Meine persönlichen Daten“ werden die relevanten Informationen eingegeben und gespeichert. Neben medizinischen Details lassen sich auch wichtige persönliche Notfallkontakte und Willenserklärungen, wie zum Beispiel Informationen zur Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht, hinterlegen. Abschließend wird der ADAC Notfallpass zur Wallet hinzugefügt.

Alle Informationen zum ADAC Notfallpass gibt es unter www.adac.de/notfallpass.

Billig und gut? COMPUTER BILD testet Smartphones bis 300 Euro

Hamburg (ots) Nicht jeder will beim Smartphone-Kauf ganz oben ins Regal greifen. Was Mobiltelefone bis 300 Euro bieten, hat COMPUTER BILD getestet.

COMPUTER BILD-Ausgabe 2/2024 Bildrechte: COMPUTER BILD

Das Poco X5 Pro liefert im Test die beste Leistung – etwa mit hohem Tempo und einer Akkulaufzeit von fast zwölf Stunden. Schwächen: Das X5 Pro ist weder kabellos ladbar noch wasserdicht. Wer ein günstiges, gegen Feuchtigkeit gewappnetes Handy sucht, ist mit Samsungs Galaxy A34 5G gut bedient, das auch mit einem guten OLED-Display punktet. Wer ein 300-Euro-Handy für gute Schnappschüsse will, sollte zum Google Pixel 6a greifen. Das setzt sich bei der Fotoqualität von der Konkurrenz ab, ist aber auch das teuerste Handy im Test. Apple-Freunde liebäugeln mit dem iPhone SE 2 für etwa 250 Euro. Allerdings ist der Bildschirm nicht mehr auf der Höhe der Zeit, da er winzig ist und noch LCD-Technik verwendet. Immerhin: Als einziger Kandidat lässt es sich kabellos laden. Das Redmi Note 11 ist das langsamste Smartphone im Vergleich. Auch bei der Fotoqualität kann es nicht mithalten. Dafür punktet es mit einem großartigen Display und einem Preis von unter 150 Euro.

Fazit: Das beste Gesamtpaket bietet das Poco X5 Pro. Foto-Enthusiasten sei das Pixel 6a empfohlen. Wenn es um den Preis geht, heißt der Tipp Redmi Note 11.

Den vollständigen Vergleichstest lesen Sie in der COMPUTER BILD-Ausgabe 2/2024, die ab 12. Januar 2024 im Handel verfügbar ist.

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Hohe Energie- und Lebenshaltungskosten: Millionen Deutsche sind bereit, im Januar zu Hause Tiefsttemperaturen zu ertragen

Berlin (ots) Eine neue Umfrage des Clean-Energy-Tech-Unternehmens Aira hat ergeben, dass die Deutschen in Folge steigender Energie- und Lebenshaltungskosten den Umstieg auf alternative Heizlösungen wie Wärmepumpen in Betracht ziehen.

Man with hat, sweater and hand gloves indoors on a chilly winter day, energy and gas crisis, cold room, heating problems. Bildrechte: Aira Fotograf: m-gucci

Es ist bekannt, dass Wärmepumpen die Energiekosten in Privathaushalten um bis zu 40 % und die Kohlenstoffemissionen um mindestens 75 % senken können.

  • 54 % der Deutschen erwägen oder haben bereits beschlossen, ihre Heizung im Januar herunterzudrehen.
  • Immerhin 2,1 Millionen Menschen sind bereit, ihre Heizung im Januar ganz auszuschalten.
  • Fast drei Viertel (71 %) der Befragten nannten die hohen Energiepreise als Hauptgrund für das sparsamere Heizverhalten – ein Zeichen für den wachsenden finanziellen Druck auf die deutschen Haushalte.
  • Mehr als ein Viertel (28 %) der Deutschen erwarten diesen Winter Tiefsttemperaturen in ihrem Zuhause. Grund hierfür ist, dass Millionen von ihnen Energie sparen wollen und vorhaben, ihre Heizung herunterzudrehen.
  • 20 % der Deutschen haben sich außerdem vorgenommen dieses Jahr weniger für Lebensmittel auszugeben, um die Heizkosten zu decken, während 37 % planen weniger für Kleidung auszugeben und 35 % ihre Freizeitaktivitäten einschränken wollen.
  • 10 % der Deutschen (etwa 7 Millionen) erwägen 2024 die Anschaffung einer Wärmepumpe, um ihre Heizbilanz zu verbessern und ihr Zuhause effizient und nachhaltig zu beheizen.

Trotz niedriger Temperaturen haben 54 % der Befragten bereits beschlossen oder ziehen in Erwägung ihre Heizung diesen Januar herunterzudrehen. 3 % meinten sogar, sie wollen ihre Heizung ganz ausschalten – eine Reaktion auf die Wirtschaftskrise, steigende Heizkosten und Klimabedenken.

Dies geht aus einer neuen Umfrage zum Heizverhalten in Deutschland und Europa hervor, die vom schwedischen Clean-Energy-Tech Unternehmen Aira in Auftrag gegeben wurde. Die Umfrage zeigt, dass mehr als ein Viertel (28 %) der Deutschen diesen Winter die kältesten Temperaturen zu Hause erwartet, in denen sie je gelebt haben. Grund hierfür ist, dass Millionen von ihnen Energie sparen wollen und vorhaben, ihre Heizung herunterzudrehen.

Und dieser Trend könnte sich die kommenden Wochen weiterziehen: Etwa ein Viertel der Befragten (24 %) gaben an, dass sie auch im Februar ihre Heizung niedriger einstellen oder ausschalten wollen. Insgesamt rechnen 58 % der Befragten aufgrund niedrigerer Raumtemperaturen mit einer Verschlechterung ihrer körperlichen Gesundheit.

Auf die Frage nach den Hauptgründen für das sparsamere Heizverhalten steht der finanzielle Druck für viele an erster Stelle: 71 % der Umfrageteilnehmenden nannten die hohen Energiepreise. Gleichzeitig gaben 38 % der Befragten Sorgen über ihre persönlichen Finanzen und die gestiegenen Lebenshaltungskosten an. 24 % wiederum nehmen niedrigere Raumtemperaturen im Zuge von Klimabedenken in Kauf. Noch immer ist das Heizen von Privathaushalten der drittgrößte Verursacher von CO2-Emissionen in Europa.

Beliebte Hilfsmittel, um sich warm zu halten und dadurch die Heizung weniger aufdrehen zu müssen, sind laut Umfrage ein zusätzliches Paar Socken (61 %), Hausschuhe (55 %) oder Thermowäsche (39 %). 39 % setzen außerdem auf mehrere Schichten Kleidung, bevor sie die Heizung aufdrehen. Darüber hinaus gaben manche, die ihre Heizung herunterdrehen oder ausschalten wollen, an, dass sie sogar eine Mütze (13 %) oder einen Mantel (11%) innerhalb ihrer Räumlichkeiten tragen würden, statt mehr zu heizen.

Jede und jeder fünfte Deutsche (20 %) hat sich außerdem vorgenommen, in diesem Jahr weniger für Lebensmittel auszugeben, um die Heizkosten zu decken, während 37 % weniger für Kleidung ausgeben wollen und 35 % vorhaben, ihre Freizeitaktivitäten einzuschränken. Eine ergänzende Umfrage im Auftrag von Aira im September 2023 zeigte zudem, dass 5 % mehr Zeit in beheizten öffentlichen Räumen wie Bibliotheken, Cafés und Gemeindezentren verbringen wollen, um sich warm zu halten – 2 % gaben an, sogar zu überlegen, zu ihrer Familie zu ziehen, um Kosten zu sparen.

Effizient und sauber heizen – 10 % der Deutschen denken über eine Wärmepumpe nach

Im Zuge steigender Heizkosten nimmt auch das Interesse an alternativen Heizungslösungen für Privathaushalte zu: 10 % der Deutschen erwägen, im Jahr 2024 eine Wärmepumpe zu installieren, um in den kommenden Jahren effizient und nachhaltig heizen zu können.

In skandinavischen Ländern – wie Schweden, das für seine strengen Winter bekannt ist und in letzter Zeit rekordverdächtig niedrige Temperaturen erlebt hat – sind Wärmepumpen bereits weit verbreitet: 60 % der Ein- und Zweifamilienhäuser werden dort mit Wärmepumpen beheizt. Wärmepumpen liefern zuverlässige, saubere Energie und senken gleichzeitig die CO2-Emissionen und Heizkosten.

Trotzdem heizen immer noch 130 Millionen europäische Haushalte mit Gas oder Öl, davon 19 Millionen in Deutschland, wo das Beheizen von Wohngebäuden 11 % der Gesamtemissionen ausmacht.

Martin Lewerth, Aira Group Chief Executive Officer, sagt: „Die Studie macht deutlich, dass viele Haushalte weiterhin mit den steigenden Energiepreisen und der übermäßigen Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen zu kämpfen haben. Wir bei Aira glauben, dass die Lösung in der Elektrifizierung des Heizens in Privathaushalten liegt. Wir wollen Wärmepumpen für möglichst viele Menschen zugänglich und erschwinglich machen.

Durch den Wechsel von einer Gas- oder Ölheizung zu einer Wärmepumpe können deutsche Familien bis zu 40 % ihrer Heizkosten einsparen und die damit verbundenen Haushaltsemissionen um mindestens 75 % reduzieren – stammt der Strom für die Wärmepumpe zudem aus fossilfreien Quellen wie zum Beispiel einer eigenen Solaranlage, ist die Wärmepumpe sogar klimaneutral – ohne dass die Menschen ihren Lebensstil ändern müssen.“

Zur Methodik

Die Studie wurde von Mortar Research im Auftrag von Aira durchgeführt und von insgesamt 8.068 Teilnehmenden sowohl auf mobilen als auch auf Desktop-Geräten beantwortet. Der Befragungszeitraum war zwischen 13. und 20. Dezember 2023. Die Studie richtete sich an Erwachsene in Großbritannien, Deutschland, Spanien, Italien und Frankreich. Allein in Deutschland nahmen über 2000 Menschen an der Befragung teil. Die Stichprobe war in Bezug auf Geschlecht, Alter und Region landesweit repräsentativ.

Über Aira

Aira bietet nachhaltige Energietechnologien für Eigenheime an und ist angetreten, Europas führendes Unternehmen der Branche zu werden. Das Unternehmen wurde 2022 von der Vargas Holding in Stockholm, Schweden, gegründet, um die Elektrifizierung von Wohngebäudeheizungen mit sauberer Energietechnologie voranzutreiben – Haus für Haus. Dank einer voll integrierten Wertschöpfungskette bietet Aira optimale Wirtschaftlichkeit ohne hohe Vorab-Investitionen. So erhalten Verbraucher:innen in ganz Europa Zugang zu kompletten Energiesparlösungen mit intelligenten Wärmepumpen im Kern. Der Rundum-sorglos-Service von Aira inkludiert die Installation einer Wärmepumpe in nur 30 Tagen – von der Auftragsbestätigung bis hin zur Nutzung, einen hausinternen Förderservice und eine persönliche Kundenbetreuung. Aira gibt es in Italien, Deutschland und in Großbritannien, das Headquarter sitzt in Stockholm, Schweden.

Weitere Informationen gibt es unter: www.airahome.com/de-de