Die Bundespolizei auf der Reisemesse „TOURISMA & Caravaning“ 2024 in Magdeburg

Magdeburg (ots) Vom 5. bis 7. Januar 2024 öffnen die Messehallen in Magdeburg in der Tessenowstraße 9, jeweils in der Zeit von 10:00 – 18:00 Uhr wieder ihre Türen für die Reisemesse „Tourisma & Caravaning“.

Das Team der Bundespolizei Mitteldeutschland

Beamte der Bundespolizei aus Mitteldeutschland freuen sich auf Ihren Besuch und werden Ihnen die wesentlichen Aufgaben der Bundespolizei im Bereich der Grenz- und Bahnpolizei sowie der Luftsicherheit erläutern.

Ob am Flughafen, auf dem Bahnhof oder an der Grenze, die Bundespolizei wird Ihnen sicher auf einer Ihrer Reisen begegnen. Mit ihren rund 54.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Bundespolizei eine bundesweit verfügbare Polizei von hohem Einsatzwert, die einen wichtigen Beitrag für den Erhalt der inneren Sicherheit in der Bundesrepublik Deutschland leistet. So stellen die Kolleginnen und Kollegen beispielsweise jährlich über 150.000 verbotene Gegenstände bei Luftsicherheitskontrollen an den Flughäfen fest- und sicher. Ein paar dieser Exponate können Sie in Halle 2, am Stand 202 begutachten.

Zudem wird Ihnen aus bundespolizeilicher Sicht bei Ihren Reisevorbereitungen bzw. Reisedurchführungen geholfen. Die Polizeibeamten vor Ort beraten Sie unter anderem zu Reisedokumenten sowie zu den Problematiken der Mitnahme von Gefahrgütern und Flüssigkeiten auf Flugreisen und der polizeilichen Relevanz von vergessenen oder abgestellten Reisegepäck. Urkundenfälschungen werden anhand von praktischen Vorlagen beleuchtet und verbotene Gegenstände zur Besichtigung ausgestellt.

Vorführung des Taschendiebstahlspräventionsteams

Das Taschendiebstahlspräventionsteam wird am Freitag um 17:00 Uhr, am Samstag um 10:00 und 17:00 Uhr und am Sonntag nochmals um 10:00 Uhr auf der Bühne stehen und Ihnen mittels kleiner Rollenspiele im Rahmen mehrerer Aufführungen umfassende Hinweise zum Schutz vor Taschendieben geben. Unser „Dieb“ wird ebenfalls wieder mit von der Partie sein und Ihnen sein Vorgehen genau darstellen. Achten Sie daher genau auf Ihre Taschen und Wertgegenstände! Für all diejenigen, welche sich fragen, wie es nach der Schule oder dem Studium weitergehen soll oder die über eine berufliche Veränderung nachdenken, steht ein Einstellungsberater zur Verfügung und beantwortet allen zukünftigen Kolleginnen und Kollegen sämtliche Fragen rund um die Ausbildung und das Studium bei der Bundespolizei. Als besonderes Highlight hat der Einstellungsberater VR-Brillen im Gepäck, die Sie gerne aufsetzen können und sich sofort in einer der vielfältigen Einsatzlagen der Bundespolizei befinden werden. Probieren Sie es aus! Kommen Sie vorbei und informieren Sie sich! Wir freuen uns auf Sie!

Bundespolizeiinspektion Magdeburg

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ARD-DeutschlandTREND: Zufriedenheit mit Olaf Scholz erreicht weiteres Rekordtief

Köln (ots) Wenn schon am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD weiterhin auf 14 Prozent (+-0 im Vgl. zum Dezember 2023). Die Union büßt gegenüber dem Vormonat einen Prozentpunkt ein, wäre aber mit 31 Prozent immer noch stärkste Kraft. Die Grünen lägen bei 13 Prozent (-2), die FDP läge bei 5 Prozent (+1). Die AfD würde einen Prozentpunkt hinzugewinnen und läge mit 22 Prozent weiterhin an zweiter Stelle. Die Linke würde auf 4 Prozent (+1) kommen und läge damit unterhalb der Mandatsschwelle. Auf alle anderen Parteien würden momentan 11 Prozent entfallen, darunter die Freien Wähler mit 3 Prozent. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.321 Wahlberechtigten für den ARD-DeutschlandTREND von Dienstag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.

Olaf Scholz (SPD),recorded as part of his government statement in the German Bundestag on the situation in Israel. Berlin, 12 October 2023 Bildrechte: WQDT
Fotograf: imageBROKER / newspixx vario ima

Mit der Arbeit der Bundesregierung zeigen sich weiterhin nur 17 Prozent der Wahlberechtigten zufrieden (+-0). Eine deutliche Mehrheit (82 Prozent; +-0) ist weniger oder gar nicht zufrieden mit der Arbeit der Koalition aus SPD, Grünen und FDP. Lediglich unter Anhängern der Grünen, ist eine knappe Mehrheit (51 Prozent) mit der Bundesregierung zufrieden.

Der Zufriedenheitswert von Bundeskanzler Olaf Scholz erreicht ein weiteres Rekordtief. Nur 19 Prozent der Befragten (-1) geben an, mit der Arbeit des SPD-Politikers zufrieden zu sein. Das ist der niedrigste Wert für einen Bundeskanzler im seit 1997 bestehenden ARD-DeutschlandTREND. Auch alle weiteren abgefragten Kabinettsmitglieder büßen Prozentpunkte ein. Während Boris Pistorius (SPD) noch immer von jedem Zweiten (51 Prozent; -1) wohlwollend bewertet wird, sind mit Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) nur 31 Prozent der Befragten (-7) zufrieden. Mit SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach sind 27 Prozent zufrieden (-11 im Vgl. zu Januar 2023). Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) überzeugt derzeit nur jeden Vierten (24 Prozent; -6 im Vgl. zu Dezember 2023) und FPD-Finanzminister Christian Lindner liegt bei 23 Prozent (-4). Mit Justizminister Marco Buschmann (FDP) sind 12 Prozent (-1 im Vgl. zu Oktober 2022) zufrieden, allerdings gibt auch lediglich jeder Zweite an, ihn zu kennen.

Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) verliert 2 Prozentpunkte (im Vgl. zu Dezember 2023), liegt jedoch mit 30 Prozent weiterhin hinter Boris Pistorius und Annalena Baerbock an dritter Stelle. Mit dem AfD-Fraktionsvorsitzenden Tino Chrupalla sind derzeit 14 Prozent zufrieden (+3 im Vgl. zu November 2023). Der ehemalige Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch, liegt bei 13 Prozent (-1 im Vgl. zu Dezember 2023).

Befragungsdaten

  • Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
  • Fallzahl: 1.321 Befragte
  • Erhebungszeitraum: 02.01.2024 bis 03.01.2024
  • Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
  • Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut:

  • Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?
  • Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?
  • Sind Sie mit der politischen Arbeit von …sehr zufrieden, zufrieden, weniger zufrieden, gar nicht zufrieden oder kennen Sie ihn bzw. sie nicht?

WDR Westdeutscher Rundfunk

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WDR-Aktionstag: „DER WESTEN HÄLT ZUSAMMEN. Gemeinsam helfen in NRW.“

Köln (ots) Sie schleppen an Weihnachten Sandsäcke durch den Regen, anstatt mit der Familie im Kerzenschein zu sitzen. Sie verarzten Silvester Verletzte und Betrunkene oder schützen den Gottesdienst im Kölner Dom, anstatt fröhlich den Jahreswechsel zu feiern.

Hochwasser; NRW; Aktionstag Bildrechte: ©WDR/picture alliance/dpa/Heiko Rebsch
Fotograf: Heiko Rebsch

Mit dem crossmedialen Aktionstag „DER WESTEN HÄLT ZUSAMMEN. Gemeinsam helfen in NRW.“ widmet sich der WDR am Donnerstag, 11. Januar 2024, den Helferinnen und Helfern der vergangenen Wochen: den Ehrenamtlichen der Hilfsorganisationen, den hauptberuflichen Einsatzkräften und allen, die spontan anpacken und mitmachen.

Dafür suchen wir jetzt die Menschen und ihre Geschichten des Jahreswechsels: Wem möchten Sie im Land Danke sagen? Schreiben Sie an: zusammen@wdr.de.

Ein Tag im Zeichen des Zusammenhalts – auf allen WDR-Kanälen

Beteiligt am crossmedialen Aktionstag sind alle linearen Ausgaben und das Digital-Angebot von WDR aktuell, Aktueller Stunde und WDR Lokalzeit sowie 1LIVE, WDR 2, WDR 4 und WDR 5. Im Mittelpunkt: Geschichten über Menschen, die danken wollen und denen Dank gebührt. Geschichten von Zusammenhalt und freiwilligem Einsatz für die Mitmenschen.

WDR 2 und WDR 4 widmen sich dem Schwerpunkt bereits in ihren Frühsendungen: mit Reporter-Schalten und Gesprächen mit Helfern, Politikern und Betroffenen. Bei beiden Wellen steht das gesamte Tagesprogramm unter dem Motto: „Der Westen hält zusammen“.

Ministerpräsident Hendrik Wüst live zu Gast im WDR Fernsehen

Im WDR Fernsehen moderieren Sabine Heinrich und Catherine Vogel um 20:15 Uhr eine einstündige Livesendung mit Talk-Gästen und Einspielfilmen. Als Gäste und im Publikum erwarten die Moderatorinnen Einsatz- und Rettungskräfte sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Außerdem dabei: Ministerpräsident Hendrik Wüst, der sich in die Reihe der Dankenden einreiht.

Weitere Informationen zum Aktionstag auf www.wdr.de.

Evakuierungen wegen Hochwasser – PETA appelliert: „Tierische Mitbewohner nicht zurücklassen!“

Oldenburg / Stuttgart (ots) Weite Teile Niedersachsens sind von einer verheerenden Hochwasserkatastrophe betroffen. In Oldenburg wird bereits die eventuelle Evakuierung ganzer Stadtteile vorbereitet. Jana Hoger, Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei PETA Deutschland e.V., richtet einen Appell an alle Menschen vor Ort:

Jana Hoger / © PETA Deutschland e.V. Bildrechte: PETA Deutschland e.V.

„Die aktuellen Überschwemmungen bergen mit ihrer zerstörerischen Kraft eine große Gefahr für Menschen und Tiere. Wir fordern alle Menschen mit tierischen Begleitern eindringlich dazu auf, diese im Falle einer Evakuierung oder Flucht unter keinen Umständen zurückzulassen. Oft werden Gebäude oder ganze Gebiete tagelang gesperrt, bevor eine Rückkehr möglich ist. Alle zurückgelassenen Lebewesen sind damit in höchster Todesgefahr. Sie können ertrinken, verhungern oder von Schutt lebendig begraben werden. Bitte nehmen Sie alle Tiere sowie eine Notfallration an Nahrung, stoßsichere Transportboxen, Leinen, Brust- oder Sicherheitsgeschirr und wärmende Decken mit. Auch die Rettung und Versorgung sogenannter Nutztiere muss absolute Priorität haben. Egal, ob Hund, Katze, Mensch, Schwein oder Rind: Kein fühlendes Lebewesen verdient einen schrecklichen Tod in einer reißenden Flut. Die Häufigkeit von Extremwetterereignissen wie diesem nimmt infolge der sich beschleunigenden Klimakatastrophe immer mehr zu. Die landwirtschaftliche Tierhaltung ist einer der Hauptverursacher dieser Katastrophe. Durch den Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung kann jeder Mensch dieser Entwicklung aktiv entgegenwirken und dabei helfen, einen lebenswerten Planeten für alle zu erhalten.“

PETA Deutschland e.V.

http://www.peta.de

Fruchtsaftverband spricht sich für Senkung der Mehrwertsteuer auch auf Saft aus

Bonn (ots)Der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V. unterstützt die Diskussionen und Forderungen nach einer Mehrwertsteuersenkung von pflanzlichen Lebensmitteln.

Der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V. unterstützt die Diskussionen und Forderungen nach einer Mehrwertsteuersenkung von pflanzlichen Lebensmitteln und spricht sich in diesem Zusammenhang auch für die Senkung der Mehrwertsteuer auf Frucht- und Gemüsesäfte aus. Bildrechte: VdF Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie Fotograf: Angela Hammer

„Es ist nur konsequent neben Pflanzendrinks auch andere pflanzliche Lebensmittelmittel wie Frucht- und Gemüsesaft für Verbraucher billiger zu machen, um sie vergleichsweise kostengünstig von den enormen Preissteigerungen zu entlasten und eine ausgewogene Ernährung zu fördern. Deshalb sprechen wir uns für eine einheitliche Senkung der Mehrwertsteuer auch auf Säfte aus“, so der Geschäftsführer des Verbandes, Klaus Heitlinger.

Frucht- und Gemüsesäfte werden aktuell genau wie die pflanzenbasierten Milchersatzprodukte als Getränk mit 19 Prozent und damit nicht als pflanzliches Lebensmittel mit 7 Prozent versteuert. Frucht- und Gemüsesäfte bestehen aber zu 100 Prozent aus Früchten bzw. Gemüse mit der entsprechenden Nährstoffdichte. Von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) werden sie deshalb nicht als Getränke, sondern als pflanzliche Lebensmittel eingestuft. Die Senkung der Mehrwertsteuer von Frucht- und Gemüsesäften auf die der pflanzlichen Lebensmittel wäre nur folgerichtig.

Lebensmittel Saft als Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung

Nach Meinung von Ernährungsexpertinnen und -experten sollen pflanzliche Lebensmittel die Basis einer ausgewogenen Ernährung darstellen. Dazu zählen Obst und Gemüse sowie deren 100-prozentige Säfte. Sie können zur Deckung des täglichen Nährstoffbedarfs beitragen. Der Konsum von Frucht- oder Gemüsesaft kann dabei eine Portion Obst oder Gemüse am Tag ersetzen, da nach wie vor nicht alle Verbraucherinnen und Verbraucher die empfohlene Menge Obst und Gemüse pro Tag erreichen. Laut Nationaler Verzehrsstudie II unterschreiten zum Beispiel sechs von zehn Befragten (59 Prozent), 65 Prozent der Männer und 54 Prozent der Frauen, die DGE-Empfehlungen für den Obstverzehr (Obst inkl. Obsterzeugnisse) von 250 g/Tag. Die Mehrheit der Bevölkerung isst damit zu wenig Obst. Wird in der Berechnung die Aufnahme von Fruchtsaft/Fruchtnektar (ersatzweise für eine Portion Obst) hinzugerechnet, liegen immer noch 43 Prozent der Teilnehmenden unter den Empfehlungen.[1]

Zum Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie

Der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V. in Bonn wurde 1951 gegründet. Rund 300 Fruchtsaft-, Fruchtnektar-, Gemüsesaft- und Gemüsenektarhersteller Deutschlands sind Mitglied. Der Verband vertritt die gemeinsamen Interessen der Branche im In- und Ausland.

VdF Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie

http://www.fruchtsaft.org

Stephan Brandner: 80 Prozent mehr Straftaten der Klimakriminellen allein in Berlin

Berlin (ots) Die Berliner Polizei blickt auf das vergangene Jahr mit 550 sogenannten Protest- und Blockadeaktionen von Klimaterroristen zurück – 80 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Stephan Brandner, stellvertretender Bundessprecher der Alternative für Deutschland, macht für diesen Anstieg vor allem den laschen Umgang mit den durch die Klimakleber verursachten Straftaten verantwortlich.

Stephan Brandner, stellvertretender Bundessprecher der Alternative für Deutschland. Bildrechte: AfD – Alternative für Deutschland

„Die aktuelle Verurteilung einer Klima-Radikalen zu einer zweimonatigen Bewährungsstrafe, die innerhalb der Klima-Sekte zu einem großen Aufschrei führt, zeigt, dass seitens der Straftäter unsere Justiz nicht im geringsten ernstgenommen wird. Wäre man von Beginn mit der ganzen Härte des Rechtsstaats vorgegangen, so, wie von der AfD gefordert, und hätte man die einschlägigen Gruppierungen verboten, so, wie auch von der AfD gefordert, wäre kein Anstieg der kriminellen Aktionen erfolgt. Es hätte eine gegenteilige Entwicklung gegeben. Die radikalen Klimakleber verachten unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat, geben diesen der Lächerlichkeit preis und können ihre sogenannten ‚Protestaktionen‘ ungestört durchführen. Justiz und Polizei sind gefordert, dem endlich ein Ende zu setzen und deutlich zu machen, dass die Klimasekte nicht ungestört schalten und walten kann, sondern sich an die Regeln unseres Gemeinwesens zu halten hat.“

AfD – Alternative für Deutschland
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Bundespolizei Direktion München: Kinder und Gepäck ins Auto gepfercht

Bundespolizei greift 15 Migranten in einem Transporter auf

Lindau (ots) Am Donnerstag (4. Januar) hat die Bundespolizei am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) einen mit 15 Migranten überbesetzten Transporter gestoppt. Ein ukrainisches Paar hatte versucht, eine dreizehnköpfige ukrainische Familie unerlaubt über die Grenze zu bringen. Wie erste Ermittlungen der Bundespolizei außerdem ergaben, besitzt der mutmaßliche Schleuserfahrer eine weitere Staatsangehörigkeit und hatte in Deutschland vermutlich unberechtigt einen Asylantrag gestellt.

Originalfoto – Quelle: Bundespolizei)

Lindauer Bundespolizisten stoppten am frühen Morgen am Kontrollplatz Sigmarszell einen Transporter mit ukrainischer Zulassung, der mit vier Erwachsenen und elf Kindern, alle ukrainischer Staatsangehörigkeit, besetzt war. Das Fahrzeug war allerdings nur zur Beförderung von neun Personen zugelassen. Einige der Kinder befanden sich nicht angeschnallt und ohne Kindersitze im rückwärtigen Bereich des Fahrzeugs. Hinter ihnen stapelten sich bis unter das Dach Säcke und sonstige Ladung. Der 38-jährige Fahrer und die 37-jährige Beifahrerin, die mit Wohnsitz in Ostfriesland gemeldet sind, wiesen sich mit ihren ukrainischen Reisepässen und deutschen Aufenthaltstiteln aus. Ersten Ermittlungen zufolge besitzt der mutmaßliche Schleuser neben der ukrainischen auch die ungarische Staatsbürgerschaft. Der Mann hatte jedoch als Ukrainer in Deutschland einen Asylantrag gestellt. Bei den 13 mitreisenden Personen handelte es sich um eine im Landkreis Lörrach gemeldete Familie. Die 36-jährige Mutter und der 37-jährige Vater legten neben ihren ukrainischen Reisepässen ihre deutschen Fiktionsbescheinigungen vor. Die elf Kinder, zwischen einem Jahr und 16 Jahren alt, verfügten über Reisepässe und waren in der Bescheinigung der Mutter eingetragen. Diese deutschen Dokumente bescheinigen jedoch nur die Beantragung eines längerfristigen legalen Aufenthalts, berechtigen jedoch nicht zur Aus- und anschließenden Wiedereinreise.

Die Erwachsenen widersprachen sich in den Vernehmungen hinsichtlich des Zustandekommens der Fahrgemeinschaft, des Reiseziels und der Gegenleistung für die Fahrt. Sehr wahrscheinlich hatte der Fahrer die Familie gezielt abgeholt und sollte sie mindestens bis München verbringen. Eigenen Angaben zufolge wollte die Migrantenfamilie jedoch in die Ukraine reisen. Für die Mitnahme seien dem Fahrer 1.000 Euro versprochen worden.

Die Beamten zeigten Fahrzeuglenker wegen versuchten Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden Umständen, Betruges und Urkundenunterdrückung an und informierten die zuständige Ausländerbehörde über den Sachverhalt. Auch seine Beifahrerin, die Halterin des Transporters, wird sich ebenso wegen versuchten Einschleusens von Ausländern verantworten müssen. Die Familienmitglieder erhielten Anzeigen wegen versuchter unerlaubter Einreise. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen leiteten die Bundespolizisten alle Ukrainer an die zuständigen Ausländerbehörden weiter.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
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