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Ordnung im Garten? Nicht um jeden Preis!

Das STIHL Garten-Barometer 2024 zeigt, dass es zugunsten der Biodiversität auch mal etwas unordentlicher im Garten zugehen darf.

Waiblingen (ots) Ordnung im Garten ist wichtig. Dieser Aussage stimmen über die Hälfte der Gartenbesitzer zu. Doch was genau im Garten unter „Ordnung“ verstanden wird und wo der Ordnungssinn endet, zeigt erst der genaue Blick auf die Ergebnisse des diesjährigen STIHL Garten-Barometers.

Ordentliche Gärten wirken einladend und so ist es nicht verwunderlich, dass Ordnung im Garten für etwas mehr als die Hälfte der im Rahmen der Umfrage zum STIHL Garten-Barometers 2024 befragten Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer (52 %) wichtig bzw. sehr wichtig ist. Bildrechte: ANDREAS STIHL AG & Co. KG

Das STIHL Gartenbarometer ist eine repräsentative Umfrage unter 1.000 Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzern zwischen 20 und 70 Jahren in Deutschland. Demnach wissen viele Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer, dass allzu akkurat gepflegte Gärten der Biodiversität schaden, also den Lebensraum für Tiere und Pflanzen einschränken. 56 Prozent der Befragten würden deshalb auf etwas Ordnung im Garten verzichten – gut 22 Prozent tun dies bereits. Insbesondere der Vorgarten scheint – entgegen der landläufigen Meinung – nicht mehr die Visitenkarte des Hauses zu sein: Nur 16 Prozent halten hier Ordnung für besonders wichtig. Und: Mit zunehmendem Alter nimmt der Wunsch nach Ordnung tendenziell ab.

Ordentliche Gärten wirken einladend. Und so ist es nicht verwunderlich, dass Ordnung im Garten für etwas mehr als die Hälfte der befragten Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer (52 %) wichtig bzw. sehr wichtig ist. Deutlich häufiger trifft das auf die 30-39-Jährigen zu. Für knapp zwei Drittel von ihnen (65 %) ist Ordnung im Garten wichtig bzw. sehr wichtig. Für alle Befragten sind dabei ein gemähter Rasen (71 %), eine aufgeräumte Terrasse (68 %) sowie das Entfernen verblühter Blüten und Pflanzen (67 %) und das Aufsammeln von Laub (63 %) die wichtigsten Aspekte für einen ordentlichen Garten. Seltener genannt werden akkurat geschnittene Hecken (34 %) oder akkurate Rasenkanten und Beet-Einfassungen (29 %). Befragt danach, in welchen Bereichen ihres Gartens ihnen Ordnung besonders wichtig ist, landeten „auf der Terrasse“ (42 %) und „auf dem Rasen“ (27 %) ganz oben. Überraschenderweise sind dagegen Vorgarten (16 %) und Hecke (11%) nur für wenige der Befragten besonders wichtig. Entgegen der landläufigen Meinung scheint der Vorgarten damit nicht mehr die Visitenkarte des Hauses zu sein.

Zeit, um Ordnung zu schaffen

64 Prozent aller Befragten beschäftigen sich mindestens einmal wöchentlich mit „Aufräumarbeiten“ in ihrem Garten, weitere 30 Prozent ein- bis zweimal pro Monat. Die meisten von ihnen (94 %) nutzen mindestens ein motorbetriebenes Gartengerät, um ihren Garten in Ordnung zu halten. Am häufigsten ist dies der Rasenmäher (85 %), gefolgt von Heckenschere (64 %) und Freischneider (35 %). Auf der Wunschliste für weitere Gartengeräte ganz oben steht bei 27 Prozent der Befragten ein Mähroboter. 18 Prozent der Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer wünschen sich einen Hochdruckreiniger und 15 Prozent einen neuen Rasenmäher. Auf den weiteren Plätzen folgen Blasgerät und Heckenschere (jeweils 14 %) sowie Freischneider und Gartenhäcksler (jeweils 13 %). Bis sie wieder gebraucht werden, bewahren die meisten Befragten (81 %) ihre Gartengeräte nach getaner Arbeit an einem geeigneten Platz in der Garage, der Werkstatt oder im Schuppen auf. Nur 4 Prozent lassen ihre Geräte draußen im Garten.

Wunsch und Wirklichkeit

Obwohl Ordnung im Garten für etwas mehr als die Hälfte der befragten Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer (52 %) wichtig bzw. sehr wichtig ist, sind fast genauso viele von ihnen mit dem Zustand ihres Gartens nicht zufrieden: Knapp die Hälfte (48 %) wünscht sich mehr Ordnung im eigenen Garten – bei den 30-39-Jährigen sind es sogar 64 Prozent. Danach befragt, was sie daran hindert, ihren Garten in Ordnung zu halten, gaben 59 Prozent aller Befragten „fehlende Zeit“ als zentralen Faktor an. Dies gilt insbesondere für die Gruppe der 40-49-Jährigen, von denen über zwei Drittel der Befragten (67 %) angaben, zu wenig Zeit zu haben, um Ordnung im Garten zu schaffen. Immerhin 11 Prozent aller Befragten haben dazu keine besondere Lust, wobei dieser Anteil mit zunehmendem Alter steigt und von einem knappen Viertel (23 %) der 60-70-Jährigen als Grund genannt wurde, weshalb es in ihrem Garten weniger ordentlich ist.

Befragt danach, wie sie den eigenen Garten in Bezug auf Ordnung auf einer Bewertungsskala von 1 bis 6 von „aufgeräumt und ordentlich“ bis zu „wild und naturbelassen“ einschätzen, ergibt sich nahezu ein „Unentschieden“: Während die eine Hälfte der Befragten den eigenen Garten (51 %) eher als aufgeräumt und ordentlich einschätzt, empfindet ihn die andere Hälfte (49 %) eher als wild und naturbelassen. Dabei empfinden nur etwas über 9 Prozent aller Befragten ihren Garten als vollständig „aufgeräumt und ordentlich“ und nur gut 5 Prozent ihren Garten als vollständig „wild und naturbelassen“.

Naturschutz: Mit dem Alter wächst das Bewusstsein

Viele Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer wissen aber auch, dass allzu akkurat gepflegte Gärten der Biodiversität schaden, das heißt, dass dort Pflanzen, etwa Wildkräuter, und Tiere kein ausreichendes Auskommen finden. Gut 22 Prozent der Befragten verzichten deshalb der Umwelt zuliebe auf etwas Ordnung im Garten und weitere 56 Prozent wären dazu bereit. Außerdem ergab die Umfrage, dass durchschnittlich mehr als Hälfte der Befragten (55 %) die biologische Vielfalt in ihren Gärten mit gezielten Maßnahmen fördert oder sich vorstellen kann, das zu tun (31 %). Dabei steigt die Umsetzungsquote mit zunehmendem Alter: Während bei den 20-29-Jährigen nur durchschnittlich 45 Prozent der Befragten bereits einzelne oder mehrere Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität umsetzen, steigt dieser Wert bei den 30-39-Jährigen auf 48 Prozent und bei den 40-49-Jährigen auf 53 Prozent. Bei den über 50-Jährigen liegt er bei 62 Prozent. Nur für 14 Prozent aller Befragten kommen Maßnahmen zum Artenschutz in ihren Gärten nicht in Frage. Zu den am häufigsten umgesetzten Aktivitäten zugunsten der Artenvielfalt gehören das Einrichten einer Wassertränke für Tiere (70 %) bzw. das Anbringen eines Futterhäuschens (64 %), die Auswahl heimischer Pflanzen (63 %), der späte Rückschnitt von Stauden im Frühjahr zur Förderung von Nahrungsangebot und Unterschlupf für Vögel und Insekten (59 %) sowie das Anbringen von Nistkästen (50 %).

Mähen oder nicht mähen?

Beim Rasen scheiden sich die Geister: Während etwa 4 von 10 Gartenbesitzern (41 %) auf einen „ordentlich gemähten“ bzw. „englischen Rasen“ Wert legen, fördern etwa genauso viele der Befragten die biologische Vielfalt in ihren Gärten mit einer Blumenwiese statt mit einem grünen Einheitsrasen (42 %). Außerdem beteiligt sich rund ein Viertel aller Befragten (24 %) an der Aktion „No Mow May“, in deren Rahmen Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer auf das Rasenmähen im wachstumsstarken Mai verzichten, um die heimische Artenvielfalt und Biodiversität im Garten zu unterstützen. Dass hier noch weiteres Potenzial existiert, zeigt die Tatsache, dass fast zwei Drittel der Befragten (63 %) angaben, dass ihnen die Aktion „No Mow May“ bislang unbekannt ist. Insgesamt zeigt das diesjährige STIHL Garten-Barometer: Wem Ordnung im Garten wichtig bzw. sehr wichtig ist, der achtet auch verstärkt auf einen ordentlich gemähten Rasen (58 %), während diejenigen Befragten, die weniger Wert auf Ordnung legen, verstärkt auf einen insekten- und artenfreundlichen Rasen achten (51 %). Entscheidend dafür, wie man es mit der Ordnung hält, ist vor allem das Alter der Gartenbesitzer und ob es sich um den Vor- oder den Familiengarten handelt.

Über das STIHL Garten-Barometer

Das „STIHL Garten-Barometer 2024“ gibt Auskunft, wie wichtig den deutschen Gartenbesitzern ein ordentlicher, aufgeräumter Garten ist, worauf sie besonderen Wert legen und ob es zugunsten der Biodiversität auch mal etwas unordentlicher zugehen darf. Die hierfür von dem Marktforschungsunternehmen (r)evolution GmbH im Oktober 2023 durchgeführte Online-Befragung unter 1.000 Gartenbesitzern in Deutschland zwischen 20 und 70 Jahren ist repräsentativ für Gartenbesitzer in Deutschland. Die Erhebung zum STIHL Garten-Barometer wird seit 2018 alljährlich zu Themen rund um den Garten durchgeführt und ausgewertet.

STIHL Garten-Barometer 2024 (Auszug der Fragen und Antworten / Angaben in Prozent)

Welche Art Garten kommt Ihrem eigenen Garten am nächsten?

  • Steingarten: 1,0
  • Japanischer Garten: 0,6
  • Designer-Garten: 2,2
  • Nutzgarten (hauptsächlich Kräuter, Gemüse, Obst): 11,2
  • Bauerngarten (Nutz- und Blühpflanzen gemischt): 18,8
  • Naturgarten, Wildgarten: 11,5
  • „Klassischer“ Garten mit Rasen, Hecke, Sitzgelegenheit: 54,7

Was haben Sie in diesem Jahr insgesamt für Ihren Garten – bspw. für neue Pflanzen oder Gartengeräte – in etwa ausgegeben?

  • bis zu 50 Euro: 7,6
  • 51-100 Euro: 14,7
  • 101-200 Euro: 22,4
  • 201-500 Euro: 30,1
  • 500-1000 Euro: 13,6
  • Mehr als 1000 Euro: 7,5
  • Ich hatte keine Ausgaben in diesem Jahr: 4,1

Wie wichtig ist Ihnen ein ordentlicher Garten / Ordnung im Garten? Antwortmöglichkeiten von 1 („gar nicht wichtig“) bis 6 („sehr wichtig“) / Durchschnitt: Ø 4,4

  • 1 gar nicht wichtig: 3,7
  • 2: 6,2
  • 3: 15,7
  • 4: 22,4
  • 5: 27,4
  • 6 sehr wichtig: 24,6

Wie schätzen Sie Ihren eigenen Garten in Bezug auf Ordnung ein? Antwortmöglichkeiten von 1 („aufgeräumt & ordentlich“) bis 6 („wild & naturbelassen“) / Durchschnitt: Ø 3,4

  • 1 „aufgeräumt & ordentlich“: 9,3
  • 2: 19,9
  • 3: 21,8
  • 4: 27,2
  • 5: 15,9
  • 6 wild & naturbelassen: 5,9

Was bedeutet „Ordnung“ im Garten für Sie? (Mehrfachnennung möglich)

  • Gemähter Rasen: 71,3
  • Akkurate Rasenkanten / Beeteinfassungen: 28,6
  • Wildkräuter in Beeten und Rasen entfernt: 34,6
  • Verblühte Blüten bzw. Pflanzen entfernt: 67,2
  • Laub aufgesammelt: 62,9
  • Akkurat geschnittene Hecken: 34,4
  • Gefegte Gartenwege, keine Wildkräuter in den Fugen: 43,9
  • Aufgeräumte Terrasse: 68,1
  • Saubere Markise/Bedachung: 34,2
  • Unbeschädigte Dekoration/Kübel: 47,8
  • Funktionierende Beleuchtung: 45,8

In welchen Bereichen in Ihrem Garten ist Ihnen Ordnung besonders wichtig (Mehrfachnennung möglich)

  • Vorgarten: 15,6
  • Terrasse: 41,8
  • Gartenwege: 19,1
  • Rasen: 26,5
  • Hecken: 11,0
  • Beete: 16,1
  • Im gesamten Garten: 31,2
  • In keinem Bereich: 6,5

Wünschen Sie sich mehr Ordnung im Garten?

  • Ja: 47,6
  • Nein: 52,4

Warum schaffen Sie es nicht, mehr Ordnung im Garten zu halten? (befragt wurden hier nur die Personen, die sich mehr Ordnung wünschen / n=477)

  • Zu wenig Zeit: 59,5
  • Keine große Lust: 11,2
  • Mangelndes Fachwissen: 10,3
  • Fehlende Ausstattung/Geräte: 7,7
  • Fehlendes Geld, um benötigte Dinge anzuschaffen: 11,3

Wer ist bei Ihnen hauptsächlich für die Ordnung im Garten zuständig?

  • Ich: 49,2
  • Mein*e Partner*in: 10,6
  • Alle Familienmitglieder: 26,8
  • Wer gerade Zeit hat: 12,4
  • Gärtner*in: 1,0

Wie oft sind Sie bzw. ist der/die dafür Zuständige in Ihrem Garten mit allgemeinen Aufräumarbeiten beschäftigt?

  • Täglich: 14,9
  • Einmal in der Woche: 49,4
  • Alle zwei Wochen: 19,2
  • Einmal im Monat: 10,9
  • Zweimal im Jahr (Frühjahrs- und Herbstputz): 4,7
  • Seltener: 0,9

Welche Gartengeräte kommen dabei zum Einsatz? (Mehrfachnennung möglich)

  • Rasenmäher: 84,7
  • Freischneider: 34,7
  • Heckenschere: 64,5
  • Hochdruckreiniger: 29,4
  • Blasgerät: 22,7
  • Gartenhäcksler: 16,6
  • Motorsäge: 19,9
  • Keine motorbetriebenen Geräte: 6,0

Welche Gartengeräte wünschen Sie sich, um besser Ordnung im Garten halten zu können? (Mehrfachnennung möglich)

  • Rasenmäher: 15,0
  • Mähroboter: 27,1
  • Freischneider: 13,1
  • Heckenschere: 13,6
  • Hochdruckreiniger: 18,2
  • Blasgerät: 14,3
  • Gartenhäcksler: 12,9
  • Motorsäge: 10,0
  • Keine, ich habe, was ich brauche (Exklusiv): 43,7

Wie bewahren Sie Ihre Gartengeräte auf?

  • Geeigneter Platz/Vorrichtung in Garage/Werkstatt/Schuppen: 80,6
  • Fachgerecht gemäß Herstellerhinweisen (z.B. frostfreie Lagerung der Akkus): 10,6
  • Draußen im Garten: 4,0
  • Da, wo gerade Platz ist: 4,9

Worauf achten Sie bei Ihrem Rasen besonders? (Mehrfachnennung möglich)

  • Ordentlich gemäht / englischer Rasen: 41,3
  • Akkurate Rasenkanten: 21,9
  • Wildkräuterfrei: 15,0
  • Insekten-/Artenfreundlich mit Blühstreifen oder -inseln neben dem bzw. im Rasen: 34,6
  • Insekten-/Artenfreundlich mit Wildkräutern wie Klee im Rasen: 32,4
  • Nichts davon: 12,5
  • Ich habe keinen Rasen: 3,2

Würden Sie der Umwelt zuliebe auf etwas Ordnung im Garten verzichten?

  • Ja: 55,7
  • Nein: 22,2
  • Mache ich bereits: 22,1

Würden Sie Biodiversität und Artenschutz mit einem Laubhaufen z.B. als Unterschlupf für Igel etc. fördern?

  • Setze ich bereits im Garten um: 52,0
  • Könnte ich mir vorstellen im Garten umzusetzen: 32,1
  • Kommt für meinen Garten eher nicht in Frage: 15,9

Würden Sie Biodiversität und Artenschutz mit Totholz z.B. zur Bodenverbesserung fördern?

  • Setze ich bereits im Garten um: 36,9
  • Könnte ich mir vorstellen im Garten umzusetzen: 37,3
  • Kommt für meinen Garten eher nicht in Frage: 25,8

Würden Sie Stauden erst im Frühjahr zurückschneiden, damit sie als Nahrungsangebot und Unterschlupf für Vögel und Insekten auch im Winter dienen?

  • Setze ich bereits im Garten um: 59,1
  • Könnte ich mir vorstellen im Garten umzusetzen: 32,0
  • Kommt für meinen Garten eher nicht in Frage: 8,9

Würden Sie für Ihren Garten regionale bzw. heimische Pflanzen auswählen, die Vögeln und Insekten Nahrung bieten und damit die biologische Vielfalt in Ihrem Garten fördern?

  • Setze ich bereits im Garten um: 63,1
  • Könnte ich mir vorstellen im Garten umzusetzen: 30,2
  • Kommt für meinen Garten eher nicht in Frage: 6,7

Wäre für Sie eine Blumenwiese statt grüner Rasen denkbar, der Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten bietet und damit die Biodiversität fördert?

  • Setze ich bereits im Garten um: 41,9
  • Könnte ich mir vorstellen im Garten umzusetzen: 37,0
  • Kommt für meinen Garten eher nicht in Frage: 21,1

Können Sie sich vorstellen, vor dem Arbeiten mit Freischneider und Rasenmäher unter Hecken und auf der Fläche nach Tieren zu suchen?

  • Setze ich bereits im Garten um: 59,4
  • Könnte ich mir vorstellen im Garten umzusetzen: 29,7
  • Kommt für meinen Garten eher nicht in Frage: 10,9

Können Sie sich vorstellen, Nistkästen in Ihrem Garten aufzuhängen?

  • Setze ich bereits im Garten um: 50,2
  • Könnte ich mir vorstellen im Garten umzusetzen: 34,8
  • Kommt für meinen Garten eher nicht in Frage: 14,9

Können Sie sich vorstellen, ein Futterhäuschen in Ihrem Garten aufzustellen?

  • Setze ich bereits im Garten um: 64,4
  • Könnte ich mir vorstellen im Garten umzusetzen: 24,7
  • Kommt für meinen Garten eher nicht in Frage: 10,9

Können Sie sich vorstellen, eine Wassertränke für Tiere in Ihrem Garten einzurichten?

  • Setze ich bereits im Garten um: 70,1
  • Könnte ich mir vorstellen im Garten umzusetzen: 22,2
  • Kommt für meinen Garten eher nicht in Frage: 7,7

Beteiligen Sie sich an der Aktion „No Mow May“, also dem mähfreien Mai, in deren Rahmen auf das Rasenmähen in der wachstumsstarken Zeit verzichtet wird, um die heimische Artenvielfalt und Biodiversität im Garten zu unterstützen?

  • Ja: 23,5
  • Nein, kein Interesse: 13,4
  • Nein, noch nie gehört / kenne ich nicht: 63,1

ANDREAS STIHL AG & Co. KG

http://www.stihl.de

Gärtnerinnen und Gärtner aufgepasst: Woran erkennen Sie Qualität von Pflanzen und Gehölzen?

Empfehlungen für Privatgärten sowie öffentliches Grün.

Berlin (ots) Der Frühling kündigt sich an und die Natur ist schon längst aus dem Winterschlaf erwacht. Insbesondere die mit üppig weißer Blütenpracht ausgestatteten Schlehen (Prunus spinosa) sind in unseren Parkanlagen und Gärten die perfekten Indikatoren für den Frühling. Und somit ist es Zeit, die Gartensaison einzuläuten.

Die deutschen Baumschulen produzieren höchste Qualität für öffentliches Grün oder Privatgärten. Bildrechte: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. Fotograf: Ferdinand Graf Luckner

Auch aus gärtnerischer Sicht ist dies nun die heiße Phase des Neupflanzens. Viele Menschen strömen in die Baumschulen, um sich inspirieren zu lassen für die Gestaltung des heimischen Grüns und dafür neue Pflanzen und Gehölze zu kaufen. Aber auch im öffentlichen Kontext ist es nun an der Zeit, zu pflanzen und die Städte und Gemeinden auf den kommenden Sommer vorzubereiten.

Auch für Privatgärten sollten man auf gute Qualität achten, um lange Freude an schönen und gesunden Pflanzen und Gehölzen zu haben. Bildrechte: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. Fotograf: Ferdinand Graf Luckner

Dabei stellt sich privaten wie öffentlichen Pflanzenverwender:innen die Frage: Wie erkennt man Qualität bei Pflanzen und Gehölzen?

Erkennen Sie Qualität

Grundsätzlich bieten alle Baumschulen und Gartenbaumschulen, die Mitglied im Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. sind, Produkte an, die Gütebedingungen der FLL entsprechen. Diese branchenweiten Gütebestimmungen sind die Grundlage der hohen Qualität der deutschen Baumschulproduktion. Visuell aufgearbeitet und zur Anwendung für jeden findet man die Gütebestimmungen unter „Erkennen Sie Qualität“. Sie finden auf der Seite Qualitäts-Tipps und -Hinweise zu den unterschiedlichsten Pflanzenarten: Sträucher, Hecken, Obstbäume, Immergrüne oder Bodendecker zum Beispiel.

Die natürliche Variationsbreite bei Gehölzen lässt sich nicht in starre Regelungen pressen. Eine Qualitätsbeschreibung ist nur dann praxisgerecht, wenn sie statt der Einzelpflanze eine Gütegruppe mit ausreichend breiten Toleranzen beschreibt. Doch damit sind noch nicht die Unterschiede zwischen den verschiedenen Gehölzarten erfasst. Die „Technischen Lieferbedingungen für Baumschulpflanzen“ der FLL (Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung, Landschaftsbau e.V.) sind als Regelwerk zur Beschreibung von Mindestqualitätsanforderungen anerkannt und Bestandteil vieler Vorschriften. Sie sollen in erster Linie bei der Gehölzabnahme und -beurteilung der Orientierung dienen.

Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung (ADR)

Die Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung, kurz ADR, testet neue Rosensorten an elf verschiedenen Standorten Deutschlands auf Herz und Nieren. Neben den essentiellen Eigenschaften der Rosenblüte oder der Blattgesundheit werden zunehmend auch klimatische Eignungen getestet. So werden vor allem Sorten ausgezeichnet, die an besonders trockenen Standorten wie etwa in Veitshöchheim (bei Würzburg) oder Geisenheim bestanden haben. Die mehrmalige Blühfähigkeit verschiedener Sorten bietet darüber hinaus vielen Insekten zu verschiedenen Monaten im Jahr Nahrungsperspektiven. Auf www.adr-rose.de können sich interessierte Personen einen Überblick über die gesunden, vitalen Sorten verschaffen.

Bundesgehölzsichtung

Durch Züchtung und Selektion sind in den letzten Jahren zahlreiche neue Gehölzsorten entstanden. Die Gehölzsortimente sind so groß geworden, dass der Wert der einzelnen Sorten nicht beurteilt werden kann, wenn er nicht durch eine objektive Prüfung ermittelt wird. In Deutschland werden neue Sorten in der Gehölzsichtung bewertet und beschrieben. Bei Ziergehölzen wird vor allem ihr Zierwert, bei Bäumen ihr Wuchsverhalten beurteilt und beschrieben. Wichtige Merkmale sind auch Wüchsigkeit, Frosthärte, Blühverhalten und Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge. Bei Alleebäumen wird insbesondere die Ausbildung der Kronenform erfasst.

Zukunftsbäume für die Stadt

Aufgrund des Klimawandels leiden viele gängige Baumarten immer stärker unter Hitzestress. Länger anhaltende Hitzeperioden, stark verdichteter Boden, Starkregenereignisse, mangelnder Wurzelraum, aber auch Krankheiten und Schädlinge führen dazu, dass sich Bäume in der Stadt an ihrem Standort nicht immer optimal entwickeln können. Ein gesundes, stressresistentes Baumsortiment hilft dabei, dass die Städte auch in Zukunft von den Vorteilen des Stadtgrüns profitieren können.

Zukunftsbäume sind Bäume, die besonders an die Bedürfnisse der Stadt der Zukunft angepasst sind: Sie zeichnen sich aus durch eine hohe Trockenstresstoleranz und Hitzeresistenz, aber auch Frosthärte und insgesamt eine geringe Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheiten. Die Baumschulen im BdB kultivieren solche Klimabäume, die sehr gut an die Herausforderungen der Zukunft angepasst sind. Dabei arbeiten die Baumschulen eng mit der Forschung zusammen, die noch längst nicht an ihrem Schlusspunkt angekommen ist. Vielmehr werden stetig neue Baumarten und Baumsorten ausprobiert und auch das forschende Netzwerk konsequent weiter ausgebaut. So wird aktuell u.a. in Veitshöchheim, Ellerhoop, Erfurt, Quedlinburg, Stuttgart-Hohenheim und Berlin an diesem Thema gearbeitet. Zwischen einer allerersten Testung und der endgültigen Empfehlung, dass sich ein Baum tatsächlich als Zukunftsbaum eignet, können mitunter 20 Jahre liegen. Dieser sehr langwierige Prozess zeigt, wie vorausschauend Baumschulen ihre Gehölze bereits heute kultivieren, um den Bedarf an klimagerechten Bäumen auch weiterhin zu decken.

Die gemeinsame Broschüre “ Zukunftsbäume für die Stadt“ von der GALK-Gartenamtsleiterkonferenz und BdB hebt 65 Baumarten für den Extremstandort Stadt hervor.

Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.

Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. ist die berufsständische Vereinigung und Interessenvertretung der Baumschulen. Als Vertretung der rund 1.000 angeschlossenen Betriebe hat der BdB die Aufgabe, die Baumschulwirtschaft nach innen und außen zu stärken, wettbewerbsfähig zu machen und zu halten.

www.gruen-ist-leben.de

PolitLupe.de – Corona muss aufgearbeitet werden – nicht nur von der AfD

Mainz. (ots) Aufarbeiten oder auf sich beruhen lassen? Bei der Frage, wie mit dem staatlichen und gesellschaftlichen Handeln in der Coronapandemie umzugehen ist, gibt es kein klares „richtig“ oder „falsch“. Einerseits gab es die schwerwiegendsten Grundrechtseinschränkungen in der Geschichte der Bundesrepublik. Was zwangsläufig zur Frage führt, welche Maßnahmen man in künftigen Krisen für zumutbar erachtet und welche als zu hart. Andererseits birgt eine Aufarbeitung auch die Gefahr, aus heutiger Perspektive das damalige Verhalten, das meist von hoher Unsicherheit geprägt war, ungerecht und falsch zu beurteilen. Es gibt also für beide Herangehensweisen gute Gründe, die man besonnen abwägen sollte.

Doch das ist schon der Kern des Problems: Auch bei Corona gab es oft kein klares „richtig“ oder „falsch“. Keine eindeutige Wahrheit. Und doch wurde genau dies häufig so propagiert. Von „Coronaleugnern“ auf der einen Seite, die angeblich genau „wussten“, dass alles nur „Fake“ ist. Aber auf der anderen Seite auch von vielen Politikern, Medien(vertretern) und Wissenschaftlern, die Zweifel, Kritik, berechtigte Warnungen bei bestimmten Maßnahmen – die klar erkennbar andere Gefahren nach sich zogen – als „Schwurbeln“ diskreditierten. Oder gar in die rechte Ecke stellten.

Es gibt zwei große Fehler der deutschen Coronapolitik und -diskussion. Erstens: Dass das völlig einseitig beratene Kanzleramt mit Angela Merkel an der Spitze viel zu lange einen harten, von der „No Covid“-Strategie geprägten Kurs eingeschlagen hat (wozu auch autoritäre Auswüchse wie die 2G-Regeln gehören). Obwohl viele andere Länder schon längst einen anderen Umgang mit Corona eingeleitet hatten. Zweitens: Dass nahezu jeder Corona-Streitpunkt moralisch überladen und zu einer Frage von „gut“ oder „böse“ gemacht wurde. Diese starke Polarisierung, etwa in der Impf- und Impfpflichtdebatte, wurde von zwei Seiten betrieben – die Verwerfungen bis hinein in Familien und Freundeskreise spüren wir bis heute. Sie sind ein Grund für den gewachsenen Vertrauensverlust in die Politik und die klassischen Medien.

Diese Diagnose wiederum liefert dann auch eine Antwort auf die Eingangsfrage: Wenn man auf politischer Ebene die Aufarbeitung nicht Demokratiefeinden und der AfD überlassen will, müssen die anderen Parteien das Thema selbst auf die Tagesordnung des Parlaments setzen. Und somit auch eine erneute gesellschaftliche und mediale Debatte in Gang bringen, die sehr schmerzhaft, aber hoffentlich auch heilsam sein kann.

Allgemeine Zeitung Mainz

http://www.allgemeine-zeitung.de

Verbrauchertipp – Zeitumstellung am Ostersonntag

Berlin (ots)

  • Verbraucherinnen und Verbraucher sollten am 31. März die Nachtabsenkung ihrer Heizungsanlage anpassen.
  • Die Zeitschaltuhr im Blick: Ohne Anpassung an die Sommerzeit geht die Heizung morgens zu spät an.
  • Tipps von Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).
Zeitumstellung am Ostersonntag: Zeitschaltuhr anpassen und bedarfsgerecht heizen.
Bildrechte: Deutscher Verband Flüssiggas e.V.

Am 31. März um 2 Uhr morgens beginnt in Deutschland die Sommerzeit. Die Uhren werden in der Nacht vom Ostersamstag auf Ostersonntag eine Stunde vorgestellt. Auch für Heizungsanlagen lohnt sich die Anpassung. Denn: „Viele Zeitschaltuhren von Heizungsanlagen nehmen die Zeitanpassung nicht automatisch vor. Wird also fälschlicherweise weiterhin nach Winterzeit geheizt, orientiert sich die Heizleistung in der laufenden Heizperiode nicht mehr optimal am Tagesverlauf“, sagt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).

Zeitumstellung heißt Heizumstellung

Damit Funktionen wie die Nachtabsenkung verlässlich ihren Zweck erfüllen, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher selbst aktiv werden und die Heizungsanlage auf Sommerzeit einstellen. Sonst heizt die Anlage ab dem 31. März in der Zeit des reduzierten Betriebs – etwa nachts – nicht mehr bedarfsgerecht. „Die noch auf Winterzeit programmierte Nachtabsenkung würde die Temperatur morgens zu spät hochfahren“, sagt Markus Lau. Statt wie gewünscht zum Beispiel 6:00 Uhr an Wochentagen, dann erst um 7:00 Uhr. „Abends würde sie zu spät in den Nachtmodus wechseln und die Räume länger als nötig erwärmen.“ Daher am besten direkt ab dem 31. März prüfen, ob die eigene Heizungsanlage schon auf Sommerzeit läuft.

Smarte Thermostate – via App oder automatisch auf Sommerzeit stellen

Mieterinnen und Mieter ohne Zugang zur Heizungsanlage können die Heizleistung indirekt mit Hilfe digitaler, programmierbarer Thermostate an den Heizkörpern steuern. Ganz einfach via Smartphone. Damit haben sie auch die Zeitumstellung auf die Sommerzeit in der eigenen Hand – und können die Nachtabsenkung nach ihrem Bedarf justieren. Smarte Heizkörperthermostate bieten oft auch die Option, automatisch zwischen Winter- und Sommerzeit zu wechseln.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) – nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) – besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und künftig als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

Deutscher Verband Flüssiggas e.V.

http://www.dvfg.de

The Power of the Arts: Feierliche Preisverleihung für die Preisträgerprojekte 2023

Gräfelfing (ots) Vier herausragende Kunst- und Kulturprojekte für eine offene und inklusive Gesellschaft aus Berlin, Frankfurt, München und Weimar erhalten jeweils 50.000 Euro.

Gruppenfoto der Preisträger:innen aus dem Jahr 2023 während der The Power of the Arts-Preisverleihung in der Alten Münze, Berlin am 21. März 2024
Bildrechte: Philip Morris GmbH Fotograf: © Sebastian Reuter/Getty Images

Am 21. März 2024 wurden im Rahmen eines feierlichen Events in der Alten Münze in Berlin die vier Preisträgerprojekte mit dem Kunst- und Kulturförderpreis The Power of the Arts von Philip Morris gewürdigt. Zum siebten Mal in Folge werden mit dem Preis Kulturakteur:innen geehrt, die sich in vielfältigen Projekten künstlerisch und sozial engagieren und dies in die Gesellschaft einbringen: Mit einer Installation für Taube und Hörende, durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz im Rahmen der Kunst, mit einer Installation, die für das Problem der Gewalt gegen Frauen sensibilisiert sowie mit einem selbst kuratierten Safe Space für junge Menschen.

Torsten Albig, Geschäftsführer der Philip Morris GmbH, hält eine Rede bei der The Power of the Arts-Preisverleihung in der Alten Münze, Berlin am 21. März 2024
Bildrechte: Philip Morris GmbH Fotograf: © Sebastian Reuter/Getty Images

Torsten Albig, Geschäftsführer von Philip Morris Deutschland eröffnete mit einem leidenschaftlichen Plädoyer: „Wir feiern heute die Kraft von Freiheit, das Wunder von Demokratie, was Kunst bewegen kann in einer freien und demokratischen Gesellschaft.“ Er begrüßte die zahlreichen Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Politik, Kunst und Kultur und sprach sich für eine demokratische, offene und inklusive Gesellschaft aus: „Wir wollen Kultur fördern, die widerständig ist, die rau ist, die zum Widerspruch anregt, die ganz dezidiert politisch ist und die uns nicht nach dem Mund redet. Die in voller Kraft da steht und sagt: Wir gucken genau dahin, wo Menschen sind, die man nicht sieht.“

Katrin Budde, Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien sprach die Grußworte. Für die musikalische Untermalung sorgte die Sängerin und Pianistin Jocelyn B. Smith, die die Preisvergabe stimmungsvoll am Flügel begleitete. Eine Gebärdendolmetscherin ermöglichte tauben und hörenden Menschen die Teilhabe an der Veranstaltung. Durch den Abend führte die Journalistin und Moderatorin Vivian Perkovic.

Die vier Preisträgerprojekte wurden im Herbst letzten Jahres von einer unabhängigen Jury aus über 130 Bewerbungen ausgewählt. Die herausragenden Initiativen können sich über ein Preisgeld von insgesamt 200.000 Euro zur Unterstützung ihres künstlerischen Engagements freuen. Der von der Philip Morris GmbH initiierte Förderpreis zählt zu einem der höchstdotierten privatwirtschaftlichen Förderpreise im Bereich Kunst und Kultur in Deutschland.

Die Preisträgerprojekte im Detail:

4.0 | Eine audiovisuelle Installation für Taube und Hörende

Désirée Hall & Café Sinn&Wandel, Frankfurt am Main

Das Projekt ermöglicht tauben und hörenden Menschen mittels eines neuartigen Ansatzes das gemeinsame Erlebnis im Kulturraum der elektronischen Musik. In einer vierteiligen Reihe von DJ-Events mit House & Techno im barrierefreien Frankfurter Café Sinn&Wandel wird Besucher:innen anhand einer 3D-Kamera mit Bewegungssensor ermöglicht, durch ihre Körperbewegungen Einfluss auf die Echtzeit-Visualisierungen zu nehmen.

KI-nchen // Gesellschaft und Kunst im Kontext Künstlicher Intelligenz

Gaswerk Weimar e.V., Weimar

Mit dem Projekt KI-nchen // Gesellschaft und Kunst im Kontext Künstlicher Intelligenz greift das Gaswerk Weimar e.V. das zentrale Zukunftsthema KI auf und regt mit seinem partizipativen Ansatz ein breites Publikum zum Entdecken und Experimentieren mit künstlicher Intelligenz an. Das Herzstück des Projekts ist die Entstehung eines temporären Experimentier-, Produktions- und Ausstellungsraum, in dem sich Menschen unabhängig von sozialen und individuellen Voraussetzungen über KI & Kunst austauschen, gemeinsam experimentieren und kreative Projekte entwickeln.

Women in the Dark

WOMEN IN THE DARK Deutschland e.V., Berlin

Mit der Ausstellung Women in the Dark bringt der gleichnamige Verein Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen als globales Problem in die öffentliche Debatte ein und positioniert sich gegen das Wegschauen und Schweigen. In der aktuellen Installation WOMEN IN THE DARK – aufruhr des schweigens der Künstlerin Franziska Greber (zu sehen in den Reinbeckhallen Berlin vom 14. März bis 01. April 2024) werden mit rotem Permanentstift die Geschichten von 690 Frauen aus ganz Deutschland auf weißen Blusen wirkungsvoll präsentiert.

Young Pathos Kollektiv

Pathos München e.V., München

Das Young Pathos Kollektiv ist eine von Künstler:innen der Gen.Z (18-26 Jahre) selbst organisierte und kuratierte Arbeitsplattform und ein Safe Space, in dem sie unbeeinflusst Themen ihrer Generation künstlerisch interpretieren und präsentieren können. Innerhalb eines Jahres entstehen zwei transdisziplinäre Stücke für junges und diverses Publikum im Pathos Theater.

Über The Power of the Arts

Der Kunst- und Kulturförderpreis The Power of the Arts wurde 2017 von der Philip Morris GmbH in Zusammenarbeit mit der International Giving Foundation des Deutschen Stiftungszentrums im Stifterverband, Netzwerk Junge Ohren e.V. und BOROS ins Leben gerufen. Er wird jährlich vergeben und steht damit in der langjährigen Tradition des sozialen und kulturellen Engagements der Philip Morris GmbH. Eine unabhängige Jury aus renommierten Expert:innen wählt die Preisträgerprojekte aus. Aktuell sind dabei: Benita Bailey (Schauspielerin), Dr. Hans-Jörg Clement (Leiter Kultur der Konrad-Adenauer-Stiftung), Samy Deluxe (Rapper), Kübra Gümüsay (Autorin und Aktivistin), Diana Kinnert (Politikerin und Unternehmerin) und Shelly Kupferberg (Journalistin). Mit insgesamt 200.000 Euro Preisgeld ist The Power of the Arts einer der höchstdotierten Förderpreise im Bereich Kunst und Kultur in Deutschland. Seit 2017 wurden bereits 1.400.000 Euro an über 30 Projekte gestiftet.

Neben Kunst und Kultur setzt sich Philip Morris zudem mit dem Award Power for Democracy für die Stärkung der Demokratie und unserer freiheitlichen Grundordnung ein. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen auch gesellschaftspolitisch. Mit der Studie Wie wir wirklichleben fragt das Unternehmen gemeinsam mit dem Rheingold-Institut, was Bürger:innen von der Politik erwarten und wie sie in politische Entscheidungsprozesse einbezogen werden wollen, um zukunftsgerichtet konstruktive Impulse für das gesellschaftliche Miteinander zu geben.

Weitere Informationen unter www.thepowerofthearts.de

„Mami goes Millionär“ erreicht Meilenstein und landet auf der SPIEGEL-Bestsellerliste

Autorin Dr. Carmen Mayer festigt so ihren Einfluss als Börsenexpertin

München (ots) Dr. Carmen Mayer feiert mit ihrem Buch „Mami goes Millionär“ einen bedeutenden Erfolg: Auf der SPIEGEL-Bestsellerliste im Bereich Taschenbücher Sachbuch hat sie es auf Platz 4 geschafft.

Dr. Carmen Mayer Bildrechte: Carmen Mayer

Damit setzt Dr. Carmen Mayer ihr Engagement für eine bessere Finanzbildung bei Frauen fort. In ihrem Buch berichtet sie unter anderem, wie sie es während der Schlafenszeit ihrer Kinder geschafft hat, Geld an der Börse zu verdienen, welche Steine ihr in den Weg gelegt wurden und was sie aus über 2.000 Gesprächen mit Frauen über Finanzen gelernt hat. Leser können eine verständliche Anleitung zur Analyse von Aktiencharts sowie weiteres Fachwissen über die Börse erwarten, um die geeigneten Aktien für sich zu finden und so ihre persönlichen Finanzziele zu erreichen.

Autorin Dr. Carmen Mayer: „Natürlich bin ich stolz auf diesen Meilenstein, aber das ist kein Grund, sich auszuruhen. Es bleibt eine Tatsache, dass Frauen im Durchschnitt weniger Geld anlegen als Männer, obwohl Studien zeigen, dass sie dabei oft geschickter sind. Viele Frauen lassen sich von gesellschaftlichen Vorurteilen einschränken und zögern, alleine an die Börse zu gehen. Mit meinem Buch möchte ich sie ermutigen und ihnen konkrete Tipps geben, um zu zeigen, dass auch Frauen und Mütter an der Börse erfolgreich sein können.“

Die Aktienexpertin hat sich selbst ein renommiertes Geschäft an der Börse aufgebaut und hilft heute anderen Interessierten dabei, ihrem Beispiel zu folgen. Sie ist sich der Chancen bewusst, die der Aktienmarkt bietet, da sie ihr Wissen selbst während ihrer Elternzeit erlangt hat: Um ihrer Familie ein Zuhause in München zu ermöglichen, nahm sie ihre Finanzen selbst in die Hand. Ihr eigener Werdegang zeigt, dass sich jeder Mensch mit genügend Motivation den Wunsch von finanzieller Freiheit erfüllen kann.

„Ich beobachte immer wieder, dass Frauen zögern, sich mit Finanzthemen auseinanderzusetzen. Dabei verpassen sie jedoch die Chance, sich und ihre Familie finanziell abzusichern und ein unabhängiges Leben zu führen. Häufig basiert diese Zurückhaltung auf der Annahme, dass Frauen sich zwischen finanzieller Unabhängigkeit und dem Leben als Hausfrau und Mutter entscheiden müssen. Dabei ist das keine Entweder-oder-Frage – vielmehr gibt es Möglichkeiten, beides zu vereinen. Es erfordert lediglich persönliches Engagement.“

Das rasante Wachstum, das zur Bestseller-Position von „Mami goes Millionär“ geführt hat, lässt sich darauf zurückführen, dass die Autorin ihre reiche Erfahrung anschaulich vermittelt und auch für Anfänger verständlich erklärt, wie die Börse funktioniert. Dadurch erhalten die Leser Einblicke in Wirtschaft und den Aktienmarkt sowie Tipps, wie sie ein solides Vermögen aufbauen können. Der Bestseller bietet somit einen Wegweiser zur finanziellen Unabhängigkeit, der ohne Komplexität und Zeitaufwand auskommt.

Mehr Informationen zu „Mami goes Millionär“ finden Interessierte unter https://buch.mami-goes-millionaer.de/buch-bestellen

PolitLupe.de – „nd.DerTag“: Wem der Terror nützt – Kommentar zu den Folgen des Terroranschlags in Moskau

Berlin (ots) Die ersten Meldungen über den Anschlag in Moskau mit mehr als 130 Toten hatten kaum die Runde gemacht, da wurde das furchtbare Geschehen schon ins politische Alltagsgeschäft eingebaut. In Kriegszeiten wird alles instrumentalisiert; dass viele Tote und Verletzte umgehend zur propagandistischen Spielmasse werden, ist dennoch erschütternd. Stimmen aus Russland, von Präsident Putin bestärkt, behaupten eine ukra­ini­sche Verwicklung, wenn nicht sogar Schuld. Auch in der Ukra­ine wird spekuliert: ob der Anschlag nicht ganz gut als Begründung für noch schärfere russische Angriffe taugen würde.

So werden die Toten und Verletzten – Menschen, die sich bei einem Konzert einen schönen Abend machen wollten – ihrer Würde beraubt. Dabei sind viel zu viele Fragen offen, als dass es Zeit für kurzschlüssige Bewertungen wäre. Warum soll die im Bekennerbrief behauptete Täterschaft der Islamisten vom IS nicht glaubhaft sein? Schließlich mag es viele Gründe geben, aus denen Islamisten glauben, mit Russland eine Rechnung offen zu haben: Afghanistan, Tschetschenien, Syrien … Und wieso hat der hochgerüstete russische Sicherheitsapparat die angeblichen Täter zwar schnell gefasst, aber vorher nicht erkannt – oder gewähren lassen?

Der Anschlag von Moskau zeigt – wie auch ukra­ini­sche Angriffe auf russisches Territorium -, dass es nicht möglich ist, anderswo Krieg zu führen, aber dem eigenen Land eine heile Welt vorzugaukeln. Selbst Putins Regierungssprecher Peskow nahm dieser Tage erstmals statt der „militärischen Spezialoperation“ das Wort Krieg in den Mund; allerdings meinte er die Unterstützung des Westens für die Ukra­ine. Falls sich die Täterschaft von Islamisten in Moskau bestätigt, hat es Russland womöglich mit zwei Fronten zu tun.

nd.DerTag / nd.DieWoche

http://www.neues-deutschland.de

Bundeswehr erhält neue PATRIOT-Luftverteidigungs Systeme

Koblenz (ots) Die Bundeswehr beschafft insgesamt vier neue Flugabwehrraketensysteme des Typs PATRIOT. Ein entsprechender Vertrag wurde gestern im Beschaffungsamt der Bundeswehr mit dem Hersteller Raytheon geschlossen. Zuvor hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages das Vorhaben gebilligt. Der Kauf dieser Waffensysteme dient in Teilen gleichzeitig der Wiederbeschaffung der an die Ukraine abgegebenen Feuereinheiten.

Symbolbild: Das Bild zeigt ein deutsches PATRIOT-System während einer Übung, bei der Neubeschaffung wird auf Sattelzüge zurückgegriffen.
Bildrechte: Bundeswehr Fotograf: Lars Koch

„Es wird nicht nur das an die Ukraine abgegebene Material in kürzester Zeit ersetzt, die neuen PATRIOT-Systeme gehören zur aktuellsten Version des bewährten Luft- und Raketenabwehrsystems“, betont der verantwortliche Projektleiter im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, kurz BAAINBw. Vom Angebotseingang im BAAINBw über die parlamentarische Billigung hin zur Unterzeichnung wurden weniger als zehn Monate benötigt.

Jede der Feuereinheiten besteht aus einem Gefechtsstand, den Startgeräten zum Verschuss der PATRIOT-Lenkflugkörper sowie den Radargeräten und weiterem Material. Der Vertrag beinhaltet neben weiteren Unterstützungsleistungen auch die zugehörigen Ersatzteile.

PATRIOT, die Kurzbezeichnung steht für „Phased Array Tracking Radar for Intercept on Target“, zählt zu den modernsten Flugabwehrsystemen der Welt. Das Waffensystem wird derzeit von acht europäischen Staaten zur Abwehr von gegnerischen Marschflugkörpern, ballistischen Raketen sowie feindlichen Drohnen und Flugzeugen eingesetzt. Auf eine Entfernung von etwa 100 Kilometern und bis in Höhen von 30 Kilometern können die Abwehrraketen in einer gedachten Kuppel um die Stellung Ziele treffen – abhängig vom eingesetzten Lenkflugkörper.

www.bundeswehr.de

DRF Luftrettung schult mehr als 300 Menschen in Laienreanimation

Erfolgreiche Kooperation mit dem 1. FC Union Berlin

Filderstadt (ots) Gemeinsam mit dem 1. FC Union Berlin hat die DRF Luftrettung heute ein Zeichen für das Leben gesetzt. Die klare Botschaft der Aktion #herzkicker am 23. März am Stadion An der Alten Försterei: Jeder kann helfen, es ist ganz einfach!

Im Notfall Menschenleben retten: die Aktion #herzkicker war ein voller Erfolg.
Bildrechte: DRF Luftrettung

Mehr als 300 Menschen folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit, kostenlose Schulungen zur Laienreanimation zu besuchen. In Deutschland erleiden jedes Jahr etwa 70.000 Menschen einen plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand. Die Überlebenschancen der Patienten steigen, je frühzeitiger mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen wird: am besten noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes.

Oskar Kosche, Geschäftsführer des 1. FC Union Berlin, und Dr. Jörg Braun, Leiter Bereich Medizin der DRF Luftrettung, begrüßten die Besucher am Samstag zur Aktion #herzkicker – Dein Team fürs Leben. Bildrechte: DRF Luftrettung

Dr. Jörg Braun, Leiter des Bereichs Medizin der DRF Luftrettung und Oskar Kosche, Geschäftsführer des 1. FC Union Berlin eröffneten die Veranstaltung. Beide betonten der Stellenwert der Aktion für die schnelle und zielgerichtete Versorgung von Menschen, die einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleiden. „Bereits drei Minuten nach Eintreten dieses Notfalls wird das Gehirn geschädigt. Deshalb sind lebensrettende Maßnahmen durch Ersthelfer so wichtig“, erklärt Dr. Jörg Braun.

„Prüfen, rufen, drücken“ – Laienreanimation kann Leben retten

Alle Kurse wurden von Notfallsanitätern und Notärzten der DRF Luftrettung begleitet.
Bildrechte: DRF Luftrettung

Die Reanimationsschulungen, die von Notfallsanitätern und Notärzten der DRF Luftrettung durchgeführt wurden, fanden durchweg regen Anklang. Die Kurse informierten grundlegend zur Wiederbelebung: Auswirkungen eines Herz-Kreislauf-Stillstands auf wichtige Organe, den Stellenwert der Laienreanimation für Überlebens- und Genesungschancen der Patienten und „Prüfen, rufen, drücken“ als wichtigste Maßnahmen für Ersthelfer. Direkt im Anschluss war es dann an den Teilnehmenden, an Puppen die Reanimationsmaßnahmen auszuführen und zu üben. Die Ressonanz auf die angebotenen Schulungen war von allen Seiten positiv. „Unsere Veranstaltung heute ist ein weiterer Baustein in unserem breiten Engagement für Reanimation. Es ist wichtig, möglichst viele Menschen für diese Ersthelfermaßnahmen zu ertüchtigen und ihnen zu vermitteln, dass sie nichts falsch machen können – außer nichts zu tun. Das ist uns heute sehr gut gelungen“, erklärt Dr. Jörg Braun.

Die DRF Lufrettung unterstützt seit 2013 die Kampagne „Ein Leben retten. 100pro Reanimation“ der Deutschen Stiftung Anästhesie, der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und des Berufsverbands Deutscher Anästhesisten und nimmt an den Bad Boller Reanimationsgesprächen teil. Die DRF Luftrettung ist Mitglied im Deutschen Rat für Wiederbelebung (German Resuscitation Council; GRC), der im Dezember 2007 gegründet wurde. Ziel des GRC ist es, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Organisationen und Personen, die sich mit den verschiedenen Aspekten der Wiederbelebung befassen, zu unterstützen und zu harmonisieren sowie die Laienreanimation und die Schülerausbildung in Wiederbelebung zu fördern.

Möglich wurde die Aktion #herzkicker neben der Kooperation mit dem Erstligisten 1. FC Union Berlin auch durch die Unterstützung weiterer Partner, der GS Elektromedizinische Geräte G. Stemple GmbH (Corpuls), dem Deutsche Rat für Wiederbelebung, TO Global Holding GmbH, die Stiftung des 1. FC Union Berlin e. V. sowie Bremen Buildings GmbH.

DRF Luftrettung

http://www.drf-luftrettung.de

Krank im Urlaub: So viel kostet ein Rücktransport nach Deutschland

ADAC Ambulanz Service half 2023 47.473 verletzen und kranken Urlaubern – Auslandskrankenschutz wichtigster Urlaubsbegleiter

München (ots) Wer ins Ausland verreist, sollte auf alle Fälle eine private Auslandskrankenversicherung im Gepäck haben. Sie deckt weltweit Krankheitskosten ab, gesetzliche Krankenkassen leisten allenfalls bei Reisen innerhalb Europas. Ein Krankenrücktransport nach Deutschland, der nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt medizinisch sinnvoll und vertretbar ist, ist generell nicht über die gesetzliche Krankenkasse abgedeckt – unabhängig vom Urlaubsland.

So teuer kann ein Rücktransport nach Deutschland sein Bildrechte: ADAC SE

Bei medizinischen Behandlungen im Ausland können schnell Kosten von mehreren Tausend Euro fällig werden. Richtig teuer wird es, wenn ein Patient aus dem Urlaubsland mit einem der Ambulanzflugzeuge des ADAC zurück nach Deutschland geflogen werden muss.

So schlägt ein Intensivtransport aus Australien oder Neuseeland mittlerweile mit 350.000 Euro, aus Nord- und Südamerika mit 180.000 Euro und von den Kanarischen Inseln mit 60.000 Euro zu Buche. Aber auch ein bodengebundener Transport im Krankenwagen aus einem der Nachbarländer belastet die Urlaubskasse über die Massen. So kostet ein Rettungstransport mit Arztbegleitung aus St. Moritz in der Schweiz nach München 2.450 Euro. Die Kosten für einen Auslandskrankenschutz nehmen sich angesichts dessen gering aus.

63 mal um die Welt: 2,54 Millionen Flug-Kilometer zurückgelegt

Der ADAC Ambulanz-Service hat 2023 insgesamt 47.473 verletzen und kranken Urlaubern geholfen, für 10.286 organisierte er einen Krankenrücktransport in eine Klinik in der Heimat.

Hauptursachen für die Krankenrücktransporte waren in knapp 60 Prozent der Fälle Verletzungen, 16 Prozent gingen auf Herz-Kreislauf Erkrankungen und acht Prozent auf Schlaganfälle zurück. Die restlichen Diagnosen teilen sich auf in Bandscheibenprobleme, Lungenerkrankungen, Infektionen, urologische und gynäkologische oder neurologische Erkrankungen. Die Jets im Auftrag des ADAC legten im Jahr 2023 insgesamt 1,37 Millionen nautische Meilen, bzw. 2,54 Millionen Kilometer zurück. Das entspricht etwa 63 Weltumrundungen und rund 3. 600 Flugstunden.

Auch bei kurzem Ausflug über die Grenze Versicherungsschutz nicht vergessen

Auch bei einem kurzen Ausflug über die Grenze ins benachbarte Ausland sollte man unbedingt an den Abschluss einer Auslandskrankenversicherung denken. Denn bei einem Unfall oder plötzlicher Krankheit ist man nicht in allen Fällen über die gesetzliche Krankenkasse abgesichert. Wenn beispielsweise Wanderer oder Skifahrer in unwegsamem Gelände oder gar aus einer Gletscherspalte geborgen werden müssen, braucht man diese Versicherung, um nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben. Beim ADAC Auslandskrankenschutz sind Bergungskosten bis zu einer Höhe von 10.000 Euro abgesichert.

Sämtliche Verbraucherschutzorganisationen, das Auswärtige Amt und die gesetzlichen Krankenkassen selbst raten dazu, bei Auslandsreisen auf jeden Fall eine Auslandskrankenversicherung oder eine ADAC Premium-Mitgliedschaft abzuschließen. In der ADAC Plus-Mitgliedschaft ist der Krankenrücktransport inkludiert, ein Auslandskrankenschutz muss zusätzlich abgeschlossen werden. Den Auslandskrankenschutz gibt es ab 16,40 Euro im Jahr.

ADAC SE

https://www.adac.de

Bundespolizei Direktion München: 874 Tage ins Gefängnis Bundespolizei verhaftet Polen nahe Weyarn

Weyarn (A8) / Rosenheim (ots) Die Bundespolizei hat am Donnerstagnachmittag (21. März) einen polnischen Pkw-Fahrer in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim eingeliefert. Dem Mann steht ein 874-tägiger Gefängnisaufenthalt bevor. Er war zuvor an der A8 am Autobahnparkplatz Seehamer See Ost festgenommen worden.

Die Bundespolizei hat an der A8 nahe Weyarn einen Polen verhaftet. Der Mann muss für 874 Tage ins Gefängnis.

Im Rahmen einer Fahndungskontrolle überprüften die Rosenheimer Bundespolizisten die Personalien des 32-Jährigen, der in Richtung München unterwegs war. Dabei fanden die Beamten heraus, dass der Pole in der Vergangenheit mit dem Gesetz gehörig in Konflikt geraten war: Wegen gemeinschaftlichen erpresserischen Menschenraubs in Tateinheit mit besonders schwerem Raub, besonders schwerer räuberischer Erpressung und gefährlicher Körperverletzung hatte ihn das Landgericht Hildesheim im Jahr 2014 zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und drei Monaten verurteilt. Nachdem er mehr als die Hälfte der Haft „abgesessen“ hatte, konnte er den Strafvollzug vorzeitig verlassen, musste aber, so die Auflage, aus Deutschland ausreisen. Dabei war ihm deutlich gemacht worden, dass der Rest der ursprünglich festgesetzten Strafe fällig würde, wenn er in die Bundesrepublik zurückkäme.

Offenbar spielte diese Belehrung für ihn keine Rolle mehr, denn am Donnerstagnachmittag reiste er, wie nachvollzogen werden konnte, über die Inntalautobahn ein. Die Fahnder der Bundespolizei brachten ihn dem Haftbefehl der Hildesheimer Justiz entsprechend ins Gefängnis nach München-Stadelheim. Dort wird er zum Verbüßen seiner Restfreiheitsstrafe 874 Tage lang bleiben müssen.

Internet: www.bundespolizei.de | X: bpol_by

Grünes Licht für Cannabis-Teillegalisierung

Four 20 Pharma-CEOs begrüßen Bundesrat-Abstimmungsergebnis

Essen/Paderborn (ots) Die Entscheidung ist gefallen: Der Bundesrat wird das Cannabis-Gesetz (CanG) nicht an den Vermittlungsausschuss verweisen. Damit ist der Weg frei für das schrittweise Inkrafttreten des Gesetzes am 1. April 2024, die Teillegalisierung von Cannabis steht also unmittelbar bevor. Thomas Schatton und Torsten Greif, Gründer und CEOs der Four 20 Pharma GmbH (Four 20 Pharma), dem führenden Hersteller von Medizinalcannabis in Europa, begrüßen das sehr deutliche Abstimmungsergebnis im Bundesrat, da es für Ärztinnen und Ärzte nun in Kürze deutlich einfacher wird, Medizinalcannabis zu verschreiben. Und somit auch für Patientinnen und Patienten, die Vorteile der Heilpflanze und ihrer Bestandteile im Rahmen einer Therapie für sich nutzen zu können.

Thomas Schatton und Torsten Greif, Gründer und CEOs der Four 20 Pharma GmbH.
Bildrechte: Four 20 Pharma GmbH

Nachdem der Deutsche Bundestag am 23. Februar 2024 der Teillegalisierung von Cannabis zugestimmt hatte, hat das Cannabis-Gesetz (CanG) den Deutschen Bundesrat nach einer sehr klaren Abstimmung am heutigen Freitag, 22. März 2024, passiert. Damit ist der Weg frei für das schrittweise Inkrafttreten des Gesetzes am 1. April 2024. Ab diesem Zeitpunkt wird es dann auch für Ärztinnen und Ärzte deutlich einfacher, Medizinalcannabis im Rahmen einer Therapie zu verschreiben. „Wir begrüßen die heutige, sehr eindeutige Entscheidung ausdrücklich, denn bisher standen Ärztinnen und Ärzte vor hohen Hürden, wenn sie ihre Patientinnen und Patienten mit der Heilpflanze therapieren wollten“, erläutert Thomas Schatton, Gründer und CEO von Four 20 Pharma. „Weil Cannabis ab April nicht mehr als Betäubungsmittel, sondern als verschreibungspflichtiges Medikament eingestuft wird, wird die Verordnung unkomplizierter. Wir sind überzeugt und werden alles dafür tun, dass ab dann noch mehr Menschen von den Vorteilen von Cannabis profitieren können und sich die Therapieoption noch besser etablieren wird“, so Schatton weiter.

Um deutschlandweit die Aufklärungsarbeit zur Wirksamkeit von Medizinalcannabis in der Behandlung verschiedener Erkrankungen weiter voranzubringen und dazu beizutragen, dass Cannabispatientinnen und -patienten eine optimale Versorgung erhalten, hat Four 20 Pharma unter anderem einen Patientenbeirat mit fünf Mitgliedern mit unterschiedlichen Krankheitsbildern (u.a. Morbus Crohn, Multiple Sklerose, ADHS) gegründet. Mit diesem Gremium möchte Four 20 Pharma geeignete Lösungen in die Politik tragen und zur Umsetzung bringen. Zudem will das Unternehmen so dabei helfen, alte Stigmata abzubauen und Medizinalcannabis als Therapie für eine Vielzahl von Krankheitsbildern bekannt zu machen. Außerdem wird Four 20 Pharma weiterhin in die Erforschung der Wirksamkeit der Heilpflanze investieren, um Evidenz zu schaffen und so auch die Kritiker der Teillegalisierung mittelfristig von den Vorteilen der Pflanze, insbesondere in der medizinischen Anwendung von Cannabis, überzeugen zu können.

„Wir haben es uns darüber hinaus zur Aufgabe gemacht hat, die Versorgung von Erkrankten mit hochqualitativem Medizinalcannabis sicherzustellen, damit Ärztinnen und Ärzte ihnen bestmögliche Therapiemöglichkeiten bieten können. Entsprechend freuen wir uns sehr darüber, dass sich die Kritiker der Teillegalisierung von Cannabis nicht durchsetzen konnten, zumal sie mit teilweise unwissenschaftlichen Argumenten Stimmung gemacht und Menschen so verunsichert haben“, führt Torsten Greif aus. „Fest steht: Die jahrzehntelange Verbotspolitik hat keine Lösungen gebracht, sondern vor allem neue Probleme geschaffen. Das sehr eindeutige Abstimmungsverhalten der Länder im Bundesrat am heutigen Tag zeigt, wie hoch der Wunsch nach einer Reform in diesem Bereich wirklich ist. Entsprechend begrüße ich die heutige Entscheidung sehr, weil sie für viele Menschen eine echte Erleichterung mit sich bringen wird.“

Gleichzeitig ist es Thomas Schatton wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Aufklärung über mögliche Risiken bei der Anwendung von Cannabis auch in Zukunft entscheidend bleibt: „Genau wie bei Alkohol oder konventionellen Medikamenten ist auch die Anwendung von Cannabis nicht risikolos. So kann THC beispielweise negative Effekte auf das Gehirn von Kindern, Jugendliche und jungen Erwachsenen haben. Entsprechend ist es gerade jetzt und vor allem künftig unabdingbar, umfassend über die Risiken aufzuklären, insbesondere im Bereich des Freizeitkonsums“, so Schatton abschließend.

Four 20 Pharma GmbH

https://420pharma.de

Deutsche Metropolen im Vergleich: Hannover ist unter den Top 10 der günstigsten Großstädte für einen Wochenendtrip

Hannover (ots) Warum immer in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt? Deutschland als Reiseziel ist voller Schätze und Hannover ist einer der strahlendsten unter ihnen. Wer einen budgetfreundlichen und zudem noch nachhaltigen Wochenendtrip innerhalb Deutschlands plant, für den bietet die Leinemetropole genau das Richtige, denn hier trifft Qualität auf Erschwinglichkeit.

Sundowner-Picknick am Maschsee in Hannover
Bildrechte: Hannover Marketing und Tourismus GmbH (HMTG)
Fotograf: Patrick Graf

In dem Städtereise-Index der Reiseexperten von TRAVELCIRCUS hat es Hannover in die Top Ten geschafft. Das Ranking vergleicht 82 deutsche Großstädte, um herauszufinden, welche für einen Wochenendtrip besonders geeignet und dabei auch noch preisgünstig sind. Hannover liegt auf Platz 6.

Analysiert wurde eine breite Palette an Ausgaben, die typischerweise bei einem Städtetrip anfallen: Übernachtung in einem Mittelklassehotel, Verpflegung, Abendessen, Unterhaltungs- und Kulturerlebnisse. Ebenso Parameter wie An- und Abreise und geführte Stadttouren.

Gut & günstig vom Alltag pausieren – in den Osterferien, an Brückentagen oder einfach am Wochenende

Allen voran hat sich Hannover als die Großstadt mit besonders geringen Kosten für An- und Abreise erwiesen. Kein Wunder, die Destination ist das Drehkreuz in der niedersächsischen Infrastruktur, Herzstück des Deutschlandtakts und punktet mit Multimobilität wie einem guten ÖPNV-Netz, einer fahrradfreundlichen Infrastruktur, Car Sharing-Angeboten und dem Rufbus „sprinti“, einem On-Demand-Service der Region Hannover. Ob in der Stadt oder auf dem Land, mit innovativen und kombinierbaren Mobilitätskonzepten kommt man nachhaltig, sicher und preiswert ans Ziel.

Hannover liegt nicht nur günstig. Besonders überzeugt hat es ebenso mit einer Vielzahl von Stadtführungen zu erschwinglichen Preisen. Zudem punktet die City in dem Check der Reiseexperten mit 29 kostenlosen Sehenswürdigkeiten: vom Maschsee über die historische Altstadt bis hin zu Kulturhighlights im öffentlichen Raum, wie die Nanas am Hohen Ufer. Stadtführungen auf eigene Faust (zum Beispiel entlang des Roten Fadens) und kostenloser Eintritt in diverse Museen (freitags), machen Kunst und Kultur an der Leine für jeden zugänglich.

Im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten bietet Hannover ebenfalls eine breite Palette an preisgünstigen Unterkunftsmöglichkeiten. Von Hostels bis hin zu Ferienwohnungen gibt es Optionen für jedes Budget.

Nachhaltig und preisbewusst genießen

Auch bei Events und Essensmöglichkeiten muss man nicht tief in die Tasche greifen. Hannovers Gastronomie offeriert kulinarische Auswahl von Street Food bis hin zu Restaurants, die lokale und internationale Küche zu vernünftigen Preisen anbieten. Auch die bunten Stände in der Markthalle oder die Wochenmärkte in den verschiedenen Stadteilen sind eine kostengünstige Möglichkeit, um frische und regionale Produkte zu genießen. Mehr Infos zu Hannovers Gastroangeboten finden Sie unter https://hannover-living.de/restaurants/

Tipp: Mit der HannoverCard gibt es freie Fahrt in Bussen und Bahnen und Ermäßigung bei vielen Partnern. Studierenden bietet die Vorteilskarte Hausmarke satte Rabatte und attraktive Vergünstigungen in der Stadt und Region Hannover.

Die Kombination aus kostengünstigen Freizeitaktivitäten, erschwinglicher Infrastruktur und einem moderaten Preisniveau bei Hotels, Gastronomie und Events, macht Niedersachsens Landeshauptstadt zu einem attraktiven Ziel für Familien aus der Region, die in den Osterferien etwas erleben wollen, ebenso wie für Gäste aus ganz Deutschland, die maximale Erholung in minimaler Zeit für kleines Budget suchen.

Mehr Infos finden Sie unter www.visit-hannover.com

Ford stellt duales Informatik-Studium neu auf

Köln (ots) Ausbildung „Mathematisch-Technische Softwareentwicklung“ kombiniert mit dem Studium der „Angewandte Mathematik und Informatik“

  • Kooperationspartner ist die FH Aachen
  • do2informatik startet am 1. September 2024
do2 informatik – Virtual Reality und autonomes Fahren mit Ford
Bildrechte: Ford-Werke GmbH

Ford passt sein duales Studium do2informatik den aktuellen technischen Entwicklungen an und konzentriert die Ausbildung auf Themen wie künstliche Intelligenz oder Entwicklung von Softwarelösungen. Das duale Studium, das erstmalig zum 1. September 2024 am Kölner Ford-Standort beginnt, setzt sich zusammen aus der Ausbildung „Mathematisch-Technische Softwareentwicklung“ und dem Studium „Angewandte Mathematik und Informatik“. Der Hochschulteil findet im Technologiepark Köln-Müngersdorf, dem Kölner Standort der FH Aachen, statt. Das gesamte duale Studium dauert drei Jahre und endet mit den beiden Abschlüssen Mathematisch-technischer SoftwareentwicklerIn (IHK) sowie dem Bachelor of Science in „Angewandte Mathematik und Informatik“.

do2informatik – informatik – Azubis bei Ford programmieren
Bildrechte: Ford-Werke GmbH

Inhalte der Ausbildung sind Mathematik, Informatik und Programmierung. Es werden praxisnahe Lösungen von Problemstellungen erarbeitet, indem Modelle aus Informatik, Technik, Naturwissenschaften & Wirtschaft angewendet und dabei technische oder andere Vorgänge simuliert werden. Darüber hinaus sind Projektmanagement und Softwareengineering und -entwicklung wichtige Bestandteile der Ausbildung. Im Studium liegt der Schwerpunkt auf Informatik, Mathematik, der Entwicklung von Algorithmen, Programmiersprachen, Künstliche Intelligenz, Machine Learning und Robotik, Entwicklung von Datenbanksystemen und -Applikationen.

Ford bietet bereits seit dem 16. September 2003 duale Studiengänge an. Neben do2informatik stehen auch die dualen Studiengänge do2business oder do2technik den Interessierten zur Auswahl. Bewerbungen werden ab sofort entgegengenommen.

Ford-Werke GmbH

http://www.ford.de