Archiv der Kategorie: Business

Nasses Laub macht Bürgersteige rutschig: Wer muss räumen?

Coburg (ots)

Tipps für den Alltag:
Herbst: Wer muss Bürgersteig vom Laub freihalten?

  • Reinigungspflicht kann übertragen werden
  • Wer haftet bei Unfällen

Viele genießen den goldenen Herbst, wenn das Laub sich langsam verfärbt. Mit sinkenden Temperaturen verlieren Bäume aber auch ihre Blätter, Niederschläge nehmen zu. Beides zusammen verwandelt Bürgersteige in Rutschbahnen. Ohne Räumen ist ein Unfall schnell passiert.

Gefährlich: Nasses Herbstlaub kann Bürgersteige schnell in rutschige Flächen verwandeln. Räumen ist deshalb für Hauseigentümer oder Mieter in vielen Kommunen Pflicht. Foto: HUK-COBURG

Wer zum Besen greifen muss, regeln die meisten Kommunen in ihren Satzungen. Hier schreiben sie fest, ob und in welchem Umfang sich Hauseigentümer um die Reinigung der Bürgersteige kümmern müssen. Wer sich der Reinigungspflicht dauerhaft entzieht, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Den Eigentümern eines Mietshauses steht es offen, die Reinigungspflicht über den Mietvertrag an die Mieter weiterzugeben.

Ereignet sich ein Unfall, hat der nicht nur eine strafrechtliche Seite. Hier geht es, wie die HUK-COBURG mitteilt, auch um persönliche Haftung. Bricht sich ein Passant beispielsweise das Bein, weil vergessen wurde, die Blätter wegzufegen, muss der Verantwortliche für den Schaden aufkommen. Ohne Haftpflichtversicherung kann das teuer werden: Im geschilderten Fall können dem Geschädigten Schmerzensgeld und falls er arbeitet auch eine Entschädigung für seinen Verdienstausfall zustehen. Bleiben nach einem Unfall dauerhafte Schäden zurück, können sogar lebenslange Rentenzahlungen fällig werden.

Ob und in welchem Umfang ein säumiger Laubräumer haftet, hängt allen Regeln zum Trotz oft von den speziellen Umständen des Einzelfalls ab. Sollte der Geschädigte den Rechtsweg beschreiten, steht die Haftpflichtversicherung ihrem Kunden zur Seite.

Weitere Informationen erhalten Sie unter Kehrpflicht im Herbst | HUK-COBURG

Inspiration, Vorbild, mitreden können: Was Influencer bei jungen Menschen so erfolgreich macht – und der Journalismus davon lernen kann

Hamburg (ots)

– „Ich würde sagen, dass die meine eigene Meinung beeinflussen, und das ist eine Verantwortung, mit der sie umgehen müssen.“ (Britta, 15)

– „Ich bin immer auf TikTok, wenn ich nichts zu tun habe oder mir einfach langweilig ist.“ (Nicki, 20)

– „Darüber kann man sich immer gut unterhalten.“ (Julia, 16)

Studie „Social Media Content Creators aus Sicht ihrer jungen Follower. Eine qualitative Studie im Rahmen des Projekts #UseTheNews“ des Leibniz-Instituts für Medienforschung/ Hans-Bredow-Institut in Hamburg. Illustration: UseTheNews gGmbH / dpa /

Junge Menschen folgen Influencerinnen und Influencern, weil sie sich davon einen konkreten Nutzen für ihr Leben versprechen. Auf TikTok, Instagram und anderen Plattformen sorgen die sogenannten Social Media Content Creators für Inspiration, Vorbildfunktion und Infos zum Mitreden – und tragen so wesentlich zur Meinungsbildung und zur Einordnung von Nachrichten bei. Die traditionellen Informationsmedien, die zumindest bei einem Teil der Jugend an Relevanz eingebüßt haben, können im Social Web bei den Heranwachsenden punkten, sofern sie die Chance nutzen, sich dort als unabhängige und vertrauenswürdige Akteure zu platzieren.

Zu diesen Ergebnissen gelangt die Studie „Social Media Content Creators aus Sicht ihrer jungen Follower. Eine qualitative Studie im Rahmen des Projekts #UseTheNews“ des Leibniz-Instituts für Medienforschung/ Hans-Bredow-Institut in Hamburg. Die unabhängige Studie, für die Tiefeninterviews mit 14- bis 17-jährigen Jugendlichen und 18- bis 24-jährigen jungen Erwachsenen geführt wurden, erscheint im Umfeld der Initiative #UseTheNews, mit der namhafte Medienhäuser und Bildungs-Institutionen gemeinsam mit der dpa die Nachrichtenkompetenz junger Menschen fördern ( www.usethenews.de).

Um die Aktivitäten von Inhalte-Anbietern auf Social Media besser unterscheiden zu können, ermittelten die Forscher vier Formen von Angeboten: von einzelnen Influencern betriebene „Personen-fokussierte“ Kanäle mit entweder einem spezifischen Thema oder mit einer beliebigen Vielfalt von Themen sowie „Inhalts-fokussierte“ Kanäle, die sich entweder einem Schwerpunkt wie dem Klima widmen oder – wie etwa die ARD-„Tagesschau“ auf TikTok – die ganze Breite von Ereignissen abbilden.

Die Studie fragte die Jugendliche nach ihren wichtigsten Beweggründen beim Folgen der Social Media Content Creators und sortierte sie nach sechs verschiedenen Nutzungsmotiven. Sie reichen von Unterhaltung über das Herstellen sozialer Nähe bis zum Vermitteln von Inspiration, Orientierung und Wissen oder der Befähigung, mitreden zu können. Die Forschenden stellten dabei fest, dass sich junge Erwachsene mit dem vorrangigen Bedürfnis nach Wissen stärker Inhalte-fokussierten Angeboten zuwenden, während Jugendliche eher zu Personen-fokussierten Kanälen neigen, von denen sie sich Identifikation und Orientierung versprechen.

Dabei blicken die befragten Jugendlichen durchaus nicht unkritisch auf die Influencer, etwa wenn es um die Frage der Unabhängigkeit bei werbefinanzierten Anbietern geht oder um die Kompetenz, wenn sich reichweitenstarke Social Media-Persönlichkeiten zu komplexen politischen Sachverhalten äußern.

„Die vorliegende Studie liefert fundiertes Wissen zur Rolle von Influencern bei der Nachrichten-Nutzung in den sozialen Medien“, betont Meinolf Ellers, Geschäftsführer der gemeinnützigen UseTheNews gGmbH. „Für den Journalismus stellt sich die Frage, was wir vom Erfolg der Social Media Content Creators lernen können und wie wir mit eigenen Angeboten die Nutzungsmotive von Jugendlichen und jungen Erwachsenen besser bedienen können.“ Ein Ziel sei es deshalb, mit den Medienpartnern des #UseTheNews-Labs auch Kooperationsmöglichkeiten zwischen Influencern und Redaktionen zu konzipieren und in Pilotprojekten zu erproben.

Auf Basis der Studienergebnisse sollen darüber hinaus Bildungsangebote und Unterrichtsmaterialien entwickelt werden, die zur Selbstreflexion der eigenen Nutzungsweisen und zu einem bewussteren Medienumgang im Social Web anregen. Die Vermittlung von Nachrichtenkompetenz in Schulen ist eines der zentralen Ziele, dem sich #UseTheNews unter dem Titel Open News Education (ONE) widmet. Eine Datenbank mit umfangreichen Inhalten für den Unterricht wurde bereits vor kurzem veröffentlicht: https://www.usethenews.de/de/lehrmaterialien

WEB: www.dpa.com

Grundschulkinder & Cybermobbing: Experten des Bündnisses gegen Cybermobbing e.V. und der LEGO GmbH informieren in gemeinsamen Webinaren

München (ots)

  • Aktuelle Studie[1] zeigt: Corona-Pandemie verstärkt Cybermobbing – beinahe jedes fünfte Kind betroffen
  • Kostenlose Webinare für Eltern und Erziehungsberechtigte mit Experten-Tipps vom Bündnis gegen Cybermobbing e.V.
  • Die LEGO GmbH macht Eltern und Erziehungsberechtigte stark für die digitale Realität ihrer Kinder
Cybermobbing-Webinare der LEGO GmbH und dem Bündnis gegen Cybermobbing e.V. mit TV-Moderatorin Alina Merkau

Die Welt von Kindern ist zunehmend virtuell: Bildung, Freizeit und Freundschaften – all dies findet nicht mehr nur offline in Sportvereinen oder der Schule statt, sondern zunehmend auch online. Für Eltern und Erziehungsberechtige ist es erschwert, Cybermobbing frühzeitig zu erkennen und eine wachsende Herausforderung, diese Themen im Familienkreis sensibel und nachhaltig zu besprechen. Gemeinsam mit dem Bündnis gegen Cybermobbing e.V. engagiert sich die LEGO GmbH für die Aufklärung von Eltern und Erziehungsberechtigten rund um die Sicherheit von Kindern im Netz und bietet im November 2022 zum internationalen UNESCO-Tag gegen Gewalt und (Cyber-)Mobbing an Schulen am 3. November und dem internationalen Aktionstag gegen Mobbing am 18. November kostenfreie Webinare an. Unterstützt werden die Online-Informationsveranstaltungen von TV-Moderatorin Alina Merkau, die sich ebenfalls für ein empathisches Miteinander – offline wie online – starkmacht.

Eine aktuelle Studie belegt, dass das Thema Cybermobbing in den vergangenen Jahren noch präsenter geworden ist. Rund 17 Prozent der Kinder und Jugendlichen waren bereits von Cybermobbing betroffen. Das bedeutet, dass beinahe jedes fünfte Kind bereits Erfahrungen mit Cybermobbing gemacht hat und dies circa 1,8 Millionen Schülerinnen und Schülern betrifft.[1]

Karen Pascha-Gladyshev, Geschäftsführerin der LEGO GmbH: „Als führendes Unternehmen der Spielwarenbranche sind die Interessen von Kindern für uns immens wichtig. Wir zeigen Haltung und engagieren uns für Themen, die einen direkten Einfluss auf das Wohlergehen und die Zukunft von Kindern haben und somit positiv in unserer Gesellschaft wirken. Wir möchten die Generation von morgen stärken und lenken den Blick von Eltern und Erziehungsberechtigten daher auch auf die nicht immer einfachen Themen, wozu auch die Sicherheit von Kindern im Netz und Cybermobbing gehört.“

Uwe Leest, Vorstandsvorsitzender des Bündnisses gegen Cybermobbing e.V.: „Wir sehen seit circa zehn Jahren im Lebensumfeld von Kindern und Jugendlichen eine große Zunahme der Themen Ausgrenzung, Mobbing und Cybermobbing. Insbesondere die vergangenen knapp drei Pandemie-Jahre haben diese Entwicklung bei Schülerinnen und Schülern leider nochmals verstärkt.“[2]

„Umso wichtiger ist es, dass Erwachsene um die Relevanz des Themas wissen, damit sie Kindern und Jugendlichen bei den Herausforderungen ihres digitalen Alltags unterstützend zur Seite zu stehen können. Gemeinsam mit dem Bündnis gegen Cybermobbing e.V. möchten wir die entsprechende Sichtbarkeit dafür schaffen und zugleich Eltern und Erziehungsberechtigten ganz praktische Tipps für den Dialog mit ihren Kindern an die Hand geben“, ergänzt Karen Pascha-Gladyshev.

Cybermobbing Webinare im November mit prominenter Unterstützung

Im Rahmen des internationalen Aktionstages der UNESCO gegen Gewalt und Mobbing an Schulen am 3. November und des Internationalen Tags gegen Mobbing am 18. November bietet die LEGO GmbH gemeinsam mit den Expertinnen und Experten des Bündnisses gegen Cybermobbing e.V. für Eltern und Erziehungsberechtigte online Informationsveranstaltungen an. Eine prominente Mitstreiterin bei dieser wichtigen Aufklärungsarbeit ist die TV-Moderatorin Alina Merkau: „Ich war von Onlinemobbing das erste Mal selbst betroffen, als ich bereits mit beiden Beinen im Leben und im Berufsleben stand. Es hat mich trotzdem verletzt. Ich frage mich, wie es jungen Menschen gehen muss, die das bereits in den empfindlichsten Phasen ihres Lebens aushalten müssen. Diese möchte ich stärken und vorbereiten. Als Mutter ist mir das ein besonderes Anliegen und deswegen bin ich sehr gern bei den Webinaren dabei.“

In den Cybermobbing-Webinaren erhalten Eltern und Erziehungsberechtige Informationen über Mobbingformen und empathisches Verhalten im Netz sowie wertvolle Tipps für eine spielerischen, kindgerechten Austausch zu dem Thema mit ihren Kindern. Die 90-minütigen Webinare werden von erfahrenen Medienpädagoginnen und Medienpädagogen geleitet, die Teilnahme ist kostenfrei. Hier geht es zur Anmeldung: https://www.lego.com/gemeinsam-stark

Fressnapf-Initiative „tierisch engagiert“: Große Spendenbereitschaft trotz Krisenzeiten

Wiesbaden (ots) Die Fressnapf-Initiative „tierisch engagiert“ sammelt unter anderem für VITA e. V. Assistenzhunde. Bei der Spendenaktion, die noch bis Jahresende läuft, kamen bislang deutschlandweit 325.000 Euro zusammen. Für 2,50 Euro können „Pfoten“-Anhänger erworben werden – davon gehen 1,70 Euro an verschiedene Tierschutzorganisationen.

Die Fressnapf-Initiative „tierisch engagiert“ sammelt unter anderem für VITA e. V. Assistenzhunde. VITA e. V. konnte bereits mit 60.000 Euro gefördert werden. v.l. Theresa Spenrath („tierisch engagiert“), Tatjana Kreidler (Gründerin VITA e. V. Assistenzhunde), Jana Ina Zarrella („tierisch engagiert“-Botschafterin) und RTL-Moderator Maurice Gajda

Zeit für eine gute Nachricht: Inmitten einer der größten globalen Krisen, verursacht durch Krieg, Inflation, hohe Energiekosten und Pandemie, zeigen die Menschen ein beeindruckend großes Herz für Tierschutz- und tiertherapeutische Projekte.

So verzeichnet die Initiative „tierisch engagiert“ eine ungebrochen hohe Spendenbereitschaft. Noch bis Jahresende sind in allen europäischen Fressnapf-Märkten sowie online kleine modische „Pfoten“-Anhänger zum Preis von 2,50 Euro erhältlich. Davon werden 1,70 Euro gespendet: 50 Prozent erhält der Deutsche Tierschutzbund, 35 Prozent fließen an über 200 lokale und geprüfte Tierschutzeinrichtungen und weitere 15 Prozent an den Assistenzhundeverein VITA e. V. Bisher wurden deutschlandweit mehr als 325.000 Euro gesammelt.

Spendengala mit freudiger Botschaft

Der gemeinnützige Verein VITA e. V. stellt Menschen mit körperlicher Behinderung seit über 20 Jahren Assistenzhunde zur Seite und verhilft ihnen so zu mehr Unabhängigkeit und Lebensqualität. Nach zwei Jahren Corona-Pause hat VITA e. V. wieder eine Spendengala im Wiesbadener Kurhaus ausgerichtet. Als langjähriger Partner war auch Fressnapf mit zahlreichen Prominenten dabei und konnte einen beeindruckenden Spenden-Zwischenstand verkünden. „Wir freuen uns, dass wir VITA e. V. bereits mit rund 50.000 Euro aus der Spendenaktion der ‚Pfoten‘-Anhänger fördern können. Das deckt über die Hälfte der Kosten für die Ausbildung und lebenslange Betreuung eines Assistenzhundes“, erklärt Jana Ina Zarella, Moderatorin und „tierisch bewegt“-Botschafterin. „VITA e. V. ist ein so wichtiger und beeindruckender Verein, den Fressnapf gemeinsam mit seinen Kund:innen unterstützt. Auf diese Weise konnten wir bereits die Kosten für zwei solch großartiger Hunde übernehmen.“

Zielmarke erreicht: Fressnapf-Spendenlauf bringt weitere 10.000 Euro

Als Überraschung wurden auf der Gala weitere 10.000 Euro aus einer Influencer:innen-Spendenlauf-Kampagne an VITA e. V. übergeben. Nutzer:innen des Fressnapf-GPS-Trackers hatten am Welttierschutztag gemeinsam mit ihren Hunden an einem Spendenlauf teilgenommen. Die Zielmarke: das Erreichen von 10.000 Kilometern, die in 10.000 Euro Spende umgewandelt wurden. „In Summe ergeben die bisherige Spendenaktion und der Spendenlauf 60.000 Euro, die wir VITA e. V. heute überreichen können“, freut sich RTL-Moderator Maurice Gadja bei der Spendenübergabe im Namen von Fressnapf.

Die Spendenaktion mit den „Pfoten“-Anhänger läuft noch bis Jahresende – in Deutschland und den weiteren zehn Ländern, in denen die Fressnapf Gruppe vertreten ist. Europaweit wurden bislang über 500.000 Euro eingespielt. „Wir sind den Kund:innen von Fressnapf sehr dankbar für ihre beeindruckende Spendenbereitschaft“, betont Theresa Spenrath von der Initiative „tierisch engagiert“. „Uns ist bewusst, dass in diesen Zeiten viele Menschen ihre Ausgaben genau überdenken müssen, umso mehr sind wir von der Großherzigkeit bewegt.“

Über „tierisch engagiert“

Die Initiative „tierisch engagiert“ bündelt das soziale und gesellschaftliche Engagement des Unternehmens und der Kundschaft. So werden über eine digitale Plattform und die Märkte vor Ort gemeinnützige und geprüfte Projekte durch Spenden, Sach- und Warenspenden unterstützt. Jährlich werden so Waren und Geldbeträge in Millionenhöhe gespendet. Allein in diesem Jahr wurden für die Unterstützung von Geflüchteten und deren Tiere aus der Ukraine knapp 1.500 Paletten Ware, eine halbe Million Euro an Geldspenden sowie Chips zur Registrierung der Tiere gespendet. Erreichbar ist das Portal über www.tierisch-engagiert.de

Heizen mit 100 % Wasserstoff: Remeha ist Teil des ersten Projektes in Deutschland

Holzwickede/Emsdetten (ots) Seit dem 20. Oktober fließt erstmals reiner Wasserstoff im Erdgasnetz der Westenergie AG Essen. In einem Pilotprojekt in Holzwickede bei Dortmund werden drei Gewerbeimmobilien über das bestehende Erdgasnetz mit dem grünen Energieträger versorgt. Unter Verwendung von insgesamt vier Remeha Wasserstoffkesseln wird so die Wärmeversorgung der Gebäude sichergestellt. Heizen mit 100 % Wasserstoff ist damit nicht länger nur eine Vision.

NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (3.v.r.), Remeha Geschäftsführer Heinz Werner Schmidt (2.v.r.), Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG (links) sowie weitere Projektbeteiligte vor dem Wasserstoffspeicher, aus dem das 500 Meter lange Test-Netz gespeist wird.

Remeha-Geschäftsführer Heinz Werner Schmidt war stolzer Teilnehmer der Einweihung des Projektes: „Remeha und die BDR Thermea Gruppe haben bereits frühzeitig die Chancen für den Einsatz von Wasserstoff im Wärmemarkt Europa erkannt und sich bereits im März 2019 als Innovationsführer unter den Heizgeräteherstellern mit einem Wasserstoff-Heizgerät auf der Messe ISH präsentiert. Wir freuen uns sehr, hier als Projektpartner den realen Schritt zur emissionsfreien Wasserstoffanwendung in der Gebäudewärmeversorgung unter Beweis stellen zu können.“

V.l.n.r.: Remeha Geschäftsführer Heinz Werner Schmidt, Vertriebsleiter Franz Killinger und Peter Kiewardt (Leiter Regenerative Energien) im eigens für das Projekt eingerichteten Showroom. Hier können sich Besucher und Journalisten über das Projekt und die dabei verwendete Technologie informieren. Der 100 % Wasserstoffkessel von Remeha ist da natürlich zentrales Element.

Die Bedeutung von Wasserstoff in der Wärmeversorgung wird nicht nur von der Industrie schon seit langer Zeit betont. Auch die Politik hat realisiert, dass die Energiewende nur gelingt, wenn sämtliche Sektoren miteinander gekoppelt werden und man technologieoffen an das Thema herangeht. Das unterstreicht im aktuellen Projekt auch die Anwesenheit von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur. Die Grünen-Politikerin betonte in ihrer Rede, dass dieses Projekt echte Pionierarbeit leiste. „Es wird in NRW immer Teile geben, die nicht elektrifiziert werden können“, so die Ministerin. Und fügte hinzu: „Gerade die Zusammenarbeit mehrerer Unternehmen aus NRW beeindruckt mich. Da ist Kooperation, keine Konkurrenz. Wir gehen heute 500 wichtige Meter in Richtung Klimaneutralität.“

In dem Projekt namens H2HoWi wurde eine circa 500 Meter lange Erdgasleitung der öffentlichen Gasversorgung auf 100 Prozent grünen Wasserstoff umgestellt. Die vorhandene Erdgasleitung wurde dazu vom Verteilnetz getrennt und an einen Wasserstoffspeicher angeschlossen. Neben der Umstellung der Erdgasleitung waren auch kleinere Anpassungen bei den drei beteiligten Kunden erforderlich. Bislang auf dem Markt erhältliche Erdgas-Brennwertgeräte können reinen Wasserstoff nicht verbrennen. Daher wurden bei den drei Unternehmen die für 100 Prozent Wasserstoff geeigneten Brennwertgeräte von Remeha installiert. Diese sind bereits seit 2019 in Pilotprojekten in den Niederlanden, England und Frankreich im Einsatz und verfügen über das Prüfzeichen für Feldtestanlagen vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVWG). Die Kessel haben eine Leistung von 24 Kilowatt und verbrennen den reinen Wasserstoff nahezu emissionsfrei.

Remeha mit Sitz im münsterländischen Emsdetten ist Teil der internationalen BDR Thermea Gruppe. Neben dem 100 % Wasserstoffkessel mit einer Leistung von 24 kW, der inzwischen dutzende Male in Pilotprojekten installiert wurde, hat die BDR Thermea Gruppe jetzt auch einen 100 % Wasserstoffkessel mit einer Leistungsfähigkeit von 45 kW entwickelt. Dieser soll noch in 2022 in den Niederlanden erstmals in Betrieb genommen werden. In künftigen Projekten soll dabei auch die Kombination eines 100 % Wasserstoffkessels mit einer Wärmepumpe getestet werden. BDR Thermea sieht eine solche Hybrid-Konstellation, in der der Wasserstoffkessel als Spitzenlastkessel zum Einsatz kommt und die Grundlast elektrisch abgedeckt wird, als schnellen, reibungslosen und erschwinglichen Übergang zum Heizen mit erneuerbaren Energien. Weitere Informationen und Pressematerialien zum Thema Heizen mit Wasserstoff unter www.remeha.de/wasserstoff

Jahreswechsel gleich Arbeitsplatzwechsel

Dustin Müller gibt 5 Tipps, wie Pflegebetriebe neue Bewerber besonders zum Jahresende von sich überzeugen

Elz (ots) Dustin Müller ist der Gründer und Geschäftsführer der JobAdvertiser PMR GmbH. Das Unternehmen entwickelt und vermarktet über die Recruiting-Agenturen Mehr-Pflegetalente.de, Kein-Bock-zu-pendeln.de und Mehr-Kraftfahrer.de Produkte für ein erfolgreiches E-Recruiting. Gemeinsam mit seinem Team hilft der Experte Pflegedienstleistern, Arbeitgebern aus der Region und Logistikunternehmen bei der Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter.

JobAdvertiser PMR GmbH

Der Fachkräftemangel im Pflegebereich ist eine der zentralen Herausforderungen für die Zukunft, denn mit dem demografischen Wandel steigt auch der Bedarf an geeignetem Pflegepersonal. Vom Personalnotstand besonders betroffen ist auch die Alten- und Krankenpflege: Hier liegt der Versorgungsengpass Studien zufolge bereits heute bei rund sieben Prozent. „Hinzu kommt die hohe Wechselbereitschaft im Pflegebereich“, erklärt Dustin Müller, Gründer und Geschäftsführer der JobAdvertiser RMP GmbH. „Nur jede dritte Pflegekraft kann sich aktuell vorstellen, den Beruf bis zur Rente auszuüben.“ Pflegebetriebe, die auf der Suche nach neuen Bewerbern sind, sollten nun alles daransetzen, in die Mitarbeiterbindung zu investieren, indem sie den Pflegeberuf attraktiver machen. „Mit den richtigen Methoden ist es auch heute durchaus möglich, gute Fachkräfte zu finden und das Unternehmenswachstum aktiv anzukurbeln“, weiß der Experte. „Unsere digitalen Strategien greifen genau dort an, wo die meisten Unternehmen typische Fehler machen.“ Wie Pflegebetriebe neue Bewerber besonders zum Jahresende von sich überzeugen können, hat Dustin Müller in fünf Tipps zusammengefasst.

Tipp 1: Zum Jahresende aktiv Stellenanzeigen schalten

Viele Unternehmer glauben, der Dezember sei für die Jobsuche ein toter Monat. Die Bewerbungsprozesse und die Personalbeschaffung lägen auf Eis – schließlich seien Bewerber zu dieser Jahreszeit gedanklich bereits im Weihnachtsurlaub. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Zum Jahresende herrscht in vielen Personalabteilungen noch einmal Hochkonjunktur. Pflegebetriebe, die auf der Suche nach neuen Bewerbern sind, sollten daher gerade jetzt aktiv Stellenanzeigen schalten, denn der Jahreswechsel wird von vielen Menschen intensiv genutzt, um sich nach anderen Jobs umzusehen.

Tipp 2: Zeitnahes Feedback

Um die Sichtbarkeit bei passenden Pflegekräften zu erhöhen, sollten Pflegebetriebe den Bewerbungsprozess so optimieren, dass Bewerber schnell und einfach mit ihnen in Kontakt treten können. Auch zum Jahresende sollte es daher immer einen erreichbaren Ansprechpartner geben. Viele Unternehmen begehen den Fehler, zwischen den Jahren zwar Bewerbungen zu akzeptieren, dann aber erst in der zweiten Januarwoche Feedback zu geben – genug Zeit für die Kandidaten, um sich für einen anderen Betrieb zu entscheiden. Pflegebetriebe sollten darum darauf achten, Bewerber nicht zu lange warten zu lassen und ihnen ein zeitnahes Feedback zu geben.

Tipp 3: Hürdenloser Bewerbungsprozess

Viele Unternehmer vermuten, dass sich Menschen, die auf der Suche nach einem anderen Job sind, zwischen den Jahren nicht bewerben. Tatsächlich ist es aber nicht die Saison, die diese Menschen davon abhält, sondern komplizierte Bewerbungsprozesse. Das gilt vor allem zum Jahresende, wenn die meisten vor allem Zeit mit der Familie verbringen möchten. Statt auf herkömmliche Bewerbungen mit Lebenslauf und Anschreiben zu setzen, tun Pflegebetriebe daher gut daran, ihren Bewerbungsprozess zu optimieren. Hier punktet, wer potenziellen Kandidaten eine möglichst hürdenfreie Bewerbung ermöglicht. Das reduziert die Chancen, geeignete Kandidaten an die Konkurrenz zu verlieren, erheblich.

Tipp 4: Neuen Mitarbeitern Weihnachtsgeld auszahlen

Noch das Weihnachtsgeld mitnehmen, dann den Job wechseln – so mancher Arbeitnehmer macht sich in diesem Zusammenhang zu Recht Sorgen, bereits erhaltenes Weihnachtsgeld wieder zurückzahlen zu müssen. Das ist immer dann der Fall, wenn eine Stichtagsklausel existiert, durch die der Anspruch auf Weihnachtsgeld unter bestimmten Bedingungen entfallen kann. Pflegebetriebe können sich diesen Umstand bei der Suche nach neuen Bewerbern zunutze machen, indem sie in der Stellenanzeige aktiv damit werben, neuen Mitarbeitern das Weihnachtsgeld auszuzahlen, damit keine Verluste für sie entstehen.

Tipp 5: Urlaub im nächsten Jahr gewähren

Wer kennt es nicht? Zum Jahresende ist der Urlaub für das Folgejahr bereits geplant. Arbeitnehmer, die zum Jahresende eine neue Stelle beziehen wollen, sorgen sich daher nicht selten darum, ob sie ihren Urlaub auch wie geplant wahrnehmen können. Pflegebetriebe können den potenziellen Kandidaten auch hier entgegenkommen, wenn sie bereits in der Stellenanzeige kommunizieren, dass der geplante Urlaub gewährt wird. Das wirkt attraktiv auf potenzielle Interessierte und fördert ihre Entscheidung, sich zu bewerben.

Suchen auch Sie qualifiziertes Personal für Ihren Pflegebetrieb und wünschen sich einen Experten an Ihrer Seite, der Sie dabei unterstützt? Melden Sie sich jetzt bei Dustin Müller und vereinbaren Sie ein kostenloses Beratungsgespräch!

Eine der modernsten Schulen Deutschlands in Wernigerode eröffnet

GWW-Geschäftsführer sieht das einzigartige PPP-Modell zum Bau der Schule als Modellfall auch für Großstädte und andere Kommunen

Wernigerode (ots) Fertig – der von vielen Wernigerödern mit großer Anteilnahme beachtete Bau der neuen August-Hermann-Francke-Grundschule ist eröffnet. Mit einer festlichen Zeremonie erfolgte am 13. Oktober 2022 die offizielle Schlüsselübergabe. Aus den Händen des Wernigeröder Oberbürgermeisters Tobias Kascha und dem Bauherrn und Geschäftsführer der Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, GWW, Christian Zeigermann, nahmen ihn Schul-Rektorin Christiane Kresse-Wenzel und Hortleiterin Petra Kassebaum freudig entgegen.

Aus den Händen von Oberbürgermeister Tobias Kascha (4.v.r.) und GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann (3.v.r.) nimmt Schul-Rektorin Christiane Kresse-Wenzel den Schlüssel entgegen.

„Als GWW sind wir stolz darauf, jetzt gemeinsam mit der Stadtgesellschaft hier eine der modernsten Schulen Sachsen-Anhalts, wenn nicht der gesamten Bundesrepublik, eröffnen zu können“, hob Christian Zeigermann bei der Schlüsselübergabe hervor. „Trotz Corona! Trotz Baumaterialmangels! Trotz Shut- und Lockdowns! Und trotz der zusätzlichen ungeplanten Aufgabe, die neue August-Hermann-Francke-Grundschule nicht nur als moderne Schule zu gestalten, sondern über ein modernes Lüftungssystem zu einer Corona- und Viren-resistenten Schule zu machen. Auch das CO2-Aufkommen in den Klassenräumen wird von ihm abgesaugt für ein durch und durch gesundes Lernklima.“

„Guten Morgen Du Schöne“, begrüßte Wernigerodes Oberbürgermeister Tobias Kascha den Schulbau, auf den Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler schon lange gewartet hätten. Die schöne neue August-Hermann-Francke-Grundschule sei fertiggestellt. „Nun schlagen wir ein neues Kapitel auf.“

„Vom ersten Strich auf der Planungszeichnung bis zur Eröffnung sind keine drei Jahre ins Land gegangen. Architekten, Planer, Generalunternehmer, Baufirmen – Hunderte Menschen haben ihren Anteil daran, dass das alles trotz Corona so erstaunlich reibungslos funktionierte. Der Francke-Schulbau funktionierte wie ein Räderwerk, in dem alles passte“, so seine Eröffnungsworte.

Über elf Millionen Euro investierte Wernigerode in die neue Francke-Grundschule.

Gründach, Lernterrasse, eine Aula als Zentrum der Schule, dazu zehn Klassenräume und sechs Fachkabinette erstrecken sich auf 3.800 qm Gesamtfläche. Entstanden ist ein dreigeschossiges Haupthaus mit einem flachen Anbau als großer Hort. Die Fachkabinette sind in der ersten Etage untergebracht, die zehn Klassenräume in der zweiten Etage. Laubengänge führen um die beiden Obergeschosse. Sie sollen Schatten spenden und gleichzeitig als Fluchtweg dienen. Eine attraktive wie zweckmäßige Lösung mit architektonischer Raffinesse.

Der Bau ist aber noch in anderer Weise eine Innovation. „Die GWW, eine Stadttochter, fungierte erstmals als ,Handwerkszeug‘ der Stadt für Bauen und Entwickeln auf Basis eines einzigartigen PPP-Vertrages“, hebt der GWW-Geschäftsführer hervor. Und das mit großem Erfolg – zeit- und kostengetreu. Das solle Mut machen und könne neue Zukunftsperspektiven eröffnen, wo die Stadttöchter zum Einsatz kämen für Aufgaben, die die Stadt sonst nicht allein bewältigen könnte. Das tauge als „Wernigeröder Modell“ für viele Großstädte und die Bewältigung ihrer anstehenden Projekte in schwierigen Zeiten. Erste Nachfragen von dort gäbe es bereits. „Mit dem Bau der neuen August-Hermann-Francke-Grundschule als PPP-Projekt setzte die GWW einen wichtigen Schritt in die Zukunft“, so Christian Zeigermann.

Christiane Kresse-Wenzel, Rektorin der neuen August-Hermann-Francke-Grundschule, bedankte sich bei der Eröffnung im Namen aller Schüler*innen für das interessante und funktionale Ensemble von Grundschule und Hort, in dem es Freude machen werde zu lernen und zu arbeiten.

„Die Entscheidung für den Schulneubau haben wir alle als Chance gesehen, bei etwas Großem dabei zu sein und für unsere Kinder tolle Lern- und Lebensräume planen und einzurichten zu helfen“ erinnert sie sich. „Uns war es von Anfang an wichtig, als pädagogischer Berater und verlässlicher Partner den Schulneubau zu begleiten und bestmöglich zu unterstützen. Von Beginn an wurden wir gut mitgenommen und einbezogen“, hebt sie bei der Schlüsselübergabe hervor.

Zeitgleich dazu wurde auch der Emaille-Fries am Hort aus den Händen des bekannten Hallenser Künstlers Moritz Götze enthüllt. In Graffiti-Kunsttechnik stellt er August Hermann Francke ins Zentrum des Werkes. „Weil es zur Erfahrungswelt der jungen Menschen, die die Schule nutzen, gut passt. Es soll neugierig machen und die Schule einzigartig als Ort, wo die Schüler*innen einen wichtigen Teil ihrer Kindheit verbringen. Sie sollen sich daran gerne zurück erinnern“, erläutert Moritz Götze die Hintergründe seiner Idee.

„Ich habe den Schulneubau von Ferne immer mitverfolgt und mir überall, wo ich war, Fotos vom Fortgang schicken lassen“, übermittelte der GWW-Botschafter und Bundesliga-Profi Nils Petersen in einer eingespielten Videobotschaft zur Eröffnung seine Grüße. „Ich bin fasziniert von den innovativen Ideen und staune über die Modernität. Liebend gern wäre ich hier auch noch mal Schüler.“

GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann kündigte dann im Rahmen der Schuleröffnung eine weitere Aufwertung des Areals rund um die Lutherstraße an. Die neue Schule sei der Beginn. Nun gehe es weiter bei der Heilung des Quartiers.

Der Abriss des alten Schulgebäudes ist noch für November geplant. Im August 2023 sollen dann die Sportfreiflächen der neuen Francke-Grundschule übergeben werden. Um das gesamte Areal städtebaulich abzurunden, will die GWW in der Lutherstraße dreigeschossige Wohnhäuser mit 35 Wohneinheiten und großzügigen 2- bis 5-Raumwohnungen für Familien bauen. Dazu kommt eine Gewerbefläche von circa 500 m². Die ersten Bewohner sollen im Sommer 2025 einziehen, so der weitere GWW-Plan.

Das Baudoku-Video und die Festschrift zur Eröffnung der Francke-Schule unter: www.gww-wr.de

ADAC Luftrettung: Wiederbelebung kann jeder

München (ots)

  • „Prüfen – Rufen – Drücken“ bei „Christoph 1“ zum „World Restart a Heart Day“
  • Wiederbelebungskurs mit Deutschlands bekanntester Notärztin „Doc Caro“
  • Münchner Schulklasse auf der ADAC Luftrettungsstation am Klinikum Harlaching
  • Ziel: Bundesweite Einführung von Wiederbelebungskursen ab der 7. Klasse
Wiederbelebungskurs mit einer Münchner Schulklasse mit Deutschlands bekanntester Notärztin „Doc Caro“ auf der ADAC Luftrettungsstation am Klinikum Harlaching.

(ADAC Luftrettung gGmbH) Rund 70.000 Menschen in Deutschland erleiden jedes Jahr einen Herz-Kreislauf-Stillstand – nur jeder zehnte Betroffene überlebt. Je schneller Hilfe geleistet werden kann, desto größer sind die Überlebenschancen. Und weil es im Notfall auf jede Sekunde ankommt, wirbt die gemeinnützige ADAC Luftrettung zum „World Restart a Heart Day“, dem weltweiten Tag der Wiederbelebung am 16. Oktober 2022, für eine bundesweite Einführung von Wiederbelebungskursen in den Schulunterricht. Für das Einmaleins der Reanimation luden die fliegenden Gelben Engel jetzt die Klasse 6a der Haldenberger Mittelschule München auf die Luftrettungsstation von „Christoph 1“ an der München Klinik Harlaching ein. Als Kursleiterin mit dabei: Deutschlands bekannteste Notärztin, Dr. Carola Holzner, besser bekannt als „Doc Caro“, die bei der ADAC Luftrettung als Hubschraubernotärztin tätig ist.

Wichtigste Botschaft von „Doc Caro“ und Notarzt Dr. Philipp Lakatos, dem Leiter Medical Operations der ADAC Luftrettung: „Jeder kann ein Leben retten“. Deshalb ging es für die 19 Schülerinnen und Schüler mit Klassenlehrerin Nora Roever gleich in die praktische Umsetzung einer Herzdruckmassage. Frei nach dem Motto: „Wiederbelebung ist kinderleicht“. Die drei Zauberworte heißen dabei „Prüfen – Rufen – Drücken“: Erst prüfen, ob der Betroffene nicht oder nicht normal atmet. Dann rufen, und zwar den Notruf 112. Dann drücken. Für die Herz-Druck-Massage drückt man den Brustkorb bei Erwachsenen etwa 100-mal pro Minute tief ein. Zehntausende Leben könnten durch beherzte Ersthilfe so gerettet werden, erklärten „Doc Caro“ und Dr. Lakatos den Kindern.

Bei einem plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand ist auch das schnellste Rettungsmittel, der Hubschrauber, auf Ersthelfer und Laienreanimation angewiesen. Da es bereits innerhalb von Minuten aufgrund von Sauerstoffmangel zu Schäden am Gehirn kommt, ist die Hilfe durch anwesende Laien überlebensnotwendig. Der alarmierte Rettungsdienst benötigt durchschnittlich acht bis zehn Minuten zum Patienten. Diese Zeit kann durch Herzdruckmassage eines Laien oder eines Ersthelfers überbrückt werden. Aktuell helfen jedoch nur 39 Prozent der Deutschen. Damit liegt die Laienanimationsrate in Deutschland deutlich unter der Quote von anderen europäischen Ländern mit bis zu 80 Prozent.

„In einem Notfall Erste Hilfe zu leisten, muss für jeden von uns zur Selbstverständlichkeit werden“, betonten die Kursleiter und machen sich so wie die ADAC Stiftung und die zur ihr gehörende ADAC Luftrettung für die Integration des Themas Wiederbelebung als praktisches Element in den Schulunterricht stark. Spätestens ab der 7. Klasse. Für diese Forderung hat Dr. Carola Holzner, Initiatorin „Wir beleben Deutschland wieder“ unter anderem bereits eine Petition mit rund 85.000 Unterschriften an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages übergeben. Als erste Bundesländer haben inzwischen Rheinland-Pfalz und Bayern das Erlernen von lebensrettenden Erste-Hilfe-Maßnahmen in den Lehrplan aufgenommen.

Die ADAC Luftrettung engagiert seit vielen Jahren auf vielen unterschiedlichen Ebenen für das Thema Wiederbelebung und gehört bereits zu den langjährigen Unterstützern des „World Restart a Heart Day“. Durch die finanzielle Unterstützung der ADAC Stiftung konnten für Wiederbelebungskurse an Schulen zum Beispiel 1250 Reanimationspuppen beschafft werden.

Infos und Clips zum Thema Wiederbelebung und „World Restart a Heart Day“ gibt es am Sonntag, 16. Oktober 2022 auf luftrettung.adac.de, bei @Doc.Caro.Holzner und den Social Media Kanälen der ADAC Luftrettung zusehen.

facebook.de/adacluftrettung

instagram.com/adacluftrettung

linkedin.com/company/adacluftrettung

WEB: adac.de

Clean-up Day des BAUHAUS Service Center Deutschland

50 fleißige Helfer befreien die Grünflächen entlang des Neckars von 200 kg Abfall

Mannheim (ots)

BAUHAUS hat aufgeräumt. 50 Mitarbeitende des BAUHAUS Service Center Deutschland in Mannheim waren dabei und haben am 29. September nach Arbeitsende die Grünflächen entlang des Neckars von achtlos weggeworfenem Abfall bereinigt. Aufgesammelt haben die fleißigen Umweltschützer rund 200 Kilogramm in insgesamt 50 Säcken. BAUHAUS zeigt damit erneut, wie sehr dem Unternehmen der Schutz der Umwelt am Herzen liegt.

Clean-up Day bei BAUHAUS: 50 Mitarbeitende des BAUHAUS Service Center Deutschland in Mannheim waren dabei und haben am 29. September nach Arbeitsende die Grünflächen entlang des Neckars von achtlos weggeworfenem Abfall bereinigt.

Ausgestattet mit Handschuhen, Zangen und Müllsäcken steuerten die Teilnehmer nach einer kurzen Einweisung los Richtung Neckar. Das Ziel: die Grünflächen entlang des Flusses. Mit ihrer Müllsammelaktion möchten die Mitarbeiter von BAUHAUS einen wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz quasi vor der eigenen Haustür leisten.

In festem Schuhwerk und mit Warnweste oder sonstiger auffälliger Kleidung zogen die Umweltschützer los. Kunststoff- und Glasflaschen, Zigarettenkippen und Bonbonpapier verschwanden nach und nach in den Säcken. Das Laub unter Büschen, Bäumen und auf Beeten galt es liegen zu lassen. „Es bietet den Pflanzen Schutz vor der Kälte des kommenden Winters. Außerdem sind hier eine Vielzahl von Kleinlebewesen zu Hause“, erklärt Oliver Koopmann, Leiter Nachhaltigkeit bei BAUHAUS.

Nach rund zwei Stunden deponierten die fleißigen Helfer ihre Beute am Sammelpunkt unweit des Mannheimer Collini-Centers. Dort holte die Stadtreinigung die Säcke anschließend ab, um die Abfälle fachgerecht zu entsorgen.

„Nachhaltigkeit nimmt bei BAUHAUS einen wesentlichen Stellenwert ein, was zum einen unser unlängst veröffentlichter Nachhaltigkeitsbericht verdeutlicht, zum anderen aber auch freiwillige Aktionen wie der heutige Clean-up Day. Denn Nachhaltigkeit lebt maßgeblich vom konkreten Umsetzen. Umso mehr freut es uns, dass die Aktionstag in Mannheim einen so breiten internen Zuspruch gefunden hat. Bereits in der Vergangenheit haben einige Fachcentren vergleichbare Mitmachaktionen umgesetzt, die sicherlich auch in Zukunft an unseren bundesweiten Standorten weitere Nachahmer finden werden“, so das zufriedene Fazit von Oliver Koopmann.

BAUHAUS – Der Spezialist für Werkstatt, Haus und Garten

Bereits 1960 brachte BAUHAUS eine neue Idee nach Deutschland: Markenprodukte verschiedenster Fachsortimente in Selbstbedienung, angeboten unter einem Dach. Nach diesem erfolgreichen Konzept sind in Deutschland über 150 Fachcentren entstanden. Europaweit ist BAUHAUS in 19 Ländern über 270 Mal vertreten. Jedes der Fachcentren ist in 15 Fachabteilungen untergliedert. Seinem Grundkonzept – Fachhandelsqualität und Produktvielfalt zu besten Preisen – ist BAUHAUS bis heute treu geblieben und hat dieses kontinuierlich weiterentwickelt.

WEB: bauhaus-ag.de

So trainiert Deutschland

Berlin (ots) Outdoorkurse Sonntag früh, Meditation am Sonntagabend, Cycling am liebsten montags – anlässlich des Tags der deutschen Einheit veröffentlicht Peloton, die führende vernetzte Fitnessplattform mit einer engagierten Community von fast 7 Millionen Mitgliedern weltweit, erstmals wann, wie und zu welcher Musik die Deutschen am liebsten trainieren und was sie dazu motiviert, dran zu bleiben.

Peloton Unity Day Infografik

Morgens oder lieber abends? Am Wochenende oder unter der Woche? Welche Musik pusht am meisten? Und wie setzen sich die mehr als 7,25 Mio Workouts, die in den vergangenen 12 Monaten von Peloton Mitgliedern in Deutschland auf dem Peloton Bike, dem Tread oder per App absolviert wurden, im Detail zusammen? Zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober veröffentlicht Peloton erstmals, was die Community in ganz Deutschland motiviert und dazu bewegt, sportlich aktiv zu bleiben.

Das Home Gym ist in Zeiten des hybriden Arbeitens und Trainierens gefragt wie nie und zum „new normal“ geworden. Die Menschen achten mehr denn je auf ihre Gesundheit: 72 % der Deutschen treiben zu Hause Sport* und nach knapp drei Jahren im deutschen Markt zeigen sich die Peloton Mitglieder besonders rege: So werden hierzulande die meisten Trainingseinheiten am Sonntag, Montag und Dienstag absolviert – bevorzugt zwischen 18-19 Uhr. Und das über alle Fitnesskategorien hinweg in den Disziplinen Cycling, Kraft, Stretching, Yoga und Meditation sowie Running und Walking.

Dass die deutsche Peloton Community gern aktiv in die Woche startet, zeigt sich auch bei der Nutzung der Cyclingkurse, welche montags ganz besonders beliebt sind. Über die Stadtgrenzen von Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Leipzig, München und Stuttgart hinweg treten am Montagabend die meisten Peloton Mitglieder zuhause auf ihren Bikes in die Pedale und lassen sich von den Peloton Trainer:innen zu Bestleistungen motivieren. In Frankfurt hingegen wird bevorzugt am Sonntag zwischen 11 und 12 Uhr gecycelt. Aber ganz egal wo, wann und wie: viele Peloton Mitglieder verabreden sich im Vorwege, um gleichzeitig gemeinsam virtuell zu trainieren, sich gegenseitig zu pushen und einander zu motivieren – bundesweit und sogar weltweit.

Outdoorkurse machen die deutschen Peloton Mitglieder am liebsten Sonntag morgens zwischen 8-10 Uhr. Ebenso haben sich Yoga und Meditation fest in der Fitness- und Wellnessroutine der deutschen Community verankert: Sonntagabend zwischen 22-23 Uhr werden die meisten Meditationskurse abgerufen und sorgen für einen ruhigen Schlaf sowie einen guten Start in die neue Woche.

Kraftworkouts, die die gesamte Muskulatur stärken, sind nach dem Cycling die zweitbeliebteste Disziplin der deutschen Peloton Community. Und egal, um welches Training es sich handelt – immer spielt Musik eine wichtige Rolle. Peloton steht seit jeher für mitreißende Workouts zur Musik der weltbesten Artists und hat bereits mit Megastars wie unter anderem Beyoncé, Miley Cyrus, Eminem, Harry Styles und Helene Fischer einzigartige Artist Series realisiert.

„Turn me on, take me for a hard ride

Burn me out, leave me on the other side“

Diese Passage aus „Otherside“ von den Red Hot Chilli Peppers repräsentiert Motivation pur – und gleichzeitig den beliebtesten Song der deutschen Peloton Community in den letzten Monaten. Während eines Peloton Workouts auf dem Bike und dem Tread können Songs per „Like“-Button der eigenen Peloton Playlist hinzugefügt werden. Daraus ergeben sich über die letzten 12 Monate diese Top 5 der beliebtesten Titel:

  1. Otherside; Red Hot Chili Peppers
  2. Blinding Lights; The Weeknd
  3. Cold Heart (PNAU Remix); Dua Lipa/Elton John
  4. Thunderstruck; AC/DC
  5. Jubel; Klingande

Als beliebteste Top 5 Artists der letzten 12 Monate gehen folgende Künstler hervor:

  1. David Guetta
  2. Ed Sheeran
  3. Queen
  4. Dua Lipa
  5. Elton John

Cliff Dwenger ist einer von inzwischen elf deutschsprachigen Peloton Trainer:innen und weiß, welche verbindende Kraft der Sport und die Energie einer Community mit sich bringen: „All die Namen von Mitgliedern aus ganz Deutschland und aller Welt auf dem Leaderboard zu sehen, sich gegenseitig High-Fives zu geben und zu wissen, dass man im Training gerade gemeinsam an und vielleicht sogar über die eigene Grenze geht, motiviert und verbindet ganz stark. Das ist die Power von Sport, die einzelne Menschen zu einer Community macht!“

Eine Formel, die aufgeht: Global von Peloton erhobene Daten belegen, dass das Peloton Konzept dauerhaft motiviert. So sind insgesamt 91 % aller weltweiten Peloton Mitglieder auch nach 12 Monaten noch aktiv.

Peloton (NASDAQ: PTON) ist die führende vernetzte Fitnessplattform mit einer hoch engagierten Community von fast 7 Millionen Mitgliedern weltweit. Peloton ist ein innovatives Unternehmen an der Schnittstelle zwischen Fitness, Technologie und Medien. Die einzigartige Abonnement-Plattform von Peloton kombiniert nahtlos innovative Hardware, unverwechselbare Software und exklusive Inhalte. Die weltbekannten Trainer coachen und motivieren die Mitglieder, jederzeit und überall die beste Version ihrer selbst zu sein. Peloton wurde 2012 gegründet und hat seinen Hauptsitz in New York City. Das Unternehmen expandiert in den USA, Großbritannien, Kanada, Deutschland und Australien. Weitere Informationen finden Sie unter www.onepeloton.de

Bauern lehnen EU-Pflanzenschutzpaket ab

Bauernverband fordert Agrarrat zur grundlegenden Überarbeitung auf

Berlin (ots) Anlässlich des in Brüssel stattfindenden EU-Agrarrates fordert der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken, eine grundlegende Überarbeitung der geplanten Regelungen zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (SUR):

Landwirtschaft Pflanzenschutz (C) DPWA.de

„Die EU-Kommission schlägt mit dem Paket aus SUR und Nature Restauration Law die umfangreichste Landgrabbing-Aktion der zurückliegenden Jahrzehnte vor, die letztlich nur den Export der landwirtschaftlichen Erzeugung zur Folge haben würde. Die vorgelegte Folgenabschätzung ist unvollständig und belegt einmal mehr, dass die Kommission weiterhin Antworten zu den Folgen der Vorschläge schuldig bleibt. Wir fordern die Rückkehr zur fachlichen Diskussion auf einer soliden Datenbasis.“

In den letzten Wochen haben hunderte Bäuerinnen und Bauern die Gelegenheit genutzt, ihre Ablehnung der Pläne der EU-Kommission zu einer neuen Richtline für den Nachhaltigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu äußern. Viele von ihnen schildern dabei sehr anschaulich, welche drastischen Auswirkungen die Umsetzung der Vorschläge in Ihrer jetzigen Form hätte. So stünden viele Gemüse,- Obst,- und Weinbaubetriebe in den sogenannten sensiblen Gebieten vor dem wirtschaftlichen Ruin. Auch der Anbau von Kartoffeln würde praktisch unmöglich werden. Bezeichnend für die weit über das Ziel hinausschießenden Vorschläge der EU ist, dass selbst viele Biobetriebe mit massiven Einschränkungen bei Ertrag und Qualität rechnen müssten. „Die große Betroffenheit der Bäuerinnen und Bauern im Rahmen der Befragung zeigt, dass die Produktionsgrundlage vieler Betriebe gefährdet ist“, so der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken.

WEB: bauernverband.net

Hamburg: Schnelle Hilfe aus der Luft mit Rettungswinde

Erfahrungen aus der Flutkatastrophe fließen in neues
Einsatzkonzept. Startschuss für Probebetrieb der gemeinnützigen ADAC Luftrettung.

München (ots) (ADAC Luftrettung gGmbH) Das Jahrhunderthochwasser in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat die Diskussion um die Bedeutung von Rettungshubschraubern mit Rettungswinde in Deutschland neu entfacht.

Am Himmel über Hamburg: Ab morgen fliegt „Christoph Hansa“, wie hier beim Hafengeburtstag 2022, mit einer Rettungswinde.

Die gemeinnützige ADAC Luftrettung war beim größten Katastropheneinsatz der deutschen Nachkriegsgeschichte mit bis zu sechs Rettungshubschraubern in den Hochwassergebieten aktiv – und flog dort mehr als 200 Rettungseinsätze, darunter 111 Windenrettungen. Von den Erfahrungen aus der Flutkatastrophe profitiert nun auch die Freie und Hansestadt Hamburg. Das Einsatzspektrum des ADAC Rettungshubschraubers „Christoph Hansa“ wurde ausgebaut und der am BG Klinikum in Hamburg-Bergedorf stationierte Helikopter als Teil eines neuen Einsatzkonzeptes mit einer Rettungswinde ausgerüstet. Startschuss für die Windenrettung in Hamburg im Rahmen eines Probebetriebs ist am morgigen Samstag, 24. September, um 8 Uhr.

Da war es noch eine Übung – spektakuläre Windendemonstration beim Hamburger Hafengeburtstag 2022: Ab sofort fliegt „Christoph Hansa“ jetzt im Regelbetrieb mit einer Rettungswinde.

„Wir können mit „Christoph Hansa“ nun Menschen in Not auch dort versorgen, wo ein Rettungswagen schlecht oder gar nicht hinkommt, etwa in Wasser, Watt oder Wald, in Industrieanlagen, auf Containerbrücken oder Kränen“, erklärt Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung, die neuen Möglichkeiten der Rettung aus schwer zugänglichem Gelände und betont: „Für uns gehört die Entscheidung für eine Winde in Hamburg zur kontinuierlichen Verbesserung der notfallmedizinischen Versorgung der Bevölkerung aus der Luft. So wie bereits im Frühjahr die Stationierung einer größeren und leistungsstärkeren Maschine des Typs H145 am BG Klinikum, um dem steigenden Bedarf an Intensivtransporten in der Region gerecht zu werden.“

Dr. Harald Müller, Geschäftsführung des BG Klinikums in Hamburg-Bergedorf: „Wir begrüßen, dass mit dem Start der Winde eine weitere Möglichkeit geschaffen wurde, Menschen aus Extremsituationen zu retten. Seit mehr als 30 Jahren ist der Rettungshubschrauber „Christoph Hansa“ am BG Klinikum Hamburg stationiert und seitdem ist der ADAC ein verlässlicher Partner an unserer Seite. Unsere Notärzte und Notfallsanitäter freuen sich auf die neuen Einsatzmöglichkeiten zur Rettung und von Patientinnen und Patienten.“

Die Crew von „Christoph Hansa“ besteht bei Windeneinsätzen aus drei Personen: Neben Pilot und Notarzt übernimmt nun der Notfallsanitäter (TC HEMS) zusätzlich die Funktion als Windenoperator an Bord – im Fachjargon TC HHO genannt, was für Technical Crew Member Helicopter Hoist Operator steht. Aktuell sind bei den fliegenden Gelben Engeln die Maschinen an fünf Standorten mit einer Rettungswinde ausgestattet: Murnau, München, Straubing, Sande und Imsweiler. Die Zahl der Einsätze mit Rettungswinde ist über die Jahre gestiegen. 2021 waren es insgesamt über 400, von denen rund zehn Prozent im Zuge der Ahrtal-Hochwasserkatastrophe erfolgten. Regelmäßige Windentrainings stellen sicher, dass die Crews ihre Windenkompetenz erweitern und spezifische Einsatzroutinen stärken.

Die Crew von „Christoph Hansa“ wurde in den vergangenen Monaten mit umfangreichen Schulungen auf ihre neue hochanspruchsvolle Aufgabe vorbereitet. Wie Spezialeinsätze mit Rettungswinde nach einer Explosion auf einem Transportschiff geflogen werden, konnten sie kürzlich bereits vor mehreren Tausend Besucherinnen und Besuchern beim Hamburger Hafengeburtstag demonstrieren – im engen Zusammenspiel mit Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr, Hamburg Port Authority (HPA), Deutscher Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und Technischem Hilfswerk (THW).

Die ADAC Luftrettung ist ein wichtiger Pfeiler des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstsystems in der Region und darüber hinaus. Das Zuhause der fliegenden Gelben Engel in der Hansestadt ist seit 1990 am BG Klinikum Hamburg-Boberg. Dort übernahm „Christoph Hansa“ anfangs ausschließlich Sekundäreinsätze, also Intensivtransporte oder Verlegungsflüge zwischen zwei Krankenhäusern. Inzwischen zählen mehrheitlich auch Primäreinsätze zum Einsatzspektrum. Das sind Rettungseinsätze, bei denen der Notarzt auf schnellstem Weg zum Patienten gebracht wird.

Die Hamburger Crews bestehen aus drei Piloten der ADAC Luftrettung, denen Stationsleiter Michael Gomme vorsteht, 15 Notärztinnen und Notärzte des BG Klinikums, geleitet von Dr. Tim Lange, sowie Rettungsfachkräften des BG Klinikums, geleitet von Jörn Öllrich. Die Einsatzbereitschaft beginnt täglich um 8 Uhr und dauert bis Sonnenuntergang, spätestens 21 Uhr. Hubschrauberführende Leitstelle ist die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg (Notruf 112).

Von Januar bis August 2022 wurden die fliegenden Gelben Engel aus Hamburg schon 990-mal angefordert, im Jahr 2021 rückten sie insgesamt 1.454-mal aus. In Summe haben sie bislang bereits 37.741 oft lebensrettende Einsätze übernommen.

WEB: adac.de

Gefährliche Eskalation – Wie uns Baerbock und Co immer weiter in den Krieg hineinziehen

Die Spirale der Eskalation dreht sich immer weiter.

Spirale der Eskalation dreht sich immer weiter

Als Reaktion auf die dank westlicher Waffen erzielten Geländegewinne der Ukraine hat Putin nun eine Teilmobilmachung verkündet: Weitere 300.000 russische Soldaten sollen jetzt aufs Schlachtfeld geschickt werden. Sicher ist es nicht falsch, dies als Zeichen der Schwäche zu deuten. Aber was folgt daraus? Dass wir der Ukraine jetzt unbedingt noch mehr schwere Waffen und vor allem deutsche Panzer liefern müssen, wie es in den letzten Wochen von der Union über die Grünen bis zur FDP gefordert wurde? Ich halte das für totalen Wahnsinn. Russland ist eine Atommacht, der Einsatz taktischer Atomwaffen bliebe immer noch die letzte, schrecklichste Karte, die zur Abwendung einer Niederlage gezogen werden kann, und die New York Times hat gerade zu recht festgestellt, dass ein in die Enge getriebener Putin am gefährlichsten ist. Und wie viele Menschen sollen denn noch in der Ukraine sterben, soll das Leid der Zivilbevölkerung nie enden? “Waffenlieferungen helfen, Menschenleben zu retten”, verkündet Außenministerin Baerbock und auch unser hochkompetenter Wirtschaftsminister Habeck möchte jetzt gern auch noch die wenigen Einschränkungen für deutsche Rüstungsexporte abschaffen. Der bisher geltende Grundsatz, Konflikte oder gar Kriege nicht mit Rüstungslieferungen zu befeuern, sei “falsch und nicht zielgenau”. Sind die alle verrückt geworden? Mein Video der Woche über den Krieg in der Ukraine, über die Notwendigkeit und Möglichkeit von Verhandlungen und warum wir uns nicht von den USA oder dem ukrainischen Präsidenten Selenskyi immer tiefer in einen Krieg hineinziehen lassen dürfen, der nicht nur Russland und die Ukraine, sondern ganz Europa in den Abgrund führen kann: Quellen: Merkur: „Ukraine-Krieg: Strack-Zimmermann dringt auf Lieferung deutscher Kampfpanzer“: https://bit.ly/3dAW3le FAZ: „,Unsere Waffen helfen, Menschenleben zu retten’“: https://bit.ly/3LBCeH4 Tagesschau: „Deutsche Rüstungsexporte erreichen Höchstwert“: https://bit.ly/3C4d80t Twitter: Bündis90/DIE GRÜNEN: https://bit.ly/3SkQGVY Spiegel: „Kanzlerreise in die Vereinigten Arabischen Emirate – Regierung rechnet mit Lieferverträgen für Flüssiggas“: https://bit.ly/3QYOG4M Süddeutsche Zeitung: „Fast 50 Tote in Armenien nach aserbaidschanischen Angriffen“: https://bit.ly/3DHii3D BILD: „EU-Chefin von der Leyen – Gas-Shopping-Tour in Aserbaidschan“: https://bit.ly/3BzauhL Zeit Online: „Habeck will neue Regeln für Waffenlieferungen in Krisengebiete“: https://bit.ly/3xKQ2sX Tagesspiegel: „Forderung nach mehr Waffen: Trumps bizarrer Auftritt nach dem Schulmassaker in Texas“: https://bit.ly/3SbnAsv Tagesspiegel: „Die Ampel kann besser unterstützen: Die Kriegswende bedeutet noch nicht den Sieg der Ukraine“: https://bit.ly/3ScTJ36 Tagesspiegel: „Selenskyj schwört Ukrainer auf den Sieg ein: ,Wir geben ihnen auf die Fresse’“: https://bit.ly/3qXGeIf Stern: „,Beispiellose Operation’: Wie US-Geheimdienste der Ukraine im Kampf gegen Russland helfen“: https://bit.ly/3BE5OXI NTV: „General Zorn warnt vor übertriebener Euphorie in Ukraine“: https://bit.ly/3BY5XXr DW: „Was Putin mit den Scheinreferenden in der Ukraine erreichen will“: https://bit.ly/3xM7oG5 Deutschlandfunk Kultur: „Teilmobilmachung in Russland – Die Zeichen stehen auf Eskalation“: https://bit.ly/3E2CFbR ZDF: „Moskau militärisch unter Druck : Wird Putin Russlands Atomwaffen einsetzen?“: https://bit.ly/3xFrFNt DW: „Waffen aus dem Westen für die Ukraine: Alles außer Kampfpanzern“: https://bit.ly/3DLOSRP Reuters: „Mexico to present U.N. with peace proposal for Russia-Ukraine war“: https://reut.rs/3C1HwZ4 RND: „Waffen und Ausbildung: USA wollen Ukraine mit weiteren 3 Milliarden Euro unterstützen“: https://bit.ly/3SbuuxV RND: „,Wir hätten mehr tun können’: CDU-Chef Merz kritisiert Zögern Berlins bei Waffenlieferungen“: https://bit.ly/3xMcMch — Ihr findet mich im Netz: Webseite: https://www.sahra-wagenknecht.de Newsletter: https://www.team-sahra.de Facebook: https://www.facebook.com/sahra.wagenk… TikTok: https://www.tiktok.com/@sahra.wagenkn… Twitter: https://twitter.com/swagenknecht Melde dich an für meinen Newsletter »Team Sahra« um die wöchentlichen Videos und mehr jeden Donnerstag direkt in Dein Postfach zu bekommen: https://www.team-sahra.de

Edmond Rätzel: 5 Tipps, wie Fotografen mehr Wertschätzung für ihre Arbeit erhalten

Hannover (ots) Als Marketingexperte für die Fotografiebranche unterstützt Edmond Rätzel Fotografen und Filmemacher dabei, in der Selbstständigkeit Fuß zu fassen und sich ein erfolgreiches Business aufzubauen. Da er selbst als Produktfotograf tätig ist, weiß er genau, worauf es dabei ankommt. Ob eigene Webseite, professionelle Werbekampagne oder effiziente Bestandskundenpflege: Mit individuellen Botschaften und einzigartigen Marketingstrategien sorgt der Experte dafür, dass Freiberufler und Selbstständige erfolgreich in der Branche durchstarten können.

Edmond Rätzel

Fotografen und Filmemacher sind ein wichtiger Teil unserer Wirtschaft. Dennoch wird in der Fotografiebranche immer wieder über mangelnde Wertschätzung vonseiten der Kunden geklagt. Die Herausforderung besteht darin, dass gerade Kreativ-Schaffende sich zwangsläufig der Bewertung durch andere Menschen aussetzen. Oft führt das zu Enttäuschung, weil sie für das, was sie machen und leisten, nicht gesehen und anerkannt werden. Dabei ist Wertschätzung ein Grundbedürfnis des Menschen – sei es nun im Berufsalltag oder im Privatleben. Richtig angewandt, kann Wertschätzung den Menschen hinter der Kamera nicht nur extrem motivieren, sondern auch enorme Kräfte freisetzen. „Die Resultate eines Fotografen oder Filmemachers können noch so gut sein – wenn er das Gefühl hat, nicht ausreichend Wertschätzung zu erfahren, wird seine Arbeit früher oder später darunter leiden“, weiß Edmond Rätzel, Fotograf und Marketingexperte für Fotografen. „In vielen Fällen ist das große Problem, dass man sich zu sehr auf Mund-zu-Mund-Propaganda verlässt, statt auf eine aktive Kundengewinnung zu setzen. In der Folge kann man es sich nicht leisten, Aufträge auch einmal abzulehnen – ein gefundenes Fressen für Feilscher und Pfennigfuchser, die den Wert eines Profi-Fotografen nicht kennen.“ Im Folgenden hat Edmond Rätzel fünf Tipps zusammengefasst, die Fotografen dabei helfen, endlich mehr Wertschätzung für die eigene Arbeit zu erfahren.

Tipp 1: Nicht jeden Auftrag annehmen

Wertschätzung beginnt in den meisten Fällen schon vor dem eigentlichen Shooting. Fotografen und Filmemacher sollten unbedingt darauf achten, wie der Kunde kommuniziert – und im Zweifel nicht jeden Auftrag annehmen. Gerade Kunden, die sehr darauf bedacht sind, einen möglichst günstigen Preis auszuhandeln, entpuppen sich später in vielen Fällen als die schwierigsten Kunden. Oft fordern sie im Nachhinein zahlreiche Änderungen, die für zusätzliche Arbeit sorgen – und den Auftrag so immer weniger lukrativ machen. Entsprechend wichtig ist es für Fotografen und Filmemacher, im Zweifel auch einmal aktiv Nein zu sagen.

Tipp 2: Neue Kundenkreise ansprechen

Statt auf Feilscher und Pfennigfuchser sollten Fotografen und Filmemacher den Fokus auf die Kunden legen, die den Wert und Nutzen professioneller Fotos und Videos kennen und schätzen. Entsprechend gilt es, sich dort zu positionieren, wo sich diese Menschen aufhalten. Um das Geschäft ankurbeln und neue Preise absetzen zu können, gilt es daher, nicht nur von Empfehlungen zu leben, sondern auch aktiv Kundenakquise zu betreiben.

Tipp 3: Die richtigen Preise ansetzen

Die richtigen Preise anzusetzen, bedeutet im Fall vieler Fotografen und Filmemacher, höhere Preise zu verlangen. Denn leider arbeiten immer noch viel zu viele Kreativ-Schaffende zu Dumpingpreisen, die ihrer Tätigkeit nicht gerecht werden. Die Folge ist, dass auch die Kunden den Wert dahinter unterschätzen. Menschen, die nicht dazu bereit sind, einen angemessenen Preis zu zahlen, werden in aller Regel auch keine Wertschätzung für die erbrachten Leistungen zeigen. Stress, Korrekturschleifen und Unzufriedenheit sind die Folge.

Tipp 4: Die Kundenabsicht hinterfragen

Idealerweise sollten Fotografen und Filmemacher die Kundenabsicht von Beginn an genauer unter die Lupe nehmen. Als Freiberufler oder Selbstständiger sollte man also direkt nachfragen, wofür der Kunde die Fotos nutzen möchte, um besser zu verstehen, welche Anforderungen er an die erbrachten Leistungen stellt. So gelingt es einem mit der Zeit, sich besser am Markt zu positionieren – und folglich mehr Wertschätzung für die eigene Arbeit zu erhalten.

Tipp 5: Das weitere Geschäft verstärken

Lief die Zusammenarbeit mit einem Kunden gut, lohnt es sich, sich gelegentlich erneut an ihn zu wenden – so zum Beispiel mit einem neuen Angebot. Bewährt hat sich vor allem der Ansatz, echtes Interesse daran zu zeigen, ob und inwiefern die Fotos oder Videos hilfreich waren – und ob vielleicht weitere Arbeiten benötigt werden. So gewinnen Freiberufler und Selbstständige nicht nur selbst mehr Wertschätzung, sondern bringen auch ihre Wertschätzung gegenüber dem Kunden zum Ausdruck, der sieht, dass sich das Gegenüber wirklich für ihn interessiert.

Sie sind Fotograf oder Filmemacher – und möchten die passenden Anfragen für sich gewinnen? Melden Sie sich jetzt bei Edmond Rätzel und vereinbaren Sie einen Termin!

Webseite: https://edmond-raetzel.de

Mariana Harder-Kühnel: Erste Stromanbieter in Deutschland kündigen Verträge – Nord Stream 2 öffnen

Berlin (ots) Robert Habeck glaubt nicht an „Krisensituationen und Extremszenarien“. Nun kündigen erste Stromanbieter in Deutschland Verträge. Betroffen sind Verbraucher und Unternehmer. Die höchsten Energiepreise, verbunden mit einer Inflationsrate von über zehn Prozent, werden ab Januar 2023 erwartet.

Dazu die stellvertretende Bundessprecherin Mariana Harder-Kühnel:

Mariana Harder-Kühnel, stellvertretende Bundessprecherin der Alternative für Deutschland.

„Die deutsche Regierung muss schnell viel Energie einspeisen, damit der Energiemarkt stabilisiert wird. Der Kreislauf aus steigenden Preisen für Strom und Gas sowie einer steigenden Inflationsrate muss gestoppt werden. Robert Habeck muss seine parteipolitische Brille ablegen und endlich ein Wirtschaftsminister werden, der das umsetzt, was für Deutschland am besten ist. Die Öffnung von Nord Stream 2 ist dabei genauso Teil der Lösung wie die Inbetriebnahme der deutschen Kernkraftwerke.“

Die Teuerungen sind die Folge schlechter Politik.

https://www.afd.de/preistreiber-stoppen/