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ADAC rät: Gewichtsgrenzen bei Wohnmobilen beachten

Empfindliche Strafen und Schäden am Fahrzeug drohen
3,5-t-Grenze auch bei Maut beachten

München (ots) Die Reisesaison 2023 ist in vollem Gange. Caravaning und Camping liegen weiter schwer im Trend. Doch der ADAC weist darauf hin, dass es bei Wohnmobilen schnell zu Überladung und zum Überschreiten des maximal zulässigen Gesamtgewichts kommen kann. Und das führt gleich zu einer Vielzahl von Problemen und Gefahren:

Kastenwagen als Wohnmobile haben häufig genug Spielraum für Zuladung bis zur 3,5-t-Grenze.

Sicherheitsrisiko

Überladene Wohnmobile sind schwerer zu manövrieren und zu kontrollieren, insbesondere in Notsituationen oder beim Bremsen. Dies erhöht das Risiko von Unfällen.

Beeinträchtigte Fahrzeugleistung

Ein überladenes Wohnmobil kann Schwierigkeiten haben, die Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten oder Steigungen zu bewältigen. Außer der Motorleistung kann auch die Bremsfähigkeit beeinträchtigt werden. Zudem ist mit einem erhöhten Verschleiß der Fahrzeugkomponenten zu rechnen.

Reifenprobleme

Überladung kann zu einer übermäßigen Belastung der Reifen führen. Erhöhter Reifenverschleiß, höheres Risiko von Reifenplatzern insbesondere bei längeren Fahrten oder hohen Geschwindigkeiten und erhöhter Kraftstoffverbrauch sind die Folgen.

Schäden an der Fahrzeugstruktur

Ein Wohnmobil, das überladen ist, überschreitet das maximal zulässige Gewicht, das vom Hersteller festgelegt wurde. Dies kann zu Schäden an der Fahrzeugstruktur führen, insbesondere an Federung, Fahrwerk und Rahmen. Übermäßige Belastung birgt die Gefahr von Rissen, Verformungen oder anderen strukturellen Problemen, die die Sicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen.

Gesetzesverstöße und Geldstrafen

Überladene Wohnmobile verstoßen gegen die Straßenverkehrsvorschriften und Gewichtsbeschränkungen, die in vielen Ländern gelten. Bei Kontrollen durch die Polizei können Geldstrafen verhängt werden, und das Fahrzeug kann bis zur Beseitigung der Überladung stillgelegt werden. In wichtigen Reiseländern werden teils üppige Bußgelder fällig:

Dänemark

Bei Wohnmobilen bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen beträgt die Geldbuße für den Fahrer ca. 10 Euro je Prozentpunkt der Überschreitung. Für den Fahrzeughalter wird es doppelt teuer. Er muss eine Buße von ca. 20 Euro je Prozentpunkt der Überschreitung des zulässigen Gewichts zahlen.

Frankreich

Eine Überladung des Wohnmobils wird mit Bußgeldern zwischen 135 und 750 Euro bestraft. Wird das zulässige Gewicht um mehr als 5 Prozent überschritten, ist eine Weiterfahrt untersagt.

Italien

Die Toleranz für die Überschreitung des Gesamtgewichtes beträgt 5 Prozent. Für die Bußgelder gibt es keine feste Staffelung, sie liegen im Ermessen der zuständigen Beamten. Erfahrungsgemäß kann es vor allem im Süden richtig teuer werden: Bußgelder zwischen 40 und rund 1700 Euro sind möglich.

Österreich

Bis zu 100 Kilogramm Überladung zieht eine Strafe von 85 Euro nach sich. Ab 6 Prozent Überladung werden ca. 170 Euro fällig. Bei einer Überladung von 15 Prozent (Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen) droht zudem eine Anzeige und individuelle Strafzumessung. Beträgt die Überladung mehr als 2 Prozent, können die Beamten den Fahrzeughalter an der Weiterfahrt hindern.

Schweiz

Wird das zulässige Gesamtgewicht um weniger als 100 Kilogramm überschritten, sind etwa 85 Euro fällig. Fahrer von Fahrzeugen mit einem Gesamtgewicht von nicht mehr als 3,5 Tonnen, die mehr als 100 Kilogramm Überladung haben (max. 5 Prozent Überladung), zahlen etwa 170 Euro.

Bei PiNCAMP, dem Online-Campingportal des ADAC, sind ausführliche Informationen zur Überladung, den Folgen und zur Vermeidung hier verfügbar.

Es ist daher äußerst wichtig, dass Wohnmobile nicht überladen und das zulässige Gesamtgewicht sowie die Gewichtsverteilung im Fahrzeug beachtet werden. Der ADAC empfiehlt, vor Reisen das Wohnmobil zu wiegen und sicherzustellen, dass das Gewicht innerhalb der zulässigen Grenzen liegt. In den Servicecentern der ADAC Regionalclubs gibt es deutschlandweit Wiegeeinrichtungen.

Apropos Gewicht: Auch die Mautkosten steigen mit dem Gewicht des Fahrzeugs. Doch wer mit einem Campingfahrzeug jenseits der 3,5-Tonnen-Marke auf Reisen geht, kann die Fahrt über europäische Autobahnen deutlich komfortabler gestalten. Die Camper-Mautbox XXL öffnet die Mautschranken in 11 Ländern und ermöglicht die freie Fahrt an den Schlangen der Mautstationen vorbei.

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ADAC SE

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60.000 Einsätze für „Christoph 15“ in Straubing

  • Wanderer kollabiert im Bayerischen Wald auf dem Weg zum Gipfel des Enzians
  • ADAC Luftrettung mit Winde in unwegsamem Gelände

(ADAC Luftrettung gGmbH) Das Team von „Christoph 15“ durfte sich in diesen Tagen über ein besonderes Jubiläum freuen – den 60.000 Einsatz in der Geschichte des 1977 in der Gäubodenstadt Straubing in Dienst gestellten Rettungshubschraubers. Ein Wanderer war Anfang August auf dem Weg zum Gipfel des Enzians, einem 1286 Meter hohen Berges des bayerischen Waldes an der Grenze der Landkreise Cham und Regen, kollabiert. Er musste von der gemeinnützigen ADAC Luftrettung mit der Winde gerettet werden.

Rettung mit Winde in unwegsamem Gelände: Den 60.000. Einsatz flog ADAC Rettungshubschrauber „Christoph 15“ dieser Tage im Bayerischen Wald. Ein Wanderer war auf dem Weg zum „Enzian“ kollabiert. Foto: ADAC Luftrettung / Marius Wedler

Der Mann war kurz vor dem Gipfel in unwegsamem Gelände zusammengebrochen. Nach Identifikation der Einsatzstelle wurde der Notarzt aus rund 55 Metern direkt zum Patienten abgewincht. Zehn Minuten später trafen die weiteren Rettungskräfte der Bergwachten Arnbruck und Zwiesel sowie des Bayerischen Roten Kreuzes aus Bodenmais ein. Nach medizinischer Stabilisierung wurde der Patient in einen Luftrettungssack verpackt, per Rettungswinde aus dem bewaldeten Gelände gewincht und zur weiteren Versorgung direkt ins Krankenhaus nach Deggendorf geflogen.

Rettung mit Winde beim 60.000. Einsatz. ADAC Rettungshubschrauber „Christoph 15“ holt kollabierten Wanderer aus dem Bayerischen Wald. Foto: ADAC Luftrettung / Marius Wedler

Bereits wenige Tage später erreichte die Luftrettungsstation in Straubing bereits eine Email des Patienten, in der er sich noch einmal für die schnelle und professionelle Hilfe bedankt: „Ihr seid die Besten; gut, dass es Euch gibt.“ Die Crew bestand bei diesem Spezialeinsatz aus Pilot Thomas Weiss, Notfallsanitäter und Windenoperator Marius Wedler und Notarzt Dr. Thomas Irlbeck.

Seit dem Frühjahr 2018 ist der Straubinger Hubschrauber als eine von bundesweit sechs Maschinen der ADAC Luftrettung mit einer Rettungswinde ausgerüstet. Die Winde erlaubt Patientenbergungen in unwegsamem Gelände des Bayerischen Waldes, aber auch Wasserrettungseinsätze. 2022 kam sie 61-mal zur Anwendung. Insgesamt flog die Crew von „Christoph 15“ im vergangenen Jahr 1934 Einsätze.

Stationiert ist der ADAC Rettungshubschrauber auf dem Dach des Klinikums St. Elisabeth. Die Teams setzen sich aus Piloten und Notfallsanitätern der ADAC Luftrettung sowie Notärztinnen und Notärzten des St. Elisabeth-Klinikums zusammen. „Christoph 15“ ist täglich von Sonnenaufgang (frühestens 7 Uhr) bis Sonnenuntergang einsatzbereit und wird von der Integrierten Leitstelle Straubing alarmiert.

Über die ADAC Luftrettung gGmbH

Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas mit bis heute mehr als 1,2 Millionen Einsätzen. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem, werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Die Crews der ADAC Luftrettung werden trainiert von der ADAC HEMS Academy GmbH. Die Wartung und technische Bereitstellung erfolgt über die ADAC Heliservice GmbH. Die ADAC Luftrettung ist ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.

Bundespolizeidirektion München: Reisende sexuell belästigt

Regenstauf/ Regensburg (ots) Am Donnerstagabend (17. August) hat ein 68-Jähriger eine Reisende im Zug mehrmals unsittlich berührt. Der Zugbegleiter kümmerte sich bis zum Eintreffen der Bundespolizei um die junge Frau.

Ersten Ermittlungen zufolge saß die 27-jährige Deutsche am Donnerstagabend in einem Zug von Hof in Richtung Regensburg alleine in einem Abteil. Gegen 20:00 Uhr auf Höhe Regenstauf setzte sich ein älterer Mann neben sie und berührte sie unsittlich. Die 27-Jährige rückte geschockt von ihm ab. Doch der mutmaßliche Täter ließ noch nicht von ihr ab und fasste der Frau in den Intimbereich. Jetzt floh die 27-Jährige aus dem Abteil.

Anlage: Symbolfoto Bundespolizei Das beigefügte Bild ist für redaktionelle Zwecke mit der Quellenangabe Bundespolizei freigegeben.

Ein aufmerksamer Zugbegleiter bemerkte die verstört wirkende Frau. Die 27-Jährige erzählte dem Bahnmitarbeiter von dem Vorfall. Der 26-Jährige reagierte vorbildlich und brachte die Frau in einem anderen Abteil in Sicherheit. Er alarmierte das Bundespolizeirevier Regensburg und hielt den 68-Jährigen bis zur Einfahrt des Zuges im Hauptbahnhof Regensburg fest.

Die herbeigeeilte Bundespolizeistreife nahm den Tatverdächtigen vorläufig fest. Bei der Durchsuchung des Mannes im Bundespolizeirevier fanden die Beamten vier Geldkarten von drei anderen Personen. Eigenen Angaben zufolge hatte er die Geldkarten eine Woche zuvor in einem Mülleimer im Stadtgebiet gefunden.

Das Bundespolizeirevier Regensburg hat die Ermittlungen wegen sexueller Belästigung und Unterschlagung aufgenommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten die Beamten den 68-Jährigen auf freien Fuß.

Die 27-Jährige war durch den Vorfall sichtlich mitgenommen, konnte aber ihren Weg nach Hause selbstständig fortsetzen.

Bundespolizeidirektion München

http://www.bundespolizei.de

Neue MPU-Kriterien: Sind jetzt 15 Monate Abstinenz notwendig?

Dustin Senebald verrät, wie man davon verschont bleibt

Düsseldorf (ots) Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung, kurz MPU, ist bei Autofahrern berüchtigt. Das weiß auch Dustin Senebald, er ist der Geschäftsführer der SEDURA Consulting GmbH und hat gemeinsam mit seinem Team schon vielen Menschen bei der optimalen MPU-Vorbereitung geholfen. Der Test ist auch im Jahr 2023 allerdings nicht einfacher geworden: So wurden vor kurzem die Beurteilungskriterien für Fahreignungsuntersuchungen geändert. Was es dabei zu beachten gilt und wer im Detail davon betroffen ist, erfahren Sie hier.

Dustin Senebald

Einige Kilometer pro Stunde an der falschen Stelle oder ein Punkt in Flensburg zu viel – und schon kann es passiert sein: Die Fahrerlaubnis ist weg. Schlimmer wird es, wenn Alkohol oder Drogen im Spiel waren. Wer als Autofahrer seinen Führerschein abgeben musste, kennt die zahlreichen Probleme, die damit zusammenhängen: Aufgrund der mangelnden Mobilität gerät häufig der Arbeitsplatz in Gefahr und nicht zuletzt wartet am Ende der Sperrfrist je nach Vergehen oft auch die MPU, kurz für Medizinisch-Psychologische Untersuchung. Dustin Senebald kennt die erschreckenden Statistiken hinter der psychologischen Eignungsprüfung genau: So fallen über 90 Prozent der Kandidaten ohne eine Vorbereitung durch. „Selbst, wenn die Prüflinge sich die Zeit für die Vorbereitung genommen haben, schaffen noch immer durchschnittlich 40 Prozent von ihnen die Prüfung nicht“, berichtet der MPU-Experte. Er hat es sich als Geschäftsführer der SEDURA Consulting GmbH zur Aufgabe gemacht, Menschen durch eine effiziente Vorbereitung beim Bestehen der MPU zu helfen.

„Für viele ist gerade die häufig angeordnete Abstinenzzeit eine echte Herausforderung. Die Analyse ist nicht nur sehr genau, sondern kann seit Juni 2023 auch auf einen Zeitraum von bis zu 15 Monaten ausgedehnt werden – anders als früher, als nur sechs oder zwölf Monate gefordert werden konnten“, sagt Dustin Senebald. „Dass nun alle eine 15-monatige Abstinenz nachweisen müssen, ist allerdings ein weit verbreiteter Irrglaube. Mit der richtigen Betreuung und Vorbereitung kann dieser Zeitraum verkürzt werden, bis hin zu Fällen, in denen die MPU auch ohne den Nachweis einer Abstinenzzeit bestanden werden kann.“ Dustin Senebald hat in jungen Jahren selbst einmal eine MPU durchlaufen müssen und kennt die unangenehme Lage, in der sich die Kandidaten befinden, damit aus eigener Erfahrung. Doch die strenge Prüfung lässt sich nach den Erfahrungen des MPU-Experten durch eine effiziente Vorarbeit deutlich entschärfen. Wie Prüflinge von der 15-monatigen Abstinenz verschont bleiben, hat er in seinem folgenden Beitrag verraten.

Neue Kriterien für die MPU

Die Beurteilungskriterien für die Fahreignungsbegutachtung, also die Regeln für den Ablauf und Anforderungen der medizinisch-psychologischen Untersuchung in Deutschland, wurden im November 2022 und noch einmal im Juni 2023 geändert: So kann es für eine „angemessene Problembewältigung“ erforderlich sein, eine Abstinenzzeit von 15 Monaten nachvollziehbar zu belegen. Daneben gibt es nach wie vor die Möglichkeit, eine Abstinenzzeit von 6 oder 12 Monaten zu wählen – im Falle von mehrfach erfassten Drogen- oder Alkoholkonsum am Steuer ist jedoch dringend eine mindestens 12-monatige Dauer anzuraten. Der Nachweis kann entweder über regelmäßige Urinproben oder Haaranalysen erbracht werden.

Neu ist jedoch, dass bei größeren angenommenen Problemen der Nachweis von 15 Monaten Abstinenz gefordert werden kann, insbesondere dann, wenn keine therapeutische Betreuung erfolgt. Das ist jedoch keine Katastrophe: Wenn die MPU wegen Alkohol notwendig wird, wird der Abstinenznachweis nur erforderlich, wenn der Autofahrer nicht kontrolliert mit Alkohol umgehen kann – diese Einschätzung liegt jedoch im Ermessen der Fahrerlaubnisbehörden. Bei Drogenkonsum allerdings ist fast immer ein Abstinenznachweis erforderlich.

Neue Regeln für Suchtkranke und Wiederholungstäter

Für viele wird es eine gute Nachricht sein, dass die längere Abstinenzperiode hauptsächlich für Intensivstraftäter und Menschen gedacht ist, die über einen langen Zeitraum wie etwa fünf oder zehn Jahre ein aktenkundiges Drogenproblem aufweisen. Doch auch, wer immer wieder durch seinen Alkoholkonsum aufgefallen ist, kann von der 15-monatigen Abstinenzzeit betroffen sein. Allerdings ist diese tatsächlich vor allem für jene gedacht, bei denen aufgrund einer schweren Suchterkrankung ein hohes Rückfallrisiko angenommen wird. Zudem gibt es weiterhin Fälle, in denen eine MPU sogar ganz ohne Abstinenznachweis bestanden werden kann, etwa der Konsum von Alkohol oder Cannabis bei jüngeren Menschen – die Kategorisierung durch den Gutachter im Rahmen der MPU hat sich in dieser Hinsicht nicht geändert, häufig ist jedoch eine freiwillig übernommene Abstinenzzeit hilfreich.

Dennoch sollten sich MPU-Kandidaten stets bewusst sein, dass eine erfolgreich belegte Abstinenz auch weiterhin keine Garantie für das Bestehen der MPU darstellt: Sie ist nur eine flankierende Maßnahme, um die Arbeit an den eigenen Problemen glaubhaft zu belegen – die Prüfung selbst muss daher durch die passenden Antworten zeigen, dass der künftige Autofahrer sich mit den Gründen seines Fehlverhaltens auseinandergesetzt hat und in Zukunft ein derartiges Fehlverhalten nicht mehr auftreten wird. Wer jedoch die psychologischen Hintergründe und den Ablauf des Gespräches durch eine gute Vorbereitung kennengelernt hat, kann auch unerwartete Fragen hinreichend beantworten und dieser einzigartigen Situation entspannt begegnen.

Sie müssen die MPU durchlaufen und wollen sich darauf optimal vorbereiten? Dann melden Sie sich jetzt bei Dustin Senebald von der SEDURA Consulting GmbH und vereinbaren Sie einen Termin für ein kostenfreies Beratungsgespräch!

WEB: https://sedura-consulting.de/

Schulweg: Sicherheit geht immer vor

Coburg (ots)

  • Haftungsprivileg für Kinder
  • Autofahrer müssen aufpassen: Fuß vom Gas

Die Sommerferien sind in einigen Bundesländern schon vorbei. Zigtausende Kinder und Jugendliche machen sich wieder auf den Schulweg. Klar ist, der Verkehr erfordert volle Aufmerksamkeit. Das spiegelt sich seit Jahren in den Zahlen des Statistischen Bundesamtes wider: Kinder verunglücken besonders häufig am frühen Morgen, zwischen 7 und 8 Uhr, sowie ab Mittag, wenn die Schule aus ist. Der Weg zur Schule sollte also nicht der kürzeste, sondern der sicherste sein. Ein kleiner Umweg kann sich lohnen, wenn dafür Ampeln oder Schülerlotsen das Überqueren der Straße sicherer machen.

Nicht immer ist der kürzeste Weg der sicherste. Auf dem Schulweg auf dem Schulweg zählt nur die Sicherheit. Foto: HUK-COBURG

Eltern von ABC-Schützen rät die HUK-COBURG, die Route zusammen mit ihren Kindern zu planen und mehrfach abzulaufen. Wichtig ist auch, dass ein Kind mit ausreichendem Abstand zum fließenden Verkehr am Bordstein stehen bleibt. Und vor der Straßenüberquerung sollten Kinder immer den Blickkontakt zum Autofahrer suchen. Richtig üben lässt sich nur unter realen Bedingungen: Also morgens, wenn die Schule beginnt und mittags, wenn sie endet.

Doch der Gesetzgeber weiß, dass Kinder von der Komplexität des motorisierten Straßenverkehrs oft überfordert sind. Dies gilt besonders für die Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen. Darum haften Kinder für Schäden, die sie Dritten bei einem Verkehrsunfall fahrlässig zufügen, erst ab ihrem zehnten Geburtstag. Das hat für Autofahrer weitreichende Konsequenzen. Werden sie in einen Unfall mit einem nicht-deliktsfähigen Kind verwickelt, haften sie unabhängig von der Schuldfrage.

Autofahrer müssen also stets damit rechnen, dass Kinder sich im Straßenverkehr nicht regelkonform verhalten. Ein Kind sehen, heißt vorsichtig fahren, beide Straßenseiten im Auge behalten und jederzeit bremsbereit sein. Dies gilt in besonderem Maße in verkehrsberuhigten Zonen sowie vor Kindergärten und Schulen.

Ob ältere Kinder über zehn Jahren tatsächlich für einen Unfall und seine Folgen einstehen müssen, hängt von ihrer Einsichtsfähigkeit ab. Entscheidend ist, ob sie die eigene Verantwortung und die Konsequenzen ihrer Handlungen richtig einschätzen können. Gleichzeitig kommt es auf das individuelle Verschulden in der konkreten Situation an und auf die Frage, ob von einem Kind dieses Alters korrektes Verhalten überhaupt erwartet werden konnte.

Lautet die Antwort: ja, müssen aber auch Kinder für sämtliche Haftpflichtansprüche ihres Opfers aufkommen. Sobald das Kind selbst Geld verdient, muss es zahlen. Haben die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt, können auch sie zur Kasse gebeten werden. Schutz bietet in beiden Fällen eine private Haftpflichtversicherung.

HUK-COBURG

http://www.huk.de

Sommer, Sonne, Freiraum: Der Aiways U5 SUV – der perfekter Urlaubsbegleiter

München (ots) Wenn Sommer und Urlaubszeit rufen, antwortet der Aiways U5 SUV. Dank seiner fortschrittlichen MAS-Plattform bietet er nicht nur beeindruckende Effizienz, sondern auch ein Raumangebot, das seinesgleichen sucht. Egal ob Familienausflug, Urlaub am Meer oder Sportabenteuer – im U5 SUV finden Sie Platz für jede Herausforderung.

Großzügiges Platzangebot: Die speziell für den Elektroantrieb entwickelte MAS-Plattform des Aiways U5 SUV überzeugt durch optimale Raumökonomie

Die Entwicklung einer völlig neuen Fahrzeugarchitektur, zumal einer rein auf Elektroantrieb ausgelegten, ist eine ebensolche Herausforderung. Die besten Lösungen findet man nur, wenn man Kompromisse vermeidet. Es erfordert Innovationskraft und Weitblick eine Plattform zu schaffen, die nicht nur in einer Kategorie besteht, sondern die durch intelligente Skalierbarkeit gleich in einer Vielzahl von Disziplinen neue Maßstäbe setzt.

„Auf dem weißen Blatt Papier etwas Neues zu entwerfen, schafft vor allem Freiräume“, zeigt sich Zeeshan Shaikh, Leiter Aiways Technical Center München, begeistert. „Wenn man den Randbedingungen konventionell angetriebener Fahrzeuge nicht mehr unterworfen ist, ergeben sich viele neue Entwicklungspfade, deren Basis die MAS-Plattform optimal abbildet.“

Konkurrenzloses Platzangebot für alle: Das Interieur des Aiways U5 SUV

Einer dieser Pfade ist eine optimale Raumökonomie – also die bestmögliche Ausnutzung des vorhandenen Fahrzeugvolumens. Mit Blick auf das Aiways U5 SUV, ein Fahrzeug aus der Kategorie der kompakten SUV, wurde die Auslegung der Raumökonomie mit dem sogenannten FRM-Konzept fokussiert. „Family Roomy Mobility“ steht dabei für großzügige, familientaugliche Mobilität und ist eine wesentliche Designrichtlinie in der Entwicklung des Aiways U5 SUV gewesen.

Auf einer kompakten Außenlänge von nur 4,68 Metern spannt der U5 einen großen Radstand von 2,80 Metern. Dank der Flexibilität der MAS-Plattform, dem cleveren Packaging der 63 kWh fassenden Leichtbau-Batterie in Sandwich-Bauweise und der kompakten Frontmotor-Anordnung des 150 Kilowatt (204 PS) starken AI-PT Antriebsstrangs kann er bestmöglich für ideale Raumausnutzung im Interieur genutzt werden.

Im Ergebnis stellt der Aiways U5 SUV im Fond deshalb beeindruckende 500 Millimeter Knieraum bereit und übertrifft damit sogar manche Luxuslimousinen mit verlängertem Radstand. Dies positioniert ihn nicht nur als unangefochtenen Spitzenreiter in seiner Kategorie, sondern lässt ihn auch im Vergleich mit nahezu allen anderen Fahrzeugen auf dem Markt herausstechen. Trotz des großzügigen Einstellbereichs der vorderen, sportlich gestalteten Sitze gewährleistet er immer noch mindestens 265 mm Knieraum hinten, womit er erneut die meisten Wettbewerber überflügelt – und überdies auch in der ersten Reihe für herausragenden Sitzkomfort sorgt.

„More Adaptable Structure“ – Eine geräumige Plattform als Basis

Das Platzangebot für die Insassen ist dabei nicht der einzige Vorteil der MAS-Plattform. Mit bis zu 1.555 Litern Kofferraumvolumen und einer bei Bedarf hohen Anhängelast durch die optionale Anhängerzugvorrichtung zeigt sich der Aiways U5 SUV auch jenseits des Alltags jeder Herausforderung gewachsen.

„Wir sind stolz auf das, was wir mit der Entwicklung unserer eigenen Fahrzeugarchitektur erreicht haben“, erklärt Dr. Alexander Klose, Executive Vice President of Overseas Operations bei Aiways. „Dank der MAS-Plattform sind wir in der Lage die Vorteile von Raumökonomie, Leichtbau und Effizienz nicht nur in einem Modell umzusetzen, sondern in mehrere Fahrzeugklassen zu bringen. Unser Ziel ist es diese positiven Eigenschaften in allen künftigen Modellen, unabhängig von der Karosserieform und Größe, erlebbar zu machen. Ich freue mich auf diese Herausforderung.“

Aiways Automobile Europe GmbH

https://www.ai-ways.eu

Neues DTM-Highlight: Track Safari steigt auch am Lausitzring

München (ots) Tolle Nachrichten für alle DTM-Fans: Die Track Safari findet beim fünften Tourstopp der DTM auf dem Lausitzring (18. bis 20. August) ihre Fortsetzung. Tickets für das neue Highlight sind ab sofort online unter dtm.com erhältlich.

Die Track Safari beim DTM Rennen am Nürburgring.

Bei der Fan-Premiere der DTM Track Safari am vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring erlebten die Teilnehmer Motorsport aus einer völlig neuen Perspektive. In Bussen fuhren die Fans in einer separaten Session auf dem Eifelkurs, während die PS-starken Rennboliden immer wieder an ihnen vorbeizogen. Am Lausitzring geht die Rennstrecken-Expedition der besonderen Art in die nächste Runde.

„Wir möchten Motorsport greifbarer machen und mit der DTM eine Vorreiterrolle einnehmen, um Rennwochenenden für Fans noch attraktiver zu gestalten. Bei der Track Safari können die Zuschauer die Rennautos hautnah erleben. Die Premiere am Nürburgring hat für Begeisterung gesorgt. Wir können die Track Safari nicht auf jeder Rennstrecke anbieten, freuen uns jetzt aber auf dieses besondere Erlebnis auf dem Lausitzring“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss.

Am Nürburgring lieferte die Track Safari spektakuläre Bilder, als die GT3-Boliden unmittelbar neben den wuchtigen Bussen durch die Kurven zogen. Was bei den Fans für Gänsehaut sorgte, bereitete auch den Fahrern große Freude. „Es war cool, sich die Strecke gemeinsam mit den Fans zu teilen. Ich denke, wir haben den Zuschauern eine tolle Show geboten. Die Sprintvariante vom Nürburgring ist recht eng, daher waren wir den Bussen besonders nah“, sagt Porsche-Pilot Laurin Heinrich (Würzburg). Auch Champion Sheldon van der Linde (ZA) zeigt sich von der Track Safari begeistert: „Die Session am Nürburgring war für alle Teilnehmer eine spannende Erfahrung. In der Schikane bin ich direkt neben dem Bus mit zwei Rädern über den Curb gesprungen. Ich hoffe, dass die Fans genauso viel Spaß hatten wie ich.“

ADAC

http://www.adac.de

Unfall im Ausland: Was ist zu tun?

Unfallbericht: Unterschiedliche Beweiskraft in unterschiedlichen Ländern – Zuhause oder im Ausland reparieren?

Coburg (ots)

Tipps für den Alltag Unfall im Ausland: Was ist zu tun?

  • Unfallbericht: Unterschiedliche Beweiskraft in unterschiedlichen Ländern
  • Zuhause oder im Ausland reparieren?
Auch im Urlaub können Unfälle passieren. Es ist gut, vorbereitet zu sein. Foto: HUK-COBURG

Sommer und Ferien: ein unschlagbares Duo. Mit Urlaubsbeginn atmet jeder tief durch und denkt an Erholung. Niemand rechnet mit einem Unfall. Doch wenn es wirklich kracht, sollte man vorbereitet sein, zudem im Ausland manches anders ist als Zuhause.

Die HUK-COBURG rät, vor dem Aussteigen eine Warnweste anzuziehen. In den meisten europäischen Ländern (Belgien, Bulgarien, Finnland, Frankreich, Italien, Kroatien, Luxemburg, Montenegro, Norwegen, Österreich, Portugal, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn) ist das Tragen mittlerweile Pflicht. Wer ohne erwischt wird, muss zahlen: Wie hoch das Bußgeld ausfällt, ist unterschiedlich: Die Spanne reicht von 14 Euro bis zu 1.400 Euro. In vielen Ländern müssen nicht nur Auto- sondern auch Motorradfahrer mit einer Leuchtweste ausgestattet sein. Ebenso variabel gehen die Staaten mit der Frage um, ob Warnwesten nur für den Fahrer oder für alle Fahrzeuginsassen vorhanden sein müssen. Mit einem Exemplar für jeden ist man immer auf der sicheren Seite.

Es gibt keine Vorschrift zur Aufbewahrung von Warnwesten. Aber um sie vor dem Aussteigen anziehen zu können, müssen sie griffbereit liegen, am besten im Handschuhfach oder in den Seitenfächern der Türen.

Genauso wichtig wie die Warnweste ist das Absichern der Unfallstelle mit einem Warndreieck. Liegt die Unfallstelle in einer Kurve oder vor einer Kuppe, muss das Dreieck immer davor aufgestellt werden. Am wichtigsten ist, die anderen Verkehrsteilnehmer rechtzeitig und deutlich sichtbar vor der Gefahrenstelle zu warnen.

Zudem gibt es Staaten, wie zum Beispiel Polen oder Rumänien, die vorschreiben, jeden Unfall der Polizei zu melden. Um nichts falsch zu machen, ist ein Anruf bei der Polizei also immer richtig. Selbst wenn sie – wie mancherorts üblich – nur große Sach- oder Personenschäden aufnimmt.

Mit oder ohne Polizei, ein Unfall muss protokolliert werden. Nur wer Ansprüche belegen kann, hat Anspruch auf Entschädigung. Deshalb gehört der europäische Unfallbericht – den man bei seiner Kfz-Versicherung bekommt – ins Handschuhfach. Wer die Fragen nach den Personalien der Unfallbeteiligten und Zeugen, der Versicherung und dem Unfallhergang sorgfältig beantwortet, hat eine solide Basis für die Schadenregulierung gelegt. Aber natürlich sollten auch noch Fotos von der Unfallstelle gemacht werden. Den Europäischen Unfallbericht gibt es für manche Länder zweisprachig. Hat der Unfallgegner gleichfalls einen dabei, kann man sich darauf verlassen, dass die Fragen identisch sind.

Wichtig: In Frankreich oder den Benelux-Staaten kommt dem Europäischen Unfallbericht eine ungleich wichtigere Rolle zu als in Deutschland. Der Unterschreibende erkennt den Inhalt unwiderruflich an. Anmerkungen oder Widersprüche müssen unbedingt unter Punkt 14 festgehalten werden. Bei Widersprüchen oder Sprachschwierigkeiten füllt am besten jeder seinen eigenen Bericht aus und unterzeichnet ihn. Anschließend werden die Kopien ausgetauscht.

Nicht allein in diesem Punkt unterscheidet sich die Schadenregulierung der einzelnen Länder. Sobald es im Ausland kracht, gilt für die Schadenregulierung in der Regel nationales Recht: So stehen Geschädigten z.B. Wertminderung, Nutzungsausfall oder auch Mietwagenkosten nicht in allen europäischen Staaten zu oder sie liegen deutlich hinter den hierzulande üblichen Summen. Kfz-Versicherte mit einer Ausland-Schadenschutz-Versicherung müssen darüber nicht nachdenken. Dieses Zusatzmodul zur Kfz-Haftpflichtversicherung garantiert, dass der eigene Versicherer Personen- und Sachschäden so reguliert, als hätte sich der Unfall im Inland ereignet. Statt der gegnerischen Kfz-Haftpflichtversicherung reguliert dann der eigene Versicherer den durch einen Dritten verursachten Schaden.

Reparatur im Urlaub oder zu Hause

Natürlich trübt ein Unfall die Urlaubsfreude, doch muss er die Ferien nicht komplett verderben. Ist das Auto nicht mehr fahrbereit, gibt es ungeklärte Fragen: Ein Schutzbrief, wie ihn die meisten Kfz-Versicherer anbieten, hilft.

Das gilt auch, wenn zum Beispiel offene Fragen zu klären sind und der Geschädigte sich in der fremden Sprache nur schwer oder gar nicht verständigen kann. In diesem Fall bietet der Schutzbriefanbieter für das Übersetzen telefonische Unterstützung an.

Am besten speichert man die Notrufnummer vor Reiseantritt- gleich mit deutscher Vorwahl – auf dem Handy. Hat der Schutzbriefanbieter eine App, gehört auch sie auf das Mobiltelefon.

Nach der Kontaktaufnahme kümmert sich der Schutzbriefanbieter um die Pannen- und Unfallorganisation. Entweder wird das Auto vor Ort fahrbereit gemacht oder zur Reparatur in eine Werkstatt abgeschleppt. Auch bei Verständigungsproblemen helfen die Assistance-Mitarbeiter.

Verzögert sich die Reparatur, bietet ein Schutzbrief in der Regel auch Unterstützung bei der Umorganisation des Urlaubs. Die Fahrt kann durchaus für ein paar Tage unterbrochen werden oder man setzt sie mit einem Mietwagen oder per Bahn fort und holt das reparierte Auto später ab.

Ob in der Werkstatt beim Reparaturauftrag oder beim Anmieten eines Pkw, eine der üblichen Kreditkarten gehört ins Portemonnaie. Dabei geht es beim Mietwagen nicht um das Bezahlen, sondern um die Hinterlegung der erforderlichen Sicherheitskaution.

Ist der Unfallwagen fahrbereit und verkehrssicher, steht der Reparatur zu Hause nichts im Weg. Schadenersatzansprüche lassen sich jederzeit von Deutschland aus geltend machen. Alle Versicherer in der EU müssen entweder selbst in jedem anderen EU-Staat regulieren oder dort einen Schadenbeauftragten für die Regulierung haben. Abgewickelt wird der Schaden nach dem Recht des Unfalllandes, aber in der Sprache des Geschädigten.

Enthält die eigene Kfz-Versicherung nicht das Zusatzmodul Auslandsschaden-Schutzversicherung, hilft zu Hause die Auskunftsstelle (Tel. 0800-250 260 0; aus dem Ausland: 0049 40 300 330 300) weiter. Mit Hilfe des gegnerischen Autokennzeichens ermittelt sie den verantwortlichen Versicherer bzw. dessen Schadenregulierungsbeauftragten. Hat die gegnerische Versicherung oder ihr Repräsentant drei Monate nichts von sich hören lassen, kann man sich auch an die Entschädigungsstelle der Verkehrsopferhilfe in Berlin wenden.

HUK-COBURG

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Bundespolizeidirektion München: Vom Grenzübergang und Bahnhof in Straf- und Zurückschiebungshaft

Bundespolizei bringt vier Männer hinter Gitter

Lindau/Kempten/Nürnberg (ots) Am Donnerstag und Freitag (3./4. August) hat die Bundespolizei zwei tunesische Staatsangehörige in eine Abschiebehafteinrichtung sowie einen pakistanischen und einen deutschen Staatsangehörigen, beide mit Haftbefehl gesucht, in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Symbolfoto – Freigabe unter der Quellenangabe „Bundespolizei“ für redaktionelle Zwecke

Am frühen Freitagmorgen (4. August) beendeten Lindauer Bundespolizisten die Busreise eines 27-jährigen Pakistaners am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96). Der Mann, der in einem Fernbus mit dem Routing Turin-München einreiste, hatte keinen Ausweis, sondern nur italienische Behördenschreiben dabei. Bei der Überprüfung des Busreisenden stellten die Beamten eine Fahndungsausschreibung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth fest. Der seit zwei Jahren Gesuchte war Anfang 2021 wegen sexueller Belästigung zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von fast 700 Euro verurteilt worden. Außerdem fanden die Beamten heraus, dass gegen den Verurteilten eine Wiedereinreisesperre für Deutschland vorlag. Die Bundespolizisten zeigten den Pakistaner wegen versuchter unerlaubter Einreise an. Da der Mann seine Justizschulden nicht begleichen konnte, muss er nun eine Ersatzfreiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Kempten antreten.

Bereits am Donnerstagnachmittag (3. August) hatten Lindauer Bundespolizei einen 30-jährigen Deutschen in die Justizvollzugsanstalt Kempten eingeliefert. Den Beamten war am Mittag ein verdächtiger Mann in einem Geschäft im Inselbahnhof gemeldet worden. Die Polizisten stellten bei der Überprüfung des Mannes ein gültiges Hausverbot für den Bahnhof sowie eine erst zwei Tage alte Fahndungssauschreibung, ein Sicherungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Kempten, fest. Der Polizeibekannte war vom Amtsgericht Kempten im August 2021 rechtskräftig zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verurteilt worden. Die Vollstreckung der Strafe wurde unter Erteilung der gerichtlichen Weisung, sich einer ambulanten Suchtberatung zu unterziehen, für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Dieser war der Mann jedoch nicht nachgekommen. Zudem war er unbekannten Aufenthaltes. Während der Maßnahmen bedrohte und beleidigte der 30-Jährige, der in der Beintasche ein Messer mit einer Klingenlänge von 12,5 Zentimetern bei sich trug, die Bundespolizisten. Der 30-Jährige ist als bewaffneter Gewalttäter, Betäubungsmittelkonsument und wegen diverser Straftaten, wie Bedrohung und Körperverletzung, polizeibekannt. Der Mann wird sich wegen Hausfriedensbruchs, Beleidigung, Bedrohung sowie eines Verstoßes gegen das Waffengesetz (Ordnungswidrigkeit) verantworten müssen.

Während der Hafteinlieferung des 30-Jährigen kontrollierte eine weitere Bundespolizeistreife am Bahnhof Lindau-Insel zwei ausweislose tunesische Staatsangehörige. Die beiden 22 und 26 Jahre alten Männer hatten nur schweizerische Dokumente über die Ersterfassung als Asylsuchende bei sich. Die Polizisten führten die Migranten am Freitagmittag (4. August) beim Amtsgericht Lindau vor. Die Tunesier müssen nun in Zurückschiebungshaft in die Abschiebehafteinrichtung Pforzheim. Von dort aus sollen die Männer, die Anzeigen wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthaltes erhielten, in die Schweiz zurückgeschoben werden.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de

Defender Experience Sylt – Lifestyle des modernen Luxus

Defender läutet eine neue Ära außergewöhnlicher Inselabenteuer ein

Kronberg (ots) Moderner Luxus am Strand: In diesem Sommer erkundet Defender die schönsten Orte von Deutschlands beliebtester Insel. Vom 4. bis zum 27. August 2023 bietet die Defender Experience Sylt eine Vielzahl an modernen Lifestyle-Erlebnissen, exklusiv kuratiert für Liebhaber:innen der Marke Defender. Die Welt ist reich an Möglichkeiten, daher erleben die Teilnehmer:innen in traumhafter Umgebung ihren ganz persönlichen Inseltag voller Freiheit und Abenteuer. Professionelle Fahrer:innen sorgen mit den robusten und zugleich überaus leistungsfähigen Defender Modellen für ein besonders exklusives Erlebnis zwischen Ellenbogen im Norden und Hörnum Odde im Süden.

Defender 90 D250 AWD Marine Blue Edition Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen nach WLTP (jeweils max. kombiniert): 8,7l/100km; 228g/100km
  • Defender trifft Sylt – eine natürliche Verbindung: Deutschlands beliebteste Insel ist im Sommer der Place to be und bietet Outdoor-Abenteuer, Wassersportmöglichkeiten und einen aktiven Lifestyle. Defender lädt Gäste ein, mehr von Sylt zu entdecken und neue Erfahrungen zu machen.
  • Defender Basecamp: Defender schlägt vom 4. bis zum 17. August sein Basecamp im angesagten Strandlokal Buhne16 in Kampen auf; sieben weitere Standorte bieten vielfältige Aktivitäten auf der gesamten Insel.
  • Inselabenteuer und einzigartige Erlebnisse: Aktivitäten wie Beach Date Service, Blick in den Sternenhimmel, Fotoshooting während der blauen Stunde, Kite-Workshops, Ocean Cinema, Wattwandern und Yoga-Sessions vereinen entspannten Beach Lifestyle mit einzigartigen Erlebnissen und sind exklusiv für Defender-Gäste verfügbar.
  • Marine Blue Edition: Defender 90 Marine Blue Edition feiert Premiere auf der Nordseeinsel; exklusiver Farbton als Hommage an Geschichte des Defender.
  • Ein Meer an Möglichkeiten für Überflieger: Anmeldungen für die einzelnen und kostenfreien Aktivitäten ab sofort möglich unter https://www.defender-sylt.de

Defender lädt dazu ein, bisher Unentdecktes auszuprobieren und sich auf vermeintlich Unmögliches einzulassen. Atemberaubende Küstenstraßen, naturbelassene Dünenlandschaften und frische Meeresluft: Schon auf den ersten Blick hat Sylt viel zu bieten und darf sich aus gutem Grund Deutschlands beliebteste Insel nennen. Vom Ellenbogen zur Hörnum Odde – hier oben im Norden gibt es im Sommer viel zu erleben. Auch wenn es von der Süd- bis zur Nordspitze der Insel lediglich knapp 40 Kilometer sind, sind die während der Defender Experience Sylt angebotenen Aktivitäten ausgesprochen vielfältig. Als Vorreiter für moderne Luxuserlebnisse stellt Defender Abenteuer vor, die perfekt sind, um neue Orte zu entdecken und das volle Potenzial der Insel zu erleben. Ob ein entspannter Start in den Inseltag mit einer Yoga-Session am malerischen Strand von Hörnum Odde, ein professionelles Fotoshooting während der magischen Blue Hour oder ein ruhiger Ausklang des Tages in Form eines Beach-Dates mit den Liebsten im Strandkorb: Defender schafft bei der Defender Experience Sylt wahrhaft unvergessliche Momente. Alle Programmpunkte sind speziell für Defender Markenliebhaber kuratiert.

Jan-Kas van der Stelt, Geschäftsführer JLR Deutschland, erklärt: „Für die Defender Experience Sylt haben wir die interessantesten Orte auf der Insel und die spannendsten Aktivitäten ausgewählt. Unsere Defender Modelle bringen die Teilnehmer:innen sicher und komfortabel an die entlegensten Winkel und wieder zurück nach Kampen in das Defender Basecamp, wo moderner Luxus zum Leben erwacht.“

Für epische Abenteuer und unvergessliche Entdeckungen

Die Aktivitäten der Defender Experience Sylt richten sich gleichermaßen an romantische Abenteurer:innen und hochmotivierte Entdecker:innen: der Blick in den Sternenhimmel an den Morsumer Klippen, nervenkitzelnde Kite-Workshops am Sylter Ellenbogen mit Linus Erdmann, Kitesurf-Profi und mehrfachem Deutschen Meister im Kitesurfen, Wattwandern mit dem erfahrenen Nationalpark-Wattführer Jan Krüger sowie das stimmungsvolle Ocean Cinema direkt an der Buhne16.

Anmeldungen zu den einzelnen kostenfreien Aktivitäten sind ab sofort über die eigens eingerichtete Website möglich: https://www.defender-sylt.de.

Defender Basecamp

Ausgangspunkt für die Mehrzahl der handverlesenen Erlebnisangebote ist das exklusive Defender Basecamp im angesagten Strandlokal Buhne16 in Kampen. Hier lassen sich feine Speisen und erfrischende Getränke genießen und Teilnehmende können sich in entspannter Atmosphäre über bevorstehende oder zurückliegende Ausflüge austauschen.

Die professionellen Fahrer:innen bringen die Gäste der Defender Experience Sylt nicht nur zu ihren Aktivitäten und zurück – sie eröffnen ihnen eine Welt voller Freiheit und Abenteuer. Die Nordseeinsel Sylt bietet unzählige Einsatzmöglichkeiten für den Defender. Hier können die Fahrzeuge zeigen, was es heißt, die Geländetauglichkeit um eine weitere Off-Road-Dimension zu erweitern.

Krönender Abschluss: Defender Kitesurf World Cup Sylt 2023

Kitesurfen in höchster Perfektion präsentiert Defender vom 22. bis zum 27. August 2023. Beim Defender Kitesurf World Cup Sylt 2023 treffen sich die besten Athlet:innen der Welt zum Wettstreit auf dem Kitesurfboard. Am Strand verkörpert die ikonische und authentische Silhouette des Defender den Inbegriff von modernem Lifestyle und extremer Leistungsfähigkeit und schlägt eine Brücke zu seiner einzigartigen Historie: Frühe Prototypen des ersten zivilen Geländewagens der Welt waren bereits im Jahr 1947 an der walisischen Küste auf Erprobungstour unterwegs. Der Defender war schon immer ein verlässlicher Partner an der Seite von Wassersport-Enthusiast:innen und Abenteurer:innen – und ermöglicht es ihnen mehr aus ihrer Welt zu machen.

Sammlerstück für Defender Afficionados: Defender 90 Marine Blue Edition

Im Rahmen der Defender Experience Sylt feiert die auf 25 Exemplare begrenzte Edition ihre Premiere: der Defender 90 Marine Blue Edition. Die zusätzliche Bezeichnung bezieht sich auf eine klassische Lackierung, die bereits bei den Defender Vorgängern in den 1950er bis 1970er Jahren verwendet wurde. Das spricht auch Enthusiast:innen und Sammler:innen an, die Geschichte und Zukunft gleichermaßen zu schätzen wissen. Die Lackierung wird hier mit einem Kontrastdach in Weiß kombiniert, außerdem fallen die seitliche Trittleiter sowie der spezielle Dachgepäckträger „Aquasport“ mit montiertem Surfboard ins Auge. Ein Badge am Exterieur mit der Aufschrift „One of 25“ kennzeichnet jedes Exemplar der Edition. Das gehobene Ausstattungsniveau SE verwöhnt die Passagiere mit innovativen Technologien und zeitgemäßem Komfort. Zu den ausgewählten Umfängen zählen ein Textil-Faltdach, genarbte Ledersitze, ein Kühlfach, das Meridian-Soundsystem, Apple CarPlay, die induktive Smartphone-Lademöglichkeit, der adaptive Tempomat samt Kollisionswarner sowie das elektronisch geregelte luftgefederte Fahrwerk. Die Defender 90 Marine Blue Edition wird im exklusiven Defender Basecamp für Gäste ausgestellt. Inspiriert vom Surf-Lifestyle ist diese Edition ein echter Ausdruck von Abenteuer und Freiheit. Das unterstreicht auch ein das Surfboard, das zu jeder Defender Marine Blue Edition dazugehört. Der Defender 90 Marine Blue Edition ist ausschließlich in Deutschland bestellbar und kostet 99.800 Euro.

Jaguar Land Rover Deutschland GmbH – Presse Land Rover

http://www.landrover.de

Sicher in die Schule: Klappt das überall?

ADAC Umfrage zeigt: Das Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer bereitet Eltern und Kindern Sorgen
Elterntaxis ernten wenig Begeisterung

München (ots) Im Idealfall kommen Kinder morgens auf sicheren Wegen zur Schule. Doch viele Eltern und auch Kinder plagen Ängste rund um den Schulweg.

Schülerlotsen machen den Schulweg sicherer

In einer aktuellen Umfrage des ADAC zur Sicherheit auf dem Schulweg geht hervor, dass sich Eltern (44%) und Schüler (35%) vor allem mit Blick auf andere Verkehrsteilnehmer sorgen. Unachtsamkeit, Rasen und Rücksichtslosigkeit werden dabei von den meisten Befragten als Gründe für Angst und Sorge angegeben. Aber auch über eine Belästigung von Fremden oder die Unachtsamkeit der eigenen Kinder machen sich gerade viele Eltern Gedanken, wenn es um den Weg zur Schule geht.

Schulweg: Das sind die größten Sorgen der Eltern / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7849 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Trotz einiger Bedenken halten aber mehr als die Hälfte der Eltern den Schulweg ihrer Kinder grundsätzlich für sicher. Während die Eltern mit den Fußwegen größtenteils zufrieden sind, fällt das Urteil über das Vorhandensein von Radwegen und die Auslastung von Schul- und Linienbussen schlechter aus. Verbesserungspotenzial gibt es zudem beim Angebot von Schulweghelfern sowie Schulwegplänen, die oft nicht auf dem neusten Stand sind.

Ein Thema, das viele bewegt, sind Elterntaxis, also Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto direkt bis vor die Schule bringen. Die überwiegende Mehrheit sieht dieses Verhalten negativ – auch jene Mütter und Väter, die ihre Kinder selbst regelmäßig mit dem Auto zur Schule bringen. 41 Prozent von ihnen sagen, dass durch Elterntaxis gefährliche Verkehrssituationen entstehen. Hier könnten Hol- und Bringzonen sogenannte Elternhaltestellen in der Nähe der Schule, aber eben nicht direkt davor, für Abhilfe sorgen. Sie stoßen bei den Befragten auf großes Interesse und Zustimmung.

Auch andere neue Ideen, wie zum Beispiel Notinseln (Geschäfte, die durch Aufkleber signalisieren, dass Kinder dort Hilfe finden, wenn sie sich bedroht fühlen) sehen die Befragten positiv. Um den Schulweg darüber hinaus sicherer zu machen, sehen sich viele Eltern selbst in der Pflicht. 85 Prozent sehen das vorbildliche Verhalten im Straßenverkehr als am wichtigsten für die Sicherheit der Kinder an. Durch gemeinsames Üben werden Verkehrskompetenzen schon früh gestärkt. Der ADAC e.V. ( www.adac.de/verkehrserziehung) und die ADAC Stiftung ( www.verkehrshelden.com) bieten Eltern, Kindern und Pädagogen dabei hilfreiche Unterstützung.

Für die ADAC Umfrage wurden über ein Online-Panel im April und Mai 2023 insgesamt 3.395 Eltern von Kindern im Alter zwischen fünf und 15 Jahren aus allen deutschen Bundesländern befragt. Die Stichprobe wurde repräsentativ nach Alter und Geschlecht ausgesteuert. Gefragt wurde unter anderem, welches Verkehrsmittel die Kinder für den Weg zur Schule nutzen, wie häufig die Eltern den Nachwuchs mit dem Auto zum Unterricht bringen und wie gefährlich der Schulweg eingeschätzt wird.

ADAC

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Ost-Mobile tuckern wieder im Elbauenpark Magdeburg

OMMMA erwartet am 26. August 2023 tausende Oldtimerfans

Im Zweitakter tuckern die Gäste in ein Land vor unserer Zeit: Die OMMMA (Ost-Mobil-Meeting Magdeburg) ruft am Samstag, den 26. August, in den Elbauenpark Magdeburg.

Von 10 bis 18 Uhr werden erneut weit über 1.000 Teilnehmende mit
ihren aufpolierten Trabis, Wartburgs, Ladas und Co. erwartet sowie tausende Neugierige, die der neuen Liebe zu alten Autos auf der Festwiese im Park frönen. Sie können auch Simson, MZ, W50 und andere Kultmobile unter die Lupe nehmen und mit den Besitzern ins Gespräch kommen. Die Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg GmbH (MVGM) und die IFA-Freunde Sachsen-Anhalt laden gemeinsam dazu ein. Die Fahrzeuge aus der ehemaligen DDR und dem Ostblock haben längst Kultstatus erlangt.

Sie wecken nicht nur Nostalgiegefühle, sondern sind auch ein Spiegelbild der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen. Viele Menschen verbinden persönliche Erinnerungen und Geschichten mit diesen Fahrzeugen, sei es als Besitzer, Fahrer oder Beobachter des damaligen Alltags.

Die Mobile zeichnen sich oft durch ihre technische Einfachheit und Robustheit aus. In einer Zeit, in der Ressourcen knapp waren, entwickelten die Hersteller, aber auch die Nutzer immer wieder kreative Lösungen und bewiesen Improvisationstalent. Die Tatsache, dass diese Fahrzeuge oft unter schwierigen Bedingungen funktionierten und die Menschen mobil hielten, trägt noch heute zur Bewunderung bei.

Tickets für die OMMMA gibt es ab sofort an den Kassen des Elbauenparks. Der Eintritt kostet für Besucher 8 Euro, ermäßigt 5 Euro. Für Kinder bis einschließlich 6 Jahre, Jahreskarteninhaber des Elbauenparks sowie die Begleitperson eines Behinderten mit Merkzeichen B im Ausweis gilt freier Eintritt. Oldtimerfahrerende
wenden sich bitte an die IFA-Freunde Sachsen-Anhalt.

Weitere Informationen unter
www.elbauenpark.de
und www.ifa-freunde-sachsen-anhalt-ev.de.

ADAC Autotest: Hersteller reagiert auf Sicherheitsmangel beim Ora Funky Cat

Software-Update sorgt für Lösung

München (ots) Nachdem der ADAC im Zuge seines Autotests beim chinesischen Elektrofahrzeug Ora Funky Cat einen Sicherheitsmangel festgestellt hat, hat der Hersteller Great Wall Motor (GWM) das Problem per Software-Update gelöst. Bei dem Fahrzeug ist es möglich, den Ladestecker während des Ladevorgangs „unter Last“ zu ziehen, was Funkenflug und Brandgeruch auslösen kann.

Der Ora Funky Cat bekommt ein Software-Update

Durch die nun bereitgestellte Softwarelösung wird dieser Sicherheitsmangel behoben. Mit dem Entriegeln des Ladesteckers wird nun auch der Ladevorgang gestoppt. Davon hat sich der ADAC überzeugen können und den Ora Funky Cat nach dem Update nochmal auf sein Ladeverhalten hin überprüft.

Laut GWM werden ab sofort alle Ora-Händler europaweit das Software-Update auf alle Lagerfahrzeuge aufspielen und Kunden mit bereits ausgelieferten Fahrzeugen in die Werkstatt bitten. Das Kraftfahrtbundesamt werde außerdem über die Maßnahmen informiert.

Der ADAC rät Nutzerinnen und Nutzern bis zum Software-Update folgendes zu beachten: Der Ladevorgang muss beendet sein, bevor der Lade-Stecker gezogen wird. Einige Ladesäulen und Wallboxen bieten auch die Möglichkeit den Ladevorgang über eine App zu beenden. Ist das nicht möglich, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher den Ladestecker möglichst langsam herausziehen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.adac.de.

Škoda Auto Deutschland unterstützt zum 10. Mal die Tour der Hoffnung und feiert mit beim 40. Jubiläum der Benefiz-Radtour

Weiterstadt (ots)

› Bis zum 29. Juli treten rund 160 Teilnehmer, darunter Prominente, Politiker, Sportler und viele mehr, bei der Jubiläumsausfahrt für den guten Zweck in die Pedale

› Mit an den Start gehen diesmal unter anderem Biathletin Magdalena Neuner, TV-Koch Johann Lafer, Zehnkämpfer Guido Kratschmer und Boxer Henry Maske

› Hobbyathleten sammelten bereits beim Social Ride wichtige Spendengelder

› Seit 1983 kamen dank der Tour der Hoffnung über 46 Millionen Euro für den Kampf gegen Krebs bei Kindern zusammen

Skoda Auto Deutschland mobilisiert die 40. Tour der Hoffnung und feiert selbst 10-jähriges Jubiläum als Partner der karitativen Radtour. Wie im Vorjahr (Foto) stellt die Marke Begleit- und Organisationsfahrzeuge bereit.

Škoda Auto Deutschland mobilisiert das besondere Jubiläum der Tour der Hoffnung: Am heutigen Donnerstag startet zum 40. Mal diese karitative Radtour, bei der prominente Teilnehmer auf dem Fahrrad Spenden für Krebsforschung und krebskranke Kinder sammeln. Für Organisation und Begleitung der Veranstaltung stellt Škoda vier Enyaq Coupé RS iV, einen Enyaq iV 80 und einen Karoq Tour bereit. Die diesjährige Tour der Hoffnung führt über 273 Kilometer und startet traditionell in Gießen. Am Samstag macht die Tour einen Stopp am Škoda Autohaus Brass in Großheubach. Škoda Auto Deutschland Geschäftsführer Libor Myška wird dort eine Spende übergeben.

Libor Myška, Geschäftsführer Finanzen von Škoda Auto Deutschland: „Ich gratuliere der Tour der Hoffnung zu 40 Jahren Engagement im Kampf gegen den Krebs bei Kindern. Ich freue mich, dass wir diese wichtige Veranstaltung mit unseren Fahrzeugen begleiten und auch finanziell einen Beitrag für diese bedeutsame Sache leisten können. Das Fahrrad hat für Škoda eine große Bedeutung, umso schöner, dass wir mit der Leidenschaft für den Radsport diesen guten Zweck unterstützen können.“

Am heutigen Donnerstag versammeln sich rund 160 Radsportbegeisterte in Gießen, Startpunkt der 72,3 Kilometer lange Auftaktetappe der dreitägigen Ausfahrt. Die Teilnehmerliste umfasst zahlreiche bekannte Namen. Darunter der frühere Boxweltmeister Henry Maske, die legendären Biathletinnen Magdalena Neuner und Uschi Disl, TV-Koch Johann Lafer sowie Guido Kratschmer, Ex-Weltrekordler und olympischer Silbermedaillengewinner im Zehnkampf. Auch Bobfahrerin Laura Nolte und Fußballtrainer Felix Magath treten an mindestens einem Tag für die gute Sache in die Pedale. Die Schirmherrschaft der Tour übernimmt einmal mehr Petra Behle, Olympiasiegerin und neunfache Weltmeisterin im Biathlon. Der Kapitän des Fahrerfeldes ist der aus Gevelsberg stammende mehrfache Querfeldein-Weltmeister Klaus Peter Thaler.

Tour der Hoffnung führt über 273 Kilometer, regelmäßige Stopps bei Unterstützern

Am Freitag reist das prominente Peloton mit einem Transfer Richtung Westerwald. In Ransbach-Baumbach fällt der Startschuss für Tag zwei mit Etappenpunkten in Montabaur, Hadamar, Limburg, Bad Camberg und Idstein. Sobald der Hessische Landtag in Wiesbaden zu sehen ist, haben die Teilnehmer nach 90,2 Kilometern das Tagesziel erreicht.

Die Strecke am Samstag von Aschaffenburg mit Stationen in Großwallstadt, Klingenberg, Großheubach, Freudenberg und Wertheim bis zum Zielort in Würzburg zieht sich über 107 Kilometer. Als Schlussstation dient das Universitätsklinikum, für das ein Teil der bei der Tour gesammelten Spendengelder vorgesehen ist. Die dortige Kinderklinik behandelt Kinder und Jugendliche aller Altersstufen mit akuten und chronischen Erkrankungen, darunter auch jährlich rund 100 an Krebs erkrankte junge Patienten. Die Spenden setzt das Universitätsklinikum zum Beispiel für die Erforschung neuer immunologischer Therapieansätze ein. Es ist eines der zehn größten Kinderkrebszentren Deutschlands und bundesweit führend bei der Behandlung von Hirntumoren und Stammzell-Transplantationen.

Entlang der Strecke macht das Teilnehmerfeld der Tour der Hoffnung regelmäßig Halt bei Unterstützern der karitativen Veranstaltung. Am Samstag steht unter anderem der Besuch im Škoda Autohaus Brass in Großheubach an, wo Libor Myška in Anwesenheit von Autohaus Brass-Geschäftsführer Artan Statovci im Namen aller Škodianer in Deutschland einen Spendenscheck übergeben wird.

Dank Social Ride kann jeder mithelfen und Spenden sammeln

Gemeinsam mit anderen Radsport-Fans etwas für die gute Sache tun: Diese Möglichkeit bot der Social Ride noch vor der eigentlichen Tour der Hoffnung. Vom 8. bis 16. Juli traten Hobbyathleten hierfür in die Pedale. Ihr Ziel: 333 Kilometer zurücklegen. Mitmachen konnte jeder, egal ob auf Fahrrad, E-Bike, Indoortrainer oder ähnlichem. Pro gefahrenen Kilometer spendet der Teilnehmer auf freiwilliger Basis 10 Cent. Auf diese Weise kamen 2022 über 21.000 Euro für krebskranke Kinder zusammen.

Die Tour der Hoffnung geht auf die Initiative des Mediziners Prof. Dr. med. Fritz Lampert zurück. Er leitete 1983 die Kinderkrebsstation Peiper an der Uniklinik in Gießen und schuf zusammen mit Presse- und Medienreferent Richard Brunnengräber die Idee für die ursprünglich als Tour Peiper bekannte Benefizfahrt. Seit 1994 trägt sie den Namen Tour der Hoffnung. Seit ihrer Premiere 1983 kamen durch die Tour der Hoffnung mehr als 46 Millionen Euro zusammen. 12.889 Kilometer legten die ambitionierten Radfahrer insgesamt seitdem zurück. Sämtliche Erlöse fließen dank der ehrenamtlichen Arbeit des Organisationsteams und zahlreicher Unterstützer zu 100 Prozent in die Bereiche Forschung, pflegerische und psychosoziale Betreuung, neue Behandlungskonzepte sowie klinische Versorgung.

Skoda Auto Deutschland GmbH

http://www.skoda.de

Unwetter in Norditalien: ADAC leistet Soforthilfe und bringt seine Mitglieder zurück nach Deutschland

München (ots) Zehntausende Hagelschäden an Autos und Campern sind die Folge der schweren Unwetter in Norditalien in der Nacht von Montag auf Dienstag. Der ADAC hat für seine Mitglieder sofort unbürokratische Soforthilfe organisiert.

  • Begutachtung von Hagelschäden vor Ort
  • Sofortmaßnahmen zur Abdichtung von Scheiben
  • Busse fahren nach München
  • Nothilfe über den ADAC Standard hinaus
Yannik Meyer von der Pannenhilfezentrale Nord und von der Pannenhilfezentrale West Jacopo Iemma leisten jetzt in Norditalien Soforthilfe für ADAC Mitglieder

Umgestürzte Bäume, beschädigte Fahrzeuge, Stromausfälle – das alles erschwert den ADAC Partnern in Norditalien immer noch den Weg zu den Hilfesuchenden. Weil auch Termine bei örtlichen Werkstätten und Scheiben-Reparatur-Services schwer zu bekommen sind, hat der ADAC gehandelt und drei Gelbe Engel aus Deutschland an den Gardasee geschickt: Klemens Schoeps und Yannik Meyer von der Pannenhilfezentrale Nord und von der Pannenhilfezentrale West Jacopo Iemma, der auch fließend italienisch spricht. Aktuelle Schätzungen gehen von über 30.000 beschädigten Fahrzeugen in der Region aus.

Außerdem wurde durchsichtige, reißfeste Folien und Klebeband organisiert, um Seiten- und Heckscheiben in einer Soforthilfemaßnahme abdichten zu können. In Norditalien sind diese Materialien inzwischen restlos ausverkauft, da nicht nur Urlauber aus ganz Europa betroffen sind, sondern auch Einheimische, die auch Dächer und Fensterscheiben ihrer Häuser notdürftig abdichten wollen.

Die drei Gelben Engel aus Deutschland unterstützen ihre beiden in Norditalien stationierten Kollegen Stephan Kuen und Alessandro Miluzzi, um die Fahrzeuge zu begutachten und festzustellen, ob mit dem Schaden noch in die Heimat gereist werden kann.

„Die Notreparatur von Hagelschäden im Ausland gehört nicht zum alltäglichen Leistungsumfang der Pannenhilfe, aber da die aktuelle Situation so viele ADAC Mitglieder in Nöte gebracht hat, haben wir alles getan, um schnell und unbürokratisch zu helfen,“ so Sascha Petzold, Vorstand in der ADAC Versicherung AG.

Mietwagen ausgebucht, Züge überfüllt, ADAC organisiert Busse

Da zum Samstag tausende Touristen aus ganz Europa die Heimfahrt antreten müssen, ihre Fahrzeuge durch die massiven Hagelschäden aber nicht fahrbereit sind, sind Mietwagen in ganz Norditalien kaum noch zu bekommen, die Züge überbucht. Aus diesem Grund hat der ADAC für seine Mitglieder Busse organisiert, die am Samstag, 29. Juli 2023 von Peschiera del Garda zum Hauptbahnhof München fahren.

Abfahrtsort: Depot in Peschiera del Garda: Lepanto Marine, Localitá Porto Vecchio 9, 37019 Peschiera del Garda

Abfahrtszeit: 9 Uhr

Von dort können die ADAC Mitglieder mit der Bahn weiterfahren. In München besteht für einige Mitglieder die Möglichkeit einen Mietwagen zu erhalten. Diese Mitglieder werden vom ADAC direkt informiert. Da in Deutschland Hauptreisezeit ist, ist auch hierzulande das verfügbare Kontingent an Mietwagen sehr begrenzt.

Bei Bedarf können weitere Busse auch in den nächsten Tagen organisiert werden.

Was passiert mit den beschädigten Fahrzeugen?

Fahrzeuge mit massiven Hagelschäden werden nach und nach zu den ADAC Partnern in Norditalien geschleppt, dort begutachtet und wenn kein wirtschaftlicher Totalschaden vorliegt per Sammeltransport nach Deutschland in die Werkstatt gebracht. Wenn das ADAC Mitglied vorab abreist, können Fahrzeugschlüssel und die Fahrzeugpapiere bei den Rezeptionen von Hotels, Ferienwohnungen oder Campingplätzen hinterlassen werden. Wichtig: Die Nummernschilder müssen in jedem Fall am Fahrzeug verbleiben!

ADAC SE

https://www.adac.de