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Paulaner und thjnk machen den SoundTrack zum Oktoberfest Rollkoffer wird zum Musikinstrument

München (ots) Mit einem einzigartigen Markenerlebnis gelingt der Traditionsbrauerei ein außergewöhnlicher Auftakt zum Oktoberfest: der Paulaner SoundTrack. So innovativ und unterhaltsam werden internationale Oktoberfestbesucher jetzt in München begrüßt.

Kurz vor der Eröffnung: Der Paulaner „SoundTrack“ ist anlässlich des Oktoberfestes die neue Touristenattraktion am Münchner Flughafen

Jeden Tag rollen Zehntausende ihre Koffer über den Münchner Flughafen – während des Oktoberfestes können sie damit nun auch Musik erzeugen. Um die besondere Verbindung von Paulaner zum Oktoberfest zu feiern, läutet die Brauerei in Zusammenarbeit mit der Kreativagentur thjnk München und Mediaplus International das Oktoberfest 2023 auf ganz besondere Weise ein – mit dem Paulaner SoundTrack.

Endlich macht Kofferziehen Spaß! Wer mit seinem Rollkoffer über die präzise gefrästen Rillen des „SoundTracks“ läuft, erzeugt das beliebteste Lied des Oktoberfestes: „Ein Prosit der Gemütlichkeit“

Doch: Was ist der SoundTrack? Der Paulaner SoundTrack ist eine innovative Installation am Flughafen München, die alle Reisenden auf kreative Weise direkt in Oktoberfeststimmung bringt. Konkret handelt es sich um einen begehbaren Weg aus Acrylglas, in den präzise Rillen gefräst wurden. Sobald man mit seinem Rollkoffer in der Geschwindigkeit, die ein Lichtstreifen vorgibt, über den Laufsteg läuft, sind verschiedene Töne zu hören. In der Abfolge ergeben diese Töne die Melodie des bekannten Oktoberfestlied „Ein Prosit der Gemütlichkeit“.

Es liegt auf der Hand, dass nur eine Melodie geeignet für den „Soundtrack“ von Paulaner ist: „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ ist der unangefochtene Oktoberfestklassiker. Andere bekannte Songs mögen die Oktoberfestbesucher zum Mitsingen animieren, doch bei „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ wird der Maßkrug gehoben – und zwar bis zu drei Mal pro Stunde.

Henner Höper, Marketing Director Paulaner Brauerei Gruppe: „Wenn ‚Ein Prosit der Gemütlichkeit‘ im Paulaner Festzelt gespielt wird, ist es ein ganz besonderer Moment. Dann stoßen alle Gäste miteinander an, egal woher sie kommen. Und trinken natürlich unser Paulaner Oktoberfest Bier. Paulaner ist die Brauerei mit Tradition, die Menschen aus aller Welt vereint – und mit dem Paulaner SoundTrack jetzt sogar direkt bei der Ankunft in München Lust auf eine frische Mass macht.“

Dass ein Koffer überhaupt in der Lage ist, basierend auf der Abfolge verschiedener Rillenfrequenzen hintereinander eine exakte Melodie zu spielen, beruht auf präzisen Berechnungen. „Trifft eine Kofferrolle in einer gewissen Frequenz auf ein hartes Material in einer bestimmten Zeit – entsteht ein exakter Ton“, erklärt Marshall Chasin. Der Kanadier betreute die Weltneuheit – von der ersten Skizze, über den Prototyp bis hin zum finalen Bau – mit seiner Akustik-Expertise als Doktor Audiologe.

Der Paulaner SoundTrack wurde am 18. September eröffnet und heißt zum Oktoberfest Gäste aus aller Welt in München willkommen. Wer den Paulaner SoundTrack selbst ausprobieren möchte, sollte es unbedingt tun, auch ohne mit dem Flugzeug anzureisen. Die Installation befindet sich zwischen Terminal 1 und 2 und wird noch bis zum 25. September öffentlich zugänglich sein. Zusätzlich wird unter allen, die ihre eigene SoundTrack-Erfahrung auf Social Media unter den Hashtags #celebratetheprost und #paulaner teilen, ein Gewinn verlost: ein Tisch im Paulaner Festzelt auf dem Oktoberfest 2024.

Das Oktoberfest in München ist nicht nur für Münchner und Bayern ein absolutes Highlight. Jedes Jahr lockt die ausgelassene Stimmung in den

Festzelten etwa sechs Millionen Gäste auf das größte Volksfest der Welt, das nicht umsonst die „fünfte Jahreszeit“ genannt wird. Rund 20% aller jährlichen Besucher reisen sogar aus dem Ausland an, um mit dem eigens gebrauten Oktoberfestbier anzustoßen.

Paulaner ist ein wichtiger Bestandteil dieser Tradition. Denn als eine von sechs Brauereien in München besitzt Paulaner das Privileg, Oktoberfestbier auszuschenken. Das süffige Paulaner Oktoberfest Bier weist der Münchner Auflage zufolge eine Mindeststammwürze von 13,5 % auf und ist damit das Original aus München, das sogar das meistverkaufte Oktoberfestbier im Handel ist. Die beste Möglichkeit also, um Oktoberfestbesucher gebührend in München zu empfangen.

Paulaner Brauerei

http://www.paulaner.de

Hamburg und Sachsen-Anhalt teuerste Bundesländer zum Tanken

Kraftstoffpreise in Berlin und Rheinland-Pfalz am niedrigsten
regionale Preisunterschiede von bis zu 5,7 Cent

München (ots) In Hamburg und Sachsen-Anhalt müssen derzeit deutschlandweit die durchschnittlich höchsten Kraftstoffpreise bezahlt werden. Berliner und Rheinland-Pfälzer tanken hingegen im Vergleich zu den anderen Bundesländern am preiswertesten. Das ist das Ergebnis der aktuellen ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in den 16 deutschen Bundesländern. Die regionalen Preisunterschiede zwischen den jeweils teuersten und den günstigsten Ländern betragen bis zu 5,7 Cent.

Kraftstoffpreise im Bundesländervergleich / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7849 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Für die Fahrer von Benziner-Pkw ist Berlin derzeit das günstigste Bundesland. Im bevölkerungsreichsten Stadtstaat kostet ein Liter Super E10 im Mittel 1,860 Euro. In Hamburg, zweitgrößter Stadtstaat in Deutschland, muss man für Benzin dagegen am tiefsten in die Tasche greifen: Ein Liter Super E10 kostet in der Hansestadt 1,917 Euro. Teuerstes Bundesland für Diesel ist Sachsen-Anhalt. Für einen Liter muss man dort 1,882 Euro bezahlen. In Rheinland-Pfalz kostet ein Liter des Selbstzünderkraftstoffs hingegen 1,825 Euro und damit 5,7 Cent weniger.

Für die heutige Untersuchung hat der Club die Preisdaten von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle erfassten Tankstellen ausgewertet und den 16 Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme von heute, 11 Uhr, dar.

Preisbewusste Autofahrer sollten nach Empfehlung des ADAC alle Möglichkeiten günstiger zu tanken konsequent nutzen. Dies stärkt den Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt und ist letztlich zum Vorteil der Verbraucher. Dazu gehört, vergleichsweise preiswerte Tankstellen zu günstigen Tankzeitpunkten zu nutzen. In der Regel ist das beste Zeitfenster des Tages dafür zwischen 18 Uhr und 22 Uhr. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

AGF-Plattformstudie 2023 – Smart und connected

Mehr als zwei Drittel der deutschen TV-Haushalte nutzen Big Screen mit Internetverbindung. Nutzung von Online-Angeboten der TV-Sender steigt weiter.

Frankfurt am Main (ots) In 67 Prozent der deutschen Haushalte ist das Fernsehgerät ans Internet angeschlossen – entweder direkt über das Smart TV-Gerät oder über Zusatzgeräte wie Streaming-Boxen und -Sticks.

AGF Ergebnisse aus der Plattformstudie 2023 I

Auch die Onlinenutzung am Smart TV steigt stetig, so die Ergebnisse der aktuellen Plattformstudie der AGF: 59,5 Prozent der Befragten (repräsentativ für die deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren in TV-Haushalten), geben an, in den vergangenen vier Wochen mindestens einmal mit einem Smart TV online gewesen zu sein. Das entspricht einem Anstieg von 7,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Frühjahrswelle des Vorjahres (52,0%). Bei der Frage nach der gerätespezifischen Onlinenutzung innerhalb der letzten vier Wochen werden nur Smartphones (84,5%) und PCs/Laptops (72,3%) häufiger genannt.

Wenn es um die Nutzung von Online-Videos geht, ist der Big Screen unangefochtener Platzhirsch: Fast 74 Prozent nutzen Online-Content der TV-Sender auf dem Smart-TV, gefolgt von PC/Laptop mit 24,6 Prozent. Auch bei den SVOD-Angeboten bevorzugen die Nutzer den großen Bildschirm: Bei Disney+ sind es 85,5 Prozent, bei Netflix 83,0 Prozent und bei Prime Video 80,8 Prozent. Ausnahmen bilden die zumeist kürzeren Clips auf YouTube und Nachrichtenportalen wie Spiegel.de oder Bild.de, die weiterhin bevorzugt auf dem Smartphone gestreamt werden.

In der jungen Zielgruppe ist das Streaming von Angeboten wie Netflix, Prime Video oder Disney+ mittlerweile eine Selbstverständlichkeit: 88,4 Prozent der Befragten im Alter von 14 bis 29 Jahren geben an, in den letzten vier Wochen Angebote der unabhängigen Streaming-Plattformen genutzt zu haben, knapp 55 Prozent von ihnen nutzen sie täglich. Dass Streaming längst in der Mitte der Bevölkerung angekommen ist, zeigen die Zuwächse in den Altersgruppen von 30 bis 64 Jahren: 89,2 Prozent der befragten 30- bis 49-Jährigen (+5,8 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwelle) und 69 Prozent der 50- bis 64-Jährigen (+4,2 Prozentpunkte) haben in den letzten vier Wochen Bewegtbild-Inhalte von SVOD-Anbietern geschaut.

Diese beiden Altersgruppen, die neben der sogenannten Generation X auch Teile der Gen Y und der Boomer umfassen, weisen zudem die höchsten Nutzungsniveaus von Online-Angeboten der TV-Sender auf: 42,2 Prozent der 30- bis 49-Jährigen und 48,5 Prozent der 50- bis 64-Jährigen haben in den letzten vier Wochen Onlinevideos auf Mediatheken, Sender-Websites oder in den Apps der TV-Sender geschaut. Insgesamt steigt die Nutzung der Streaming-Angebote der TV-Sender weiter an und liegt in Summe fast auf dem Niveau von Netflix (37,9% zu 38,5%) und deutlich vor Prime Video (28,4%). Allein die Angebote der öffentlich-rechtlichen Sender werden inzwischen von knapp einem Drittel der Befragten genutzt.

„Immer mehr Menschen nutzen die breiten Anwendungsmöglichkeiten ihrer Smart TVs: Für lineares Free-TV, Pay-TV sowie die Angebote unterschiedlicher Streaming-Plattformen inklusive der Option, zusätzliche Informationen über den Red Button abzurufen. Das Interesse an Bewegtbild auf dem Big Screen ist ungebrochen hoch, eine gute Nachricht für alle Anbieter,“ sagt Kerstin Niederauer-Kopf, Vorsitzende der Geschäftsführung der AGF Videoforschung.

Bei Geräteausstattung und Empfang sind die Zahlen stabil: Die Anzahl der TV-Geräte im Haushalt bleibt konstant bei durchschnittlich 1,4. In 85,0 Prozent der Haushalte wird das Programm in HD empfangen, der Anteil der Haushalte mit Ultra-HD-Geräten pendelt sich bei fast einem Drittel ein (31,1%).

Methoden-Steckbrief

Für die Plattformstudie befragt das Marktforschungsinstitut Kantar im Auftrag der AGF Videoforschung seit 2011 zweimal im Jahr pro Welle ca. 2.500 Teilnehmer aus der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren in TV-Haushalten. Die Studie wird in den Haushalten der Befragten durchgeführt. Neben einem ausführlichen Interview zu Soziodemographie, Online- und Streamingnutzung, Ausstattung der TV-Geräte und empfangbaren Programmen werden die Angaben überdies durch Begutachtung der Geräte und Einschaltung von Programmen validiert. Die repräsentative Studie liefert aktuelle Vorgaben zum Potenzial und zur Verteilung von Haushalten mit Zugang zu einer Plattform und dient damit als Außenvorgabe für die strukturelle Panelsteuerung sowie für die Gewichtung und Hochrechnung der Plattformhaushalte. Sie liefert außerdem Erkenntnisse zur Video-on-Demand-Nutzung, insbesondere von Angeboten, die nicht unter AGF-Messung sind. Die Ergebnisse der Plattformstudie sind zudem zentraler Bestandteil der Außenvorgabe der AGF.

Über die AGF Videoforschung GmbH ( www.agf.de)

Trinkwasser-Zapfstellen auf der Wiesn eingerichtet

In diesem Jahr wird es vier kostenlose Trinkwasser-Zapfstellen auf der Wiesn geben. Diese befinden sich außen an den WC-Anlagen an der östlichen Anlieferstraße (Parallelstraße zwischen Wirte- und Schaustellerstraße). Die Stadtwerke München hatten für diese Zapfstellen einen Prototypen entwickelt und in der SWM Werkstatt an der Hans-Preißinger-Straße gebaut. Die Trinkwasser-Zapfstellen wurden am 7. September montiert und probeweise in Betrieb genommen.

OB Dieter Reiter und Wiesnchef Clemens Baumgärtner testen die neue Trinkwasser-Zapfstelle auf der Wiesn / Foto: Marcus Schlaf

Oberbürgermeister Dieter Reiter, der Referent für Arbeit und Wirtschaft Clemens Baumgärtner sowie Wenke Barth, Leiterin Technischer Service SWM, und Walter Geiger vom Entwicklerteam füllten jetzt als erste frisches M-Wasser in ihre Trinkgefäße.
Oberbürgermeister Reiter: „Ich freue mich, dass wir jetzt auch auf der Wiesn kostenlos Trinkwasser anbie ten können. Das ist gerade an heißen Tagen wichtig und ich hoffe, dass sich der Service bewährt und wir das Projekt in den nächsten Jahren fortsetzen können. Bereits vor einigen Wochen hatte ich die Münchner Gastronomen gebeten, die teilweise überteuerten Wasserpreise zu überdenken. Insofern war es mir ein Anliegen, auf unserem Volksfest mit gutem Beispiel voranzugehen und kostenloses Trinkwasser anzubieten. Prima, dass das für heuer noch geklappt hat.“
Wiesnchef Clemens Baumgärtner: „Schön, dass es jetzt auch auf der Wiesn unser über die Stadtgrenzen hinaus berühmtes Münchner Wasser gibt. Das ist nicht nur praktisch für Familien, die mit Kindern unser Fest besuchen. Es ist auch ein klassisches Zeichen von Gastfreundschaft, Wasser anzubieten. Ich danke den SWM für die Entwicklung der formschönen Brunnen.“
Die Einrichtung der Trinkwasser-Zapfstellen geht auf einen Antrag aus dem Münchner Stadtrat zurück, der von einer breiten Mehrheit der Fraktionen mitgetragen wurde.
Die Zapfstellen sind behindertengerecht gestaltet. Das Zapfen ist in selbst mitgebrachten, bruchsicheren Trinkgefäßen möglich.

https://stadt.muenchen.de

Kunstausstellung NATUR – MENSCH im Harz

Andreas-Kunstpreis 2023 geht an Malerin Viktoria Diehn – Ausstellung bis zum 28. Oktober in Sankt Andreasberg zu sehen

Bei der Vernissage (von links): Nationalparkleiter Dr. Roland Pietsch, Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt, Karl-Heinz Plosteiner, Ortsvorsteher von St. Andreasberg, die Künstler*innen Maren Okubo, Viktoria Diehn, Tom Kretschmer und Martin Krause sowie Braunlages Bürgermeister Wolfgang Langer. (Foto: Tobias Brabanski)

Am vergangenen Samstag wurde in der Rathausscheune in Sankt Andreasberg die 29. Kunstausstellung NATUR – MENSCH feierlich von Nationalparkleiter Dr. Roland Pietsch und Bürgermeister Wolfgang Langer eröffnet. Umweltminister Christian Meyer richtete sich mit einem Video-Grußwort an die Gäste. Unter seiner Schirmherrschaft werden bis zum 28.10.2023 die 42 Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie und Bildhauerei/Skulptur von Künstlerinnen und Künstlern aus dem In- und Ausland in Sankt Andreasberg zu sehen sein. In Rathaus-Scheune, anliegendem alten Rathaus und Martini-Kirche können sie täglich von 11 bis 17 Uhr erlebt werden. Höhepunkt der Vernissage war die Verleihung des Andreas-Kunstpreises 2023.

Andreas-Kunstpreis 2023 geht an Malerin Viktoria Diehn

Andrea-Preisträgerin 2023 Viktoria Diehn mit ihrem Gemälde „Norddeutsche Naturlandschaft“. (Foto: Tobias Brabanski)

Den mit 2.000 Euro dotierten Andreas-Kunstpreis erhielt in diesem Jahr Viktoria Diehn aus Worpswede für ihr Mixed-Media-Gemälde „Norddeutsche Naturlandschaft“. In seiner Laudatio sagte Ausstellungskurator Detlef Kiep, das Bild sei ein Gleichnis für Wunden und Schäden, die die Zivilisationskultur seit Jahrhunderten der Natur zugefügt habe und ihr nach wie vor zufügt. Die in Hamburg geborene Malerin hat in den Jahren 1979-83 ein Studium an der Hochschule für gestaltende Kunst und Musik in Bremen bei Jürgen Waller absolviert und war später auch selbst als Kunstdozentin tätig. Seit 1984 waren ihre Werke in vielen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen zu sehen.

Anlässlich des Andreas-Kunstpreises 2023 erhielt den 2. Platz im Wert von 700 Euro Bildhauer Thomas Gröhling für sein Werk „Wölfe“. Es handelt sich um lebensgroße Wolfsskulpturen aus Eichenholz. Gröhling konnte den Preis leider nicht persönlich entgegennehmen. Der in Bamberg lebende Künstler hat an der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg zunächst Bildhauerei und anschließend „Kunst und öffentlicher Raum“ studiert und ist seitdem als freischaffender Bildhauer in diesem Bereich tätig.

Jury vergibt in diesem Jahr zwei dritte Preise

In diesem Jahr wurden zudem zwei dritte Preise, dotiert mit je 300 Euro, vergeben, und zwar sowohl an den aus Berlin stammenden Künstler Tom Kretschmer  für die Installation „Platte des Lebens“, als auch an die Malerin Maren Okubo aus Helmstedt für ihr Gemälde „Source of Life“. Beide Werke überzeugten die Jury gleichermaßen. Okubo hat Kunst an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert. Ihr Bild zeigt eine Szene an einem Wasserloch, einem traditionellen Treffpunkt für viele verschiedene Arten, wie sie erläutert. Neben einigen Tieren trinkt dort auch ein junges Mädchen. Es sei eine Metapher für unseren Planeten und seine begrenzten Ressourcen, so die Künstlerin. Die Installation „Platte des Lebens“ (unter Mitarbeit von Martin Krause) besteht aus einem Baumstamm mit Fraßspuren des Borkenkäfers, der rotiert, ähnlich der Walze einer Spieluhr. Die Fraßbilder des Insekts werden dabei von einem Sensor abgetastet und in eine Klangkomposition gewandelt.

https://www.nationalpark-harz.de

Das Handwerk und seine Attraktivität

Kürten (ots) ISOTEC-Handwerkskompass zeigt Stärken, Defizite und Lösungsansätze

Das Handwerk verliert kontinuierlich an Attraktivität. Der Fachkräftemangel nimmt zu, immer weniger junge Menschen entscheiden sich für eine Handwerksausbildung. Der neue ISOTEC- Handwerkskompass, vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW consult) erarbeitet, zeigt, wo das Handwerk stark ist, wie aufgeschlossen Jugendliche ihm gegenüberstehen – und sich dennoch mehrheitlich gegen einen Handwerksberuf entscheiden. Betriebe, Politik und Verbände sind gefordert, damit das Handwerk in Deutschland eine Renaissance erlebt, seinen Beitrag bei der Umsetzung der Megatrends demographischer Wandel, Energiewende sowie Digitalisierung leisten und den Standort Deutschland sichern kann.

Horst Becker Gründer von ISOTEC

„Mit dem ISOTEC-Handwerkskompass verfolgen wir das Ziel, dass das Handwerk seine frühere Attraktivität zurückgewinnt“, so fasst Horst Becker, Inhaber und Geschäftsführer von ISOTEC, die Studie zusammen. „Der Handwerkskompass zeigt auf, dass viele Potenziale ungenutzt und die besonderen Stärken des Handwerksberufs zu wenig kommuniziert und herausgestellt werden. Wir zeigen auf, wo Chancen liegen und was Handwerksbetriebe tun können, um ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern und worauf es den wahren Machern von Morgen besonders ankommt.“

Pressekonferenz – ISOTEC-Handwerkskompass 2023

Das Handwerk und seine volkswirtschaftliche Bedeutung

Feststeht: Das Handwerk ist eine wichtige Stütze der deutschen Wirtschaft. Etwa eine Million Handwerksbetriebe beschäftigen im Jahr 2022 rund 5,61 Millionen Menschen und damit 12,3 Prozent aller Erwerbstätigen. Dabei stellt das Bauhaupt- und Ausbaugewerbe, auf das sich der ISOTEC-Handwerkskompass konzentriert, fast die Hälfte aller Unternehmen im Handwerk und beschäftigt 52 Prozent aller Lehrlinge.

ISOTEC-Handwerkskompass „misst“ Attraktivität

ISOTEC-Handwerkskompass 2023 Titelseite

Für die vorliegende Untersuchung zur Attraktivität des Handwerks wurden vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW consult) im Auftrag des Sanierungsspezialisten ISOTEC 248 Unternehmen des Bauhaupt- und Ausbaugewerbes befragt. Außerdem standen 214 Jugendliche im Alter von 16 bis 25 Jahre Rede und Antwort. Die Befragungen fanden in den Monaten Mai und Juni 2023 statt.

Sicht der Jugendlichen auf das Handwerk

Bereits bekannt: Im Handwerk herrscht akuter Fachkräftemangel. Seit 2015 gibt es hier mehr offene Stellen als arbeitslose Handwerker. Jede sechste Lehrstelle blieb im Jahr 2022 unbesetzt. Dabei können sich laut ISOTEC-Handwerkskompass 29,4 Prozent der befragten Jugendlichen eine Karriere im Handwerk vorstellen, 9 Prozent sind zumindest unentschlossen. Das tatsächlich aber nur knapp jeder Zehnte (9,8 Prozent) der Befragten im Handwerk berufstätig ist, zeigt eine Diskrepanz zwischen der positiven Einstellung und dem tatsächlichen Verhalten. Woran liegt das?

Stärken bei Wirksamkeit und Stolz auf das Geschaffene

Als ausgesprochen positiv bewerten Jugendliche, dass handwerkliche Berufe besonders sinnhaft sind und durch sie etwas Konkretes geschaffen wird, worauf die Ausführenden stolz sein können. Sie bescheinigen ihnen darüber hinaus eine „hohe Wirksamkeit“, indem Kunden konkret geholfen oder durch die eigene Arbeit deren Lebensqualität erhöht wird. Aus Sicht der Unternehmen werden diese Aspekte auch in hohem Maße erfüllt (über 80 Prozent). Außerdem heben neun von zehn der im Handwerk Tätigen Vertrauen, Teamwork, Arbeitsplatzgestaltung und Gesundheit, Arbeitsbedingungen am Einsatzort, die Verwendung moderner Werkzeuge und einen konsequenten Arbeits- und Gesundheitsschutz als besonders attraktiv hervor. Auch sieht sich das Handwerk in Konkurrenz zu Industriebetrieben als stark, wenn es um einen sicheren Job (91 Prozent) und die Förderung leistungsstarker Mitarbeiter (81,3 Prozent) geht. Sie halten dies für wesentliche Stellschrauben, um berufliche Karrieren im Handwerk zu gestalten und für mehr Attraktivität zu sorgen.

Jugendliche sehen Defizite bei Gehalt und Karriere

Defizite sehen die Jugendlichen vor allem bei den Punkten Gehalt und – anders als die befragten Handwerker selbst – bei der Karriere. Weit oben auf der Wunschliste der Jugendlichen steht nämlich ein „gutes“ Einkommen (71,5 Prozent). Dieses beträgt im Handwerk für einen Gesellen im Durchschnitt 3.100 Euro brutto, Meister verdienen etwa ein Drittel mehr. Gepaart mit aus ihrer Sicht vermeintlich geringeren Karrieremöglichkeiten als etwa in Industriebetrieben, ist das für die befragten Jugendlichen aber offensichtlich zu wenig. „Hier fällt die tatsächliche gegenwärtige Umsetzung in den Betrieben hinter die grundsätzliche Bedeutung für die Attraktivität im Handwerk zurück“, so der ISOTEC-Handwerkkompass. Rund 80 Prozent der Betriebe sehen jedoch in einer Vergütung über dem Branchendurchschnitt, Gehaltsteigerungen je nach Erfahrung und Verantwortung sowie finanziellen Sonderleistungen wie z.B. Urlaubsgeld noch Potenzial zur Attraktivitätssteigerung.

Handwerksunternehmen: Fachkräfte gewinnen und binden

Die Autoren des ISOTEC-Handwerkskompasses resümieren: „Das Handwerk und seine Betriebe stehen unter großem Druck, für Attraktivität zu sorgen und adäquate Strategien zur Fachkräftegewinnung und -sicherung zu etablieren.“ Dies gilt z.B. bei der Gewinnung von Auszubildenden, Gesellen, Meistern und Selbstständigen, der Einführung eines trialen Studiums (Ausbildung-Meisterbrief-Studium) oder der Digitalisierung zum Handwerk 4.0, den einen Königsweg dahin sehen sie allerdings nicht.

Handlungsbedarf bei Betrieben, Politik und Verbänden

In den Betrieben, insbesondere den kleineren, sind viele Attraktivitätslücken auf fehlende oder ausbaufähige Managementsysteme zurückzuführen. Laut ISOTEC-Handwerkskompass werden dadurch bereits vorhandene Attraktivitätsaspekte wie die Wirksamkeit und Sinnhaftigkeit nicht überzeugend kommuniziert, wozu sich niederschwellige Kommunikationswege wie die Social-Media-Kanäle der Betriebe besonders eignen würden. Dazu zählen u.a. die Themen Gehalt, Betriebs- und Führungskultur, Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzgestaltung und betriebliche Karriereoptionen.

Um das Handwerk für Auszubildende, Gesellen, Meister und Selbständige wieder attraktiver zu machen, ist auch die Politik für die Verbesserung der Rahmenbedingungen gefragt. Der ISOTEC- Handwerkskompass empfiehlt daher den Abbau von Bürokratie, steuerliche Entlastungen, Förderung der Selbstständigkeit und Vergünstigungen insbesondere für Auszubildende analog zu denen für Studierende an.

Nicht zuletzt sollten Betriebe, Verbände und Politik vernetzt bei Nachwuchskräftegewinnung, Digitalisierung, Kommunikation und Imageförderung vorgehen – mit Medienkampagnen und Social-Media-Kommunikation. Nur so ließen sich Einblicke in den Berufsalltag, das Aufgabenspektrum und das Potenzial des Handwerks vermitteln, um Nachwuchskräfte zu gewinnen und zu binden.

Den vollständigen ISOTEC-Handwerkskompass können Sie kostenlos downloaden unter www.isotec-handwerkskompass.de/pressekonferenz.

Stress lass nach! Entspannt bleiben, bevor der Nacken verspannt

Entspannung durch Direktstick mit hochdosiertem Magnesium und Vitamin-B-Komplex

Ismaning (ots) Wer kennt das nicht: Immer, wenn wir im Job besonders gefordert sind, ist auch im Privaten etwas los. Statt zu Hause aufzutanken und zu entspannen, hetzen wir von einem Ort zum anderen. Essen, Sport und sogar Schlaf kommen oft zu kurz. Dabei sind wir gerade in diesen Zeiten besonders auf eine gute Versorgung mit Mineralstoffen und Vitaminen angewiesen, damit die Multi-Tasking-Anforderungen uns nicht im Nacken sitzen und womöglich zu spannungsbedingten Kopfschmerzen führen.

Für entspannte Muskeln und starke Nerven ist eine Kombination aus Magnesium und B-Vitaminen die ideale Ergänzung. Magnesium Diasporal® Pro Muskeln und Nerven bieten genau diese Nährstoffe in einem praktischen Stick. Ideal für die tägliche Einnahme in Zeiten, in denen wir einen kühlen Kopf behalten möchten.

Multi-Tasking-Anforderungen sitzen uns auch sprichwörtlich im Nacken und führen womöglich zu spannungsbedingten Kopfschmerzen. Fotorechte und -verwendung: Verwendung der Fotos kostenfrei und nur im Textzusammenhang mit dieser Pressemitteilung und Nennung der ©Bildquelle genehmigt!

Folgt ein Meeting nach dem anderen, ist der Schreibtisch voll, scheint alles dringend und das Telefon klingelt unablässig, wären eigentlich ein Spaziergang und ein paar Dehnübungen für den verspannten Nacken sinnvoll. Doch für mehr als ein tiefes Durchatmen bleibt oft einfach keine Zeit. Also: Schultern runter, Kiefer lockern und Lächeln! Tatsächlich sorgen diese Last-Minute-Maßnahmen für ein wenig Entspannung – zumindest kurzfristig. Langfristig verlangen wir unserem Körper durch dauerhafte Anspannung und Alarmbereitschaft einiges ab. Kein Wunder, wenn er in der Folge mit spannungsbedingten Kopfschmerzen reagiert. Dass regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung eine notwendige Grundlage dafür bieten, dass wir solchen Extremsituationen gewachsen sind, ist den meisten von uns wohl bewusst. Aber mal Hand aufs Herz: Wer von uns bekommt das schon immer hin?

Magnesium und B-Vitamine sind Vitalstoffe bei hoher Anspannung

Magnesium Diasporal® Pro Muskeln und Nerven liefert dem Körper auch in der Akutsituation genau die Mikronährstoffe, die bei Stress und Anspannung besonders wohltun. Fotorechte und -verwendung: Verwendung der Fotos kostenfrei und nur im Textzusammenhang mit dieser Pressemitteilung und Nennung der ©Bildquelle genehmigt!

Gerade wenn die Zeit knapp ist, priorisieren wir den Sport und die Mahlzeitenvorbereitung häufig nach hinten, greifen zu schnellen Snacks und Convenience-Food. Dabei sind Stress und die damit verbundene körperliche Anspannung wahre Energieräuber. Das schnelle Essen zwischendurch lässt unserem Organismus nicht die Zeit, die Nährstoffe in ausreichendem Maße aufzunehmen. Das trifft insbesondere auch auf die Versorgung mit Mikronährstoffen zu – wie dem Mineralstoff Magnesium, der eine wichtige Rolle für die Funktion von Muskeln spielt.* Auch die als „Nervenvitamine“ bekannten B-Vitamine sind bei Stress besonders gefragt, weil sie sowohl an der Nervenfunktion, als auch der -regeneration beteiligt sind.** Die eigenen Energiereserven im Anschluss an die Stressphase mit Entspannung, Bewegung und einer gesunden Ernährung wieder aufzufüllen, ist in jedem Fall eine gute Idee. Doch nicht selten machen uns stressbedingte Verspannungen schon vorher das Leben schwer, oder Kopfschmerzen beeinträchtigt die so ersehnte Zeit der Entspannung.

Die eigenen Energiereserven mit Entspannung, Bewegung und einer gesunden Ernährung wieder aufzufüllen, ist in jedem Fall eine gute Idee. Fotorechte und -verwendung: Verwendung der Fotos kostenfrei und nur im Textzusammenhang mit dieser Pressemitteilung und Nennung der ©Bildquelle genehmigt!

Magnesium Diasporal® Pro Muskeln und Nerven liefert dem Körper auch in der Akutsituation genau die Mikronährstoffe, die bei Stress und Anspannung besonders wohltun. Die fruchtigen Direktsticks sind praktisch für unterwegs, da sie schnell und einfach ohne Wasser eingenommen werden können. Für die einmal tägliche Einnahme reicht die Zeit selbst in extrem stressigen Zeiten, und die kleinen Sticks passen – für alle Fälle – in jede Hosentasche. Die kleine Dosis Entspannung können die meisten von uns gut gebrauchen.

Viel besser als Stress und Verspannungen! www.diasporal.com

Verbrauchertipp! Gluckern statt gemütlich warm: So entlüften Sie die Heizung richtig.

Berlin (ots)

  • Schlecht entlüftete Heizkörper arbeiten ineffizient und verursachen höhere Energiekosten.
  • Luft im Heizungssystem kann zu einem gluckernden Geräusch führen und dafür sorgen, dass Heizkörper kalt bleiben.
  • In vier Schritten: So entlüften Sie die Heizung zum Start der Heizperiode richtig.
Richtiges Entlüften der Heizkörper spart Energie und Geld.

Die nächste Heizperiode steht vor der Tür: Herbstliche Temperaturen abends und am Morgen wecken immer mehr Heizungen aus dem „Sommerschlaf“. Doch was tun, wenn sich Heizkörper nicht richtig erwärmen und gluckern? Häufig lässt sich das Problem bereits durch richtiges Entlüften lösen. „Der Grund für das Gluckern ist häufig Luft, die sich im Heizungssystem sammelt“, sagt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e. V. (DVFG). „Luft leitet Wärme schlechter als Wasser. Dadurch arbeiten schlecht entlüftete Heizkörper ineffizient und verursachen höhere Energiekosten.“ Der Experte erklärt in vier Schritten, wie sich durch richtiges Entlüften Energie und Geld sparen lassen.

Schritt eins: Der passende Entlüftungsschlüssel

Für die Entlüftung wird nicht viel Equipment benötigt: „Um Luft aus Heizkörpern zu entfernen, braucht es einen passenden Entlüftungsschlüssel, den es für wenige Euro im Baumarkt zu kaufen gibt“, sagt Markus Lau. „Weiterhin wichtig sind ein Becher und ein Lappen zum Auffangen des austretenden Wassers.“

Schritt zwei: Heizung und Umwälzpumpe ausschalten

Zunächst ist es wichtig, die Heizungsanlage und damit die Umwälzpumpe auszuschalten. So zirkuliert kein Heizungswasser mehr durch die Rohre der Heizkörper. „Am besten nach dem Ausschalten mindestens eine halbe Stunde warten. Dann hat sich das Heizungswasser abgekühlt und die Luftbläschen haben sich im Heizkörper gesammelt“, sagt Markus Lau. Beim Entlüften ist man dann vor heißem Spritzwasser geschützt. Nach dieser Wartezeit die Heizkörperthermostate voll aufdrehen.

Schritt drei: In der richtigen Reihenfolge entlüften

Anschließend mit dem Entlüftungsschlüssel das Entlüftungsventil vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn aufdrehen und den Becher bereithalten, um das Wasser aufzufangen. Zunächst entweicht zischend Luft aus dem Entlüftungsventil. Sobald nach kurzer Zeit konstant Wasser austritt, das Entlüftungsventil schnell wieder schließen. Mit einem Lappen das Ventil abtrocknen und kontrollieren, ob es dicht ist. Bleibt das Ventil anschließend trocken, ist es wieder korrekt verschlossen. Und mit welchem Heizkörper anfangen? „Effizientes Entlüften beginnt idealerweise mit dem Heizkörper, der der Heizungsanlage am nächsten liegt. Anschließend dann den jeweils nächstgelegenen entlüften“, rät Markus Lau.

Schritt vier: Nach der Entlüftung Heizung wieder anstellen

Sind alle Heizkörper vollständig entlüftet, kann die Heizungsanlage wieder eingeschaltet werden. Ist das Gluckern verschwunden, läuft die Heizung optimal – energieeffizient und kostensparend. Wichtig: „Zum Abschluss unbedingt noch einmal den Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen. Ist er nach dem Entlüften zu niedrig, sollte Wasser nachgefüllt werden“, sagt Markus Lau. Werden die Heizkörper auch nach dem Entlüften nicht richtig warm und das „Gluckern“ der Heizung ist weiterhin zu hören, sollte eine Fachkraft für Sanitär, Heizung und Klima verständigt werden.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) – nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) – besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und künftig als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

Deutscher Verband Flüssiggas e.V.

http://www.dvfg.de

Virtuelles Museum: Till Brönners Melting Pott jederzeit online besuchen

Die digitale Ausstellung der Brost-Stiftung umfasst 30 Fotografien von Till Brönner und wurde von Elke Heidenreich kuratiert

Essen (ots) Die BrosTRäume, das digitale Museum der Brost-Stiftung, ermöglichen es den Besucherinnen und Besuchern völlig unabhängig von Zeit und Aufenthaltsort, Kunst zu betrachten. Das Museum wurde in digitalen Räumen angelegt, die die ausgestellten Bilder virtuell im Erich-Brost Pavillon präsentieren. Nach der Ausstellung von Dieter Nuhrs „Von Fernen umgeben“ wurden die Museumsräume nun ergänzt und zeigen die 30 Bilder umfassende, von Elke Heidenreich kuratierte Auswahl von Till Brönners „Melting Pott“. Kostenlos. Barrierefrei. Zeitlich unbegrenzt.

Die Bilder aus der Reihe „Melting Pott“ von Till Brönner hängen nun im digitalen Museum. Kuratiert wurden die 30 Werke von Kunstkennerin Elke Heidenreich.

Im Auftrag der Brost-Stiftung schuf Till Brönner 2019 seine erste große Museums-Ausstellung als Fotograf: Über ein Jahr lang hat er das Ruhrgebiet mit der Kamera erkundet und dabei als enorm vielfältige und ambivalente Region wahrgenommen. Unter dem Titel „Melting Pott“ feierte die Ausstellung noch im selben Jahr im Museum Küppersmühle in Duisburg Premiere. Sie zeigte Brönners persönlichen Blick auf Menschen und Identitäten, Industrie, Architektur, Natur- und Kulturlandschaften, Verkehr und Urbanes, zufällige Begegnungen und bekannte Gesichter sowie auf das bunte Mit- und Nebeneinander verschiedener Nationen und Religionen in Deutschlands größtem Ballungsraum. Danach wurde die Ausstellung erweitert und war zunächst mit dem Titel „Heimat“ 2020 in Potsdam und unter dem Namen „Melting Pott Europe“ 2021 in Koblenz zu sehen.

Von Oktober 2023 bis März 2024 wird sie als nächstes im polnischen Katowice präsentiert.

Auch wenn Till Brönners fotografische Herangehensweise im Einzelnen ganz unterschiedlich ist, lässt sich in allen Bildern eine große Sympathie für das Ruhrgebiet und seine Menschen erkennen. Sie kommen ohne künstliche Inszenierung oder nachträgliche Beschönigung aus: „Ich zeige in dieser Ausstellung nichts, was es nicht gibt. Ich lasse alles stehen, sonst verkläre ich etwas, das erfahrbar bleiben soll.“

Till hat mich so eingefangen, wie ich bin

Als Kuratorin hat Elke Heidenreich, Kabarettistin, Schriftstellerin und Literaturkritikerin ihr übliches Medium – das Buch – zur Seite gelegt und einen ganz eigenen Zugang zu den Bildern von Till Brönner gefunden. Ein Exponat der Ausstellung Brönners ist ihr eigenes Portrait: „Das soll jetzt auf keinen Fall eitel klingen, aber am liebsten hätte ich das Porträtfoto von mir, das für die Ausstellung entstanden ist. Ich werde grundsätzlich nicht so gerne fotografiert. Aber im konkreten Fall war es ein sehr warmer und liebevoller Moment, Till hat mich so eingefangen, wie ich bin.“

Brost-Stiftung präsentiert „Melting Pott“ in Kattowitz – begleitende Publikation der Brost-Akademie vertieft die Verbindung beider Regionen in ihrer Bergbaugeschichte

Die Brost-Akademie hat im Rahmen ihrer Publikationsreihe im August 2023 ein Buch unter dem Titel „Unter Tage, über Grenzen – Verbindungen zwischen dem Ruhrgebiet und dem polnischen Kohlerevier“ herausgegeben, welches sich mit den Gemeinsamkeiten des polnischen Kohlereviers und denen des Ruhrgebiets befasst. Herausgeber, Präsident der Brost-Akademie und Vorstandsvorsitzender der Brost-Stiftung, Prof. Bodo Hombach schreibt in seinem Vorwort: „Die Zuwanderung war wichtige Verstärkung. Jeder Kumpel im Ruhr-Revier entwickelte einen minimalen Wortschatz polnischer Sprache. Unter Tage

kam es darauf an, sich ohne Umweg und Schnörkel zu verständigen. Das sorgte nicht nur für reibungslosen Ablauf. Es konnte in plötzlicher Gefahrensituation sogar lebensrettend sein. „Gimma Mottek“ war dann besser als „Reichen Sie mir bitte den Hammer herüber!“ Illustriert werden die Beiträge in diesem Buch mit einer Bildauswahl von Till Brönners „Melting Pott“.

Die Verbindung zwischen dem Ruhrgebiet und Polen ist eine langjährige und die Gemeinsamkeiten der Regionen bestehen teilweise sogar bis heute. So findet ab dem 5. Oktober 2023 eine Ausstellung aus der „Melting Pott“-Reihe in Kattowitz, Polen statt. Kuratiert von Bernd H. Dinter wurden für die 57 Werke dieser Ausstellung eigens die Räumlichkeiten des Schlesischen Museums in Kattowitz umgebaut.

Über die BrosTRäume

Eine Besonderheit der BrosTRäume ist, dass die Räume extra für das Museum programmiert wurden. Auch die Ausstellungen werden jeweils eigens für das Museum kuratiert und bilden nicht die vorhandenen Ausstellungen 1:1 digital ab. Damit hebt sich die Darbietung bewusst von anderen digitalisierten Kunstprojekten in NRW ab.

Die virtuellen BrosTRäume sind für die breite Öffentlichkeit jederzeit kostenlos geöffnet. Kunst und Kultur erhalten so eine dauerhafte Bühne, sind nachhaltig und niedrigschwellig erfahrbar. Besucher müssen nicht mehr weite Wege in Kauf nehmen oder hohe Eintrittspreise bezahlen, um hochkarätige Kunst zu sehen. Sie können ab sofort über die Homepage der Stiftung die virtuelle Kunstwelt der Brost-Stiftung betreten. Das Projekt trägt so der Tatsache Rechnung, dass Stiftungen im Kunstbereich immer mehr Bedeutung zukommt. Nicht nur in der Förderung von Kunstprojekten, sondern auch in deren Vermittlung.

Zu den BrosTRäumen: https://broststiftung.ruhr/virtuellesmuseum/

Mehr als 50.000 begeisterte Musikfans beim „SWR3 New Pop Festival“ 2023

Baden-Baden (ots) 30.000 Menschen verfolgten die Konzerte im Video-Livestream / über eine halbe Million Reichweite in den digitalen Ausspielwegen

SÜDWESTRUNDFUNK SWR3 New Pop Festival 2023 – Konzert Raye Raye bei ihrem Auftritt im Festspielhaus in Baden-Baden. © SWR/Selina Gargiullo, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im Rahmen einer engen, unternehmensbezogenen Berichterstattung im SWR-Zusammenhang bei Nennung „Bild: SWR/Selina Gargiullo“ (S2+),

Zwischen dem 14. und 16. September kamen mehr als 50.000 Besucherinnen und Besucher zu Europas wichtigstem Radio-Musikfestival. Während des dreitägigen, gemeinsam mit CUPRA veranstalteten „SWR3 New Pop Festivals“ spielten Künstlerinnen und Künstler wie Raye, Mimi Webb, James Arthur oder Mayberg. Kamrad erhielt am ersten Festivaltag als einer der spannendsten neuen Künstler Deutschlands den „SWR3 New Pop Award“. Er gab im Rahmen des Festivals sein bisher größtes Solo-Konzert. Mehr als 30.000 Menschen verfolgten die Konzerte im Video-Livestream und deutlich über eine halbe Million User wurden über die digitalen Ausspielwege erreicht.

Ausverkaufte Konzerte und besondere Momente beim Festival

Alle zwölf Einzelkonzerte des Festivals waren ausverkauft. Auch das kostenfreie Rahmenprogramm auf dem Außengelände war ein Publikumsmagnet. Dort konnten sich die Besucherinnen und Besucher auch ohne Tickets Star-Talks sowie Unplugged-Konzerte in der Baden-Badener Kurmuschel anschauen. SWR3 Moderator Constantin Zöller hatte jede Menge Überraschungen vorbereitet: Mit der Mutter von Moss Kena wurde eine Videobotschaft aufgezeichnet, die ihm vorgespielt wurde, für Raye wurde von einem Sternekoch ein Gericht zu ihrem Hit „Escapism“ kreiert und der ehemalige Schulleiter von Loi überraschte sie auf der Bühne. Außerdem wurden alle Konzerte auf zwei Video-Leinwände übertragen. SWR3 sendete 30 Stunden Festivalradio. Viele Menschen feierten bei den Party-Nächten in den verschiedenen Locations. Die Musikfans konnten auch in diesem Jahr wieder besondere Momente erleben, wie etwa beim Konzert mit Mayberg. Der Künstler spielte eine bewegende Show mit Gänsehautmomenten, als er das Publikum aus den oberen Rängen des Theaters zu seinem Song „Spiegelbild“ begleitete. Die Fanbase von Only the Poets sang im Kurhaus beinahe lauter als Sänger Tommy Longhurst, der mit seinen Bandkollegen ein energetisches Konzert gab. Ein Highlight war das Acoustic-Set inmitten des Publikums mit dem Song „Every God I Pray To“. Superstar Dermot Kennedy begeisterte das ausverkaufte Festspielhaus mit einem epochalen Auftritt. Krönender Abschluss des Festivals war die „SWR3 New Pop CUPRA DJ Night“ mit DJ Lari Luke und Twocolors.

Im nächsten Jahr findet das Festival, das besonderen Wert auf Nachhaltigkeit legt, vom 12. bis 14. September statt.

Informationen, kostenloses Bildmaterial, Ausstrahlungstermine und weiterführende Links unter: http://swr.li/swr3-new-pop-festival-2023 und http://swr.li/swr3-new-pop-festival-2023-fazit

SWR – Südwestrundfunk

http://www.swr.de

DRF Luftrettung feiert Jubiläumsjahr

Großer Andrang am Tag der offenen Tür bei Christoph 80 in Weiden

Filderstadt (ots)

  • DRF Luftrettung feiert 50. Einsatzjubiläum
  • Station Weiden präsentiert beim Tag der offenen Tür den Jubiläumshubschrauber sowie die mobile Ausstellung „Welt der Luftretter“
  • Sandro Kirchner, Mitglied des Landtages Bayern und Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, betont die wichtige Rolle der Luftrettung
  • Blaulichtmeile mit zahlreichen Partnern des Rettungsdienstes
Interessierter Blick ins Cockpit der Jubiläumsmaschine der DRF Luftrettung: Sandro Kirchner, Staatssekretär und Mitglied des Bayerischen Landtags.

Ein voller Erfolg war der Tag der offenen Tür der DRF Luftrettung am heutigen Sonntag, den 17. September, an der Luftrettungsstation Weiden. Den zahlreichen Besuchern, wurde einiges geboten: Vor dem Hangar das Prunkstück, der Jubiläumshubschrauber, eine hochmoderne H145 mit Fünfblattrotor, die Ausstellung Welt der Luftretter, der Shop, der so manches Kinder- und Erwachsenenherz höher schlagen ließ, der Stand des Fördervereins DRF e.V. und Informationen zu Jobs bei der DRF Luftrettung. Auf der Wiese hinter dem Hangar hatten sich zahlreiche Partner aus dem Rettungsdienst mit Ausrüstung eingefunden.

Zahlreiche Besucher beim Tag der offenen Tür der Station Weiden der DRF Luftrettung.

Wolfgang Karlstetter, Vorstand Luftrettung der DRF Luftrettung, begrüßte die Gäste und hob das zentrale Anliegen der gemeinnützigen Organisation hervor, seit dem ersten Einsatz 1973 bis heute: „Wir feiern das Einsatzjubiläum, weil die Menschen, unsere Patienten, aber auch unsere Mitarbeiter und Unterstützer, im Mittelpunkt stehen. Wir sind dankbar und stolz, dass wir in fünf Jahrzehnten so vielen Menschen helfen konnten. “ Zudem machte er den Anspruch deutlich, den die Luftretter kontinuierlich an sich haben: „Innovation und der Wille, die Technologie in der Luftrettung zum Wohle unserer Patienten immer weiter zu entwickeln, ist Teil des Selbstverständnisses der DRF Luftrettung.“

Sandro Kirchner, Mitglied des Bayerischen Landtags und Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, überbrachte herzliche Glückwünsche und Grüße des Bayerischen Innenministers Joachim Herrmann. In seinem Grußwort dankte er der DR Luftrettung mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement für die Sicherheit der Menschen in Bayern: Es sei gut zu wissen, dass man sich in der Region und in ganz Bayern auf die schnelle Hilfe im Notfall verlassen könne. Der Landrat des Landkreises Neustadt an der Waldnaab, und Vorsitzender des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Oberpfalz-Nord, Andreas Meier, dankte der DRF Luftrettung für ihren wertvollen Dienst an der Gesellschaft und hob die gute Zusammenarbeit alles Akteure des Rettungsdiensts hervor.

Viel zu entdecken: Welt der Luftretter und Jubiläumshubschrauber

Den zahlreichen Besuchern, darunter viele Familien mit Kindern, standen der Jubiläumshubschrauber in besonderer Lackierung und eine hochmoderne H145 zur Besichtigung bereit. Crewmitglieder von Christoph 80 ließen Besucher einen Blick ins Innere werfen und erläuterten die medizinische und fliegerische Ausrüstung des Hubschraubers. Die Jüngsten lernten in „Kinder lernen helfen“-Kursen, wie sie sich im Notfall richtig verhalten und konnten in der Hubschrauber-Hüpfburg toben.

Außerdem lud die „Welt der Luftretter“ Besucher ein, einen Blick hinter die Kulissen der Luftrettung zu werfen und selbst aktiv zu werden. Abwechslungsreiche Exponate zum Anschauen, Anfassen und Erleben gaben einen hautnahen Einblick in die unterschiedlichsten Bereiche der DRF Luftrettung. Egal ob Windentraining per Virtual-Reality-Brille, detailgetreue Miniaturwelt oder Equipment aus dem Flugalltag – in der mobilen Ausstellung auf 57 Quadratmetern war für alle etwas geboten. Zudem standen Crewmitglieder aus Weiden bereit, um die zahlreichen Fragen der Besucher zu ihrem Arbeitsalltag zu beantworten.

Zu den Höhepunkten des Tages zählten auch die Starts und Landungen des Christoph 80 im Rahmen von Einsätzen, die während der Veranstaltung von der Leitstelle, die für gereckte Hälse und gezückte Handys sorgten.

Freunde zu Gast beim Tag der offenen Tür

Mit großem Aufgebot an Ausrüstung waren auch die Partner der DRF Luftrettung aus dem Rettungsdienst vor Ort, die sich und ihre Arbeit auf der „Blaulichtmeile“ vorstellten. So konnten Interessierte mehr über die Polizei und Kriminalpolizei Weiden, die Bergwacht Weiden-Flossenbürg, die Wasserwacht Neustadt, das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Weiden und Neustadt an der Waldnaab, die Freiwillige Feuerwehr Weiden und das Technische Hilfswerk Ortsverband Weiden erfahren. Ein Hingucker waren auch die vier historischen Feuerwehrautos aus privater Sammlung.

Die Station Weiden

Die Station Weiden ist mit Christoph 80 seit dem 1. April 2011 im Einsatz. Der Rettungshubschrauber steht von Sonnenaufgang (frühestens 7 Uhr) bis Sonnenuntergang plus 30 Minuten für Einsätze bereit und wurde zuletzt rund 1.400-mal im Jahr für oft lebensrettende Einsätze alarmiert. Seit April 2021 startet ein hochmoderner Hubschrauber des Typs H145 als „Christoph 80“.

Zu den Aufgaben der Luftrettungsstation Weiden gehören Notfalleinsätze vor allem in den Leitstellenbereichen Weiden und Amberg, aber auch in Hof, Regensburg und Bayreuth. Des Weiteren werden dringende Intensivtransporte in Nordbayern durchgeführt. Die Besatzung besteht aus Piloten der DRF Luftrettung, Notärzten der Klinik Nordoberpfalz in Weiden und des Klinikums St. Marien in Amberg sowie Notfallsanitätern des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Oberpfalz-Nord. Weitere Informationen zur Station: https://www.drf-luftrettung.de/station-weiden

Über die DRF Luftrettung

Die DRF Luftrettung mit Sitz in Filderstadt ist eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. An 31 Stationen in Deutschland leistet die gemeinnützige Organisation Einsätze in der Notfallrettung und führt Verlegungsflüge von kritisch kranken oder verletzten Personen zwischen Kliniken durch. An elf dieser Stationen sind die Crews rund um die Uhr einsatzbereit, an vier Standorten kommen Hubschrauber mit Rettungswinde zum Einsatz. Darüber hinaus holt die DRF Luftrettung mit eigenen Ambulanzflugzeugen Patientinnen und Patienten aus dem Ausland zurück. Insgesamt leistete die DRF Luftrettung 39.308 Einsätze im Jahr 2022.

Mehr Informationen unter www.drf-luftrettung.de

Bundeswehr auf FIREmobil in Brandenburg

Berlin (ots) Tornados, Starkregen und Waldbrände – verheerende Naturkatastrophen beschäftigen uns immer intensiver. Vom 14. bis 16. September 2023 findet erstmalig in Deutschland eine Fachmesse für Entscheider im Brand- und Katastrophenfall statt – die FIREmobil.

Im Foto: Im brandenburgischen Welzow findet vom 14.9-16.9.23 die FireMobil statt. Die Bundeswehr präsentiert sich für die Unterstützung im Kampf gegen Waldbrände mit einem Transporthubschrauber Sikorsky CH-53 mit Löschwasserbehälter Smokey, einem Bergepanzer 3 Büffel und mehreren Löschfahrzeugen der Bundeswehr Feuerwehr.

Auch das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr wird im brandenburgischen Welzow unterstützende Fähigkeiten der Bundeswehr vorstellen. „Die Bundeswehr unterstützt – wenn es möglich ist – subsidiär bei der Amts- und Katastrophenhilfe, wobei der Schwerpunkt natürlich die Landes- und Bündnisverteidigung bleibt. Dennoch: Wenn man uns braucht, sind wir da und helfen“, sagt der Nationale Territoriale Befehlshaber, Generalleutnant André Bodemann.

Das Territoriale Führungskommando ist über die Landeskommandos und die Kreis- und Bezirksverbindungskommandos bis weit in die Fläche hinein mit seiner Expertise vertreten. Die Bundeswehr ist damit ein Ansprechpartner und Berater in Katastrophen- und Krisenlagen von der Bundes- bis in die Kreisebene. Der frühzeitige Erfahrungsaustausch mit allen Akteuren des Zivil- und Bevölkerungsschutzes ist essentiell, um in einer Krise schnell und effizient handeln zu können.

Im Foto: Im brandenburgischen Welzow findet vom 14.9-16.9.23 die FireMobil statt. Die Bundeswehr präsentiert sich für die Unterstützung im Kampf gegen Waldbrände mit einem Transporthubschrauber Sikorsky CH-53 mit Löschwasserbehälter Smokey

Bei der Fachausstellung wird die Bundeswehr ihre Fähigkeit „Löschen aus der Luft“ in der Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung demonstrieren. Zudem werden Fahrzeuge wie ein Bergepanzer und Tanklöschfahrzeuge vorgeführt, welche die zivilen Kräfte unterstützen können. An einem Messestand informiert die Bundeswehr Besucher über ihre Möglichkeiten der Amtshilfe.

Auf der Messe werden Experten aus der Praxis, Wirtschaft und Wissenschaft erwartet, die sich über Methoden zur Bewältigung von Naturkatastrophen austauschen. Neben den praktischen Vorführungen wird es auch ein Fachsymposium „Dynamische Schadenslagen“ geben.

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Hintergrund

Das Territoriale Führungskommando ist die oberste nationale Kommandobehörde für Operationen der Bundeswehr in Deutschland. Die nationalen territorialen Aufgaben der Bundeswehr umfassen aber auch den Aufmarsch militärischer Kräfte im Land. Verantwortlich für diese Aufgaben ist der Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos als Nationaler Territorialer Befehlshaber. Ihm unterstehen die 23 Dienststellen des Kommandos. Zur Operationsführung der Bundeswehr gehört auch, sich eng mit zivilen Institutionen, gerade auf Landesebene, abzustimmen. Das Territoriale Führungskommando versteht sich als Schnittstelle und Vermittler, aber auch als fester Akteur in der gesamtstaatlichen Sicherheitsvorsorge.

Territoriales Führungskommando der Bundeswehr

https://www.bundeswehr.de

Baustelle Klima: Städte wappnen sich gegen Klimawandel

Bundesweite Woche der Klimaanpassung ab 18.9.

Berlin/Stuttgart/Rastatt (ots) Starkregen, Hitzewellen, Gewitterstürme und extremer Schneefall: In Städten ist der Klimawandel vor allem durch Extremwetterereignisse spürbar. Schwere Verwüstungen und enorme Gesundheitsrisiken sind die Folgen. Mit Klimaschutz alleine ist es nicht mehr getan – Städte müssen sich schon jetzt an das veränderte Klima anpassen. Welche Maßnahmen sich dazu eignen, zeigen zum Beispiel die baden-württembergische Stadt Rastatt oder die Quartiersentwicklung Berlin TXL. Weitere Lösungsansätze präsentieren Städte und Kommunen im Rahmen der bundesweiten Woche der Klimaanpassung vom 18. bis 22. September 2023, die das auf Bau und Immobilien spezialisierte Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE als Partner unterstützt.

Wie ein Schwamm können begrünte Flachdächer in innerstädtischen Gebieten wirken, allerdings muss die Statik der Gebäude auf diese Zusatzbelastung ausgelegt sein.

„Unsere Städte sind nicht für extreme Hitze oder tropische Regengüsse gebaut. Das größte Problem ist die hohe Versiegelung mit wärmespeichernden Materialien, wie Beton, Asphalt oder Glas. Dadurch kann es in Städten um bis zu 10 Grad wärmer als im Umland sein, es bilden sich sogenannte urbane Hitzeinseln“, erklärt Gregor Grassl, Associate Partner und Experte für nachhaltige Stadtentwicklung bei Drees & Sommer. Hinzu kommen vermehrt auftretende Starkregenereignisse. Laut des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) haben diese zwischen 2002 und 2021 alleine an Wohngebäuden einen Schaden von rund 12,6 Millionen Euro verursacht.[1] „Neben Klimaschutz und der damit verbundenen CO2-Reduktion müssen wir unsere gebaute Umwelt an die klimatischen Veränderungen anpassen, um Schäden zu vermeiden und lebenswerte Städte zu erhalten“, so Grassl.

Klimaschutz und Klimaanpassung: Zwei Seiten einer Medaille

Im Klimaportal https://lokale-klimaanpassung.de/ können Interessierte für jede Gemeinde Baden-Württembergs einen Klimasteckbrief einsehen, in dem die Auswirkungen des Klimawandels in anschaulicher Weise zusammengetragen und visualisiert werden. Es lassen sich die Veränderungen verschiedener Klimaparameter bis in die ferne Zukunft nachvollziehen. ©LoKlim

Maßnahmen für Klimaschutz und Klimaanpassung gehen häufig Hand in Hand – sie können in der Umsetzung jedoch auch mit gegensätzlichen Interessen verbunden sein und dadurch kollidieren. Ein Beispiel dafür ist die Diskussion darüber, Dächer entweder zu begrünen oder mit Photovoltaikanlagen auszustatten. „Ersteres ist eine Maßnahme der Klimaanpassung, zweiteres des Klimaschutzes. Dabei legen zahlreiche Studien nahe, dass sich beides kombinieren lässt und daraus sogar Synergien entstehen. Photovoltaik-Module auf Gründächern erzielen demnach einen höheren Ertrag, weil sie durch die Kühlung des Gründaches besser arbeiten“, berichtet Grassl. Ein weiteres Beispiel sind Solarsiedlungen, deren strenge Südausrichtung im Einzelfall dazu führen kann, dass sie dadurch die wichtige Stadtdurchlüftung stören. Sämtliche Baumaßnahmen gilt es somit stets aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, um Potenziale sowohl für den Klimaschutz als auch für die Klimaanpassung bestmöglich zu nutzen.

10-Punkte-Plan der Stadt Rastatt: Mehr grün, mehr Schatten, weniger Beton

Die Stadt Rastatt hat gemeinsam mit Drees & Sommer und dem Beratungsunternehmen alpS ein Klimaanpassungskonzept entwickelt. Rastatt liegt inmitten des Oberrheingrabens in einer der wärmsten Regionen Deutschlands. Klimadaten aus den Jahren 1960 bis 2020 zeigen, dass die Temperaturen in Rastatt im Sommer wie im Winter um rund drei Grad angestiegen sind. „Die Anzahl heißer Tage und warmer Nächte hat zugenommen, während die Niederschläge in den Sommermonaten zurückgehen“, berichtet Martin Schursch, Klimaschutzmanager der Stadt Rastatt. „Um unsere Stadt und ihre Bewohnerinnen und Bewohner gegen die klimatischen Veränderungen zu wappnen, haben wir gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung zehn übergeordnete Maßnahmen zur Klimaanpassung priorisiert, die in den kommenden fünf Jahren umgesetzt werden sollen. Da Rastatt bereits 1994 als eine der ersten deutschen Städte ein Klimaschutzkonzept auf den Weg gebracht hat und wir als Stadt bis 2035 klimaneutral sein wollen, sind zahlreiche Einzelmaßnahmen auch bereits begonnen.“

Dazu zählt beispielsweise die Begrünungs- und Verschattungsinitiative, im Rahmen derer seit 2020 insgesamt 1.000 neue Bäume im Stadtgebiet gepflanzt werden. Zudem setzt das Maßnahmenpaket auf eine verstärkte Fassadenbegrünung für Verdunstungskühle. Martin Schursch ergänzt: „Für die Durchlüftung der Stadt und um Hitze und Schadstoffe auszuleiten, brauchen wir Frischluftschneisen sowie Grünflächen und Wälder als Kalt- und Frischluftproduzenten. Zu deren Schutz geht seit 2017 jedem Bauvorhaben eine Klimaanalyse voraus.“ Zur Verbesserung der Wasserverfügbarkeit will die Stadt nach dem Prinzip der Schwammstadt mehr Wasser dezentral speichern und bei Bedarf abrufen, beispielsweise mittels Baumrigolen, Tiefbeeten und Zisternen. Entlang von Rhein und Murg sollen neue Retentionsflächen zum Überflutungs- und Hochwasserschutz geschaffen werden.

Städte als Schwämme

Wie ein Schwamm können auch begrünte Flachdächer in innerstädtischen Gebieten wirken, allerdings muss die Statik der Gebäude auf diese Zusatzbelastung ausgelegt sein. An die Stelle versiegelnder Materialien wie Asphalt oder Pflastersteinen können wasserdurchlässige Rasengittersteine treten, wobei zu berücksichtigen ist, dass diese die Barrierefreiheit einschränken. Große Plätze oder auch Skaterparks lassen sich in Muldenform als multifunktionale Retentionsflächen anlegen, so dass sich dort Regenwasser sammeln und dieses später dosiert an das Kanalnetz abgeführt werden kann.

In Berlin hat Drees & Sommer für das Stadtentwicklungsprojekt Berlin TXL auf dem Areal des ehemaligen Flughafens Tegel ein Biodiversitätskonzept mit Regenwassermanagement für eine nachhaltige Wasserversorgung bei gleichzeitigem Starkregenschutz entwickelt. So sind die Gebäude und Freiflächen nach dem Prinzip der Schwammstadt geplant, Flächen wurden entsiegelt und ein naturnahes Regenwasserbecken eingeplant. Aufgefangenes Regenwasser kann teilweise als Brauchwasser verwendet werden.

Helle Oberflächen und Nachtkühlung statt Klimaanlage

In Städten gehen heiße Tage mit mehr als 30 Grad aufgrund des Hitzeinsel-Effekts häufig mit Tropennächten einher, in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad absinkt. Das bedeutet Dauerstress für den Körper und ein gesundheitliches Risiko vor allem für ältere Menschen, Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Kleinkinder. Damit sich Gebäude und Innenstädte weniger stark aufheizen, setzen Städteplaner vermehrt auf den sogenannten Albedo-Effekt – so auch beim Schumacher Quartier, dem Wohnquartier innerhalb des Entwicklungsprojekts Berlin TXL. Helle und reflektierende Oberflächenmaterialien mit geringer Wärmespeicherfähigkeit (Albedo) können die starke Wärmeabsorption in Städten an heißen Tagen verringern. Es gilt: Je heller die Gebäude und Oberflächen in einer Stadt sind, desto geringer ist die Aufheizung, weil kurzwellige Strahlung reflektiert wird und das Material sich nicht erwärmen kann. „Auch heller Straßenbelag ist vereinzelt bereits im Einsatz“, weiß Gregor Grassl.

Ganz ohne eine Kühlung des Innenraums geht es in vielen Fällen trotzdem nicht. „In Summe stehen ausreichend viele CO2-neutrale Lösungen zur Bewältigung von Hitzestress in Städten zur Verfügung. Klimaanlagen wie Splitgeräte hingegen kühlen zwar den Innenraum, heizen jedoch gleichzeitig durch die Abwärme den Außenraum noch weiter auf. Zudem sind sie enorme Stromfresser“, gibt Grassl zu bedenken. Auf Gebäudeebene kommen deshalb als Alternative verstärkt Low-Tech-Systeme zum Einsatz. Dabei wird viel Speichermasse in das Gebäude eingebaut, die den Innenraum nachts durch die kühlere Außenluft kühlt. „In Tropennächten ist es nachts jedoch zu warm, dann funktioniert das Prinzip nicht mehr. In die Zukunft gedacht, müssen deshalb sogar aus heutiger Sicht nachhaltige Gebäude auf Grund des Klimawandels saniert werden“, sagt Grassl.

Während Grünfassaden die Temperatur an der Fassade und damit den Kühlbedarf senken, können Fußbodenheizungen im Sommer zum Kühlboden werden und Decken im Rahmen der Bauteilaktivierung als Kühlflächen dienen. Auch Geothermie lässt sich nicht nur zum Heizen, sondern ebenso zum Kühlen einsetzen. Gleiches gilt für Niedrig-Energie-Systeme (LowEx-Systeme): Dabei entsteht ein kleinräumiger Quartierskreislauf mit niedriger Vorlauftemperatur, der angeschlossenen Gebäuden beim gegenseitigen Austausch von Wärme und Kälte unterstützt und verschiedene regenerative Wärmequellen einbindet. Ebenso können saisonale Speicher integriert werden, die im Erdreich überschüssige Wärme aus dem Sommer speichern und im Winter abgeben – und umgekehrt. Diese zukunftsorientierten Lösungen sind resilient und auch bei tropischen Nächten funktionsfähig.

Über die Woche der Klimaanpassung:

Die bundesweite Woche der Klimaanpassung findet vom 18.-22. September statt. Dabei handelt es sich um eine Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Das Zentrum KlimaAnpassung (ZKA) ist mit der Ausgestaltung und Umsetzung beauftragt. Ziel ist es, Aktionen zur Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen vieler Städte, Kommunen, Institutionen und Akteur:innen sichtbar zu machen. Drees & Sommer unterstützt die Woche der Klimaanpassung als Partner. Weitere Informationen: https://zentrum-klimaanpassung.de/wdka23

Drees & Sommer SE

https://www.dreso.com

Aktive Aerodynamik des Ford Mustang GTD

Dieser Serien-Sportwagen hat, was GT3-Rennfahrer auch gerne hätten

Köln/Dearborn (USA) (ots)

Flaps zu (LDF): Der Luftstrom kann den Mustang GTD frei umfließen, die Aerodynamik ist auf geringen Luftwiderstand und hohe Topgeschwindigkeit getrimmt.
  • Drag Reduction System (DRS) mit hydraulisch verstellbaren Flügelelementen hebt Zielkonflikt zwischen Maximaltempo und hohen Kurvengeschwindigkeiten auf
  • Mustang GTD ist das erste Serienmodell von Ford, das in den Genuss eines DRS kommt
  • Supersportwagen ist das Serienpendant zum neuen GT3-Rennwagen von Ford, der ab Januar 2024 in internationalen GT3-Serien und bei den 24 Stunden von Le Mans antritt
  • Die Form folgt der Funktion: Jede gestaltete Fläche, jede Luftführung und jede Karosserie-Öffnung des Mustang GTD erfüllt einen exakt definierten Zweck
  • Leistungsstarke Computer-Simulationen optimierten die Luftführungen entlang des Unterbodens inklusive spezieller Kanäle, die unerwünschte Luftturbulenzen verhindern

Wenn der neue Ford Mustang GTD die 73 Kurven der legendären Nürburgring-Nordschleife in Angriff nimmt, dann profitiert der straßenzugelassene Supersportwagen von einem aktiven Aerodynamiksystem, das sich so mancher GT3-Rennfahrer auch wünschen würde: dem sogenannten Drag Reduction System mit hydraulisch verstellbaren Luftleitelemente im Front- und Heckbereich. Motorsport-Fans kennen das DRS aus der Formel 1, wo es in ähnlicher Form seit 2011 zum Einsatz kommt. Dem Mustang GTD sollen die verstellbaren Flügelkomponenten eine Rundenzeit von weniger als sieben Minuten beim Ritt durch die weltberühmte „Grüne Hölle“ ermöglichen. Während DRS im GT3-Sport verboten ist, stattet Ford erstmals ein Serienmodell mit diesem System aus. Der Mustang GTD ist das Straßenpendant des neuen Mustang GT3, der im Januar 2024 bei den 24 Stunden von Daytona sein Renndebüt in der IMSA GTD-Klasse feiern wird und mit dem Ford im kommenden Juni zu den 24 Stunden von Le Mans zurückkehrt.

High-Downforce-Position (HDF): Der Mustang GTD generiert an Vorder- und Hinterachse maximalen aerodynamischen Abtrieb, wie die Verwirbelungen hinter dem Heckflügel zeigen.

Im Kern basiert das Drag Reduction System des Ford Mustang GTD auf hydraulischen Stellmotoren, die je nach Bedarf den Anstellwinkel des Heckflügels verändern und sogenannte Flaps im vorderen Unterboden des Sportwagens aktivieren können. Sinn der Übung ist es, den Zielkonflikt zwischen geringem Luftwiderstand für hohe Endgeschwindigkeiten auf der einen und viel aerodynamischem Abtrieb für schnelle Kurvenfahrten auf der anderen Seite aufzuheben. Bei Geradeausfahrt auf längeren Geraden, wenn maximales Tempo gefragt ist, öffnet sich das obere Element des Schwanenhals-Heckflügels und die beiden kleinen Klappen im Bugbereich schließen sich. Dies ermöglicht einen ungehinderten Luftstrom unterhalb des Fahrzeugs und in der Heckpartie, womit auch die aerodynamisch ausgewogene Balance des Mustang GTD erhalten bleibt.

In schnellen Kurven hingegen kommt es auf aerodynamisch generierten Downforce an: Je stärker der Mustang GTD durch den Luftstrom auf die Fahrbahn gepresst wird, desto mehr Seitenführung kann das Auto aufbauen. In diesem Fall klappt das bewegliche Spoilerelement des Heckflügels nach unten und stellt sich damit steiler in den Wind. Zeitgleich öffnen sich die schmalen Flaps im seitlichen Frontbereich. Sie lenken einen Teil der Unterboden-Luftströmung gezielt in die Radhäuser, wo sie durch die sogenannten Louvres entweichen können. Diese Entlüftungslamellen im oberen und hinteren Kotflügelbereich erzeugen bei hohem Tempo einen Unterdruck, der die Vorderräder wie ein Sog stärker an die Straße saugt. Zeitgleich werden Luftturbulenzen durch die rotierenden Vorderräder von der Karosserie abgelenkt. Effekt: ein ebenso agiles wie stabiles Einlenk- und Kurvenverhalten.

Wichtig dabei: Die Anströmung des Heckdiffusors, der aerodynamischen Abtrieb ohne Luftwiderstand erzeugt, bleibt durch die geöffneten Flaps ungestört. Seine Wirkung wird durch die Höhenverstellung des Fahrwerks zusätzlich optimiert. Zum Ausflug auf die Rundstrecke, wenn der Mustang GTD keine Hindernisse wie zum Beispiel Straßenschwellen überwinden muss, tritt der Supersportwagen mit einer 40 Millimeter geringeren Bodenfreiheit an.

Die Effizienz der Mustang GTD-Aerodynamik haben die Entwickler in mehreren Tausend virtuellen Simulatorstunden, aber auch auf realen Rennstrecken wie der Road America nahe Atlanta (Georgia) oder auf dem Grand-Prix-Kurs im belgischen Spa-Francorchamps feingetunt.

„Jede Oberfläche, Karosserie-Öffnung und Luftführung auf und unter dem Mustang GTD erfüllt eine funktionale Aufgabe“, erläutert Greg Goodall, Leitender Ingenieur des Mustang GTD-Projekts. „Den einen Luftstrom setzen wir gezielt für die Kühlung ein, andere dienen der Aerodynamik und dem Downforce. In der Summe sorgen sie dafür, dass der Mustang GTD unter allen Bedingungen auf den Geraden ebenso wie in Kurven schneller wird. Dabei kommt es auch auf den sogenannten aerodynamischen Schwerpunkt an, der zwischen Vorder- und Hinterachse ausgewogen bleiben muss. Bei der Serienversion können wir dies erstmals durch das Drag Reduction System managen. Im GT3-Motorsport dürfen wir das DRS nicht verwenden – auch wenn unsere Le-Mans-Rennfahrer liebend gerne auf diese Technologie des Mustang GTD zurückgreifen würden…“

* WLTP-Kraftstoffverbrauch des Mustang GTD in l/100 km: Genaue Angaben gibt Ford rechtzeitig vor Verkaufsbeginn des neuen Modells bekannt.

Sachsen-Anhalts 28. Landeserntedankfest vom 16. bis 17. September 2023 im Elbauenpark Magdeburg

Über 200 regionale Händler, Erzeuger, Landwirte und Vereine nutzen das Fest, um auf sich aufmerksam zu machen. Die Besucher erwartet ein buntes und vielfältiges Programm rund um Tier- und Technikschau. Auch Marktstände aus ganz Sachsen-Anhalt bieten an diesem Tag ihre kulinarischen Leckereien an.

PROGRAMM

Bauernmarkt: Ein Markt voller regionaler Köstlichkeiten, landwirtschaftlicher Produkte und kunsthandwerklicher Schätze lädt zum Schlemmen und Stöbern ein. Hier können die Gäste die Vielfalt und Qualität heimischer Erzeugnisse kennenlernen und direkt von den ProduzentInnen erwerben.

Aktivitäten für Kids: Kinder, hier ist was los! Für die kleinen Gäste gibt es im eigenen Areal zahlreiche Attraktionen, Spiele, Karussells und Mitmachaktionen. Ponyreiten und Alpaka-Streicheln? Aber gern!

Erntekronenwettbewerb: Monatelang sammeln die Binderinnen und Binder verschiedenste Ernteerzeugnisse ein, um sie zu kunstvollen Gebinden zu verarbeiten. Die schönsten Werke sind beim Landeserntedankfest ausgestellt, das Publikum ermittelt die Siegerkrone.

Unterhaltungsprogramm: Auf zwei großen Bühnen machen Musik, Showeinlagen sowie allerhand Wissenswertes Lust auf Sachsen-Anhalt und seine Landwirtschaft.

Natur und Umwelt: In verschiedenen Themenbereichen werden die Forstwirtschaft, Umweltinitiativen und Projekte vorgestellt, die das Bewusstsein für den Schutz der Natur und die Bedeutung einer nachhaltigen Landwirtschaft stärken.

Tierschauen: Ein Schauring und verschiedene Pferdeshows und -wettbewerbe machen tierisch gute Laune.

Technikausstellung: Das Rattern der PS-starken Motoren zieht Kenner und Kinder gleichermaßen an. Vom Dreschflegel, über den Harzer Stiftendrescher bis hin zum modernen Mähdrescher werden die Entwicklungen aus mehr als 400 Jahren Landtechnik vorgeführt.

Europa-, Wein- und Ökodorf: Im Europadorf kommen die Gäste in Kontakt mit Produkten europäischer Nachbarn. Auch ein Wein- und ein Ökodorf laden zum Besuch.

Feierlicher Gottesdienst: Der Erntedankgottesdienst am Sonntagmorgen lädt zum gemeinsamen Danken und Beten ein und bildet einen feierlichen Höhepunkt.

https://www.elbauenpark.de/de/event/landeserntedankfest/