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„Develop Yourself“- Ford bietet Frauen eine Karriereplattform

Köln (ots)

  • „Develop Yourself“-Tag bildet den Jahresauftakt für die Kooperation „Kick it like Ford“
  • In einer Panel Diskussion sprechen vier weibliche Führungskräfte aus verschiedenen Branchen über Förderungs- und persönliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten für Frauen
  • Mit der Veranstaltung bieten Ford und der Fußball-Verband Mittelrhein engagierten Frauen aus dem Verbandsnetzwerk eine Plattform zur Vernetzung und zum Austausch
Bei dem „Develop Yourself“ Day tauschten sich die Panel Talk-Teilnehmerinnen Friederike Philipsenburg, Kathrin Sewald, Emilie Schmidt und Laura Duske unter der Moderation von Ricarda Hofmann zu dem Thema „Förderung und persönliche Weiterentwicklung von Frauen“ aus.

Ford begrüßte am Mittwochabend, 18. Januar 2023, engagierte Frauen aus dem Verbandsnetzwerk des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM) zu einem „Develop Yourself“-Tag im Besucherzentrum der Ford-Werke in Köln-Niehl. Im Rahmen der „Kick it like Ford“-Kooperation von Ford und dem Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) besuchten engagierte Frauen aus dem Verband und den Vereinen aus dem Verbandsgebiet den Kölner Automobilhersteller. Damit startet die Kooperation auch 2023 mit einer spannenden Veranstaltung für Frauen.

Ricarda Hofmann, Emilie Schmidt, Kathrin Sewald, Laura Duske und Friederike Philipsenburg (von links nach rechts)

Auftakt der Veranstaltung war eine exklusive Führung durch die Ford Classic Car Sammlung. Im Anschluss eröffnete Friederike Philipsenburg, Leiterin Technologie Strategie Fahrzeugprogramme, Ford Europa, mit ihrem Impulsvortrag die Bühne und betonte, die Bedeutung von Chancengleichheit und fairen Startbedingungen. Auch 2023 leisten Frauen häufiger unbezahlte Care-Arbeit, sind öfter in Teilzeitjobs und machen seltener Karriere. „Diese Strukturen gilt es aufzubrechen und selbst zum Vorbild für andere Frauen zu werden“, appelliert die Kölnerin an das Publikum.

Emilie Schmidt, Laura Duske, Kathrin Sewald, Friederike Philipsenburg und Ricarda Hofmann (von links nach rechts)

Highlight der Veranstaltung war der anschließende Panel-Talk „Förderung und persönliche Weiterentwicklung“. In diesem diskutierten Laura Duske (DFB-Schiedsrichterin), Friederike Philipsenburg, Emilie Schmidt (Vorsitzende des Verbandsausschusses für Frauenfußball im FVM) und Kathrin Sewald (duale Technikstudentin, Ford-Werke GmbH) unter der Moderation von Ricarda Hofmann (Podcasterin und Moderatorin) ihre eigenen Erfahrungen, Chancen und Herausforderungen von Frauen in den überwiegend männlich geprägten Branchen Automobilindustrie und (Profi-)Fußball.

Ein thematischer Schwerpunkt des Panels sind die Karrieremöglichkeiten für Frauen in männlich geprägten Berufen. „Das duale Studium von Ford Do2-Technik hat mir den Weg in einen technischen Beruf erleichtert und mich persönlich gefördert. Dieses oder ähnliche Programme kann ich jungen Frauen absolut empfehlen.“, resümiert Kathrin Sewald ihre eigene Laufbahn bei Ford. DFB-Schiedsrichterin Laura Duske ergänzt: „Auch im Fußball ist es wichtig, Frauen weiterhin zu fördern, sei es als Spielerin, Schiedsrichterin oder Trainerin. Denn die Sichtbarkeit von Frauen im Fußball trägt die Vielfalt im Fußball nach außen.“

„In den letzten Jahren hat sich in der Arbeitswelt einiges verändert, das merken wir jeden Tag. Trotzdem ist die Förderung von Frauen notwendig, um langfristig eine echte Gleichberechtigung am Arbeitsplatz zu erlangen“, betonte Friederike Philipsenburg, Schirmfrau der „Kick it like Ford“-Kampagne, am Abend.

Bei einem anschließenden Get-Together konnten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen den vier Panel-Prominenten Fragen stellen und sich untereinander vernetzen. „Der Abend war ein voller Erfolg: Engagierten Frauen dabei zuzusehen, wie sie sich austauschen, kennenlernen und ein starkes Netzwerk bilden, ist genau das, was wir erreichen wollen“, fasste Emilie Schmidt zum Ende der Veranstaltung zusammen.

Mit dem Projekt „Kick it like Ford“ unterstützen der Kölner Automobilhersteller und der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) die Förderung von Frauen in Fußball und Beruf. Der Auftakt für die Zusammenarbeit erfolgte am 30. Juli 2022 im Rahmen des verbandseigenen Leadership-Tags für Frauen. Seither wurde bereits bei verschiedenen Terminen, wie der ersten offiziellen Saisoneröffnung der Frauen im September, einer exklusiven Trainingseinheit im Deutschen Sport- und Olympia Museum in Köln sowie der Übergabe der ersten Trikotsätze mit #KickItLikeFord-Logo an die Mannschaften der Frauen-Mittelrheinliga, die Zusammenarbeit gefestigt.

Weitere Informationen zur „Kick it like Ford“-Kampagne finden Sie hier:

https://kickitlike.fordpresskits.com/

UBvS – 1. Beratungen zur aktuellen Kommunalpolitik in 2023 in Staßfurt

Die Unabhängigen Bürgervertreter Staßfurt treffen sich
am Montag, den 30.01.2023 zum offenen Bürgerdialog
ab 18:00 Uhr in Staßfurt, im Restaurant „Nimm mich“ in
der Neundorfer Str. 35 b.

Hier wollen die Unabhängigen Bürgervertreter die
anstehende Ortschaftsrats-, Ausschuss- und
Gremiensitzungen vorbereiten, sich zu den
Beschlussvorlagen abstimmen.
Auch die eigenen Vorhaben und Anträge im neuen Jahr
werden Thema sein.
Die Treffen der Bürgervertreter sind öffentlich,
Interessierte willkommen.
i.A.
Ralf-P. Schmidt

Kein Rundfunkbeitrag mehr: Warum ich ARD & ZDF nicht weiter mit meinem Gewissen vereinbaren kann

Heute erkläre ich: Aus Gewissensgründen verweigere ich ab sofort die Zahlung des sogenannten Rundfunkbeitrags. Die Inhalte, deren Produktion und Verbreitung ich mit dem zweckgebundenen Rundfunkbeitrag direkt und unmittelbar finanziere, lassen sich mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbaren.

Zur Finanzierung von ARD- und ZDF-Inhalten beizutragen, die jeder objektive Betrachter als infam empfinden muss, löst in mir einen inneren Notstand aus, den unser Staat mir nicht zumuten und schon gar nicht aufzwingen darf. Das Grundgesetz schützt unser Gewissen. Das Gewissen steht in unserem Grundgesetz noch vor der Meinungsfreiheit. In Artikel 4 unseres Grundgesetzes heißt es: „Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.“ Warum steht das Gewissen so weit oben? Die Antwort ist einfach: Ein würdevolles, freies Leben ist nur möglich, wenn man seinem Gewissen folgen kann.

Wer seinem Gewissen nicht folgen kann, kann logischerweise auch seine Meinung nicht frei äußern. Meine Gewissensentscheidung, kein Geld mehr für ARD und ZDF bezahlen zu können, beruht auf drei Punkten:
1. Der Rundfunkbeitrag finanziert Antisemitismus.
2. Der Rundfunkbeitrag finanziert Gewaltverherrlichung, die sich gegen Repräsentanten des Staates und der demokratischen Parteienlandschaft richtet.
3. Der Rundfunkbeitrag finanziert ein System, das keine ausreichende innere Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt erkennen lässt.

00:56 GEZ-Verweigerung aus Gewissensgründen 03:09 ARD und ZDF: Nicht mehr unterstützen 04:53 Struktureller Antisemitismus bei ARD & ZDF 09:37 Gewaltaufrufe gegen den Staat 14:56 Keine Meinungsvielfalt bei ARD & ZDF 19:11 ARD & ZDF beschimpfen Bürger 21:35 Grüne Propaganda mit unseren Beiträgen 26:04 Diese Sender sind nicht reformfähig 28:51 ARD- und ZDF-Mitarbeiter: links & grün 32:32 Feudale Besitzstände bei ARD & ZDF 32:57 Sie müssen sich dem Wettbewerb stellen 37:20 GEZ-Verweigerung aus Gewissensgründen Folgen Sie uns auch auf Instagram und Twitter! Instagram: https://www.instagram.com/achtung.rei… Twitter: https://twitter.com/jreichelt

ZDF-Politbarometer Januar I 2023

Mehrheit gegen Ausweitung des Braunkohleabbaus, aber für mehr Kohlestrom – Deutsche Panzer für die Ukraine: Marder ja – Leopard 2 umstritten

Mainz (ots) Diese Woche wird von der Polizei das Protestcamp im nicht mehr bewohnten Dorf Lützerath geräumt, wo weitere Braunkohle für die Verstromung abgebaut werden soll. Gegen eine solche Ausweitung der Braunkohleabbaugebiete sprechen sich 59 Prozent aus, 33 Prozent sind dafür (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“). Vor allem eine deutliche Mehrheit (87 Prozent) der Grünen-Anhänger ist gegen dieses Vorhaben.

Strom aus Kohle / Nutzung der Grafik für redaktionelle Berichterstattung inkl. Social Media

Die zur Sicherung der Stromversorgung beschlossene stärkere Nutzung klimaschädlicher Kohlekraftwerke wird allerdings von 60 Prozent aller Befragten für richtig erachtet, 36 Prozent finden das nicht richtig. Defizite beim Kampf gegen den Klimawandel Obwohl der verstärkte Einsatz von Kohlekraftwerken in der aktuellen Energiesituation von den meisten befürwortet wird, sind 58 Prozent der Meinung, dass die Bundesregierung insgesamt zu wenig für den Klimaschutz tut. 26 Prozent halten den Umfang der Klimaschutzmaßnahmen für gerade richtig, und 13 Prozent geht der zu weit. Wirtschaftliche Perspektiven werden etwas besser Zwar sieht eine deutliche Mehrheit die wirtschaftliche Lage in Deutschland angesichts der Energiekrise und der Inflation kritisch, etwas weniger als noch zum Jahresende erwarten jetzt aber eine Verschlechterung ihrer persönlichen wirtschaftlichen Situation. Glaubten im Dezember noch 35 Prozent, dass es ihnen ein Jahr später wirtschaftlich schlechter gehen wird, sind es jetzt nur noch 27 Prozent. Wie vor einem Monat sind 13 Prozent eher optimistisch und 58 Prozent (Dezember: 50 Prozent) rechnen mit keinen großen Veränderungen. Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung Mehrheitlich (53 Prozent) wird die Arbeit der Bundesregierung eher positiv bewertet (eher schlecht: 41 Prozent). Das ist im Durchschnitt der letzten Jahre ein vergleichsweise bescheidener Wert. Allerdings erwartet auch die Mehrheit (49 Prozent) nicht viel anderes, wenn die CDU/CSU die Bundesregierung anführen würde. Nur 21 Prozent sehen darin eine positive Alternative (schlechter: 24 Prozent). Projektion Vor diesem Hintergrund sind auch die Ergebnisse der Projektion zu sehen: Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, käme die SPD auf 20 Prozent (unverändert) und die CDU/CSU auf 27 Prozent (minus 1). Die Grünen würden 21 Prozent (plus 1) erreichen, die FDP käme auf 6 Prozent (unverändert), die AfD auf 14 Prozent (minus 1) und die Linke auf 6 Prozent (plus 1). Die anderen Parteien lägen zusammen bei 6 Prozent (unverändert), darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde. Bei einem solchen Ergebnis hätte die Ampelkoalition weiterhin keine parlamentarische Mehrheit. Reichen würde es für eine Koalition der CDU/CSU mit den Grünen, nicht aber mit der SPD. Top Ten: Lindner mit deutlichem Minus Bei der Beurteilung nach Sympathie und Leistung („Was halten Sie von?“) liegt jetzt Robert Habeck auf Platz eins. Er wird auf der Skala von +5 bis -5 mit einem Durchschnittswert von 1,0 (Dez.: 0,8) eingestuft. Auf Platz zwei kommt Annalena Baerbock mit 0,9 (0,9). Danach folgen Olaf Scholz mit 0,5 (0,6), Karl Lauterbach mit 0,2 (0,1), Markus Söder mit 0,0 (minus 0,1), Nancy Faeser, die erstmals zu den zehn wichtigsten Politiker/innen gerechnet wird, mit minus 0,1, Christian Lindner mit nur noch minus 0,3 (0,0), Friedrich Merz mit minus 0,4 (minus 0,4), Sahra Wagenknecht mit minus 0,7 (minus 0,9) und Schlusslicht bleibt Alice Weidel mit extrem negativen minus 2,7 (minus 2,7). Deutsche Panzer für die Ukraine Die Bundesregierung hat jetzt beschlossen, Schützenpanzer vom Typ Marder an die Ukraine zu liefern. Das finden 59 Prozent aller Befragten richtig, 33 Prozent sind dagegen. Deutliche Mehrheiten bei den Anhängern von SPD, CDU/CSU, Grünen und FDP unterstützen diese Entscheidung. Die Anhänger der Linken und vor allem die der AfD lehnen das hingegen mehrheitlich ab. Bei der Forderung, der Ukraine auch Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 zu liefern, sind die Meinungen eher geteilt: 42 Prozent sind dafür und 46 Prozent dagegen. Unterstützung findet diese Forderung vor allem bei den Anhängern von Grünen und FDP, entschieden abgelehnt wird sie von denen der Linken und der AfD. Rücktrittsforderung von Christine Lambrecht Nach verschiedenen Vorkommnissen hat die CDU/CSU-Opposition den Rücktritt von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) gefordert. 60 Prozent der Befragten unterstützen diese Forderung, 25 Prozent sind für ihren Verbleib im Amt. Selbst in der Anhängerschaft der SPD sind 50 Prozent für einen Rücktritt und nur 38 Prozent dagegen. Die Umfrage zum Politbarometer wurde wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 10. bis 12. Januar 2023 bei 1.259 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch erhoben. Dabei wurden sowohl Festnetz- als auch Mobilfunknummern berücksichtigt. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10 Prozent rund +/-zwei Prozentpunkte. Daten zur politischen Stimmung: SPD: 22 Prozent, CDU/CSU: 28 Prozent, Grüne: 26 Prozent, FDP: 6 Prozent, AfD: 8 Prozent, Linke: 6 Prozent. Das nächste bundesweite Politbarometer sendet das ZDF am Freitag, 27. Januar 2023.

Informationen zur Methodik der Umfrage und zu den genauen Frageformulierungen finden Sie auch auf www.forschungsgruppe.de.

In memoriam Benno Schmidt alias Brocken-Benno (1932 – 2022)

Möge er in Frieden ruhen.

Wir trauern um Benno Schmidt, der im Alter von 90 Jahren nach einem sehr erfüllten Leben vielleicht so gestorben ist, wie er es sich gewünscht hat: Mit einem großen Wander-Rekord von mehr als 9.000 Brockenbesteigungen. Sicherlich hätte er auch die 10.000 gern noch erreicht.

Benno Schmidt, bekannt als Brocken-Benno, war überregional bekannt und beliebt. Er war Botschafter des Harzes und speziell des Brockens, Rekordhalter, Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande, engagierter Mitstreiter für den Naturschutz, leidenschaftlicher Vertreter der Nationalparkidee, Nationalpark-Waldführer und so vieles mehr – hier ein Archivfoto der Ehrung anläßlich seines 5.000 Brockenaufstiegs am 22. Mai 2007. Möge er in Frieden ruhen! (Foto: Mandy Gebara)

Unermüdlich bestieg er Tag um Tag, bei jedem Wetter, „seinen Berg“, was ihm bundesweit Respekt und Bekanntheit als „Brocken-Benno“ einbrachte. Die Natur seiner Heimat und auch der Harzer Nationalpark, der diese in ihrer Einzigartigkeit entwickelt und bewahrt, waren Benno Schmidt immer eine Herzensangelegenheit. Er war ein engagierter Mitstreiter für den Naturschutz und ein leidenschaftlicher Vertreter der Nationalparkidee. Für sein ehrenamtliches Engagement für den Harz wurde er unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Benno Schmidt hat stets zum Nationalpark gehalten, auch in schwierigen Zeiten, wenn die ökologische Waldentwicklung im Großschutzgebiet von Skeptikern und Gegnern angegriffen wurde. Unterwegs zum Gipfel hat er vielen Wanderern erklärt, warum sich der Wald in der Kernzone des Nationalparks so entwickelt, wie er das nun mal tut, und hat den Menschen diese Entwicklung fachkundig erläutert. Und auch politisch hat er sich oft eingemischt und seine Meinung kundgetan, auch wenn sie nicht jedem gefiel.

In der Nationalparkverwaltung in Wernigerode war er ein häufiger und gern gesehener Gast – ist sie doch von seinem Wohnhaus nur einen kurzen Weg entfernt. Hier brachte er wertvolle Anregungen, Anliegen und Wünsche vor, sagte seine Meinung. Und er hielt sich auf dem Laufenden, was sein „Wanderrevier“ anging.

Benno Schmidt war bereits seit 1999 Nationalpark-Waldführer und hat jährlich die Waldführer-Plakette erhalten. Dies bedeutet, er hat in jedem Jahr an sechs oder mehr Fortbildungsveranstaltungen des Nationalparks für Freiwillige teilgenommen. Nur 2021 konnte er krankheitsbedingt die Veranstaltungen nicht besuchen, nahm sein Engagement aber schon im Jahr 2022 wieder auf und belegte so viele Fortbildungen, dass er sich seine Waldführer-Auszeichnung für 2023 schon erarbeitet hatte. Leider kann er diese nun nicht mehr entgegennehmen.

Benno Schmidt war als Waldführer mit viel Wissen über den Nationalpark durch seine Präsenz zwischen Schierke und dem Brocken ein wichtiger und prominenter Fürsprecher für das Schutzgebiet und somit für den gesamten Harz.

Sein Tod so kurz vor Weihnachten hat uns alle sehr traurig gemacht. Wir werden ihn hier bei uns vermissen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Dr. Roland Pietsch im Namen der Nationalparkverwaltung Harz.

WEB: https://www.nationalpark-harz.de

Pressekonferenz und Lesung: „Die Corona-Impfpflicht ist das falsche Instrument“

Medien-Information und -Einladung

Berlin (ots) Am 17. Januar 2023 erscheint das Buch „Die Corona-Impfpflicht ist das falsche Instrument“ des unabhängigen und überparteilichen Vereins Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung (ÄFI), Sachverständiger im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages und vor dem Bundesverfassungsgericht.

Das neue ÄFI-Buch: „Die Corona-Impfpflicht ist das falsche Instrument“

Nach Verabschiedung des Gesetzes zur sog. einrichtungsbezogenen Impfpflicht im Dezember 2021 hat ÄFI auf seiner Webseite eine Petition gegen das Gesetz gestartet. Die Betroffenen wurden aufgerufen, ihre persönlichen Erwartungen und Sorgen in einem Statement mitzuteilen.

Das Ergebnis ist mehr als beeindruckend: So haben nicht nur über 37.000 Menschen den Appell unterschrieben, sondern auch mehr als 1.000 Fachkräfte haben ihre Geschichte erzählt. Ab Februar 2022 bis zum Jahresende hat ÄFI jeden Tag eine dieser Geschichten auf Twitter und auf seiner Website veröffentlicht. Als klar war, dass die Impfpflicht zum Jahresende auslaufen würde, entstand die Idee, diese bewegenden Schicksale in ein Buch zu fassen und so vor dem Vergessen zu bewahren.

Seit seiner Ankündigung schießt die Zahl der Vorbestellungen durch die Decke. Das Buch versammelt 320 Geschichten: Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger und viele weitere Angestellte in medizinischen Einrichtungen berichten von ihren Ängsten, Existenznöten und darüber, auf welche mitunter drastische Weise die Impfpflicht ihr Leben verändert.

Zur Pressekonferenz und Lesung anlässlich der Veröffentlichung laden wir Sie herzlich ein:

Die Corona-Impfpflicht ist das falsche Instrument

320 Schicksale im Angesicht des Berufsverbotes

Pressekonferenz und Lesung

Dienstag, 17. Januar 2023, 11.30 Uhr

im Audiowerk Berlin

Lützowstr. 102-104 (2. Hof Aufgang C), 10785 Berlin

Auf dem Podium:

Tristan Nolting (ÄFI, Herausgeber des Buches)

Dr. med. Alexander Konietzky (ÄFI-Vorstandssprecher)

Dr. med. Stefan Schmidt-Troschke (ÄFI-Vorstandsmitglied)

Moderation: Hauke Wagner

Wir würden uns sehr freuen, Sie persönlich begrüßen zu können. Bitte teilen Sie uns per Mail bis Montag, 16. Januar um 16 Uhr, mit, ob Sie teilnehmen werden.

Außerdem besteht die Möglichkeit, die Veranstaltung online zu verfolgen. Bitte melden Sie sich dazu unter diesem Link an.

Lewis Hamilton versteigert seinen Weltmeister-Heckflügel!

Bei United Charity kann für den guten Zweck auf das seltene Original-Teil geboten werden

Baden-Baden (ots) Lewis Hamilton ist nicht nur auf der Rennstrecke eine absolute Legende – der Rekord-Weltmeister macht für den guten Zweck auch Formel 1-Träume wahr! Bei United Charity, Europas größtem Charity-Auktionsportal, können Fans ab sofort ein Highlight der Extraklasse ersteigern: Ein Original-Teil von Hamiltons Mercedes-AMG Heckflügel aus seiner jüngsten Weltmeister-Saison!

Lewis Hamilton signiert ein Original-Teil seines Weltmeister-Heckflügels, das nun bei United Charity für den guten Zweck versteigert wird.

Der Motorsport-Star hat das Unikat für den guten Zweck auch persönlich signiert und macht es damit zu einem besonders seltenen Stück Formel 1-Geschichte. Aber nicht nur Hamilton-Fans profitieren von dieser Mega-Auktion, denn United Charity leitet den gesamten Auktionserlös an die Österreichische Sporthilfe weiter und unterstützt damit die Förderung junger Nachwuchssportler!

Wer sich das einzigartige Sammlerstück von Hamiltons Weltmeister-Erfolg sichern will, kann bis zum 2. Februar unter https://www.unitedcharity.de/Auktionen/Hamilton-Heckfluegel mitbieten – eine Chance, die es so bisher nicht gab!

Über United Charity

United Charity ist Europas größtes Charity-Auktionsportal und versteigert einmalige Dinge und Erlebnisse zugunsten von Kindern in Not. Das Internet-Bietverfahren von United Charity ermöglicht es Menschen weltweit, orts- und zeitunabhängig mitzusteigern. Die United Charity gemeinnützige Stiftungs GmbH wurde von Dagmar und Karlheinz Kögel 2009 ins Leben gerufen. Seitdem wurden mehr als 14 Millionen Euro gesammelt. Die Auktionserlöse werden zu 100 Prozent an gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen weitergeleitet, vorwiegend an Kinderhilfsprojekte.

Knutzen Wohnen GmbH in Wandsbek spendet 3.000 EUR an das Wilhelmstift

Hamburg (ots) Im Rahmen eines großen Kunden-Events hat Knutzen Wohnen Wandsbek am Freitag, 6. Januar 2023 zugunsten des Kinderkrankenhauses Wilhelmstift Spenden gesammelt. Bei der Aktion haben Kund:innen 2.514,91 EUR gespendet. Diese Summe hat Knutzen Wohnen Filialleiter Sandro Dumke auf insgesamt 3.000 EUR aufgerundet.

Klinikclown Piccolina und Klinikclown Stulle bedanken sich bei allen Spender:innen

„Wir wollen hier in Wandsbek Gutes tun und haben uns deshalb für das Kinderkrankenhaus Wilhelmstift entschieden.“, so der Filialleiter. „Viele unserer Kund:innen kennen das Wilhelmstift und waren sofort begeistert von der Aktion“, so S. Dumke weiter. Die Spende ist zugunsten der Klinikclowns, die nun weitere 4 Monate auf den Stationen kranke Kinder zum Lachen bringen können. „Unsere Klinikclowns Piccolina und Stulle werden ausschließlich von Spendengeldern finanziert, weshalb wir auf Aktionen wie diese angewiesen sind“, so Maike Hinrichs, Teamleitung Fundraising & Kommunikation am Wilhelmstift. „Wir möchten uns bei allen Kund:innen und Knutzen-Mitarbeitenden herzlich für die Spendenbereitschaft und das Engagement bedanken.“

WEB: kkh-wilhelmstift.de

Luisa Wöllisch: „Jeder hat versteckte Talente“

Die Schauspielerin wünscht sich mehr Menschen mit Downsyndrom oder einer anderen Beeinträchtigung im Fernsehen

Baierbrunn (ots) Viele ihrer Schauspielkolleginnen und -kollegen verhalten sich ein bisschen schüchtern, wenn sie Luisa Wöllisch zum ersten Mal begegnen. Die 26-jährige, die durch ihre Rolle als Franzi im Kinofilm „Die Goldfische“ bekannt wurde, hat das Downsyndrom. Mit der angeborenen Beeinträchtigung geht sie offen um – und erzählt den Menschen einfach, wie sie tickt.

„Luisa Wöllisch: „Jeder hat versteckte Talente“

„Ich brauche zum Beispiel manchmal ein bisschen Zeit für mich. Da ist es wichtig, dass meine Kolleginnen und Kollegen verstehen, warum ich mich zurückziehe. Oder sich nicht wundern, wenn ich die ganze Zeit mit mir selbst rede“, erklärt die Fernseh- und Theaterdarstellerin, die zum festen Ensemble der Münchner Kammerspiele gehört, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Mehr Vielfalt in Fernsehfilmen

Auf der Bühne und im Fernsehen hätte sie gerne mehr Menschen mit Downsyndrom oder einer anderen Beeinträchtigung. „Das ist was anderes, was Neues, das kennt nicht jeder. Und die Leute sollen einfach auch sehen, dass wir es auch können“, sagt sie der“Apotheken Umschau“. „Egal, ob jemand im Rollstuhl sitzt oder blind ist, alle können spielen. Und das wünsche ich mir auch auf der Leinwand und nicht nur im Theater.“ Dass die meisten Menschen mit Downsyndrom in Behindertenwerkstätten arbeiten, wo sie Wäscheklammern oder Münzen sortieren, schmerzt sie: „Die Leute sehen gar nicht, was wir alles können. Aber jeder hat versteckte Talente.“

In Zukunft mal eine Kommissarin spielen

Ihren Weg zur Schauspielerei ebnete Wöllisch zunächst ihr Opa, der viel mit ihr spielte. Auch in der Schule war sie bei Theater und Tanz aktiv. Als 2014 die Freie Bühne München ein großes Casting veranstaltete, bewarb sie sich und überzeugte mit einem Song von Helene Fischer. Für ihre Zukunft wünscht sie sich auch mal andere Rollen abseits von Downsyndrom und Inklusion übernehmen zu dürfen. „Ich könnte doch im Fernsehen auch mal eine Kommissarin spielen. Oder eine andere Figur. Jedenfalls nicht immer das Mädchen, das ungewollt schwanger wird und sich mit seinen Eltern streitet.“

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 1A/2023 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube.

Stiftung THW spendet Ukraine winterfeste Zelte für rund eine halbe Million Euro

Berlin (ots) Die Stiftung Technisches Hilfswerk (THW) unterstützt den Zivilschutz der Ukraine in diesem Winter mit zwölf beheizbaren Zelten im Wert von insgesamt 490.000 Euro.

vlnr: MinDir a.D. Norbert Seitz, stellv. Vorstandvorsitzender der Stiftung THW, SE Botschafter der Ukraine Olekseii Makeiev und Albrecht Broemme, Vorstandsvorsitzender der Stiftung THW

Das hat der Vorstandsvorsitzende der Stiftung THW, Albrecht Broemme, S.E. dem ukrainischen Botschafter Olekseii Makeiev heute bei einem persönlichen Treffen in seiner Botschaft in Berlin mitgeteilt. Die mit zweckgebundenen Spendengeldern aus der Bevölkerung finanzierten winterfesten Zelte wurden von einer ukrainischen Spedition vom THW-Logistikzentrum im bayerischen Obernburg nach Kiew und Lviv transportiert.

Enorme Spendenbereitschaft zeigt Mitgefühl der deutschen Bevölkerung

„Die winterfesten Zelte, die wir im Namen der vielen Tausend Spender dem Zivilschutz der Ukraine übergeben, helfen genau dort, wo Menschen frieren und sie am dringendsten gebraucht werden. Wir sind froh und dankbar für diesen enormen Spendeneingang, der die große Spendenbereitschaft der deutschen Bevölkerung zeigt. Das ist nicht selbstverständlich und hat unsere Erwartungen weit übertroffen“, sagt Albrecht Broemme von der Stiftung THW. Auch S.E. Botschafter der Ukraine Olekseii Makeiev sagt Danke: „In erster Linie möchte ich mich bei der Stiftung THW bedanken, die die Spenden gesammelt und die Zelte beschafft hat. Unser Dank gilt aber natürlich auch vor allem den Spendern, die diese Hilfe überhaupt ermöglicht haben. Das zeigt einmal mehr das große Mitgefühl der Menschen in Deutschland für die Menschen in der Ukraine.“

Auch das Technische Hilfswerk (THW) hilft der ukrainischen Bevölkerung

Seit neun Monaten unterstützt das THW die Ukraine in den Nachbarländern und in Deutschland. Tausende ehrenamtliche und hauptamtliche THW-Kräfte aus mehr als 530 Ortsverbänden waren bisher im Einsatz. Sie errichten Notunterkünfte in Deutschland, leisteten Soforthilfe mit Ausstattung oder Geräten für die betroffenen Nachbarländer und liefern Hilfsgüter an die ukrainischen Partner. Das Volumen des gesamten Logistikeinsatzes umfasst aktuell mehr als 70 Millionen Euro.

Um auch in Zukunft die wichtige Arbeit des THW finanziell zu fördern, ist die Stiftung THW weiterhin auf jede Geldspende angewiesen.

Über die Stiftung Technisches Hilfswerk:

Die Arbeit des THW lebt vom ehrenamtlichen Engagement. Die rund über 80.000 Helferinnen und Helfer in ganz Deutschland sind hoch motivierte und engagierte Jugendliche, Frauen und Männer, Ältere und Jüngere, Menschen mit deutschen und ausländischen Wurzeln, mit verschiedensten beruflichen und persönlichen Hintergründen. Sie helfen im Notfall schnell, unbürokratisch und unentgeltlich. Das Geld für die Einsätze wird größtenteils aus Steuermitteln finanziert. Die Stiftung THW ergänzt, wo staatliche Gelder fehlen.

Sowohl Einzelpersonen, Unternehmen, Fördervereine oder Stiftungen können die Arbeit der THW Stiftung unterstützen. Die Spenden sichern langfristig den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz, die Nachwuchsarbeit und die technische Ausstattung des THW.

Mehr unter https://stiftung-thw.de/spenden/

Alice Weidel: Gewaltexzesse von Migranten als solche klar benennen

Berlin (ots) Nach den schweren Silvester-Krawallen bringt der niedersächsische SPD-Innenminister Pistorius „rechtsextreme“ Täter ins Spiel, die ebenfalls Rettungskräfte und Polizisten angegriffen hätten. Dr. Alice Weidel, Bundessprecherin der Alternative für Deutschland, dazu:

Dr. Alice Weidel, Bundessprecherin der Alternative für Deutschland.

„Es bleibt dabei: Wer mit offenen Augen durchs Leben läuft, die zahllosen Videos von der Silvesternacht gesehen und das migrantische Milieu bei der Randale beobachten konnte, wird von allen politischen Seiten angegriffen, man sei fremdenfeindlich. Oder Politiker wie Pistorius deuten andere mögliche Tätergruppen an, um vom eigentlichen Täterklientel abzulenken. Die desaströsen Folgen der unregulierten Massenzuwanderung seit 2015 sind jedoch unübersehbar und verschärfen sich weiter: überproportionale Zuwandererkriminalität, Terroranschläge und islamischer Separatismus belegen dies ebenso wie dreistellige Milliardenkosten, Wohnraummangel und die hohe Arbeitslosigkeit unter den Zuwanderern. Erfolgreiche Integration kann und wird so nicht gelingen. Bei der Integration sehen wir Zuwanderer und Personen, denen wir einen vorübergehenden Schutz gewähren, in der Pflicht. Integration gelingt nur, wenn die Regeln, Traditionen und Werte unserer Gesellschaft akzeptiert werden. Unverzichtbar ist der Erwerb der deutschen Sprache. Kommt die AfD in Regierungsverantwortung, die ich in 2024 für absolut realistisch halte, werden wir nicht wie die öffentlich-rechtlichen Medien und die Politik wegsehen, sondern die Probleme klar benennen.“

Wir stehen an Deiner Seite.

Steuern: Das ändert sich 2023

Neustadt a. d. W. (ots) Die Homeoffice-Pauschale steigt, Lohnsteuerhilfevereine dürfen Betreiber von Photovoltaik-Anlagen beraten, etliche Pauschalen steigen: Das Jahressteuergesetz 2022 sowie drei Entlastungspakete der Bundesregierung im Jahr 2022 bringen etliche Änderungen im Einkommensteuerrecht.

Steuern: Das ändert sich 2023

Die vielleicht wichtigsten Neuerungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zeigt der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) im Überblick.

Grundfreibetrag steigt

Das sogenannte Existenzminimum muss für alle steuerfrei sein. Deshalb erhöht die Bundesregierung regelmäßig den Grundfreibetrag. Ab 1. Januar liegt dieser steuerfreie Grundfreibetrag bei 10.908 Euro. Das sind 561 Euro mehr als im Jahr 2022.

Übrigens: Für verpartnerte oder verheiratete Paare ist es der doppelte Betrag.

Kindergeld und Kinderfreibetrag: Mehr Geld für Eltern

Das Kindergeld für die ersten drei Kinder erhöht sich auf jeweils 250 Euro pro Monat, und zwar ab dem 1. Januar 2023. Für das erste und zweite Kind bedeutet das eine Erhöhung um 31 Euro monatlich, für das dritte Kind um 25 Euro monatlich.

Auch der Kinderfreibetrag steigt, nämlich um 404 Euro und damit auf 8.952 Euro (inklusive Erziehungs- oder Betreuungsfreibetrag).

Übrigens: Auch der Kinderzuschlag wird nochmals erhöht, nachdem er bereits zum 1. Juli 2022 auf 229 Euro pro Kind und Monat angestiegen war. Er steht Familien mit niedrigen Einkommen zu und beträgt ab 1. Januar 2023 monatlich 250 Euro, und zwar bis zur Einführung der Kindergrundsicherung. Die Kindergrundsicherung soll im Laufe des Jahres 2023 kommen.

Mini-Job: Bis zu 520 Euro im Monat

Im Sommer 2022 hatte der Deutsche Bundestag beschlossen, den gesetzlichen Mindestlohn auf 12 Euro brutto pro Stunde zu erhöhen. Gleichzeitig wurde auch die Mini-Job-Grenze angehoben, damit eine Wochenarbeitszeit von zehn Stunden zum Mindestlohn möglich ist. Seit 1. Oktober dürfen Minijobber deshalb bis zu 520 Euro im Monat verdienen. Zuvor waren es noch maximal 450 Euro monatlich.

Übrigens: Die Verdienstgrenze für Minijobber wird künftig mit jeder weiteren Erhöhung des Mindestlohns gleitend angepasst: Steigt der Mindestlohn, steigt künftig auch automatisch die Entgeltgrenze für Minijobs, wie die Deutsche Rentenversicherung Bund mit Sitz in Berlin bekannt gibt.

Midi-Job: Bis zu 2.000 Euro im Monat

Ab 1. Januar 2023 dürfen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die einen sogenannten Midi-Job haben, bis zu 2.000 Euro im Monat verdienen – und das unter bestimmten Bedingungen bei deutlich geringeren Einkommensteuer- und Sozialversicherungsbeiträgen.

Übrigens: Bereits zum 1. Oktober 2022 ist die Höchstgrenze für eine Beschäftigung im Übergangsbereich (Midi-Job) angehoben worden – von zuvor 1.300 Euro auf 1.600 Euro.

Arbeitnehmer-Pauschbetrag steigt um 30 Euro

Der Arbeitnehmer-Pauschbetrag – auch Werbungkostenpauschale genannt – steigt von bisher 1.200 Euro auf 1.230 Euro.

Übrigens: Die höhere Pauschale gilt für die Steuererklärung ab 2023.

Sparer-Pauschbetrag steigt

Der Sparerpauschbetrag steigt von 801 Euro für Singles und 1.602 Euro für Verheiratete und Lebenspartner auf 1.000 Euro sowie 2.000 Euro. Die neuen Pauschbeträge gelten ab 2023.

Übrigens: Durch den Sparer-Pauschbetrag bleiben Kapitalerträge bis zu den genannten Beträgen steuerfrei.

Entlastungsbetrag für Alleinerziehende steigt

Der Entlastungsbetrag für Alleinerziehende erhöht sich um 252 Euro auf 4.260 Euro. Die neue Pauschale gilt ab 2023.

Übrigens: Als alleinstehend gilt ein/e Steuerpflichtige/r immer nur dann, wenn er bzw. sie keine Haushaltsgemeinschaft mit einer anderen volljährigen Person bildet.

Ausbildungsfreibetrag steigt

Der Ausbildungsfreibetrag steigt ab 2023 von 924 Euro auf 1.200 Euro.

Übrigens: Der Ausbildungsfreibetrag steht Eltern zu, deren volljähriges Kind studiert oder eine Ausbildung macht und auswärts wohnt.

Homeoffice-Pauschale: Mehr Tage, keine Befristung

Ab 2023 können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bis zu 210 Tage Arbeiten im Homeoffice steuerlich geltend machen. Außerdem wurde die Homeoffice-Pauschale erhöht, nämlich auf sechs Euro pro Homeoffice-Tag – also bis zu 1.260 Euro jährlich. Bislang war die Pauschale auf 120 Tage und damit auf 600 Euro im Jahr begrenzt.

Wer keinen Arbeitsplatz in seinem Betrieb hat, kann die Homeoffice-Pauschale zusätzlich zur Entfernungspauschale geltend machen, wenn er zum Arbeitgeber gefahren ist. Das betrifft zum Beispiel Lehrerinnen und Lehrer. Alle anderen können die Homeoffice-Pauschale für die Tage ansetzen, an denen sie überwiegend zuhause gearbeitet haben. Die Entfernungspauschale entfällt dann – nicht jedoch eventuelle Reisekosten.

Übrigens: Die Homeoffice-Pauschale setzt kein häusliches Arbeitszimmer voraus.

Bürgergeld: Das neue Arbeitslosengeld II

Das Arbeitslosengeld II und das Sozialgeld werden zum 1. Januar 2023 durch das Bürgergeld abgelöst. Die Regelsätze steigen je nach Regelbedarfsstufe auf bis zu 502 Euro.

Übrigens: Der Anpassungszeitraum der jährlichen Erhöhung beim Bürgergeld wird geändert, so dass jeweils die zu erwartende regelbedarfsrelevante Inflation im Jahr der Anpassung miteinbezogen wird. So soll die Inflation künftig besser und schneller berücksichtigt werden.

Altersvorsorgeaufwendungen sind vollständig absetzbar

Bisher galt: Die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung, Alterskassen oder private Basisrentenversicherung („Altersvorsorgeaufwendungen“) waren bis zu einer Maximalgrenze absetzbar. Künftig gilt: Altersvorsorgeaufwendungen können ab 2023 vollständig als Sonderausgaben angegeben werden.

Übrigens: Ursprünglich sollte die vollständige Absetzbarkeit erst ab dem Jahr 2025 möglich sein.

Neue Inflationsausgleichsprämie: Bis zu 3.000 Euro steuerfrei

Die im Oktober 2022 vom Bundesrat beschlossene Inflationsausgleichsprämie ist eine neue Sonderzahlung, die bis zum Betrag von 3.000 Euro steuer- und abgabenfrei bleibt. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Prämie seit dem 27. Oktober und bis zum 31. Dezember 2024 überweisen. Wichtig ist, dass sie die Prämie als solche in der Abrechnung kenntlich machen.

Übrigens: Die Inflationsausgleichsprämie kann auch gestaffelt ausgezahlt werden, zum Beispiel 1.000 Euro im Jahr 2022, den gleichen Betrag im Jahr darauf und nochmal 1.000 Euro im Jahr 2024.

Kleine Photovoltaikanlagen: Einnahmen sind steuerfrei

Kleine Photovoltaikanlagen sind künftig steuerfrei. Konkret geht es um Einnahmen von Photovoltaikanlagen auf, an oder in Einfamilienhäusern oder Gewerbeimmobilien mit einer installierten Gesamtbruttoleistung von bis zu 30 kW (peak). Für Photovoltaikanlagen je Wohn- und Gewerbeeinheit bei übrigen Gebäuden (z.B. Mehrfamilienhäuser, gemischt genutzte Immobilien) liegt die Höchstgrenze der Gesamtbruttoleistung bei 15 kW. Die Steuerbefreiung gilt beim Betrieb mehrerer Anlagen bis maximal 100 kW (peak) pro steuerpflichtiger Person.

Anders als zunächst im Regierungsentwurf vorgesehen, gilt die Steuerbefreiung bei der Einkommensteuer schon rückwirkend ab dem 1. Januar 2022 – und nicht erst ab Januar 2023.

Übrigens: Besitzerinnen und Besitzer von kleinen Photovoltaikanlagen dürfen durch die Gesetzesänderung nun auch von Lohnsteuerhilfevereinen beraten werden.

AfA für neue Gebäude steigt auf 3 Prozent

Die Absetzung für Abnutzung – kurz: AfA – bedeutet, dass teure Anschaffungskosten über einen längeren Zeitraum hinweg von der Steuer abgesetzt werden können. Für Immobilien gilt: Ein Gebäude, das bis 1924 gebaut worden ist, kann mit 2,5 Prozent der Anschaffungskosten des Gebäudes pro Jahr von der Steuer abgeschrieben werden. Und zwar so lange, bis 100 Prozent der Anschaffungskosten des Gebäudes erreicht sind. Ist ein Haus nach 1924 gebaut, kann man es für eine Nutzungsdauer von 50 Jahren mit 2 Prozent pro Jahr abschreiben.

Ab 2023 steigt der Afa-Satz für neue Wohngebäude, die nach dem 31. Dezember 2022 fertig gestellt werden, von 2 Prozent auf 3 Prozent pro Jahr.

Die VLH: Größter Lohnsteuerhilfeverein Deutschlands

Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) ist mit mehr als 1,2 Millionen Mitgliedern und rund 3.000 Beratungsstellen bundesweit Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein. Gegründet im Jahr 1972, stellt sie außerdem die meisten nach DIN 77700 zertifizierten Berater.

Die VLH erstellt für ihre Mitglieder die Einkommensteuererklärung, beantragt sämtliche Steuerermäßigungen, prüft den Steuerbescheid und einiges mehr im Rahmen der eingeschränkten Beratungsbefugnis nach § 4 Nr. 11 StBerG.

Web: www.vlh.de

FREENOW Umfrage: Deutsche planen Silvesterfeier eher im kleinen Kreis, haben aber große Neujahrsvorsätze für nachhaltige Mobilität

Hamburg (ots) Das laufende Jahr befindet sich auf der Zielgeraden, bevor in wenigen Tagen wieder das allseits bekannte „Frohes Neues Jahr“ ertönen wird. FREENOW, Europas Super-App für Mobilität, wollte in einer aktuellen Umfrage herausfinden, wie die Menschen hierzulande Silvester feiern und welche Vorsätze sie sich in puncto Mobilität für das neue Jahr 2023 vorgenommen haben.

Eine aktuelle FREENOW Umfrage zeigt: 62 Prozent der Befragten wollen 2023 mehr Angebote aus dem Bereich Shared Mobility nutzen. In der Altersklasse bis 25 Jahren beabsichtigen dies sogar fast drei Viertel der Umfrageteilnehmer (72 Prozent).

83 Prozent der Deutschen planen demnach, das diesjährige Silvester im kleinen Kreis mit Familienangehörigen oder Freunden zu verbringen. Lediglich vier Prozent der Befragten wollen den Abend stattdessen in Clubs oder Bars verbringen. Noch weniger (zwei Prozent) beabsichtigen, im Rahmen einer organisierten Feier oder auf einem Silvesterball in das neue Jahr zu „rutschen“. Obgleich es das erste Neujahrsfest ohne coronabedingte Einschränkungen seit zwei Jahren ist, zeigen die aktuellen Ergebnisse, wie sehr sich die steigenden Preise in diesem Jahr auch auf die geplanten Feierlichkeiten auswirken.

Deutsche möchten 2023 verstärkt auf nachhaltige Mobilität setzen: Mehr Shared Mobility und ÖPNV, weniger Reisen, kürzere Distanzen

Auf ihre Neujahrsvorsätze in Sachen Mobilität angesprochen, antworten 62 Prozent der Befragten, im kommenden Jahr sehr viel mehr Shared-Mobility-Angebote nutzen zu wollen. Unter den 18- bis 25-Jährigen wollen sogar 72 Prozent vermehrt mit geteilter Mobilität in den Städten unterwegs sein. Mehr als die Hälfte der Befragten (51 Prozent) gibt an, dass sie 2023 den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) vermehrt nutzen will. Jeder Fünfte plant zudem, sein eigenes Auto weniger zu nutzen beziehungsweise komplett aufzugeben, zehn Prozent wollen hingegen auf ein umweltfreundlicheres Modell, zum Beispiel ein E-Fahrzeug, umsteigen. 17 Prozent der Befragten sagen, dass sie im kommenden Jahr insgesamt weniger verreisen und dabei auch kürzere Distanzen zurücklegen wollen.

Alexander Mönch, Deutschlandchef von FREENOW, kommentiert die Ergebnisse der Befragung: „Ein herausforderndes Jahr neigt sich für uns alle dem Ende zu. Dass sich viele Menschen vor dem Hintergrund der hohen Inflation aktuell eher in kleiner Runde zusammenfinden wollen, verstehen wir sehr gut. Gleichzeitig freut es uns umso mehr, dass die Deutschen im kommenden Jahr verstärkt auf Shared-Mobility-Angebote und nachhaltige Mobilität setzen wollen. Diese klaren Neujahrsvorsätze, gerade auch bei jüngeren Menschen, sind ein starkes Signal für die Verkehrswende. FREENOW setzt auch im kommenden Jahr darauf, ihnen stets die bestmögliche Auswahl an individueller und passgenauer Mobilität bereitzustellen – unkompliziert in nur einer App.“

FREENOW Prognose: Über alle Mobilitätsangebote hinweg rund 52 Prozent mehr Touren an Silvester und Neujahr

Ein Blick in die Auswertung des Tourenvolumens der vergangenen Jahre rund um den Silvesterabend und Neujahr zeigt außerdem, dass FREENOW in diesem Jahr mit einem Tourenwachstum von 52 Prozent über alle Mobilitätsangebote hinweg im Vergleich zu regulären Tagen rechnen kann.

„Die beste Zeit, in diesem Jahr ein Taxi oder Mietwagen mit Fahrer zu bekommen, liegt im Übrigen am Silvesterabend zwischen 22 und 0 Uhr. Zwischen 2 und 4 Uhr morgens wird es am 1. Januar hingegen schon schwieriger. Hier raten wir unseren Fahrgästen deshalb eher zu einer Vorbestellung“, so Mönch weiter.

Zur Umfrage:

Gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Kantar hat FREE NOW im November 2022 online insgesamt 5.002 Menschen befragt. An der repräsentativen Erhebung haben Teilnehmer aus allen zehn Märkten (Großbritannien, Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Irland, Polen und Griechenland), in denen FREE NOW tätig ist, teilgenommen.

WEB: free-now.com

Statt Spekulanten wieder Kinder beschenkt

Am 24.12.2022 fanden sich einige Mitglieder des Ortsverbandes Saale-Wipper vor dem EDEKA Amelang Markt in Güsten ein, um wie schon in den Jahren zuvor kleine Präsente an die Kinder zu verteilen.

von links: Diana Sims, Manfred Bölke, Lars Lehmann, Ernst H. Brink

Grundlage dieser Idee war vor einigen Jahren die bis heute anhaltende Politik der Bundesregierung, welche Großkonzerne und Börsenspekulation in Krisenzeiten unterstützt, wohingegen die Jüngsten der Gesellschaft aus unserer Sicht immer „zu kurz“ kommen. Sei es durch die Schließungen von Schulen oder die immer weitere Erhöhung der finanziellen Belastung der Eltern durch steigende Beiträge in den Betreuungseinrichtungen. Um hier ein Zeichen zu setzen, erhielten die Kinder einen Nikolausstiefel mit ein paar Süßigkeiten und der ein oder anderen Überraschung. Gefüllt waren die Stiefel mit Äpfeln, Mandarinen, einem Weihnachtsmann und einem Kalender für 2023. So gab es für die Kinder hier vor der großen Bescherung zu Hause kleine Überraschungen. Mit den Erwachsenen führten die LINKEN bei Glühwein, Kaffee und Tee noch das ein oder andere Gespräch. Eine Mutter brachte es dabei auf den Punkt: „Ihr seid die einzigen die hier noch etwas für unsere Kinder übrig haben.“ Trotz der vielen Jahre, die wir diese Aktion am 24.12. schon durchführen, gab es noch Eltern die davon nichts wussten. Aber auch diese bestärkten uns, in unserem Tun nicht nachzulassen. Ein Opa sagte: „Ihr seid zwar verrückt euch hier Heiligabend hin zustellen, aber ich finde es gut.“
Dies wird für uns Anlass sein, auch 2023 wieder mit vielen Aktionen aktiv zu werden. Der 1. Termin wird unser jährlicher Neujahrempfang – nach 2 Jahren Corona-Pause – am 04. Februar 2023 ab 18 Uhr in Warmsdorf sein. Der Ortsverband der LINKEN bewies erneut, dass er keine Wahlen braucht um das Gespräch mit den Bürgern zu suchen. Einen guten Start und ein hoffentlich friedvolleres neues Jahr für alle Menschen auf der Welt wünschen bis dahin die Mitglieder der LINKEN Saale-Wipper.

Ernst H. Brink

DIE LIN KE Saale-Wipper

Bundespolizeidirektion München: Schlägerei größerer Personengruppe – 23-Jährige griff Ladendetektiv an

München (ots) Zu einer Schlägerei unter rund 20 Personen kam es am frühen Morgen des 1. Weihnachtsfeiertages (25. Dezember) im Hauptbahnhof München. Am späten Abend griff, ebenfalls im Hauptbahnhof, eine Ladendiebin einen Mitarbeiter eines Ladengeschäftes nach vollendetem Diebstahl tätlich an.

Am Morgen galt es im Hauptbahnhof München eine Schlägerei von rund 20 Personen zu unterbinden – am Abend nahm die Bundespolizei eine ausrastende 23-Jährige Ladendiebin in Haft.

* Die Bundespolizei wurde zu einer Schlägerei vor einem Schnellrestaurant im Zwischengeschoss des Hautbahnhofes München gerufen. Beim Eintreffen der Beamten war die körperliche Auseinandersetzung noch in vollem Gange. Als die Bundespolizisten eingriffen, flüchteten mehrere Personen unerkannt. Insgesamt 13 Tatverdächtige konnten jedoch gestellt und zur Wache mitgenommen werden. Es handelte sich um Männer im Alter von 23 bis 37 Jahren, acht nigerianischer und vier eritreischer Nationalität sowie einem aus Sierra Leone. Beim Einsatz wurden zwei Personen durch Beamte zu Boden gebracht, und zudem die Anwendung des Einsatzschlagstockes angedroht. Dieser wurde schließlich nur zum Abdrängen von Personen verwendet. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde alle Personen auf freiem Fuß gesetzt. Die Ermittlungen – insbesondere zum bislang völlig unbekanntem Grund der Auseinandersetzung – dauern an. Einer der Afrikaner verletzte sich am Fuß, weshalb er zur Abklärung der Verletzung in ein Krankenhaus verbracht wurde. Des Weiteren verspürte ein Beamter aufgrund eines Sturzes Schmerzen am rechten Ellenbogen, dem linken Handballen, sowie der linken Gesäßhälfte. Er setzte seinen Dienst fort und suchte erst nach Dienstende einen Arzt auf.

* Gegen 23 Uhr kam es in einem Ladengeschäft im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes zu einer gefährlichen Körperverletzung nach einem Diebstahl. Eine 23-jährige Ungarin war vom Ladendetektiv beim Diebstahl diverser Lebensmittel (u.a. Energydrink, Schokolade, Pudding im Wert von 11,19 EUR) erwischt und ins Büro gebeten worden. Als der Detektiv telefonisch die Bundespolizei verständigte, rastete die Ungarin aus. Erst wischte sie das zuvor übergebene Diebesgut vom Schreibtisch auf den Boden, dann schubste sie den 42-jährigen Türken mit beiden Armen und trat ihm mit dem Winterstiefel gegen den Oberschenkel. Der Ladenmitarbeiter setzte sich zu Wehr, rang die 23-Jährige zu Boden, überwältigte sie und hielt sie, zusammen mit einem weiteren Angestellten bis zum Eintreffen der Beamten fest. Die Ungarin erlitt dabei eine blutende Gesichtsverletzung am Kinn. Der 42-Jährige blieb äußerlich unverletzt. Nach der Mitnahme zur Dienststelle lehnte die Verletzte bei der Bundespolizei eine ärztliche Betreuung ab. Nachdem jedoch von Beamten Anzeichen einer Mischintoxikation von Alkohol und Drogen festgestellt wurde, kam sie – unter Polizeibegleitung – in ein Krankenhaus. Nach Verständigung entschied die Staatsanwaltschaft auf Blutentnahme und Haftvorführung am Folgetag (26. Dezember). Die Wohnsitzlose war in der Vergangenheit bereits mehrfach aufgrund von Eigentumsdelikten und Betäubungsmittelkriminalität polizeilich in Erscheinung getreten. Gegen sie wird nun von der Bundespolizei wegen gefährlicher Körperverletzung und Diebstahl ermittelt.

Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de