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Industrienationen setzen auf den Wasserstoffmotor

Karlsruhe (ots) Weltweit zeichnet sich der Durchbruch für die umweltfreundliche Technologie ab – Europa droht den Anschluss zu verlieren – Präsentation und Demonstration der Wasserstofftechnologie am 30. Juni 2023 in Karlsruhe

v.l.n.r. Dr. A. Kufferath, Dr. M. Warth stehen am Prüfstand vor einem Wasserstoffmotor

Der globale Wettlauf um den Wasserstoffmotor ist in vollem Gange. Etablierte Automobil- und Motorenproduzenten aus Japan, Südkorea, China, Indien und den USA arbeiten – neben der Entwicklung von Batterie- und Brennstoffzellenantrieben – mit Hochdruck am CO2 neutralen Wasserstoffmotor. Branchenexperten sprechen bereits von einem „Boom der Wasserstofftechnologie“. Ein Durchbruch für den Wasserstoffmotor der Zukunft ist nach Erkenntnissen der Allianz Wasserstoffmotor insbesondere bei Nutzfahrzeugen, Baumaschinen und weiteren Schweranwendungen nur noch eine Frage von wenigen Jahren. „Wir müssen jedoch aufpassen, dass wir in Europa nicht den Anschluss verlieren“, sagt Dr. Andreas Kufferath, Vorstandsmitglied der Allianz Wasserstoffmotor.

Das Muster scheint bekannt. Europa ist seit Jahrzehnten Pionier in vielfältigen Bereichen der Grundlagenforschung und verliert dann bei der industriellen Umsetzung – beispielsweise wie bei Photovoltaik – den Anschluss. Ein ähnliches Schicksal droht nun der Wasserstofftechnologie. „Die Fokussierung der EU- und Bundespolitik auf den batterieelektrischen Antrieb hat deutliche Folgen für den Forschungs- und Industriestandort Deutschland“, appelliert Dr. Marco Warth, Vorstandsmitglied der Allianz Wasserstoffmotor. „Wir erleben in vielen Kreisen der Politik eine Verengung der Debatte. Die Notwendigkeit, auch andere Energieträger neben der Elektrizität ins Spiel zu bringen, wird häufig ausgeblendet. Die Welt außerhalb Europas zeichnet hier ein realistischeres Bild,“ erläutert Dr. Andreas Kufferath.

Ein umfassendes Bild über den Stand der Technik bietet am 30. Juni dieses Jahres die Präsentation der Wasserstofftechnologie auf dem Campus des KIT in Karlsruhe. Unter dem Motto „Wasserstoffmotoren LIVE“ zeigt die Allianz den Wasserstoffmotor als CO2 neutrale Technologie in Nutzfahrzeugen, Transportern, Generatoren sowie Bau- und Arbeitsmaschinen. Zahlreiche OEMs und Zulieferer demonstrieren erstmals der breiten Öffentlichkeit ihre Innovationen am und um den Wasserstoffmotor.

Über die Allianz Wasserstoffmotor: Die im Januar 2022 gegründete Allianz Wasserstoffmotor e. V. vereinigt das Wissen von derzeit knapp 60 namhaften Mitgliedern aus Industrie und Forschung. Der Antrieb aller Mitstreiter speist sich aus dem Bewusstsein und der Überzeugung, dass die Wasserstoff-Technologie einen entscheidenden Beitrag für die CO2 neutrale Mobilität der Zukunft leisten kann. Der Verbund aus Automobilunternehmern, Zulieferern, Ingenieuren verschiedener Spezialisierungen und Forschungsinstituten versteht sich vorrangig als Kommunikationsplattform mit dem Ziel, Erkenntnisse mit der Gesellschaft zu teilen. Fest steht für uns:
Dem Wasserstoff gehört die Zukunft.
Weitere Informationen auf www.allianz-wasserstoffmotor.de

Weitere Nutzung von Kommunikationssatelliten der Bundeswehr bis Ende 2028

Koblenz (ots) Nach Billigung durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages auf Basis einer 25-Millionen-Euro-Vorlage werden die beiden bundeswehreigenen Kommunikationssatelliten „COMSATBw 1 und 2“ bis zum 31.12.2028 weiterhin betrieben.

Die SatCom-Anlage sorgt für eine stabile Datenverbindung in die Heimat während der multinationalen Übung Blue Flag 2019 auf der Ovda Air Base in Israel, am 07.11.2019.

Dazu hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) gestern die vertraglich vereinbarte Option zur Verlängerung des Flugbetriebs ausgelöst.

SatCom-Satellit Trägerrakete Ariane 5 im europäischen Weltraumbahnhof in Kourou, Französisch Guayana.

Die Satelliten gewährleisten die autarke Satellitenkommunikation der Bundeswehr. Somit ist auch zukünftig die Verbindung zu dislozierten Einsatzkräften, bspw. im Baltikum, deren Kommunikation untereinander sowie die vernetzte Operationsführung sichergestellt.

Die SatCom-Anlage sorgt für eine stabile Datenverbindung in die Heimat während der multinationalen Übung Blue Flag 2019 auf der Ovda Air Base in Israel, am 07.11.2019. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/147341 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Der Betrieb der erforderlichen Satellitenbodenstation wurde bereits in 2022 vertraglich verlängert. Die unterbrechungsfreie Fortführung des Projektes ist insbesondere für die Landes- und Bündnisverteidigung ebenso unverzichtbar wie für Auslandseinsätze.

Web: bundeswehr.org

150.000 EUR für neue Tech-Startups aus der HPI Startup-Schmiede

Potsdam (ots) Fünf neue Startup-Teams der HPI School of Entrepreneurship, dem Gründungszentrum des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) in Potsdam, haben am 9. Februar im Rahmen des erstmalig ausgerichteten „HPI Tomorrow Day“ ihre Geschäftsideen vorgestellt. Der HPI Tomorrow Day ist der Abschluss des neuen Gründer:innen-Programms „HPI Venture Builder – The Incubator for Digital Engineers“, das die Teams in den letzten Monaten auf dem Potsdamer Campus absolviert haben.

150.000 EUR für neue Tech-Startups aus der HPI Startup-Schmiede

Zwölf Wochen lang haben die fünf Teams intensiv und gemeinsam mit individuell ausgesuchten Coaches, Expert:innen und Investor:innen daran gearbeitet, ihr Technologie-Unternehmen zu entwickeln und vorzubereiten.

Gleich drei der Teams konnten sich am Ende des Tomorrow Days eines der begehrten Investmentangebote in Höhe von jeweils EUR 50.000 und die Aufnahme in das HPI Startup-Ökosystem sichern. Dieses bietet neben dem Investment auch einen kostenfreien Platz im HPI Co-Working-Space sowie umfassende Unterstützung bei der weiteren Unternehmensentwicklung und -finanzierung.

Folgende Teams haben ein Investment-Angebot erhalten:

  • cula technologies entwickelt eine digitale Plattform für hochvertrauenswürdige CO2e-Zertifikate auf Grundlage datengesteuerter Ende-zu-Ende-Verfolgung von Kohlenstoffabbauprozessen
  • docutize.ai automatisiert die Verarbeitung und Strukturierung von Daten aus PDF-Dokumenten mittels künstlicher Intelligenz
  • 24/8 Basketball entwickelt eine App-basierte Plattform für alle Freizeit-Basketball-Spieler:innen, die Offline-Aktivitäten wie Turniere, Wettkämpfe und Challenges auf Basketballplätzen mit einem digitalen Zuhause für Spieler:innen und Community verbindet

„Wir sind unglaublich stolz auf die Leistungen aller Teams während des Programms“, sagt Dr. Frank Pawlitschek, Leiter der HPI School of Entrepreneurship und selber ehemaliger Gründer eines Tech-Startups.

„Die Startup-Teams haben gezeigt, dass sie nicht nur großartige Technologie-Ideen mit Marktpotenzial entwickeln können, sondern auch den unbedingten Willen haben, ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. Wir freuen uns sehr, die Teams in Zukunft wachsen zu sehen und sie als Teil unseres Netzwerks mit all unseren Angeboten weiter zu begleiten.“

Die Bewerbung für den nächsten HPI Venture Builder steht allen Teams, die eine Geschäftsidee auf Basis digitaler Technologie in ein skalierbares Startup überführen wollen, offen.

Die HPI School of Entrepreneurship

Die HPI School of Entrepreneurship unterstützt und motiviert Studierende, das Potenzial unternehmerischen Denkens und Handelns zu erkennen und zu nutzen. Ein starker Fokus liegt auf dem Transfer von Ideen und digitalen Technologien in kunden- und marktzentrierte Produkte und Startups. Gemeinsam mit dem Startup-Accelerator und Frühpaseninvestor HPI SEED betreibt die HPI School of Entrepreneurship ein wachsendes Entrepreneurship-Ökosystem am HPI, das umfassende Angebote für die gesamte „Founder Community“ aus Studierenden, Alumni, Startups und Partnern bereithält, etwa in den Bereichen Inspiration, Innovation, Produktentwicklung, Inkubation von Startups, Finanzierung, Co-Working-Space. Weitere Informationen unter:

WEB: https://hpi.de/entrepreneurship

Europäischer Notruftag am 11.2. mit Schülerwettbewerb

Berlin (ots)

  • Die Sieger des bundesweiten Schülerwettbewerbs „Verhalten im Brandfall – 120 Sekunden, um zu überleben!“ werden am Europäischen Tag des Notrufs 112 geehrt.
  • Das Preisgeld für Platz 1 wird der Gewinnerschule am 11. Februar in Zierenberg übergeben. Pressevertreter sind herzlich dazu eingeladen.
  • Insgesamt nahmen fast 1.000 Schüler*innen an dem Wettbewerb 2022 teil. Gewonnen haben dieses Mal Schulen aus Zierenberg, Hamburg, Hohenstein-Ernstthal und Kyritz.
Kampagnenmotiv „120 Sekunden“ zum Verhalten im Brandfall

Am 11. Februar ist wieder Europäischer Tag des Notrufs 112 – der beste Zeitpunkt, um den Siegern des Schülerwettbewerbs „Verhalten im Brandfall – 120 Sekunden, um zu überleben!“ ihr Preisgeld zu überreichen. Mit ihrem Film „120 Sekunden zum Überleben“ haben die Schüler*innen der Elisabeth-Selbert-Schule aus Zierenberg bei Kassel in diesem Jahr die Fachjury überzeugt. Insgesamt nahmen fast 1.000 Schüler*innen an dem bundesweiten Schülerwettbewerb teil, dessen Ziel die Aufklärung der Bevölkerung zum richtigen Verhalten im Brandfall ist.

Preisgeld im Wert von insgesamt 10.000 Euro

Das Preisgeld für den ersten Platz in Höhe von 5.000 Euro werden Claudia Groetschel von „Rauchmelder retten Leben“ als Initiatorin des Wettbewerbs, Andreas Güttler für die öffentlichen Versicherer, und Frieder Kircher, Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses Brandschutzerziehung und -Aufklärung von DFV & vfdb, am Europäischen Tag des Notrufs 112 der Elisabeth-Selbert-Schule Schule aus Zierenberg (Hessen) übergeben. Pressevertreter sind herzlich dazu eingeladen. Den mit 2.000 Euro dotierten Platz zwei sicherte sich die Stadtteilschule Stübenhofer Weg aus Hamburg und Platz drei sowie 1.000 Euro gingen an das Lessing-Gymnasium in Hohenstein-Ernstthal (Sachsen). Den mit 2.000 Euro dotierten Jurypreis für eine besondere Leistung gewann die Carl-Diercke Oberschule aus Kyritz (Brandenburg) für ihren Podcast. Die öffentlichen Versicherer Deutschlands haben für den Schülerwettbewerb, der bereits zum zweiten Mal stattfand, erneut die Schirmherrschaft übernommen und stellen das Preisgeld. Schirmherrin des Wettbewerbs ist Sabine Krummenerl, Vorstandsmitglied des Provinzial Konzerns.

Die Siegerschulen finden Sie online unter http://120sek.de/gewinner-schuelerwettbewerb-2022/

Jedes Projekt trägt zur Aufklärung der Bevölkerung bei

„Der Jury ist die Auswahl auch in diesem Jahr nicht leichtgefallen, denn letztendlich stecken in allen eingereichten Projekten viel Herzblut, Kreativität und neu erarbeitetes Wissen. Manche Schulen hatten sogar Feuerwehr-AG’s oder haben mit der Polizei zusammengearbeitet“, erklärt Andreas Güttler von der SV SparkassenVersicherung stellvertretend für die öffentlichen Versicherer und ergänzt: „Genau genommen gibt es nur Gewinner, denn jedes der aufwändig erarbeiteten Schulprojekte trägt zur Sicherheit der Bevölkerung bei und dafür gilt allen teilnehmenden Schüler*innen und Lehrkräften ein großes Dankeschön.“

Am Schülerwettbewerb 2022 „Verhalten im Brandfall – 120 Sekunden, um zu überleben!“ nahmen bundesweit fast 1.000 Schüler*innen der 7. bis 10. Klassen aller Schulformen mit 20 Projekten teil.

Wettbewerb ist Teil der Kampagne „120 Sekunden, um zu überleben!“

Die meisten Menschen wissen nicht, dass ihnen bei einem Brand zuhause nur 120 Sekunden zum Überleben bleiben. Hier leistet der Schülerwettbewerb als Teil der Kampagne „120 Sekunden, um zu überleben!“ wertvolle Aufklärungsarbeit.

Die Kreativität der Schüler*innen kannte auch dieses Mal keine Grenzen: Für den Wettbewerb erstellten sie Videos, Flyer, Plakate, Postkarten und Comics, hielten Vorträge und entwickelten Quiz-Formate oder einen Podcast. Ihre Aufgabe war es, zu forschen, zu gestalten und die Projektinhalte mit vielen Menschen zu teilen. Der offizielle Start des Schülerwettbewerbs war der 12.09.2022. Alle Beiträge mussten bis zum 20.12.2022 online sein.

Zur hochkarätig besetzten Fachjury gehören:

  • Vize-Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV): Hermann Schreck
  • Vize-Präsidentin der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes (vfdb): Dr. Anja Hofmann
  • Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses Brandschutzerziehung und -Aufklärung von DFV & vfdb: Frieder Kircher
  • Vorsitzender des Forum Brandrauchprävention: Christian Rudolph
  • Vorsitzender der Arbeitskreise Feuerwehrwesen und Schadenverhütung beim Verband öffentlicher Versicherer: Stefan Marc Weber
  • Landesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks Niedersachsen: Andreas Walburg

Mehr über alle Projekte unter 120sek.de/schuelerwettbewerb-2022/

Auf der Webseite finden Schulen und Feuerwehren auch alle Informationen zum Wettbewerb 2023, dem Preisgeld sowie Arbeitsmaterialien.

Über den Europäischen Tag des Notrufs 112:

Der Europäischen Tag des Notrufs 112 ist ein jährlicher Aktionstag am 11. Februar, der vom Europäischen Parlament, vom Rat der Europäischen Union und von der EU-Kommission im Jahr 2009 gemeinsam und aufgrund der im Datum enthaltenen Notrufnummer (11.2.) eingeführt wurde, um die europaweite Gültigkeit des Euronotrufs 112 sichtbarer und die Vorteile der europaweiten Notrufnummer bekannter zu machen.

Über „Rauchmelder retten Leben“

Das Forum Brandrauchprävention e.V. betreibt die im Jahr 2000 gegründete Initiative „Rauchmelder retten Leben“. Das Ziel des Forums ist die Brandschutzprävention, insbesondere mit Rauchwarnmeldern. Mitglieder des Forums sind führende Dachverbände wie der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) sowie Hersteller und Dienstleister. Am 12.06.2012 gründete das Forum Brandrauchprävention einen gemeinnützigen Verein. Geschäftsstelle des Forums ist die Agentur eobiont GmbH, die auch als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

WEB: rauchmelder-lebensretter.de

Klimaneutrale Energieversorgung: Wintersporthochburg Oberhof setzt auf Abwärme-Nutzung

Oberhof (ots) Ab morgen befindet sich die Region Oberhof für 12 Tage im Ausnahmezustand. Die Weltelite des Biathlons ist zu Gast im Thüringer Wald und kämpft auf der Strecke und am Schießstand um die Weltmeisterschaftsmedaillen. Zehntausende Fans werden an der Biathlon ARENA am Rennsteig erwartet. Was beim Anfeuern der Spitzensportler:innen womöglich in den Hintergrund rückt: Der Wintersportstandort bereitet sich seit 2019 mit umfassenden Modernisierungsarbeiten auf die WM 2023 vor.

Mit einem neuen, nachhaltigen Energiekonzept bereitet sich die Wintersport-Hochburg Oberhof im Thüringer Wald auf die Zukunft vor.

Es erfolgt sowohl eine Anpassung an sportfachliche Maßstäbe als auch an aktuelle Klima- sowie Energieanforderungen. Die Expert:innen des Stuttgarter Beratungsunternehmens Drees & Sommer SE unterstützen den Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum mit dem Entwurf und der Umsetzung eines klimaneutralen Energiekonzeptes. Das Ziel: Eine nachhaltige, unabhängige und möglichst kosteneffiziente Wärme-, Kälte- und Stromversorgung der Sportstätten und des Standortes Oberhof.

An den Sportstätten in Oberhof werden teilweise ganzjährig die LOTTO Thüringen Skisporthalle sowie die Eisarena Oberhof gekühlt. Schnee wird teilweise künstlich produziert und die Flutlicht-, Beschneiungs- und Kühlanlagen benötigen jede Menge Energie. Der Klimawandel, Ressourcenknappheit und die aktuelle Energiekrise zwingen die Wintersport-Hochburg in Thüringen – wie zahlreiche Standorte weltweit – zunehmend zum Umdenken. Nachhaltigkeit und Wintersport – geht das?“Der Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum ist diesen Herausforderungen gewachsen“, zeigt sich WM- und Oberhofbeauftragter der Landesregierung Thüringen Dr. Hartmut Schubert überzeugt. In Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften 2023 werden die Trainings- und Wettkampfstätten umfangreich modernisiert. „Im Rahmen dieser Umbauarbeiten legen wir den Fokus auch auf die Verankerung einer klimaneutralen Energieversorgung am Standort – um nicht nur den Anforderungen des Sports gewachsen zu bleiben, sondern auch um im Hinblick auf Umwelt- und Energiethemen zukunftsfähig zu sein“, führt Schubert aus.Das Expertenteam von Drees & Sommer wirkt maßgeblich, basierend auf dem Leitbild Ökologie und Ökonomie zu vereinen, bei der Erarbeitung eines ganzheitlichen Energiekonzeptes mit und unterstützt den Zweckverband bei der Umsetzung. Die Ansätze und Instrumente sind ideal abgestimmt auf die klimatischen Umstände in Oberhof und mit den Wintersportanlagen einhergehenden standortspezifische Gegebenheiten.

Aus Abwärme der Eisanlagen Energie erzeugen

Mit der LOTTO Thüringen EISARENA (Rennrodelbahn) sowie der LOTTO Thüringen Skisport-HALLE existieren zwei Sportstätten, bei deren Versorgung durch Kälteanlagen große Mengen an Abwärme entstehen. „Bisher wurden Rückkühlanlagen betrieben, deren Betrieb Abwärme erzeugt. Dabei handelt es sich um wertvolle Energie, die nicht länger ungenutzt in die Umgebung verpuffen darf. Stattdessen wollen wir die Abwärme nutzen, indem wir sie in ein sogenanntes Kaltnetz einspeisen und dort speichern“, erklärt Christian Krajci, Senior Teamleiter bei Drees & Sommer. Das Kaltnetz funktioniert dabei ähnlich wie ein Wärmenetz – nur mit einer niedrigeren Vorlauftemperatur. Anschließend wird eben diese Energie mithilfe von Wärmepumpen zur Beheizung oder Warmwasserbereitung der Sportanlagen direkt an Ort und Stelle weiterverwendet. „Im November 2022 wurden Teile der Kaltnetztrasse erfolgreich in Betrieb genommen. Dies ermöglicht nun bereits zur Weltmeisterschaft eine optimale Nutzung der unvermeidbaren Abwärme und somit auf Dauer kostenfrei zur Verfügung stehende Energie“, resümiert Krajci.

Belieferung verschiedener Verbraucher in Oberhof

„Auf dem Weg in Richtung Unabhängigkeit von externen Wärme- und Stromzulieferern, werden neben der Abwärmenutzung in einzelnen Jahresabschnitten alternative Quellen benötigt“, ergänzt Fabian Esslinger, Projektleiter bei Drees & Sommer. Derzeit steht der Neubau einer Energiezentrale an der „Tambacher Straße“ inklusive Aufbau eines Fernwärmenetzes im Fokus der Projektsteuerer. Drei Biomassekessel stellen dort unter Verwendung von regional bezogenen Holzhackschnitzeln und deren Verbrennung zusätzliche Wärme bereit. Ein Biomethan-Blockheizkraftwerk erzeugt außerdem sowohl Wärme als auch Strom. Künftige Verbraucher der auf unterschiedlichen Wegen generierten Energie sind bisher beispielsweise das Sportgymnasium der Stadt, die naheliegende Bundeswehr-Kaserne am Rennsteig, ein noch zu errichtendes Bio-Hotel sowie die Friedrich-Schiller Grundschule. Eine spätere Ausweitung des Fernwärmenetzes an weitere Verbraucher in Oberhof ist möglich und gewollt.

Photovoltaik-Anlagen zur Erhöhung der Eigenstromversorgung

Um neben der Wärme- auch die Stromeigenversorgung zu erhöhen, werden zudem seit Sommer 2022 knapp 2.000 Photovoltaik-Platten auf sämtlichen baulich geeigneten Dächern der Wintersportanlagen installiert. Der ökologisch erzeugte Solarstrom wird durch ein neu aufgebautes Stromnetz an die Gebäude des Wintersportzentrums verteilt und deckt zukünftig gut 15 Prozent des Energiebedarfes vor Ort. Einen weiteren Baustein zum Gesundheitsschutz im Gebäude bildet das Lüftungssystem: Beim sogenannten Schichtlüftungsprinzip breitet sich frische Zuluft in Bodennähe wie ein „Frischluftsee“ aus. Durch die vom Menschen abgegebene Wärme steigt die verbrauchte Luft nach oben und zieht frische Luft vom Boden nach. So haben Mitarbeitende stets frische Luft zur Verfügung, während ausgeatmete Partikel wie CO2, Aerosole oder Viren in Richtung Decke abgeführt und aus dem Raum abgesaugt werden. Das in der Wintersportbranche bisher einzigartige Energiedesign-Projekt wird auf Bundesebene vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und auf Landesebene vom Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz gefördert. Die Expert:innen von Drees & Sommer unterstützen den Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum beim Fördermittelmanagement. Voraussichtlich 2026 soll das neue Energiekonzept umgesetzt und die Sportstätten Oberhof auf dem besten Wege in eine klimaneutrale Zukunft sein.

WEB:dreso.com

Servier-Roboter „Lutzi“ unterstützt das Personal in den XXXLutz Restaurants und überrascht die Gäste

Würzburg (ots) Die Möbelhäuser mit dem Roten Stuhl nutzen zur Attraktivitätssteigerung ihrer Arbeitsplätze und Entlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die künstliche Intelligenz eines Bedienungsroboters

  • „Lutzi“ hat das Gesicht einer Katze, serviert und räumt ab, kann sprechen und sogar singen
  • Andreas Haderer, Geschäftsführer der XXXLutz Gastronomie: „Es geht darum, unsere Kolleginnen und Kollegen zu entlasten und ihnen die Arbeit im oftmals stressigen Alltag zu erleichtern. Unser Roboter ,Lutzi‘ ist genau der Richtige. Die ersten Rückmeldungen sind allesamt positiv – sowohl von unserem Personal, aber auch von unseren Kunden“
  • XXXLutz baut bereits in seinen Möbelhäusern in Würzburg und Nürnberg auf den Serviceroboter, weitere Standorte werden sukzessive folgen
XXXL-Teamwork: Hand in Hand arbeitet das Personal in den XXXLutz-Restaurants gemeinsam mit dem neuen Bedienungsroboter „Lutzi“ im Service.

1,29 Meter groß, 57 Kilogramm schwer und ganz sicher immer für eine Überraschung gut – gestatten, das ist „Lutzi“, der Service-Roboter, der sein neues Zuhause fortan in den XXXLutz Bedienungsrestaurants hat: „Lutzi“ serviert Speisen und Getränke selbstständig, räumt Geschirr wieder ab und sorgt so für eine Entlastung des Servicepersonals in der Gastronomie der XXXLutz Möbelhäuser mit dem Roten Stuhl. „Lutzi“ ist bereits an den Standorten in Würzburg und Nürnberg im Einsatz, sukzessive sollen noch in diesem Jahr weitere Filialen hinzukommen – schon jetzt ist der Neuzugang mit seiner künstlichen Intelligenz und dem Katzen-Antlitz auf dem Display Liebling der Gäste, für die der Roboter auch ein Geburtstagsständchen singen kann.

Die XXXLutz Unternehmensgruppe setzt weiter auf die Attraktivität seiner Arbeitsplätze und trägt mit dem Einsatz des Service-Roboters dazu bei, das vorhandene Personal weiter zu entlasten. „Um es gleich vorwegzunehmen: Es geht uns mit ,Lutzi‘ keinesfalls um die Einsparung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im Gegenteil: Wir suchen weiterhin Leute für unsere Restaurants. Denn sicher ist: Der Mensch ist in der Gastronomie und im Kundenservice nicht ersetzbar“, betont Andreas Haderer, Geschäftsführer der XXXLutz Gastronomie, „es geht darum, unsere Kolleginnen und Kollegen zu entlasten und ihnen die Arbeit im oftmals stressigen Alltag zu erleichtern. Gerade in Zeiten von personellen Engpässen, von denen nahezu alle Branchen betroffen sind und die sich durch die Pandemie nochmals zugespitzt haben, ist es wichtig, das Arbeitsumfeld besonders attraktiv und maximal angenehm zu gestalten. Unser Roboter ,Lutzi‘ ist genau der Richtige dafür. Die ersten Rückmeldungen sind allesamt positiv – sowohl von unserem Personal, aber auch von unseren Kunden, die ,Lutzi‘ als Teil unserer Erlebnisgastronomie erstaunt und begeistert.“

„Lutzi“ ist vielseitig, kann servieren und abräumen, kann auf vier Abstellebenen eine Last von 40 Kilogramm schultern – er muss zuvor aber händisch bestückt werden, ehe er sich auf seine Reise von der Küche zu den Gästen und wieder zurück macht. „Lutzi“ kann sprechen, bedankt sich bei den Kunden für die Unterstützung und wenn er weiß, dass ein Gast Geburtstag hat, dann singt „Lutzi“ auch ein Ständchen. Auf seinem Weg durch die XXXLutz Restaurants setzt der Servierroboter auf seinem Display das Lächeln einer Katze auf, was besonders die kleinen Gäste begeistert. „Auf der Suche nach Möglichkeiten zur Entlastung unseres Personals verfolgen wir Trends, überprüfen die Machbarkeit und sind am Ende dann auch mutig genug, neue Wege auszuprobieren und zu gehen. Der Servierroboter ist ein gutes Beispiel, das zeigt, dass wir der fortschreitenden Digitalisierung sehr aufgeschlossen gegenüberstehen. Wenn es am Ende auch die Kolleginnen und Kollegen für gut empfinden und darüber hinaus der Kunde begeistert ist, dann ist das ein echter Gewinn für alle.“

„Lutzi“ wird vor seinem allerersten Einsatz einmalig durch die Gastronomie geführt und erfasst dabei voll automatisiert die Laufwege, weiß am Ende also, welcher Tisch wo steht und wird dann in der Küche oder an der Bar mit Speisen und Getränken bestückt und mittels der Tischnummer zu den Gästen geschickt. „Lutzi“, dessen Akku bis zu 24 Stunden hält, kann alleine unterwegs sein, wird aber oft vom Personal begleitet, so dass das Servieren mehrerer Mahlzeiten oder aber das Abräumen großer Tische jetzt auf einmal möglich ist. „Genau darum geht es uns auch. Die Bedienung musste oft zweimal gehen, so erspart sie sich jetzt einen Weg, wenn ,Lutzi‘ ihr beim Tragen hilft“, sagt Andreas Haderer, der in diesem Jahr weitere Serviceroboter-Arbeitsplätze in den Restaurants der XXXLutz Möbelhäuser schaffen möchte.

WEB: xxxlgroup.com

Wie Menschen die Zeit lesen – und mit welchen Uhren sie messen

Eine aktuelle Studie zeigt: Die meisten lesen die Uhrzeit von einer Armbanduhr ab – Gemessen wird die Zeit in Uhren jedoch völlig unterschiedlich

Glashütte (ots) Eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage* im Auftrag des Vergleichsportals Verivox zeigt: 38 Prozent der Deutschen schauen aufs Smartphone-Display, wenn sie wissen wollen, wie spät es ist. Weitere neun Prozent nutzen Uhren im Raum, ob zuhause, am Bahnhof, im Auto, am Arbeitsplatz. Immerhin 52 Prozent jedoch schauen auf ihr Handgelenk, tragen eine Armbanduhr.

Wie die Zeit gemessen wird

Wie kommen Sekunden, Minuten, Stunden in die Uhr? Wie in mechanischen Uhren mit Handaufzug oder automatischem Werk, wie in Quarzuhren und Smartwatches?

Das Uhrwerk einer guten mechanischen Uhr besteht aus vielen kleinen und kleinsten Teilen. Alle werden in höchster Präzision gefertigt, teils im Mikrometer-Bereich. Hier das Automatikkaliber DUW 3001 von NOMOS Glashütte.

Mechanische Uhren sind die Königsklasse, sie stehen für Uhrmachertradition und Handwerk, für Kultur und Prestige. Sie sind wertvoll und meist von langer Lebensdauer. Diese Uhren haben Uhrwerke, die mit Handaufzug oder automatisch funktionieren. In beiden Fällen ist ihr Energiespeicher ein mechanischer: eine Feder. Automatikuhren werden mithilfe eines Rotors aufgezogen. Der wird durch Bewegung des Handgelenks zum Schwingen gebracht, zieht die Feder auf. Handaufzugsuhren hingegen werden durch Drehen der Krone aufgezogen. Die Feder kann dann für Stunden, im besten Falle Tage Energie abgeben und das Uhrwerk laufen lassen.

Über batteriebetriebene Quarzwerke verfügen Quarzuhren. Und Smartwatches sind rein elektronische Geräte, die meist mit einem Smartphone verbunden sind und oft gar nicht in erster Linie die Zeit anzeigen sollen, sondern etwa Gesundheitsdaten überwachen. Auch diese Uhren haben Batterien, in denen sie Energie speichern, und üblicherweise müssen sie an der Steckdose aufgeladen werden.

Wie Präzision gelingt

Dass dabei alle Sekunden stets gleich lang sind, Uhren weder vor noch nach gehen, ist einem Taktgeber zu verdanken, der regelmäßig schwingt und damit für das Ticktack verantwortlich ist. Im Quarzuhrwerk gibt ein Kristall den Takt vor, eben Quarz: Dieser schwingt unter Spannung sehr regelmäßig und mit hoher Frequenz. Etwa wie eine Stimmgabel, nur kleiner und ganz leise. Und die Energie? Für diese braucht die Quarzuhr eine Batterie.

In mechanischen Werken finden sich weder Quarz noch Batterie. Hier gibt stattdessen das Assortiment aus Spirale, Ankerrad, Anker und vor allem Unruh den Takt vor; letztere ist ein feines Rad, das gleichmäßig hin und her schwingt. Ganz wenige Uhrenfirmen weltweit stellen dieses Assortiment selbst her: Bei NOMOS Glashütte etwa – jener Manufaktur, die in Deutschland die meisten mechanischen Uhren fertigt – wird ein spezielles, selbst entwickeltes und gefertigtes Assortiment namens NOMOS-Swing-System verbaut. Allerhöchste Uhrmacherkunst, die die besondere Präzision dieser mechanischen Uhren garantiert.

* Online-Befragung von 1.184 Personen im Juli 2022 in Deutschland durch Innofact im Auftrag von Verivox; bevölkerungsrepräsentativ in Bezug auf Alter, Geschlecht und Bundeslandzugehörigkeit.

Schlagworte dieser Meldung: Armbanduhren; Automatikuhren; Glashütte; Handaufzugsuhren; Klassische Uhr; Mechanische Uhren; Sportuhren; Uhren-Manufaktur; Uhrmacher; Uhrmacherkunst; Uhrwerk; Zeitmesser

WEB: glashuette.com

mocci gewinnt Design & Innovation Award 2023

München (ots) Mobilität neu gedacht und ausgezeichnet: mocci gewinnt mit dem neuartigen, robusten und zuverlässigen Arbeits- und Lastenfahrrad den Design & Innovation Award 2023.

mocci erschafft mit dem Smart Pedal Vehicle einen Wegbereiter für eine neue Form der urbanen und betrieblichen Mobilität und gewinnt den Design & Innovation Award 2023

Mit seinen Smart Pedal Vehicles (SPV) setzt mocci völlig neue Maßstäbe für gewerbliche Mobilität im urbanen Raum. „Mit mocci verbinden wir Funktionalität, Nachhaltigkeit und Design in einer ganzheitlichen Plattform. Wir sind sehr stolz auf die Auszeichnung und freuen uns über die Wertschätzung der renommierten Jury“, sagt Mitgründer Dimitrios Bachadakis. „Mit unseren Smart Pedal Vehicles werden wir im Jahr 2023 eine Vielzahl von B2B-Kunden beliefern und die Mobilität in den Städten prägen.“

Effizient, reibungslos und nachhaltig

mocci verbindet für seine Smart Pedal Vehicles intelligente Software und Hardware und kommt zugleich ohne Kette und Riemen aus. Zudem sind die Räder bedeutend wartungsärmer und wesentlich langlebiger als herkömmliche E-Lastenräder.

Als eine Kerninnovation nutzt mocci eine digitale kettenlose Antriebseinheit. Das Antriebssystem des seriellen Hybrids basiert auf einem Konzept, bei dem die Pedale einen Generator antreiben, der die Energie für den Elektromotor im Hinterrad erzeugt – ganz ohne Kette oder Riemen. Zusätzliche Unterstützung erfolgt durch die austauschbare, leistungsstarke Batterie. Durch den Wegfall der mechanischen Kraftübertragung und die Reduktion der Bauteile hat mocci ein sehr sicheres und wartungsarmes System geschaffen.

Als weitere Innovation setzt mocci statt auf Stahl- oder Aluminiumrahmen auf eine Bauweise aus einem recyclefähigen und äußerst robusten Kunststoff. So bestehen beispielsweise Vorder- und Hinterrad sowie Rahmen aus nur einem Strukturbauteil. Die CO2-Emission bei der Herstellung eines solchen Rahmens ist etwa 68 % geringer als bei der Produktion eines herkömmlichen Aluminiumrahmens. Der Recyclinggrad liegt bei ca. 95 %, weil es keine Materialdurchmischung gibt. Die Verarbeitungsprozesse wie Lackierung oder Schweißen entfallen komplett.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten für alle Branchen

Hinter dem ausgezeichneten Design stecken viele weitere Vorteile für gewerbliche Kunden: mocci stellt den Fahrer und dessen Bedürfnisse in den Vordergrund und kreiert eine neue individuelle Nutzererfahrung, nahtlose Integration und sicheres Fahren. Dank diverser individueller Transportlösungen für Kunden lassen sich mit mocci eine Vielfalt innerstädtischer und betrieblicher Mobilitätsszenarien realisieren. Mit ihren geringen Ausfallzeiten und einer hohen Lebensdauer von fünf Jahren bieten die Smart Pedal Vehicles gerade für gewerbliche Kunden enorme Vorteile. Die hochbelastbaren Räder für die letzte Meile Logistik können etwa zur Auslieferung von Lebensmitteln, für Kurierfahrten, mit zusätzlichem Anhänger als kompaktes Servicefahrzeug für den urbanen Raum oder für moderne Campusmobilität genutzt werden. Ein Führerschein sowie zusätzliche Kosten durch Steuern oder Versicherung sind zum Fahren der Smart Pedal Vehicles nicht nötig. Interessierte Kunden jeglicher Branchen können die Smart Pedal Vehicles auf Anfrage kennenlernen und Probefahren.

Über den Design & Innovation Award 2023

Der Design & Innovation Award gilt als Gütesiegel und Benchmark für die herausragendsten Produkte der Outdoor-, Bike- und Fitness-Branche sowie als Katalysator für zukünftige Innovationen. Bereits seit 2013 testet der DI.A die vielversprechendsten Neuvorstellungen unter realen Bedingungen und erfahrener Jury, um frühzeitig die herausragendsten Produkte und die wichtigsten Trends der neuen Saison zu identifizieren und auszuzeichnen.
Mehr unter https://design-innovation-award.com/.

Mehr Informationen unter www.mocci.com.

Mehr Sonnenkilometer mit dem Elektroauto: ADAC und Zolar starten Photovoltaik-Offensive

München (ots)

  • ADAC SE und Zolar GmbH kooperieren beim Ausbau privater Photovoltaik-Anlagen
  • Kostengünstige und klimafreundliche Mobilität mit selbst produziertem Sonnenstrom
  • Mit ‚ADAC Solar‘ persönliches Photovoltaik-Potenzial und Sonnenkilometer berechnen
Mit dem ADAC Solarrechner lässt sich die geeignete Photovoltaik-Anlage fürs Eigenheim planen.

(ADAC SE) Mit einer gemeinsamen Offensive für nachhaltige Mobilität kooperieren die ADAC SE und Zolar, der digitale Anbieter für individuelle Solarlösungen, auf dem Feld des Photovoltaik-Ausbaus. Transparente Information und einfache Lösungen sollen noch mehr Menschen von den Kosten- und Klima-Vorteilen sauberen Solarstroms vom eigenen Dach überzeugen. Im Mittelpunkt der Partnerschaft stehen die Vorteile, die sich aus einer kombinierten Nutzung von Photovoltaik und Elektromobilität erzielen lassen.

ADAC E-Mobilität – alles aus einer gelben Hand!

Mit dem gemeinsam entwickelten Solar-Rechner ADAC Solar wird Photovoltaik-Interessierten die notwendige Kalkulation einfach gemacht: Sie können für ihr Eigenheim berechnen, wie viele Kilowattstunden des eigenen Bedarfs durch Sonnenstrom gedeckt werden können. Nutzerinnen und Nutzer von Elektromobilität können dabei nun den Sonnenstrom-Bedarf ihrer E-Fahrzeuge in die Berechnung einbeziehen: Anhand ihrer Fahrprofile können sie vorab errechnen, wie viele ‚Sonnenkilometer‘ sie mit ihrem selbst produzierten Strom zurücklegen können.

„Schon bald zählen wir eine Million reine Elektroautos in Deutschland und ihr Marktanteil wird stetig anwachsen“, so Sascha Coccorullo, strategischer Leiter der ADAC SE. „Bereits in wenigen Jahren werden sie in den meisten Privathaushalten zu den größten Stromverbrauchern gehören. Mit unserer Kooperation wollen wir Photovoltaik-Interessierten ermöglichen, ihren künftigen Mobilitätsbedarf mit einzuplanen und diesen umweltschonend durch Solarstrom zu decken.“

„Jede und jeder kann mit dem eigenen Haus und Auto einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten – und sogar persönlich davon profitieren“, so Alex Melzer, CEO von Zolar. „Der Schlüssel liegt auf dem eigenen Dach: Wer seinen Strom selbst erzeugt und für das E-Auto nutzt, macht sich vom Strommix im Netz genauso unabhängig wie von der Preisentwicklung. Und das Beste ist: Wir können damit sofort anfangen.“

Kombination aus Solaranlagen und Elektromobilität vorteilhaft

Ökonomisch macht die Kombination von Elektroauto und einer eigenen PV-Anlage Sinn: Die sogenannten Stromgestehungskosten, also die Kosten, um aus Sonnenenergie mit einer privaten Solaranlage Strom zu erzeugen, liegen zwischen acht und 18 Cent pro Kilowattstunde. So sparen Verbraucherinnen und Verbraucher gegenüber dem aktuellen Strompreis von 39 Cent pro Kilowattstunde, vor allem dann, wenn sie den selbst erzeugten Strom selbst verbrauchen. Für überschüssigen Solarstrom, den sie ins Netz einspeisen, erhalten sie darüber hinaus zwischen 7,1 und 8,2 Cent pro Kilowattstunde. Mit einem E-Auto kann der Eigenverbrauch des Solarstroms nochmals gesteigert werden und erhöht damit die Wirtschaftlichkeit der eigenen Solaranlage.

Die gemeinsame Photovoltaik-Initiative von ADAC SE und Zolar leistet somit einen Beitrag zu mehr Solarstrom in privaten Haushalten und setzt hierfür zentrale Anreizpunkte wie eine transparente und einfache Planung und den individuellen Nachweis, in welchem Umfang Photovoltaik mit Haushalt und E-Mobilität in positiver und rentabler Weise zusammenwirken können.

Der Solar-Rechner zeigt basierend auf dem Bundesland und den individuellen Voraussetzungen der Immobilie die zu erwartenden Sonnenstrom-Erträge über den Jahresverlauf, den Reststrombedarf vom herkömmlichen Energieversorger sowie die potenziell möglichen Sonnenkilometer, die mit dem Solarenergie-Anteil zurückgelegt werden können. Abhängig von Fahrzeugklasse, Fahrleistung und Verbrauch lassen sich jährlich in einem durchschnittlichen Vier-Personen-Eigenheim bei 80-prozentiger Autarkie zum Beispiel mehrere Tausend „Frei-Kilometer“ erwirtschaften und mehr als vier Tonnen CO2 einsparen.

Produktangebot: ‚ADAC Solar‘ errechnet die passende PV-Anlage

Die ADAC SE und Zolar bieten mit ADAC Solar eine einfache Lösung bei der Planung von Photovoltaik-Anlagen: Die individuell bezifferten Vorteile durch Photovoltaik und E-Mobilität werden verständlich und kalkulierbar aufbereitet. Mit nur wenigen Angaben zu ihrer Immobilie können sich Interessierte die Leistungsfähigkeit und Kosten einer Solaranlage für ihr Haus berechnen und diese anschließend von Zolar individuell planen und installieren lassen.

ADAC Solar ist gemeinsam mit den Leasing- und Finanzierungsangeboten der ADAC SE auf der Angebotsplattform ADAC Fahrzeugwelt beheimatet. Es müssen keinerlei persönliche Daten für die individuelle Berechnung hinterlegt werden. Bei Nutzung von ADAC Solar erhalten ADAC Mitglieder mit Abschluss eines entsprechenden Installationsvertrages bei Zolar einen exklusiven Mitgliedervorteil im Gegenwert eines Solarmoduls.

Sonnenkilometer machen? Dr. E erklärt, wie´s geht.

WEB: adac.de

Weitere Informationen unter: www.zolar.de

M-Sport Ford startet mit solidem „Monte“-Resultat in die neue Rallye-WM-Saison

Köln (ots)

  • Ex-Weltmeister Ott Tänak fährt bei seinem Debüt am Steuer des Ford Puma Hybrid Rally1 auf den fünften Platz
  • Zweitschnellste Zeit auf der abschließenden „Power-Stage“ zeigt das Potenzial des über 368 kW (500 PS) starken Turbo-Hybrid-Allradlers auf
  • Pech für Pierre-Louis Loubet verhindert eine Zielankunft. Adrien Fourmaux kämpft sich mit dem Ford Fiesta Rally2 auf Rang fünf in der WRC2-Kategorie vor
M-Sport Ford startet mit solidem „Monte“-Resultat in die neue Rallye-WM-Saison: Ex-Weltmeister Ott Tänak fährt bei seinem Debüt am Steuer des Ford Puma Hybrid Rally1 auf den fünften Platz.

KÖLN, 22. Januar 2023 – Platz fünf in der Gesamtwertung und die zweitschnellste Zeit auf der abschließenden „Power Stage“ der Rallye Monte Carlo: Ott Tänak und Copilot Martin Järveoja haben bei ihrem Wettbewerbsdebüt am Steuer des über 368 kW (500 PS) starken Ford Puma Hybrid Rally1 eine respektable Vorstellung abgeliefert. Die Rallye-Weltmeister von 2019 sind für die Saison 2023 in das Team M-Sport Ford zurückgekehrt, der Saisonauftakt in den französischen Seealpen zählte für sie noch zum Kennenlernprozess ihres neuen Sportgerät. Dennoch konnte Tänak auf den 18 anspruchsvollen Wertungsprüfungen (WP), die sich fast durchgehend durch trockenen Asphalt auszeichneten, zumeist mit Top-5-Ergebnissen überzeugen. Dabei arbeitete der 35-Jährige kontinuierlich an der Abstimmung seines neuen Turbo-Hybrid-Allradlers. Die Mühe zahlte sich am Ende aus: Auf der letzten WP, die auf dem legendären Col de Turini endete, verpasste er die Bestzeit nur um 0,5 Sekunden. Als Zweite dieser „Power Stage“ kassierten Tänak/Järveoja vier zusätzliche WM-Punkte.

M-Sport Ford startet mit solidem „Monte“-Resultat in die neue Rallye-WM-Saison: Gregoire Munster wird bei seinem Debüt bei M-Sport Ford Achter in der WRC2-Klasse.

Pierre-Louis Loubet und Nicolas Gilsoul mussten den zweiten Puma Hybrid Rally1 von M-Sport Ford am Sonntagmorgen vorzeitig abstellen. Der Korse hatte seine Schnelligkeit bereits aufgezeigt, als er sich am Freitagmorgen auf der WP 4 einen kleinen Ausrutscher leistete und für den Rest der Etappe ohne Servounterstützung lenken musste – eine heroische Herkulesaufgabe für den 25-Jährigen, die mit großen Zeitverlusten einherging. Leider blieb sie unbelohnt: Ein weiterer Einschlag sorgte am Samstag für einen frühen Feierabend und nach dem Restart am Sonntag besiegelte ein defekter Kühler das endgültige Aus.

M-Sport Ford startet mit solidem „Monte“-Resultat in die neue Rallye-WM-Saison: Ex-Weltmeister Ott Tänak fährt bei seinem Debüt am Steuer des Ford Puma Hybrid Rally1 auf den fünften Platz.

In der WRC2-Kategorie durchlief auch Adrien Fourmaux einen steten Lernprozess. Bei seiner Rückkehr in die zweite Liga der Rallye-WM setzte der Franzose gegen starke Konkurrenz zahlreiche Top-5-Zeiten und fand immer größeres Vertrauen in seinen Turbo-Allradler auf Fiesta-Basis. Gemeinsam mit Beifahrer Alex Coria erreichte er das Ziel als Fünfter seiner Klasse. Der Belgier Gregoire Munster und Co Louis Louka fuhren bei ihrer M-Sport-Premiere mit einem weiteren Ford Fiesta Rally1 auf Rang acht.

„Natürlich wäre es schön gewesen, die Rallye Monte Carlo mit einem Podestergebnis zu beenden und entsprechend in die diesjährige Rallye-WM-Saison zu starten“, erklärt M-Sport-Teamchef Richard Millener. „Aber nach den Problemen, mit denen Ott Tänak vor allem am Samstag kämpfte, war dies nicht möglich. Doch wir sind mit dem Feedback, dass er uns zum Fiesta Hybrid Rally1 geben konnte, und seiner Performance sehr zufrieden. Welches Potenzial wir haben, zeigte die zweitbeste Zeit auf der abschließenden ,Power Stage‘. Pierre-Louis Loubet hat ein schwieriges Wochenende erlebt. Schade, dass er das Ziel nicht erreichen konnte. Doch was er uns auf jenen Wertungsprüfungen gezeigt hat, die für ihn ohne Probleme liefen, stimmt uns für die bevorstehende lange Saison zuversichtlich.“

Ott Tänak / Martin Järveoja (Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 8); Platz: 5; WM-Rang: 5.

„Absolut betrachtet haben wir ein gutes Wochenende erlebt – wir konnten viel lernen“, fasst Ott Tänak zusammen. „Es gibt einige Dinge, die wir verbessern müssen, um mehr Konstanz und Performance zu finden. Die ,Power Stage‘ hat definitiv gezeigt, dass wir mit dem Puma Hybrid Rally1 konkurrenzfähig sein können. Noch fehlt es aber an der richtigen Balance.“

Pierre-Louis Loubet / Nicolas Gilsoul (Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 7); Ausfall.

„Unser Tempo war stark, auch am Sonntagmorgen nach dem Restart“, so Pierre-Louis Loubet. „Wir haben gezeigt, dass wir mit den Jungs an der Spitze mithalten können. Dieses Selbstvertrauen werden wir uns bewahren. Der Puma Hybrid Rally1 ließ sich toll fahren. Auf den trockenen Asphaltsträßchen der Rallye Monte Carlo fühlte er sich unglaublich gut an. Sicher lässt sich noch einiges verbessern, im Großen und Ganzen war es aber ein fantastisches Erlebnis. Das Auto hat sich gegenüber dem Vorjahr klar verbessert. Ich denke, im Laufe der Saison können wir speziell bei den Schotterveranstaltungen ein Wörtchen im Kampf um ein Podiumsresultat mitreden.“

Web: Ford.com

Jahresbilanz 2022 der DRF Luftrettung

Einsatzplus von 3 Prozent für Hubschrauber und Flugzeuge

Filderstadt (ots) Die DRF Luftrettung verzeichnet für das vergangene Jahr einen Einsatzzuwachs: 39.308-mal wurden die Hubschrauber und Flugzeuge der gemeinnützigen Luftrettungsorganisation von Januar bis Dezember 2022 alarmiert. Im Vergleich zu 2021 (38.076 Einsätze) stellt dies eine Steigerung von 3 Prozent dar. Hauptalarmierungsgründe waren internistische Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie Unfälle im Verkehr, bei der Arbeit und bei Freizeitaktivitäten. Die Luftretter brachten zudem zentrale Projekte, wie zum Beispiel ihre eigene Pilotenausbildung, entscheidend voran.

Eine H145 mit Fünfblattrotor der DRF Luftrettung im Einsatz (Quelle: DRF Luftrettung)

Durchschnittlich 108-mal pro Tag wurden die Hubschrauber, die bundesweit an 29 Standorten stationiert sind, und die zwei Learjets alarmiert, um Menschen in Not schnell und hochprofessionell mit notfallmedizinischer Hilfe zu versorgen. Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung, wirft einen Blick zurück auf die vergangenen zwölf Monate: „Auch sehr herausfordernde Bedingungen haben uns nicht davon abgehalten, unserem Anspruch gerecht zu werden, beste, umfassende und ununterbrochene Notfallhilfe aus der Luft zur Verfügung zu stellen. Wir waren für die Menschen da und wir konnten uns zusätzlich weiter entwickeln und zentrale Projekte voran treiben. Mein herzlicher Dank geht an alle Mitarbeitenden, die das durch ihre Professionalität und ihr Engagement möglich gemacht haben.“

An vier Stationen – Bautzen, Dortmund, Freiburg und Nürnberg – kommt eine Rettungswinde zum Einsatz (Quelle: DRF Luftrettung)

Ein besonderer Moment des letzten Jahres war die Ankunft der ersten Flugschüler, deren Ausbildung zum Berufshubschrauberpiloten bei der Akademie der DRF Luftrettung im September startete. Sechs Männer und eine Frau begrüßten die Ausbilder im September am Operation Center am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden und stellten ihnen den neuen Ausbildungshubschrauber, eine R44, vor. Ein mit der Pilotenausbildung der DRF Luftrettung in ihren Abläufen und ihrer Qualität vergleichbares Angebot gibt es derzeit in Europa nicht.

Zudem trieben die Luftretter weiterhin die Erneuerung ihrer Flotte voran: Die letzte Maschine des Typs EC145 ging aus dem Dienst und wurde durch eine hochmoderne H145 ersetzt. Auch die Umrüstung der H145-Flotte auf den Fünfblattrotor schreitet voran. Insgesamt zehn Maschinen fliegen mittlerweile mit dem neuen System. Weitere Meilensteine waren die Einführung der NIDA-Software zur digitalisierten Einsatzdatenerfassung und -übertragung sowie der das Go-live der App der DRF Luftrettung. Hier finden Partner der Luftretter wie Kliniken, Leitstellen oder der bodengebundene Rettungsdienst Checklisten, Tipps und weiterführende Informationen. Ziel der kostenlosen App ist es, die Zusammenarbeit aller Beteiligten an der Notfallrettung zum Wohle der Patienten weiter zu optimieren.

Hauptalarmierungsgründe: Herzinfarkt, Schlaganfall und Unfälle

Insgesamt wurden die Hubschrauber der DRF Luftrettung zu 30.787 Notfalleinsätzen sowie 8.219 Intensivtransporten alarmiert. Die Crews der beiden Ambulanzflugzeuge führten 302 Rückholungen durch. Die Learjet-Piloten flogen dabei 44 Länder an und legten eine Strecke von insgesamt 1.007.629 Kilometern zurück. Bei den Alarmierungsgründen zeigt sich bei Notfalleinsätzen ein weitgehend vergleichbares Bild zu den Vorjahren: Am häufigsten wurden die Besatzungen zu Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall gerufen sowie zu Unfällen und Stürzen. Die mit einer Rettungswinde ausgerüsteten vier Stationen setzten diese 135-mal ein, um Patienten auch in schwer zugänglichem Gelände schnell notärztlich zu versorgen und auszufliegen. Erneut zeigte sich auch die große Bedeutung der nächtlichen Luftrettung: Die insgesamt elf 24-h-Stationen der DRF Luftrettung leisteten 22 Prozent ihrer Einsätze in den Nachtstunden.

WEB: drf-luftrettung.de

Forum Moderne Landwirtschaft gewinnt die Väderstad GmbH als neues Mitglied

Berlin (ots) Das Forum Moderne Landwirtschaft (FML) gewinnt die Väderstad GmbH als neues Mitglied. Damit erweitert das FML seine Kompetenz im Bereich Landtechnik und baut seine Rolle als Vermittler zwischen Verbraucher:innen, Landwirt:innen und der Agrarbranche weiter aus.

Karl Hubertus Reher, Geschäftsführung Väderstad GmbH

Das Forum Moderne Landwirtschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht moderne Landwirtschaft zu zeigen, wie sie ist. Sie erlebbar und sichtbar zu machen und mit der Gesellschaft zusammenzubringen. Damit die Landwirtschaft in Deutschland Akzeptanz und Wertschätzung erfährt, fördert das FML den Dialog zwischen Landwirt:innen und Verbraucher:innen. Dafür benötigt es starke Partnerschaften, die mit der Väderstad GmbH nun in Form einer Mitgliedschaft gewonnen wurde.

Väderstads bunte Geschichte reicht zurück bis in die frühen 60er und wurde seit je her charakterisiert von Unternehmergeist, der Entwicklung von ausgeklügelten Landmaschinen und dem starken Drang zur Rationalisierung der landwirtschaftlichen Anbaumethoden. Das Ziel ist es, Maschinen zu entwickeln, die mehrere Aufgaben mit hoher Schlagkraft in einer Überfahrt erledigen. Die Vorteile davon sind offensichtlich. Die Felder sind zum richtigen Zeitpunkt zur Aussaat bereit und bieten die besten Voraussetzungen für maximale Erträge, während es für den Landwirt Einsparungen in Bezug auf Zeit, Energie und Geld gibt.

Väderstad entwickelt Bodenbearbeitungsmethoden und produziert Sämaschinen, Grubber, Kurzscheibeneggen und Walzen, die für verschiedene Klimazonen geeignet sind, vom Sand in Australien bis zu den Tonen Nordeuropas. Verschiedene Kulturen stellen unterschiedliche Anforderungen an Saatgutplatzierung und Bodenbearbeitung. Ein Großteil der Maschinentests an neuen Maschinen erfolgt in enger Partnerschaft mit Landwirten weltweit.

Lea Fließ, Geschäftsführerin Forum Moderne Landwirtschaft

„Die Mitgliedschaft von Väderstad ist eine enorme Bereicherung für das Forum Moderne Landwirtschaft“, sagt Lea Fließ, Geschäftsführerin des Forum Moderne Landwirtschaft. „Unser aller Ziel ist es Landwirtschaft wieder in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Durch die neue Mitgliedschaft können wir noch stärker den Facettenreichtum der modernen Landwirtschaft zeigen und darstellen, welche innovativen und zukunftsweisenden Lösungen es bereits heute gibt, um nachhaltig und ressourcenschonend in der Landwirtschaft zu wirtschaften.“

„Die Landtechnik ist eine überaus innovative und zukunftsorientierte Branche. Schon heute arbeiten wir – gemeinsam mit den Landwirtinnen und Landwirten – an Lösungen für die Herausforderungen der Landwirtschaft in den kommenden Jahren. Sei es im Bereich Versorgungssicherheit oder Nachhaltigkeit. Aber wir müssen unsere Lösungen der Bevölkerung stärker und transparenter zeigen, um auch hier eine Akzeptanz dafür zu bekommen. Das geht als Branche nur gemeinsam, deshalb ist die Mitgliedschaft im Forum Moderne Landwirtschaft für uns von großer Bedeutung.“

Karl Hubertus Reher, Geschäftsführung Väderstad GmbH

Derzeit sind 66 Mitglieder, 164 Unterstützerbetriebe und über 700 AgrarScouts, Landwirtinnen und Landwirte, die ehrenamtlich Öffentlichkeitsarbeit zu Themen der Landwirtschaft machen, im Forum Moderne Landwirtschaft engagiert. Weitere Informationen finden Sie unter: moderne-landwirtschaft.de

Über das Forum Moderne Landwirtschaft e.V.:

Das Forum Moderne Landwirtschaft ist ein Netzwerk aus allen Bereichen der Landwirtschaft. Wir zeigen moderne Landwirtschaft wie sie ist. Fördern den Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft und machen die moderne Landwirtschaft dadurch sichtbar und für alle erlebbar.

Sie waren auf dem ErlebnisBauernhof auf der Grünen Woche? Haben auf dem Marktplatz in Ihrer Stadt schon mal unser Kuh- oder SchweineMobil gesehen? Bei Kaufland oder Lidl schon unser Magazin „Stadt. Land. Wissen.“ über moderne Landwirtschaft in den Händen gehalten? Hinter all diesen Aktivitäten steckt das Forum Moderne Landwirtschaft.

Wir setzen bei unserer Arbeit auf ein starkes Netzwerk aus 66 Mitgliedern, 164 Unterstützerbetrieben und über 700 AgrarScouts, das sind Landwirtinnen und Landwirte, die ehrenamtlich Öffentlichkeitsarbeit für die Landwirtschaftsbranche machen und von ihrem Betriebsalltag erzählen.

Über die Väderstad GmbH:

Väderstad unterstützt die moderne Landwirtschaft mit innovativen, hocheffizienten Landmaschinen und Methoden. Durch die Vereinfachung der Arbeit und die Verbesserung der Ergebnisse für den Landwirt verfolgt das Unternehmen die Vision, der weltweit führende Partner für herausragende Feldaufgänge zu werden. Die Gruppe ist in Familienbesitz und hat ihren Hauptsitz in Väderstad, Schweden. Väderstad ist in 40 Ländern und auf allen Kontinenten vertreten. Im Jahr 2021 beschäftigte Väderstad 1.900 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von 420 MEUR.

WEB: moderne-landwirtschaft.de

Globale multinationale Konzerne begrüßen CIIE als einflussreiche Plattform für den Austausch von Möglichkeiten

Shanghai, China (ots) Die China International Import Expo (CIIE) wird von globalen Unternehmen als wichtige Plattform für die Förderung von Handel, Investitionen und globaler Zusammenarbeit hochgeschätzt.

Ein Vertriebsmitarbeiter (links) stellte den Besuchern an seinem Stand während der fünften CIIE, die vom 5. bis 10. November 2022 in Shanghai stattfand, Produkte vor

Branchenakteure haben auch zum Ausdruck gebracht, dass die CIIE den chinesischen Markt für den Rest der Welt weiter öffnet, die wirtschaftliche Globalisierung und Handelsliberalisierung nachdrücklich unterstützt.

Fabrice Megarbane, Präsident von L’Oréal Nordasien und CEO von L’Oréal China, beschrieb CIIE als „Beschleuniger“, der dazu beiträgt, das Innovationstempo zu beschleunigen und die Zusammenarbeit zu fördern.

Panasonic würdigte auch die CIIE sehr. Tetsuro Homma, Executive Vice President von Panasonic Holdings Corp., begrüßte die CIIE als eine strategische globale Messe und wichtige Plattform für die Kommunikation unter Ländern.

Offiziellen Statistiken zufolge belief sich der kumulierte beabsichtigte Umsatz der letzten fünf CIIE auf insgesamt 340 Milliarden US-Dollar, was darauf hinwies, dass viele multinationale Unternehmen durch CIIE gediehen.

Die fünfte CIIE, die am 10. November 2022 endete, trug fruchtbare Ergebnisse. Mehr als 2.800 Unternehmen, darunter 284 der weltweit führenden 500 Unternehmen und viele Branchengrößen wie Panasonic, Bayer und L’Oréal, versammelten sich, um ihre Produkte, Technologien und Dienstleistungen auf der Geschäftsausstellung zu präsentieren.

„Für fünf aufeinanderfolgende Jahre ist die CIIE nicht nur eine optimale Wahl für multinationale Unternehmen, ihre neuen Produkte und Spitzentechnologien weltweit vorzustellen, hat sondern auch den Übergang vieler Teilnehmer von Ausstellern zu Investoren miterlebt“, sagte Sheng Qiuping, Chinas stellvertretender Handelsminister.

Auch der internationale Einfluss der CIIE ist größer geworden. In den letzten fünf Jahren wurde mit der CIIE von Medien auf der ganzen Welt umfassend befasst.

Die Associated Press (AP), Reuters, Agence France-Presse (AFP), RIA Novosti, die Nachrichtenagentur Yonhap und andere internationale Mainstream-Medien haben über die CIIE berichtet. Relevante Artikel, die von internationalen Mainstream-Nachrichtenagenturen veröffentlicht wurden, haben etwa 1,2 Milliarden internationale Verfolger in fast 100 Ländern und Regionen erreicht.

Viele Teilnehmer haben auch das Hongqiao Internationale Wirtschaftsforum, einen wichtigen Bestandteil der CIIE, als hochrangige Plattform begrüßt, die den Dialog unter Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über Fragen der globalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung auf der ganzen Welt fördert.

Mit dem Thema „Stimulierung von Öffnungsimpulsen und Teilung von Kooperationsmöglichkeiten“ spiegelte das fünfte Hongqiao-Forum Chinas Engagement für eine weitere Öffnung gegenüber der Welt wider.

Laut dem Weltöffnungsbericht 2022, der auf dem fünften Hongqiao-Forum veröffentlicht wurde, ist Chinas Öffnungsindex zwischen 2012 und 2020 um 5,6 Prozent gestiegen, was ein Zeichen dafür ist, dass China zu einer wichtigen Lokomotive bei der Förderung der wirtschaftlichen Globalisierung geworden ist.

Da China seine institutionelle Öffnung vorantreibt und günstige Bedingungen schafft, um ausländische Investitionen anzuziehen, wird der breitere Spillover-Effekt der CIIE nach Angaben der Behörden multinationalen Unternehmen die weitere Erschließung des riesigen Marktes des Landes erleichtern.

Die sechste CIIE findet vom 5. bis 10. November 2023 in Shanghai statt. Die Registrierung für die Geschäftsausstellung der sechsten CIIE hat begonnen und Flächen von über 100.000 qm sind bereits gebucht. Sichern Sie sich Ihren Stand auf jeden Fall bei: https://www.ciie.org/exhibition/f/book/register?locale=en .

Webseite: http://www.ciie.org/zbh/en/
Facebook: https://www.facebook.com/ciieonline
Twitter: https://twitter.com/ciieonline

Umbau zum Ford Cologne Electrification Center geht trotz Winterferien ungebremst weiter

Köln (ots)

  • Werkurlaub wird genutzt, um ein fast 40 Meter langes Teilstück einer Brücke zu installieren
  • Die neue Brücke verbindet Tauchlackierung mit Trockenöfen
  • Allein 68 Tonnen wiegt das mittlere Teil dieser Stahlkonstruktion
Anheben der vorgefertigten Brücke zur Verbindung der Ford Lackbereiche

Ford nutzte den winterlichen Werkurlaub, um ein 68 Tonnen schweres Teilstück einer Stahlbrücke im neu ausgerichteten Lackbereich zu installieren. Die gesamte Installation dieses Teilstücks dauerte über drei Stunden. Hochgehievt wurde das zuvor zusammengesetzte Brückenteil von einem 500 Tonnen schweren Spezialkran, weshalb der gesamte Bereich rund um die Baustelle drei Tage lang in einem Umkreis von 100 Metern vollständig abgesperrt und die Verkehrsführung auf dem Werkgelände komplett geändert werden musste. Aufgrund der Größe dieser Installation standen für den Notfall auch die Werkfeuerwehr sowie die unternehmenseigene Arbeitssicherheit bereit.

Brücke an Spezialkran zur Verbindung Ford Lackvorbereitung mit Trockenöfen.

Das erste, zwölf Meter lange Turmbrückenstück war bereits im Dezember 2022 direkt an das PTEC-Gebäude (PTEC – PreTreatment Electrical Coating) angebaut worden. Die letzten fehlenden elf Meter werden nun analog zusammengebaut und in luftiger Höhe von acht Metern direkt auf der einer Seite mit dem jüngst installierten Teilstück sowie auf der anderen Seite mit der Halle verbunden, so dass insgesamt eine über 62 Meter lange Brücke die beiden Gebäude verbindet. Geplant ist, dass der gesamte Brückenrohbau, sofern das Wetter mitspielt, Mitte Januar und inklusive Verkleidung, Dämmung sowie staubfreier Innenverkleidung bis Ende Februar 2023 fertiggestellt sein wird. Um diesen Anbau realisieren zu können, waren rund 80 Fachleute mit Planung, Statik, Fertigung des Materials sowie Montage sechs Monate lang beschäftigt.

Aufgrund der Umstellung der gesamten Fertigung auf das künftige Elektrofahrzeug, dessen Karosse größer und schwerer ist als die des aktuellen Ford Fiesta, muss auch die gesamte Logistik der Lackierung umgestaltet werden. Dazu sind Brücken zwischen einem neuen PTEC-Gebäude für die Lackvorbehandlung sowie der Halle Y notwendig, in dem der übrige Lackbereich sowie die Trockenöfen untergebracht sind. Durch die 4,80 Meter breite und final 62 Meter lange Brücke gelangen die Karossen von der Tauchlackierung zu den Trockenöfen.

Die Unternehmensführung nutzt auch die Ruhe des Werkurlaubes, um weitere umfangreiche Arbeiten durchführen zu lassen. Ebenfalls mithilfe eines Krans werden die letzten Komponenten eines neuen Ofens auf das Dach der Endmontage gehievt. Dazu mussten die zwei darunterliegenden Etagen des gesamten Gebäudes zeitweise vollständig geräumt werden. Dieser neue Ofen zeichnet sich durch eine innovative Luftführung aus, die speziell an den strukturellen Karossenaufbau der kommenden Elektrofahrzeuge angepasst ist. Dadurch verspricht sich der Automobilhersteller einen optimierten und effizienten Trocknungsprozess der Elektro-Beschichtung. Die bis zu 140 Meter langen neuen Öfen dienen der Aushärtung der verschiedenen Lackschichten.

Das Ford-Werk im nördlichen Kölner Stadtteil Niehl wird seit knapp anderthalb Jahren zum Cologne Electrification Center umgebaut. Ab Jahresende 2023 werden hier die ersten vollelektrischen Volumenmodelle des Herstellers vom Band laufen. Insgesamt investiert das Automobilunternehmen zwei Milliarden US-Dollar in den Umbau des Werkes zum ersten europäischen Ford Electrification Center.

WEB: ford.com

Prototyp des Škoda Fabia RS Rally2 an Technisches Nationalmuseum in Prag übergeben

Mladá Boleslav (ots)

› Nach erfolgreichen Tests auf Asphaltstrecken ist der Škoda Fabia RS Rally2 nun Teil der Ausstellung im Technischen Nationalmuseum (Národní technické muzeum, NTM)

Skoda Auto Vorstand für Technische Entwicklung Johannes Neft, Generaldirektor des Technischen Nationalmuseums Karel Ksandr und Skoda Auto Vorstand für Produktion und Logistik Michael Oeljeklaus (v.l.n.r.) heute bei der Übergabe des Skoda Fabia RS Rally2-Prototyps in Prag.

› An die lange Motorsporttradition der Fahrzeuge aus Mladá Boleslav erinnern im Technischen Nationalmuseum auch ein Motorrad vom Typ L&K CCR sowie der Rennwagen L&K RK/M

Škoda Auto hat einen von zwei Prototypen des Škoda Fabia RS Rally2 an das Technische Nationalmuseum in Prag übergeben. Das dort ausgestellte Fahrzeug wurde für Asphaltstrecken entwickelt. Zur Sammlung des Museums gehört auch das Motorrad L&K CCR. Es diente als technische Basis für den Sieger der Dourdan-Meisterschaft im Jahr 1905 und verweist damit auf die mehr als 120-jährige Motorsporttradition der Marke aus Mladá Boleslav. Darüber hinaus erwartet die Besucher auch der Sportwagen L&K RK/M, mit dem Graf Alexander ‚Saša‘ Kolowrat bereits vor 110 Jahren zahlreiche Rennen gewann.

Der Skoda Fabia Rally2 tritt das Erbe eines der weltweit erfolgreichsten Rallye-Fahrzeuge der letzten Jahre an. Für sein aktuelles Modell hat Skoda Motorsport einen neuen Motor entwickelt, das Handling verbessert, den Antriebsstrang und die Elektronik optimiert und die Sicherheit für Fahrer und Beifahrer weiter erhöht.

Michael Oeljeklaus, Škoda Auto Vorstand für Produktion und Logistik, betont: „Die Motorsportversionen des Škoda Fabia behaupten sich auf den internationalen Rallye-Pisten seit Jahrzehnten hocherfolgreich gegen die Konkurrenz. Das zeigt in beeindruckender Weise: Unser Unternehmen und die Tschechische Republik stehen im Automobilbau weltweit für große technische Kompetenz, besondere Fertigungspräzision und höchste Zuverlässigkeit. Der aktuelle Fabia RS Rally2 bringt alle Voraussetzungen mit, um an die Erfolge seines Vorgängers anzuknüpfen und in den kommenden Jahren die lange Motorsporttradition unserer Marke zu prägen. Ich freue mich sehr, dass wir heute einen von zwei Prototypen in die Fahrzeugsammlung des Technischen Nationalmuseums übergeben und damit auch unsere langjährige Partnerschaft mit dieser besonderen Kultureinrichtung fortsetzen.“

Der Škoda Fabia Rally2 tritt das Erbe eines der weltweit erfolgreichsten Rallye-Fahrzeuge der letzten Jahre an. Für sein aktuelles Modell hat Škoda Motorsport einen neuen Motor entwickelt, das Handling verbessert, den Antriebsstrang und die Elektronik optimiert und die Sicherheit für Fahrer und Beifahrer weiter erhöht. Die Erkenntnisse aus umfangreichen Tests auf Asphalt, Schotter und Eis sowie unter verschiedenen Witterungsbedingungen haben dazu beigetragen, ein ideales Rallye-Fahrzeug für Kundenteams mit hohen Sieges- und Titelambitionen zu entwickeln.

Johannes Neft, Škoda Auto Vorstand für Technische Entwicklung, ergänzt: „Der Škoda Fabia RS Rally2 ist so konzipiert, dass er auch unter extremen Einsatzbedingungen auf höchstem Niveau funktioniert. Beeindruckend für Besucher des NTM sind zum Beispiel der extrem stabile Überrollkäfig aus rund 36 Metern hochfestem Stahlrohr. Die 18-Zoll-Leichtmetallfelgen sind mit Bremsscheiben mit optimierter Innenkühlung ausgestattet. Weitere Highlights sind auch die neue Fahrwerkskinematik, die längere Haltbarkeit der Komponenten, die verbesserte Funktionalität des Differenzials und die erhöhte Effizienz des Getriebes.“

Der Fabia RS Rally2 wird von einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbomotor angetrieben. Dieses Aggregat basiert auf dem 2,0 TSI aus der Motorenreihe EA888, die auch in den Škoda RS-Modelle zum Einsatz kommt. Im Fabia RS Rally2 leistet der Motor rund 214 kW (289 PS) und das maximale Drehmoment von 430 Nm wird über ein optimiertes sequenzielles Fünfganggetriebe und mithilfe von Differenzialen auf alle vier Räder übertragen. Gleichzeitig sorgen die breitere Karosserie und der längere Radstand für eine bessere Gewichtsverteilung.

Karel Ksandr, Generaldirektor des Technischen Nationalmuseums in Prag, sagt: „Der Fabia RS Rally2 ist ein weiterer Meilenstein in der langjährigen erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen dem Technischen Nationalmuseum und Škoda Auto. Mit der Schenkung der ersten drei Motorräder legte Václav Klement, Mitbegründer und Visionär des Unternehmens in Mladá Boleslav im Jahr 1935 den Grundstein für unsere Sammlung. Zu diesen Modellen zählt auch die sportliche Zweizylindermaschine Laurin & Klement (Slavia) CCR. Sie diente als Basis für ein Rennmotorrad, mit dem Václav Vondřich 1905 die inoffizielle Weltmeisterschaft in Dourdan, Frankreich, gewann. Echte Publikumsmagneten unserer Dauerausstellung sind auch der große L&K RK/M, mit dem Saša Kolowrat vor 110 Jahren zahlreiche Erfolgen erringen konnte oder der Škoda 130 RS, der erfolgreichste tschechoslowakische Sportwagen der Nachkriegszeit. Sehr interessant ist auch der Škoda F3 von 1966, der eine Spitzengeschwindigkeit von mehr als 200 km/h erreichte. Dieser erfolgreiche Rennwagen, in dem auch Komponenten des Serienmodells Škoda 1000MB zum Einsatz kommen, zählte zu unseren erfolgreichsten Sportwagen. Dieses Fahrzeug stiftete Škoda Anfang der 1970er Jahre dem Technischen Nationalmuseum. Aktuell ist das Škoda F3-Formelfahrzeug eingelagert, der neu hinzugekommene Škoda Fabia RS Rally2 kann allerdings in der Ausstellung besichtigt werden.“

WEB: skoda-auto.de