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DrohnenflugVideo.de – Löderburger Wasserturm bei Staßfurt im Salzlandkreis

Der Ort Löderburg ist eine Ortschaft der Stadt Staßfurt im Salzlandkreis in der Magdeburger Börde im Zentrum Sachsen-Anhalts, mit rund 3.500 Einwohnern.

DrohnenflugVideo.de – Löderburger Wasserturm bei Staßfurt im Salzlandkreis

Löderburg liegt an der Bode in der fruchtbaren Magdeburger Börde und ist dadurch umgeben von landwirtschaftlich genutzten Flächen, entlang der Ufer der Bode erstreckt sich ein schmales Waldgebiet. Am Ortsausgang Richtung Staßfurt befindet sich der 1912 erbaute Wasserturm von Löderburg, er dient seit dem 6. Juni 1998 als Aussichts turm und ziert die Ansicht Löderburgs als Standardmotiv. Der 38 Meter hohe Löderburger Wasserturm wird heute auch als Ausstellung genutzt. Vom Heimatverein wurde eine kleine Galerie im Turm untergebracht, so kann man beim Erklimmen der über 100 Stufen auf jeder Zwischenetage ein paar historische Bilder von Löderburg und Umgebung betrachten. Der Schlüssel ist im Gemeindeamt erhältlich. Hier hat man eine wunderbare Sicht über den Ort. Im Hintergrund befinden sich einige Seen. Löderburg besitzt mehrere Seen wie die Laake, den Salzteich, den Kreuzteich und den Seemann welche aus den ehemaligen Tagebauen um Löderburg entstanden, da sich diese nach ihrer Stilllegung mit Wasser füllten. Alle Seen sind reine Süßwasserseen, da in den Gruben ausschließlich Kohle abgebaut worden war. Dass das imposante Bauwerk, das 1926 erbaut wurde, noch erhalten ist, ist der damaligen Gemeinde zu verdanken. 1998 sollte es abgerissen werden. Der ehemalige Bürgermeister Rolf Funda und seine Mitarbeiter konnten aber die Mawag (Magdeburger Wasser- und Abwassergesellschaft, der damalige Abwasserzweckverband) überzeugen, es für 300000 Mark zu sanieren. Ein Besuch lohnt sich.

Verbrauchertipp – So geht die Heizung im Sommer nicht unbemerkt in Betrieb

Berlin (ots)

  • Bei zunehmend sommerlichen Außentemperaturen sollten Verbraucherinnen und Verbraucher die Einstellung ihrer Heizung prüfen.
  • „Nur Warmwasser“ statt „Sommerbetrieb“ senkt Energieverbrauch während der Sommermonate. Die Heizkörperthermostate dann am besten voll aufdrehen.
  • Was beim Übergang in die Sommersaison noch wichtig ist, erklärt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).
Einstellung „Nur Warmwasser“ statt „Sommerbetrieb“ senkt Energieverbrauch während der Sommermonate.

Heizen bei sommerlichen Temperaturen? Was unsinnig klingt, passiert gerade mit dem Ende der Heizperiode in vielen Haushalten – häufig unbemerkt. Der Grund: eine nicht optimale Einstellung der Heizungsanlage. „Heizungen automatisch in den Sommerbetrieb schalten zu lassen, reicht oft nicht aus, dass sie während der Sommermonate tatsächlich nicht in Betrieb gehen“, sagt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG). „Um bei den hohen Energiekosten wirklich auf der sicheren Seite zu sein, ist bei der Heizungsumstellung die richtige Grundeinstellung entscheidend.“ Darauf sollten Verbraucherinnen und Verbraucher jetzt achten:

Wärmstens empfohlen: „Nur Warmwasser“ statt „Sommerbetrieb“

Viele moderne Heizungsanlagen mit smarter Regelung nehmen die Umstellung auf den sogenannten „Sommerbetrieb“ automatisch vor. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Heizung komplett aus ist. Stattdessen springt sie an, wenn eine bestimmte Temperatur unterschritten wird. Viele Modelle nutzen dafür einen Außentemperatursensor. Das Problem: Die Umstellung auf „Sommerbetrieb“ kann dazu führen, dass Heizungen im Sommer teilweise unbemerkt anspringen – und somit unnötig Energie verbrauchen. In kühleren Nächten oder wenn die Temperaturen etwa bei einem Sommergewitter kurz stark fallen, aktiviert der Außentemperatursensor die Heizungsanlage.

„Dieses ungewollte Heizen ist allerdings echte Energieverschwendung gerade in gut gedämmten Häusern, die nur langsam auskühlen“, sagt Markus Lau. „Statt auf ‚Sommerbetrieb‘ sollten Verbraucherinnen und Verbraucher daher die Einstellung ‚Nur Warmwasser‘ wählen. So wird kein Heizungswasser mehr aufbereitet, sondern nur noch Warmwasser für Küche und Bad.“ So lässt sich der Energieverbrauch senken. Der optimale Zeitpunkt für die Umstellung auf „Nur Warmwasser“ ist witterungsabhängig – sollte aber spätestens zum Beginn der warmen Jahreszeit erfolgen.

Voll aufgedreht: Thermostate nach der Umstellung auf Stufe 5 stellen

Es mag bei warmen Außentemperaturen auf den ersten Blick irritieren: Doch nach der Umstellung der Heizung auf „Nur Warmwasser“ sollten die Heizkörperthermostate voll aufgedreht werden – also auf Stufe 5. Der Grund: Dadurch entspannt sich der Mechanismus, der den Wasserzufluss in die Heizkörper reguliert. „So lässt sich verhindern, dass die Ventile im Sommer blockieren und zu Beginn der nächsten Heizperiode festsitzen – und dann im schlimmsten Fall erneuert werden müssen“, sagt Markus Lau.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) – nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) – besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und künftig als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

Deutscher Verband Flüssiggas e.V.

http://www.dvfg.de

Wie lässt sich Demokratie verteidigen? Opferschützer aus aller Welt diskutieren in Berlin.

WEISSER RING lädt zur internationalen Tagung ein

Mainz/Berlin (ots) Opferschützer und Kriminalexperten aus der ganzen Welt treffen sich vom 7. bis zum 9. Juni in Berlin, um über die zunehmenden Angriffe auf die Demokratie zu sprechen. Unter dem Titel „Schutz der Grundfreiheiten – gelebter Opferschutz“ („Protecting Fundamental Freedoms, a Victim’s Perspective“) diskutieren Fachleute so unterschiedlicher Einrichtungen wie dem FBI, dem Europäischen Jüdischen Kongress oder der deutschen Körber-Stiftung über Themen wie Hassverbrechen, Repressalien von Journalisten oder den Schutz von LGBTQ+-Asylsuchenden aus der Ukraine und Russland.

„Bei dieser Konferenz kommt Europa zusammen – das ist etwas ganz Besonderes“, sagt Bianca Biwer, Bundesgeschäftsführerin des WEISSEN RINGS.

Veranstalter der Tagung ist Victim Support Europe (VSE), der Dachverband der europäischen Opferhilfeorganisationen, Ausrichter ist der WEISSE RING, Deutschlands größte Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer. Die VSE-Konferenz findet einmal jährlich statt, zuletzt war sie 2010 in Deutschland. Sie ist eine der größten und wichtigsten Veranstaltungen im Bereich der Opferhilfe weltweit.

Bei der diesjährigen Konferenz stehen die ganz großen Themen unserer Zeit im Mittelpunkt: Demokratien stehen zunehmend unter Beschuss durch Populisten und Extremisten, Fanatiker greifen die freiheitlichen Grundwerte an, hunderttausende Menschen sind zu Opfern von Krieg und Vertreibung geworden. Vor dem Hintergrund solcher globalen Herausforderungen möchte die Gemeinschaft der Opferschützer Antworten geben auf Fragen wie diese: „Warum sind Demokratie und Grundfreiheiten für die Rechte der Opfer wichtig?“

Um darauf Antworten zu finden, hat der WEISSE RING gemeinsam mit Victim Support Europe renommierte Expertinnen und Experten aus der ganzen Welt eingeladen, zum Beispiel:

  • Staci Beers ist Spezialistin für die Arbeit mit Kriminalitätsopfern beim amerikanischen FBI und stellt neuartige Ansätze zur Planung und Vorbereitung der Opferunterstützung vor.
  • Ahmad Mansour, Psychologe und CEO von MIND Prevention, zeigt, welche Bedeutung religiöse Organisationen für die Genesung von Opfern und bei der Prävention von Gewalttaten haben können.
  • Jochen Kopelke, der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, spricht über Gleichstellung, Inklusion und Respekt.
  • Tom De Bruyne, Gründerder Behavioural Design Academy, befasst sich mit dem Phänomen des weltweit um sich greifenden Populismus.
  • Lauren Walker von „The Brussels Times“ erkundet die Rolle des Journalismus in einer modernen Demokratie und die besondere Verantwortung bei der Berichterstattung über Opfer von Gewalttaten.
  • Anna-Lena von Hodenberg, Journalistin und eine der Gründerinnen von HateAid, berichtet, welche Unterstützung Betroffenen von Hassverbrechen am wirkungsvollsten hilft.
  • Astrid Passin, Sprecherin der Hinterbliebenen und Betroffenen des Anschlags vom Berliner Breitscheidplatz, schildert, wie es sich anfühlt, wenn das eigene Leben durch ein Terrorattentat aus der Bahn geworfen wird.
  • Hila Shvoron spricht über „Sharing knowledge – Shared Trauma: Scaling Knowledge from Israel to Ukraine“. Die israelische Organisation NATAL ist auf kriegs- und terrorbedingte Traumata spezialisiert.

Wie wichtig die Themen sind, um die es auf der Konferenz geht, zeigt ein Blick auf die besorgniserregenden Entwicklungen der letzten Jahre. „Immer öfter werden jene Menschen Opfer, die dazu beitragen, dass unser freiheitlich-demokratisches System funktionieren kann“, sagt Bianca Biwer, Bundesgeschäftsführerin des WEISSEN RINGS. „Jeder Angriff auf eine Journalistin, jede Bedrohung eines Politikers, jede Einschüchterung einer NGO ist eine Attacke auf unsere Grundwerte.“ Darum sei es dem WEISSEN RING und Victim Support Europe besonders wichtig, dass die Veranstaltung auch Nichtmitgliedern offensteht. „Die Konferenz ist keine geschlossene Veranstaltung – im Gegenteil. Wir würden uns sehr freuen, wenn viele Menschen teilnehmen, gerade auch Vertreterinnen und Vertreter der Politik, der Presse oder der Zivilgesellschaft“, betont Biwer. „Bei dieser Konferenz kommt Europa zusammen, das ist etwas ganz Besonderes.“

Das Programm beginnt morgens mit Vorträgen und Diskussionen, nachmittags finden verschiedene ergänzende Workshops statt. Der Besuch der Konferenz ist auch tageweise möglich.

Die Programmübersicht und weitere wichtige Informationen wie beispielsweise Eintrittspreise finden sich auf der Veranstaltungswebsite: https://2023.vse-conference.eu/

Interessierte können sich hier anmelden: https://vse-form.typeform.com/to/nSrtnr9c?typeform-source=victim-support.eu

Weisser Ring e.V.

http://www.weisser-ring.de

Neue Ära, neue Saison: DTM-Auftakt steigt in Oschersleben in Sachsen-Anhalt

München (ots) Bereit für eine neue Ära: Am kommenden Wochenende (26. bis 28. Mai) beginnt in der Motorsport Arena Oschersleben das 39. Jahr der DTM mit einer doppelten Premiere. Die populäre Rennserie startet erstmals in der Magdeburger Börde in die Saison und wird zum ersten Mal unter dem Dach des ADAC ausgetragen.

DTM, Testfahrt Red Bull Ring 2023.

Die Motorsport Arena Oschersleben ist nach acht Jahren wieder Teil des DTM-Kalenders. Mit seinem kurvenreichen Streckenverlauf verlangt der Kurs von den Fahrern höchste Konzentration im Kampf um die ersten beiden Meisterschaftssiege.

Insgesamt 14 Teams mit Piloten aus elf Nationen sowie Fahrzeugen der sechs Premiumhersteller Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche treten in der neuen Saison gegeneinander an. ProSieben überträgt in der Saison alle Rennen live und in voller Länge samstags und sonntags ab 13 Uhr. Tickets für die DTM gibt es bereits ab 39 Euro online auf dtm.com, Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt.

Keyfacts, Motorsport Arena Oschersleben, Saisonrennen 1 und 2 von 16

Streckenlänge: 3.667 Meter

Layout: 14 Kurven (sieben Rechts-, sieben Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren

Sieger 2015, Rennen 1: Timo Glock (BMW Team MTEK, BMW M4 DTM 2015)

Sieger 2015, Rennen 2: Tom Blomqvist (BMW Team RBM, BMW M4 DTM 2015)

Die Favoriten

Titelverteidiger Sheldon van der Linde (ZA) ist beim Heimspiel seines Siegerteams Schubert Motorsport und dem Erfolgsauto BMW M4 GT3 einer der Top-Favoriten. „Die Erwartungen an das Team Schubert Motorsport und mich sind natürlich hoch, das ist völlig klar. Trotzdem ist die Titelverteidigung das klare Ziel. Die Strecke in Oschersleben ist ziemlich eng und kurvig, dadurch hast du als Fahrer zu keinem Moment Zeit für eine mentale Pause. Wir sind super vorbereitet und ich freue mich auf den Saisonstart“, sagt van der Linde.

Sein Mannschaftskollege und dreimalige DTM-Champion René Rast (D) gehört wie Lucas Auer (A) im Mercedes-AMG GT3 Evo von Winward Racing ebenfalls zu den Meisterschaftskandidaten. Allerdings haben die offiziellen Testtage am Red Bull Ring das hohe Niveau der DTM dokumentiert. So ist mit Testsieger Maro Engel (D) vom Mercedes-AMG Team Mann-Filter ebenso zu rechnen wie mit dem zweimaligen DTM-Champion Marco Wittmann (D), der im BMW M4 GT3 für Project 1 antritt. Das gilt auch für den Italiener Mirko Bortolotti von SSR Performance im neuen Lamborghini Huracán GT3 Evo2.

Vorn angreifen möchte auch Ricardo Feller (Abt Sportsline). Der 22-jährige Schweizer fuhr vergangenes Jahr im Audi R8 LMS GT3 Evo2 zu seinem ersten DTM-Sieg. Für Überraschungen möchten die Debütanten sorgen: Nachwuchstalente wie die beiden Deutschen Jusuf Owega vom Mercedes-AMG Team BWT und Laurin Heinrich (KÜS Team Bernhard) im Porsche 911 GT3 R sowie der Ex-Formel-1-Fahrer Jack Aitken (GB/Emil Frey Racing) im Ferrari 296 GT3 können jederzeit auf das Podium fahren.

Junge Debütanten

Neun Piloten feiern in Oschersleben ihr DTM-Debüt. Dazu gehört der Niederländer Thierry Vermeulen (Emil Frey Racing) im Ferrari 296 GT3. Der Sohn des Managers vom zweifachen Formel-1-Weltmeister Max Verstappen ist in Oschersleben mit 20 Jahren jüngster Starter, gefolgt vom 21-jährigen Owega. Gut sieben Monate älter ist bei seiner DTM-Premiere Laurin Heinrich. Mit Spannung wird auch das erste Auftreten des von Tim Heinemann (D/Team Toksport WRT) im Porsche 911 GT3 R erwartet, der es aus dem Sim-Racing bis in die DTM geschafft hat.

Neue Teams und alte Bekannte

Der Schweizer Rennstall Emil Frey Racing bestreitet in diesem Jahr mit zwei brandneuen Ferrari 296 GT3 seine erste DTM-Saison. Das Mercedes-AMG Team BWT und das Mercedes-AMG Team Mann-Filter feiern ebenfalls ihre Premiere. Neuling Project 1 ist mit dem BMW M4 GT3 vertreten, während Toksport WRT beim Debüt auf die neue Generation des Porsche 911 GT3 R setzt. Der aktuelle Neunelfer kommt auch beim Team Manthey EMA zum Einsatz, das nach über 20 Jahren wieder in die DTM zurückkehrt und mit dem australischen Rennstall EMA Motorsport kooperiert. Mit einem Audi R8 LMS GT3 Evo2 debütiert das Liqui Moly Team Engstler Motorsport, während SSR Performance als einzige Rennstall mit drei Fahrzeugen dabei ist. Die längste DTM-Historie hat das Team Abt Sportsline, das seit dem Jahr 2000 zum Starterfeld zählt.

Starkes Rahmenprogramm

Die Zuschauer dürfen sich neben spannender Rennaction der DTM auf ein packendes Rahmenprogramm freuen. Neben den 450 PS starken LMP3-Fahrzeugen des Prototype Cup Germany erleben die Fans in Oschersleben auch den Saisonauftakt des BMW M2 Cup. Aufstrebende Nachwuchstalente der ADAC GT4 Germany treffen in der Motorsport Arena ebenfalls zum ersten Mal in dieser Saison aufeinander.

Alle Meisterschaftsläufe live bei ProSieben

TV-Partner ProSieben zeigt alle 16 Saisonläufe live im frei empfangbaren Fernsehen. Alle Rennen starten um 13:30 Uhr Ortszeit. Die Qualifyings sind live im Stream auf ran.de zu sehen. Weltweit wird die DTM im Fernsehen in über 70 Ländern live übertragen. Offizieller TV-Partner der DTM in Österreich ist ServusTV. Alle Rennen sind beim Salzburger Privatsender live oder re-live zu sehen. ServusTV Deutschland strahlt am Abend des Renntages jeweils eine Zusammenfassung aus. Im Livestream sind die Rennen bei ran.de und auf dem YouTube-Kanal der DTM zu sehen.

Termine DTM 2023

26.05. – 28.05.2023 Motorsport Arena Oschersleben

23.06. – 25.06.2023 Circuit Zandvoort / NL

07.07. – 09.07.2023 Norisring

04.08. – 06.08.2023 Nürburgring

18.08. – 20.08.2023 DEKRA Lausitzring

08.09. – 10.09.2023 Sachsenring

22.09. – 24.09.2023 Red Bull Ring / A

20.10. – 22.10.2023 Hockenheimring Baden-Württemberg

WEB: http://www.adac.de

Größte PETA-Aktion des Jahres – Speziesismus tötet!

Köln / Stuttgart (ots) Am gestrigen Samstag demonstrierten etwa 60 PETA-Aktive aus ganz Deutschland auf der Domplatte in Köln gegen die Diskriminierungsform, die maßgeblich für die milliardenfache Ermordung von Tieren verantwortlich ist: Durch den Speziesismus werden Tiere nur aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet.

PETA-Demo gegen Speziesismus am 20. Mai auf der Kölner Domplatte

Dies schafft die Grundlage dafür, dass fühlende Lebewesen für menschliche Zwecke wie selbstverständlich ausgebeutet, gequält und getötet werden. Gegen diese tief in der Gesellschaft verankerte Denkweise demonstrierte PETA gestern Mittag bildstark und mit hoher Symbolkraft: Schwarz gekleidete Aktive hielten Porträts der täglichen Opfer des Speziesismus in Händen, neben sich Holzkreuze. Umrahmt wurden diese von weiteren, aufrecht in Särgen stehenden Aktiven mit Tiermasken und Schildern mit der Aufschrift „Speziesismus tötet“. Das ganze Bild wurde von einer Rede zu Individuen, die dem Speziesismus zum Opfer gefallen sind und ermordet wurden, begleitet. Stellvertretend für das jeweilige ermordete Tier knieten sich die Aktiven bei Verlesung der Reihe nach trauernd nieder. Begleitet wurde dies jedes Mal mit dem Ruf „Speziesismus tötet!“ aller Beteiligten.

„Wir stehen heute hier, um zu trauern und aufzuklären: Denn genau wie wir wollen Tiere einfach nur ein friedliches und selbstbestimmtes Leben führen“, so Alina Langenhorst, Streetteam-Betreuerin bei PETA. „Sie empfinden Schmerz, Angst, Hunger, Durst, Freude und Einsamkeit. Sie haben also genau dieselben grundlegenden Gefühle wie wir – und trotzdem behandeln wir sie wie Dreck, wie Maschinen und verwehren ihnen alles, sogar ihr Leben. Das sagt sehr viel mehr über uns aus als über sie. Der Mensch ist den Tieren nicht überlegen und hat kein Recht, Tiere ohne Rücksicht auf ihre Bedürfnisse einzusperren, zu missbrauchen, zu quälen und zu töten.“

Speziesismus – die Diskriminierung anderer Arten

Einer repräsentativen Umfrage zufolge kennt der Großteil der deutschen Bevölkerung die Bedeutung des Wortes Speziesismus nicht – obwohl speziesistisches Denken gesellschaftlich tief verankert ist. Analog zu den Begriffen „Rassismus“ und „Sexismus“ beschreibt “ Speziesismus“ eine Form der Diskriminierung – genauer gesagt, die Abwertung empfindungsfähiger Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen. Daneben wird auch zwischen verschiedenen Tierarten unterschieden: So werden zum Beispiel Hunde und Katzen liebevoll umsorgt, Schweine, Rinder und Hühner hingegen werden getötet und gegessen. Aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur „falschen“ Spezies werden Tiere zu Forschungsobjekten, Nahrungsmitteln, Bekleidungsmaterial oder Spielzeug herabgestuft. Dabei können sie alle Freude und Leid empfinden und haben ein Interesse daran und ein Recht darauf, zu leben und nicht verletzt zu werden. PETA vertritt eine anti-speziesistische Sichtweise und betont, dass diese Gemeinsamkeit aller empfindungsfähigen Lebewesen entscheidend ist, wenn es darum geht, wer moralische Rechte hat. Tiere haben dasselbe Recht auf Leben, Freiheit und Unversehrtheit wie Menschen.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten.

WEB: http://www.peta.de

Naturschutz vor der eigenen Haustür und weltweitNABU und VdZ festigen Zusammenarbeit

Leipzig / Berlin (ots) Zwei starke Partner des Natur- und Artenschutzes bündeln ihre Kräfte: Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) haben heute eine Vereinbarung unterzeichnet, die die Zusammenarbeit weiter stärken wird. Jörg-Andreas Krüger, Präsident des NABU, und Prof. Dr. Jörg Junhold, VdZ-Präsident und Direktor des Zoo Leipzig trafen sich wenige Tage vor dem Weltbienentag (20. Mai 2023) im Bienengarten des Zoo Leipzig, um die gemeinsame Zielsetzung zu manifestieren.

Stärker vom Aussterben bedroht als die Honigbiene sind viele Wildbienenarten. Der Bienengarten im Zoo Leipzig klärt Besucherinnen und Besucher darüber auf. Dort unterzeichnen Jörg-Andreas Krüger, Präsident des Naturschutzbunds Deutschland (NABU) und Prof. Dr. Jörg Junhold, Präsident des Verbands der Zoologischen Gärten (VdZ) und Direktor des Zoo Leipzig, mit Volker Homes, Geschäftsführer des VdZ, die Vereinbarung für eine engere Zusammenarbeit.

Die Bienen stehen stellvertretend für gefährdete und aussterbende Tierarten, die täglich von unserer Erde verschwinden. Sie sind ein prägnantes Symbol dafür, dass die Biodiversität aktiv geschützt werden muss. Reduziert sich der Bestand an Bienen und anderer Insekten, sterben auch Pflanzenarten aus, die von den bestäubenden Insekten abhängig sind. Am Ende dieser Kette steht der Mensch.

„Artenschutz ist heute wichtiger denn je. Die nationale und internationale Zoo-Gemeinschaft nutzt ein starkes Netzwerk mit erfahrenen Partnern, um die Notbremse zu ziehen und dem Artensterben entgegenzutreten. Die Zusammenarbeit zwischen dem NABU und den Zoos im VdZ ist ein wichtiges Instrument, um diesen Weg erfolgreich zu gestalten. Gemeinsam setzen wir schon jetzt Maßnahmen direkt in Zoos oder in den Lebensräumen der Tiere um. Diese Arbeit wollen wir künftig intensivieren und die notwendigen Kräfte mobilisieren“, erklärt Prof. Dr. Jörg Junhold.

Erste erfolgreiche Projekte wie zum Beispiel für Europäische Sumpfschildkröten und Feldhamster sowie Bartgeier, Waldrapp oder Europäische Wisente gibt es bereits auf lokaler und nationaler Ebene. So stellen beide Organisationen in Zoos gemeinsam unter anderem Nisthilfen für bedrohte Arten bereit informieren bei Veranstaltungen, Kursen sowie bei Schulprojekten. Auch gibt es im Zoo Leipzig seit dem vergangenen Jahr eine Zuchtstation für den vom Aussterben bedrohten Feldhamster, die dank einer Initiative von NABU, der Sächsischen Staatskanzlei, dem Zoo Leipzig und dem Arbeitskreis Hamster mit vielen Akteuren gegründet wurde.

„Die Zoos des VdZ engagieren sich genau wie der NABU bei der Umsetzung des Weltnaturabkommens und arbeiten vielseitig für den Schutz von Tierarten. Mit ihren rund 42 Millionen Besucherinnen und Besuchern pro Jahr sind die VdZ-Zoos zudem ein wichtiges Standbein der Umweltbildung. Viele Zoos unterstützen aktiv Erhaltungszucht- und Wiederansiedlungsprogramme hochbedrohter Tierarten weltweit, aber zunehmend auch in Deutschland“, erklärt NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger. „Wir erreichen unsere Ziele zum Schutz der Natur nur, wenn wir die Menschen für den Arten- und Tierschutz begeistern und zum Mitmachen anregen. Das Erleben von Tieren in den Zoos trägt dazu bei, die Faszination und das Interesse an Artenvielfalt zu wecken.“

Ein aktuelles Beispiel ist die Zusammenarbeit rund um den heimischen Feuersalamander. Durch den Verlust der Lebensräume ist die Tierart bereits gefährdet. Jetzt bedroht ihn zusätzlich der eingeschleppte Hautpilz Bsal, der zum Aussterben der Art führen könnte. „Es ist fünf vor zwölf. Viele Akteure arbeiten zusammen, um den Salamander zu retten. In menschlicher Obhut wurden im Tiergarten Nürnberg bereits fünf erkrankte Feuersalamander erfolgreich geheilt. Die Feuersalamander können derzeit nicht zurück in ihren mit dem Pilz verseuchten Lebensraum und bleiben zunächst im Tiergarten“, sagt Volker Homes, Geschäftsführer des VdZ. Hier entsteht mit dem NABU ein zukunftsweisendes Modell, wie ein Netzwerk aus Experteninnen und Experten, öffentlichen und privaten Einrichtungen sowie Behörden gemeinsam nachhaltigen Artenschutz betreiben kann.“

Über den VdZ

Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. mit Sitz in Berlin ist die führende Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer Gärten. Rund 42 Millionen Menschen besuchen jährlich die 71 VdZ-Zoos, mehr als eine Million profitiert von den besonderen Bildungsangeboten der Zoos in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien. Geschäftsführer des Verbands ist Volker Homes und Präsident der Leipziger Zoodirektor Prof. Dr. Jörg Junhold. Der 1887 gegründete VdZ ist der weltweit älteste Zoo-Verband und gab den Anstoß zur Gründung des Weltzooverbands.

Website: www.vdz-zoos.org

DOK.fest Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit an Giulia Amati für KRISTOS, THE LAST CHILD verliehen

München (ots) Am Samstag wurde bei der Preisverleihung des 38. DOK.fest München der DOK.fest Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit an Giulia Amati verliehen: Die französisch-italienische Regisseurin und Produzentin wird für ihren Film KRISTOS, THE LAST CHILD ausgezeichnet. Sie begleitete ein Jahr lang den damals zehnjährigen Kristos, den Sohn eines Schafhirten und jüngsten der 30 Bewohner*innen der griechischen Insel Arki – und das einzige Grundschulkind. Im letzten Schuljahr steht für den Jungen eine wegweisende Entscheidung an: Soll er seine Insel verlassen und auf ein fernes Internat gehen, wie seine Lehrerin empfiehlt, die großes Potenzial in ihm sieht? Oder soll er Schafhirte werden wie sein Vater und seine Brüder?

Am Samstag wurde bei der Preisverleihung des 38. DOK.fest München der DOK.fest Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit an Giulia Amati verliehen: Die französisch-italienische Regisseurin und Produzentin wird für ihren Film KRISTOS, THE LAST CHILD ausgezeichnet. Sie begleitete ein Jahr lang den damals zehnjährigen Kristos, den Sohn eines Schafhirten und jüngsten der 30 Bewohner*innen der griechischen Insel Arki – und das einzige Grundschulkind.

Preisträgerin Giulia Amati:

„Ich bin sehr stolz darauf, diesen Preis zu erhalten, den ich natürlich Kristos widme. Es war wunderbar, mit ihm zu arbeiten und zu versuchen, die Welt durch seine Augen zu verstehen. Was bedeutet es, in einer Welt aufzuwachsen, in der es nur Erwachsene gibt und keine anderen Kinder, mit denen man spielen kann? Was bedeutet es, im Alter von nur elf Jahren entscheiden zu müssen, ob man seine Familie verlässt, um die Schulpflicht zu erfüllen? Kristos‘ Herausforderung ist eine universelle. Für mich steht das Meer, das die Insel umgibt, sinnbildlich für die Grenze seiner Lebenswelt, aber auch für eine Grenze, die jede*r von uns von sich selbst kennt: unsere Ängste. Häufig stehen sie uns im Weg, aber manchmal gelingt es uns, sie zu überwinden, um etwas Neues zu entdecken. Doch das erfordert Mut. Ich glaube, Kristos‘ Mut, sein Lächeln, seine Tränen und seine Zuversicht ist eine Inspiration für uns alle.“

Die französisch-italienische Preisträgerin Giulia Amati ist Autorin, Regisseurin und Produzentin. Sie studierte Philosophie an der Universität La Sapienza in Rom und Digital Video Production an der New York University. KRISTOS, THE LAST CHILD ist ihr dritter Langfilm nach „This is my Land … Hebron“ (IT 2010) und „Shashamane“ (IT/GB 2016). Ihre Projekte wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Außerdem unterrichtet sie Regie und Schnitt in Workshops und an Universitäten in Italien und anderen Ländern.

Der DOK.fest Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit wurde in diesem Jahr zum zehnten Mal verliehen. Giulia Amati nahm ihn bei der gestrigen Preisverleihung des 38. DOK.fest München entgegen. Der Film wird heute Abend bei einem weiteren Screening in Anwesenheit der Preisträgerin gezeigt. Außerdem ist er noch bis zum 21. Mai online auf der digitalen Leinwand zu sehen unter www.dokfest-muenchen.de.

Der DOK.fest Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit wird gestiftet von B.O.A. Videofilmkunst und ist mit 3.000 Euro dotiert. Er schafft Aufmerksamkeit für Filme, die in besonderer Weise die Perspektive von Kindern und Jugendlichen sichtbar machen.

Zur Jury gehörten in diesem Jahr Prof. Michaela Braun (Mitglied des Fördervereins der SOS-Kinderdörfer weltweit), Marietta Gottfried (Executive Producer Sky), Thilo Kasper (Teamlead Content-Strategy der ARD Mediathek), Christine Kehrer (Leiterin TV/Video SOS-Kinderdörfer weltweit), Michaela May (Schauspielerin), Prof. Dr. jur. Heribert Prantl (Journalist, Publizist, Buchautor und politischer Kommentator für Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen) und Sophie von Uslar (Produzentin und Geschäftsführerin von Hager Moss Film).

WEB: www.sos-kinderdoerfer.de

Bundesweiter Aktionstag „Landwirt für einen Tag“ – Dialog zu mehr Nachhaltigkeit

Berlin (ots) Vom Emsland bis zum Allgäu, von der Lausitz bis nach Aachen konnten Bürgerinnen und Bürger bei einem Tagespraktikum in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Ihrer Nähe mitarbeiten. Der bundesweite Aktionstag „Landwirt für einen Tag“ wurde zum vierten Mal vom Forum Moderne Landwirtschaft organisiert. Ziel der Aktion ist es, Gesellschaft und Landwirtschaft näher zusammen zu bringen.

Influencer Tarik zu Besuch auf Kruses Hof in Lehrte/Immensen, Niedersachsen. Bild: Hinrich Kruse (links) und Influencer Tarik. Bildrechte: Forum Moderne Landwirtschaft x Initiative Milch / Gero Breloer

Auf 78 Betrieben in ganz Deutschland konnten über 100 Interessierte einen Tag lang in das Leben eines Landwirts eintauchen und hautnah erleben, wie vielfältig und anspruchsvoll dieser Beruf ist. Von der Stallarbeit über das Melken von Kühen bis hin zur Ernte von Obst und Gemüse war für jeden etwas dabei. Influencer Tarik durfte auf dem „Kruses Hof“ in Lehrte/Immensen bei Hannover mit anpacken. Er war begeistert von der Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeit auf einem Bauernhof zu bekommen und konnte wertvolle Erfahrungen sammeln. Tarik moderiert unter anderem den Podcast „Let´s talk Milch“ von der Initiative Milch, deshalb ist das Thema Milchproduktion für ihn besonders interessant. „Zum Melken komme ich gerne wieder, vielleicht im pinken Jumpsuit„, scherzt Tarik.

Aktionstag: Landwirt für einen Tag. Apothekerin Sabrina Kampmeier zu Gast bei Matthias Bierth aus der Eiffel.

Vor allem das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt die Landwirtschaft und die Gesellschaft gleichermaßen. „Wir müssen die Bedürfnisse und Wünsche der Gesellschaft nach mehr Nachhaltigkeit, Tierwohl und Klimaschutz ernst nehmen. Dafür haben wir Lösungsideen und wollen investieren, doch dazu brauchen wir eine Gesellschaft, die diese Wege mit uns gemeinsam geht„, sagt Lea Fließ, Geschäftsführerin des Forum Moderne Landwirtschaft.

Verbraucherinnen und Verbraucher wollen Transparenz und sehen, dass die Landwirtschaft die Themen Klima und Tierwohl ernst nimmt. „Leider gibt es im Alltag immer weniger Austausch und Begegnungen mit Landwirtinnen und Landwirten. Deshalb wollen wir den Menschen die Möglichkeit geben, hinter die Kulissen zu schauen und zu entdecken, wo ihre Lebensmittel herkommen„, betont Lea Fließ. Denn der Schlüssel für die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft ist „mehr Wertschätzung der Gesellschaft gegenüber der Arbeit, die jeden Tag auf den Höfen umgesetzt wird“, so Fließ weiter.

Umweltschutz, verbesserte Arbeitsbedingungen und mehr Tierwohl stehen bei der Transformation im Vordergrund. Eine wichtige Rolle für eine nachhaltigere Lebensmittelproduktion spielen die Verbraucherinnen und Verbraucher. Durch bewussten Konsum und den Kauf regionaler und saisonaler Produkte können sie dazu beitragen, die Nachfrage nach nachhaltig erzeugten Lebensmitteln zu steigern und damit das Klima zu schützen.

Der Aktionstag „Landwirt für einen Tag“ wird auch in Zukunft jährlich stattfinden und soll dazu beitragen, das Verständnis und die Wertschätzung für die Landwirtschaft in der Gesellschaft zu fördern. Im nächsten Jahr ist der Aktionstag geplant für den 25. Mai 2024. Interessierte können sich ab Januar 2024 für einen Praktikumsplatz bewerben.

Forum Moderne Landwirtschaft e.V.

http://www.forum-moderne-landwirtschaft.de

Verbrauchertipp – Heiß auf die BBQ-Saison: So ist der Gasgrill rechtzeitig einsatzbereit

Berlin (ots)

  • Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Gasgrill und Equipment für den Saisonstart vorzubereiten.
  • Farbe, Größe und Lagerung der Gasflaschen: Darauf sollten Grillfans achten.
  • Was sonst noch zur perfekten Vorbereitung gehört, erklärt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).
Heiß auf die BBQ-Saison: So ist der Gasgrill rechtzeitig einsatzbereit.

Die ersten angenehm warmen Abende befeuern die Vorfreude auf die BBQ-Saison. Wer einen Gasgrill hat, sollte jetzt die Zeit für die Vorbereitung des Equipments nutzen, damit es pünktlich zum nächsten Temperaturhoch einsatzbereit ist. Doch wie war das gleich: Was bedeuten die Farben der Gasflaschen, welche Größe ist die richtige und was gibt es bei der Lagerung zu beachten? „Zum Beginn der Grillsaison gibt es rund um das Gasgrill-Handling immer ein paar Dinge, die über die Wintermonate in Vergessenheit geraten sind“, sagt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG). „Daher ist jetzt der richtige Zeitpunkt, dieses Wissen aufzufrischen.“ Der Experte verrät, worauf Gasgrillfans besonders achten sollten.

Eine Frage der Farbe: Rote, weiße, grüne oder graue Gasflaschen

Die gute Nachricht zuerst: Flüssiggas besitzt kein Mindesthaltbarkeitsdatum und wird somit auch nicht „schlecht“. Wer also noch eine Gasflasche zu Hause hat, kann diese zunächst verbrauchen. Für alle anderen beginnt die Vorbereitung auf das Grillvergnügen mit einer neuen Gasflasche. Baumärkte, Gartencenter und Fachhändler führen Gasflaschen zum Leihen und Kaufen. Flaschen in den Farben Rot, Weiß und Grün lassen sich gegen Zahlung einer Pfandgebühr leihen. Sie enthalten Flüssiggas des Anbieters, dessen Logo auf der Flasche steht. Ein Tausch leere gegen volle Flasche ist bei Händlern möglich, die den jeweiligen Anbieter führen. Graue Flaschen sind Kaufflaschen. Sie lassen sich anbieterunabhängig gegen eine volle Gasflasche tauschen. Welche Flasche ist also für den Saisonstart die richtige? „Beide Varianten haben Vorteile. Wer häufig Zuhause oder im heimischen Garten grillt und die Flasche immer beim gleichen Händler tauscht, für den ist die Leihflasche eine gute Wahl. Vor der Grillparty mit vielen Gästen am besten eine zusätzliche Leihflasche besorgen und die leere Flasche dann unabhängig vom Flaschentausch zurückbringen“, sagt Markus Lau. „Sind Grillfans viel mit Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs und möchten beim Flaschentausch anbieterunabhängig bleiben, ist eine Kaufflasche die optimale Wahl.“

Gewichtige Entscheidung: 5-, 8- oder 11-Kilogramm-Flasche

Die richtige Gasflaschengröße ist abhängig von der Leistung des Gasgrills und der gewünschten Grilldauer. Für kleinere Gasgrills mit bis zu drei Brennern eignet sich die 5-Kilogramm-Flasche. 8-Kilogramm-BBQ-Flaschen sind so konzipiert, dass sie in den Unterschrank handelsüblicher Gasgrills passen. Für leistungsstärkere Gasgrills, insbesondere solche mit Zusatzbrennern oder Kochplatten, sind 11-Kilogramm-Flaschen optimal. Und für welche Grilldauer sind die Flaschen ausgelegt? „Der Verbrauch hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine 11-Kilogramm-Flasche reicht üblicherweise ungefähr 15 Stunden, die kleinere 5-Kilo-Variante rund sechseinhalb Stunden“, sagt Markus Lau. „Da Gasgrills meist nicht die gesamte Zeit auf voller Leistung laufen, lassen sich mit den unterschiedlichen Flaschengrößen in der Praxis häufig deutlich längere Grillzeiten erzielen.“

Auf Lager: Das ist für die Aufbewahrung der Gasflaschen wichtig

Egal ob Restbestände aus dem vergangenen Sommer oder eine neu erworbene Gasflasche für die anstehenden Grillevents – die Vorgaben zur Lagerung von Gasflaschen sollten Grillfans kennen. Das Wichtigste zuerst: Der Lagerungsort muss oberhalb der Erdgleiche liegen und belüftet sein. „Daher sind gut belüftete Gartenschuppen oder Garagen besonders geeignet“, sagt Markus Lau. „Keller und Schlafräume sind tabu, ebenso wie Treppenhäuser, Flure und Durchgänge.“ Volle und leere Flüssiggasflaschen dürfen nur aufrecht und stehend gelagert werden. Dafür das Ventil der Flasche zudrehen und mit einer Schutzkappe versehen. So lassen sich Beschädigungen vermeiden. Die mitgelieferte Ventilverschlussmutter sollte für eine sichere Lagerung ebenfalls wieder auf die Flasche gedreht werden. Und wie viele Gasflaschen sind erlaubt? Für Wohnung oder Gartenschuppen legt die Technische Regel Flüssiggas fest: In Innenräumen darf maximal eine Flüssiggasflasche (5 kg oder 11 kg) gelagert werden – ausgenommen sind Schlafräume und Keller. Bei der Lagerung im Freien mit unbegrenztem Luftaustausch gibt es im privaten Anwendungsbereich keine formell festgelegte Grenze. Der Experte empfiehlt: „Halten Sie am besten nur die erforderliche Anzahl an Ersatzflaschen vorrätig, also beispielsweise eine Ersatzflasche je betriebenes Gerät“, so Markus Lau.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) – nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) – besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und künftig als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

WEB: http://www.dvfg.de

Autokosten-Berechnung: Wann sich ein Stromer lohntADAC: Elektrisch fahren ist oft, aber nicht immer günstiger

München (ots) Soll das nächste Auto ein Elektroauto oder doch wieder ein Verbrenner sein? Beim Autokauf werden meist nur Anschaffungspreis und Betriebskosten ins Kalkül gezogen: Fördersummen und Strompreise hier, Rabatte und Kraftstoffpreise da lassen sich meist noch einfach überblicken. Doch nur die TCO (Total Cost of Ownership, Vollkostenrechnung inklusive Wertverlust und Wartungskosten) zeigt, was für Kosten ein Fahrzeug tatsächlich verursacht. Der ADAC hat genau nachgerechnet, Ergebnis: Elektrofahrzeuge der Kleinst- und Kleinwagenklasse sind kostenmäßig nicht immer konkurrenzfähig, in den anderen Klassen kann ein Stromer ein Verbrenner-Fahrzeug jedoch zum Teil weit unterbieten.

Mittelklasse: Strompreis vs. Spritpreis

Der Preisunterschied zwischen den Verbrenner-Varianten und ihren Elektro-Pendants – selbst nach Abzug der Fördersumme – ist eklatant: Der VW eUp! kostet aktuell 29.995 Euro, mehr als doppelt so viel wie die Verbrenner-Variante mit 14.555 Euro. Leider bietet VW den Verbrenner-Antrieb seit diesem Jahr nicht mehr an. Auch beim Opel Corsa und beim Fiat 500 ist die Elektro-Variante aktuell nahezu doppelt so teuer wie der entsprechende Verbrenner: Opel Corsa 36.395 Euro (E-Variante) und 18.280 Euro (Verbrenner), Fiat 500 30.990 Euro (E-Variante) und 16.990 Euro (Verbrenner). Selbst bei einem Dieselpreis von zwei Euro je Liter sind die Gesamtkosten eines E-Kleinwagens höher. Dazu kommt der höhere Betrag beim Wertverlust, den auch ein günstiger Strompreis (unter 40 ct/kWh) langfristig nicht kompensieren kann.

Drastisch gesunken ist gleichzeitig die Angebotsauswahl in dieser Fahrzeugklasse, die häufig als Einstieg in die E-Mobilität oder Mobilität insgesamt gewählt wird: 15 Prozent weniger Modelle als noch vor zehn Jahren sind mittlerweile auf dem Markt erhältlich.

Kleinwagen: Strompreis vs. Spritpreis

Doch in den höheren Fahrzeugklassen kann sich ein Umstieg auf einen Stromer durchaus lohnen, genaues Hinsehen ist erforderlich: Vergleicht man den Golf 1.5 eTSI Life DSG (110 kW) mit seinem elektrischen Pendant ID.3 Pro (58 kWh/150 kW), dann ist der ID.3 mit rund 33 000 Euro (nach Abzug der Fördersumme von 6750 Euro) knapp 2000 Euro günstiger in der Anschaffung als der Golf (34 970 Euro). Auch in der Vollkostenrechnung kommt die E-Version auf nur 56,0 Cent pro Kilometer, der Benziner auf 59,2 Cent. Aber: Rechnet man zehn Prozent Preisnachlass auf den Benziner-Golf an, kommt er bei einer Jahresfahrleistung von 15 000 Kilometern am Ende wieder etwas günstiger.

Aber auch bei einem deutlichen Strompreisanstieg zeigt sich: Es kommt auf die Vollkosten an. In der Mittelklasse (z.B. Tesla Model 3, Toyota bZ4X) hat das durchschnittliche E-Mobil bei einem Strompreis bis 80 ct/kWh immer noch Kostenvorteile, selbst bei einem Benzinpreis von 1,50 Euro.

In der oberen Mittelklasse (z.B. Mercedes EQE, Tesla Model S) jedoch schlägt ein E-Auto einen entsprechenden Benziner nur noch, wenn der Strompreis unter 70 ct/kWh und der Benzinpreis bei 1,50 Euro liegt. Im Vergleich mit einem Diesel aber besteht ein durchschnittlicher Stromer in dieser Klasse nie.

Der ADAC fordert, dass Mobilität bezahlbar bleiben muss – hohe Preise selbst für Kleinwagen stehen dem entgegen. Verbraucher sind angesichts hoher Kostenbelastungen auf günstige Fahrzeuge angewiesen. Insbesondere Stromer müssen deutlich billiger werden, wenn der Hochlauf der E-Mobilität gelingen soll. Das gilt vor allem deshalb, weil die Bundesregierung zur Erlangung der Klimaschutzziele auf Flottenerneuerung setzt.

Weitere Informationen gibt es hier.

Johanniter küren beste Retter Deutschlands

Besucherrekord beim Bundeswettkampf der Johanniter in Erster Hilfe und Notfallrettung in Potsdam

Berlin (ots) Mit einem Besucherrekord endete der Bundeswettkampf der Johanniter. Rund 3.700 Teilnehmende kamen vom 5. bis 6. Mai 2023 zum bundesweiten „Tag der Johanniter“ auf dem Gelände des Filmpark Babelsberg in Potsdam zusammen.

Tag der Johanniter 2023 in Potsdam

Kern der Veranstaltung war der Wettkampf in Erster Hilfe und Notfallrettung. Erstmals nach der Pandemie traten 51 Siegermannschaften der Vorentscheidungswettkämpfe aus den neun Johanniter-Landesverbänden gegeneinander an, um in einem leidenschaftlichen, fairen Wettbewerb die besten Retter Deutschlands zu ermitteln. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernahm Bundeskanzler Olaf Scholz als direkt gewählter Abgeordneter seines Wahlkreises.

In seinem Grußwort sagte Olaf Scholz: „Die Bereitschaft der Johanniter, jeden Tag für andere und damit auch für unsere gesamte Gesellschaft einzustehen, zeigt was wir erreichen können, wenn wir zusammenhalten. Beim Tag der Johanniter haben 51 Teams aus ganz Deutschland das wichtige Thema der Ersten Hilfe für alle sichtbar gemacht“.

Jörg Lüssem, Mitglied des Bundesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe, dankte den überwiegend ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern: „Alle zwei Jahre treffen sich so viele Johanniterinnen und Johanniter, um sich freiwillig in ihrem Können zu messen. Sie haben dafür viel in ihrer Freizeit trainiert, um nicht nur in diesem Wettkampf, sondern auch in echten Einsätzen – sei es im Rettungsdienst oder im Sanitätsdienst – ihr Bestes zu geben und Menschen in Not zu helfen. Das verdient höchsten Respekt und Dank.“

Die Gewinner

In der Kategorie C, Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren, gewann die Mannschaft aus dem Regionalverband Ruhr-Lippe. In der Kategorie B, den Ersthelfern zwischen zwölf und 19 Jahren, hob sich die Mannschaft aus dem Regionalverband Leipzig/Nordsachsen als Sieger hervor. Der Regionalverband aus Ostwürttemberg entschied in der Kategorie A, den Sanitätshelfern ab 16 Jahren, den Wettkampf für sich.

Bei den Profis in der Kategorie S, siegte der Regionalverband Mittelhessen. In dieser Kategorie treten aktive Helferinnen und Helfer aus dem Rettungsdienstbereich an. Sie haben in der Regel eine Ausbildung zum Rettungssanitäter, Rettungsassistenten oder Notfallsanitäter und arbeiten haupt- und/oder ehrenamtlich im Rettungsdienst. In der Ersten Hilfe am Kind für Erzieherinnen und Erziehern siegte der Regionalverband Westthüringen. Und im Wettbewerb der besten Rettungshundestaffel-Teams lag der Regionalverband Aachen-Düren-Heinsberg vorne.

Der Wettkampf

In dem Wettkampf wurden u.a. Verkehrsunfälle, Brand- und Sturzverletzungen, Schnittwunden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen von Verletztendarstellern täuschend echt inszeniert. Je nach Ausbildungsstand mussten die Helfenden die Situationen richtig einschätzen und die Verletzten versorgen. Zu den Aufgaben der größtenteils ehrenamtlichen Teams gehörte es, Blutungen zu stoppen, Wiederbelebungsmaßnahmen einzuleiten oder den Kreislauf zu stabilisieren, bis der Rettungsdienst eintrifft. Alle Szenarien wurden von speziell geschulten Helfern professionell geschminkt und sehr realistisch dargestellt.130 Schiedsrichter bewerteten die Leistungen und kürten am Ende die Siegermannschaften der einzelnen Kategorien.

Gesamtprogramm „Tag der Johanniter“ 2023

Die „Olympiade der Retter“, das Kernstück der Veranstaltung am Samstag, wurde von einem vielfältigen zweitägigen Rahmenprogramm flankiert: einer Festveranstaltung zur Ehrung verdienstvoller Johanniterinnen und Johanniter mit Joachim Gauck, Bundespräsident a.D., einem umfangreichen Fortbildungsprogramm und einer Kinder-Uni für die Ersthelfer von morgen.

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit rund 29.000 Beschäftigten, mehr als 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.

WEB: http://www.johanniter.de

Die SOS-Kinderdorf-Stiftung feiert Jubiläum – In 20 Jahren um das 200-fache gewachsen

München (ots) Die SOS-Kinderdorf-Stiftung hat Grund zu danken und zu feiern: Am 5. Mai 2003 mit 500.000 Euro gestartet, wuchs das Stiftungskapital in zwanzig Jahren um das 200-fache. Heute vereint die SOS-Kinderdorf-Stiftung ein Kapital von mehr als 100 Millionen Euro unter ihrem Dach. Sie zählt zu den 5% größten Stiftungen Deutschlands.

Die SOS-Kinderdorf-Stiftung feiert 20. Jubiläum (von links nach rechts) mit Georg Falterbaum, Vorstand der SOS-Kinderdorf-Stiftung sowie von SOS-Kinderdorf e.V., mit Petra Träg, Geschäftsführerin der SOS-Kinderdorf-Stiftung, mit den beiden Schirmherren Christoph Biemann und Armin Maiwald von der Sendung mit der Maus, mit Elke Tesarczyk, Vorstandsvorsitzende sowie Andreas Klähn, Vorstand der SOS-Kinderdorf-Stiftung. Copyright: SOS-Kinderdorf-Stiftung/Moritz Müller

Der Dank gebührt den mehr als 1000 (Zu-)Stifterinnen* und (Zu-)stiftern* beziehungsweise den 17 SOS-Stiftungsfonds* und 79 Treuhandstiftungen*, die sich bei der SOS-Kinderdorf-Stiftung dauerhaft für die SOS-Kinderdorf-Arbeit engagieren. Entsprechend dem Satzungszweck „Kindern eine Zukunft geben“, kommen die Erträge aus dem Stiftungskapital benachteiligten Kindern, Jugendlichen und Familien sowie Menschen mit Behinderungen zugute, die in SOS-Kinderdorf-Einrichtungen leben oder dort Angebote wahrnehmen.

„Die SOS-Kinderdorf-Stiftung steht für Stabilität und für nachhaltige Unterstützung. Gerade für junge Menschen in schwierigen Lebenslagen und in unsicheren Zeiten sind dies essenzielle Werte. Was wir in der Kindheit mitbekommen, trägt uns ein ganzes Leben“, sagt Petra Träg, Geschäftsführerin der SOS-Kinderdorf-Stiftung.

„Wir tragen doppelt Verantwortung: Für die jungen Menschen, die wir fördern, und deren Zukunft uns am Herzen liegt und für die Zuwendungen, die uns von unseren (Zu)-Stifterinnen* und (Zu)-Stiftern* mit der Absicht übertragen werden, dass sie dauerhalft helfen, am besten eine halbe Ewigkeit“, ergänzt Elke Tesarczyk, Vorstandsvorsitzende der SOS-Kinderdorf-Stiftung.

Sicherheitsorientierte Anlagestrategie, nachhaltige Wirkung

Die Zuwendungen an die SOS-Kinderdorf-Stiftung werden mit Sorgfalt und Umsicht angelegt. Aus den Erträgen werden Projekte gefördert, die nachhaltig wirken. „Das kommt bei den Menschen gut an. Als Gesellschaft besinnen wir uns immer mehr darauf, was trägt, was stabil ist und langfristig wirkt“, sagt Petra Träg.

Um nachhaltig und zukunftssicher zu wirtschaften, müssen Stiftungen nicht nur diversifizieren, sondern auch ihr Anlageportfolio stetig an veränderte Rahmenbedingungen und Kapitalmärkte anpassen. So haben sich über die Historie der SOS-Kinderdorf-Stiftung hinweg sowohl Anzahl als auch Gewichtung der Assetklassen verändert. Investierte die Stiftung um Zeitpunkt ihrer Gründung zwei Drittel des Kapitals in Geldwerte, also Anleihen, und ein Drittel in Sachwerte, hat sich das Verhältnis heute umgekehrt.

Schwerpunkte der inhaltlichen Arbeit

Die Schwerpunkte der inhaltlichen Arbeit liegen seit Gründung der Stiftung auf drei Bereichen: Förderung der Kinder, Unterstützungsmaßnahmen im Bereich Bildung und Ausbildung sowie Hilfe in Notfällen. Alle im Bundesgebiet geförderten Projekte finden Sie auf der Webseite der SOS-Kinderdorf-Stiftung oder auf Anfrage (mit Bildmaterial) bei christa.manta@sos-kinderdorf.de.

Beispielhaft in 2022 geförderte Projekte:

Ein Haus und Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine

Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 begaben sich zahllose Menschen auf die Flucht. Die SOS-Kinderdorf-Stiftung stellte eine Immobile in Bayern als Zuflucht bereit und unterstützte umfangreich weitere Hilfsangebote von SOS-Kinderdorf. Neben einem Hilfe-Bus, der Geflüchtete nach Deutschland brachte und Hilfsgüter in die Ukraine transportierte, unterstützt die Stiftung ein Nothilfeprogramm für unbegleitete Kinder, junge Menschen aus ukrainischen Betreuungseinrichtungen sowie für alleinerziehende Mütter mit Kindern im SOS-Kinderdorf Rumänien. Im Mehrgenerationenhaus Düsseldorf erhalten ukrainische Flüchtlinge Hilfe bei Behördengängen oder bei der Wohnungssuche, Sprachunterricht, Gesprächsbegleitung für traumatisierte Menschen, die Kinder werden von pädagogischen Fachkräften betreut.

Delinquenzprävention für Kinder unter 14 Jahren

Für Kinder unter 14 Jahren, die mit dem Gesetz in Konflikt gekommen oder mit impulsivem Verhalten auffällig geworden sind, hat das SOS-Kinderdorf Thüringen ein Programm zur Delinquenzprävention mitkonzipiert. Es bietet Trainings- und Maßnahmen zur Persönlichkeitsentwicklung und zur Prävention von (erneuter) Straffälligkeit an, zum Beispiel erlebnispädagogische Gruppenarbeit. Die SOS-Kinderdorf-Stiftung hilft mit: ob Kinder Selbstwirksamkeit erfahren, wenn sie zum Gelingen eines gemeinsamen Projekts wie einer Kletter- oder Schlauchboottour beitragen, oder in einer Wanderreise über den Jakobsweg Durchhaltevermögen üben und Konzentration auf das Wesentliche.

Theaterpädagogisches Projekt für Mädchen

Gerade Mädchen in der beginnenden Adoleszenz setzen sich verstärkt mit sich, ihrem Körper und dem Rollenbild als Frau auseinander. Dies geht oft mit Unsicherheiten und Selbstzweifeln einher, aber auch mit Freude am Experimentieren und am Ausprobieren verschiedener Rollen. Die Stiftung unterstützt ein theaterpädagogisches Projekt im SOS-Kinderdorf Schwarzwald, das Mädchen im Alter von 11 bis 15 Jahren hilft, sich mit ihrem Selbstbild auseinanderzusetzen und sich in dieser entscheidenden Zeit positiv und freudvoll zu erfahren.

*Glossar

Ein Zustifter oder eine Zustifterin lässt der SOS-Kinderdorf-Stiftung eine Zuwendung (Geld, Immobilie etc.) zukommen, das dem Gesamtkapital der Stiftung zufließt. Die Erträge aus diesem Kapital fließen jedes Jahr in Projekte von SOS-Kinderdorf.

Es ist ebenso möglich auch nur einen der Schwerpunkte: Kinder, Bildung, Hilfe in Notfällen und Projekte in Deutschland zu unterstützten, denn dazu hat die SOS-Kinderdorf-Stiftung vier Themenfonds aufgelegt. Eine gezielte Beteiligung an einem dieser Fonds ist eine Zustiftung in das Stiftungskapital der SOS-Kinderdorf-Stiftung, allerdings wird der Betrag in einem eigenen „Topf“ verwaltet: Der Themenfonds wird in der Bilanz getrennt ausgewiesen.

Ein Stifter oder eine Stifterin gründet unter dem Dach der SOS-Kinderdorf-Stiftung einen eigenen Stiftungsfonds oder eine Treuhand-Stiftung. Derzeit unterstützen 17 Stiftungsfonds und 79 Treuhandstiftungen gezielt einzelne Projekte, Einrichtungen oder Arbeitsbereiche von SOS- Kinderdorf, national und international.

Eine Spende fließt nicht ins Stiftungskapital. Sie wird kurzfristig in voller Höhe für ein wichtiges aktuelles Projekt ausgegeben, zum Beispiel für die Renovierung eines Spielplatzes, für Menschen mit Behinderung in einer Kinderdorffamilie etc.

Über die SOS-Kinderdorf-Stiftung

Die SOS-Kinderdorf-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts. 2003 vom SOS-Kinderdorf e.V. gegründet, ist ihr Ziel, die SOS-Kinderdorf-Arbeit im In- und Ausland nachhaltig zu unterstützen. Die Mittel des Stiftungskapitals kommen jährlich benachteiligten Kindern und Jugendlichen sowie Menschen mit Behinderung zugute.

WEB: http://www.sos-kinderdorf-stiftung.de

Hochbeet, Rasenpflege & Co: Wie Gartenarbeit den Rücken stärkt

Bremervörde (ots)

  • Rückenschmerzen vom Heckenschneiden müssen nicht sein: Richtig ausgeführt kann Gartenarbeit einen gesunden Rücken stärken.
  • Hilfsmittel und ergonomische Gartengeräte helfen Hobbygärtnern, auf gelenk- und rückenfreundliche Bewegungsabläufe zu achten.
  • Ob Unkrautjäten, Rasenpflege, oder Heckenschneiden – die Aktion Gesunder Rücken e. V. hält Tipps und Checklisten bereit.
Ob Unkrautjäten, Rasenpflege, oder Heckenschneiden – die Aktion Gesunder Rücken e. V. hält Tipps und Checklisten bereit: Hilfsmittel und ergonomische Gartengeräte helfen Hobbygärtnern, auf gelenk- und rückenfreundliche Bewegungsabläufe zu achten.

Gartenarbeit ist für viele Pflanzenliebhaber erholsam und anstrengend zugleich: Während der Aufenthalt in der Natur Balsam für die Seele ist und entspannt, führen monotone Arbeiten beim Unkrautjäten oder Heckenschneiden – womöglich in gebückter oder in Über-Kopf-Haltung – oft zu Beschwerden im Rücken oder zu Nackenschmerzen. Doch solche Folgen lassen sich vermeiden. Denn korrekt ausgeführt, stärkt Gartenarbeit den Rücken sogar. Der unabhängige Verein Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. bietet die passenden Informationen dazu.

Schmerzende Knöchel, ein Ziehen im unteren Rücken, ein Stechen in den Knien sowie ein steifer Nacken: Mancher Hobbygärtner könnte der Meinung sein, dass bestimmte Schmerzen zu einer guten Gartenarbeit oder zu einem unkrautfreien Rasen unvermeidbar dazu gehören. Doch das Gegenteil ist der Fall: Gartenarbeit stärkt einen gesunden Rücken – und ist somit das perfekte Workout in der Natur. „Damit das auch bei Ihnen so ist, sollten Sie einfach bewusst auf ein paar Dinge achten“, sagt AGR-Geschäftsführer Detlef Detjen.

Gelungenes Ganzkörpertraining: Tipps zur Gartensaison

Wer viel und gerne im Garten arbeitet, sollte vor allem auf gelenk- und rückenfreundliche Bewegungsabläufe achten, monotone Bewegungen vermeiden – und möglichst aufrecht arbeiten. „Zudem macht die Dosis das Gift. Lassen Sie es also langsam angehen und erledigen Sie nicht die komplette Gartenarbeit in einem Rutsch. Und den Plausch mit dem Nachbarn bitte auch nicht vergessen. Darüber hinaus kann schon ein Hochbeet dabei helfen, den Rücken zu entlasten“, sagt Detjen. Sollte dies nicht möglich sein, helfe es häufig auch in der Hocke oder im knien zu arbeiten. „Wichtig ist, schweres Tragen so gut es geht zu vermeiden“, meint der Rücken-Experte. Große Lasten sollten stets verteilt werden. „Sie können zum Gießen zum Beispiel einfach zwei kleinere Kannen benutzen“, erklärt der AGR-Geschäftsführer. Für viele Arbeiten gebe es zudem Hilfsmittel, etwa fürs Unkrautjäten, fürs Rasenmähen und zum Heckenschneiden.

Gute Gartengeräte unterstützen Rasenpflege und Rückenfitness zugleich

Wer sich für ein Gartengerät entscheidet, sollte beim Kauf auf ergonomische Griffe und Stiele achten. Denn Hilfsmittel jeder Art sollten nicht zu schwer in der Hand liegen und sich auf unterschiedliche Handhaltungen oder Höhen einstellen lassen. Die Griffe sollten zudem aus rutschfestem Material und die Bedienelemente in jeder Position gut zu erreichen sein.

Beispiel Rasenmäher und Rasentrimmer: Schwere, schlecht gängige Geräte beanspruchen Wirbelsäule und Gelenke unnötig. Beim Kauf sollte daher auch ein Augenmerk auf das Gewicht gelegt werden: „Bei einer Schnittbreite von bis zu 43 Zentimetern sollten die Gartenhelfer, inklusive Akku, unter 15 Kilo liegen“, empfiehlt Detjen und verweist darüber hinaus auf die AGR-Checkliste (siehe Textbox). So ist es etwa zum Tragen und Steuern des Rasenmähers wichtig, dass das Gewicht optimal auf den Achsen verteilt ist. Speziell angebrachte Tragegriffe ermöglichen zudem, den Rasenmäher gut und rückenfreundlich zu transportieren, sind die Holme zusätzlich einklappbar, wird auch das Verstauen erleichtert.

Weitere Elemente wie eine zentrale Schnitthöheneinstellung, ein unproblematisch anzubringender und zu entfernender Grasfangkorb sowie eine reibungslos funktionierende Höhenverstellung sollten leicht zu bedienen sein. Rasentrimmer punkten zudem häufig mit Stützrädern und einem drehbaren Rotorkopf.

Rückenfreundliche Heckenscheren setzen auf optimale Handgriffe

Während die Rasenpflege eher zu einer gebückten Haltung verleitet, erfordert das Heckenschneiden in der Regel lange Über-Kopf-Arbeiten. Eine schwere Heckenschere belastet dabei Rücken und Nacken. Mehr als vier Kilogramm sollte sie daher nicht wiegen. Über das Gewicht hinaus hat die AGR weitere Tipps sowie eine Checkliste (siehe Textbox) für den elektrischen Gartenhelfer. Denn auch bei der Heckenschere gelte es, neben einem leistungsstarken Motor, ein besonderes Augenmerk auf die Handgriffe zu legen: Sie sollten aus rutschfesten Materialien – zum Beispiel Softgrip – bestehen und ergonomisch geformt sein.

„Die Positionierung der Handgriffe sollte eine natürliche Haltung ermöglichen und wechselnde Halte-Optionen bieten“, fordert Detjen. Beim Halten am vorderen Handgriff muss die Schwerpunktlage eine waagerechte Balance der Schere ermöglichen. Zudem sollte der Handschutz durchsichtig sein. Nur so sei ein freies Blickfeld bei der Arbeit gewährleistet. Damit das Stromkabel beim Arbeiten nicht stört, empfiehlt die AGR darauf zu achten, dass das Stromkabel an der hinteren Position des Handgriffes am Gerät austritt.

Mit dem richtigen Wissen und den passenden Geräten zum Heckenschneiden und zur Rasenpflege steht einer neuen Gartensaison und damit einer neuen Runde Rückenfitness nichts mehr im Weg.

Infos unter www.agr-ev.de/garten

Gemeinsam die Umwelt für Mensch und Tier erhalten

Appell des Verbands der Zoologischen Gärten zum Tag der Erde

Berlin (ots) Die Vereinten Nationen (UN) feiern am 22. April 2023 den Tag der Erde (Earth Day) und erinnern daran, wie wichtig es ist, unseren Planeten zu schützen.

Beim Zoobesuch Wildtiere erleben und ihnen nahekommen: Das begeistert und kann dazu motivieren, sich auch im Alltag für Natur- und Umweltschutz einzusetzen – sei es beim Einkaufsverhalten oder beim Abfallrecycling

Diese Aufgabe liegt in den Händen aller und muss aktiv im Alltag umgesetzt werden. Zoos spielen eine wichtige Rolle bei der Sensibilisierung für den Umwelt- und Naturschutz. Die modernen Zoos des Verbands der Zoologischen Gärten (e.V.) setzen sich aktiv für den Erhalt bedrohter Arten und deren Lebensräumen ein. VdZ-Zoos zählten alleine im Jahr 2022 mehr als 42 Millionen Besuchende und konnten damit die Zahl trotz der Einschränkungen im letzten Pandemiejahr weiter steigern. Bildung durch emotionale Wildtiererlebnisse und spezielle Angebote sind in allen VdZ-Mitgliederzoos Bestandteil ihres Gesamtkonzeptes. Viele sind ausgezeichnete Orte der UN-Dekade Bildung für Nachhaltige Entwicklung.

„Die Zoos im VdZ zählen zu den besucherstärksten außerschulischen Bildungsorten im grünen Bereich. Verschiedene Studien zeigen, dass Zoobesuche einen positiven Einfluss auf das Wissen über Biodiversität haben und dass dieser Einfluss auch langfristig bestehen bleiben kann“, erklärt Volker Homes, VdZ-Geschäftsführer. „Natürlich gibt es viele Faktoren, die das Engagement für Naturschutz beeinflussen und ein einzelner Zoobesuch reicht sicher nicht aus, um dieses Engagement zu fördern. Naturschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Denn nur gemeinsam, kann es uns jetzt noch gelingen, die Erde, so wie wir sie kennen, zu erhalten.“

Lebensräume und Arten verschwinden durch die von Menschen gemachten Veränderungen wie Abholzung, intensive Landwirtschaft, Klimawandel und Übernutzung. Daher setzen die Vereinten Nationen (UN) mit dem Aktionstag ein Zeichen für intakte Ökosysteme. Im Alltag können schon kleine Verhaltensänderungen einen Unterschied machen, so wie Kleidung Second Hand zu kaufen. Der Anbau von Baumwolle benötigt viel Wasser und Fläche. Die Reihe von Produkten, die den Lebensraum von Tieren schrumpfen lassen und damit eine Bedrohung für viele Tierarten sind, lässt sich weiter fortsetzen. Pestizide, die bei der Herstellung eingesetzt werden, bedrohen auch die Gesundheit der Menschen. Es gilt daher, selbst verantwortungsvolles Handeln an den Tag zu legen und von Unternehmen einzufordern.

Über den VdZ

Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. mit Sitz in Berlin ist die führende Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer Gärten. Rund 40 Millionen Menschen besuchen jährlich die 71 VdZ-Zoos, mehr als eine Million profitiert von den besonderen Bildungsangeboten der Zoos in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien. Geschäftsführer des Verbands ist Volker Homes und Präsident der Leipziger Zoodirektor Prof. Dr. Jörg Junhold. Der 1887 gegründete VdZ ist der weltweit älteste Zoo-Verband und gab den Anstoß zur Gründung des Weltzooverbands.

Website: www.vdz-zoos.org
Twitter: @VdZ_Zoos

Jetzt Zeit für Sommerreifen

Reifen spätestens nach acht bis zehn Jahren Nutzung austauschen
Fachgerechte Lagerung wichtig

München (ots) Im Frühjahr sollte man spätestens dann die Reifen wechseln, wenn die Höchsttemperaturen über mehrere Tage hinweg im zweistelligen Plusbereich liegen und die Wettervorhersage weder Schnee noch Frost voraussagt.

ADAC Sommer-Reifen

Wer den Reifenwechsel selbst durchführen möchte, benötigt spezielles Werkzeug wie einen stabilen Wagenheber und einen Drehmomentschlüssel. Außerdem müssen für manche Räder passende Schrauben oder gar ein Felgenschloss verwendet werden. In der Bedienungsanleitung sollte man sich vorab über das richtige Vorgehen und das korrekte Anziehen der Radmuttern informieren.

Wer unsicher ist, geht besser in eine Werkstatt, um Fehler beim Montieren der Räder zu vermeiden.

Überprüfen sollte man vorab die Profiltiefe der Sommerreifen. Sie sollte auf dem gesamten Umfang mindestens 1,6 Millimeter betragen. Umfangreiche ADAC Tests haben allerdings bewiesen, dass die gesetzlich festgelegte Profilgrenze nur einen Rest an Sicherheit bietet. Bei Sommerreifen sollte das Profil noch mindestens drei Millimeter tief sein. Messen lässt sich das unter anderem mit einer Ein-Euro Münze. Verschwindet der Goldrand im Profil, ist alles in Ordnung. Ragt der Goldrand heraus, sollten die Reifen gewechselt werden. Zudem sollten Reifen nicht zu alt sein und nach acht bis 10 Jahren spätestens ausgetauscht werden.

Räder sollten spätestens alle 8000 bis 10.000 Kilometer achsweise (vorderes rechtes Rad nach hinten rechts usw.) getauscht werden, um unterschiedlich starker Abnutzung vorzubeugen. Bei Reifen mit unterschiedlichen Restprofiltiefen gehören die mit der größeren Profiltiefe immer an die Hinterachse.

Reifenwechsel Sommerreifen

Um ihre Lebensdauer zu verlängern, sollten Winterreifen über den Sommer fachgerecht gelagert werden. Am besten bewahrt man sie an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort auf und schützt sie vor Sonneneinstrahlung und Ozon.

Wer den Kauf neuer Reifen plant, sollte sich vorab gut informieren, welche Reifen für das eigene Fahrprofil geeignet sind. Eine gute Orientierung bietet der ADAC Reifentest, in dem sowohl die Fahrsicherheit als auch die Umweltbilanz der Reifen bewertet werden.

Weitere Informationen zum Thema Reifen und Reifenwechsel finden Sie unter adac.de.