Gemeinsam gesund in Bewegung sein

Die VIACTIV Krankenkasse steht als neuer Gesundheitspartner an der Seite des Deutschen Hockey-Bundes

Bochum (ots) Ein Tor im ersten Viertel bringt ein Team oft auf die Siegerstraße. Und auch das Fundament eines gesunden und sportlichen Lebens wird im ersten Viertel des Lebens maßgeblich gelegt. Daher passt es perfekt, dass die VIACTIV Krankenkasse als neuer Gesundheitspartner des Deutschen Hockey-Bundes schon junge Sportlerinnen und Sportler im Breiten- und Spitzensport ganz bewusst in den Mittelpunkt stellt.

Von links: Nationalspieler & Weltmeister Mats Grambusch, Markus Müller, Vorstandsvorsitzender der VIACTIV Krankenkasse, Niclas Thiel, Kaufmännischer Vorstand DHB

Wir freuen uns, mit der VIACTIV Krankenkasse einen neuen Premium-Partner gewonnen zu haben, der uns in den nächsten spannenden Jahren begleiten wird. In diesem Jahr richten wir die Hockey-EM der Damen und Herren in Mönchengladbach aus und 2024 steht alles im Zeichen der Olympischen Spiele in Paris. Gemeinsam mit der VIACTIV wollen wir unseren Weg auf sportlicher und gesundheitlicher Ebene möglichst erfolgreich gestalten“, freut sich Niclas Thiel, kaufmännischer Vorstand des DHB über die Partnerschaft mit der VIACTIV.

Im Rahmen der Kooperation werden der Gesundheitspartner und der DHB den Mitgliedern und Vereinen verschiedene Services im Bereich Gesundheit und Aufklärung anbieten. Dabei wird der Fokus besonders auf realitätsnahe und informative Angebote gelegt. Ernährung, Stressbewältigung, gesund im Job, in der Freizeit und im Sport – nur eine Auswahl an Themen, auf die die Hockeyfamilie sich freuen darf. „Die Gespräche mit der VIACTIV liefen von Anfang an auf Augenhöhe und wir sind von einer guten, vertrauensvollen und erfolgreichen Zusammenarbeit überzeugt“, so Thiel weiter.

„Als neuer Gesundheitspartner des Deutschen Hockey-Bundes freuen wir uns auf die künftige Zusammenarbeit und einen gemeinsamen Einsatz für die Gesundheit. Ein Thema, das uns auch im Breiten- und Spitzensport am Herzen liegt“, erklärt Markus Müller, Vorstandsvorsitzender der VIACTIV Krankenkasse. „Außerdem gratulieren wir natürlich an dieser Stelle zum Gewinn des WM-Titels der Herren – einen besseren Start für die Zusammenarbeit der VIACTIV und des DHB kann man sich kaum wünschen.“

Besonders in der Jugend braucht es auch Vorbilder. Für viele Jugendliche aus der Hockeyfamilie sind dies die Sportlerinnen und Sportler der Damen- und Herren-Nationalteams. Auch dort wird sich die neue Partnerschaft zeigen: Ab sofort ist der Schriftzug Deutschlands sportlicher Krankenkasse auch auf den Trikots präsent.

Das Highlight der Nationalteams des Deutschen Hockey-Bundes in diesem Jahr ist die Heim-EM. Vom 18. August bis zum 27. August 2023 kämpfen die Herren (Honamas genannt) beziehungsweise die Damen (Danas genannt) in Mönchengladbach gegen die europäischen Topteams um den Europameistertitel und die direkte Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Daneben warten Einsätze in der FIH Pro League in Australien, Indien, England, Niederlande und Belgien auf die Teams.

WEB: viactiv.de

1800 Tote nach Erdbeben: Islamic Relief Deutschland stellt 300.000 Euro für Soforthilfe in der Türkei und Syrien bereit

Weiteres Erdbeben, Kälte und Schnee erschweren die Hilfe und Suchaktionen

Köln (ots) In der Türkei und Nordsyrien haben durch das verheerende Erdbeben der Stärke 7.8 seit heute Morgen mindestens 1800 Menschen ihr Leben verloren, über 7000 Menschen wurden verletzt. Islamic Relief Teams in der Türkei und in Syrien haben bereits mit Nothilfemaßnahmen begonnen. Neben 300.000 Euro Soforthilfe für die Betroffenen in beiden Ländern, befindet sich bereits ein Transporter mit Winterkleidung auf dem Weg in den Südosten der Türkei.

Aufräumarbeiten in Gaziantep (Copyright: Islamic Relief).

„Als humanitäre Hilfsorganisation stehen wir den Betroffenen des Erdbebens und den Angehörigen der Todesopfer in der Türkei und in Syrien zur Seite. Diese Erdbeben treffen mit aller Wucht tausende Familien, die jetzt in der Winterkälte vor den Trümmern ihrer Häuser stehen. Diese Menschen haben alles verloren und suchen verzweifelt nach ihren Angehörigen, weswegen sofortige Nothilfe wichtig ist, um ihnen Unterstützung in Form von Kleidung, Decken, Unterkunft und weiterer Versorgung zu bieten“, sagt Nuri Köseli, stellvertretender Geschäftsführer von Islamic Relief Deutschland.

Nach dem schweren Erdbeben in der Grenzregion zwischen Syrien und der Türkei am Morgen ist die Zahl der Toten auf insgesamt mehr als 1800 gestiegen. Ein weiteres Beben der Stärke 7,7 hat die Provinz Kahramanmaras in der Südosttürkei erschüttert, auch in Syrien und im Libanon bebte erneut die Erde.

Nach den Beben sind in der Türkei mindestens 1014 Menschen ums Leben gekommen, wobei die Zahl wegen der schweren Schäden höher geschätzt wird. 7000 Menschen wurden bisher verletzt und vielerorts werden weiterhin Menschen unter dem Schutt vermutet.

In der Türkei wurden insgesamt 2818 Gebäude beschädigt oder zerstört. Bislang wurden 102 Mobilfunk-Basisstationen in die Erdbebengebiete entsandt und in Betrieb genommen. Die Flughäfen Hatay und Adana sind derzeit für den Flugverkehr gesperrt. Maras und Antep sind ebenfalls für den zivilen Flugverkehr gesperrt. Alle Schulen in den 10 betroffenen Provinzen haben eine Woche lang Ferien. Betroffen sind insbesondere Hatay, Kahramanmaras, Gaziantep, Osmaniye, Adana, Diyarbakir, Sanliurfa, Adiyaman, Kilis und Malatya.

In Syrien ist die Zahl der Todesopfer des Erdbebens in den nordwestlichen Regionen Syriens auf 780 gestiegen und es gibt mehr als 2200 Verletzte. Die Zahl dürfte noch weiter steigen, da sich Hunderte von Familien unter den Trümmern befinden. Es wird berichtet, dass Hunderte von Gebäuden an verschiedenen Orten eingestürzt sind. Alle öffentlichen und privaten Schulen sind seit heute geschlossen.

Deutschsprachige und englischsprachige Interviewpartner stehen vor Ort zur Verfügung.

Islamic Relief Deutschland ist eine gemeinnützige deutsche Nichtregierungsorganisation mit humanitärem Auftrag. Sie vertritt die Überzeugung, dass wir uns in Deutschland in einer privilegierten Lage hinsichtlich der Verwirklichung universeller humanitärer Ziele befinden und daraus eine besondere Verantwortung erwächst, den weniger Begünstigten zur Seite zu stehen.

Humanitäre Arbeit und großherziges Geben lindern Not in der Welt und fördern zudem das gegenseitige Verständnis und dienen dem Frieden. Richtschnur ihres Handelns sind universelle humanitäre Ziele: Schutz des Lebens und der Würde des Menschen, Schutz der Familien und Kinder, Anrecht auf materielle Sicherheit sowie freie geistige und spirituelle Entfaltung. Wir haben uns dazu verpflichtet, Armut und Leid der Ärmsten dieser Welt zu lindern – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Kultur.

Mehr zur Arbeit von Islamic Relief Deutschland erfahren Sie unter www.islamicrelief.de

Servier-Roboter „Lutzi“ unterstützt das Personal in den XXXLutz Restaurants und überrascht die Gäste

Würzburg (ots) Die Möbelhäuser mit dem Roten Stuhl nutzen zur Attraktivitätssteigerung ihrer Arbeitsplätze und Entlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die künstliche Intelligenz eines Bedienungsroboters

  • „Lutzi“ hat das Gesicht einer Katze, serviert und räumt ab, kann sprechen und sogar singen
  • Andreas Haderer, Geschäftsführer der XXXLutz Gastronomie: „Es geht darum, unsere Kolleginnen und Kollegen zu entlasten und ihnen die Arbeit im oftmals stressigen Alltag zu erleichtern. Unser Roboter ,Lutzi‘ ist genau der Richtige. Die ersten Rückmeldungen sind allesamt positiv – sowohl von unserem Personal, aber auch von unseren Kunden“
  • XXXLutz baut bereits in seinen Möbelhäusern in Würzburg und Nürnberg auf den Serviceroboter, weitere Standorte werden sukzessive folgen
XXXL-Teamwork: Hand in Hand arbeitet das Personal in den XXXLutz-Restaurants gemeinsam mit dem neuen Bedienungsroboter „Lutzi“ im Service.

1,29 Meter groß, 57 Kilogramm schwer und ganz sicher immer für eine Überraschung gut – gestatten, das ist „Lutzi“, der Service-Roboter, der sein neues Zuhause fortan in den XXXLutz Bedienungsrestaurants hat: „Lutzi“ serviert Speisen und Getränke selbstständig, räumt Geschirr wieder ab und sorgt so für eine Entlastung des Servicepersonals in der Gastronomie der XXXLutz Möbelhäuser mit dem Roten Stuhl. „Lutzi“ ist bereits an den Standorten in Würzburg und Nürnberg im Einsatz, sukzessive sollen noch in diesem Jahr weitere Filialen hinzukommen – schon jetzt ist der Neuzugang mit seiner künstlichen Intelligenz und dem Katzen-Antlitz auf dem Display Liebling der Gäste, für die der Roboter auch ein Geburtstagsständchen singen kann.

Die XXXLutz Unternehmensgruppe setzt weiter auf die Attraktivität seiner Arbeitsplätze und trägt mit dem Einsatz des Service-Roboters dazu bei, das vorhandene Personal weiter zu entlasten. „Um es gleich vorwegzunehmen: Es geht uns mit ,Lutzi‘ keinesfalls um die Einsparung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im Gegenteil: Wir suchen weiterhin Leute für unsere Restaurants. Denn sicher ist: Der Mensch ist in der Gastronomie und im Kundenservice nicht ersetzbar“, betont Andreas Haderer, Geschäftsführer der XXXLutz Gastronomie, „es geht darum, unsere Kolleginnen und Kollegen zu entlasten und ihnen die Arbeit im oftmals stressigen Alltag zu erleichtern. Gerade in Zeiten von personellen Engpässen, von denen nahezu alle Branchen betroffen sind und die sich durch die Pandemie nochmals zugespitzt haben, ist es wichtig, das Arbeitsumfeld besonders attraktiv und maximal angenehm zu gestalten. Unser Roboter ,Lutzi‘ ist genau der Richtige dafür. Die ersten Rückmeldungen sind allesamt positiv – sowohl von unserem Personal, aber auch von unseren Kunden, die ,Lutzi‘ als Teil unserer Erlebnisgastronomie erstaunt und begeistert.“

„Lutzi“ ist vielseitig, kann servieren und abräumen, kann auf vier Abstellebenen eine Last von 40 Kilogramm schultern – er muss zuvor aber händisch bestückt werden, ehe er sich auf seine Reise von der Küche zu den Gästen und wieder zurück macht. „Lutzi“ kann sprechen, bedankt sich bei den Kunden für die Unterstützung und wenn er weiß, dass ein Gast Geburtstag hat, dann singt „Lutzi“ auch ein Ständchen. Auf seinem Weg durch die XXXLutz Restaurants setzt der Servierroboter auf seinem Display das Lächeln einer Katze auf, was besonders die kleinen Gäste begeistert. „Auf der Suche nach Möglichkeiten zur Entlastung unseres Personals verfolgen wir Trends, überprüfen die Machbarkeit und sind am Ende dann auch mutig genug, neue Wege auszuprobieren und zu gehen. Der Servierroboter ist ein gutes Beispiel, das zeigt, dass wir der fortschreitenden Digitalisierung sehr aufgeschlossen gegenüberstehen. Wenn es am Ende auch die Kolleginnen und Kollegen für gut empfinden und darüber hinaus der Kunde begeistert ist, dann ist das ein echter Gewinn für alle.“

„Lutzi“ wird vor seinem allerersten Einsatz einmalig durch die Gastronomie geführt und erfasst dabei voll automatisiert die Laufwege, weiß am Ende also, welcher Tisch wo steht und wird dann in der Küche oder an der Bar mit Speisen und Getränken bestückt und mittels der Tischnummer zu den Gästen geschickt. „Lutzi“, dessen Akku bis zu 24 Stunden hält, kann alleine unterwegs sein, wird aber oft vom Personal begleitet, so dass das Servieren mehrerer Mahlzeiten oder aber das Abräumen großer Tische jetzt auf einmal möglich ist. „Genau darum geht es uns auch. Die Bedienung musste oft zweimal gehen, so erspart sie sich jetzt einen Weg, wenn ,Lutzi‘ ihr beim Tragen hilft“, sagt Andreas Haderer, der in diesem Jahr weitere Serviceroboter-Arbeitsplätze in den Restaurants der XXXLutz Möbelhäuser schaffen möchte.

WEB: xxxlgroup.com

Neujahrsempfang in Saale-Wipper im Salzlandkreis

Nach 2 Jahren coronabedingter Pause führte der Ortsverband DIE LINKE Saale-Wipper wieder einen Neujahrsempfang durch. Da der Saal in Amesdorf gesperrt ist, fand er im Landgasthaus „von Kalnassy“ in Warmsdorf statt.

Ernst Hermann Brink vom Sprecherrat begrüßte alle Anwesenden aus den Mitgliedsgemeinden.

Besucher

Zu Beginn traten die Crazy-Girls, eine von Yvonne Stanczyk trainierte Tanzgruppe, auf. Die Mädchen begeisterten das Publikum mit ihren Darbietungen. Dann fragte Ernst Hermann Brink: „Kommen wir gut durch die Krise?“ Er ging dann auf die Sanktionen gegen Rußland – die auch uns treffen – und die Waffenlieferungen – die zu noch mehr Toten führen – ein.

Anknüpfend an Bertold Brecht: „Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen. Der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein.“ Forderte er zum vielstimmigen Protest gegen den Krieg auf. Nach dieser Überleitung von der Kultur zur Politik sprach die Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Landtag von Sachsen-Anhalt zu den Anwesenden.

Eva von Angern

Eva von Angern stellte fest, dass DIE LINKE die einzige Partei ist, die für die Beendigung des Krieges und für Friedensverhandlungen eintritt. Sie ging auf die Probleme der Bürger ein, die durch steigende Preise bei der Energie, beim Wohnen, bei Lebensmitteln, bei der Mobilität, bei Gesundheit und der Ernährung immer größer werden. Wir brauchen Kontrollen in der Wirtschaft und im Handel. Die Preissprünge bei Lebensmitteln und Dinge des täglichen Bedarfs sind nicht mehr nachvollziehbar. Genauso die Gewinne der Chefs von Aldi, Lidl und Co. Die Preissteigerungen sind ein Problem für alle, und auch für arme Leute  ganz besonders,  auch für Familien, für Kinder ganz besonders und natürlich auch für unsere Gesundheit. Dafür müssen wir uns mit den Mächtigen anlegen, mit den großen Konzernen und der Industrie. Das macht niemand außer uns. Damit die Politik im Ansehen der Leute nicht weiter unter die Räder kommt, braucht es Glaubwürdigkeit und Verantwortungsnahme. Ich bin mir sicher, die generelle Haltung der LINKEN wird sehr breit geteilt. Wir sagen: Der russische Angriff muss enden. Der Krieg muss enden. Es muss Schluss sein mit dem Sterben in Europa. DIE LINKE lehnt Waffenlieferungen in die Ukraine ab. Ebenso wie die Mehrheit der Befragten in Ostdeutschland lehnen wir aktuell die Lieferung von Kampf-Panzern ab. Wenn der neue Verteidigungsminister sagt: „Die ersten Leopard-Panzer werden in drei Monaten in der Ukraine sein“, frage ich. „Was ist das für ein Verständnis? Das Ziel muss sein, dass es in drei Monaten in der Ukraine keinen Krieg mehr gibt.“  

Nach der Rede von Eva von Angern wurden folgende ehrenamtliche Helfer für ihre bisherige Arbeit ausgezeichnet: Kerstin Herning aus Güsten, Jens Rosenhagen aus Plötzkau, Yvonne Stanczyk aus Güsten, Roland Halang aus Ilberstedt und Silke von Kalnassy-Klindt.

Sie fahren mit einem Partner für 2 Tage nach Berlin. Diese Fahrt wird von unserem Bundestagsabgeordneten Jan Korte unterstützt, dieser lädt seit Jahren ehrenamtliche AktivistInnen ein. Kerstin Herning ist aktiv im Verein Aktiv Leben e.V. und unterstützt ehrenamtlich den ambulanten Hospizdienst in Ballenstedt. Jens Rosenhagen hat als Vorsitzender des SV Plötzkau 21 9 Fußballmannschaften, davon 6 im Nachwuchsbereich und 3 im Erwachsenenbereich. Da der Platz am Bleichplan in Plötzkau bei so vielen Sportlern knapp wird, hat er mit Unterstützung des Gemeinderates Fördermittel für eine 2. Spielstätte beantragt. Die 700 000 € wurden bewilligt und Anfang Dezember vorigen Jahres war Spatenstich. Frau Zieschang (Ministerin für Inneres und Sport) sagte. „Ich hoffe ihr spielt besser als unsere Nationalmannschaft.“ Yvonne Stanczyk betreut und trainiert in 4 Tanzgruppen über 40 Mädchen. Roland Halang hat als Vorsitzender des Heimatvereins Ilberstedt im gesamten letzten Jahr viele Veranstaltungen aus Anlass der 1000-Jahr-Feier des Tanzwunders von Cölbigk organisiert. Außerdem hat er die größte Kaffeekannensammlung. Silke von Kalnassy-Klindt unterstützt den Warmsdorfer Sportverein. Sie sorgt für Ordnung und Sauberkeit auf dem Spielplatz. Silke hat eine Kiste organisiert, damit die Spielsachen verstaut werden können. Sie versorgt Kita- und Grundschulgruppen, die den Spielplatz besuchen, mit Essen und spendiert ihnen Eis!  Nach einem reichhaltigen Abendessen konnten wir und unsere Gäste noch viele interessante, politische aber auch persönliche Gespräche führen. Eine Spendensammlung für „Milch für Kubas Kinder“ ergab 120 €.     

Bundespolizeidirektion München: Verfolgungsfahrt zwischen Achenpass und Sylvensteinspeicher

Bundespolizei stoppt Fluchtwagen und nimmt mutmaßlichen Schleuser fest

Lenggries / Achenpass / B307 (ots) Die Bundespolizei hat Samstagnacht (4. Februar) im Rahmen der Grenzkontrollen einen mutmaßlichen Schleuser an der B307 auf dem Parkplatz am Sylvensteinspeicher gefasst. Der Festnahme ging eine Verfolgungsfahrt ab dem Achenpass voraus, die erst mit dem Blockieren der Straße durch einen Streifenwagen endete.

Auf dem Parkplatz am Sylvensteinspeicher hat die Bundespolizei die Insassen des gestoppten Fluchtfahrzeugs kontrolliert. Der türkische Fahrer wurde wegen Schleusungsverdachts festgenommen. (Foto: Bundespolizei)

Der Fahrer des vollbesetzten Autos mit Tölzer Kennzeichen versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen. Er missachtete die Anhaltesignale der Bundespolizisten und beschleunigte sein Fahrzeug. Die Beamten fuhren dem Pkw vom Kontrollpunkt am Achenpass an hinterher und gaben dem Fahrzeugführer mittels Blaulicht und dem Leuchtsignal mit der Aufschrift „Stopp Polizei“ zu verstehen, dass er anhalten solle. Hiervon offenkundig unbeeindruckt setzte dieser seine rasante Fahrt fort. Nach etwa drei Kilometern gelang es den Verfolgern, den Fluchtwagen zu überholen und auszubremsen. Die Beamten versperrten mit dem Streifenfahrzeug die Straße und signalisierten dem Fahrer mittels Lautsprecher und Polizeikelle in den Parkplatz am Sylvensteinspeicher einzufahren. Erst nach längeren Zögern entschied sich der zwangsweise angehaltene Fahrer, den Anweisungen der Bundespolizisten Folge zu leisten.

Bei der anschließenden Kontrolle der Insassen des gestoppten Wagens stellte sich heraus, dass lediglich der Fahrzeugführer über Papiere verfügte. Er wies sich mit seinem türkischen Pass und einer deutschen Aufenthaltserlaubnis aus. Seine vier Begleiter hatten keine Dokumente dabei. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um Kurden mit türkischer Staatsangehörigkeit im Alter zwischen 21 und 30 Jahren. Sie erklärten, dass sie sich schon in der Türkei Schleusern anvertraut hätten. Diese hätten für die Organisation der aufeinanderfolgenden Etappen bis nach Europa von jedem von ihnen zwischen 3.000 Euro und 4.500 Euro verlangt. Einen Großteil der Route hätten sie auf der Ladefläche eines Lastkraftwagens zurücklegen müssen. Für den letzten Abschnitt von Italien nach Deutschland im Pkw wären pro Person nochmals 750 Euro verlangt worden.

Der festgenommene Fahrer wurde getrennt von den Geschleusten zur Dienststelle nach Rosenheim gebracht. Dort gab der 32-Jährige an, dass er seine vier Begleiter rein zufällig in Italien getroffen habe. Der im Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen gemeldete Türke wurde wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt. Nach Abschluss aller erforderlichen polizeilichen Maßnahmen konnte er seine Heimfahrt antreten. Er wird voraussichtlich schon bald mit einem Strafverfahren rechnen müssen. Seine vier Begleiter gingen getrennte Wege: Einer von ihnen erläuterte, in Deutschland Schutz vor der Verfolgung in der Heimat zu suchen. Er wurde einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Ein anderer wurde dagegen zurückgewiesen und der österreichischen Polizei überstellt. Die übrigen zwei Migranten brachte die Rosenheimer Bundespolizei auf richterliche Anordnung hin in eine Hafteinrichtung in Hof, um ihre unmittelbare Rückführung in die Türkei sicherzustellen.

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