Neue Megatrends wie KI brauchen Gigabit-Infrastruktur schon heute

Neujahrsempfang 2024: M-net blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

München (ots)

  • Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, unterstreicht die Bedeutung von Akteuren wie M-net für den digitalen Wandel
  • Technologische Disruption und kein Hype: Megatrend KI beschleunigt Innovation in nie dagewesener Weise in allen Industrien
  • Sofortige Weichenstellungen und Maßnahmen sind gefordert, damit die dringend benötigte Glasfaser-Infrastruktur schneller vorankommt
Personen v. l.: Markus Niedermeier, Technischer Geschäftsführer von M-net; Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke München und Aufsichtsratsvorsitzender M-net; Markus Blume (MdL), Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst; Nelson Killius, Sprecher der Geschäftsführung von M-net; Thomas Langkabel, National Technology Officer bei Microsoft; Gregor Schmalzried, Journalist und Podcaster Bildrechte: M-net Telekommunikations GmbH
Fotograf: ANDREAS GEBERT

Bayerns führender Glasfaseranbieter M-net hat anlässlich seines Neujahrsempfangs in der Münchner Unternehmenszentrale eine positive Bilanz des Geschäftsjahres 2023 gezogen. Die Zahl der von M-net per FTTC, FTTB oder FTTH angeschlossenen Glasfaser-Haushalte stieg im vergangenen Geschäftsjahr auf 885.000. Dabei trieb das Unternehmen auch im ländlichen Bereich den Glasfaser-Ausbau weiter voran und schloss gemeinsam mit seinen Infrastrukturpartnern für 26 Kommunen neue Verträge ab. In mehr als 150 Kommunen ist M-net damit bereits mit Glasfasernetzen bis ins Haus oder sogar bis in die einzelne Wohnung (FTTB/H) aktiv. Die vorgestellten Zahlen und die vor Ort diskutierten Megatrends verdeutlichen, wie M-net gemeinsam mit seinen Partnern die Gigabitstrategie der Bundesregierung vorantreibt und dazu beiträgt, Bayern zur Gigabit-Gesellschaft zu machen.

Die auf dem M-net Neujahrempfang versammelten Experten aus Politik und Wirtschaft waren sich einig: Wir befinden uns aktuell in einem Zeitalter der Disruption und des massiven technologischen Wandels. „Der Fortschritt lässt uns keine Zeit, uns auszuruhen“, sagte Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, in seiner Keynote. „Es gibt bei der technologischen Entwicklung immer wieder Schwellen, an denen sich ein Fenster zu einem neuen Universum auftut. An einer solchen Schwelle stehen wir gerade mit KI. Wir sollten die Chancen in den Blick nehmen, die sich daraus ergeben – denn die Kernfrage ist: Sind wir dabei oder sind wir nicht dabei?“

Grundvoraussetzung dafür ist eine leistungsfähige digitale Infrastruktur. Blume hob daher die Bedeutung von M-net mit seiner Gigabit-Infrastruktur hervor. „Netzbetreiber sind die Möglichmacher des technologischen Wandels. Wir haben Glück, ein Unternehmen wie M-net hier in München zu haben. Dank solcher Akteure ist ein echter Sprung gelungen, was die Vernetzung der Landeshauptstadt und vieler Landesteile betrifft“, so der Staatsminister.

Megatrend KI: Radikale Veränderung mit hoher Geschwindigkeit

Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, ganze Wirtschaftsbereiche zu revolutionieren und Innovationstreiber quer durch alle Branchen zu sein. „Generative KI wird die Art und Weise wie wir arbeiten, aber auch wie wir leben, nachhaltig verändern“, sagte Thomas Langkabel, National Technology Officer bei Microsoft, in seinem Vortrag. Er machte dabei vor allem auf das unglaubliche Tempo aufmerksam: „Die Geschwindigkeit, mit der sich Megatrends entwickeln, ist immer enorm. Doch kaum einer entwickelte sich bislang so schnell wie KI.“ Zur Veranschaulichung zeigte Langkabel auf, wie lange es bei bestimmten Technologien dauerte, bis sie die Marke von 100 Millionen Nutzenden erreichten. So waren es beim Mobiltelefon rund 16 Jahre, beim Internet sieben Jahre und bei Facebook viereinhalb Jahre. Chat GPT brauchte dafür nur zwei Monate.

Damit der Nutzen der KI-Anwendungen aber auch wirklich in der Wirtschaft ankommt, braucht es laut Markus Niedermeier, Technischer Geschäftsführer von M-net, die richtigen Netze: „Infrastruktur ist die Basis jeder Innovation. Wenn wir von KI reden, reden wir gerade bei geschäftlichen oder gar industriellen Anwendungen schnell auch von der Übertragung riesiger Datenmengen in Echtzeit. Deswegen gehören KI und eine leistungsstarke, zuverlässige Glasfaseranbindung in der Praxis zusammen.“

Weichenstellung für den Gigabitausbau – die Zeit drängt

Nelson Killius, Sprecher der Geschäftsführung von M-net, nahm das Thema Geschwindigkeit auf. „Angesichts der rasanten Veränderung von Technologien, dürfen wir keine Zeit verlieren, wenn auch hierzulande Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft von Megatrends wie KI profitieren sollen. Damit die Gigabitziele der Bundesregierung erreicht werden und die dringend benötigte Glasfaser-Infrastruktur schneller vorankommt, müssen jetzt die richtigen Weichen gestellt werden“, machte Killius deutlich.

Er formulierte in diesem Zusammenhang vier konkrete Wünsche an alle Beteiligten beim Gigabitausbau: den Überbau von bestehenden Netzen zu vermeiden, echten Open Access mit fairen Vorleistungskonditionen zu ermöglichen, die Migration von Kupfer- zu Glasfaserleitungen voranzutreiben sowie die Zählung von Homes Passed zu beenden, die keinen Aufschluss über die tatsächliche Internetanbindung gibt. „Homes Connected sind die einzig gültige Währung beim Glasfaserausbau“, betonte Killius, der zudem einen Beleg dafür lieferte, dass der Bedarf an hochbreitbandigen Anschlüssen bereits jetzt real ist: „Wir sehen die Nachfrage bei Neubuchungen in den Gebieten, in denen Geschwindigkeiten bis zu einem Gigabit verfügbar sind: Hier sind die Tarife mit 500 Mbit/s bereits zum Standard für die Nutzer geworden.“

Das Potenzial von KI verstehen und nutzbar machen

Die Perspektive des Endnutzers nahm der Journalist und Podcast-Host Gregor Schmalzried ein, der in seinem Vortrag auf dem M-net Neujahrsempfang erklärte, wie verbreitet der Einsatz von KI bereits ist und warum er bald in die Phase der „Langeweile“ eintritt. „2023 war das Jahr des Experimentierens. Jetzt geht das Thema KI in die ‚Produktion‘ und wird so unsere Arbeitswelt revolutionieren. Es wird alltäglich werden.“ Schmalzrieds Schlussfolgerungen: „KI ist da, ob wir wollen oder nicht. Und die KI-Revolution hat gerade erst begonnen.“

In die gleiche Kerbe schlug auch Staatsminister Markus Blume, der das Potenzial von KI in verschiedenen Bereichen wie Gesundheitswesen und Verkehr unterstrich. Er plädierte dafür, weniger über Risiken zu diskutieren: „Wenn Zukunft verhandelt wird, ist das Hauptrisiko, nicht dabei zu sein“, so seine Botschaft.

M-net Telekommunikations GmbH

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Talent Contest: Bühne frei für Nachwuchstalente bei Pinot and Rock 2024 in Breisach

Breisach/Freiburg (ots)

Das Pinot and Rock Festival öffnet seine Türen für aufstrebende Musikerinnen und Musiker aus der Region und ruft zur Teilnahme am Talent Contest 2024 auf. Der digitale Wettbewerb erstreckt sich über drei Runden und gipfelt am Festival-Sonntag, dem 07. Juli 2024 – dann dürfen die drei Erstplatzierten (Bands oder Einzel-Acts) die Bühne im Fritz-Schanno-Park in Breisach rocken!

Talent Contest Pinot and Rock 2024

Einmal auf demselben Festival spielen wie die Scorpions, Peter Fox oder Die Fantastischen Vier? Sich die Bühne mit Sarah Connor, Nico Santos oder Milky Chance teilen? Dieser Traum kann wahr werden! Beim Talent Contest suchen die Verantwortlichen des Pinot and Rock Festivals Musiker und Bands aus der weiten Region um Breisach am Rhein (Baden), Württemberg, dem Elsass sowie den Regionen Basel, Solothurn, Jura, Aargau, Zürich und Schaffhausen.

Bis zum 29. Februar 2024 haben interessierte Talente die Gelegenheit, sich für den Wettbewerb zu bewerben. Die Teilnahmebedingungen sind klar definiert: Die Teilnehmenden müssen aus der Region stammen, volljährig sein und mindestens 30 Minuten eigenes Songmaterial parat haben. Alle Genres sind dabei willkommen – von A cappella über Brass, Chor, Jazz und Klassik bis hin zu Metal, Pop, Punk, Rap, Rock, Indie und Alternative. Entscheidend für die Auswahl ist eine überzeugende und qualitativ hochwertige Live-Show. Zudem dürfen die Teilnehmenden nicht bereits bei einem Label oder einer Agentur unter Vertrag stehen.

Der Talent Contest verspricht eine einzigartige Bühnenerfahrung samt Gage (gefördert von der GEMA) und bietet allen Beteiligten die Möglichkeit, sich mit anderen talentierten Künstlerinnen und Künstlern zu vernetzen. Weitere Informationen zur Teilnahme und zu den genauen Bewerbungsanforderungen gibt es auf www.pinotandrock.com.

Das Pinot and Rock Festival zeichnet sich durch großartige Musik und exquisiten Genuss aus. Erstklassige Kochkunst trifft dabei auf exzellente regionale Weine. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich unter anderem auf Peter Fox und Alli Neumann (Do 04.07.), Die Fantastischen Vier und Milky Chance (Fr 05.07.), die Scorpions und Alice Cooper (Sa 06.07.) sowie Sarah Connor, Nico Santos und Joris (So 07.07.) freuen.

Tickets sind unter www.pinotandrock.com und www.reservix.de erhältlich.

Konzert-Übersicht:

Do 04.07.2024 Peter Fox | Alli Neumann | Black Sea Dahu | u. viele mehr

Fr 05.07.2024 Die Fantastischen Vier | Milky Chance | und viele mehr

Sa 06.07.2024 Scorpions | Alice Cooper | und viele mehr

So 07.07.2024 Sarah Connor | Nico Santos | Joris | und viele mehr

Alkohol im Blut: Hände weg vom Steuer

Coburg (ots)

  • Mitfahrt bei Betrunkenem kann Konsequenzen haben
  • Promillegrenzen gelten auch beim Radfahren
Bildunterzeile Alkohol im Blut: Hände weg vom Steuer. Wer nach einem feuchtfröhlichen Abend in Bus, Bahn oder ins Taxi steigt, kann nichts falsch machen. Foto: HUK-COBURG

Die fünfte Jahreszeit hat begonnen und nähert sich langsam ihrem Höhepunkt. Für viele Narren gehört ein guter Schluck genauso zum Fasching wie die gute Laune. Doch schon geringe Alkoholmengen genügen, um die Reaktionsfähigkeit drastisch einzuschränken.

Bei Fahrauffälligkeiten – wie dem Fahren von Schlangenlinien oder zu dichtem Auffahren – drohen bereits ab 0,3 Promille ein Fahrverbot, Punkte und ein Bußgeld. Wer mit 0,5 Promille in eine Polizeikontrolle gerät, wird mit mindestens 500 Euro zur Kasse gebeten, darf sich mindestens einen Monat nicht ans Steuer setzen und kassiert zwei Punkte in Flensburg.

Sind Autofahrer:innen mit mehr als 1,1 Promille unterwegs, geht der Gesetzgeber automatisch von absoluter Fahruntüchtigkeit aus. Personen, die die Polizei so antrifft, müssen sich für mindestens sechs Monate von ihrem Führerschein verabschieden. Weitere Konsequenzen sind drei Punkte in Flensburg und eine Geldstrafe. Zudem wird bei solch einer Trunkenheitsfahrt der Führerschein entzogen. Seine Rückgabe muss bei der Straßenverkehrsbehörde beantragt werden.

Fahranfänger:innen sollten berücksichtigen: Bis zum 21. Geburtstag beziehungsweise während der Probezeit ist Alkohol am Steuer tabu. Auch Radfahren und Alkohol passen nicht zusammen: Wer angetrunken einen Unfall verursacht, läuft ab 0,3 Promille ebenfalls Gefahr, seinen Führerschein verlieren. Ab 1,6 Promille müssen auch Radfahrer:innen mit einem Verfahren rechnen – unabhängig davon, ob sie einen Führerschein besitzen.

Nicht mit Versicherungsschutz spielen

Soweit die strafrechtliche Seite. War bei einem Unfall Alkohol im Spiel, kann sich das, wie die HUK-COBURG mitteilt, auch auf den Versicherungsschutz auswirken. Inwiefern hängt vom Blutalkoholspiegel und der individuellen Fahrtüchtigkeit ab. Also davon, ob Fahrer:innen eine Situation erkannt und angemessen reagiert haben. Wer Schlangenlinien gefahren, von der Straße abgekommen ist oder Autos gerammt hat, hat diese Grenze überschritten. Wie viel Alkohol zu Ausfallerscheinungen führt, ist bei jedem verschieden. Im Extremfall genügt ein Glas Sekt.

Lässt sich der Unfall eindeutig auf Alkoholkonsum zurückführen, greift in der Kfz-Haftpflichtversicherung die Trunkenheitsklausel. Sie befreit den Versicherer von seiner Leistungspflicht. Das heißt: Die Versicherung reguliert den Schaden des Opfers, nimmt aber den Unfallverursacher in Regress. Maximal 5.000 Euro kann sie sich vom Schädiger oder der Schädigerin zurückholen.

In der Kasko-Versicherung kann sich der Versicherer auf Leistungsfreiheit berufen und nur einen Teil des Schadens oder gar nichts bezahlen. Bei 1,1 Promille gilt der Alkoholgenuss automatisch als unfallursächlich. Allerdings genügen auch geringere Mengen, um den Versicherungsschutz ins Wanken zu bringen. Die Gretchenfrage ist und bleibt, ob der Alkohol ursächlich für die Karambolage war.

Beifahrer:innen mit in der Verantwortung

Auch wer bei seinem alkoholisierten Trinkkumpan ins Auto steigt, muss bei einem Unfall mit Konsequenzen rechnen. Werden Mitfahrende verletzt, können ihre Ansprüche gekürzt werden, die sie im Normalfall gegen den Verursacher gehabt hätten. Dies gilt zum Beispiel für das Schmerzensgeld. Die Rechtsprechung unterstellt hier, dass Mitfahrende, die sich zu einem Betrunkenen ins Auto setzen, sich selbst gefährden und die Verletzungsfolgen dadurch mit verursacht haben.

Selbst am Morgen nach einer fröhlich durchzechten Nacht ist der Alkohol immer noch ein Thema. Schließlich dauert es um die zehn Stunden, bis ein Promille Alkohol im Körper abgebaut wird. Im Zweifelsfall empfiehlt sich der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel.

HUK-COBURG

http://www.huk.de

Waldspendeprojekt Landkreis Harz

Die Harzer Wälder sind leider nicht von den Witterungsextremen der letzten Jahre verschont geblieben. Dabei sind viele Waldflächen im Landkreis Harz besonders stark von dem folgenden Borkenkäferbefall, begünstigt durch Trockenheit und Hitze, betroffen.
Im Rahmen des Waldspendeprojekts als Gemeinschaftsaktion bestehend aus dem Krisenstab Wald des Landkreises Harz sowie der Harzer Wandernadel und dem Harzer Tourismusverband, konnten bereits 2 Waldflächen erfolgreich wiederaufgeforstet werden.

Waldspendeprojekt an der Talsperre Königshütte

Wiederaufforstungsfläche an der Plessenburg mit Umzäunung
(c) Lutz Böge

Die über 6,5 Hektar große Fläche liegt an der Talsperre Königshütte und grenzt am Südufer an den Wegeverlauf des Harzer-Hexen-Stiegs mit der dortigen Stempelstelle 42 der Harzer Wandernadel an. Mit Hilfe eines großzügigen Spenders aus der heimischen Wirtschaft erfolgte im Frühjahr 2023 die fach- und standortgerechte Wiederaufforstung
zu einem laubholzbetonten Mischwald. Nach der Flächen Beräumung erfolgte die Wiederaufforstung mit Bergahorn, europäischer Lärche, Vogelkirsche, Baumhasel und Winterlinde.

Wiederaufforstungsfläche an der Talsperre Königshütte
(c) Mario Knappe

Die über 6,5 Hektar große Fläche liegt an der Talsperre Königshütte und grenzt am Südufer an den Wegeverlauf des Harzer-Hexen-Stiegs mit der dortigen Stempelstelle 42 der Harzer Wandernadel an. Mit Hilfe eines großzügigen Spenders aus der heimischen Wirtschaft erfolgte im Frühjahr 2023 die fach- und standortgerechte Wiederaufforstungzu einem laubholzbetonten Mischwald. Nach der Flächen Beräumung erfolgte die Wiederaufforstung mit Bergahorn, europäischer Lärche, Vogelkirsche, Baumhasel und Winterlinde.

Web: https://www.harzer-wandernadel.de