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Raum zum Leben: Neue Fachkräftekampagne für Westmecklenburg

Schwerin (ots) Der Fachkräftemangel gehört in Westmecklenburg zu den drängendsten Problemfeldern. Daher hat der Regionalmarketing und -entwicklung Westmecklenburg e.V., der sich seit über 20 Jahren um das Standortmarketing der Region kümmert, 2023 die Kampagne „Westmecklenburg – Raum zum Leben“ gestartet. Die Kampagne zielt darauf ab, durch neuartige Vermarktungsansätze das Image der Region als attraktiven Ort zum Leben und Arbeiten zu stärken, Fachkräfte in die Region zu locken und neue Arbeits- und Ausbildungsplätze zu schaffen. Der Regionalmarketingverband hat dazu zwei neue Marketingmitarbeiter eingestellt, die die Kampagne professionell begleiten werden.

Freizeit in Westmecklenburg: Unterwegs mit dem Kanu auf dem Schweriner See. Bildrechte: Regionalmarketing und -entwicklung Westmecklenburg e.V.

In vielen Berufszweigen wie in der Pflege, Gastronomie, IT und im Handwerk fehlen derzeit gut ausgebildete Fachkräfte in Westmecklenburg. Die demographische Entwicklung bewirkt zusätzlich, dass in den kommenden Jahren zahlreiche Arbeitnehmer aus dem Berufsleben ausscheiden werden. Der Fachkräftebedarf im Land kann somit nicht mehr eigenständig gedeckt werden, weshalb die Region um Zuzug von außen bemüht ist. Martin Kopp, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg und Vorstandsvorsitzender des Regionalmarketing und -entwicklung Westmecklenburg e.V. erklärt: „Westmecklenburg ist bekannt für seine reizvolle Landschaft, malerischen Städte und sein reichhaltiges kulturelles Angebot wie die Schweriner Schlossfestspiele. Was viele aber noch nicht wissen ist, dass hier zahlreiche kleine, mittelständische und große Unternehmen ansässig sind, die innovative Produkte herstellen, überregionale und internationale Märkte bedienen und attraktive Arbeits-, Entlohnungs- und Vereinbarkeitsbedingungen vorweisen. Dies soll im Rahmen der Kampagne ‚Westmecklenburg – Raum zum Leben‘ verstärkt in den Fokus gerückt werden, um vor allem Großstädter aus Hamburg und Berlin von der Region zu überzeugen. Potenzielle Zuzügler aus dem Rest Norddeutschlands und dem Rhein-Ruhr-Gebiet wollen wir ebenfalls erreichen.“

Kampagne über eine Region, in der man sich ausleben kann

„Raum zum Leben“: Das steht für persönliche Freiheit und Entfaltung – beruflich wie privat. Wer in Westmecklenburg einen Job sucht, mit dem er sein Familienleben und seine Freizeitgestaltung gut unter einen Hut bekommt, der findet hier zahlreiche Angebote von Unternehmen, die sich der Bedeutung einer ausgeglichenen Work-Life-Balance bewusst sind. Der Westen Mecklenburgs bietet aber auch Raum für aufregende Hobbies in der Natur, die anderswo nicht so leicht erlebbar wären: Aufgrund der Nähe zum Meer und der vielen großen und kleinen Seen im Binnenland wird hier fündig, wer in seiner Freizeit gerne Wassersport betreibt, Kajak fährt, angelt oder einen Segeltörn macht. Das Flächenland bietet aber auch weitere spannende Möglichkeiten der Freizeitgestaltung: Seien es Camping, Radtouren, Waldbaden, Motorcross fahren, Reiten, Segelfliegen oder sogar Fallschirmspringen.

Aufregend und anders, das soll die neue Marketingkampagne der Region werden: Selbst wenn der Job sich manchmal ähnelt, das Drumherum macht doch den Unterschied. Daher wird die Kampagne „Westmecklenburg – Raum zum Leben“ besonders hervorheben, was man als Einwohner dieser Region erleben und wie man sich persönlich entfalten kann. Potenzielle Zuzügler sollen online und offline angesprochen werden: Über eine neu gelaunchte Homepage, über soziale Medien und verschiedene Anzeigenformate, über Influencer und Newsletter Marketing, Plakatwerbung in den Großstädten, über Events an mecklenburgischen Stränden, Messeteilnahmen, Presse- und Netzwerkarbeit. Lukas Völsch, erster Stellvertreter des Landrates im Landkreis Ludwigslust-Parchim und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Regionalmarketing und -entwicklung Westmecklenburg e.V. freut sich über den frischen Wind im Verband: „Dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, mit neuen Ansätzen und Ideen noch mehr Menschen zu erreichen, die über einen Jobwechsel nachdenken und die Lust haben, in eine Region zu ziehen, die echte Lebensqualität bietet.“

Neues Jahr, neue Kampagne, neue Mitarbeiter

Zur Umsetzung der anstehenden Jahreskampagne hat der Regionalmarketing und -entwicklung Westmecklenburg e.V. zwei neue Marketingmitarbeiter eingestellt. Diese werden die einzelnen Maßnahmen der Kampagne im Laufe des Jahres planen, umsetzen und evaluieren. Die Personalkosten werden anteilig vom Land Mecklenburg-Vorpommern für die Dauer von einem Jahr aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.

Seit Dezember 2022 ist das Projektteam komplett und besteht aus Ulrike Friedrich und Matthias Derhake. Ulrike Friedrich (35), selbst ursprüngliche Schwerinerin, arbeitete zuletzt beim Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin e.V. und freut sich darauf, ihre Erfahrung im Marketing, der Pressearbeit sowie in der lokalen Verbandsarbeit einzusetzen. Matthias Derhake (37) lebt seit fünf Jahren in Schwerin und war zuvor bei der Stadtmarkting GmbH Schwerin tätig. Er kommt aus dem Bereich Digital Marketing sowie Content Creation und spezialisiert sich vor allem auf das Online Marketing. Gemeinsam ist es ihr Ziel, den Lebenswert von Westmecklenburg bekannter zu machen und viele Menschen von ihrer eigenen Wunschheimat zu überzeugen.

Über den Regionalmarketing und -entwicklung Westmecklenburg e.V.

Der Regionalmarketing und -entwicklung Westmecklenburg e.V. kümmert sich seit 1999 um das Standortmarketing und vermarktet im Bündnis mit lokalen Unternehmen und Netzwerken Westmecklenburg als Region zum Leben und Arbeiten. Derzeit hat der Verein über 80 Mitglieder, die sich aus Unternehmen, Kommunen, Vereinen und engagierten Privatpersonen aus Westmecklenburg zusammensetzen.

WEB: www.westmecklenburg.de

Taschenlampenführung im Oberharzer Bergwerksmuseum

Das Oberharzer Bergwerksmuseum in Clausthal-Zellerfeld lädt Entdecker jeden Alters ein, ausgestattet mit Helm und Geleucht (=Taschenlampen), die dunklen Stollen des Museums zu „befahren“. 🔦

Taschenlampenführung im Oberharzer Bergwerksmuseum

Überlieferungen der Oberharzer zufolge soll sich in den Stollen des Museums der sagenumwogende Bergmönch, der einst ein angesehener Bergmeister war, herumtreiben. Je nach Stimmung verteilt er Geschenke oder offenbart seine wahre Gestalt. Mutige Kinder und beherzte Erwachsene sind herzlich willkommen. Die Führungen finden am 27. und 28. Januar, jeweils um 17:15 und 18:45 Uhr statt. Die Teilnahme kostet für Kinder 10,00 € und für Erwachsene 7,50 €. Eine vorherige Anmeldung wird empfohlen. Tickets an der Tageskasse begrenzt vorhanden. Geleuchte werden gestellt – eigene können mitgebracht werden. 👷 Für Anmeldungen und Rückfragen steht der Besucherservice direkt im Museum, unter 05323 98 95 0 oder info@bergwerksmuseum.de zur Verfügung. ⚒

Web: https://www.oberharzerbergwerksmuseum.de/

Grüne Woche: 144 Produktköniginnen und -könige auf großer Parade über den ErlebnisBauernhof

Berlin (ots) Bereits zum dreizehnten Mal fand heute die Parade der Produktköniginnen und -könige Deutschlands auf dem ErlebnisBauernhof statt. Eingeladen hatte das Forum Moderne Landwirtschaft (FML). Die Parade mit anschließender Aufreihung auf der Studiobühne der Halle 3.2 zählt jedes Jahr zu den Höhepunkten auf dem ErlebnisBauernhof. Joachim Rukwied, Deutscher Bauernverband nahm sich die Zeit jede Königin und jeden König persönlich zu begrüßen.

Festliche Parade der 144 Produktköniginnen und -könige über den ErlebnisBauernhof im Rahmen der Grünen Woche in Berlin. Foto Vergrößern: https://deutschland-journal.de/wp-content/uploads/2023/01/gruene-woche-koenigeinnen-koenige.jpg

Egal ob Milch, Bier oder Pellkartoffel – für weit über 100 Produkte aus Deutschland gibt es je eine Prinzessin oder Königin, einen Prinzen oder König. Einmal im Jahr kommen sie auf dem ErlebnisBauernhof auf der Internationalen Grünen Woche zusammen. Die Parade fand dieses Jahr bereits zum dreizehnten Mal statt. 144 Produktköniginnen und -könige stellten sich diese Woche auf dem ErlebnisBauernhof den Verbraucherinnen und Verbrauchern vor und zeigten die schönsten Seiten der Landwirtschaft.

Eine von ihnen ist Anne Schmauch, die hessische Milchkönigin. Sie ist das erste Mal als Milchkönigin auf der Grünen Woche. Da die Messe Corona-bedingt die letzten beiden Jahre ausfallen musste, fand natürlich auch die große Parade der Königinnen und Könige über den ErlebnisBauernhof nicht statt. Anne ist dabei eine echte Fachexpertin, als Produktkönigin durchläuft sie intensive Bewerbungsverfahren und musste sich den Fragen einer hochkarätigen Jury stellen, bevor sie ihr Amt antreten durfte. Das lief sehr gut, dabei kommt Anne nicht mal selbst von einem Betrieb. Aber auch wenn die neue Milchkönigin nicht auf einem Milchviehbetrieb aufgewachsen ist, ist die Landwirtschaft ihre große Leidenschaft. „Seitdem ich in meiner Ausbildung mit Kühen arbeiten durfte, kann ich mir nichts Anderes und Schöneres mehr vorstellen. Meine Arbeit mit Kühen und ihren Kälbern bereitet mir jedes Mal aufs Neue sehr viel Freude“, erklärt Anne Schmauch, die hessische Milchkönigin. So ist es für Anne ein wichtiges Anliegen, der Bevölkerung zu zeigen, wo die Milch herkommt und welche Bedeutung sie für unsere Ernährung hat. „Ich freue mich sehr darauf, in intensiven Gesprächen offene Fragen zu klären und meinen Beruf den Menschen gegenüber repräsentieren zu können.“, erläutert Anne Schmauch weiter. „Gerade die Städter haben nur noch wenige Berührungspunkte mit der Landwirtschaft. Da ist es wichtig, dass wir sie wieder mitnehmen und ihnen Einblicke in unsere Arbeit geben.“

Produktköniginnen und -könige sind nicht nur schönes Beiwerk, sie repräsentieren vor allem die Vielfalt der hochwertigen Produkte der modernen Landwirtschaft. Sie stehen für deren Qualität genauso wie für Regionalität und Nachhaltigkeit.

Web: www.moderne-landwirtschaft.de

Ski & Snowboard im Harz möglich

Der Wurmberg ist das größte und schneesicherste alpine Skigebiet Norddeutschlands. Lange Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade, ein phantastisches Panorama und moderne Liftanlagen sind seine großen Stärken.

Wurmberg Harz

Alpin-Skifahrern und Snowboardern bietet der Wurmberg als größter Harzer Skiberg sieben Liftanlagen und insgesamt mehr als 13 km bestens präparierte Abfahrten. Die längste der insgesamt 15 Pisten führt vom 971 m hohen Wurmberg, dem höchsten Gipfel Niedersachsens, vorbei an der Wurmberg-Alm und via Hexenritt über 4,3 km Länge und 405 Höhenmeter talwärts nach Braunlage und ist damit die längste deutsche Skipiste außerhalb der Alpen. Zur Saison 2013/14 wurden mehrere neue Pisten erschlossen – um für noch mehr Abfahrtsspaß am Wurmberg zu sorgen. Zur Saison 2014/15 kam die neue Skiroute Schanzenhang hinzu.

Das abwechslungsreiche Gelände am Wurmberg reicht vom Skischulhang über die leichte Große Wurmbergabfahrt und den ideal zum Carven geeigneten Sonnenhang bis zur 60% steilen, megabreiten Hexenrittpiste. Experten vorbehalten bleibt die historische Skiroute Hexenritt, eine enge, naturbelassene Schneise, die als schwerste Abfahrt nördlich der Alpen gilt. Gemütlich geht es hingegen auf den beiden leichten Waldabfahrten ins Tal nach Braunlage zu.

Neben der Höhenlage und dem natürlichen Schneereichtum von Deutschlands nördlichstem Mittelgebirge sorgt auf den Pisten eine leistungsstarke Beschneiungsanlage mit rund 100 Schneilanzen für Schneesicherheit. Pisten aller Schwierigkeitsgrade werden dabei technisch beschneit.

Wintersport

15 cm Schnee

Wurmberg 15 cm / Tal 5 cm
Pisten 30 cm

4 Seilbahn/Lifte

von 6 geöffnet

7 Pisten

von 15 geöffnet

2 Rodelbahnen

Rodelbahn: offen
Bereich Hexenritt: offen

WEB: https://www.wurmberg-seilbahn.de

Party-Kurzkreuzfahrten nach Amsterdam mit Übernachtung auf dem Schiff

KD bietet ab sofort eine XXL-Variante ihrer beliebten Partyfahrten an
Preiswertes Angebot zum Jahresbeginn

Köln (ots) Ob Kurztrip zu zweit, Shoppingausflug mit Freunden oder Partytour mit dem Verein – seit Herbst 2022 geht es mit der KD regelmäßig auf Kurzkreuzfahrt von Düsseldorf nach Amsterdam. Pünktlich zum Jahresbeginn bietet die Köln-Düsseldorfer ein besonders günstiges Angebot:

Neue Party-Kurzkreuzfahrten der KD mit MS Oscar Wilde

Die 4-Tages-Tour vom 20. bis 23. März mit dem 4-Sterne Flusskreuzfahrtschiff „Oscar Wilde“ ist in der Doppelkabine bereits für 299 Euro pro Person statt 499 Euro zu haben. Die Gäste können sich auf 3 Übernachtungen in der komfortablen Doppelkabine inklusive Vollpension und Unterhaltungsprogramm an Bord freuen. Weiterhin steht ein freier Tag in Amsterdam und ein halber Tag in Nijmegen auf dem Programm. Das Angebot gilt nach Verfügbarkeit und nur für Buchungen im Aktionszeitraum bis 15. Januar 2023.

Die Schifffahrtsgesellschaft Köln-Düsseldorfer bietet bereits seit vielen Jahren erfolgreich Partyfahrten am Wochenende in Köln und Düsseldorf an. Die neuen Party-Kurzkreuzfahrten sind eine XXL-Variante der beliebten KD-Partyreihen und kombinieren Party mit Entspannung und Zeit für Kultur, Sightseeing und Shopping. Mit einem offensichtlichen Vorteil: Auf dem Hotelschiff entfällt die Heimfahrt nach der Party. Zum Schlafen geht es auf direktem Weg in die Kabine. Und am nächsten Morgen geht es ausgeruht zum ausgiebigen Frühstück an Bord.

Die klassische Party-Kurzkreuzfahrt beinhaltet zwei Übernachtungen. In Amsterdam haben die Gäste einen ganzen Tag Zeit, um die niederländische Hauptstadt mit ihren zahlreichen Museen, weltberühmten Grachten und besonderen Märkten zu erkunden. Dabei steht jede Fahrt unter einem bestimmten musikalischen Motto wie Schlager, Best of oder 80er/90er. An Bord erwartet die Gäste außerdem ein ausgefallenes Unterhaltungsprogramm. Neben Kostüm- und Gesangswettbewerben wird es auch Überraschungs-Live-Acts und ein Bier- und Sekt-Yoga geben. Zu allen Reisen ist auf Wunsch ein Getränkepaket buchbar inklusive Wein, Sekt, Bier, Softdrinks und Heißgetränke zum Preis von 29,50 Euro pro Person und Tag.

Den nötigen Komfort während der Reise bieten die schwimmenden Hotelschiffe MS Swiss Crystal und MS Oscar Wilde, die alle Annehmlichkeiten eines klassischen 4-Sterne-Hotels an Land bieten. Nach erfolgreichem Auftakt im November sind im Februar und März 2023 fünf Party-Kurzkreuzfahrten nach Amsterdam geplant. Je nach Reisedauer werden dabei auch weitere niederländische Hafenstädte wie Rotterdam, Nijmegen und Arnheim angesteuert und bieten sich für einen Landgang an.

Bis Ende der 90er Jahre war die KD selbst erfolgreicher Anbieter von Flusskreuzfahrten mit eigenen Hotelschiffen. So gilt die KD sogar als Erfinderin der Flusskreuzfahrten und baute im Jahr 1960 mit MS Europa das erste Kabinenschiff überhaupt. Aufgrund einer Neuausrichtung des Konzerns wurde dieser Zweig im Jahr 2000 verkauft. Seit 2018 ist die KD wieder im Hotelschiff-Geschäft aktiv. „Die Eventkreuzfahrten bieten sich zum Beispiel als Teamevent für Unternehmen an, die ihren Mitarbeitern und Kunden etwas Besonderes bieten möchten. Auch Vereine können mit der KD auf Tour gehen und gemeinsam feiern und neue Pläne schmieden“, erklärt Marion Trapp, KD-Verkaufsleiterin für den Bereich Hotelschiffe.

Weitere Informationen unter www.k-d.com.

In memoriam Benno Schmidt alias Brocken-Benno (1932 – 2022)

Möge er in Frieden ruhen.

Wir trauern um Benno Schmidt, der im Alter von 90 Jahren nach einem sehr erfüllten Leben vielleicht so gestorben ist, wie er es sich gewünscht hat: Mit einem großen Wander-Rekord von mehr als 9.000 Brockenbesteigungen. Sicherlich hätte er auch die 10.000 gern noch erreicht.

Benno Schmidt, bekannt als Brocken-Benno, war überregional bekannt und beliebt. Er war Botschafter des Harzes und speziell des Brockens, Rekordhalter, Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande, engagierter Mitstreiter für den Naturschutz, leidenschaftlicher Vertreter der Nationalparkidee, Nationalpark-Waldführer und so vieles mehr – hier ein Archivfoto der Ehrung anläßlich seines 5.000 Brockenaufstiegs am 22. Mai 2007. Möge er in Frieden ruhen! (Foto: Mandy Gebara)

Unermüdlich bestieg er Tag um Tag, bei jedem Wetter, „seinen Berg“, was ihm bundesweit Respekt und Bekanntheit als „Brocken-Benno“ einbrachte. Die Natur seiner Heimat und auch der Harzer Nationalpark, der diese in ihrer Einzigartigkeit entwickelt und bewahrt, waren Benno Schmidt immer eine Herzensangelegenheit. Er war ein engagierter Mitstreiter für den Naturschutz und ein leidenschaftlicher Vertreter der Nationalparkidee. Für sein ehrenamtliches Engagement für den Harz wurde er unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Benno Schmidt hat stets zum Nationalpark gehalten, auch in schwierigen Zeiten, wenn die ökologische Waldentwicklung im Großschutzgebiet von Skeptikern und Gegnern angegriffen wurde. Unterwegs zum Gipfel hat er vielen Wanderern erklärt, warum sich der Wald in der Kernzone des Nationalparks so entwickelt, wie er das nun mal tut, und hat den Menschen diese Entwicklung fachkundig erläutert. Und auch politisch hat er sich oft eingemischt und seine Meinung kundgetan, auch wenn sie nicht jedem gefiel.

In der Nationalparkverwaltung in Wernigerode war er ein häufiger und gern gesehener Gast – ist sie doch von seinem Wohnhaus nur einen kurzen Weg entfernt. Hier brachte er wertvolle Anregungen, Anliegen und Wünsche vor, sagte seine Meinung. Und er hielt sich auf dem Laufenden, was sein „Wanderrevier“ anging.

Benno Schmidt war bereits seit 1999 Nationalpark-Waldführer und hat jährlich die Waldführer-Plakette erhalten. Dies bedeutet, er hat in jedem Jahr an sechs oder mehr Fortbildungsveranstaltungen des Nationalparks für Freiwillige teilgenommen. Nur 2021 konnte er krankheitsbedingt die Veranstaltungen nicht besuchen, nahm sein Engagement aber schon im Jahr 2022 wieder auf und belegte so viele Fortbildungen, dass er sich seine Waldführer-Auszeichnung für 2023 schon erarbeitet hatte. Leider kann er diese nun nicht mehr entgegennehmen.

Benno Schmidt war als Waldführer mit viel Wissen über den Nationalpark durch seine Präsenz zwischen Schierke und dem Brocken ein wichtiger und prominenter Fürsprecher für das Schutzgebiet und somit für den gesamten Harz.

Sein Tod so kurz vor Weihnachten hat uns alle sehr traurig gemacht. Wir werden ihn hier bei uns vermissen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Dr. Roland Pietsch im Namen der Nationalparkverwaltung Harz.

WEB: https://www.nationalpark-harz.de

Campingplatz-Award 2023: Das sind die beliebtesten Campingplätze in Europa Platz 1 geht nach Deutschland

Berlin (ots) Das Berliner Reise- und Buchungsportal camping.info hat im Rahmen eines Publikumspreises die beliebtesten Campingplätze in Europa ausgezeichnet. Der camping.info Award, der in diesem Jahr zum zwölften Mal vergeben wird, zählt zu den begehrtesten Auszeichnungen in der Campingbranche. Mehr Informationen und Bilder erhalten Sie in der folgenden Pressemitteilung:

camping.info Award 2023: Der Campingpark Kühlungsborn aus Mecklenburg-Vorpommern freut sich zum dritten Mal in Folge über den ersten Platz im camping.info Award. Foto (von links nach rechts): Manfred Sürken (Inhaber Campingpark Kühlungsborn), Johanna Risse (Redaktion camping.info) und Gunnar Lange (Geschäftsführer Campingpark Kühlungsborn)

Campingplatz-Award 2023: Das sind die beliebtesten Campingplätze in Europa / Platz 1 geht nach Deutschland

– Der erste Platz geht an den Campingpark Kühlungsborn in Mecklenburg-Vorpommern / Platz zwei und drei gehen nach Salzburg und Schleswig-Holstein

– Bester Neueinsteiger: Camping Gloria Vallis (Südtirol-Trentino), bester Aufsteiger: Campingpark Erfurt (Thüringen)

– Der Publikumspreis wurde zum zwölften Mal vergeben: Zur Auswahl standen mehr als 23.000 Campingplätze aus 44 europäischen Ländern

Das auf Campingurlaube spezialisierte Internetportal www.camping.info, das mit jährlich rund 90 Millionen Seitenaufrufen zu den führenden Campingportalen in Europa zählt, hat im Rahmen des camping.info Awards 2023 die 110 beliebtesten Campingplätze in Europa ermittelt. Zur Auswahl standen mehr als 23.000 Campingplätze aus 44 europäischen Ländern. Die Top drei der besten Campingplätze befinden sich in Mecklenburg-Vorpommern, Salzburg und Schleswig-Holstein. Platz eins geht zum dritten Mal in Folge an den Campingpark Kühlungsborn (Mecklenburg-Vorpommern), gefolgt vom Camping Grubhof (Salzburg) und dem Camping Rosenfelder Strand Ostsee (Schleswig-Holstein). Als beliebtester Neueinsteiger und höchster Aufsteiger gelten Camping Gloria Vallis (Südtirol-Trentino) sowie der Campingpark Erfurt (Thüringen). Unter den 110 ausgezeichneten Campingplätzen befinden sich 69 in Deutschland, 20 in Österreich, sieben in Italien, drei in der Schweiz sowie einer in den Niederlanden. Das gesamte Ranking mit allen Neueinsteigern, Aufsteigern und Kategorie-Siegern unter: www.camping.info/award

Der camping.info Award zählt zu den begehrtesten Auszeichnungen in der Campingbranche. Durch die bewährte Award-Formel, welche die allgemeine Gästezufriedenheit sowie die Anzahl und die Aktualität der Bewertungen berücksichtigt, landen nicht nur große, sondern auch kleinere Plätze im Ranking. „Der camping.info Award ist ein reiner Publikumspreis. Einzig und allein entscheiden die Bewertungen der Camper darüber, wie sich das Ranking jedes Jahr erneut zusammensetzt“, erklärt Maximilian Möhrle, Geschäftsführer von camping.info. Als Grundlage für den camping.info Award 2023 dienen 230.000 Bewertungen von über 150.000 Campinggästen. Urlaube mit Reisemobil, Wohnwagen oder Zelt gewinnen nach wie vor an Beliebtheit. So erzielte die Campingbranche im Jahr 2022 sogar neue Übernachtungsrekorde. „Aufgrund der steigenden Attraktivität von Camping empfehlen wir Urlaubern, möglichst frühzeitig den gewünschten Campingplatz zu buchen. Beliebte Plätze sind – insbesondere in den Ferienzeiten – schnell ausgebucht“, sagt Möhrle. Freie Campingplätze in ganz Europa können auf www.camping.info per Web und App mit wenigen Klicks gefunden und direkt online gebucht werden.

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Award 2023: Top 10 in Deutschland:

1. Campingpark Kühlungsborn / Mecklenburg-Vorpommern / Kühlungsborn / Europa Nr. 1

2. Rosenfelder Strand Ostsee Camping / Schleswig-Holstein / Rosenfelde-Grube / Europa Nr. 3

3. Campingplatz Ecktannen / Mecklenburg-Vorpommern / Heilbad Waren (Müritz) / Europa Nr. 7

4. Ostseecamping Familie Heide / Deutschland / Schleswig Holstein / Kleinwaabs / Europa Nr. 9

5. Campingpark Kalletal / Nordrhein-Westfalen / Kalletal-Stemmen / Europa Nr. 10

6. Camping am Deich – Nordsee / Niedersachsen / Krummhörn-Upleward / Europa Nr. 13

7. Kur- & Feriencamping Holmernhof Dreiquellenbad / Bayern / Bad Griesbach / Europa Nr. 15

8. Naturisten FamilienSport- und NaturCamp Sonnensee / Niedersachsen / Hannover / Europa Nr. 16

9. Campingplatz Demmelhof / Bayern / Bad Tölz-Stallau / Europa Nr. 17

10. Via Claudia Camping / Bayern / Lechbruck / Europa Nr. 18

Alle europäischen Top 110 Campingplätze auf einen Blick: www.camping.info/award

camping.info

Award 2023: Top 10 in Europa:

1. Campingpark Kühlungsborn / Deutschland / Mecklenburg-Vorpommern / Kühlungsborn

2. Camping Grubhof / Österreich / Salzburg / St. Martin bei Lofer

3. Rosenfelder Strand Ostsee Camping / Deutschland / Schleswig-Holstein / Rosenfelde-Grube

4. Camping Sonnenland / Österreich / Burgenland / Lutzmannsburg

5. Camp MondSeeLand / Österreich / Oberösterreich / Tiefgraben bei Mondsee

6. Camping Hüttenberg / Schweiz / Ostschweiz / Eschenz

7. Campingplatz Ecktannen / Deutschland / Mecklenburg-Vorpommern / Heilbad Waren (Müritz)

8. Camping Murinsel / Österreich / Steiermark / Großlobming

9. Ostseecamping Familie Heide / Deutschland / Schleswig Holstein / Kleinwaabs

10. Campingpark Kalletal / Deutschland / Nordrhein-Westfalen / Kalletal-Stemmen

Alle europäischen Top 110 Campingplätze auf einen Blick: www.camping.info/award

Award-Sieger der Einzel-Kategorien:

Beste Bewertung für „Verpflegung“: Camping Schliersee / Bayern

Beste Bewertung für „Ruhe“ und „Preis-Leistung“: Vital CAMP Bayerbach / Bayern

Beste Bewertung für „Camping mit Kindern“, „Camping mit Hund“ und „Freizeit“: Camping Sonnenland / Burgenland

Beste Bewertung für „Freundlichkeit“: Naturisten FamilienSport- und NaturCamp Sonnensee / Niedersachsen

Beste Bewertung für „Sauberkeit Sanitär“: Camping Gloria Vallis / Südtirol-Trentino

Beste Bewertung für „Sauberkeit“: Camping Murinsel / Steiermark

Beste Bewertung für „Zustand der Mietunterkünfte“: Camping und mehr… Holmernhof – Bad Füssing / Bayern

Beste Bewertung für „Lage“: Camping Vorderboden / Vorarlberg

Am besten geeignet für Senioren: 50 Plus Campingpark / Steiermark

Am besten geeignet für Camper mit Zelt: Hafencamp Senftenberger See / Brandenburg

Am besten geeignet für Familien mit Kindern unter 6: Camping am Bergbauernhof Oberhasenberghof / Salzburg

Die Top 5 Neueinsteiger im Award:

Platz 27: Camping Gloria / Südtirol-Trentino / Vallis Glurns – Beste Bewertung für „Sauberkeit Sanitär“

Platz 63: Vital CAMP Bayerbach / Bayern / Rottal Inn – Beste Bewertung für „Ruhe“ und „Preis-Leistungs-Verhältnis“

Platz 64: Camping Schliersee / Bayern / Miesbach – Beste Bewertung für „Verpflegung“

Platz 75: Camping Jungfrau / Berner Oberland / Lauterbrunnen

Platz 76: Campingplatz Sütel / Schleswig-Holstein / Sütel

Die Top 5 Aufsteiger im Award:

Platz 60: Campingpark Erfurt / Thüringen / + 37 Positionen

Platz 45: Camping Klausdorfer Strand auf Fehmarn / Schleswig-Holstein / + 28 Positionen

Platz 73: Ferienparadies Natterer See / Tirol / + 21 Positionen

Platz 80: Camping Maltschacher Seewirt / Kärnten / + 19 Positionen

Platz 65: Kur-Camping Kreuzhof / Baden-Württemberg / + 18 Positionen

camping.info Award 2023:

Die besten Campingplätze aus weiteren europäischen Ländern:

Beliebtester Platz in Slowenien: Camping Plana & Bar 66, Pivka

Beliebtester Platz in Kroatien: Polidor Family Camping Resort, Funtana

Beliebtester Platz in Polen: Szelagowka Camping & Glamping, Sorkwity

Beliebtester Platz in Bosnien und Herzegowina: Auto Camp Green park, Mostar

Beliebtester Platz in Schweden: Långsjön Stugor & Camping AB, Ankarsrum

Beliebtester Platz in Portugal: Camping Beira Marvao, Alentejo

Beliebtester Platz in der Türkei: Orange Beach Camp Karavan Club, Kemer

Beliebtester Platz in Spanien: Camping Benisol, Valencia

Beliebtester Platz in Dänemark: Tranum Klit Camping, Brovst

Beliebtester Platz in Rumänien: Camping La Gradina, Komanesti

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Über camping.info

camping.info mit Sitz in Berlin ist mit über 23.000 gelisteten Campingplätzen in 44 Ländern und jährlich über 90 Millionen Seitenaufrufen die meistbesuchte Camping-Plattform im deutschsprachigen Raum. Mit der Website, einer neuen App und gedruckten Campingführern unterstützt camping.info Campingurlauber bei der Suche und Planung des perfekten Campingurlaubs. Freie Stellplätze von ausgewählten Campingplätzen können bequem via Webseite oder App direkt gebucht werden. Neben der Bereitstellung der Informationen über unterschiedlichste Campingplätze in ganz Europa steht camping.info mit seiner großen Gemeinschaft für einen regen Erfahrungsaustausch unter Campern und Outdoorfans. Mehr als 150.000 Campinggäste bewerten regelmäßig die Campingplätze und teilen Fotos und Videos. Im Jahr 2022 wurde camping.info zudem mit dem Verbraucher-Award „Deutschlands Beste Online-Portale 2022“ vom Deutschen Institut für Service-Qualität (DISQ) sowie dem Nachrichtensender n-tv ausgezeichnet.

Weitere Informationen: www.camping.info | www.facebook.com/camping.info | www.instagram.com/camping.info

Neue Baureihe Pilote Atlas setzt auf Autarkie, Flexibilität, Abenteuerlust – mit Campervans und jetzt auch mit Teilintegrierten

La Limouziniere, France (ots) Kompakt und flexibel wie ein Van. Großzügig und geräumig wie ein Teilintegrierter. Das ist die neue Baureihe Atlas des französischen Herstellers Pilote. Sportbegeisterte und Abenteurer können sich zwischen einem Van und – jetzt ganz neu – zwei Teilintegrierten entscheiden. Egal, welche Aufbauvariante Reisende wählen, sie profitieren von dem Besten aus beiden Welten. Weltpremiere feiern der Van Atlas A603 G und der Teilintegrierte Atlas A696 G aktuell auf der CMT in Stuttgart. Hier werden beide Fahrzeuge vom 14. bis 22. Januar 2023 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Hier geht es direkt zu den Wohnmobilen und Campervans von Pilote!

Perfekt für alle, die sportlich unterwegs sind, Abenteuer suchen und möglichst flexibel und unabhängig reisen möchten: die neue Baureihe Atlas von Pilote – jetzt neben einem Campervan auch mit zwei Teilintegrierten.

Pilote zelebriert Freude am Reisen seit mehr als 60 Jahren. Dafür geht das Unternehmen jetzt zurück zu seinen starken Wurzeln – mit der Baureihe Atlas. Angelehnt sind die drei Modelle des Atlas an den legendären R360, der erste Alkoven von Pilote mit einem Chassis von Ford. Nun kommen beide Traditionsmarken wieder zusammen und verkörpern mit dem Campervan A603 G und den beiden Teilintegrierten A696 G und A656 D mehr denn je gemeinsame Werte:

  • A wie Adventure
  • T wie Travel
  • L wie Lifestyle
  • A wie Authentic
  • S wie Spacious

UNABHÄNGIG, STARK, STYLISCH

Was brauchst du auf Reisen, wenn du nach Abenteuern suchst und sportlich unterwegs sein möchtest? Dieser Frage sind die Konstrukteure von Pilote nachgegangen und waren sich schnell einig: ein Fahrzeug, das mit seiner Leichtigkeit und Wendigkeit Flexibilität verspricht. Und mit viel (Stau-)Raum sowie maximaler Autarkie punktet. Und natürlich sollte das Fahrzeug auch in Sachen Design zu modernen Weltenbummlern passen. Jetzt bringt Pilote mit der Baureihe Atlas drei Modelle auf den Markt, die den Traum von großen Abenteuern und unabhängigem Reisen mit einem hohen Anspruch an edles und modernes Innen- und Außendesign verbindet.

HIGHLIGHTS DES TEILINTEGRIERTEN PILOTE ATLAS A696 G

  • schlankes und wendiges Leichtgewicht: 3,5-Tonner mit nur 2,18 m Breite
  • starke Basis des Ford-Transit, cooler Look durch markanten Kühlergrill
  • besonderes Außendesign: kantig, angelehnt an den legendären R360, modern interpretiert
  • frisches Farbkonzept und moderner Style im Innenraum
  • großartiges Raumgefühl durch geräumige Face-to-face-Sitzgruppe
  • Querbett im Heck liegt etwas höher – zugunsten einer großen Garage (für zwei Fahrräder)
  • perfekt für Familien: zusätzliches Hubbett über der Sitzgruppe in Serie
  • besonders autark: zwei Solarmodule und zwei Lithium-Batterien in Serie

HIGHLIGHTS DES TEILINTEGRIERTEN PILOTE ATLAS A656 D

  • schlankes und wendiges Leichtgewicht: 3,5-Tonner mit nur 2,18 m Breite
  • starke Basis des Ford-Transit, cooler Look durch markanten Kühlergrill
  • besonderes Außendesign: kantig, angelehnt an den legendären R360, modern interpretiert
  • frisches Farbkonzept und moderner Style im Innenraum
  • großartiges Raumgefühl durch geräumige Face-to-face-Sitzgruppe
  • Grundriss ist einzigartig geräumig: statt Querbett im Heckmehr mehr Platz im Innenraum
  • … clever genutzt: für ein XL-Bad und eine hohe Garage (z. B. für sperriges Sportequipment) sowie einen großen Kleiderschrank
  • bequem schlafen im Hubbett über dem Eingangsbereich / Sitzgruppe (Serie)
  • besonders autark: zwei Solarmodule und zwei Lithium-Batterien in Serie

HIGHLIGHTS DES CAMPERVANS PILOTE ATLAS A603 G

  • wendiger 3,5-Tonner mit 6 m Fahrzeuglänge
  • starke Basis für maximalen Grip mit dem Ford-Trail-Chassis mit Limited Slipped Differential (mLSD)
  • speziell für unebenes Gelände ausgerichtet, verbessert Stabilität und Fahrkomfort
  • Dank seiner Höhe von 2,65 m bietet er ein großartiges Raumgefühl
  • besonderes Design: markanter Kühlergrill, frischer Look im Innenraum
  • großzügiges Querbett im Heck und XL-Garage, ideal z. B. für Sportequipment
  • besonders autark: zwei Solarmodule und zwei Lithium-Batterien in Serie

Erhältlich ist der Pilote Atlas ab dem Frühjahr 2023.

So schmeckt Baden-Württemberg: Neue kulinarische Konzepte locken 2023 zu Reisen durch das Genießerland

Stuttgart (ots) Das Genießerland Baden-Württemberg hat sich in den letzten Jahren immer wieder neu erfunden. Viele Erzeugerinnen, Köche und Produzenten interpretieren alte Klassiker neu oder entwickeln kulinarische Innovationen. Diese rücken 2023 in den Mittelpunkt der touristischen Vermarktung des Urlaubslandes. Mit dem Themenschwerpunkt „So schmeckt Süden“ möchte die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) die Genussvielfalt in Deutschlands Süden aus einem anderen Blickwinkel vorstellen. Startschuss ist die Urlaubsmesse CMT, die nach zwei Jahren Pause vom 14. bis 22. Januar wieder in Stuttgart stattfindet.

Das Genießerland Baden-Württemberg auf dem Teller

„Baden-Württemberg ist heute viel mehr als die Heimat traditioneller Spezialitäten und bekannter Klassiker“, sagte TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun vor Beginn der CMT. „Wir sind eben nicht nur in Industrie oder Technik erfinderisch, auch in Sachen Kulinarik steckt der Süden voller kreativer Köpfe. Das wollen wir 2023 zeigen und damit zu genussvollen Entdeckungen anregen.“ Oft sei es vor allem die junge Generation, die Genuss neu denke und Baden-Württemberg mit eigenen Akzenten bereichere – von traditionellen Familienbetrieben bis zu findigen Start-ups.

Wer das Genießerland entdecken möchte, dem stehen unter anderem gastronomische Tüftler, Food-Bloggerinnen oder Brot-Sommeliers zur Seite. Sie zeigen auf, was sich in Deutschlands Süden kulinarisch gerade tut und wohin die Reise geht in Sachen Genuss. In der Region Stuttgart stellen zum Beispiel Jungwinzerinnen und Jungwinzer die Weinlandschaften aus ihrer eigenen Perspektive vor. Auf der Schwäbischen Alb zeigt ein Spitzenkoch, wie sich gehobene Gastronomie beim Bio-Fine-Dining regional und klimafreundlich erleben lässt. Und im Schwarzwald belegen kreative Genussmanufakturen, dass gutbürgerliche Küche und vegane Ernährung kein Widerspruch sein müssen.

Neben kulinarischen Innovationen oder außergewöhnlichen Gastronomiekonzepten sind es vor allem aktuelle Trends und Entwicklungen, die Genuss neu definieren. Immer mehr Köchinnen und Köche stellen Gemüse ins Rampenlicht, erklären Fleisch zur Beilage oder lassen es auch ganz weg. Viele Städte haben sich zu kulinarischen Schmelztiegeln entwickelt, in denen Einflüsse aus aller Welt die heimische Küche bereichern. Selbst bei Wein und Bier, Destillaten und Spirituosen kennt der Tüftlergeist keine Grenzen: Alkoholfreie Alternativen beweisen, dass Drinks auch ohne Umdrehungen richtig Spaß machen.

„Das alles hat mit Verzicht übrigens gar nichts zu tun“, so Andreas Braun, „hier entsteht eine neue Genusskultur, die ihre Herkunft nicht vergisst, Lust auf Veränderung macht und der es dabei an nichts fehlt.“

INFO

Zahlreiche Inspirationen für kulinarische Entdeckungsreisen durch Baden-Württemberg bietet das frisch erschienene Urlaubsmagazin „Süden“, das unter prospektservice@tourismus-bw.de kostenlos bestellt werden kann.

Das Magazin und viele weitere Angebote aus dem Genießerland Baden-Württemberg präsentiert die TMBW vom 14. bis 22. Januar auch auf der Stuttgarter Urlaubsmesse CMT in Halle 6.

Alle Informationen gibt es außerdem online: tourismus-bw.de.

Regiewechsel bei den Passionsspielen Waal 2023

Uraufführung von neuem Passionsstück von Manfred Dempf
Florian Werner gibt den Staffelstab zur Jubiläumspassion an Manfred Dempf aus Bronnen (Waal) ab

Waal (ots) Die Proben zur Waaler Jubiläumspassion beginnen zwar wie geplant ab dem 09. Januar 2023. Jedoch gibt der Landsberger Florian Werner krankheitsbedingt die Regieführung an Manfred Dempf aus Bronnen (Ortsteil von Waal) ab. Der erfahrene Regisseur, der 13 Jahre lang bei der Buchloer Kolpingbühne Regie führte und danach dort die Intendanz innehatte, ist auch als Kabarettist bekannt. Dempf übernimmt nicht nur die Regie, er bringt auch sein eigenes Passionsstück „Für wen haltet ihr mich?“ mit, das zur Uraufführung kommen wird.

Benedikt Hornung ist der Jesus-Darsteller zur Waaler Jubiläumspassion 2023 in dem neuen Theaterstück von Manfred Dempf „Für wen haltet ihr mich?“

Zum 400-jährigen Jubiläum widmet die „Passionsspielgemeinschaft Waal e. V.“ den Passionsspielen also dennoch ein neues Theaterstück. Der frisch eingesetzte Regisseur Manfred Dempf, dessen Vater aus Waal stammt, stellt fest: „Bei aller Überraschung, dass ich mein Werk so unverhofft in meiner Heimat auf die Bühne bringen darf, bleibt ein Tropfen Wehmut. Wir wünschen Florian Werner gute Besserung und hoffen, ihn als Gast bei unserer Premiere begrüßen zu dürfen.“ Trotz neuem Werk bleibt die vorgesehene Symbiose mit dem bestehenden musikalischen Konzept erhalten. Der musikalische Leiter Dietmar Ledel: „Ich freue mich auf die neue Zusammenarbeit mit Manfred Dempf, der unseren musikalischen Bogen aus vier Jahrhunderten in sein Regiekonzept einfügen wird.“ Passionschor und -orchester sehen der kommenden Uraufführung entgegen.

Der bisherige Landsberger Regisseur Florian Werner erklärt: „So kurz vor dem Ziel abzugeben, ist für uns alle eine Herausforderung. Doch der Zeitpunkt vor der ersten Probe bietet die Möglichkeit, dass Manfred Dempf mit seinem eigenen Stück die Jubiläumspassion prägen darf.“

Alle der 190 ehrenamtlichen agierenden Frauen und Männer als Darsteller, Sänger und Musiker sowie Bühnen- und Backstageteam stammen aus Waal und der näheren Umgebung im Radius von bis zu 30 Kilometern. Der Christus-Darsteller und gebürtige Waaler Benedikt Hornung nimmt den Regiewechsel gelassen: „Uns geht es um die Passion. Das in zeitgemäßer Sprache erzählte Matthäus-Evangelium als Jesus auf der Bühne zeigen zu dürfen, ist eine besondere Ehre.“

Der Vereinsvorsitzende der Passionsspielgemeinschaft Waal, welche die Passion durchführt, Michael Daigeler, ergänzt: „Zum 400. Jubiläum wurde es nach der Pandemie-bedingten Verschiebung auf das Jahr 2023 nochmals zusätzlich spannend. Wir freuen uns aufrichtig, nun mit Manfred Dempf durchstarten zu dürfen.“

Erleben können die Passionsspielgäste die letzten Tage Jesu Christi in drei Spielblöcken mit insgesamt 20 Aufführungen zwischen 06. Mai und 08. Oktober 2023 im Passionstheater Waal, Theaterstraße 7 in 86875 Waal.

Spielplan Waal mit Uhrzeiten

Spielblock 1:

06. Mai 2023 18:00 Uhr

07. Mai 2023 13:30 Uhr

13. Mai 2023 18:00 Uhr

14. Mai 2023 13:30 Uhr

20. Mai 2023 18:00 Uhr

21. Mai 2023 13:30 Uhr

Spielblock 2:

24. Juni 2023 18:00 Uhr

25. Juni 2023 13:30 Uhr

01. Juli 2023 18:00 Uhr

02. Juli 2023 13:30 Uhr

07. Juli 2023 18:00 Uhr

08. Juli 2023 13:30 Uhr

Spielblock 3

16. September 2023 18:00 Uhr

17. September 2023 13:30 Uhr

23. September 2023 18:00 Uhr

24. September 2023 13:30 Uhr

30. September 2023 18:00 Uhr

01. Oktober 2023 13:30 Uhr

07. Oktober 2023 18:00 Uhr

08. Oktober 2023 13:30 Uhr

Über die Passionsspiele Waal

Mit dem Wüten der Pest versprach die Waaler Bevölkerung ihrem Herrgott, bei Verschonen regelmäßig das Passionsspiel aufzuführen. Das Gelübde wird seitdem umgesetzt. Mit den Passionsspielen 2023 wird das 400jährige Jubiläum, das eigentlich im Jahr 2021 hätte begangen werden sollen, gefeiert. Die Waaler Passion ist die älteste in ganz Bayrisch Schwaben. Neuer künstlerischer Leiter ist der vielseitige Kabarettist und Regisseur Manfred Dempf. Die musikalische Leitung für Chor und Orchester übernimmt Dietmar Ledel. Schirmherr ist Dr. Thomas Goppel, Staatsminister a.D. Der gemeinnützige Verein Passionsspielgemeinschaft Waal e.V. unterhält das eigene Passionstheater aus dem Jahr 1960 und führt regelmäßig Passionsspiele oder andere christliche sowie weitere Theaterproduktionen durch. Der Verein ist Mitglied der Vereinigung „Europassion“.

https://www.instagram.com/passionwaal/

https://de-de.facebook.com/passionspielgemeinschaftwaal/

Tickets für 2023: https://passion-waal.de/passion-2023/

Oper Leipzig führt im Juni 2023 Albert Lortzings Werke Wildschütz und Undine auf

Anlässlich Lortzings 225. Geburtstags ist für 2026 ein umfangreiches Jubiläumsprogramm geplant

Aufführung von „Undine“ in der Oper Leipzig: Die liegende Bertalda (Olena Tokar) umringt von Undine (Olga Jelínková, re), den Eltern Tobias (Sejong Chang) und Marthe (Karin Lovelius), dahinter stehend Ritter Hugo (Matthias Stier)

Leipzig (ots) Vor fast 180 Jahren musste Albert Lortzing die Musikstadt Leipzig aus tragischen Gründen verlassen. Doch seine Kompositionen sind untrennbar mit Leipzig verbunden und kehren jetzt voller Poesie und Kraft zurück – im Countdown auf ein Jubiläumsjahr und Festival seiner Werke. Denn 2026 wird die Oper Leipzig zusammen mit ihrer Spezialspielstätte für Operette und Spieloper, der Musikalischen Komödie, Lortzings 225.Geburtstag feiern. Am Wochenende des 9. und 10. Juni 2023 gibt es einen Vorgeschmack auf sein romantisch vielfältiges Repertoire: „Wildschütz“ und „Undine“, zwei zentrale Werke des schon zu Lebzeiten verkannten Theatergenies.

Vom Erfolg seiner „Undine“ war Albert Lortzing fest überzeugt: „Diese Oper muss gefallen. Ich versichere dir, dass Musikstücke vorkommen, deren Effekte ich nicht geahnt hätte“. Viele Komponisten haben sich diesem rätselhaften Wasserwesen aus einem Kunstmärchen von Friedrich de la Motte-Fouqué gewidmet, aber wohl niemand hat die Geschichte so menschlich und liebevoll zwischen Familienleben, Trinkgelagen und Eifersuchtsszenen erklingen lassen wie Lortzing. Im Opernhaus am Leipziger Augustusplatz hat der Regisseur Tilmann Köhler zusammen mit Karoly Risz (Bühne) und Susanne Uhl (Kostüme) die tragische Liebe zwischen Undine und Ritter Hugo schlicht, aber auf einer großen Treppe des Lebens in Szene gesetzt. Undinen, weibliche Wasserwesen, können nur durch die Vermählung mit einem irdischen Mann eine unsterbliche Seele erlangen. Doch welcher Preis ist dafür zu zahlen? Was macht eine Seele aus? Das Experiment des mächtigen Wassergeistes Kühleborn, der Undine einem Fischerpaar als Ziehtochter überlassen hat, droht zu scheitern, kaum dass es begonnen hat. Undine raunt bereits ihrem frisch Angetrauten warnend zu: „O halte fest an deinem Glauben und bleibe deinem Schwure treu, dass ich dein Glück, dein alles sei!“, denn wenn Undines Liebe verraten wird, so heißt es in dem alten Märchen, muss sie den treulosen Mann töten und ins Wasser zurückkehren, aus dem sie einst gekommen ist.

Ganz anders die Töne, die Albert Lortzing im komödiantischen „Wildschütz“ anschlägt. Ein Rehbock ist das Corpus delicti, das den verschrobenen Dorfschulmeister Baculus in die Welt der Blaublütigen verschlägt. Baculus wird auf frischer Tat der Wilderei in den gräflichen Gefilden überführt. Damit ist der Anfang gemacht für ein schlüpfriges Verwirrspiel der Identitäten und Geschlechterrollen. Hier scheint jeder hinter jedem her zu sein. Dabei folgt doch alles nur der Stimme der Natur – ein Fest für das spiel- und tanzfreudige Ensemble der Musikalischen Komödie, die schon einmal mit „Lortzings bekanntestem Werk „Zar und Zimmermann“ einen Publikumsliebling auf die Bühne brachten.

Albert Lortzing war zu Lebzeiten wenig erfolgreich – weder als Schauspieler, als Sänger noch als Komponist oder Impresario. Er starb verarmt mit gerade einmal 50 Jahren in Berlin. Aber ein halbes Dutzend seiner Opern sind in Leipzig uraufgeführt worden, er sang meist selber mit. 1833 gab er sein Debüt am Stadttheater. Hier wurde Albert Lortzing auch Mitglied des Künstlerclubs Tunnel über der Pleiße, und 1834 schloss er sich der Freimaurerloge „Balduin zur Linde“ an. Im Leipziger Ensemble scheint Lortzing überaus beliebt gewesen zu sein, glänzte vor allem in Nestroy-Komödien, in denen er durch Improvisationen brillierte, die ihm oft Ärger mit der Theaterpolizei einbrachten. 1844 wurde er sogar Kapellmeister am Stadttheater.

Es wird Zeit für ein Revival des erklärten „Außenseiters des Repertoires“! Das Gewandhausorchester unter der Leitung von Musikdirektor Christoph Gedschold und das Orchester der Musikalischen Komödie unter Chefdirigent Tobias Engeli vermitteln hörbar – und zur Freude der Fans und Experten weitgehend ungekürzt! – ihre Freude an Lortzings wunderbar wohltuender Musik aus der ganzen Klangwelt der Romantik zwischen Glücksjubel, tiefer Melancholie und wilder Ausgelassenheit.

Wer auf den Spuren Albert Lortzings in Leipzig wandeln will, kann bei der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH ab sofort das Reiseangebot „Lortzing-Wochenende 2023“ buchen. Das viertägige Arrangement gilt vom 9. bis 12. Juni 2023 und beinhaltet neben drei Übernachtungen u.a. auch den Besuch der beiden Opern „Undine“ und „Wildschütz“, einen Stadtrundgang entlang der Leipziger Notenspur, eine Führung mit Blick hinter die Kulissen der Oper Leipzig und ein Abendessen im Restaurant „Barthels Hof“. Der Preis beträgt ab 599 Euro pro Person im Doppelzimmer (inkl. Frühstück). Weitere Informationen und Buchung: www.leipzig.travel/package/lortzing-2023-leipzig

Informationen zur Oper Leipzig: www.oper-leipzig.de

Commerzbank-Umweltpraktikum: Bewerbungsphase für 2023 hat begonnen

Vier Open-Air-Semester im Nationalpark Harz ausgeschrieben – Bewerbung bis 15. Januar 2023

Die Bewerbungsphase für das Commerzbank-Umweltpraktikum 2023 ist gestartet. Ab sofort können sich Studierende mit Naturbegeisterung um einen von 60 Praktikumsplätzen in 22 Nationalparks und Biosphärenreservaten bewerben. Die Frist läuft noch bis zum 15. Januar 2023. Bewerbungen für das Open-Air-Semester sind online möglich. Hier gehts direkt zu den Stellen im Nationalpark Harz.

Commerzbank-Umweltpraktikum im Nationalpark Harz – Jetzt bewerben!

Im Nationalpark Harz gibt es jeweils einen Praktikumsplatz in diesen vier Einsatzstellen: Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus, Natur-Erlebniszentrum HohneHof, Team Nationalpark-Bildung Sankt Andreasberg und Nationalparkhaus Sankt Andreasberg.

Das Commerzbank-Umweltpraktikum dauert mindestens drei Monate. Teilnehmen können Studierende aller Fachbereiche aus Deutschland und der EU. Bewerbungen für das Open-Air-Semester sind ausschließlich online möglich. Hier gehts direkt zu den Stellen im Nationalpark Harz.

Die Arbeit der Praktikant*innen ist dabei im Nationalpark Harz sehr vielfältig – von geführten Wanderungen über Gespräche zu den Wäldern im Wandel zur Wildnis, die Mitarbeit an Forschungsprojekten bis hin zur Vorbereitung und Durchführung von Junior-Ranger-Fahrten und Camps ist fast alles dabei…

Logo des Commerzbank-Umweltpraktikums

Commerzbank-Praktikant*innen sammeln wertvolle Praxiserfahrung in freier Natur und knüpfen berufliche Kontakte, engagieren sich für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung und realisieren eigene Projekte in den Bereichen Umweltbildung, Besucherbetreuung und Öffentlichkeitsarbeit. Neben einzigartigen Naturerlebnissen und lehrreichen Erfahrungen erhalten sie ein Praktikumsentgelt. Die Kosten für die Unterbringung werden ebenfalls übernommen.

Einen kleinen Einblick in Aufgaben und Erfahrungen im Commerzbank-Umweltpraktikum gibt es im Video. Dale unterstützte 2021 im Rahmen eines Commerzbank-Umweltpraktikums das Team am Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus im Nationalpark Harz.

WEB: https://www.nationalpark-harz.de/

Urlaub trotz Inflation: Die Reiselust steigt – aber der Rotstift ist im Gepäck

Düsseldorf (ots) PwC-Umfrage: 84 Prozent der Befragten bereiten die Preissteigerungen Sorgen / Sieben von zehn wollen beim Reisen sparen – indem sie weniger reisen, den Aufenthalt verkürzen oder auf Aktivitäten und Komfort verzichten / 58 Prozent würden zugunsten der Urlaubskasse zuhause die Ausgaben für Events und Kulturveranstaltungen reduzieren / Ein Drittel denkt darüber nach, mit Urlaub in Deutschland Energiekosten zuhause zu sparen

Wie stark willst du dein Urlaubsverhalten in den nächsten sechs Monaten einschränken?

Die aktuellen Preissteigerungen bereiten sehr vielen Menschen Sorgen und das hat auch unmittelbare Auswirkungen auf den Konsum und die Urlaubspläne der Deutschen: Eine deutliche Mehrheit will beim Reisen kürzertreten, indem sie etwa nicht mehr so weit, kürzer, seltener oder günstiger verreisen. Obwohl rund die Hälfte der Befragten ihre finanzielle Situation als schlecht bewertet (+19 Prozentpunkte gegenüber April 2022), ist der Wille zum Sparen bei Urlaubsreisen leicht gesunken. Es zeigt sich vor allem ein gegenläufiger Trend für In- und Auslandsreisen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland unter 1.000 Menschen in Deutschland zwischen 18 und 65 Jahren. PwC vergleicht zudem die aktuellen Erkenntnisse mit den Ergebnissen einer gleich angelegten Befragung von Ende April 2022.

Mit steigenden Preisen schwindet die Zuversicht der Deutschen

In der aktuellen Befragung stuft knapp die Hälfte der Befragten ihre finanzielle Situation als schlecht ein – im Frühjahr war es noch rund jede:r dritte. Die Hoffnung, dass sich die eigene Finanzlage in den kommenden sechs Monaten verbessert oder zumindest nicht verschlechtert, teilen aktuell 58 Prozent. Im April zeigten sich noch 67 Prozent der Befragten optimistisch. Die hohe Inflation treibt die große Mehrheit der Befragten nach wie vor um: 84 Prozent zeigen sich wegen steigender Preise besorgt – nahezu unverändert seit April.

Trotz Inflation kehrt die Reiselust allmählich zurück

Der erklärte Sparwille der Deutschen ist bei allen Individual- und Pauschalreisen im In- und europäischem Ausland leicht rückläufig – verbleibt aber auf einem hohen Niveau: Mehr als 70 Prozent der bekennenden Pauschalreisenden denken darüber nach, günstiger, kürzer oder gar nicht zu verreisen. Auch wenn der Rotstift bei Individualreisen ins Ausland weniger als im Frühjahr angesetzt wird, sucht die große Mehrheit Wege, die Reise günstiger zu gestalten. Ingo Bauer, Leiter des Bereichs Transport, Logistik und Tourismus bei PwC Deutschland, erklärt: „Unsere Befragung zeigt: Der Sparwille bei der Urlaubsplanung folgt nicht der steigenden Inflation – er ist in der Tendenz sogar leicht rückläufig. Das unterstreicht einmal mehr, welchen Stellenwert der Urlaub für die Menschen in Deutschland besitzt. An welcher Stelle die Urlaubsreisenden Kosten sparen wollen, sollten nicht nur die Anbieter von Reisen, sondern auch Veranstalter von Events und anderen Urlaubsaktivitäten wachsam verfolgen.“

Reisetyp, Unterkunft und Transportmittel auf dem Prüfstand

Übernachtungen im Hotel werden gegenüber dem Frühjahr unverändert von 69 Prozent der Gäste als Einsparziel gewertet. Bei Ferienanlagen mit Freizeit- oder Wellnessangebot denken weniger Reisende über einen Verzicht nach (-8 Prozentpunkte), aber auch private Übernachtungsmöglichkeiten (-6 Prozentpunkte) und Camping (-4 Prozentpunkte) erholen sich gegenüber der Einschätzung im April leicht. Trotzdem: Eine deutliche Mehrheit denkt weiterhin über Einsparungen bei der Wahl der Unterkunft nach.

Mit Blick auf das Transportmittel würden die Befragten insbesondere bei Flugreisen kürzertreten: Rund 69 Prozent der potenziellen Fluggäste wollen weniger fliegen. Das sind etwas weniger als im April (73 Prozent). Bei der Nutzung von Schiff (69 Prozent) und Bahn (60 Prozent) ist dieselbe Tendenz zu erkennen. Der PKW steht trotz gestiegener Treibstoffkosten deutlich weniger auf der roten Liste (56 Prozent).

Deutschland ist als Reiseziel gefragt – der Kostendruck steigt

Urlaub im eigenen Land ist aktuell für 62 Prozent der Menschen eine Option und somit für mehr Menschen als noch im April (55 Prozent). Die gestiegene Reiselust ist jedoch mit Kürzungen im Detail verbunden. So würden aufgrund der bereits wahrgenommenen und prognostizierten Preissteigerung zwei Drittel der Befragten ihre Kurzurlaube innerhalb Deutschlands – etwa Städtetrips für Museums- oder Konzertbesuche sowie andere kulturelle Veranstaltungen – einschränken. Das sind 5 Prozentpunkte mehr als im Frühjahr. Auch geben 60 Prozent an, den Komfort und den Umfang der Aktivitäten zu reduzieren.

Auf der anderen Seite könnten sich 36 Prozent der Befragten vorstellen, bewusst längere Urlaube oder eine „Workation“ (eine Reise, die Urlaub und Arbeit verbindet) in Deutschland zu machen, um Energiekosten in der eigenen Wohnung zu sparen. Ein längerer Aufenthalt im Ausland aus den genannten Gründen ist immerhin für 19 Prozent eine Option.

„Trotz steigender Inflation halten mehr Menschen an ihren Urlaubsplänen für Deutschland fest als noch im Frühjahr. Der Trend geht momentan dazu, den Rotstift gezielt beim Komfort der Unterbringung, beim Transport und bei den Aktivitäten im Urlaub anzusetzen“, kommentiert Ingo Bauer die aktuelle Entwicklung.

Auslandsurlaub ist weniger gefragt – aber dann wird weniger gespart

Urlaub im Ausland ist für 38 Prozent der Befragten in den nächsten sechs Monaten eine Option (-6 Prozentpunkte gegenüber April). Gleichzeitig wird sich im Ausland aber mehr gegönnt: Mit Blick auf die Unterkunft bevorzugen nur noch 35 Prozent eine Variante mit Selbstversorgung; in der Aprilbefragung waren es noch 17 Prozentpunkte mehr. Auch denken nur noch 37 Prozent der Befragten darüber nach, Kurztrips für Sport und Kultur im Ausland auf die Streichliste zu setzen. Im Frühjahr waren es noch 52 Prozent.

Wer reisen will, spart – vor allem bei Schmuck, Möbeln und Kultur

Um sich auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten Ferien leisten zu können, sind viele Menschen zu Einschränkungen in anderen Bereichen bereit: So gab die Mehrheit an, sich aus diesem Grund bei anderen Anschaffungen einschränken. Ganz vorn stehen Schmuck und Möbel: Hier wollen 66 beziehungsweise 59 Prozent ihre Ausgaben reduzieren, um das Reisebudget nicht kürzen zu müssen. Dicht gefolgt finden sich auf der Liste mit 58 Prozent Events- und Kulturveranstaltungen.

„Die große Bereitschaft, nun zugunsten eines Urlaubs andere Anschaffungen zurückzustellen, dürfte der Umwidmung des eigentlichen Reisebudgets im Pandemiezeitraum geschuldet sein. Aber: Der jetzt mehrheitlich formulierte Verzicht auf Kultur- und Sportveranstaltungen sowie weitere Events sollte die Alarmglocken der Veranstalter ertönen lassen. Hier könnte sich ein Trend abzeichnen, der die Gewöhnung der Zuschauer an digitale Formate wie Streamingdienste oder Videokonferenzen verstärkt und die Eventbranche vor große Herausforderungen stellen dürfte“, gibt Ingo Bauer zu Bedenken.

Über PwC:

PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 327.000 Mitarbeitende in 152 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen, branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei. Die Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere der rechtlich selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter www.pwc.com/structure.

Aufbau öffentlicher Ladeinfrastruktur: Kompass für Kommunen

Stuttgart/Wiesbaden (ots) Ab 2035 werden in Deutschland keine Verbrenner-Fahrzeuge mehr zugelassen. Städte und Kommunen stehen bereits jetzt vor der enormen Herausforderung, ihre Infrastruktur für den Markthochlauf der E-Mobilität fit zu machen. Im urbanen Raum sind Bewohner:innen meist auf öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen. Die Stadt Wiesbaden hat deshalb gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Drees & Sommer ein Konzept zum Aufbau öffentlicher Ladeinfrastruktur in der Landeshauptstadt erarbeitet. Die Ergebnisse des Umsetzungskonzeptes sowie Erkenntnisse aus Experteninterviews des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML führen die Projektpartner in einem „Leitfaden zum Aufbau öffentlicher Ladeinfrastruktur“ zusammen.

2020 begann die Wiesbadener Stadtverwaltung damit, ihre Dienstflotte auf E-Fahrzeuge umzustellen. Nun geht die Stadt den Aufbau einer öffentlichen Ladeinfrastruktur an.

Wiesbaden ist eine der wenigen deutschen Großstädte ohne ein U-Bahn- oder Straßenbahn-Netz. Der ÖPNV wird in Form von Bussen und Schnell- beziehungsweise Regionalbahnen bedient. Im Jahr 2021 kamen in Wiesbaden 96,2 Pkw auf 100 Haushalte – statistisch gesehen besaß also fast jeder Haushalt einen Pkw. Die bereits angespannte Verkehrssituation innerhalb des Stadtgebiets verschärft sich in den Stoßzeiten durch zahlreiche Einpendelnde. Bis 2019 hat Wiesbaden die Grenzwerte des Stickstoffdioxid-Jahresmittelwerts mehrfach überschritten. Die Aufgabe für die kommenden Jahre ist klar: den Anteil an E-Fahrzeugen im Individualverkehr erhöhen, Rad- und Fußverkehr fördern, einen klimafreundlichen ÖPNV stärken und innovative Konzepte für den innerstädtischen Lieferverkehr entwickeln.

Verkehrswende in Wiesbaden

Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie will die hessische Landeshauptstadt im Rahmen des Forschungsvorhabens „E-Mobility-Hub“ zusammen mit dem Fraunhofer IML die öffentliche Ladeinfrastruktur zielgerichtet aufbauen. Seit November 2021 ist das Beratungsunternehmen Drees & Sommer mit Hauptsitz in Stuttgart von der Stadt damit beauftragt, ein Umsetzungskonzept zu entwickeln. Das Fraunhofer IML führte Interviews mit Vertreter:innen aus Kommunen, die bereits eine öffentliche Ladeinfrastruktur aufgebaut haben oder derzeit planen. Darunter sind die Städte Braunschweig, Darmstadt, Dresden, Düsseldorf, Hannover, Köln, München, Offenbach und Stuttgart.

„Alle, die zukünftig ein E-Auto besitzen möchten, sollen in unserer Stadt die Möglichkeit haben, dieses einfach und preiswert zu laden“, erklärt Stadtrat Andreas Kowol, Dezernent für Bauen und Verkehr der Stadt Wiesbaden. „Dafür werden wir nun die Voraussetzungen schaffen. Wir arbeiten dazu eng mit Parkhausbetreibern, Energieversorgern, Unternehmen, Einzelhandel, Wohnungsbaugesellschaften und der Wissenschaft zusammen.“

1.700 Ladepunkte bis 2030

Für eine valide Planungsgrundlage ermittelten die Mobilitäts-Experten von Drees & Sommer den Bedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur im Stadtgebiet bis zum Jahr 2030. Dabei kamen Hochlaufszenarien und der zukünftige Energiebedarf der Elektrofahrzeuge als Prognosegrößen zum Einsatz. Das Ergebnis: Bis 2030 werden in Wiesbaden rund 50.000 Elektroautos erwartet – das entspricht 35 Prozent der Gesamtzulassungen. Daraus ergibt sich für 2030 ein Bedarf von insgesamt rund 1.700 öffentlichen Ladepunkten. „Besonders hoch ist der Bedarf im innerstädtischen Gebiet, wo den Bewohner:innen von Mehrfamilien- und Mietshäusern nur selten private Lademöglichkeiten zur Verfügung stehen“, sagt Martin Huber, Senior Consultant im Team Smart Charging bei der Drees & Sommer SE.

Laden im Hub oder an der Laterne

Neben privaten Ladepunkten an Wohnhäusern oder Firmenparkplätzen kommen Lademöglichkeiten auf öffentlichen Parkplätzen und im halböffentlichen Raum, zum Beispiel auf Kundenparkplätzen von Supermärkten, in Frage. Weitere mögliche Szenarien sind Lade-Hubs mit Schnellladesäulen, beispielsweise innerorts auf öffentlichen Parkplätzen oder an Tankstellen. Außerdem denkbar: das Laden an Laternen. Dabei wird eine Straßenlaterne mit einer Steckdose ausgestattet, sodass ein Elektroauto daran angeschlossen werden kann. Allerdings sind die Laternen in den meisten deutschen Städten gruppenweise anstatt einzeln mit der Hauptstromleitung verbunden, wodurch sich niedrige Anschlussleistungen je Laterne und damit lange Ladezeiten ergeben. „Das Laden an Laternen kann eine sinnvolle Alternative zu Ladesäulen sein, jedoch muss die Machbarkeit in jeder Stadt individuell geprüft werden“, erklärt Johannes Bracke, Senior Consultant und Experte für Energiekonzepte bei Drees & Sommer.

Private und öffentliche Lademöglichkeiten in Einklang bringen

Wichtig ist: „Ladepunkte im öffentlichen und im halböffentlichen Raum stehen in einem direktem Zusammenhang mit privaten Ladepunkten“, so Infrastruktur-Experte Huber. „Steigt die Verfügbarkeit in einem der Räume, sinkt der Bedarf an Ladepunkten im anderen Raum. Möglicherweise gibt es Straßenzüge oder Viertel, die bereits ausreichend versorgt sind. Um Parallelplanungen zu vermeiden und einen bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Ausbau über das gesamte Stadtgebiet hinweg zu erreichen, empfiehlt sich deshalb eine enge Abstimmung aller Beteiligten.“ Dazu fand im Rahmen der Konzepterstellung im Frühjahr 2022 ein Dialogprozess mit Vertreter:innen der Politik, der städtischen Verwaltung, des städtischen Energieversorgers, des Wohnungsbaus, der Arbeitgeber, der Parkhausbetreiber sowie des Einzelhandels statt.

Blaupause für andere Städte und Kommunen

Die wichtigsten Ergebnisse des Umsetzungskonzeptes, des Dialogprozesses sowie der Experteninterviews haben die Projektpartner in einem Leitfaden für Kommunen gesammelt. „Auch wenn es für den Aufbau einer öffentlichen Ladeinfrastruktur keinen Standardprozess gibt, können Städte und Kommunen dennoch voneinander lernen. Für die Verwaltungen ist es jetzt wichtig, den zukünftigen Bedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur zu kennen und ein Umsetzungskonzept als langfristige Planungsgrundlage zu erstellen“, erklärt Daniela Kirsch, Teamleiterin Urbane Logistik und Elektromobilität beim Fraunhofer IML. „Unser Leitfaden soll hier als Kompass und Orientierungshilfe dienen, damit Kommunen es in der Umsetzung leichter haben.“

Zum Leitfaden geht es hier.

Gesellschafter unterzeichnen Vertrag der „Harztheater gGmbH“ im Harz

Der Herbst geht in Wernigerode mit einem kulturellen Paukenschlag zu Ende. Im Notariat von Dr. Maximilian Zimmer wurde am Vormittag der Gesellschaftervertrag der „Harztheater gGmbH“ beurkundet. Für die Gesellschafter   unterzeichneten Landrat Thomas Balcerowski (Landkreis Harz), Timo Günther (Stadt Halberstadt), Oberbürgermeister Frank Ruch (Welterbestadt Quedlinburg), Klaus Rupprich (Theaterförderverein Halberstadt e.V.), Ernst Ulrich Jürgens und Dr. Lothar Haufe (Musik- und Theaterverein Quedlinburg e.V.)  sowie Hartmut Wettges (Kammermusikverein Halberstadt e.V.).

„Heute ist ein historischer Tag für die Kulturlandschaft im Harz“, konstatierte Harzkreis Landrat Thomas Balcerowski nach der Vertragsunterzeichnung. Mit der Gründung der gemeinnützigen „Harztheater GmbH“ endet der im Winter 2022 begonnene Prozess des Rechtsformwechsels vom Zweckverband zur GmbH. Der Landrat dankte ausdrücklich allen Abgeordneten, welche die Gründung durch Beschlüsse im Kreistag sowie im Stadtrat der Welterbestadt Quedlinburg und in Halberstadt ermöglichten.

Nach Worten von Thomas Balcerowski ist mit der „Harztheater gGmbH“ zukünftig der kommunale Einfluss sowie die durch die Rechtsform geschaffene Transparenz bei Entscheidungsabläufen und der Finanzen in der Gesellschaft gesichert. Zudem spreche eine höhere Wirtschaftlichkeit für die Neustrukturierung. „In Zeiten knapper kommunalen Kassen ist auch die Haftungsbegrenzung der Gesellschafter ein wichtiger Punkt“, erklärte der Landrat. Er sei sehr froh, dass die drei Theater-Fördervereine als Mitgesellschafter der „Harztheater GmbH“ auf Augenhöhe mit den kommunalen Gesellschaftern am Erfolg des Drei-Sparten-Theaters mitwirken.

Frank Ruch, Oberbürgermeister der Welterbestadt Quedlinburg, sieht in der heutigen Gründung der „Harztheater gGmbH“ die Zukunft des Theaters im Harzkreis als sicher. Schließlich habe das Theater in der Region und darüber hinaus einen hohen Stellenwert. Mit der GmbH sei es künftig besser möglich, neben dem hohen künstlerischen und kulturellen Anspruch auch wirtschaftlicher zu agieren, so der OB. Das bestätigt auch Timo Günther von der Stadt Halberstadt: „Mit dem Harztheater ist entscheidende Weiche für die Zukunft der Harzer Theaterlandschaft gestellt.“

Klaus Ruppich vom „Theaterförderverein Halberstadt e.V.“ bewertete die Gründung als „Schritt in die richtige Richtung“. Von diesem erhofft sich auch Ernst-Ulrich Jürgens als Vertreter des „Musik- und Theaterverein Quedlinburg e.V.“ vor allem eine Zukunftssicherung für das Drei-Sparten-Theater in der Harzregion. Und Hartmut Wettges vom „Kammermusikverein Halberstadt e.V.“ ergänzt, dass die Beteiligung der drei Fördervereine positive Auswirkungen auf die Arbeit der „Harztheater gGmbH“ haben werde, weil diese nicht zuletzt das Engagement der Vereine aufwerte. 

Größter Gesellschafter der „Harztheater gGmbH“ mit einer Stammeinlage von 46 000 Euro ist der Landkreis Harz, gefolgt von der Stadt Halberstadt (35 000 Euro) und der Welterbestadt Quedlinburg (16 000 Euro). Der Theaterförderverein Halberstadt e.V., der Musik- und Theaterverein Quedlinburg e.V. sowie der Kammermusikverein Halberstadt e.V. haben jeweils eine Stammeinlage von 1 000 Euro. Das Stammkapital beträgt 100 000 Euro. Die Theaterfördervereine sind, anders als die kommunalen Gesellschafter, ausdrücklich von einer Nachschusspflicht befreit.

Die Organe der Gesellschaft – sie soll als reine Betriebsgesellschaft handeln – sind die Geschäftsführung, der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung. Im elfköpfigen Aufsichtsrat sitzen vier Vertreter des Landkreises, drei der Stadt Halberstadt, zwei der Welterbestadt Quedlinburg sowie ein Vertreter der Fördervereine Halberstadt und Quedlinburg sowie des Kammermusikvereins Halberstadt und ein Beschäftigtenvertreter. Sitz der „Harztheater gGmbH“ ist in der Spiegelstraße 20a in Halberstadt.

Auf eine Doppelspitze mit einem kaufmännischen Geschäftsführer und einem künstlerischen Leiter wird verzichtet. Die Gesellschaft wird nur über einen Geschäftsführer verfügen. Dabei handelt es sich um Christian Fischer. Die künstlerische Leitung des Theaters ist unterhalb der Geschäftsführung angesiedelt.

Die „Harztheater gGmbH“ übernimmt voraussichtlich ab 1. Januar 2024 den Betrieb und die Bewirtschaftung des Theaters – einschließlich Orchester. Dazu gehören auch untergeordnete Nebengeschäfte (wie Vermietung für Veranstaltungen, Gastronomie), die dem Hauptzweck des Theaterbetriebes zu dienen bestimmt sind. Es fördert laut Gesellschaftervertrag Kunst und Kultur in der Öffentlichkeit in den Theatersparten Musiktheater, Schauspiel, Ballett und Konzert. Eine weitere Aufgabe ist die Kinder- und Jugendarbeit sowie die Zusammenarbeit mit den Schulen. Zudem nimmt das „Harztheater“ die kulturelle Umlandfunktion wahr und bespielt theaterlose Städte und Gemeinde oder gibt Gastspiele an anderen Bühnen oder Konzerthäusern.

Geschäftsführer Christian Fischer sprach nach der Gründung von einer herausfordernden Tätigkeit. Er freue sich, im Sinne der Kultur in der Region etwas Neues für die Harzer Kulturlandschaft bewirken zu können. „Es geht nicht darum, das Theater abzuwickeln, Ziel ist es neu zu gestalten“, unterstrich der 47-jährige Wernigeröder.

Nach Worten Fischers werden im kommenden Jahr noch beide Theaterstrukturen existieren – also das 1992 als Zweckverband gegründete Nordharzer Städtebundtheater sowie die „Harztheater gGmbH“. Ziel sei ein geräuschloser und zeitnaher Übergang in die GmbH, so Fischer. In einem ersten Schritt sollen bis Mitte März im Kreistag sowie den Stadträten in Halberstadt und Quedlinburg zunächst die Mitglieder des Aufsichtsrates bestimmt werden.

In die neue Gesellschaft soll nach Auflösung des Zweckverbandes Nordharzer Städtebundtheater das noch vorhandene Vermögen sowie das Personal des Zweckverbandes überführt werden. Gegenstand der GmbH ist dann der Betrieb der Spielstätten in Halberstadt und Quedlinburg.

WEB: https://www.kreis-hz.de