Alle Beiträge von admin

Stadtführung am Reformationstag: Die Reformation in Göttingen

Am Reformationstag, 31. Oktober, bietet die Tourist-Information Göttingen eine Themenführung unter dem Motto „Stadt im Streite die Best‘, standest zu Luther fest… – Die Reformation in Göttingen“ an. Los geht es um 11 Uhr.

Foto: Göttingen Tourismus und Marketing / Mischke

Im Jahr 1517 veröffentlichte Martin Luther seine 95 Thesen, die er der Überlieferung nach an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg schlug. Die Folgen dieses Ereignisses veränderten die Welt grundlegend. Zwölf Jahre danach – spät, aber dafür mit Macht – erreichte die Welle auch Göttingen: 1529 wurde die Stadt lutherisch. Martin Luther höchstpersönlich schreibt zwei Jahre später das Vorwort zur neuen Göttinger Kirchenordnung.

Ihr begegnen wild entschlossenen Handwerkern, politisch taktierenden Ratsherren, katholischen Pfaffen und ihren Konkubinen sowie von außen entsandten Reformatoren, die für Unruhe sorgen.

Karten und Treffpunkt

Die Führung dauert etwa 90 Minuten und startet vor der Tourist-Information Göttingen, Markt 8. Karten sind für 9 Euro pro Person online oder in der Tourist-Information erhältlich. Alle Infos & Buchung unter mein-goe.de/reformation.

Weitere Führungen zum Wochenende: „Rund ums Gänseliesel“

Zusätzlich bietet die Tourist-Information donnerstags bis sonntags zu unterschiedlichen Zeiten die Führung “ Rund ums Gänseliesel” an: Altes Rathaus, Gänseliesel-Brunnen, Universitätsaula und Junkernschänke – dieser Rundgang führt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der historischen Innenstadt. Karten und Buchung unter mein-goe.de/gaenseliesel.

WEB:

 www.goettingen-tourismus.de
 www.goettingen-marketing.de

Mehrheit will Reformationstag als bundesweiten Feiertag

Umfrage: Über 60 Prozent der Katholiken sprechen sich dafür aus

Wetzlar (ots) In ganz Deutschland sollte der Reformationstag (31. Oktober) ein Feiertag sein: Dafür sprach sich eine deutliche Mehrheit der Deutschen (61 Prozent) aus. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar).

Grafik zur Umfrage: Mehrheit für Reformationstag als bundesweiter Feiertag / ©: IDEA Grafik

An diesem Tag wird der Reformation der Kirche durch Martin Luther (1483-1546) gedacht. Bisher ist er in neun der 16 Bundesländer ein gesetzlicher Feiertag: Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. 21 Prozent der Deutschen sprechen sich dagegen aus, dass der Reformationstag ein bundesweiter Feiertag wird. 15 Prozent wissen nicht, wie sie dazu stehen, drei Prozent machten keine Angabe.

Frauen sind häufiger für einen Feiertag am 31. Oktober als Männer (64 Prozent gegenüber 58 Prozent).

Große Sympathie bei Katholiken für evangelischen Gedenktag als Feiertag

Die Aufschlüsselung nach christlichen Konfessionen zeigt auch bei Katholiken große Sympathie für den bundesweiten Feiertag zum Reformationsgedenken (62 Prozent). Bei den landeskirchlichen Protestanten sprechen sich 69 Prozent dafür aus, bei den Mitgliedern von Freikirchen 66 Prozent. Bei den Konfessionslosen sind es 58 Prozent und bei Muslimen 43 Prozent.

Sämtliche Altersgruppen befürworten Feiertag

Besonders groß ist die Unterstützung für die Forderung mit 76 Prozent in der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind 61 Prozent dafür, bei den 40- bis 49-Jährigen 60 Prozent und bei den 50- bis 59-Jährigen 63 Prozent. Etwas niedriger fällt die Zustimmung bei den 60- bis 69-Jährigen (58 Prozent) und bei den über 70-Jährigen (52 Prozent) aus.

Unter den Anhängern der politischen Parteien ist die Zustimmung bei den FDP-Wählern mit 67 Prozent am höchsten, gefolgt von den Parteigängern der SPD und der AfD (jeweils 65 Prozent), der CDU/CSU (62 Prozent), der Linken (60 Prozent) und der Grünen (57 Prozent).

Für die Erhebung wurden 2.007 Erwachsene im Zeitraum vom 21. bis 24. Oktober befragt.

Über IDEA:

Die 1970 gegründete Evangelische Nachrichtenagentur IDEA publiziert Nachrichten und Meinungen aus der christlichen Welt. Sie gibt mit IDEA das auflagenstärkste überregionale christliche Wochenmagazin in Deutschland heraus und informiert an 365 Tagen im Jahr auf idea.de. Außerdem verantwortet sie einen wochentäglichen Pressedienst, eine Fernsehsendung (IDEA TV) sowie den Podcast IDEALISTEN und die Videoserie KÖNIGSKINDER. Die IDEA-Gruppe umfasst zudem den Kongress Christlicher Führungskräfte (KCF) und die IDEA-Medienagentur zeichensetzen.

WEB:www.idea.de

Vorhang auf für das Besucherzentrum Rapunzel Welt

Nachhaltiger Besuchermagnet im Allgäu macht Bio & Rapunzel Werte erlebbar

Legau (ots) Rapunzel Naturkost eröffnet im November in Legau im Unterallgäu nach fast drei Jahren Bauzeit ein Besucherzentrum: die Rapunzel Welt. Das architektonisch anspruchsvolle und nachhaltig realisierte Gebäude soll das Leitmotiv von Rapunzel, „Wir machen Bio aus Liebe“, für die Gäste mit allen Sinnen erlebbar machen.

Die Rapunzel Welt macht in Legau Bio erlebbar und begeistert für ein Leben im Einklang mit Mensch und Natur

Die Rapunzel Welt macht Bio mit allen Sinnen erlebbar: Im Museum gibt’s allerlei Wissenswertes, in der Kaffee-Rösterei duftet es nach bestem Bio-Kaffee, in der Bio-Bäckerei nach frischem Brot, im Bistro nach Pizza und Pasta. Im Bio-Markt können die BesucherInnen alle Rapunzel Produkte und mehr mit nach Hause nehmen, im Yoga- und Kochstudio Körper und Geist stärken. Der Pop-up-Store bringt neue Impulse und die umfangreichen Außenanlagen mit Tropenhaus und Abenteuerspielplatz bieten allerlei für Jung und Alt.

Im Museum Bio-Experte werden

Herzstück des Zentrums ist ein Museum mit interaktiven Stationen zu Bio-Anbau, fairem Handel sowie der Herstellung von Rapunzel Produkten in bester Bio-Qualität, aber auch zu vollwertiger Ernährung und der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Kinder und Schulklassen kommen ebenso auf ihre Kosten wie junggebliebene Erwachsene, deren Entdeckergeist kontinuierlich gefragt ist. Alle Texte stehen neben Deutsch auch auf Englisch zur Verfügung.

Rapunzel Gründer und Geschäftsführer Joseph Wilhelm zu der Idee hinter der Rapunzel Welt: „Vom Start der Firmengründung bis in die Gegenwart war Rapunzel immer ein Vorreiter und Leuchtturm für die vier Säulen der Nachhaltigkeit. Diese gelten auch für das neu geschaffene Besucherzentrum: Ökologie, Soziales, Ökonomie und Kultur. Mit der Rapunzel Welt möchten wir diesen Inhalten und Werten eine Heimat bieten, um noch mehr Menschen für diese Themen zu begeistern. Dazu gehören auch und vor allem gesundes Leben, Bio-Anbau und Lebensfreude.“

Kaffeeveredelung live erleben

Durch eine Glaswand erleben die Gäste, wie die Röstmeister bio-fairen Rapunzel Heldenkaffee schonend rösten. Im Tropenhaus sehen sie den Kaffeepflanzen beim Wachsen zu und im Bistro genießen sie eine Tasse Kaffee. Außerdem erfahren sie allerlei Wissenswertes zu den Rapunzel Kaffeebauern in einer eigenen Kaffeeausstellung sowie in Kaffee-Workshops und -Tastings.

Architektur & Bau

Die Architekten von haascookzemmrich STUDIO2050 haben durch ihre Bauweise ökologische Kriterien in das Gebäude integriert – ressourcenschonendes Bauen mit einer Rückbesinnung auf traditionelle Baumethoden zieht sich durch alle Ebenen. „Den Prinzipien einer ökologisch sinnvollen Kreislaufwirtschaft fühlt sich auch die Architektur der Rapunzel Welt verpflichtet“, erläutert Martin Haas von haascookzemmrich STUDIO2050 das architektonische Konzept. „Die Haustechnik wurde auf ein Minimum reduziert. Wir nutzen Tageslicht und das Mikroklima und verzichten weitestgehend auf eine mechanische Klimatisierung. Das schwebende, beschützende und sich zum Rapunzel Turm aufschwingende Dachband, die in den Naturraum gestreckten Gebäudeflügel und die sorgfältige Wahl möglichst regionaler Baumaterialien werden dem Besucher, so hoffe ich, diese Grundsätze bei der Entwicklung des Besucherzentrums auch veranschaulichen.“

Die Rapunzel Welt ist das größte bauliche Einzelprojekt und die größte Einzelinvestition in der knapp 50-jährigen Firmengeschichte des Naturkost-Pioniers. Durch das Projekt sind auch rund 50 neue spannende Arbeitsplätze entstanden – ein weiterer Gewinn für die gesamte Region. Weitere Infos unter www.rapunzelwelt.de

Vergiftungsgefahr durch Heiz-Experimente

Berlin (ots)

  • Mediziner, Schornsteinfeger und Feuerwehr empfehlen zum Schutz vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen CO-Warngeräte in jedem Haushalt
  • Kohlenmonoxid (CO) dringt nachweislich durch Wände und Decken
  • Wände und Möbel geben auch nach dem Lüften CO wieder ab
Kaminofen im Wohnzimmer – CO-Melder schützt vor Kohlenmonoxid-Vergiftung

In der aktuellen Energiekrise befürchten der Deutsche Feuerwehrverband und das Schornsteinfegerhandwerk einen Anstieg von Bränden und CO-Unfällen im Haushalt. Sie warnen eindringlich vor Wärme-Experimenten in Wohnräumen und halten genau wie die Intensiv- und Notfallmediziner Kohlenmonoxid-Warngeräte in jedem Haushalt für sinnvoll.

Improvisierte Heizungen sind lebensgefährlich

„Viele Menschen wollen Heizkosten sparen, deshalb werden sie in diesem Winter vermehrt mit Kaminen und Öfen heizen. Besonders gefährlich wird es, wenn Notfeuerstätten durch den Verbraucher selbst aktiviert werden oder alternative Heizmethoden wie brennstoffbetriebene Geräte in Innenräumen zum Einsatz kommen. Hier besteht Lebensgefahr“, so Andreas Walburg, Vorstand Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks und empfiehlt zum Schutz vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen den Einbau von CO-Warnmeldern.

Nur CO-Melder warnen vor der tödlichen Gefahr

„Der Mensch selbst kann Kohlenmonoxid weder riechen, sehen noch schmecken. Nur technische Sensoren können das lebensgefährliche Kohlenmonoxid in der Raumluft zuverlässig detektieren“, erklärt Prof. Dr. Björn Jüttner, Sprecher der Sektion Hyperbarmedizin in der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Er ergänzt: „Gemäß unserer neuen S2K-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der CO-Vergiftung ist deshalb der Einsatz von Kohlenmonoxid-Warnmeldern in jedem Haushalt sinnvoll.“ CO-Melder überwachen permanent die Umgebungsluft in Wohnräumen und schlagen bei gesundheitsgefährdenden CO-Konzentrationen sofort Alarm.

CO dringt durch Decken und Wände

Besonders gefährlich: Giftiges Kohlenmonoxid kann nachweislich durch Wände, Fußböden sowie Decken dringen und dadurch in Mehrfamilienhäusern Bewohner sämtlicher Etagen und angrenzender Häuser in Lebensgefahr bringen. Selbst Lüften hilft nicht, um die Gefahr zu bannen. Wände und Möbel nehmen das Atemgift auf und geben es nach dem Lüften wieder an die Umgebung ab. Einen wirksamen Schutz vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen bieten nur CO-Warnmelder in den eigenen vier Wänden.

Über die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen:

Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen wurde im Jahr 2018 gegründet. Zu den Mitgliedern gehören der Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienste (ÄLRD), die Bundesarbeitsgemeinschaft Notärzte (BAND), der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV), der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik sowie die Netze BW und verschiedene Hersteller von Kohlenmonoxid-Meldern.

WEB: co-macht-ko.de

Deutsche Marine trägt zur Energiesicherheit bei

Kiel (ots) Am Montag, den 24. Oktober 2022, sind das Minenjagdboot „Bad Bevensen“ und das Minentauchereinsatzboot „Bad Rappenau“ aus dem Marinestützpunkt Kiel ausgelaufen, um sich aktiv an der Altlastensuche im Seegebiet vor Lubmin (östlich Greifswald) zu beteiligen.

Das Tauchereinsatzboot 1067 Bad Rappenau fährt im Einsatzgebiet im Rahmen der multinationalen Geschwaderübung SquadEx zur Minensuche in der Ostsee, am 02.04.2019.

Dort ist die Errichtung eines LNG-Terminals vorgesehen. Die beiden Minenabwehreinheiten werden dazu den Meeresboden absuchen, um die Kampfmittelfreiheit festzustellen. Speziell für diese Aufgabe sind Einheiten des 3. Minensuchgeschwaders und die an Bord befindlichen Minentaucher des Seebataillons ausgerüstet und ausgebildet.

Der Natoverband SNMCMG1 lüft in Warnemünde ein. Das Minenjagdboot Bad Bevensen passiert als erstes die Mohlenköpfe.

Die Boote sowie die Minentaucher werden bei der Detektion von Altlasten ihr fundiertes Fachwissen einbringen und somit den Beitrag der Deutschen Marine zur Energiesicherheit in Deutschland gewährleisten.

Hintergrund

Die seit Jahrzehnten auf dem Meeresboden liegende Munition ist eine Gefahr für Leib und Leben sowie unsere Umwelt. Viele Tausend Tonnen alter Munition liegen noch auf dem Ostseeboden in deutschen Gewässern, schätzt der Expertenkreis Munition der Bund-Länder Arbeitsgemeinschaft Nord- und Ostsee (BLANO) des Bundes und der Küstenländer.

Die Seeverbindungswege haben eine hohe Bedeutung in unserer international vernetzten Welt. Diese Lebensadern können durch Seeminen und andere Munition bedroht werden. Der Fähigkeit zur Abwehr dieser Gefahr kommt eine entsprechend große Bedeutung zu. Die Deutsche Marine verfügt über einzigartige Fähigkeiten, die Seeverbindungswege nicht nur in Nord- und Ostsee sicherer zu machen. Wegen ihres Verteidigungsauftrages muss die Deutsche Marine in der Lage sein, Minen und auch andere unter Wasser eingesetzte Kampfmittel mit großen Ladungsgewichten zu beseitigen, um Seewege und wichtige Infrastruktur zu schützen.

Die Minenjagdboote der Deutschen Marine haben mehrere Möglichkeiten, Gefahren unter Wasser zu suchen und zu beseitigen. Kabelgelenkte Unterwasserdrohnen können Minen identifizieren und vernichten. Minentaucher des Seebataillons werden eingesetzt, um Sprengkörper an schwer zugänglichen Stellen wie Häfen oder flachen Gewässern unschädlich zu machen.

WEB: bundeswehr.org

Nasses Laub macht Bürgersteige rutschig: Wer muss räumen?

Coburg (ots)

Tipps für den Alltag:
Herbst: Wer muss Bürgersteig vom Laub freihalten?

  • Reinigungspflicht kann übertragen werden
  • Wer haftet bei Unfällen

Viele genießen den goldenen Herbst, wenn das Laub sich langsam verfärbt. Mit sinkenden Temperaturen verlieren Bäume aber auch ihre Blätter, Niederschläge nehmen zu. Beides zusammen verwandelt Bürgersteige in Rutschbahnen. Ohne Räumen ist ein Unfall schnell passiert.

Gefährlich: Nasses Herbstlaub kann Bürgersteige schnell in rutschige Flächen verwandeln. Räumen ist deshalb für Hauseigentümer oder Mieter in vielen Kommunen Pflicht. Foto: HUK-COBURG

Wer zum Besen greifen muss, regeln die meisten Kommunen in ihren Satzungen. Hier schreiben sie fest, ob und in welchem Umfang sich Hauseigentümer um die Reinigung der Bürgersteige kümmern müssen. Wer sich der Reinigungspflicht dauerhaft entzieht, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Den Eigentümern eines Mietshauses steht es offen, die Reinigungspflicht über den Mietvertrag an die Mieter weiterzugeben.

Ereignet sich ein Unfall, hat der nicht nur eine strafrechtliche Seite. Hier geht es, wie die HUK-COBURG mitteilt, auch um persönliche Haftung. Bricht sich ein Passant beispielsweise das Bein, weil vergessen wurde, die Blätter wegzufegen, muss der Verantwortliche für den Schaden aufkommen. Ohne Haftpflichtversicherung kann das teuer werden: Im geschilderten Fall können dem Geschädigten Schmerzensgeld und falls er arbeitet auch eine Entschädigung für seinen Verdienstausfall zustehen. Bleiben nach einem Unfall dauerhafte Schäden zurück, können sogar lebenslange Rentenzahlungen fällig werden.

Ob und in welchem Umfang ein säumiger Laubräumer haftet, hängt allen Regeln zum Trotz oft von den speziellen Umständen des Einzelfalls ab. Sollte der Geschädigte den Rechtsweg beschreiten, steht die Haftpflichtversicherung ihrem Kunden zur Seite.

Weitere Informationen erhalten Sie unter Kehrpflicht im Herbst | HUK-COBURG

Inspiration, Vorbild, mitreden können: Was Influencer bei jungen Menschen so erfolgreich macht – und der Journalismus davon lernen kann

Hamburg (ots)

– „Ich würde sagen, dass die meine eigene Meinung beeinflussen, und das ist eine Verantwortung, mit der sie umgehen müssen.“ (Britta, 15)

– „Ich bin immer auf TikTok, wenn ich nichts zu tun habe oder mir einfach langweilig ist.“ (Nicki, 20)

– „Darüber kann man sich immer gut unterhalten.“ (Julia, 16)

Studie „Social Media Content Creators aus Sicht ihrer jungen Follower. Eine qualitative Studie im Rahmen des Projekts #UseTheNews“ des Leibniz-Instituts für Medienforschung/ Hans-Bredow-Institut in Hamburg. Illustration: UseTheNews gGmbH / dpa /

Junge Menschen folgen Influencerinnen und Influencern, weil sie sich davon einen konkreten Nutzen für ihr Leben versprechen. Auf TikTok, Instagram und anderen Plattformen sorgen die sogenannten Social Media Content Creators für Inspiration, Vorbildfunktion und Infos zum Mitreden – und tragen so wesentlich zur Meinungsbildung und zur Einordnung von Nachrichten bei. Die traditionellen Informationsmedien, die zumindest bei einem Teil der Jugend an Relevanz eingebüßt haben, können im Social Web bei den Heranwachsenden punkten, sofern sie die Chance nutzen, sich dort als unabhängige und vertrauenswürdige Akteure zu platzieren.

Zu diesen Ergebnissen gelangt die Studie „Social Media Content Creators aus Sicht ihrer jungen Follower. Eine qualitative Studie im Rahmen des Projekts #UseTheNews“ des Leibniz-Instituts für Medienforschung/ Hans-Bredow-Institut in Hamburg. Die unabhängige Studie, für die Tiefeninterviews mit 14- bis 17-jährigen Jugendlichen und 18- bis 24-jährigen jungen Erwachsenen geführt wurden, erscheint im Umfeld der Initiative #UseTheNews, mit der namhafte Medienhäuser und Bildungs-Institutionen gemeinsam mit der dpa die Nachrichtenkompetenz junger Menschen fördern ( www.usethenews.de).

Um die Aktivitäten von Inhalte-Anbietern auf Social Media besser unterscheiden zu können, ermittelten die Forscher vier Formen von Angeboten: von einzelnen Influencern betriebene „Personen-fokussierte“ Kanäle mit entweder einem spezifischen Thema oder mit einer beliebigen Vielfalt von Themen sowie „Inhalts-fokussierte“ Kanäle, die sich entweder einem Schwerpunkt wie dem Klima widmen oder – wie etwa die ARD-„Tagesschau“ auf TikTok – die ganze Breite von Ereignissen abbilden.

Die Studie fragte die Jugendliche nach ihren wichtigsten Beweggründen beim Folgen der Social Media Content Creators und sortierte sie nach sechs verschiedenen Nutzungsmotiven. Sie reichen von Unterhaltung über das Herstellen sozialer Nähe bis zum Vermitteln von Inspiration, Orientierung und Wissen oder der Befähigung, mitreden zu können. Die Forschenden stellten dabei fest, dass sich junge Erwachsene mit dem vorrangigen Bedürfnis nach Wissen stärker Inhalte-fokussierten Angeboten zuwenden, während Jugendliche eher zu Personen-fokussierten Kanälen neigen, von denen sie sich Identifikation und Orientierung versprechen.

Dabei blicken die befragten Jugendlichen durchaus nicht unkritisch auf die Influencer, etwa wenn es um die Frage der Unabhängigkeit bei werbefinanzierten Anbietern geht oder um die Kompetenz, wenn sich reichweitenstarke Social Media-Persönlichkeiten zu komplexen politischen Sachverhalten äußern.

„Die vorliegende Studie liefert fundiertes Wissen zur Rolle von Influencern bei der Nachrichten-Nutzung in den sozialen Medien“, betont Meinolf Ellers, Geschäftsführer der gemeinnützigen UseTheNews gGmbH. „Für den Journalismus stellt sich die Frage, was wir vom Erfolg der Social Media Content Creators lernen können und wie wir mit eigenen Angeboten die Nutzungsmotive von Jugendlichen und jungen Erwachsenen besser bedienen können.“ Ein Ziel sei es deshalb, mit den Medienpartnern des #UseTheNews-Labs auch Kooperationsmöglichkeiten zwischen Influencern und Redaktionen zu konzipieren und in Pilotprojekten zu erproben.

Auf Basis der Studienergebnisse sollen darüber hinaus Bildungsangebote und Unterrichtsmaterialien entwickelt werden, die zur Selbstreflexion der eigenen Nutzungsweisen und zu einem bewussteren Medienumgang im Social Web anregen. Die Vermittlung von Nachrichtenkompetenz in Schulen ist eines der zentralen Ziele, dem sich #UseTheNews unter dem Titel Open News Education (ONE) widmet. Eine Datenbank mit umfangreichen Inhalten für den Unterricht wurde bereits vor kurzem veröffentlicht: https://www.usethenews.de/de/lehrmaterialien

WEB: www.dpa.com

Grundschulkinder & Cybermobbing: Experten des Bündnisses gegen Cybermobbing e.V. und der LEGO GmbH informieren in gemeinsamen Webinaren

München (ots)

  • Aktuelle Studie[1] zeigt: Corona-Pandemie verstärkt Cybermobbing – beinahe jedes fünfte Kind betroffen
  • Kostenlose Webinare für Eltern und Erziehungsberechtigte mit Experten-Tipps vom Bündnis gegen Cybermobbing e.V.
  • Die LEGO GmbH macht Eltern und Erziehungsberechtigte stark für die digitale Realität ihrer Kinder
Cybermobbing-Webinare der LEGO GmbH und dem Bündnis gegen Cybermobbing e.V. mit TV-Moderatorin Alina Merkau

Die Welt von Kindern ist zunehmend virtuell: Bildung, Freizeit und Freundschaften – all dies findet nicht mehr nur offline in Sportvereinen oder der Schule statt, sondern zunehmend auch online. Für Eltern und Erziehungsberechtige ist es erschwert, Cybermobbing frühzeitig zu erkennen und eine wachsende Herausforderung, diese Themen im Familienkreis sensibel und nachhaltig zu besprechen. Gemeinsam mit dem Bündnis gegen Cybermobbing e.V. engagiert sich die LEGO GmbH für die Aufklärung von Eltern und Erziehungsberechtigten rund um die Sicherheit von Kindern im Netz und bietet im November 2022 zum internationalen UNESCO-Tag gegen Gewalt und (Cyber-)Mobbing an Schulen am 3. November und dem internationalen Aktionstag gegen Mobbing am 18. November kostenfreie Webinare an. Unterstützt werden die Online-Informationsveranstaltungen von TV-Moderatorin Alina Merkau, die sich ebenfalls für ein empathisches Miteinander – offline wie online – starkmacht.

Eine aktuelle Studie belegt, dass das Thema Cybermobbing in den vergangenen Jahren noch präsenter geworden ist. Rund 17 Prozent der Kinder und Jugendlichen waren bereits von Cybermobbing betroffen. Das bedeutet, dass beinahe jedes fünfte Kind bereits Erfahrungen mit Cybermobbing gemacht hat und dies circa 1,8 Millionen Schülerinnen und Schülern betrifft.[1]

Karen Pascha-Gladyshev, Geschäftsführerin der LEGO GmbH: „Als führendes Unternehmen der Spielwarenbranche sind die Interessen von Kindern für uns immens wichtig. Wir zeigen Haltung und engagieren uns für Themen, die einen direkten Einfluss auf das Wohlergehen und die Zukunft von Kindern haben und somit positiv in unserer Gesellschaft wirken. Wir möchten die Generation von morgen stärken und lenken den Blick von Eltern und Erziehungsberechtigten daher auch auf die nicht immer einfachen Themen, wozu auch die Sicherheit von Kindern im Netz und Cybermobbing gehört.“

Uwe Leest, Vorstandsvorsitzender des Bündnisses gegen Cybermobbing e.V.: „Wir sehen seit circa zehn Jahren im Lebensumfeld von Kindern und Jugendlichen eine große Zunahme der Themen Ausgrenzung, Mobbing und Cybermobbing. Insbesondere die vergangenen knapp drei Pandemie-Jahre haben diese Entwicklung bei Schülerinnen und Schülern leider nochmals verstärkt.“[2]

„Umso wichtiger ist es, dass Erwachsene um die Relevanz des Themas wissen, damit sie Kindern und Jugendlichen bei den Herausforderungen ihres digitalen Alltags unterstützend zur Seite zu stehen können. Gemeinsam mit dem Bündnis gegen Cybermobbing e.V. möchten wir die entsprechende Sichtbarkeit dafür schaffen und zugleich Eltern und Erziehungsberechtigten ganz praktische Tipps für den Dialog mit ihren Kindern an die Hand geben“, ergänzt Karen Pascha-Gladyshev.

Cybermobbing Webinare im November mit prominenter Unterstützung

Im Rahmen des internationalen Aktionstages der UNESCO gegen Gewalt und Mobbing an Schulen am 3. November und des Internationalen Tags gegen Mobbing am 18. November bietet die LEGO GmbH gemeinsam mit den Expertinnen und Experten des Bündnisses gegen Cybermobbing e.V. für Eltern und Erziehungsberechtigte online Informationsveranstaltungen an. Eine prominente Mitstreiterin bei dieser wichtigen Aufklärungsarbeit ist die TV-Moderatorin Alina Merkau: „Ich war von Onlinemobbing das erste Mal selbst betroffen, als ich bereits mit beiden Beinen im Leben und im Berufsleben stand. Es hat mich trotzdem verletzt. Ich frage mich, wie es jungen Menschen gehen muss, die das bereits in den empfindlichsten Phasen ihres Lebens aushalten müssen. Diese möchte ich stärken und vorbereiten. Als Mutter ist mir das ein besonderes Anliegen und deswegen bin ich sehr gern bei den Webinaren dabei.“

In den Cybermobbing-Webinaren erhalten Eltern und Erziehungsberechtige Informationen über Mobbingformen und empathisches Verhalten im Netz sowie wertvolle Tipps für eine spielerischen, kindgerechten Austausch zu dem Thema mit ihren Kindern. Die 90-minütigen Webinare werden von erfahrenen Medienpädagoginnen und Medienpädagogen geleitet, die Teilnahme ist kostenfrei. Hier geht es zur Anmeldung: https://www.lego.com/gemeinsam-stark

Fressnapf-Initiative „tierisch engagiert“: Große Spendenbereitschaft trotz Krisenzeiten

Wiesbaden (ots) Die Fressnapf-Initiative „tierisch engagiert“ sammelt unter anderem für VITA e. V. Assistenzhunde. Bei der Spendenaktion, die noch bis Jahresende läuft, kamen bislang deutschlandweit 325.000 Euro zusammen. Für 2,50 Euro können „Pfoten“-Anhänger erworben werden – davon gehen 1,70 Euro an verschiedene Tierschutzorganisationen.

Die Fressnapf-Initiative „tierisch engagiert“ sammelt unter anderem für VITA e. V. Assistenzhunde. VITA e. V. konnte bereits mit 60.000 Euro gefördert werden. v.l. Theresa Spenrath („tierisch engagiert“), Tatjana Kreidler (Gründerin VITA e. V. Assistenzhunde), Jana Ina Zarrella („tierisch engagiert“-Botschafterin) und RTL-Moderator Maurice Gajda

Zeit für eine gute Nachricht: Inmitten einer der größten globalen Krisen, verursacht durch Krieg, Inflation, hohe Energiekosten und Pandemie, zeigen die Menschen ein beeindruckend großes Herz für Tierschutz- und tiertherapeutische Projekte.

So verzeichnet die Initiative „tierisch engagiert“ eine ungebrochen hohe Spendenbereitschaft. Noch bis Jahresende sind in allen europäischen Fressnapf-Märkten sowie online kleine modische „Pfoten“-Anhänger zum Preis von 2,50 Euro erhältlich. Davon werden 1,70 Euro gespendet: 50 Prozent erhält der Deutsche Tierschutzbund, 35 Prozent fließen an über 200 lokale und geprüfte Tierschutzeinrichtungen und weitere 15 Prozent an den Assistenzhundeverein VITA e. V. Bisher wurden deutschlandweit mehr als 325.000 Euro gesammelt.

Spendengala mit freudiger Botschaft

Der gemeinnützige Verein VITA e. V. stellt Menschen mit körperlicher Behinderung seit über 20 Jahren Assistenzhunde zur Seite und verhilft ihnen so zu mehr Unabhängigkeit und Lebensqualität. Nach zwei Jahren Corona-Pause hat VITA e. V. wieder eine Spendengala im Wiesbadener Kurhaus ausgerichtet. Als langjähriger Partner war auch Fressnapf mit zahlreichen Prominenten dabei und konnte einen beeindruckenden Spenden-Zwischenstand verkünden. „Wir freuen uns, dass wir VITA e. V. bereits mit rund 50.000 Euro aus der Spendenaktion der ‚Pfoten‘-Anhänger fördern können. Das deckt über die Hälfte der Kosten für die Ausbildung und lebenslange Betreuung eines Assistenzhundes“, erklärt Jana Ina Zarella, Moderatorin und „tierisch bewegt“-Botschafterin. „VITA e. V. ist ein so wichtiger und beeindruckender Verein, den Fressnapf gemeinsam mit seinen Kund:innen unterstützt. Auf diese Weise konnten wir bereits die Kosten für zwei solch großartiger Hunde übernehmen.“

Zielmarke erreicht: Fressnapf-Spendenlauf bringt weitere 10.000 Euro

Als Überraschung wurden auf der Gala weitere 10.000 Euro aus einer Influencer:innen-Spendenlauf-Kampagne an VITA e. V. übergeben. Nutzer:innen des Fressnapf-GPS-Trackers hatten am Welttierschutztag gemeinsam mit ihren Hunden an einem Spendenlauf teilgenommen. Die Zielmarke: das Erreichen von 10.000 Kilometern, die in 10.000 Euro Spende umgewandelt wurden. „In Summe ergeben die bisherige Spendenaktion und der Spendenlauf 60.000 Euro, die wir VITA e. V. heute überreichen können“, freut sich RTL-Moderator Maurice Gadja bei der Spendenübergabe im Namen von Fressnapf.

Die Spendenaktion mit den „Pfoten“-Anhänger läuft noch bis Jahresende – in Deutschland und den weiteren zehn Ländern, in denen die Fressnapf Gruppe vertreten ist. Europaweit wurden bislang über 500.000 Euro eingespielt. „Wir sind den Kund:innen von Fressnapf sehr dankbar für ihre beeindruckende Spendenbereitschaft“, betont Theresa Spenrath von der Initiative „tierisch engagiert“. „Uns ist bewusst, dass in diesen Zeiten viele Menschen ihre Ausgaben genau überdenken müssen, umso mehr sind wir von der Großherzigkeit bewegt.“

Über „tierisch engagiert“

Die Initiative „tierisch engagiert“ bündelt das soziale und gesellschaftliche Engagement des Unternehmens und der Kundschaft. So werden über eine digitale Plattform und die Märkte vor Ort gemeinnützige und geprüfte Projekte durch Spenden, Sach- und Warenspenden unterstützt. Jährlich werden so Waren und Geldbeträge in Millionenhöhe gespendet. Allein in diesem Jahr wurden für die Unterstützung von Geflüchteten und deren Tiere aus der Ukraine knapp 1.500 Paletten Ware, eine halbe Million Euro an Geldspenden sowie Chips zur Registrierung der Tiere gespendet. Erreichbar ist das Portal über www.tierisch-engagiert.de

Heizen mit 100 % Wasserstoff: Remeha ist Teil des ersten Projektes in Deutschland

Holzwickede/Emsdetten (ots) Seit dem 20. Oktober fließt erstmals reiner Wasserstoff im Erdgasnetz der Westenergie AG Essen. In einem Pilotprojekt in Holzwickede bei Dortmund werden drei Gewerbeimmobilien über das bestehende Erdgasnetz mit dem grünen Energieträger versorgt. Unter Verwendung von insgesamt vier Remeha Wasserstoffkesseln wird so die Wärmeversorgung der Gebäude sichergestellt. Heizen mit 100 % Wasserstoff ist damit nicht länger nur eine Vision.

NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (3.v.r.), Remeha Geschäftsführer Heinz Werner Schmidt (2.v.r.), Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG (links) sowie weitere Projektbeteiligte vor dem Wasserstoffspeicher, aus dem das 500 Meter lange Test-Netz gespeist wird.

Remeha-Geschäftsführer Heinz Werner Schmidt war stolzer Teilnehmer der Einweihung des Projektes: „Remeha und die BDR Thermea Gruppe haben bereits frühzeitig die Chancen für den Einsatz von Wasserstoff im Wärmemarkt Europa erkannt und sich bereits im März 2019 als Innovationsführer unter den Heizgeräteherstellern mit einem Wasserstoff-Heizgerät auf der Messe ISH präsentiert. Wir freuen uns sehr, hier als Projektpartner den realen Schritt zur emissionsfreien Wasserstoffanwendung in der Gebäudewärmeversorgung unter Beweis stellen zu können.“

V.l.n.r.: Remeha Geschäftsführer Heinz Werner Schmidt, Vertriebsleiter Franz Killinger und Peter Kiewardt (Leiter Regenerative Energien) im eigens für das Projekt eingerichteten Showroom. Hier können sich Besucher und Journalisten über das Projekt und die dabei verwendete Technologie informieren. Der 100 % Wasserstoffkessel von Remeha ist da natürlich zentrales Element.

Die Bedeutung von Wasserstoff in der Wärmeversorgung wird nicht nur von der Industrie schon seit langer Zeit betont. Auch die Politik hat realisiert, dass die Energiewende nur gelingt, wenn sämtliche Sektoren miteinander gekoppelt werden und man technologieoffen an das Thema herangeht. Das unterstreicht im aktuellen Projekt auch die Anwesenheit von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur. Die Grünen-Politikerin betonte in ihrer Rede, dass dieses Projekt echte Pionierarbeit leiste. „Es wird in NRW immer Teile geben, die nicht elektrifiziert werden können“, so die Ministerin. Und fügte hinzu: „Gerade die Zusammenarbeit mehrerer Unternehmen aus NRW beeindruckt mich. Da ist Kooperation, keine Konkurrenz. Wir gehen heute 500 wichtige Meter in Richtung Klimaneutralität.“

In dem Projekt namens H2HoWi wurde eine circa 500 Meter lange Erdgasleitung der öffentlichen Gasversorgung auf 100 Prozent grünen Wasserstoff umgestellt. Die vorhandene Erdgasleitung wurde dazu vom Verteilnetz getrennt und an einen Wasserstoffspeicher angeschlossen. Neben der Umstellung der Erdgasleitung waren auch kleinere Anpassungen bei den drei beteiligten Kunden erforderlich. Bislang auf dem Markt erhältliche Erdgas-Brennwertgeräte können reinen Wasserstoff nicht verbrennen. Daher wurden bei den drei Unternehmen die für 100 Prozent Wasserstoff geeigneten Brennwertgeräte von Remeha installiert. Diese sind bereits seit 2019 in Pilotprojekten in den Niederlanden, England und Frankreich im Einsatz und verfügen über das Prüfzeichen für Feldtestanlagen vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVWG). Die Kessel haben eine Leistung von 24 Kilowatt und verbrennen den reinen Wasserstoff nahezu emissionsfrei.

Remeha mit Sitz im münsterländischen Emsdetten ist Teil der internationalen BDR Thermea Gruppe. Neben dem 100 % Wasserstoffkessel mit einer Leistung von 24 kW, der inzwischen dutzende Male in Pilotprojekten installiert wurde, hat die BDR Thermea Gruppe jetzt auch einen 100 % Wasserstoffkessel mit einer Leistungsfähigkeit von 45 kW entwickelt. Dieser soll noch in 2022 in den Niederlanden erstmals in Betrieb genommen werden. In künftigen Projekten soll dabei auch die Kombination eines 100 % Wasserstoffkessels mit einer Wärmepumpe getestet werden. BDR Thermea sieht eine solche Hybrid-Konstellation, in der der Wasserstoffkessel als Spitzenlastkessel zum Einsatz kommt und die Grundlast elektrisch abgedeckt wird, als schnellen, reibungslosen und erschwinglichen Übergang zum Heizen mit erneuerbaren Energien. Weitere Informationen und Pressematerialien zum Thema Heizen mit Wasserstoff unter www.remeha.de/wasserstoff

Panorama.Photo – Aussichtsturm an der Rappbodetalsperre

An der Rappodetalsperre im Harz gibt es einen neuen Aussichtsturm mit super Aussicht auf das Bodetal und mit einem Menschenkatapult.

Aussichtsturm an der Rappbodetalsperre im Harz

Wenn man die 160 Stufen zur Aussichtsplattform erstiegen hat, ist die Begeisterung vom Rundumblick groß. Mit 39 Metern Höhe, bietet der Turm von Harzdrenalin an der Rappbode-Talsperre, mit seiner Aussichtsplattform den Blick auf das Bodetal und die Rappbodetalsperre.

Einfach Foto anklicken oder nachfolgenden Link:

https://deutschland-journal.de/panoramen/harz/Aussichtsturm-Rappbodetalsperre.html

Die Harz Landschaft kann man jetzt aus einer neuen Perspektive bewundern.

Jahreswechsel gleich Arbeitsplatzwechsel

Dustin Müller gibt 5 Tipps, wie Pflegebetriebe neue Bewerber besonders zum Jahresende von sich überzeugen

Elz (ots) Dustin Müller ist der Gründer und Geschäftsführer der JobAdvertiser PMR GmbH. Das Unternehmen entwickelt und vermarktet über die Recruiting-Agenturen Mehr-Pflegetalente.de, Kein-Bock-zu-pendeln.de und Mehr-Kraftfahrer.de Produkte für ein erfolgreiches E-Recruiting. Gemeinsam mit seinem Team hilft der Experte Pflegedienstleistern, Arbeitgebern aus der Region und Logistikunternehmen bei der Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter.

JobAdvertiser PMR GmbH

Der Fachkräftemangel im Pflegebereich ist eine der zentralen Herausforderungen für die Zukunft, denn mit dem demografischen Wandel steigt auch der Bedarf an geeignetem Pflegepersonal. Vom Personalnotstand besonders betroffen ist auch die Alten- und Krankenpflege: Hier liegt der Versorgungsengpass Studien zufolge bereits heute bei rund sieben Prozent. „Hinzu kommt die hohe Wechselbereitschaft im Pflegebereich“, erklärt Dustin Müller, Gründer und Geschäftsführer der JobAdvertiser RMP GmbH. „Nur jede dritte Pflegekraft kann sich aktuell vorstellen, den Beruf bis zur Rente auszuüben.“ Pflegebetriebe, die auf der Suche nach neuen Bewerbern sind, sollten nun alles daransetzen, in die Mitarbeiterbindung zu investieren, indem sie den Pflegeberuf attraktiver machen. „Mit den richtigen Methoden ist es auch heute durchaus möglich, gute Fachkräfte zu finden und das Unternehmenswachstum aktiv anzukurbeln“, weiß der Experte. „Unsere digitalen Strategien greifen genau dort an, wo die meisten Unternehmen typische Fehler machen.“ Wie Pflegebetriebe neue Bewerber besonders zum Jahresende von sich überzeugen können, hat Dustin Müller in fünf Tipps zusammengefasst.

Tipp 1: Zum Jahresende aktiv Stellenanzeigen schalten

Viele Unternehmer glauben, der Dezember sei für die Jobsuche ein toter Monat. Die Bewerbungsprozesse und die Personalbeschaffung lägen auf Eis – schließlich seien Bewerber zu dieser Jahreszeit gedanklich bereits im Weihnachtsurlaub. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Zum Jahresende herrscht in vielen Personalabteilungen noch einmal Hochkonjunktur. Pflegebetriebe, die auf der Suche nach neuen Bewerbern sind, sollten daher gerade jetzt aktiv Stellenanzeigen schalten, denn der Jahreswechsel wird von vielen Menschen intensiv genutzt, um sich nach anderen Jobs umzusehen.

Tipp 2: Zeitnahes Feedback

Um die Sichtbarkeit bei passenden Pflegekräften zu erhöhen, sollten Pflegebetriebe den Bewerbungsprozess so optimieren, dass Bewerber schnell und einfach mit ihnen in Kontakt treten können. Auch zum Jahresende sollte es daher immer einen erreichbaren Ansprechpartner geben. Viele Unternehmen begehen den Fehler, zwischen den Jahren zwar Bewerbungen zu akzeptieren, dann aber erst in der zweiten Januarwoche Feedback zu geben – genug Zeit für die Kandidaten, um sich für einen anderen Betrieb zu entscheiden. Pflegebetriebe sollten darum darauf achten, Bewerber nicht zu lange warten zu lassen und ihnen ein zeitnahes Feedback zu geben.

Tipp 3: Hürdenloser Bewerbungsprozess

Viele Unternehmer vermuten, dass sich Menschen, die auf der Suche nach einem anderen Job sind, zwischen den Jahren nicht bewerben. Tatsächlich ist es aber nicht die Saison, die diese Menschen davon abhält, sondern komplizierte Bewerbungsprozesse. Das gilt vor allem zum Jahresende, wenn die meisten vor allem Zeit mit der Familie verbringen möchten. Statt auf herkömmliche Bewerbungen mit Lebenslauf und Anschreiben zu setzen, tun Pflegebetriebe daher gut daran, ihren Bewerbungsprozess zu optimieren. Hier punktet, wer potenziellen Kandidaten eine möglichst hürdenfreie Bewerbung ermöglicht. Das reduziert die Chancen, geeignete Kandidaten an die Konkurrenz zu verlieren, erheblich.

Tipp 4: Neuen Mitarbeitern Weihnachtsgeld auszahlen

Noch das Weihnachtsgeld mitnehmen, dann den Job wechseln – so mancher Arbeitnehmer macht sich in diesem Zusammenhang zu Recht Sorgen, bereits erhaltenes Weihnachtsgeld wieder zurückzahlen zu müssen. Das ist immer dann der Fall, wenn eine Stichtagsklausel existiert, durch die der Anspruch auf Weihnachtsgeld unter bestimmten Bedingungen entfallen kann. Pflegebetriebe können sich diesen Umstand bei der Suche nach neuen Bewerbern zunutze machen, indem sie in der Stellenanzeige aktiv damit werben, neuen Mitarbeitern das Weihnachtsgeld auszuzahlen, damit keine Verluste für sie entstehen.

Tipp 5: Urlaub im nächsten Jahr gewähren

Wer kennt es nicht? Zum Jahresende ist der Urlaub für das Folgejahr bereits geplant. Arbeitnehmer, die zum Jahresende eine neue Stelle beziehen wollen, sorgen sich daher nicht selten darum, ob sie ihren Urlaub auch wie geplant wahrnehmen können. Pflegebetriebe können den potenziellen Kandidaten auch hier entgegenkommen, wenn sie bereits in der Stellenanzeige kommunizieren, dass der geplante Urlaub gewährt wird. Das wirkt attraktiv auf potenzielle Interessierte und fördert ihre Entscheidung, sich zu bewerben.

Suchen auch Sie qualifiziertes Personal für Ihren Pflegebetrieb und wünschen sich einen Experten an Ihrer Seite, der Sie dabei unterstützt? Melden Sie sich jetzt bei Dustin Müller und vereinbaren Sie ein kostenloses Beratungsgespräch!

Eine der modernsten Schulen Deutschlands in Wernigerode eröffnet

GWW-Geschäftsführer sieht das einzigartige PPP-Modell zum Bau der Schule als Modellfall auch für Großstädte und andere Kommunen

Wernigerode (ots) Fertig – der von vielen Wernigerödern mit großer Anteilnahme beachtete Bau der neuen August-Hermann-Francke-Grundschule ist eröffnet. Mit einer festlichen Zeremonie erfolgte am 13. Oktober 2022 die offizielle Schlüsselübergabe. Aus den Händen des Wernigeröder Oberbürgermeisters Tobias Kascha und dem Bauherrn und Geschäftsführer der Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, GWW, Christian Zeigermann, nahmen ihn Schul-Rektorin Christiane Kresse-Wenzel und Hortleiterin Petra Kassebaum freudig entgegen.

Aus den Händen von Oberbürgermeister Tobias Kascha (4.v.r.) und GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann (3.v.r.) nimmt Schul-Rektorin Christiane Kresse-Wenzel den Schlüssel entgegen.

„Als GWW sind wir stolz darauf, jetzt gemeinsam mit der Stadtgesellschaft hier eine der modernsten Schulen Sachsen-Anhalts, wenn nicht der gesamten Bundesrepublik, eröffnen zu können“, hob Christian Zeigermann bei der Schlüsselübergabe hervor. „Trotz Corona! Trotz Baumaterialmangels! Trotz Shut- und Lockdowns! Und trotz der zusätzlichen ungeplanten Aufgabe, die neue August-Hermann-Francke-Grundschule nicht nur als moderne Schule zu gestalten, sondern über ein modernes Lüftungssystem zu einer Corona- und Viren-resistenten Schule zu machen. Auch das CO2-Aufkommen in den Klassenräumen wird von ihm abgesaugt für ein durch und durch gesundes Lernklima.“

„Guten Morgen Du Schöne“, begrüßte Wernigerodes Oberbürgermeister Tobias Kascha den Schulbau, auf den Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler schon lange gewartet hätten. Die schöne neue August-Hermann-Francke-Grundschule sei fertiggestellt. „Nun schlagen wir ein neues Kapitel auf.“

„Vom ersten Strich auf der Planungszeichnung bis zur Eröffnung sind keine drei Jahre ins Land gegangen. Architekten, Planer, Generalunternehmer, Baufirmen – Hunderte Menschen haben ihren Anteil daran, dass das alles trotz Corona so erstaunlich reibungslos funktionierte. Der Francke-Schulbau funktionierte wie ein Räderwerk, in dem alles passte“, so seine Eröffnungsworte.

Über elf Millionen Euro investierte Wernigerode in die neue Francke-Grundschule.

Gründach, Lernterrasse, eine Aula als Zentrum der Schule, dazu zehn Klassenräume und sechs Fachkabinette erstrecken sich auf 3.800 qm Gesamtfläche. Entstanden ist ein dreigeschossiges Haupthaus mit einem flachen Anbau als großer Hort. Die Fachkabinette sind in der ersten Etage untergebracht, die zehn Klassenräume in der zweiten Etage. Laubengänge führen um die beiden Obergeschosse. Sie sollen Schatten spenden und gleichzeitig als Fluchtweg dienen. Eine attraktive wie zweckmäßige Lösung mit architektonischer Raffinesse.

Der Bau ist aber noch in anderer Weise eine Innovation. „Die GWW, eine Stadttochter, fungierte erstmals als ,Handwerkszeug‘ der Stadt für Bauen und Entwickeln auf Basis eines einzigartigen PPP-Vertrages“, hebt der GWW-Geschäftsführer hervor. Und das mit großem Erfolg – zeit- und kostengetreu. Das solle Mut machen und könne neue Zukunftsperspektiven eröffnen, wo die Stadttöchter zum Einsatz kämen für Aufgaben, die die Stadt sonst nicht allein bewältigen könnte. Das tauge als „Wernigeröder Modell“ für viele Großstädte und die Bewältigung ihrer anstehenden Projekte in schwierigen Zeiten. Erste Nachfragen von dort gäbe es bereits. „Mit dem Bau der neuen August-Hermann-Francke-Grundschule als PPP-Projekt setzte die GWW einen wichtigen Schritt in die Zukunft“, so Christian Zeigermann.

Christiane Kresse-Wenzel, Rektorin der neuen August-Hermann-Francke-Grundschule, bedankte sich bei der Eröffnung im Namen aller Schüler*innen für das interessante und funktionale Ensemble von Grundschule und Hort, in dem es Freude machen werde zu lernen und zu arbeiten.

„Die Entscheidung für den Schulneubau haben wir alle als Chance gesehen, bei etwas Großem dabei zu sein und für unsere Kinder tolle Lern- und Lebensräume planen und einzurichten zu helfen“ erinnert sie sich. „Uns war es von Anfang an wichtig, als pädagogischer Berater und verlässlicher Partner den Schulneubau zu begleiten und bestmöglich zu unterstützen. Von Beginn an wurden wir gut mitgenommen und einbezogen“, hebt sie bei der Schlüsselübergabe hervor.

Zeitgleich dazu wurde auch der Emaille-Fries am Hort aus den Händen des bekannten Hallenser Künstlers Moritz Götze enthüllt. In Graffiti-Kunsttechnik stellt er August Hermann Francke ins Zentrum des Werkes. „Weil es zur Erfahrungswelt der jungen Menschen, die die Schule nutzen, gut passt. Es soll neugierig machen und die Schule einzigartig als Ort, wo die Schüler*innen einen wichtigen Teil ihrer Kindheit verbringen. Sie sollen sich daran gerne zurück erinnern“, erläutert Moritz Götze die Hintergründe seiner Idee.

„Ich habe den Schulneubau von Ferne immer mitverfolgt und mir überall, wo ich war, Fotos vom Fortgang schicken lassen“, übermittelte der GWW-Botschafter und Bundesliga-Profi Nils Petersen in einer eingespielten Videobotschaft zur Eröffnung seine Grüße. „Ich bin fasziniert von den innovativen Ideen und staune über die Modernität. Liebend gern wäre ich hier auch noch mal Schüler.“

GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann kündigte dann im Rahmen der Schuleröffnung eine weitere Aufwertung des Areals rund um die Lutherstraße an. Die neue Schule sei der Beginn. Nun gehe es weiter bei der Heilung des Quartiers.

Der Abriss des alten Schulgebäudes ist noch für November geplant. Im August 2023 sollen dann die Sportfreiflächen der neuen Francke-Grundschule übergeben werden. Um das gesamte Areal städtebaulich abzurunden, will die GWW in der Lutherstraße dreigeschossige Wohnhäuser mit 35 Wohneinheiten und großzügigen 2- bis 5-Raumwohnungen für Familien bauen. Dazu kommt eine Gewerbefläche von circa 500 m². Die ersten Bewohner sollen im Sommer 2025 einziehen, so der weitere GWW-Plan.

Das Baudoku-Video und die Festschrift zur Eröffnung der Francke-Schule unter: www.gww-wr.de

ADAC Luftrettung: Wiederbelebung kann jeder

München (ots)

  • „Prüfen – Rufen – Drücken“ bei „Christoph 1“ zum „World Restart a Heart Day“
  • Wiederbelebungskurs mit Deutschlands bekanntester Notärztin „Doc Caro“
  • Münchner Schulklasse auf der ADAC Luftrettungsstation am Klinikum Harlaching
  • Ziel: Bundesweite Einführung von Wiederbelebungskursen ab der 7. Klasse
Wiederbelebungskurs mit einer Münchner Schulklasse mit Deutschlands bekanntester Notärztin „Doc Caro“ auf der ADAC Luftrettungsstation am Klinikum Harlaching.

(ADAC Luftrettung gGmbH) Rund 70.000 Menschen in Deutschland erleiden jedes Jahr einen Herz-Kreislauf-Stillstand – nur jeder zehnte Betroffene überlebt. Je schneller Hilfe geleistet werden kann, desto größer sind die Überlebenschancen. Und weil es im Notfall auf jede Sekunde ankommt, wirbt die gemeinnützige ADAC Luftrettung zum „World Restart a Heart Day“, dem weltweiten Tag der Wiederbelebung am 16. Oktober 2022, für eine bundesweite Einführung von Wiederbelebungskursen in den Schulunterricht. Für das Einmaleins der Reanimation luden die fliegenden Gelben Engel jetzt die Klasse 6a der Haldenberger Mittelschule München auf die Luftrettungsstation von „Christoph 1“ an der München Klinik Harlaching ein. Als Kursleiterin mit dabei: Deutschlands bekannteste Notärztin, Dr. Carola Holzner, besser bekannt als „Doc Caro“, die bei der ADAC Luftrettung als Hubschraubernotärztin tätig ist.

Wichtigste Botschaft von „Doc Caro“ und Notarzt Dr. Philipp Lakatos, dem Leiter Medical Operations der ADAC Luftrettung: „Jeder kann ein Leben retten“. Deshalb ging es für die 19 Schülerinnen und Schüler mit Klassenlehrerin Nora Roever gleich in die praktische Umsetzung einer Herzdruckmassage. Frei nach dem Motto: „Wiederbelebung ist kinderleicht“. Die drei Zauberworte heißen dabei „Prüfen – Rufen – Drücken“: Erst prüfen, ob der Betroffene nicht oder nicht normal atmet. Dann rufen, und zwar den Notruf 112. Dann drücken. Für die Herz-Druck-Massage drückt man den Brustkorb bei Erwachsenen etwa 100-mal pro Minute tief ein. Zehntausende Leben könnten durch beherzte Ersthilfe so gerettet werden, erklärten „Doc Caro“ und Dr. Lakatos den Kindern.

Bei einem plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand ist auch das schnellste Rettungsmittel, der Hubschrauber, auf Ersthelfer und Laienreanimation angewiesen. Da es bereits innerhalb von Minuten aufgrund von Sauerstoffmangel zu Schäden am Gehirn kommt, ist die Hilfe durch anwesende Laien überlebensnotwendig. Der alarmierte Rettungsdienst benötigt durchschnittlich acht bis zehn Minuten zum Patienten. Diese Zeit kann durch Herzdruckmassage eines Laien oder eines Ersthelfers überbrückt werden. Aktuell helfen jedoch nur 39 Prozent der Deutschen. Damit liegt die Laienanimationsrate in Deutschland deutlich unter der Quote von anderen europäischen Ländern mit bis zu 80 Prozent.

„In einem Notfall Erste Hilfe zu leisten, muss für jeden von uns zur Selbstverständlichkeit werden“, betonten die Kursleiter und machen sich so wie die ADAC Stiftung und die zur ihr gehörende ADAC Luftrettung für die Integration des Themas Wiederbelebung als praktisches Element in den Schulunterricht stark. Spätestens ab der 7. Klasse. Für diese Forderung hat Dr. Carola Holzner, Initiatorin „Wir beleben Deutschland wieder“ unter anderem bereits eine Petition mit rund 85.000 Unterschriften an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages übergeben. Als erste Bundesländer haben inzwischen Rheinland-Pfalz und Bayern das Erlernen von lebensrettenden Erste-Hilfe-Maßnahmen in den Lehrplan aufgenommen.

Die ADAC Luftrettung engagiert seit vielen Jahren auf vielen unterschiedlichen Ebenen für das Thema Wiederbelebung und gehört bereits zu den langjährigen Unterstützern des „World Restart a Heart Day“. Durch die finanzielle Unterstützung der ADAC Stiftung konnten für Wiederbelebungskurse an Schulen zum Beispiel 1250 Reanimationspuppen beschafft werden.

Infos und Clips zum Thema Wiederbelebung und „World Restart a Heart Day“ gibt es am Sonntag, 16. Oktober 2022 auf luftrettung.adac.de, bei @Doc.Caro.Holzner und den Social Media Kanälen der ADAC Luftrettung zusehen.

facebook.de/adacluftrettung

instagram.com/adacluftrettung

linkedin.com/company/adacluftrettung

WEB: adac.de

Sehenden Auges in die Katastrophe? Wie die USA den Frieden verhindern

Die Katastrophenmeldungen reißen nicht ab. Die Inflation bricht immer neue Rekorde und viele Experten warnen inzwischen vor einer Gasmangellage mit Stromausfällen in europäischen Ländern.

Noch beängstigender als die wirtschaftlichen Aussichten finde ich aber die Eskalation des Krieges in der Ukraine, wo alle Seiten inzwischen über atomare Erst- oder auch Zweitschläge diskutieren, als ging es nur um ein finsteres Computerspiel. Zwar warnt inzwischen selbst US-Präsident Biden vor einem nuklearen Armageddon – und auch Altkanzlerin Merkel warnt davor, Putins Drohungen mit dem Einsatz taktischer Atomwaffen als Bluff abzutun. Doch gleichzeitig liefert der Westen immer weitere Waffen an die Ukraine, während Präsident Selenskyi von Präventivschlägen der NATO gegen Russland faseln kann, ohne dass ihn irgendeine westliche Regierung dafür öffentlich in die Schranken weist. Was ist das alles für ein Wahnsinn? Ist es denn wirklich unmöglich, mit der russischen Führung zu verhandeln? Ich bin nach wie vor überzeugt: Dieser Krieg hätte verhindert werden können! Und er hätte bereits im März beendet werden können, als eine Verhandlungslösung bereits in greifbarer Nähe war. Und er ließe sich auch jetzt schnell beenden, wenn denn die USA zu einem Zugeständnis in der Frage eines NATO-Beitritts der Ukraine bereit wären. In meiner Wochenschau spreche ich darüber, was jetzt dringend getan werden muss, um einen diplomatischen Ausweg aus der verfahrenen Situation zu finden – denn sonst wird aus der Zeitenwende womöglich ein Zeitenende, wie es Heribert Prantl formuliert hat: Quellen: Spiegel: „Biden warnt vor »Armageddon«“: https://bit.ly/3MsJDJ4 Stern: „Experten: Menschen sollen sich auf Stromausfall vorbereiten“: https://bit.ly/3Vrwynk RP Online: „Zwei Pullover und Kerzen – Schäuble gibt Tipps zur Energiekrise“: https://bit.ly/3eoR87v RND: „Selenskyj spricht von Nato-Präventivschlägen – Kreml warnt vor ,Drittem Weltkrieg’“: https://bit.ly/3rSkVZf

Ihr findet mich im Netz: Webseite: https://www.sahra-wagenknecht.de Newsletter: https://www.team-sahra.de
Facebook: https://www.facebook.com/sahra.wagenk…
TikTok: https://www.tiktok.com/@sahra.wagenkn…
Twitter: https://twitter.com/swagenknecht

Melde dich an für meinen Newsletter »Team Sahra« um die wöchentlichen Videos und mehr jeden Donnerstag direkt in Dein Postfach zu bekommen: https://www.team-sahra.de