Archiv der Kategorie: Lifestyle

Drastische Einsparungen bei den Freiwilligendiensten DRK Volunta

Die geplanten Kürzungen treffen vor allem Jugendliche in einer entscheidenden Phase ihrer persönlichen Entwicklung

Wiesbaden (ots) Die Bundesregierung plant drastische Einsparungen bei den Freiwilligendiensten in den kommenden beiden Jahren. Obwohl im Koalitionsvertrag noch erklärt wurde, dass die Freiwilligendienste gestärkt werden sollen, sieht der Haushaltsentwurf für 2024 erhebliche Kürzungen in der Förderung des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) und des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) vor. Demnach sollen die Mittel um insgesamt 78 Millionen Euro im Jahr 2024 und um weitere 35 Millionen Euro im Jahr 2025 gekürzt werden. Diese Maßnahmen würden dazu führen, dass ein Viertel der bisherigen Förderung im Jahr 2024 wegfallen würde.

Freiwilliges Soziales Jahr: eine wichtige Bildungschance.

Die Einsparungen bedeuten aus der Perspektive der Einsatzstellen, dass beispielsweise in Kindergärten, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern die zusätzlichen Angebote der Freiwilligen nicht mehr zur Verfügung stehen. Diese Situation ist mehr als bedauerlich, allerdings wird unser Sozialsystem dadurch nicht zum Zusammenbruch gebracht. Vielmehr sind es die jungen Menschen, die an einem Freiwilligendienst interessiert sind, die unter den Konsequenzen der finanziellen Kürzungen zu leiden haben.

Kürzungen rauben jungen Menschen wichtigen Bildungsbaustein

Zahlreiche junge Menschen werden darauf verzichten müssen, die Vorteile dieses außergewöhnlichen Jahres zu nutzen: Bildung, Orientierung und Engagement. Die Kürzungen wirken sich auf Jugendliche in einer entscheidenden Phase ihrer persönlichen Entwicklung aus: Für viele von ihnen stellt das FSJ einen bedeutsamen Schritt zwischen Schule und Berufsausbildung dar. Dabei wollten die politischen Akteure angesichts der langanhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie ihren Fokus auf Maßnahmen zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen legen.

„Die Kürzungen kommen trotz angespannter Haushaltslage zur Unzeit“, so Peter Battenberg, Geschäftsführer der DRK Volunta gGmbH. Damit sich junge Menschen engagieren können, brauche es nicht nur gesellschaftliche und politische Rückendeckung, sondern auch finanzielle Sicherheit. Es sei eine zentrale Aufgabe des Staates, solche Dienste zu fördern und das freiwillige gesellschaftliche Engagement junger Menschen besonders zu würdigen. „Es ist doch widersprüchlich, über die Einführung eines Pflichtdienstes zu diskutieren, während der Staat das freiwillige Engagement junger Menschen nicht ausreichend anerkennt“, wie Battenberg betont. „Der gerne zitierte gesellschaftliche Zusammenhalt kann doch nur dann entstehen, wenn er auch erlernt werden kann“, so Battenberg. Genau hier kommen die Freiwilligendienste ins Spiel: Sie ermöglichen das Erlernen von Schlüsselkompetenzen, die den Zusammenhalt zwischen Menschen über alle Grenzen hinweg fördern. Durch die Kürzungen besteht die Gefahr, dass die pädagogischen Begleitmaßnahmen der Träger leiden und viele weitere Maßnahmen gestoppt werden müssen, die zum Beispiel zur Teilhabe benachteiligter Jugendlicher beitragen.

Finanzielle Kürzungen widersprechen gesellschaftlicher Erwartung

Wie sehr Jugendliche das Thema bewegt, zeigt die jüngste Petition „Freiwilligendienst stärken!“, die über 100.000 Unterschriften erhalten hat. Dies übertrifft deutlich das erforderliche Quorum für eine Anhörung im Bundestag. Der Erfolg der Petition unterstreicht die starke gesellschaftliche Erwartung: Freiwilligendienste müssen gestärkt und nicht gekürzt werden.

Die Diskussion über die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Freiwilligendienste muss weitergeführt werden, selbst unter dem Druck der aktuellen finanziellen Lage. Das Ziel ist es, die Freiwilligendienste, wie das FSJ, so zu gestalten, dass junge Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten die Möglichkeit zur Beteiligung haben. Eine Neuausrichtung ist erforderlich. Die politische und gesellschaftliche Diskussion sollte sich in diese Richtung bewegen.

Über Volunta

Volunta ist eine gemeinnützige Tochter des Deutschen Roten Kreuzes in Hessen. Volunta berät und betreut junge Menschen in ihrem Freiwilligendienst in Hessen und im Ausland. Außerdem organisiert Volunta Schüleraustausch nach Irland, Kanada, Südafrika, Spanien und in die USA. Weitere Informationen auf www.volunta.de

Wir können alles tragen! – #stopstereotyping

Curvy Styles für den Herbst ohne Schubladendenken

Frankfurt (ots) Die Plus-Size-Modemarke sheego stellt klar: Auch curvy Frauen können das tragen, was ihnen gefällt, nicht was andere ihnen vorschreiben! Schluss mit dem Schubladendenken!

sheego Kampagnengesichter, v.l.n.r.: Tine Wittler, Maren Kissing, Lea Maaß, Vera Int-Veen

Um die empowernde Botschaft zu vermitteln, hat sich sheego für die neue Herbst Kollektion prominente Unterstützung an die Seite geholt: Moderatorin Vera Int-Veen, Künstlerin und Autorin Tine Wittler und die beiden Influencerinnen Maren Kissing und Lea Maaß. Zusammen stehen sie für die Botschaft: „Unwichtig ist, was andere Leute über uns denken. Denn das Einzige, was uns nicht passt, sind die Schubladen, in die curvy Frauen gesteckt werden. #stopstereotyping.“

So zeigt Tine Wittler ihre Kleiderlieblinge, Vera Int-Veen trägt bunte und farbenfrohe Jacken, Maren Kissing trägt am liebsten Highwaist-Denims und enge Jeans und Lea Maaß liebt Weitschaftstiefel. Der Passform-Experte sheego stellt in der Kollektion die Bedürfnisse von kurvigen Frauen in den Vordergrund und zeigt, dass es neben Selbstvertrauen auch auf Passform, Schnittführung und Materialien der Styles ankommt. So sind beispielsweise enge Denims mit einem komfortablen Stretchbündchen ausgestattet und Stiefel kommen mit einem weiteren Schaft daher.

„Alles darf bunt und farbenfroh sein, nur nicht die Jacken von curvy Frauen? Weil sie dann mehr auffallen? Genau das will ich!“, bekräftigt Vera Int-Veen. Auch Maren Kissing hat eine klare Meinung: „Ich liebe mich in engen Jeans. Was ich nicht liebe, sind Klischees.“

Die neue sheego Brandkampagne im Herbst 2023 vereint eine starke Haltung mit Styles, die zu Curvys passen. Sie wird auf allen bekannten Kanälen ausgespielt: vom Online-Shop und Social Media über Fashion-Plattformen und weitere digitale Kanäle.

WEB: https://www.sheego.de

Neue MPU-Kriterien: Sind jetzt 15 Monate Abstinenz notwendig?

Dustin Senebald verrät, wie man davon verschont bleibt

Düsseldorf (ots) Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung, kurz MPU, ist bei Autofahrern berüchtigt. Das weiß auch Dustin Senebald, er ist der Geschäftsführer der SEDURA Consulting GmbH und hat gemeinsam mit seinem Team schon vielen Menschen bei der optimalen MPU-Vorbereitung geholfen. Der Test ist auch im Jahr 2023 allerdings nicht einfacher geworden: So wurden vor kurzem die Beurteilungskriterien für Fahreignungsuntersuchungen geändert. Was es dabei zu beachten gilt und wer im Detail davon betroffen ist, erfahren Sie hier.

Dustin Senebald

Einige Kilometer pro Stunde an der falschen Stelle oder ein Punkt in Flensburg zu viel – und schon kann es passiert sein: Die Fahrerlaubnis ist weg. Schlimmer wird es, wenn Alkohol oder Drogen im Spiel waren. Wer als Autofahrer seinen Führerschein abgeben musste, kennt die zahlreichen Probleme, die damit zusammenhängen: Aufgrund der mangelnden Mobilität gerät häufig der Arbeitsplatz in Gefahr und nicht zuletzt wartet am Ende der Sperrfrist je nach Vergehen oft auch die MPU, kurz für Medizinisch-Psychologische Untersuchung. Dustin Senebald kennt die erschreckenden Statistiken hinter der psychologischen Eignungsprüfung genau: So fallen über 90 Prozent der Kandidaten ohne eine Vorbereitung durch. „Selbst, wenn die Prüflinge sich die Zeit für die Vorbereitung genommen haben, schaffen noch immer durchschnittlich 40 Prozent von ihnen die Prüfung nicht“, berichtet der MPU-Experte. Er hat es sich als Geschäftsführer der SEDURA Consulting GmbH zur Aufgabe gemacht, Menschen durch eine effiziente Vorbereitung beim Bestehen der MPU zu helfen.

„Für viele ist gerade die häufig angeordnete Abstinenzzeit eine echte Herausforderung. Die Analyse ist nicht nur sehr genau, sondern kann seit Juni 2023 auch auf einen Zeitraum von bis zu 15 Monaten ausgedehnt werden – anders als früher, als nur sechs oder zwölf Monate gefordert werden konnten“, sagt Dustin Senebald. „Dass nun alle eine 15-monatige Abstinenz nachweisen müssen, ist allerdings ein weit verbreiteter Irrglaube. Mit der richtigen Betreuung und Vorbereitung kann dieser Zeitraum verkürzt werden, bis hin zu Fällen, in denen die MPU auch ohne den Nachweis einer Abstinenzzeit bestanden werden kann.“ Dustin Senebald hat in jungen Jahren selbst einmal eine MPU durchlaufen müssen und kennt die unangenehme Lage, in der sich die Kandidaten befinden, damit aus eigener Erfahrung. Doch die strenge Prüfung lässt sich nach den Erfahrungen des MPU-Experten durch eine effiziente Vorarbeit deutlich entschärfen. Wie Prüflinge von der 15-monatigen Abstinenz verschont bleiben, hat er in seinem folgenden Beitrag verraten.

Neue Kriterien für die MPU

Die Beurteilungskriterien für die Fahreignungsbegutachtung, also die Regeln für den Ablauf und Anforderungen der medizinisch-psychologischen Untersuchung in Deutschland, wurden im November 2022 und noch einmal im Juni 2023 geändert: So kann es für eine „angemessene Problembewältigung“ erforderlich sein, eine Abstinenzzeit von 15 Monaten nachvollziehbar zu belegen. Daneben gibt es nach wie vor die Möglichkeit, eine Abstinenzzeit von 6 oder 12 Monaten zu wählen – im Falle von mehrfach erfassten Drogen- oder Alkoholkonsum am Steuer ist jedoch dringend eine mindestens 12-monatige Dauer anzuraten. Der Nachweis kann entweder über regelmäßige Urinproben oder Haaranalysen erbracht werden.

Neu ist jedoch, dass bei größeren angenommenen Problemen der Nachweis von 15 Monaten Abstinenz gefordert werden kann, insbesondere dann, wenn keine therapeutische Betreuung erfolgt. Das ist jedoch keine Katastrophe: Wenn die MPU wegen Alkohol notwendig wird, wird der Abstinenznachweis nur erforderlich, wenn der Autofahrer nicht kontrolliert mit Alkohol umgehen kann – diese Einschätzung liegt jedoch im Ermessen der Fahrerlaubnisbehörden. Bei Drogenkonsum allerdings ist fast immer ein Abstinenznachweis erforderlich.

Neue Regeln für Suchtkranke und Wiederholungstäter

Für viele wird es eine gute Nachricht sein, dass die längere Abstinenzperiode hauptsächlich für Intensivstraftäter und Menschen gedacht ist, die über einen langen Zeitraum wie etwa fünf oder zehn Jahre ein aktenkundiges Drogenproblem aufweisen. Doch auch, wer immer wieder durch seinen Alkoholkonsum aufgefallen ist, kann von der 15-monatigen Abstinenzzeit betroffen sein. Allerdings ist diese tatsächlich vor allem für jene gedacht, bei denen aufgrund einer schweren Suchterkrankung ein hohes Rückfallrisiko angenommen wird. Zudem gibt es weiterhin Fälle, in denen eine MPU sogar ganz ohne Abstinenznachweis bestanden werden kann, etwa der Konsum von Alkohol oder Cannabis bei jüngeren Menschen – die Kategorisierung durch den Gutachter im Rahmen der MPU hat sich in dieser Hinsicht nicht geändert, häufig ist jedoch eine freiwillig übernommene Abstinenzzeit hilfreich.

Dennoch sollten sich MPU-Kandidaten stets bewusst sein, dass eine erfolgreich belegte Abstinenz auch weiterhin keine Garantie für das Bestehen der MPU darstellt: Sie ist nur eine flankierende Maßnahme, um die Arbeit an den eigenen Problemen glaubhaft zu belegen – die Prüfung selbst muss daher durch die passenden Antworten zeigen, dass der künftige Autofahrer sich mit den Gründen seines Fehlverhaltens auseinandergesetzt hat und in Zukunft ein derartiges Fehlverhalten nicht mehr auftreten wird. Wer jedoch die psychologischen Hintergründe und den Ablauf des Gespräches durch eine gute Vorbereitung kennengelernt hat, kann auch unerwartete Fragen hinreichend beantworten und dieser einzigartigen Situation entspannt begegnen.

Sie müssen die MPU durchlaufen und wollen sich darauf optimal vorbereiten? Dann melden Sie sich jetzt bei Dustin Senebald von der SEDURA Consulting GmbH und vereinbaren Sie einen Termin für ein kostenfreies Beratungsgespräch!

WEB: https://sedura-consulting.de/

Schulweg: Sicherheit geht immer vor

Coburg (ots)

  • Haftungsprivileg für Kinder
  • Autofahrer müssen aufpassen: Fuß vom Gas

Die Sommerferien sind in einigen Bundesländern schon vorbei. Zigtausende Kinder und Jugendliche machen sich wieder auf den Schulweg. Klar ist, der Verkehr erfordert volle Aufmerksamkeit. Das spiegelt sich seit Jahren in den Zahlen des Statistischen Bundesamtes wider: Kinder verunglücken besonders häufig am frühen Morgen, zwischen 7 und 8 Uhr, sowie ab Mittag, wenn die Schule aus ist. Der Weg zur Schule sollte also nicht der kürzeste, sondern der sicherste sein. Ein kleiner Umweg kann sich lohnen, wenn dafür Ampeln oder Schülerlotsen das Überqueren der Straße sicherer machen.

Nicht immer ist der kürzeste Weg der sicherste. Auf dem Schulweg auf dem Schulweg zählt nur die Sicherheit. Foto: HUK-COBURG

Eltern von ABC-Schützen rät die HUK-COBURG, die Route zusammen mit ihren Kindern zu planen und mehrfach abzulaufen. Wichtig ist auch, dass ein Kind mit ausreichendem Abstand zum fließenden Verkehr am Bordstein stehen bleibt. Und vor der Straßenüberquerung sollten Kinder immer den Blickkontakt zum Autofahrer suchen. Richtig üben lässt sich nur unter realen Bedingungen: Also morgens, wenn die Schule beginnt und mittags, wenn sie endet.

Doch der Gesetzgeber weiß, dass Kinder von der Komplexität des motorisierten Straßenverkehrs oft überfordert sind. Dies gilt besonders für die Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen. Darum haften Kinder für Schäden, die sie Dritten bei einem Verkehrsunfall fahrlässig zufügen, erst ab ihrem zehnten Geburtstag. Das hat für Autofahrer weitreichende Konsequenzen. Werden sie in einen Unfall mit einem nicht-deliktsfähigen Kind verwickelt, haften sie unabhängig von der Schuldfrage.

Autofahrer müssen also stets damit rechnen, dass Kinder sich im Straßenverkehr nicht regelkonform verhalten. Ein Kind sehen, heißt vorsichtig fahren, beide Straßenseiten im Auge behalten und jederzeit bremsbereit sein. Dies gilt in besonderem Maße in verkehrsberuhigten Zonen sowie vor Kindergärten und Schulen.

Ob ältere Kinder über zehn Jahren tatsächlich für einen Unfall und seine Folgen einstehen müssen, hängt von ihrer Einsichtsfähigkeit ab. Entscheidend ist, ob sie die eigene Verantwortung und die Konsequenzen ihrer Handlungen richtig einschätzen können. Gleichzeitig kommt es auf das individuelle Verschulden in der konkreten Situation an und auf die Frage, ob von einem Kind dieses Alters korrektes Verhalten überhaupt erwartet werden konnte.

Lautet die Antwort: ja, müssen aber auch Kinder für sämtliche Haftpflichtansprüche ihres Opfers aufkommen. Sobald das Kind selbst Geld verdient, muss es zahlen. Haben die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt, können auch sie zur Kasse gebeten werden. Schutz bietet in beiden Fällen eine private Haftpflichtversicherung.

HUK-COBURG

http://www.huk.de

Keine Jobs, keine Kneipe, kein Supermarkt: „37°“ über Dorfleben heute

Mainz (ots)Wie bleiben Dörfer lebenswert und zukunftsfähig, wenn Kneipen und Supermärkte schließen müssen, Jobs rar sind und der nächste Arzt kilometerweit entfernt ist?

Die „37°“-Reportage „Wir retten unser Dorf – Zusammenleben auf dem Land“ am Dienstag, 22. August 2023, 22.15 Uhr, im ZDF und am Ausstrahlungstag ab 8.00 Uhr fünf Jahre lang in der ZDFmediathek, erzählt von Menschen, die selbst mit anpacken, um ihrer Heimat neues Leben einzuhauchen.

Das Daruper Orgateam, von links: Sarah Heimann, Dirk Teichmann, Markus Lewerich, Andreas Determann. Sie kämpfen für die Rettung ihrer Dorfkneipe.

Vielerorts geht das, was das Dorfleben einst prägte, das soziale Miteinander und die lebendige Gemeinschaft, verloren. Kirsten aus Rendswühren und Andreas aus Darup wollen das verhindern und kämpfen für ihre Dörfer. „37°“ hat die beiden fast zwei Jahre lang begleitet. Als in Darup im Münsterland der Dorfgasthof schließen muss, weil die Besitzer in Rente gehen, bildet sich tatkräftiger Widerstand. Andreas Determann (58) und seine Mitstreiter starten die Aktion „Komm, wir kaufen unsere Dorfkneipe. Mach mit!“. Mithilfe einer Bürgergenossenschaft verkaufen sie Anteile. Jedes Mitglied muss mindestens 250 Euro aufbringen. So wollen sie genügend Geld zusammenbekommen, um den Gasthof als Dorfgemeinschaft zu erwerben. Schaffen es die Daruper mit vereinten Kräften, ihren Gasthof zu retten und einen neuen Pächter zu finden? „Es braucht Leute, die den Mumm haben und in die Hände spucken, die die Zuversicht haben“, so Andreas Determann. Rendswühren ist ein 800-Einwohner-Dorf am Rande der schleswig-holsteinischen Schweiz. Es gibt kaum Infrastruktur, der nächste Supermarkt liegt sieben Kilometer entfernt. Die Wolfsburgerin Kirsten Voß-Rahe (42) übernahm vor einigen Jahren gemeinsam mit ihrem Ehemann Christian (38) den Resthof aus Familienhand. Mit ihren inzwischen 16 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen richten sie Veranstaltungen aus, betreiben eine Campingwiese und einen Co-Working-Space. Kirsten und Christian haben auf dem Hof außerdem einen Kindergarten gegründet, den 16 Kinder besuchen. Wegen der Nachfrage wollen sie bald vergrößern. Jetzt kämpft Kirsten für den Erhalt und Ausbau der kleinen Dorfschule: „Dass man hier nicht nur leben, sondern auch artgerecht leben kann“, so Kirsten Voss-Rahe. Wird es ihr gelingen, den Schulausbau durchzusetzen und so Rendswühren fit für die Zukunft zu machen?

ZDF

http://www.zdf.de

ISUV – Veranstaltungshinweise für September

Paul Hoffmann
Leiter der ISUV-Kontaktstelle Magdeburg mit Außenstellen Stendal, Halberstadt, Dessau, Schönebeck

0151-50709864
magdeburg@isuv.de



Stellvertreter: Manfred Ernst (m.ernst@isuv.de/0170-5484542)

Trennung & Scheidung: Besprechen Sie Ihre persönliche Situation und lassen Sie sich von unseren Fachleuten beraten
🔗 https://www.isuv.de/vor-ort/kontaktstellen-vor-ort/magdeburg/

Präsenzveranstaltungen

Montag, 11. Sept., 18 Uhr

Ort: Magdeburg, Wiener Str. 2 („Der Paritätische“)

Thema: Wenn Eltern sich trennen: Kindesunterhalt, Umgang, Sorgerecht, Wechselmodell

Referat: Fachanwältin für Familienrecht und Verfahrensbeiständin

Mittwoch, 27. September, 18 Uhr

Ort: Magdeburg, Krügerbrücke 2 (Familieninformationsbüro – FIB – Stadt Magdeburg)

Thema: Info-Treff (Fragestunde zu Trennung/Scheidung)

Referat: ISUV 

Montag, 25. Sept., 18 Uhr

Ort: Stendal, Alfred-Brehm-Str. 1 a (MGH “Stadtsee”)

Thema: Kindeswohl im Blick: Unterhalt, Umgang, Sorgerecht, Wechselmodell

Referat: Fachanwalt für Familienrecht und Verfahrensbeistand

Dienstag, 12. Sept., 18 Uhr

Ort: Dessau, Erdmannsdorffstr. 3 (Volkshochschule)

Thema: Wenn Eltern sich trennen: Kindesunterhalt, Umgang, Sorgerecht, Wechselmodell

Referat: Fachanwältin für Familienrecht

Mittwoch, 13. Sept., 18 Uhr

Ort: Halberstadt, Eike-von Repgow- Str. 15   

Thema: Ehe/Partnerschaft in der Krise – Wie geht es weiter ? Rechtliche Informationen

Referat: Rechtsanwalt

Online

Donnerstag, 7. Sept., 18 Uhr

Thema: Trennung/Scheidung: Ablauf, Kosten, Regelungsmöglichkeiten

Referat: Fachanwältin für Familienrecht

Anmeldung per E-Mail für die Übersendung des Zugangslinks ist erforderlich an:  m.ernst@ISUV.de   (Herr Ernst)  

WEB:ISUV.de                       

Maschseefest-Bilanz 2023: 1,7 Millionen Gäste haben das Maschseefest besucht

Häufiger Regen verringerte Verweildauer der Gäste.

Hannover (ots) Die Voraussetzungen hätten nicht besser sein können: Nach dem erfolgreichen Re-Start im ersten Nach-Corona-Sommer waren beim diesjährigen Maschseefest alle Segel auf „volle Fahrt voraus“ gesetzt.

Maschseefest Hannover: 2023 mit 1,7 Mio Gästen

Doch eine instabile Wetterlage bestimmte die ersten zwei Wochen des Open-Air-Fests. Am Ende kamen eine halbe Million weniger Besucher und Besucherinnen als im Vorjahr (2022 waren es 2,2 Mio Gäste) – trotz des prallen Bühnenprogramms, das mit 200 Acts so umfangreich war, wie nie zuvor. Mit der Rückkehr des Sommers am vergangenen Mittwoch gab es aber noch mal einen erfolgreichen Endspurt. Zum Abschluss zählt das 36. Maschseefest rund 1,7 Millionen Gäste.

Maschseefest Hannover: 2023 mit 1,7 Mio Gästen

14 von 19 Tagen Maschseefest war „Schietwetter“, wie man am Hamborger Veermaster am Nordufer sagt. Mit Niederschlagsmengen von insgesamt 75 Litern pro Quadratmeter (2022: 30 l/m²), nur 54 Sonnenstunden (2022: 103 Sonnenstunden) und Durchschnittstemperaturen von um die 17 Grad (2022: 24 Grad) wurde der Festbetrieb in den ersten zwei Wochen immer wieder unterbrochen. Viele Standbetreiber passten sich kurzfristig der Wetterlage an und rüsteten mit Zeltdächern und Windschutz auf.

Wetter und Maschseefest versöhnten sich mit einem gut besuchten finalen Wochenende: Am letzten Freitag und Samstag feierten nochmal 300.000 Gäste. Besucherstärkster Tag war Samstag, der 29. Juli mit 220.000 Menschen.

Neben den Wetterkapriolen gab es in diesem Jahr auch noch juristischen Gegenwind, dieser flaute ebenfalls am Mittwoch ab.

„Wir sind positiv überrascht von der hohen Besucherzahl, trotz der instabilen Wetterlage. Das zeigt, dass sich Hannover als perfekter Gastgeber präsentiert hat. Die Verweildauer der Gäste war aufgrund der Wetterkapriolen jedoch zu gering. Die Flanierlust, die das Seevergnügen maßgeblich ausmacht, war bei dem Regen nicht gegeben. So konnten wir bedauerlicherweise das anvisierte Ziel von 2 Millionen Gästen nicht erreichen“, kommentiert Hans Christian Nolte, Geschäftsführer der Hannover Veranstaltungs GmbH (HVG) die Bilanz.

19 Tage Feinschmecker-Paradies auf 20.000m²

Bei Deutschlands größtem Seefest und ausgezeichnetem Food Festival konnten die Gäste jeden Tag aus vielfältigen gastronomischen Highlights wählen. Mehr als 4.000 Sitzplätze rund ums und sogar auf dem Wasser boten die Restaurants mit ihren Länderkonzepten aus Mexiko, Japan, Syrien, Irland, Spanien oder Deutschland an. Besonders beliebt waren auch in diesem Jahr die vielen gastronomischen Events wie Winzerabende und Tastings.

19 Tage Open Air: umsonst und draußen feiern

Das diesjährige Programm war mit 200 Bühnenshows so prall wie nie zuvor in der Geschichte des Maschseefests. Zu den Highlights auf der Maschseebühne am Nordufer gehörten Carlotta Trumann am Eröffnungsmittwoch sowie Myller und Loi am Folgetag. Mr. President begeisterte am letzten Donnerstag des Fests mit der Remix-Premiere seines 90er Jahre Welthits Coco Jamboo die Massen. Sweety Glitter & The Sweethearts gehörten neben Queen-Legend und den Toten Ärzte im Musikpark an der Maschseequelle zu den Publikumslieblingen. Songwriter sorgten im Irish Folk am Südanleger für gute Stimmung. Im Waldkater am Westufer freuten sich viele Gäste auf Salsa und Latin Music. Gute Stimmung herrschte auch mittwochs beim Queer Wednesday und der „Palo Club Night“ sowie beim Ideenboulevard am verregneten 8. August. Das große NKR-Entenrennen bereitete großen und kleinen Gästen beste Laune und stellte einmal mehr den Maschsee in den Mittelpunkt. Zum Finale am letzten Samstagabend krachte es dann noch mal mit Deutschlands bester Queen Tribute Show mit Valentin L. Findling am Nordufer.

19 Tage Ferienspaß für Kinder

Viele Familien verbrachten das letzte Ferienwochenende beim 50sten Jubiläum der Feriencard, das mit Mitmachaktionen und einem bunten Bühnenprogramm auf der Kinderwiese gefeiert wurde.

Besonders beliebt waren die ausverkauften Fahrten mit der üstralala, dem Piratenschiff von Kapitänin Zopf: 750 kleine und große Piraten stachen in See.

19 Tage – Sicherheit, Zahlen und Daten

Die Johanniter des Ortsverbandes Hannover-Wasserturm stellten auch in diesem Jahr die medizinische Versorgung für die Besuchenden des Maschseefests sicher. Vor Ort standen zwei Unfallhilfsstellen, drei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, vier Fußstreifen, zwei Boote der Wasserrettungsgruppe und die Einsatzkräfte der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) zur Verfügung. Mit rund 50 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern am Wochenende und etwa zehn unter der Woche, versorgten die Johanniter die Verletzungen der Feiernden. Die Ehrenamtlichen der PSNV kümmerten sich nicht nur um die seelischen Belange der Gäste, sondern sorgten auch für im Getummel verloren gegangene Kinder oder deren Angehörige. Außerdem kamen an drei Tagen auf der Kinderwiese erstmals eine Kuscheltierklinik und ein Bobbycar-Parcous der Johanniter zum Einsatz. Insgesamt leisteten die Johanniter mehr als 3.000 ehrenamtliche Einsatzstunden beim diesjährigen Maschseefest.

Die Polizei Hannover hatte nur mit kleineren Delikten wie leichte Körperverletzungen und Diebstahl zu tun. Kuriosestes Ereignis: ein Betrunkener, der mit seinem Fahrrad in einen Streifenwagen fuhr. „Insgesamt war es ein friedliches Fest“, so eine Polizei-Sprecherin.

19 Tage mobil auf dem Wasser

Rund 11.000 Personen nutzten während der 19 Tage die Boote der Maschseeflotte, um zwischen den Ufern zu pendeln und die Sicht vom Wasser aus auf das Maschseefest zu genießen. Und auch die Sonderbuslinie 267 der Üstra, die zwischen Kröpcke und Strandbad pendelte, war stark frequentiert.

WEB:www.maschseefest.de

Main Character, Manti und Mental Health: ELIF und Parshad beim Schweppes-Paneltalk Meet the Original

Kreuztal (ots) Schweppes ist ein echtes Original der Getränkekultur. Doch was macht ein wahres Original aus? Und was bedeutet es, ein Original zu sein – und zu bleiben? Gemeinsam mit inspirierenden Persönlichkeiten aus der Kultur- und Musikszene geht der Bittergetränke-Pionier im Rahmen der Talk-Reihe Schweppes Meet the Original diesen Fragen auf den Grund. In dieser Folge treffen Musikerin ELIF und Entertainerin Parshad in Leipzig aufeinander – und jetzt gibt es den Talk für alle zum Anschauen.

(V.l.) Entertainerin Parshad, Moderatorin Miriam Davoudvandi und Musikerin ELIF beim Schweppes Paneltalk „Meet the Original“.

„Das habe ich noch nie erzählt“ – spannender Talk in intimer Runde

Bei leckeren Schweppes Drinks und moderiert von Journalistin Miriam Davoudvandi lassen die Künstlerinnen das Publikum teilhaben an ihren Gedanken, Erfahrungen und privaten Anekdoten. „Ich will wissen, was für kaputte Sachen du auch erlebt hast“, fragt ELIF lachend Parshad.

ELIF und Parshad im Schweppes Paneltalk #Meettheoriginal

Und so entsteht ein kurzweiliger, extrem ehrlicher Austausch zwischen zwei starken Persönlichkeiten, die sich bis dato noch nie getroffen haben. Wer hätte gedacht, dass ELIF ihre ersten Gitarrenstunden mit der Herstellung von Manti-Teigtaschen finanziert hat? Oder dass Parshad japanische Anime-Serien als „guilty pleasure“ für sich entdeckt hat. Und dann ist da noch die Frage, was das Schlager-Duo Die Amigos mit Rapper Haftbefehl gemeinsam hat. Voller Humor und gleichzeitig mit Tiefgründigkeit, erzählen die zwei Artists von ihren Herausforderungen auf ihrem persönlichen Weg zu Originalität – der für beide nicht leicht war. „Das war schon ein kranker Weg. Ich habe schon echt viele psychische Schäden kassiert bis jetzt“, fasst ELIF es für ihren Werdegang kurz zusammen, sie habe aber gelernt, dass in jedem Schmerz etwas Positives liegen könne. Parshad musste zunächst lernen, Kritik anzunehmen: „Wenn dir jemand aus deinem engsten Kreis Kritik gibt, dann nicht, weil er dich hasst, sondern weil er die bessere Version von dir selbst sehen will.“ Eine Entwicklung, auf die sie persönlich besonders stolz ist.

Schweppes

http://www.schweppes.de

Kongress „STADT.BAUM.DACH“ im Rahmen der EU-Kampagne „Mehr grüne Städte für Europa“

Berlin (ots) Wir möchten mit Ihnen ins Gespräch kommen. Über den Stadtbaum, seine zentrale Rolle bei der Klimaanpassung und der Hitzeminderung im urbanen Raum. Seine Einbindung in richtungsweisende Freiraum- und Dachbegrünungsprojekte und sein hohes Potenzial für das Stadtklima im direkten und übertragenen Sinn.

Mehr grüne Städte für Europa: Kongress „STADT.BAUM.DACH“

Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. lädt am 11. und 12. September 2023 im Rahmen seiner EU-Kampagne „Mehr grüne Städte für Europa“ zu einem Kongress & Exkursion unter dem Motto „Stadt.Baum.Dach“ ein.

Die beiden Veranstaltungstage richten sich insbesondere an Bürgermeister: innen, Vertreter:innen der Kommunen, lokale Entscheider: innen, Stadtplaner:innen und Landschaftsarchitekt:innen.

Namhafte Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis erörtern am ersten Tag in Keynotes und Paneldiskussionen zusammen mit dem Publikum den Stadtbaum in der Klimakrise. Am zweiten Tag erkunden die Teilnehmer:innen in einer Fachexkursion das Waldlabor Köln, ein Experimentierfeld, das neue Erkenntnisse und Informationen darüber bringen soll, wie der Stadtwald der Zukunft aussieht.

Unter dem nachfolgenden Link finden Sie das detaillierte Programm sowie die Anmeldung: https://www.gruen-ist-leben.de/stadtbaumdach/

„Kinder-Überzuckerungstag“: foodwatch fordert wirksame Maßnahmen gegen Fehlernährung bei Kindern

FDP darf wichtiges Gesetz gegen Junkfood-Werbung nicht weiter blockieren.

Berlin (ots) Die Verbraucherorganisation foodwatch hat anlässlich des „Kinder-Überzuckerungstags“ von der Ampel-Koalition deutlich mehr Anstrengungen im Kampf gegen Fehlernährung bei Kindern gefordert. Minderjährige äßen hierzulande mehr als doppelt so viele Süßigkeiten und Snacks, aber nicht mal halb so viel Obst und Gemüse wie empfohlen.

foodwatch wirft der FDP vor, die von Bundesernährungsminister Cem Özdemir geplanten Junkfood-Werbeschranken zu blockieren und damit die Gesundheit von Millionen von Kindern aufs Spiel zu setzen. Aktivist:innen machten ihre Kritik mit einer Protestaktion Ende Juni vor der FDP-Parteizentrale in Berlin deutlich.

Die Folgen seien teils starkes Übergewicht und im späteren Leben ernährungsbedingte Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Fettleber und Herz-Kreislauferkrankungen, so foodwatch. Die Verbraucherorganisation forderte die FDP-Parteispitze auf, die Pläne von Bundesernährungsminister Cem Özdemir zur Beschränkung der Junkfood-Werbung zu unterstützen. Zudem müsse die Bundesregierung eine Limo-Steuer nach dem Vorbild Großbritanniens einführen und sich für verpflichtende Qualitätsstandards in der Schul- und Kitaverpflegung stark machen.

Am „Kinder-Überzuckerungstag“ (12. August) haben Kinder und Jugendliche in Deutschland rechnerisch bereits so viel Zucker zu sich genommen, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als maximale Verzehrmenge für ein ganzes Jahr empfiehlt.

„Die Zucker- und Süßwarenindustrie macht Profite auf Kosten der Kindergesundheit: Mittlerweile geht knapp jeder siebte Todesfall in Deutschland auf das Konto schlechter Ernährung. Ungesund essen und trinken ist damit genauso tödlich wie Rauchen“, erklärte Luise Molling von foodwatch. „Die Ampel-Koalition muss endlich ernst machen im Kampf gegen Fehlernährung. In einem ersten Schritt sollte die FDP ihre Blockade gegen die geplanten Junkfood-Werbeschranken von Cem Özdemir aufgeben. Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sollte den Liberalen wichtiger sein als die Profitinteressen von Coca-Cola, Ferrero, McDonald’s und Co.“

Kinder und Jugendliche in Deutschland essen deutlich mehr Zucker als von Fachorganisationen wie etwa der WHO, der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) empfohlen wird. Den Organisationen zufolge sollten Minderjährige maximal zehn Prozent der täglichen Kalorien durch sogenannte freie Zucker aufnehmen. Tatsächlich aber nehmen Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 18 Jahren in Deutschland 16,3 Prozent ihrer Tagesenergie aus freien Zuckern auf – also 63 Prozent mehr als empfohlen. Umgerechnet erreichen die jungen Menschen damit schon am 224. Tag im Jahr, dem 12. August, ihr Zucker-Limit für ein ganzes Jahr.

Konkret bedeutet das: Mädchen essen im Durchschnitt mehr als 60 Gramm freie Zucker pro Tag, obwohl sie maximal 38 Gramm zu sich nehmen sollten. Jungen essen im Schnitt mehr als 70 Gramm freie Zucker pro Tag, obwohl sie nicht mehr als 44 Gramm verzehren sollten. Als freie Zucker werden alle Zuckerarten bezeichnet, die zum Beispiel Lebensmittelhersteller ihren Produkten zusetzen, sowie der in Honig, Sirup, Fruchtsaftkonzentraten und Fruchtsäften natürlich enthaltene Zucker. Natürlicherweise in Früchten oder Milchprodukten vorkommender Zucker fällt nicht darunter.

Gemeinsam mit zahlreichen Fachgesellschaften, Ärzteverbänden und Verbraucherorganisationen fordert foodwatch neben einer Beschränkung der Junkfood-Werbung eine Limonaden-Steuer nach britischem Vorbild. Im Zuge der Einführung der Steuer haben die Getränkehersteller den Zuckergehalt ihrer Produkte um mehr als 30 Prozent gesenkt. foodwatch spricht sich zudem für verpflichtende Qualitätsstandards für die Verpflegung an Schulen und Kindergärten aus. Die DGE hat schon 2007 im Auftrag der Bundesregierung erstmals Qualitätsstandards für eine ausgewogene Kost in den Schulkantinen veröffentlicht. Diese werden aber in der Regel nicht erfüllt.

Laut aktuellen Daten des staatlichen Max-Rubner-Instituts sind gerade Produkte, die sich in ihrer Aufmachung an Kinder richten, besonders ungesund: Trotz der von der Vorgängerregierung eingeleiteten freiwilligen Reduktionsstrategie der Lebensmittelindustrie sei etwa bei Erfrischungsgetränken der Zuckergehalt nach wie vor hoch: Die besonders zuckerhaltigen Kindergetränke sind sogar noch zuckriger geworden. An Kinder vermarktete Frühstückscerealien enthalten mit 17 Prozent Zucker im Durchschnitt sogar mehr Zucker als der Durchschnitt aller Frühstückscerealien.

Aktuell gelten etwa 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen als übergewichtig und sechs Prozent sogar als adipös – ihnen drohen im späteren Lebensverlauf Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Gelenkprobleme, Bluthochdruck und Herzerkrankungen.

Grundlage für die Berechnung des „Kinder-Überzuckerungstags“ sind Daten aus der sogenannten DONALD-Studie aus dem Jahr 2016, die das Ernährungsverhalten von mehr als 1.000 Kindern und Jugendlichen untersucht hat. Neuere Zahlen liefert lediglich die Studie „Eskimo II“, allerdings mit Blick auf eine andere Altersgruppe (6 bis 17 Jahren). Laut dieser Studie liegt der Zuckeranteil an der täglichen Kalorienaufnahme sogar bei 20 Prozent. Demnach wäre das Zucker-Limit sogar schon am 1. Juli erreicht gewesen.

Quellen:

foodwatch e.V.

http://www.foodwatch.de

Systematisch zum guten Foto: COMPUTER BILD testet Systemkameras

Hamburg (ots) Unzufrieden mit den Fotos und Videos von Smartphone oder Kompaktkamera? Dann ist eine Systemkamera die richtige Wahl. Der Test von COMPUTER BILD zeigt: Modelle mit guter Testnote gibt es schon ab 600 Euro.

COMPUTER BILD-Ausgabe 17/2023

Bei Tageslicht sind die Unterschiede zwischen den Testkandidaten klein – hier gibt es achtmal die Note „gut“. Einen kleinen Vorsprung haben die Canon EOS R50 und EOS R100, die Nikon Z30 sowie die Panasonic Lumix G91. Bei Schummerlicht fallen die Unterschiede deutlicher aus. Hier liegen die EOS R50 und die Sony ZV-E10 knapp vorn.

Die beste Bildqualität nutzt wenig, wenn die Aufnahmen nicht scharf sind. Lange Zeit war der Autofokus die Achillesferse der Systemkameras, doch die Testkandidaten bieten in dieser Disziplin viel Tempo und Komfort. Die beste Motiverkennung bietet die EOS R50, gefolgt von den beiden Sony-Modellen und der Nikon.

Fazit: Die Canon EOS R50 (860 Euro) setzt sich mit der modernsten Technik durch und gewinnt vor dem abgespeckten Schwestermodell EOS R100 (700 Euro). Preis-Leistungs-Sieger ist die Panasonic Lumix G110 (600 Euro). Videofans sollten auf die Nikon Z30 (800 Euro) oder die Sony ZV-E10 (690 Euro) setzen.

Den vollständigen Vergleichstest lesen Sie in der COMPUTER BILD-Ausgabe 17/2023, die ab 11. August 2023 im Handel verfügbar ist.

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100 Jahre Happiness am Stiel – Eine Genuss-Ikone feiert Geburtstag

Hamburg (ots) Vor 100 Jahren ließen sich die Amerikaner Frank Epperson und Harry Burst ihre Ideen für ein Eis am Stiel patentieren. Aus dem süßen Sodapulver mit Wasser wurde schnell ein weltweit vertriebenes Produkt für Jung und Alt. Auch die Wurzeln von Langnese gehen auf den Beginn des vergangenen Jahrhunderts zurück und prägen bis heute die Liebe der Deutschen zum Eis am Stiel.

Historisches Langnese-Werbeplakat

Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts stellte der deutsche Fabrikant Viktor Emil Heinrich Langnese unter dem Namen „Langnese“ noch Kekse her. Wenig später übernahm der Geschäftsmann Karl Seyferth die Fabrik, sicherte sich den Markennamen Langnese und produzierte bereits in den 1930er Jahren mehr als 20 Millionen Eis am Stiel.

Für das ‚Eis am Stiel‘ im Einsatz: Ein historischer Eis-Wagen von Langnese

Weil die Nachfrage nach dem süßen Glück ständig wuchs, entstand 1960 eines der größten und modernsten Eis-Werke Europas in Heppenheim – das Herz von Langnese.

Glücksmomente für Jung und Alt

100 Jahre nach der Erfindung des Eis am Stiel läuft die Produktion auf Hochtouren. Gründe für den Erfolg liegen sprichwörtlich auf der Hand: Teller und Löffel sind nicht notwendig. Und wenn erst einmal Sommer ist, werden die Kioske in Freibädern, Parks und Stränden zum beliebten Anlaufpunkt für Jung und Alt. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland über 500 Millionen Liter Speiseeis¹ verzehrt. Bei Klein-Eispackungen ist Eis am Stiel die erste Wahl.

Das beliebteste Eis der Deutschen

Das zeigt sich auch in unseren Zahlen: Mit 39,2 Millionen verkauften Einheiten steht Magnum Classic unangefochten an der Spitze der Stieleise. Bis zu 2.690 Magnum laufen in Heppenheim pro Minute vom Band – 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche. Über 962 Millionen Eisstiele werden dabei im Jahr in Heppenheim insgesamt verarbeitet.

Trends für die Zukunft

Was vor 100 Jahren noch als undenkbar galt, liegt im Sommer 2023 voll im Trend: veganes Eis, das aus pflanzlichen Quellen wie Soja, Mandeln, Hafer oder Erbsenprotein hergestellt wird. Allen Eis-Liebhaber*innen wird damit eine pflanzliche Alternative geboten, ohne dass auf den Genuss verzichtet werden muss. Der Erfolg spricht für sich: veganes Eis ist mittlerweile ein echter Wachstumstreiber. Die Umsätze steigen von Jahr zu Jahr und der Marktanteil in Deutschland lag 2022 bereits bei 4,9 %². Langnese hat mit LIKKIES Blueberry Coconut das pflanzenbasierte Portfolio erweitert und mit Magnum Vegan Raspberry Swirl sogar den Award der Tierschutzorganisation PETA für das beste pflanzliche Eis 2023 gewonnen.

Aus Liebe zum Eis am Stiel arbeiten wir deshalb weiterhin an zukunftsweisenden Produkten. Als Teil der verbesserten Rezeptur sind wir bei Cuja Mara Split auf Orangensaft aus Rainforest Allicance-zertifizierten Orangen und bei Nogger Original auf Rainforest Allicance-zertifizierten Kakao umgestiegen. Unsere Eisstiele sind alle PEFC,- oder FSC-zertifiziert und stammen aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Und bis 2025 sollen unsere Plastik-Verpackungen entweder aus wiederverwendbarem, kompostierbarem oder recyclingfähigem Material hergestellt werden. Das schont die Umwelt und sichert nachwachsende Ressourcen. Damit wir auch weitere 100 Jahre Eis am Stiel schlecken können.

¹Quelle: E.I.S. Eis Info Service, Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI)

²Quelle: „Veganuary“ 2023 mit veganem Eis genießen – Veganes Eis legt auch 2022 noch einmal zu – Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie ( bdsi.de)

WEB: https://www.langnese.de

Neues DTM-Highlight: Track Safari steigt auch am Lausitzring

München (ots) Tolle Nachrichten für alle DTM-Fans: Die Track Safari findet beim fünften Tourstopp der DTM auf dem Lausitzring (18. bis 20. August) ihre Fortsetzung. Tickets für das neue Highlight sind ab sofort online unter dtm.com erhältlich.

Die Track Safari beim DTM Rennen am Nürburgring.

Bei der Fan-Premiere der DTM Track Safari am vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring erlebten die Teilnehmer Motorsport aus einer völlig neuen Perspektive. In Bussen fuhren die Fans in einer separaten Session auf dem Eifelkurs, während die PS-starken Rennboliden immer wieder an ihnen vorbeizogen. Am Lausitzring geht die Rennstrecken-Expedition der besonderen Art in die nächste Runde.

„Wir möchten Motorsport greifbarer machen und mit der DTM eine Vorreiterrolle einnehmen, um Rennwochenenden für Fans noch attraktiver zu gestalten. Bei der Track Safari können die Zuschauer die Rennautos hautnah erleben. Die Premiere am Nürburgring hat für Begeisterung gesorgt. Wir können die Track Safari nicht auf jeder Rennstrecke anbieten, freuen uns jetzt aber auf dieses besondere Erlebnis auf dem Lausitzring“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss.

Am Nürburgring lieferte die Track Safari spektakuläre Bilder, als die GT3-Boliden unmittelbar neben den wuchtigen Bussen durch die Kurven zogen. Was bei den Fans für Gänsehaut sorgte, bereitete auch den Fahrern große Freude. „Es war cool, sich die Strecke gemeinsam mit den Fans zu teilen. Ich denke, wir haben den Zuschauern eine tolle Show geboten. Die Sprintvariante vom Nürburgring ist recht eng, daher waren wir den Bussen besonders nah“, sagt Porsche-Pilot Laurin Heinrich (Würzburg). Auch Champion Sheldon van der Linde (ZA) zeigt sich von der Track Safari begeistert: „Die Session am Nürburgring war für alle Teilnehmer eine spannende Erfahrung. In der Schikane bin ich direkt neben dem Bus mit zwei Rädern über den Curb gesprungen. Ich hoffe, dass die Fans genauso viel Spaß hatten wie ich.“

ADAC

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Jana Ina Zarrella stellt erneut ihre Tierliebe unter Beweis

Krefeld (ots) Jana Ina Zarrella ist wieder als Botschafterin der Initiative „tierisch engagiert“ im Einsatz. Die Moderatorin setzt sich seit vielen Jahren aktiv für den Tierschutz ein.

Torsten Toeller, Jana Ina Zarrella und Heike Schneider im Rahmen der Award-Übergabe des Goldenen Fressnapfs 2023. Dank der Fressnapf-Initiative „tierisch engagiert“ und der Auszeichnung „Goldener Fressnapf“ überreichte das Paar dem Gnadenhof Anna eine großzügige Spende. Zwei Jahre später erstrahlt der Gnadenhof fast im neuen Glanz.

Knapp zwei Jahre ist es her, dass Jana Ina (46) und Giovanni Zarrella (45) gemeinsam den Gnadenhof Anna in Rheinbach besucht haben. Die Flut-Katastrophe im Ahrtal hinterließ auch hier eine Spur der Verwüstung. „Es hat mich erschüttert zu sehen, wie das Wasser dieser und vielen anderen Einrichtungen die Existenz weggespült hat“, erklärte die Moderatorin und leidenschaftliche Tierschützerin damals tief bewegt.

Dank der Fressnapf-Initiative „tierisch engagiert“ und der Auszeichnung „Goldener Fressnapf“ überreichte das Paar dem Gnadenhof Anna eine großzügige Spende. Zwei Jahre später erstrahlt der Gnadenhof fast im neuen Glanz. „Es ist toll zu sehen, wie sehr sich hier alles verändert hat“, freute sich die Moderatorin bei ihrem erneuten Besuch am Mittwoch im Rahmen der Verleihung des „Goldenen Fressnapfs 2023“.

Engagement-Preis feiert fünfjähriges Jubiläum

Jana Ina Zarrella unterstützt auch im Jubiläumsjahr 2023 als Jurymitglied die Verleihung des „Goldenen Fressnapfs“. Ebenfalls Teil der Jury sind Fressnapf-Gründer und Inhaber Torsten Toeller sowie Vertreter:innen der Initiative „tierisch engagiert“. Seit bereits fünf Jahren zeichnet das Unternehmen Tierschutzvereine, Tierschützerinnen und Tierschützer mit dem Engagement-Preis aus. Bis zum 23. Juli konnten sich deutschlandweit alle jene bewerben, die sich in besonderer Weise im Tierschutz engagieren. Dotiert ist der Preis mit insgesamt 20.000 Euro, der an verschiedene engagierte Tierfreundinnen und -freunde geht.

Unter den Ausgezeichneten ist in diesem Jahr unter anderem Sabine John von pro vobis – Verein für Senioren und Tiere in Not e.V. „Die Auszeichnung von Tierschützerinnen wie Sabine John ist für mich eine Herzensangelegenheit, denn mit der Initiative „tierisch engagiert“ möchten wir Menschen wie sie, die als Vorbilder vorangehen, unterstützen und ihre Arbeit sichtbar machen. Für viele Senioren ist das Haustier im Alter der einzige Sozialkontakt. Doch insbesondere die Tierarztkosten belasten die Senioren finanziell stark. Hier setzt die Arbeit von Sabine John an“, erklärt Torsten Toeller, Gründer und Inhaber der Fressnapf-Gruppe.

Zarrella ist selbst Hunde-Mama

Jana Ina Zarrella ist seit vielen Jahren selbst eine leidenschaftliche Hunde-Mama. 2021 adoptierte sie eine kleine Mischlingshündin aus einem Tierheim. Die kleine Cici tröstete sie nicht nur über den Verlust ihres geliebten Dackels Tyson hinweg, der mit 17 Jahren starb. Sie inspirierte die Zweifach-Mama auch dazu, sich selbst noch stärker für Vierbeiner einzusetzen.

Über die Fressnapf-Gruppe

Die Fressnapf-Gruppe ist europäischer Marktführer für Heimtierbedarf. Seit Eröffnung des ersten „Freßnapf“ Fachmarktes 1990 in Erkelenz (NRW) ist Gründer Torsten Toeller unverändert Unternehmensinhaber. Sitz der Unternehmenszentrale ist Krefeld, weitere Büros gibt es in Düsseldorf, Venlo (NL) sowie den zehn Landesgesellschaften. Heute gehören mehr als 1.900 Fressnapf – bzw. Maxi Zoo Märkte in elf Ländern sowie fast 16.000 Beschäftigte aus über 50 Nationen zur Unternehmensgruppe. In Deutschland wird die überwiegende Anzahl der Märkte von selbstständigen Franchisepartner:innen betrieben, im europäischen Ausland als eigene Filialen. Mehr als 3,5 Milliarden Euro Jahresumsatz erzielt die Unternehmensgruppe jährlich. Darüber hinaus ist die Fressnapf Gruppe Förderer verschiedener, gemeinnütziger Tierschutzprojekte und baut ihr soziales Engagement unter der Initiative „Tierisch engagiert“ stetig aus. Mit der Vision „Happier Pets. Happier People.“ versteht sich die Fressnapf Gruppe kanalunabhängig als kundenzentriertes Handelsunternehmen, welches ein Ökosystem rund um das Haustier erschafft. Zum Sortiment gehören aktuell 16 exklusiv bei Fressnapf l Maxi Zoo erhältliche Marken aller Preiskategorien. Die Mission des Unternehmens lautet: „Wir verbinden auf einzigartige Weise, rund um die Uhr und überall Produkte, Services, Dienstleistungen sowie Tierliebhaber und ihre Tiere und machen so das Zusammenleben von Mensch und Tier einfacher, besser und glücklicher!“

Fressnapf Holding SE

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Gut durch den Sommer – Wenn Wärme Venen weitet: Kompression für die Beine

Bayreuth (ots) Ob draußen in der Sonne oder in geheizten Räumen – der menschliche Körper hat einen ausgeklügelten Mechanismus und reagiert schnell: Das Herz-Kreislauf-System passt sich entsprechend an, damit sich unsere Körpertemperatur immer auf rund 37 Grad konstant einpendelt. Um dann die Körperwärme besser abgeben zu können, erweitern sich die Blutgefäße.

Einfach anzulegen, atmungsaktiv und komfortabel – die moderne Kompressionstherapie – beispielsweise mediven Kompressionsstrümpfe von medi – hilft Venenpatient:innen auch im Sommer, damit die Beine entspannt anfühlen und das Venenleiden nicht fortschreitet. Bilder: © www.medi.de

Nachteil für Venenpatient:innen: Wenn die erweiterten Venen den Rücktransport des Blutes zum Herzen nicht mehr schaffen, treten vermehrt Spannungsgefühle sowie Schwellungen in den Beinen und Füßen auf. Darum ist die medizinische Kompressionstherapie zu allen Jahreszeiten so wichtig.

Medizinische Kompressionsstrümpfe – beispielsweise mediven cotton von medi – sind ein wichtiger Baustein der Therapie bei Venenleiden. Sie sollten gleich nach dem Aufstehen angelegt werden, dann sind die Beine noch nicht geschwollen. Tragedauer? Am besten den ganzen Tag! Bild: © www.medi.de

Wer seine medizinischen Kompressionsstrümpfe trägt, sorgt dafür, dass die erweiterten Venen zusammengedrückt werden und das Blut dadurch besser aus den Beinen zum Herzen befördert werden kann. Dann klingen auch die Schwellungen wieder ab und die Beine fühlen sich entspannter an.

Mit dem neuen medizinischen Kompressionsstrumpf mediven cotton mit 27 Prozent reiner Bio-Baumwolle und recyceltem Polyamid können sich Venenpatient:innen mit jeder Faser gut versorgt fühlen.

Ein großer Vorteil der Baumwolle ist ihre absorbierende („aufsaugende“) Funktion: Sie nimmt überschüssige Feuchtigkeit und Schweiß von der Haut auf und speichert sie im Inneren der Faser. Die feuchtigkeitsabweisenden Funktionsfasern Polyamid und Elastan auf der Außenseite des Strumpfes leiten sie dann nach außen ab. Die optimale Kombination aus Natur- und Funktionsfasern sorgt für einen thermoregulierenden Effekt: kühlend bei höheren Temperaturen und isolierend warm bei kalter Witterung.

mediven Kompressionsstrümpfe sind mit der geruchshemmenden Clima Fresh Technologie ausgerüstet. Clima Comfort sorgt für hohe Atmungsaktivität und leitet Feuchtigkeit schnell von der Hautfläche ab. Und das kühlende Pflegegel medi day mit Rosskastanie sowie die medi night Hautpflege mit regenerierender Hamamelis verwöhnen die Haut rund um die Uhr. Übrigens: mediven Kompressionsstrümpfe sind in unterschiedlichen Hauttönen erhältlich – darunter Bronze und Rosé noch bis zum 15. September 2023.

medi GmbH & Co. KG

https://www.medi.de