Servier-Roboter „Lutzi“ unterstützt das Personal in den XXXLutz Restaurants und überrascht die Gäste

Würzburg (ots) Die Möbelhäuser mit dem Roten Stuhl nutzen zur Attraktivitätssteigerung ihrer Arbeitsplätze und Entlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die künstliche Intelligenz eines Bedienungsroboters

  • „Lutzi“ hat das Gesicht einer Katze, serviert und räumt ab, kann sprechen und sogar singen
  • Andreas Haderer, Geschäftsführer der XXXLutz Gastronomie: „Es geht darum, unsere Kolleginnen und Kollegen zu entlasten und ihnen die Arbeit im oftmals stressigen Alltag zu erleichtern. Unser Roboter ,Lutzi‘ ist genau der Richtige. Die ersten Rückmeldungen sind allesamt positiv – sowohl von unserem Personal, aber auch von unseren Kunden“
  • XXXLutz baut bereits in seinen Möbelhäusern in Würzburg und Nürnberg auf den Serviceroboter, weitere Standorte werden sukzessive folgen
XXXL-Teamwork: Hand in Hand arbeitet das Personal in den XXXLutz-Restaurants gemeinsam mit dem neuen Bedienungsroboter „Lutzi“ im Service.

1,29 Meter groß, 57 Kilogramm schwer und ganz sicher immer für eine Überraschung gut – gestatten, das ist „Lutzi“, der Service-Roboter, der sein neues Zuhause fortan in den XXXLutz Bedienungsrestaurants hat: „Lutzi“ serviert Speisen und Getränke selbstständig, räumt Geschirr wieder ab und sorgt so für eine Entlastung des Servicepersonals in der Gastronomie der XXXLutz Möbelhäuser mit dem Roten Stuhl. „Lutzi“ ist bereits an den Standorten in Würzburg und Nürnberg im Einsatz, sukzessive sollen noch in diesem Jahr weitere Filialen hinzukommen – schon jetzt ist der Neuzugang mit seiner künstlichen Intelligenz und dem Katzen-Antlitz auf dem Display Liebling der Gäste, für die der Roboter auch ein Geburtstagsständchen singen kann.

Die XXXLutz Unternehmensgruppe setzt weiter auf die Attraktivität seiner Arbeitsplätze und trägt mit dem Einsatz des Service-Roboters dazu bei, das vorhandene Personal weiter zu entlasten. „Um es gleich vorwegzunehmen: Es geht uns mit ,Lutzi‘ keinesfalls um die Einsparung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im Gegenteil: Wir suchen weiterhin Leute für unsere Restaurants. Denn sicher ist: Der Mensch ist in der Gastronomie und im Kundenservice nicht ersetzbar“, betont Andreas Haderer, Geschäftsführer der XXXLutz Gastronomie, „es geht darum, unsere Kolleginnen und Kollegen zu entlasten und ihnen die Arbeit im oftmals stressigen Alltag zu erleichtern. Gerade in Zeiten von personellen Engpässen, von denen nahezu alle Branchen betroffen sind und die sich durch die Pandemie nochmals zugespitzt haben, ist es wichtig, das Arbeitsumfeld besonders attraktiv und maximal angenehm zu gestalten. Unser Roboter ,Lutzi‘ ist genau der Richtige dafür. Die ersten Rückmeldungen sind allesamt positiv – sowohl von unserem Personal, aber auch von unseren Kunden, die ,Lutzi‘ als Teil unserer Erlebnisgastronomie erstaunt und begeistert.“

„Lutzi“ ist vielseitig, kann servieren und abräumen, kann auf vier Abstellebenen eine Last von 40 Kilogramm schultern – er muss zuvor aber händisch bestückt werden, ehe er sich auf seine Reise von der Küche zu den Gästen und wieder zurück macht. „Lutzi“ kann sprechen, bedankt sich bei den Kunden für die Unterstützung und wenn er weiß, dass ein Gast Geburtstag hat, dann singt „Lutzi“ auch ein Ständchen. Auf seinem Weg durch die XXXLutz Restaurants setzt der Servierroboter auf seinem Display das Lächeln einer Katze auf, was besonders die kleinen Gäste begeistert. „Auf der Suche nach Möglichkeiten zur Entlastung unseres Personals verfolgen wir Trends, überprüfen die Machbarkeit und sind am Ende dann auch mutig genug, neue Wege auszuprobieren und zu gehen. Der Servierroboter ist ein gutes Beispiel, das zeigt, dass wir der fortschreitenden Digitalisierung sehr aufgeschlossen gegenüberstehen. Wenn es am Ende auch die Kolleginnen und Kollegen für gut empfinden und darüber hinaus der Kunde begeistert ist, dann ist das ein echter Gewinn für alle.“

„Lutzi“ wird vor seinem allerersten Einsatz einmalig durch die Gastronomie geführt und erfasst dabei voll automatisiert die Laufwege, weiß am Ende also, welcher Tisch wo steht und wird dann in der Küche oder an der Bar mit Speisen und Getränken bestückt und mittels der Tischnummer zu den Gästen geschickt. „Lutzi“, dessen Akku bis zu 24 Stunden hält, kann alleine unterwegs sein, wird aber oft vom Personal begleitet, so dass das Servieren mehrerer Mahlzeiten oder aber das Abräumen großer Tische jetzt auf einmal möglich ist. „Genau darum geht es uns auch. Die Bedienung musste oft zweimal gehen, so erspart sie sich jetzt einen Weg, wenn ,Lutzi‘ ihr beim Tragen hilft“, sagt Andreas Haderer, der in diesem Jahr weitere Serviceroboter-Arbeitsplätze in den Restaurants der XXXLutz Möbelhäuser schaffen möchte.

WEB: xxxlgroup.com

Neujahrsempfang in Saale-Wipper im Salzlandkreis

Nach 2 Jahren coronabedingter Pause führte der Ortsverband DIE LINKE Saale-Wipper wieder einen Neujahrsempfang durch. Da der Saal in Amesdorf gesperrt ist, fand er im Landgasthaus „von Kalnassy“ in Warmsdorf statt.

Ernst Hermann Brink vom Sprecherrat begrüßte alle Anwesenden aus den Mitgliedsgemeinden.

Besucher

Zu Beginn traten die Crazy-Girls, eine von Yvonne Stanczyk trainierte Tanzgruppe, auf. Die Mädchen begeisterten das Publikum mit ihren Darbietungen. Dann fragte Ernst Hermann Brink: „Kommen wir gut durch die Krise?“ Er ging dann auf die Sanktionen gegen Rußland – die auch uns treffen – und die Waffenlieferungen – die zu noch mehr Toten führen – ein.

Anknüpfend an Bertold Brecht: „Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen. Der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein.“ Forderte er zum vielstimmigen Protest gegen den Krieg auf. Nach dieser Überleitung von der Kultur zur Politik sprach die Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Landtag von Sachsen-Anhalt zu den Anwesenden.

Eva von Angern

Eva von Angern stellte fest, dass DIE LINKE die einzige Partei ist, die für die Beendigung des Krieges und für Friedensverhandlungen eintritt. Sie ging auf die Probleme der Bürger ein, die durch steigende Preise bei der Energie, beim Wohnen, bei Lebensmitteln, bei der Mobilität, bei Gesundheit und der Ernährung immer größer werden. Wir brauchen Kontrollen in der Wirtschaft und im Handel. Die Preissprünge bei Lebensmitteln und Dinge des täglichen Bedarfs sind nicht mehr nachvollziehbar. Genauso die Gewinne der Chefs von Aldi, Lidl und Co. Die Preissteigerungen sind ein Problem für alle, und auch für arme Leute  ganz besonders,  auch für Familien, für Kinder ganz besonders und natürlich auch für unsere Gesundheit. Dafür müssen wir uns mit den Mächtigen anlegen, mit den großen Konzernen und der Industrie. Das macht niemand außer uns. Damit die Politik im Ansehen der Leute nicht weiter unter die Räder kommt, braucht es Glaubwürdigkeit und Verantwortungsnahme. Ich bin mir sicher, die generelle Haltung der LINKEN wird sehr breit geteilt. Wir sagen: Der russische Angriff muss enden. Der Krieg muss enden. Es muss Schluss sein mit dem Sterben in Europa. DIE LINKE lehnt Waffenlieferungen in die Ukraine ab. Ebenso wie die Mehrheit der Befragten in Ostdeutschland lehnen wir aktuell die Lieferung von Kampf-Panzern ab. Wenn der neue Verteidigungsminister sagt: „Die ersten Leopard-Panzer werden in drei Monaten in der Ukraine sein“, frage ich. „Was ist das für ein Verständnis? Das Ziel muss sein, dass es in drei Monaten in der Ukraine keinen Krieg mehr gibt.“  

Nach der Rede von Eva von Angern wurden folgende ehrenamtliche Helfer für ihre bisherige Arbeit ausgezeichnet: Kerstin Herning aus Güsten, Jens Rosenhagen aus Plötzkau, Yvonne Stanczyk aus Güsten, Roland Halang aus Ilberstedt und Silke von Kalnassy-Klindt.

Sie fahren mit einem Partner für 2 Tage nach Berlin. Diese Fahrt wird von unserem Bundestagsabgeordneten Jan Korte unterstützt, dieser lädt seit Jahren ehrenamtliche AktivistInnen ein. Kerstin Herning ist aktiv im Verein Aktiv Leben e.V. und unterstützt ehrenamtlich den ambulanten Hospizdienst in Ballenstedt. Jens Rosenhagen hat als Vorsitzender des SV Plötzkau 21 9 Fußballmannschaften, davon 6 im Nachwuchsbereich und 3 im Erwachsenenbereich. Da der Platz am Bleichplan in Plötzkau bei so vielen Sportlern knapp wird, hat er mit Unterstützung des Gemeinderates Fördermittel für eine 2. Spielstätte beantragt. Die 700 000 € wurden bewilligt und Anfang Dezember vorigen Jahres war Spatenstich. Frau Zieschang (Ministerin für Inneres und Sport) sagte. „Ich hoffe ihr spielt besser als unsere Nationalmannschaft.“ Yvonne Stanczyk betreut und trainiert in 4 Tanzgruppen über 40 Mädchen. Roland Halang hat als Vorsitzender des Heimatvereins Ilberstedt im gesamten letzten Jahr viele Veranstaltungen aus Anlass der 1000-Jahr-Feier des Tanzwunders von Cölbigk organisiert. Außerdem hat er die größte Kaffeekannensammlung. Silke von Kalnassy-Klindt unterstützt den Warmsdorfer Sportverein. Sie sorgt für Ordnung und Sauberkeit auf dem Spielplatz. Silke hat eine Kiste organisiert, damit die Spielsachen verstaut werden können. Sie versorgt Kita- und Grundschulgruppen, die den Spielplatz besuchen, mit Essen und spendiert ihnen Eis!  Nach einem reichhaltigen Abendessen konnten wir und unsere Gäste noch viele interessante, politische aber auch persönliche Gespräche führen. Eine Spendensammlung für „Milch für Kubas Kinder“ ergab 120 €.     

Bundespolizeidirektion München: Verfolgungsfahrt zwischen Achenpass und Sylvensteinspeicher

Bundespolizei stoppt Fluchtwagen und nimmt mutmaßlichen Schleuser fest

Lenggries / Achenpass / B307 (ots) Die Bundespolizei hat Samstagnacht (4. Februar) im Rahmen der Grenzkontrollen einen mutmaßlichen Schleuser an der B307 auf dem Parkplatz am Sylvensteinspeicher gefasst. Der Festnahme ging eine Verfolgungsfahrt ab dem Achenpass voraus, die erst mit dem Blockieren der Straße durch einen Streifenwagen endete.

Auf dem Parkplatz am Sylvensteinspeicher hat die Bundespolizei die Insassen des gestoppten Fluchtfahrzeugs kontrolliert. Der türkische Fahrer wurde wegen Schleusungsverdachts festgenommen. (Foto: Bundespolizei)

Der Fahrer des vollbesetzten Autos mit Tölzer Kennzeichen versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen. Er missachtete die Anhaltesignale der Bundespolizisten und beschleunigte sein Fahrzeug. Die Beamten fuhren dem Pkw vom Kontrollpunkt am Achenpass an hinterher und gaben dem Fahrzeugführer mittels Blaulicht und dem Leuchtsignal mit der Aufschrift „Stopp Polizei“ zu verstehen, dass er anhalten solle. Hiervon offenkundig unbeeindruckt setzte dieser seine rasante Fahrt fort. Nach etwa drei Kilometern gelang es den Verfolgern, den Fluchtwagen zu überholen und auszubremsen. Die Beamten versperrten mit dem Streifenfahrzeug die Straße und signalisierten dem Fahrer mittels Lautsprecher und Polizeikelle in den Parkplatz am Sylvensteinspeicher einzufahren. Erst nach längeren Zögern entschied sich der zwangsweise angehaltene Fahrer, den Anweisungen der Bundespolizisten Folge zu leisten.

Bei der anschließenden Kontrolle der Insassen des gestoppten Wagens stellte sich heraus, dass lediglich der Fahrzeugführer über Papiere verfügte. Er wies sich mit seinem türkischen Pass und einer deutschen Aufenthaltserlaubnis aus. Seine vier Begleiter hatten keine Dokumente dabei. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um Kurden mit türkischer Staatsangehörigkeit im Alter zwischen 21 und 30 Jahren. Sie erklärten, dass sie sich schon in der Türkei Schleusern anvertraut hätten. Diese hätten für die Organisation der aufeinanderfolgenden Etappen bis nach Europa von jedem von ihnen zwischen 3.000 Euro und 4.500 Euro verlangt. Einen Großteil der Route hätten sie auf der Ladefläche eines Lastkraftwagens zurücklegen müssen. Für den letzten Abschnitt von Italien nach Deutschland im Pkw wären pro Person nochmals 750 Euro verlangt worden.

Der festgenommene Fahrer wurde getrennt von den Geschleusten zur Dienststelle nach Rosenheim gebracht. Dort gab der 32-Jährige an, dass er seine vier Begleiter rein zufällig in Italien getroffen habe. Der im Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen gemeldete Türke wurde wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt. Nach Abschluss aller erforderlichen polizeilichen Maßnahmen konnte er seine Heimfahrt antreten. Er wird voraussichtlich schon bald mit einem Strafverfahren rechnen müssen. Seine vier Begleiter gingen getrennte Wege: Einer von ihnen erläuterte, in Deutschland Schutz vor der Verfolgung in der Heimat zu suchen. Er wurde einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Ein anderer wurde dagegen zurückgewiesen und der österreichischen Polizei überstellt. Die übrigen zwei Migranten brachte die Rosenheimer Bundespolizei auf richterliche Anordnung hin in eine Hafteinrichtung in Hof, um ihre unmittelbare Rückführung in die Türkei sicherzustellen.

Internet: www.bundespolizei.de | Twitter: bpol_by

Kostenloser Onlinekurs seziert das Innenleben von Suchmaschinen

Potsdam (ots) Einen Einblick ins Innenleben von Internet-Suchmaschinen will ein zweiwöchiger kostenloser Onlinekurs des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) vermitteln.

Er startet am 15. Februar auf der Lernplattform openHPI und wird von Wissenschaftlerin Dr. Anne Kayem geleitet. Anmelden für den Gratiskurs „Inside the Belly of a Search Engine“ können sich Interessierte, die keine Vorkenntnisse aufzuweisen brauchen, unter https://open.hpi.de/courses/searchengines2023.

Kostenloser Onlinekurs „Inside the Belly of a Search Engine“ seziert das Innenleben von Suchmaschinen

Kayem, die am HPI-Lehrstuhl Internet-Technologien und -Systeme ein Team von Datenschutz- und Privatsphäre-Fachleuten leitet, will den Teilnehmenden einen aktuellen Gesamtüberblick über die Problematik des Suchens und Findens im Internet vermitteln – in englischer Sprache. „Wer das World Wide Web nutzt, soll durchblicken, wie Suchmaschinen Seiten entdecken, indizieren und abrufen, um auf Anfragen hin Informationen in strukturierter Form anzeigen zu können“, sagt die HPI-Forscherin, die zuvor an der University of Cape Town in Südafrika tätig war.

Die Potsdamer Informatikwissenschaftlerin will zeigen, wie Suchmaschinen Dokumente nach Ähnlichkeit clustern und gemäß ihrer Relevanz für Anfragen einstufen, um für die Nutzenden blitzschnell Antworten zu generieren. Auch verschiedene Formen der Visualisierung von Suchergebnissen und die unterschiedliche Beliebtheit von internationalen Anbietern wie Google, Microsoft Bing, DuckDuckGo, Baidu und anderen stehen auf dem Programm des openHPI-Onlinekurses. Zu lernen ist darin ferner, wie Webseiten so strukturiert und optimiert werden sollten, damit sie im Internet leicht gefunden werden können.

„Zusätzlich möchte ich das Bewusstsein dafür schärfen, dass viele Suchmaschinen-Betreiber personenbezogene Daten speichern wollen, um sie für Werbemaßnahmen nutzen oder durch sie sämtliche Nutzeraktivitäten webseitenübergreifend verfolgen zu können“, betont Datenschutz-Expertin Kayem. Nach ihren Angaben liegt Google mit mehr als 5,6 Milliarden verarbeiteten Suchanfragen pro Tag und in Sachen Marktanteil bei den Suchmaschinen vorn.

„Im Kurs konzentrieren wir uns auf indexbasierte Suchmaschinen wie Google und Bing. Sie lesen die Inhalte der Webseiten ein und legen die Daten in einem Index ab. Darauf greifen sie bei Suchanfragen zurück, um die Inhalte schnell wiederzugeben“, erläutert die Informatikwissenschaftlerin. Solche Suchmaschinen nutzten das Internet eigentlich wie ein großer Dokumentenspeicher, aus dem – wie in einer physischen Bibliothek – gemäß der Relevanz von Schlüsselwörtern Dokumente abgerufen werden. Dadurch könne man frei die gewünschten Inhalte nutzen, ohne dass jemand zuvor das in gefundenen Dokumenten enthaltene Wissen selektiv auswähle oder interpretiere. Hierin sieht Kayem einen wesentlichen Unterschied zu Dialogsystemen wie Chat GPT oder YouChat, die derzeit für viel Aufmerksamkeit sorgen.

Hintergrund zur interaktiven Bildungsplattform openHPI

Seine interaktiven Internetangebote hat das Hasso-Plattner-Institut als Pionier unter den europäischen Wissenschafts-Institutionen am 5. September 2012 gestartet – auf der Plattform https://open.hpi.de. Sie bietet seitdem einen Gratis-Zugang zu aktuellem Hochschul-Wissen aus den sich schnell verändernden Gebieten der Informationstechnologie und Innovation. Das geschieht bislang hauptsächlich auf Deutsch und Englisch. Im Herbst 2017 hat openHPI aber erstmals auch die Online-Übersetzung und Untertitelung eines Kurses in elf Weltsprachen angeboten. Mittlerweile wurden auf openHPI fast 1,2 Millionen Kurseinschreibungen registriert. Rund 320.000 Personen aus 180 Ländern gehören derzeit auf der Plattform zum festen Nutzerkreis. Er wächst täglich. Für besonders erfolgreiche Teilnehmer an seinen „Massive Open Online Courses“, kurz MOOCs genannt, stellte das Institut bisher mehr als 130.000 Leistungsnachweise aus. Die openHPI-Jahresprogramme umfassen jeweils zahlreiche Angebote für IT-Einsteiger und Experten. Auch die in der Vergangenheit angebotenen gut 100 Kurse können im Selbststudium nach wie vor genutzt werden – ebenfalls kostenfrei. Studierende können sich für das Absolvieren von openHPI-Kursen jetzt auch Leistungspunkte an ihrer Universität anrechnen lassen. Wer sich Videolektionen aus den Kursen unterwegs auch dann anschauen will, wenn keine Internetverbindung gewährleistet ist (etwa im Flugzeug), kann zudem die openHPI-App für Android-Mobilgeräte, iPhones oder iPads nutzen. Partnerplattformen, die mit derselben Lerntechnologie arbeiten, sind neben openSAP und OpenWHO zum Beispiel auch KI-Campus, eGov-Campus und Kommunalcampus.

TÜV Rheinland: Belastung von Dächern hängt von Schneeart ab

Bei Nässe und Frost: Schneelast kann stark variieren
Schneekeile drücken zusätzlich aufs Dach
Räumung von Fachleuten vornehmen lassen

Köln (ots) In den deutschen Mittelgebirgen und den Alpen ist nach starken Schneefällen inzwischen der Winter angekommen. Auch für die kommenden Tage wird nach den Wetterprognosen weiterer Schnee erwartet.

Mit professioneller Hilfe Schneelast vom Dach räumen lassen

Nicht nur die Räumdienste, sondern auch Haus- und Immobilienbesitzer stehen deshalb möglicherweise vor entsprechenden Herausforderungen. Zwar sind Schäden an flachen Dächern und schwere Unglücke mit Toten wie zum Jahresbeginn 2006 bei der Sporthalle in Bad Reichenhall selten, dennoch ist klar: Schnee belastet Dachkonstruktionen teilweise erheblich, insbesondere Pappschnee. „Nicht zuletzt aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen Verkehrssicherungspflicht sollten Immobilienbesitzer und Betreiber dafür Sorge tragen, dass von den Bauten keine Gefährdung Dritter ausgeht“, sagt Ulf Kohlbrei, Fachgebietsleiter Bautechnik bei TÜV Rheinland.

Flachdächer sind besonders gefährdet

Je nach Schneemenge und abhängig von der Witterung kann sich eine zunächst unkritische Schneedecke in eine tonnenschwere Belastung verwandeln. „Pulverschnee wiegt weitaus weniger als nasser und gesättigter Schnee“, erklärt Ulf Kohlbrei. Wechseln sich beispielsweise Frost- und Tauperioden ab, können kritische Überlasten entstehen. Ein Vergleich: 10 Zentimeter Pulverschnee wiegen pro Quadratmeter etwa 10 Kilogramm, die gleiche Menge Nassschnee jedoch bis zu 40 Kilogramm. Gefriert der Schnee zu Eis, erhöht sich das Gewicht auf bis zu 90 Kilogramm pro Quadratmeter. Große Hallen mit Flachdächern oder leicht geneigte Dächer sind deshalb besonders zu beobachten.

Aufbauten sind zusätzliche Schwachstellen

Durch Aufbauten auf dem Hallendach kann sich das Problem sogar verschärfen: „Ragt beispielsweise ein Treppenhaus aus dem Dach hervor, können sich dort durch Verwehungen Schneekeile bilden, die zusätzlich auf das Dach drücken“, betont TÜV Rheinland-Experte Kohlbrei. Problematisch sind bei großen Schneemengen auch Sheddächer, da der Schnee nach unten abrutschen kann und sich dann wie in einem Trichter sammelt, was die Schneelast enorm verstärkt.

Vorsichtsmaßnahmen für Schneeräumung treffen

Wer ein Flachdach selbst vom Schnee befreien möchte, sollte dabei äußerst vorsichtig vorgehen, zumal nicht zu sehen ist, wo man hintritt. Unfälle lassen sich vermeiden, indem Oberlichter und Sonnenkollektoren kenntlich gemacht werden. Außerdem sollten auf dem Dach arbeitende Personen abgesichert sein und den Schnee von verschiedenen Seiten abtragen, um einseitige Belastungen zu vermeiden. Für Flachdächer von großen Hallen gilt: Ist die Schneelastgrenze erreicht, sollte das Dach nur mit professioneller Hilfe geräumt werden.

Sicherheit und Qualität in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen: Dafür steht TÜV Rheinland. Das Unternehmen ist seit mehr als 150 Jahren tätig und zählt zu den weltweit führenden Prüfdienstleistern. TÜV Rheinland hat mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 50 Ländern und erzielt einen Jahresumsatz von rund 2,1 Milliarden Euro. Die hoch qualifizierten Expertinnen und Experten von TÜV Rheinland prüfen rund um den Globus technische Anlagen und Produkte, begleiten Innnovationen in Technik und Wirtschaft, trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und zertifizieren Managementsysteme nach internationalen Standards. Damit sorgen die unabhängigen Fachleute für Vertrauen entlang globaler Warenströme und Wertschöpfungsketten. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. Website: www.tuv.com

ESC-Vorentscheid: Ikke Hüftgold gewinnt TikTok-Voting und ist bei „Unser Lied für Liverpool“ am 3. März dabei

Hamburg (ots) Das TikTok-Voting um einen Platz in der Show „Eurovision Song Contest 2023 – Unser Lied für Liverpool“ ist beendet: Mit 52% Prozent der Stimmen konnte sich Ikke Hüftgold durchsetzen. Insgesamt wurden bei dem TikTok-Voting 121.564 Stimmen abgegeben. Ikke Hüftgold wird damit am 3. März neben Will Church, Frida Gold, Patty Gurdy, Lord Of The Lost, René Miller, Anica Russo, Lonely Spring und TRONG beim deutschen ESC-Vorentscheid in Köln auf der Bühne stehen. Einer der neun Acts wird Deutschland beim Eurovision Song Contest am 13. Mai in Liverpool vertreten.

NORDDEUTSCHER RUNDFUNK Eurovision Song Contest 2023 – TikTok-Voting Ikke Hüftgold © NDR/Marc Bremer,

Erstmals in der Geschichte des ESC hatten Musiker*innen die Möglichkeit, sich direkt über TikTok unter dem Hashtag #UnserLiedFürLiverpool für den Vorentscheid zu bewerben. Mehr als 900 Videos wurden eingereicht.Die TikTok-Community konnte vom 27. Januar bis zum 3. Februar unter den sechs vom NDR ausgewählten Top-Acts abstimmen, wer den Platz im Vorentscheid erhält.

Über Ikke Hüftgold:

Matthias Distel (46) alias Ikke Hüftgold ist Gründer der Plattenfirma Summerfield Records. Er schreibt und produziert Partyschlager. Zunächst verschlug es den gebürtigen Hessen in die Rockmusik. 2009 kreierte Distel die Kunstfigur Ikke Hüftgold als Reaktion auf einen Freund, der behauptete, er könne keinen Ballermann-Hit schreiben. Auf Mallorca wurde er ab 2011 zum Kult im Bierkönig. Seinen ersten Sprung in die deutschen Charts erreichte er 2014 mit dem Song „So gehn die Gauchos“. Mit der Chartsnummer „Ich schwanke noch“ feiert er aktuell seinen größten Erfolg. Der Song wurde auf Spotify knapp 35 Millionen Mal gestreamt. Als Produzent von „Layla“ (DJ Robin & Schürze) schrieb er 2022 Musikgeschichte: Der umstrittene Song stand neun Wochen auf Platz 1 der Charts und wurde die erfolgreichste Single des Jahres Seine Songs sorgen generell textlich gerne mal für Diskussionen. „Lied mit gutem Text“kann als ironische Antwort darauf gelesen werden und ist ein Mallorca-Song im klassischen Sinne: eingängige „Schalalala“-Chöre, Techno-Beats und jede Menge Party.

Web: http://www.ndr.de

Fuchswochen in vielen deutschen Jagdrevieren nicht tierschutzkonform

Gießen (ots) An diesem Wochenende hellt der Schneemond – so wird der Vollmond im Februar genannt – das dämmrige Licht gegen Abend und in der Nacht auf. Viele Jagdvereine, wie zum Beispiel der Jagdverein Hubertus aus Gießen, rufen dann zur sogenannten Fuchswoche auf. Ziel der Fuchswoche ist es, innerhalb weniger Tage möglichst viele Füchse zu töten und die auf der mit Würstchen und Bier gefeierten Jagdstrecke zu präsentieren.

Während der Paarungszeit im Winter sind Rotfüchse unvorsichtig. Durch den Schnee und das Licht des Vollmondes lassen sie sich leichter ausmachen.

Im Februar Jagd auf Reineke Fuchs zu machen, ist viel einfacher als zum Beispiel in den Sommermonaten. Immer noch sind Fuchsrüden auf der Suche nach der passenden Fähe: Es ist Paarungszeit. In der Ranzzeit, wie die Jäger sie nennen, sind Füchse oft nicht so aufmerksam, was den Beutekonkurrenten auf zwei Beinen angeht. Außerdem können die Tiere im Schnee – sofern der überhaupt mitspielt – leichter ausgemacht werden.

Die Fuchsjagd im Februar gilt als weidgerecht – was noch lange nicht heißt, dass sie auch tierschutzkonform ist. Das beginnt schon damit, dass die Fuchswochen mit etlichen revierlosen Jagdausübungsberechtigten durchgeführt wird. Die kennen weder das Revier, noch die dort vorkommenden Füchse, was das Ansprechen des zu erlegenden Tieres erheblich erschwert. Vor dem Schuss müsste sich nämlich jeder Jäger dessen sicher sein, was er schießt. Nur dann darf er den Finger krumm machen: Ist es ein Fuchs oder Nachbars rote Miez? Ein Rüde oder eine Fähe? Könnte die Fähe ggf. schon Nachwuchs haben? In vielen Fällen müsste der Schütze sich enthalten. Wir bezweifeln, dass das immer so ist.

Ein weiterer Grund, warum die Fuchsjagd – gerade während der Wintermonate und erst recht im Februar – nicht tierschutzkonform ist, begründet sich dadurch, dass zum jetzigen Zeitpunkt bereits die meisten Füchsinnen tragend sind. Mal abgesehen davon, dass zuhauf hochschwangere Fähen erschossen werden – was die Niederwildjäger emotional eher nicht berührt – trifft es zigtausende Rüden, die ihre Rolle als Hauptversorger der jungen Fuchsfamilien nicht mehr erfüllen können. Zum einen besteht dadurch die Gefahr, dass das Muttertier bei der Futtersuche umkommt und der Wurf von sechs bis acht Welpen erfriert oder verhungert, zum anderen haben die jungen Füchse ohne den Fuchsvater von vornherein geringere Entwicklungs- und Überlebenschancen. [1]

Dass viele Jäger schlechte Schützen sind, ist ja inzwischen bekannt. Das liegt unter anderem daran, dass der Gesetzgeber es zulässt, dass selbst mit miserablen Prüfungsergebnissen im Schießen der Jagdschein erteilt wird. Auch später gibt es zum Beispiel für die Teilnahme an Bewegungsjagden lediglich die Auflage, Übung im Schießen nachzuweisen, nicht aber die Schießleistung. So ist es nicht verwunderlich, dass eine englische Studie nachweist, dass aufgrund der mangelnden Treffsicherheit vieler Jäger auf jeden getöteten Fuchs ein verletzter Fuchs kommt [2].

Last but not least ist es zweifelhaft, ob bei der Tötung von Füchsen im Rahmen einer lustgesteuerten Fuchsjagd überhaupt ein vernünftiger Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes vorliegt. Denn dieses Gesetz regelt zwar, dass im Rahmen der Jagd ein Wirbeltier getötet werden darf, wenn die Tötung weidgerecht erfolgt, aber nach übereinstimmender Meinung vieler Juristen, die sich des Tierschutzes verschrieben haben, eben nicht, „Ob“ ein Tier getötet werden darf. Die pauschale Behauptung, dass im Rahmen der freiheitlichen Jagd den in großen Teilen Deutschlands fast ausgerotteten Rebhühnern oder Feldhasen geholfen wird, dürfte dem nicht entsprechen.

+++

Literaturquellen über www.wildtierschutz-deutschland.de

Leben nach einer Krebsdiagnose: „Glück ist kein Dauerzustand! Aber jeder kann aktiv besondere Momente sammeln.“

Bayreuth (ots) Rund 500.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr neu an Krebs. (1) Noch kann nicht jeder Krebspatient dauerhaft geheilt werden. Mit Verbesserungen bei Vorbeugung, Früherkennung und Behandlungsmethoden sind allerdings die Aussichten auf eine erfolgreiche Behandlung gestiegen – und somit auch die Heilungs- und Überlebenschancen von Betroffenen: Starben vor 1980 noch mehr als zwei Drittel aller Krebspatienten an ihrer Erkrankung, werden heute mehr als die Hälfte dauerhaft geheilt. (2) Aktionstage wie der Weltkrebstag am 4. Februar sollen ein größeres Bewusstsein für die Thematik schaffen, informieren und Betroffenen sowie Angehörigen Mut machen. Ausgerufen wurde der Aktionstag erstmalig 2006 von der Welt-Krebsorganisation „Union internationale contre le cancer“ (UICC).

Ursula Thomé hat ihre Lebensfreude nach ihrer Krebserkrankung und anschließender Diagnose Lymphödem wiedergefunden: „Die Kompression lindert meine Schmerzen. Meinen Alltag oder Sport könnte ich ohne sie nicht meistern. Auch bei Konzerten mit meiner Band unterstützen mich die Strümpfe – die auffälligen Fashion-Elemente sind mein Markenzeichen und machen mir immer gute Laune.“

In der Öffentlichkeit werden Krebserkrankungen häufig negativer wahrgenommen als andere ernste Erkrankungen – oft lösen sie Angst und Unsicherheit aus. Die Stigmatisierung der Erkrankung erleben Betroffene in Form von Zurückweisung oder Berührungsängsten, sei es im Alltag, am Arbeitsplatz oder im Freundes- und Familienkreis. Dabei ist es für viele Betroffene ermutigend, über die eigene Krebserkrankung zu sprechen, sich mit anderen Patienten auszutauschen, ihr Umfeld aufzuklären und dadurch Halbwissen vorzubeugen.

Diagnose Krebs: Mit der psychischen Belastung umgehen

Die Diagnose Krebs ist für die meisten Patienten zunächst ein Schock, auf den sie mit Angst reagieren – denn Krebs wird als eine existenzielle Bedrohung erlebt. So erging es auch Ursula Thomé, als man 2016 bei ihr einen endokrinen Tumor in der Bauchregion entdeckte. Auch heute, mehr als fünf Jahre später, bekommt die 66-Jährige eine Gänsehaut, wenn sie nur daran denkt: „Ich war fassungslos, aber gleichzeitig auch erleichtert, weil ich nach monatelanger Ärzte-Odyssee und mehreren Klinikaufenthalten endlich eine Diagnose hatte – und operiert sowie gezielt therapiert werden konnte. Mit meiner Familie hatte ich das Leben immer intensiv genossen, wir sind viel gereist, zum Beispiel eine Zeit lang als Musiker mit den Kindern durch Europa. Deshalb stand für mich nach der Operation schnell fest: ,Ich werde kämpfen und gesund werden, um wieder Kraft zu bekommen und mein Leben selbst gestalten zu können!'“

Lymphödem: Die Krankheit nach dem Krebs

Es folgten drei Operationen, wochenlange Klinikaufenthalte und täglich aufmunternde Briefe und regelmäßige Besuche von ihrem Ehemann. Nachdem die Ärzte bei Ursula Thomé alle Lymphknoten in der Leiste, im Bauchraum sowie das gesamte Bauchnetz (das Netzwerk von Lymphkanälen im Bauchraum) entfernt hatten, kam der nächste Tiefschlag: Es entwickelten sich Lymphödeme an Bauch, Leiste und Oberschenkeln. „Welche Unterstützung jeder Patient benötigt, ist natürlich individuell verschieden – mir haben der Halt aus der Familie und die Gespräche mit Freunden während dieser schweren Zeit sehr geholfen“, so Ursula Thomé. „Nicht nur ich befand mich in einem Gefühlschaos, auch sie waren verunsichert. Es ist deshalb wichtig, gegenseitig Verständnis zu zeigen, über Sorgen und Ängste zu sprechen – um sich Rückhalt zu geben und Gefühle besser einordnen zu können.“

Das Netzwerk erweitern und in Kontakt mit anderen Betroffenen kommen

Die Lymphödeme, die sich in den Monaten nach den Operationen entwickelt hatten, waren anfangs eine erhebliche Belastung für Ursula Thomé. Zwar kehrte sie nach zwölf Wochen zurück an ihren Arbeitsplatz, doch die Lymphödeme machten eine Weiterbeschäftigung unmöglich. Innerhalb eines Jahres erhielt sie die Feststellung einer dauerhaften Schwerbehinderung und die Frührente. Nach der Operation lehnt die Krankenkasse die nötige Kompressionsversorgung zunächst ab. „Zwar wurde ich nach den Eingriffen gut über die Diagnose ,Lymphödem‘ aufgeklärt, aber ich hatte keinerlei Vorstellung, was auf mich zukommt“, erzählt Ursula Thomé. „Ich habe viel recherchiert, gelesen und den Kontakt zu anderen Betroffenen gesucht. Dabei bin ich auch auf das Instagram-Profil ,Power Sprotte‘ von Lipödem-Patientin Caroline Sprott gestoßen und habe erfahren, dass ein Widerspruch gegen die Entscheidung der Krankenkasse möglich ist. Genau deshalb sind der Austausch und die Vernetzung in der Community so wichtig! Um von den Erfahrungen anderer zu profitieren und Wissen zu teilen, das sich jeder Neuling erst mühsam zusammensuchen müsste.“

Individualisierbare Strümpfe für seelisches Wohlbefinden

Seitdem trägt Ursula Thomé flachgestrickte medizinische Kompressionsversorgung: „Als erste Versorgung habe ich schwarze Oberschenkelstrümpfe und eine Radlerhose von medi erhalten.“ Gelegentlich hat die 66-Jährige noch Schmerzen in den Beinen, doch es geht ihr inzwischen viel besser – auch mental. Sie ist begeistert von der Kompression und ermutigt andere Betroffene, sich dem Thema zu öffnen. „Die Kompression hilft sehr und ist durch die Farbvielfalt, Muster und Kristall-Motive ein schickes Modeaccessoire. Daneben helfen mir manuelle Lymphdrainage, eine Ernährung ohne Fleisch, Zucker und Alkohol sowie regelmäßiger Sport, um Schmerzen und Schwellungen zu minimieren und mit der Erkrankung gut leben zu können“,erklärt Ursula Thomé. „Meine Erfahrungen der letzten Jahre haben mich darin bestärkt, dass Glück kein Dauerzustand ist und man besondere Momente aktiv sammeln muss.“

Quellen:

  1. Krebs – Startseite Zentrum für Krebsregisterdaten (krebsdaten.de) (Letzter Zugriff: 14.01.2023)
  2. Krebsrate und Krebs-Sterberate in Deutschland (krebsinformationsdienst.de) (Letzter Zugriff: 14.01.2023)

Surftipps:

www.medi.biz/style

www.medi.de/digitale-anwendungen/muster-farb-finder/

www.medi.de/diagnose-therapie/lymphoedem/erfahrungen/tumor-thome/

www.medi.de/arzt/therapietipps/lipoedemtherapie-lymphoedemtherapie/

www.medi.de/diagnose-therapie/lymphoedem/

www.medi.de/produkte/highlights/vielfalt-oedemtherapie/

www.medi.de/fachhandel

ZDF-Politbarometer Extra Berlin I Februar 2023

Wahl in Berlin: CDU vor SPD vor Grünen
Relativ große Unzufriedenheit mit allen Parteien

Mainz (ots) Gut eine Woche vor der Wiederholungswahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin liegt die CDU vor der SPD, gefolgt von den Grünen.

Projektion Berlin: Wenn am nächsen Sonntag wirklich Abgeordnetenhauswahl wäre …

Wenn schon am nächsten Sonntag gewählt würde, ergäben sich die folgenden Projektionswerte für die Parteien: Die SPD käme zurzeit auf 21 Prozent, die CDU auf 24 Prozent, die Grünen kämen auf 18 Prozent, die Linke würde 11 Prozent erreichen, die AfD 10 Prozent und die FDP 6 Prozent. Die anderen Parteien lägen zusammen bei 10 Prozent, darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde. Damit gäbe es eine Mehrheit für die regierende Koalition aus SPD, Grünen und Linke, sowie für fast alle anderen, denkbaren Dreierkoalitionen. Knapp nicht reichen würde es allerdings für eine Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP.

Diese Projektionswerte geben lediglich das Stimmungsbild für die Parteien zum jetzigen Zeitpunkt wieder und stellen keine Prognose für den Wahlausgang dar. Grundsätzlich sind bei diesen Werten auch die statistischen Fehlerbereiche von Umfragen zu berücksichtigen. Dies gilt insbesondere auch für Parteien, die an der Fünf-Prozent-Grenze zu scheitern drohen oder knapp darüber liegen. Bis zum Wahlsonntag kann es für die verschiedenen Parteien durch unterschiedliche Mobilisierungserfolge und auch durch kurzfristige Ereignisse noch zu entscheidenden Veränderungen kommen. Zudem wissen zurzeit 39 Prozent der Befragten noch nicht sicher, wen oder ob sie wählen wollen.

Bei der Abgeordnetenhauswahl 2021, die gleichzeitig mit der Bundestagswahl stattgefunden hatte, war die SPD auf 21,4 Prozent gekommen, die CDU auf 18,0 Prozent, die Grünen auf 18,9 Prozent, die Linke auf 14,1 Prozent, die AfD auf 8,0 Prozent, die FDP auf 7,1 Prozent und die anderen Parteien zusammen auf 12,5 Prozent.

Gewünschte/r Regierende/r Bürgermeister/in: Bei der Frage, wen man am liebsten als Regierungschef/in im Land Berlin hätte, liegt SPD-Amtsinhaberin Franziska Giffey mit eher schwachen 36 Prozent vor dem CDU-Spitzenkandidaten Kai Wegner mit 23 Prozent und Bettina Jarasch von den Grünen mit 15 Prozent. (Rest zu 100 Prozent: „kenne nicht“, „weiß nicht“ oder „keine/r davon“).

Zufriedenheit mit Parteien in Senat und Opposition

Alle Parteien in Berlin erhalten für ihre Arbeit in der Regierung beziehungsweise Opposition relativ schlechte Bewertungen. Am besten wird noch die SPD im Senat beurteilt: Ihre Arbeit dort wird auf der Skala von plus fünf bis minus fünf („Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit von …?“) mit einem Durchschnittswert von bescheidenen 0,3 bewertet, die der beiden Koalitionspartner noch deutlich schlechter (Grüne minus 1,0; Linke minus 0,9).

Auch die im Abgeordnetenhaus vertretenen Oppositionsparteien schneiden schlecht ab: Die CDU kommt auf minus 0,2, die FDP auf minus 0,7 und die AfD auf extrem negative minus 3,5.

Koalitionsbewertungen: Aufgrund dieser Unzufriedenheit mit der Arbeit der Parteien verwundert es nicht, dass keines der zur Bewertung vorgelegten denkbaren Koalitionsmodelle eine mehrheitliche Zustimmung findet. Am besten werden noch eine CDU-geführte Koalition mit der SPD und der FDP bewertet (gut: 36 Prozent; egal: 13 Prozent; schlecht: 47 Prozent) und eine SPD-geführte Koalition mit den Grünen und der Linken (gut: 32 Prozent, egal: 17 Prozent; schlecht: 47 Prozent).

Landespolitik dominiert

Wie bei Stadtstaaten üblich, spielt die Landespolitik für die Befragten eine viel größere Rolle (71 Prozent) für die Wahlentscheidung als die Bundespolitik (25 Prozent). Entsprechend wird die politische Agenda auch von städtischen Themen dominiert: Als wichtigstes politisches Problem im Land Berlin wird von 39 Prozent der Wohnungsmarkt und die Mieten genannt, gefolgt von „Verkehr“ (34 Prozent) und „Bildung/Schule“ (17 Prozent). Danach kommen die Themenbereiche Energie/Klima (10 Prozent) und Kriminalität (10 Prozent).

Die Umfrage zu diesem Politbarometer Extra wurden wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 31. Januar bis 2. Februar 2023 unter 1.151 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten im Land Berlin telefonisch erhoben. Die Befragung ist repräsentativ für die dortige wahlberechtigte Bevölkerung. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent gut +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10 Prozent gut +/- zwei Prozentpunkte. Das nächste Politbarometer Extra zu dieser Wahl veröffentlicht das ZDF am Donnerstag, den 9. Februar 2023.

WEB:

 Hier finden das "ZDF-Politbarometer" in der ZDFmediathek.

Björk bringt ihre Cornucopia-Show für zwei Termine nach Deutschland!

Berlin (ots) Cornucopia wurde nach Björks letztem Album „Utopia“ als Residency-Show im New Yorker The Shed konzipiert und erhielt hervorragende Kritiken. Der Rolling Stone kommentierte, es sei ein „Spektakel aus innovativem Sound und Bild“. Bei der neuen Cornucopia-Show handelt es sich um die ursprüngliche Bühnenshow mit ihrem Musikkatalog, die um die Musik ihres aktuellen, für einen Grammy nominierten Albums „Fossora“ ergänzt wurde.

Björk live

„Cornucopia war immer als Welt für Utopia und das darauffolgende Album gedacht, das jetzt unter dem Namen Fossora erschienen ist. Ich freue mich also sehr darauf, dass diese beiden Welten in diesem Herbst in Europa aufeinandertreffen.“ Björk

Cornucopia umfasst digitale Visuals des Medienkünstlers Tobias Gremmler, Andy Huang, Nick Knight, M/M, ein Bühnenbild von Chiara Stephenson, das Flötenseptett Viibra, Klarinettisten, einen Harfenspieler, Percussions, Elektronik und eine Reihe von maßgeschneiderten Instrumenten, die in das innovative Surround-Sound-Bühnendesign integriert sind, einschließlich einer speziellen Hallkammer.

Der Vorverkauf beginnt morgen um 9:00 Uhr. Tickets werden ausschließlich personalisiert und exklusiv über eventim.de verkauft.

21.11.2023 Hamburg, Barclays Arena

24.11.2023 Leipzig, QUARTERBACK Immobilien ARENA

Ticketpreise: 63,00 – 93,00 Euro zzgl. Gebühren

www.bjorktour.com

Die Tickets für Björk werden ausschließlich personalisiert verkauft. Personalisiert bedeutet, dass jedes Ticket an nur eine Person gebunden ist, die namentlich auf diesem erwähnt ist. Diese Person ist Inhaber des Besuchsrechts und nur diese erhält Zutritt zur Veranstaltung.

Es besteht eine Limitierung auf maximal 6 Tickets pro Kund*in.

Die Personalisierung der Tickets sowie die beschränkte Ticketanzahl geschieht aus Gründen der Fairness und zur Vermeidung eines Zweitmarkts, auf dem die Tickets oftmals zu überhöhten Preisen angeboten werden. Durch diese spezielle und bewusste Regulierung des Vorverkaufs, soll möglichst vielen Fans die Möglichkeit gegeben werden, Tickets zu fairen Preisen zu erwerben.

Der offizielle Onlinevorverkauf wird ausschließlich über eventim.de abgewickelt, bei allen anderen Ticketanbietern, die Tickets zum Kauf anbieten, handelt es sich um NICHT AUTORISIERTE Anbieter.

Web: www.mct-agentur.com

Zahl der Apotheken nur noch knapp über 18.000

Berlin (ots) Die Zahl der Apotheken in Deutschland ist zum Jahresende 2022 um 393 auf 18.068 Betriebsstätten gesunken. Das ist der größte jährliche Verlust an Apotheken in der Geschichte der Bundesrepublik.

Die Apothekendichte in Deutschland liegt bei 22 Apotheken pro 100.000 Einwohnern und damit weit unter dem europäischen Durchschnitt von 32.

Dabei ist nicht nur die Zahl der selbständigen Apothekerinnen und Apotheker zurückgegangen (-363), sondern erstmals auch die Zahl der von ihnen betriebenen Filialen (-30). Das zeigt eine Auswertung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, die auf den Meldungen der Landesapothekerkammern in allen 16 Bundesländern beruht. Die Apothekendichte in Deutschland liegt bei 22 Apotheken pro 100.000 Einwohnern und damit weit unter dem europäischen Durchschnitt von 32.

„Immer mehr Apotheken machen dicht. Das ist ein schmerzlicher Verlust für viele Patientinnen und Patienten, für die der Weg zur nächsten Apotheke nun länger wird“, sagt ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening: „Viele Inhaberinnen und Inhaber geben auf, weil sie nicht genug qualifiziertes Personal oder keine Nachfolge zur Übernahme ihrer Apotheke finden. Die Basis der Arzneimittelversorgung in Deutschland wird somit langsam unterspült.“ Overwiening weiter: „Wenn so viele selbständige Apothekerinnen und Apotheker ihre Apotheke aufgeben müssen, ist das schon schlimm. Wenn jetzt aber auch erst vor wenigen Jahren eröffnete Filialapotheken schließen müssen, zeigt das, wie eng die wirtschaftliche Situation ist.“

Overwiening sagt: „Um die Arzneimittelversorgung in Zukunft flächendeckend zu sichern, müssen Politik und Gesellschaft gegensteuern. Für die Apotheken brauchen wir mehr Nachwuchs, also junge Menschen, die dort gerne arbeiten wollen und später auch bereit sind, eine Apotheke zu leiten und zu übernehmen. Die Politik muss unbedingt verlässliche Rahmenbedingungen für den Apothekenbetrieb schaffen und den Abbau bürokratischer Lasten vorantreiben. Die Erhöhung des Kassenabschlags und die damit einhergehende Absenkung des Apothekenhonorars für zwei Jahre bewirkt leider genau das Gegenteil. Apotheken brauchen Wertschätzung und stabilisierende Perspektiven, keine Zwangsmaßnahmen.“

Weitere Informationen unter www.abda.de

Panorama.Photo – Stadtsee in der Salzstadt Staßfurt

Der Stadtsee in der Salzstadt Staßfurt.
Bis zu sieben Meter tief sind Teile der Altstadt von Staßfurt abgesunken, als Folge unsachgemäßer Sicherung der Kalistollen aus dem 19. Jahrhundert.

Mehrere hundert Gebäude, darunter die Stadtkirche und der Markt,
mussten in den vergangenen fünfzig Jahren deshalb abgerissen werden.
An dieser Stelle entstand der neue Stadt see um das Zentrum wieder aufzuwerten.

Einfach Fotos anklicken oder dem WebLink folgen:

https://deutschland-journal.de/panoramen/staedte/Stassfurt-Stadtsee.html